Aufruf Jesus auf der Szene

Datum: 64-0319 | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Denham Springs, Louisiana, USA

E-1 Wir lesen das Wort des Herrn. Im Matthäusevangelium, Kapitel 8, von Vers 23, heißt es:
E-2 Laßt uns die Häupter zum Gebet neigen: Unser himmlischer Vater, wir sind heute Abend so froh zu wissen, daß dieser große Eine, dem sogar Wind und Wellen gehorsam sein müssen, mit uns ist. Wir sind dankbar, noch heute dieses gewaltige Zeugnis zu haben, daß Er lebt, und zu wissen, daß Er ewig ist und nie sterben kann. ER lebt immerdar und hat uns, den Menschenkindern, in diesen Tagen Seine große Barmherzigkeit erwiesen. Wir sind ein bedürftiges Volk, Herr, so bedürftig, daß niemand außer Dir unseren Nöten abhelfen kann. Deshalb schauen wir heute Abend danach aus, daß du in unsere Versammlung kommst und Dich uns zu erkennen gibst, indem Du unsere Sünden vergibst, unseren Glauben stärkst, Herr, und unsere Krankheiten und Leiden heilst.
E-3 Ich bin fast wie Zachäus: die Dinge sind nie in meiner Reichweite. Ich möchte jetzt einige Minuten zu euch sprechen, ehe wir für die Kranken beten. Vielen Dank für eure gute Zusammenarbeit. Wir glauben, daß der Heilige Geist wie gestern Abend während der Predigt wirkt und Seine Segnungen in mächtiger Weise ausgießt.
E-4 Wir werden für die Kranken beten und ihnen die Hände auflegen, ehe wir von hier gehen. Doch ich wünschte, ihr hättet genügend Glauben, daß es gar nicht mehr notwendig wäre. Ich wünschte, ihr würdet dahin kommen, daß ihr sagt: „Herr Jesus, ich glaube Dir. Ich glaube Deinem Wort.”
E-5 Jeder von euch, der kranke Angehörige hat wie dieses kleine Mädchen hier, das noch so jung und doch in solch einer Verfassung ist: wenn ihr wirklich glaubt, dann legt eure Hände während der Versammlung auf das Kind. Andere, die geliebt haben, in deinem Herzen denkst du an sie. Durch den Glauben hebe sie im Gebet direkt vor Gott auf.
E-6 Vor Jahren wurde ich einmal an einen Ort, in ein Krankenhaus gerufen, um für einen Jungen zu beten, der mit schwerer Diphtherie im Sterben lag. Ich habe dies schon oft erzählt, denn für mich ist es ein ganz außergewöhnlicher Fall. Der Vater war schon ein wenig älter, die Mutter ebenfalls. Der Junge war etwa vierzehn Jahre alt. Er war ihr einziges Kind und lag durch diese schwere Form von Diphtherie im Sterben. Sie hatte sich auf das Herz gelegt. Er hatte bereits das Bewußtsein verloren. Er war kaum noch am Leben. Ich habe vergessen, wie niedrig sein Puls nur noch war; er atmete fast nicht mehr.
E-7 Ich begab mich zum Krankenhaus, doch die Ärzte wollten mich nicht zu ihm lassen.
E-8 Schließlich stimmte er zu und gab seine Einwilligung.
E-9 Sie sagte...
E-10 „Wenn Du kommst und dem Kind die Hände auflegst” war derselbe Glaube wie damals: „Gebiete nur mit einem Wort, dann wird mein Diener gesund werden.” Seht, es ist etwas, das ihr besitzt.
E-11 Wie wir aus der Schrift erfahren haben, hatte eine große Versammlung stattgefunden. Jesus zog umher, wirkte große Wunder, tat nur Gutes und immer, was Gott wohlgefällig war. Die Bibel sagt, daß Er Gottes Wohlgefallen besaß, aber nicht sich selbst zu Gefallen lebte. Wir stellen fest, daß Er sich durch Seine Werke vollkommen zu erkennen gab als der, der Er war. Seine Werke bewiesen, wer Er war. Kraft ging von Ihm aus. ER hatte den ganzen Tag in Gleichnissen gelehrt, und immer wieder war Kraft von Ihm ausgegangen.
E-12 Ihr wißt, es ist einfach etwas Besonderes, wenn wir sehen, daß unser Herr Jesus etwas tut, und wir wissen, daß es von Ihm kommt, weil niemand außer Ihm es zu tun vermag. Wenn wir dann zusammenkommen, will jeder Zeugnis davon ablegen. Alle möchten etwas sagen und darüber sprechen.
E-13 Wir stellten uns vor, wie sie über die Werke frohlockten, die an jenem Tag in der Erweckung geschehen waren, und ich hätte es gerne, wenn es uns heute Abend ähnlich erginge.
E-14 Doch jetzt, in den letzten Jahren, ist es ein wenig stiller geworden. Man sieht die Begeisterung unter den Menschen nicht mehr, wie sie einmal war. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mir durch den Heiligen Geist das Vorrecht zuteil wurde, dieser Erweckung Bahn zu brechen. Vor vielen Jahren erschien der Engel des Herrn dort am Ohio-Fluß (11. Juni 1933) und beauftragte mich. Wir erlebten wie die Herzen der Prediger überall entzündet wurden und Erweckungen ausbrachen. Die Menschen standen von ihren Tragbahren und Liegen auf und gingen geheilt davon, sobald man nur das Gebäude betrat. Man brauchte nicht einmal ein Wort zu sagen - es genügte, anwesend zu sein.
E-15 Ich erinnere mich an einen Abend in Vandalia, Illinois. Ich betrat die Versammlung und nur fünf Minuten später war im ganzen Gebäude keine schwache Person mehr. Die Rollstühle wurden hinausgeschoben und die Gehhilfen stapelten sich. Die Blinden wurden sehend, die Tauben hörend, die Stummen sprachen. Der Geist des Herrn war einfach gegenwärtig und alle wurden geheilt. So kann man etwas erreichen, wenn die Erweckung im Gange ist.
E-16 Ich erinnere mich an das, was in Jonesboro, Arkansas, geschah, als ich meinen Dienst begann. Es war wohl meine dritte Versammlung. Die erste fand in Saint Louis statt, die nächste in Corning, dann in Jonesboro. In der Zeitung stand: „Achtundzwanzigtausend Menschen besuchten die Versammlung”. Im Umkreis von zwanzig bis dreißig Meilen waren Zelte aufgerichtet. Es gab kein Bauernhaus mehr, in dem noch Leute hätten untergebracht werden können. Jonesboro ist eine kleine Stadt. Menschen kamen von weit und breit. Mit Laternen gingen sie durch die Wildnis, bis sie einen Bus erreichten, der sie dorthin brachte.
E-17 Die Jünger damals hatten alles miterlebt und freuten sich in ihrer einfachen Art an dem, was sie an jenem Tag gesehen hatten, während Jesus sich ausruhte. Ich glaube, mit dieser Erweckung ist es ähnlich: Wir erleben jetzt zwischen der Erweckung und Seinem Kommen eine Ruhephase, in der Er sich ruhig verhält, ähnlich wie zwischen zwei Versammlungen. Doch wir frohlocken über die gewaltigen und wunderbaren Dinge, die wir während der Zeit dieser Erweckung miterlebten und sahen. Ganz gleich, was die Welt sagt: wir sahen sie geschehen. Es sind nachgewiesene Tatsachen; es ist wirklich geschehen.
E-18 Das taten auch sie.
E-19 Dann könnte es der junge John gewesen sein, der sagte: „Weißt du, ich werde dir sagen, was es für mich wirklich gemacht hat - an jenem Tag, als Er das Brot gebrochen hat. Nun hatten wir alle Hunger. Und Er war in die Wüste gegangen und wir konnten Ihn nicht finden. Und dort haben wir Ihn getroffen, und all die Menge ist gekommen.
E-20 Johannes erzählte vielleicht: „Als ich ein kleiner Junge war, wohnten wir in der Nähe von Jericho. Ich weiß noch, wie meine jüdische Mutter mich in den Schlaf wiegte, wenn ich meinen Mittagsschlaf halten sollte. Ich schaute dabei in ihre Augen, und sie erzählte mir biblische Geschichten.”
E-21 „Sie hat mir auch die Geschichte von der Sunamitin erzählt, deren Sohn von dem Propheten Elisa auferweckt wurde. Das gefiel mir sehr. Sie erzählte mir auch, wie unser Volk aus Ägypten herausgeführt wurde. Wir waren zusammen am Jordan und sie zeigte über den Fluß und sagte: 'Dort auf der anderen Seite hatten sie ihr Lager aufgeschlagen. Vierzig Jahre waren sie durch die Wüste gezogen und Gott hatte sie mit Manna gespeist. Ihre Kleidung nutzte sich nicht ab. Gott gab ihnen an jedem Morgen irisches Brot.'
E-22 Dann haben sie vielleicht über die Einstellung mancher Leute diskutiert - Die einen glaubten ja, und andere nicht - und auch über Seine Einstellung den Menschen gegenüber. Ihr wißt, das Christentum hat sich in diesen letzten Tagen so sehr verändert. Man muß sie wie Babys behandeln, ihnen viel versprechen und viel geben, damit sie glauben und zur Gemeinde kommen. Man verspricht ihnen, daß sie einen angeseheneren Bekanntenkreis bekommen und manches mehr. Das ist doch kein Christentum.
E-23 Heutzutage versucht der Mensch alles zu verkehren. Gott hat am Anfang gesagt, daß jeder Same nach seiner Art hervorbringen soll. Ich las im Reader's Digest von einer neuen Kornzüchtung, einer ertragreichen Kreuzung. Es hat eine große Ähre, das stimmt, aber es taugt nichts. Sie züchten bessere Tomaten, die gar nicht mehr wie Tomaten schmecken. Sie züchten Hühnchen, die fast keine Flügel mehr haben. Es sind Kreuzungen.
E-24 Ihr könnt einen Pferdehengst mit einer Eselstute paaren und bekommt einen Maulesel. Doch ein Maulesel kann sich nicht fortpflanzen. Es ist aus mit ihm. Man sagt, daß in zwanzig Jahren, wenn die Menschen nicht aufhören, diese künstliche Nahrung zu sich zu nehmen, solche Veränderungen im Körper der Frauen stattgefunden haben werden, daß sie keine Kinder mehr bekommen können. Dieses Geschlecht geht dem Ende zu. Es hat keine Substanz mehr in sich.
E-25 Das Kreuzen hat auch auf die Gemeinde übergegriffen. Anstatt echte, robuste Bibelgläubige heranzuziehen, haben wir sie mit Denominationen gekreuzt. Es heißt: „Ich habe dies. Ich habe das. Ich gehöre hierhin. Ich gehöre dorthin.” Es sind Kreuzungen, die unfruchtbar sind. Wir benötigen wieder eine Apostelgeschichte.
E-26 Wißt ihr, ich mag reinrassige Pferde. Sie sind klug. Man kann ihm etwas beibringen, es ist gelehrig. Doch mit einem Maulesel könnt ihr nichts anfangen. Er ist nur ein alter Esel mit langen Ohren. Er steht da, und wenn ihr mit ihm redet, richtet er die Ohren auf und schaut euch nur fragend an. Er ist eine Kreuzung. Das erinnert mich an viele sogenannte Christen mit ihrer gekreuzten Religion.
E-27 Aber für die Ungläubigen ... Jesus wollte eines Tages einen Haufen Parasiten abschütteln; Er hatte zu viele nach ihm. Er hatte seine Jünger, dann hatte er die siebzig (die Ministervereinigung), dann hatte er die Versammlung zu Tausenden. Und dann machte er diese Aussage: Er sagte: „Außer du isst das (Blut), isst das Fleisch des Menschensohnes und trinkt sein Blut, du hast kein Leben in dir.”
E-28 Und die Versammlung ... stelle ich mir der Priester sagte: „Das ist die Zeit. Hier kommen wir rein. Wir gehen. Wir werden nie wieder an einem der Meetings teilnehmen. „Sie gingen weg. Dann hat er alle von ihm weggenommen.
E-29 Dann drehte er sich um. Erinnere dich, diese Jünger konnten das auch nicht erklären, aber sie hatten Glauben. Dann drehte sich Jesus um und schaute zu den Zwölf und sagte: „Willst du auch gehen?”
E-30 Es gibt verschiedene Gruppen. Die einen glaubten und sagten: „Noch nie hat ein Mensch so gesprochen wie dieser!”
E-31 Ich bin ein Missionar - rund um die Welt. Ich habe die verschiedenen Religionen gesehen und auch die verschiedenen Götter, die sie haben, diese heidnischen Götter. Ich habe den Islam, die Buddhisten, die Sikhs, die Jains und vieles mehr kennengelernt. Auch die Eingeborenenstämme haben heidnische Götter. Doch keine von ihnen ist richtig; nur das Christentum. Alle Gründer sind tot und man kennt die Gräber, in denen sie beerdigt wurden. Das Christentum ist deshalb allein richtig, weil unser Gründer zwar starb und begraben wurde, dann aber auferstanden ist. Wir haben den Beweis, daß Er lebt.
E-32 Aber Jesus ist schon vor zweitausend Jahren von den Toten auferstanden und heute Abend unter uns.
E-33 Sie sprachen über Ihn und die gewaltigen Dinge, die Er getan hatte. Nach der Erweckung ruhte Jesus. Ich habe es ja vorhin mit jetzt verglichen, der Zeit zwischen den Erweckungen. ER hatte ihnen so klar bewiesen, wer Er war. Die Menschen wußten, wer Er war, außer denen, die Er verblendete. Doch diejenigen, die sich an die Schrift hielten, wußten, daß Gottes Wort jeder Generation zugeteilt worden ist und daß sich die Verheißung für jenes Zeitalter erfüllen mußte. Durch Ihn erfüllte sich genau das, was zur Zeit des Messias geschehen sollte. ER hat jeder Anforderung genügt. Sie waren sich ganz sicher, daß Er es ist.
E-34 All das hatten sie nun in ihrem Herzen und dachten daran.
E-35 So ist es auch jetzt. Wir haben diese große Erweckung miterlebt. Wir wissen von anderen großen Erweckungen aus der Geschichte. ER ist unter uns gegenwärtig. Wir wissen um diese Dinge. Doch sofern eine Schwierigkeit aufkommt, werden wir nicht damit fertig.
E-36 Schwierigkeiten setzten ein. Da vergaßen sie, daß genau Der, von dem sie sprachen, der Schöpfer selbst, bei ihnen im Boot war. Ihr mögt jetzt sagen: „Wenn ich so denken könnte!” Denkt bitte daran. ER ist immer noch mit uns, denn Er ist immer das Wort.
E-1 :1, worüber wir gestern Abend sprachen, steht, daß Er das Wort war. „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.” Dieses Wort haben wir immer noch, und es zeigt uns Sein Vorhaben und Sein Tun in dieser Zeit - nicht die Gedanken, die Moses zu seiner Zeit hatte; nicht die Gedanken der Jünger, nicht die Gedanken Luthers, nicht die von Wesley oder des Pfingstzeitalters oder dergleichen. Wir haben die Bibel, damit sie uns sagt, was jetzt vor sich geht. Wir sehen die Pfingsterweckung, die Erweckung Luthers und all die anderen Gemeindezeitalter in der Bibel. Wir haben sie erkannt. Doch wir haben die Schrift auch, damit sie uns zeigt, was jetzt geschehen wird. Es ist Gott, der Sein eigenes Wort für dieses Zeitalter, in dem wir jetzt leben, auslegt. ER ist Sein eigener Ausleger. Und dennoch lassen wir uns verunsichern. Werdet nicht unruhig.
E-37 Seine Jünger kommen manchmal in körperliche Nöte wie zum Beispiel Krankheit, Krebs usw., die sie nicht bewältigen können, wo auch die Ärzte nicht mehr helfen können und nicht mehr wissen, was sie tun sollen. Wie sie damals, vergessen auch wir dann sehr leicht, wer bei uns im Boot ist. Sie hätten wissen müssen, daß Ihm nichts verborgen war.
E-38 Warum läßt Er zu, daß solch eine nette, mütterliche Frau im Rollstuhl sitzen muß? Weshalb läßt Er zu, daß junge Männer, wie dieser feine junge Mann hier, und Frauen im Rollstuhl sitzen müssen? Weshalb? Obwohl sie behindert sind, führen sie oftmals ein ganz normales Leben. Aridere aber sitzen hier vielleicht mit einem Herzleiden, und wenn Gott euch nicht heilt, erlebt ihr den nächsten Morgen nicht mehr. So ist es. ER wußte, was geschehen wird.
E-39 Doch Er hat verheißen, daß diese Dinge, die Er jetzt tut, genau in dieser Zeit geschehen würden. Das sollte uns die Gewißheit geben zu sagen:
E-40 ER sagte ihnen: „Wenn ihr Mir nicht glauben könnt, so glaubt doch den Werken, die Ich tue, denn sie legen Zeugnis für Mich ab, wer Ich bin.” Sie hätten es erkennen müssen, erkannten es aber nicht. ER war Gott, der alles erschaffen hat; der Schöpfer des Windes und des Meeres. Wenn Er den Wind und das Meer erschaffen konnte, kann Er sie dann nicht auch Sein Wort befolgen lassen? Wenn Er alles erschaffen hat, kann Er nicht auch alles Ihm gehorchen lassen?
E-41 Wenn es geschieht, daß wir Sein Wort bestätigt sehen und erkennen, daß es mit uns ist, dann ergeht es uns wie den Jüngern, als sie ein anderes Mal auf dem See waren und wiederum unterzugehen drohten. Da sahen sie Jesus auf dem Wasser auf sie zukommen und sie fürchteten sich, weil sie dachten, es sei ein Gespenst.
E-42 Als die Jünger am Ende ihrer Kraft angekommen waren, muß es einem von ihnen bewußt geworden sein, daß doch der Schöpfer bei ihnen war. Ich hoffe, daß es mit uns heute Abend genauso geschieht, denn Hebr. 13:8 sagt uns, daß Er derselbe ist.
E-14 :12 hat Jesus gesagt: „Wer an Mich glaubt, wird die Werke, die Ich tue, auch vollbringen.” Das stimmt genau. Unser Glaube bringt Christus in unsere Gegenwart.
E-43 In Lukas 17 hat Er vorhergesagt, daß es in den letzten Tagen, wenn der Menschensohn sich offenbart, wie zur Zeit Sodoms und Gomorrhas sein wird. Wir sehen, daß es sich erfüllt. Am Ende von Mal. 4 [Mal. 3:21 - Verf.] hat Er angekündigt, was in der Zeit geschehen würde. Es sollte eine Botschaft ausgehen, wodurch die Menschen zu dem ursprünglichen Glauben, der ihnen einst übergeben wurde, zurückgebracht werden. Das ist immer das Vorhaben Gottes. Danach sollen die Gottlosen unter den Fußsohlen der Gerechten zu Asche werden. Wir sehen all diese Verheißungen. ER wartet jetzt auf euch, auf jeden Einzelnen von euch, daß ihr Ihn auf den Plan ruft. Ruft Ihn auf den Plan! Da möchte Er sein - wo man Ihn zum Handeln bewegt.
E-44 Einmal sprach ich darüber, wie erhaben Er ist. Da kam eine Frau zu mir und sagte: „Gegen einen Punkt in Ihrer Lehre bin ich, Mr. Branham.”
E-11 heißt es, daß Jesus auf dem Weg zum Grab von Lazarus weinte. Das steht in der Bibel.”
E-45 Da sagte ich: „Meine Dame, ist das Ihr ganzes Argument?” und fügte hinzu: „Das ist sehr schwach. Natürlich war Er Mensch, als Er weinte, doch als Er sich aufrichtete, als Er Seine Schultern aufrichtete und mit lauter Stimme rief: 'Lazarus, komm heraus!' - und ein Mann, der schon fast vier Tage tot und bereits in Verwesung übergegangen war, wurde lebendig und trat auf seine Füße - das war mehr als ein Mensch, das war Gott!”
E-46 ER war Mensch, als Er dort auf dem See im Boot schlief und Zehntausende von Teufeln sich geschworen hatten, Ihn zu ertränken. Das kleine, alte Boot schwankte wie ein Korken auf dem stürmischen See hin und her. ER war ein Mensch, der müde war und schlief. Doch als sie Ihn weckten und auf den Plan riefen, setzte Er einen Fuß auf den Bootsrand, blickte empor und sprach: „Schweige! Werde still!”, und der Wind und die Wellen gehorchten Ihm. Das war mehr als ein Mensch. Das war Gott!
E-47 Christus ist jetzt in der Gemeinde, damit die Menschen mit Gott versöhnt werden. ER hat es verheißen.
E-48 ER war die größte Gabe, die Gott der Welt je gab. „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn hingegeben hat, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.” Beachtet Gott und Seine Gabe.
E-5 :9 sprach Jesus: „Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: der Sohn vermag von sich selber aus nichts zu tun, als was Er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn.” Denkt daran: Jesus Christus hat nicht ein Wunder vollbracht oder etwas Übernatürliches getan, es sei denn, Er sah zuerst in einer Vision, was zu tun war.
E-5 , 19 steht nicht: „Wahrlich, wahrlich Ich sage euch, was Ich höre oder was jemand Mir erzählt, das tue Ich”, sondern: „Was Ich den Vater tun sehe, das tut in gleicher Weise auch der Sohn.”
E-49 Denken Sie daran, als Er aus dem Haus von Lazarus ging, war Er mehrere Tage gegangen. Lazarus wurde krank und sie schickten nach Ihm. Doch Er kam nicht. Lazarus' Krankheit wurde schlimmer. Da sandten sie noch einmal zu Ihm, doch erst nach zwei Tagen machte Er sich auf den Weg. Zu der Zeit starb Lazarus, wie der Vater es Ihm gezeigt hatte. Schließlich wandte Er sich um und sprach: „Lazarus ist gestorben, und Ich freue Mich euretwegen, daß Ich nicht dort gewesen bin.” Sie wollten, daß Er für ihn betet. Doch Er tat, was Gott Ihm gebot, was Er in der Vision sah. ER sah in einem Gesicht, was Er tun sollte. „ICH gehe hin, um ihn aufzuwekken.” Da habt ihr es!
E-50 Wie viele hier sind krank und bedürftig? Erhebt eure Hand! Ich möchte die Hände derer sehen, die krank und bedürftig sind. Ja, überall. ER wartet nur darauf, auf den Plan gerufen zu werden. Bittet Ihn darum.
E-51 Ich weiß nicht, was ihr hier in Baton Rouge schon erlebt habt. Alles Mögliche durchzieht das Land: Nachahmungen usw. Wir wissen, daß es so sein muß. Doch wenn jemand kommt und euch sagt, daß er die Kraft hat, euch zu heilen, dann lügt er.
E-52 Ein Sünder mag als junger Mann oder als junge Frau im Alter von vierzehn Jahren hier zum Altar kommen. Man könnte ihnen das Essen hierher bringen, und sie würden zum Herrn schreien, bis sie neunzig Jahre alt sind, ohne daß sie gerettet würden. Als erstes müßt ihr das, was Er für euch getan hat, annehmen. Ihr müßt es für euch selbst annehmen. Sobald ihr es annehmt, wird Er als Hoherpriester, als Mittler aufgrund eures Bekenntnisses und Glaubens fürbittend für euch eintreten. Das Gleiche ist mit einer Gabe. Man muß erst seine eigenen Gedanken ablegen, dann erkennt man, was Er einem gebietet.
E-53 Ich habe erlebt, daß Menschen auf die Plattform kamen, auf und ab hüpften, frohlockten und sagten: „Bruder Branham, ich habe allen Glauben der Welt.” Wozu seid ihr dann überhaupt hier? Seht, das ist Gemütsbewegung, aber nicht Glaube. Echter Glaube kennt keine Niederlage. Es ist schon geschehen! Es ist vorbei. Gott hat es gesagt, damit ist es erledigt. „Gott hat es gesagt!”
E-54 Wenn ich euch eine Lüge erzählte, würde Gott es nicht bestätigen. Habe ich euch die Wahrheit gesagt, wird Er es bestätigen. ER ist verpflichtet, die Wahrheit zu bestätigen. Jesus sagte: „ICH habe ein Zeugnis...” Dieses Zeugnis war natürlich Gottes Wort. „Die Schrift ist es, die Zeugnis von Mir ablegt. Wenn sie nicht Zeugnis von Mir ablegt, dann glaubt es nicht.” Wenn die Schrift nicht Zeugnis von dem ablegt, was ich euch jetzt sage, nämlich daß Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist, dann glaubt ihr ja nicht der Schrift. Doch die Schrift sagt, daß Er es ist. ER hat diese Dinge für dieses letzte Zeitalter verheißen.
E-55 Himmlischer Vater, ein Wort von Dir wird auch jetzt genügen. Das ist alles, was wir brauchen. Nur ein Wort von Dir. Mögen die Menschen deutlich verstehen, was wir erreichen wollen, Herr: daß sie in den Besitz dessen gelangen, was der Herr Jesus, den sie lieben und dem sie dienen, erworben hat. Mögen es ihnen heute Abend zuteil werden, Herr. Denn Dein Tod war nicht vergeblich. DU warst verwundet um unserer Übertretungen willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen: „die Strafe war auf Ihn gelegt zu unserem Frieden, und durch Seine Striemen ist uns Heilung zuteil geworden.”
E-56 Seid jetzt für einige wenige Minuten wirklich andächtig. Ein einziges Wort von Ihm wird mehr beinhalten, als ich oder wir alle zusammen je sagen könnten. Denn Er ist es ja, der es ausführt. ER ist es, der es vollbringt. Wir vertrauen, daß der Herr Jesus jedem Einzelnen von euch Seine Segnungen gewähren wird.
E-57 Laßt uns kurz die Heilige Schrift heranziehen. Die Bibel verheißt uns für diese Zeit, daß sich wiederholen würde, was in den Tagen Sodoms und Gomorrhas geschah. Wie viele glauben das? Hebt eure Hand. Die Bibel bestätigt es jetzt. Was geschah zur Zeit Sodoms und Gomorrhas? Gott kam in Menschengestalt herab. Abraham erkannte Ihn, als Er sagte: „Warum hat Sarah” - die im Zelt hinter Ihm war - „gelacht?” Warum zweifelte sie an den Worten, die Er aussprach? ER konnte die Gedanken erkennen, obwohl sie sich hinter Ihm befand. Überzeugt euch, ob das stimmt.
E-58 Ich möchte, daß ihr jetzt, wo immer ihr euch im Gebäude befindet, für die nächsten Minuten wirklich andächtig seid und glaubt. Glaubt einfach von ganzem Herzen.
E-59 Mir tun die Menschen leid. Es gibt vieles, was sie auf diese und jene Art geblendet hat. Die armen Menschen sind fast wie Schafe ohne Hirten. Sie wissen nicht, was sie tun sollen. Der eine sagt dies, der andere sagt das.
E-60 Ich möchte euch etwas fragen. Wenn der große Heilige Geist sich herabneigt und, während die Salbung auf euch und auf mir ist, beweist, daß Jesus Christus nun so in unserer Mitte wirkt, kann Er dann noch mehr tun? Brauchen wir dann noch Gebetskarten oder eine Gebetsreihe? Es gibt keine Verheißung in der Bibel, die über dieser steht. Es ist die höchste Verheißung. Wie viele wissen das? Gewiß ist sie es. Es ist das Letzte, was in dem Gemeindezeitalter geschieht.
E-61 Notiert es euch in eurem Buch. Ich bin ein alter Mann. Doch schreibt es euch auf und seht, ob es geschieht oder nicht.
E-62 Eines Tages möchte ich hier ein großes Zelt aufstellen und Nachmittagsversammlungen mit Unterweisung abhalten, damit ihr diese Dinge besser begreift. Wir werden alle Brüder zu diesen Versammlungen zusammenrufen.
E-63 Ihr müßt jetzt nur glauben.
E-64 Hier ist es. Genau vor mir ist eine Frau. Sie hat ihr Haupt geneigt und betet wegen ihrer Krankheit. Du kannst dein Haupt jetzt erheben. Sie sitzt hier direkt vor mir. Glaubst du von ganzem Herzen? Glaubst du, daß Gott die Diabetes heilen und dich gesund machen kann? Du hast Diabetes. Ich kenne dich nicht. Du bist mir völlig fremd. Glaubst du, daß ich Sein Knecht bin? Wenn wir einander nicht kennen, dann hebe bitte so deine Hand, damit die Leute es sehen. Vielen Dank. Seht, dort ist die Dame. Sie leidet an Diabetes. Glaubst du, daß Gott mir sagen kann, wer du bist? Würde es deinen Glauben stärken? Du bist Mrs. Martin. Wenn das stimmt, hebe deine Hand. Seht! Ihr braucht nur zu glauben. Zweifelt nicht. Habt Glauben.
E-65 Seht ihr das Licht hier nicht? … Es ist dort. Es ist jetzt dort hinten über dieser Frau. Seht ihr es? Sie leidet… Sie hat ihr Haupt geneigt und betet. Sie hat ein Rückenleiden. Wenn sie von ganzem Herzen glaubt, kann sie von ihrem Rückenleiden geheilt werden. Ganz bestimmt Sie hat es noch nicht begriffen, hoffentlich verpaßt sie es nicht. Sie betet weiter. Herr, hilf mir. Mrs. DeVille, du bist gemeint.
E-66 Glaubt ihr? Habt einfach Glauben. Betet überall. Glaubt einfach. Mehr braucht ihr nicht zu tun, als nur zu glauben. Glaubt, daß ich euch die Wahrheit gesagt habe. Ich bin nicht Er, ich bin nur Sein Knecht, nur Sein Diener.
E-67 Eine Dame sitzt direkt neben ihr. Sie leidet an Arthritis. Glaubst du, daß ich Gottes Prophet bin? Ja? Glaubst du, wenn Gott mir sagen wird, wer du bist? Würde es dir helfen und deinen Glauben stärken? Dein Name ist Mrs. Meadow. Du glaubst von ganzem Herzen. Auch du bist geheilt.
E-68 Glaubt ihr, daß es das gleiche ist wie damals? „Amen!” Ihr glaubt, daß die Gegenwart Jesu Christi hier ist? „Amen!” Wie viele nehmen es an? Oh, was für eine Sicherheit. Welch eine Sicherheit!
Seht ihr? Was habt ihr getan? Ihr habt Ihn geweckt. Ihr habt Ihn auf den Plan gerufen. ER ist unter uns wirksam. Es macht nichts aus, was mit den Booten ist; denkt daran, Er gebietet: „Schweige! Werde still!” Glaubt ihr es von ganzem Herzen? „Amen!” Wenn ihr es tut, erhebt euch, nehmt es an. Steht auf und sagt: „Ich glaube es von ganzem Herzen.” Steht bitte auf und sagt: „Jetzt glaube ich.” So ist es recht. Was immer eure Schwierigkeit ist: steht auf und preist Ihn.
Himmlischer Vater, wir bringen Dir die gesamte Zuhörerschaft. Sie ist sich dessen bewußt, daß Du hier bist, Herr. Möge jeder Teufel, der Unglaube, möge alles, was sie festhält, weichen und möge Jesus Christus die ganze Versammlung heilen. Satan, weiche aus dieser Versammlung! Ich widerstehe dir im Namen Jesu Christi.

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