Christus ist in seinem eigenen Wort geoffenbart

Datum: 65-0822M | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Jeffersonville, Indiana USA

E-1 Laßt uns unsere Häupter beugen. Herr Jesus, Du bist der Hirte der großen Herde und wir sind Dir so viel schuldig, daß wir es niemals bezahlen könnten. Wir könnten Deine Liebe, die Du in unsere Herzen ausgegossen hast, niemals bezahlen. Wir fühlen uns so unwürdig, wenn wir unsere Häupter beugen und in Deiner Gegenwart stehen. Wir bitten Dich, daß Du uns reinigen mögest von all unseren Fehlern und all unseren Sünden. Wir beten, daß Du heute unsere Körper stärkst. Viele sind krank und geplagt, wie wir aufgrund dieser Taschentücher sehen können. Durch das Telefon und auf andere Art sind die Bitten zu uns gekommen.
Und wir glauben, daß diese Weltgeschichte dem Ende zu geht, und bald wird die Zeit in die Ewigkeit einmünden, und wir möchten bereit sein für diese Stunde. Aus diesem Grunde sind wir heute morgen versammelt, um uns für diese Zeit vorzubereiten. Mir ist gesagt worden, daß viele am Telefon angeschlossen sind, von Küste zu Küste, über die ganze Nation. Mögen diese kleinen Gruppen gesegnet sein, wo immer unsere Stimmen hingelangen mögen. Heile die Kranken, die unter ihnen sind. Ich bitte, daß Du ihre Seelen von allem Übel reinigen mögest. Hilf uns heute morgen in dieser Kapelle, damit wir unser großes Vorrecht zu schätzen wissen.
E-2 Und wir bitten Dich, daß Du heute durch Dein geschriebenes Wort zu uns sprechen mögest. Möge der Geist uns jene Dinge offenbaren, die wir benötigen. Wir haben uns über die ganze Nation versammelt und wir fühlen, daß wir bedürftige Leute sind. Aber wir haben unseren Platz unter den Erlösten, weil wir an Jesus Christus geglaubt haben.
Gewähre uns diese Dinge Herr! Und wenn wir diese Versammlung beenden, um zu unseren verschiedenen Heimen zurückzugehen, überall im Lande, mögen wir dann sprechen wie jene von Emmaus: „Brannten nicht unsere Herzen, als er mit uns sprach, als wir auf dem Weg waren?”
Nun Vater, ich weiß, was immer ich auch sagen werde ist natürlich unzulänglich. Für diese feine Christen, die angeschlossen sind über die ganze Nation wird es nicht genügen. Nicht etwas das ich sage, wird etwas Gutes bewirken, da wir alle von derselben Art sind. Wir sind sterbliche Menschen. Aber laß den Heiligen Geist sprechen, möge Er sein Wort nehmen und sich selbst offenbaren. Wir warten jetzt auf Ihn, im Namen Jesus, Amen. Bitte setzen Sie sich.
E-3 Ich bin selbst etwas überrascht - ich sagte meiner Frau - vielleicht hört sie dort unten in Tucson zu - daß ich nicht daran dachte, Versammlungen zu halten wenn ich zurückkomme, ich hatte nicht einmal Anzüge mitgebracht. Meine Schwiegertochter hatte meine Jacke gebügelt, und ich sagte zu ihr: „Ich stehe ja hinter dem Pult mit... sie wissen nicht, daß die Hosen und die Jacke nicht zusammengehören.” Es sind jene, die ich Zuhause getragen habe. Aber Meda hat mein Hemd und alles gebügelt. Macht euch keine Sorgen, alles ist in Ordnung.
E-4 Wir haben ein Gebetsanliegen hier. Es betrifft einen sehr lieben Bruder. Ich glaube, daß Prescott auch an diesem Morgen an die Telefonleitung angeschlossen ist. Dort in Prescott Arizona, war der Vater von Schwester Mercier gerade auf dem Weg in diese Versammlung, und so wie ich orientiert bin, mußte er infolge einer Herzattacke ins Krankenhaus gebracht werden. Bruder Junior Jackson, er wird am nächsten Radio oder Telefon angeschlossen sein, unten in Clarksville, New Albany, auch sein Vater ist im Krankenhaus, so wie ich weiß, mit einer ernsten Krebsoperation an der Leber. Wir werden bestimmt an sie denken in unseren Gebeten. Es sind noch andere Anliegen hier, aber wir möchten nicht alle Zeit wegnehmen; Gott kennt sie alle. Laßt uns jetzt für sie beten.
E-5 Teurer Gott, dieser teure alte Mann, mit zerfurchten Händen, Bruder Coggins, ein alter Veteran im Felde, liegt heute morgen irgendwo im Krankenhaus und leidet an seinem Herzanfall. Gott, dieses alte Herz ging durch so viel Schwierigkeiten. Ich bete, Gott, daß Du ihm helfen mögest. Gewähre es; er liebt sein Leben, wie alle von uns, und er möchte doch leben. Gewähre es Herr Gott. Wir alle im Lande bitten für ihn im Namen Jesus. Mögest Du ihn heilen und heraus führen. Wir glauben, daß Du es tun wirst, und daß er wieder in die Versammlung kommen wird.
E-6 Wir beten für Bruder Jackson, für seinen kostbaren Vater. Er liegt dort unten und ist dem Tode nahe. Er hat einen seinen Sohn in die Welt gebracht, unseren Junior, und ich bete Herr, daß Du ihn heilen mögest. Ich weiß, es scheint unmöglich. Die Mediziner, die Ärzte wissen nicht, was sie tun sollen, in solch einem Fall. Aber wir erinnern uns auch an Bruder Hall, als unsere besten Ärzte dort in Louisville sagten, er könne nur noch einige Stunden leben. Er hatte Leberkrebs und er lebt noch heute. Und das war vor 25 Jahren! Dies bewirkt Deine Gnade. Und so bete ich, daß Du Bruder Jackson heute heilen mögest. Herr, laß Deine Gnade mit ihm sein.
Und dieses große Bündel von Taschentüchern, Kleider und alle Dinge, die hier für ein Anliegen hingelegt wurden; Du kennst sie alle, Vater. Ich bete, daß Du allen Heilung gewähren mögest, im Namen Jesus Christus, Amen.
E-7 Am letzten Sonntag dachte ich eigentlich nicht, daß ich heute hierher kommen würde. Und als wir es dann ankündigten, wollte Bruder Neville, daß ich sprechen würde. Und dann machten wir die Ankündigung, daß es heute sein würde, doch die Leute im Land konnten es nicht überall erfahren. Wir haben nun dieses Telefonsystem erhalten, es ist eine wunderbare Sache. Die Leute können in ihren Häusern sitzen oder sie können sich an ihren Orten versammeln, in ihren Gemeinden, und können den Gottesdienst mithören. Ich schätze das...
E-8 Nun, ich sehe hier liegen.... Es gab viele Anfragen in der letzten Woche zu dem, was ich letzten Sonntag über die Nachricht gesagt habe. Ich glaube ... ich vergesse, was ich es jetzt nannte, doch ich sagte etwas über unsere Schulden, über das Bezahlen unserer Schulden. Ihr wißt, was man auch sagt, es kann mißverstanden werden. Nicht weil man es mißverstehen möchte, nein, weil es leicht mißverstanden werden kann. Dann fragte jemand: „Können wir ein Auto kaufen oder sollten wir...” Nun, von diesem hat Jesus nicht gesprochen, als er in der Bibel sagte, man solle niemandem etwas schulden. Es betrifft die ausstehenden Schulden, die du bezahlen könntest. Bezahle sie. Dies bedeutet, jemandem etwas schuldig sein. Es bedeutet nicht... Oh, wir schulden unsere Miete, unsere Telefonrechnung, was es auch ist. Wir haben unsere Schulden, und dann bezahlen wir sie. Aber wenn du eine. alte, ausstehende Schuld hast, die du bezahlen könntest, dann bezahle sie. Seht ihr? Geht nicht weiter, wenn euch so etwas anhängt.
E-9 Ich erinnere mich noch, wie ich als Knabe einmal krank war. Ich kam aus dem Krankenhaus und schuldete ihnen noch etwa 1000 Dollar. Und da war noch eine Apotheke, die von Herr Swaninger, ich schuldete ihm ungefähr 300 oder 400 Dollar für Medikamente. Ich kannte ihn kaum und ich ging zu ihm. Er hatte die Rechnung eben geschickt. Ich ging zu ihm und sagte: „Ich bin ihnen etwas schuldig.” Nein, es war nicht Herr Swaninger, es war Herr Mason von der Court Avenue. Ich sagte: „Ich bin ihnen etwas schuldig, und ich bin immer noch schwach, aber ich versuche zu arbeiten. Sobald ich es bezahlen kann...” Ich war gerade vorher ein Christ geworden und so sagte ich: „Herr Mason, als erstes schulde ich Gott meinen Zehnten, und ich möchte Ihm zuerst meinen Zehnten bezahlen. Meine nächste Pflicht ist es dann, meine Schulden zu bezahlen.” Dann sagte ich noch: „Mein Vater ist kränklich und wir sind zehn Kinder in unserer Familie. Aber wenn ich ihnen nicht von jedem Zahltag mehr als 25 Cents an die Rechnung bezahlen kann, dann werde ich es ihnen sagen.” Nun, durch die Hilfe Gottes habe ich alles bezahlen können. Seht ihr? Dies ist es, was ich meine.
Einfach nicht.... Jemand sagen....
E-10 Einige Christen hier in der Gemeinde ließen einmal ihr Auto reparieren. Ein Mann kam und machte die Sache. Dann sagte einer: „Wir werden dich am Samstag bezahlen.” Der Mann hat aber sein Geld nie erhalten. Wochen sind verstrichen, er wurde nie bezahlt, und keiner hat ihm Bescheid gegeben. Dann kam der Mann und fragte mich. Seht, das wirft ein schlechtes Licht auf die Gemeinde. Es wirft ein schlechtes Licht auf Christus. Wenn ihr jemand nicht bezahlen könnt, dann geht zu ihm und sagt ihm: „Ich bin ihnen Geld schuldig, ich werde es bezahlen. Ich bin Christ, aber ich kann augenblicklich nicht bezahlen. Ich schulde ihnen diesen Betrag.” Und ihr denkt daran, daß es auch in Gottes Buch geschrieben steht. Ihr wißt es. und ihr werdet es erledigen. Ich versuche mich und euch alle bereit zu machen, wir versuchen bereit zu sein, da wir wissen, daß wir uns etwas nähern. Wir sind sehr nahe daran. Etwas ist im Begriff zu geschehen. Darum möchten wir bereit sein. Wenn das Kommen des Herrn so nahe gekommen ist, dann möchten wir für diese große Stunde bereit sein.
E-11 Wir möchten uns jetzt bereit machen, und ich werde über ein kleines Thema sprechen, daß ich für heute morgen mit der Hilfe des Herrn gewählt habe. Wir möchten so kurz wie möglich sprechen, weil so viele Menschen am Telefon angeschlossen sind. Ich hoffe, daß ihr überall im Lande einen so schönen Morgen habt, wie wir hier in Indiana, feines kühles Wetter. Wir haben dieses Wetter seitdem es geregnet hat, und es ist sehr angenehm.
E-12 Nun möchte ich das erste Kapitel aus dem Hebräerbrief lesen und das erste Kapitel aus dem Johannesevangelium. Hebräer 1:1-3 und Johannes 1, 1. Mein Thema heute morgen ist eine Studie in der Schrift. Wir lesen nun Hebräer 1:1
Nachdem vorzeiten Gott manchmal und mancherleiweise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat;
welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat gemacht die Reinigung unsrer Sünden durch sich selbst, hat er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe.
Welch eine wunderbare Schrift. Nun Johannes 1:1
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
E-13 Mein Thema für heute morgen lautet: Christus ist in seinem eigenen Wort geoffenbart. Ich kam aus folgendem Grund zum Entschluß, über dieses Thema zu sprechen... Ich weiß, daß wir nicht einfach darüber sprechen sollten, weil wir jetzt beisammen sind, einfach so zufällig über irgend etwas sprechen, nein, es sollte etwas sein, das uns hilft. Es sollte die Leute festigen, denn wir sind im Begriff, durch gefährliche, trügerische Wasser zu gehen. Wir sind schon auf der Fahrt und segeln durch diese Wasser. Und manchmal scheint es, daß so viel davon vor uns liegt. Ich nehme an, es geht euch nicht besser als mir, es ist so furchterregend.
E-14 Ich sprach gerade in diesem Raum mit einem jungen Prediger und seiner Frau. Und beide waren so nervös, so wie die ganze Welt heute und alle Menschen auf Erden sind. Ich sagte: „Denk daran, Satan wird dir einen Schlag versetzen.” Es spielt keine Rolle wer ihr auch seid. Er hat ein Recht für diesen einen Schlag. Welchen Schlag möchtest du lieber? Möchtest du blind sein oder mit Arthritis in einem Stuhl sitzen, oder möchtest du nervös sein? Seht ihr, er sucht etwas, womit er dich schlagen kann. Er hat ein Anrecht auf diese offene Stelle. Darum solltest du diesen Punkt immer bedecken.
Und wir sehen dieses nervöse Zeitalter, in welchem wir leben.
E-15 Die Tonbänder der letzten Wochen werden euch diese großen schrecklichen Dinge offenbaren, über die wir eines Tages sprechen werden, wenn wir einen geeigneten Ort haben - die Öffnung dieser letzten Plagen, die auf die Erde gegossen werden - besser gesagt, dieser Zornschalen, das Ausgießen der Zornschalen und die sieben Donner. Dieser schreckliche Anblick, der über die Erde kommt.
Die Menschen sind heute in solch einer neurotischen Verfassung, die ganze Welt ist es!
E-16 Ihr habt in dieser Monatsausgabe von Readers Digest über Billy Graham, den großen Evangelisten lesen können. Er wurde so müde, daß er nicht imstande war, seine Versammlungen zu halten. Er ging zu Mayo-Klinik, um sich untersuchen zu lassen. Sie fanden heraus, daß ihm nichts fehlte, er hat einfach nicht genug Bewegung. Er muß nun Laufsport betreiben, körperliche Übungen. Er läuft jetzt jeden Tag eine Meile. Und der Artikel berichtet auch, daß die Wissenschaft beweist, das heute Kinder, Knaben und Mädchen mit zwanzig Jahren, bereits ihr mittleres Alter erreichen. Mit fünfundzwanzig Jahren fällt bei vielen Mädchen schon die Monatsperiode aus, im Alter von fünfundzwanzig Jahren.
Ich weiß nicht, ob ihr es wißt oder nicht, aber vor einigen Tagen, als der Heilige Geist sprach in einer Versammlung, da war ein junges Mädchen, daß dort saß - und genau das war mit dem Kind nicht in Ordnung, als es gerufen wurde. Ich schaute ein zweites Mal zu ihr, schaute wieder und dachte: „Das kann doch nicht sein, dieses Kind ist zu jung.” Aber es war die Monatsregel. Sie war etwa zwanzig oder dreiundzwanzig Jahre alt. Seht ihr?
E-17 Meine und eure Mutter erreichte dieses Alter etwa mit fünfundvierzig oder fünfzig Jahren. Meine Frau erreichte dieses Alter mit etwa fünfunddreißig Jahren. Nun ist es bis zu zwanzig hinunter gekommen. Die ganze menschliche Rasse ist degeneriert. Wenn unser körperliches Befinden so heruntergekommen ist, kommt das daher, weil wir gekreuzte Nahrung zu uns nehmen, und wir haben Spannungen, dies bringt Fäulnis. Wird dabei nicht auch unser Hirn in Fäulnis übergehen? Wir können sehen, wie Frauen nackt auf die Straße gehen. Wir sehen, wie sie mit 180 km/h die Straße hinunter rasen und all diese Dinge. Es ist so weit gekommen, daß die ganze Nation, nicht nur diese Nation, die ganze Welt überall haben sie den Verstand verloren, sie sind geistig dahin.
E-18 Und dann, so der Herr will, werden wir diese Sieben Zornschalen öffnen, und diese schrecklichen Dinge zeigen. Nach einer Weile werden die Menschen so wahnsinnig werden, daß sie Riesen sehen werden in ihrer Einbildung, die so groß sind wie Berge. Heuschrecken mit langen Haaren, die über die Erde kommen und die Frauen quälen, die ihre Haare geschnitten haben. Aber dann wird es zu spät sein, um irgend etwas dagegen zu tun. Ihr müßt es gerade jetzt tun. Qualen...
E-19 Und am letzten Sonntag sprachen wir über diese Zyklen, über die fünf Sinne in der äußeren Schicht. Dies sind die Eingänge. Die fünf Sinne sind die Eingänge in den Körper. Es gibt nur einen Weg, wie du in den Körper hinein kommen kannst, es geschieht durch die fünf Sinne; sehen, schmecken fühlen, riechen und hören. Es gibt keinen anderen Weg, um mit dem Körper in Kontakt zu treten.
Im Innern des Menschen ist ein Mensch, der Geist genannt wird, und auch er hat fünf Sinne, die Gedanken, die Liebe, das Bewußtsein usw.
Du kannst nicht mit deinem Körper denken, du denkst mit deinem Bewußtsein, und dort bleiben allzuviele Christen stehen. Sie können durch denselben Heiligen Geist gesalbt sein, es ist genauso wie mit dem Weizen und dem Unkraut auf dem Felde, sie können durch denselben Heiligen Geist gesalbt sein mit dem die wahren Gläubigen gesalbt sind. Aber im Innern des nächsten Bereiches, in der dritten Sphäre, ist die Seele, und diese ist von Gott vorherbestimmt. Dort liegt der wahre Samenkeim, dort drinnen.
Und denkt daran, wenn ich einen Klettensamen aufschneiden würde und in sein Inneres einen Weizenkeim legen würde, wenn ich es dann eingrabe, dann kommt Weizen aus dem Klettensamen heraus. Ungeachtet dessen, was auch an der Außenseite ist, wie die Gefühle auch sein mögen.
E-20 Heute herrscht eine solche Verwirrung über den Beweis des Heiligen Geistes und so weiter. Satan kann jede Gabe, die Gott hat, nachahmen, aber er kann dieses Wort nicht bringen, Wort um Wort. Das war sein Fehler im Garten Eden, hier versagt er immer. Dies zeigt das Tonband über die Gesalbten der Endzeit, die falschen Gesalbten. Sie können mit dem Geist gesalbt sein, in Zungen sprechen, tanzen, jauchzen, das Evangelium predigen, und sind immer noch Teufel. Es ist das Innere. Denkt daran, daß Jesus sagte: „Alle, die mir der Vater gegeben hat, werden zu mir kommen. Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, der Vater zieht ihn zuerst.”
Wir haben eine Lektion durchgenommen, um zu zeigen, daß du in deinem Ur-ur-ur-Großvater gewesen bist, die ganze Linie hindurch. Das bist du nun im fleischlichen Wesen, in der Natur. Manchmal wird ein Kind in eine Familie hineingeboren mit roten Haaren. Der Vater ist erstaunt, weil er niemanden in seiner Familie kennt, der rote Haare hatte; auch auf der Seite der Mutter ist niemand zu finden. Aber wenn man viele Generationen zurückginge, dann würde man jemanden finden, der rote Haare hatte. Dieser Same blieb durch all diese Generationen hindurch erhalten, und du bekommst die Natur von jemandem, der lange vorher gelebt hat. Der Hebräerbrief spricht im 7. Kapitel davon, er spricht über Melchisedek. Abraham bezahlte ihm den Zehnten, als er von der Schlacht gegen die Könige zurückkam. Und Levi, der den Zehnten empfing, hatte den Zehnten bezahlt, als er noch in den Lenden Abrahams war, als dieser Melchisedek traf.
E-21 Dies ist nun dieselbe Sache: Wenn du ein Sohn Gottes bist, wenn ich ein Sohn oder eine Tochter Gottes bin, daß sind wir schon am Anfang in Gott gewesen. Und als Jesus die Fülle des Wortes wurde, da waren wir in Ihm in Keimform. Als Er gekreuzigt wurde, da wurden wir in seinem Leib gekreuzigt. Als Er von den Toten auferstand, sind wir mit Ihm auferstanden. Und jetzt, seitdem wir es erkannt haben, sitzen wir mit Ihm am himmlischen Örtern in Christus Jesus. Seht ihr? Wenn wir Söhne und Töchter Gottes sind, dann sind wir Gottes Kinder, dann sind wir Eigenschaften Gottes. Dann haben wir ewiges Leben empfangen, und Gott ist das einzige ewige Leben, das es gibt, dann waren wir schon am Anfang in Ihm. Und als Jesus dieses ganze Wort wurde, waren wir damals ein Teil von Ihm. Amen. Da habt ihr es. Wenn dies dort drinnen ist, dann gibt es keinen Teufel und keine Mächte, nichts kann es bewegen. Dies ist der Angelpunkt der Seele.
Du kannst gesalbt sein, draußen im Geiste und Wünsche haben und all diese ändern Dinge, doch wenn es zu diesem Angelpunkt kommt, zu diesem Wort, dann wirst du dich niemals mehr davon entfernen. Es wird dich fest und treu bei diesem Worte halten, wie es nur möglich ist. Außerhalb von diesem, ungeachtet dessen, was du auch tust, bist du immer noch verloren.
E-22 Das Gemeindezeitalter von Laodizea ist nackt, blind und miserabel und weiß es nicht einmal. Seht, es ist... diese Gesalbten, gesalbt mit dem wirklichen Geist. Seht, dieser Heilige Geist kann auf einen Menschen fallen in seinem Geiste, aber seine Seele ist sein Keim. Dieser Keim ist das Wort. Seht ihr? Ich gebe nichts darum, wieviel ihr predigt, wie gut du dieses und jenes tust, wieviel du liest - dies ist einer der Eingänge des Geistes. Ihr könnt nicht mit eurem Körper lieben, ihr liebt mit eurem Geiste. Dies ist einer der Eingänge. Und ihr könnt sogar Gott lieben und trotzdem nicht richtig sein. Jesus sagte: „Viele werden kommen an jenem Tage.” Dieses Wort bestätigt es:
Am Anfang war das Wort, und das Wort war mit Gott,
…und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.
E-23 Ich werden nun über dieses biblische Thema sprechen: Christus ist in seinem eigenen Wort geoffenbart. Es war in meinem Zimmer, als ich zu dieser Schlußfolgerung kam. Ich habe von einer lieben Person - vielleicht sitzt sie heute morgen hier - ein Bild erhalten, das Haupt von Christus, von Hoffmann, dargestellt in den Buchstaben der Seligpreisungen. Dort wo das Haar dargestellt wird, hat der Schreiber die Schrift dunkler schattiert. Und dort ist Er dargestellt in seinem eigenen Wort und schaut direkt hinaus. Christus in den Seligpreisungen. Wer auch immer es mir geschenkt hat, ich danke dafür. Und jemand brachte ein Bild mit Elia, wie er im Feuerwagen hinaufgeht. Wir schätzen diese Dinge. Oft sind so viele Leute da, daß ich keine Gelegenheit habe, über diese Dinge zu sprechen, aber ich sehe es, Bruder, Schwester. Ich weiß es und Gott weiß es.
Ich werde nun über das Thema sprechen: Christus ist in seinem eigenen Wort geoffenbart. Wie dort in den Seligpreisungen, dort steht das Bild von Christus. Darum begann ich über dieses Thema nachzudenken.
Nun, Christus und das Wort ist dasselbe. Seht ihr?
E-24 Die Leute sagen, wie konnte die Bibel nur... Vor einiger Zeit war ich mit einem Mann unterwegs. Er sagte: „Wir befinden uns auf der Erde, so wie wir sind, und wir wissen - oder können nur sagen - daß wir durch eine jüdische Fabel, genannt die Bibel, gerettet sind.”
Ich sagte: „Mein Herr, ich weiß nicht, warum sie so etwas sagen, aber ich glaube nicht, daß es eine jüdische Fabel ist.”
Er sagte: „Wie beten sie denn? Ich bat um dieses und jenes, und ich habe es nie erhalten.”
E-25 Ich sagte: „Sie haben falsch gebetet. Wir sollten nie darum beten, daß Gott seine Gedanken ändert, wir sollten beten, daß Er unsere Gedanken ändert.” Gottes Gedanken brauchen nicht geändert zu werden. Seht ihr? So ist es. Ich sagte: „Nun, wofür du betest...
Ich kenne einen jungen katholischen Knaben. Er hatte ein Gebetbuch und sagte Gebete auf, damit seine Mutter am Leben bliebe. Und sie starb. Dann warf er das Gebetbuch ins Feuer. Nun, ich gebe nichts um jenes Gebetbuch, aber ihr habt die falsche Einstellung. Ihr versucht Gott zu erzählen, was Er tun soll. Ein Gebet sollte so sein: „Herr, ändere mich, daß ich in Dein Wort passe.” Nicht in der Weise: „Ich möchte Deine Gesinnung ändern”, sondern, „ändere Du meinen Geist.” Seht ihr? „Verändere meine Gedanken in Deinen Willen; und Dein Wille ist hier in diesem Buch niedergeschrieben. Herr, laß mich nicht gehen, bis meine Gedanken Deine Gedanken geworden sind. Und wenn dann meine Gedanken Deine Gedanken geworden sind, dann glaube ich jedes Wort, daß Du geschrieben hast. Und Du hast gesagt, daß Du alle Dinge zum Guten wirken läßt, an denen, die Dich lieben, und ich liebe Dich, Herr.” Alles zusammen wirkt für das Gute.
E-26 Ich habe diese Woche mit einigen sehr lieben Freunden auf dem Lande verbracht. Als wir gestern miteinander aßen, habe ich einige etwas gefragt. Wir saßen jeweils zusammen und hatten eine kleine Bibelstudie miteinander. Ich sprach über die Liebe. Und da war jemand dabei, der sagte zu mir: „Ich glaube, du bist ein Antichrist!”
Ich sagte: „Wenn das meinem Herrn gefallen würde, dann möchte ich das sein. Ich möchte immer so sein, wie Er mich haben will. Ich liebe Ihn. Und wenn Er mich in die Hölle würfe, dann würde ich Ihn trotzdem lieben, wenn ich dort denselben Geist haben würde, den ich jetzt habe.” Er schaute mich ganz eigenartig an. Ich traf dort noch ungefähr vier oder fünf Leute. Junge Männer und junge Frauen, feine Frauen. Ich wußte, wie diese jungen Männer ihre Frauen liebten, und darum sagte ich zu ihnen: „So könnt ihr die Sache prüfen oder testen: Wenn deine Frau vor deiner Heirat gesagt hätte...” wir gehen nun zurück und nehmen an, du hättest geträumt, du wärst verheiratet. Du wärest noch nicht verheiratet, aber du hättest geträumt, daß du verheiratet bist, dann wärest du aufgewacht. Und nun sagst du zu deiner Freundin: „Ich träumte, daß wir verheiratet sind, wir hatten Kinder und ein glückliches Leben. Wir haben auf das Kommen des Herrn gewartet.” Dann würde dir dieses Mädchen zur Antwort geben: „Weißt du, ich liebe einen andern Mann mehr als dich. Ich könnte mit dem andern glücklicher sein.” Könntest du sie dann von ganzem Herzen genug lieben, daß du sagen könntest: „Möge der Segen Gottes auf dir bleiben. Gehe mit diesem andern Mann.” Prüft euch nun, jeder von euch, ihr Männer und Frauen. Seht ihr? Wenn eure Liebe richtig ist, dann würdet ihr das tun, denn es wäre euch daran gelegen, daß es ihr gut geht. Du könntest sie haben, sie würde dich heiraten, aber sie würde nicht glücklich sein. Mit dem andern Mann könnte sie glücklich sein. Wenn du sie wirklich liebst, dann möchtest du, daß sie glücklich ist. Darum, was auch der Wille Gottes ist, Gottes Wille soll geschehen, ob ich dabei glücklich bin oder nicht. Ich möchte so leben, daß es Ihm gefällt, was ich tue. Darum prüfe auf diese Weise deinen Beweggrund und dein Motiv, dann weißt du, ob du Gott liebst oder nicht.
Was wäre, wenn Er sagen würde: „Du hast mir gedient, aber ich werde dich wegwerfen.”
„Ich liebe Dich trotzdem!”
E-27 Darum - wenn die Gemeinde dieses sehen und glauben könnte, dann würde nicht einer versuchen, dem andern den Ball wegzunehmen, wenn einer damit läuft. Sie würden den andern beschützen, wenn das Motiv und die richtige Einstellung da wären. Der eine würde dann nicht sagen: „Heh, ich habe dieses auch, ich... das bin ich.” Seht, Gott kann solch einen Mann nicht gebrauchen. So viele Nachahmungen folgen; es ist Satan, und die Menschen können es nicht erkennen. Sie versuchen jemandem den Ball wegzunehmen, dem er gegeben ist. Wenn Gott eine bestimmte Art von Dienst hervorkommen läßt, paßt auf, wieviele darnach greifen. Seht ihr?
E-28 Nun, aufrichtige Liebe für Gott - „Herr, welche Rolle ich auch zu spielen habe, wenn ich nur ein Wort dafür einlegen kann, wenn ich nur mithelfen kann, die Sache zu beschützen, dann laß mich dieses tun.” Genauso ist es mit deiner Frau. Wenn du sie wirklich liebst, dann ist es nicht Phileo-Liebe, dann ist es Agapo-Liebe, echte Liebe. Wenn sie mit jemandem glücklicher leben könnte, dann... Ihr wäret jedoch noch nicht verheiratet, denn ihr könnt nicht...
E-29 Im Fall, daß jemand diese Bänder hört - viele haben gesagt: „Du hast aber in Heirat und Scheidung dieses und jenes gesagt” - Ich habe schon so oft gesagt: „Diese Bänder gehen nur...” ich sprach zu meiner Versammlung, Bruder. Ich bin nicht verantwortlich, für die Herde, die Gott dir gegeben hat. Ich bin für die Nahrung verantwortlich, mit der ich diese Menschen speise. Dies ist nur für diese Gemeinde. Wenn die Menschen die Bänder hören, dann ist es ihre Sache. Aber ich spreche von dem, was Gott mir gegeben hat. Es betraf ihre Sünden, die erlassen wurden. Jemand schrieb mir und sagte: „Ich habe dieses und jenes getan, und du hast gesagt, unsere Sünden...” Das habe ich nicht gesagt.
Ich sagte: „Dies betrifft nur die Menschen, die gerade hier sind. Die Menschen hier in der Kapelle, meine eigene Herde.” Wenn nun die Menschen Nahrung und anderes Zeug vermischen wollen... Ihr müßt die Offenbarung von Gott haben und das tun, was Gott euch sagt. Ich halte es auch so. Aber diese Botschaften sind für diese Gemeinde.
E-30 Nun, zur Sache - wir brauchen etwas, an dem wir uns festhalten können. An irgend etwas müssen wir die Sache festbinden können. Mit andern Worten, wir brauchen ein Absolut. Und jedermann braucht eine letzte Entscheidung, ein Absolut. Vor Jahren predigte ich über das Absolut. Einen Ort... es ist das letzte Wort. Genauso, wie der Schiedsrichter bei einem Ballspiel das letzte Wort hat. Wenn er sagt, das war ein Fehler, dann ist es so.
Ihr mögt sagen: „Es war kein Fehler, ich habe es gesehen.” Dies hat jedoch nichts zu bedeuten. Wenn er sagt: „Es war ein Fehler”, dann ist es so, und es gibt nichts daran zu rütteln. Er trifft die endgültige Entscheidung.
Eine Signalanlage ist ein Ultimatum. Du sagst: „Oh, ich bin in Eile”, nein, es heißt: „Du bleibst stehen, während der andere fährt.” Es ist ein Ultimatum.
E-31 Es gibt ein Ultimatum (letzte Entscheidungsmöglichkeit) für alle Dinge, die ihr tut. Es gab eine letzte Entscheidungsmöglichkeit, als du deine Frau gewählt hast. Da war eine Frau, und du mußtest wählen.
Auch wenn du ein Auto kaufst, welche Entscheidung wirst du dann treffen? Soll es Ford, Chevi, Plymouth oder ein europäischer Wagen sein? Du brauchst einen endgültigen Entscheid. Und so ist es mit christlichem Leben. Da muß eine letzte Entscheidung stattfinden.
E-32 Nun, wenn ein Mann sagte... ging zu einem anderen Mann und sagte... hörte jemand sagen: „Nun, du solltest getauft werden,” und dieser Kerl nie.... Vielleicht ist er.... Vielleicht gehört er zu einer Kirche, die bei der Taufe nur mit Wasser besprengt. Ich glaube die Methodisten, sie taufen, wenn es verlangt wird. Oder vielleicht ist er ein Katholik. Ich glaube, da wird er nur besprengt. Wenn nun dieser Mann etwas von Untertauchen im Wasser hört, dann kann er es nicht verstehen, da er als Katholik erzogen wurde. Dann geht der Mann zum Priester und sagt: „Vater, ich habe gehört, daß wir durch Untertauchen getauft werden sollten. Was sagt unsere Kirche dazu?”
„Die Kirche sagt, daß wir besprengt werden sollen.” Nun, wenn diese Kirche sein Ultimatum ist, dann ist die Sache erledigt. Aller Streit ist vorüber. Die Kirche hat es gesagt, und das genügt.
E-33 Was ist, wenn... Wenn ein Babtistenbruder hört, daß wir an das Untertauchen glauben, dann wird er sagen, „das glaube ich.” Aber wenn man sagt: „Im Namen von Jesus Christus!”, dann geht dieses Gemeindemitglied zum Pastor und sagt: „Pastor jemand sagte mir, daß wir durch Untertauchen getauft werden sollen, das ist ja in Ordnung, aber auch im Namen von Jesus Christus.”
„Laßt uns schauen”, wird er sagen. Nun, in diesem Buche steht, daß wir im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen.“ Wenn diese Gemeinde seine letzte Instanz ist, dann ist die Sache erledigt. Er kümmert sich nicht mehr darum, was irgend jemand sagt, dies ist sein Absolut.
E-34 Jede Denomination ist die letzte Instanz für ihre Gläubigen. Aber für mich und für diejenigen, die ich, so hoffe ich, zu Christus bringe und durch Ihn führe, ist die Bibel die endgültige Instanz. Weil Gott gesagt hat: „Laßt jedes Menschenwort Lüge sein und Mein Wort die Wahrheit.” Und ich glaube, daß die Bibel Gottes Ultimatum ist, ungeachtet dessen, was irgend jemand sagt. Sie ist sein Ultimatum.
Die Bibel ist auch kein Buch der Systeme. Nein, es ist kein Systembuch. Ebensowenig ist sie ein Buch der Moral. Die Bibel ist kein Buch der Systeme, denn da gibt es soviele Systeme, auch kein Buch der Moral. Ebensowenig ist sie ein Geschichtsbuch. Noch ist die Bibel ein Theologiebuch, doch sie ist die Offenbarung von Jesus Christus. Nun, wenn ihr es aufschreiben und nachlesen möchtet, es steht in Offenbarung 1:1-3. Die Bibel ist die Offenbarung von Jesus Christus.
E-35 Wir wollen es lesen, denn ich glaube, wir haben genügend Zeit. Ich habe mir nicht so viele Notizen gemacht, um darüber zu sprechen. Wenn der Herr verweilt, dann wollen wir versuchen, etwas daraus zu erhalten.
Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes,
der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesu Christo, was er gesehen hat.
Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.
E-36 Die Bibel ist also die vollständige Offenbarung von Jesus Christus. Und sie ist von Propheten geschrieben worden. Hebräer 1:1: „Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn.” Er vereinigt in sich alle Propheten. Jesus war Maleachi, Jesus war Jeremia, Jesaja und Elia. Alles was sie waren war in Ihm. Und alles was ihr seid, und alles was ich bin, ist in Ihm. Worte legen Zeugnis ab vom Wort. So ist also die Bibel kein Buch von Systemen, Moralvorschriften, auch kein Geschichts- oder Theologiebuch. Dies alles ist sie nicht. Aber sie ist die Offenbarung von Jesus Christus, Gott selbst, geoffenbart vom Wort bis zum Fleisch. Dieses ist es. Die Bibel ist das Wort, und Gott ist das Fleisch, oder eigentlich - Gott ist das Wort und Jesus ist das Fleisch. Es ist eine Offenbarung, wie Gott, das Wort, manifestiert wurde in menschlichem Fleisch, und sich uns geoffenbart hat. Und darum wurde Er ein Sohn Gottes. Er ist ein Teil von Gott. Versteht ihr?
Er ist nicht... Der Leib ist ein Teil von Gott, so viel, daß er ein Sohn ist.
E-37 Ein Sohn... die Katholiken und alle andere Gemeinden sagen ein ewiger Sohn. So eine Aussage macht keinen Sinn. Es kann nicht ewig und dann noch ein Sohn sein. Seht ihr? Es kann nicht ewig und gleichzeitig ein Sohn sein. Denn ein Sohn ist etwas, das von jemand empfangen wurde. Und das Wort ewig - er kann nicht - es kann ein Sohn sein, aber nicht ein ewiger Sohn. Nein, mein Herr. Es kann keinen ewigen Sohn geben.
Er ist aber der Sohn, in der Weise, daß all das Wort, das in Jeremia war, in Moses, und alle jene Worte, von Ihm sprechen. Wie Er sagte: „Sie sprechen von mir.” Die ganze göttliche Offenbarung des Wortes wurde in einen menschlichen Leib gelegt, und Gott hat Fleisch um das Wort gelegt! Aus diesem Grunde wurde Er Sohn genannt, darum hat Er sich auf den Vater berufen. Es ist doch so einfach, wenn ihr zulaßt, daß Gott dies in euer Bewußtsein gießt. Seht ihr? Gott, geoffenbart in einem Leib aus Fleisch. Paßt auf: Geoffenbart vom Wort zum Fleisch. Dies ist Johannes 1:14: „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.”
E-38 Seht nun, diese Bibel... Einige sagen: „Oh, es ist so oder so gemacht worden.” Laßt uns einen Augenblick in die Geschichte der Bibel hineingehen, um zu sehen, woher sie kommt. Sie wurde von vierzig verschiedenen Schreibern geschrieben. Vierzig Männer schrieben die Bibel, während einer Zeitspanne von 1600 Jahren, und zu verschiedenen Zeiten. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte, die sich je ereignet haben, wurden vorausgesagt. Oft viele hundert Jahre, bevor die Dinge geschahen. Und es gibt keinen einzigen Irrtum in all den 66 Büchern. Kein anderer Autor als Gott könnte so präzis sein. Nicht ein einziges Wort widerspricht dem andern. Denkt daran, während 1600 Jahre vergingen wurde die Bibel geschrieben. Von Moses bis zum Tode des Johannes auf der Insel Patmos. 1600 Jahre! Sie wurde von 40 verschiedenen Autoren geschrieben, wobei der eine den andern nicht kannte. Sie hatten es nicht als Wort, einige haben das Wort nie gesehen. Aber als es geschrieben wurde..., und es waren Propheten, die es schrieben - als ihre Prophezeiungen zusammengestellt wurden, stimmte alles miteinander überein.
E-39 Schaut auf Petrus, der am Pfingsttage ankündigte: „Tut Buße, und laßt euch auf den Namen des Herrn Jesus Christus taufen, zur Vergebung eurer Sünden.” Paulus hatte nie etwas darüber gehört. Er ging drei Jahre nach Arabien, um das Alte Testament zu studieren. Er wollte herausfinden, was das für eine Feuersäule war, die zu ihm gesprochen hatte: „Saul, Saul, warum verfolgst du mich?” Wie hätte er verkehrt sein können? Er hat sich nie mit der Gemeinde besprochen, und als er 14 Jahre später Petrus traf, da predigten sie dieselbe Sache und zwar Wort für Wort! Das ist unsere Bibel. Laß jedes Menschenwort fehlen, doch zu diesem Wort kann niemand etwas hinzufügen. Du kannst nichts mehr zur Bibel dazutun. Nein, mein Herr, dies ist die vollständige Offenbarung. Dies ist alles.
E-40 Wie die Sieben Siegel - jemand sagte immer zu mir: „Wenn diese Siegel geoffenbart sind, dann wird der Herr zu dir sprechen, und wird dir sagen, wie wir näher zu Gott kommen können, und wie wir es tun können.
Ich sagte: „Nein mein Herr, das kann nicht sein, denn die Bibel... die sieben Siegel darin, hatten die sieben Geheimnisse verborgen. Es war schon geschrieben, doch sie hatten nicht verstanden, was es war. Seht, wie sie festhielten, im Namen Jesus zu taufen. Seht, das war es nicht: „Es soll im Namen des Herrn Jesus Christus sein.” Seht, all diese Dinge, wie es war damit. Denn es gibt viele Jesusse. Ich habe einige Freunde hier auf Erden, die Jesus heißen, Prediger Freunde. So ist es nicht, es ist unser Herr Jesus Christus. Kein anderer Autor als Gott kann so korrekt sein.
Laßt uns nun sehen, wie diese Bibel geschrieben wurde.
E-41 Was wäre nun da, wenn wir zum Beispiel 66 medizinische Bücher nehmen würden, die vom menschlichen Körper handeln, geschrieben von vierzig verschiedenen medizinischen Schulen, während 1600 Jahren. Ich frage mich, in welch einem Zusammenhang sie miteinander verbunden wären.
Als unser Präsident, Georg Washington, vor ungefähr 200 Jahren an einer Lungenentzündung erkrankte, haben sie ihm seine Zehennägel ausgerissen und einen halben Liter Blut abgezapft. Was ist, wenn wir ... Laßt uns etwas weiter gehen, und noch etwas betrachten, das heute so attraktiv ist; die Wissenschaft.
Was würde da wohl herauskommen, wenn wir 40 verschiedene Wissenschaftler über einen Zeitraum von 1600 Jahren nehmen würden, welch ein Bild gäbe das wohl? Ein französischer Wissenschaftler hat vor 300 Jahren mit einem rollenden Ball bewiesen, daß ein Gegenstand, wenn er die gewaltige Geschwindigkeit von 30 Meilen pro Stunde überschreiten würde, die Erde verlassen und in den freien Raum fallen müßte. Glaubt ihr, daß sich die Wissenschaft heute noch auf diese Aussage stützen möchte? Ist in dieser Sache irgend eine Kontinuität, wenn man bedenkt, daß sie heute mit 150 km/h die Straße hinab fahren? Aber es wurde wissenschaftlich bewiesen, durch den Druck, den ein rollender Ball auf dem Boden hat, daß eine Geschwindigkeit von 30 Meilen in der Stunde genügt, um einen Gegenstand von der Erde weg in den freien Raum zu treiben.
Nein, hier gibt es keinen fortlaufenden Zusammenhang.
E-42 Aber nicht ein Wort in der Bibel widerspricht dem andern! Nicht ein Prophet hat jemals einem andern widersprochen. Sie waren alle vollkommen. Und wenn einer mit einer andern Prophetie kam, dann stand der wahre Prophet auf, um die Sache klar zu stellen. Dann wurde es hervorgebracht. Seht ihr? Darum ist die Bibel für alle wahren Gläubigen das Wort Gottes.
E-43 Ihr könnt keine Exaktheit in den Dingen finden, worin die Ärzte übereinstimmen könnten. Auch heute kann man keine Richtigkeit bei ihnen finden. Auch heute könnt ihr bei der Wissenschaft keine Übereinstimmung finden.
Ihr wißt, daß die Bibel sagt: „Er sah vier Engel an den vier Ecken der Erde stehen.” Sie dachten, dies könne nicht sein, die Erde sei doch rund. Doch die Bibel sagt 4 Ecken. Vor etwa 3 Wochen brachten nun die Zeitungen einen Artikel, sie hätten herausgefunden, daß die Erde eckig sei. Wie viele haben es gelesen? Ich habe mir ein Kopie davon aufbewahrt, und warte nur, bis jemand etwas darüber sagt.
E-44 Und eines Tages werden sie herausfinden, daß sie nicht 150 Millionen Lichtjahre in den Raum hinaus sehen; denn sie sehen in einem Bogen. Das ist genau so. Ihr werdet eines Tages herausfinden, wenn ihr zum Himmel geht, dann fliegt ihr nicht irgendwo hin, sondern ihr seid immer noch hier. Ihr seid dann einfach in einer ändern Dimension, die schneller ist als diese. Gerade hier durch diesen Raum hindurch kommen Farben. Jede Farbe, Hemd oder Kleid, was ihr auch tragt, ist ewig. Es ist immer zur Aufnahme angeschlossen, und geht rund und rund um die Welt. Jedes Mal, wenn ihr mit den Augen zwinkert, wird es aufgenommen. Paßt auf, das Fernsehen wird diese Dinge beweisen.
E-45 Wenn ihr geboren werdet, dann schließt Gott ein Aufnahmegerät an. Eine gewisse Zeit wird nicht viel Lärm gemacht, wie ihr wißt, dann ist es noch ein kleines Kindlein. Erst wenn es zur Verantwortlichkeit kommt, dann beginnt der Lärm. Dann beginnt es Dinge zu sagen und zu tun, für die es zu antworten hat. Und wenn dann dieses Leben zu Ende ist, wird diese „Schallplatte” oder dieses „Tonband” genommen und in die große Bibliothek Gottes gestellt. Wie willst du daran vorbeigehen, am Tage des Gerichtes? Es wird vor deinen Augen abgespielt werden. Jede Bewegung, jeder Gedanke, der durch deinen Kopf ging... Versteht ihr, was ich meine? Könnt ihr nun sehen, wo Gott...
E-46 Als ich eines Abend hier stand, kam ein großer, kahlköpfiger Mann auf die Plattform, ein kräftiger, starker Mann. Der Herr hatte ihm viele Dinge gesagt, über ihn und seine Familie, was er tun sollte. Er ging hinab und setzte sich. Und nach einigen Minuten sah ich einen andern Mann vor mir, er sah aus wie der andere, nur hatte er sein Haupt gesenkt. Ich konnte ihn in der Versammlung nicht ausfindig machen. Ich schaute wieder zu dem Mann, der gerade hier gewesen war, aber es war nicht jener Mann. Es war jemand anders. Ich konnte den Mann nicht finden. Ich schaute umher, es war niemand hinter mir. Da sagte ich: „Der Mann sitzt dort hinter jenen Vorhängen.” Und es war ein Bruder, der hier in unsere Gemeinde kommt, der dort saß: groß, kahlköpfig, ein starker Mann. Er hatte sein Haupt geneigt und betete, da er infolge eines Magenleidens am Sterben war. Er sollte noch ein Paar neue Schuhe bekommen. Seine Frau wollte, daß er ein Paar neue Schuhe kauft. Er aber sagte: „Ich brauche sie nicht, denn ich werde sowieso nicht mehr leben um sie tragen zu können.” Er war am Sterben, und dort saß er. Seht, das war in jener Dimension! Halleluja! Gott ging einfach dort hinein und sagte: „Dort sitzt er!” Er zeigte sogar die Haltung, in welcher er sich befand. Könnt ihr sehen, was ich meine?
E-47 Beachtet nun, daß es keinen Irrtum in der Schrift gibt. Jesus, das Wort Gottes, erkennt die Gedanken, die im Herzen sind. Das Wort Gottes ist stärker und schärfer... Hebräer 4:12: „Das Wort Gottes ist schärfer und stärker als ein zweischneidiges Schwert. Es unterscheidet die Gedanken und die Absichten des Geistes.” Es geht tief hinein in den Geist, es zieht hervor und unterscheidet. Was bedeutet unterscheiden? Was ist unterscheiden? Das bedeutet bekannt machen, offenbar machen. Und dies ist es, was das Wort Gottes bewirkt. Heute sagte man: „Die katholische Kirche ist das Wort Gottes, die Baptisten, die Methodisten, die Pfingstler, die Kapelle.” Das ist verkehrt! Das Wort ist eine Offenbarung. Gott, geoffenbart durch das Wort.
E-48 Nein, wir könnten keine zusammenhängende Verbindung finden unter Medizinern und verschiedenen Wissenschaftlern. Wenn Einstein nur den Zugang zur geistlichen Anwendung gehabt hätte, so wie er die physikalische Anwendung fand, als er die Gesetze des Lichtes usw. erforschte, dann hätte er uns einiges erzählen können. Ich hörte seine Nachricht, über dieses große Zentrum, das irgendwo in den Himmeln ist. Wenn ihr je in Kontakt mit diesem Zentrum kommen könntet, dann könntet ihr Welten erschaffen und alles damit tun. Die Kraft wäre unbegrenzt. Seht, er hatte dieses gesehen!
E-49 Man sieht diese kleinen „Kapseln” durch die Luft gehen, sie nennen sie fliegende Untertassen usw. Die Menschen... Es ist besser, wir lassen dieses Thema jetzt beiseite. Man hört von all diesen Menschen, die vermißt werden. Sie standen dort, und dann sind sie nicht (mehr) dort. In dieser Weise wird die Entrückung geschehen. Jemand wird hinab fallen (verschwinden) und dieser irdische Körper wird einen himmlischen Körper anziehen. Und sie werden verschwinden, weder Haut noch Knochen werden übrig bleiben. Es wird eine Verwandlung in einem Augenblick sein, ein Hinausfallen aus diesem Raum (Sphäre), sie werden heimgenommen. Wir sehen all diese Dinge, die jetzt vor sich gehen, und das Pentagon (das militärische Zentrum von Amerika) wundert sich über diese Lichter, über die geheimnisvollen Lichter und die Dinge, die sie am Himmel sehen. Ihr habt gesehen, daß sie eines dieser Dinge diese Woche in der Zeitung von Jeffersonville abgebildet haben, ein geheimnisvolles Licht. Oh, sie wissen nicht was es ist. Aber hört kleine Kinder: „Es wird euch eines Tages hinaufnehmen. Fürchtet euch nicht!”
Denkt daran, daß Jesus sagte: „So wie es war in den Tagen Sodoms.”
E-50 Was geschah kurz vor Sodom? Gott kam hinab mit einigen Engeln, und er hielt ein Untersuchungsgericht ab. Er sagte: „Ich habe den Schrei gehört, daß es so voller Sünde ist, und Ich bin hinab gekommen, um zu sehen, ob das alles wahr ist oder nicht.” Stimmt das? Seht zu, wie dieser Eine, der bei Abraham stand, die Gedanken erkennen konnte, die Sarah in ihrem Herzen hatte, als sie hinter Ihm war? Wenn ihr jetzt nur ein wenig zuschaut und beobachtet, dann seht ihr, daß heute dieselbe Sache geschieht. Es ist ein Untersuchungsgericht. Wenn nach einer Weile die Gemeinde an diesem Ort stehen kann, und jeder Same an seinen Platz gebracht ist, dann werden sie weggenommen werden. Man wird nicht wissen, was mit ihnen geschehen ist. Einer wird weg sein, auf irgend eine Art. Einer wird über das Haus des Predigers gehen, der eine geht hier, der andere dort. Und als erstes wird man dann sehen, daß sie nicht mehr dort sind. Denn Henoch, der ein Schattenbild (Typ) war, wurde von Gott genommen, und er wurde nicht mehr gefunden. ER kommt herab, um die Sache zu untersuchen.
Die Zusammenhänge - wie Henoch verwandelt wurde, ein Typ, wie Israel hinübergetragen wurde in der Arche.
E-51 So perfekt.... Das Wort Gottes ist so perfekt, sogar das Alte und das Neue Testament sind zwei Hälften eines Ganzen. Das Alte Testament eine Hälfte, das Neue Testament ist eine Hälfte, legt beide zusammen, und ihr habt die ganze Offenbarung von Jesus Christus. Dort (im alten Testament) sprechen die Propheten, und hier (im Neuen Testament) ist Er in Person. Seht ihr? Zwei Hälften und ein Ganzes.
Jetzt wollen wir nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
E-52 Denkt daran - das Alte Testament ist nicht vollständig ohne das Neue, und das Neue ist nicht vollständig ohne das Alte. Darum habe ich gesagt: zwei Hälften - ein Ganzes. Denn die Propheten sagten: „Er wird hier sein, Er wird hier sein. Er wird hier sein - man wird Ihm dieses antun, man wird Ihm dieses antun!” Und dann ist er dort gewesen und sie haben dieses und dieses mit Ihm getan. Erst vor einigen Abenden sprach ich darüber.
E-53 Als Paulus dem Timotheus den Auftrag gab, die Schrift zu studieren, sagte er: „Studiere es, teile das Wort Gottes richtig aus, denn es ist die Wahrheit.” Denn es gibt drei „muß” in der Schrift. Wenn ihr Gottes Wort benutzt, dann gibt es drei Dinge, die ihr nicht tun dürft. Wir wollen das in den nächsten zehn Minuten studieren. Drei Dinge dürft ihr nicht tun. Und ihr alle im Lande, wo ihr auch seid, seid darauf bedacht, daß ihr dies in eurem Gedächtnis festhaltet, wenn ihr keinen Bleistift bei euch habt. Diese Dinge dürft ihr nicht tun - wir sagen euch sonst immer, was ihr tun müßt, jetzt werden wir sagen, was ihr nicht tun dürft.
Ihr dürft das Wort Gottes nicht falsch auslegen. Ihr sagt: „Ich glaube, es bedeutet dieses.” Es bedeutet genau das, was es sagt. Es benötigt keinen Ausleger. Und ihr dürft das Wort nicht falsch plazieren. Und ihr dürft das Wort nicht durcheinander bringen. Wenn wir eines dieser Dinge tun, dann wirft es die ganze Bibel in eine Verwirrung und in Chaos.
E-54 Beachtet: Wenn ihr eine falsche Auslegung über Jesus gebt, in der Gestalt Gottes, in einem Mann, dann macht ihr Ihn zu einem Gott von drei Göttern. Wenn ihr eine falsche Auslegung über Jesus Christus gebt, der das Wort ist, dann macht ihr Ihn zu einem Gott unter drei Göttern. Oder ihr macht Ihn zu einer zweiten Person in einer Gottheit. Und wenn ihr das tut, dann bringt ihr ein Durcheinander in die ganze Schrift, und gelangt nirgends hin. Es darf also nicht falsch ausgelegt werden.
Und wenn ihr über eine bestimmte Sache sprecht und dann eine Auslegung dazu bringt und es dazu noch in eine andere Zeit versetzt, oder es gehört in eine andere Zeit - dann bringt ihr auch eine unkorrekte Auslegung.
E-55 Wenn irgend jemand Jesus Christus in der Bibel falsch auslegt, so daß Er nicht Gott selbst ist, und Ihn zu einer zweiten Person macht, zu einem von drei Göttern, dann bringt das jedes Wort in der ganzen Bibel durcheinander. Es bricht das erste Gebot: „Du sollst keine andern Götter neben mir haben.” Dies würde aus der ganzen Christenheit eine Gruppe von Götzenanbetern machen, die drei verschiedene Götter anbeten. Seht ihr, was für eine Bibel ihr dann haben würdet? Dann wären wir genau das, wofür uns die Juden halten. Sie sagen: „Welcher von diesen Göttern ist nun euer Gott?” Und so seht ihr, daß ihr die Bibel nicht falsch interpretieren dürft, denn Jesus selbst ist die Auslegung der Bibel, wenn Er in dem Zeitalter in Erscheinung tritt, in welchen der (dieser) Teil seines Leibes in Erscheinung kommt. Wenn es ein Hand-Zeitalter ist, dann muß es eine Hand sein - dann kann es kein Kopf-Zeitalter sein. Wenn es ein Stimme-Zeitalter ist, dann kann es kein Fuß-Zeitalter sein. Nun sind wir im Augen-Zeitalter, und das Nächste, das kommt, ist Er selbst. Wir sehen es - prophetisch.
E-56 Seht, durch die Zeitalter hindurch, wir haben vom Fundament an begonnen, vom ersten Gemeindezeitalter an, als der Same in die Erde ging, der vollständige Same. Dann kam es heraus aus den Füßen - Luther, wo es zurückkam, dann ging es durch Wesley hindurch, um dann ins Pfingstzeitalter zu gehen, zu den Zungen und den Lippen. Nun ist es in den Augen - prophetisch, Maleachi 3, 23 usw. Nichts ist mehr übrig geblieben, das kommen soll, als Er selbst, um in die Sache hineinzukommen, denn das ist die letzte Sache die da ist. Das nächste ist die Intelligenz, und wir haben aus uns selbst keine Intelligenz, es ist Seine. Aus uns selbst können wir nicht sehen. Wie könnte ein Mensch solche Dinge voraussehen? Er kann es nicht, es ist Gott selbst. Und es wird zu dem Punkt kommen - und Er hat den Leib den ganzen Weg hindurch regiert - dann ist der vollständige Leib von Christus geoffenbart in der Gestalt einer Braut, die aus Seiner Seile herausgenommen wurde. Wie Er es am Anfang bei Adam machte.
E-57 Ja - Gott... Es würde die ganze Bibel durcheinander bringen und das erste Gebot brechen. Er würde zu einem heidnischen Gott, einer von drei Göttern. Es würde das ganze Bild der Bibel ruinieren. Und so dürft ihr die Bibel nicht falsch auslegen. Nun, dies ist nur eine Sache.
Wenn jede Schrift in der Bibel zum selben Gebrauch bestimmt ist, dann müßt ihr es an den entsprechenden Ort stellen. Und wenn es falsch plaziert ist, dann ist es möglich, daß ihr Ihn in einem Zeitalter zu Gott macht und im nächsten Zeitalter macht ihr aus Ihm Geschichte. So ist es wenn es falsch eingeordnet (placed) wird. So dürft ihr also die Schrift nicht falsch plazieren. Er ist alle Zeit Gott. Wenn ihr Ihn heute zu einem historischen Gott macht, der damals war, und Er heute nicht derselbe ist, was wollt ihr dann mit Hebräer 13:8 machen? Er ist derselbe gestern heute und für immer.
So seht ihr, was dies bewirken würde und was es bewirkt hat. Es ist schon getan worden. Das bewirkt, daß Er dadurch sein eigenes Wort verleugnet. Das geschieht wenn die Schrift falsch plaziert wird.
E-58 Wenn die Schrift durcheinandergebracht wird, dann wird Sein Leib falsch zusammengesetzt. Der Fuß wird da sein, wo der Kopf sein sollte. Oder es ist möglich, daß ihr es so dreht, daß Jesus die Botschaft von Moses predigt. Oder ihr könntet es sogar so darstellen, das Wesley das Zeitalter Luthers lehrt. Oder ihr könntet es so haben, daß unser Zeitalter Pfingsten lehrt, die Pfingstbotschaft. Seht ihr, was dies für ein Durcheinander bringt. Die Pfingstbewegung hat ihre Farben schon gezeigt. Luthers Botschaft hat seine auch gezeigt. Es ging hinweg in die Denomination. Das Zeitalter kam, und es ging dahin.
Beachtet, sobald es organisiert wurde, ist es gestorben. Seht nur, ob dies nicht wahr ist. Schaut zurück durch die Seiten der Geschichte. Jedesmal wenn organisiert wurde, ist es sofort gestorben. Sie sind nicht mehr hervorgekommen. Sie wurden Anbeter des Gottes dieser Welt. Es ging hinein in die Organismen, in die Organisationen, in die Denominationen und in die Illusionen. Ein Haufen von Rickys (ungläubige, abgefallene Jugendliche) haben ihre eigenen Vorstellungen hinein gebracht; sie haben ihre eigenen Gedanken eingeimpft. Und was geschah dann? Es wurde zu einem Schlamassel. Es wird enden im Gott dieser Welt, wo sie Satan selbst auf den Thron setzen werden, weil sie denken, sie hätten einen großen Weltführer, der ihnen Frieden bringt.
E-59 Ich sagte kürzlich, und ich sage es wieder, daß heute sogar die Zivilisation vollständig im Gegensatz zu Gott ist. Die Zivilisation ist im Gegensatz zu Gott. Und dann die Bildung - sie ist Millionen Meilen von Gott entfernt. Die Wissenschaft - eine Million Meilen. Die Wissenschaft und die Bildung versuchen zu beweisen, daß es keinen Gott gibt; durch theologische Seminare und Schulen, durch wissenschaftliche Forschungsanstalten. Sie sind schon erschüttert worden. Was war doch mit jener Vision, die eines Abends kam, von jenem Mann, der zu den Wissenschaftlern geschrien hat, als sie jenes Zeug hineingossen. Sie haben sich nur umgedreht, aufgeschaut, und machten weiter. Es wird noch einen „Ritt” geben.
E-60 Beachtet, da sind diese drei Bedingungen, die sein müssen! Jesus kam nicht, um die Botschaft von Noah zu predigen. Er kam nicht, um die Botschaft des Moses zu predigen. Ihr dürft die Schrift nicht falsch einordnen, es muß in der entsprechenden Zeit sein. Ihr könnt es nicht einfach anwenden... Als der große Mann Wesley kam - oder als Luther kam, mit der Botschaft der Rechtfertigung - Luther war ein großer Mann, er rief die Gemeinde aus der Dunkelheit heraus. Er brachte die Rechtfertigung durch Glauben. Als er es getan hatte, bauten sie darauf eine Organisation und es starb. Das Leben ging weiter, wie es in einem Weizenhalm ist, weiter in das Zeitalter Wesleys und zur Ähre. Aus Luther heraus kamen andere Blätter, die auch gestorben sind, Zwingli, Calvin und alle andern, die in der großen Reformation hervorkamen.
E-61 Und so kam Wesley, ein anderes Zeitalter erblühte, hinaus zur Ähre. Wesley und Atterbury, John und sein Bruder und alle großen Männer Gottes, die mit ihrer Botschaft das Land fegten. Dann wurde es organisiert und starb. Dann kam etwas hervor, das aussah wie das Weizenkorn, aber es war nur die Hülle davon - die Pfingstbewegung. Aber hinter all dem kam eine kleine Knospe hervor. Und ihr seht, das normalerweise... ungefähr drei oder vier Jahre, nachdem Luther auf dem Feld war, wurde die lutherische Kirche organisiert. Nach kurzer Zeit, nachdem Wesley auf dem Feld war, wurde es organisiert.
E-62 In Tucson wurde ein Bericht herausgegeben, wie die Wesley-Gemeinde, die Methodistenkirche, entstand. Als sie nach Amerika kamen, viele kamen von England und brachten ein Programm mit, wie alles veranstaltet werden sollte. Da konnte ich genau sehen, was damals passierte. Dort ist es gestorben.
Daraus sind die Pfingstler herausgekommen, die alten Rufer in den vergangenen Tagen. Sie hatten die Gabe des Zungenredens empfangen und begannen in Zungen zu sprechen. Sie nannten es den Beweis des Heiligen Geistes. Dann organisierten sie sich. Der eine sagte, du mußt dieses tun und der andere jenes, sie hatten Streit über viele Ansichten. Und was taten sie? All diese Blätter haben sich einfach entfaltet, wie es im Halm und in der Ähre geschieht. Sie hatten die Einheitsleute, die Zweiheitsleute und die Trinitarier, die Gemeinde Gottes und all die andern. Es entfaltete und entfaltete sich. Aber jetzt - in Übereinstimmung mit der Natur, die ein vollkommenes Beispiel ist, kann nichts mehr daraus gelernt werden.
E-63 Eine mit mir befreundete Familie, in Kentucky, hatte eines Tages ein kleines Neugeborenes. Die Mutter war im andern Raum und kochte unser Essen. Sie half der andern Schwester beim Kochen. Sie bereitete ein Essen für uns Männer, da wir auf der Jagd gewesen waren. Während ich sprach, begann das Kindlein zu schreien. Ich glaube, die Mutter wurde ein bißchen verlegen. Sie rannte und holte ihr Kindlein und begann den kleinen Kerl zu stillen. Ich sagte: „Weißt du, das ist nur die Natur.” Seht ihr? Sie haben niemals etwas besseres erfunden, damit ein Baby seine Nahrung bekommt, als, daß es danach schreit. Du könntest jetzt ein ethisches Buch nehmen, dich hinsetzen und sagen: „Ich möchte dir nun etwas Theologie beibringen, mein Sohn. Ich möchte nicht, daß du hier umher schreist, wie alle andern Kerle, du bist anders. Wenn du Hunger hast, dann brauchst du nur diese kleine Glocke zu läuten.” Dies wird nicht funktionieren. Nein, es funktioniert einfach nicht.
E-64 Seht, wenn ihr die Natur beobachtet...
Nun sehen wir jedes Zeitalter, und es ist klar aufgezeichnet, daß wir in den letzten Tagen sind. Die Hülse ist weggezogen, und nun sind fünfzehn oder beinahe zwanzig Jahre vergangen, während die Botschaft von Land zu Land ging. Heute morgen sind wir über das ganze Land am Telefon angeschlossen; und es ist noch keine Organisation. Es kann nicht organisiert werden. Es hat noch niemals so etwas gegeben und es wird niemals mehr so etwas geben. Was mit der Botschaft heute vor sich geht, ist dieses: Jene, die sie erhalten haben, müssen in der Gegenwart der Sonne liegen, um reif zu werden. Ihr könnt die Botschaft aufnehmen, aber dann muß die Sonne alles Grüne aus dir herausnehmen, um aus dir einen reifen Christen zu machen. Seht ihr, was ich meine? Gott kommt bald, um seine Gemeinde zu empfangen, und wir müssen diese Art von Christen haben, um Ihn zu empfangen. Der Weizen muß reif sein.
E-65 Diese drei Bedingungen müssen sein: Das Wort darf nicht falsch ausgelegt werden, es darf nicht falsch gehandhabt werden oder an eine falsche Stelle gebracht werden. Es muß genau so erhalten bleiben wie Gott sagt, daß es ist. Für die Welt ist es ein Buch der Geheimnisse. Die Menschen glauben, es sei einfach ein geheimnisvolles Buch.
Einmal sprach ich mit einem sehr geachteten Mann, hier in unserer Stadt. Er ist bekannt als guter Christ. Und er sagte: „Ich versuchte eines Abends das Buch der Offenbarung zu lesen. Ich glaube Johannes hat nur zu viel roten Pfeffer gegessen, daß er so ungereimtes Zeug träumte.” Seht, es ist ein Buch der Geheimnisse…
E-66 Aber für den wahren Gläubigen ist es die Offenbarung Gottes, die in diesem Zeitalter gegeben wurde, in dem wir leben.
Er sagte: „Meine Worte sind Geist und Leben.” Jesus hat das gesagt. Und dann sagte Er noch: „Das Wort ist der Same, den der Sämann gesät hat.” Wir wissen, das dies die Wahrheit ist. Es ist Gott in Wortform, und es kann nur durch Ihn selbst ausgelegt werden. Der menschliche Verstand ist nicht fähig, die Gedanken Gottes zu interpretieren. Wie kann ein kleines, begrenztes Bewußtsein ein unbegrenztes Bewußtsein verstehen, wenn wir kaum in der Lage sind die Gedanken eines andern Menschen zu verstehen?
Und ihr seht, daß Er der Einzige ist, der es auslegen kann, und Er macht es denen verständlich, denen Er es verständlich machen will. Er hat nicht gesagt: „Sterbliche aus alten Zeiten, die über die Erde geschritten sind, haben in verschiedenen Zeiten und auf mancherlei Weise...” sondern: „Gott hat sich in verschiedenen Zeiten und auf mancherlei Weise Seinen Propheten geoffenbart.”
E-67 Und beachtet: Jenen, denen Er es offenbaren will. Und Er hat es so ausgedrückt, daß Er sich in der Schrift vor dem gescheitesten Theologen verbergen kann. Oh, Er kann sich einfach verbergen. Er befindet sich direkt in der Schrift, ihr schaut den ganzen Tag hinein und seht es nicht. Oder man kann ein ganzes Leben lang hinein schauen und sieht es nicht. Er kann sich einfach verbergen, während Er dort ist.
Bitte, merkt euch dieses gut: Gott kann sich in seinem Wort derart verbergen, daß Ihn kein Theologe oder irgendeine Schule der Welt finden kann. Und trotzdem befindet Er sich direkt dort. Ihr sagt: „Stimmt das Bruder Branham?” Wie war es denn mit den Pharisäern und Sadduzäern? Wie war es in allen Zeitaltem? Gewiß tat Er es. Er tat es in jedem Zeitalter. Wir können dies nachprüfen. Laßt uns über die Tage Noahs nachdenken, über jenes kluge, intellektuelle Zeitalter, wie Er sich verbarg, in seinem verheißenen Wort. Wie hat Er sich in den Tagen des Moses verborgen? Wie hat Er sich in den Tagen Elias verborgen? Und wie hat Er sich in den Tagen von Jesus verborgen? „Er kam in die Welt, und die Welt war durch Ihn gemacht worden, und die Welt kannte Ihn nicht. Er kam zu seinen Eigenen, und sie empfingen Ihn nicht.” Seht…
E-68 Er verbirgt sich vor den scharfsinnigsten und klügsten Männern der Welt.
Ihr sagt: „Dies ist aber Doktor, heiliger Vater so-und-so.” Das hat nichts zu bedeuten. Gott verbirgt sich vor ihm. Und Er wird es den Kindlein offenbaren, jenen, die bereit sind, zu lernen. Den kleinen Kindern Gottes, dem vorherbestimmten Samen.
Denkt nur, der mächtige Gott sitzt in seinem eigenen Wort und blendet die scharfsinnigen, gebildeten Leute dieses gegenwärtigen Zeitalters, sie sehen es nicht. Sie glauben, es sei nur ein Haufen Fanatismus. Schaut auf Ihn, wie Er dort steht und sich vor den Pfingstlern verbirgt, vor den Methodisten und den Presbyterianern. Er offenbart sich selbst in aller Öffentlichkeit, Er zeigt alle Arten von Dingen. Sie schreiben alle diese Dinge sogar in ihre Zeitungen, und sie können es trotzdem nicht sehen. Oh, unser Gott, wie groß ist Er. Er offenbart sich wem Er will.
„Oh,” ihr sagt: „Bruder Jones oder Bruder so-und-so, er ist ein großer Mann, er wird es sehen.” Oh, nein! Er offenbart es denen, denen Er es offenbaren will. Ihr sagt: „Meine Frau sieht es nicht, und sie ist eine christliche Frau.” Er offenbart sich wem Er will. „Aber mein Pastor ist ein großer Mann!” Er offenbart sich dem, dem Er sich offenbaren will. Nun, prüft, was geoffenbart worden ist und was geschieht, dann versteht ihr etwas.
E-69 Wir sehen dann, daß es ein Buch Gottes ist und kein Buch von Menschen. Wenn es von Menschen gemacht worden wäre... wir wollen schauen, wie es sich dann zum Ausdruck bringen würde. Seht, wie es die Sünde der Männer zur Schau stellt, die es geschrieben haben, die in jenen Tagen lebten. Abraham, als Beispiel, er wird der Vater der Gläubigen genannt. Glaubt ihr, Abraham hätte über sich selbst dieses Buch geschrieben, über seine eigene Feigheit? Glaubt ihr, er hätte über seine Lüge zum König gesprochen, als er an jenem Morgen sagte, seine Frau sei seine Schwester? Hätte er über seine eigenen, feigen Taten geschrieben? Gewiß hätte er dies nie getan.
Und wie steht es mit Jakob und seinem Betrug. Dieser kleine Betrüger, wie er einer war. Hätte ein Hebräer über einen hebräischen Bruder so etwas geschrieben; über einen Bruder, in dem ganz Israel berufen war, hätte er über den Betrug des Vaters der ganzen Nation geschrieben? Aus Jakob hervor kamen die Patriarchen, und aus den Patriarchen heraus kommen alle Stämme. Und die Bibel stellt den Grundstein von allen als einen Betrüger dar. Stimmt das nicht? Denkt ihr, ein Mann hätte so etwas geschrieben? Nein, mein Herr.
E-70 Was für ein Mann hätte über den größten König der Erde und seinen Ehebruch geschrieben? David war ein gekrönter König. Hätten die Juden von ihrem höchst vornehmen König geschrieben, er sei ein Ehebrecher? Oh, unsere Geschichte sagt, Georg Washington hätte nie eine Lüge ausgesprochen, und solche Dinge. Und wir nennen das Geschichte. Aber die Bibel nennt David einen Ehebrecher, und das war er auch. Der König von Israel, ein Ehebrecher, und nach ihm wurde dann Jesus der Sohn Davids genannt, der Schlußstein selbst. Und sein Vater, dem Fleische nach, war ein Ehebrecher. Die Juden hätten niemals ein Buch dieser Art geschrieben. Würden die Menschen in dieser Weise über sich selbst schreiben? Gewiß nicht.
E-71 Wie würde so ein stolzes Volk wie Israel - ihr wißt, wie stolz sie sind - hingehen, und einen Bericht über ihre eigene Götzenanbetung schreiben? Hätten sie ihre Rebellion gegen Gott und die schmutzigen Dinge, die sie taten, in einem Buch zusammengefaßt? Das hätten sie sicher verborgen und nur die guten Dinge gezeigt. Aber diese Bibel sagt uns was richtig ist und was verkehrt ist. Jedermann weiß, daß die Juden nie ein solches Buch geschrieben hätten, über ihre eigene Unreinheit, ihre Götzenanbetung, über ihr Fehler und alles, was sie taten. Sie hätten das nie geschrieben. Oh, nein. Wer aber hat es dann geschrieben? Die Bibel sagt in Hebräer 1:1: „Gott redete in verschiedenen Zeiten in verschiedenen Sitten durch die Propheten zu den Vätern.” Dann waren es nicht die Propheten. Es war nicht sterblich. Gott, nicht Propheten zu verschiedenen Zeiten, sondern „Gott in verschiedenen Zeiten in verschiedenen Manieren sprach zu den Vätern durch die Propheten.” Ich habe eine Schrift hier niedergeschrieben. Ich weiß nicht, was es ist; Ich kann mich nicht darauf beziehen. Normalerweise wenn ich auf diese Dinge rede, sehe ich mir eine Schriftstelle an. Ich werde es nur für eine Minute nachsehen, wenn Sie mich entschuldigen. Es ist 2. Timotheus 3:16. Ich dachte, ich würde mich daran erinnern, aber es tut mir leid. Ich werde nur eine Minute anhalten, um herauszufinden, was es ist. [Übersetzung vom King James Bibeltext - Verf.]
E-72 Gott in verschiedenen Zeiten und verschiedene Manieren redeten zu den Vätern durch die Propheten.“ Jetzt, II Timothy 3:16. Mal sehen, was es in 3:16 sagt
Alle Schrift [Ja!] ist durch Inspiration von Gott gegeben [...von Propheten?? Nein! Inspiration von wem?] ...von Gott gegeben, und ist nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk ausgerüstet.
Nun gut, dann ist also alle Schrift durch Inspiration geschrieben worden. Als Jesus auf Erden war, sagte Er: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.” Er sagte: Alle Schrift muß erfüllt werden. So ist also dieses Buch kein von Menschen geschriebenes Buch, es ist ein Buch, das von Gott geschrieben wurde.
E-73 Nun, wir wissen, daß Gott durch Vorherbestimmung seine Gemeinde erwählt, seinen Platz, seine Propheten und alles andere bestimmt hat. Durch Vorherwissen hat Er seine Propheten vorherbestimmt. Und als die Zeit kam, hatte Er zur richtigen Zeit seinen Propheten dort, und Er inspirierte ihn, während Er seine Bibel durch ihn schrieb. Gott hat die Bibel geschrieben und hat den Propheten nur benutzt, denn so tut Er es nun einmal. Und so seht ihr, daß es das Wort Gottes und nicht das Wort eines Menschen ist.
E-74 Gott ist eine Person. Gott kann reden, Gott kann sprechen, Gott kann schreiben. Er hätte es nicht in dieser Weise zu tun brauchen, doch dies ist die Weise, die Er erwählte. Ihr sagt: „Gott schrieb mit seinem Finger.” Er schrieb mit seinem eigenen, majestätischen Finger die Zehn Gebote! Gott hätte es also selbst schreiben können, wenn Er gewollt hätte. Aber Er hat sich entschieden, es durch Propheten zu schreiben. Da es seine Eigenschaft war, die durch sie zum Ausdruck gebracht wurde. Das machte alles zu einem Teil von Ihm. Er konnte mit seinem Finger schreiben. Er hat auch mit seinem Finger auf die Mauern Babylons geschrieben: „Gewogen und zu leicht befunden.” Er schrieb mit seinem eigenen Finger.
E-75 Gott kann sprechen. Glaubt ihr, daß Gott sprechen kann? Er sprach zu Moses im brennenden Busch auf dem Berge. Glaubt ihr das? Jawohl. Er sprach zu Johannes in der Gestalt eine Taube. Glaubt ihr das? Er sagte: „Dies ist mein geliebter Sohn, in welchem es mir gefallen hat, Wohnung zu nehmen.” Er sprach zu Jesus auf dem Verklärungsberg in Gegenwart von Petrus, Jakobus und Johannes. Er ist nicht stumm. Gott kann sprechen. Und so sprach Er zu Jesus auf dem Verklärungsberge. Und Er sprach zu Jesus vor einer großen Menschenmenge, damals, als die Menschen sagten, es habe gedonnert. Aber es war Gott, der mit Jesus sprach. Und fast alles, was Matthäus, Markus, Lukas und Johannes wiedergeben, ist das, was Jesus spricht. Er ist Gott. So kann Gott also sprechen.
E-76 Er schrieb eines Tages mit seinem eigenen Finger in den Sand. Er sprach, Er predigte, Er prophezeite mit seinen eigenen Lippen. Gott tat es, als Er Fleisch wurde und unter uns wohnte, manifestiert im Fleisch. Wenn Er nun schreiben und sprechen kann, kann er dann auch andern sagen, was sie tun sollen? Gewiß kann Er das. Er kann zu ihnen sprechen, mit einer menschlichen Stimme. Er kann schreiben und ihnen zeigen, was sie tun sollen. Er hat es getan! Gott hat vor Zeiten, manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet durch die Propheten... Und er sagte zu diesem Schreiben, dass nicht ein Jota oder ein kleiner Teil jemals vergehen wird, bis er sich erfüllt hat, und dann wird er manifestiert. Dann wird es vorübergehen, weil es manifestiert ist, und es kann dann nicht passieren. Doch das Wort selbst ist Fleisch geworden. Jota bedeutet ein kleines Wort. Ein Zeichen ist ein kleines Satzzeichen. Keine Satzbezeichnung, kein Ausdruck, nichts soll fehlgehen im Worte Gottes. Es kann nicht fehlgehen, denn es ist Gott. Gott hervorgekommen in der Gestalt des menschlichen Fleisches. Es ist Gott selbst, in der Gestalt eines Buchstabens, in der Gestalt eines Propheten, hervorgekommen (manifestiert) im Fleisch. Aus diesem Grunde konnte Jesus sagten: „Ihr habt jene, die zu euch durch das Wort Gottes sprachen Götter genannt, und sie waren Götter.” Jene Propheten, als sie mit dem Geiste Gottes gesalbt waren und genau das Wort brachten, da waren sie Götter. Es war Gottes Wort, daß durch sie gesprochen wurde.
E-77 Sie haben es nur in der Weise zum Ausdruck gebracht wie es ihnen der Autor erlaubte. Wenn ihr das in der Bibel finden möchtet: Es ist 2. Petrus 1, 20-21. Gut. Wo Gott .... Da gibt es keine private Auslegung. Er bringt seine eigene Interpretation. Gott spricht und legt es selbst aus, dann offenbart Er es wem Er will und verbirgt es vor ändern. Er braucht es niemandem zu offenbaren, es sei denn, Er will es. Und Er hat seine ganze Sache in der Schrift zum Ausdruck gebracht darum ist die ganze Sache schon bekannt gemacht worden. Er sitzt einfach dort und schaut zu, wie es geschieht. Er sieht, wie der Leib gebildet wird und wieder zurückkommt zu der Gestalt Seiner Braut. Gut.
E-78 Gläubige glauben es, wie Abraham, der alles, was im Gegensalz zu seinem Glauben war nicht beachtete.
Es auch... Dieses Wort unterscheidet auch die Geheimnisse der Herzen (Hebräer 4:12). Es bringt die Geheimnisse des Herzens hervor.
E-79 Propheten haben nicht immer verstanden was sie schrieben oder was sie sagten, sonst hätten sie es auf keinen Fall gesagt - wenn sie es verstanden hätten. Aber die Bibel sagte: „Sie wurden durch den Heiligen Geist bewegt.” Sie wurden bewegt. Wenn euch der Heilige Geist bewegt, dann bewegt ihr euch. Gott hat in verschiedenen Zeiten und auf mancherlei Weise zu den Propheten gesprochen. Sie wurden durch den Heiligen Geist bewegt. Darum haben in allen Zeitaltern die geistlichen Menschen die Propheten zu Rate gezogen über die Zeiten und die Dinge, die geschehen sollten. Der Prophetschreiber muß in ständigem Kontakt mit dem Autor sein. Er muß immer in der Gegenwart des Autors leben, um zu wissen, wie das Buch werden muß. Seht ihr? Der Prophetschreiber hatte den Schreibstift zu jeder Zeit bereit. Er war immer in Gemeinschaft mit dem Autor, welcher Gott war, um sofort festzuhalten, was immer Er sagte. Dies zeigt, was für eine Art Leben er führen muß, ein abgesondertes Leben von all seinen Brüdern.
E-80 Darum mußte der Prophet sein Bewußtsein immer auf das richten was Gott sagte; nicht auf das, was die Menschen dachten, was das Zeitalter dachte, was die Gemeinde dachte oder was der König dachte sondern auf das was Gott dachte. Er brachte nur Gottes Gedanken als Wort zum Ausdruck, denn das Wort ist ein Gedanke der zum Ausdruck gebracht wird. Habt ihr das erfaßt? Das Wort ist ein zum Ausdruck gekommener Gedanke, darum mußte der Prophet auf die Gedanken Gottes warten. Und wenn Gott ihm seine Gedanken offenbarte, brachte er es zum Ausdruck mit den Worten: „So spricht der Herr!” Nicht: „So spreche ich, der Prophet”, sondern: „So spricht der Herr!”
Aus diesem Grunde standen sie auf gegen Königreiche und Gemeindezeitalter. So etwas zu tun bedeutete in ihrer Zeit, der Todesstrafe ausgesetzt zu sein. Wer würde vor das Angesicht des Königs treten und zu ihm sagen: „So spricht der Herr! Dies und jenes wird geschehen!” Und darauf hätte man euch den Kopf abgeschlagen. Die Kirchen hätten euch sofort getötet, wenn ihr so etwas getan hättet. Aber diese Propheten waren kühn. Warum? Sie wurden durch den Heiligen Geist getrieben. Darum wurden sie kühn. Und sie haben das unfehlbare Wort Gottes geschrieben.
E-81 Es gab viele, die versuchten die Propheten nachzuahmen, die Priester und so weiter. Und was taten sie dadurch? Sie brachten einfach alles durcheinander. Das war alles. Sie konnten es nicht tun, denn Gott hatte seinen Mann für das Zeitalter ausgewählt. Er hatte die Botschaft gewählt und sogar die Natur des Mannes, der imstande war, es im entsprechenden Zeitalter zu bringen. Durch die Natur dieses bestimmten Mannes konnte Er auch die Augen von andern blenden. Die Worte, die dieser Mann sprach, und die Art und Weise, wie er handelte, konnte den einen die Augen blenden und andern die Augen öffnen. Seht ihr? Er hat den Mann in einer bestimmten Weise gekleidet, die ihm und seiner Natur entsprach, er gab ihm die Neigungen und alles, genau in der Weise, wie es sein mußte. Es war vollkommen ausgewählt, für die bestimmte Art von Leuten, die er in einem bestimmten Zeitalter rufen mußte. Andere standen dabei und sagten: „Das kann ich nicht... das kann ich nicht sehen.” Sie waren geblendet.
E-82 Jesus kam auch in dieser Weise. Er war bekleidet; der unsterbliche Gott war in menschliches Fleisch gekleidet. Er wurde in einem Stall mit Mist geboren, in eine Krippe gelegt, und Er hatte keinen Ort, wo Er sein Haupt hinlegen konnte. Sie dachten, Er sei unehelich geboren. All diese Dinge, die Er an sich hatte; wie Er als Sohn eines Zimmermanns heranwuchs und keine Schulung hatte. Er hatte eigentlich nichts zu tun mit der Weisheit dieser Welt. Er hatte gar nichts zu tun mit der Zivilisation dieser Welt, der Bildung und diesen Dingen. Er hatte gar nichts damit zu tun, denn Er ist Gott. Es hätte einen Zusammenprall gegeben. Wenn Er versucht hätte in ein Seminar oder irgendwohin zu gehen um zu lernen, dann hätte das nicht mit seinen Anschauungen übereingestimmt, denn Er war Gott. So sind diese Dinge wie Bildung, Schulung und Seminarien absolut im Gegensatz zu Gottes Willen. Das ganze Bildungssystem ist gegen Gott. All diese Dinge - sie lehren in einer Weise die immer hinwegführt von Gott. Wenn ich höre, wie ein Mann sagt, daß er diesen und jenen Doktortitel hat, dann ist er für mich nur noch weiter von Gott entfernt. Er hat sich einfach so weit von Gott hinweg „gebildet”, hinweg von dem, zu dem er berufen war. Das stimmt.
Beachtet nun: Jene wurden durch den Heiligen Geist bewegt.
E-83 Dies bedeutet nun nicht, daß ein gebildeter Mann nicht hineinkommen könnte. Schaut euch Paulus an. Ich vermute, da war kaum einer, der so gebildet war in jenen Tagen wie Paulus, der ja Saul von Tarsus war. Er war durch Gamaliel geschult worden, einem der größten Lehrer jener Tage, einem großen, gewissenhaften Hebräer. Er gehörte zur Denomination der Pharisäer, und Paulus war unter seiner Obhut. Paulus kannte die ganze jüdische Religion. Aber als er zur Gemeinde kam, da sagte er: „Ich komme nicht in der Gelehrtheit von Menschenweisheit zu euch, denn dann würdet ihr darauf vertrauen. Ich komme zu euch in der Kraft und der Manifestation des Heiligen Geistes, damit euer Glaube in Gott sei.” Da seht ihr es. Das ist richtig.
E-84 Viele versuchten diese Leute nachzuahmen, aber sie brachten nur alles durcheinander, genauso wie sie es heute tun.
Damals kam einer hervor, in der Zeit bevor Jesus kam. Er zog vierhundert Leute zu sich. Ihr wißt, was die Schrift über diese Dinge sagt, die sie zu tun versuchen bevor die Zeit da ist. Und Er sagte, wie in den letzten Tagen falsche Christusse hervorkommen würden und falsche Propheten mit Zeichen und Wundern. Wir haben all diese Dinge. Aber dies nimmt das Echte nicht hinweg, es bewirkt nur, daß das andere noch mehr leuchtet, denn wir haben einen echten Christus, keinen falschen.
E-85 Und so erkennen wir, daß Gott seine Propheten sendet, das war sein Weg, um den Menschen sein Wort zu bringen, durch die Lippen seiner Propheten. Ihr wißt, das Moses sagte, Gott habe zu ihm gesprochen. Wenn ihr es lesen möchtet, es steht im 2. Moses 4:10-12. Gott sprach zu einem Mann von Mund zu Ohr. Dann sagte Moses: „Ich kann nicht gut sprechen, ich bin unfähig, ich kann nicht gehen.”
Dann sagte Er: „Wer gibt dem Menschen die Sprache und wer macht ihn taub? Wer gibt ihm das Augenlicht und wer gibt ihm das Gehör? Bin nicht Ich es, der Herr?” Er sagte dann: „ich will in deinem Munde sein.”
Und Jeremja sagte: „Gott hat Worte in meinen Mund gelegt.” Ihr könnt dies in Jeremja 1:6 nachlesen. Er hat von Mund zu Ohr mit einem Propheten gesprochen, und dann hat Er durch einen andern Propheten gesprochen, dieser hatte keine Kontrolle darüber, Er sprach durch seinen Mund.
E-86 Er hat seine Wege, um sein Wort hervorzubringen, wißt ihr. Jawohl.
Und so könnt ihr sehen, daß die Bibel Gottes Wort ist und kein Menschenwort. Moses sagte: „Gott hat mit einer Stimme zu mir gesprochen, ich habe Ihn gehört, und ich habe niedergeschrieben, was ER gesagt hat.”
Jeremja sagte: „Ich konnte gar nicht sprechen. Dann plötzlich sprachen meine Lippen, und ich schrieb.” Gott sprach durch seinen Mund, und es geschah. Mit Daniel, Jesaja und all den ändern Propheten war es ähnlich.
E-87 Wißt ihr, die Propheten sprachen allein im Alten Testament über zweitausend mal: „So spricht der Herr!” Wenn nun ein Mensch sagt: „So spricht der Herr!”, dann spricht nicht der Mensch. Wenn er von sich aus spricht, dann ist er kein Prophet, sondern ein Heuchler, denn es würde nie eintreffen was er sagt. Er hätte eine Chance aus zehn mal hundert mal tausend. Sie mögen etwas vermuten, aber wenn es heißt: „So spricht der Herr!”, dann hat Gott gesprochen. Wenn ich sagen würde: „So spricht Orman Neville!”... Oder wenn mein Bruder sagen würde: „Dies sagt Herr Mann.” Oder wenn ich sage: „So spricht Bruder Vayle, oder einer der andern Brüder”, dann würde ich das sagen, was ihr gesagt habt. Wenn ich vertrauenswürdig bin, dann würde ich nur das sagen, was ihr gesagt habt. Und jene Männer, da sie Propheten waren sagten sie: „Ich bin es nicht, ich habe damit nichts zu tun, es ist So spricht der Herr! Und so ist die Bibel „So spricht der Herr!” - durch die Propheten.
E-88 Beachtet: Sie haben den Geist Christi auf sich genommen und haben die Ereignisse vorausgesagt, die eintreffen würden. Da kann man von Voraussagen sprechen! Sie sagten, was im Laufe der Zeitalter alles eintreffen würde. Sie saßen, standen und gingen mit dem Geiste Christi über ihnen, so daß sie wie Christus handelten. Und die Leser, die es lasen dachten, die Propheten würden von sich selbst sprechen. Erinnert ihr euch, wie der Kämmerer den Ausspruch von Jesaja 53 las: „Er wurde durchbohrt um unserer Übertretungen willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden lag auf Ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt.” Der Kämmerer fragte Phililipus: „Von wem spricht hier der Prophet? Spricht er über sich selbst oder über einen andern Mann?” Der Prophet sprach so, als würde es ihn selbst betreffen.
E-89 Schaut David an, wie er im Geiste rief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?” „Meine Knochen starren mich an (mich = David). Sie haben meine Füße und Hände durchbohrt” - David. „Aber Du wirst meine Seele nicht in der Hölle lassen. Du wirst auch nicht zulassen, daß Dein Heiliger die Verwesung sieht.” David sprach in einer Weise, wie wenn er selbst der Heilige wäre. Es war aber der Sohn Davids, der als gekeimter, geistiger Same durch ihn herab kam. Obwohl David selbst eine Klette war, doch im Innern war ein Weizenkorn. Habt ihr das verstanden? Und so ist die ganze Bibel nicht das Wort von Menschen, sie wurde auch nicht von Menschen geschrieben und sie kann auch nicht von Menschen geoffenbart werden. Es ist Gottes Wort, das durch Gott selbst geoffenbart wird. Er ist sein eigener Ausleger. CHRISTUS OFFENBART SICH SELBST IN SEINEM EIGENEN WORT.
E-90 Schaut auf Christus, wie Er dort steht in David. David konnte dort nicht einmal denken. Sein Bewußtsein hatte Ihn verlassen. Und Er hing am Kreuz, - wie die Statue, die ihr hier seht -, Er hing am Kreuz und rief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?” „Oh, meine Gebeine starren mich an. Sie haben meine Hände und meine Füße durchstochen. Sie haben mich in meine Seite gestoßen. Warum bist Du so fern von mir.” „Alle die Stiere von Basan kommen, wiegen ihre Häupter und sagen: Er hat Gott vertraut, daß Er ihn befreie, jetzt wollen wir sehen, wie Er ihn befreit,” Er sprach dieselben Worte. Und so seht ihr, als Gott auf Erden erschien, sprach Er dieselben Worte wie David. Habt ihr das verstanden? Und so könnt ihr sehen, daß es nicht das Wort eines Menschen sondern das Wort Gottes ist. Es war Gott in David. David wußte nicht, was er sagte. Er war völlig im Geiste. So war auch Moses. Er war dermaßen im Geiste, daß er aus der Dimension, in der er lebte hinaustrat, und dort von Angesicht zu Angesicht beim brennenden Busch mit Gott selbst sprach. Er sagte zu ihm: „Zieh deine Schuhe aus, denn der Grund auf dem du stehst ist heiliger Grund.”
Ich stelle mir vor, daß Moses beim weggehen gedacht hat: „Was ist geschehen? Was ist passiert? Was war es?”
Er hatte zu ihm gesagt: „Geh nach Ägypten hinab. Ich werde mit dir gehen.”
Er sagte: „Für mich ist das eine solche. Wirklichkeit, ich muß gehen.”
Er nahm seine Frau und sein Kind. nahm den Stab in seine Hand und ging nach Ägypten hinab, um sein Volk zu befreien. Seht.
E-91 Gott spricht selbst durch seine Propheten.
Seht, sie sind vollständig... Es sind nicht die Propheten, es ist Gott. Denn die Propheten könnten aus sich selbst diese Dinge nicht sagen. „Wer hat unserem Bericht geglaubt”, sagte Jesaja. „Wer hat unserem Bericht geglaubt. Wem ist der Arm des Herrn geoffenbart?” „Er soll vor uns aufwachsen wie ein Kalb im Stall.” „Er wurde durchbohrt um unserer Übertretungen willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe uns zum Frieden lag auf Ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt.” Wir wurden geheilt, hinüber in dieses Zeitalter; dort in Jesaja, 800 Jahre vor Christus. Seht ihr? Durch seine Wunden sind wir geheilt - Vergangenheitsform - Oh, wie ist das Wort Gottes so vollkommen. Vertraut darauf, meine Lieben, es ist das Einzige was euch retten kann.
E-92 Alle andern Worte, ich frage nicht danach, wie gut sie gebracht werden, woher sie auch kommen, von welcher Denomination sie auch kommen oder wie klug der Mann auch sein mag, sie sollen vollständig ignoriert werden. Alles was im Gegensatz zum Wort ist. Wenn ihr es euch aufschreiben möchtet, es ist Galater 1:8. Paulus sagte: „Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht!” Mit andern Worten: „Wenn ein Engel vom Himmel käme, ein hell leuchtender Engel, - das wäre doch ein Köder für die heutige Zeit, nicht wahr? - wenn ein hell leuchtender Engel käme, und etwas gegen dieses Wort sagen würde, dann sagt: „Satan, geh hinweg von mir!” Das ist richtig. Wenn er ein Bischof ist, wenn er ein ... ist, was auch immer er ist, glauben Sie ihm nie, wenn er Wort für Wort nicht genau mit dieser Bibel spricht. Beobachte ihn, er wird euch jetzt auch mit der Bibel fangen. Er wird euch an einen gewissen Punkt bringen, und euch dort hängen lassen. Wenn ihr seht, daß die Bibel etwas sagt, und er geht daran vorbei, dann beobachtet ihn dort genau. Seht, in dieser Weise hat er es mit Eva getan. Er kam und sagte alles ganz richtig. „So hat es Gott gesagt.” „Das ist richtig, Eva, Amen. Wir glauben das miteinander.”
„Gut, Gott sagte dieses.”
„Amen, wir beide glauben das.”
„Gott hat dieses gesagt”.
„Gut, aber Gott hat gesagt, wir werden sterben!”
„Das ist schon gut, aber er ist ein guter Gott!” Er sagte nicht, er würde es nicht tun. „Aber sicher...” Oh, weh! Hier haben wir ihn. Und wenn er so verführerisch war, und die Bibel sagt, daß er in den letzten Tagen sogar die Auserwählten verführen würde, wenn es möglich wäre, wo sollten wir dann stehen. Freunde? Nun, diese kleinen Sonntagsschullektionen sollten ganz gut beachtet werden, sie sollten unseren Herzen ganz nah gebracht werden. Wir sollten ganz gut zuhören, um zu sehen, wie verführerisch diese Dinge sind.
E-93 Beachtet dies: Wir können und müssen nicht auf das Wort irgend eines Mannes hören. Wir geben nichts darum, wie klug und gebildet er sein mag. Die Bibel sagt in den Sprüchen, wir sollten Vernunftsschlüsse weglegen. Nun, hier in der zweiten Sphäre, der zweiten Ebene... In der äußeren Ebene sind fünf Sinne: Sehen, schmecken, riechen, fühlen und hören. Dies ist der äußere Leib. Im inneren Leib, welches der Geist ist, dort ist die Vernunft, die Gedanken usw. Wir müssen dies alles zur Seite legen. Würde nicht die Vernunft sagen: „Wenn Gott ein guter Gott ist,...” Und uns wurde dies so oft gesagt, daß Er es ist. „Wenn Er ein guter Gott ist, und wenn ich aufrichtig bin, wenn ich es auch in dieser Bibel nicht sehen kann, wenn ich nur aufrichtig bin, dann bin ich gerettet.” Du wirst verloren sein.
„Wenn ich aber in eine Gemeinde gehe und die Dinge so tue, wie ich es für richtig halte, dann werde ich doch...” Du bist immer noch verloren. Es gibt einen Weg, der dem Menschen richtig scheint, aber es ist der Weg zum Tod. Du wirst nicht gerettet sein, dann bist du verloren. Es muß dieser innere kontrollierende Mann sein.
E-94 „Aber ich habe in Zungen gesprochen, Bruder Branham!” „Glaubst du nicht an Zungenreden Bruder Branham?” Natürlich tue ich das. „Ich habe gejauchzt! Glaubst du nicht daran?” Gewiß! „Ich habe ein gutes Christenleben geführt! Glaubst du nicht daran?” Gewiß, doch dies bedeutet immer noch nicht, daß du gerettet bist. Du bist ein guter Mensch. Rein, sauber, gute Moral. Genauso waren auch jene Priester. Religiös bis ins Innerste. So religiös, daß jemand gesteinigt wurde, wenn er etwas Verkehrtes tat. Ein leichtfertiges Umgehen mit dem Wort bedeutete den Tod.
E-95 Dies ist die Ursache für den Zustand unseres Landes heute. Weil die Strafen nicht streng genug sind herrscht heute ein solches Durcheinander auf der Erde. Wenn ein Mann mit der Frau eines andern erwischt wird, dann sollten beide in der Öffentlichkeit kastriert und dann freigelassen werden. Das stimmt. Und wenn jemand auf der Straße wegen übersetzter Geschwindigkeit erwischt wird, dann sollte er wenigstens 10 Jahre bekommen, denn er ist ein vorsätzlicher Mörder. Wenn man solche Strafen festlegen würde, dann würden die Übertretungen abnehmen. Aber wenn ein durchtriebener Politiker etwas anstellt, dann sagt man: „Er hat nur ein wenig getrunken, er wollte es nicht tun.” Und wenn er einen Mann, eine Frau, oder eine Gruppe unschuldiger Kinder tötet laßt ihr den Schurken laufen. Das ist Politik. Das ist die Welt, das ist der Teufel.
E-96 Gott sagt: „Wenn ein Mann oder eine Frau beim Ehebruch erwischt werden, dann bringt sie heraus und steinigt sie zu Tode.” Wenn jemand erwischt wurde, der auch nur einen Stein aufhob am Sabbat, dann wurde er gesteinigt. Darnach lebten sie. Seht, heute haben wir keine solchen Gesetze mehr. Aber die Christen - die Gemeinde - zu der ich heute morgen spreche - dieses Gesetz Gottes ist in euren Herzen. Ihr habt kein Verlangen etwas Verkehrtes zu tun. Es ist in euch. Ihr möchtet das Gesetz Gottes so vollkommen halten, ganz gleich, was es sein mag, ihr möchtet das tun was Gott will. Wenn Gott eine Türvorlage braucht, und Er möchte daß du es bist, dann möchtest du diese Türvorlage sein. Was Gott auch immer von euch verlangt, das möchtet ihr tun. Weil es Gott ist, der das möchte. Daran kann man die wirkliche, wahre, aufrichtige Liebe zu Gott erkennen.
E-97 Wir haben gesehen, daß sogar ein Engel verflucht sein soll, wenn er etwas anderes predigt als das, was Gott schon in der Bibel gesagt hat. Niemand darf das tun. Es muß genauso bleiben, wie es gesprochen wurde.
Zudem lesen wir in Offenbarung 22:18-19: „Wenn jemand etwas zu diesem Wort hinzufügt oder wegnimmt, dann wird Gott seinen Teil aus dem Buch des Lebens herausnehmen.” Richtig. Gott wird seinen Teil herausnehmen, wenn er auch Prediger ist, oder was er auch sein mag in seinem Wort, geschrieben im Buch des Lebens. Gott wird seinen Namen ausradieren. Das stimmt. Wenn er etwas hinzufügt oder etwas hinwegnimmt. So unfehlbar hat Gott sein Wort gemacht. Ihr könnt etwas zur Gemeinde hinzufügen oder hinwegnehmen, aber fügt diesem Wort nichts hinzu und nehmt nichts davon, denn Gott wird euren Namen sofort aus dem Buch des Lebens nehmen. Dann seid ihr erledigt. Ihr könnt nichts dazu tun oder davon wegnehmen. Es ist genau was...
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E-2 . Petrus 1:20)
Es braucht keinen Ausleger, denn die Bibel sagt, daß Gott der eigene Ausleger der Bibel ist. „Keine Weissagung der Schrift ist von eigener Auslegung”, sagt Petrus. Gut.
Alle Schrift ist von Gott eingegeben und von Gott geordnet, und die ganze Sache ist eine Offenbarung von Jesus Christus. Das Neue und das Alte Testament sprechen von Ihm. Sein Kommen wurde vorausgesagt, was Er tun würde und was Er in diesem kommenden Zeitalter tun wird. Dies macht Ihn zu demselben, gestern, heute und in Ewigkeit, wie es Paulus an die Hebräer schrieb. Er ist Gott, Jesus Christus gestern, im Alten Testament. Er ist Jesus Christus heute, manifestiert im Fleisch und Er ist für immer Jesus Christus, im Geist, der kommt. Derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Und Er lebt immerdar, um das lebendig zu machen, was sein Wort für diese Zeit verheißen hat. Er ist lebendig...
E-99 Er war im Alten Testament lebendig - manifestiert.
Ich möchte euch nun etwas Kleines zeigen, wenn ihr es ertragen könnt. Schau jetzt. Als Jesus im Alten Testament manifestiert wurde, wie wir glauben - ihr Prediger dort draußen, ihr könnt darüber argumentieren und tun was ihr wollt, aber ich sage, was ich darüber denke…
Als Jesus im Alten Testament in einer Theophanie manifestiert wurde, war es in der Person von Melchisedek [Theophanie = im Geist geschaffener Leib, Gotteserscheinung. - Verf.]. Das war keine Priesterschaft, sondern eine Person, ein Mann. Dieser Mann war noch nicht geboren, doch Er war in einer Theophanie, und so hatte Er keinen Vater und keine Mutter. Das war Gott selbst, manifestiert in der Gestalt eines Mannes. Er wurde König von Salem genannt. Dies bedeutet König des Friedens und König der Gerechtigkeit. Er war Melchisedek, und Er hatte weder Vater noch Mutter, keinen Anfang der Tage und kein Ende des Lebens. Seht ihr? Es war Jesus in eine Theophanie, in der Gestalt eines Mannes. Könnt ihr damit einig sein? Gut.
E-100 Darauf wurde Er tatsächlich menschliches Fleisch und lebte unter uns in der Person von Jesus Christus, geboren von der Jungfrau Maria. Er kam in dieser Gestalt, damit Er sterben konnte. Dann ging Er zurück zum Himmel. Und nun, in diesen letzten Tagen hat Er versprochen, daß Er sich in der Fülle seines Fleisches, im Geiste, manifestieren werde. Denn wie es war in den Tagen Sodoms, so wird es sein beim Kommen des Menschensohnes. Schaut nach Sodom, wie es war, und was dort geschah. Und Jesus Christus hat sich in körperlicher Gestalt heute in seiner Gemeinde kundgetan (=manifestiert). Er tut dieselben Dinge, dieselben Werke, die Er immer getan hat. Er verändert sich nie, Er ist der Ewige. Und Er hat sich heute auf der Erde manifestiert, in den menschlichen Leibern, in unseren Leibern, die Er gerufen hat. Und Er hat genau dieselben Dinge getan, die Er zu verschiedenen Zeiten tat und die Er in der Zeit seines Fleisches auf Erden tat. Und Er tut heute dieselben Dinge, denn Gott hat verschiedene Male zu den Vätern gesprochen durch die Propheten und in diesen letzten Tagen durch seinen Sohn Jesus Christus. Der Sohn ist in den letzten Tagen geoffenbart worden, Gott, manifestiert in menschlichem Fleisch, unmittelbar vor der Zerstörung Sodoms, am Ende der heidnischen Welt. Könnt ihr es sehen? Da sind drei Manifestationen.
E-101 Das Nächste geschieht, wenn alles versammelt wird, in dieser einen Person, Jesus Christus, Braut und Leib, bei der leiblichen Wiederkunft des Herrn Jesus Christus. Dies zeigt Ihn drei Mal: Er wurde zur Erde gebracht und getötet, wurde gekreuzigt und ist auferstanden, dann manifestiert Er sich selbst in der Gestalt seines Leibes, welches seine Braut ist, die Frau. Habt ihr es erfaßt? Sie ist ein Teil seines Leibes. Und die Frau und der Mann sind so nahe beisammen, daß sie fast... sie sind dasselbe. Sie sollten es wenigstens sein. Und da sind sie. Sie sind in derselben Weise manifestiert. SIE ist ein Teil von IHM, denn sie wurde aus ihm herausgenommen. Und die Braut heute ist aus dem Leib von Christus herausgenommen, und sie handelt und wirkt genauso, wie Er es für diesen Tag ankündigte - DIE BRAUT, DER KÖNIG UND DIE KÖNIGIN.
Es ist nun etwas spät geworden, und wir müssen uns beeilen.
E-102 Gut.
Die ganze Bibel ist die vollständige Offenbarung von Jesus Christus. Sie macht Ihn in jedem Zeitalter bekannt. Er hat sich selbst bekannt gemacht in den Tagen von Luther, als eine Grundlage; die Gemeinde, die Füße, die Beine. Wie Er es dem König Nebukadnezar zeigte. Ihr erinnert euch, wie er jene Träume hatte. Es ging vom Haupt an hinunter. Seht ihr? Nun kommt es von den Füßen herauf. Im babylonischen Königreich zeigte Er all diese Alten Testamente. Er kam vom Haupt hinunter, bis Er dort herabkam, wo Gott selbst Fleisch wurde, am Fuß der Leiter. Hier im Neuen Testament bringt Er sich wieder zum Haupt zurück, zum Haupt aus Gold, um gekrönt zu werden. Schaut - habt ihr es erfaßt? Seht, Gott war am Anfang, und fuhr fort, hinabzukommen durch die Propheten, bis Gott selbst Mensch wurde wie wir. Unten am Fuß der Leiter wurde ein Kindlein geboren, in einem Stall. Er wurde gehaßt, abgewiesen und verachtet. Er hatte einen schlechten Namen, zu allem möglichen wurde Er gemacht. Dann begann Er hinaufzusteigen, und von den Füßen an bildete Er die Gemeinde, die Braut. Und weiter und weiter kam Er zurück, und jetzt gelangt Er in den Schlußstein. Er bringt alle Gelenke zusammen und bildet den einen, verwandelten Leib von Jesus Christus.
E-103 Gott ist in jedem Zeitalter geoffenbart, durch sein verheißenes Wort an jenes Zeitalter. Laßt uns nun einige der Verheißungen für heute anschauen, während wir mit diesen letzten Worten zum Schluß kommen.
Gott offenbart sich selbst in der Abendlicht-Zeit.
Laßt uns nun sehen - ich habe einige Schriftstellen notiert, ihr könnt auf diesem Blatt sehen, wieviel ich dort aufgeschrieben habe, wir haben jedoch nur noch etwa zehn bis fünfzehn Minuten bis zwölf Uhr. Heute morgen bin ich vom Sprechen gar nicht heiser geworden. Manchmal machen mich diese Klima-Anlagen richtig heiser. Hast du etwas für heute abend, Bruder Neville? - Es ist schon gut, ich habe etwas. Ich habe kürzlich im Wald eine Zigarettenpackung gefunden, und von dieser Zigarettenpackung habe ich eine Botschaft für heute abend, so der Herr will. Und so habe ich noch diese Schriftstellen, doch ich möchte die Zeit nicht überschreiten, damit ihr nach Hause gehen könnt.
E-104 Eine Zigarettenpackung hatte zu mir gesprochen. Gut.
Ich ging dort durch die Wälder, und da lag eine Zigarettenschachtel. Ich ging einfach weiter und dachte: „Irgend jemand wird vor mir hergehen.”
Da sagte etwas zu mir: „Kehre um und nimm das auf!”
Ich dachte: „Eine Zigarettenschachtel aufheben? Nein, ich nicht!”
Etwas sagte: „Kehre um und nimm diese Zigarettenschachtel auf.” Ich ging zurück, und dort lag eine alte, leere Packung. Dort sah ich etwas. So der Herr will, werde ich heute abend etwas darüber sagen. Gut.
E-105 Jetzt werden wir für eine wenige Momente noch über Abendlicht sprechen. Die Bibel sagt voraus, daß gerade zur abschließenden Zeit eine Zeit kommen werde, wo die Sonne hervorkommen werde und da werde ein Abendlicht sein. Wir alle wissen dies, nicht wahr? Wir sind heute vertraut mit unserer Botschaft des Herrn Jesus, daß da ein Abendlicht sein werde. Und dieses Abendlicht - natürlich, das große Licht wird kommen, wenn sich Jesus persönlich auf der Erde manifestiert oder oben am Himmel, indem Er seine Braut hinwegnimmt, und dann beginnt das Tausendjährige Reich.
E-106 Aber wir müssen noch durch eine der furchtbarsten Zeiten hindurchgehen, die je vor den Menschen lag. Ich warte nur auf die Stunde, wo jeder eine Gelegenheit hat sich für einige Tage von der Arbeit frei zu machen, damit wir irgendwo zusammenkommen können, wo ich über diese Plagen und die Dinge sprechen könnte, die in den letzten Tagen fallen werden. Ich möchte etwa zwei oder drei Wochen nehmen, um dies zusammenzubringen, wenn der Herr mich solange leben läßt und mich dazu inspiriert. Um zu sehen, wie diese Dinge hereinfallen, und diese Donner. Dann werdet ihr herausfinden, was dieser Mann und jene Leute geträumt haben, all diese Dinge, und es wird geschehen. Ihr werdet erkennen, was ihnen geoffenbart wurde. Ein großer Donner, hervorkommend aus dem Himmel. Natürlich, diese ganze Gruppe weiß, daß ich weiß, was dies bedeutet. Aber lass uns einfach warten, bis die Zeit kommt (du siehst). Jetzt.... Es wird mehr Saison sein.
E-107 Nun wollen wir einige dieser Schriftstellen hier lesen. Dieses Abendlicht, das kommt, das muß dasselbe Licht sein wie am Morgen. Denn es ist am Morgen nicht eine andere Sonne da als am Nachmittag. Es ist dieselbe Sonne. Dieselbe Sonne, die am Nachmittag da ist, ist am Morgen da. Es heißt, daß der Tag selbst, der dazwischen liegt, ein düsterer, dunkler Tag ist. Er kann weder Tag noch Nacht genannt werden, das was dazwischen liegt.
E-108 Seht. da wird der Leib geformt, von den Füßen an heraufkommend.
Als Er hier auf Erden war, da war Er der Sohn, das Licht. Dann wurde Er getötet. Die Gemeinde nahm seinen Platz ein im Martyrium und ging durch die dunklen Zeitalter. Sie begann die Grundlage zu bauen und kam dann hervor. Und woher kommt dann das Sehen? Aus dem oberen Teil des Hauptes. Seht ihr es? Die Vision von Nebukadnezar. Seht, Er sah, wie es hinab ging, den Anfang der heidnischen Zeitalter, bevor das Blut für sie vergossen wurde und die Sühne gebracht wurde. Bekehrte kamen herein. Doch seht, es ging hinab und hinab, bis zum Boden. Das war im Symbol. Er brachte es hinab. Dann begann es zurückzukommen. Von den Füßen an begann die Gemeinde zurückzukommen. Jetzt sind wir in der Zeit des Hauptes - Hauptzeit.
Beachtet nun das Licht.
E-109 Ihr könnt nicht mit den Händen sehen, und doch sind sie ein Teil des Leibes. Ihr könnt mit den Ohren nicht sehen, aber ihr könnt hören. Ihr könnt mit der Nase nicht sehen, dafür aber riechen. Ihr könnt nicht mit den Lippen sehen, wenn sie auch sprechen können. Seht ihr; dies war das Pfingstzeitalter. Doch nun sind wir in der Zeit der Augen - das Sehen. Hinter dem Auge kommt keine einzige bewegende Fähigkeit mehr. Ist das richtig? Das Nächste ist die Intelligenz, welches Christus selbst ist, der den ganzen Leib kontrolliert. Kein beweglicher Vorgang ist dahinter vorhanden. Alles andere hat sich bewegt. Du bewegst deine Füße, du bewegst die Muskeln in deinen Beinen, du kannst alles bewegen. Du bewegst deine Ohren, deine Nase, die Lippen und so weiter, aber nach dem Auge gibt es nichts mehr zu bewegen. Man sagt, der Grund das der Mann so schnell kahlköpfig werde liege darin, weil keine Bewegung die Muskeln der Kopfhaut stärke. Es hat dort kein Polster, wo das Blut gut durchkommen kann. Das Blut kann nicht hindurch gehen, um die Haarwurzeln zu kräftigen, denn diese leben durch das Blut. Und jetzt finden wir heraus, dass dieser Teil (Sie sehen) .... Es gibt nichts außer dem Auge.
E-110 (Sacharja 14:7)
Nun wollen wir es finden: Es soll Licht werden - in der Mitte des Tages? Zur Abendzeit!! Wozu wird das Licht gebracht? Damit ihr seht wohin ihr geht. Damit ihr seht, wo ihr seid. Zur Abendzeit wird es Licht werden.
Wir nehmen dies nun und vergleichen es mit Maleachi 4. Er hat versprochen, daß in der Abendzeit wieder Licht kommen werde. Siehe, ich sende euch den Propheten Elia... und er wird das Herz der Kinder wieder den Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Bann schlagen muß.
Nehmen wir jetzt Johannes... oder Lukas 17:30 und beobachten, was Jesus dort prophezeite, als Er sagte: „Wie es war in den Tagen von Sodom, so wird es wieder sein...” Paßt nun auf: Dies soll zur Zeit stattfinden, wo der Menschensohn geoffenbart werden soll. Das Offenbarwerden des Menschensohnes. Nun, der Menschensohn wurde dort wirklich potentiell für einige Momente geoffenbart, unmittelbar bevor Sodom verbrannt wurde. Nun, dieser Mann war ELOHIM. Das war Gott, und Jesus ist Gott. Und Gott wurde dort im Kleinen für einige Augenblicke offenbar, um mit Abraham ein wenig zu sprechen, dort im Untersuchungsgericht, nur eine kleine Weile. Der Menschensohn offenbarte sich, der Menschensohn, ELOHIM, - kannst du dies sehen, Gemeinde? - Der Menschensohn, ELOHIM, wurde geoffenbart, nur für einige Minuten. Am andern Morgen wurde es verbrannt. Wann? Bevor die Sonne wieder aufgehen konnte. Und so kann keine Organisation mehr übrig bleiben, ebensowenig wird man weiterkommen als man gerade jetzt ist. Denn sie wird verbrannt werden, bevor der Tag hereinbricht. Die Erweckung über dem Land ist vorbei. Da wird es keine Erweckungen mehr geben, große, durchdringende Erweckungen. Diese Nation hat es niemals empfangen. Ihr mögt verstandesmäßige Versammlungen haben, doch ich spreche von einer geistlichen Erweckung. Wir haben es gehabt. Ich hoffe ihr erfaßt das. Ich sage es in einer Weise, in der ich hoffe, das ihr es versteht. Es ist vorbei.
Ein feiner Prediger sagte mir kürzlich: „Wenn ich nur die Freude des Herrn in meinem Herzen haben könnte.”
Ich sagte: „Sohn, die Erweckung ist vorüber.”
E-111 Die Stabilisatoren sind am Schiff angebracht worden. Große furchtbare Welle liegen vor uns. Wir aber wissen, daß wir uns gerade hinter dieser Welle dem Land nahen. Wir nähern uns dem Ufer! Bleibt einfach fest stehen! Bleibt im Wort! Bleibt bei Gott! Ganz gleich, wie ihr euch fühlt, oder was immer sein mag, bleibt ganz beim Wort. Bleibt standhaft. Wenn wir diese großen, dunklen Wolken um uns sehen, die kommenden Stürme, die Atombomben und all die andern Dinge, über die man spricht, dann sind unsere Stabilisatoren fest im Wort verankert.. Gott sagte, Er werde da sein, und wir werden all diese Wellen überwinden. Ja, wir werden direkt über sie hinweggehen. Ganz bestimmt werden wir das. Sie können uns nicht zum Sinken bringen, sie können uns nicht ertränken. Lege uns ins Grab, und wir werden wieder hervor kommen, damit ist alles erledigt. Es gibt nichts in der Welt, was uns dort unten halten könnte. Wir werden alles durchbrechen, denn unser großer Chefkapitän ruft auf der andern Seite.
Wir sind verankert in Jesus
den Stürmen des Lebens werde ich trotzen,
Ich bin verankert in Jesus,
Ich fürchte weder Wind noch Welle.
E-112 Was es auch sein mag, es soll nur kommen. Was es sein kann oder sein wird, das macht keinen Unterschied, denn wir sind dort in Jesus verankert. Wenn ich lebe, dann lebe ich zur Ehre Gottes, und wenn ich sterbe, dann sterbe ich zur Verherrlichung Gottes. Ich möchte einfach - ich möchte einfach alles zur Verherrlichung Gottes tun. Wenn dies alles vorbei ist, dann möchte ich nicht länger bleiben. Ich möchte dorthin gehen, wo meine Belohnung ist, die Er mir erkauft hat. Es ist nicht das, was ich verdient habe, es ist das, was Er mir erkauft hat und was Er mir durch seine Gnade gibt.
E-113 Wir sehen also, daß das Abendlicht da ist. Doch wozu soll das Licht gut sein, wenn ihr keine Augen habt, um euch darin zu bewegen? Was ist das Abendlicht? Das Licht kommt, um etwas zu offenbaren. Ist das richtig? Wenn etwas da ist, das ihr fühlt und in der Dunkelheit nicht begreifen könnt, dann schaltet das Licht an. Es ist da, um es zu offenbaren. Was soll Maleachi 4 bringen? Dieselbe Sache bewirken. Was sollte die Öffnung der Sieben Siegel bewirken? Die Sache offenbaren, in der all die Denomination herumstolpern. Es ist da, um es zu offenbaren, um es hervorzubringen. Wenn ihr keine Augen habt, um es zu sehen, was nützt euch dann die Offenbarung? Zuerst müssen Augen da sein, damit man sehen kann. Ist das richtig? Um Maleachi 4 zu offenbaren, um Lukas 17:30 zu offenbaren, Johannes 14:12, ebenfalls Johannes 15:24 und 16:13, und auch um Offenbarung 10:1-7 zu offenbaren, die Öffnung der Sieben Siegel. Und die Botschaft des siebten Engels... um zu öffnen, um zu offenbaren, wenn das Abendlicht gekommen ist.
Nun, wenn ein Mann ....
E-114 Wie sind die Leute im Laodizea-Zeitalter? Nackt! Sind sie es? Und blind! Was nützt das Licht einem blinden Mann? Wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen dann nicht beide in die Grube? Sie sind nackt und blind und wissen es nicht. Sie haben sogar ihre Denkfähigkeit verloren, die geistigen Fähigkeiten eines geistlichen Verständnisses. Hochmütig und eingebildet lieben sie das Vergnügen mehr als Gott. Unversöhnlich, falsche Ankläger, unmäßig, und sie hassen jene, die gut sind. Sie haben eine Form der Gottseligkeit, aber sie verleugnen die Kraft. Sie glauben nicht einmal an die Kraft der Offenbarung. Sie glauben nicht an Propheten und solche Dinge. Sie glauben nicht daran. Sie glauben, daß Maleachi 4 irgendeine Gemeinde oder eine Organisation sei. Als er [Elia] das erste Mal kam, da war er ein Mann. Als er das zweite Mal mit einem doppelten Anteil auftrat, da war er ein Mann. Als er in der Gestalt von Johannes dem Täufer erschien, war er ein Mann. Seht ihr? In den letzten Tagen, wenn die Abendlichter zu leuchten beginnen, dann werden sich Augen öffnen und ihr seilt, wohin ihr geht. Dann ist der Leib schon gebildet. Er steht auf seinen Füßen und beginnt sich durch den Heiligen Geist zu bewegen. Derselbe, der die Propheten bewegte und die Bibel schrieb, derselbe Heilige Geist bewegt sich nun in einem Leibe, der gefüllt ist mit dem Heiligen Geist. Durch den Heiligen Geist bewegt, kommen sie heraus aus allen Organisationen, heraus aus allen Sprachen und Völkern.
E-115 Eine kleine Dame, sie gehört nicht in unsere Organisation - ich wollte sagen, unsere Versammlung, sie kommt von einem andern Ort - sie gab meinem Sohn heute morgen ein Bild, als sie hereinkam. Sie war sehr erstaunt. Ich weiß nicht, ob sie je von dieser Sache gehört hat. Sie hatte ein Bild von dem Engel des Herrn, der über den Sieben Gemeindezeitaltern war, als die Sieben Siegel dort unten geöffnet wurden. Sie sagte, sie hätte in einem Traum zurückgeschaut und dann jemand gesehen in weißer Kleidung. „Das warst du, Bruder Branham, der da hereinkam”, sagte sie. Dann sagte sie: „Und hinter dir waren Menschen verschiedener Hautfarben. Sie trugen die Flaggen von verschiedenen Orten, wie Georgia, Alabama und ändern Orten. Sie marschierten vorwärts bis sie zum Haupt kamen, wo in der Vision Christus offenbart wurde. Oh, Hallelujah!
E-116 Wir sind in den letzten Tagen, in den letzten Stunden des Tages.
Könnt ihr Ihn jetzt in seinem Worte sehen, und wie sich gerade vor uns sein ganzes Wort entfaltet? Oh, Gemeinde des lebendigen Gottes, erhebt euch und glaubt Ihm mit allem was in euch ist. Haltet euch an das kleine Rad in der Mitte des Rades. Möge es jede Bewegung und jede Gebärde stabilisieren, jeden Gedanken, den ihr habt - möge es von diesem Turm im Innern von euch kontrolliert werden, denn Gott ist direkt in seinem Wort dieser Stunde, im Abendlicht, und läßt das Licht hervor leuchten.
E-117 Es ist die Blindheit einer Fledermaus. Ihr könntet das Licht einschalten, doch die Fledermaus ist immer noch so blind, daß sie nicht fliegen kann. Die Nachteule und all die Nachtschwärmer, diese Schaben und alle Wesen dieser Art können am Tag nicht sehen. Sie wissen nicht, was vor sich geht. Sie können nicht sehen. Und das Abendlicht ist hervorgekommen. In allen Parabeln wird es gezeigt. In der Natur oder in der Bibel, in dem Standbild, das Daniel und der König jener Tage sahen, in all diesen Dingen, bei allen, in jeder Gestalt, in jeder Bewegung, bei jeder Stelle im Leib, wird uns der Stand und die Stunde angezeigt in der wir leben. Keine Bewegung kann darnach mehr erfolgen. Da gab es eine Bewegung der Hand; die Nächstenliebe bei Wesley. Da gab es eine Bewegung bei der Fundamentbildung, Luther. In der Nächstenliebe gäbe es keine größere Bewegung als jene, die Wesley-Bewegung genannt wurde. Sie sandten Missionare in die ganze Welt. Das war eine der größten Bewegungen die gemacht wurden. Dann kam das Pfingstzeitalter. Dann kamen die verschiedenen Finger und solche Dinge - das Pfingstzeitalter, mit den Zungen, der Nase und so weiter. Jetzt ist es in den Augen. Was würde das Licht nützen, wenn keine Augen da wären um zu sehen!? Zuerst müssen Augen da sein, um zu sehen. Und als diese gekommen waren, da öffnete Er die Sieben Siegel und offenbarte das Abendlicht. Er ergreift alle Geheimnisse, die während diesen Gemeindezeitaltern verborgen waren. Und jetzt offenbart er sie, wie Er es in Offenbarung 10:1-7 versprochen hat. Hier sind wir heute, inmitten des Wortes, und das Wort wird uns durch Jesus Christus geoffenbart. Dann ist dieses Gottes Wort.
E-118 Und als seine Untertanen müssen wir nahe zum Autor gehen, um es zu verstehen, damit es uns geoffenbart wird. „Oh, Herr, was möchtest Du? Was soll ich tun? Muß ich hinausgehen und das Evangelium predigen, oder muß ich zu Hause bleiben? Was es auch sei. Wenn ich eine gute Hausfrau sein soll..., wenn ich eine gute Mutter sein soll..., wenn ich dies oder jenes tun soll, was es auch ist..., wenn ich ein Landwirt sein soll..., was es auch sei, Herr, was willst Du? Was soll ich tun?”
War dies nicht genau das, was Saulus damals rief? „Herr, was möchtest Du von mir? Was soll ich tun?” Er war dort auf seinem Weg, um die ganze Gemeinde ins Gefängnis zu werfen. Aber dann rief er, als das Licht erschien: „Was möchtest Du? Was soll ich tun?” Als eine große Feuersäule hing es über ihm: „Was möchtest Du von mir? Was soll ich tun?”
Ich denke dies ist ein gutes Wort, um zum Schluß zu kommen: „Herr, was möchtest Du von mir? Was soll ich tun?” Wenn ich sehe, daß die Schrift jetzt so vollkommen geoffenbart ist: „Herr, was möchtest Du von mir? Was soll ich tun?
Laßt uns unsere Häupter neigen.
E-119 Ich bitte euch alle: Erforscht jetzt eure Herzen und fragt: „Herr, was möchtest Du von mir? Was soll ich tun?” Und ihr Leute draußen im Lande, wenn ihr immer noch an der Telefonübertragung angeschlossen seid, dann beugt eure Häupter und fragt: „Herr, was möchtest Du? Was soll ich tun?” Da wir sehen, daß wir in den letzten Tagen und in den letzten Stunden leben, es liegt so deutlich vor uns, so klar geoffenbart - „Was möchtest Du von mir? Was soll ich tun?”
E-120 Teurer Gott, während sie Dir diese Frage stellen, frage ich Dich auch: „Was möchtest Du, Herr? Was soll ich tun?” Ich erkenne, daß jeder Tag zählt, und ich bitte Dich Herr, daß Du mir hilfst so zu leben, daß jeder Tag zu Deiner Ehre und Herrlichkeit gezählt werden darf. Ich bete, daß Du allen helfen mögest, überall in der Nation, und auch jenen, die hier in der Kapelle anwesend sind. Während wir unsere Herzen erforschen, sprechen wir: „Herr, was möchtest Du von mir? Was soll ich tun? Was könnte ich tun, Herr, um Dein Königreich zu fördern und Deine Sache?” Gewähre es oh Gott! Erforsche unsere Herzen und prüfe uns, ob irgend etwas Schlechtes in uns ist, ob Selbstsucht oder andere schlechte Motive und Beweggründe da sind. Oh Gott, reinige uns mit dem Blut Deines Sohnes, Jesus Christus. Wir nehmen demütig die Versöhnung durch seinen Tod und seine Auferstehung an. Indem wir gerechtfertigt sind, weil wir glauben, daß Er dieses für uns getan hat, nehmen wir freudig den Heilsplan an, den Du uns gegeben hast. Vater, wir danken Dir für die Botschaft dieses Tages, die wir glauben, und an welcher wir festhalten. Wir wissen und glauben, daß es Dein Wort und Deine Botschaft ist. Nicht um anders zu sein als die andern Menschen, sondern um zu versuchen mehr wie Jesus Christus zu sein, der unser Beispiel ist.
E-121 Teurer Gott, hier liegen Taschentücher und überall sind kranke Menschen. Und ich bin so müde und erschöpft heute morgen. Ich bete, daß Du uns helfen mögest, teurer Gott. Wir erwarten von Dir die Kraft. Du bist unsere Kraft, Du bist unsere Stärke. Du hast so vielen geholfen.
Kürzlich dachte ich darüber nach, als ich mit Bruder Banks Wood durch den Wald ging. Die Ärzte... sein Herz war in solch einem schlechten Zustand, daß er kaum umhergehen konnte. Und wenn man bedenkt wie wenig ich dort wußte, als ich in jenen Bergen umherging, nach dieser Vision, (mit dem Gedanken): „Ich muß diesen Löwen erwischen. Ich muß sehen, daß er getötet wird.” Und wie ich dann hinab kam und in Tucson bei Furr's Cafeteria stand, und ich sah, wie seine Kleider an ihm herunterhingen, seine Augen waren eingefallen, da sagte ich: „Oh Gott, wenn Du in einer Vision zeigen kannst, wo ein Löwe ist, dann kannst Du mir auch etwas über Bruder Woods zeigen.”
Und schon kam es: „Leg ihm deine Hände auf!” Und hier ist er heute wieder, unser Bruder Banks. Er ist wieder stark und kann die Berge hinauf und hinunter laufen. Wie danken wir Dir, teurer Gott. Du bist für uns alle hier derselbe Gott, wie Du es für Bruder Woods warst. Ich weiß, daß Du ihn liebst, denn er ist dein Diener, ehrlich und aufrichtig.
E-122 Und ich bete, lieber Gott, daß Du Dich mit jedem von uns befassen mögest. Vergib unsere Sünden und heile die Krankheiten unserer Leiber. Mache uns Dir ähnlicher, Tag für Tag, Herr, bis wir zur vollkommenen Große von Jesus Christus herangewachsen sind. Gewähre es, Herr. Ich vertraue darauf, daß Du jetzt alle Herzen durchforscht hast, und wir wissen, was wir tun müssen. Wir bitten, daß Du uns jetzt im Namen Jesus segnen mögest.
E-123 Und während wir nun unsere Häupter gebeugt haben, möchte ich fragen, ob hier jemand ist, oder draußen im Land, an der Telefonübertragung, der ein Anliegen hat. Dann erhebt jetzt einfach eure Hand zu Gott, das ist alles, was ihr tun könnt. Heute morgen ist es hier überfüllt. Erhebt einfach eure Hand zu Gott und sagt: „Mein Gott, mach mich Jesus ähnlicher. Ich möchte Jesus ähnlicher sein.” Gott segne euch, überall im Land und in der ganzen Nation. Überall sieht man erhobene Hände, eine große Anzahl haben die Hand erhoben. Auch ich habe meine Hände erhoben. Ich möchte Ihm ähnlicher werden. Durchforsche mich Herr, und wenn Du etwas Übles in mir findest, dann nimm es heraus. Wir sind nun schon so lange hier, und wir werden hier weggehen müssen, wie reich oder wie arm, wie jung oder wie alt ihr auch seid.
E-124 Gestern war ich bei armen Leuten, weit oben auf einem Berge, an einem Bach. Dort war eine arme Familie, und ich hatte mit dem Mann lange über Gott gesprochen. Seine Frau hat sieben oder acht Kinder. Er ist ein kleiner, spindeldürrer Mann der versucht für einige Dollars im Tag zu arbeiten. Ein Mann erlaubt ihm dort in einer Hütte zu leben, wo seine Frau bald ein weiteres Kind erwartet. Sie hatte eine große Axt, mit der sie Holz hackte. Auf der Hüfte hielt sie ihr Kind und mit der ändern Hand schleppte sie Holz zusammen. Sie hackte das Holz, um Brombeeren einzukochen, damit sie im Winter nicht Hunger leiden müssen. Sie tat uns so leid. Bruder Wood und ich holten unseren Wagen, hackten das Holz und brachten es ihnen nach Hause. Dort stand sie dann, eine dankbare kleine Frau. Sie taten mir leid, und ich betete weiter für sie.
E-125 Eines der kleinen Kinder litt an Epilepsie. Wir beteten für das Kind, und Gott heilte es! Ihr Mann hatte sich kürzlich ein Bruchleiden zugezogen. Ich ging hinein und sprach mit ihm. Sie rauchten beide, sie gebrauchten beide Tabak, wie dies bei diesen Bergbewohnern üblich ist. Ich sprach dann mit ihnen darüber. Und gestern morgen, als ich bei Tagesanbruch dort vorbeiging, kam er heraus, hielt seine Hände zusammen und sagte: „Bruder Billy, ich bin ein verwandelter Mann!” Er sagte: „Ich habe meine letzte Zigarette geraucht und ich bin jetzt auf der Seite des Herrn!”
Und sie sagte: „Ich habe auch meine letzte Zigarette geraucht.” Oh, pflanzt den Samen. „Ich der Herr, werde ihn Tag und Nacht bewässern und niemand wird ihn aus meiner Hand entreißen.”
E-126 Oh Gott, ich bete, daß du uns gnädig bist. Und gib uns das Verlangen unserer Herzen, denn in unseren Herzen möchten wir Dir dienen. Vater, sie sind alle in Deinen Händen. Sie sind Deine Kinder. Nimm Dich ihrer in Gnade an, nicht im Gericht, sondern in Gnade. Wir bitten es im Namen von Jesus. Amen.
E-127 Liebt ihr Ihn? Von ganzem Herzen. Wer Taschentücher hier hat, kann sie abholen. Ich glaube die Versammlungen beginnen etwas früh, etwa um sieben Uhr. Bruder Neville wird es noch bekannt geben. Bruder Neville wird es in einem Augenblick bekannt geben. Und ich glaube, da ist heute morgen noch eine Taufe. Das Wasser ist bereit, wenn jemand hier ist, der noch nicht auf den Namen unseres Herrn Jesus Christus getauft ist. Das Wasser ist bereit für die Taufe.
E-128 Wir schätzen all die Predigerbrüder. Ich sehe Bruder... Wie ging es mit deiner Versammlung, Bruder Parnell? Bruder Martin - so viele sind hier, Bruder Lee Vayle. Oh, da sind ja überall Prediger. Wir schätzen es wirklich, wenn ihr hier seid und mit uns Gemeinschaft im Worte habt.
E-129 Vielleicht stimmt ihr mit mir nicht in allem überein. Das verlange ich auch nicht von euch. Betrachtet es einfach. Was ihr mir sagt werde ich auch bedenken. Wenn Prediger diese Tonbänder nehmen und dann sagen: „Damit stimme ich nicht überein”, dann ist das in Ordnung mein Bruder. Du magst ein Hirte einiger Schafe sein, du gibst ihnen das, was du möchtest. Ich versuche mein Bestes, ganz beim Wort zu bleiben, für diejenigen, die mir für Gott in meine Hände gegeben wurden, denn Schafe möchten Schafnahrung. „Meine Schafe hören meine Stimme.” Und davon leben wir. Von jedem Worte. Nicht von einem Worte hier und dort, sondern von jedem Wort das aus dem Munde Gottes hervorgeht. Davon sollten die Heiligen leben.
Laßt uns nun aufstehen. Während wir unsere Häupter beugen... „Möchtest du noch etwas sagen Bruder Neville, Bruder Mann? Gut...”
Sagt alle „Amen”, wenn ihr euch wohl fühlt. „Amen.” [Versammlung antwortet: “Amen!” - Verf.] Nun wollen wir alle unsere Häupter beugen. Ich möchte Bruder Lee Vayle fragen, ob er nach vorne kommen möchte - oder ob es möglich ist, wenn du durchkommen kannst.
Bruder Vayle ist unser Bruder, der Schreiber der Bücher. Er hat jetzt die Sieben Gemeindezeitalter fertig gemacht und er arbeitet jetzt an den Sieben Siegeln. Wir hoffen, das wir sie bald herausgeben können. Nun gut, Bruder Lee Vayle, Gott segne dich.

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