Der Gott, der reich an Barmherzigkeit ist

Datum: 65-0119 | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Phoenix, Arizona, USA

E-1 [Ihr dürft euch setzen.] Ich war ergriffen, als ich hereinkam und Bruder Moore und all die Brüder auf der Plattform sah die Freunde, die ich seit vielen Jahren kenne. Es ist wirklich ein Vorrecht, sie heute Abend hier zu sehen. Ich fühle mich gering, hierzu stehen und zu sprechen, wenn ich solche Theologen hinter mir habe. Vielleicht werden sie mich korrigieren, wenn ich im Unrecht bin. Ich hoffe es.
Wir freuen uns sehr, dass heute Abend eine ganz bestimmte Person hier ist, nämlich Schwester Rose. Ich habe heute mit Bruder Shores und seinem Stellvertreter zu Mittag gegessen. Auf dem Weg hierher sagte Bruder Williams, dass Schwester Rose sehr krank sei. Wir hielten kurz an, um sie zu besuchen, und knieten nieder. Sie hatte hohes Fieber und war wirklich krank. Nach einem kurzen Gebet sprach der Herr zu uns: „Sie wird geheilt und Morgen Abend dort sein.” Hier ist sie nun heute Abend. Dort sitzt sie. [Das stimmt.]
E-2 Schwester Rose, steh bitte für einen Moment auf, damit sie dich sehen. Wir sind dem Herrn dankbar.
Sie war bettlägerig. Sie sagte: „Der Teufel hat mich um alles gebracht. Ich bin hierhergekommen, und jetzt liege ich darnieder.” Sie hatte etwas mit dem Hals. Doch der Herr hat sie wiederhergestellt. Darüber freuen wir uns und danken unserem teuren Herrn.
Wir hatten herrliche Zeiten. Morgen Abend sind wir im Ramada Hotel. Vergeßt es nicht: Morgen Abend sind wir nicht hier, sondern im Ramada Inn. Die Konferenz beginnt dann am darauffolgenden Abend. Ihr müßt mich also noch einen Abend ertragen.
E-3 Gestern Abend habe ich so sehr überzogen. Ich habe mir am Anfang des Jahres vorgenommen, meine Botschaften von drei, vier, fünf Stunden auf dreißig, vierzig Minuten herabzusetzen. Gestern Abend erzählte ich euch noch, dass meine Frau mich am Sonntag gelobt hat: „Das hast du wirklich gut gemacht.” Gestern Abend musste ich natürlich wieder alles zunichte machen, indem ich die Zeit überzog. Anstatt dreißig habe ich fünfundfünfzig Minuten gebraucht.
Auf dem Weg hierher fragte mich Billy heute Abend: „Worüber wirst du sprechen?”
Ich antwortete: „Ich habe mir einige Notizen gemacht und ein paar Schriftstellen aufgeschrieben. Ich weiß es nicht. Aus einigen könnte ich wohl vier oder fünf verschiedene Predigten halten.” Ich fuhr fort: „Es wird mir gegeben werden, sobald ich dorthin komme und die Situation sehe.”
Er meinte: „Du hast versprochen, für alle Kranken zu beten.”
Ich erwiderte: „Ja. Wie viele Karten hast du?”
Er antwortete: „Zweihundert.”
Darauf meinte ich: „Dann beginne ich besser schon heute Abend damit.”
Da sagte er: „Bedenke: Du hast nur fünfzehn Minuten Zeit zu sprechen. Den Rest hast du gestern Abend bereits verbraucht.” [Fünfzehn Minuten!] Wir werden uns beeilen müssen, nicht wahr?
E-4 Wir haben euch ja versprochen, dass wir für alle beten, die eine Gebetskarte haben, und müssen uns natürlich daran halten. Wir können sie weder alle in Gebetsreihen aufstellen, noch kann ich sie einzeln aus der Versammlung aufrufen. Selbst wenn der Heilige Geist es mir schenken würde, wäre ich nicht dazu in der Lage. Es nimmt mich zu sehr mit.
Doch wir sind ja alle mit diesen Dingen vertraut, Wir wissen, dass Gott immer noch Gott ist. Die Heilung erfolgt nicht dadurch. Es baut lediglich den Glauben auf und läßt uns erkennen, dass wir uns in Seiner Gegenwart befinden. Heute Abend werden wir für jeden beten, der eine Gebetskarte hat.
Morgen Abend, im Ramada Inn, werden wir weitere Karten austeilen und auch dort für alle beten, denn ich habe ja noch den morgigen Abend. Wie ich meine, hat man mir einen Abend während der Konferenz reserviert und vielleicht auch die Zeit während eines Frühstücks. Es hängt davon ab, wie alles verläuft.
E-5 Einer der Redner ist noch nicht angekommen. Ich meine es ist Bruder Humberg. - Amburgy, richtig. Cassius Amburgy. Diesen deutschen Namen behalte ich einfach nicht. Ich vermute, dass es deutsch ist. Wahrscheinlich werde ich für ihn „einspringen” müssen, wie wir das nennen. Entschuldigt bitte den Ausdruck.
Wir hatten wirklich eine wunderbare Zeit im Herrn. Sollten heute Abend Fremde hier sein: Wir sind froh, dass ihr alle gekommen seid, und vertrauen, dass der Herr euch segnen wird. Ich bete, dass sich an diesem Abend, wenn wir auseinandergehen, kein einziger Kranker mehr im Gebäude befindet, sondern dass unser Herr in Seiner großen Kraft herabkommt und alle Kranken und Leidenden heil.
E-6 Bis vor kurzem habe ich mit einzelnen, deren Fälle besonders schwer waren und bei denen wir nicht durchdringen konnten, persönliche Aussprachen gehalten. Der Herr segnete, und es weitete sich so schnell aus, dass schließlich drei- bis vierhundert auf ein Gespräch warteten und die Menschen gekränkt waren, weil sie warten mussten. Bei der Zeit, die dafür nötig war, hätte man ein bis zwei Jahre auf eine Aussprache warten müssen, denn sie konnten nur zwischen den Versammlungen stattfinden. Wir saßen beisammen und warteten, bis der Herr uns die Angelegenheit genau sagte. Zweifellos befinden sich heute Abend Menschen hier, die bei diesen besonderen Aussprachen waren. Stimmt das? Laßt uns eure Hände sehen. Es geht um die speziellen Gespräche. Ja, dort ist jemand. Du weißt, dass es stimmt. Wir warteten, um zu erfahren, was der Herr in dem jeweiligen Fall sagt.
Damit musste ich vor einiger Zeit aufhören. Ich sagte Billy, dass wir keine weiteren persönlichen Aussprachen haben können.
E-7 Seht ihr? Ich habe die Fünfundzwanzig vor kurzem zum zweitenmal überschritten und gehe auf die dritten zu. Wenn man älter wird, geht es irgendwie nicht mehr so, wie man es gewohnt war. Eure Schritte werden kürzer. Bruder Moore weiß natürlich noch nichts davon. Ich meine, wir sind ungefähr im gleichen Alter.
Es ist viel Wasser den Fluß hinuntergeflossen, seit du, ich und Bruder Brown mit Bruder Outlaw, Bruder Garcia, Bruder Fuller zum erstenmal hierherkamen. Ist einer von diesen Brüdern hier? Wenn ja, dann hebt die Hand. Ja, ich glaube, dort ist Bruder Fuller, wenn ich mich nicht täusche. Hier ist Bruder Outlaw. Bruder Garcia ist wohl nicht mehr in Phoenix, nicht wahr? Er ist von Phoenix nach Kalifornien gezogen. Es waren wirklich gewaltige Zeiten. Ich glaube immer noch dieselbe Botschaft, die ich damals hatte: „Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.”
Ich denke, das war ungefähr.... Damals war Becky noch ein Baby. Es muss ungefähr neunzehn Jahre her sein. Jetzt ist sie ein großes, dickes und häßliches Mädchen von neunzehn Jahren. Sie sitzt hier irgendwo. Wo bist du, Becky? Das wird sie mir heimzahlen Ich weiß noch, wie ich sie auf dem Arm hatte. Das würde mir heute Abend schwerfallen.
E-8 Ich kann mich an einen Abend in der Gemeinde von Bruder Garcia erinnern, als sie noch klein war. Ich sagte: „Heute Abend haben wir eine internationale Versammlung. Ich spreche zu Spaniern. Meine Frau ist eine Deutsche. Ich selbst bin Ire. Und mein kleines Mädchen ist Indianerin.” Damit meinte ich Becky. Als ich dann zur Tür hinausging, kam ein kleines mexikanisches Mädchen auf mich zu und sprach mich an: „Bruder Branham.”
Ich sagte: „Ja. Liebling. was möchtest du?”
Sie antwortete: „Findest du nicht, dass dein Töchterchen ein bißchen blaß für eine Indianerin aussieht?” Ihr wißt ja, sie ist blond.
Ich sagte: „Nur in ihren Taten ist sie. Indianerin,”
Wir sind dankbar. heute Abend wieder hier zu sein. Ehe wir uns jetzt dem Wort nahen, wollen wir uns Ihm nahen, denn Er ist das Wort. Wenn das Wort sich offenbart, dann ist Er es in euch.
E-9 Gestern Abend sprachen wir über die Saat der Diskrepanz. Habt ihr euch daran erfreut? Und auch an den Segnungen des Herrn? Ich habe es geschätzt, euch die Botschaft bringen zu dürfen. Wir sehen, was die Samen sind.
Gibt es heute Abend ein spezielles Anliegen, etwas Besonderes? Einige von euch oder vielleicht alle, die in der Gebetsreihe sein werden, sollten sagen: „O Gott, sei mir gnädig, wenn ich komme, um für mich beten zu lassen. Möge mein Glaube wachsen, um die Voraussetzungen zu erfüllen.” Vielleicht hat jemand einen Angehörigen, der krank ist oder dergleichen. Würdet ihr eure Hand erheben? Gott blickt ja herab. Ihr wißt nicht was ich empfinde, wenn ich dorthin schaue, Seht nur, wieviel Not es hier gibt! Prediger-Brüder, schaut euch das an! Wenn ich schon so empfinde, was ist dann erst mit unserem himmlischen Vater? Gewiß!
Laßt uns beten.
E-10 Teurer Jesus, in diesem allgenügenden Namen nahen wir uns jetzt dem großen Thron der Barmherzigkeit. Denn es ist kein anderer Name den Menschen gegeben, in dem sie gerettet werden können, als allein der Name des Herrn Jesus. Wir kommen in Seinem Namen. Wir beten, himmlischer Vater: Nimm uns heute Abend als Deine glaubenden Kinder an. Vergib unseren Unglauben, Herr. Hilf heute Abend, auf dass wir jedes Wort Gottes für alles, was wir benötigen, völlig glauben.
DU weißt, was hinter den Händen, die erhoben sind, ist: Krankheit, manche befinden sich vielleicht in häuslichen, andere in finanziellen Nöten, manche sind müde und matt, andere zurückgefallen, manche Sünder. Was die Not auch sein mag: DU bist jedem Feind überlegen. Deshalb beten wir, Herr, dass wir heute Abend begreifen mögen, dass alle unsere Feinde schon besiegt sind, jeder einzelne, sogar der Tod selbst, und dass wir in Ihm, der uns geliebt sich für uns dahingegeben und uns in Seinem Blute gewaschen hat, mehr sind als Überwinder.
E-11 Wir beten, Herr, dass aller Unglaube, alle Zweifel, alle Verwirrung, alles Ungöttliche heute Abend von uns weicht, damit der Heilige Geist das Hoheitsrecht in unseren Herzen hat. Möge Er auf geheimnisvolle Weise zu uns reden. Möge Er in Seiner Kraft zu uns sprechen. Möge Er die geistlich Toten auferwecken, den Kranken und Leidenden die Gesundheit zurückgeben, die schwachen Knie und die lässigen Hände stärken, Möge es eine Zeit des Frohlockens werden.
Möge dieser Abend der Durchbruch sein, Herr, während wir versammelt sind und beten, damit wir diese Stätte verlassen und im Ramada Inn eine der gewaltigsten Konferenzen beginnen könnten, die je in dieser Stadt gehalten wurden. DU sagtest: „Wenn das Volk, das nach Meinem Namen benannt ist, sich versammelt und betet, dann werde Ich vom Himmel her hören.” O Gott, wir beten darum, dass es heute Abend so sein möge.
Vater, wenn wir das Wort lesen, kann niemand außer Dir es deuten. DU bist Dein eigener Ausleger. Wir beten, dass Du uns die Dinge auslegst, die wir heute Abend lesen, denn wir erbitten es im Namen Jesus. Amen.
E-12 Viele von euch notieren sich die Schriftstellen, die ein Prediger liest. Ich möchte, dass ihr heute Abend mit mir den Epheser-Brief aufschlagt. Am letzten Sonntag sprach ich über den Brief an die Epheser und darüber, dass das Buch Josua im Alten Testament dem Epheser-Brief entsprach. Es war das Buch der Erlösung. Die Erlösung hat zwei verschiedene Bereiche: „herauskommen” und „hineingehen”. Zuerst müßt ihr herauskommen. Manche wollen die Welt mit hineinnehmen. Um jedoch in Christus hineingehen zu können, müßt ihr aus der Welt herauskommen. Um in den Glauben hineingehen zu können, müßt ihr aus dem Unglauben herauskommen. Es darf euch nichts im Weg sein. Um wirklich echten Glauben zu haben, müßt ihr absolut alles, was im Gegensatz zum Worte Gottes steht, hinter euch lassen. Nur so gelangt ihr in den Glauben hinein.
Das Buch Josua war der „Epheser-Brief” des Alten Testaments. Moses repräsentierte das Gesetz, das keinen zu retten vermochte. Doch die Gnade konnte es. Josua ist das g]eiche Wort wie Jesus - „Jehova-Retter”.
Wir stellten fest, dass wir wieder in einer Epheser-Zeit angekommen sind. Unsere intellektuellen Denominationen und unsere ganzen Bildungsprogramme sind am Jordan angekommen. Wir benötigen wieder einen Epheser-Zustand. Wir brauchen einen Auszug, ein „Herauskommen” und ein „Hineingehen”, für die Entrückung.
E-13 Heute Abend werden wir aus Epheser 2 lesen. Ich habe das nur gesagt, damit ihr das Kapitel aufschlagen konntet.
Und auch euch, da ihr tot waret durch Übertretungen und Sünden,
in welchen ihr weiland gewandelt habt nach dem Lauf dieser Welt und nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, nämlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werk hat in den Kindern des Unglaubens,
unter welchen auch wir alle weiland unsern Wandel gehabt haben in den Lüsten unsers Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren auch Kinder des Zorns von Natur, gleichwie auch die andern;
Aber Gott, der da reich ist an Barmherzigkeit, durch seine große Liebe, damit er uns geliebt hat,
da wir tot waren in den Sünden, hat er uns samt Christo lebendig gemacht (denn aus Gnade seid ihr selig geworden)
Daraus möchte ich einen Teil aus einem Vers nehmen, und zwar „Gott aber, der an Barmherzigkeit reich ist” - Gott, der reich ist an Barmherzigkeit.
E-14 Ich möchte, dass ihr beachtet, was der Apostel Paulus hier zum Ausdruck bringt: „So hat Er euch lebendig gemacht. So hat Er auch euch, die ihr tot waret durch eure Übertretungen und Sünden, in denen ihr einst wandeltet, indem ihr den Willen des Fleisches und eurer Gedanken ausführtet, lebendig gemacht.”
Was hat diese Veränderung verursacht? Was verursachte, dass wir, die wir einst tot waren, lebendig gemacht wurden? Lebendig gemacht bedeutet: zum Leben gebracht. Es war eine Veränderung aus dem Tod zum Leben Es gibt nichts Größeres, was einem Menschen geschehen könnte, als aus dem Tod zum Leben gebracht zu werden. Wenn ein Mensch, der physisch tot ist, physisch wieder belebt werden könnte, dann wäre das etwas Gewaltiges. Doch nichts ist so gewaltig, wie wenn er geistlich tot war, und Gott hat ihn lebendig gemacht.
E-15 „Ihr, die ihr einst tot waret.” Ihr wart tot. Viele von euch können heute Abend zurückschauen und wissen, dass sie einmal tot waren. Doch warum seid ihr heute Abend nicht mehr tot, wie ihr es wart? Ihr hättet es doch verdient, denn ihr wart Sünder. „Gott aber, der an Barmherzigkeit reich ist...” Das ist es. Gott, der reich ist. Was waren wir nicht alles! Aber Gott...! Das hat die Veränderung verursacht: Gott, der reich ist an Barmherzigkeit!
Oh, ich bin so dankbar dafür, dass Er reich an Barmherzigkeit ist. Was, wenn Er nur reich an Geld wäre, wenn Er nur reich an materiellen Dingen wäre? ER ist es, aber das größte ist, dass Er reich ist an Barmherzigkeit. Oh, welch ein gewaltiges Wort ist es für uns.
Wie, dass wir einmal tot waren!
E-16 Am letzten Abend sprachen wir darüber, dass der Same sterben muss. Alles, was um den Lebenskeim herum ist, muss nicht nur sterben, sondern auch verwesen. Wenn es nicht verwest, kann das Leben nicht hervorkommen. Verwest bedeutet völlig vergangen, verschwunden. Erst wenn wir dahin gelangen, dass unsere eigenen Ansichten, unser eigenes Denken völlig verschwunden, verwest und von uns abgefallen sind, kann der Lebenskeim zu leben beginnen.
Jetzt könnten wir.... Hier werde ich ein wenig Lehrmaßiges einfügen. Wenn ihr es nicht glaubt, ist es auch gut. Es ist in Ordnung. Ich glaube es. Ich glaube, dass kein Mensch, kein Kind, ohne das Vorherwissen Gottes in diese Welt hineingeboren werden könnte. Denn Er ist unendlich. ER weiß alle Dinge. Schon wenn das Kind in diese Welt hineingeboren wird, ist etwas in dem Kind. Wenn es je Leben haben wird, so befindet sich schon etwas in diesem Kind, das es früher oder später spüren wird. Der kleine Same ist in ihm. Das sagt die Schrift ganz klar.
E-17 Wenn ihr heute Abend ewiges Leben habt, wenn wir ewig leben, dann waren wir schon immer, denn es gibt nur eine Art von ewigem Leben. Wir waren schon immer. Der Grund, weshalb wir schon immer waren, ist, weil wir ein Teil Gottes sind. Gott ist der Einzige, der ewig ist.
Als Melchisedek von Abraham den Zehnten erhielt, wurde es schon seinem Urenkel Levi zugerechnet, der noch in seinen Lenden war. Er entrichtete den Zehnten, denn er befand sich schon in den Lenden Abrahams, als ihm Melchisedek entgegenging. Über das Thema „Wer ist dieser Melchisedek?” möchte ich an einem Morgen in dem anderen Gebäude sprechen. Beachtet das: Schon damals wußte Gott, dass dieser Junge kommen würde. ER wußte alle Dinge.
Wir sind ein Teil Gottes. Ihr wart es schon immer. Ihr könnt euch nicht daran erinnern, weil ihr nur ein Attribut Gottes wart. Ihr wart in Seinen Gedanken. Euer Name, falls er im Buch des Lebens steht, wurde vor Grundlegung der Welt hineingeschrieben. ER wußte, wer ihr seid.
E-18 Ich sage das nicht, um euch lehrmäßig zu verwirren, sondern um es klar zu machen, damit wir von der Angst und dem Schrecken loskommen. Ihr wißt noch nicht, wer ihr seid. Doch Söhne Gottes werdet ihr nicht erst sein, sondern seid es schon jetzt. Ihr seid schon immer Söhne Gottes gewesen.
Wenn Gott euch am Anfang in Seinen Gedanken hatte, dann musstet ihr, ein Teil von euch, nämlich das Leben, das jetzt in euch ist, schon vorher bei Gott sein Noch bevor ihr leiblich auf Erden in Erscheinung tratet, noch ehe es überhaupt etwas gab außer Gott, da wart ihr schon eines seiner Attribute. ER kannte euren Namen. ER wußte, was für eine Haarfarbe ihr haben würdet. ER wußte alles über euch.
Es musste nur etwas geschehen, denn ihr wart ein Sünder.
E-19 Viele von euch stimmen darin mit mir überein. Als ihr noch ein kleiner Junge oder ein kleines Mädchen wart und herumgelaufen seid, da gab es gewisse Dinge, die den anderen Kindern nichts ausmachten, gegen die aber etwas in euch aufzuschreien schien. Irgendwo war bereits Gott, obwohl ihr noch Sünder wart. Erinnert ihr euch daran? Gewiß. Was war das? Es war schon damals diese kleine Form von Leben in euch.
Nach einiger Zeit hörtet ihr das Evangelium. Vielleicht seid ihr zu einer Gemeinde gegangen, habt das eine und das andere angenommen, seid von Denomination zu Denomination gegangen. Doch weil ihr ein Teil Gottes wart, musstet ihr auch ein Teil des Wortes sein. Als ihr dann eines Tages das Wort hörtet, wußtet ihr, woher ihr kommt. Ihr erkanntet, was die Wahrheit ist. Ihr wart schon immer, der Same war immer in euch. Das Wort, das schon vor Grundlegung der Welt in euch war, erkannte das Wort, und ihr kamt hinzu.
E-20 Es war wie in meiner kleinen Adler-Geschichte, in der ein Adlerjunges von einer Henne ausgebrütet wurde. Der kleine Kerl lief mit den Küken herum. Die Henne gluckte, doch er verstand es nicht. Er begriff nicht, wie die Küken die Nahrung, die der Hühnerhof bot, zu sich nehmen konnten. In ihm war etwas, das anders zu sein schien als die Küken, denn er war ja von Anfang an ein Adler. Das stimmt.
Eines Tages kam seine Mutter vorbei, die auf der Suche nach ihm war. Er hörte ihren Ruf, und es war etwas ganz anderes als das Glucken der Henne. So ist es mit jedem wiedergeborenen Gläubigen. Ihr könnt soviel Theologie hören, wie ihr wollt, und all die von Menschen geschaffenen Widersprüche, doch wenn das Wort ausstrahlt, dann erfaßt euch etwas, und ihr kommt hinzu. Euch, die ihr einst tot waret in Sünden, hat Er lebendig gemacht. Doch zuerst muss Leben da sein, das zum Leben hervorgebracht werden kann, Durch Sein Vorherwissen hat Gott alle Dinge gewußt. Wir wurden vorherbestimmt, Söhne und Töchter Gottes zu sein. „So hat Er auch euch, die ihr tot waret durch eure Übertretungen und Sünden, in denen ihr einst wandeltet, lebendig gemacht.”
E-21 Seht euch Paulus an. Er war ein großer Theologe. Doch als er dem Wort, Jesus, von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand, wurde es lebendig. Er drang sofort zum Leben hindurch, denn er war dazu vorherbestimmt. Er war ein Teil des Wortes. Als das Wort das Wort sah, entsprach es seiner Natur. All das Glucken der Hennen in den orthodoxen Kirchen hatte keinen Einfluß mehr auf ihn. Er hatte das Wort gesehen. Es war ein Teil von ihm. Er war ein Adler und kein Küken. Zwar befand er sich bei ihnen im Hühnerhof, doch er war von Anfang an ein Adler.
E-22 Ich hörte eine ähnliche Geschichte über ein Entchen, das ebenfalls von einer Henne ausgebrütet wurde, und hoffe, dass sie euch nicht als Lästerung erscheint. Es verstand nichts. Es war ein komischer kleiner Bursche, der mit dem Staub und allem anderen nichts anfangen konnte. Sie spielten im Hof, doch eines Tages führte die alte Glucke die ganze Schar hinter den Stall, und das Entchen roch Wasser. Schon rannte es auf das Wasser zu, so schnell es nur konnte. Warum? Es war doch noch nie zuvor am Teich gewesen. Es war noch nie im Wasser gewesen. Doch sie war von Anfang an eine Ente, nur musste sie es erst erkennen.
Genauso ist es mit dem Gläubigen. In ihm ist etwas, so dass er sich erkennt, sobald er Gott von Angesicht zu Angesicht begegnet. Der Same ist in ihm und wird lebendig gemacht. Das stimmt, Dann entflieht er den Dingen dieser Welt. Sie sind dann tot für ihn. Oh, auch ich erinnere mich daran. Wir alle lebten einst in den Dingen dieser Welt. Doch als wir das Echte ergriffen wurde etwas in uns lebendig, ein kleiner Same kam zum Leben hervor, und all die Dinge der Welt verwesten. Wir hatten kein Verlangen mehr nach ihnen.
E-23 Wer aus Gott geboren ist, sündigt nicht. Der Anbeter, dessen Gewissen einmal von der Sünde gereinigt wurde, hat kein Verlangen mehr zu sündigen. Die Angelegenheit der Sünde ist erledigt. Ihr werdet ein Teil Gottes in Christus. Christus starb, um euch zu erlösen, Bedenkt, was wir alles geworden wären, wenn Gott sich unser nicht angenommen hätte. Doch Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit hat uns erlöst. Wo wären wir heute Abend, wenn Gott sich uns nicht reich an Barmherzigkeit erwiesen hätte?
Einmal war die Welt so sündig geworden, und der Mensch hatte soviel Verderbtheit auf die Erde gebracht, dass es Gott sogar reute, den Menschen je geschaffen zu haben. Der Kopf, ja der ganze Körper war wie eine eitrige Wunde, und es bekümmerte Gott, dass Er den Menschen überhaupt geschaffen hatte. Deshalb sprach Er: „ICH will die Menschen, die Ich geschaffen habe, vernichten.” ER wollte sie vernichten, weil es nichts anderes mehr war als ein Haufen Verderbtheit. Damals wäre die ganze Menschheit ausgetilgt worden, aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, ließ den Unschuldigen nicht mit dem Schuldigen umkommen. ER bereitete denen, die hineinkommen und das Richtige tun wollten, einen Weg. ER machte einen Weg der Barmherzigkeit für diejenigen, die Barmherzigkeit begehrten, und stellte eine Arche bereit.
Mit anderen Worten.. ER gab Seinen Adlern Schwingen, damit sie über das Gericht hinwegfliegen konnten und nicht mit den Küken umkamen. ER bahnte einen Fluchtweg in den Tagen Noahs. Weil Er reich ist an Barmherzigkeit, stellte Er ihn bereit.
E-24 Doch nachdem der Weg für die Menschen bereit ist, lehnen sie ihn ab.
Der Grund, weshalb sie ihn ablehnten, besteht darin, dass in ihnen nichts war, um ihn anzunehmen. Es ist nichts vorhanden, um ihn anzunehmen. Meine Mutter pflegte zu sagen: „Ihr könnt aus einer Rübe kein Blut pressen, weil sie kein Blut hat.” Wenn also keine Art von Leben darin ist, um ihn anzunehmen, dann kann er nicht angenommen werden. Das ist der Grund, weshalb die Pharisäer Jesus ins Gesicht schauen und ihn als Beelzebub bezeichnen konnten. Es war nichts in ihnen, um ihn aufzunehmen.
„Doch alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen”, sagte Er. Es gibt eine Möglichkeit, wie es sich äußert.
E-25 Manchmal kann man mit Leuten auf der Straße über den Herrn sprechen, und sie lachen einem ins Gesicht. Dennoch sollten wir es tun. Doch hört: „Niemand kann zu Mir kommen, es sei denn, Mein Vater ziehet ihn zuerst.” Gott muss ziehen. Es muss Leben da sein. „Alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen.” ER hat Vorsorge getroffen für alle, die erlöst werden möchten. ER hat Vorsorge getroffen für alle, die geheilt werden möchten. Indem Er das tat, hat Er sich reich an Barmherzigkeit erwiesen. ER ist immer reich an Barmherzigkeit gewesen. Deshalb muss es so sein, dass nichts als Gericht übrigbleibt, wenn ihr dies ablehnt. Denn Sünde muss gerichtet werden.
Pharao, der Nachahmer zog ins Meer, weil er dachte, er könnte dasselbe tun, was Moses tat. Eigentlich hätten doch beide, Moses mit seinem Heer und Pharao mit seinem Heer, im Meer umkommen müssen. Aber Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit bahnte einen Fluchtweg für die Hebräer, denn sie befanden sich auf dem für sie bestimmten Weg, indem sie das Wort befolgten. Die einzige Möglichkeit, Barmherzigkeit zu erlangen, besteht darin, den Anweisungen Gottes Folge zu leisten. Nur so kann Er uns Barmherzigkeit erweisen, wenn wir befolgen, was Er uns geboten hat.
E-26 Vor kurzem hatte ich eine kleine Debatte mit einem Prediger, der mir vorwarf, in dieser Zeit eine apostolische Lehre zu verkündigen. Ich meine, ich habe es gestern oder vorgestern Abend bereits erwähnt. Er sagte: „Du versuchst, in diesem Zeitalter eine apostolische Lehre einzuführen” und meinte: „Das apostolische Zeitalter hat mit den Aposteln aufgehört.”
Ich fragte ihn: „Glaubst du dem Worte Gottes?”
Er erwiderte: „Ja.”
Darauf sagte ich: „In Offenbarung 22, 18 heißt es: 'Wer von den Worten dieses Buches ein Wort hinwegnimmt oder hinzufügt...' Nur ein Wort, nicht zwei! Nur ein Wort'
Er sagte: „Das glaube ich.”
Ich antwortete: „Ich kann dir zeigen, wie das apostolische Zeitalter mit den Segnungen, die der Gemeinde gegeben wurden, angefangen hat. Jetzt zeige du mir im Wort, wann Gott es von der Gemeinde genommen hat. Du kannst es nicht, denn es steht nicht darin.”
Dann fuhr ich fort: „Erinnere dich, am Tage zu Pfingsten hat Petrus das apostolische Zeitalter eingeleitet. Er sagte den Herbeigeeilten: 'Tut Buße und laßt euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, so viele ihrer der Herr, unser Gott, berufen wird.'”
E-27 Wenn ihr auf das Glucken einer Denominations-Henne hören und in den Dingen der Welt draußen leben wollt, dann zeigt es, dass etwas nicht stimmt. Denn dies ist das Wort. Wer da will, der komme. Wenn ihr den Willen habt, dann solltet ihr kommen. Wenn ihr nicht wollt, dann befindet ihr euch in einem traurigen Zustand. Doch wenn ihr kommen wollt, dann kommt und folgt den Regeln Gottes. ER erfüllt immer, was Er verheißen hat. Einst war ich jung, jetzt bin ich alt, und nie habe ich erlebt, dass Er Sein Wort nicht gehalten hätte. ER kann alles, nur nicht versagen. ER kann nicht fehlen. Gott kann es nicht. Es ist unmöglich, dass Gott fehlt und dennoch Gott bleibt. ER muss es erfüllen.
E-28 Das Heer Pharaos versuchte nachzuahmen, denn sie waren nicht gerufen und hatten kein Leben in sich. Die Verheißung galt nicht für den Pharao. Ihm war kein verheißenes Land zugesagt worden. Wenn ein Nachahmer versucht, es einem echten Gläubigen gleichzutun, der dazu berufen ist, dann macht er die Sache nur zum Gespött. Das ist mit unseren religiösen Systemen von heute der Fall. Zu viele Menschen versuchen den Heiligen Geist nachzuahmen. Zuviele versuchen die Taufe nachzuahmen. Zu viele versuchen ein apostolisches Zeitalter nachzuahmen. Es ist für die Gläubigen, und nur für sie. Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit hat einen Weg geschaffen, damit Seine Kinder nicht umkommen. ER hat für sie einen Weg gemacht.
Pharao. der sie verfolgte, ertrank in denselben Fluten, die Moses und seine Gruppe retteten. Moses ertrank nicht, weil Gott für diejenigen, die Seinem vorbereiteten Weg folgen, reich an Barmherzigkeit ist. Amen. Könnt ihr sehen, was ich meine? Wie können Menschen, die nicht an göttliche Heilung glauben, Menschen, die nicht an die Taufe des Heiligen Geistes glauben, etwas empfangen? Gott ist denen gegenüber reich an Barmherzigkeit, die Ihm nachfolgen - nicht einem Glaubensbekenntnis, sondern Gott.
E-29 Gott ist das Wort. Es wurde Fleisch und wohnte unter uns.
Damit Er die übrigen Attribute Gottes hervorbringen konnte. Der Leib - Jesus war der Leib Gottes - war ein Attribut. Moses sah Ihn vorübergehen und sah Seine Rückseite. Sein Angesicht konnte niemand schauen. Doch jetzt haben wir Ihn geschaut. Wir sahen Ihn, sahen Ihn als das Opfer. ER war ein Attribut Gottes, das sich entfaltete - das Wort. Das war Er.
Wenn ein Gläubiger zu Gott kommt, wird er zu einem Attribut Seines Wortes. Er wird dazu gebraucht, das verheißene Wort für den bestimmten Tag kundzutun. Das stimmt. Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat uns nie ohne ein Zeugnis gelassen. ER ist reich an Barmherzigkeit.
E-30 Wir haben festgestellt, dass Gott Moses am Roten Meer Barmherzigkeit erwies. ER sagte dann in 2. Moses 19:4, „Ihr habt selbst gesehen, was Ich an den Ägyptern getan und wie Ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch hierher zu Mir gebracht habe.” Ein anderer Mann versuchte es ihm gleichzutun und begab sich ebenfalls ins Meer hinein. Doch was war? Die Seinen trug Er auf Adlersflügeln.
Gott vergleicht Seine Propheten immer mit Adlern. Was war es? Moses war Sein Botschafter, und sie folgten Moses. Das waren die Adlerflügel, auf denen sie getragen wurden. Er trug die Botschaft Gottes, und die Menschen folgten ihr. Sie folgten Gott, indem sie Moses mit seiner Botschaft der Befreiung folgten. Die Bibel sagt, dass sie nicht mit den Ungläubigen umkamen. Gott erwies sich ihnen reich an Barmherzigkeit, weil sie Seine Gebote befolgten. Gott will, dass wir Seine Gebote befolgen.
E-31 Auch von Korah, Dathan und ihrer ganzen Rotte von Ungläubigen können wir sagen, dass sie nachzuahmen versuchten. Sie wollten dem Programm Gottes etwas hinzufügen. Dieses „Ein-Mann-Programm” paßte ihnen nicht. Es gefiel ihnen nicht. Sie mussten auch etwas tun. Korah sagte: „Es gibt noch andere heilige Männer außer dir, Moses, Du tust so, als wärst du unersetzlich. Das solltest du nicht tun. Es gibt noch andere Männer hier.”
Moses wußte, dass er dieses Volk ins Verheißene Land bringen sollte, denn er hatte die Verheißung bekommen. Er musste sie zum Verheißenen Land leiten.
E-32 Heute ist der Heilige Geist hier, um Gottes Wort zu bestätigen. Das sind die Adlerflügel, auf denen wir getragen werden. Nicht durch eine von Menschen erdachte Theologie, sondern auf Adlerflügeln sollen wir in das Verheißene Land getragen werden.
Dort wollten sie eine Gruppe von Küken zusammenbringen. Wißt ihr, Korah dachte, dass er auftreten und es dem Adler gleichtun könne. Als sie das taten, sprach Gott: „Sondere dich von ihnen ab!”, und die Welt wurde verschlungen. ER hätte alles vertilgen können, die ganze Schöpfung, aber Gott war denjenigen gegenüber reich an Barmherzigkeit, die versuchten, Seinem Wort Folge zu leisten. Gott ist immer reich an Barmherzigkeit.
Viele von ihnen stellten sich auf die Seite Moses, dann öffnete Gott die Erde, und die Ungläubigen wurden verschlungen. Die Ungläubigen werden immer umkommen.
E-33 Von denen, die nicht glaubten, obwohl sie mit herausgekommen waren und eine Zeitlang mitgingen, sagte Jesus: „Sie sind alle gestorben!” Tod bedeutet Vernichtung. Sie sind tot. Denkt über sie nach. Sie kamen heraus, erlebten die Wunder Gottes, sahen die mächtige Hand Gottes und labten sich am Manna. Doch dann kamen sie dahin, dass sie auf einen Mann namens Bileam hörten, der den Weg Gottes verkehrte, weil seine Lehre im Gegensatz zum Wort stand.
„Wir sind alle Brüder. Laßt uns deshalb alle zusammenkommen.” Heute erhebt sich wieder ein Bileam-System. „Laßt uns alle zusammenkommen.” Es wird nicht funktionieren. Wir wollen mit dem Adler, dem Adler Jehova, gehen. Ihr seid die jungen Adler.
Aus jener Gruppe wurden nur drei gerettet: Moses, Kaleb und Josua. Die anderen kamen in der Wüste um. Das sagte Jesus in Johannes, dem 6. Kapitel. Gott in Seiner Barmherzigkeit ließ sie nicht mit den anderen Ungläubigen umkommen. Sie alle starben dort in der Wüste. Sie sind tot. Gott rettete Moses und die Adler-Gläubigen, weil sie Respekt vor Seinem Wort hatten.
E-34 Das ist auch heute die einzige Möglichkeit, Gnade vor Gott zu finden, Freunde. Gott ist immer noch reich an Barmherzigkeit, doch wir müssen respektieren, was Er sagte. Ihr könnt nicht einfach nehmen, was irgend jemand sagt, ihr müßt nehmen, was Gott sagte. ER läßt uns sagen: „Jedes Menschen Wort ist Lüge, Meines allein ist wahr.”
Heute heißt es vielerorts; „Alles, was ihr tun müßt, ist, einer Gemeinde beizutreten, ein Glaubensbekenntnis zu haben und dergleichen.” Oder: „Sprecht ein Gebet, laßt eure Namen in ein Buch einschreiben, laßt euch besprengen oder auf eine bestimmte Weise taufen. Mehr braucht ihr nicht zu tun.” Aber das ist verkehrt. Um ein Adler Gottes zu sein, müßt ihr dem Wort Tag für Tag folgen. Ihr müßt euch beständig vom Wort ernähren.
E-35 Wir stellen fest, dass sie später, nachdem Gott ihnen Barmherzigkeit erwiesen hatte, wieder murrten und im Glauben schwach wurden. Wir sehen, wie sie gegen Gott murrten. Als sie es taten, wurden sie von Schlangen gebissen und starben. Sie verdienten es. Ganz gewiß. Jeder, der das Wort Gottes mißachtet und tut, was sie getan haben, verdient es zu sterben. Jeder von ihnen verdiente es, in der Wüste zu sterben. Als sie jedoch so krank wurden, dass nicht einmal Dr. Moses oder jemand anders etwas dagegen tun konnte, und sie zu Tausenden starben, da bereitete Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit einen Weg des Entkommens für alle, die Ihm glaubten. ER gab ihnen ein Gegenmittel, indem Er eine eherne Schlange aufrichten ließ. Gott in Seiner Barmherzigkeit machte einen Weg des Entkommens, damit Seine gläubigen Kinder geheilt werden konnten.
Gott interessiert sich für alles, was euch betrifft: für das Verkehrte, für eure Hoffnungen, für jede Lebenslage. Gott ist an euch interessiert. ihr seid Sein Kind, und Er ist reich an Barmherzigkeit. ER möchte etwas für euch tun.
E-36 Später sündigten die Menschen, indem sie das, was Gott ihnen als Sühne gegeben hatte, anbeteten. Die eherne Schlange repräsentierte die bereits gerichtete Sünde. Sie machten einen Götzen daraus und sündigten dadurch erneut.
Gott teilt Seine Ehre mit keinem anderen. Deshalb können wir nicht zwei, drei oder vier Götter haben. Es gibt nur einen Gott. ER teilt Seine Ehre mit nichts anderem. ER allein ist Gott. Die Heiden haben viele Götter. Wir haben einen Gott. ER teilt Seine Ehre mit keinem anderen und läßt auch nichts anderes als Götzen vor sich stellen. Obwohl Er sie dem Volk als Sühne gegeben hatte und es Sein Wort und richtig war, kamen sie in Schwierigkeiten, als sie anfingen, damit Götzendienst zu treiben.
E-37 Dasselbe ist, so meine ich, in den Gemeindezeitaltern geschehen. Gott sandte uns Martin Luther mit seiner Botschaft, John Wesley mit seiner Botschaft und danach die Pfingstbotschaft. Was aber taten wir damit? Das gleiche, was sie damals mit der ehernen Schlange taten. Wir trieben Götzendienst damit: „Ich gehöre hierzu, und ich gehöre dazu.” Seht, ihr gehört zu einer Sache, der die Aufrichtigkeit fehlt, die mit der echten, göttlichen Anbetung des Wortes verbunden ist. Was geschah? In der Bibel wird uns berichtet, dass der Prophet dieses Götzenbild zerschlug. Halleluja!
Was wir heute benötigen, ist ein Prophet, der die DenominationsGötzen zerstört. Sie meinen, dass sie in den Himmel kommen, weil sie einer Konfession oder Denomination angehören. Das muss zerstört, verbrannt und weggeworfen werden. Gott ist voller Barmherzigkeit; Er ist reich an Barmherzigkeit. Wir alle würden uns heute dort in diesem Chaos der Dunkelheit befinden, wenn Gott uns in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit nicht jeden Abend den echten, wahren Heiligen Geist mit Seiner Auslegung darüber in dieses Gebäude gesandt hätte. Wie wunderbar erweist sich Gott an uns in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit! Jawohl!
Sie dachten, dass sie diese Schlange, die auf Gottes Geheiß angefertigt und von Moses an den Pfahl gehängt wurde, nur anzuschauen brauchten und geheilt wurden, ohne dabei aufrichtig zu sein. Sie standen nur da und schauten sie an. Dann machten sie einen Götzen daraus. Doch Gott sandte einen Propheten und ließ die eherne Schlange zerschlagen.
E-38 Alle, die in der Wüste nicht auf die eherne Schlange blickten, kamen um.
Gott bereitet einen Weg, doch wenn ihr ihn nicht beachtet, wenn ihr auf der anderen Straßenseite bleibt, an irgendeiner Konfession festhaltet und euch weigert, in das Wort zu schauen und euch davon zu überzeugen, ob es wahr ist oder nicht, kommt ihr um wie alle, die nicht darauf blickten. Gott ist ein unveränderlicher Gott. Wer nicht darauf blickte, starb. So ist es auch heute, genauso.
Später sündigten die Menschen, wie sie es immer taten, und machten einen Götzen daraus. indem sie geheilt werden wollten, ohne aufrichtig zu sein. Sie gehörten ja irgendwohin, wie es heute mit uns der Fall ist. Jetzt erkennen wir den Unterschied. Die Sühne und das Zeichen war für jene Zeit gut. Für damals war es in Ordnung. Aber es war nur für jene Zeit der Wanderung bestimmt. Nur dafür galt es: für die Wanderschaft.
E-39 Die Botschaft der Rechtfertigung, die Martin Luther brachte, war gut für das Zeitalter Luthers. So lange genügte sie. Die Heiligung war gut für das Zeitalter Wesleys. So lange genügte sie. Dann kamen wir in das Pfingstzeitalter. Die Wiedererstattung der Gaben ist etwas sehr Feines. Sie war gut für das Zeitalter, doch jetzt gehen wir weiter. Wir sind schon weiter, das ist so sicher, wie die Welt besteht. Wir müssen schon weiter sein, denn wir haben damit das gleiche getan wie die anderen davor, nämlich einen Götzen daraus gemacht.
„Ich gehöre zu dieser Richtung.”
„Ich gehöre zu jener Richtung.” Gott wird jemanden senden, der das Ding zerschlägt und in Stücke reißt, und wird Sein volles Wort bestätigen. Gebt acht. Preis sei Gott! Jetzt erkennen wir, dass dies wahr ist. Gott ist reich an Barmherzigkeit!
E-40 Als der Prophet die eherne Schlange zerstörte, hatten sie kein Zeichen der Heilung und der Sühne mehr, denn ihr Götze war zerstört. Aber Gott, reich an Barmherzigkeit, gab ihnen etwas anderes. Was tat Er dann? Er bewegte das Wasser im Teich, und viele kamen und wurden geheilt, wenn sie in das Wasser stiegen. Als Jesus zu diesem Teich kam, sah Er einen Mann, der schon seit Jahren dort lag und auf die Bewegung des Wassers wartete. Seht, Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit. Obwohl sie einen Götzen daraus gemacht hatten, so dass der Prophet ihn zerschlagen musste, bereitete Gott ihnen einen anderen Weg, denn Er ist reich an Barmherzigkeit. ER wollte, dass sie geheilt werden, und Er machte einen Weg, damit sie geheilt wurden.
So ging es weiter. Die Welt wurde immer sündiger. Schließlich wurde die Welt so sündig, dass Gott sie hätte zerstören können, wie Er es ganz am Ende im Propheten Maleachi sagte: „...damit Ich nicht kommen muss und die Erde mit dem Bannfluch schlage.” ER hätte es tun können gemäß Seiner Ankündigung.
E-41 Doch dann sandte Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit einen Retter: Jesus Christus. ER sandte Jesus als Retter und Heiler. Dieser sagte: „Wie Moses in der Wüste die eherne Schlange erhöhte, so muss der Menschensohn erhöht werden.” Zu demselben Zweck. ER ist die Versöhnung. Darauf haben wir einen Anspruch; auf die Sühne, und sonst auf nichts. Auf alles, was Jesus durch Sein Blut erkaufte, haben wir einen Anspruch.
Die Bibel sagt: „ER war verwundet um unserer Übertretungen willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen: die Strafe war auf Ihn gelegt zu unserem Frieden, und durch Seine Striemen sind wir geheilt.” Das können wir fordern, denn das beinhaltet die Versöhnung. Dafür treten wir ein. Es gehört uns. Gott ist reich an Barmherzigkeit.
Es sollte eine ewige Sühne sein, denn Er kam selbst. Gott selbst kam in der Gestalt des sündigen Fleisches, um eine ewige Sühne zu schaffen. ER litt im Fleisch, vollbrachte die Versöhnung und kehrte in der Gestalt des Heiligen Geistes zurück, um die Versöhnung zu bestätigen. Das konnte keine eherne Schlange, kein aufgerührtes Wasser vollbringen. Es deutete alles auf dem Vollkommenen hin. Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit hat dies getan.
E-42 Heute liegen die Gemeindezeitalter hinter uns. Wir leben in diesem Tag und haben all das hinwegerklärt. Unsere Theologen haben sich längst davon losgesagt. Sie erklären es als nicht mehr vorhanden und einem anderen Tag, einem anderen Zeitalter. einer längst vergangenen Zeit zugehörig. Göttliche Heilung gab es fast nicht mehr. Man fand kaum noch jemanden, der daran glaubte. Man machte sich darüber lustig. Noch vor zwanzig Jahren hat man darüber gespottet. Auch die Pfingstler haften sich davon entfernt. Ganz am Anfang traten sie dafür ein, doch dann distanzierten sie sich davon. Seht, was sie taten. Sie wurden ganz begierig darauf, Denominationen zu gründen. Jeder rannte los, um sich seine Glaubenssatzungen zu machen. Außer....
Anstatt das Licht anzunehmen, wie es hervorbrach, gründeten sie Organisationen und legten ihre Glaubensgrundsätze fest. Jeder hat seine Lehre und hält daran fest. Man hat soviel vom Wort weggelassen, dass der Heilige Geist nicht in die Gemeinde kommen konnte. Sie haben wieder einen Götzen wie damals die eherne Schlange, mit der Götzendienst getrieben wurde. Jeder sagte: „Ich gehöre hierzu. Ich gehöre dazu.”
Es war Götzendienst. In was für einem Durcheinander befanden wir uns in der Endzeit! Doch Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit hat den Heiligen Geist wieder auf uns herabgesandt und bestätigt Sein Wort heute Abend, wie Er es verheißen hat. Gott hat diese Dinge verheißen. Seht, was Er getan hat! Seht, was Er tat.
E-43 Wir können nun erkennen, dass Er jedem Zeitalter etwas Bestimmtes verheißen hat, und stellen fest, dass es genau so geschah, wie Er es angekündigt hatte, denn Er ist reich an Barmherzigkeit. Immer ist Er voller Barmherzigkeit, um jedes Wort zu erfüllen, das Er verheißen hat. Er muss es tun und immer, um Gott zu bleiben. Immer macht Er das.
Sein Wort kommt immer zu seiner Zeit, Sein Same, den Er in die Erde gesät hat. Was tat Er? ER legte es hier im Wort fest, und so wurde es zu einem Samen. Jedesmal, wenn das bestimmte Zeitalter da ist, gelangt der entsprechende Same zur Reife. So kam die Reformation hervor. ER gab die Verheißung, und Er erfüllt sie.
Wir haben diese Dinge nicht verdient. Wir haben die Segnungen Gottes nicht verdient, denn wir sind den Dingen dieser Welt nachgelaufen, verfielen in denselben Fehler wie Kain. Kain baute einen schönen Altar - eine schöne Gemeinde -, legte Blumen darauf und glaubte, genau das wäre es. Er dachte, es wären Äpfel, Birnen, Granatäpfel oder dergleichen gewesen, was sein Vater und seine Mutter im Garten Eden gegessen haben und weshalb sie daraus vertrieben wurden, Deshalb hat er es Gott dargebracht, doch Gott verwarf es.
E-44 „Durch Glauben hat Abel Gott ein wertvolleres Opfer als Kain dargebracht.” Mit Bezug auf heute sagt die Bibel im Juda-Brief: „Sie sind auf dem Wege Kains gegangen, haben sich aus Gewinnsucht in die Verirrung Bileams verstricken lassen und sich durch ihre Auflehnung wie einst Korah ins Verderben gestürzt.” Sie gehen auf dem Weg Kains, indem sie Denominationen errichten, Altäre und große Kirchen bauen, die sie mit Blumen schmücken. Jeder will mehr Mitglieder als die anderen. Alles, was kommt, wird angenommen. Ob man auf und ab springt, ob durch Händedruck, eine bestimmte Taufe, Zungenreden, oder ob man hin- und herläuft - sie tragen den Namen in ihr Buch ein. So ist es. Doch wenn die echte Wahrheit gepredigt wird, wenden sie sich davon ab und verwerfen sie. Wie kann das sein? Beachtet, in was für einem Durcheinander wir uns befanden. Die Bibel sagt, sie haben sich in die Verirrung Bileams verstricken lassen und sich durch ihre Auflehnung wie einst Korah ins Verderben gestürzt.
Durch die Auflehnung Korahs ins Verderben gestürzt! Worin bestand die Auflehnung Korahs? „Wieso meinst du, der einzige heilige Mann zu sein? Gott hat uns alte heilig gemacht. Die ganze Gemeinde ist es. Wir sollten alle zusammenkommen.” Dadurch stürzten sie sich ins Verderben. Wir haben es wirklich verdient. Wir haben verdient, das zu sein.
Doch Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit hat uns aus diesem Chaos herausgezogen und läßt es uns erkennen, bevor die Sache eintrifft. Voller Barmherzigkeit sandte Er uns wieder eine Erweckung mit göttlicher Heilung. Die Kraft Gottes kehrte zurück. Gemäß der Geschichte dauerte keine Erweckung länger als drei Jahre. Diese Erweckung hält seit fünfzehn Jahren an; wie ein brennendes Feuer geht sie um die ganze Welt. Weshalb? Weil wir es verdient haben? Weil Gott reich ist an Barmherzigkeit. Nicht, weil wir es begehrten oder verdienten.
Denkt darüber nach, was dadurch geschehen ist.
E-45 Ich denke an eine eurer Schwestern hier in Phoenix, die viele von euch kennen: Frau Hattie Waldrop. Sie hatte Krebs im Herzen. Sie kam in die Gebetsreihe, als Bruder Moore und ich vor etwa fünfzehn bzw.. achtzehn Jahren zum erstenmal hier waren. Sie war todkrank mit dem Krebs im Herzen. Eigentlich sollte sie längst tot sein. Aber Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit sandte Seine Kraft auf sie herab. ER rettete ihr Leben, und sie lebt heute noch. Gott ist reich an Barmherzigkeit.
Der Kongreßabgeordnete Upshaw, ein bedeutender Mann. Ich meine, er war einmal der Präsident oder Vizepräsident der Südbaptisten-Konferenz. Er hatte alles versucht. Er war ein guter Mensch. Er hatte alles getan, was er konnte, war bei jedem Arzt gewesen. Niemand konnte ihm helfen. Er war an den Rollstuhl gefesselt. Prediger hatten für ihn gebetet. Überall hatten ihn die verschiedenen Prediger mit Öl gesalbt literweise.
E-46 Eines Abends, als ich in Los Angeles, Kalifornien, zum Podium ging, sah ich eine Anzahl Rollstühle, vielleicht zwei-, dreimal soviele, wie heute Abend hier sind. Sie standen in allen Gängen. Auf einer Tragbahre lag ein farbiges Mädchen, ein kleines Negermädchen. Ihre Mutter saß bei ihr. Mein Bruder hatte ... die Gebetsreihe hochgebracht und ich schaute, ohne zu wissen, was vor sich ging.
Da sah ich etwas, wußte aber nicht, was vor sich geht. Ich sah einen Arzt mit einer Hornbrille, der ein kleines Negermädchen wegen eines Halsleidens operiert. Dadurch war sie gelähmt worden. Ich schaute umher und dachte: „Wo ist dieses Kind?” Ich konnte sie nicht sehen. Nach einer Weile sah ich das liebliche kleine Mädchen dort hinten. Es war etwa sieben oder acht Jahre alt und sollte für den Rest ihres Lebens gelähmt sein. Es gab keine Hoffnung. Ihre Mutter kniete neben ihr und betete. Ich sagte: „Der und der Arzt hat das kleine Mädchen operiert” und beschrieb ihr alles.
Sie sagte: „Das stimmt.” Dann wollte sie die Kleine zur Plattform bringen. Man sagte ihr, sie solle es nicht tun, und versuchte sie zu beruhigen.
Nach einer Weile hatte sie sich wieder beruhigt. Ich dachte: „Wir werden noch Gelegenheit haben, für sie zu beten.” Vielleicht sind Leute hier, die an dem Abend anwesend waren. Ich schaute über die Versammlung und sah das kleine Mädchen eine Straße entlanggehen. Es schien eine schmale Straße zu sein. Sie trug eine Puppe, die sie in den Armen wiegte. Ganz gleich, wie sehr der Arzt betont hatte, dass sie für ihr ganzes Leben gelähmt bleiben würde - Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, sandte den Heiligen Geist herab, zeigte eine Vision, und das kleine Mädchen stand sofort auf! Sie und ihre Mutter nahmen sich bei der Hand, gingen den Gang entlang und priesen Gott.
E-47 Weit hinten saß ein alter Mann, der Kongreßabgeordnete Upshaw. Viele von euch kennen sein Zeugnis. Er war ein guter Mann, hatte sein ganzes Leben danach gestrebt. Er war seit 66 Jahren Invalide, der an den Rollstuhl und ans Bett gefesselt war. Er konnte sich nur mit Krücken fortbewegen und würde nie wieder normal laufen können. Dort saß er und erlebte dies mit. Ganz plötzlich hatte ich eine Vision, in der ich ihn sah, wie er mit gesenktem Haupt nach vorne ging und wie jeder andere laufen konnte. Ich wußte nicht, wer der Mann ist. Ich sagte: „Dort hinten sitzt ein großer Mann, der als Junge von einem Wagen fiel. Es war ein Heuwagen. Dadurch erlitt er eine Rückenverletzung. Man hat Löcher in den Fußboden gebohrt, damit sich die Erschütterungen, die entstehen, wenn die Leute hin und her laufen, nicht auf seinen Rücken übertragen.” Ich fuhr fort: „Er wird ein bedeutender Mann. Sein Ansehen wird weiter steigen. Er gehört einem wichtigen Kreis im Weißen Haus an.”
Jemand kam zu mir und sagte: „Das ist der Kongreßabgeordnete Upshaw. Hast du ihn jemals gehört?”
Ich antwortete: „Ich habe noch nie von ihm gehört.” Man brachte ihm ein Mikrophon, durch das er dann sprach.
E-48 Ich schaute umher Da sah ich in der Vision, wie der alte Kongreßabgeordnete auf mich zukam. Er ging so normal, wie man nur gehen kann. Gott reich an Barmherzigkeit, zog ihn aus dem Rollstuhl heraus. Er ging ohne Krücken bis zudem Tag, an dem er starb, Gott ist reich an Barmherzigkeit! Nachdem die Ärzte nicht mehr weiter wußten, die Wissenschaft nicht helfen konnte, und alles fehlgeschlagen hatte, erwies Gott Seine unermeßliche Barmherzigkeit an dem Kongreßabgeordneten Upshaw.
Ich denke an mich, an meine Jugend. Die Menschen nennen mich heute einen Frauenfeind. Damals haßte ich sie. Der Grund dafür war, weil ich soviel Unmoralität unter den Frauen sah, als ich noch ein junger Mann war. Jetzt hasse ich sie nicht mehr, denn ich weiß, dass es auch gute gibt. Doch ich weiß noch, wie schlimm, wie unmoralisch es zuging. Ich dachte: „Ich werde nie unter Leute gehen. Ich bin nicht gebildet und werde es nie sein.”
E-49 Als Kind saß ich einmal ohne Hemd in der Schule, Deshalb behielt ich meine Jacke an, die mit Sicherheitsnadeln verschlossen war.
Mir war so heiß. Die Lehrerin fragte mich: „William, ist dir nicht heiß in der Jacke?”
Ich antwortete: „Nein, mir ist ein wenig kühl.” Da ließ sie mich zum Ofen gehen und Holz zulegen. Ich dachte, ich würde verbrennen! Die ganze Jahreszeit über hatte ich kein Hemd. Ich dachte: „Sollte ich je soviel Geld haben, um mir ein dreiunddreißiger Gewehr kaufen zu können, dann gehe ich in den Westen, bleibe für den Rest meines Lebens dort und jage.” Ich wollte mit den Menschen nichts zu tun haben. Sie mieden mich, weil sie mich nicht mochten, und ich mied sie.
Jedesmal, wenn ich in die Stadt ging und jemanden traf den ich kannte, wollte ich mich mit ihm unterhalten. Ich sagte: „Hallo John! Hallo Jim! Wie geht es euch?”
„Oh, hallo!”
Seht ihr. Sie wollten nicht mit mir sprechen, wollten nichts mit mir zu tun haben, weil mein Vater mit anderen Whisky brannte. Ich tat es doch nicht! Ich habe überhaupt nichts getan. Aber so stuften sie mich ein.
E-50 Vor kurzem sagte ich zu meiner Frau: „An meiner Wand hängen die besten Gewehre, die es zu kaufen gibt.” Wenn ich dann an die alten, schmutzigen Kleider zurückdenke! Heute besitze ich zwei, drei gute Anzüge. Habe ich keine Freunde? Ich muss mich in der Einöde verbergen, um die Leute von mir fernzuhalten.
Was ist geschehen? Ist es um meiner Persönlichkeit willen? Ist es um meiner Bildung willen? Nein. Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, sah mich in jenem Zustand und rettete mich. Ich erinnere mich, wie man mich als Blinden an der Hand geführt hat. Ich konnte nicht sehen. Alles vor mir war verschwommen. Ich sollte für den Rest meines Lebens blind bleiben. Aber Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit gab mir das Augenlicht zurück. Ich bin jetzt fünfundfünfzig Jahre alt und sehe immer noch gut. Gott ist reich an Barmherzigkeit. Das ist das einzige, was ich sagen kann.
E-51 Einst hatte die Gemeinde keinen vorbereiteten Weg der Heilung. Sie hatten ihn gehabt, doch sie lehnten ihn ab. Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, sandte ihnen die Gabe der göttlichen Heilung. Das ist der Heilige Geist unter uns, der das Wort durch mitfolgende Zeichen bestätigt. Gott ist reich an Barmherzigkeit.
Ich habe zwei, drei Seiten mit Notizen, doch ich werde gar nicht damit anfangen. denn ich bin mir dessen bewußt, dass es fast Zeit ist, mit der Gebetsreihe zu beginnen. Doch Gott ist reich an Barmherzigkeit! Viele von euch sind von den Ärzten aufgegeben worden. Hier sitzen Menschen in Rollstühlen, die wahrscheinlich nie aus ihnen herauskommen. Sie sind dazu verurteilt, darin zu bleiben. Für so manchen von ihnen mit verschiedenen Arten von Lähmungen gibt es normalerweise keine Möglichkeit, davon loszukommen. Aber Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit hat eine Sühne bereitet. Lehnt sie nicht ab, nehmt sie an.
Es sind Menschen darunter mit Herzkrankheiten, Menschen mit Krebs, wogegen die Ärzte machtlos sind. Ihr habt keine Hoffnung, keine Hilfe mehr in dieser Welt.
E-52 Doch Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat Seinen Heiligen Geist herabgesandt, der das Wort bestätigt, jetzt bestätigen will, um zu beweisen, dass Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. Weil wir es verdient haben? Weil Gott reich an Barmherzigkeit ist. Amen.
Nun, ER ist der Eine, Er ist es; es ist der Herr Jesus. ER ist nicht tot, sondern von den Toten auferstanden. ER lebt in Ewigkeit. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. ER ist immer noch so reich an Barmherzigkeit, wie Er es der Frau gegenüber war, die an Blutfluß litt. Sie ging durch die Volksmenge. Es gab keine Hoffnung für sie; die Ärzte hatten alles getan, was sie konnten. Sie hatte einen Blutfluß, war todkrank. Dann berührte sie das Gewand des Meisters, und Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit wandte sich ihr zu und sagte ihr, was sie hatte. Sie wurde von ihrem Blutfluß geheilt.
Eines Tages ging eine verrufene Dirne zum Brunnen, um Wasser zu holen. Sie hatte keine Hoffnung. Sie wurde von den Jungfrauen und den anderen Menschen gemieden, weil ihr Lebenswandel nicht gut war. Sie dachte: „Es hat doch keinen Sinn, es überhaupt zu versuchen. Ich bin verworfen. Was bleibt mir noch?” Doch als sie aufschaute, sah sie einen Mann am Brunnen sitzen, der ihr alles sagte, was sie getan hatte. Gott ist reich an Barmherzigkeit! Derselbe Gott ist heute Abend genauso reich an Barmherzigkeit und immer noch derselbe wie in jenen Tagen. Gott reich... [leere Stelle auf Band. - Verf.]
E-53 Ich meine, wir haben etwa zweihundert Gebetskarten ausgeteilt. Wir werden sie jetzt aufrufen, damit die Leute sich aufstellen können. Dann beten wir für sie. Doch bevor wir das tun, möchte ich um derjenigen willen, die neu hinzugekommen sind, sagen: „Entfernt euch von allem Aberglauben.” Dies hat mit Aberglauben nichts zutun. Hier wird eine Verheißung Gottes Wirklichkeit. Es hängt davon ab, worauf ihr schaut. Es ist nicht die Fähigkeit eines Menschen. Kein Mensch hat die Kraft dazu. Doch wir als Gläubige haben Autorität, nicht Kraft, aber Autorität. Vor kurzem fragte mich jemand: „Bruder Branham, glaubst du dass du die Kraft hast, das zu tun?”
Ich antwortete: „Ich habe überhaupt keine Kraft. Aber ich habe die Autorität.” Jeder Gläubige hat sie. Wenn ihr sie ablehnt, werdet ihr bleiben, wo ihr seid. Wenn ihr sie aber annehmt wird Unvorstellbares geschehen, denn Gott ist reich an Barmherzigkeit.
E-54 Nehmt einen Polizisten, der auf der Straße steht. Seine Kleider hängen an ihm, weil er so dünn ist. Die Mütze reicht ihm bis über die Ohren. Er geht auf die Kreuzung. wo die Autos mit achtzig Stundenkilometern vorbeifahren und vielleicht 300 PS starke Motoren haben. Er hat nicht einmal die Kraft, ein Fahrrad anzuhalten. Das stimmt. Doch laßt ihn nur einmal pfeifen und die Hand erheben, dann könnt ihr die Bremsen quietschen hören, Er hat keine Kraft, aber er besitzt Autorität, Er hat die ganze Stadt hinter sich.
Jeder Mann und jede Frau hat von Gott die Autorität aufgrund einer Verheißung, ganz gleich, in was für einem Zustand ihr euch befindet. Denn Er ist reich an Barmherzigkeit und hat versprochen, mehr zu tun, als wir bitten und verstehen können. „Wer zu diesem Berge sagt: 'Versetze dich!' und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt werden.” Ihr habt keine Kraft, aber ihr besitzt Autorität.
Denkt daran, was Er mir damals gesagt hat: „Du wirst imstande sein, die Geheimnisse der Herzen zu offenbaren.” Erinnern sich viele aus Phoenix daran? ER hat es verheißen. Was Er verheißt, erfüllt Er.
E-55 Zweifellos sind auch solche hier, die keine Gebetskarte haben. Wie viele sind krank und haben keine Gebetskarte? Hebt eure Hände. Gewiß. In Ordnung. Wenn ihr die Autorität, nicht Kraft, sondern Autorität des Wortes erfahren wollt, so heißt es: „Die Werke, die Ich getan habe, werdet auch ihr tun.” Jesus hat in Lukas 17:30 verheißen, dass es vor Seinem Kommen sein würde wie in den Tagen Noahs: „Man aß und trank, man heiratete und wurde verheiratet und erkannte es nicht, bis zudem Tage, als Noah in die Arche ging.” ER sagte, dass es eine solche Zeit sein würde. Dann fuhr Er fort: „Ebenso wie es in den Tagen Lots zugegangen ist... wird es auch an dem Tag sein, an welchem der Menschensohn sich offenbart” - wenn sich der Menschensohn in den letzten Tagen offenbart.
E-56 Seht, wie Er, der Menschensohn, sich in der Person dieses Engels offenbarte, welcher der Menschensohn war. Absolut. Abraham nannte Ihn „Elohim”. ER war der Menschensohn, der sich offenbarte, ehe die heidnische Welt verbrannte.
Wem offenbarte. Er sich? Den Gläubigen. Den Scheingläubigen sandte Er zwei Prediger, die ihnen predigten. Doch bei den wirklich Gläubigen setzte Er sich mit Seinem Rücken zum Zelt. ER nannte ihn „Abraham”, obwohl er noch bis vor wenigen Tagen „Abram” geheißen hatte. Doch jetzt hieß er „Abraham”. ER fragte: „Wo ist deine Frau Sara?”
Er antwortete: „Sie ist im Zelt hinter Dir.”
Dann sprach Er: „Ich werde Meine Verheißung halten, die Ich dir gab. ICH werde dich wieder besuchen.” Abraham war fast hundert Jahre und Sara fast neunzig Jahre alt. Doch Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit hielt Seine Verheißung. Sie bekamen das Kind, denn Gott ist barmherzig, Er ist voller Barmherzigkeit. ER ist reich an Barmherzigkeit. ER hält Seine Verheißung.
E-57 Beachtet, Er hatte Seinen Rücken dem Zelt zugewandt. Sara lachte in sich hinein und dachte: „Wie kann das geschehen? Ich bin alt. Wie sollte ich noch an Liebeslust mit meinem Mann denken wie eine jungverheiratete Frau? Er ist fast hundert Jahre alt. Wir haben schon seit vielen Jahren keinen ehelichen Verkehr mehr. Wie soll das geschehen?” Sie lachte darüber.
Der Engel, der Menschensohn, der ja Seinen Rücken dem Zelt zugewandt hatte, sprach: „Warum hat denn Sara gelacht und denkt: „Wie soll das geschehen?” Was war es? Jesus sagte in Luk. 17:30, dass es an dem Tage so sein würde, wie es in den Tagen Lots war. Die gleiche Situation sollte sein, ehe die heidnische Welt verbrannt wird. ER sagte, dass sich der Menschensohn an dem Tage offenbaren wird. ER hat die Verheißung im letzten Kapitel von Maleachi gegeben. Eine Botschaft sollte hervorkommen, wodurch die Menschen zu der Original-Pfingstbotschaft mit den gleichen Segnungen wie an jenem Tag zurückgebracht würden. Was ist es? Es ist ein Adler mit zwei Schwingen, dem Alten und dem Neuen Testament, deren Verheißungen Gott zusammenfügt. Dann erfüllt sich, was die Verheißungen der Bibel ankündigen. Amen.
E-58 Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, läßt Sein Volk nicht in diesem denominationellen Gemeindezeitalter von Laodizea, das reich ist an den Gütern und Dingen dieser Welt. ER hat einen Weg des Entrinnens gemacht. Glaubt es, Menschen. Gott segne euch. Amen.
Gott ist reich an Barmherzigkeit. Die Barmherzigkeit Gottes ist das einzige, wonach ich verlange. Nicht nach Seiner Gerechtigkeit, nicht nach Seinem Gesetz, sondern nach Seiner Barmherzigkeit verlange ich. Gott sei mir gnädig. Wir alle empfinden so.
Ich habe abgewartet. Dort am Ende der Reihe sitzt eine Frau. Hast du eine Gebetskarte? Nein. Ich möchte dir zeigen, dass Gott reich an Barmherzigkeit ist. Deine Nerven haben in letzter Zeit sehr gelitten, nicht wahr? Es war wirklich schlimm. Auch deine Augen haben sich verschlechtert. Stimmt das? Jawohl. Das wird sich jetzt ändern. Gott ist reich an Barmherzigkeit. Ich frage dich, ob du das glauben kannst. Du hast keine Gebetskarte nichts. Du brauchst auch keine. Aus Gnaden wird es dir geschenkt.
E-59 Hier vorne sitzt jemand, der ein Gewächs an seinem Körper hat. Es ist erst seit kurzem vorhanden. Stimmt das? Es ist wahr. Du weißt nicht, was es ist. Es macht dir Sorgen. Das stimmt. Eine Verletzung hat es verursacht. Hast du eine Gebetskarte? Du hast keine. Du brauchst auch keine. Gott ist reich an Barmherzigkeit. O Bruder, Schwester, glaubt Gott. Zweifelt nicht. Glaubt Ihm! Das ist richtig.
Hier sitzt ein Mann mit einem grauen Anzug und einer Brille. Schau hierher. Glaubst du? Gott ist reich an Barmherzigkeit. Du hast einen Bruch. Glaubst du, dass Gott den Bruch heilen und dich gesund machen kann? Ich meine dich, der du hier am Ende der Reihe sitzt und mich anschaust. Wenn du glaubst, dass Gott den Bruch heilen kann, dann wird Gott es an dir tun, wenn du es annimmst. Glaubst du es? Wirst du es annehmen? Gut. Du kannst es haben, wenn du es glaubst. Sei gnädig! Jawohl!
E-60 Hier sitzt eine Dame. Sie leidet an Durchblutungsstörungen. Wenn sie glaubt, wird Gott sie heilen. Wenn sie es glaubt! Ich meine, sie verpaßt es. Das erscheint sicher. Sei gnädig, ist mein Gebet. Ich sehe ganz deutlich den Namen der Frau. Mrs. Riley, glaubst du, dass Gott die Durchblutungsstörungen heilen kann? Wenn ja, so nimm es an. Amen. Glaube nur. Gott ist gut, nicht wahr, Stella? Ja. Das stimmt. Ich habe die Frau nie in meinem Leben gesehen. Es ist Gott in Seiner Barmherzigkeit.
Dort sitzt eine andere Frau. Ganz hinten. Sie schaut zu mir her. Auch sie hat Durchblutungsstörungen. Sie dachte gerade darüber nach. Ich habe die Frau nie im Leben gesehen. Die andere Frau hatte das gleiche. Schau mich an. Glaubst du, dass ich Gottes Prophet bzw. Sein Knecht bin? Du hast auch ein Herzleiden. Wenn das stimmt, dann hebe deine Hand. Jetzt hast du es nicht mehr. Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, beweist, dass Er lebt und heute Abend hier in diesem Gebäude anwesend ist. Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit! Amen.
E-61 Könnte es sein... Sollten Sünder und Zurückgefallene hier sein - wie viele möchten aufstehen und damit zum Ausdruck bringen: „O Gott, der Du reich bist an Barmherzigkeit, sei mir gnädig!”? Steht auf, wenn ihr es glaubt und seine Barmherzigkeit erleben wollt. Ich werde für euch beten. Gott segne dich! Gott segne dich! Gott segne dich und dich. Ihr Zurückgefallenen, steht auf. Gott ist reich an Barmherzigkeit.
Gewiß seid ihr in diesem Zustand nicht so gefühllos geworden, um nicht zu erkennen, dass dies die direkte Verheißung für diese Stunde ist. Sicher seid ihr nicht so sehr in Denominationen und andere Dinge verwickelt, dass ihr nicht sehen könnt, dass dies die Verheißung der Stunde ist - Gott, reich an Barmherzigkeit. Wer immer aufgestanden ist, ich werde gleich für euch beten. Ich möchte, dass ihr eine gute Gemeinde des vollen Evangeliums aufsucht, euch christlich taufen laßt und dass Gott euch den Heiligen Geist gibt.
E-62 Möchte noch jemand aufstehen und damit zum Ausdruck bringen: „Auch ich möchte, dass meiner gedacht wird. Gott gedenke meiner in Deiner Barmherzigkeit. Ich habe nicht so gelebt wie ich hätte sollen.”? Gott segne dich, Frau. Gott segne auch dich. Gott segne dich. Gott segne dich, Gott segne euch, So ist es recht. „Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, sei mir gnädig.” Gott segne dich, Schwester.
Wie viele sind noch hier, die sich sagen: „Ich stehe auch auf. Ich möchte Gott zeigen, dass ich nach Barmherzigkeit verlange. Mein Lebenswandel war nicht recht. Ich habe ihn auf diese und jene Weise geführt. Es war ein Auf und Ab. Doch ich möchte Seine Barmherzigkeit erfahren.” Gott segne dich, Bruder. Noch jemand? Sagt: „Gott ist reich an Barmherzigkeit.” Gott segne dich, Schwester. Gott segne dich, Schwester. Das ist richtig. Gott in Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit! Gott segne auch dich. Gott segne dich dort hinten. Gott sieht euch. Steht nur auf.
Ihr fragt: „Nützt das etwas, Bruder Branham?” Gewiß. Steht auf, und ihr werdet sehen, welchen Unterschied es macht. Wenn ihr in eurem Herzen wirklich aufrichtig seid, wird Gott sich reich an Barmherzigkeit erweisen. ER will nicht, dass jemand verlorengeht, sondern dass alle zur Buße gelangen. Gott ist reich an Barmherzigkeit. O Gott, sei uns gnädig.
E-63 Wie viele sind hier, die Gebetskarten haben? Welche waren es? Serie A oder B. nicht wahr? A und B. Alle, die Gebetskarten der Serie A haben, stellen sich bitte auf dieser Seite auf. Dahinter bitte alle mit B. Sind vielleicht Prediger hier, die mir jetzt behilflich sein möchten? Wenn jemand hierherkommen möchte, so würde ich mich über eure Unterstützung freuen, denn wir beten gerne mit euch zusammen.
Die Bibel sagt: „Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben.” Jawohl. „In Meinem Namen werden sie Teufel austreiben und in neuen Zungen reden.” Haben wir das getan? Durch die Gnade Gottes. Doch nicht aus uns, sondern weil Gott reich ist an Barmherzigkeit und Sein Wort hält. O Gott!
Wenn ihr die Rollstühle hier vorne aufstellt, werden wir hier für sie beten. Dann braucht ihr sie nicht durch den Gang dort zu schieben. Sie können hierhin kommen. Wir werden bestimmt für alle beten. Für jeden von ihnen. Gott ist reich an Barmherzigkeit.
E-64 Würdest du jetzt für ein paar Minuten auf der rechten Seite stehen?
Ist Bruder Brown mit dir gekommen? Er kommt Morgen. Ich hoffte, dass er hier sein würde. Wo ist Bruder Outlaw? Wo ist Bruder Fuller? Einige von denen, die hier oben waren, als ich das erste Mal hier war ... Kommen wir zurück.
Erinnert ihr euch noch an die altertümlichen Gebetsreihen? Wir blieben solange, bis man mich von beiden Seiten stützen musste, weil ich so schwach wurde. Wie viele waren damals am Anfang in den Versammlungen? Seht nur! Wißt ihr noch, wie ich euch erzählte, dass mir der Herr Jesus gesagt hatte, dass diese Dinge geschehen würden, wenn ich aufrichtig wäre? Stimmt das? So etwas hatten wir damals nicht. Doch es geschah, weil Gott reich an Barmherzigkeit und Seiner Verheißung treu ist. Amen. Amen. Preis sei Gott! Halleluja! „Oh, ich bin so froh, einer von ihnen zu sein.” Amen.
[Bruder Branham singt.]
Es gibt Menschen, fast überall,
Wessen Herzen sind alle auf der Flamme
Mit dem Feuer, das auf Pfingsten fiel,
Das hat gereinigt und sie sauber gemacht;
Oh, es brennt jetzt in meinem Herzen,
Alles Ruhm zu seinem Namen!
Ich bin so froh, dass ich sagen kann, dass ich einer von ihnen bin.
E-65 Oh, ich war ein elender, erbärmlicher, armer, blinder Mensch. Doch jetzt kann ich wegen Seiner Barmherzigkeit, Seiner unermeßlichen Barmherzigkeit erkennen, wie nahe das Reich Gottes ist. Amen. Wie herrlich sind Seine Gebote! Stelle dich dort auf, mein Bruder mit der Krücke. Wenn du nicht gut stehen kannst, so stelle dich hierhin. Dann kommen wir gleich und beten für euch. Jetzt sollen sich alle, die Gebetskarten A und B haben, auf der anderen Seite dort aufstellen. Wir werden dann für sie beten. Prediger-Brüder, ihr seid herzlich eingeladen. Wenn ihr glaubt, dass Kranken die Hände aufgelegt werden sollen, so kommt hierher und stellt euch mit mir auf die Plattform. Wir werden nun für die Kranken beten.
E-66 Nun zu euch, die ihr in dieser Reihe steht. Könnt ihr glauben, dass die Gegenwart Gottes hier, dass der Heilige Geist jetzt in unserer Mitte ist und genau das tut, was Er verheißen hat? Wenn ich Kraft hätte, euch zu heilen, würde ich es gewiß tun. Wenn ich irgendeine Möglichkeit dazu hätte, ich würde es wirklich tun. Doch ich habe, keine. Gott hat mir eine kleine Gabe geschenkt. Ich bin ja kein besonderer Prediger, habe nicht genügend Bildung, um mich als das, was man heute einen Prediger nennt, zu qualifizieren. Heute müssen die Erlebnisse theologische Erfahrungen sein, und man muss einen Doktortitel haben. Damit kann ich nicht aufwarten. Aber Gott sieht mein Herz und weiß, dass ich etwas für Ihn tun möchte. Ich schätze das sehr.
E-67 Vor kurzem sagte mir jemand: „Ich halte Sie für einen feinen Menschen, Mr. Branham, aber ich glaube, dass Sie aufrichtig verkehrt sind. Sie sind ganz außerhalb Seines Willens. Wissen Sie, dass Sie am Ende verdammt werden?”
Ich antwortete: „Sehen Sie, ich möchte Ihnen etwas sagen. Nehmen wir einmal an, Sie hätten recht mit ihrem Argument. Wenn ich verkehrt bin - ich glaube nicht, dass ich es bin -, doch falls ich verkehrt wäre, und ich wüßte jetzt, dass ich hundert Jahre alt und am Ende meines Lebens verdammt würde, indem Er dann sagte: 'Du hast es nicht verdient, zu Mir in den Himmel zu kommen, William Branham. Hinaus in die Finsternis!', wissen Sie, was ich tun würde? Ich diente Ihm trotzdem jeden Tag meines Lebens, bis ich gehen müßte! Ich habe so viele unverdiente Segnungen von Ihm empfangen, dass Er mir mehr bedeutet als das Leben.
ER ist alles für mich.“
E-68 Alles, was ich bin, alles, was ich je zu sein hoffe, ist mir um Seiner Gnade und Barmherzigkeit willen zuteil geworden. Ich war elend, erbärmlich, arm und blind. Aus Gnaden hat Er mich geheilt. Ich bin stark und gesund durch die Gnade Gottes. Ich habe ein gutes Augenlicht. Ich habe zu essen und zu trinken, habe alles, was ich benötige. ER hat nicht verheißen, mir alles zu geben, was ich mir wünsche, sondern was ich benötige. Ich weiß nicht, wo ich wäre, wenn ich an jenem Tage verworfen würde. Doch wenn ich wüßte, dass ich verkehrt bin und dass Gott mich dazu erwählt hat, verkehrt zu sein, dann wollte ich verkehrt bleiben, denn ich möchte Seinen Willen tun. Ich liebe Ihn so sehr, deshalb möchte ich, dass Sein Wille geschieht. Das ist ein gewaltiger Ausspruch, doch ich hoffe, dass ihr es in dem Geiste aufnehmt, in dem ich es sagte.
Seht, ich möchte Seinen Willen tun. Wenn ich Ihn manchmal um etwas bitte, und Er verweigert es mir, dann frohlocke ich darüber genauso, wie ich es kann, wenn Er ja sagt.
Wir sollten immer bitten: „Dein Wille geschehe.” Ein „Nein”, das in Seinem Willen ist, ist viel besser als ein „Ja”, das nicht in Seinem Willen ist. So empfindet ihr es, wenn ihr Ihn wirklich liebt. Amen.
E-69 Wenn ich von Ihm spreche, kann ich einfach nicht aufhören, Oh, Er ist so real, so wirklich für mich. Freunde, Er ist alles, was ich bin, alles, was ich je sein kann, alles, was ich je zu sein erwarte. Es ist in Jesus Christus, in Seinem Worte gegründet.
Ich bin heute Abend für das Zeugnis des Heiligen Geistes, für die Botschaft, dankbar. Ich weiß, dass manche vielleicht nicht damit übereinstimmen, doch ich habe es euch bereits gesagt: Ich bin einer Botschaft verpflichtet Ein Zeichen erschien. Gott sendet kein Zeichen, nur um zu zeigen, dass Er Gott Ist. - Dem Zeichen folgt immer eine Botschaft, eine Stimme. Das weiß jeder. Jesus trat mit Zeichen und Wundern auf. Solange Er Wunder und Zeichen vollführte, war Er ein angesehener Mann. Als Er sich jedoch setzte und anfing, die Botschaft zu bringen: „ICH und der Vater sind eins.” - oh, das kam ihnen verkehrt vor.
Doch die Stimme musste dem Zeichen folgen.
E-70 Moses empfing zwei Zeichen. Jedes Zeichen hatte eine Stimme. Das stimmt. Ich habe vor einiger Zeit hier oder irgendwo anders über die Stimme des Zeichens gepredigt. Das Zeichen muss eine Stimme haben. Sie verursacht eine Veränderung. So ist es immer. Wenn nicht, dann kam es nicht von Gott.
Wenn ein Mann mit einem sonderbaren, eigenartigen Dienst auftritt, der gemäß der Bibel als wahr erfunden wird, und dieser Mann hält an seiner alten Denominationslehre fest, so vergeßt es. Es hat damit nichts auf sich. So etwas tut Gott nicht. Es ist wie schlecht gewordenes Manna, in dem Termiten oder Würmer, oder wie immer ihr es nennen wollt, sind. Es ist vierzig oder fünfzig Jahre alt, und man versucht immer noch das Manna, das damals fiel, zu essen. Die Kinder Israel erlebten auf ihrer Wanderung, dass jeden Tag neues Manna fiel. Das stimmt. Man konnte es nicht aufbewahren. Wir leben nicht in einem vergangenen Zeitalter. Wir essen jetzt auf der Reise, auf der wir uns befinden, frisches Manna.
Jetzt wollen wir unsere Häupter neigen.
E-71 Herr, unser Gott, Du bist so wirklich. DU bist gegenwärtig. Ich denke an Deine Gnade, Herr. Wir haben Dich so vieles tun sehen. Wir haben erlebt, wie Du durch Dein Volk in Zungen geredet und die Auslegung darüber gegeben hast, O Gott, wir sehen, wie Du die Kranken heilst, die Augen der Blinden auftust, die Lahmen gehend, die Tauben hörend, die Stummen redend machst. Welch ein großer und mächtiger Gott bist Du! Wir erkennen auch, dass Du dies für die letzten Tage verheißen hast. Obwohl es viele menschliche Nachahmungen gibt, beweisen auch diese, dass es einen wahren Gott gibt, der wahrhaftig ist.
Ich bete, himmlischer Vater, dass Gott uns heute Abend so bewußt wird, dass wir sehen, dass Du hier bist. Herr, wenn die Menschen jetzt durch die Gebetsreihe kommen, so tun wir es aufgrund einer Verheißung, die ihnen gegeben wurde. DU sagtest: „Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben.”
Hier stehen Prediger-Brüder, Männer, die Du vor Grundlegung der Welt dazu erwählt hast, das zu sein, was sie heute Abend sind. DU wußtest, noch ehe die Welt war dass wir heute Abend hier stehen würden, denn Du bist unendlich.
E-72 Deshalb beten wir für diese kranken Menschen, himmlischer Vater, für die Krüppel, für die Blinden, die Lahmen, die vom Krebs Befallenen und alle anderen, die durch die Gebetsreihe kommen. Mögen sie erkennen, dass derselbe Gott, der die Geheimnisse ihrer Herzen kennt, sie heilt, wenn sie es nur annehmen, aufschauen und begreifen. Wer die eherne Schlange anblickte und in ihr nur ein Stück Eisen sah, das ein Priester anfertigte, wäre nicht geheilt worden, weil er nicht begriffen hatte, worum es ging. Heute ist es dasselbe, Herr. Wenn sie auf eine Gabe schauen und meinen, dass sie ihnen helfen kann, dann haben sie noch kein Verständnis. Sie ist ja nur eine Bestätigung der Gegenwart Gottes, die hier ist, um zu heilen. Gewähre es, Vater. Möge es geschehen im Namen Jesus. Amen.
E-73 Ich möchte, dass der Pianist oder die Pianistin jetzt bitte das Lied spielt „Der große Arzt ist jetzt uns nah', der liebe, teure Jesus.” Wo ist der Spieler?
Ich erinnere mich noch an einen meiner ersten Heilungsgottesdienste in Fort Wayne, Indiana. Am Klavier saß ein Mädchen von den Amischen Mennoniten und spielte „Der große Arzt ist jetzt uns nah´, der liebe, teure Jesus.” Man brachte ein kleines Kind zu mir auf die Plattform. Es war verkrüppelt. Als ich für das Kind betete, sprang es aus meinen Armen und lief über die Plattform. Die Mutter wurde ohnmächtig. Die Großmutter schluchzte in ihr Taschentuch. Die Amish Mädchen am Klavier wußte nichts über die Pfingstler, denn sie gehörte zu den Amischen Gemeinde. Doch sie spielte. Ihr langes Haar fiel herab, denn sie war im Geiste aufgesprunge und begann, nach dieser Melodie in anderen Zungen zu singen. Die Tasten des Klaviers bewegten sich von selbst auf und ab und spielten „Der große Arzt ist jetzt uns nah´ der liebe, teure Jesus.” Amen! ER ist derselbe, gestern. heute und in Ewigkeit.
(Lukas 8:50)
E-74 Jetzt wollen wir und alle, die dort sitzen, beten. Ihr, die ihr jetzt durch die Gebetsreihe kommt, denkt daran, wenn wir euch die Hände auflegen, dass Jesus gesagt hat: „Wenn du es glaubst, so bist du gesund.” Glaubt ihr es? Wir singen jetzt gemeinsam.
Der Große Arzt ist jetzt nahe,
Der sympathisierende Jesus.
Er spricht (lass uns einfach die Augen schließen
jetzt, wie wir singen) ... Herz zu jubeln,
Oh, höre die Stimme Jesu.
Süßeste Note im Seraph-Lied,
Sweetest name auf sterblicher Zunge,
Süßes Weihnachtslied ... (Vater Gott,
bewege dich jetzt auf die Leute),
O Jesus, gesegneter Jesus.
Der große...
Während ihr hier durchgeht, ist Er gegenwärtig. Nehmt mich bei meinem Wort oder glaubt selbst, dass Er hier ist. Betet jetzt alle für diese Menschen. [Bruder Branham betet zusammen mit den anderen Predigern für die Kranken, während die Versammlung singt. - Verf.]
E-75 Singe es richtig mit mir.
Er spricht das hängenden Herz an
jubeln ... [leere Stelle auf Band].
Herr, glaube ich, o Herr, glaube ich.
Alles ist möglich,
O Herr, glaube ich.
Alle, die ihr glaubt, hebt eure Hände hoch und sagt: „Ich glaube.” Hier sitzt ein Mann. Das war der Grund, weshalb ich es hinauszögerte und weitersprach. Dieser Mann hat Krebs im Endstadium. Er geht an Krücken. Es gibt keine Möglichkeit auf der Welt, dass dieser Mann weiterlebt, außer dass Gott eingreift. Er hat Darmkrebs und wird sterben, wenn nicht Gott Seine Barmherzigkeit an ihm erweist. Ich wünschte, ich hätte ein Wort der Ermutigung für diesen Mann. Du weißt, die Ärzte können nichts mehr für dich tun. Es ist zu weit fortgeschritten. Du hast nur eine Chance, und zwar in Christus. Bruder, auch ich werde eines Tages sterben. Wenn Jesus verzieht, musst auch du gehen. Ich muss dir dort drüben gegenübertreten und vor dem Gericht erscheinen.
E-76 Du weißt, dass alles aufgezeichnet wird wie beim Fernsehen, das jede Bewegung unseres Fingers aufnehmen kann. Jedes Wort, das wir sagen, wird aufgenommen. Das Fernsehen beweist es. Es stellt das Bild nicht her, sondern überträgt nur die Wellen in das Gerät. Es produziert es nicht. Das Fernsehen existierte schon, als Adam auf Erden war. Es existierte bereits, als Moses durch das Rote Meer zog. Es bestand schon, als Elia auf dem Berge Karmel war. Doch erst jetzt hat man es entdeckt.
Jede unserer Bewegungen und jeder Ton wird aufgenommen, und wir werden ihnen beim Gericht gegenüberstehen. Jeder Bewegung werden wir dort wieder begegnen. Ich muss die Worte verantworten, die ich dir als Prediger sage. Ich muss es, denn Gott wird mich dafür zur Verantwortung ziehen.
E-77 Wenn ich könnte, würde ich dich gesund machen, denn du hast nur noch eine kurze Zeit, es sei denn, Gott greift ein. Indem ich herunterkam und für dich betete, tat ich alles, was ich wußte. Bruder, wenn es noch etwas auf der Welt gäbe, das ich für einen Menschen in diesem Zustand tun könnte, so würde ich es tun. Ich möchte dich um etwas bitten. Du bist bereits geheilt, denn Jesus sagte es. „Durch Seine Striemen sind wir geheilt.” Wenn du das aus der Tiefe deines Herzens annehmen kannst, wirst du jetzt nicht sterben, sondern leben.
Wir wissen, diese Art „Fernsehen” befindet sich auch in diesem Raum. Wir wissen das, auch wenn wir es nicht sehen. Wir können es mit unseren Augen nicht sehen, denn sie sind nicht dafür gemacht. Unsere Sinne können es nicht erfassen. Es ist eine Röhre, ein Kristall dazu nötig. So ist Gott gegenwärtig. Wir sehen Ihn nicht, wissen aber, dass Er hier ist. Jesus Christus ist derselbe. Seht, Er hat sich doch erwiesen als das, was Er selbst ist, Was die Heilung betrifft, so könnte Er, selbst wenn Er jetzt hier stände, überhaupt nichts mehr für dich tun - nichts mehr, auch wenn der Sohn Gottes hier stehen könnte. Doch Er ist hier, denn Er hat sich ja bereits unter uns kundgetan. ER ist jetzt hier als derselbe, um dich zu heilen und gesund zu machen.
E-78 Die Dame dort im Rollstuhl sagte mir. „Du hast um Segen gebeten und über mir geweissagt, dass ich ein Kind bekommen werde.” Es geschah, und sie bekam ihr Baby. Die Dame, die hier sitzt, hatte eine Kropfoperation. Danach wurde sie gelähmt. Wir erleben solche Dinge sehr häufig.
Schwester, ich weiß, dass du eine echte Christin bist. Warum Gott zuließ, dass du darin sitzt, weiß ich nicht. Ich glaube, es war vielleicht um deines Glaubens willen. Du versuchst zu glauben, um aus dem Rollstuhl herauszukommen. Nun schau: Versuche es nicht nur, sondern glaube jetzt, und es wird geschehen. Mehr ist nicht erforderlich. Es beginnt sofort, und wir werden gesund.
Ihr in den Rollstühlen, wo und wer immer ihr seid: denkt daran, dass Christus gegenwärtig ist.
E-79 Ihr fragt: „Gibt es jemanden, der sieht, wie mein Bild sich fortbewegt?” O ja. Sogar die Worte Jesu Christi, die Er sprach, als Er auf Erden war, gehen jetzt durch diesen Raum. Es stirbt nie. Wie viele wissen, dass dies wissenschaftlich bewiesen ist? Nun, was ist es? Der Geist nimmt das Wort, das geschrieben steht, und verwirklicht es.
O Glory! ER ist hier. Der Herr ist jetzt hier. Wir haben soviel gesehen, was Er getan hat, dass es uns irgendwie verwirrt. Wenn wir doch nur begreifen würden, dass es weder ein Mythos noch ein bloßer theologischer Ausdruck, sondern der Beweis dessen ist, was Er verheißen hat, nämlich dass Er sich in diesem Tage zeigen würde. Jetzt tut Er sich vor allen hier kund. Was für eine wunderbare Sache! Ist das nicht wunderbar?
E-80 Jetzt glaubt ihr.
Wirst du es glauben? Glaube, dass du nicht sterben wirst. Du wirst leben und Gott ehren. Du wirst Gott ehren. Hast du dich schon taufen lassen? Bist du ein Christ? Du bist ein Christ. Du möchtest zur Ehre Gottes leben. Dann gehe und lebe, mein Bruder. Im Namen Jesu Christi, lebe!
Schwester, möchtest du zur Ehre Gottes laufen und dein Kind selbst versorgen können? Dann gehe, Schwester, im Namen Jesu Christi. Ihr alle, tut das gleiche im Namen Jesu Christi.
Ihr werdet das Westward Motel nie mehr vergessen, denn die Gegenwart Gottes ist heute Abend hier kundgeworden. Bei Ihm gibt es kein Ansehen der Person. ER möchte nur, dass ihr glaubt. Glaubt ihr Ihm jetzt? Amen. Gott segne euch. Jetzt wollen wir unsere Häupter neigen. Ich weiß nicht, wer dazu bestimmt wurde, die Versammlung zu schließen. Bruder Mushegian hier. Komm her, Bruder. Er wird das Schlußgebet sprechen. Gott segne dich. Gott segne euch.

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