Verlaß dich nicht auf deinen Verstand

Datum: 65-0120 | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Phoenix, Arizona, USA

E-1 Laßt uns einen Augenblick zum Gebet stehenbleiben. Wie viele haben ein Anliegen auf ihrem Herzen und möchten, dass Gott für sie etwas Besonderes in dieser Versammlung tut? Wir wollen jetzt unsere Häupter vor Ihm neigen.
Himmlischer Vater, wir sind ein bevorrechtigtes Volk, dass wir noch im Namen des Herrn Jesus in einem freien Land versammelt sein und Dich gemäß unserer Gewissensüberzeugung anbeten dürfen. Wir bitten darum, Vater, dass es noch lange so bleibt. Mögen wir dieses große Vorrecht, das wir haben, wirklich ausnutzen. Mögen wir mit ganzem Herzen in diesem Gottesdienst sein und Dich anbeten, so dass man sagen könnte: „Gott war heute Abend in unserer Mitte und hat Sein Volk gesegnet.”
Rette jede verlorene Seele, die heute Abend hier ist, Herr. Mögen alle Zurückgefallenen zum Hause Gottes zurückkehren. Ich bete darum, dass alle Kranken geheilt werden, dass die Lahmen wieder gehen, die Blinden wieder sehen und die Tauben wieder hören können, damit Jesus Christus der Lobpreis und die Ehre unter Seinem Volk dargebracht wird. Mögen wir uns noch lange daran erinnern, Herr, denn wir haben uns versammelt und bitten im Namen Jesus um all diese Segnungen. Amen. Ihr könnt euch setzen.
E-2 Jedesmal, wenn ich ins Ramada Inn komme, ist es mir, als käme ich nach Hause. Ich war schon so oft hier und meine, dass sie mich langsam kennen. Darüber bin ich froh. In den Ramada Inns habe ich feine Menschen getroffen. In Tucson und hier war man besonders entgegenkommend und ließ uns Gottesdienste halten. Als ich vor kurzem in einem Ramada Inn Versammlungen hatte, ließ der Geschäftsführer mich nicht einmal die Miete für das Gebäude bezahlen. Das war wirklich nett. Während ich das Land durchquere, gedenke ich auch derer, die dem Haushalt Gottes Gutes erweisen.
E-3 Wir, zumindest ich, hatten seit Sonntagnachmittag eine herrliche Zeit im Herrn. Ich habe mich an Seinen Segnungen, an der Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist und mit Seinem Volk erfreut. Ich möchte daran erinnern, dass wir Gott gemeinsam anbeten. Ihr seid ein Attribut, ein Teil Gottes, wenn ihr ein Sohn oder eine Tochter Gottes werdet. Gott ist in euch, um Seinen Willen zu tun, wenn ihr es Ihm nur gestattet.
Wir hoffen, dass heute Abend jeder die Dinge des Alltags vergessen, alles beiseite legen und mit ganzem Herzen beim Gottesdienst sein wird, und nicht nur an diesem Abend, sondern während der ganzen Konferenz. Ohne Zweifel sind viele Delegierte gekommen. Einige von denen, die an der Morgen beginnenden Konferenz teilnehmen werden, habe ich heute Abend auf der Plattform gesehen. Euch, die ihr zu der Erweckung gekommen seid, die wir gerade abgehalten haben, bitte ich, auch zur Konferenz zu bleiben, falls es euch irgend möglich ist. Wir werden gute Redner hören. Ein Bruder konnte nicht kommen, doch es sind viele hier, die seinen Platz einnehmen können. Ich selbst möchte während der gesamten Konferenz hierbleiben und mich an der Gemeinschaft erfreuen.
E-4 Ihr wißt, wenn wir Prediger aufstehen und zu den Menschen sprechen, dann geben wir alles, was in uns ist. Einmal predigte ich über die Stelle, wo Jesus sagte: „Betrachtet die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen! Sie arbeiten nicht und spinnen nicht; und doch sage Ich euch: Auch Salomo in aller seiner Pracht ist nicht so herrlich gekleidet gewesen wie eine von ihnen.”
Ich stellte fest, dass die Lilie Tag und Nacht wächst und sich abmüht, bis sie so strahlend aussieht. Sie selbst aber hat keinen Segen davon. Sie öffnet sich, und die Vorübergehenden riechen ihren Duft. Die Bienen holen sich den Honig aus ihrem Innersten. Sie gibt alles wieder her, was sie erreicht hat. Ich nannte meine Botschaft „Prediger Lilie”. Es war schon ein eigenartiger Titel. Doch so ist es. Als Prediger verausgabt man sich für die Menschen. Dann tut es gut, wenn man sich einmal hinsetzen und anderen zuhören kann. Es ist wie ein Aufwärmen am Feuer. Wir sitzen gern unter der Feuerglut des anderen und wärmen unsere Herzen am Evangelium, das unsere Brüder den Menschen predigen. Ich bin dankbar, dass ich die Gelegenheit habe, das zu tun.
Und jetzt vertraue ich heute Nacht....
E-5 Billy sagte mir heute Abend, dass er alle Gebetskarten ausgeteilt hat. Doch wir könnten gar keine Gebetsreihe aufrufen. Ihr müßtet außen herum durch eine dunkle Halle gehen und von dort aus hierher kommen. Dabei würdet ihr über alles stolpern. Das wäre besonders für die Schwerkranken und die Verkrüppelten schlimm. Wir wissen nicht, was unser Herr tun wird. Vielleicht neigt Er sich heute Abend herab und heilt jeden Anwesenden von seiner Krankheit. Das würde ich lieber sehen als all die Gebetsreihen, die ich in meinem ganzen Leben hatte, wenn Gott sich in Seiner Souveränität unter Seinen gehorsamen Kindern kundtut. Das habe ich immer gerne.
E-6 Wenn man persönlichen Kontakt zu den Menschen hat, wie z. B. bei der Handauflegung, dann ist es gewöhnlich so, dass sie sagen: „Der und der Prediger hat mir die Hände aufgelegt. Preis sei Gott!” Ich glaube nicht, dass viele das tun, aber es könnte sein. Doch dann schauen die Menschen zu diesem Prediger auf.
Wenn man aber nur hier steht, das Wort predigt und es dem Heiligen Geist überläßt zu heilen, dann ist es für jeden wirklich nur die Gnade Gottes. Dann empfängt Gott allen Preis und alle Ehre, und nicht das geringste fällt einem anderen zu.
So halte ich es in meinem Dienst. Aus diesem Grund lege ich nicht allzu vielen die Hände auf. Gestern Abend versuchten wir, für so viele zu beten wie möglich.
E-7 Vielleicht kommt heute Abend der Heilige Geist in unsere Mitte und offenbart sich, indem Er sich an uns kundtut. Dadurch, so meine ich, beweist Er wirklich Seine Souveränität…
Ich kann nicht sagen: „Es geschieht an diesem Mann, dieser Frau oder diesem Kind.” Der Heilige Geist wirkt im Gebäude und spricht, zu wem Er will. Seht, das ist Souveränität. Daran erkennen wir sie. Es ist eine Verheißung Gottes, und wir erkennen daran Seine Souveränität. Es bringt auch Seine Gegenwart in unsere Mitte herab. Wir sollten es sehen und frohlocken.
Und egal, Ihr sagt: „Meine Hand ist verkrüppelt. Ich war gestern Abend da, doch es ist nicht besser geworden.” Das hat überhaupt nichts damit zu tun. Für dich ist es bereits geschehen. Dann schaust du nicht auf deine Hand, sondern auf die Verheißung.
Deshalb könnt ihr nicht sagen: „Nun, Bruder Soundso hat nicht das Gebet des Glaubens gebetet”, oder dergleichen. Die Gegenwart des Herrn gab euch den Glauben. ER sandte Sein Wort und machte sie gesund.
E-8 Gestern Abend habe ich mein Versprechen wieder gebrochen. Heute Abend werde ich gewiß versuchen, es zu halten, wenn es mir gelingt. Jemand sagte: „Du bist gestern Abend nicht bei deinem Text geblieben.”
Nein, das bin ich nicht, und ich werde euch sagen, weshalb. Ich wollte über ein Thema sprechen, das mir jetzt nicht einfällt. Es lautete „Gott, der reich ist an Barmherzigkeit”.Ich habe zu erklären versucht, was Paulus gemeint hat, als er sagte, dass Gott uns, die wir einst - einmal, früher - tot waren in Sünden und Übertretungen, lebendig gemacht, zum Leben erweckt hat.
Ehe etwas lebendig gemacht werden kann, muss erst etwas da sein, was belebt werden kann. Das stimmt.
E-9 Wenn ihr in dem Vorherwissen Gottes wart, dann seid ihr ein Teil Gottes geworden. Die einzige Möglichkeit, ein Sohn oder eine Tochter Gottes zu sein, besteht darin, ein Teil Gottes zu sein. Gott ist ohne euch nicht vollständig. Es muss so sein, denn es gibt nur eine Quelle ewigen Lebens, das ist Gott. ER allein hat ewiges Leben. Ihr wart ein Teil von Ihm, nämlich ein Attribut, denn ihr wart schon am Anfang in Seinen Gedanken. Weil Er eurer schon von Anfang an gedacht hat, deshalb verspürt ihr diesen Zug zu Ihm. Das ist es, was belebt werden muss.
Manche werden nie zum Leben kommen. Das kommt daher, weil sie es nicht haben. Es ist wie mit einem Getreidekorn, das ihr in den Erdboden sät. Ganz gleich, wie schön es aussieht, wenn es nicht den Lebenskeim in sich hat, kann es nie zum Leben hervorkommen. Zuerst muss der Lebenskeim da sein.
E-10 Ich habe ja die Geschichte von dem Adlerjungen, das sich unter den Küken befand, weil es von einer Henne ausgebrütet wurde, erzählt. Es fühlte sich nie als Küken, und als seine Mutter kam und rief, da klang die Stimme, die es hörte, wirklich gut für ihn, denn er war ja von Anfang an ein Adler. Er musste sich nur erst erkennen und seinen Platz finden.
So ist es mit jedem Gläubigen. Ihr seid nicht für diese Welt geboren; ihr seid im Bilde Gottes geschaffen, um ein Sohn Gottes zu sein. Ihr gehört nicht in diesen Hühnerhof dort draußen. Ihr seid Adler. Ihr wißt, ich kam auf diesen Adler zu sprechen und fand einfach nicht mehr zum Thema zurück. Ich hielt mich zu lange damit auf, bis ich vergessen hatte, was mein eigentlicher Text war. Auch meine Notizen fand ich nicht mehr. Es war mir schrecklich unangenehm. Das war der Grund. Es kam durch den Adler.
E-11 Oh, dieser große Adler - Gott! Ihr wißt ja, dass Gott seine Propheten mit Adlern vergleicht. Auch sich selbst bezeichnet Er als Adler. ER ist Jehova, der Adlervater. ER tut es aus dem Grund, weil ein Adler höher fliegen kann und weil er anders ist als jeder andere Vogel. Er baut sein Nest nicht auf der Erde, wie es die Hühner und andere Vögel tun, sondern er baut sein Nest hoch oben.
Zweitens ist er ein besonderer Vogel. Wenn ein Falke, eine Krähe, ein Bussard oder irgendein anderer Vogel versuchen würde, ihm bei seinem Flug in den Himmel zu folgen, würde er zerfetzt werden, weil er nicht dafür geschaffen ist. Er muss ein besonderes Geschöpf sein, um so hoch hinauf zu können. Sein Gefieder ist fester als das der anderen Vögel. Er hat auch schärfere Augen als jeder andere Vogel. Je höher er fliegt, um so weiter kann er sehen. Wenn manche Vögel eine gewisse Höhe erreichen, sind sie so blind wie eine Fledermaus.
So ist es. Wenn sie ihre Glaubensbekenntnisse verlassen, kennen sie nichts anderes. Es heißt: „Die Tage der Wunder sind vorbei.” Weshalb? Weil sie nicht sehen können. Doch die Adler erheben sich in den Himmel, die himmlische Sphäre. Was aber nützt es, so hoch zu gelangen, wenn man nicht sehen kann?
Oh, ich bin so froh, einer von denen und mit einem ganzen Nest voll zusammen zu sein.
E-12 Wir schlagen jetzt im Alten Testament die Sprüche Salomos auf. Er war einer der weisesten Männer auf Erden, abgesehen von unserem Herrn Jesus. ER war nicht wie Salomo, denn Salomo war ein Mann, der von einem irdischen Vater, von David, gezeugt und von einer Frau geboren wurde. Jesus war der jungfräulich geborene Sohn. ER war nicht nur Mensch, Er war Gott - der Gottmensch. ER war mehr als ein Mensch. ER war Mensch, aber mehr als das.
Salomo war ein Mensch wie du und ich, der Gott um Weisheit bat, um sein Königreich regieren zu können. Er hatte die Gabe der Weisheit und war der klügste Mann, von dem wir je gehört haben, außer unserem Herrn. Er hat die Sprüche geschrieben, und ich finde, dass sie sehr gut sind.
Wir schlagen jetzt das 1. bzw. das 2. Kapitel auf und beginnen mit dem ersten Vers, wo Salomo seinen Sohn ermahnt: „Mein Sohn, wenn du meine Lehren annimmst... Entschuldigt Es ist Sprüche 3:1. Es tut mir leid. Ich habe in meinem Buch nachgesehen und festgestellt, dass es Sprüche 3 heißen muss, anstatt 2:1. Entschuldigt. Sprüche 3:1:
Mein Kind, vergiß meines Gesetzes nicht, und dein Herz behalte meine Gebote.
Denn sie werden dir langes Leben und gute Jahre und Frieden bringen;
Gnade und Treue werden dich nicht lassen. Hänge sie an deinen Hals und schreibe sie auf die Tafel deines Herzens,
so wirst du Gunst und Klugheit finden, die Gott und Menschen gefällt.
Verlaß dich auf den HERRN von ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf deinen Verstand;
sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.
Oh, ich finde, dies ist eine ganz herrliche Bibelstelle. Als Thema möchte ich aus dem 5. Vers die Worte nehmen: Verlaß dich nicht auf deinen Verstand.
E-13 Dies ist ein eigenartiger Text für den Tag, in dem wir leben, denn heute liegt die Betonung ja gerade auf Bildung und auf unserem eigenen Verständnis der Dinge. Es ist ein Tag der Gelehrsamkeit. Doch wir werden feststellen, dass dieser eigenartige Ausspruch wie andere Schriftstellen seinen Platz hat, und wir vertrauen, dass Gott uns diesen Platz erkennen läßt.
Wir schicken unsere Kinder heute zur Schule, damit sie klug werden. Nach der Grundschule schicken wir sie auf die höhere Schule, damit sie noch mehr Klugheit und Wissen erlangen. Danach sind einige der Kinder in der glücklichen Lage zu studieren, um ihre Bildung und ihr Wissen zu vervollständigen.
Oft muss man einen bestimmten Schulabschluß oder eine bestimmte Schulbildung haben, um eine Arbeitsstelle zu bekommen.
E-14 Dennoch sagte uns der weise Salomo: „Verlaß dich nicht auf deinen Verstand „ - verlaß dich nicht auf diese Dinge.
Wir fragen uns, weshalb er etwas Derartiges sagt. Es ist deshalb, weil unser modernes Wissen im Allgemeinen menschliche Weisheit ist, die im Gegensatz zum Wort Gottes steht. Ich meine, dass Salomo seine Söhne nicht auffordern wollte, ungebildet zu bleiben, sondern dazu, sich nicht auf ihre Klugheit zu verlassen.
Ich meine, es wäre auch heute ein guter Rat, wenn wir unseren Söhnen und den Söhnen Gottes sagten, dass es in Ordnung ist, Bildung zu haben. Nichts spricht dagegen. Wenn diese Bildung jedoch nicht mit dem Worte Gottes übereinstimmt, dann verlaßt euch auf das Wort und nicht auf die Schulung, denn das Wort behält recht. Die Bildung hat ihren Platz und verhilft euch zu einer guten Arbeitsstelle, vielleicht sogar zu hohem Ansehen bei intellektuellen Menschen. Das ist in Ordnung und wird euch in finanzieller Hinsicht, was euren Lebensunterhalt betrifft, wahrscheinlich sehr nützlich sein und euch das Leben ein wenig angenehmer machen.
E-15 Doch bedenke eines, mein Sohn: Du musst sterben. Ganz gleich, wie groß deine Bildung ist, wieviel Wissen du ansammeln magst, du musst dem Tode begegnen, denn es steht geschrieben: „Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach das Gericht.” Und Gott, wenn ... Der Tod ist nicht so schlimm; Aber zum Gericht zu kommen, ist der schlechte Teil.
Man stirbt, und danach kommt das Gericht Gott wird euch nicht danach fragen, wieviel Schulbildung ihr auf Erden erhalten, wieviel Wissen ihr angesammelt, ob ihr euch einen akademischen Grad oder Titel erworben habt, nicht einmal als Prediger. Das wird nicht von euch verlangt werden.
Aber ihr werdet gefragt werden, was ihr in bezug auf das Verständnis über Gottes Wort getan habt. Darauf wird die Fragestellung gerichtet sein. Eure Bildung ist gut, doch das Wort Gottes ist Leben. „Meine Worte sind Geist und Leben.”
Es zu erkennen, ist Leben. ER sagte, dass wir Ihn erkennen sollen. ER ist das Wort. Also könnt ihr Ihn nur durch das Wort erkennen, weil Er das Wort ist. Das ist die einzige Möglichkeit, wie ihr Ihn erkennt: durch Sein Wort.
E-16 Jemand könnte zu euch kommen und sagen: „Dies ist Gott”, oder „das ist Gott”, „jenes ist Gott”, „dies ist richtig”, „das ist richtig”, doch wir kommen zum Wort zurück, welches die Wahrheit ist.
Das Wort ist wie der Polarstern, ein Fixstern. Ganz gleich, wie die Welt steht, der Polarstern ist der Orientierungspunkt auf Erden. Man stellt seinen Kompaß nach dem Polarstern. Die anderen Sterne bewegen sich mit der Welt, der Polarstern bleibt beständig.
Unser Kompaß ist der Heilige Geist. Wenn der Orientierungspunkt der Polarstern ist, dann wird der Heilige Geist immer auf das Wort weisen. Nie wird euch der Heilige Geist zu etwas anderem als zum Worte Gottes leiten.
Wie kann jemand ein Glaubensbekenntnis annehmen, das im Gegensatz zum Wort ist, und dann noch behaupten, den Heiligen Geist zu haben? Der Heilige Geist wird euch davon wegziehen. Nur der Heilige Geist weist euch zum Wort, denn Er ist das Wort. ER ist das Wort.
Und es kann nur, als.... Weil die Nadel im Kompaß nur zum Nordpol zeigt, kann sie euch auch nur dahin weisen. Und wenn der Heilige Geist der Verfasser, Schreiber und Lebendigmacher des Wortes ist, wie könnte Er dann jemanden zu etwas anderem als dem Worte weisen?
E-17 Wenn jemand behauptet, den Heiligen Geist zu haben, und etwas annimmt, das nicht mit dem Wort übereinstimmt, dann beweist dies, dass er nicht den echten Heiligen Geist hat. Es mag ein Geist sein, das will ich nicht bestreiten, aber es ist gewiß nicht der Heilige Geist Christi.
Ihr wißt, dass man häufig den Geist eines anderen annimmt, der dann auf eine bestimmte Gruppe oder auf eine bestimmte Sache weist, aber nicht auf Christus. Doch der Heilige Geist weist immer auf Christus, und Christus ist das Wort.
Wir sehen das ganz klar in der Bibel. Ich zumindest. Vielleicht bin ich in meinem Denken verkehrt, doch das glaube ich nicht, und zwar deswegen: „Verlaß dich nicht auf dein eigenes Verständnis der Dinge.” Wenn ihr euch auf euer eigenes Verständnis verlaßt, dann werdet ihr gezwungenermaßen vom richtigen Weg abirren.
Wenn es um das Leben geht, könnt ihr euch nicht auf die Klugheit von jemand anders verlassen. Um das Leben zu finden, müßt ihr euch nach dem Wort richten. Es ist das Leben.
E-18 Das sehen wir von Anfang an. Es ist uns so klar gezeigt worden. Schon am Anfang gab Gott Seiner ersten Familie auf Erden Sein Wort, um dadurch zu leben. Nur von Seinem Wort sollten sie leben. Das hat nichts mit dem Essen von Nahrung zu tun. Durch Sein Wort sollten sie ewig leben. Solange sie das Wort hielten, hatten sie ewiges Leben. Doch sobald der erste kleine Satz dieses Wortes falsch dargestellt wurde, riß die Kette, und die Menschheit stürzte in den Tod. Seht ihr?
Eva war zweifellos intelligent, die erste, die aus Adam hervorging, und er war ja der Sohn Gottes. Eva befand sich an einem Ort, wo es keine Sünde gab. Es war kein Platz für Sünde. Sie muss wirklich einen wunderbaren Begriff davon gehabt haben, was Gott war. Denn jeden Nachmittag gingen sie und ihr Mann in der Kühle des beginnenden Abends durch den Garten und sprachen mit Gott von Angesicht zu Angesicht.
Wie unbegreiflich, dass ein Mensch, der täglich von Angesicht zu Angesicht mit Gott wandelt, sich einem Argument zuwendet, das sie vom Worte Gottes wegzieht!
E-19 Es gibt sie immer noch. Sie lassen sich so leicht durch Argumente vom Worte Gottes wegziehen, nachdem sie in der Gegenwart Gottes gesessen haben. Sie haben miterlebt, dass Gottes Wort gepredigt wurde und wie es sich kundtat, wie Trinker und Sünder zum Altar kamen, sich bekehrten und zu neuen Kreaturen in Christus wurden, wie aus verrufenen Menschen Damen und Herren geworden sind. Trotzdem wenden sie sich von dieser gesegneten Sache, die sie zum Leben geführt hat, ab und lassen sich nach irgendeinem Glaubensbekenntnis verdrehen, um angesehener zu sein und zu der, wie sie es nennen, „besseren Gesellschaft” zu gehören.
Ihr gehört doch zu der besten Schicht, die es gibt: zu den Söhnen und Töchtern Gottes! Mir ist diese Gesellschaft lieber als die aller Könige, Herrscher und dergleichen. Gebt mir ruhig diese demütige Gruppe, auch wenn sie rechts von links nicht unterscheiden können. Solange sie Gott kennen. Ihn lieben und Ihm dienen, sind sie für mich Prominente des Himmels. Jawohl!
E-20 Doch wir sehen, wie leicht Eva von Satan überredet und vom Worte Gottes weggezogen wurde. Sie verließ sich auf ihre eigene Klugheit. Satan beschrieb ihr etwas, das in ihren Augen nicht die wahre Erkenntnis Gottes war. Sie ließ sich vom Feind, von Satan, etwas anderes einreden und glaubte es. Das Ergebnis dessen sehen wir immer noch. Die ganze Menschheit wurde in den Tod gestürzt, weil die erste Mutter auf Erden sich auf ihre eigene Klugheit verließ, die nicht mit dem Worte Gottes übereinstimmte. Dadurch stürzte die ganze Menschheit in den Tod. Glaubt ihr das? So sagt es das Wort.
Nun, eine Frau ist immer.... Die Gemeinde wird in der Bibel durch eine Frau versinnbildlicht. Wenn eine Gemeinde heute Glaubenssatzungen und Dogmen annimmt, stürzt sie die ganze Versammlung in eine Trennung von Gott. Menschen, die solche Dinge anstelle des Wortes Gottes annehmen, sind wie Eva. Es ist immer wieder geschehen, so dass diese ganze Generation vom Worte Gottes abgefallen ist.
E-21 Wenn das Wort kund, wenn das Wort geoffenbart wird, nehmen sie es nicht an. Sie tun es nicht, weil sie sich auf ihren eigenen Verstand verlassen. Man sagt: „Diese Gemeinde ist hier entstanden. Es ist ein schöner Ort. Sie ist eine große Organisation und hat viele Mitglieder. Weshalb sollten wir nicht dazugehören? Ich habe Vertrauen dazu.” Vertraut nicht eurem eigenen Verstand, sondern vertraut dem Wort des Herrn.
Das Ende davon war schließlich der Tod für die ganze Menschheit, wie ich es bereits gesagt habe. Das gleiche ist jetzt mit den vielen Menschen, die auf ihren eigenen Verstand vertrauen, auf ihre Dogmen und Glaubensbekenntnisse, und sogar behaupten, nicht das ganze Wort Gottes sei wahr, nur manches sei inspiriert und anderes nicht.
Wie könnt ihr der Bibel glauben, wenn ein Teil davon inspiriert ist und ein anderer Teil nicht? Wenn eine Stelle verkehrt wäre, dann könnte das ganze verkehrt sein. Sie muss in allem genau stimmen.
E-22 Manche von diesen sogenannten Bibelschulen lehren eine Anhäufung von verdrehtem, menschlichem Wissen. Man kommt zusammen, beraumt ein Konzil an und sagt: „Die Tage der Wunder sind vorbei, sie endeten mit den Tagen der Apostel.”
Viele, die dort unter dem Vorsitz eines Bischofs oder anderer hoher Persönlichkeiten sitzen, sagen sich: „Wenn ich mit ihm übereinstimme, dann könnte ich zweifellos als sein Nachfolger eingereiht werden.” Seht, damit verlaßt ihr euch auf eure eigene Klugheit, anstatt standhaft für das Wort Gottes einzutreten. Dadurch werden diese Dinge verursacht.
E-23 Vor einiger Zeit hatte ich einen Disput wegen der Einkommensteuer. Man sagte mir: „Ihre Kassierer sind doch vermutlich nichts als Marionetten.”
Ich erwiderte: „Wenn ich einen Kassierer im Vorstand hätte, der anderer Meinung ist, sich aber nicht erheben und, ganz gleich, wer spricht, seine eigene Ansicht nicht zum Ausdruck bringen würde, dann würde ich ihn aus dem Vorstand hinauswerfen.” Jawohl. Auch wenn es im Gegensatz zu dem wäre, was ich glaube, möchte ich, dass er das zum Ausdruck bringt, was er als richtig ansieht. Deshalb habe ich ihn ja hineingenommen, um zu erfahren, was er davon hält. Doch so etwas gibt es.
E-24 Beachtet, Jesus sagte in Joh. 10: „Meine Schafe hören Meine Stimme.” Die Stimme ist natürlich Sein Wort „Meine Schafe hören Meine Stimme. Meine Stimme hat sich ihnen als wahr bewiesen. Es ist bestätigt worden, dass es Meine Stimme ist.” Beachtet jetzt, sie können keiner anderen Stimme folgen. Sie werden es nicht. „Meine Schafe hören Meine Stimme, einem Fremden werden sie nicht folgen.”
Mit anderen Worten: Eine theologische Stimme, die im Gegensatz zum Wort lehrt, verstehen sie nicht. Die Schafe verstehen sie genausowenig wie der junge Adler, von dem wir gestern Abend sprachen, das Glucken der Henne. Er konnte es nicht verstehen, weil er ein Adler war. Dasselbe ist mit jedem wirklich wiedergeborenen Kind Gottes. Sie verstehen nur die Dinge, die von Gott sind.
Jemand sagt: „Schau her. Ich denke, dass du dies tun könntest.”
„Doch ich glaube, das ist es nicht.”
„Ich glaube, die Tage der Wunder sind vorbei. Ich glaube nicht, dass dies göttliche Heilung ist.”
„Ich glaube nicht daran.”
Einem wirklich wiedergeborenen Christen dringt das nicht ins Ohr. Er versteht es gar nicht. Und wie könnte ein Mensch, der an Gott glaubt und die Bibel lesen kann und sehen kann, dass Er gestern, heute und für immer derselbe ist, jemals so etwas akzeptieren, ich verstehe es nicht. Also, sie neigen nicht zu ihrem eigenen Verständnis.
E-25 Nehmt ein Baby. Sobald es geboren ist und an die Brust der Mutter gelegt wird, trinkt es die warme Milch und lehnt den kleinen Kopf an ihre Brust, obwohl es erst einige Stunden alt ist. Nähme man das Kind ein oder zwei Tage später von seiner Mutter weg und legte es einer anderen Mutter an die Brust, dann würde es mit seinen Beinchen strampeln und schreien. Es ist nicht seine Mutter. Die Verbindung ist bereits da, denn es ist ein Teil seiner Mutter. Die Natur hat es so eingerichtet, dass es seine eigene Mutter erkennt.
Wenn die Natur dem Baby die Möglichkeit mitgegeben hat, seine Mutter zu erkennen, die es geboren hat, wieviel mehr ist es dann so mit einem Sohn Gottes, der aus dem Geiste Gottes geboren ist! Er kennt seine Mutter. Er erkennt sie, weil er aus dem Wort geboren ist. Er versteht das Wort. Bringt ihn an einen fremden Ort, dann kommt er sich gewiß fehl am Platz vor und wird ihn so schnell wie möglich verlassen. Jemand könnte sagen: „Warte, Liebes, das ist jetzt deine Mutter.” Es ist nicht seine Mutter, und es hat eine Möglichkeit, das zu erkennen, denn es ist ein Teil seiner Mutter. Sie ist seine Mutter, und niemand kann sie ersetzen. Es kennt seine eigene Mutter.
Beachtet, wie es sich bestätigt, dass Gott alles nach seiner Art geschaffen hat, zum Beispiel das Vieh.
E-26 Oft, wenn wir die Viehherden mit ihren Kälbern zusammentrieben, habe ich mich gefragt, wie sie wohl ihre Mütter erkennen.
Das Vieh kommt ja gemischt von den Bergen herunter. Es kommt vor, dass ein Kalb, wenn es sehr hungrig ist, bei einer anderen Kuh trinkt. Doch sobald wir auf den Weideflächen angekommen waren, haben die Mütter angefangen, in der ganzen Herde nach ihren Kälbern zu suchen, und die Kälber suchen ihre Mütter, bis sie einander finden. Sie erkennen sich am Klang ihrer Stimmen. Jede Mutter ruft nach ihrem Kalb, so dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Doch das Kalb hört den Ruf der eigenen Mutter heraus, weil es ein Teil der Mutter ist.
E-27 Ein vom Himmel wiedergeborener Christ ist ein Teil dieses Wortes. Einer anderen Mutter wird er nicht folgen. Er ist ein Teil des Wortes. Er bleibt im Worte. „Wenn die Posaune einen undeutlichen Klang gibt, wer wird sich da zum Kampfe rüsten?”, sagte Paulus. Er kennt den Klang des Wortes.
Aufgrund der Vorherbestimmung hat ihn die Hand Gottes gefunden. Er erkennt, dass er dazu bestimmt war, und bleibt in der Wahrheit des Evangeliums. Er weiß, dass er aus dem Geiste Gottes geboren wurde. Er weiß, dass der Geist Gottes das Wort Gottes nicht leugnen kann. Deshalb wird er keinem Fremden folgen.
Beachte wie....
E-28 Als ich mir die Notizen ansah, die ich aufgeschrieben habe, stellte ich fest, dass ich etwas ausgelassen habe. Jetzt bin ich beim Lesen der Schriftstelle wieder darauf gestoßen und dachte, dass ich mich darauf beziehen könnte.
Beachtet, wie Seine eigenen vorherbestimmten Schafe Ihm in den Tagen der größten Theologen, die es je gab, gefolgt sind. Sie kamen heraus, denn sie erkannten Ihn. Sie erkannten, was das Wort für jenen Tag verheißen hatte. Sie hatten begriffen, wie der Messias bei Seinem Kommen sein würde. Simon Petrus, der damals nur Simon hieß, kam zu Ihm. Andreas hatte versucht, ihm klarzumachen, dass dieser Mann der Messias sei. Simon, der vielleicht ein wenig skeptisch war, wollte natürlich zuerst nicht mitgehen. Doch als er dann in die Gegenwart Jesu kam, sagte Jesus zu ihm: „Dein Name ist Simon. Du bist der Sohn des Jonas.”
Wir wissen, Jesus sagte Seinen Aposteln, dass Er sie schon vor Grundlegung der Welt erkannt hatte. Sie waren die Attribute seiner Gedanken. Weil sich dieser Same in ihm befand, deshalb erkannte er die Verheißung des Wortes in bezug auf den Messias, nämlich dass er ein Prophet sein würde. Als er das sah, war es mit seinem Fischen vorbei. Er wußte, dass er seine Netze fallen lassen und zu einem Menschenfischer werden musste.
Zum…
E-29 Andere, die dort standen und die gleichen Dinge geschehen sahen, schrieben es einem bösen Geist zu. Das waren die Theologen, denn es entsprach nicht dem Geschmack ihrer theologischen Lehre. Sie lehnten es ab, weil sie sich aufgrund ihrer Lehre auf ihr eigenes Verständnis stützten. Obwohl Jesus Christus als Erfüllung des verheißenen Wortes kam, waren sie zu blind, um es zu sehen. Sie stützten sich auf das, was die Priester sagten und was die Kirchengemeinde sagte, anstatt auf das, was Gott gesagt hatte.
Jesus hat sie dafür getadelt. ER sagte: „Ihr durchforscht die Schrift, weil ihr darin das ewige Leben zu haben meint, und sie ist es auch wirklich, die von Mir Zeugnis ablegt. Die Schrift, die Ich euch zu durchforschen bitte, sagt euch, wer Ich bin.” Sie verließen sich nicht auf das, was das Wort sagte, sondern auf ihr eigenes Verständnis. Sie stützten sich auf ihre eigene Klugheit. Die Schrift sagt uns, dass es ihnen verhüllt war. Der Schleier ihrer eigenen Theologie hatte sie verblendet.
Ihr fragt: „Bruder Branham, worauf willst du hinaus?”
E-30 Ich komme jetzt darauf. Dasselbe wiederholt sich jetzt. Männer und Frauen, die Menschen insgesamt verlassen sich auf eine bestimmte Kirche bzw. Gemeinde, der sie beigetreten sind und zu der sie gehören, ganz gleich, was das Wort Gottes darüber sagt. Sie halten daran fest, indem sie auf ihre eigene Klugheit vertrauen und das Wort Gottes ignorieren, als wäre es überhaupt nicht geschrieben worden. Es ist ein unfruchtbarer menschlicher Same. Es ist physisches, aber kein geistliches Leben darin, das belebt werden könnte.
Der Schleier war über ihrem Angesicht. Beachtet, sie hatten ihre eigenen Gedanken über Gott, sie hatten ihre eigenen Ansichten über den Messias. Doch im Wort stand, wie der Messias sein würde. Seht, sie aber hatten ihr eigenes Verständnis, wie Er sein würde.
Ohne Zweifel sagte der Hohepriester: „Alle ihr Priester, die ihr mir unterstellt seid: Das und jenes wird geschehen, wenn der Messias kommt. Wir haben hier einen großen Tempel erbaut. Dies alles haben wir getan. Die Bibel sagt, dass Er unversehens zu Seinem Tempel kommen wird usw. Wenn das geschieht, wird der Messias hierherkommen und sich uns zu erkennen geben, indem er sagt: 'ICH bin der Messias. Jetzt bin Ich da. ICH bin der Messias, auf den ihr gewartet habt.'” Doch als Er kam, war es ganz anders, als sie es sich vorstellten, und sie erkannten Ihn nicht. Sie wußten nicht, wer Er war.
Aber sein…
E-31 Was wäre gewesen, wenn irgendein Heuchler zu ihnen gegangen wäre und gesagt hätte: „Ich bin der Messias. Ich bin Dr. Soundso.”? Dann hätten sie es angenommen. Doch sie begegneten einem Mann, der mit einem Makel geboren war, keine Schulbildung besaß, kein Seminar besucht hatte und auch keine Mitgliedskarte besaß. Aber Er war die kundgewordene Auslegung des Wortes Gottes. „Die Werke, die Ich vollbringe, bezeugen, wer Ich bin. Wenn Ich nicht die verheißenen Werke tue, dann glaubet Mir nicht.”
Können wir das nicht auf diesen Tag anwenden? Der Heilige Geist kommt herab, doch sie wollen es einem anderen Zeitalter zuordnen. Wenn Er wirkt und Seine Kraft des ewigen Lebens demonstriert, dann bezeichnen es die Menschen als wilden Fanatismus. Weshalb? Weil sie sich auf ihr eigenes Verständnis und nicht auf das Wort des Herrn verlassen. Ihr wißt, dass es stimmt.
E-32 Die Bestätigung Gottes, Seine eigene Auslegung, besteht in der Erfüllung Seiner Verheißung.
Vielleicht sollte ich es etwas deutlicher sagen, um es noch klarer zu machen. Wenn Gott ein Wort ausspricht, dann benötigt Er weder einen Mann noch eine Frau, noch irgend jemanden, der sagt, was es bedeutet. Wenn Er spricht, könnt ihr nicht sagen: „Gott meint dies.” Gott meint genau das, was Er damit sagen will.
Wie legt Er Sein eigenes Wort aus? Indem Er es erfüllt.
Die Bibel sagt: „Eine Jungfrau wird guter Hoffnung werden.”, und so geschah es. Das bedarf keiner Auslegung. Gott sprach: „Es werde Licht!”, und es war da. Auch das bedarf keiner Auslegung. Ebenso sagte Gott, dass Er in diesen letzten Tagen Seinen Geist auf alles Fleisch ausgießen wird. Das hat Er getan. Es bedarf keiner Deutung. Es braucht nur angenommen zu werden. Es bedarf solcher, die annehmen, was Gott getan hat. Es braucht nicht ausgelegt zu werden.
Gott legt Sein Wort selbst aus. ER hat verheißen, die Dinge, die wir Tag für Tag erleben, in diesen letzten Tagen zu tun.
E-33 Heute wie damals verlassen sich die Menschen auf ihre eigene Klugheit. Es heißt: „Mein Pastor sagt, das sei Fanatismus.” Die Bibel aber sagt, dass es geschehen würde. Auf wessen Klugheit verfaßt ihr euch?
Die Bibel hat für die letzten Tage vorhergesagt, dass dieses Gemeindezeitalter von Laodizea reich sein und voller Selbstzufriedenheit sagen würde: „Ich bin reich und habe an nichts Mangel. Ich throne hier als Königin.” Sie ist reich.
ER aber sagt: „Du weißt nicht, dass du elend bist.” Das bezieht sich auf die Gemeinde dieses gesamten Zeitalters. Der Gemeinde!
Der Gemeinde zu Laodizea wurde gesagt: „Du bist elend und erbarmenswert, arm, blind und nackt und weißt es nicht.” Sie sitzt da in ihrem Reichtum, hat Zehntausende mal Zehntausende von Mitgliedern und fast den gesamten Reichtum der Welt in ihrer Hand. Wenn man den Reichtum der katholischen und der protestantischen Kirche von heute zusammenfaßt - und sie gehen ja zusammen - dann besitzen sie den Reichtum der Welt.
E-34 Diese Nation ist so gut wie bankrott. Wir nehmen Kredite auf, die erst in vierzig Jahren von den Steuern bezahlt sein werden. So stand es in der Zeitschrift Life Line. Die Steuergelder, die wir jetzt ausgeben, werden erst in vierzig Jahren hereinkommen. Wir geben jetzt schon die Steuern aus, die mein Enkel mit vierzig Jahren bezahlen wird, wenn Jesus verzieht. Wir helfen anderen Ländern, und unsere eigenen Indianer verhungern. Damit wollen wir uns Freundschaft erkaufen.
Freundschaft läßt sich nicht kaufen. Einen Freund kann man nicht kaufen. Doch das tun wir. So wird es bei uns gehandhabt. Alles wird mit Steuern belegt. Steuern, Steuern, Steuern.
Vermutlich werden wir die Kriegsschuld, in die uns die Politiker hineingestürzt haben, in Hunderten von Jahren noch nicht bezahlt haben. Wir sollten uns nicht in dieser Lage befinden. Es gibt keinen Grund dafür.
Doch die Kirchen sind reich geworden. Die Bibel sagt, dass die katholische Kirche fast den gesamten Reichtum der Welt besitzt. Deshalb hat Rußland sie vertrieben, hinausgeworfen. Darin liegt die Wurzel für den Kommunismus, denn die Kirche behauptete, etwas zu sein, unterschied sich aber nicht vom Rest der Welt.
E-35 Als wir in Finnland waren und der kleine Junge von den Toten auferweckt wurde, salutierten russische Soldaten und sagten: „Einen Gott der die Toten auferweckt werden wir annehmen.”
Man hat Denominationen gegründet. Schulen und andere Gebäude errichtet aber versäumt, zu tun, was Jesus uns geboten hat, nämlich: „Predigt das Evangelium!” Wir haben versucht der Welt Bildung zu bringen. ER hat aber nicht gesagt: „Gebt der Welt Bildung; wer gebildet ist, soll gerettet werden.” Ihr müßt wiedergeboren und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden!
Das ist der Grund, weshalb wir auf der ganzen Linie versagt haben. Doch wir sind reich usw. Was wird geschehen? Könnt ihr nicht sehen, wer die Leitung übernimmt, wenn diese Kirchen sich im Weltkirchenrat vereinigen? Begreift ihr das nicht, ihr Methodisten, Presbyterianer und ihr anderen alle, bis hin zu den Pfingstlern? Ihr sagt, ihr geht nicht hinein. Entweder ihr geht hinein, oder ihr werdet die Denomination ruinieren, eins von beidem. Es steht euch direkt bevor. Ihr müßt es tun. Das Malzeichen des Tieres ist ein Zwang.
Genau das ist es. „Denominationalismus” ist das Malzeichen des Tieres. Absolut! Das kann ich mit der Bibel beweisen. Sie war eine Hure und hatte Dirnen als Töchter. Wir wissen, dass es die Wahrheit ist. Organisierte Religion steht im Gegensatz zum Wort und ist vom Prinzip her antichristlich. Nicht alles darin ist antichristlich, aber von ihrem Prinzip, von ihrem System her ist es antichristlich, weil es gegen das Wort Gottes ist. Das trifft auf jedes organisierte System zu.
E-36 Dort befinden sie sich. Man stützt sich auf die Klugheit anderer anstatt auf das Verständnis Gottes, auf das, was Gott darüber sagte. Deshalb ist es verkehrt. Junge Männer gehen auf Akademien, die eine gute Bildung vermitteln, sogenannte „Bibelschulen”. Vielleicht haben sie eine Berufung Gottes in ihrem Herzen. Doch wenn sie dorthin gehen, werden ihnen Ansichten indoktriniert „Bischof Soundso hat es gesagt. Dieser hat es gesagt. Jener hat es gesagt. Das Konzil ist übereingekommen, dass es so sein soll.”
Ich gebe nichts darum, was irgendjemand sagt. Jesus sagte: „Jedes Menschenwort ist Lüge, Meines ist die Wahrheit. Ganz gleich, wessen Wort - Meines ist die Wahrheit!”
Wie wissen wir, was Wahrheit ist? Wenn die Bibel vorhersagt, dass etwas geschehen, dass sich etwas ereignen wird, und es dann so geschieht.
Die Bibel sagt, dass sich in ihr der Reichtum der Welt Gold und Silber befand. Wenn wir auf dem Goldstandard gegründet, aber bankrott sind, was wird dann geschehen? Was wird geschehen?
Ihr wißt, die reichen Leute dieser Nation mit ihren großen Fabriken, die Whisky- und Tabakhersteller usw., würden eine Währungsreform nicht überstehen. Die einzige Möglichkeit, die uns bleibt ist also, Kredite aufzunehmen. Es wird nur noch einen Ort geben, wo man Geld leihen kann. Wenn wir es tun, verkaufen wir dahin unser Erstgeburtsrecht. Das stimmt.
Was werdet ihr dann tun? Ihr gehört dann dem System. Ihr könnt nichts dagegen tun.
E-37 O Menschen, vielleicht meint ihr, ich sei verrückt. Denkt das nicht. Wenn meine Stimme durch den Tod zum Schweigen gebracht sein wird, dann wird man diese Tonbandpredigten immer noch abspielen, und ihr werdet erkennen, dass eingetroffen ist, was ich gesagt habe.
Ich wäre der dümmste Mensch, diesen Stand einzunehmen, den ich eingenommen habe, indem ich dagegen auftrete - ich wäre ja gegen Gott und gegen alles, was von Gott ist, wenn meine Gedanken und meine Berufung verkehrt wären. Dann wäre es gegen Gott.
Doch ich habe meinen Stand eingenommen, weil ich es hier im Wort erkenne. Es ist Gottes Wort. Ich sehe es bestätigt und bewiesen, dass es die Wahrheit ist. So gibt Gott die Deutung Seines Wortes. Gott legt Sein eigenes Wort aus, indem Er es erfüllt und wahr macht.
E-38 Weshalb waren die Pharisäer blind? Was machte sie so blind? Weil sie die Offenbarung bzw. die Bestätigung des Wortes nicht annahmen. Das ist der Grund, weshalb die Kirchen, die Gemeinden heute blind sind: weil sie die Offenbarung, die bestätigt wurde, nicht annehmen. Wenn das Wort etwas sagt, und es wird geoffenbart und erfüllt sich, nehmen sie es trotzdem nicht an.
Deshalb nehmen es auch die Juden bis zum heutigen Tage nicht an. Ihr könnt zu ihnen nicht über Christus sprechen, denn die Decke ist immer noch über ihrem Angesicht. Sie sind blind. Ihr könnt mit der Kirche nicht über das volle Evangelium und die Kraft Gottes sprechen, denn der Gott dieser Welt hat sie gegen die Wahrheiten Gottes verblendet. Sie verlassen sich auf ihr eigenes Verständnis.
Die Frauen, die zur Gemeinde kommen, haben kurzes Haar, weil ihr Pastor ihnen sagt „Oh, das ist in Ordnung. Der Mann ist verrückt.” Die Bibel sagt, dass eine Frau verkehrt handelt und dass Gott ihre Gebete nicht erhört, wenn sie es tut. Manche Frauen fügen noch eine Schande hinzu, indem sie Predigerin sein wollen. Das ist eine zweifache Schande. Die Bibel sagt, dass sie keines von beiden tun soll.
Doch die organisierten Kirchengemeinden billigen es, ordinieren sie und senden sie aus. Sie verlassen sich auf ihre eigene Klugheit.
E-39 Wenn ein Wort Gottes verkehrt eingeordnet verkehrt dargestellt oder nicht angenommen wird, reißt die ganze Kette. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Worte, das aus dem Munde Gottes ergeht.”
Wie kommt es, dass ihr Frauen, obwohl ihr mich gegen diese Dinge wie das Tragen von Shorts, Schminken, Kurzhaarfrisuren und dergleichen predigen hört, jedes Jahr, wenn ich wiederkomme, in dem gleichen Zustand dasitzt? Ihr stützt euch auf euer eigenes Verständnis anstatt auf das Wort des Herrn.
Und ihr Hirten, warum räumt ihr in euren Gemeinden nicht auf? Weil ihr euch nach euren Denominationssatzungen richtet anstatt nach dem Wort des Herrn. Das stimmt. Verlaßt euch nicht auf euren Verstand.
Verlaßt euch nicht auf euer eigenes Verständnis, sondern auf das Wort des Herrn.
E-40 Sie nehmen es nicht an, weil sie die Bestätigung nicht annehmen wollen. Jesus trat auf und predigte das Evangelium, wie es von Ihm vorhergesagt worden war.
Als man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, war er ein wenig verwirrt. Er hatte gepredigt dass der Messias kommen würde, der Seine Worfschaufel in der Hand hat und Seine Tenne gründlich reinigt. Die Spreu würde Er mit unlöschbarem Feuer verbrennen und den Weizen in die Scheuer sammeln. Der Geist Gottes hatte es wie eine Quelle aus ihm hervorsprudeln lassen.
Als er Jesus auftreten sah, war Er einer jener demütigen und sanften Menschen, die man ihr ganzes Leben lang herumschiebt. Johannes konnte das nicht verstehen, deshalb sandte er einige seiner Jünger zu Jesus, die feststellen sollten, ob Er es wirklich sei.
Welch eine Schmähung für Jesus! Der Prophet hatte doch mit dem Wort Gottes im Wasser gestanden und gesagt: „Ich habe Ihn erkannt, denn ich sah den Geist in Gestalt einer Taube auf Ihn herabkommen. Gott kam in Gestalt einer Taube aus dem Himmel herab und blieb auf Ihm. Ich hörte eine Stimme vom Himmel, die sprach: 'Dies ist Mein geliebter Sohn.'”
Doch dann sagte Johannes: „Geht hin und fragt Ihn, ob Er es ist oder ob wir auf einen anderen warten sollen.”
E-41 Jesus schickte ihm kein Buch ins Gefängnis, wie er sich dort verhalten oder welcher Gemeinde er beitreten sollte. ER sprach: „Bleibt ein wenig hier und beobachtet, was geschieht. Kehrt dann zu Johannes zurück und berichtet ihm, was ihr gesehen habt” Die Werke, die Er tat, bestätigten, dass Er der Messias, der Sohn Gottes war. „Selig ist, wer sich nicht an Mir ärgert.”
Sehr viele haben sich geärgert. Viele Menschen ärgern sich so leicht am Worte Gottes. Wenn es ihnen nicht entspricht, verlassen sie sich lieber auf ihre Klugheit. Sie wollen das Wort des Herrn nicht annehmen. Sie müssen einfach den Weg gehen, der ihnen gelehrt wurde. Auf den Weg, den man ihnen gelehrt hat, verläßt sich die Gemeinde. Wenn Gott verheißen hätte, dass Er es am Morgen regnen lassen würde, und die Gemeinde sagte: „Das ist Unsinn!”, so würde man der Gemeinde anstatt Gott glauben.
Weshalb? Weil sie aus der Gemeinde geboren sind. Ein Mensch aber, der aus Gott geboren ist stammt aus dem Samen Gottes. Der Same Gottes ist das Wort Gottes, und nur davon lebt er. Das ist sein Leben.
E-42 Sie verließen sich auf ihre eigene Klugheit und wollten sich nicht auf das Wort Gottes stützen, obwohl sie es besser wußten. Es stand in der Schrift. Dennoch bezichtigten sie diesen Mann, einen bösen Geist zu haben. Weshalb? Weil ihre Priester sagten: „Jeder, der hingeht, um diesen Mann predigen zu hören, wird aus der Synagoge ausgeschlossen.”
Einmal wurde ein Blinder von Jesus geheilt. Doch sogar seine Eltern, die so glücklich über die Heilung waren, fürchteten sich zu bekennen, dass Jesus es war, der ihn geheilt hatte. Man fragte sie: „Ist dies euer Sohn?”
Sie antworteten: „Ja.”
Dann wurden sie gefragt „Wer hat ihn gesund gemacht?”
Sie erwiderten: „Das wissen wir nicht. Er ist alt genug, fragt ihn selbst. Er kann für sich selbst sprechen.” Nur weil gesagt worden war, dass jeder, der sich auf das Verständnis Christi anstatt auf ihres verläßt, aus ihrer Gemeinde hinausgeworfen würde! Ist es jetzt nicht genauso? Ich stelle euch eine ganz klare Frage. Amen. Es stimmt.
Sie tun dasselbe. Ganz gleich, was Gott tut, es muss gemäß ihrem Verständnis sein und nicht danach, was Gott als Wahrheit bestätigt.
Doch der Mann hatte die Antwort. Sie fragten ihn: „Wer hat dich geheilt?”
Er antwortete: „Der Mann, der Jesus von Nazareth heißt.”
Sie sagten: „Er ist ein Sünder. Wir wissen nicht, woher Er kommt.”
Da meinte er: „Das ist sonderbar. Ihr sollt die Führer dieser Stunde sein, und hier ist ein Mann, der meine Augen geöffnet hat Das ist noch nicht geschehen, seit die Welt besteht, und ihr sagt, dass ihr nicht wißt woher Er kommt?”
Oh, my!
E-43 Warum? Weil sie sich auf ihre eigene Klugheit anstatt auf das Wort des Herrn stützten. Jesaja hatte gesagt, die Blinden würden sehend werden, die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Wüste sollte jauchzen vor Freude (Jes. 35). Doch ihr seht, sie verließen sich auf ihr eigenes Verständnis; nicht auf das Wort, sondern auf ihr eigenes System, das sie aufgerichtet hatten.
Beachtet, die Kirchen von heute tun das gleiche. Sie haben in ihren Denominationssystemen eine Klasse von überragender Klugheit hervorgebracht. Sie haben solch ein überragendes Wissen und wollen nicht dass jemand anders sich dort betätigt. Niemand darf kommen, es sei denn, er gehört zu ihrer Gruppe.
Mir könnt ihr nichts erzählen, ich wohne in Tucson, Arizona. Vor drei Jahren bin ich dorthin gezogen. Ich traf mich mit dem Kirchenrat und sagte: „Ich bin nicht gekommen, um eine Gemeinde zu gründen, sondern um mit euch Gemeinschaft zu haben. Ich kam, um euch zu helfen. Ich bin Missionar und Evangelist in allem, was ich tue.”
Sie fragten mich: „Bist du gekommen, um eine Gemeinde zu gründen?”
Ich antwortete: „Nein. Wenn ich eine Gemeinde haben möchte, habe ich eine in Indiana.” Ich sagte: „Ich bin hierhergekommen, weil der Herr mich durch eine Vision hierher gesandt hat. Wenn Er mich nicht woanders hinführt, bleibe ich eine Weile hier. Doch ich bin nicht gekommen, um eine Gemeinde zu gründen. Ich bin gekommen, um euch Brüdern zu helfen.”
E-44 Das war vor drei Jahren. Nicht in eine Gemeinde hat man mich eingeladen. Weshalb? Weil direkt nach diesem Gespräch eine Zusammenkunft stattfand, in der angekündigt wurde, jeden Prediger hinauszuwerfen, der mich auf sein Kanzel läßt.
Was taten sie? Sie verließen sich auf ihr eigenes Verständnis. Gewiß. Das ist ihre sogenannte „überragende Klugheit”, die sie hervorgebracht haben. Euer Name muss in ihrem Buch stehen, sonst, so heißt es, seid ihr verloren. Ein Prediger hat mir das gesagt.
„Oh,” meint ihr, „das war ein Scharlatan.” Es war ein Pfingstler! Jack Moore und ich waren in Dallas, Texas, und hörten ihm zu. Er sagte, er wolle jemanden aus dem Mitgliedsbuch streichen. Ich fragte: „Warum?”
„Weil er mit dir Gemeinschaft hatte.”
Da meinte ich: „Dann streiche ihn.”
Darauf antwortete er: „Dann ist er verloren.”
Ich fragte: „Verloren?”
„Nun,” sagte er, „weil sein Name nicht mehr darin steht.”
Ich fragte: „Du als Bezirksvorsteher glaubst das?”
Er antwortete: „Das ist die Wahrheit.”
Ich erwiderte: „Lege das Telefon auf, Prediger.
Das ist doch nicht die Gnade Gottes!“
E-45 Durch einen Geist sind wir alle zu einem Leibe getauft und zu Gliedern dieses Leibes geworden. Ich gebe nichts darum, was für eine Benennung ihr tragt, das hat nichts damit zu tun. Nur durch die Wiedergeburt werdet ihr ein Christ. Das ist die einzige Möglichkeit, der einzige Weg, wie es geschehen kann. Nicht indem ihr beitretet, nicht durch Glaubensbekenntnisse, nicht indem ihr etwas aufsagt oder nachsprecht und dergleichen, auch nicht durch eine theologische Ausbildung. Ihr seid erst ein Christ, wenn ihr wiedergeboren wurdet, und ihr könnt nicht wiedergeboren werden, es sei denn, ihr wurdet auserwählt, um wiedergeboren zu werden. „Niemand kann zu Mir kommen, wenn nicht Mein Vater Ihn zieht. Alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen.” Amen. „ICH werde sie am jüngsten Tage auferwecken.”
Diese großen sogenannten „Bibelschulen”, die wir haben, verlangen, dass man sich auf ihre eigene Gelehrsamkeit stützt, ungeachtet dessen, was das Wort sagt. Sie können alles so gut erklären. Sie machen es sich und denen ihrer Art glaubhaft, dass „die Tage der Wunder vorbei sind, dass es so etwas wie einen Propheten - dass es weder Propheten noch Apostel gibt. Die Gabe der Heilung und dergleichen gibt es ebenfalls nicht mehr. Es hat alles in den Tagen der Bibel aufgehört.”
Sie bringen sich selbst dahin, dass sie es glauben.
E-46 Ihr wißt, die Bibel sagt, dass diejenigen, die der Lüge glauben, verurteilt werden. Das stimmt genau. Ganz gleich, was das Wort Gottes sagt sie verlassen sich auf ihre eigene Klugheit. Sie stützen sich darauf. Sie glauben es. Sie meinen, es sei die Wahrheit. Ihr könnt eine Lüge solange glauben, bis ihr sie schließlich als Wahrheit anseht. Das stimmt.
Doch wie wissen wir, ob es die Wahrheit ist oder nicht? Gott hat es als die Wahrheit bewiesen, denn es ist in Seinem Wort, und Er bestätigt es. ER legt es selbst aus.
Wie tun sie es? Wie kommen sie dazu? Durch ihre Bildung, ihre Gelehrsamkeit, ihr Wissen, ihre Doktortitel, die sie in einem Seminar erwarben, wo sie diese Dinge gelernt haben.
E-47 Doch seht. Freunde, und hört. Nirgendwo in der Bibel wird von uns verlangt, dass wir es verstehen. Wir werden nicht aufgefordert, es zu verstehen, sondern wir sollen es glauben. Wie sollen wir es annehmen? Durch den Glauben. Wenn ihr es versteht, ist der Glaube überflüssig. Ihr versteht es nicht und glaubt es trotzdem.
Wenn ich Gott begreifen könnte, dann brauchte ich nicht mehr an Gott zu glauben. Ich begreife Gott nicht, kein Mensch begreift Ihn. Ich kann das Wort Gottes nicht erfassen, aber ich nehme es an, ich glaube es. Von mir wird nicht verlangt, dass ich es verstehe. Ich habe kein Seminar besucht und mir auch diese gewaltige Erkenntnis menschlichen Wissens darüber nicht angeeignet. Ich weiß nur, dass die Bibel sagt: „Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.” In diesem Rahmen halte ich nach Ihm Ausschau. Ich weiß, was Er für diesen Tag verheißen hat. Ich schaue zu Ihm auf, dass Er es tut, und Er tut es. Das stimmt. ER hat Gnade verheißen, ich habe danach verlangt und sie empfangen. ER hat Heilung verheißen, ich glaube daran, ich nahm sie an, und ich empfing sie.
E-48 Ich will euch nicht zu viel von eurer Zeit nehmen, doch wenn ihr noch ein wenig Geduld mit mir habt, möchte ich euch um eines bitten: Betrachtet einige von denen, die sich nicht auf ihre eigene Klugheit verlassen haben, einige Charaktere der Bibel, nur ein paar, die sich nicht auf ihr eigenes Verständnis stützten, ganz gleich, wie der Wissensstand in ihrem Zeitalter war.
Nehmen wir zum Beispiel Noah. Noah lebte in einer Zeit gewaltigen wissenschaftlichen Fortschritts. Wahrscheinlich wurden die Pyramiden, die man heute noch nicht wieder bauen kann, in den Tagen Noahs erbaut. Wir haben nichts, womit es gemacht werden könnte, nichts, womit die Steinblöcke dort hinaufgehoben werden könnten. Heute wäre das nicht möglich. Damals hatten sie eine Chemikalie, die man der Farbe beimischen konnte, so dass der Stoff bis zum heutigen Tag in dem natürlichen Farbton erhalten blieb. Sie wußten, wie man Tote einbalsamiert und mumifiziert. Das können wir heute nicht, selbst wenn wir wollten. Sie hatten viele Fertigkeiten, die uns verlorengegangen sind. Er lebte also in einem Zeitalter des Wissens und des Fortschritts.
Jesus hat sich darauf bezogen und gesagt, dass solch ein Zeitalter vor Seiner Wiederkunft noch einmal sein würde. „Wie es war in den Tagen Noahs...” Ihr glaubt das, nicht wahr? Glaubt ihr, dass Jesus es gesagt hat? Glaubt ihr, dass wir wieder ein solches Zeitalter haben? Es steht in Lukas das 17. Kapitel und der 29. Vers.
E-49 In Lukas 17:30 heißt es: „Ebenso, wie es in den Tagen Lots zugegangen ist...”, als der Engel des Herrn zu Abraham kam. ER las die gleiche Bibel wie wir. Forscht nach, was für eine Zeit es war, ehe der Regen in den Tagen Noahs fiel. Seht nach und stellt fest, was für eine Zeit es war, bevor die Welt in den Tagen Lots zerstört wurde. Findet heraus, wie es war, dann erkennt ihr, wovon Jesus sprach.
Man aß und trank in den Tagen Noahs, man heiratete und wurde verheiratet, und merkte nichts, bis Noah in die Arche ging und die Flut hereinbrach und allen den Untergang brachte.
In den Tagen Lots, bevor die heidnische Welt, die Sodomiter, verbrannt wurden, gab es dort Homosexualität, Perversität und alles mögliche Weltliche. Es war wie im modernen Los Angeles, und nicht nur wie dort, sondern wie im modernen Amerika; nicht nur wie in den Vereinigten Staaten, sondern wie auf der ganzen Welt. Es war wirklich Perversität.
Die Menschen hatten den normalen Sinn und das normale Verständnis für die natürlichen Vorgänge des Lebens verloren. Sie waren durch einen bösen Geist pervers geworden und hatten die natürliche Lebensweise umgekehrt. Sie waren von dämonischen Geistern besessen. Wenn das nicht das Bild in den Tagen Lots war, dann weiß ich nicht.
Und in den Tagen von Lot meine ich - und die Tage von Noahs wurde ebenfalls gegessen und getrunken, man heiratete und wurde verheiratet, die Scheidungsgerichte waren voll usw.
E-50 Doch denkt daran, ehe die Welt zerstört wurde, gab es einen Abraham auf Erden, der die Verheißung für einen Sohn bekam. Abraham begegnete Gott auf vielen Stationen seines Weges, als Schattenbild, wie die Gemeinde Gott begegnet. Doch direkt vor der Zerstörung erhielt er die Verheißung für den Sohn. Gott kam herab und tat sich in menschlichem Fleisch kund. Drei Männer kamen. Ehe die beiden zu Lot gingen, kamen sie zuerst zu Abraham und setzten sich. Sein Name war von „Abram” in „Abraham”, der von Sarai in „Sara” geändert worden.
Was sagte der Mann, der herabgekommen war, um mit ihm zu sprechen, nämlich Elohim? ER fragte: „Wo ist deine Frau Sara?”
Abraham antwortete: „Sie befindet sich im Zelt hinter Dir.”
ER sprach: „Übers Jahr um diese Zeit will Ich wieder zu dir kommen...” Sie lachte im Zelt hinter Ihm. Da fragte Er: „Warum hat Sara gelacht?” Seht ihr?
ER hätte dem Leben Saras auf der Stelle ein Ende machen können, weil sie über Sein Wort gelacht hatte, doch Er konnte es nicht tun, weil Sara ein Teil Abrahams war.
E-51 In bezug auf heute sagte Jesus in Lukas 17:28 und 30: „Wie es in den Tagen Lots zugegangen ist,... ebenso wird es auch an dem Tage sein, an welchem der Menschensohn sich offenbart.” - in der Endzeit.
Denkt daran: „Menschensohn” bedeutet Prophet. Jehova nannte Hesekiel „Menschensohn”. Jesus kam mit drei Bezeichnungen: als Menschensohn, Sohn Davids, Sohn Gottes. ER bezeichnete sich selbst als Menschensohn, damit die Menschen begreifen sollten, dass Er der Prophet ist, den Gott der Herr erstehen lassen wollte.
Jetzt beachte, was hat Er verheißen? Dass der Menschensohn sich wieder offenbaren würde, bevor das Feuer fällt. Es war das letzte Zeichen, das Abraham sah, ehe der verheißene Sohn kam. Er wurde wieder zu einem jungen Mann und sie zu einer jungen Frau.
Weil die Schrift das ausdrücklich sagt, müssen wir jetzt danach Ausschau halten. Wenn wir die Welt in ihrer Perversität, mit ihrem Benehmen sehen und allem, was wir heute darin vorfinden, wie können wir dann sagen, dass es richtig ist und dass es damals nicht richtig war? Weil ihr euch auf das Verständnis von irgendjemandem verlaßt und nicht auf das Verständnis des Lebensfürsten, denn Er war es ja, der mit ihnen dort am Tor von Sodom stand.
Wir merken jetzt, dass wir uns nicht auf unsere eigene Klugheit stützen.
E-52 Noah verließ sich nicht auf seine Klugheit. Es war ein großes wissenschaftliches Zeitalter, aber er stützte sich nicht auf das Verständnis seiner Zeit. Er stützte sich auf die Verheißung Gottes, ging durch die Kraft Gottes vorwärts und baute die Arche, um seine Familie zu retten. Es widersprach völlig dem gesunden Menschenverstand. Dort oben war kein Wasser; dort war noch nie Wasser gewesen. Doch er wußte: wenn Gott sagt, dass es da sein wird, dann wird es da sein. Er verließ sich nicht auf seinen Verstand, sondern ging im Glauben nach dem Wort der Verheißung Gottes vorwärts. Der Geist leitete ihn, und er führte es aus.
Abraham verließ sich auch nicht auf sein Wissen über das menschliche Leben. Er hatte seine Frau vielleicht mit siebzehn Jahren geheiratet. Jetzt war er fünfundsiebzig und sie fünfundsechzig Jahre alt, denn sie war zehn Jahre jünger. Abraham verließ sich nicht auf seine Klugheit, als Gott ihm sagte, dass Er ihm durch Sara einen Sohn schenken würde. Er nannte alles, jeden wissenschaftlichen Beweis, der im Gegensatz zum Worte Gottes stand, jede Erkenntnis außerhalb des Wortes Gottes, als wäre es nicht vorhanden. Er gab Gott die Ehre, wurde immer stärker und pries Ihn.
Er achtete nicht einmal auf seinen erstorbenen Leib, auch nicht auf den von Sara. Er achtete auf nichts, sondern stützte sich auf die Verheißung Gottes. Er verließ sich weder auf seine eigene Klugheit noch auf Argumente.
E-53 Ihr sagt: „Bruder Branham, es ist verständlich, dass Gott die Kranken nicht heilt. Wir haben doch so viele gute Ärzte.” Die Bibel sagt: „Verlaß dich nicht auf deinen Verstand.” Wir argumentieren nicht. Glaube argumentiert nicht. Der Glaube vertraut und nimmt es in Anspruch.
Beachten. Er glaubte und ließ sich durch Unglauben nicht irre machen. Er nannte die Dinge, die noch nicht vorhanden waren, als wären sie bereits da. Es war absolut gegen jede Überlegung. Doch er argumentierte nicht. Er glaubte es einfach. Es gab kein Argument, durch das man hätte beweisen können, dass die Geburt dieses Kindes möglich war. Die Frau war mehr als zwanzig Jahre über die Wechseljahre hinaus, und sein Leib war so gut wie tot. Nach fünfundzwanzig Jahren, als er fast hundert war, hat er Gott, entgegen jeder Vernunft, immer noch dafür gepriesen. Durch Glauben wußte er, dass Gott Sein Wort halten wird. Er hat sich nicht auf seinen Verstand verlassen.
E-54 Was wäre gewesen, wenn Moses sich auf seine Überlegung verlassen hätte, als Gott ihm sagte, dass er die Kinder Israel aus der Hand Pharaos befreien sollte? Was wäre gewesen, wenn er sich auf seinen Verstand verlassen hätte, als er dort vor der Feuersäule stand und Gott sprach: „Gehe hin. Ich werde mit dir sein!”?
Was, wenn er sich auf seinen Verstand verlassen hätte, als sie zum Roten Meer kamen? Dort war das Wasser, und Gott hatte ihnen doch das Verheißene Land zugesagt. Was wäre gewesen, wenn er sich auf seine Überlegung verlassen hätte: „Wie soll ich da hinüberkommen? Wir haben keine Zeit, um eine Brücke zu bauen. Hinter uns ist die Armee, die uns verfolgt. Auf jeder Seite sind Berge, und vor uns ist das Wasser des Roten Meeres.”?
Wenn er sich auf seinen Verstand verlassen hätte, wäre er mit erhobenen Händen zu Pharao gelaufen, hätte sich zu seinen Füßen niedergeworfen und gesagt: „Pharao, vergib mir, ich bin im Unrecht.” Aber er verließ sich nicht auf seinen Verstand. Er betete, und Gott sagte ihm, dass er vorwärtsgehen soll. Das Meer teilte sich, was jeder Überlegung widersprach. Doch er verließ sich nicht auf seinen Verstand.
E-55 Josua ging mit den anderen zehn „Denominationen” hinüber ins Verheißene Land Gottes, und nachdem sie es erkundet hatten, kehrten sie zurück. Was wäre gewesen, wenn er dann gesagt hätte: „Einen Augenblick bitte! Es stimmt. Wir kommen uns ihnen gegenüber wie Heuschrecken vor. Dort sind Riesen. Wie sollten wir sie überwältigen? Wir haben nicht einmal Schwerter, nur das, was wir gerade in der Hand haben. Wie sollten wir das Land einnehmen? Es ist völlig unmöglich. Auch zahlenmäßig sind sie uns überlegen. Auf einen von uns kommen fünfzig Männer. Sie sind ausgebildete Soldaten, während wir nur Hirten und Ziegelbrenner aus Ägypten sind. Wir haben weder Schilde noch andere Dinge. Wie sollen wir das Land einnehmen?”
Der Verstand bewies ihnen bestimmt, dass sie nicht dazu imstande waren. Jeder Soldat wie er und Moses einer waren, hätte sich auf sein eigenes Urteil verlassen können. Sie aber verließen sich nicht auf ihren Verstand. Sie wußten, dass Gott gesagt hatte: „ICH habe euch das Land gegeben. Zieht hin und nehmt es ein!”
E-56 Verlaßt euch nicht auf euren eigenen Verstand.
Wenn ihr krank seid und vielleicht im Rollstuhl sitzt, unheilbar Krebs oder ein Herzleiden habt und euch heute auf euren Verstand verlaßt, weil der Arzt gesagt hat, dass ihr sterben müßt, dann werdet ihr sterben. Doch verlaßt euch nicht auf dieses Urteil. Gewiß nicht!
Was war mit den Mauern Jerichos, die so breit waren, dass man auf ihnen, wie es heißt. Wagenrennen veranstalten konnte? Gott sagte: „Geht dorthin und zieht soundso viele Male um die Stadt herum. Stoßt dabei in die Posaune und erhebt ein Jubelgeschrei, dann werden die Mauern einstürzen.” Vom Verstand her gesehen, war das eine absolute Torheit.
Josua kannte die Stärke der Mauern, denn er hatte ja in Ägypten genügend Mauem gebaut. Er wußte, welchen Zement man nahm und wie fest sie waren. Ihm war bekannt, dass Rennen darauf veranstaltet und sogar Häuser darauf gebaut wurden. Doch er richtete sich nicht nach seinem Verstand. Er glaubte, dass alles, was Gott sagte, wahr ist, gehorchte Seinem Wort, und die Mauem stürzten ein! Er stützte sich nicht auf seinen eigenen Verstand.
E-57 Als er sich mitten im Kampf befand, war die Sonne im Begriff unterzugehen, wie ich es am Sonntag predigte, so dass die Feinde sich wieder hätten sammeln können. In der folgenden Nacht wären sie mit den vereinigten Streitkräften herangezogen und hätten viele seiner Männer getötet. Was wäre geschehen, wenn er gesagt hätte: „Ich brauche das Tageslicht. Ich muss noch etwas länger Sonnenlicht haben. Wartet einen Moment. Gott hat diese Ordnung festgesetzt, den Lauf der Sonne und der Erde. Ich könnte ja sagen, dass die Sonne stehenbleiben soll. Aber wenn die Welt stehenbleibt, dann ist vielleicht die Schwerkraft aufgehoben, und ich falle.”?
Er hörte nicht auf seinen Verstand, sondern sagte einfach: „Sonne, stehe still, und du, Mond, bleibe, wo du bist.”, und sie gehorchten ihm. Er hat sich nicht nach seinem Verstand gerichtet sondern hielt sich an die Verheißung Gottes: „ICH habe dir das Land gegeben. Gehe und nimm es ein!”
E-58 Euch hat Er die Verheißung des Heiligen Geistes gegeben. Ihr könnt Ihn in dieser Versammlung empfangen. Ihr könnt Ihn jetzt empfangen. Haltet euch nicht daran auf: „Weißt du, ich bin müde.”
„Ich habe zuviel gegessen.”
„Ich möchte nicht, dass John mich dabei sieht.”
O meine Güte! Dann richtet ihr euch nach eurem Verstand. „Die Verheißung gilt euch und euren Kindern und all denen, die noch ferne sind, so viele der Herr, unser Gott herzurufen wird.”
„Der Arzt hat gesagt, dass ich sterben werde. Er hat mich untersucht und festgestellt, dass ich Krebs oder das und das habe. Ich muss sterben.” Verlaßt euch nicht auf dieses Urteil. Gott ist der Herr, dein Gott, der alle deine Krankheiten heilt. Richtet euch nicht nach eurem oder dem Verstand irgendeines Menschen. Verlaßt euch auf das Wissen Gottes.
E-59 Was war mit Simson, als er sich auf dem Feld befand und tausend Philister auf ihn zustürmten? Da stand er, dieser kleine Wicht mit seinem wallenden Haar. Er war ungefähr so groß. Mit dem Schwert konnte er nicht umgehen, denn er hatte keine militärische Ausbildung.
Er sah aus wie ein Weichling, wie ein Muttersöhnchen, mit seinem lockigen Haar, das ihm in sieben Locken herabfiel. So stand er da, und tausend Philister kamen auf ihn zu. Er hatte nichts in seinen Händen. Als er sich umsah, fand er einen weißen Eselskinnbacken und hob ihn auf. Er hätte sagen können: „Wir werden sehen. Viel werde ich damit nicht ausrichten, denn sie haben Helme auf ihren Köpfen. Alle Soldaten der Philister tragen Speere und Panzerhemden. Jeder Helm wiegt etwa fünfzehn Pfund. Es sind lauter große Männer. Wenn ich mit diesem schwachen Eselskinnbacken auf einen solchen Helm schlage, zerspringt er doch in Stücke. Dann ist es vorbei.”
Er verließ sich nicht auf sein Verständnis. Er nahm einfach, was er in der Hand hatte, und schlug auf die Philister ein. Nachdem er die tausend getötet hatte, hielt er den Kinnbacken noch immer in seiner Hand. Amen.
E-60 Ganz gleich, was menschliche Theologie sagt, stützt euch nicht darauf. Verlaßt euch auf das Wort Gottes. „Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.” Gewiß glauben wir das.
Was wäre gewesen, wenn David auf die Theologie Sauls gehört hätte? Dort stand Goliath mit seiner Prahlerei, und alle fürchteten sich. Saul überragte die Armee um Kopf und Schultern. Goliath sagte: „Jemand trete hervor, um mit mir zu kämpfen. Es ist nicht nötig, dass alle sterben. Wenn ich ihn töte, sollt ihr uns dienen. Tötet er mich, nun, dann werden wir euch Untertan sein.”
Der Vorteil war ja auf seiner Seite. Genauso kommt auch der Teufel, wenn er sein gesamtes Seminar aufbieten kann.
David befand sich gerade dort. Er war mit einem Schaffell bekleidet, ein kleiner, bräunlicher Bursche mit schmalen Schultern. Er wog vielleicht hundert oder hundertzehn Pfund. Er sprach: „Wollt ihr mir etwa sagen, dass die Schlachtreihen des lebendigen Gottes, die einen Bund der Beschneidung mit Ihm haben, dastehen und zulassen, dass dieser unbeschnittene Philister das Heer des lebendigen Gottes verhöhnt?”
E-61 Saul sagte: „Komm her, Jüngling. Ich bewundere deinen Mut aber die Tage der Wunder sind vorbei. So etwas gibt es hier nicht. Laß mich dich fragen, welche Mitgliedskarte du uns vorzeigen kannst. Seht ihr?
Du hast ja nicht einmal eine Rüstung. Du hast nichts als eine Schleuder in deiner Hand. Du bist weder Doktor der Philosophie noch Doktor der Rechte. Wie willst du es bewerkstelligen? Der Mann ist doch ein Kriegsmann. Er hat mehr als nur einen Doktortitel. Er hat so viele Titel, dass er eine Wand damit tapezieren könnte. Wer bist du? Ein Hirte!“
Er antwortete: „Jetzt will ich dir etwas sagen. Weißt du was? Ich habe die Schafe meines Vaters gehütet. Wenn da ein Löwe kam und eines von ihnen wegtrug, dann nahm ich diese Schleuder, eilte ihm nach und schlug ihn zu Boden. Ich habe ihm das Lamm aus dem Rachen gerissen. Wenn er mir Widerstand leistete, nahm ich das Messer und tötete ihn.
Dann ging ich zurück. Ein anderes Mal kam ein Bär, der sich eines aus der Herde holte und davonlief. Auch ihn habe ich erschlagen.“ Er sagte: „Es geht weder um einen Doktortitel noch um meine Klugheit. Ich kann dir nicht sagen, wie ich es schaffe. Ich weiß es selbst nicht. Aber der Gott (Amen!), der Gott, der mich aus den Klauen des Bären und des Löwen errettet hat, ist doch mehr als imstande, mich aus der Hand dieses unbeschnittenen Philisters zu erretten.”
E-62 Bischof Saul sagte: „Ich glaube, dass du eine Berufung hast, junger Mann. Laß mich dir sagen: wenn du hierher kommst, werde ich dir beibringen, wie gefochten wird. Ich als Doktor werde dir alles sagen. Ziehe meine Rüstung an. Ich möchte dich einkleiden.”
David stand da, und sie gaben ihm diese akademische Ausrüstung. Doch der arme Kerl konnte sich damit gar nicht bewegen. Er wußte nicht, wie es ging. Er sagte: „Das habe ich noch nie versucht Die kirchliche Kleidung paßt mir nicht. Nehmt sie mir wieder ab. Laßt mich mit dem gehen, womit Gott mir bereits geholfen hat.” Das war Glaube an die Kraft Gottes.
Er verließ sich nicht auf seinen Verstand. Er verließ sich nicht auf das, was jemand anders sagte. Er verließ sich auf den Glauben, denn er wußte: Wenn Gott ihn aus den Klauen des Bären retten konnte, wieviel mehr würde Er ihn dann von diesem Philister erretten!
Wenn Gott euch so sehr geliebt hat, um euch aus der Sünde herauszuziehen und euch mit Heiligem Geist zu erfüllen, warum habt ihr dann kein Rückgrat, ihr Schwächlinge im ganzen Land? Wird Er euch nicht um so mehr von eurem Leiden befreien? ER hat es doch verheißen. Gottes Wort sagt es. ER wird es tun. Gewiß. ER hat ihn aus seiner Hand befreit.
E-63 Was wäre mit den Propheten gewesen, wenn jeder von ihnen sich in seinem Zeitalter auf seinen Verstand gestützt hätte? Dann wären sie nie vor Priester und Hohepriester getreten und hätten sie als getünchte Wände bezeichnet. Nie hätten sie etwas anderes als sie geweissagt. Sie wären wie manche der modernen Propheten gewesen, hätten zugestimmt, feine Kleider getragen und wären in Königspalästen zu finden gewesen.
Was wäre gewesen, wenn Johannes sich auf seinen Verstand verlassen hätte? Doch er trat entschlossen auf. Sie sagten: „Einen Augenblick bitte, Johannes. Predige ja nicht über Heirat und Scheidung.”
Er trat vor König Herodes und sagte: „Es ist nicht recht, dass du die Frau deines Bruders zum Weibe genommen hast. Jawohl!”
Man sagte: „Weißt du, wer das ist? Es ist der Prophet”
„Es ist mir egal, wer es ist!” Er lehnte sich nicht.
Man sagte zu ihm: „Du hast nicht viel aufzuweisen. Du kommst aus der Wüste. Die Vereinigung nimmt dich nicht auf, wenn du dich so benimmst.” Er kümmerte sich nicht um die Vereinigung. Er verließ sich nicht auf seinen Verstand, sondern auf das Wissen Gottes. Gewiß.
E-64 Es gab einen Mann, der sich auf seinen Verstand verließ. Sein Name war Judas Iskariot. Ich begreife nicht, wie er es tun konnte. Er war von Angesicht zu Angesicht mit Christus gewandelt. Es war wie bei Eva am Anfang. Er hatte die Bestätigung gesehen, er hatte das Angesicht Gottes gesehen wie Eva in der Kühle des Abends. Eva sah den Herrn in der Kühle des Abends im Garten. Judas hatte in der Kühle des Abends im Garten Gethsemane und an anderen Orten gesessen und denselben Herrn gesehen. Er hörte, wie Er lehrte und anhand des Wortes nachwies und bestätigte, dass Er der Prophet war, von dem Moses gesagt hatte, dass Er erstehen würde. ER zeigte ihnen anhand der Schrift, wer Er war und alles, was mit Ihm zusammenhing. Sie hatten erlebt, wie Gott bestätigte, dass Er es war, und trotzdem verließ er sich auf seine eigene Klugheit.
E-65 Wie konnte er das tun? Es war deshalb, weil es von vornherein nicht in ihm war. Er trug keinen keimfähigen Samen in sich. Er war als Sohn des Verderbens geboren und ist ins Verderben zurückgekehrt.
Jetzt merken wir auf. Er ging hinaus und hatte vielleicht aufgrund seines Wissens eine Idee. Er hatte solch einen Respekt vor Jesus, dass er wahrscheinlich dachte: „Ich könnte Ihn ja für dreißig Silberlinge verkaufen. Dann habe ich Geld, mit dem ich etwas anfangen kann. ER kann sich bestimmt befreien.” Seht, er wußte nicht, dass er gemäß der Schrift dazu bestimmt war, diesen Platz einzunehmen.
Auch heute erkennen die Menschen den Zustand nicht, in dem sie sich befinden. Das Gemeindezeitalter von Laodizea ist dazu bestimmt, sich in diesem Zustand zu befinden, dass man Christus hinausgetan hat ER steht vor der Tür und klopft an, um wieder hineinzukommen. Trotzdem geht niemand darauf ein. Obwohl Er Sein Wort auch in diesem Tag bestätigt, wie Er es in jedem anderen Tag getan hat, entfernen sie sich davon. Das kommt nur daher, weil sie sich auf ihr eigenes Verständnis verlassen. Das ist alles dazu.
E-66 Oder vielleicht, lassen Sie uns das sagen, er dachte, dass er mit einer der großen Denominationen jener Zeit, mit Pharisäern und Sadduzäern, Gemeinschaft haben könnte, wenn er Jesus für dreißig Silberlinge verkauft. Er wird sich gesagt haben: „Oh, Er kann sich schon helfen. Ich habe Ihn in großen Kämpfen gesehen; ich weiß, dass Er sich helfen kann. Und ich kann mir etwas Geld dabei verdienen und es zurücklegen. Außerdem werde ich großes Ansehen bei den heutigen Kirchen gewinnen, wenn ich Ihn an sie verrate.” Seht ihr?
Er verließ sich auf seine Klugheit, anstatt auf die Erkenntnis, dass dies die Bestätigung des Wortes Gottes war. Er tat mit Jesus, was die Schrift von ihm vorhergesagt hatte. Heute, in diesen letzten Tagen, hat die Kirchen- und Gemeindewelt Christus hinausgetan, genauso wie es die Offenbarung von ihr vorhersagt. Es ist wiederum der Geist Judas in Gestalt der Kirchengemeinde. Sie haben die Form der Gottseligkeit, verleugnen aber das Wort. Das stimmt
Nun, oh my! Was war das Resultat? Tod! Genau wie bei Eva. Dasselbe widerfährt allen, die das Wort Gottes verdrehen. Sie verlassen sich auf ihre eigene Klugheit. Auch jetzt verkaufen sie es, natürlich nicht für dreißig Silberlinge, sondern vielleicht, um eine angesehene Stellung oder akademische Kenntnisse zu erlangen, die keine dreißig Silberlinge wert sind. Dennoch verkaufen sie ihr Verständnis über Gott um solcher Dinge willen.
E-67 Was für ein Unterschied zu dem gelehrten heiligen Paulus, der sich rühmen konnte, alles zu wissen, und doch sagte: „Ich erachte meine ganze eigene Erkenntnis für wertlos. Eines Tages, auf dem Wege nach Damaskus, bin ich der Feuersäule begegnet.”!
Er sagte auch: „Meine Rede und meine Predigt erfolgten nicht mit eindrucksvollen Weisheitsworten, sondern mit dem Beweis des Geistes und der Kraft, denn euer Glaube sollte nicht auf Menschenweisheit, sondern auf dem Worte Gottes beruhen.” Amen.
„Auch wenn ein Engel vom Himmel käme und euch ein anderes Evangelium predigte, der sei verflucht”, schrieb er in Gal. 1:8. Das stimmt. Nein, er verließ sich nicht auf seine eigene Klugheit.
Die kleine Frau am Brunnen war unmoralisch. Sie wußte, dass die Gemeinde sie ausgeschlossen hatte. Doch sie verließ sich nicht auf ihre Erfahrung. Als sie Dem am Brunnen begegnete, der ihr all ihre Sünden sagte, die sie getan hatte, da lief sie in die Stadt zurück. Es geziemte sich für eine Frau nicht, dorthin zu gehen und etwas zu sagen, und schon gar nicht ihr, einer Dirne.
Doch als sie Jesus begegnet war, verließ sie sich nicht mehr auf die Klugheit der Menschen jener Tage. Sie lief hin und sprach: „Kommt und seht einen Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe! Ist dieser nicht der Messias?” Sie verließ sich nicht auf ihren Verstand. Nein.
E-68 Der Engel Gabriel kam zu der Jungfrau Maria und sagte ihr, dass sie ein Kind bekommen würde, ohne von einem Mann erkannt worden zu sein. Oh! So etwas war noch nie geschehen! Doch sie verließ sich nicht auf ihr eigenes Wissen, dass eine Frau ohne Mann kein Kind bekommen kann. Sie hielt sich nicht daran auf.
Sondern sagte: „Siehe, ich bin des Herrn Magd: mir geschehe nach deinem Wort.” Sie fragte nicht: „Wie soll ich es tun? Und wann soll es geschehen? Wie soll das alles vor sich gehen?”
Der Engel sprach: „Der Heilige Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten dich überschatten; daher wird auch das Heilige, das von dir geboren werden soll, Sohn Gottes genannt werden.”
Da antwortete sie: „Siehe, ich bin des Herrn Magd.” Sie schaltete ihre Überlegung nicht ein, sagte nicht, dass es unmöglich sei. Sie sprach einfach: „Siehe, ich bin des Herrn Magd.” Das stimmt.
Beachten.
E-69 Der Arzt sagte zu der Frau, die den Blutfluß hatte: „Es gibt keine Hoffnung.” Sie hatte ihr ganzes Vermögen für die Ärzte ausgegeben. Doch keiner konnte ihr helfen. Sie ließ sich davon nicht abhalten. Als Jesus kam, drängte sie sich durch die Volksmenge hindurch. Sie sprach: „Ich glaube, dass ich geheilt werde, wenn ich das Gewand dieses Mannes berühre.” und ging hin.
Sie geht rüber.... „Warte jetzt der Arzt hat doch gesagt, du kannst nicht geheilt werden!” Sie hatte den Blutfluß schon viele Jahre und wurde fortwährend schwächer. Es ging ihr immer schlechter. Die Ärzte hatten sie aufgegeben. Mehr wußten sie nicht.
Doch sie sprach im Glauben. Es gab keine Schriftstelle, die ihr das sagte. Doch sie sprach: „Wenn ich nur den Saum Seines Gewandes berühre, werde ich gesund.” Sie drängte sich hindurch, berührte Ihn, ging zurück und setzte sich.
Da wandte Jesus sich um und fragte: „Wer hat Mich berührt?” ER schaute umher, bis Er sie fand, und sagte ihr von ihrem Blutfluß. Sie halte es in dem Moment in ihrem Körper gespürt. Sie konnte es nicht beweisen, doch sie hatte gespürt, dass der Blutfluß aufhörte. Sie argumentierte nicht, wie ihr jemand anders helfen können sollte, wenn die Ärzte sie doch aufgegeben hatten. Sie überlegte nicht, sie glaubte.
E-70 Die Bibel sagt, dass Er heute Hoherpriester ist, der Mitgefühl mit unseren Schwachheiten hat. Stimmt das? Amen! Folgt nicht der Überlegung.
Sondern sagt: „Das ist Er heute. ER ist jetzt Hoherpriester, der Mitgefühl mit unseren Schwachheiten hat und berührt werden kann. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.”
Was meint ihr, was geschah, als ich noch Baptistenprediger war und der Engel des Herrn zu mir kam und mich beauftragte zu tun, was ich jetzt tue? Mein Pastor sagte: „Du bist verrückt geworden. Du hattest einen Alptraum.”
Ich antwortete: „Dann kannst du meine Mitgliedskarte gleich mitnehmen.”
Er meinte: „Wie solltest du, ohne überhaupt die Volksschule abgeschlossen zu haben, in der ganzen Welt predigen können? Wie willst du für Könige und Herrscher beten, wenn du noch nicht einmal die Grammatik richtig beherrschst?”
Ich vertraute ja nicht meiner Grammatik oder einer anderen Fähigkeit von mir. Ich wurde beauftragt! Halleluja! Ich überlegte nicht. Wenn ich je auf Argumente gehört hätte, dann wären wahrscheinlich in all den Jahren Tausende von Menschen gestorben. Ich habe die Botschaft in die ganze Welt getragen, genau wie Er es gesagt hat.
E-71 Durch die Gnade Gottes ziehe ich wieder aus, nicht aufgrund von Überlegungen, sondern weil ich einen Auftrag habe. Halleluja!
Ich habe mich nie auf derlei Dinge gestützt. Ihr sagt: „Du bist fünfundfünfzig Jahre alt.” Auch wenn ich fünfundneunzig wäre - das bedeutet gar nichts. ER ist immer noch derselbe Gott wie damals bei Abraham. Jawohl! Verlaßt euch nicht auf eure eigenen Erkenntnisse.
Dem Zeichen folgte die Stimme. Da begannen mich die Gemeinden abzulehnen und ihre Türen zu schließen. Es ist wegen der Lehre, die keiner von ihnen zu widerlegen wagt.
Ich fordere jeden auf, zu mir zu kommen; nicht weil ich mich klug dünke, sondern weil ich weiß, wo ich stehe. Das stimmt. Was taten sie? Was haben sie gemacht? Sie haben jede Tür geschlossen. Was werdet ihr jetzt tun?
E-72 Vor einigen Tagen stand ich dort auf dem Berg und sagte: „Herr, soweit ich weiß, habe ich in der ganzen Nation nur eine offene Tür, das ist in Phoenix, Arizona. Das ist die einzige, die ich habe.”
Als ich den Berg hinunterstieg, hörte ich folgende Worte so deutlich, wie ich jeden sprechen höre: „Was hast du damit zu tun? Folge du Mir!” Ich verlasse mich nicht mehr auf mein eigenes Verständnis, sondern auf Seine Verheißung.
O Freund, stütze dich nicht auf Überlegungen, sondern rufe wie Eddie Perronet aus:
Den königlichen Schmuck bringt her!
Hier ist der Siegesheld.
Kommt, huldigt Jesu, Ihm sei Ehr'!
O krönt Ihn, krönt Ihn,
krönt Ihn zum Herrscher aller Welt!
Das stimmt. Stützt euch nicht auf das, was ihr oder jemand anders denkt. Nehmt die Verheißung Gottes im Glauben an. Werdet ihr es tun? Es geht jetzt nicht darum, ob jemand anders es getan hat oder nicht, sondern es geht um dich.
Was wirst du mit Jesus tun, den man Christus nennt und der sich heute als derselbe zu erkennen gibt? Glaubt ihr Ihm? Laßt uns beten.
E-73 Herr Jesus, König der Könige, Herr der Herren, Gott der Götter, Gott aller Herrscher, der Erste und der Letzte, Alpha und Omega, Anfang und Ende, Morgenstern, Rose Sarons, Lilie im Tale, Wurzel und Sproß Davids, komm, Herr und Gott, derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Segne diese Volksmenge, Herr.
Das ... Wir bereiten uns gerade auf Morgen vor. Wir hatten jetzt eine kleine Versammlung, und Du hast uns gesegnet. DU hast Dich uns zuerkennen gegeben. Ich bete, o Gott, dass Du Dich uns auch weiterhin offenbarst. Segne uns heute Abend. Hilf uns jetzt Wir sind bedürftige Menschen.
Herr, Du weißt, dass ich die Menschen nicht gerne zurechtweise. Doch wie sollte ich dieses heilige Feuer zurückhalten? Ich möchte es nicht, Herr. DU kennst mein Leben, mein Herz. Ich muss es tun. Ich bete, o Gott, dass Du mir dabei hilfst. Schenke mir nur Gnade, und laß es nie zu, dass ich mich auf meine eigene Klugheit verlasse, sondern nur auf Deine Verheißung. Im Namen Jesus. Amen.
E-74 Ich möchte, dass jeder von euch in den nächsten Minuten ganz andächtig ist. Ohne Zweifel befinden sich in dieser Volksmenge viele, die krank sind. Wie viele hier sind krank und leidend? Hebt eure Hände und bringt damit zum Ausdruck: „Ich brauche Gott.” Erhebt jetzt eure Hand. „Ich brauche Gott.”
Ich kenne nicht viele von diesen Menschen. Die drei jungen Männer dort kenne ich. Ich kenne Mr. Dauch und seine Frau, die dort sitzen. Ich meine, das ist Schwester Moore, bin mir aber nicht sicher. Stimmt das, Schwester Moore? Außer ihnen kenne ich vermutlich niemanden. Bruder Mike und diejenigen auf der Plattform, das sind, soweit ich es sehe, alle, die ich kenne. Doch der himmlische Vater hat verheißen, dass Er sich an diesem Tag, in diesem Zeitalter, genauso offenbaren würde, wie Er es vor Sodom tat. Hat Er das verheißen? ER tat sich kund. Glaubt ihr das?
E-75 Nun, wenn du beten wirst, und durch den Glauben....
Nun versuche nicht zu argumentieren: „Wie kann ich Ihn als Hohepriester berühren?” Die Bibel sagt im Neuen Testament, dass Er jetzt Hoherpriester ist. ER bleibt Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks. ER ist Hoherpriester für immer. Es gibt keinen anderen Hohenpriester außer Ihm, keinen anderen Mittler zwischen Gott und den Menschen als den Menschen Christus Jesus. Das stimmt. ER ist der einzige, und Er ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe.
Wenn Er derselbe Hohepriester bleibt, und die Bibel sagt, dass Er Mitgefühl mit unseren Schwachheiten hat, wie bei der Frau, die den Saum Seines Gewandes berührte, dann kann euer Glaube Ihn auch heute Abend berühren, und Er wird in menschlichem Fleisch genauso handeln wie damals, als Er dem Abraham in Menschengestalt unter der Terebinthe erschien. Glaubt ihr das? ER hat es verheißen.
Ich bete nur ... irgendjemand hat ein Bedürfnis und ich....
E-76 Es ist wie ich sagte, ein Geschenk ist nicht etwas, das ... Wie du ein Messer nimmst, und du willst es damit schneiden, du kannst es schneiden. Oder Sie können dies schneiden, Sie können es schneiden oder was auch immer Sie wollen. Das ist kein Geschenk Gottes. Nein.
Wer eine Gabe Gottes betätigt, muss sich selbst völlig beiseite stellen. Gaben und Berufungen sind von Gott vorherbestimmt. Gaben und Berufungen sind sogar unwiderruflich. Man wird damit geboren. Sie sind wie ein Gang, in den ihr geschaltet werdet. Aber ihr könnt das Pedal nicht treten. Gott muss es betätigen.
Euch selbst müßt ihr aus dem Weg räumen. Euer Glaube kann sie in Tätigkeit bringen. Nicht meiner, sondern eurer. Meiner räumt nur alles aus. Ihr glaubt von ganzem Herzen, dass Jesus Christus heute lebt.
E-77 Bleib nicht zu deinem eigenen Verständnis. Du sagst: „Nun, sieh mal, ich bin in ernsthafter Form, Bruder. Du kennst mich nicht. Ich war in diesem Rollstuhl, ich war...”
Es ist mir egal, was du warst, und es... ob Gott nicht herabkommt und genau das gleiche tut wie damals, als Er in einem menschlichen Leib auf Erden wandelte. ER wird es in eurem und in meinem Leib tun, wenn wir Ihm gemeinsam als Einheit glauben. ER wird es tun, weil Er es verheißen hat.
Verlaßt euch nicht darauf, wenn jemand sagt: „Oh, das ist Telepathie”, wie sie es nennen. Bei Jesus taten sie das gleiche. Sie bezeichneten Ihn als Wahrsager und Teufel. Doch Er war der Sohn Gottes, denn Er kam gemäß dem verheißenen Worte Gottes.
E-78 Wie ich bereits sagte, haben wir keinen Platz, die Menschen zu rufen, um ihnen die Hände aufzulegen. Es ist auch nicht nötig. Gestern Abend legten wir Hände auf. Das einzige, was ihr haben müßt, ist Glauben, um es zu erfassen. Durch den Glauben nehmt ihr es an; durch nichts anderes.
Sagt nicht: „Nun, wie kann es geschehen?” Wenn ich euch sagen könnte, wie es geschieht, dann wäre es kein Glaube mehr. Ich weiß nicht, wie es geschieht. Ich weiß es nicht, aber ich glaube es. Ich weiß nicht, wie Gott einen Sünder rettet, aber Er tut es. Ich weiß nicht, wie Gott irgendeines der Dinge tut, aber ich nehme es an. ER, Er tut es, und darauf kommt es an. Ich kann es nicht erklären. Es ist nicht zu erklären. Niemand kann es. Denn wenn ihr es könntet, wäre es nicht mehr Glaube.
Ich kann nicht begreifen, wie Gott und Christus die gleiche Person sein können, aber sie sind es. Das sagt die Schrift. Ihr könnt es nicht erklären, aber sie sind es. „Der Vater ist in Mir. Nicht Ich tue diese Werke, sondern der Vater, der in Mir ist. Wenn Ich Seine Werke nicht tue, dann zeigt es, dass Ich nicht von Ihm bin. Wenn Ich aber Seine Werke tue, dann legt Er selbst Zeugnis ab, dass Ich von Ihm bin.” Es ist jetzt das gleiche, genau das gleiche. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit, wenn ihr es glaubt.
E-79 Vor mir sitzt ein Mann mit dunklem Haar. Er trägt eine Armbanduhr, einen dunklen Anzug und eine Brille. Wenn ihr hierher schauen könntet, würdet ihr ihn sehen. Er sitzt mit geschlossenen Augen da und betet. Ich kenne den Mann nicht. Der himmlische Vater weiß, dass ich ihn nicht kenne. Ich werde mich kurz mit ihm befassen. Er ist anscheinend sehr aufrichtig. Dort sitzt er.
Schon als ich anfing zu sprechen, schloß er seine Augen und begann zu beten. Der Mann ist mir fremd. Hier meine Hand. Ich kenne ihn nicht. Gott kennt den Mann, und Er kann mir etwas offenbaren. Wenn die Verheißung in der Bibel wahr ist, dann kann Er mir offenbaren, weshalb dieser Mann seine Augen geschlossen hat und wofür er betet. Glaubt ihr das? Glaubst du es? Würdest du, der du hier sitzt, bitte die Augen öffnen und hersehen? Glaubst du das? Gut. Du weißt, dass ich dich nicht kenne. Wir sind einander fremd. Gott aber kennt dich. Er hat jetzt zu weinen begonnen. Nun kann ich ihm sagen, dass Gott seine Bitte erfüllen wird, denn es war das Licht, das gerade auf ihn gefallen ist Die Finsternis ist dem Licht gewichen.
E-80 Der Mann betet für jemand anders, nämlich für den kleinen Jungen, der dort neben ihm sitzt. Es ist sein Sohn. Das stimmt. Der kleine Junge hat ein Magen- und auch ein Darmleiden. Das stimmt. Das ist richtig. Ihr seid nicht von hier. Ihr seid nicht aus Arizona. Ihr kommt aus Kalifornien. Das ist wahr. Du bist ein Prediger und gehörst zur Gemeinschaft der Assemblies of God. Das ist wahr. Prediger McKay, ist dein Name oder Reverend Cabe, ist das wahr? Dann winke so mit deinen Händen. Dein kleiner Sohn wird gesund sein durch deinen Glauben.
Dein Glaube... Was ist es? Dort ist der Mann mit erhobenen Händen. Er kennt mich nicht, ich kenne ihn nicht. Was war es? Er berührte den Hohenpriester. Er konnte sich nicht auf seine eigene Klugheit verlassen. Was muss er tun? Was muss er jetzt tun? Er muss glauben, dass das, was ihm gesagt wurde, die Wahrheit ist, denn er weiß, dass er mich nicht kennt. Das stimmt.
E-81 Vor mir sitzt eine Frau. Auch sie hat ihr Haupt geneigt. Sie hat Krebs. Sie kommt ebenfalls aus Kalifornien. Ich hoffe, dass sie es nicht verpaßt. Miss Adams, das ist ihr Name. Ich habe sie nie in meinem Leben gesehen. Ja, das ist wahr.
Dort hinten sitzt eine Frau. Ich kann ihr meine Hand nicht auflegen, doch ich sehe das Licht über ihr. Sie ist in großer Not. Sie hat Schwierigkeiten mit ihrem Nacken. Daneben hat sie geistliche Probleme, die sie plagen. Sie hat Schwierigkeiten zu Hause; ihre Tochter ist fortgelaufen. Das stimmt. Das ist wahr, nicht? Sie hat ihre Hand erhoben. Frau Miller, das stimmt. Glaubst du? Gott wird sie zurückbringen und deinen Leib heilen. Ich habe sie nie in meinem Leben gesehen. Sie ist mir völlig fremd.
Dort sitzt eine Frau in der Versammlung. Sie ist nicht von hier. Auch sie kommt aus Kalifornien. Sie hat Krebs, Brustkrebs. Sie wurde an der einen Brust operiert, und jetzt hat er die andere befallen. Das stimmt. Frau Calvin, das ist richtig. Glaubst du, dass Gott dich gesund macht? Gut, du glaubst es. Ich bin dir fremd und kenne dich nicht. Das ist wahr. Seht, sie ist mir fremd.
Damit ihr wißt, dass Gott gegenwärtig ist!
E-82 Eine Frau sitzt direkt neben ihr. Ihr Name ist Frau Harris. Sie ist mir vollkommen fremd. Doch als der Geist diese Frau berührte, hatte sie Mitgefühl mit ihr. Auch sie kommt aus Kalifornien. Das stimmt Sie hat Schwierigkeiten mit ihrer Schulter. Das ist richtig. Glaubst du, dass Gott dich heilen wird? Wenn ja, dann hebe die Hand, damit die Menschen es sehen. Du bist mir völlig fremd. Verlaßt euch nicht auf euren Verstand.
Was kann das bewirken? Man kann es nicht erklären. Es ist ein Paradox. Es geht über jede Erklärung hinaus. Fragt diese Menschen. Ich habe sie nie in meinem Leben gesehen und nichts von ihnen gewußt. Es könnte sich durch die ganze Versammlung fortsetzen. Doch seht, verlaßt euch nicht auf euren Verstand. Verlaßt euch auf das, was Er verheißen hat. Ist es nicht derselbe Geist, der in menschlichem Fleische wohnte und wußte, dass Sara, die sich hinter Ihm im Zelt befand, lachte? Stimmt das?
ER hat verheißen, dass der Menschensohn sich in derselben Weise noch einmal offenbaren wird, ehe die Welt mit Feuer zerstört wird. Als Menschensohn, als Prophet, würde Er sich, wie Er es damals tat, in menschlichem Fleisch offenbaren. So ist Er heute Abend unter uns. In was für einer Stunde leben wir? Ganz kurz vor der Zerstörung.
E-83 Bitte, bleibt nicht länger als Sünder hier. Nehmt Jesus Christus an, während ihr euch in Seiner Gegenwart befindet Ich weiß, dass es bei den Predigern Sitte ist, zu bitten und Geschichten zu erzählen über die Mutter, die gestorben und heimgegangen ist, usw. Das ist gut. Doch wir kommen ja nicht, weil unsere Mutter gestorben ist. Auch meine Mutter und mein Vater sind schon tot. Wir kommen in dem Bewußtsein und auf der Grundlage, dass Gott selbst sich in Jesus Christus kundgetan hat, um die Sünden der Welt hinwegzunehmen. Wir kommen und glauben aufgrund der Sühne, durch die Er Sein Wort bestätigt hat.
Es ist mir egal, in welche Kirche du gegangen bist, ob die Methodisten, Baptisten, Katholiken, Presbyterianer oder überhaupt keine Gemeinde. Ihr gebt zu, dass ihr es bisher anders verstanden habt. Doch nun wißt ihr, dass ihr noch nicht wiedergeboren seid, möchte es aber und wollt die Verheißung jetzt annehmen. Vielleicht seid ihr noch nicht erfüllt, dann werdet ihr es während der kommenden Versammlungen. Wenn ihr es auf dieser Grundlage annehmen wollt, würdet ihr dann aufstehen? Ich möchte für euch beten. Bleibt stehen, wo ihr seid. Jeder weiß, worum es geht.
E-84 Verlaßt euch nicht darauf…
Oh, sag: „Ich sprach in Zungen.” Das hat nichts damit zu tun. Auch ich glaube an Zungenreden. Aber ich habe Hexen, Teufel und alles mögliche in Zungen reden und auslegen gehört. Das stimmt. Fragt Missionare. Wir haben es gesehen. Bruder Creachy, du weißt dass es stimmt.
Ich habe gesehen, wie sie in Zungen redeten, Blut aus einem Menschenschädel tranken und den Teufel anriefen. Gewiß. Ich habe zugeschaut wie man einen Bleistift hinlegte, der sich erhob und in einer unbekannten Sprache schrieb. Die Hexe bzw. der Hexenmeister stand dabei und legte es aus.
Also ist das Zungenreden kein Zeichen, dass ihr den Heiligen Geist habt. Wenn ihr in Zungen redet und dieses Wort leugnet, dann ist etwas verkehrt. Das stimmt. Verlaßt euch nicht auf euer eigenes Verständnis. Jemand mag sagen: „Ich habe gejauchzt.” Ich auch. Doch verlaßt euch nicht darauf. Ich habe alle Arten von dämonischen Mächten jauchzen und schreien gehört. Ich habe gesehen, wie Mohammeds schreien und schreien, bis sie sich an einem Ort arbeiten, an dem sie Splitter durch die Hände laufen können.
In Indien sah ich sie auf und ab hüpfen, wassergefüllte Bälle mit Haken an ihrer Haut befestigen und durch glühende Kohlen gehen. Jesus Christus aber verleugnen sie.
E-85 Seht ihr? Verlaßt euch nicht auf euer eigenes Verständnis, sondern auf das Wort Gottes.
Wenn euer Leben nicht mit der Bibel übereinstimmt, und ihr glaubt nicht jedes Wort, das darin steht, wollt es aber glauben und möchtet, dass Gott Seinen Willen durch euch tut, damit ihr ein Teil Gottes werdet, dann steht auf und sagt: „Ich nehme es jetzt an, Bruder.”
Danke. Danke. Gott segne dich. Gott segne dich. Gott segne dich. Gott segne dich. Gott segne dich. Wunderbar. Gott segne euch. Möge Gott es all diesen Aufrichtigen schenken. Bleibt noch eben stehen. Ihr sagt: „Ich bin Mitglied einer Gemeinde, Bruder Branham. Ich bin ein wirklicher Pfingstler, wenn es aber tatsächlich darum geht, sagen zu können, dass ich das ganze Wort Gottes als die Wahrheit glaube, dann vermag ich es nicht. Ich möchte es aber. Hilf mir, bete für mich. Ich möchte aufstehen und sagen, ich .... „
Du sagst: „Nun, lass uns hier sitzen.”
Oder: „Ich habe in dieser Gemeinde ausgesagt, dass ich war”, aber du weißt es in deinem Herzen, du bist es nicht. Gott weiß, dass du es auch nicht bist.
Warum also nicht einfach stehen? Stütze dich nicht auf dein eigenes Verständnis, sondern lehne dich an Sein Wort.
E-86 Wirst du stehen? Einige mehr, jeder andere will stehen? Gott segne dich, Gott segne dich, Gott segne dich, du. „Gott hilf mir.” Gott segne dich. Oh das ist gut. Bleib einfach stehen.
Ihr fragt: „Wird mir das helfen?” Steht einmal auf und seht, ob es hilft. Meint es wirklich. „Ich möchte es, Bruder Branham, ich möchte richtig stehen. Ich möchte richtig sein.”
Ich sage nicht, dass ihr eure Gemeinde verlassen sollt. Nein. Bleibt, wo ihr seid. Doch seid wirklich ein mit Heiligem Geist erfüllter Mensch in der Gemeinde.
Ihr sagt: „Ich weiß nicht, was mein Pastor dazu sagen wird.” Er wird euch schätzen, wenn er ein Mann Gottes ist. Das stimmt. Laßt euer Licht so vor den Menschen scheinen, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater preisen.
Gott segne euch. Gott segne euch beide, dich und dich und dich, Bruder. Gott segne einen jeden von euch. Gott segne dich. Gott segne dich dort unten.
E-87 Wenn ihr, die ihr aufgestanden seid, euch jetzt besser fühlt, so hebt eure Hände, um den anderen zu zeigen, dass ihr euch besser fühlt, nachdem ihr aufgestanden seid. Seht, alle Hände! Gewiß ist das so.
Ihr seid aufrichtig. Ihr steht auf und sagt dadurch: „Ich bin ein Zeuge.”
„Wer Mich hier bekennt, zu dem werde Ich Mich dort bekennen. Wer sich Meiner hier vor den Menschen schämt, dessen werde Ich Mich vor Meinem Vater und den heiligen Engeln schämen.”
Schämt euch Seiner nicht. Verlaßt euch nicht auf eure Überlegungen, sondern auf das Wort Gottes. „Wer Mich vor den Menschen bekennt, zu dem werde Ich Mich vor Meinem Vater und den heiligen Engeln bekennen.” Sind noch andere da, ehe wir beten? Wir wollen die Häupter neigen.
Gott segne dich, Schwester. Sicher. Gott segne dich und dich, Bruder. Gewiß. Noch jemand? Wir lassen die Häupter geneigt. Gott segne dich, dich. Das ist richtig. Ihr steht immer noch. Wir warten noch einen Moment Gott segne dich, Bruder. Gott segne dich.
Ihr fragt: „Hat es eine Bedeutung, wenn man sagt: 'Gott segne dich!'?” Damit spreche ich euch meinen Segen aus. Gott segne euch.
E-88 Wollt auch ihr, die ihr an den Wänden steht und nicht sitzen konntet eure Hände erheben und sagen: „Gedenke meiner, o Gott.”? Gott segne dich, Bruder. Gott segne dich und dich und dich, Schwester, und dich, mein Bruder, und dich, meine Schwester.
Oh, der Heilige Geist wirkt so lieblich in der Versammlung. Könnt ihr es spüren? Gott segne dich, junger Mann, hier auf der Plattform. Gott segne dich, dort in der Ecke. Gott segne dich, junger Mann. Ja.
O Heiliger Geist, wirke jetzt ganz neu in unseren Herzen. Zeige uns, worin wir verkehrt sind, Herr. Wir möchten uns nicht mehr auf unsere Klugheit, auf unseren Verstand verlassen. Wir stützen uns auf Dich, denn wir erkennen, dass wir uns mitten in Deiner göttlichen, erfüllten Verheißung für heute befinden.
DU hast Dich uns in einer Weise zu erkennen gegeben, die nichts mit Überlegung zu tun hat. Wir könnten es weder erdenken noch erklären. DU bist jetzt in unsere Mitte gekommen und hast uns wissen lassen, dass Du hier bist. Diese Männer und Frauen glauben es und nehmen es an.
O Gott, ziehe jeden von uns an Deine Brust und birg uns im Felsen des Heils, bis das Feuer vorüber ist. Wir stehen kurz vor dem Feuer, Herr. Wir wissen es. Es ist jetzt wieder wie zur Zeit Sodoms. „Doch der Gerechte wird nicht mit dem Ungerechten umkommen.”
DU wirst Deine Kinder rufen, Herr. DU sagtest zu Lot: „Komm heraus von dort. Komm heraus.” Ich bete für jeden, o Gott, der sich heute Abend in einer solchen Verfassung befindet, dass er nicht sicher ist, wo er steht. O Gott, sie wollen es nicht darauf ankommen lassen, in einer Einbahnstraße in die verkehrte Richtung zu fahren. Sie würden doch nicht in vollem Bewußtsein über eine rote Ampel fahren, denn sie könnten getötet werden. Wie kann dann jemand sein ewiges Ziel von einer bloßen Vermutung, einer Annahme, einem Zufall abhängig machen, indem er einfach zu einer Gemeinde oder Denomination gehört, ohne wirklich Gewißheit zu haben?
Und wirklich, sie können nicht... Sie können einfach nicht verstehen, dass Gottes Wort heute noch dasselbe ist wie damals und wie sich die Verheißungen erfüllen können. Es heißt: „Das apostolische Zeitalter ist vorbei.” Hilf ihnen, Vater. Ich übergebe sie Dir, im Namen Jesu Christi. Amen.
E-89 Ich danke euch, meine Brüder und Schwestern. Ich bin so froh, euch meine Brüder und Schwestern nennen zu dürfen. Denkt daran, Gott wird mich am Tage des Gerichts für jedes Wort zur Verantwortung ziehen. Für alles, was ich heute Abend gepredigt habe, muss ich mich verantworten. Ich bin mir dessen bewußt. Was habe ich getan, seit ich ein junger Mann war? Ich habe dieses Evangelium gepredigt. Und dann soll ich verworfen werden?
Wie viele von euch sind heute Abend krank und leidend und möchten, dass für sie gebetet wird? Hebt eure Hand. Wollt ihr mir einen Gefallen tun? Legt einander die Hände auf. Legt jetzt eurem Nachbarn die Hände auf. Neigt jetzt alle euer Haupt, so wie ihr es in der Gemeinde tun würdet, auch ihr hier auf der Plattform. Teurer Gott, im Namen Jesu Christi und in Seiner Gegenwart, in Seiner bestätigten Gegenwart! Das Wort, das gepredigt wurde, hat bewiesen, dass Du derselbe bist, gestern, heute und in Ewigkeit. Möge der Heilige Geist Gottes jetzt über diese Volksmenge kommen. Viele haben Dich als ihren Retter angenommen, viele Zurückgefallene kamen zurück und nahmen Dich auf.
O Gott, ich bete, dass Du im Namen Jesu Christi jede Person heilst. DU sagtest „Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben. Wenn sie den Kranken ihre Hände auflegen, werden sie gesund.” DU hast es verheißen, Herr, und Deine gläubigen Kinder haben einander die Hände aufgelegt. Satan, du bist besiegt! Komm aus diesen Menschen heraus, im Namen Jesu Christi! Gib die Menschen frei für das Reich Gottes, im Namen Jesus! Amen.
E-90 Steht jetzt alle auf, wenn ihr glaubt, dass Jesus Christus jetzt sowohl euer Heiler als auch euer Retter ist, und ihr Ihn auf dieser Grundlage annehmt. Sagt: „Ich nehme Jesus jetzt als meinen Heiler und meinen Erlöser an!” Wunderbar! Preis sei dem Herrn! Dank sei dem Herrn! Laßt uns die Hände erheben und Ihm singen:
Preis und Ehre, Preis und Ehre,
Ihm, dem Lamm, Ihm Ruhm allein.
Bringt Ihm Ehre alle Völker,
denn Sein Blut wäscht uns von Sünden rein.
Oh, fühlt ihr euch nicht gut? Winkt mit euren Händen. Wir singen es noch einmal:
Preis und Ehre, Preis und Ehre,
Ihm, dem Lamm, Ihm Ruhm allein.
Bringt Ihm Ehre alle Völker,
denn Sein Blut wäscht uns von Sünden rein.
E-91 Liebt ihr das? Reicht einander die Hand. Dies ist ja das Ende der Versammlungen und der Anfang der Konferenz. Sagt „Gott segne dich, Bruder, Pilger. Gott segne dich.” Das ist fein. Das ist gut Wunderbar! Glaubt ihr, dass wir danach eine gewaltige Konferenz haben werden? Wir haben Gott für eine große Versammlung gedankt, jetzt werden wir eine große Konferenz haben. Alle, die ihr es glaubt, sagt „Amen”.
Mein Glaube tritt Dir nah',
o Lamm auf Golgatha,
Wir wollen zu Ihm aufschauen.
Du Gottessohn!
Ach höre meinen Schrei,
mach mich von Sünden frei,
dass ich Dein eigen sei,
Dein Schmerzenslohn.
Zieh' Du mich himmelwärts,
mit Gnade füll' mein Herz,
wie Du sie gibst.
Du starbst ja einst für mich;
ach, dass ich liebte Dich,
so rein, so inniglich,
wie Du mich liebst.
Amen! Sagt „Amen.” Halleluja.
....................................
Preis und Ehre, Preis und Ehre,
Ihm, dem Lamm, Ihm Ruhm allein.
Bringt Ihm Ehre alle Völker,
denn Sein Blut wäscht uns von Sünden rein.
Wie wunderbar!
E-92 Gut. Jetzt neigen wir unsere Häupter noch einmal zum Schlußgebet. Ich weiß nicht, wer dazu bestimmt wurde. Bruder Johnny Manadal aus Kalifornien wird beten, während wir die Häupter geneigt haben. Vergeßt nicht, dass Morgen Abend um 19:30 Uhr in diesem Saal die Konferenz beginnt. Gott segne euch. Habt ihr euch der Gegenwart Gottes erfreut? Amen! Jetzt neigen wir unsere Häupter, während Bruder Johnny das Schlußgebet spricht.

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