Gebrochene Zisternen

Datum: 65-0123 | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Phoenix, Arizona, USA

E-1 Herr, ich glaube,
Herr, ich glaube,
alles ist möglich,
Herr, ich glaube.
Laßt uns noch einen Augenblick stehen bleiben und unsere Häupter neigen. Herr Jesus, wir versuchen Dir mit diesem Gesang auf unsere demütige Weise zum Ausdruck zu bringen, dass wir glauben. Wir beten, Herr, dass Du jetzt fortfährst, uns das Brot des Lebens zu brechen und uns aus Deinem Wort das zu geben, was wir benötigen. Denn wir bitten es im Namen Jesus. Amen.
E-2 Ihr könnt euch setzen. Ich bin sicher, wenn ich, wenn wir dieses allumfassende Wort „Amen” sagen, dann bleiben die gewaltigen Segnungen Gottes weiterhin auf dieser Zuhörerschaft.
Ich habe heute Morgen hier im Gottesdienst gesessen und aufmerksam zugehört. Die Zeugnisse und die verschiedene Art und Weise, wie jeder sich äußert, haben mich erfreut - besonders die Neuhinzugekommenen, wie der Bruder von den Baptisten, der kam und sich entschuldigte, weil er über etwas verkehrt gedacht hatte. Ich schätze es wirklich, wenn jemand so menschlich bzw. solch ein Gentleman ist und das tut, wenn er meint, einen Fehler gemacht zu haben. Die Entschuldigung galt nicht direkt mir - er hat sich nicht bei mir entschuldigt, sondern bei Gott. Das schätze ich. Gott segne unseren Bruder und seinen Bruder, den Evangelisten.
Mein, dieser Baptist... Du weißt, dass ich selbst zur Baptistengemeinde gehörte. Ich war Mitglied der Missionsbaptistengemeinde. Wenn ich dann zu diesen Menschen komme, weiß ich, was sie empfinden. Ich empfand dasselbe mit der Fülle von Dingen, die mir neu waren. Ich wusste es nicht....
E-3 Ich erinnere mich noch an das Erlebnis, als ich zum erstenmal mit den Pfingstlern zusammenkam. Es war in Dowagiac, Michigan. Entschuldigt, ich war in Dowagiac gewesen, um zu angeln, und befand mich auf dem Rückweg von dort nach Indiana. Auf ihren Autos und überall sah ich den Namen „Jesus”. An jenem Tag hörte ich im Gottesdienst zu. Am nächsten Tag wurde ich gebeten, auf die Plattform zu kommen und einige Worte zu sagen. Das tat ich. Sie fragten mich, zu welcher Gemeinde ich gehöre. Ich sagte ihnen, dass ich Baptist sei. An dem Abend sollte ein alter, farbiger Mann predigen. Er muss hoch in den Achtzigern gewesen sein. Sie mußten dem alten Mann auf dem Weg zur Plattform behilflich sein. Er trug einen jener langen „Predigermäntel” mit dem Samtkragen und hatte nur noch einen kleinen Kranz weißes Haar. Ich dachte: „Hier sind so viele Theologen und große Männer. Wie kann man den Gottesdienst nur einem solchen Mann überlassen? Der alte Mann sollte irgendwo auf einem Stuhl sitzen und dort bleiben.”
E-4 An dem Tage war über das gepredigt worden, was Jesus hier auf Erden tat. Er aber nahm seinen Text aus Hiob 38:4-6, glaube ich. Ich bin nicht ganz sicher, ob es die Schriftstelle ist. In jedem Fall lautet die Stelle oder ein Teil daraus in etwa so: „Wo warst du, als Ich die Erde baute? ...während die Morgensterne frohlockten und die Söhne Gottes jauchzten?” Er sprach über das, was im Himmel vor sich ging, während sie darüber gepredigt hatten, was auf Erden geschah. Nachdem er etwa fünf Minuten lang gesprochen hatte, erfaßte der Geist des Herrn ihn: er sprang in die Luft und schlug dann seine Absätze zusammen. Dort war sehr viel Platz, etwa halb soviel wie auf dieser Plattform. Doch als er hinunterging, sagte er: „Ihr habt einfach nicht genügend Raum für mich dort oben, damit ich predigen kann.”
Ich war damals etwa zwanzig Jahre alt und dachte: „Wenn es das an einem alten Mann bewirken kann, was kann dann erst mit mir geschehen?”
E-5 Damit alles seine rechte Ordnung hat, möchten wir unsere neuen Brüder in unserer Gemeinschaft willkommen heißen. Ich meine, jemand erwähnte, dass auch ein Priester hier ist. Ich dachte daran, weil ich ja irischer Abstammung bin und meine Leute Katholiken waren. Noch einige Baptisten und andere sind ebenfalls hier.
Vielleicht wart ihr vorhin ein wenig verwirrt. Mir ist aufgefallen, dass keiner von den Brüdern darüber sprach; deshalb nahm ich mir vor, es klarzustellen. Als der feine Redner so voller Freude war, nachdem ihm das nahe Kommen des Herrn bewußt wurde, da sprach er in einer unbekannten Sprache zu uns. Wir haben Ausleger, welche die Auslegung geben. Die Schrift sagt: „Wenn kein Ausleger da ist, dann sollen sie schweigen.” Doch wenn sie in Zungen reden, und dann folgt die Auslegung, ist es wie eine Weissagung. Die Verwirrung entstand dadurch, dass zwei zur gleichen Zeit begannen. Doch dann war es nicht mehr verwirrend, weil der eine die Auslegung gab und der andere weissagte. So das ist....
E-6 Ich dachte, ich sollte es unseren Brüdern erklären, falls sie es noch nicht verstehen, denn der eine gab die genaue Auslegung. Habt ihr bemerkt, wie lange jeder sprach? Der eine war so erfüllt, dass der Geist Gottes durch ihn weissagte. Der andere gab die Auslegung. Es muss euch klar sein, damit ihr nicht verwirrt seid. Für den menschlichen Verstand ist es manchmal unfaßbar, wie bei dem Bruder, der sich heute Morgen entschuldigt hat. Für jemanden, der es nicht versteht, ist es ein wenig verwirrend. Wir Erfahrenen jedoch, die wir bereits Veteranen in dem Kampf sind, in dem wir uns befinden, wir verstehen diese Dinge. Ich dachte, dass ich etwas darüber sagen müßte, und hoffe, dass es in Ordnung ist.
E-7 Ich weiß, dies ist nicht der Ort, das Folgende zu sagen. Doch ich tue es, weil bisher jeder einen kleinen Scherz gemacht hat. Ihr wißt was der alte farbige Mann sagte: „Ihr habt nicht genügend Platz für mich zum Predigen.” Ihr habt nicht genügend Zeit für mich zum Predigen, weil ich so langatmig bin.
Jemand erzählte einmal: „Es war ein Prediger, der schon über zwanzig Jahre Pastor war. An jedem Sonntagmorgen predigte er genau dreißig Minuten lang in seiner Gemeinde. Doch an einem Sonntag sprach er drei Stunden!” Der Vorstand bat ihn daraufhin zu einem Gespräch. Sie sagten zu ihm: „Pastor, wir schätzen dich wirklich. Wir wissen, dass du immer für die Bibel und ihre Gebote eingetreten bist. Du korrigierst uns immer, so dass wir uns rein und sauber vor Gott fühlen können. Wir schätzen dich wirklich und glauben, dass du ein Knecht Gottes bist. Auch die Botschaft von heute Morgen wissen wir bestimmt zu schätzen. Aber eines möchten wir dich fragen. Wir als Vorstand haben deine Zeit gemessen. An jedem Sonntagmorgen predigst du nur dreißig Minuten, und heute waren es drei Stunden. Wir schätzen alles, was du sagtest. Es war gut.” Ihr wißt, sie wollten den alten Herrn nicht kränken.
E-8 Er antwortete ihnen: „Nun, Brüder, ich werde euch sagen, was geschah. Jeden Vormittag, wenn ich zum Podium gerufen werde, lege ich ein bestimmtes Bonbon in meinen Mund und lutsche es. Wenn es sich aufgelöst hat, sind dreißig Minuten um, und ich höre auf zu predigen.” Er fuhr fort: „Wißt ihr, heute Morgen hatte ich auch den Eindruck, dass ich etwas überzogen habe. Da habe ich es ausgespuckt: Ich hatte einen Knopf in meinem Mund gehabt.” Ich werde nichts in den Mund nehmen, und wir hoffen, dass niemand von uns Knöpfe in seinen Taschen hat. Ich nehme nicht an, dass es sich lästerlich anhörte. Ihr wißt, auch Gott hat Sinn für Humor.
Wir sind so dankbar, dass wir hier sind und diese Zeit der Gemeinschaft haben. Es ist ein großes Vorrecht, wieder das Brot des Lebens brechen und in meiner einfachen Art austeilen zu dürfen. Ich weiß, dass die Theologen es besser können, wie der Mann aus England, der gestern Abend hier sprach. Es ist mir peinlich, mit meinen sieben Schuljahren nach einem solchen Menschen zu sprechen. Ich hoffe aber, dass Gott es euch so verstehen läßt, wie ich es in meinem Herzen meine. Sollten meine Worte nicht richtig sein, mein Motiv ist es.
E-9 Lasst uns jetzt in der Schrift lesen. Viele von euch folgen gerne, und ich werde heute Morgen nur für ein paar Augenblicke aus dem Buch Jeremia, dem Propheten, Kapitel 2, lesen. Und ich beginne jetzt mit dem ersten Vers:
Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:
Gehe hin und predige öffentlich zu Jerusalem und sprich: So spricht der HERR: Ich gedenke, da du eine freundliche, junge Dirne und eine liebe Braut warst, da du mir folgtest in der Wüste, in dem Lande, da man nichts sät,
da Israel des HERRN eigen war und seine erste Frucht. Wer sie fressen wollte, mußte Schuld haben, und Unglück mußte über ihn kommen, spricht der HERR.
Hört des HERRN Wort, ihr vom Hause Jakob und alle Geschlechter vom Hause Israel.
So spricht der HERR: Was haben doch eure Väter Unrechtes an mir gefunden, daß sie von mir wichen und hingen an den unnützen Götzen, da sie doch nichts erlangten?
und dachten nie einmal: Wo ist der HERR, der uns aus Ägyptenland führte und leitete uns in der Wüste, im wilden, ungebahnten Lande, im dürren und finstern Lande, in dem Lande, da niemand wandelte noch ein Mensch wohnte?
Und ich brachte euch in ein gutes Land, daß ihr äßet seine Früchte und Güter. Und da ihr hineinkamt, verunreinigtet ihr mein Land und machtet mir mein Erbe zum Greuel.
Die Priester gedachten nicht: Wo ist der HERR? und die das Gesetz treiben, achteten mein nicht, und die Hirten führten die Leute von mir, und die Propheten weissagten durch Baal und hingen an den unnützen Götzen.
Darum muß ich noch immer mit euch und mit euren Kindeskindern hadern, spricht der HERR.
Gehet hin in die Inseln Chittim und schauet, und sendet nach Kedar und merket mit Fleiß und schauet, ob's daselbst so zugeht!
Ob die Heiden ihre Götter ändern, wiewohl sie doch nicht Götter sind! Und mein Volk hat doch seine Herrlichkeit verändert um einen unnützen Götzen.
Sollte sich doch der Himmel davor entsetzen, erschrecken und sehr erbeben, spricht der HERR.
Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich hier und da ausgehauenen Brunnen, die doch löcherig sind und kein Wasser geben.
E-10 Möge der Herr Seine Segnungen dem Lesen Seines Wortes hinzufügen. Als Thema nehme ich daraus: Gebrochene Zisternen.
Wir haben diese Schriftstelle heute Morgen gelesen und wissen, dass die ganze Schrift durch Inspiration gegeben wurde. Wir kommen in das Haus des Herrn, um uns korrigieren zu lassen und um ein besseres Verständnis zu erlangen. Manchmal sehen wir eine Kleinigkeit, die uns im Weg ist. Der Mann aus der Armee, der vorhin sprach, berichtete von gewissen Dingen, zum Beispiel, dass andere Länder bestimmte Flugkörper oder etwas dergleichen haben, und unser Militär muss etwas finden, um ihnen strategisch entgegenwirken zu können.
Das gleiche trifft auf eine Gemeinde zu, eine lokale Gemeinde, in der ein Mann predigt, oder auf einen Evangelisten auf dem Missionsfeld. Wenn er sieht, dass irgendetwas aufzukommen beginnt, ob es sich noch im Anfangsstadium befindet oder wo auch immer, dann ist es die Pflicht dieses Mannes, wenn er ein Knecht Gottes ist, diese Sache von den Menschen fernzuhalten, dass sie nicht damit in Berührung kommen. Wir möchten nicht, dass wir in eine solche Lage kommen.
E-11 Jeremia weissagte ungefähr sechzig Jahre nach dem Tod des Propheten Jesaja. Ungefähr sechzig Jahre lang waren sie ohne einen Hauptpropheten gewesen. Es gab einen Habakuk und noch andere „geringere” Propheten. Doch Jesaja war der letzte Hauptprophet gewesen. Während dieser Zeit hatten die Menschen niemanden, der sie aufrüttelte, und so waren sie abgewichen. Sie, das Volk Gottes, waren in diesen Zustand geraten, in dem sie sich befanden, als Jeremia auftrat und ihnen weissagte. Jeremia weissagte, bevor sie in die Gefangenschaft geführt wurden, und ging schließlich auch selbst ins Exil. Daniel, der später als Jeremia auftrat, bezeugt, dass er aus den Schriften Aufschluß über die siebzig Jahre erhielt, die sie dort bleiben sollten.
Natürlich war unter ihnen noch ein Prophet, der das Joch vom Nacken Jeremias nahm und etwas Milderes weissagte, nämlich, dass Gott sie innerhalb von zwei Jahren wieder zurückbringen würde. Doch Jeremia wußte, dass es nicht so war. Uns ist bekannt, was mit dem Propheten geschah, der falsch geweissagt hatte: Er starb noch im gleichen Jahr. Gott wollte nicht, dass er bleibt.
E-12 Wir erkennen auch die Verfassung der Menschen in jener Zeit.
Ich möchte nicht, dass ihr mich in dem, was ich durch die Schriftstellen und Notizen ausdrücken möchte, mißversteht. Früher brauchte ich mir weder die Schriftstellen noch etwas anderes aufzuschreiben. Doch seitdem ich die Fünfundzwanzig zum zweitenmal überschritten habe, ist mein Gedächtnis nicht mehr so gut, wie es einmal war. Deshalb schreibe ich mir die Schriftstelle auf und habe so einen Ausgangspunkt für das, was ich sagen will. Daneben nimmt das Gebet für die Kranken und was sonst noch kommt und geht, so viel Zeit in Anspruch, und schnell ist sie um. Ich habe tatsächlich nicht die Zeit, dass ich mich so vorbereiten kann, wie ich es sollte.
E-13 Jetzt…
Der große Prophet jener Zeit war Jeremia. Er ist in etwa mit Amos und vielen anderen der Propheten, die auftraten, vergleichbar. Er war bewegt, als er den Zustand der Nation sah. Wenn man von einer Nation spricht, hat es manchmal den Anschein, als beziehe man sich auf eine bestimmte Gruppe. Das ist nicht so. Es ist das Gesamtbild der Nation.
Heute haben wir einen Zustand, der dem in den Tagen Jeremias vergleichbar ist: dass nämlich die gesamte Nation mehr oder weniger dem Götzendienst verfallen ist. Ich will damit sagen, dass sie sich von Gott entfernt hat. Es geschah wegen der Schwäche auf dem Podium. Wenn diejenigen auf dem Podium standhaft geblieben wären und am Wort Gottes festgehalten hätten, dann würde Gott heute Morgen in jeder Gemeinde so wirken wie hier unter uns. Doch sie haben davon weggeführt. Darüber möchte ich heute Morgen sprechen.
Wir werden feststellen, dass es wirklich auf jedes Zeitalter zutrifft.
E-14 Ich glaube, es war Amos, auf den ich mich eben schon bezog, der sagte: „Ich bin weder ein Prophet noch der Sohn eines Propheten.” Doch er sagte auch: „Wenn der Löwe brüllt - wer sollte sich nicht fürchten?” Für jemanden, der schon einmal einen Löwen in der Wildnis brüllen gehört hat, ist das, was einer im Käfig von sich gibt, nur ein „Miauen”. Wenn in der Wildnis einer brüllt, merkt alles auf.
Ich war im Busch, um sie zu jagen. Er ist der König der Tiere, und wenn ein Löwe brüllt, dann hören sogar die Käfer auf zu summen. Alles wird still. Die Schakale und Hyänen heulen, die Affen kreischen, die Käfer und alle anderen Tiere machen einen solchen Lärm, dass man sein eigenes Wort fast nicht mehr versteht. Doch sobald ein Löwe in der Ferne brüllt, schweigen sogar die Käfer. Alles fürchtet sich vor ihm. Es gibt vieles, was ihn töten kann, doch er ist der anerkannte König unter den Tieren. Amos sagte: „Der Löwe hat gebrüllt: - wer sollte sich nicht fürchten?
Gott der Herr hat gesprochen: - wer sollte nicht weissagen?“ Und das ist... Ich meine, der Zustand von heute ist wieder eine Herausforderung. Gott hat gesprochen. Wir sehen die Handschrift an der Wand, deshalb ist es leicht, zu weissagen und zu erkennen, dass wir uns in der Endzeit befinden.
E-15 Wir sehen, dass Gott Sein Volk aus allen Denominationen - angefangen bei den Katholiken, bis hin zu den protestantischen Kirchen - herausruft, und auch aus den Buddhisten, den Indem und von überall. ER ruft es zusammen. Ich bin sehr glücklich, diesen Tag kommen zu sehen.
Es ist ein gewaltiger Tag, eines der größten Vorrechte. O wenn ich das gewußt hätte, noch ehe es eine Welt gab, als wir, was unsere Seele betrifft, schon ein Teil Gottes waren! Denn wir sind ja schon vor Grundlegung der Welt in Ihm gewesen. Es gibt nur eine Art ewiges Leben, und das ist Gott. Wir sind ein Teil von Ihm. Es war nicht so, dass wir es wußten oder denken konnten oder als Wesen existierten, sondern wir waren schon vor Grundlegung der Welt als das, was wir sein würden, in Seinen Gedanken. Wir sind ein Teil von Ihm, wie mein Sohn ein Teil von mir ist und ich ein Teil meines Vaters bin usw. Wir sind Söhne und Töchter Gottes durch Sein Vorherwissen.
Wenn ich das, was ich heute weiß, schon damals hätte wissen und die ganze Zeitspanne hätte überblicken können und Er mich gefragt haben würde: „In welcher Zeit möchtest du leben?”, dann hätte ich mich für diese Zeit entschieden. Die Weltgeschichte neigt sich ihrem Ende zu, und die Aufrichtung des Königtums Gottes auf Erden naht. Ich finde, das herrlichste aller Zeitalter ist das gegenwärtige.
E-16 Wir erfahren hier, dass Israel vom Propheten beschuldigt wird - als Gott ihn ordiniert und ausgesandt hat -, dass ihm zwei große Sünden vorgeworfen werden. Und wir wollen über diese beiden Dinge reden, die sie getan haben, und davon wollen wir profitieren. Jetzt hatten sie sich von Gott, der Quelle lebendigen Wassers, abgewandt und Zisternen ausgehöhlt. Sie hatten sich von dem, was Gott ihnen gegeben hatte, abgewandt und hatten sich selbst etwas angetan, was sie selbst getan hatten.
E-17 Und diese Zisternen, merkt man, er hatte ... sie waren gebrochen und sie waren undicht. Eine löchrige Zisterne kann kein Wasser halten. Sie läuft aus. Ich bin auf einer Farm aufgewachsen und weiß, was eine alte Zisterne ist und welche Schwierigkeiten man damit hat. Diese löchrige Zisterne ist, so meine ich, ein sehr zutreffendes Bild auf diesen Tag. Alles, was wir versuchten, um Menschen zusammenzubringen, um Gemeinden zusammenzubringen, geschah auf intellektueller Ebene. Wir wollten aus Methodisten Baptisten machen und umgekehrt. Dasselbe geschah in all den verschiedenen Denominationen. Es war von Anfang an nicht das Programm Gottes.
E-18 Gott hat nur einen Ort der Begegnung. In 2. Moses sagte Er, dass Er sich den Ort erwählt, wo Er Seinen Namen wohnen lassen wollte, und dass dies der einzige Ort ist, an dem Er Seinem Volk begegnet. ER hatte den Ort erwählt, wo Er Seinen Namen wohnen ließ. Dort, wo Er Seinen Namen hinlegte, begegnete Er Israel.
Auch hat Er eine Stätte, wo Er Seiner Gemeinde begegnet. ER hat den Namen gewählt, und dieser Name ist Jesus Christus. Dort begegnet Er dem wahren Gläubigen: wenn er in Jesus Christus ist. Das ist der Ort, den Gott erwählt hat, um Seinen Namen dahin zu legen.
Ihr fragt: „Den Namen Gottes?”
ER sagte: „Ich bin im Namen Meines Vaters gekommen.” Dorthin hat Gott Seinen Namen gelegt: in Christus. In Christus können wir uns alle unter dem vergossenen Blut begegnen und echte, wahre Gemeinschaft haben.
E-19 Gott stellte Sein Programm, wo Er dem Menschen begegnen würde, am Anfang im Garten Eden vor, und es war nicht auf der Basis verstandesmäßiger Überlegung. Wäre es das gewesen, dann hätte sich Eva in genauer Übereinstimmung mit Seinem Programm befunden. Wir wissen jedoch, dass sie Satans verstandesmäßige Überlegung annahm, die lautete: „Gott wird sicherlich nicht...”. Aber Gott hatte es gesagt! Danach wählte Er die Stätte der Erlösung. Sie geschah durch Blutvergießen, nicht durch eine intellektuelle Auffassung. So führen wir nur Lufthiebe. Doch es entspricht unserer menschlichen Natur, dass man versucht, es so zu erreichen. Wenn wir Zeit hätten, könnten wir es bis ins Kleinste aufgliedern, aber ich möchte ja keinen Knopf lutschen. Deshalb wollen wir versuchen, es so einfach wie möglich darzulegen.
Löchrige Zisternen. Wir können feststellen, dass genau dasselbe wieder geschehen ist. Es ist ein treffendes Bild auf das Zeitalter, in dem wir leben, und auf all unser eigenes Bemühen. Das ist keine Geringschätzung für all die Mühe, die irgendein Knecht Gottes, jemand, der den Namen Jesu Christi nennt, auf sich nimmt. Man sollte ihm Ehre erweisen, wenn er Seinen Namen in Ehrfurcht und Respekt nennt. Obwohl gewaltige evangelistische Systeme in diesen letzten Tagen die Erde durchzogen haben, meine ich dennoch, dass wir niemals imstande sein werden, die Menschen als ein Herz zusammenzubringen, es sei denn, wir bringen sie unter das Blut Jesu Christi. Das ist der einzige Ort, der uns Sicherheit bietet.
E-20 Vor kurzem rief mich jemand aus dem Osten an und sagte: „Bruder Branham, ich habe gehört, dass du nach Arizona gezogen bist und dort eine Stätte der Sicherheit errichtet hast.” Ihr wißt ja, wie die Botschaft kam, als der Herr mir sagte, was in Alaska geschehen und dass es sich bis nach Kalifornien ziehen würde. Genauso ist es geschehen. Ich wurde gefragt: „Wenn dort die Beben und dergleichen sind, wo ist dann die Sicherheitszone?”
Ich antwortete: „Ich kenne nur eine Sicherheitszone. Sie ist in Christus. Denn wer in Christus ist, der ist geborgen.” Das ist die einzige, die ich kenne.
E-21 Jeremia wird auch als der „weinende Prophet” bezeichnet. Ich glaube, der Prophet weinte deshalb, weil er als Prophet, an den das Wort des Herrn erging, sah, wie die Menschen nach ihren eigenen Überlieferungen wandelten und davon überzeugt waren, das Richtige zu tun, ohne dass es eine Möglichkeit gab, sie zur Umkehr zu bringen. Sie gingen geradewegs auf die Gefangenschaft zu, denn wir wissen ja, dass man erntet, was man gesät hat, ganz gleich, wer oder was man ist.
Wir als Nation haben gesät und müssen ernten. So der Herr will, werde ich Morgen Nachmittag über das Thema „Geburtsschwerzen” sprechen. Dann werde ich darauf zurückkommen, dass uns nichts durchgehen wird. Wir müssen ernten, was wir gesät haben. Wenn Gott uns mit unserem verkehrten Christentum von heute durchlassen würde und auch, dass wir die Menschen in dieses sogenannte „Christentum” hineinziehen, dann wäre Er, wie Bruder Moore einmal sagte, verpflichtet, Sodom und Gomorrha wieder aufzuerwecken und sich bei ihnen dafür zu entschuldigen, dass Er sie verbrannt hat. Das stimmt, denn Gott ist immer noch gerecht. Wenn sich Unrecht ausgebreitet hat, dann geziemt es Seiner Heiligkeit und Seinem Wort, dass Er die Menschen ernten läßt, was sie gesät haben. Das trifft auch auf uns zu.
E-22 Beachtet, Ihn, den Brunnquell lebendigen Wassers, hatten sie verlassen und sich selbst Zisternen gegraben. Vielleicht ist jemand hier, der nicht weiß, was eine Zisterne ist. Eine Zisterne ist ein von Menschen gemachter Behälter, der die Stelle eines Brunnens einnehmen soll, etwas, das jemand gegraben hat. Wie viele wissen, was eine Zisterne ist? Fein. Gut. Heute Morgen sind viele vom Land hier. Ich weiß noch, wie die alte Zisterne damals aussah. Ich fürchtete mich immer, daraus zu trinken. Es war ein von Menschen gemachter Behälter, auf den man sich nie verlassen konnte. Auf eine Zisterne könnt ihr euch nicht verlassen.
E-23 Was der Mensch macht, ist gewöhnlich nicht sehr gut. Doch was der Herr tut, ist immer unfehlbar, wie z. B. der Ablauf der Zeit, der Lauf der Erde um die Sonne, Jahr für Jahr, Tag für Tag, Stunde um Stunde, der Sonnenuntergang usw. Die besten Uhren, die wir kaufen können, werden zweifellos in einem Monat um Minuten verkehrt gehen. Doch alles, was Gott tut, ist Perfekt. Was der Mensch tut, ist unvollkommen. Warum wollt ihr dann nehmen, was Menschen tun, wenn ihr das Perfekt haben könnt?
E-24 Das habe ich immer von uns Pfingstlern gesagt. Wir glauben nicht, dass wir uns außerhalb der Ordnung Gottes befinden, wissen jedoch, dass es unter uns Menschen gibt, die jemand anders nachzuahmen versuchen. Das ist menschlich. Man versucht es. Es geschah schon in der Bibel. Der eine sagte: „Ich halte zu Paulus”, der zweite hielt zu Silas usw. Man versuchte nachzuahmen, was andere taten. Warum wollt ihr etwas Falsches, eine Nachahmung annehmen, wenn der Himmel voll mit Echtem ist?
„Die Verheißung gilt euch und euren Kindern.” Warum nehmen wir etwas anderes an? Warum nehmen wir Satzungen und Dogmen an, wenn die Bibel das unverfälschte Wort Gottes ist? Weshalb sollten wir hinzufügen und wegnehmen, obwohl der Herr Jesus in Offbg. 22:18 gesagt hat: „Wenn jemand von den Worten dieses Buches der Weissagung etwas wegnimmt, so wird Gott ihm seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen.”?
E-25 Als Gott am Anfang die Menschen auf die Erde stellte, sollten sie durch Sein Wort leben. Das Wort Gottes ist wie eine Kette, an der ihr über der Hölle hängt. Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Gott möchte, dass wir jedes Wort darin halten.
Dadurch, dass am Anfang der Bibel ein Wort gebrochen wurde, stürzte die gesamte Menschheit in die Finsternis des Todes. Jesus kam in der Mitte der Bibel und sagte: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Worte Gottes.” Nicht nur von einem Teil des Wortes, nicht nur von 99 Prozent, sondern von jedem Wort, wie es bei Adam und Eva war. Am Ende der Bibel, in Offbg. 22:18, warnt Er davor, diesem Wort etwas hinzuzufügen oder etwas davon wegzunehmen.
Weshalb müssen wir dann die Ansicht eines Menschen hineinbringen, wenn es doch Gottes eigene Vorstellung ist? Wir wollen nehmen, was Er sagte. Es steht auch geschrieben: „Es bleibt vielmehr dabei: Gott ist wahrhaftig, ob auch jeder Mensch ein Lügner ist.”
E-26 Das war der Fall mit jenem anderen Propheten in den Tagen Jeremias. Er war ein Prophet, er hatte das Wort des Herrn. Doch dieser Mann versuchte etwas einzufügen, und man konnte sich nicht mehr darauf verlassen.
Ich möchte die Zisternen mit den Systemen vergleichen, die wir anzunehmen versuchten, damit sie den Platz des ursprünglichen Wortes Gottes einnehmen. Nichts kann seinen Platz einnehmen. Es ist Gott. „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort... Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.” In Hebr. 13:8 steht: „Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.”
Wie können wir das abtun? Es muss die Wahrheit sein. ER bleibt derselbe. ER ist in jeder Hinsicht derselbe. Deshalb erfreut ihr euch Seiner Gegenwart, ihr Baptisten, Methodisten, Katholiken, Presbyterianer usw. Irgendwo in euch habt ihr Gott angenommen, vielleicht mit dem Verstand, vielleicht habt ihr die Kraft Gottes verspürt, und ihr seid ein Knecht Gottes. Doch erst wenn ihr wirklich in Gott hineinkommt und eure Stellung in Ihm als Sohn oder Tochter Gottes erkennt, werdet ihr so überwältigt sein, wie Gott es euch zugedacht hat.
E-27 Wir wissen, dass Jesus in Markus 16 nicht gesagt hat: „Gehet hin in alle Welt und lehrt”, Er sagte: „Gehet und predigt das Evangelium.” Das Evangelium predigen bedeutet, die Kraft des Heiligen Geistes zu demonstrieren. „Gehet in alle Welt und demonstriert die Kraft des Heiligen Geistes.”
Ich sprach mit einem Bruder, der meine Versammlungen in Bombay, Indien, Südafrika und verschiedenen Orten unterstützt, wo Missionare das Wort als verstandesmäßiges Konzept gelehrt haben. Doch eines Tages kam der Heilige Geist in einer Versammlung herab und rettete bei einem einzigen Altarruf dreißigtausend Eingeborene, dort, wo sie sich gerade befanden. Dort standen Frauen, die beinahe so nackt waren, wie sie zur Welt gekommen sind, und erhoben in dem Moment ihre Hände, um Christus anzunehmen. Der Heilige Geist fiel an dieser Stätte und heilte fünfundzwanzigtausend Menschen auf einmal. Sie verließen ihre Rollstühle, Tragbahren und Liegen. Der Bürgermeister jener Stadt zeigte mir am nächsten Tag die vollbeladenen Lastwagen, als sie die Straße entlangfuhren.
E-28 Die Frauen standen fast nackt da, aber es war ihnen nicht bewußt. Doch sobald der Heilige Geist über sie kam, kreuzten sie ihre Arme, als sie an den Männern vorbeigingen.
Ich frage mich, wie es sein kann, dass unsere Frauen in Amerika, das wir als christliche Nation bezeichnen und behaupten, in der Gegenwart Gottes zu leben, sich jedes Jahr mehr entkleiden. Dabei solltet ihr euch doch mehr anziehen! Je mehr ihr von Christus anzieht, umso mehr wird euch euer eigener Zustand bewußt. Wenn ich sehe, wie sich die Menschen auf der Straße manchmal benehmen, dann frage ich mich, ob sie noch bei Verstande sind. Anscheinend begreifen sie nicht, was sie damit tun. Sie machen sich zu einem Köder des Teufels, um Seelen in die Hölle zu schicken! Das stimmt. Die Welt ist verdorben wie in den Tagen Jeremias.
E-29 Zurück zu den Zisternen. Auf eine Zisterne ist kein Verlaß, denn sie kann sich nicht selbst füllen. Sie ist vom Regen abhängig, vom Regen der örtlichen Erweckungen. Man braucht hier eine kleine Erweckung und dort eine kleine Erweckung, damit sie voll wird. Auf sie ist kein Verlaß. Sie kann sich nicht selbst füllen. Sie ist unfähig dazu. Sie kann es nicht. Sie ist vom Regen abhängig, dass er sie füllt.
Beachtet, woher das Wasser in die Zisterne kommt: vom Stalldach, vom Schuppen, wo all der Schmutz hingeweht wird. Er wird vom Regen in die Zisterne, einem von Menschen gemachten Behälter, gespült, und sie ist dann fast wie eine Senkgrube. Es läuft vom Stalldach herunter, wo sich all die Tiere niederlassen, die vom Stallgeruch angelockt werden. Der Wind bläst den Staub und anderes auf das Dach. Der Regen spült all das herunter.
Das Wasser wird dann durch eine von Menschen gemachte Rinne und ein von Menschen gemachtes Rohr in einen von Menschen gemachten Behälter geleitet. Wenn es dort hineinkommt, ist es schmutzig, so schmutzig, dass man es durch ein Tuch seihen muss. Sonst könnte man es nicht trinken. Seht, es läuft vom Dach durch eine von Menschen gemachte Rinne und ein von Menschen gemachtes Rohr in einen von Menschen gemachten Behälter. Danach muss man einen von Menschen gemachten Seiher darüber legen, damit einige der Insekten und dergleichen zurückgehalten werden.
E-30 Beachtet, nach einigen Tagen setzt sich das Wasser in dieser von Menschen gemachten Denomination bzw. in diesem Behälter ab. Entschuldigt. Entschuldigt. Nachdem es allerlei Theologien und ähnliches mit hereingespült hat, stellen wir fest, dass es nach einigen Tagen abgestanden ist. Jeder weiß aus der Kirchengeschichte, wenn Gott eine Botschaft sendet, kommt sie frisch von Gott. Nachdem das Leben des Gründers, ihr könnt ihn auch Reformer nennen, oder wie auch immer, vorbei ist - nach seinem Tod arbeiten sie ein System aus und gründen eine Organisation.
Und sobald sie eine Organisation daraus machen, stirbt sie auf der Stelle und erhebt sich nicht wieder. So geschah es jedesmal, von Anfang an.
E-31 In Anbetracht dessen, dass ein katholischer Priester hier sitzt, möchte ich sagen, dass Gott nie eine Kirche organisiert hat. Mit einer solchen Sache hat Er nichts zu tun. ER ist um Geburt besorgt, nicht um Organisation. Gott gründete die Gemeinde am Tag zu Pfingsten. Sie bestand so bis Nizäa. Dann wurde sie von Rom organisiert und verlor dabei die Kraft.
Dann kam die Reformation durch Luther. Es war etwas Gewaltiges. Das Wort Gottes erging: „Der Gerechte soll durch Glauben leben.” Anstatt alles mit einzubeziehen und gemeinsam vorwärtszugehen, gründeten sie eine lutherische Kirche und trennten sich dadurch von dieser Gruppe. Damit starben sie.
E-32 Schließlich ließ Gott John Wesley mit der Botschaft der Heiligung, dem zweiten Gnadenwerk, auftreten. Es war wunderbar. Doch nach Wesley und Asbury organisierten sie und starben.
Dann kamen die Pfingstler mit der Wiedererstattung der Gaben. Sie machten Fortschritte, doch was geschah? Sie organisierten und starben ebenfalls.
Mitten in all diesem ruft Gott dennoch in jeder Generation einen Überrest heraus. Gewiß tut Er das. Jetzt ist unsere Zeit, um herauszukommen und uns zu versammeln.
Daran haben die Geschäftsleute des vollen Evangeliums, wie ich meine, einen großen Anteil, indem sie Zäune abrissen und sagten: „Es gibt keinen Unterschied bei uns. Laßt uns zusammenkommen und Gott nach einem Grundsatz anbeten und nicht als Organisation.”
Wenn es eine Organisation wäre, würde ich sofort diese Plattform verlassen. Damit habe ich nichts zu tun.
E-33 Worauf es ankommt, ist, dass es eine Gemeinschaft sein muss, aber nicht eine Gemeinschaft aufgrund eines Glaubensbekenntnisses, sondern eine Gemeinschaft in Christus, in der Kraft Seiner Auferstehung. Dadurch kommt Leben hervor. Dadurch geschieht die Geburt.
Wir erkennen, dass vor der Geburt der Tod eintreten muss. Eine Geburt ist ein Durcheinander, ungeachtet dessen, um was für eine Geburt es sich handelt. Ob sie im Schweinestall stattfindet oder wo immer, es ist ein Durcheinander. Dasselbe ist mit der Wiedergeburt. Ihr tut dabei Dinge, an die ihr unter gewöhnlichen Umständen nicht denken würdet. Doch wenn ihr bereit seid, euch selbst zu sterben, dann werdet ihr zu einer neuen Kreatur in Christus Jesus wiedergeboren.
Dinge eröffnen sich euch, und das Leben bekommt eine ganz neue Perspektive, weil ihr die Person Jesus Christus aufgenommen habt und nicht irgendeine Theorie oder ein Glaubensbekenntnis. Sogar das geschriebene Wort muss durch den Geist lebendig gemacht werden. Ganz gleich, wieviel Theologie ihr haben mögt, es steht dort als toter Buchstabe. Ich könnte eine Handvoll Weizen haben - erst muss er dem Prozeß übergeben werden, dass er keimen kann, sonst kommt er nicht zu neuem Leben hervor. Ihr könnt einen Doktortitel haben und was ihr euch sonst noch wünscht, doch wenn der Heilige Geist nicht kommt und es euch durch ein persönliches Erlebnis mit Gott lebendig macht, nützt euch der Weizen nichts.
Eure Gelehrsamkeit ist vergeblich.
E-34 Ich war erstaunt über das, was der Mann aus England neulich an dem Abend sagte. Wie Paulus mußte er seine Gelehrsamkeit, all sein Wissen, vergessen, um Christus zu finden. Er tut jetzt Dinge, von denen er nie gedacht hätte, dass er sie tun würde. So macht es Gott. Er demütigt uns in unseren Bildungssystemen.
Damit will ich nicht die Unwissenheit unterstützen, sondern ich versuche euch den Unterschied zu zeigen. Bildung kann kein Leben hervorbringen. Nur der Geist Gottes gibt Leben, und dieses Leben kommt nicht einfach aus einer intellektuellen Erweckung. Es muss aus der Bibel kommen, eine Worterweckung sein. Und das Wort ist dasselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Wenn es heute hineinfällt und lebendig gemacht wird, habt ihr die gleichen Resultate, wie in Apostelgeschichte, Kap. 2, geschrieben steht. Genau dieselben. So war es immer, so wird es immer sein, denn es ist der Geist Gottes, der die notwendige Atmosphäre schafft.
E-35 Es bedarf einer Atmosphäre, damit Dinge geschehen.
Das ist der Grund, weshalb ihr gelehrt werdet, eure Kinder mitzubringen. Das ist richtig. Ich freute mich, als ich meine Tochter Rebekah vor ein paar Minuten hereinkommen und dort Platz nehmen sah. Einige von euch haben gesehen, dass ich einer jungen Frau zuwinkte. Es war meine Tochter. Sie kam und setzte sich. Ich möchte, dass sie die Taufe des Heiligen Geistes empfängt. Deswegen ist sie hier in der Versammlung. Das ist der Grund. Es bedarf der Atmosphäre. Der alte Bruder Dr. Bosworth pflegte zu sagen: „Ihr könnt ein Hühnerei nehmen und es unter eine Hündin legen. Trotzdem wird ein Küken ausschlüpfen.” Weshalb? Weil es ein Ei ist und die richtige Atmosphäre hat. Es spielt keine Rolle, ob ihr Methodist, Baptist oder Presbyterianer seid - in der richtigen Atmosphäre wird ein neugeborenes Kind Gottes hervorkommen. Die Atmosphäre bewirkt es, ganz gleich, was für ein Denominationsetikett ihr habt.
E-36 Ich habe als Viehhüter gearbeitet und den Aufseher beobachtet, wenn wir das Vieh von den Weiden auf der Ranch in das Waldgebiet hinauftrieben. Er stand am Tor und gab acht, wenn sie vorbeikamen. Er achtete nicht auf die verschiedenen Brandzeichen, die sie hatten. Es waren alle möglichen Brandzeichen vertreten. Nur auf eines achtete er: auf die Blutplakette. Es mußte ein reinrassiges Herefordtier sein, sonst konnte es nicht auf die Waldflächen. Denn nur die Hereford-Gesellschaft durfte ihr Vieh dort weiden lassen. Jedes Tier mußte diese Blutplakette haben, um die Rasse rein zu erhalten.
Ich meine, so wird es am Tage des Gerichts sein. ER wird mich nicht fragen, ob ich Methodist, Baptist, Pfingstler oder Presbyterianer war, sondern Er wird nach der Blutplakette schauen. „Wenn ich das Blut sehe, werde Ich schonend an euch vorüberziehen.” Darauf kommt es an.
E-37 So finden wir, dass diese Zisternen, nachdem sie herum sitzen, eine Weile stagnieren, und sie sind nicht gut. Dann wird es zu einer Behausung für Frösche, Eidechsen, Schlangen, Insekten, Keime und dergleichen, weil es in der Zwischenzeit schlecht geworden ist. Könnt ihr euch vorstellen, was für Insekten und Keime vom Stalldach bzw. einem Hausdach in der Nähe des Stalls oder von irgendwo anders, wo es schmutzig ist, in die Zisterne gespült werden?
E-38 Das ist ein vollkommenes Beispiel für ein von Menschen gemachtes System. Er ist von vornherein ein Versager. Deshalb benötigt er einen Retter. Er ist nicht imstande, sich zu retten. Er kann nichts dazu beitragen. Er ist von Anfang an verloren. Er wird als Sünder in diese Welt hineingeboren, kommt schon als Lügner zur Welt. Von Anfang an ist er ein Lügner. Wie sollte er dann auch nur im Geringsten etwas für sich tun können.
Wie kann ein heiliger Mann...? Es gibt keinen heiligen Menschen. Es gibt keine heilige Kirche. Es gibt nur den Heiligen Geist. Nicht die Kirche oder das Volk ist heilig - es ist der Heilige Geist im Volk. Darum geht es. Amen! Nicht der Berg, auf dem Petrus stand, war heilig. Der Berg war nicht heilig. Es war der Heilige Gott auf dem Berg, der ihn heilig machte. Nicht der Mensch ist heilig - der Heilige Geist, der den Menschen gebraucht, heiligt ihn. Es ist nicht die Person, sondern die Person des Heiligen Geistes.
Es ist nicht der Mensch, denn er ist ja nur ein Mensch, in Sünden geboren, in Ungerechtigkeit empfangen und als Lügner in diese Welt gekommen.
E-39 Jedes menschliche System wird ihn darin festhalten. Den Augen der Intellektuellen bleibt es verborgen, so dass sie sagen: „Ich gehöre zur Kirche, mein Name ist dort eingetragen. Ich habe dies getan. Mein Vater war das.” usw. Das hört sich gut an und ist es auch. Dagegen ist nichts einzuwenden.
Dennoch, Freund, hat Jesus gesagt: „Es sei denn, dass ein Mensch wiedergeboren wird, sonst kann er das Reich Gottes nicht sehen.” „Sehen” bedeutet hier nicht, mit seinen Augen zu sehen, sondern Verständnis über das Himmelreich zu haben. Es sei denn, ihr werdet hineingeboren! Wie sollte dieser Evangelist von den Baptisten es haben, dieser Mann, der dastand, Kritik übte und sich darüber lustig machte? In ihm war nichts, um es aufnehmen zu können. Doch Gott mußte es tun. Gott gab ihm den Heiligen Geist. Er tat kund, dass dies keine Heuchelei, sondern das Wort ist. Er hatte nur die Ansicht einer Schule gehört, wo man versucht, die Segnungen Gottes längst vergangenen Tagen zuzuordnen.
E-40 Ein junger Baptistenprediger, der heute Morgen hier sitzt, kam vor kurzem zu mir und sagte: „Bruder Branham, eines gibt es, was du verkehrt machst.”
Ich antwortete: „Hilf mir.”
Er fuhr fort: „Ich halte dich für einen aufrichtigen und guten Menschen.”
Ich meinte: „Danke.”
Er wiederholte: „Doch es gibt etwas, das du verkehrt machst.”
Ich erwiderte: „Ich hoffe, dass der Herr auch nur eines findet, was verkehrt ist.”
Er sagte: „Folgendes machst du verkehrt: Du versuchst der Welt einen apostolischen Dienst vorzustellen. Dabei hat der apostolische Dienst mit den Aposteln aufgehört.”
Ich gab zur Antwort: „Ich möchte dich von Baptist zu Baptist etwas fragen.” Ich sprach: „Glaubst du, das Wort Gottes ist in seiner Gesamtheit inspiriert?”
Er erwiderte: „Selbstverständlich.”
Darauf sagte ich: „ER sprach: 'Fügt kein Wort hinzu und nehmt keines hinweg!' Ich werde dir zeigen, wann die apostolischen Segnungen gemäß der Verheißung Gottes über die Menschen kamen. Dann zeige du mir, wann sie von den Menschen genommen wurden und die entsprechende Verheißung. Wenn du es nicht mit dem Wort beweisen kannst, dann vergiß es, denn es ist immer noch vorhanden.”
E-41 Er konnte mir nach einigen Minuten immer noch nichts darauf erwidern. So sagte ich: „Bruder, dann möchte ich dich noch etwas fragen. Petrus hat am Tag zu Pfingsten die apostolische Lehre vorgestellt. Wir alle wissen, dass es die Wahrheit ist, denn er hatte die Schlüssel des Himmelreiches, die Jesus ihm gegeben hatte. Gib nun acht, was er sagte. Er sprach: 'Tut Buße, und laßt euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, soviele ihrer der Herr, unser Gott, berufen wird.' Wenn es eine Stelle gibt, wo Er das zurückgenommen hat, was ist dann mit diesen Worten, die Petrus am Tag zu Pfingsten ausgesprochen hat?” Nein, es hat nicht aufgehört.
Liebes Lamm, dein kostbares Blut
Verliere niemals seine Kraft,
Für die ganze erlöste Kirche Gottes
gerettet werden, um nicht mehr zu sündigen.
Dann in einem edleren, süßeren Lied,
Ich werde deine Kraft singen zu retten,
Wenn dieses arme Lispeln stottert
Zunge
Liegt still im Grab.
Gott helfe mir und uns allen, es zu glauben, daran festzuhalten und unseren Stand darauf einzunehmen, denn es ist die Wahrheit des Evangeliums. Jawohl!
E-42 Ein kluger Mensch sollte nicht auf diese Dinge blicken, sondern wissen, dass sie nicht funktionieren. Sie haben nie funktioniert. Eine organisierte Religion und ein organisiertes Erlebnis wird nie in der Gegenwart Gottes bestehen. Es muss von Gott kommen und unvermischt sein. Niemals hat sich Gott in der Vergangenheit eines Systems bedient. Natürlich bekommt ihr Mitglieder usw. Doch ich spreche von dem echten Samen Gottes und den Segnungen, die am Pfingsttage fielen. Sie kommen nicht durch eine Organisation, sondern durch Geburt - die Wiedergeburt.
E-43 Wir werden aufgefordert, Israel als Beispiel zu betrachten. Das ist es auch. Beachtet, sie hatten Ihn, den für sie bestimmten Born, verlassen und sich eigene Zisternen angelegt. Könnt ihr euch vorstellen, dass ein Mensch aus einem artesischen Brunnen trinkt und sich dann eine Zisterne macht, um daraus zu trinken?
Das hat der Prophet hier gesagt. So steht es im Worte Gottes. Das sagte Gott durch den Propheten. „MICH, den Born lebendigen Wassers, haben sie verlassen und sich löchrige Zisternen angelegt, die das Wasser nicht halten!”
E-44 Erkennt ihr etwas daraus? Sie wollten etwas, das sie beherrschen konnten, oder zeigen, was sie zustande gebracht hatten.
Das ist die Torheit organisierter Religionen. Immer versuchen sie, aus sich selbst heraus etwas zu tun. Sie brauchen all diese Systeme und Gesellschaften usw., um sagen zu können: „Ich gehöre jetzt dazu!” Anstatt einfach demütige Gotteskinder zu sein, wollen sie etwas, um sich hervorzutun. Anstatt es Gott auf Seine Weise tun zu lassen, wollten sie es auf ihre Art tun. Dahin haben die Systeme die Gemeinde heute gebracht. Das eine System will es auf diese Art, das andere auf jene. Seid ihr Methodist, dann müßt ihr es so sein; seid ihr Baptist, dann so. Ob die Presbyterianer, Katholiken oder was auch immer, jeder hat sein System. Dagegen ist nichts einzuwenden, doch das ist es nicht, worüber ich jetzt spreche.
Die Menschen wollen es auf ihre Weise, aber Gott hat Seine eigene Art, es zu tun. ER sagte: „Ihr haltet an eurer Weise, einer löchrigen Zisterne fest und nehmt Meine Weise, nämlich den Weg des Lebens, nicht an.” Heute haben wir das gleiche. Daran hat sich nichts geändert. Denkt nur, wie töricht es ist, wenn ein Mensch einen artesischen Brunnen verläßt, der reines, klares Wasser hervorsprudelt, und sich dann eine löchrige Zisterne voller Schmutz anlegt, der vom Stalldach hineingespült wurde, und daraus trinkt! Ein solcher Mensch ist bestimmt nicht normal.
E-45 Wenn ein Mensch sich an die Auffassung einer Kirche-Gemeinde über die Schrift klammert, anstatt den Heiligen Geist zu empfangen, der die Schrift bestätigt und sie euch zur Realität macht, dann stimmt mit diesem Menschen in geistlicher Hinsicht etwas nicht. Gewiß! Natürlich ist es der Heilige Geist.
Jede hat ihre eigene Auslegung der Bibel, und zwar das, was sie für richtig hält. Gott braucht eure Hilfe nicht. Gott braucht eure Deutung nicht. Gott ist Sein eigener Ausleger. Gott legt selbst aus, indem Er es so tut, wie Er es vorhergesagt hat. Am Anfang sprach der Herr: „Es werde Licht!” - und es ward Licht. Das bedarf keiner Deutung. Gott erfüllt es. ER sagte: „Eine Jungfrau wird guter Hoffnung werden”, und so geschah es. Das bedarf keiner Deutung. ER sagte, dass Er Seinen Geist auf alles Fleisch ausgießen würde, und Er hat es getan. Das bedarf keiner Deutung. Gott legt Sein eigenes Wort dadurch aus, indem Er es bestätigt und verwirklicht. Dadurch beweist Er es.
E-46 Das war auch der Beweis, ob ein Prophet von Gott war. ER sprach: „Wenn ein Prophet oder ein Geistbegabter unter euch ist, so offenbare Ich, der Herr, Mich ihm durch Gesichte und rede zu ihm durch Träume. Wenn das, was er sagt, eintrifft, so fürchtet ihn. Wenn es nicht geschieht, sei euch vor ihm nicht bange.” So ist es auch, wenn Gott in Seinem Wort etwas spricht und der Mann sagt: „Im Wort steht dies.” Wenn es dann so geschieht, hat Gott es getan.
Wenn aber jemand sagt: „Es bedeutet etwas anderes. Diese Tage sind vorbei!”, dann ist es, als ob er den hungrigen Kindern das Brot wegnimmt, so dass sie verhungern.
Warum wollt ihr aus einer Zisterne trinken, wenn es einen artesischen Brunnen gibt? Was ist nun die Quelle des Lebens? Was ist die Quelle lebendigen Wassers? Wir wollen sie mit einem artesischen Brunnen vergleichen.
E-47 Beachtet den Unterschied zwischen einer Zisterne und einer Quelle lebendigen Wassers - zwischen einem artesischen Brunnen und einer löchrigen Zisterne voller Insekten, Eidechsen, Frösche, Keime und dergleichen. Hier ist ein artesischer Brunnen.
Gebt acht. Er versorgt sich selbst. Ihr braucht kein großes System, ihr braucht kein Geld zu spenden. Ihr braucht keine Mitglieder zu gewinnen. Er versorgt seine Mitglieder durch den Geist des Lebens, der in ihnen wirksam ist. Beachtet, was für frisches, sauberes, reines Wasser daraus hervorkommt. Es ist keine Zisterne, die schal geworden ist, wo vierzig oder fünfzig verschiedene Meinungen festlegen, was richtig ist. „Dies und das und jene Ansicht ist richtig.” Es wird abgestimmt, beraten und was sonst noch geschieht, bis man schließlich eine Denomination gründet. Das reine, saubere, unvermischte Wort Gottes, das von Gott kommt, ist ein echter artesischer Brunnen.
Beachtet, das Geheimnis seiner Kraft ist in ihm selbst. Die Menschen können es nicht ergründen. Eine Art Druck steht dahinter, der das Wasser hinaufdrückt.
E-48 Als ich noch Wildhüter des Staates Indiana war, kam ich im Bezirk Harrison immer an einer bestimmten Quelle vorbei. Sie sprudelte immer. Es schien, als sei sie überglücklich. Ob bei Schnee, Eis und Frost, ganz gleich, wie kalt es war: sie sprudelte. Die alten, von Menschen gemachten Behälter, in denen sich Frösche und alles mögliche befanden, waren längst fest zugefroren. Dies zeigt, dass jede Denomination, von der sich der Geist ein wenig zurückzieht und in der sich die Atmosphäre etwas ändert, vor Kälte erstarrt. Doch der artesische Brunnquell Gottes ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe.
Durch Sein Sprudeln hält Er all die Dinge fern und spült sie weg. Es ist von vornherein nichts dergleichen darin. Sobald etwas hineingelangt, räumt er es sofort aus dem Weg.
E-49 Die Quelle sprudelte immer, und eines Tages setzte ich mich an ihr nieder. Ich dachte: „Vielleicht sollte ich mich einen Moment mit dieser Quelle unterhalten.” Ich nahm meinen Hut ab und fragte sie: „Was macht dich so froh? Weshalb sprudelst du so? Kommt es etwa daher, weil das Wild ab und zu aus dir trinkt?”
Hätte sie sprechen können, wäre die Antwort „nein” gewesen.
Ich sagte: „Ist es deswegen, weil ich aus dir trinke?”
„Nein, das ist es auch nicht.”
Ich fragte: „Was macht dich so rein, so klar? Was läßt dich immer so voller Freude sprudeln, dass du gar nicht einfrieren kannst? Du sprudelst immer klares Wasser hervor, und da ist nichts ... sauberes Wasser.”
Wenn sie zu mir hätte sprechen können, wißt ihr, was diese Quelle dann gesagt haben würde? Sie hätte gesagt: „Bruder Branham, nicht ich bin es, die sprudelt. Irgendetwas steht hinter mir, das mich sprudeln läßt.” So ist es. Das ist ein dürftiger Vergleich, aber ihr wißt, was ich meine.
E-50 Dasselbe ist mit dem Erlebnis der Wiedergeburt. Ihr könnt es nicht aufhalten. Es ist eine Wasserquelle in euch, die in das ewige Leben sprudelt (Joh. 4:14). Da ist etwas, auf das ihr keinen Einfluß habt. Die von Menschen gemachten Behälter frieren ein, sie bitten um Erweckung usw. Ein Mensch aber, in dem diese Quelle ist, der in dieser Quelle lebt, hat sie Tag und Nacht!
Ihr braucht nicht darauf zu warten, bis es regnet oder eine Erweckung kommt. Ihr seid davon erfüllt. „ICH werde in ihm eine Quelle schaffen, die zum ewigen Leben sprudelt.” Jeden Tag ist darin etwas Frisches, Reines und Klares. Es ist das unvermischte Wort Gottes in eurem Herzen und in eurem Mund, das sich bestätigt und für sich selbst spricht. Ganz gleich, ob es regnet oder schneit, was für ein Wetter auch sein mag, ihr seid glücklich, denn der Heilige Geist sprudelt aus euch hervor.
ER ist die verborgene Kraft. Oh, Sein Geheimnis ist in Ihm.
E-51 Frei bietet sie sich jedem an, der daraus trinken und sich stärken möchte. Dann sagt ihr nicht: „Um eine Erweckung zu erleben, muss ich zu den Methodisten gehen, weil ich Methodist bin.” oder: „Ich muss zu den Pfingstlern gehen, denn ich bin ein Erweckungsprediger der Pfingstler.”
Ich sage euch: wenn dieses Wasser in euch sprudelt, wenn ihr aus dieser Quelle trinkt, dann macht ihr keinen Unterschied mehr, dann gebt ihr jedem, der kommt. Ihr seid bereit, die Hoffnung des Lebens einem Katholiken, einem Protestanten, einem Juden, einem Atheisten oder wer immer es sein mag, zu geben. Ihr habt wirklich etwas in euch, das es bewirkt.
E-52 Beachtet noch etwas in diesem Zusammenhang: Ihr braucht nicht zu pumpen. Ihr braucht euch nicht anzustrengen, um es hochzupumpen. Ich habe soviel davon gesehen, dass es mich krank macht. Man strengt sich an, macht Musik, springt auf und ab, verteilt einen großen Stapel Traktate in der Stadt oder bringt riesige Plakate an, auf denen steht „Der Mann der Stunde!”
Es gibt nur einen Mann der Stunde, das ist Jesus Christus. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Es gibt nur einen Botschafter Gottes, das ist Jesus Christus.
Jawohl! Ihr braucht es nicht hochzupumpen oder hervorzuzerren, ihr braucht nicht beizutreten - ihr könnt es umsonst nehmen. Amen. „ICH bin der Brunnquell lebendigen Wassers, Mich habt ihr verlassen und euch eigene Behälter gemacht.” Ihr braucht weder zu pumpen noch euch anzustrengen, noch beizutreten, noch zu graben. Ihr müßt nur umsonst davon nehmen.
E-53 Ihr braucht keine menschliche Theologie als Seiher, um euch zu sagen, was durchgelassen wird und was nicht. Ihr braucht keine von Menschen gemachte Theologie irgendwelcher Schulungssysteme, keine selbstgerechte Religion oder irgendeine Zisterne eines religiösen Systems. Es ist nicht notwendig. Wenn ihr ein Seihtuch auf die Quelle legtet, würde es wegfliegen. Damit hat sie nichts zu tun. Sie braucht keine fremde Unterstützung. Die Kraft Gottes drängt sie zum Leben. Wie ein Mensch so etwas verlassen und einem System beitreten kann, ist mir unbegreiflich. Ich brauche kein Seihtuch. Ich benötige es nicht.
Es ist nicht notwendig, weil sie nicht vom Regen abhängig ist, um gefüllt zu werden. Sie ist immer voll. Amen.
E-54 Man hört Menschen sagen: „Heute bin ich ganz niedergeschlagen.” Oh my! Oh, ich bin froh, in der Gegenwart Gottes leben zu dürfen, ob die Dinge richtig gehen oder nicht. ER ist mein Leben. Amen. ER ist unser Leben. ER ist das Leben, das überströmende Leben. Jawohl. Schaut, was es in uns bewirkt.
Seine Kraft und Seine Reinheit ist in ihm selbst. Es benötigt keine Füllung aus der Zisterne oder einem anderen System. Jemand mag fragen: „Was für eine Mitgliedskarte hast du? Wir wollen sehen, ob du ein guter Baptist bist. Hast du eine Mitgliedskarte? Oder ob du ein guter Pfingstler bist und zu den Einheits-, Zweiheits-, Dreiheitsleuten gehörst”, oder was es sonst noch gibt. Es braucht keine Füllung, es strömt immer. Ja.
Wißt ihr, ich hatte eine alte Zisterne und mußte immer Wasser in die Saugpumpe hineinfüllen, damit Wasser kam. Ihr kennt das ja. Man mußte erst Wasser hineingießen, dann kamen zuerst Insekten und dergleichen mit. So ist es wohl mit so manchen dieser systematischen Erweckungen.
Doch Dank sei Gott, „ein heil'ger Born, gefüllt mit Blut, aus Jesu Wunden floß, und wer sich taucht in diese Flut, ist alle Flecken los.” Wenn sie zu dieser Quelle kommen, werden sie nicht zu Mitgliedern gemacht, sondern zu Christen. Warum wollt ihr den Brunnquell lebendigen Wassers verlassen und aus einer Kloake trinken?
E-55 Es ist kein Pumpen notwendig. Sie hat Kraft in sich selbst. Sie braucht nicht angefüllt zu werden, denn sie hat Leben in sich. So ist es mit dem Samen Gottes im Herzen eines Menschen. Das Leben Gottes ist in dem einzelnen, nicht in der Kirche-Gemeinde. Es ist in euch, in dir. Du bist es, in dem der Keim des Lebens ist.
Wer es einmal geschmeckt hat, ist überwältigt, sogar Geistliche jeder Art. Fragt den katholischen Priester, fragt den Baptisten, oder wen auch immer. Eine einzige Kostprobe dieses herrlichen, frischen, lebendigen Wassers überzeugt euch davon, dass es die Wahrheit ist. Es überzeugt eure hungrige Seele und jeden Dürstenden, selbst wenn ihr zuvor nicht durstig wart. Dieser Baptist war ursprünglich nicht durstig, doch als er durstig war, schmeckte ihm dieses Wasser unwahrscheinlich gut. Das stimmt. Doch zuerst müßt ihr Durst haben, diesen „gesegneten Durst”, den Jesus gemeint hat: „Selig sind, die da hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, denn sie sollen gesättigt werden.” Das sagte Jesus, meine Freunde. Für die Durstigen ist es ein gesegneter Brunnquell.
E-56 Weshalb sollte ihn jemand für Sumpf eintauschen wollen? Wie sollte jemand eine sprudelnde Wasserquelle gegen schmutziges Wasser voller Insekten und Verunreinigungen durch menschliche Theorien eintauschen wollen? Gott hat doch gesagt, dass wir Seinem Wort nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen dürfen, sonst wird unser Teil aus dem Buch des Lebens genommen. Gott hat verheißen, dieses Wort in jeder Generation zu bestätigen: „...denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch ferne stehen, soviele ihrer der Herr, unser Gott, berufen wird.”
Wie könnt ihr da noch an irgendeiner systematischen Pumpe, die schon seit Jahren mit altem Manna verschmutzt ist, pumpen? Vielleicht war das Manna in den Tagen Martin Luthers und in den Zeiten der anderen Reformatoren gut. Dagegen ist nichts einzuwenden. Doch das ist Manna, das vor langer Zeit fiel. der Bibel steht geschrieben, dass sie täglich neues Manna aufsammeln mußten. Sie mußten frisches haben. Wenn es alt wurde, verdarb es. Es kann nicht verderben, ohne in sich zusammenzufallen. Damit es verderben konnte, mußten Bakterien eindringen. Das wissen wir. Dasselbe ist mit den Systemen. Nach einer großen Erweckung bleibt es liegen, bis die nächste kommt. In der Zwischenzeit verdirbt es und wird wie eine Zisterne, in der es von Kaulquappen und Insekten wimmelt.
E-57 Das gleiche ist mit den Erlebnissen so vieler Menschen heute. Es wimmelt darin von Kaulquappen, die sich von einem zum anderen schlängeln und Geschichten erzählen, in denen nicht ein Funken Wahrheit ist. Sie verlassen das eine und schlängeln sich in das andere hinein: „Ich war Methodist und bin den Baptisten beigetreten.” „Ich war katholisch. Jetzt bin ich dies; jetzt bin ich das.” Wie Kaulquappen! Vergeßt das Ganze! Kommt zu diesem Brunnquell, Amen, zu diesem artesischen Brunnen, zu der immerwährenden Gegenwart Christi!
Ich glaube, dass Er der unerschöpfliche Quell des Lebens ist. Je mehr ihr von Ihm empfangt, um so frischer wird es. Je kühler es wird, desto besser wird es, desto köstlicher schmeckt es. Ich diene Ihm jetzt schon seit dreiunddreißig Jahren, und jeder Tag wird mir schöner, als der Tag zuvor war. ER sagte: „Wer von diesem Wasser trinkt, der wird nicht wieder dürsten.” Beachtet, wie gewaltig es ist!
Israel tat, was viele heute tun. Sie verließen die Quelle lebendigen Wassers und gruben sich Zisternen.
E-58 Jetzt möchte ich ein wenig über die Gnade sprechen; was die Gnade Gottes ist. „Wir haben Gesetze und Verordnungen. Wenn ihr dieser Norm nicht entsprecht...” „Wir haben einen religiösen Maßstab, an den ihr euch zu halten habt. Wenn ihr die Anforderungen nicht erfüllt, dann könnt ihr nicht beitreten.” Gott rettet aus Gnaden, nicht nach irgendeinem Maßstab! Ich spreche jetzt von der Gnade Gottes und was geschieht, wenn man von Ihm trinkt. Israel murrte. ER sagte: „ICH werde euch wieder besuchen.” Beachtet, was die Schrift sagt. ER wollte sie prüfen und wieder besuchen.
Am Roten Meer wurde Israel, das immer murrte, aufgefordert, Ihm durch das abgestandene Gewässer Ägyptens zu folgen, um ein freies Volk zu werden. Sie wurden aufgefordert, mit Ihm hindurchzuziehen, um ein freies Volk zu sein. Sie sollten durch das Rote Meer in die Wüste gehen, um eine Trennung zwischen ihnen und den Nachahmern zu vollziehen, die nachzuahmen versuchten, ohne die Beschneidung zu empfangen.
E-59 Das brachte das Verderben über Pharao und sein Heer. Sie kamen alle im Roten Meer um. Sie sahen, dass Menschen von einer übernatürlichen Kraft geführt wurden, und wollten es nachahmen. Als sie es taten, kamen sie um. Es war ein menschlicher Vergleich. Ein Mensch, der so etwas tut und einen wahren Christen imitiert, versucht lediglich eine menschliche Nachahmung.
E-60 Mein Bruder aus Indien weiß das. Wenn man in die Nähe von Bombay kommt, kann man Hindus sehen, die sich auf Nägel legen, über Glassplitter und durch das Feuer gehen, um zu zeigen, wozu sie imstande sind. Das sind menschliche Nachahmungen. Sie tun das und meinen, ihrem Gott dadurch ein Opfer zu bringen.
Wir stellen fest, dass es beinahe auf dem ganzen religiösen Gebiet Nachahmungen gibt. Man versucht, wie der andere zu sein. Es gibt nur ein Vorbild, dem wir nacheifern sollten, das ist Jesus Christus, der das Wort war. Wenn euch das Wort Gottes zuteil wird, wird es die gleiche Auswirkung haben.
E-61 Trotz allem führte Gott sie in das Verheißene Land. Nachdem sie sich abgesondert hatten und auf ihrer Wanderung in die Wüste gekommen waren, stellten sie fest, dass jede Zisterne ausgetrocknet war. Du wirst das gleiche feststellen, Bruder, wenn du dich auf die Reise in das verheißene Land begibst. Du wirst verschlossene Türen vorfinden, wie dieser anglikanische Prediger sagte. Sofort schloß seine Kirche ihn aus. Durch ihn hatten so viele den Heiligen Geist empfangen. Dann war es zu Ende.
E-62 Sinnbildlich gesprochen, erging es Israel auf seinem Weg ins Verheißene Land genauso. Die Zisternen waren ausgetrocknet. Sie waren aus Gehorsam zu Seinem verheißenen Wort auf der Wanderschaft und fanden die Zisternen ausgetrocknet vor. Dann mußten sie erkennen, dass sie sich auf ihrer Reise nicht auf die Zisternen verlassen konnten. Wenn ihr euch im Gehorsam zum Worte Gottes auf den Weg macht und versucht, hier und dort beizutreten, werdet ihr feststellen, dass es auf der Welt keine Zisterne gibt, die dafür eintritt. Bestimmt nicht. Ihr seid einzelne. Gott führt euch, wie Er euch führen möchte.
Wir sehen heute das gleiche: Alle Behälter sind ausgetrocknet.
E-63 Doch die Verheißungen sind immer wahr, und Gott hält, was Er Seinem Volk verheißen hat. ER hat verheißen, uns alles zu geben, was wir benötigen. Das hat Er getan. Denkt nur: Die Zisternen waren alle leer, und Israel murrte auf seinem Weg durch die Wüste. Trotzdem rief Er Seinen Knecht, den Führer und Propheten Moses, beiseite und ließ eine Quelle lebendigen Wassers aus einem geschlagenen Felsen hervorbrechen, damit Seine gläubigen Kinder nicht umkommen.
Das bedeutet für mich Gnade, bis zum heutigen Tag. Wir haben sie nicht verdient. Durch das, was wir taten und wie wir lebten, haben wir sie nicht verdient. Dennoch hat Gott in unserer Zeit, wie ihr heute Morgen hier seht, für Methodisten, Baptisten, Presbyterianer, Katholiken und alle eine Quelle aufbrechen lassen. Hebräer 13 beweist, dass Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. Dadurch wird Johannes 3:16 als Wahrheit bestätigt: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass Er Seinen eingeborenen Sohn hingegeben hat, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.”
Die eherne Schlange wurde zu einem zweifachen Zweck aufgerichtet. Die Menschen hatten gemurrt und gesündigt. Sie wurden von Schlangen gebissen und starben. Es geschah zur Vergebung ihrer Sünden und zur Heilung von ihrer Krankheit. Dieselbe Quelle ist auch heute zu unserem Heil und für die Heilung unseres Leibes geöffnet, denn Er ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
E-64 Als der Felsen, wie befohlen, gemäß dem verheißenen Wort Gottes geschlagen wurde, flossen Ströme reinen, klaren Wassers hervor. Es war nichts Abgestandenes, nichts Verdorbenes, sondern die Gegenwart Gottes. Es war reines Wasser, das alle rettete, die davon tranken. Wir wissen, dass es stimmt, denn wir lesen es als Sinnbild im Alten Testament.
Man brauchte nicht aufzufüllen, zu pumpen, beizutreten oder ein Seminar zu besuchen, um zu lernen, wie man es anwendet. Sie sagen euch, wie es angewandt wird. „Nun, wenn du den Heiligen Geist empfangen hast, was wir glauben, dann mußt du das tun.” Doch seht, ihr könnt darüber nicht bestimmen.
Ihr gebraucht nicht den Heiligen Geist - der Heilige Geist gebraucht euch! Ihr habt den Heiligen Geist nicht, um Ihn zu gebrauchen; der Heilige Geist hat euch in Besitz genommen. Eine Gabe ist nicht wie ein Messer, mit dem man einen Bleistift anspitzt. Es bedeutet, euch Gott zu überlassen und euch aus dem Weg zu räumen, damit der Heilige Geist euch gebrauchen kann.
E-65 Seht, sie brauchten nicht zu pumpen und es nicht aufzufüllen oder zu fragen: „Wie verwenden wir dieses Wasser?” Sie wußten, wozu man es braucht. Sie waren durstig. Sie wußten, was sie damit tun sollten. Dasselbe ist mit einem Mann oder einer Frau, ganz gleich, zu was für einer Denomination oder Konfession sie gehören. Wenn sie nach Gott dürsten, brauchen sie nicht in ein Seminar zu gehen wie dieser anglikanische Bruder aus England. Man braucht nicht die anglikanische Kirche zu fragen, wie man diese gewaltige Gabe, die man empfangen hat, handhaben soll, oder wie man in Zungen reden soll. Sie würden ihn sofort hinauswerfen. Er hatte Durst, und Gott hat ihn gestillt. Mehr ist nicht erforderlich. Man hat Durst, und Er stillt ihn.
Ihr braucht es nicht zu beherrschen. Niemand braucht euch zu sagen, was ihr damit tun sollt. Gott führt jeden so, wie Er es für euch bestimmt hat. Jeder von euch ist doch eine Persönlichkeit für sich. Ihr seid ein Teil von Gott. Niemand kann euren Platz einnehmen Es ist nicht erforderlich und nicht möglich, zu jemandem zu gehen, der mir sagt, dass ich dies oder das damit tun soll. Nein. Gott gebraucht es, wie Er möchte.
Wenn ihr durstig seid, dann wißt ihr doch, dass ihr trinken müßt.
E-66 Wenn ihr heute Morgen Durst habt, dann braucht ihr nur davon zu trinken. Gott sorgte dafür, dass sie ihren Durst stillen konnten. Die durstigen Kinder konnten umsonst von Ihm trinken. Auch heute Morgen hat Gott dafür gesorgt, dass jeder Mann und jede Frau ihren Durst und Hunger stillen können. Vielleicht befinden sich Menschen hier, die noch nicht gerettet sind, und solche, die im Begriff sind, gerettet zu werden.
Auch Menschen, die Mitglied in einer Gemeinde sind, sitzen hier. Ihr möchtet das Richtige tun, doch ihr trinkt aus einer Zisterne. Sie werden euch diese Wahrheiten nicht sagen.
Das einzige, was ihr tun müßt, ist, die Verheißung Gottes anzunehmen und zu dieser Quelle zu kommen. Dann wird Er euren Durst stillen. „Wer von diesem Wasser trinkt, wird nimmermehr dürsten.”
E-67 Seht, Er befreite die Seinen, die dieses Wasser empfingen, aus Gnade, nicht durch ein System oder eine Zisterne der Bildung. ER bestätigt, dass Sein Wort eine lebensspendende Quelle ist. Wie viele von euch wissen, dass ihr Leben empfangen habt, als ihr das Wort und Sein Wasser aufnahmt? Ihr wißt, dass ihr Leben empfangen habt? Amen.
Jetzt wollen wir noch ein oder zwei Vergleiche ziehen, dann komme ich bald zum Schluß. Ich muss wohl doch den Knopf haben. Seht, ich spreche und spreche, obwohl ich es gar nicht will.
Betrachten wir also einige Menschen als Beispiel.
E-68 Zuerst die Frau am Jakobsbrunnen, einem gegrabenen Brunnen. Dorthin kam sie. Alle Frauen wußten, dass sie ihr Wasser von diesem Brunnen holte. An diesem Brunnen begegnete sie einem Mann, einem Juden, der dort saß. Sie war Samariterin und stammte aus der Stadt Sychar. Wir wissen, dass dieser Mann, dieser Jude, etwas Ungewöhnliches zu der Frau sagte, nämlich: „Gib mir zu trinken.”
Sie erwiderte: „Wir haben doch keine Gemeinschaft miteinander. Wie kommst Du dazu, da Du ein Jude bist, von mir, einer Samariterin, einen Trunk zu erbitten?”
ER gab ihr zur Antwort: „Wenn du wüßtest, wer es ist, der mit dir redet, so würdest du Ihn bitten, und Ich würde dir Wasser geben. Dann brauchtest du nicht mehr zu dieser Zisterne zu kommen, um daraus zu trinken, denn es würde in dir zu einer sprudelnden Quelle werden.” Ihr wißt, was geschah, als sich das als wahr erwies.
E-69 Doch zuerst dachte sie, dass das jeder sagen könnte. Sie sprach: „Ihr betet in Jerusalem an, wir beten auf diesem Berge an.”
ER antwortete: „Das Heil kommt von den Juden. Wir wissen, was wir glauben. Doch Ich möchte dir etwas sagen.” In etwa so verlief das Gespräch. „Die Zeit kommt, in der weder in Jerusalem noch auf diesem Berge angebetet werden wird. Die wahren Anbeter werden Gott dann im Geist und in der Wahrheit anbeten, denn solche sucht der Vater.”
ER hatte gesagt: „Geh hin, hole deinen Mann und komm wieder hierher.” Gebt acht: Hier erwies es sich, hier zeigte es sich, an was für einer Quelle sie sich befand! ER sprach: „Geh hin, hole deinen Mann und komm dann wieder hierher.”
Sie antwortete: „Ich habe keinen Mann.”
ER erwiderte: „Du hast die Wahrheit gesagt.” Es schien, als sei es ein Widerspruch zu dem, was Er ihr aufgetragen hatte, als Er sagte: „Gehe und hole deinen Mann.”
Sie antwortete: „Ich habe keinen Mann.”
Da sagte Er: „Du hast die Wahrheit gesagt; denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Ehemann.”
E-70 Beachtet, wie sehr sich diese Frau von den Priestern jener Zeit unterschied. Als die Priester dasselbe geschehen sahen, da sagten sie: „Das ist ein Teufel! Das ist Telepathie! Er ist Beelzebub!” Sie erkannten nicht, dass es im Wort verheißen war. Doch die Frau war besser in der Schrift bewandert als alle Priester.
Sie sprach: „Herr, ich erkenne, dass Du ein Prophet bist. Seit vierhundert Jahren, seit Maleachi, hatten wir keinen mehr. Doch wir halten nach einer Ausschau. Wir wissen, dass einer kommt. der Messias. Wenn Er kommt, wird Er genau das tun.”
Jesus antwortete ihr: „ICH bin's, der mit dir redet.” Amen.
Sie ließ ihren Krug am Jakobsbrunnen stehen und lief in die Stadt hinein, erfüllt mit lebendigem Wasser! Sie hatte die vollkommene Bestätigung gesehen. ER war diese Quelle in ihrem Leben. Ich möchte sie euch vorstellen. Sie ließ den Krug stehen, nachdem Er sich als das Wort des Lebens erwiesen hatte. Sie verließ ihn, denn sie hatte erkannt, dass derselbe Felsen, der in der Wüste geschlagen wurde, sich als gegenwärtig bewiesen hatte.
E-71 Ich möchte euch sagen: derselbe Gott, der in vergangenen Zeiten wirkte, über die wir soviel sprechen, ist jetzt hier gegenwärtig - nicht aufgrund eines theologischen Verständnisses, sondern wir haben die Bestätigung persönlich erfahren, dass Er Seinen Heiligen Geist in den letzten Tagen auf Seine Gemeinde ausgießen würde. ER ist nicht ein „ICH war”, sondern immer noch der „ICH BIN”. Es ist immer noch Gegenwart.
Sie verlor den Geschmack an der Zisterne. Das geschieht mit jedem Menschen, der durch die Taufe des Heiligen Geistes die Kraft Gottes erlebt. Dann verlieren die Denominationssysteme ihren Geschmack. Ihr habt genug von dem abgestandenen Wasser, von den Fröschen, Eidechsen und Insekten. Ihr trinkt aus einer frischen und reinen Quelle das Wort Gottes. Es ist in eurer Seele zu jeder Stunde frisch. Das gleiche ist jetzt, nachdem das Wort sich als Wahrheit erwiesen hat. Schmeckt und seht, ob es stimmt.
Die Zisterne hat ihrem Zweck während der Zeit gut gedient. Doch nun, als die Quelle des Lebens da war, wurde der Jakobsbrunnen nicht mehr als geistlicher Trank gebraucht. Sie dachten, es wäre in Ordnung, aus diesem Brunnen zu trinken. Aber nun saß die Quelle des Lebens selbst dort.
E-72 Wir brauchen die Systeme und Organisationen nicht mehr. Wir sind in der Endzeit. Gott hat verheißen, was Er in der Endzeit tun würde. Wir erkennen, dass es sich wortwörtlich erfüllt hat. Wir hören von einem der militärischen Befehlshaber, der sich zitternd erhebt und sagt: „Etwas ist im Begriff zu geschehen.” Wir spüren, wie der Heilige Geist uns warnt, dass etwas im Begriff ist zu geschehen. Wir sehen, wie sich alles zusammenfügt. Verlaßt die Systeme und kommt zur Quelle.
Jawohl, es erfüllte seinen Zweck, aber jetzt stand sie dem Brunnen selbst gegenüber.
E-73 In Johannes 7:37-38 rief Jesus am letzten Tag des Laubhüttenfestes aus: „Wen da dürstet, der komme zu Mir und trinke!” Inmitten all der Theologen! „Wen da dürstet, der komme zu Mir und trinke. Aus dessen Leibe werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen.” Da ist die lebendige Quelle. Das ist die Quelle, welche die Menschen heute verlassen haben. Um der Glaubenssatzungen willen haben sie die Quelle lebendigen Wassers verlassen.
Ich möchte Ihn euch vorstellen. Nun komme ich zum Schluß. Für mich ist Er die Quelle, die Hagar und dem Kind das Leben rettete, als sie in der Wüste zu verdursten drohten. Ich glaube, dass Er jener Fels in Jesaja 32 ist. ER ist der Fels in einer lechzenden Gegend. ER ist der Zufluchtsort vor dem Sturmwind. Gemäß Sacharja 13 ist Er der Quell, der dem Hause Davids erschlossen ist gegen Sünde und Unreinheit. Ich glaube, dass Er es ist. Ihr auch? In Psalm 36:10 bezeichnet Ihn David als Brunnquell des Lebens. ER ist auch das frische Wasser und die grüne Aue. Für David ist Er auch der Bach am Wege.
E-74 In 1. Moses 17 wird Er als die nährende Brust für Abraham gezeigt - als El Shaddai. Obwohl seine Lebenskraft ihn bereits verlassen hatte, gab Gott ihm die Verheißung für einen Sohn. Abraham fragte: Einem Hundertjährigen soll noch ein Sohn geboren werden? Und die neunzigjährige Sara soll noch Mutter werden?“
ER sprach: „ICH bin El Shaddai.” El bedeutet „Gott” und Shaddai Brust“. Shaddai ist Mehrzahl. Es bedeutet soviel wie: „Ich bin der Brustgott.” Es ist wie mit einem Baby, das quengelt, weil es sich nicht wohl fühlt und hungrig ist: man legt es an die Brust der Mutter, dann trinkt es und bekommt wieder Kraft. Wenn es trinkt, schreit es nicht mehr. An der Mutterbrust ist es zufrieden und stärkt sich.
So kann jeder, der die Verheißung Gottes in seinem Herzen aufnimmt, sich daran lehnen und trinken, bis er wieder Kraft bekommt. „Denn die Verheißung gilt euch und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, soviele der Herr, unser Gott, berufen wird.” Unzufriedenes Kind, glaube es! Es ist für die Gläubigen.
E-75 Ich denke an die vielen Lieder, die uns von den Dichtem hinterlassen wurden. Einer von ihnen schrieb:
Da ist ein Brunnen voller Blut
Aus Immanuels Adern gezogen;
Wenn Sünder unter die Flut tauchen
Verliere all ihre schuldigen Flecken.
Dieser sterbende Dieb freute sich zu sehen
Dieser Brunnen zu seiner Zeit;
Da kann ich, obwohl gemein wie er,
Wasche meine Sünden weg!
Seitdem habe ich diesen Strom gesehen
Deine fließenden Wunden versorgen,
Liebe einlösen war mein Thema,
Und soll sein, bis ich sterbe.
E-76 Für mich ist Er das Wasser des Wortes der Absonderung. Es sondert euch von allem ab, was nicht mit Seinem Wort übereinstimmt. Das ist der Born. Ich glaube, dass Er es ist. Jawohl! Das ist das Wasser, das mich von den von Menschen gemachten Zisternen absonderte und zur Quelle lebendigen Wassers brachte. O Freunde, man könnte damit fortfahren, aufzuzählen, was Er uns bedeutet. ER ist Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. ER ist es, der da ist, der da war und der da kommt. ER ist die Wurzel und der Sproß Davids. ER ist der Morgenstern. ER ist mir alles in allem.
E-77 Bruder, Schwester, wenn ihr euer ganzes Leben lang aus von Menschen gemachten Zisternen getrunken habt, warum verlaßt ihr dann nicht heute Morgen die Zisterne und kommt zu dieser Quelle?
Laßt uns die Häupter für einen Moment neigen. Während wir unsere Häupter gebeugt halten, [Jemand singt eine Prophezeiung. Leere Stelle auf Band. - Verf.] möchte ich den Altarruf geben. Wie viele sind es? Ich war nervös, meinte, euch zu lange aufzuhalten, und habe meine Botschaft unzusammenhängend gebracht. Doch ich glaube, der Heilige Geist möchte, dass ihr erfaßt, was ich meine. Seht, an diesem Tag ist nichts wichtiger, als mit Gott in Ordnung zu kommen. Unsere Mahlzeit und alles andere ist unwichtig. Der Herr ist hier. Ich habe es einmal in meinem Leben gehört, seitdem genügt es mir.
Alle, die ihr hier seid, nicht „wie viele?”, sondern alle, die ihr davon trinken möchtet, steht bitte zum Gebet auf. Gott segne euch. Der Herr segne euch.
E-78 Wie viele von euch, die stehen, möchten ihre Hand heben und sagen: „O Gott, wirke an mir. Erfülle mich. Laß mich aus dieser Quelle trinken. Ich habe vieles getan, was nicht recht war und möchte, dass Du mir vergibst. Ich möchte, dass Du meine Sünden hinwegwäschst. Laß mich von diesem Tage an Dein sein.” Seht nur! Oh!
Da ist ein Brunnen voller Blut
Aus Immanuels Adern gezogen,
Und Sünder stürzten unter diese Flut,
Verliere alle ihre schuldigen Flecken,
Verliere alle ihre schuldigen Flecken,
Verliere alle ihre schuldigen Flecken,
Und Sünder stürzten unter diese Flut,
Verliere all ihre schuldigen Flecken
Ihr gläubigen Christen habt Christus bereits als euren persönlichen Retter angenommen, aber vielleicht habt ihr noch nicht davon getrunken? Wenn ihr es noch nicht getan habt: die Quelle ist da. Die einzige, die ich kenne, ist die Quelle, die aus den Venen Immanuels kam. Wie viele sind es?
E-79 Es ist so, wie ich es vor kurzem von dem Adlerjungen im Hühnerhof erzählte. Es kannte nichts anderes als die Küken. Doch er wußte, dass mit ihm etwas anders war als mit den Küken. Seine Mutter suchte ihn und rief von oben nach ihm. Es war der Ruf eines Adlers. Er mußte von Anfang ein Adler sein, sonst hätte er den Ruf nicht erkannt.
Etwas muss da sein, das befruchtet werden kann, sonst kommt kein Leben hervor. Wenn der Same, das Wort Gottes, in euch ist, dann ist jetzt der Heilige Geist gegenwärtig, um es zu befruchten und in euch zu verwirklichen.
E-80 Wie viele hier haben die Taufe des Heiligen Geistes noch nicht empfangen? Würdet ihr eure Hände heben? Überall! Ihr seid wirklich aufrichtig. Wenn ihr den Heiligen Geist noch nicht empfangen habt und Ihn empfangen möchtet, hebt eure Hand, wo immer ihr seid. Laßt eure Hand einen Moment oben.
Ich möchte, dass ihr, die ihr neben ihnen steht und sie sehen könnt, ihnen die Hände auflegt. Ich glaube, dass der Heilige Geist gerade jetzt jeden erfüllt, der es wünscht. Denkt nicht an die Mahlzeit in der Cafeteria, sondern laßt uns an die Speise hier denken. Darauf kommt es an. Sie ist Leben. Das ist Leben. Dreht euch um und legt einander die Hände auf. „Und sie legten ihnen die Hände auf.” Ich möchte, dass ihr für die Person betet, der ihr die Hände aufgelegt habt. Denkt nicht ans Nachhausegehen. Denkt an nichts anderes. Denkt nur daran, dass der Heilige Geist hier ist, um jeden einzelnen zu erfüllen.
Öffnet euer Herz. Werft das ganze Zisternenwasser hinaus und sagt: „O Quelle des Lebens, komm in mich hinein. Erfülle mich, o Herr, mein Gott, mit Deiner Güte und Barmherzigkeit.”
E-81 Herr Jesus, Du unerschöpfliche Quelle! Ich bete, o Gott, dass Du jeden von ihnen erfüllst. Möge der Heilige Geist hier fallen. Ich bete, o Gott, dass wir alles andere vergessen und dass der Heilige Geist jetzt auf uns fällt und uns dieses Wasser des Lebens umsonst gibt. Gewähre es, o Gott. Während wir weiter beten und singen und beides ineinander übergeht, Herr, weil wir wissen, dass Deine göttliche Gegenwart hier ist.
Wir wollen zur die Quelle kommen. Wir möchten die echte, wahre Taufe mit dem Heiligen Geist, Herr. Diese Menschen beten darum. Ich bitte, dass sie in diesem Augenblick mit der Güte Gottes erfüllt werden. Gewähre es, o Gott. Höre das Gebet Deiner Kinder. Komme über sie. Möge die Kraft Gottes, der Heilige Geist sie durchfluten. Gewähre es, o Gott.
Wie danken wir Dir für die Erfrischung, für die Gegenwart des allmächtigen Gottes vom Himmel, der in unserer Mitte ist. Speise uns jetzt zur Mittagszeit, Herr. Wir möchten Speise von Deinem Tisch. Speise uns jetzt, Herr. Speise uns mit dem Heiligen Geist. Unser Leben, unsere hungrigen, schmachtenden Seelen dürsten. DU sagtest in der Auslegung des Gesanges, dass Wasser auf den dürren Boden ausgegossen wird. Laß es geschehen, Herr. Mögen Deine Worte in den Herzen Deiner Kinder Wirklichkeit werden, wie wenn Wasser auf trockenes, dürres Erdreich fällt. Gott, erhöre das Gebet Deiner Knechte und gib uns Deinen Segen. Amen.
Ich lieb' Jesus...
E-82 Preist Ihn und erkennt, dass der Heilige Geist hier ist. Wenn ihr Ihn nicht empfangt, liegt es an euch.
... wie ich Jesus liebe,
(Liebst du mich mehr als diese?)
......... Liebe Jesus,
Weil Er mich zuerst geliebt hat.
Oh, wie ich Jesus liebe,
(Gelobt sei Gott!)
Oh, wie ich liebe .....,
(Was ist, wenn er nur kommt ...?)
Oh, wie ich Jesus liebe,
Weil Er mich zuerst geliebt hat.
Ich werde Ihn niemals verlassen
Ich werde Ihn niemals verlassen
Ich werde Ihn niemals verlassen
Weil Er mich zuerst geliebt hat.
Wunderbar, wunderbar, Jesus ist für mich,
Der Ratgeber, Fürst des Friedens,
Mächtiger Gott ist Er,
Errette mich, behüte mich vor aller Sünde
und Schande.
Wunderbar ist mein Erlöser, lobe Seinen ...
Lasst es uns zu Ihm singen.
Oh, wunderbar, wunderbar, Jesus ist für mich.
Ratgeber, Fürst des Friedens, mächtiger Gott
ist er;
Errette mich, behüte mich vor aller Sünde
und Schande,
Wunderbar ist mein Erlöser, lobe seinen Namen.
E-83 Alle, die es spüren, sagt „Amen!” O halleluja! Ich sehe, dass der Heilige Geist jetzt bei einigen durchdringt.
Ich war einmal verloren, jetzt bin ich gefunden, frei
von der Verurteilung,
Jesus gibt Freiheit und eine vollständige Erlösung.
Errette mich, behüte mich vor aller Sünde
und Schande,
Wunderbar ist mein Erlöser, Lob .....
Lass uns unsere Hände erheben und wirklich singen.
Wunderbar, wunderbar, Jesus ist für mich,
Ratgeber, Fürst des Friedens, mächtiger Gott
ist er;
Errette mich, behüte mich vor aller Sünde
und Schande,
Wunderbar ist mein Erlöser, lobe seinen Namen.
Liebt ihr Ihn? Oh, wunderbar. Preis sei diesem Born, der mit Blut gefüllt ist, wo Sünder ihre Menschenfurcht verlieren, wo alle Verdammnis von ihnen genommen wird und sie frei ausgehen. Halleluja. Oh, das ist wirklich wunderbar.
Während wir noch einmal singen „Wunderbar, wunderbar, Jesus ist der Herr”, mögen alle Methodisten, Baptisten, Katholiken, Presbyterianer und wer auch immer sich umdrehen und einander die Hand geben wie in alten Zeiten. Ihr wißt, das mag ich. Wir wollen jetzt singen und es dabei tun.
Oh, wunderbar, wunderbar, Jesus ist für mich,
(Stimmt)
Oh, Ratgeber, Prinz des Friedens ......
..... halte mich vor aller Sünde
und Schande,
Wunderbar ist mein Erlöser, lobe seinen Namen.
................. tröstet mich,
Es macht die Lahme zu laufen, und die
blind zu sehen,
Es öffnet Gefängnistüren, setzt die
Gefangene frei.
Nun, da fließt ein Fluss des Lebens
durch mich runter.
E-84 [Bruder Demos Shakarian berichtet Bruder Branham, dass Präsident Lyndon Johnson einen Herzinfarkt hatte, und schlägt vor, für ihn und die Nation zu beten - Verf.]
Die Bibel sagt, dass wir für die Obrigkeit beten sollen.
E-85 Unser himmlischer Vater, wir stehen vor Dir für den Führer unserer Nation, unseren Präsidenten, der sich in einer ernsten Notlage befindet. Er weiß es vielleicht gar nicht, Herr, aber Du weißt es. Ich bete für Bruder Johnson, der bezeugt, an Dich zu glauben. Vater, wie wir hörten, hatte er einen Herzinfarkt. Ich bete, o Gott: erhalte sein Leben. Wir befinden uns dadurch in einer nationalen Krise. Möge Dein Geist jetzt im Krankenhaus über ihn kommen, Herr, oder wo er sich gerade befindet. Möge Dein Geist in das Walter Reed Krankenhaus kommen und seinen Leib anrühren, damit er am Leben bleibt. Herr, der Mann ist in Bedrängnis, in größerer Bedrängnis, als wir ermessen können. Deshalb beten wir, o Gott, als Gläubige und als ein Teil dieser Nation für unseren Führer, dass Du ihm das Leben in dieser bedeutenden Stunde erhältst. Im Namen Jesu Christi. Amen.

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