Das Ostersiegel

Datum: 65-0410 | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Phoenix, Arizona, USA

E-1 Es ist wirklich ein Vorrecht, heute Morgen, am Geburtstag des Chapters der Vollen Evangeliums-Geschäftsleute, hier in Phoenix zu sein in dem Bewußtsein, dass der Herr mir einen kleinen Anteil daran gewährte, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Ich möchte Bruder Carl Williams und seine Frau, Bruder Stromei und alle anderen hier auf der Plattform grüßen, sowie Bruder Shore, Bruder Outlaw, die Prediger und euch feine Menschen alle.
Ihr wißt, vor einer Woche hatte auch ich Geburtstag, und ich bin nur ein wenig älter als das Chapter. Ich meine, er sagte, dass es fünf Jahre besteht.
Vor kurzem fragte jemand: „Wie alt bist du, Bruder Branham?”
Ich erwiderte: „Sechsundzwanzig. Die ersten fünfundzwanzig habe ich gestrichen. Darin habe ich Ihm nicht so gut gedient.” Ich fügte hinzu: „Ich hoffe, Er tut es auch.” IHN dazu zu bewegen ist etwas anderes.
E-2 Dennoch ist es gut, hier zu sein.
Wir wollen nicht zuviel von eurer Zeit in Anspruch nehmen. Wenn ich diese herrlichen Zeugnisse, Lieder usw. höre, dann fürchte ich immer, dass ich etwas tun könnte, wodurch es beeinträchtigt wird. Ich möchte aber etwas dazu beitragen, falls es überhaupt etwas gibt, das ich dazu beitragen kann.
Ich habe es sehr geschätzt, als der farbige Bruder heute Morgen das Lied sang: „Sein Auge sieht den Sperling”. Das Lied, das jene Schwestern damals gesungen haben, als ich das erste Mal hier war, ist mir seitdem eine Stütze gewesen. Ich habe es auf Band, doch es ist schon völlig abgenutzt. Es heißt: „Ich möchte mit Ihm darüber sprechen.” Ich bat Bruder Dawson Riley, meinen Freund, ob er oder jemand anders sich an diese Damen, falls sie noch auf Erden sind, wenden könnte, damit sie es heute Morgen noch einmal singen. Ich hoffe, es ist Terry gelungen. Vermutlich schon. Ich möchte es dann kopieren, denn ich mag dieses Lied. Das ist mein Verlangen: mit Ihm darüber zu sprechen. Ich meine, das möchten wir alle. Deshalb sind wir heute Morgen hier.
E-3 Die vor uns liegenden Versammlungen in der nächsten Woche darf ich wohl bekanntgeben? In der kommenden Woche muss ich zu den Ostergottesdiensten am Samstagabend, Sonntag und Sonntag abend in meiner Kapelle sein. Danach kehre ich nach Kalifornien zurück. Wir würden uns wirklich freuen, wenn wir euch alle, die ihr in Kalifornien wohnt, dort in der Versammlung begrüßen könnten. Ich meine, Billy hat die falsche Bekanntmachung versandt. Er gab das Biltmore Hotel an. Dort sollte es ursprünglich sein, glaube ich, doch sie konnten es nicht bekommen. Es wird im Embassy Hotel stattfinden. Die Leute des Vollen Evangeliums von dort werden es euch wissen lassen, wenn ihr euch in der Gegend befindet.
Anschließend kehren wir von dort zurück, und ich begebe mich nach Südafrika. Heute in einem Monat reisen wir nach Südafrika ab. Wir erwarten eine gewaltige Zeit im Herrn in den drei Ländern dort und bitten um eure Gebete. Wahrscheinlich werden wir euch nicht mehr sehen, bis ich wieder zurückkehre, wenn der Herr uns weiterhin gebraucht. Ich hoffe, wir können euch einen gewaltigen Bericht geben, wenn wir zurückkommen.
E-4 Beim letzten Mal dort gab mir der Herr wohl die größte Versammlung, die ich je hatte. Gemäß einem Bericht aus dem „Blanket Natives” haben, soweit ich weiß, bei einem Altarruf dreißigtausend auf einmal Christus angenommen. Wir dachten, sie meinten vielleicht körperliche Heilung, denn es sind etwa fünfundzwanzigtausend auf einmal geheilt worden. Am nächsten Tag sagte Sydney Smith, der Bürgermeister von Durban: „Geh ans Fenster und schau, was die Straße entlangkommt.” Dort kam ein Lastwagen nach dem anderen, vollbeladen mit Krücken und dergleichen. Sie fuhren hinter den Eingeborenen her, die sich vorher bekriegt hatten, jetzt aber die Straße der Stadt entlangzogen und in ihrer Eingeborenensprache „Glaube nur” sangen.
E-5 Ich sage euch, mein Herz war überwältigt! Wenn man so etwas sieht, dann ist es ein Beweis dafür, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist. Seht, denn man hat sich bemüht.
Ich hoffe, dass Gott es noch einmal tut; nicht, weil wir dorthin gehen, sondern weil wir nach der Wiederkunft des Herrn Ausschau halten. Wie es im Lied heißt, suchen wir nach dem letzten verlorenen Schaf. ER wird nicht eher kommen, bis das Schaf drinnen ist. Alle müssen in der Herde sein. ER wird die Tür nicht eher schließen, bis das letzte hereingekommen ist.
Predigerbrüder, ich bin mir mit euch heute Morgen bewußt, dass wir versuchen, das letzte Schaf zu finden. Es kann heute Morgen in Phoenix sein; ich weiß es nicht. Doch wenn das letzte hereinkommt, wird der Hirte die Tür schließen. [Jemand sagt: „Bruder Branham, könnte ich nur ein Wort sagen?” dann spricht er über etwas, das er vergessen hatte zu verkünden. - Verf.]
E-6 Ich muss mir aufschreiben, was ich sagen will. Seit ich älter werde, fällt es mir schwer, es zu behalten. Deshalb notiere ich mir die Schriftstellen usw. Früher konnte ich mir etwa fünfzig Schriftstellen merken und sie der Reihe nach durchnehmen, aber seit jenen Tagen habe ich viele schwere Meilen zurückgelegt.
Wir halten Ausschau nach dem Kommen des Herrn. Der Herr segne euch alle. Wenn man dort sitzt und die Zeugnisse der Menschen hört, dann denkt man: „Ich werde etwas darüber sagen, wenn ich dort stehe.” Es gibt so viel zu sagen, dass man den ganzen Tag darüber sprechen könnte. Ich schätze euch alle sehr. Möge diese kleine Gruppe weiter wachsen. Möge jede Gemeinde in Phoenix fortwährend wachsen, bis Jesus kommt. Das ist mein aufrichtiges Gebet. Um ein wenig zur Ruhe zu kommen, wollen wir zum Gebet aufstehen.
E-7 Allmächtiger Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Ihn von den Toten auferweckt hat, nachdem Du den Herrn und Retter für uns zum Opfer dahin gegeben hast, wir sind Dir für dieses Vorrecht so dankbar, dass wir heute Morgen mit Deinem erlösten Volk in Deiner Gegenwart stehen und nach Seinem glorreichen zweiten Kommen Ausschau halten dürfen - dass Er kommt und uns zu sich nimmt.
Wenn Sünde unter uns ist, Herr, so reinige uns mit Deinem Ysop. Wir beten, himmlischer Vater, dass Du jede kranke Person in unserer Mitte heilst. Mögen diejenigen die Gelegenheit erhalten, die Dich und die große Taufe des Heiligen Geistes noch nicht kennen, für die wir uns so ernsthaft einsetzen, indem wir sagen, dass sie gemäß der Schrift ein „Muss” für diesen letzten Tag ist. Wir beten, o Gott, dass Er heute auf uns alle fällt und uns neu in den Leib hineintauft und auch diejenigen hineinbringt, die noch außerhalb sind, Vater.
Segne uns, wenn wir Dein Wort lesen und bestrebt sind, die Wahrheit Deines Wortes auszusprechen. Verschließe meinen Mund dem gegenüber, was unwahr ist. öffne unsere Herzen und unseren Mund für die Wahrheit, denn wir übergeben uns Dir. Gebrauche unseren Mund zum Reden, unsere Ohren zum Hören, unsere Herzen, um aufzunehmen, denn wir bitten es im Namen Jesus, der es so bestimmt hat. Amen.
E-8 Ich möchte drei Stellen aus dem Heiligen Wort, der Bibel, lesen. Ihr könnt sie euch notieren, wenn ihr sie noch einmal nachlesen wollt, um noch mehr Aufschluß zu erhalten. Es würde mich freuen, wenn ihr euch die Stellen, die ich lesen werde, notiert. Matth. 28:1-10; Offbg. 1:17-18 und Römer 8:11. Ich wiederhole: Matth. 28:1-10; Offbg. 1:17-18 und Römer 8:11.
Wir gehen auf Ostern zu. Während ihr euch die Schriftstellen aufschreibt, denke ich darüber nach, dass die kommende Woche die historisch bedeutendste Woche des ganzen Jahres ist. Ich meine, das, was wir in der kommenden Woche feiern werden, ist das größte, gewaltigste Ereignis, das je auf Erden stattgefunden hat. Ich glaube nicht, dass es von etwas übertroffen wird. Ihr sagt: „Doch, von der Kreuzigung.” Sie war etwas Gewaltiges, doch viele Menschen sind gestorben. Viele wurden gekreuzigt, sogar in den Tagen unseres Herrn. Doch es gab nur Einen, der von den Toten auferstanden ist. Damit war es besiegelt.
E-9 Jetzt möchte ich lesen. Dies ist eine Art Osterbotschaft, die ich in den nächsten vierzig Minuten bringen werde, so der Herr will. Wir lesen aus Matth. 28:
Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen.
Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des HERRN kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf.
Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee.
Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot.
Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.
Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, da der HERR gelegen hat.
Und gehet eilend hin und sagt es seinen Jüngern, dass er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.
Und sie gingen eilend zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, dass sie es seinen Jüngern verkündigten. Und da sie gingen seinen Jüngern zu verkündigen,
siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßet! Und sie traten zu ihm und griffen an seine Füße und fielen vor ihm nieder.
Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie gehen nach Galiläa; daselbst werden sie mich sehen.
E-10 In der Offenbarung das erste Kapitel und die siebzehnten und achtzehnten Verse:
Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie ein Toter; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
und der Lebendige; ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes.
Im Römerbrief, dem achten Kapitel und beginnend mit dem elften Vers:
So nun der Geist des, der Jesum von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird auch derselbe, der Christum von den Toten auferweckt hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen um deswillen, dass sein Geist in euch wohnt.
E-11 Ich vertraue, dass der Herr Jesus Seine Segnungen zu den gelesenen Worten hinzufügt.
Was Ostern betrifft, so habe ich es in meinem eigenen Herzen als das größte Ereignis des Jahres eingeprägt. (Ich möchte Sie bitten, mir einen Moment zu verzeihen, ist das nicht ein bisschen wie ein Brüllen? Ist alles in Ordnung? Kannst du es so hören? Du kannst es nicht hören. Ist das besser? Richtig so? Ich wollte nicht zu nahe kommen.)
E-12 Weshalb sage ich das in bezug auf Ostern? Weil Er da bewiesen hat, was die Bibel sagt. Als Er von den Toten auferstand, besiegelte Er damit Seine Messiaswürde und alle Schriftstellen, die aussagten, was Er tun würde. Das Ostersiegel.
Heute haben wir so viel davon. Man spricht vom Kauf der Ostersiegel. Ich möchte heute Morgen über das Ostersiegel sprechen.
Es ist ein anderes Siegel als das, was wir mit unserem Geld kaufen und als Siegel auf Briefe kleben, um damit die Tuberkulosegesellschaft, oder wie immer sie bezeichnet wird, zu unterstützen. Ich meine, hier geht es um ein anderes Siegel. Weil Ostern der große Tag des Jahres für die Christen ist, die den Anspruch stellen, Kinder Gottes zu sein, will ich versuchen, es darzulegen, damit wir erkennen, wie wir aufgrund dieser gewaltigen Tat, die Christus für uns vollbracht hat, verbunden sein sollten.
E-13 Das Wort Gottes von Seiner Kreuzigung, Seinem Leiden, Seinem Tod und auch von Seiner Auferstehung war viele Hunderte Jahre vor Seinem Kommen ausgesprochen worden. Wir werden vielleicht in der nächsten Woche in den Gottesdiensten im Radio, in unseren Gemeinden, von unseren Hirten usw. mehr darüber hören. All das, was Jesus in jenen Tagen getan hat, schätzen wir: all die Bestätigungen des Wortes Gottes und was Er tat, um es zu erfüllen, indem Er Kranke heilte, Tote auferweckte, Teufel austrieb, den Armen das Evangelium predigte - einfach jedes Wort erfüllte, das Gott gesagt hatte, was Er tun würde, wenn Er kommt, und auch als Er an unserer Statt für unsere Sünden litt, um die Sühne für unsere Sünden am Kreuz zu sein. Kein anderer als Er hätte es tun können.
Doch darüber hinaus, meine ich, wurde all das an Ostern besiegelt.
E-14 Es hatte auch schon vor Ihm Propheten auf Erden gegeben, die weissagten. Es gab Propheten, durch die Kranke geheilt, ja sogar Tote auferweckt wurden und welche dieselben Zeichen wie Jesus vollführten, doch Ostern erbrachte den Beweis.
Dadurch wurde das Wort Gottes für den wahrhaft Gläubigen für immer besiegelt. Alle Dunkelheit und jeder Zweifel wurden an jenem segensreichen Morgen zerschmettert. Vor diesem Tag waren die Menschen, selbst die religiösen, in einem Gefängnis eingeschlossen, wie man es nennen könnte. Auch wenn sie gewaltige religiöse Bewegungen, die der Heilige Geist wirkte, und dergleichen sahen, so schien mit dem Tod eines Menschen alles vorbei zu sein. Doch als dieser Eine kam, sprach Er: „ICH habe Macht, Mein Leben hinzulegen, und habe Macht, es wieder an Mich zu nehmen.” Dann hat Er das, was Er sagte, bewiesen. Für mich ist das die Besiegelung, wenn etwas gesagt wird und es dann eintrifft, so dass es bestätigt wird.
E-15 Wenn ein Mann sagte.... Kolumbus zum Beispiel glaubte, dass die Erde rund ist. Es heißt, dass er die Schiffe beobachtete, wenn sie einliefen, und dabei konnte er den Mast viel eher sehen als das Schiff. Das war für ihn der Beweis, dass die Erde rund ist. Die Menschen glaubten das zu jener Zeit nicht, doch er war ein Mann mit Weitblick. Deshalb machte er sich auf, um zu beweisen, dass es stimmte, was er in seiner Vorstellung sah. Gottes Vorhaben ist es zu beweisen, dass Sein Wort die Wahrheit ist. Es gab nur einen Menschen, der das tun konnte, das war Jesus. ER kam und bewies, dass es die Wahrheit ist.
Damit war es besiegelt. Dadurch wurden alle Siegel der Dunkelheit gebrochen und aller Aberglaube von anderen Religionen zerschmettert. Große Männer traten auf und verkündeten gewaltige und wunderbare Dinge, doch sie alle befinden sich im Grab. Unsere christliche Religion ist die einzige, die auf ein leeres Grab weisen kann. Das ist für mich der Beweis, dass Er der Gott der Toten und der Lebenden ist. ER kann die Toten wieder zum Leben erwecken. Diese lebendigmachende Kraft, Sein lebendigmachender Geist, hat durch die Jahre hindurch bewiesen, dass Er es ist, der die Toten wieder zum Leben erwecken kann.
E-16 Als Er gemäß Seiner Verheißung an Ostern den Beweis Seiner gewaltigen, besiegenden Macht erbrachte, bewies Er damit, dass Er den Tod, die Hölle und das Grab besiegen konnte. „ICH bin's, der tot war, und Ich lebe in alle Ewigkeit. ICH habe die Schlüssel des Todes und der Hölle und das Grab besiegt.” Was für ein Ausspruch für jemanden! ER hat ihn nicht nur gemacht, sondern Er hat bereits bewiesen, dass Er hatte, was Er zu haben beanspruchte.
Ich meine, Gott läßt den Tag herbeieilen, an dem wir als Christen, die dieser Bibel glauben, beweisen können, wovon wir reden. Darin besteht das Salz der Erde, wie es die Schwester vorhin bezeugte. Es stimmt, die Welt sehnt sich nach diesem Salz. Wenn wir durch unser Leben und durch die Bibel beweisen können, dass dieses Wort heute noch lebendig ist, dann ist der Tag gekommen, nach dem wir Ausschau halten.
E-17 Das Wort - der Geist. Römer 8:11 sagte: „Und wenn der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch Seinen in euch wohnenden Geist.” ER hat uns nicht nur bewiesen, dass Er Jehova - der Erlöser war und Macht über den Tod, die Hölle und das Grab hatte, sondern Er hat uns auch Zugang zu demselben Geist gegeben, damit wir selbst die Gewißheit haben können, dass auch wir durch den Geist lebendig gemacht wurden. Denn wenn der Geist, der Jesus von den Toten auferweckte, in unseren Leibern wohnt, dann wird Er unsere sterblichen Leiber lebendig machen.
Der Begriff „lebendig machen” bedeutet: nach dem Tod wieder zum Leben zurückgebracht werden. Nach dem Tod soll es wieder lebendig werden.
E-18 Die Welt war viele Zeitalter lang in Zweifeln gefangen, bis das bewiesen wurde. Es war nicht nur die Rede davon, sondern es wurde bewiesen. Ich meine, so ist es mit allem, was einen Wert hat.
Jesus sagte: „Gehet hin, lehret alle Völker und beweist ihnen die Kraft Gottes, indem ihr sie ihnen zeigt. Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben.” Denjenigen, denen es verheißen wurde und die bezeugen, dass sie glauben, gab Er ein klares Verständnis darüber, dass diese Zeichen denen, die da glauben, folgen würden. Es sollte die Bestätigung ihres Zeugnisses sein.
Wir können sagen, dass wir glauben, doch wenn wir das Zeichen nicht als Beweis haben, von dem Er sagte, dass es uns begleiten wird, dann legen wir nur das Bekenntnis ab, gläubig zu sein, aber wir sind nicht im Besitz dessen, was den Gläubigen zusteht.
E-19 Zum Erinnern.... Vor ein paar Tagen hörte ich ein Radioprogramm über KAIR in Tucson. Dieser Prediger bezog Stellung gegen uns, indem er sagte, die „pfingstliche Religion” sei nichts als Betrug. Sie sei unsicher, und man sollte nicht darauf hören. Er meinte, man solle sich von jedem abwenden, der in Zungen spricht oder behauptet, die Kranken durch Gebet zu heilen usw., und für diese armen, gebrechlichen Menschen beten, denn sie wären in einem Wahn. Mit ihnen würde etwas nicht stimmen. Oh, wie hätte ich gewünscht, mit diesem Bruder ein wenig sprechen zu können!
Er sagte, dass es nur den Aposteln am Pfingsttag gegeben worden wäre und sonst keinem. Ich habe jedoch herausgefunden, dass Paulus diese Gaben dreißig Jahre später in der Gemeinde geordnet hat (1. Kor. 12+14). Er legte die Gabe des Zungenredens, die Gabe, Wunder zu tun, und all die anderen Gaben in der Gemeinde dar. Sie wurden der Gemeinde geschenkt.
E-20 Jesus sagte: „Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!”
Wie weit? In alle Welt.
Wem? Der ganzen Schöpfung. Noch hat sie es nicht empfangen.
Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben.
Wie lange? Bis ans Ende der Welt.
Wem? Der ganzen Schöpfung. Diese Zeichen werden ihnen in alle Welt, in der ganzen Schöpfung folgen. Diese Zeichen werden ihnen folgen.
„In Meinem Namen werden sie Teufel austreiben, in neuen Zungen reden, werden Schlangen aufheben und, wenn sie etwas Todbringendes trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden.” Das war Sein letzter Auftrag an die Gemeinde (Mark. 16).
E-21 Paulus, der die Anordnung über die Gaben in der Gemeinde dreißig Jahre später gab, sagte in Gal. 1:8: „Wenn ein Engel vom Himmel dir ein anderes Evangelium predigt als das, das bereits empfangen ist (siehe bereits gepredigt), sei er verflucht.”
Ich glaube, dass Pfingsten begann, ohne ein Ende zu haben. Ich glaube, dass es für die ganze Schöpfung, für alle Zeiten und alle Orte gilt. Pfingsten sollte immer fortbestehen. Der Pfingstsegen sollte auf den Menschen ruhen.
E-22 Was ist dieser Pfingstsegen? Er ist eine Bestätigung der Auferstehung.
Kein Wunder, dass Evangelium in sich selbst „Gute Nachricht” bedeutet. Was für eine gute Nachricht? Dass Er von den Toten auferstanden ist und gesagt hat: „ICH lebe, und ihr sollt auch leben!” Uns, die wir einst tot waren in Sünden und Übertretungen, hat Gott durch den Geist, der Jesus Christus von den Toten auferweckt hat, lebendig gemacht. Wir sind jetzt mit Ihm in himmlische Örter versetzt, haben Gemeinschaft mit Ihm und reden mit Ihm. Welch eine Freude ist es, das den Menschen zu erzählen, die glauben, dass es die Wahrheit ist!
E-23 Ich frage mich, was heute geschieht. Führen wir die Menschen wirklich zu Gott oder nur in eine Gemeinde? Wir müssen sie zu Christus führen, wo diese lebendigmachende Kraft ist. Gewiß ist es gut, zur Gemeinde zu gehen. Doch wenn wir nur so weit gehen, genügt es nicht. Es ist richtig, wenn ihr zur Gemeinde geht, doch geht von da aus weiter zu Christus. Wir müssen diese lebendigmachende Kraft empfangen, wenn wir erwarten, an der gemeinsamen Auferstehung teilzuhaben, denn das ist das einzige, was uns aus den Toten hervorbringen wird. Wenn der Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen. Welch eine Verheißung!
E-24 Beachtet, der Kern der Auferstehung ist, es weiterzusagen, zu zeigen und zu beweisen, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. ER ist nicht tot, sondern Er lebt! ER lebt hier. ER ist in uns.“ICH werde mit euch, ja in euch sein. Eine kleine Weile, und die Welt sieht Mich nicht mehr, doch ihr werdet Mich sehen, denn Ich werde mit euch, ja in euch sein bis an das Ende der Welt.”
Wir Christen behaupten, dass Er lebt, denn wir sind durch Seinen Geist aus dem Tode zum Leben gebracht worden. Wenn wir nicht lebendig gemacht wurden, dann haben wir noch kein Leben empfangen.
E-25 Jetzt werden wir uns in dieses Thema vertiefen, so der Herr will. Ich möchte einige Minuten darüber lehren, wie wir lebendig gemacht werden und sicher sein können, dass dies die Wahrheit ist.
Dies ist euer persönliches Leben. Dies ist mein Leben. Es ist, wo das....
Wenn das nicht wahr ist, was ich im Begriff bin zu sagen, dann bin ich einer der törichtesten Menschen auf der Welt. Dann habe ich mein Leben etwas gewidmet, mit dem es nichts auf sich hat, und ihr ebenfalls. Wenn es aber die Wahrheit ist, dann schulde ich Ihm alles, was ich bin. Ich schulde der Sache, für die wir eintreten, alles, was ich je sein könnte. Ich meine, wir dürfen unseren Enthusiasmus nicht verlieren.
Während Ostern naht, geht etwas in mir vor, denn ich weiß, dass die Angelegenheit in den Augen Gottes an diesem Tag für immer besiegelt worden ist.
E-26 Wir erkennen, dass derselbe Geist, der Ihn aus dem Grab auferweckt hat, in uns wohnt. Nun, wie kann das sein, dass der Geist Gottes, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in uns wohnt? Es ist der Geist, der lebendig macht. Nicht das Wort macht lebendig, sondern der Geist macht das Wort lebendig, gibt ihm Leben, gibt ihm Fittiche, um sich aufzuschwingen, schenkt den Zugang. Der Geist wirkt das.
E-27 Der Weizen in sich selbst ist nur Weizen. Wenn er aber belebt wird, dann kommt er zum Leben hervor. Für uns, die wir einst tot waren - zwar geschaffen im Bilde Gottes, aber dennoch tot in Sünden und Übertretungen - hatte Gott trotzdem einen Weg, damit dieses lebendigmachende Leben in unsere sterblichen Leiber hineinkommen konnte.
Ich spreche jetzt von eurem Leib. Jesus war das Wort. Das glaubt ihr, nicht wahr? Joh. 1: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort... Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.”
E-28 ER als der verheißene Messias hat jedes Wort, das über Ihn geweissagt worden war, lebendig gemacht. ER heilte die Kranken und war von einer Jungfrau geboren worden - all das wurde wahr. ER war das offenbar gewordene Wort hier auf Erden. Als Mensch konnte Er das nicht tun, sondern es bedurfte des Geistes Gottes, der in Ihm wohnte, um durch Ihn diese Verheißungen lebendig zu machen.
Ich hoffe, dass wir dies klar verstehen. Dem Leibe nach war Jesus Mensch - es geschah durch den Geist, der in Ihm war. ER sagte: „Nicht Ich tue diese Werke, sondern Mein Vater, der in Mir wohnt, Er tut diese Werke.” Jesus selbst war das Wort. Ich werde Jetzt ein Wort aussprechen und hoffe, dass es von der Zuhörerschaft richtig aufgenommen wird: ER war aufgrund des Vorherwissens Gottes vorherbestimmt. Gottes Plan war, dass Er einen Erlöser senden würde, und dieser Erlöser konnte nur Sein Sohn sein.
Die Verheißung Gottes seit dem Garten Eden war, dass Jesus hier kein würde.
Nun war Er da: als Mensch, der von einer Jungfrau geboren wurde. Doch es bedurfte des Geistes Gottes, Ihm dieses Wort lebendig zu machen. Deshalb war Er das lebendig gewordene Wort, das lebendig gemachte Wort für jene Stunde.
Die Zeit, in welcher der Erlöser da sein sollte, war gekommen. Das Gesetz hatte versagt. Andere Dinge hatten versagt. Ein Erlöser war notwendig, und Er war der verheißene Erlöser. ER wurde durch das Wort Gottes lebendig gemacht, ...das Wort ofenbung sich für diese Stunde.
E-29 Denselben Geist, der in jenem Zeitalter auf Ihm als Erlöser war, haben wir aufgenommen. Es geht um die Verheißung dessen, was in diesen letzten Tagen geschehen soll. Wenn ihr ein Teil dieses Wortes werdet, dann seid ihr mit Ihm erlöst. Denn derselbe Geist, der in Christus wohnte, wohnt dann in euch und macht euer Leben in diesem Zeitalter lebendig. Am Ende der Zeit wird Er eure sterblichen Leiber zum Leben erwecken, so dass sie auferstehen und wieder hervorkommen. Wenn wir es so betrachten, dann weicht alle Finsternis. Es ist die Wahrheit.
E-30 Paulus hat es uns hier im Brief an die Römer bestätigt: „Wenn der Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen.” Derselbe Geist, der Ihn auferweckte, belebt auch den wahren Gläubigen zum ewigen Leben. Derselbe Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, wohnt in dem Gläubigen und macht ihn zum ewigen Leben lebendig.
E-31 Es gibt nur ein Leben, einen ewigen Geist, ein ewiges Leben - das ist Gott. Gott allein ist ewig. Wir als Seine Kinder sind ein Teil von Ihm. Wir sind die Attribute Seiner Gedanken. Ein Gedanke, der zum Ausdruck gebracht wird, ist ein Wort. Deshalb war jeder einzelne hier, der ewiges Leben besitzt, schon vor Grundlegung der Welt in den Gedanken Gottes.
Das ist die einzige Möglichkeit, wie es sein kann, denn ihr seid Seine Attribute. Ein zum Ausdruck gebrachter Gedanke wurde zu einem Wort, und das Wort hat Leben empfangen, somit ist es ewig. Deshalb haben wir ewiges Leben. Es geschieht nach dem gleichen Prinzip, wie es mit dem großen Sohn Gottes, unserem Erlöser, war. Aufgrund desselben Vorherwissens Gottes sind wir durch denselben Geist Söhne und Töchter Gottes geworden.
E-32 Betrachtet die Millionen, die auf Erden lebten, als Jesus hier war, und es nicht annahmen. Wie dankbar sollten wir heute Morgen sein, zu wissen, wir haben die direkte Bestätigung und den biblischen Beweis, dass wir in diesen kommenden Auferstehungsmorgen, in dieses gewaltige Ostern miteingeschlossen sind! Wir haben schon jetzt das, Unterpfand dafür in unseren sterblichen Leibern. Die Vorherbestimmten werden die ersten sein, die zum Leben erweckt werden, wenn der Heilige Geist kommt und den Anspruch auf Sein Eigentum stellt.
Es gibt einen gewaltigen Ausspruch. Ich möchte, dass meine Predigerbrüder versuchen, es zu verstehen. Im Anfang war Gott der große Geist. Damals konnte Er noch nicht einmal als „Gott” bezeichnet werden. ER war der Ewige. „Gott” ist ein Gegenstand der Anbetung. Es war noch nichts da, das Ihn hätte anbeten können. Es gab weder Engel noch etwas anderes, nur Gott allein. ER allein ist ewig. Doch um „Gott” zu sein, mußte es etwas geben, das Ihn anbetete. So schuf Er Wesen, die Engel und Cherubim usw., damit sie Ihn anbeteten. Sein großer Plan begann sich zu entfalten.
E-33 Doch denkt daran: Wenn ihr damals nicht schon in Seinen Gedanken wart, dann seid ihr es auch jetzt nicht in der Gestalt, in der ihr heute Morgen hier seid. Es ist etwas in euch, das ewig ist, und alles Ewige gehört zu Gott.
Gott hatte schon in Seinen Gedanken, dass ihr genau dort sitzen werdet, wo ihr jetzt sitzt. In Seinen Gedanken stand ich heute Morgen auf dem Podium, denn Er ist unendlich und weiß alle Dinge. Deshalb wart ihr als Söhne und Töchter Gottes schon am Anfang in Seinen Gedanken.
E-34 Wenn dann der Heilige Geist herabkommt, während ihr auf Erden seid und euch hier befindet, geht in eurem tiefsten Inneren etwas vor. Ihr wißt nicht was geschieht, doch ihr seid hungrig.
Ich hörte den Bruder von den Presbyterianern bzw. von den Baptisten darüber sprechen. Mein Bruder war freier Baptist und predigte, wo immer er konnte. In euch ist etwas, etwas, das ihr nie dort hineingelegt habt. Es ist etwas, von dem ihr euch nicht wünschen konntet, dass es darin wäre. Es ist etwas, das im Gegensatz zu eurem Wesen ist. Es ist das Vorherwissen Gottes, das sich erfüllt.
Gottes Wort…
E-35 Jesus wurde als Sohn Gottes geboren, um Immanuel zu sein - Gott, der sich in einem Menschen vollkommen zum Ausdruck brachte. ER sah Seinen völligen Gehorsam, als Er sich von dem Propheten im Jordan taufen ließ. Sobald Er Ihm Seinen Gehorsam bewiesen hatte und aus dem Wasser herauskam, sah Johannes den Himmel offen und den Heiligen Geist vom Himmel herabkommen. Die Stimme erscholl: „Dies ist Mein geliebter Sohn.” Vollkommener Gehorsam! Der Heilige Geist fand Ihn im Gehorsam.
Oh, ihr unsteten Männer und Frauen, wenn ihr heute Morgen hier sitzt, und es ist etwas in euch, das euch sagt, dass dies richtig ist, dann ist es der Heilige Geist, der euch sucht, um euch zur Erkenntnis der Wahrheit dieser Stunde, in der wir jetzt leben, zu bringen - nicht irgendeiner Stunde, die hinter uns liegt, sondern dieser Stunde.
E-36 Es gab damals Tausende, die das, was der Vergangenheit angehörte, befolgten, doch es existierte eine gegenwärtige Stunde. Es war die Stunde, in der Jesus erscheinen sollte. Dort stand das Wort. Dort standen die Menschen, und Gott tat sich kund, um zu bestätigen, dass es die Wahrheit war. Euch Pfingstleuten von heute möchte ich folgendes sagen: Wir befinden uns in den letzten Tagen, von denen Gott verheißen hat, dass Er Seinen Geist auf alles Fleisch ausgießen wird, so dass Seine Söhne und Töchter weissagen... Denn diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben. Dies ist die Stunde. Dadurch wird dies in euch hervorgerufen.
E-37 Es ist so, wie ich vor nicht langer Zeit hier sagte. Es klang vielleicht ein wenig wie Lästerung, doch ich hoffe, dass ihr es heute Morgen nicht so empfindet. Ein Farmer legte ein Adlerei unter die Henne. Viele von euch kennen die Geschichte von der Henne, die unter ihren Hühnerfedern ein Adlerjunges ausbrütete. Seht, es kam nur auf die Atmosphäre an. Die Presbyterianerkirche, die Methodistenkirche, die Baptistenkirche - jede von ihnen kann solche Adler hervorbringen. Es geschieht durch die Atmosphäre. Wie Dr. Bosworth zu sagen pflegte, kann man ein Hühnerei unter einen Hund legen und ihn festbinden, dann würde auch ein Hund ein Küken ausbrüten. Weshalb? Weil es auf die Atmosphäre ankommt. Wenn eine Gemeinde oder eine Gruppe sich versammelt und solange betet, bis sie ihre Glaubenssatzungen und dergleichen wegwerfen und direkt in das Angesicht Gottes schauen, dann werden Adler geboren werden, so gewiß ich hier stehe.
E-38 Ich meine, das hat diese Gruppe der Geschäftsleute getan. Sie hat versucht, jene Atmosphäre zu zerbrechen. Wir geben zuviel um Gruppen. Der eine gehört hierzu, der andere dazu. Laßt uns diese Atmosphäre zerbrechen und die rechte Atmosphäre einer himmlischen Anbetung schaffen. Sorgt für die richtige Atmosphäre.
Adler können überall, in jeder Gemeinde geboren werden. Dieser kleine Adler folgte der Henne eine ganze Zeit, doch ihr Glucken kam ihm eigenartig vor. Er verstand nicht, was die Henne damit meinte, wenn sie auf dem Hof im Misthaufen scharrte. Das war keine Nahrung für ihn. Sie fraß Käfer usw., die ein Adler nicht frißt. Ihm kam es fremd vor. Er war das „häßliche Entlein”. Ich möchte nichts Lästerliches sagen, doch er könnte vielleicht mit einem freien Baptisten oder einem Presbyterianer verglichen werden.
E-39 Doch, wißt ihr, eines Tages erkannte seine Mutter, dass sie noch ein Ei gelegt hatte. Irgendwo mußte es eine Erklärung dafür geben. Also setzte sie ihre großen Schwingen in den Wind. Sie suchte und suchte und schrie aus vollem Hals. Eines Tages überflog sie den Hof. Als dieses Adlerjunge den vertrauten Ruf hörte, wußte es, dass es seine Mutter war. Obwohl es ihn nie zuvor gehört hatte, erkannte es doch, dass er zu ihm paßte wie ein Handschuh auf die Hand. Sie wußte, das ist ihr Sohn. Sie suchte ihn ja.
Ebenso hat Gott für jedes Zeitalter Seine Gemeinde und eine Botschaft für das Zeitalter bestimmt. Sie können Gesetze haben und was sie wollen - wenn die Stunde kommt, wird der Heilige Geist Gottes, der dies für das Zeitalter in Seinen Gedanken hatte und aussprach, nach diesem „Ei” suchen. Wenn es die Botschaft hört, dann gibt es keine kirchliche Denomination, die es noch halten kann. Es wird sich in die Höhe aufschwingen. Es muss einfach.
Er ist ein andersartiger Vogel, ein besonderes Geschöpf. Er ist ein Adler, und er wird den Schrei hören. „Meine Schafe hören Meine Stimme.” Es ist, wie Bruder Williams sagt, „Schafnahrung”. „Meine Schafe hören Meine Stimme. Einem Fremden werden sie nicht folgen.”
Ganz gleich, wie treu eine Gemeinde ist, was für einen großen Namen sie hat: „Meine Schafe hören Meine Stimme.” Das ist das Wort. „Einem Fremden werden sie nicht folgen.” Sie werden schnurgerade dem Wort folgen. Sie können nicht anders. Es ist wie ein Magnet.
E-40 Einmal besuchte ich in Indiana ein Stahlwerk. Als ein Pfiff ertönte, legten alle ihre Schürzen ab und begannen, die Späne, die während des Tages von ihrem Arbeitsplatz abgefallen waren, in die Mitte des Raumes zu fegen. Ich ging an der Seite des Mannes, der mir alles zeigte. Er sagte: „Beobachte das.” Dann legte jeder seine Arbeitskleidung auf den Tisch und ging davon. Ganz hinten drückte er auf einen Knopf. Ein Magnet kam herunter und zog jedes Stückchen Eisen an, das abgeschnitten worden war. Er wurde ausgefahren und zog alles an. Anschließend wurde es wieder in einen Schmelzofen geworfen und geschmolzen, um etwas anderes oder auch dasselbe daraus zu fertigen - Wellen oder was immer sie herstellten. Ich stand da und schaute zu, so dass ich ganz versunken war.
Ich sagte: „Etwas wundert mich.”
Er fragte: „Was ist es?”
Ich antwortete: „Mir ist aufgefallen, dass etwas nicht angezogen wurde.”
Er erklärte: „Das ist Aluminium. Der Magnet zieht kein Aluminium an.”
„Ich begreife”, erwiderte ich, „doch, hast du bemerkt, dass dort noch ein Stück Eisen liegt?”
„Siehst du, es ist heruntergefallen.”
„Ich verstehe”, antwortete ich. Als er es herausgeholt hatte, fragte ich wieder: „Was geschieht nun damit?”
Er gab mir zur Antwort: „Es kommt wieder in die Verarbeitung, wird in den Ofen geworfen und wird zu einem Rad.”
Ich sagte: „Preis sei dem Herrn!”
So ist es.
E-41 Es gibt einen großen Magnet im Himmel, und eines Tages wird Gott ihn mit Seinem Finger auslösen. Niemand kennt die Zeit Seines Kommens, nicht einmal die Engel im Himmel. Nur Gott allein. Doch unter den Christen, den Gläubigen dieser Stunde, gab es so manches biblische Reinemachen. Vielleicht ist jemand früher solch eine „Welle” gewesen und jemand anders etwas anderes. Es wird etwas der großen Herrschaft Gottes Entsprechendes daraus entstehen, doch zuerst muss es im großen Schmelzofen Gottes geschmolzen werden, um dann in das Bild Gottes hineingegossen zu werden. Nur diejenigen, die der Magnet anzieht, werden hinaufgenommen. Oh, welch ein Vorrecht ist es zu wissen, dass in der Auferstehung etwas ist, das uns betrifft!
E-42 Beachtet, wenn man den Ruf des Wortes Gottes als einen Teil von sich erkennt, dann ist es wie der Ruf des Adlers an den Adler. Wenn die Adlermutter wie ein Bussard gerufen haben würde, hätte er es nicht erkannt. Dann wäre er im Hühnerhof genausogut aufgehoben gewesen. Doch es war der Schrei eines Adlers. In diesem kleinen Kerl war etwas, so dass er erkannte, dass er ein Adler ist. Dasselbe ist mit jedem wahren Gläubigen.
Wenn das Wort Gottes durch die Predigt ergeht, und es wird bestätigt, beglaubigt, dass es Gottes Wort für diese Stunde ist, dann ist etwas in dem Gläubigen. Ich gebe nichts darum, wie treu sein Vater oder Seine Mutter oder Seine Großeltern ihrer Gemeinde waren - wenn die betreffende Gemeinde im Gegensatz zur Botschaft der Taufe des Heiligen Geistes in dieser Stunde lehrt, dann schreit etwas in ihm auf. Er wird den Hühnerhof verlassen. Er muss es tun. Die Küken mögen ihm für einen Tag genügt haben, doch dies ist die Adlerstunde. Es ist etwas anderes. Es ist etwas, dass er den alten Hühnerhof verlassen und sich in den blauen Himmel aufschwingen muss. Dann ist dieser irdische Leib lebendig gemacht und durch den lebendigmachenden Geist zum Gehorsam dem Worte Gottes gegenüber zurückgebracht.
E-43 Der Heilige Geist ist vergleichbar mit dem Adler, der über das Land fliegt, um den Gläubigen zu finden. „Niemand kann zu Mir kommen. Niemand kann zu Mir kommen, selbst wenn er es wollte. Alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen, doch niemand kann von sich selbst aus kommen.” Es ist nicht euer eigenes Denken, euer eigenes Ziehen. Gott ist es, der zieht. „Alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen.”
E-44 Der Heilige Geist ist hier auf Erden und sucht die einzelnen, die Gott in diesem Zeitalter zum Leben bestimmt hat. Sobald Er sie gefunden hat, tut Er an ihnen dasselbe wie damals mit Jesus Christus, dem großen, einzigartigen Sohn Gottes, der uns alle erlöste: ER kommt herab und nimmt Seine Wohnung in dem menschlichen Leben.
Beachtet, die lebendigmachende Kraft kam. Die lebendigmachende Kraft, die auf Jesus kam, machte Ihn dazu lebendig, um jede Verheißung des Wortes für jenen Tag kundzutun. Dasselbe tut der Heilige Geist, der auf uns kommt, an diesem Tag, wenn es kein betrügerischer Geist ist. Nicht ihr, sondern der Teufel ist es, der den Heiligen Geist nachahmt. Doch wenn es der echte, wahre Heilige Geist ist, dann wird Er die Verheißung dieser Stunde verwirklichen.
Als Er auf Luther fiel, verwirklichte Er die Verheißung für jene Stunde. Als Er auf Wesley fiel, wurde die Verheißung für jene Stunde Wirklichkeit. Wenn Er an diesem Tag fällt, wird Er die Verheißung dieser Stunde verwirklichen. Als Er auf Moses fiel, tat Er die Verheißung jener Stunde kund. Als Er auf Jesus herabkam, offenbarte Er die Verheißung jener Stunde.
E-45 Der Heilige Geist kommt herab, um die Menschen lebendig zu machen, die von Gott vorherbestimmt sind, an der Entrückung teilzuhaben. Das bedeutet, dass jeder echte Adler die Botschaft der Stunde erkennt - wenn er eine wahre Adlerseele ist.
Das, was der Adlerjunge im Hühnerhof gefressen hat, war vielleicht ganz gut, doch es wußte, dass es nicht so ganz das Richtige war. Doch als es die Wahrheit hörte, nahm es die Wahrheit an.
Nun, in Johannes 14… In Joh. 5:24 sagte Jesus folgendes: „Wer Mein Wort hört und dem glaubt, der Mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tode ins Leben hinübergegangen.” Denkt nur, wie einfach es ist: „Wer da glaubt...” Ganz richtig müßte es heißen: „Wer es versteht...”
E-46 Wenn man auf die Straße gehen und eine Prostituierte fragen würde: „Glaubst du?”
„Sicher.”
„Glaubst du, dass Er der Sohn Gottes ist?”
„Sicher.”
„Bist du getauft?”
„Natürlich.”
Geht zu einem Betrunkenen und fragt: „Hast du den Prediger predigen gehört?”
„O ja.”
„Glaubst du das?”
„Gewiß.”
E-47 Seht: Wer es versteht, wer seinen Platz in dieser Stunde erkennt. „Wer Mein Wort hört und dem glaubt, der Mich gesandt hat, der hat (Gegenwart) ewiges Leben. Er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tode ins Leben hinübergegangen.”
Wenn dieses neue, ewige Leben in euch wohnt, so ist es die Substanz, das Unterpfand, das ihr von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit lebendig gemacht wurdet. Laßt mich das noch einmal sagen. Wenn dieser Geist euch, den einzelnen, gefunden hat und auf euch gekommen ist, dann ist es das Anrecht auf euer ewiges Erbe, das Gott euch zugedacht und für euch bestimmt hat vor Grundlegung der Welt. Es ist die Anzahlung. Es ist so, wie wenn ihr mich um eine Eiche fragen würdet, und ich gäbe euch eine Eichel. Das Leben der Eiche ist in der Eichel. Doch ihr müßt warten, bis sie wächst.
E-48 So ist es mit uns. Wenn ihr den Heiligen Geist Gottes empfangt, so ist es Gottes Anlage, die bereits auf euch gewartet und euch anerkannt hat, und ihr seid mit dem Geist der Verheißung Gottes in den Leib Christi hineinversiegelt. Als Gott auf Golgatha herabblickte und Jesus sterben sah, da starb Er nicht für sich, sondern für Seine Braut - den Leib, die Wortgemeinde - die Gemeinde, die das Wort Gottes für das entsprechende Zeitalter glaubt, ob es sich nun dabei um die Füße, um den Körper oder um das Haupt handelt.
Es war Christus, der blutete und starb. Gott blickte zu Ihm herab und sah schon Seine Auferstehung. Die Gemeinde ist mit Ihm an Ostern auferstanden. Ich möchte, dass ihr das im vollen Umfang versteht, denn ich möchte noch ein wenig mehr sagen, so der Herr will.
E-49 Beachtet, es ist das Unterpfand, die Anzahlung. Die lebendigmachende Kraft eurer Auferstehung wohnt dann in euch, wenn ihr den Heiligen Geist empfangt. Es ist die Anlage dafür.
Beachtet, jetzt seid ihr auf dem Weg und wachst in die Fülle der Auferstehung hinein. Kein Baum geht über Nacht auf. Er muss wachsen. Wir wachsen in der Gnade und Erkenntnis Gottes. Ihr werdet in den Heiligen Geist hineingetauft. Sobald die Pfingstgemeinde in den Heiligen Geist hineingetauft wird, beginnt sie zu wachsen. Abgestorbene Zweige werden von Ihm abgeschnitten; doch der Baum wächst weiter. Er wächst weiter, denn er muss zur Auferstehung gelangen.
Ihr werdet vom Geist geleitet, indem Er euch, den Gläubigen, das Wort lebendig macht. Das Wort bleibt lebendig, bis ihr den ersten, den zweiten, den dritten Zweig erreicht usw. Es bleibt fortwährend lebendig. Der Geist Gottes erhält es euch lebendig.
E-50 Beachtet, zu Pfingsten wurden ihre Leiber durch das neue Leben, das sie empfingen, lebendig gemacht. Das macht mich religiös Gefühl!
Dort waren Fischer, Zöllner, demütige Frauen, gewöhnliche Hausfrauen, Jungfrauen usw. Sie waren gläubig. Sie glaubten, dass es die Wahrheit war. Sie glaubten, dass Jesus, nachdem Er gestorben war, von den Toten wieder auferstand. Sie glaubten dem eindeutigen Zeugnis Gottes, dass Er Ihn zum Leben zurückgebracht hatte.
Sie kamen an Pfingsten zusammen, um ihren „Grundbuchauszug” zu erhalten. Wißt ihr, was ein Grundbuchauszug ist? Es bedeutet, dass ein Grundstück urkundlich übertragen wurde. Sie kamen dorthin, um ihren „Grundbuchauszug” zu erhalten, und sie wurden lebendig gemacht. Wie herrlich! Das Land gehörte ihnen. Es war für sie gekauft worden. Sie hatten es erhalten.
Ist es wahr oder nicht? Wir haben Ihn als den Auferstandenen gesehen. Wie steht es jetzt um uns? Wir sind Zeugen. Wir standen dabei, sahen, wie dieser Mann gekreuzigt wurde. Wir sahen, wie die Wolken den Himmel verdunkelten und sich über der Erde ausbreiteten. Wir erlebten das Erdbeben, den „Nervenzusammenbruch” der Erde. Dann legten sie Ihn ins Grab. Man hatte Ihm den Speer ins Herz gestoßen. Sie nahmen Seinen Leichnam ab und legten ihn in die Gruft des Joseph von Arimathia. Wir wissen, dass Er am dritten Tage auferstanden ist. Die Jünger sagten ja: „Dafür sind wir alle Zeugen. Wir haben Ihn nach der Auferstehung gesehen. Wir wissen, dass Er lebt.”
E-51 Was geschah dadurch? Es nahm ihnen jegliche Furcht. Kein Wunder, denn Jesus sagte: „Fürchte dich nicht, Ich bin es! ICH war tot und lebe in alle Ewigkeit.” Es nahm ihnen jegliche Furcht. Doch als sie zu Pfingsten zusammen waren, empfingen sie die lebendigmachende Kraft - die Kraft, die sie lebendig machte.
Ich meine, teilweise haben ihr Presbyterianer- und Methodistenbrüder es aufgrund eures Glaubens an den Herrn Jesus Christus empfangen, doch das ist noch nicht der Grundbuchauszug. Er ist die Bestätigung des Kaufes.
E-52 Gott gab Abraham eine Verheißung. Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Doch Er besiegelte den Bund durch das Siegel der Beschneidung. Gott gibt als Angeld eine Verheißung, dass ihr es empfangt und auferweckt werdet, dass dieser Leib am Ende der Zeit mit Ihm verherrlicht werden wird. Doch ihr benötigt die Bestätigung für den Kauf. Die Bestätigung bedeutet, dass alles, womit es vorher belastet war, beglichen ist. Ihr habt den Grundbuchauszug. Ihr habt das Siegel. Es gehört euch. Alles, was dazugehört, ist euer Eigentum. Amen.
Wenn wir an Jesus Christus als unseren Retter glauben, Buße tun, getauft und an Ihn gläubig werden, dann nimmt Gott unsere Buße und unseren Glauben an und sendet den „Grundbuchauszug” herab. Der „Grundbuchauszug” ist die Gewißheit, die Garantie, dass ihr über alles, was jemals gegen euch stand, aufrichtig Buße getan habt. Halleluja! Das Eigentum wurde erworben, und als Beweis dafür habt ihr den Grundbuchauszug.
E-53 Dann soll jemand versuchen, euch das Land streitig zu machen, und sagen, es gehöre euch nicht! Ihr habt doch den Grundbuchauszug in Händen. Er soll es versuchen. Kein Gesetz im Land kann es ändern. Ihr habt den Grundbuchauszug, und es gibt keinen Teufel, keine Kirche, keine Theologie, welche über die Grenzen des göttlichen Beweises und den „Grundbuchauszug” hinausgehen kann. Durch die Taufe des Heiligen Geistes hat Gott anerkannt, dass ihr in Jesus Christus seid.
Wir haben die Gewißheit, dass Er auferstanden ist, denn wir sind schon zum Teil mit Ihm auferstanden. Amen. Was bewirkt das ganze an unserem irdischen Leib? Es verändert unsere Ansichten und Meinungen. Es richtet unsere Neigungen auf die Dinge, die droben sind. Dinge, wie Rauchen, Trinken und Glücksspiele, die ihr getan habt, sind tot. Sie bedeuten euch nichts mehr.
E-54 Denn ihr seid lebendig gemacht durch diese lebendigmachende Kraft. Es versetzt euren Leib bereits in einen Entrückungszustand.
Beachtet, was mit den Menschen geschah, die damals zu Pfingsten durch den Heiligen Geist lebendig gemacht wurden. Hört mich an! Als die Pfingstgruppe dort am Tage zu Pfingsten ihren Grundbuchauszug, ihre Urkunde von Gott bekam, gewiß, das verklärte ihre Seele. Sie jauchzten und sahen, wie Zungen von Feuer sich zerteilten, von denen sich eine auf jeden von ihnen niederließ. Da wurden ihre Leiber so lebendig gemacht, dass sie noch nicht einmal in einer irdischen Sprache weitersprechen konnten. Ihre Leiber wurden so belebt, dass sie in einer himmlischen Sprache redeten, denn dorthin gingen sie.
Die lebendigmachende Kraft Gottes überwältigte ihre sterblichen Leiber so sehr, dass ihre irdische Sprache umgestaltet, umgewandelt wurde in eine unvergängliche Sprache. Welch eine lebendigmachende Kraft! Wenn der Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euren sterblichen Leibern wohnt, so wird Er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen.
Dann sind wir durch die Kraft des lebendigen Gottes lebendig gemacht. Ihre Zungen wurden so belebt, dass sie in einer himmlischen Sprache zu den Anwesenden redeten. Sie waren in eine andere Atmosphäre entrückt und versetzt als die, in der sie vorher lebten. Dieses neue, belebende Leben, das in sie hineinkam, belebte auch ihre Sprache, so dass sie in neuen Zungen redeten. Oh ja.
E-55 Beachtet es. Außer dem Grundbuchauszug hatte es auch den Zweck, ihnen jede Verheißung zu schenken, die sich auf ihrem Besitz befand, jede Verheißung auf der Grundlage des Wortes Gottes, die in der Bibel gegeben wurde. Die lebendigmachende Kraft wurde dazu gegeben, dass diese Verheißungen für sie lebendig wurden. Deshalb legten sie ihre Hände auf die Kranken, und sie wurden geheilt. Sie sprachen in neuen Zungen. Sie vollführten große Zeichen und Wunder. Denn das war die Verheißung Gottes. Als Jesus starb, um ihnen den Boden, der den Söhnen Gottes gehört, zurückzuerkaufen, da bewies Er, was Gott war. Wie können wir dann wagen, etwas Soziales daraus zu machen und es in eine Organisation zu legen? Wir haben kein Recht dazu!
E-56 Der Heilige Geist sucht heute nach aufrichtigen Herzen, welche diese Botschaft glauben. Alles, was in der Bibel verheißen wurde, gehört diesen Gläubigen. Wenn ihr es in seiner ganzen Fülle annehmt, dann weiß Gott, dass ihr es tut, und Er gibt euch den „Grundbuchauszug” dafür. Dann ist jede Verheißung, die gegeben wurde, in eurem Besitz, und der Heilige Geist muss es euch lebendig machen. Welch eine Art Menschen sollten wir sein? Wie herrlich ist es, den großen Heiligen Geist Gottes hier in Seiner Kraft zu sehen! Denkt darüber nach.
Der Heilige Geist selbst ist hier, um Zeugnis von dieser Stunde abzulegen. Jesus sagte es. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Wie will jemand es wagen, das auszustreichen?
E-57 „Die Werke, die Ich tue, werdet auch ihr tun.” Johannes 14:12. „Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben.” Das ist die Sicherheit.
Wenn wir eine Gruppe von Menschen versammelt sehen, wo diese Zeichen kund werden, dann ist das die Gewißheit, dass der Grundbuchauszug da ist, um zu bestätigen, dass es das Eigentum Gottes ist. Amen.
Also sind wir auch Ostern. Amen. Wir sind jetzt in unseren Ostern. Wir haben bereits (Halleluja!) Von den Dingen der Welt zu den Dingen der Verheißung Gottes erhoben. Nicht wir werden; wir sind. Es sind die Potenziale.
E-58 Es ist die Verheißung Gottes, dass Er Seinen Geist in den letzten Tagen ausgießen wird und was sie dann tun würden.
Beachtet; sie legten den Kranken die Hände auf und alles andere, was die Verheißung Gottes beinhaltet. „Ich werde Meinen Geist in den letzten Tagen auf alles Fleisch ausgießen, so dass eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen und eure jungen Leute Gesichte schauen” - all die verschiedenen Verheißungen, die Er gab. Die Verheißung Gottes beinhaltet all das.
Jesus hat es uns durch die Erlösung zurückerworben. Wenn wir dazu bestimmt sind, auf diesem Grund zu stehen, so ist der Heilige Geist hier, um euch zu finden, wie bei dem Adler, der sich unter der Hühnerbrut befand. Wenn Er euch findet, werdet ihr Seinen Ruf erkennen. Ihr werdet die Stunde erkennen, in der ihr lebt. Ihr werdet wissen, dass euch diese Dinge bestimmt sind und dass ihr zu Ihm entrückt werdet, um Ihm zu begegnen. Ihr seid schon jetzt in Christus Jesus in himmlische Örter versetzt. Oh, was für eine Verheißung! Was für ein himmlischer Vater, der uns all diese Dinge gibt!
E-59 Der Geist belebte damals ihre Gemeinschaft mit Gott, so dass sie die Toten ins Leben zurückrufen konnten. Sie legten sich auf die Toten, und sie kehrten zum Leben zurück. Hört genau zu. Sie taten die gleichen Dinge, die Jesus getan hat, denn der gleiche Geist, der auf Ihm ruhte, war auf ihnen. Wenn der Geist einen Menschen in einer bestimmten Weise handeln läßt, dann läßt Er den nächsten in der gleichen Weise handeln.
Wie kann es sein, dass ihr behauptet, den Geist Gottes zu haben, und trotzdem leugnet ihr die Werke Gottes? Das ist nicht möglich.
E-60 Beachtet, das Leben Gottes, das im Griechischen zoe heißt, strömte in ihnen und durch sie und machte ihre Gesinnung dem Wort gegenüber lebendig. Ich möchte das in Andacht sagen. Der Geist Gottes, der unter den Menschen wirkt, belebt die Gesinnung einer Person auf die Verheißung Gottes hin. Seht, das geschieht.
Ich versuche euch klarzumachen, dass ich jetzt von der Gemeinde spreche, die in Ihm lebendig gemacht werden soll. Am Anfang waren es nur Seine Attribute, doch wenn Gott damals, vor Millionen von Jahren, sagte: „John Doe wird Mein Knecht sein”, dann muss es geschehen. John Doe wird in Sünden geboren, in Ungerechtigkeit gestaltet und kommt als Lügner in diese Welt hinein, denn er ist ja sterblich. Doch vielleicht bekommt er ein religiöses Gefühl und tritt einer Gemeinde bei, vielleicht einer Pfingstgemeinde; ich weiß es nicht. Er mag irgendwo beitreten. Doch sobald er einmal in die Atmosphäre Gottes kommt, erkennt John Doe, wer sein Vater ist, so, wie der Adlerjunge begriff, wer seine Mutter war.
Er musses erkennen. Weil John Doe ein Attribut Gottes ist, soll er zum gesprochenen Wort werden. Dann spricht der Heilige Geist das Wort aus, und schon ist es da. ER ruft ihn, gibt ihm ewiges Leben und bringt ihn in die Gegenwart Gottes - des Wortes Gottes.
E-61 Gott sah ihn, als Er auf Jesus herabblickte. Es ist ein vollkommenes Werk, das Gott in Jesus vollendete, als Er ausrief: „Es ist vollbracht.” Damit war der gesamte Plan vollendet. Dann kommt der Geist Gottes auf euch, und ihr seid in Wahrheit ein Attribut Gottes, das ins Dasein gesprochen wurde. Wenn nicht, dann rätselt ihr herum und seid unruhig, lauft hierhin und dorthin usw., und gelangt doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit.
Wenn ihr aber zu jenen gehört, verschwinden die alten Dinge sehr schnell, ihr werdet ein neuer Mensch, und der Erlösungsplan ist vollendet. Ihr seid bereit, jedes Wort, das Gott an euch gerichtet hat, gehorsam zu befolgen. Ihr ordnet euch Seinem Wort unter.
Der Vertrag, genaugenommen der Grundbuchauszug, die Eigentumsurkunde gehört euch. Die Schuld ist vollständig beglichen. Sie ist ganz gelöscht, so, wie es am Tage zu Pfingsten geschah.
E-62 Laßt uns nun einige andere Menschen mit dem lebendigmachenden Geist betrachten. Ich kann nicht allzu lange sprechen. Wenn ich mein Wort halten will, bleiben mir noch zwanzig Minuten, um die Zeit von etwa einer Stunde einzuhalten.
Die lebendigmachende Kraft kommt.
E-63 Doch es gibt auch davon viel Falsches. Viele Menschen meinen tatsächlich, dass sie Ihn empfangen haben, obwohl es nicht so ist. Viele meinen es deshalb, weil sie sahen, was andere Christen taten, und dadurch einen falschen Eindruck bekommen haben.
Satan kann alles davon nachahmen. Wir wissen das. Als Missionar erlebt man diese Nachahmungen. Jauchzen, Tanzen, Zungenreden und all die anderen Dinge kann man überall nachgeahmt sehen, auch unter den Heiden, die ja leugnen, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.
Sie tun diese Dinge selbst. Doch der echte, wahre, lebendigmachende Geist, der über den Gläubigen kommt, macht ihn dem Worte Gottes gegenüber lebendig. ER bringt ihn zur Adlerspeise zurück, von der er lebt. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Worte, das aus dem Munde Gottes hervorgeht.”
E-64 Wir wollen jetzt einige andere Menschen betrachten, auf die der lebendigmachende Geist kam wie am Pfingsttage. Beachtet, wie sie zu Pfingsten handelten, und stellt fest, ob sie mit dieser lebendigmachenden Kraft ausgerüstet waren, von der wir sprechen.
Am Pfingsttage waren sie alle dort und warteten. Sie hatten Angst vor den Juden und fürchteten sich, dass sie ihnen etwas tun würden. Was geschah? Als die lebendigmachende Kraft vom Himmel kam, wurden sie mit Tapferkeit ausgerüstet. Sie verstanden plötzlich, worüber sie sich wenige Stunden vorher noch nicht sicher waren.
Sie wußten, dass Er gestorben war; sie wußten, dass Er auferstanden war; sie hatten unterwegs mit Ihm gesprochen. Doch war das auch für sie oder nur für Jesus selbst? Am Tage zu Pfingsten jedoch fiel der Heilige Geist, der Grundbuchauszug, auf die Gläubigen. Dadurch bekamen sie Anteil an Seiner Auferstehung und an Seiner Gemeinschaft. Der Heilige Geist kam und bestätigte ihnen, dass sie auferweckt würden, denn sie waren ja schon teilweise auferstanden, indem sie nämlich von Feiglingen zu tapferen Menschen wurden.
E-65 Sie hatten sich vor dem Wort gefürchtet, das sie nun lehrten. Laßt dies jetzt nicht über euch hinweggehen.
Sie fürchteten sich. Sie wußten, dass Er das Wort war. Sogar die Juden mußten es zugeben. Nikodemus sagte: „Rabbi, wir wissen, dass Du als Lehrer von Gott gekommen bist; denn niemand kann solche Dinge tun, wie Du sie tust, wenn Gott nicht mit ihm ist. Das wissen wir. Wir erkennen es.”
Also, die Jünger.... Petrus verleugnete Ihn sogar in Seiner Gegenwart. Die Jünger verließen Ihn alle bei der Kreuzigung. Doch dann befanden sie sich im Obersaal in der Gegenwart Gottes.
Plötzlich kam der Heilige Geist vom Himmel herab und machte sie lebendig. Als sie belebt wurden, fürchteten sie sich nicht mehr, Zeugnis von der Botschaft abzulegen, die sie als Wahrheit erkannt hatten und glaubten. Vorher fürchteten sie sich davor.
E-66 Wie viele Presbyterianer, Methodisten, Baptisten und Pfingstler gibt es heute auf der Welt, welche die Wahrheit kennen, sich aber fürchten, dafür einzutreten! Ich neige dazu, mich zu fragen, was es war, das auf euch fiel. Seid ihr ein Teil Seiner Auferstehung? Würdet ihr es wagen, gegen die Ansicht eines Menschen aufzuschreien, oder habt ihr Angst vor ihnen? Habt ihr die wahre Fülle, die echte Mannhaftigkeit, die nötig ist, um aufzutreten und das Richtige richtig und das Verkehrte verkehrt zu nennen?
Habt ihr Anteil an Seiner Auferstehung? Oder seid ihr Verehrer von Glaubenssatzungen? Seid ihr nur Kirchgänger? Habt ihr euren Namen dort eingetragen, seid aber tot in Sünden und Übertretungen? Wer nicht das ganze Wort Gottes glaubt, ist ein Sünder.
E-67 Die Pharisäer glaubten in vielem die Wahrheit. Sie sagten: „Wir sind Gottes Kinder.” Das waren sie auch, bis das Wort gepredigt wurde. Doch als das Wort gepredigt und bestätigt wurde, wurden sie zu Sündern, weil sie das ablehnten, wovon sie wußten, dass es richtig war, und wovon sie selbst bezeugten: „Wir wissen, dass Du als Lehrer von Gott gekommen bist; denn niemand kann solche Dinge tun, wie Du sie tust, wenn Gott nicht mit ihm ist.”
E-68 Ich wundere mich heute. Wo sind wir? Ich frage euch: Wo findet uns diese Auferstehung? Wagt ihr es herauszutreten? Wagt ihr es, Gott bei Seinem Wort zu nehmen? Wenn ihr zum Leben bestimmt seid, werdet ihr es gewiß tun. Wenn ihr ein „Adler” seid, könnt ihr gar nicht anders, denn es ist etwas in euch.
Oder wollt ihr nur irgendwo einem Glaubensbekenntnis dienen und sagen: „Ich gehe zur Kirche. Ich bin genauso gut wie du!”? Wenn ihr an solchem Geburtsrecht festhaltet, werdet ihr es nicht sehen; ihr könnt es gar nicht sehen. Wenn ihr aber im Besitz des Erstgeburtsrechts seid, dann könnt ihr gar nicht anders, als es zu sehen, denn es ist ein Teil von euch, und ihr seid ein Teil davon.
Wie könnte ich meine Mutter verleugnen, die mich geboren hat? Wie könnte ich meinen Vater verleugnen, dessen Blut ich in mir habe? Wie könnte ich leugnen, dass Charles Branham mein Vater ist? Ich konnte es nicht. Ich bin bereit, seine Schmach und alles andere auf mich zu nehmen, denn ich bin sein Sohn. Halleluja! Wenn ich ein Sohn Gottes bin und Er das Wort Gottes war, wie kann ich dann leugnen, dass diese Bibel wahr und Jesus Christus derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit ist? Weil wir die Stunde erkennen, in der wir leben, sehen wir, dass wir ein Ostern in der Gemeinde benötigen, eine Auferstehung. Wir benötigen eine Auferstehung zur Kraft des Glaubens, damit Männer und Frauen für das einstehen, was Gottes bestätigtes Wort ist.
E-69 „Wir haben die ‚Jugend für Christus'.” Das ist in Ordnung. „Unsere Gemeinde hat eine Versammlung. Wir möchte viele Mitglieder.” Nichts dagegen, das ist in Ordnung, doch das ist nur Atmosphäre, die vielleicht mit den Federn einer alten Henne vergleichbar ist. Wenn ihr aber in die richtige Atmosphäre kommt, dann wird ein Adler aus einem Adlerei ausschlüpfen. Wenn ihr von Gott dazu vorherbestimmt wurdet, es zu erkennen, dann könnt ihr nicht anders, als es zu sehen. Ihr kommt hervor in einer Auferstehung.
So wurden die Baptisten, so wurden die Methodisten in der Auferstehung jenes Tages geboren. Doch sie wandten sich einer Henne anstatt einem Adler zu.
E-70 Wie ich vor kurzem sagte, beobachtete ich einmal, als ich von Tucson kam, etwas Sonderbares. Ich sah einen Falken auf einem Leitungsdraht sitzen. Der Falke hat längst seine Identität verloren. Er stand dem Adler einmal am nächsten. Er kam dem Adler nicht gleich, keinesfalls; nichts ist dem Adler ebenbürtig, aber er war ein Falke. Christus ist dem Adler vergleichbar, und die Gemeinde sollte zumindest wie ein Falke sein. Sie können höher fliegen als alle anderen Vögel. Doch der Falke ist verweichlicht. Er hat seine Persönlichkeit verloren. Er sitzt auf den Telefonleitungen und wartet auf irgendeinen toten Hasen. Er hüpft wie ein Bussard, anstatt wie ein Falke zu fliegen.
E-71 Mein Bruder, meine Schwester, ihr Pfingstleute, die ihr mein eigenes, teures Volk seid: die Gemeinde verliert ihre Identität. Sie kommt herunter und verläßt sich auf tote, formelle Glaubensbekenntnisse, anstatt sich in den Himmel aufzuschwingen und nach dem frischen Manna zu streben.
Früher jagte sich der Falke seine Nahrung selbst. Heute frißt er das, was Autos überfahren, wie der Bussard. Er hüpft wie sie und sieht aus wie sie.
Wir haben uns der modernen Welt so angeglichen. Unsere Frauen schneiden ihr Haar und tragen Shorts. Unsere Männer haben nicht genug Rückgrat, auf dem Podium zu stehen und die Wahrheit zu sagen. Längst sind wir dem Wort gegenüber verweichlicht.
O Gott, sende den Heiligen Geist und suche diese Adler, die bereit sind, ihren Stand jetzt einzunehmen, ungeachtet dessen, was geschieht, die sich ins Unbekannte aufschwingen, die nicht auf einer Telefonleitung sitzen und auf eine Sonntagsschullektüre warten. Ich möchte das Wort. Es ist kostbar in der Kraft und dem Beweis des Heiligen Geistes. Wir benötigen ein Ostern, eine mächtige Auferstehung.
Mein Freund, wenn du mit dem Unrat der Welt zufrieden bist, dann stimmt etwas nicht.
E-72 Meine Schwester, mein Bruder, laßt mich euch dies in Gottesfurcht sagen, in dem Bewußtsein, dass ich womöglich kein weiteres Ostern mehr erlebe - eines ist gewiß: wenn ein echter, vorherbestimmter Sohn Gottes durch das Wort Gottes die Stimme Gottes hört, so wird er sich erheben und mit uns gehen. Es ist die Voraussetzung, dem wahren, lebendigen Wort zu begegnen. So, wie Er war, so wird die Braut dem Bräutigam begegnen. Sie ist ein Teil Seines Leibes.
E-73 Beachtet, seit langem sind wir dabei, unsere Identität zu verlieren. Manche von uns kommen am Mittwochabend zusammen, andere bleiben zu Hause und sehen sich im Fernsehen „Wer liebt Susie?” und jede Art von weltlichen Dingen, jede Art von Unterhaltung an, die uns von der Gemeinde fernhält. Wir haben sie schon lange verloren.
Unsere Seminare, unsere Schulen entlassen moderne junge Männer voller Theologie, Unterhaltung und allem möglichen in die Gemeinde, um damit die Gebetsversammlung zu ersetzen.
Wir haben sie so gekleidet und versuchten, dem nachzukommen, was die Modernisten wollten, um sie damit hereinzubekommen. Dadurch werdet ihr sie nie gewinnen. Sie haben mehr davon, als ihr je haben könnt. Ihr habt auf ihrem Grund und Boden nichts zu suchen. Sie sollen zu euch hinüberkommen, wo die echte Taufe erstrahlt, wo die wahre Auferstehungskraft ist.
Versucht nicht, eine Kirche zu bauen, wie ihre ist. Versucht nicht, einen Pastor zu haben wie sie. Versucht nicht, dies oder jenes zu übernehmen oder mit der Welt mitzumachen. Ihr Glanz ist wie der von Hollywood.
E-74 Das wirkliche Evangelium aber strahlt Kraft aus. Adler hören es. Sie halten nicht Ausschau nach einem Glanz, sie möchten es strahlen sehen; strahlen in Demut, strahlen in Liebe, strahlen in der Kraft. Danach trachten die wirklichen Adler. Ihr könnt nicht im Hühnerhof herumscharren und ihnen gefallen. Sie werden das nie tun können. Es wird sie nicht berühren, weil sie es nicht glauben. Doch sobald die Stimme vom Himmel ertönt: „ICH bin's; Ich war tot, und siehe! Ich lebe!” - dann ist etwas geschehen. „ICH bin derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.” „In den letzten Tagen wird es geschehen, dass Ich Meinen Geist auf alles Fleisch ausgieße.” Ehre sei Gott! „ICH werde eure vergängliche Sprache beleben; Ich werde eure sterbliche Zunge beleben, Ich werde euch Himmlisches geben. Ich werde euch in der Auferstehung mit Mir bringen.” Adlerseelen mit hungrigem Herzen strecken sich so sehr danach aus, wie sie nur können. Um diese wertvolle Perle erwerben zu können, verkaufen sie alles. Gott helfe uns, Freunde. Unsere Gemeinden verlieren ihre Identität.
Laßt uns noch schnell einiges mehr betrachten.
E-75 Beachtet die Handlungsweise der Jünger. Sie wußten, dass Jesus die Wahrheit ist. Doch seht, es war gegen die allgemeine Ansicht, gegen die allgemeine Religion jener Stunde. Die strengsten Richtungen - die Pharisäer, Sadduzäer usw. - vergleichbar mit dem Ku-Klux-Klan und den Denominationen - waren gegen diese „Irrlehre”. Jesus aber war das bestätigte Wort, und Jesus ist der Heilige Geist als Geist. „Eine kleine Weile, und die Welt sieht Mich nicht mehr; ihr aber werdet Mich sehen” - nicht leiblich, sondern das Leben, das in Ihm war.
Gott kommt auf die Gemeinde herab und ruft gehorsame Söhne wie damals. „ICH tue immer das, was Meinem Vater wohlgefällt.” „Wer von euch kann mich einer Sünde überführen?” Mit anderen Worten: Sünde ist Unglaube. „Was hat das Wort von Mir vorhergesagt, das Ich nicht getan habe? Zeigt Mir, was das Wort von Mir gesagt hat, das Ich tun sollte und das Ich nicht getan habe.” „Wer kann Mich beschuldigen? Wer kann mit dem Finger auf Mich zeigen und sagen, dass ich das Wort Meines Vaters nicht erfüllt habe?”
Oh, wenn die Pfingstgemeinde diesen Punkt erreicht! „Wer kann Mich des Unglaubens überführen?”
E-76 O Christen, habt nicht die Persönlichkeit eines Falken, sondern die eines Adlers. Der Falke ist verweichlicht; er kommt herunter. Das werdet ihr beim Adler nie sehen. Er wird es nie tun. Erjagt sich die Nahrung selbst in der Luft. Gott hat ihn so gestaltet, dass er sie sehen kann. Er holt sich frisches Manna, nichts, was bereits tot ist.
Als die Hebräer durch die Wüste zogen, versuchten sie, verdorbenes Manna zu essen. Es war schlecht geworden. Würmer befanden sich darin. Ihr wißt, was das heißt. Es war schlecht geworden, verdorben, voller Maden.
Warum sollte ich Nahrung zu mir nehmen, die schon seit Jahren tot ist? Vielleicht sieht sie noch gut aus, aber sie ist nicht mehr frisch. Wir müssen in jeder Generation neue Speise bekommen. Die Adler halten in jeder Generation Ausschau nach dieser Speise, denn auch wir befinden uns auf der Wanderschaft.
Bemerken…
E-77 Laßt uns noch einige Menschen betrachten. Auch mit einigen Propheten des Alten Testaments wollen wir uns befassen und sehen, was sie taten. Doch zuerst nehmen wir Stephanus, wie er vor dem Hohen Rat stand. Diese große Versammlung von Gläubigen - die ja als Gläubige angesehen wurden - schleppte ihn vor den Hohen Rat, um ihn zu verurteilen. Er sagte: „O ihr Halsstarrigen und an Herz und Ohren Unbeschnittenen! Immerfort widerstrebt ihr dem Heiligen Geist.” Das war das ewige Leben. „Was eure Väter damals an den Propheten getan haben, das tut ihr heute.” Sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn.
Das wollten sie nicht hören. Es war gegen ihr Glaubensbekenntnis, es war gegen ihre Denomination. So steinigten sie den Mann zu Tode. Er aber hatte seine Hände zum Himmel erhoben und ausgerufen: „Ich sehe den Himmel offen und Jesus zur Rechten Gottes stehen.” Weshalb? Weil er die lebendigmachende Auferstehungskraft in sich hatte, die ihn in den Schoß Jesu trug.
E-78 Beachte, schnell jetzt. Schaut euch Philippus an. Er hatte eine große Erweckung. Die Gemeinden wirkten mit und arbeiteten zusammen. Es war eine gewaltige Erweckung. Da sprach die lebendigmachende Kraft Gottes zu ihm und sagte vielleicht: „Philippus, du hast eine große Erweckung hier, doch Ich habe einen Mann und möchte, dass du zu ihm sprichst.” Philippus gehorchte, ganz gleich, was kam, ob man ihn kritisierte oder sagte:
„Oh, Philippus, du kannst doch nicht fortgehen.”
„Doch, ich kann. Gott hat es gesagt.” Er begab sich hinaus in die Wüste und begegnete dort dem Hofbeamten. Was geschah? Er sagte: „Wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, so werde ich dich taufen.” Seht, was geschah, als er ihn getauft hatte. Die lebendigmachende Kraft belebte ihn so sehr, dass er eine Erweckung mit Tausenden von Menschen verließ und zu einem Mann in die Wüste hinausging.
Es war gegen jegliche Vernunft. Zehntausend wollten ihn hier haben, doch Einer wollte ihn dort haben. Die lebendigmachende Kraft sandte ihn an den Ort, den Gott bestimmte. Halleluja!
E-79 Männer und Frauen, sie wird euch auf eure Füße bringen. Sie wird euch dazu bringen, dass ihr die Dinge tut, die Gott von euch möchte. Es spielt keine Rolle, was jemand anders dazu sagt. Die Nachbarn sagen vielleicht: „Diese Person hat ihren Verstand verloren. Sie betet die ganze Nacht und liest in der Bibel!” Es spielt keine Rolle, was sie sagen, sondern es geht um das, wozu Gott euch gerufen hat. Das stimmt. Oh, es heißt: „Wir können diese altertümlichen Pfingsterweckungsversammlungen nicht mehr haben.” O doch, wir können! Ihr könnt sie in euch selbst haben. Mit Gott bildet ihr die Mehrheit, ganz gleich, was die anderen denken.
E-80 Hört jetzt genau zu: Nachdem er Gottes Wort gehorsam befolgt und Seinen Auftrag ausgeführt hatte, belebte diese lebendigmachende Kraft, die er zu Pfingsten empfangen hatte, seinen Leib und nahm ihn hinweg. Der Geist entrückte ihn an einen Ort, der viele Meilen davon entfernt war. Die lebendigmachende Kraft Gottes! Wenn wir Pfingstler sind, dann wohnt dieselbe Kraft, die Jesus von den Toten auferweckt hat, in unseren sterblichen Leibern.
In Ordnung, beachten Sie.
E-81 Wir wollen noch einen anderen Mann mit der lebendigmachenden Kraft betrachten. Vor langer Zeit lebte ein Mann namens Henoch. Wenn etwas Neues oder irgendetwas aufkam und es hieß: „Wir müssen jetzt zu der alten Lehre zurückkehren” und dergleichen, dann wandelte Henoch mit Gott. Was immer Gott sagte, Henoch ließ nicht ein Wort unbeachtet. Er wandelte mit Gott.
Was war er? Er war ein Sohn Gottes. Er war ein Adler, der in jenem Tag gerufen wurde, und als die Zeit für ihn kam, war er voll der lebendigmachenden Kraft. Bedenkt: Er war mehr als dreihundert Jahre mit Gott gewandelt und hatte nicht ein einziges Mal Sein Wort außer acht gelassen. Nicht ein einziges Mal hatte er sich etwas zuschulden kommen lassen. Er hatte an seinem Zeugnis festgehalten. Alles, was Gott ihm gebot, tat er. Er argumentierte nicht darüber, sondern ging und tat es. Es war ihm gleich, was jemand anders dachte, er ging und tat es. Warum? Weil er voll der lebendigmachenden Kraft war.
Als die Zeit kam, dass dieser alte Mann sterben sollte, da ließ Gott eine Leiter herab, und er stieg darauf nach Hause. ER machte ihn lebendig und nahm seinen sterblichen Leib durch eine Entrückung hinauf. Amen. Das ist die lebendigmachende Kraft.
E-82 Seht euch Elia an. Als sein Werk auf Erden vollendet war, war er so erfüllt mit der lebendigmachenden Kraft. Er verurteilte die „Jackie-Kennedy-Frisur” jener Zeit. Er ließ Isebel wissen, was er von ihr hielt. Er sagte den Predigern und Priestern, was richtig und was verkehrt war. Sie glaubten ihm nicht. Trotzdem tadelte er die geschminkten Frauen und all die anderen Dinge so sehr. Er war so erfüllt mit der lebendigmachenden Kraft, dass ihm nichts schaden konnte.
Gott ernährte ihn vom Himmel her. ER nahm ihn beiseite und verbarg ihn. Er war so voll der lebendigmachenden Kraft, dass sich der Jordan teilte und er hindurchgehen konnte, als die Zeit für ihn kam zu sterben. Gott sandte ihm einen Wagen, der ihn nach Hause brachte. So erfüllt mit der lebendigmachenden Kraft war er ein echter Sohn Gottes.
E-83 Seht, er hatte einen Nachfolger, sein Name war Elisa. Elisa bekam ein doppeltes Maß dieser lebendigmachenden Kraft. Er hatte einen doppelten Anteil davon. Er predigte, bis er etwa achtzig Jahre alt war. Dann wurde er krank und starb. Er ist nicht heimgegangen wie Elia.
Seht, beide repräsentieren die Gemeinde. Einige der Heiligen gehen lebend hinauf, die anderen sind vorher entschlafen. Elia wurde in der Entrückung hinaufgenommen. Elisa ist in Gott entschlafen, voll der lebendigmachenden Kraft.
Seht, welch eine Weissagung er vor seinem Tode gab.
E-84 Laßt mich euch etwas zeigen. Ganz gleich, ob ihr tot seid oder wo ihr euch befindet - diese lebendigmachende Kraft verläßt euch nicht. Jahre nach seinem Tod, nachdem er schon verwest und von den Würmern aufgefressen war, warfen sie eines Tages einen Toten auf seine Gebeine. Es war noch so viel lebendigmachende Kraft darin, dass der Verstorbene wieder lebendig wurde. Halleluja! Er wurde von den Toten auferweckt, denn die lebendigmachende Kraft hatte den Geheiligten Gottes nicht verlassen, sondern war noch in seinen Gebeinen.
E-85 Denkt daran: Wir sind Fleisch von Seinem Fleisch, Gebein von Seinem Gebein, wenn wir Seine Braut sind. Der Tod wird die lebendigmachende Kraft nicht hindern. „Mag jetzt auch meine Haut so ganz zerfetzt und ich meines Fleisches ledig sein, dennoch werde ich Gott schauen.” Ehre sei Gott.
Welch eine Hoffnung für einen alten Mann von 56 Jahren, wie ich es bin, der weiß, dass seine Zeit schon sehr bald um sein wird! Schon seit ich als junger Mann hier stand, versuche ich das zu verkündigen. Obwohl in mir nichts Gutes ist und ich nichts Gutes vollbracht habe, weiß ich, dass ich die lebendigmachende Kraft in mir trage.
Als ich ein junger Mann war, belebte sie mich eines Tages von den Dingen der Welt zum ewigen Leben. Es ist vieles geschehen. Ich habe Visionen gesehen, Dinge vorausgesagt, die Er immer eintreffen ließ. Ich habe in anderen Zungen gesprochen. Ich habe geweissagt. Ich habe all diese Dinge durch den Geist Gottes getan, der in mir wohnt. Das ist die lebendigmachende Kraft.
Ich weiß das eines Tages....
E-86 Mein Erlöser lebt. Eines Tages, wenn Er kommt, werden diese Gebeine auferstehen, und ich werde Ihm in der Luft begegnen. Man mag mich tief in der Erde begraben oder verbrennen, was auch immer, die lebendigmachende Kraft ist ewig! (Whew!)
Für mich ist jetzt Ostern. Jawohl! Ich besitze sie seit Jahren. Sie ist in mir. Sie ist in euch. Der Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, wohnt in euren sterblichen Leibern. Er hat euch von den Dingen der Welt zum Worte Gottes belebt. Ihr seid von diesem Leben zum ewigen Leben lebendig gemacht worden.
Ihr, die ihr einst tot wart in Sünden und Übertretungen, seid jetzt lebendig gemacht und gemeinsam in Christus Jesus in himmlische Örter versetzt. Ihr speist himmlisches Manna und seht, wie die Hand Gottes sich kundtut und die Verheißung für diesen Tag bestätigt.
E-87 „Wie es in den Tagen Noahs war, so wird es auch in den Tagen sein, wenn der Menschensohn kommt.” Man aß und trank, heiratete und wurde verheiratet. Ebenso, wie es in den Tagen Lots zugegangen ist, wird es auch in den Stunden sein, in denen der Menschensohn sich auf der Erde offenbart. Nicht mehr der Sohn Gottes - der Menschensohn kehrt zurück als prophetische Botschaft für diese letzten Tage, wenn der Adler fliegt - nicht der Löwe, nicht der Stier wie im Opferzeitalter.
Seht, jedesmal kam eine geistliche Macht hervor, um der Herausforderung der politischen Weltmacht zu begegnen. Der Löwe erhob sich als geistliche Macht, um der römischen Macht zu begegnen. Als die Opferstunde kam, trat der Stier hervor, denn er ist ein Opfertier für den Herrn. Im Verlauf der Gemeindezeitalter traten die Reformatoren auf. Das bedeutete das Gesicht eines Menschen. Die Reformatoren wurden gesandt - Luther, Calvin, Wesley; bis hin zum Pfingstzeitalter. Doch die letzte Botschaft, die hervorkommt, gleicht einem fliegenden Adler. Es ist die Adlerzeit, die Zeit der Offenbarung. Das Wort Gottes wird kund. Das Wort Gottes wird bestätigt.
O Kinder, kommt in diese Taufe des Heiligen Geistes hinein. Kommt herein und glaubt es von ganzem Herzen. Gott wird euch erfüllen.
E-88 Schaut her. Denkt daran, wir sind Fleisch von Seinem Fleisch und Gebein von Seinem Gebein. So, wie Gott Seine Gebeine und Seinen Leib aus dem Grab auferweckt hat, kann es auch den Menschen nicht festhalten, der diesen „Grundbuchauszug” hat. Der Tod kann ihn nicht halten.
Jesus sagte: „Alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen, und Ich werde sie am jüngsten Tage auferwecken.” Das ist mein Ostern. Wir haben gerade jetzt Ostern. Als Er auferstand, sind wir mit Ihm auferstanden. ER hat den Auszug gesandt. Wir besitzen Ihn. Das ist die Taufe des Heiligen Geistes. Er lebt für immer und ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Hebr. 13:8 bestätigt, dass Er derselbe ist.
E-89 ER ist der Messias. Die Gesalbten glauben das. Was ist der Messias? Was bedeutet Messias? Der Messias ist „der Gesalbte”. Wenn Er der Messias war, der Gesalbte für jenen Tag, um das Wort Gottes zu erfüllen und der Erlöser und der Gesalbte zu sein, und Gott Seinen Leib auferweckt hat - dann ist Seine Braut die Gesalbte für diesen Tag und bereits in der Auferstehung mit Ihm auferstanden. Denn die beiden sind eins. Amen.
Ich wünschte, ich könnte es so darlegen, wie ich es sehe. Ich wünschte, ich hätte die Ausbildung und wäre dazu in der Lage. Doch ich hoffe, ihr versteht es. Ich hoffe, dass Gott, der Heilige Geist, herabkommt und es in eure Herzen legt, so dass ihr begreift, was ich meine.
E-90 Es ist die Auferstehung. Wir befinden uns in der Auferstehung. Wir sind mit Ihm in die Auferstehung versetzt; aber nur diejenigen, die Leben empfangen haben, nicht diejenigen, die kein Leben empfangen haben. Sie wissen nichts davon. Sie werden es nie erfahren. Sie werden weitermachen und meinen, den Heiligen Geist zu empfangen und gerettet zu sein. Doch dann wird die Entrückung stattgefunden haben und vorbei sein. ER sagte: „Elia ist bereits gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern sind mit ihm verfahren, wie es ihnen beliebte.”
E-91 Beacthte, mit dem Tod hört die lebendigmachende Kraft Gottes nicht auf. Der Tod kann sie nicht beenden. Ihr sagt: „Meine Mutter war eine geisterfüllte Frau. Ich habe nie einen Menschen gesehen, der so erfüllt von dieser Kraft war wie mein Vater, aber er ist gestorben, Bruder Branham.” Gewiß. Aber damit hörte die lebendigmachende Kraft nicht auf.
Moses hatte diese lebendigmachende Kraft. Glaubt ihr das? Es gab nie wieder einen Menschen auf Erden wie ihn, bis Jesus kam. Er sah nicht nur Visionen, sondern hat von Angesicht zu Angesicht mit Gott gesprochen. Sogar eine Prophetin, Miriam, redete eines Tages gegen sein Wort. ER sprach: „Fürchtet ihr Gott nicht? Beachtet Meinen Knecht Moses. In dieser Stunde gibt es keinen wie ihn auf Erden. Es hat auch nie jemanden wie Moses gegeben. ICH rede mit ihm. Was hat er je gesagt, das nicht die Wahrheit gewesen wäre? ICH rede zu Moses. Fürchtet ihr Gott nicht? Sagt kein Wort gegen ihn!” Sofort bekam sie Aussatz und war todkrank. Danach lebte sie nicht mehr lange.
Moses betete für sie.
E-92 Mit hundertzwanzig Jahren, nach achtzig Jahren des Dienstes, bestieg er den Berg, wo er starb, und wurde dann im Tal begraben. Doch die lebendigmachende Kraft war auf ihm. Ungefähr achthundert Jahre später befand er sich dort auf dem Verklärungsberg. Was war mit ihm? Er war in die Auferstehung miteingeschlossen. Gewiß war er das. Er hatte die lebendigmachende Kraft Gottes. Dort stand er.
E-93 Seht, was mit Hiob, Abraham, Isaak und all den Heiligen am Tage der Auferstehung, an jenem großen Morgen war. Hiob wußte wie all die anderen, dass Er kommen würde, als er sagte: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.” Das war Hunderte von Jahren vor Christus. Tatsächlich wurde das Buch Hiob noch vor dem ersten Buch Moses geschrieben. Man hält es für das älteste Buch der Bibel.
In seinen Prüfungen, durch die wir jetzt hindurchgehen, sagte sogar seine Frau, die ihm auf Erden am nächsten stand: „Warum sagst du dich nicht los von Gott und stirbst?”
Er antwortete ihr: „Du redest wie ein törichtes Weib. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; der Name des Herrn sei gepriesen.” Als der Geist Gottes über ihn kam, begann er zu weissagen. Er sprach: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt und als letzter auf der Erde auftreten wird; und danach werde ich, mag jetzt auch meine Haut so ganz zerfetzt und ich meines Fleisches ledig sein, Gott schauen.” Er bestimmte den Ort, wo er begraben sein wollte und sagte: „Ich kaufe dieses Stück Land.” Er kaufte es und wurde dort begraben.
E-94 Später trat ein Mann namens Abraham auf. Auch er hatte die Kraftfülle Gottes, das ewige Leben, weil Gott ihn gerufen hatte. Beachtet, als Sara starb, kaufte er ein Feld dort in Palästina und beerdigte Sara dort. Es war in der Nähe von Hiobs Grab. Als Abraham starb, wurde er bei Sara begraben.
Abraham bekam Isaak. Als Isaak starb, wurde er an der gleichen Stätte wie Abraham begraben.
Von Isaak stammte Jakob, der in Ägypten starb. Doch weil er ein Prophet war und diese Kraftfülle, diese lebendigmachende Kraft, besaß, sagte er: „Begrabe mich nicht hier, Joseph. Komm her, mein Sohn, du Prophet. Lege deine Hand unter meine Hüfte, die Gott verrenkt hat, und schwöre bei dem Gott des Himmels, dass du mich nicht hier beerdigen wirst.” Was war in dem Mann? Warum war Ägypten nicht so gut wie ein anderer Ort? Er war ein Prophet. Er wußte, wo die Auferstehung stattfinden würde. Sie würde nicht in Ägypten sein, sondern in Palästina. Er sagte: „Lege deine Hand unter meine ausgerenkte Hüfte und schwöre bei dem Gott, dem ich diene - denn du, mein Sohn, bist ja ein Prophet -, dass du meine Gebeine nicht hier begraben wirst. Bringe mich dorthin und beerdige mich da.”
E-95 Joseph, der ein Prophet war, legte seine Hände unter die ausgerenkte Hüfte seines Vaters und sagte: „Ich schwöre bei dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, dass ich dich nicht hier begraben werde.” Sie brachten ihn dorthin und begruben ihn in jenem Land. Warum? Warum?
Als Joseph starb, bat er: „Begrabt mich nicht hier. Begrabt mich nicht hier. Weshalb? Gott ist doch überall Gott. Doch Er hat einen Plan. Joseph war ein Prophet. Hört auf seine Worte; er sagte: „Eines Tages wird Gott der Herr sich euer annehmen und euch aus diesem Lande herausführen. Wenn ihr fortzieht, dann nehmt meine Gebeine mit.” Die lebendigmachende Kraft war in den Gebeinen.
Oh, wenn der Geist dessen, der Christus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, wird er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen.
„Begrabt meine Gebeine nicht hier, sondern dort. Das sind Verheißungen, die erfüllt werden.”
E-96 Wenn Jesus kommt….
Ich habe noch eine Schriftstelle hier. Es ist Matth. 27:51, als Jesus von den Toten auferstand. Hiob sah bereits Sein Kommen und sagte: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. In den letzten Tagen wird Er auf der Erde auftreten. Auch wenn dieser Leib von den Würmern zerfressen ist, werde ich Gott in meinem Fleische schauen.” Er sah Ihn.
Sie wußten, dass er ein Prophet war. Abraham war ein Prophet. Isaak war ein Prophet. Jakob war ein Prophet. Joseph war ein Prophet. Sie hatten die Offenbarung Gottes allein gemäß Seinem Wort.
An dem Ostermorgen, als der Eine auferstand, der gekommen war, um all diejenigen zu erlösen, die an Ihn glaubten, sind auch sie gemäß der Bibel auferstanden.
E-97 Die lebendigmachende Kraft kam in das Grab Hiobs, wo nicht einmal mehr ein Löffel Staub von seinen Gebeinen übriggeblieben war. Nach all den Hunderten von Jahren waren auch seine Gebeine zerfallen und zu den Bestandteilen der Erde zurückgekehrt. Nur noch Asche und Staub lagen dort. Doch als die lebendigmachende Kraft gemäß der Verheißung des Wortes Gottes Hunderte und Tausende Jahre später aus dem Grab herauskam, kamen auch Hiob, Abraham, Isaak, Jakob und sie alle mit Ihm aus den Gräbern hervor.
So sagt es die Bibel in Matth. 27. Von Vers 51 an wird uns berichtet, dass viele der entschlafenen Heiligen auferweckt wurden und mit Ihm aus ihren Gräbern hervorkamen, als Er am Ostermorgen auferstand.
Warum? Weil sie diese Kraftausrüstung hatten. Sie hatten die lebendigmachende Kraft, sind von den Toten auferstanden und kamen mit Ihm in der Auferstehung hervor. Sie erlebten die Auferstehung mit Ihm, denn sie waren erfüllt mit der lebendigmachenden Kraft.
Sie hatten das echte Ostersiegel. Ihr sagt: „Ich wünschte, ich hätte im Alten Testament gelebt.” Wartet einen Augenblick. Ich möchte euch aus 1. Thess. 4 die Verse 13-14 vorlesen: „Wir wollen euch aber, liebe Brüder, über die Entschlafenen nicht im Unklaren lassen, damit ihr nicht betrübt zu sein braucht wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn so gewiß wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, ebenso gewiß wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit Ihm zusammen führen.”
Auch die neutestamentlich Heiligen mit dieser lebendigmachenden Kraft werden bei Seinem zweiten Kommen auferstehen, so gewiß die alttestamentlich Heiligen durch die lebendigmachende Kraft, die sogar noch in ihren Gebeinen war, verwandelt wurden. Gott hat diese Kraft unter Beweis gestellt. Die Propheten, an die das Wort Gottes ergangen war, sind mit Ihm an dem Auferstehungsmorgen auferstanden.
Es ist die Verheißung Gottes, dass jeder, der in Jesus Christus ist, in Seiner Auferstehung mit Ihm hervorkommen wird. Die lebendigmachende Kraft Gottes war sogar in den Gebeinen.
E-98 Kein Wunder, dass wir den Kranken die Hände auflegen. Kein Wunder, dass wir einander lieben. Wir sind Brüder und Schwestern. Wir sollten einander nicht hassen, denn wir werden durch das Wort Gottes zurechtgebracht. Wir sollten einander lieben und achten. Ihr wißt, wenn ihr das nicht tut, wird es euch nichts nützen.
E-99 Hier in diesem Gebäude befindet sich ein Mann. Er ist gläubig. Vor einigen Tagen hatte er Krebs an seinem Ohr, wollte aber nichts darüber sagen. Er arbeitete dort an dem Haus. Ich war mit ihm, den Mosley-Brüdern und Bruder Dawson auf der Jagd. Wir waren jagen, und zufällig sah ich auf das Ohr von Bruder Williams Sohn und bemerkte, dass es stark geschwollen war. Ich fragte: „Was ist mit dem Ohr, Donovan?”
Er antwortete: „Bruder Branham, das habe ich schon seit langer Zeit. Ich weiß es nicht.”
Ich nahm sofort seine Hand. Er hatte ein großes Krebsgeschwür an seinem Ohr. Ich sagte kein Wort, hielt nur seine Hand. Es verschwand. Nach ein, zwei Tagen war nicht einmal eine Narbe davon zu sehen. Er hatte Respekt. Der Gott des Himmels ließ durch Seine lebendigmachende Kraft den Krebs absterben und verschonte das Leben von Donovan Wertz. Das stimmt.
E-100 Was bedeuten diese Dinge? Schaut her, ihr Leute hier in Phoenix. Seht euch die Menschen an, die daran geglaubt haben. Schaut die Menschen an, die das besitzen und euch die Hände auflegen. Gebt acht, was geschieht. Es ist lebendigmachende Kraft. „Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben. Den Kranken werden sie die Hände auflegen...” Wenn diese lebendigmachende Kraft von Adler zu Adler strömt, dann muss etwas geschehen.
Von Adler zu Bussard wird es nicht wirksam sein. Wenn es von Adler zu Adler geht, erhebt es ihn aus dem Hühnerhof in das Himmlische hinein. „Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben” - wenn beide glauben.
E-101 Seht, dieselbe lebendigmachende Kraft Gottes wurde in den beiden Propheten Elia und Elisa versinnbildlicht. Beachtet, es ist dasselbe Wort. Der eine ging hinauf, der andere wurde hinaufgenommen. Er wurde mit Ihm hinaufgenommen. Wir werden mit ihnen in die Luft hinaufgenommen, um Ihm in der Luft zu begegnen.
Ein Vogel benötigt zwei Flügel, um das Gleichgewicht zu halten. Stimmt das? Elia versinnbildlicht den Flügel der Verwandlung, Elisa den der Auferstehung. Beide zusammen repräsentieren die Heiligen, die noch leben, und die Heiligen, die schon entschlafen sind.
Merkt euch, sie wurden lebendig gemacht, dass sie hinter den Vorhang bis in unsere Zeit hineinschauen konnten.
Diese Propheten.
E-102 Nehmt Paulus. Er sagte, wie die Menschen in den letzten Tagen handeln würden, obwohl sie sich Christen nennen. Er war ein Prophet voll der lebendigmachenden Kraft und sah voraus, was geschehen würde. Das glauben wir, nicht wahr? Er empfing die lebendigmachende Kraft.
Betrachtet die lebendigmachende Kraft heute. Dinge werden vorausgesagt, und nicht eines davon bleibt aus. Jedesmal hat es sich erfüllt. Die lebendigmachende Kraft ist nicht die Kraft eines Menschen, sondern die Kraft Gottes. Es ist die Kraft, der „Grundbuchauszug” von Ostern, den der auferstandene Jesus als Garantie sandte, dass wir bereits mit Ihm lebendig gemacht worden sind.
E-103 Erinnert euch an den Artikel in der Broschüre der Geschäftsleute mit dem Titel „Hinter dem Vorhang der Zeit”. Ich werde ja älter und bin mir dessen bewußt, dass meine Tage immer weniger werden. Manchmal lasse ich das Lied abspielen, das die Damen vorher gesungen haben. Ich habe es seit 18 oder 20 Jahren: „Ich möchte mit Dir darüber sprechen, Herr.” Man zieht sich zurück, betet, und dann kommt die lebendigmachende Kraft. Man wird ruhig. Ich schaute auf, und es hieß: „Schau hinüber.”
Ich erinnere mich an den Morgen, als ich „hinübergenommen” wurde. Meine Frau, die dort sitzt, Tag an dem Morgen neben mir im Bett. Ich richtete mich auf und schaute zu ihr hin. Doch sie schlief noch. Ich dachte so: „Wenn ich für den Herrn noch etwas tun will, dann muss ich mich beeilen. Ich bin über 50.” Da nahm mich der Heilige Geist hinauf. Als ich hinblickte, sah ich die Heiligen, so gewiß ich hier an diesem Pult stehe, auf dem dies heilige Buch Hegt, und ich ein Prediger des Evangeliums bin.
E-104 Habe ich euch je etwas im Namen des Herrn gesagt, das nicht geschehen ist? Wenn ja, dann sagt es mir. War es auf der Plattform nicht jedesmal vollkommen? Ist es nicht jedesmal so geschehen, wie Er es sagte? Das war SO SPRICHT DER HERR!
Ich stand dort und konnte der Zeit vorausschauen. Ich sah Abertausende von jungen Männern und Frauen auf mich zulaufen, die mich umarmten und jauchzten. Dann blickte ich zurück und sah mich dort auf dem Bett liegen. Oh, der Herr ließ mich hinter den Vorhang der Zeit schauen! O Herr, laß mich hinter den Vorhang der Zeit schauen.
Was ist es? Es ist die lebendigmachende Kraft, die uns hinwegnehmen wird - diese gewaltige, lebendigmachende Kraft. Die lebendigmachende Kraft kam in diesen letzten Tagen.
E-105 Deshalb bin ich jetzt in Arizona. Es sind viele hier, die sich auch damals in Phoenix befanden und mich von dieser Plattform hier „SO SPRICHT DER HERR” sagen hörten. Wie viele erinnern sich daran? Etwas war im Begriff zu geschehen.
Ich sah sieben Engel kommen. Hat nicht die Zeitschrift Life die Aufnahme veröffentlicht? Es sah aus wie ein Dunstring, der schwebte, und war 27 Meilen hoch und 30 Meilen breit. Waren nicht Fred Sothmann, Gene Norman, der hier sitzt, und andere mit auf dem Berg, als die sieben Engel erschienen? Das Gebirge wurde meilenweit im Umkreis erschüttert. Dort standen sieben Engel, einer mit einem silbernen Schwert in der Hand. Es hieß: „Kehre heim und öffne die sieben Siegel, die gegeben wurden.” Sie sind dargelegt - das wahre Geheimnis über Heirat und Scheidung, den Samen der Schlange und all die anderen Dinge, über die es so viel Verwirrung gab. Es ist SO SPRICHT DER HERR.
Was ist es? Die lebendigmachende Kraft kommt in die Gemeinde, um sie für die Stunde bereitzumachen, auf die wir zugehen. Die lebendigmachende Kraft! O Gott, hilf uns, sie zu empfangen. Hilf uns, es zu glauben. Es hängt von eurer Einstellung ab, ob es euch nützt oder nicht. Ihr müßt das glauben. Wenn ihr es nicht glaubt, wird es euch nicht im geringsten helfen.
E-106 Samuel stand vor dem Volk und sagte: „Habe ich euch je etwas im Namen des Herrn gesagt, das nicht eingetroffen ist? Habe ich euch je um Geld für meinen Lebensunterhalt gebeten?”
„Nein. Aber trotzdem wollen wir einen König.”
So ist es mit der Gemeinde heute. Sie wollen ihre eigenen Ideen. Sie beachten euch gar nicht. Sie gehen einfach weiter. Das zeigt nur, dass die lebendigmachende Kraft nicht da ist.
„Oh”, sagt ihr, „ich habe in Zungen geredet. Ich habe gejauchzt.”
Das ist sehr gut. Doch wenn die lebendigmachende Kraft da ist, werdet ihr es erkennen, wie der Adlerjunge seine Mutter erkannte. Dies ist das Wort. Das ist SO SPRICHT DER HERR. Das hat Gott verheißen. Das wurde vorausgesagt. Es ist genau so geschehen.
Ohne jeden Zweifel haben wir schon jetzt das Anrecht auf die Auferstehung. Die Heiligen bereiten sich zu, in die Luft hinaufgenommen zu werden.
E-107 Jesus, der so erfüllt war mit der lebendigmachenden Kraft, sagte: „Brecht diesen Tempel ab, an dem 46 Jahre gebaut wurde, so werde Ich ihn in drei Tagen wieder erstehen lassen!”
Warum sagte Jesus das? Ich frage euch. Warum konnte Jesus so etwas sagen? ER wußte, wer Er war. Amen. Ich wünschte, ich könnte euch das einprägen. ER wußte, wer Er war. ER wußte, dass Er jedes Wort Gottes, das von Ihm geschrieben stand, erfüllt hatte. ER wußte, dass Er es war, von dem David gesprochen hatte.
Wißt ihr, dass die Bibel von euch spricht? Wißt ihr, dass eure Stellung in Christus ist? Wenn ihr in Christus seid, dann seid ihr eine neue Kreatur. Ihr wißt, dass dieses Wort euch dasselbe wie eure tägliche Nahrung bedeutet. Natürlich. Es gehört euch. Ihr seid Adler. Das ist eure Speise.
E-108 ER wußte, dass Er es durch die Kraft Gottes tun würde, denn es war geweissagt worden, dass Er es tun würde. Das ist der Grund, weshalb Er sich nicht fürchtete zu sagen: „Brecht diesen Tempel ab, so werde Ich ihn in drei Tagen wieder erstehen lassen”, denn David hatte gesagt: „DU gibst meine Seele nicht der Hölle preis, Du läßt Deinen Helligen nicht die Verwesung sehen.” ER wußte, dass nicht eine Zelle Seines Leibes in Verwesung übergehen kann. Sie setzt erst nach 72 Stunden ein.
ER sagte: „Brecht diesen Tempel ab, so werde Ich ihn in drei Tagen wieder erstehen lassen.” Warum? Weil Er erfüllt war mit der lebendigmachenden Kraft, die jedes Wort lebendig machte. ER blickte zurück und erkannte jedes Wort, das Gott mit Bezug auf Ihn niederschreiben ließ. Die Propheten hatten es ausgesprochen; Er erfüllte es. ER wußte, dass auch dieses sich erfüllen würde.
E-109 Hat euer Geist zu jedem Wort, das Gott sprach, „Amen” gesagt? Hat es sich in eurem Leben erfüllt, seit ihr gläubig geworden seid? Haltet ihr an etwas fest, indem ihr sagt: „Nun, meine Gemeinde lehrt es anders?” Dann gib acht, Falke.
Adler glauben. Sie stellen nichts in Frage, sondern glauben es.
Beachte…
E-110 ER wußte, dass es geschehen würde, weil das Wort es so sagte, und dass jedes Wort, das von Ihm geschrieben stand, sich erfüllen mußte. ER wußte, dass die Propheten es durch die Kraft Gottes niedergeschrieben hatten. Sie hatten geweissagt, was Er tun würde, und Weissagung kann nicht unerfüllt bleiben. Das ist nicht möglich. Das Wort Gottes kann nicht fehlschlagen. Es ist durch den Geist geschrieben worden.
Wenn also der Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch, in euren Leibern wohnt, dann wird Er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen. Ob man uns erschießt, verbrennt, verspottet, zerfleischt, ablehnt oder was auch immer - Gott wird uns auferwecken, denn Er sagte, dass Er es tun wird.
Jeder Geheiligte Gottes, der diese Verheißung in sich trägt, weiß, dass es die Wahrheit ist. Fürchte dich also nicht, Bruder, wir haben bereits Ostern.
E-111 Bevor wir zum Schluß kommen, wollen wir uns noch mit dem, was bei der Verklärung geschah, befassen. Wir alle wurden dort repräsentiert. Schaut, was wir heute sehen. Beachtet, was wir heute sehen, nämlich die lebendigmachende Kraft Gottes. Wir alle waren dort.
Die entschlafenen Heiligen wurden von Moses versinnbildlicht. Es war wie bei der Auferstehung. Jesus Christus wurde verklärt. Moses, Elia und Jesus standen dort auf dem Berge - die entschlafenen Heiligen, die entrückten Heiligen und der verherrlichte Jesus.
Oh, my!
E-112 Nun, sagst du... Ich hörte jemanden sagen: „Leute, wenn ihr diese Kraft wirklich habt, dann solltet ihr hinausgehen und den Menschen sagen, was ihr zu tun vermögt.” Ein Christ sollte so etwas überhaupt nicht sagen. Wir stellen nicht den Anspruch, Kraft zu besitzen. Doch wir tun, was sie taten.
Als sie unter dieser Kraftwirkung die Augen aufschlugen, sahen sie niemand mehr als Jesus allein. Der echte, wahre Gläubige ist nicht darum besorgt, ob er von einer Denomination unterstützt wird oder etwas Ähnliches. Er möchte, dass ihr nur eines seht, nämlich den verherrlichten Christus. Das ist der Unterschied. Durch das echte, wahre Verklärungserlebnis wird nur Jesus Christus verherrlicht.
ER verherrlichte nicht Moses; Er verherrlichte nicht Elia; es war keine Selbstverherrlichung, es wurde nichts anderes verherrlicht - sie sahen den verherrlichten Christus! Das ist im Herzen eines jeden wahren Gläubigen: Jesus Christus zu verherrlichen. Dahin möchte Er die Menschen bringen: dass sie das erkennen. Nicht, dass sie sagen: „Wenn ihr kommt und unserer Gruppe beitretet... Wenn ihr kommt und dieses oder jenes tut...” Oh, tut das nicht! Tut es nicht! Erkennt Gottes Wort. Es ist der verherrlichte Christus und erfüllt die Verheißung dieses Tages in dieser herrlichen Stunde der Auferstehung.
Es erfüllt sie mit Freude zu wissen, dass wir Ihm angehören als Fleisch von Seinem Fleisch und Gebein von Seinem Gebein. Was für eine Freude! Das ist das einzige, worum der wahre Gläubige besorgt ist.
E-113 Sie geben nichts um eine Denomination. Sie kümmern sich nicht um eine Organisation. Es interessiert sie nicht, was die anderen Frauen denken. Das kümmert sie wirklich nicht. Sicherlich nicht.
Sie wollen die Dinge nicht tun, die andere Frauen tun. Auch die Männer wollen nicht von einer Organisation abhängig sein und sie wie ein Baby behandeln müssen, um nicht hinausgeworfen zu werden und Angst um seinen Lebensunterhalt haben zu müssen. Sie geben nichts um diese Dinge, es kommt ihnen unsinnig vor. Sie haben nur ein Herzensverlangen, das besteht darin, Jesus Christus verherrlicht zu sehen.
Ihre Lebensführung muss mit Gott sein. Es muss nichts anderes als nur die Verherrlichung Jesu Christi sein. Was ist Jesus? Das Wort. Stimmt das?
Jetzt bemerken... Wenn wir dieselbe Bestätigung sehen, wie Er sie hatte, dann ist das ein Beweis für Seine Auferstehung. Was ist es? Wenn ihr in eurem Leben durch Sein verheißenes Wort, das Er ausgesprochen hat, seht, dass Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist, dann ist es ein Beweis dafür, dass Er immer noch lebt.
E-114 Ich gebe nichts darum, ob jede Tür im Lande für Ihn verschlossen ist. Ich sagte ja bereits, dass ich vor einigen Tagen 56 geworden bin. Es könnte mit mir zu Ende gehen. Ich bin in einem Alter, wo Herzanfälle und einiges andere häufig sind. Was macht es aus? Es spielte keine Rolle für mich, als ich noch jung war. Es ist mir gleich, wann meine Stunde schlägt. Es interessiert mich nicht, ob jemand weiß, dass ich auf Erden gelebt habe. Das spielt keine Rolle für mich. Man braucht mir keine Denkmäler und keine großen Gebäude zu errichten, um darauf hinzuweisen, dass ich hier auf Erden war.
E-115 Doch eines sollt ihr alle wissen: dass Jesus Christus derselbe ist, gestern, heute und in Ewigkeit. In meinem Herzen trage ich Seinen „Grundbuchauszug”.
Eines Tages ertrinke ich vielleicht im Meer, oder ich werde in Afrika umgebracht. Ich weiß nicht, was mit mir geschehen wird. Aber eines weiß ich: Ich habe den „Grundbuchauszug”. Halleluja! Jede Tür kann sich schließen, das macht mir überhaupt nichts aus. Ich versuche weder einen Menschen zu verherrlichen noch eine Organisation, noch mich selbst, noch eine Gruppe oder etwas anderes. Ich möchte, dass die Menschen Jesus Christus als den von den Toten Auferstandenen sehen und dass Sein Geist lebendig ist. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
E-116 Kein Wunder, dass Jesus sagte: „Fürchte dich nicht! ICH bin's; Ich war tot, doch siehe! Ich lebe in alle Ewigkeit.” Wir sind jetzt schon durch Ihn erlöst und mit Ihm auferstanden. Schon jetzt sind wir in Ihm in himmlische Örter versetzt; wir werden es nicht erst sein.
Wenn wir den Geist, den „Grundbuchauszug”, in uns haben, dann ist es ein Beweis dafür, dass alle Zweifel ausgelöscht sind. Christus lebt. Nicht ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Nicht ihr lebt, sondern Christus lebt in euch, denn Sein lebendiges Wort lebt in euch. Das beweist, dass alle eure Konten voller Methodisten- Baptisten- und Pfingstideen durch Jesus Christus gelöscht worden sind.
E-117 Es ist wie auf dem Verklärungsberge, als alle Propheten und alles andere weg waren. Die Tage der Lutheraner, der Methodisten, der Presbyterianer waren gut, doch jetzt heißt es: „Dies ist Mein geliebter Sohn, Ihn sollt ihr hören!” - das Wort dieser Stunde, der Stunde der Siegel. All die Geheimnisse, die in der Vergangenheit, in all den Jahren verborgen waren, sind geöffnet. Die große Pyramide der Zeit ist vom Schlußstein getroffen und behauen worden, so dass der Stern Davids seinen Platz einnehmen und sich die große Gemeinde des lebendigen Gottes wie mit den Flügeln eines Adlers erheben kann und in die Herrlichkeit hinübergetragen wird. In unseren Leibern reden wir in neuen Zungen, weissagen, sehen Dinge voraus, legen den Kranken die Hände auf, und sie werden gesund. Die Welt und die Dinge der Welt sind tot. Wir sind vom Tode ins Leben hinübergegangen und tragen jetzt diese Kraft in uns. Halleluja!
An jenem Auferstehungsmorgen, wenn die Siegel des Todes gebrochen werden, werden wir auferstehen. Wir werden auferstehen. Amen.
E-118 Es gibt nicht genügend Teufel in der Hölle, die uns davon abhalten können. Wir sind von Gott für diese Stunde vorherbestimmt worden. Das Wort Gottes offenbart sich durch uns, und wir leben in der Gegenwart Gottes durch jede Verheißung des Wortes Gottes.
Es gibt keinen Teufel in der Hölle, der mich an der Auferstehung hindern könnte. Es gibt keine Tür, die er heute Morgen vor mir schließen kann. Die Siegel sind gebrochen. Halleluja! Ich bin frei. Ich bin ein Adler. Ich bin nicht länger im Käfig, ich bin frei. Ich bin aus den Toten zu einem neuen Leben mit Christus auferstanden, und nicht nur ich, sondern jeder Mann, jede Frau, jeder Junge, jedes Mädchen, die hier sitzen und mit dem Geist Gottes erfüllt sind. Sie sind neue Geschöpfe in Christus. Sie sind Adler.
E-119 Wir leben heute und erfreuen uns für immer der Auferstehung. Weil Er lebt, dürfen auch wir leben. ER lebt in uns und macht uns lebendig. Der Geist, der Ihn von den Toten auferweckte und jetzt in uns wohnt, wird unsere sterblichen Leiber an jenem großen, ewigwährenden Ostern lebendig machen. Ehre sei Gott!
Nehmt mir die Welt und alles, was ihr wollt, aber gebt mir Jesus. Amen. Ich liebe Ihn. ER ist die ganze Welt für mich. Weil ihr ein Teil von Ihm seid, bin ich ein Teil von euch, und ihr seid ein Teil von mir, und gemeinsam sind wir ein Teil von Ihm.
E-120 O Christen, welch eine Gelegenheit haben wir! Wir haben die Gelegenheit, von der Paulus nur träumen konnte. Wir haben Möglichkeiten, die Henoch, Elia und all die anderen nicht hatten. O was für Möglichkeiten haben wir jetzt!
Irgendwo ist noch ein kleines Schaf. ER wird nicht eher zufrieden sein, bis dieses eine in die Herde zurückkommt. Mit der Hilfe Gottes werde ich aufgrund einer Vision mit dem SO SPRICHT DER HERR das Meer überqueren. Vielleicht ist dieses letzte Schaf ein schwarzes von dort; was weiß ich. Sie glauben noch nicht einmal, dass sie eine Seele haben, aber Gott weiß es besser. Bis zum letzten Tag meines Lebens werde ich suchen, um dieses eine zu finden, wo immer es auch sein mag.
E-121 Ich hoffe nicht, dass ich irgendeinen meiner Brüder dadurch verletzt habe, dass ich so harte Dinge sagte. Es ist nicht so, dass ich etwas dagegen habe, dass ihr zur Gemeinde geht. Sicher möchte ich, dass ihr zur Gemeinde geht. Geht, wohin ihr wollt, doch setzt eure Hoffnung nicht darauf, indem ihr sagt: „Nun, ich gehöre hierzu oder dazu.” O Bruder und Schwester, gehört Christus an. Geht zur Gemeinde, aber gehört Christus an.
Wenn diese Kraftfülle noch nicht in euch ist, so laßt euch jetzt von ihr lebendig machen. Wollt ihr es nicht jetzt annehmen? Dieser Raum ist erfüllt davon. Ich verspüre sie über mir. Ich weiß, dass die Kraft Gottes hier ist - der große Seher von Visionen, der große Voraussager, der Dinge voraussagen kann, die sich immer erfüllen. Wenn dieser Mächtige spricht, kann niemand sagen, dass es nicht so ist; Er, der öffnet, und niemand kann schließen. ER, der tot war, ist lebendig, auch heute hier in Phoenix, und wandelt mitten unter den Neugeborenen.
E-122 Kein Wunder, dass am Ostermorgen Tautropfen wie Tränen auf jeder Lilie und auf jeder Rose lagen. Weshalb? Weil sie wußten, dass sie aus dem Boden hervorgekommen sind und dass irgendwo eine ewige Blume blüht. Sie wird eines Tages da sein. Das stimmt.
Kein Wunder, dass uns Freudentränen über die Wangen laufen. Kein Wunder, dass unsere Herzen erbeben und erzittern, wenn wir spüren, wie dieselbe verwandelnde Kraft in unser Leben hineinkommt und uns erfüllt, so dass wir sogar in einer Sprache reden, die vom Himmel kommt.
Wir werden so lebendig gemacht und in Seine Gegenwart versetzt, dass Weissagungen kommen, Dinge vorausgesehen und vorhergesagt werden, die vollkommen mit dem Wort übereinstimmen. Wenn eine Weissagung nicht damit übereinstimmt, dann glaubt sie nicht. Wenn sie jedoch gemäß dem Wort ist, so ist es bereits SO SPRICHT DER HERR. „Fürchte dich nicht! ICH bin's; Ich war tot und lebe in alle Ewigkeit.” Das ist das Ostersiegel Gottes.
Es versiegelt jeden Buchstaben dieses Wortes in eurem Herzen. Was bedeutet das Siegel? Ihr seid geschriebene Briefe, die von allen Menschen gelesen werden. Das wißt ihr. Als Gott Seinen Anspruch auf euch geltend machte, hat Er euch mit dem Ostersiegel versiegelt, d.h. ihr seid mit Christus auferstanden und eine neue Schöpfung. Wenn ihr an diesem Morgen noch nicht versiegelt seid, so möge es geschehen, wenn wir jetzt unsere Häupter neigen.
[Jemand aus der Versammlung gibt eine Weissagung. - Verf.]
Habt ihr das gehört? Denkt an Röm. 8:11, während wir unsere Häupter geneigt halten: „Wenn der Geist, der Jesus Christus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen.”
E-123 Was können wir erwarten, ihr Menschen? Was steht noch aus? Schaut, was auf Formosa und auf der ganzen Welt geschieht! Atomare Flugkörper und alles steht bereit, um auf die Erde geworfen zu werden. Alles ist nervös, voller Furcht und überdeutlich. Doch die Filmschauspieler erzählen alle möglichen Witze - wie ein kleiner Junge, der in der Nacht über einen Friedhof geht und pfeift, um die Leute glauben zu machen, alles sei in Ordnung. Laßt euch nicht täuschen! Das Kommen des Herrn ist nahe!
E-124 Vor einigen Tagen erzählte mir ein Angler, der immer hier in der Bucht sitzt, dass die Fische, die morgens immer an einer bestimmten Stelle beißen, einige Zeit, bevor sich das Erdbeben in Griechenland ereignete, nicht angebissen haben. Was war los? Sie kamen nicht an die Oberfläche. Als es zum zweitenmal geschah, war es genauso. Da wußte er sofort, dass sich etwas ereignen wird. Die Fische bissen zu der Zeit nicht an.
Die Möwen und alles, was sich von den Fischen ernährt, fraßen nicht, obwohl sie ihre Nahrung ganz früh morgens zu sich nehmen. Sie blieben am Ufer sitzen und mieden die Klippen. Nur wenige Minuten später quoll Seetang vom Meeresgrund nach oben. Die Fische spürten es, bevor es geschah.
E-125 Auf meiner Reise nach Indien las ich in der Zeitung einen Artikel, in dem stand: „Das Erdbeben muss vorüber sein.” Tagelang waren die Vögel nicht in ihre Nester in den Felsen zurückgekehrt; das Vieh hielt sich trotz der Hitze, die tagsüber herrscht, von ihren Unterständen fern. Die Schafe blieben mitten im Feld und drängten sich zusammen. Bereits zwei, drei Tage vor dem Erdbeben gingen sie nicht mehr in die Nähe der Felsen. Weshalb? Weil die Schafe es fühlten. Sie spürten, dass etwas geschehen wird. Die Vögel spürten ebenfalls, dass etwas geschehen wird. Die Möwen wußten, dass etwas geschehen wird; und auch die Fische wußten, dass etwas geschehen wird. Es ist derselbe Gott, der die Tiere damals in die Arche leitete.
Könnt ihr geisterfüllten Menschen nicht sehen, dass etwas im Begriff ist zu geschehen? Erwartet nicht, dass etwas Gewaltiges, Weltweites, alles Mitreißendes geschieht, außer dem Kommen des Herrn Jesus. Denkt an die Worte und an die Verheißung des Herrn.
E-126 Wollt ihr nicht schnell hereinkommen und euch von den großen Mauern entfernen? Die Auferstehung ist nahe.
Ist jemand hier, der nicht weiß, dass er bei der Auferstehung dabei sein wird, und der nicht sicher ist, ob er die Auferstehungskraft hat und ob sie bis in seine Gebeine gedrungen ist? Auch wenn ihr von den Würmern zerfressen oder von einer Atombombe zerfetzt werdet - diese lebendigmachende Auferstehungskraft kann nichts zerstören! Nein, nein, Bruder, Schwester. Euer kostbarer Name steht im Lebensbuch des Lammes dort drüben. Kein Mensch kann ihn auslöschen. Es gibt auf der ganzen Welt nicht genügend Radiermasse, um euren Namen aus dem Buch auszulöschen, denn Sein Blut hat euch erkauft. Wenn ihr keine Gewißheit darüber habt, überlaßt es nicht dem Zufall.
Vielleicht fahrt ihr durch eine Barrikade und kommt zufällig nicht dabei um. Aber durch diese Absperrung werdet ihr nicht hindurchkommen. Nein. Nein. Dort wird es euch „erwischen”. Doch ihr braucht es nicht darauf ankommen zu lassen. Dort leuchtet ein rotes Licht. Schwenkt ab. Schwenkt von euren eigenen Ansichten und den Dingen der Welt ab.
E-127 Wir wollen gemeinsam auferstanden sein in dieser großen Osterzeit, der herrlichen Osterfeier.
Könnt ihr es in dieser Woche in euren Herzen feiern? Wenn nicht, so hebt eure Hand zu Gott empor und sagt: „O Gott, ich habe keine Gewißheit darüber. Ich weiß nicht, ob ich das alles schaffe. Hilf mir, bitte. Ich erhebe meine Hand zu Dir, Herr. Hilf mir.”
Gott segne dich. Gott segne dich. Das ist gut. „Ich möchte Dich, Herr. Hilf mir. Ich möchte auferweckt werden. Ich möchte jetzt diese Kraftfülle empfangen. Ich möchte wissen, dass es richtig ist. Ich möchte wissen, dass es stimmt, Herr.”
Ich kann mich darin nicht irren. Ich möchte keinen Fehler gemacht haben, denn dann ist es zu spät. Jetzt ist der Tag. Jetzt ist der Tag. Wartet nicht.
E-128 Als ich vor kurzem einmal predigte, kam hinterher ein alter farbiger Mann an den Ausgang und sprach mich an. Er sagte: „Reverend, ich möchte dir sagen, dass du recht hast. Vor langer Zeit habe ich dem Herrn gesagt, dass ich die Fahrkarte an jenem Morgen in der Hand haben möchte. Ich möchte, dass sie richtig ausgestellt ist, sonst gibt es unten am Fluß viele Schwierigkeiten. Wenn ich am Fluß ankomme, will ich keine Schwierigkeiten haben”, meinte er. „Ich möchte schon hier alles in Ordnung Bringen.”
Das stimmt. Habt ihr euer Visum? Vielleicht habt ihr einen Reisepaß, aber wenn ihr kein Visum habt, dürft ihr das Land nicht betreten. Ihr wißt das. Ist alles bereit? Wenn nicht, dann ist jetzt die Zeit dafür.
Stellt selbst fest, ob ein wenig Furcht in euch ist. Etwa hundert Hände sind erhoben. Wenn ihr euch noch ein wenig fürchtet, so wollen wir es jetzt klären.
E-129 Ich weiß, dass es unterschiedliche Methoden gibt. Manche sagen: „Kommt, ich möchte euch die Hand geben.” Andere sagen: „Kommt und kniet vor dem Altar nieder.” Das ist fein. Dagegen habe ich nichts einzuwenden, überhaupt nichts. Doch jetzt will ich euch sagen, wie ich es sehe: „Alle, die glauben...” Der Gang zum Altar bringt euch nicht zum Glauben. Der Händedruck des Predigers bringt euch nicht zum Glauben. Doch wenn ihr von Gott gerufen werdet und von Anfang an ein Adler seid, dann genügt ein Ruf, und ihr glaubt. Wenn ihr wirklich glaubt, werde ich jetzt mit euch beten.
Könnt ihr euch vorstellen, dass jenes Adlerjunge noch länger im Hühnerhof geblieben wäre? Nein. Nein. Nein. Bleibt nicht länger dort, Freunde. Wir wollen uns jetzt aufschwingen. Die Gnade Gottes ist hier.
E-130 Himmlischer Vater, wir erkennen, dass wir uns jetzt der abschließenden Stunde nahen. Es bleibt uns nicht mehr viel Zeit hier, nicht wegen unseres Alters, sondern was die Zeit anbelangt. Wir glauben, dass viele junge Leute hier sind, die es erleben werden, wenn es geschieht. Es könnte heute geschehen. Wir kennen die Minute und Stunde nicht. Doch, Herr, Du hast uns gesagt: „Wenn ihr dies alles geschehen seht...”. Es geschieht nun schon lange Zeit.
Gemäß der Wissenschaft haben wir schon überzogen. Vor sechs oder sieben Jahren meinten sie, es wäre drei Minuten vor Mitternacht. Wir wissen nicht, wieviel Zeit noch übrig geblieben ist. Doch wir wissen, dass wir hier angekommen sind. O Gott, dass wir diese Gewißheit haben! Dass wir sehen, wie unser Herz jede Verheißung Gottes mit einem „Amen” bestätigt! Dass wir sehen, wie der Geist selbst, der in uns ist, uns belebt!
O Gott, mögen es meine Brüder an diesem Morgen sehen. Mögen sie erleben, dass der Geist hineinkommt und das Wort lebendig macht. Mögen es auch meine Schwestern erleben, Herr. Wenn sie dann etwas sehen, das sie nicht dem Wort gegenüber lebendig macht, mögen sie sich dessen schnell entledigen. Gewähre es, Vater. Alles liegt jetzt in Deinen Händen.
Ich weiß, dass ich in vielen Dingen versagt habe und weiterhin versagen werde, doch, Herr, ich habe alles nach bestem Wissen getan. Jetzt liegt es in Deinen Händen. Sie sind Dein, im Namen Jesus. Nimm sie an, Vater.
E-131 Nun zu euch, die ihr hier seid und etwas benötigt; vielleicht Heilung für euren Leib. Wie viele von euch Anwesenden sind gläubig? Hebt eure Hände. „Ich bin gläubig, soweit ich es beurteilen kann.” Wie viele wissen ohne den Schatten eines Zweifels, dass ihr schon jetzt in euren Herzen von den Toten auferstanden seid, dass ihr es besitzt? Oh, was könnte dann in einer Versammlung wie dieser geschehen!
Ich weiß, dass ich mich verspätet habe. Doch, was könnte jetzt geschehen! Denkt nur, was geschehen könnte! Die Kraftfülle dazu ist in euch.
Ihr, die ihr eure Hände erhoben habt, ihr habt Gott gegenüber etwas wie einen Eid geleistet: „Ich weiß, dass mit mir etwas geschehen ist. Vielleicht bin ich noch nicht, was ich sein sollte.”
E-132 Ich bin es auch noch nicht. Nein. Ich bin noch weit entfernt von dem, was ich sein sollte. Aber eines weiß ich: Ich bin aus dem Tod ins Leben hindurchgedrungen. Ich weiß, dass mit mir etwas geschehen ist.
Es geschah nicht, als ich schon ein alter Mann war, sondern vor vielen, vielen Jahren. Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, als ich ins Krankenhaus ging und meiner größten Herausforderung begegnete. Ich sah meine Frau sterben und flehte um ihr Leben. „Was habe ich anderes getan, als an den Straßenecken zu stehen, zu predigen und für die Kranken zu beten?”
Da sagte Satan: „ER wird dein Gebet nicht erhören.” Ich sah sie sterben, aber ich weiß, dass sie die Auferstehungskraft in sich hatte. Diese Gebeine werden wieder auferstehen.
Ich sah mein Kind dort liegen. Ich legte ihm meine Hand auf und sagte: „O Gott, nimm es mir nicht.” Es schien, als hätte er den Vorhang zugezogen und sagte: „ICH erhöre dich nicht mehr.”
Satan sprach: „Du brauchst doch nur ein Wort zu sagen!” Er wußte, dass er mir nicht sagen konnte, es gibt keinen Gott, denn das wußte ich. Er sagte jedoch: „ER liebt dich nicht! ER kümmert sich nicht um dich!” und alle möglichen Argumente. Er sagte: „Du bist ein junger Mann, gerade zwanzig Jahre alt. Deine Frau liegt dort in der Leichenhalle, und auch dein Kind ist dem Tode nahe. Und du sagst, dass Er ein großer Heiler und alles andere ist. Schau doch, was Er tut. ER müßte noch nicht einmal ein Wort sprechen; Er brauchte nur herabzuschauen und zu nicken, weiter nichts. Dann würde es geschehen. Sie wäre geheilt. Doch du siehst ja, Er liebt dich nicht. ER kümmert sich nicht um dich. ER läßt auch dein Kind sterben. ER hört dein Gebet in dieser dunklen Stunde nicht einmal.”
E-133 Alles, was er sagte, war absolut wahr. Er sagte: „Was hast du getan? Du hast den ganzen Tag gearbeitet, bis du kaum noch stehen konntest. Anschließend hast du die halbe Nacht bis 12:00 oder 1:00 Uhr an den Straßenecken gestanden und gepredigt, oder du hast Menschen in den Krankenhäusern besucht. Wenn du nach Hause kamst, hast du dich in einen Sessel gesetzt und eine oder zwei Stunden geschlafen. Danach bist du wieder zur Arbeit gegangen. Am nächsten Abend war es das gleiche. Du bist gerade über zwanzig. Jeder Freund, jede junge Dame, jeder junge Mann, mit denen du befreundet warst, nennt dich einen verrückten Spinner. Was hast du getan? Du hast dich zum Narren gemacht. Siehst du das nicht?”
Ich war fast soweit, ihm zuzustimmen. Doch tief in mir war diese lebendigmachende Kraft. Ich sagte: „Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen, gelobt sei der Name des Herrn.”
Wenn alle meine Hoffnungen weggeben
Dann ist Er meine ganze Hoffnung und bleibe.
Auf Christus, dem festen Felsen, stehe ich;
Der ganze andere Grund ist sinkender Sand,
Wenn Er mit Trompetenschall kommt,
Oh, möge ich dann in Ihm gefunden werden
Eingehüllt in dem Gewand Seiner Gerechtigkeit - nicht in meiner eigenen, ich habe keine. Meine ist nur wie ein besudeltes Gewand.
Ich kann nicht versuchen, in den Himmel zu kommen, weil ich predige. Ich kann nicht versuchen, aufgrund meiner Visionen in den Himmel zu kommen. Ich werde zum Himmel eingehen, weil ich Seine Gnade in meinem Herzen trage - Seine Gnade, die mir zuteil wurde. Deshalb werde ich hinaufgehen. Nur so können wir dort eingehen.
E-134 O mein Freund, du bist ein Teil dieses Leibes. Ihr seid Gottes Kinder. Was ich jetzt sage, soll eure Hoffnung stärken. Wenn ich Gunst bei euch gefunden habe, dann glaubt mir, dass ich euch die Wahrheit gesagt habe, wie es der Prophet vor vielen Jahren zum Ausdruck brachte. Ich will mich damit nicht selbst zu Seinem Propheten machen. Aber ich sage euch die Wahrheit. Hat Er je etwas gesagt, das nicht gestimmt hätte? Ich kenne euch hier in Phoenix nun schon zwanzig Jahre, seit damals gesungen wurde: „Ich möchte mit Ihm darüber sprechen”. Es war in der Gemeinde von Bruder Outlaw, so glaube ich zumindest; oder bei Bruder Garcia. Habe ich euch je etwas im Namen des Herrn gesagt, das nicht eingetroffen ist?
E-135 Denkt daran: es gibt nur eine Hoffnung. Empfangt diese lebendigmachende Kraft. Sie wird euch festhalten, wenn alles andere vergangen ist. Sie wird euch halten.
Manche fragten: „Hast du deine Religion gehalten, Bruder Branham?”
Ich antwortete: „Nein, sie hielt mich.” Sie hält mich. Ich halte doch nicht sie. Es geht nicht darum, ob ich daran festhalte oder nicht, sondern es geht darum, ob Er mich festhält oder nicht. ER hält mich fest. Das brauchte Er nicht.
Engel saßen in all den Bäumen. „Reiße Deine Hände los. DU brauchst es nicht durch das Kreuz zu tun. DU brauchst nur Deinen Finger zu erheben und zu sehen, was dann geschieht.” O diese Spötter! Wenn Er das getan hätte, dann könnte ich dieses Zeugnis heute nicht haben. Auch ihr würdet es nicht haben. Doch weil Er ans Kreuz ging, weil Er dort aushielt, halte ich an Ihm fest.
Auf Christus, dem festen Felsen, stehe ich;
Der ganze andere Grund ist sinkender Sand,
E-136 Legt einander die Hände auf, wenn ihr krank seid. Laßt uns beten. Legt eure Hände auf jemanden neben euch. Habt jetzt Glauben, ganz gleich, was euch fehlt. Wenn ich euch je die Wahrheit gesagt habe, so sage ich sie euch jetzt erst recht. Jesus sprach: „Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben.” Ihr seid gläubig. Erhebt eure Hände, zweifelt nicht. Es sind arme, leidende Menschen, auf die ihr eure Hände gelegt habt. Jemand hat euch die Hände aufgelegt.
Denkt an die lebendigmachende Kraft, an die Kraft, die Jesus aus dem Grabe auferstehen ließ. Habt Glauben an das, was in eurem eigenen Leibe ist. Es wird der Person helfen, auf die ihr eure Hände gelegt habt. Wenn sie in euch wohnt, wird sie auch eure sterblichen Leiber lebendig machen.
E-137 Teurer Gott, ich stehe heute vormittag hier, und es ist schon fast Nachmittag. Es ist bald die Stunde des Tages, in der Jesus ausrief: „Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?” und:“ICH dürste!” Kein Wunder, dass der Prophet, der es voraussah, sagte: „Alle Meine Gebeine kann ich zählen. Sie aber blicken Mich an und weiden sich an Meinem Anblick. Sie haben Mir Hände und Füße durchbohrt.” „ER ist unter die Übeltäter gerechnet worden. Und doch war Er verwundet um unserer Übertretungen willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen: die Strafe war auf Ihn gelegt zu unserm Frieden, und durch Seine Striemen ist uns Heilung zuteil geworden.” Darauf stellen wir an diesem Morgen den Anspruch. Wir stellen den Anspruch darauf.
E-138 Beachte an diesem Morgen der Auferstehung…
Dass ich diese bestätigte Wahrheit aus Deinem Wort verkündigt habe, Herr, und in Deiner Gegenwart. ER ist der Richter. Wir sind Zeugen, dass Er uns erlöst hat, und durch Seine Gnade ist Seine Auferstehungskraft in uns.
Unsere Freunde, denen man die Hände aufgelegt hat, sind krank. O Gott, ich fordere den Teufel inmitten derer, die heute Morgen glauben, auf, während den Menschen die Hände aufgelegt sind und ich meine Hände über das Volk ausgestreckt habe: Möge jede Krankheit, jedes Leiden, das die Menschen festhält, in der Gegenwart dieser bestätigten Wahrheit von ihnen weichen, im Namen Jesu Christi. Diese Menschen sollen heute frei werden.
Die Bibel, das Wort unseres Gottes sagt: „Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden.” Unsere Hände sind erhoben, Dir entgegengestreckt, o Gott.
E-139 Jede Pflanze auf Erden, die aus Deiner Quelle trinkt, jede Pflanze, die keimt und aus Deiner Quelle trinkt, beginnt zu wachsen. Sie wächst. Der Getreidehalm, die Blume und alles andere trinkt aus Deiner Quelle und wächst Dir entgegen. Heute Morgen sind wir einige Zoll gewachsen, Herr. Wir können höher hinaufreichen. Wir trinken aus Deiner Quelle. Wir sind Deine Geschöpfe und haben die Auferstehungskraft in uns. Herr, wir beten, dass Du unsere Gebete für unsere Brüder und Schwestern erhörst. Möge jedes Leiden, das diese teuren Menschen hindert, durch diese Kraft, die sie besitzen, von ihnen weichen, damit sie Dir, o Gott, dienen können. Es soll gut werden, Herr, im Namen Jesu Christi. Amen.
E-140 Glaubt ihr Ihm? Könnt ihr von hier gehen? Wie ist es möglich? Man muss sich fast losreißen. Empfindet ihr es auch so? Vielleicht empfinde ich es nur so. Doch ich habe ein eigenartiges Gefühl, wenn ich mit Menschen zusammen bin, wie es hier der Fall ist. Ich weiß, dass etwas Unsichtbares hier im Raum ist. Es ist wie mit den Radio- oder Fernsehwellen. Christus ist hier in diesem Raum. Denkt nur, unser Erlöser! Tony, Er ist hier. Amen. Wer könnte glücklicher sein als Menschen, die den biblischen Beweis besitzen, dass jedes Wort Gottes offenbar geworden ist, das nicht einmal die Engel und die Seinen während der Zeitalter sahen! Wir sehen die vorausgesagten Worte der Seher erfüllt. Es ist genauso geschehen. Und jetzt befinden wir uns ganz nahe vor Seinem Kommen. O was für eine wunderbare Zeit!
E-141 Wir werden Ihn sehen. Eines Tages wird Er da sein. Werdet ihr für mich beten, bis Er kommt?
Mir steht Gefährliches bevor. Ich weiß es. Ich werde Heiden begegnen, die einen anderen genauso leicht erschießen, wie sie einen Schluck Wasser trinken. Betet bitte für mich. Wenn man sich auf ihren Boden begibt, wird man sehr leicht von den Teufeln hinsichtlich der Bibel herausgefordert. Doch ich habe es kein einziges Mal erlebt, dass Gott nicht den Sieg davongetragen hat. Ich gehe in Seinem Namen, in dem Namen des Herrn Jesus Christus, der Hoffnung des ewigen Lebens, der Auferstehung und des Lebens.
„Wer an Mich glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt, und wer da lebt und an Mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben.” Ich glaube, dass dies Gottes ewiges Wort ist. Glaubt ihr es auch? Werdet ihr für mich beten? Ich werde für euch beten.
Gott möge über uns wachen, bis wir uns wiedersehen.
E-142 Laßt uns für einen Moment aufstehen und unsere Häupter neigen. Es wäre nicht recht, wenn wir nicht noch ein Lied gemeinsam singen würden. Erinnert ihr euch an unser Lied „Ich lieb' Ihn”? Ist es so in jedem Herzen? Dann wollen wir es singen. Teure Schwester, würdest du bitte spielen. Ich möchte dir sagen, dass es mir sehr gefällt.
Ich lieb' Ihn, ich lieb' Ihn,
das teure Gotteslamm,
das mich geliebt und für mich starb
am Kreuzesstamm.
Jetzt werden wir ein anderes Lied singen:
Mein Glaube tritt Dir nah',
o Lamm auf Golgatha,
Du Gottessohn!
Ach hör' des Herzens Schrei,
mach' mich von Sünden frei,
dass ich Dein eigen sei,
E-143 Geht da nicht etwas in euch vor? Wie vielen von euch gefällt das? Ich mag Jubellieder, doch wenn ihr im Geist der Anbetung seid, liebt ihr dann nicht diese alten, schönen Gesänge? Ich glaube, dass der Heilige Geist in Eddie Pruitt und all denen wirkte, als sie diese herrlichen alten Lieder schrieben. Glaubt ihr das nicht auch? Auch in Fanny Crosby, als sie schrieb:
Gehe nicht vorbei, o Heiland,
hör' des Herzens Schrei;
da Du andern Gnad' erzeigest,
gehe nicht vorbei!
Du bist der Strom all meines Trostes,
Mehr als das Leben für mich,
Wen habe ich auf der Erde neben Dir?
Oder Wen im Himmel, aber Du.
Ist das nicht herrlich? Jetzt möchten wir am liebsten „Ich lieb' Ihn” singen, nicht wahr? Wenn wir jetzt „Ich lieb' Ihn” singen, wollen wir auch einander lieben. Wenn wir einander nicht lieben, dann können wir Ihn nicht lieben. Laßt uns einander die Hände drücken, bleibt stehen, und reicht allen, die um euch sind, die Hand.
Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn,
Weil Er mich zuerst geliebt hat;
Und kaufte meine Errettung,
Auf dem Baum des Golgatha,
Lasst uns jetzt unsere Köpfe beugen.
E-144 Ich möchte den jungen Bruder Williams bitten, jetzt zu kommen. Ich möchte ihn darum bitten, die Versammlung mit einem Schlußgebet zu entlassen.
Ich liebe Bruder Williams, einen jungen Christen. Ich meine, er ist wirklich ein Knecht Christi. Er hat eine kleine Familie. Ich bin oft mit ihnen, den teuren Mosley-Brüdern und all den anderen zusammen. Wir haben Gemeinschaft miteinander. Es sind so viele teure Freunde hier in Phoenix, die ich von ganzem Herzen liebe. Ich meine, es war an dem Morgen in der Vision, als Er sagte: „Alle, die du je geliebt hast, und alle, die dich geliebt haben, hat Gott dir gegeben.
E-145 Vielleicht ist jemand hier, der über seine Sünden Buße tut. Dort weint eine junge Frau. Wir wollen unsere Häupter einen Moment neigen und für sie beten.
Teurer Gott, ist dies das kleine Schaf, das in Phoenix noch herzukommen mußte? Ich weiß es nicht, o Gott, doch Du weißt es. Eines Tages wird es soweit sein. Vater, ohne Zweifel ist sie eines. Deshalb bitte ich: Hilf ihr jetzt. Öffne freundlich die Pforte und sage: „Komm, Mein Kind, komm herein nach dem schweren, mühevollen Weg. Du bist in der Dunkelheit herumgestolpert. Heute habe Ich dich gerufen. Es ist Mein Geist, der zu dir spricht und dich in die Herde hineinbringt.” Gewähre es, o Gott. Möge diese junge Frau am Wendepunkt ihres Lebens angekommen sein. „Wer Mein Wort hört und an den glaubt, der Mich gesandt hat, der hat ewiges Leben.” Gewähre es dieser jungen Christin, teurer Gott.
„Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht hinausstoßen.” Während Geheiligte hier stehen und für diese junge Frau beten, denken wir daran, dass Paulus fast zu Tode gesteinigt wurde. Doch als die Heiligen sich um ihn versammelten und für ihn beteten, kam das Leben in ihn zurück, denn in den Leibern der Geheiligten war die lebendigmachende Kraft, die den Geist des Lebens in Paulus zurückbrachte. O Gott, gewiß können wir das Gebet des Glaubens beten, so dass der Tod von einem Menschen weicht und das Leben zurückkehrt. Gewähre es, teurer Gott. Segne uns jetzt, während wir auf Dich harren. Wir beten im Namen Jesu Christi. Während unsere Häupter noch geneigt bleiben, bitte ich Bruder Williams zu kommen.

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