Die Wahl einer Braut

Datum: 65-0429E | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Los Angeles, California USA

E-1 Es sind viele kranke Menschen hier, und ich kann mich nicht mit allen auf einmal befassen. Ich bin wirklich froh, heute Abend wieder in diesem schönen Auditorium und unter diesen wundervollen Menschen zu sein. Als wir vor einigen Minuten hier ankamen, standen die Menschen bis auf die Straße und sagten, dass sie nicht mehr hinein könnten. Ich erwiderte: „Vielleicht kann ich noch Plätze für euch finden.” Doch man ließ sie nicht hinein. Es tut mir leid, dass wir nicht genügend Plätze für sie haben. Sie sagten, dass auch die Kellerräume voll sind. Es tut uns leid. Trotzdem sind wir froh, hier zu sein und diese feine Gruppe von Predigern, die Geschäftsleute und die Delegationen aus den verschiedenen Teilen des Landes zu treffen.
E-2 Heute Morgen hatte ich das große Vorrecht, bei dem Frühstück vor diesen feinen Menschen zu sprechen, was ich wirklich als eine große Ehre ansehe. Ich behandelte das Thema „Die Spreu erbt nicht mit dem Weizen”. Es war nicht die Schuld des Bruders, dass ich es nicht bis zu Ende ausführen konnte. Er versuchte, bei dem Verantwortlichen zu erreichen, dass wir etwas länger bleiben könnten, doch es wurde nicht gestattet. Trotzdem schätze ich es, Bruder Demos. Es war sehr, sehr nett. Ich danke euch allen für die Freundlichkeit. Sie gestatteten es uns nicht, deshalb mussten wir pünktlich aufhören. Ich werde das Thema „Die Spreu erbt nicht mit dem Weizen” ein anderes Mal wieder aufgreifen, um es zu Ende auszuführen. Habt ihr es verstanden, ihr, die ihr anwesend wart? Ich hoffe, dass es verständlich genug war.
E-3 Ich weiß, dass heute Abend auch ein Podiumsgespräch übertragen wird, deshalb möchte ich euch nicht allzulange hier festhalten, damit ihr es nicht versäumt. Ich meine, das Forum, das wir an dem Abend neulich gesehen haben, war für die Pfingstgläubigen bestimmt sehr hilfreich. Es waren solch feine Männer und wirklich gute, klare Antworten. Es hat mir gut getan, als ich es sah, und ich vertraue darauf, dass der Herr es auch heute Abend segnen wird. Mögen alle glauben, die es sehen. Das ist mein aufrichtiges Gebet.
E-4 Wir erhielten heute per Post und durch Anrufe so viele Berichte von Menschen, die in der Versammlung geheilt wurden. Das hat mich sehr gefreut. Wenn ich Kranke sehe, dann weiß ich, dass dies mein Dienst ist. Ihr wißt, ich bin kein Prediger. Wenn ich mit meiner Kentucky-Grammatik und ihren speziellen Ausdrücken hierherkomme, um zu predigen, dann kann ich nicht behaupten, dass ich das bin, was man „einen modernen Prediger von heute” nennt. Ich könnte diesen Rang nicht erreichen, weil ich keine Bildung besitze. Doch ich bringe anderen gegenüber trotzdem gern zum Ausdruck, was ich darüber weiß und erfahren habe, was Er für mich ist. ER ist mein ganzes Leben - alles, was ich je erwarten konnte zu sein; ja viel mehr, als ich mir vorstellen konnte. Als ich noch ein Junge war, glaubte ich kaum, dass ich einen Freund besitzen würde. Doch heute bin ich wirklich dankbar für all die großartigen Freunde.
E-5 Um sofort mit dem Gottesdienst zu beginnen, wollen wir einige Schriftstellen lesen. Ich lese die Bibel immer gerne, denn sie ist das Wort Gottes. Das glaube ich. Ich glaube, dass sie das unfehlbare Wort Gottes ist. Ich habe mir einige Schriftstellen und Notizen vermerkt, auf die ich etwa 45 Minuten lang näher eingehen möchte, damit wir rechtzeitig schließen und heute Abend wieder die wunderbare Übertragung sehen können. Ich vertraue, dass Gott euch auch weiterhin segnet. Ich weiß, was ihr noch vor euch habt, und ich sollte heute Abend noch nach Tucson zurückfahren. Ihr könnt es euch ja vorstellen; es ist eine zehn Stunden lange Fahrt. Ich gehe nach Übersee und muss mich Morgen früh gegen Gelbfieber impfen lassen, wie es die Regierung vorschreibt. Deshalb muss ich dorthin. Neulich habe ich es verschoben, doch ein zweites Mal werden sie nicht wieder eine Absage hinnehmen. Außerdem bekomme ich noch meine Wiederholungsimpfung gegen Tetanus und Typhus.
E-6 Ich bin so dankbar für diese Gelegenheit und für die feine Versammlung, die wir schon vor Beginn dieser Konferenz hatten. Es hat mein Herz wirklich überwältigt. Ihr seid eine feine Gruppe, und ich vertraue, dass Gott euch segnet. Dieses große Ungetüm, das dort lag und vor ein paar Tagen nach Alaska hinübergesprungen ist, hat mit seinem Schwanz heute Morgen wieder bis in die Gegend von Washington geschlagen. Es könnte sehr leicht diese Richtung einschlagen.
Und wenn der Heilige Geist es mir definitiv sagt... Manche von euch haben mich gefragt: „Wird es hier geschehen, Bruder Branham?” Das weiß ich nicht. Ich weiß es erst dann, wenn ich es zu wissen bekomme. Das ist die Wahrheit. Ich wollte immer ehrlich zu euch sein. Ich werde keine Vermutungen oder irgendwelche Ansichten und auch nicht das nehmen, was ich glaube, oder dergleichen. Wenn ich es euch sagen soll, so muss Er es mir zuerst kundtun, dann sage ich es euch. Ich weiß, dass die ganze Welt sich in einem Zustand der Erschütterung befindet. Wir sind in der Endzeit. Doch dieses eine habe ich immer zu sein versucht.
E-7 Bruder Shakarian sagte mir an diesem Morgen, dass er durch die Gebetsreihen zu gehen pflegte und die Gebetskarten derjenigen nahm, die aufgerufen wurden, um zu sehen, ob das, was ich ihnen sagte, mit dem übereinstimmte, was sie darauf geschrieben hatten. Sie schreiben ja alles mögliche auf die Gebetskarten. Er schaute nach, ob es stimmt. Er sagte, dass es bei den Hunderten, die er geprüft hat, nicht ein einziges Mal verkehrt gewesen ist. Es wird auch nie verkehrt sein, solange es von Gott kommt. Tue ich es von mir selbst aus, dann ist es von vornherein verkehrt.
Ein Mädchen, dessen Vater hier sitzt und zuhört, kam vor kurzem zu mir. Sie hatte einen Traum gehabt und fragte: „Bruder Branham, was bedeutet dieser Traum?”
Ich antwortete: „Das weiß ich nicht, Schwester. Ich muss sehen, ob der Herr es mir sagen wird.” Ich bat den Herrn darum, aber Er ließ es mich nicht wissen. Als das Mädchen wieder zu mir kam, fragte sie: „Was ist nun mit der Deutung meines Traumes?”
Ich sagte: „Komm, Liebes, setz dich mal hin. Dein Vater und deine Mutter sind mir sehr gute Freunde. Sie sind von Kanada gekommen, haben sich hierhin zurückgezogen und sich hier bei mir niedergelassen. Sie haben das, was ich darzulegen versuche, geglaubt. Nie in meinem ganzen Leben habe ich irgendjemandem absichtlich etwas Verkehrtes gesagt. Ich glaube zu wissen, was der Traum bedeutet, doch solange ich den Traum nicht selbst sehe und Er mir sagt, was er bedeutet, kann ich es dir nicht sagen. Schau, es könnte einmal sein, dass du zwischen Leben und Tod stehst und mich brauchst, und wenn ich mir jetzt irgend etwas zurechtlege, so wüßtest du dann nicht, ob du mir glauben könntest oder nicht.”
E-8 Wenn ich euch etwas im Namen des Herrn sage, dann hat Er es mir auch wirklich gesagt.
Bis jetzt ist es in all den Jahren auf der ganzen Welt nicht ein einziges Mal falsch gewesen. Ihr wißt, dass ein Mensch nicht so unfehlbar sein kann. Das vermag nur der Geist Gottes.
Und jetzt habe ich eine Nachricht, für die ich verantwortlich bin. Und oft wurde ich in Betracht gezogen, unter den Leuten - nun, vielleicht jemand, der sich einfach nicht hinsetzte und einen Moment dachte -, dass ich ein ... oh, ein schrecklicher Mensch war; dass ich Leute nicht mochte, und ich schnitt sie immer ab. Und das ist nicht so. Das ist nicht so. Ich liebe Menschen.
Aber weißt du, Liebe ist Korrektiv.
E-9 Wenn euer kleiner Junge auf der Straße wäre, wo die Autos an ihm vorbeibrausen, und ihr hättet ihm gesagt: „Mein Junge, ich möchte nicht, dass du dorthin gehst”, dann würdet ihr ihn hereinholen. Liefe er dann aber wieder hinaus, dann solltet ihr ihn euch vornehmen. Wenn ihr ihn liebt, werdet ihr das tun.
Wenn ihr einen Mann sehen würdet, der in einem kleinen Boot den Fluß hinunter auf einen Wasserfall zutreibt, und ihr wüßtet, dass dieses Boot untergeht, sobald es den Wasserfall erreicht, würdet ihr ihm dann sagen: „John, vielleicht solltest du ein wenig nachdenken. Du schaffst es vielleicht nicht.”? Wenn ich weiß, dass ihm das bevorsteht, dann würde ich ihn doch schier aus dem Boot herauszerren, wenn ich könnte! Das ist Liebe, wenn man dies tut!
E-10 In diesen Botschaften, die ich jetzt predige, versuche ich nie, lehrmäßige Dinge darzulegen. Das tue ich in meiner eigenen Gemeinde. Hier aber, vor Männern und Frauen aus verschiedenen Denominationen, mit verschiedenen Ansichten, versuche ich es auf eine milde Art und Weise zu bringen und zu erklären. Aber trotzdem ist es, wie ich glaube, noch klar genug, so dass ihr versteht, was ich meine, wenn ihr aus dem Geiste Gottes geboren, wenn ihr Christen seid, ganz gleich, ob Methodist, Baptist, Presbyterianer oder was auch immer.
E-11 Heute Abend möchte ich 1. Moses 24 aufschlagen. Ich werde bei Vers 12 zu lesen beginnen.
Und sprach: HERR, du Gott meines Herrn Abraham, begegne mir heute und tue Barmherzigkeit an meinem Herrn Abraham!
Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen, und der Leute Töchter in dieser Stadt werden herauskommen, Wasser zu schöpfen.
Wenn nun eine Dirne kommt, zu der ich spreche: Neige deinen Krug, und laß mich trinken, und sie sprechen wird: Trinke, ich will deine Kamele auch tränken: das sei die, die du deinem Diener Isaak beschert hast, und daran werde ich erkennen, dass du Barmherzigkeit an meinem Herrn getan habest.
E-12 Nun lesen wir aus der Offenbarung. Dies war das erste Buch der Bibel, das 1. Buch Moses. Jetzt möchte ich aus dem letzten Buch der Bibel, aus Offenbarung 21 den 9. Vers, lesen. Wir wissen, worum es in dieser Schriftstelle in 1. Moses geht. Ihr könnt ja das ganze Kapitel lesen, wenn ihr wollt. Abraham sandte hier Elieser aus, um für Isaak eine Braut zu holen. Die hübsche Rebekka kam heraus und war eine vollkommene Antwort auf das Gebet Eliesers, des Knechtes Abrahams, das er gerade beendet hatte.
Jetzt lesen wir den 9. Vers aus Offenbarung 21.
Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll der letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir das Weib zeigen, die Braut des Lammes.
E-13 Jetzt möchte ich heute Abend für ein Thema nehmen, „Die Wahl einer Braut”. Und das ist, wenn mein Bruder, der hier aufzeichnet, dies ist, ist das Band, das Sie weiterleiten und herauslassen können. Jetzt in diesem .... Es bedeutet nicht genau, dass ich dies zu dieser anwesenden Gemeinde sage, aber diese Bänder gehen um die Welt. Sie sind übersetzt in praktisch, oh, ein Großteil der Sprachen, sogar in die heidnischen Länder der Welt. Wir senden ihnen Bänder kostenlos über eine Gesellschaft der Kirche, und sie sind übersetzt in.... Alle durch den Dschungel von Afrika und nach Indien, und auf der ganzen Welt geht diese Bänder.
Die Wahl einer Braut.
E-14 In vielen Bereichen des Lebens müssen wir eine Wahl treffen. Selbst für die Art, wie wir unser Leben führen, müssen wir uns entscheiden. Wir haben das Recht, es auf unsere Weise zu gestalten; wir können wählen, wie wir leben wollen. Dasselbe trifft auf die Bildung zu. Wir können wählen, ob wir eine Ausbildung haben wollen oder nicht. Diese Wahl haben wir. Es gibt auch die Wahl zwischen richtig und verkehrt. Jeder Mann, jede Frau, jeder Junge und jedes Mädchen muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben recht oder nicht recht führen wollen. Es ist eine Wahl. Es ist etwas Großes, wählen zu können.
Auch euer ewiges Endziel könnt ihr wählen. Vielleicht werden heute Abend, bevor dieser Gottesdienst endet, einige von euch ihre Wahl treffen, wo sie die Ewigkeit zubringen möchten. Auch wenn ihr Gott oft abgelehnt habt, wird es eines Tages das letzte Mal sein, dass ihr Ihn ablehnt. Es gibt eine Linie zwischen Gnade und Gericht, und es ist gefährlich für einen Mann oder eine Frau, einen Jungen oder ein Mädchen, diese Linie zu überschreiten, denn wenn ihr diese Grenze überschreitet, gibt es kein Zurück mehr. Vielleicht ist heute Abend der Zeitpunkt, an dem viele ihre Entscheidung treffen, wo sie die endlose Ewigkeit verbringen werden.
E-15 Es gibt noch eine Wahl, die wir im Leben haben. Sie betrifft den Lebensgefährten. Wenn ein junger Mann oder eine junge Frau diesen bestimmten Lebensabschnitt erreichen, haben sie das Recht, ihre Wahl zu treffen. Der junge Mann entscheidet sich für eine junge Frau, und sie hat das Recht, ja oder nein zu sagen. Dennoch müssen beide Seiten ihre Wahl treffen. Der Mann und die Frau haben beide das Recht, ihre Wahl zu treffen.
Außerdem hast du die Wahl als Christ. Sie haben die Wahl der Kirche hier in Amerika, so weit, dass Sie dorthin gehen können. Das ist dein eigenes amerikanisches Privileg, jede Kirche zu wählen, der du angehören willst. Das ist eine Wahl. Du musst nicht zu einem von ihnen gehen, wenn du nicht willst. Aber wenn Sie vom Methodisten zum Baptisten oder vom Katholiken zum Protestanten usw. wechseln wollen, kann Ihnen niemand eine bestimmte Kirche nennen oder sie kommen lassen. Das ist unser, das ist unsere Freiheit. Das ist unsere Demokratie. Jeder Mensch kann für sich selbst entscheiden - Religionsfreiheit. Und das ist eine großartige Sache. Gott hilf uns, so lange wir können.
E-16 Ihr habt die Wahl, wenn ihr euch für eine Gemeinde entscheidet, ob ihr eine Gemeinde nehmt, die euch zum ewigen Ziel leiten wird. Ihr könnt auch eine Kirche mit einem bestimmten Glaubensbekenntnis wählen, wenn ihr meint, dass gerade dieses Glaubensbekenntnis das ist, was ihr wollt, oder die andere Kirche mit ihrem Bekenntnis. Darüber hinaus habt ihr noch die Möglichkeit, eure Wahl für das Wort Gottes zu treffen. Ihr müßt eure Wahl treffen. Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz der Wahl unter uns.
Ich glaube, es war Elia, der sich nach jener großen Machtprobe auf dem Berg Karmel einmal in einer großen Krise befand. Auch wir stehen kurz davor. Vielleicht ist es heute Abend so, dass ihr oder ich die Wahl treffen, wie damals bei dem Erlebnis auf dem Berg Karmel. Ich glaube, dass es jetzt schon weltweit vor sich geht.
Die Zeit wird sehr bald da sein, wo ihr eure Wahl treffen müßt.
E-17 Ihr Männer aus den Denominationen, glaubt doch, dass die Stunde auf euch zukommt, wo ihr eine Entscheidung treffen müßt. Entweder werdet ihr in den Weltrat hineingehen, oder ihr werdet keine Denomination mehr sein können. Das werdet ihr tun müssen. Diese Wahl steht nahe bevor. Es ist gefährlich, bis zur letzten Stunde damit zu warten, denn ihr könntet etwas annehmen, von dem ihr euch nie wieder lösen könnt. Ihr wißt, es gibt eine Zeit, in der ihr gewarnt werdet. Wenn ihr aber die Grenze der Warnung überschreitet, dann seid ihr bereits auf der anderen Seite und gekennzeichnet - mit dem Zeichen versehen!
E-18 Denkt daran, wenn das Halljahr kam und der Priester auszog und in die Posaune stieß, konnte jeder Sklave frei ausgehen. Wenn er seine Freiheit aber nicht annahm, dann wurde er in den Tempel gebracht und man durchbohrte ihm am Türpfosten das Ohr. Von da an musste er zeitlebens seinem Herrn dienen. Dass es an seinem Ohr angebracht wurde, ist ein Symbol für das Hören. Der Glaube kommt durch das Hören. Er hat die Posaune zwar gehört, aber er wollte nicht danach tun.
Oft hören Männer und Frauen die Wahrheit Gottes und sehen sie bestätigt und als Wahrheit bewiesen, dennoch wollen sie nicht darauf hören. Es gibt einen Grund dafür. Sie entscheiden sich für etwas anderes, als sich der Wahrheit und den Tatsachen zu stellen. Deshalb werden ihre Ohren für das Evangelium verschlossen. Sie werden es nie wieder hören. Ich rate euch: Wenn Gott zu eurem Herzen spricht, dann handelt unverzüglich.
Elia stellte sie vor die Wahl, sich an jenem Tag zu entscheiden, wem sie dienen wollten: „Wenn derHerr Gott ist, dienet Ihm; ist es aber Baal, so folgt diesem nach.”
E-19 Wir können sehen, dass all die natürlichen Dinge ein Sinnbild auf die geistlichen Dinge sind. Das haben wir heute Morgen in unserer Lektion anhand der Sonne und der Natur dargelegt. Sie war meine erste Bibel. Noch bevor ich je eine Seite in der Bibel gelesen hatte, kannte ich Gott, denn überall in der Natur steht die Bibel geschrieben. Sie stimmt mit dem Worte Gottes überein. Der Tod, das Begräbnis, die Auferstehung in der Natur, der Aufgang der Sonne, ihr Lauf, ihr Untergang - das Sterben und ihr neuer Aufgang; es gibt so viele Dinge, durch die wir Gott in der Natur sehen können. Doch wir müssen sie in dieser Botschaft übergehen.
E-20 Wenn nun das Natürliche ein Sinnbild auf das Geistliche ist, so ist auch die Wahl einer Braut im Natürlichen ein Sinnbild auf die Wahl der Braut im Geistlichen. Es ist eine ernste Sache, wenn sich ein Mann eine Frau sucht, denn das Gelöbnis lautet: „...bis der Tod euch scheidet.” So sollten wir es halten. Ihr gelobt vor Gott, dass nur der Tod euch scheiden wird.
Und ich denke wir sollten ... Ein Mann mit Verstand, der seine Zukunft plant, sich seine Frau sehr sorgfältig aussuchen sollte. Seid achtsam in dem, was ihr tut. Eine Frau, die sich ihren Mann wählt bzw. die Wahl des Mannes annimmt, sollte ebenfalls sehr achtgeben, was sie tut, besonders in diesen Tagen. Ein Mann sollte nachdenken und beten, bevor er sich eine Frau wählt.
E-21 Ich meine, es gibt einen Grund dafür, weshalb wir heute so viele Scheidungen haben, dass wir in Amerika vor der ganzen übrigen Welt führend darin sind. Hier in dieser Nation gibt es mehr Scheidungsfälle als irgendwo anders, obwohl sie doch eine christliche Nation sein soll und auch als solche angesehen wird. Welch eine Schmach sind unsere Scheidungsgerichte! Ich meine, der Grund besteht darin, dass Männer und Frauen sich von Gott entfernt haben. Wir begreifen, dass ein Mann und eine Frau über diese Angelegenheit beten und nicht nur auf schöne Augen, breite Schultern, eine weltliche Zuneigung oder etwas dergleichen achten sollten. Sie sollten in erster Linie zu Gott aufschauen und sagen: „O Gott, ist dies Dein Plan?”
E-22 Ich glaube, es gibt heute so viel Betrug, und es beginnt schon in der Schule. Viele Kinder aus der Nachbarschaft, die Kinder meiner Freunde, kommen Morgens zu mir und sagen: „Bruder Branham, betest du für uns? Wir haben heute eine Prüfung. Ich habe den ganzen Abend lang gelernt, doch ich scheine es immer noch nicht zu beherrschen. Bete für mich.”
Ich meine, dass jedes Kind, das zur Schule geht, am Morgen bei Tisch mit den Eltern beten sollte. Ihr solltet sagen: „Mutter, John hat heute eine Prüfung: Wir wollen jetzt für ihn beten.” Ich meine, das solltet ihr alle tun, anstatt voneinander abzuschreiben und zu betrügen. Ihr solltet einfach über die Angelegenheit beten.
E-23 Wenn wir doch darüber nachdenken würden, was wir tun, wenn wir heiraten oder wenn wir uns eine Frau bzw. einen Mann suchen! Ein Mann sollte ernsthaft beten, denn er könnte sein ganzes Leben ruinieren. Denkt daran, das Gelübde lautet: „...bis der Tod euch scheidet.” Er könnte sein Leben ruinieren, wenn er die falsche Entscheidung trifft. Doch wenn er weiß, dass er die verkehrte Wahl trifft und eine Frau heiratet, die nicht die richtige Frau für ihn ist, und er tut es trotzdem, dann ist es seine Schuld. Wenn eine Frau einen Mann nimmt, von dem sie weiß, dass er nicht der richtige für sie ist, dann ist es ihre eigene Schuld. Denn ihr wißt ja, was richtig und was verkehrt ist. Ihr solltet es nicht tun, es sei denn, ihr habt wirklich durchgebetet.
E-24 Dasselbe trifft auf die Wahl einer Gemeinde zu. Ihr müßt zunächst darüber beten, ob ihr zu dieser Gemeinde gehören wollt. Denkt daran: Gemeinden haben einen bestimmten Geist.
Ich möchte nicht kritisieren, doch ich weiß, dass ich ein alter Mann bin und eines Tages von hier gehen muss. Am Tage des Gerichts muss ich für das, was ich heute Abend oder zu irgendeiner anderen Zeit sage, Rechenschaft ablegen. Deshalb muss ich „todaufrichtig” und wirklich überzeugt sein.
Wenn ihr in eine Gemeinde kommt, und ihr beobachtet eine Weile, wie sich die Gemeinde und wie sich der Pastor benimmt, dann werdet ihr feststellen, dass die Gemeinde so handelt wie der Pastor. Manchmal frage ich mich, ob wir nicht den Geist voneinander bekommen, anstatt den Heiligen Geist. Wenn man irgendwohin kommt, wo der Pastor wirklich radikal ist und sich so benimmt, dann werdet ihr feststellen, dass die Zuhörerschaft genauso ist.
Ich kann euch zu einer Gemeinde bringen, wo ich den Pastor mit seinem Kopf hin und her zucken sah. Man kann die Versammlung beobachten: sie tun das gleiche. Nehmt einen Pastor, der alles schluckt; so wird es die Gemeinde ebenfalls tun.
Wenn ich eine Gemeinde suchte, zu der meine Familie gehen sollte, dann würde ich eine echte, biblische und bibelgläubige Gemeinde wählen, die das volle Evangelium glaubt.
Ich schaute....
E-25 Der Sohn und der Schwiegersohn von Bruder Shakarian holten mich vor einigen Tagen, damit ich für einen jungen Mann, einen Sänger, einen netten Jungen, betete. Sein Name ist Fred Barker. Er war gerade von einer Reise zurückgekehrt. Sie riefen mich an und sagten mir, dass Fred todkrank sei. Noch bevor ich das Haus erreichte, kam noch eine Nachricht, dass er vielleicht schon tot sei. Es hieß, dass er eine Gehirnblutung hätte, gelähmt wäre und im Sterben liege. Seine Frau wollte, dass ich für ihn bete.
Ich dachte: „Wenn ich einen Flug nehme, dann stirbt er womöglich, noch bevor ich dort ankomme. Vielleicht ist er sogar schon tot.” Deshalb rief ich schnell an und bekam die junge Frau ans Telefon. Wir schafften es, dass er den Hörer an sein Ohr gelegt bekam. Er konnte nicht schlucken, deshalb wurde er künstlich ernährt. Als wir für ihn beteten, gab er zu verstehen, dass es aus seinem Hals herausgenommen werden sollte, weil er wieder schlucken konnte. Die Ärzte glaubten es nicht. Doch sie nahmen es heraus, und er konnte wirklich schlucken. Am nächsten Tag setzte er sich bereits aufrecht hin.
Es geht um die Wahl einer Gemeinde.
E-26 Heute Morgen bekam ich einen Anruf. Eine Frau aus meiner Gemeinde, die eigentlich Baptistin ist und aus Louisville stammt, ist heute früh gestorben. Die Ältesten meiner Heimatgemeinde, eine Gruppe wirklich geweihter Männer, versammelten sich und kamen dorthin, bevor der Leichenbestatter sie abholte. Sie stellten sich neben sie und beteten, bis das Leben in sie zurückkehrte. Sie lebt heute Abend. Weshalb? Ihnen wurde gelehrt, dass alle Dinge möglich sind. Kommt aufrichtig zu Gott.
Ihr müßt also die rechte Entscheidung treffen.
E-27 Wiederum wird die Art von Frau, die ein Mann wählen würde, seinen Ehrgeiz und Charakter widerspiegeln. Wenn ein Mann eine verkehrte Frau wählt, so zeigt das seinen Charakter. Das, womit er sich verbindet, zeigt in Wahrheit, was in ihm ist. Eine Frau spiegelt das wider, was in dem Mann ist, wenn er sie zur Frau nimmt. Es zeigt, was in seinem Inneren ist. Ganz gleich, was er sagt - beachtet, wen er heiratet.
Wenn ich das Büro eines Mannes betrete, der sagt, er sei Christ, und an den Wänden hängen Bilder mit leicht bekleideten Mädchen und es läuft Boogie-Woogie Musik, dann gebe ich nichts darum, was er sagt. Ich glaube sein Zeugnis nicht, denn sein Geist nährt sich von den Dingen dieser Welt. Was wäre, wenn er eine Revuetänzerin, eine Sexqueen oder eine hübsche, moderne Ricketta heiratet? Es spiegelt wider und zeigt, wie er sich in seinen Gedanken sein zukünftiges Heim vorstellt, denn er hat sie doch genommen, damit sie seine Kinder großzieht. So, wie sie ist, wird sie auch die Kinder erziehen. Es strahlt also wider, was in dem Mann ist. Ein Mann, der solch eine Frau nimmt, zeigt doch, wie er sich die Zukunft vorstellt. Könntet ihr euch vorstellen, dass ein Christ so etwas tut? Nein, ich könnte es nicht. Ein wirklicher Christ wird nicht nach Schönheitsköniginnen, Revuetänzerinnen und Sexqueens suchen. Er wird auf einen christlichen Charakter achten.
E-28 Ihr könnt nicht alles haben. Vielleicht ist ein Mädchen sehr hübsch und hat eine bessere Figur als die andere. Ihr müßt womöglich auf eines verzichten. Auch wenn sie nicht so eine gute Figur hat, ganz gleich, ob sie hübsch ist oder nicht - ihr solltet euch lieber ihren Charakter betrachten und nicht, ob sie hübsch ist oder nicht. Es geziemt sich für einen Christen, der sich eine Frau sucht, dass er eine wirklich wiedergeborene Frau wählt. Nicht auf ihr Aussehen, sondern auf ihr Wesen kommt es an. Dies wiederum spiegelt seinen göttlichen Charakter, was in seinen Gedanken ist und wie er sich die Zukunft mit seiner Familie vorstellt, wider, wenn die Kinder von solch einer Frau erzogen werden. Es zeigt, was er für ein zukünftiges Heim plant.
Wenn er eine dieser modernen „Rickettas,” Sexqueens heiratet, was kann er dann erwarten? Welch eine Art von Heim kann der Mann erwarten? Wenn er ein Mädchen heiratet, das nicht genügend Moral hat, zu Hause zu bleiben und den Haushalt zu versorgen, sondern lieber in irgendeinem Büro arbeiten möchte, wie wird sie dann den Haushalt führen? Ihr werdet Babysitter haben und alles mögliche. Das stimmt.
E-29 Ich halte nicht viel von diesem modernen Trend, dass Frauen arbeiten gehen. Wenn ich die Frauen in Uniform als Polizistinnen auf dem Motorrad durch die Stadt fahren sehe, empfinde ich das als Schande für jede Stadt, die Frauen dazu einstellt, während so viele Männer ohne Arbeit sind. Es zeigt das moderne Denken unserer Stadt. Es ist ein Beweis für den Verfall. Dabei ist es doch gar nicht nötig, dass die Frauen das tun. Sie haben dort nichts zu suchen.
Als Gott dem Mann eine Frau gab, hat Er ihm damit das Beste gegeben, was Er ihm außer dem Heil geben konnte. Wenn sie jedoch den Platz des Mannes einnehmen möchte, dann ist sie wohl das Schlechteste, was er bekommen konnte. Das stimmt.
Jetzt können wir den Zusammenhang mit dem Geistlichen begreifen. Ich weiß, es ist schlimm. Ihr empfindet es als schlimm, doch es ist die Wahrheit. Ganz gleich, wie schlimm es ist, wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen. Das lehrt die Bibel.
E-30 Hier sehen wir nun ganz deutlich, wie Gott im Geistlichen Sein zukünftiges Heim mit Seiner Braut geplant hat. Es wird uns jetzt klar. Wenn ein Mann eine Sexqueen heiratet, dann erkennt ihr daran, wie er sich die Zukunft vorstellt. Wenn ein Mann eine Frau heiratet, die nicht zu Hause bleiben möchte, dann erkennt ihr daran, was er in der Zukunft erwartet.
Und ich, einmal... Ich möchte jetzt etwas sagen, das sich furchtbar anhört, doch ich fühle mich dazu gedrungen. Wenn das so ist, dann sollte ich es auch tun, denn im allgemeinen ist es die Leitung Gottes. Ich pflegte den Rancher, bei dem ich arbeitete, immer zu begleiten, wenn er Vieh einkaufte. Mir fiel auf, dass der alte Mann sich das Gesicht einer Färse genau betrachtete, bevor er einen Preis bot. Er drehte ihren Kopf hin und her und sah ihn sich von allen Seiten an. Ich begleitete ihn und beobachtete, wie er sie von oben bis unten musterte. Wenn sie gut gewachsen war, wandte er sich ihrem Gesicht zu und betrachtete es. Manchmal schüttelte er den Kopf und ging davon.
Ich sagte: „Jeff, ich möchte dich etwas fragen.”
Er antwortete: „Sprich nur, Bill.”
Ich meinte: „Warum schaust du der Kuh immer ins Gesicht? Sie sieht doch gut aus; es ist eine kräftige Kuh.”
Er antwortete: „Junge, ich muss dir sagen, du hast noch viel zu lernen.” Als er es mir erklärte, begriff ich es. Er erläuterte: „Ich gebe nichts darum, wie gut sie gewachsen ist, selbst wenn sie bis an die Hufe Fleisch hätte. Wenn sie diesen wilden Blick hat, dann darf man sie nie kaufen.”
Ich wollte wissen: „Weshalb nicht, Jeff?”
„Nun,” sagte er, „erstens wird sie immer voller Unruhe sein.” Er fuhr fort: „Zweitens wird sie nie eine gute Mutter für ihr Kalb sein. Man hatte sie jetzt eingesperrt, deshalb ist sie so dick. Ließe man sie los, würde sie sich totrennen. Das zeigt ihr wilder Blick.”
Ich sagte: „Weißt du, ich habe wirklich etwas gelernt. Ich glaube, das trifft auch auf Frauen zu.”
Wenn ein „Ricketta,” [Mädchen] diesen wilden, stechenden Blick hat, dann halte dich lieber fern von ihr, Junge. Dieses blaue Zeug über den Augen wollte ich nicht. Ich glaube nicht, dass sich das für einen Christen gehört. Mir ist es gleich, wie sehr es im Fernsehen und in den Illustrierten als schön bezeichnet wird - es ist der schrecklichste, scheußlichste Anblick, den ich in meinem Leben gesehen habe.
E-31 Das erste Mal sah ich es an einem Morgen hier in Clifton's Cafeteria bei einem Frühstück. Ich sah einige junge Damen die Treppe heraufkommen. Bruder Arganbright und ich waren gerade eingetreten, und er war nach unten gegangen. Da sah ich ein Mädchen, das hereinkam. Ich dachte: „Na, ich weiß nicht...” Ich hatte es nie zuvor gesehen. Es schien, als wäre sie krebskrank. Wißt ihr, es sah irgendwie sonderbar aus. Ich sage das nicht als Spaß. Ich sage es zu....
Ihr wißt, ich habe Lepra gesehen. Ich bin ja Missionar. Ich habe gesehen, was für Entstellungen Krankheiten verursachen können. Deshalb wollte ich zu der jungen Dame gehen und zu ihr sagen: „Ich bin Prediger und bete für die Kranken. Möchtest du, dass ich für dich bete?” Noch nie hatte ich so etwas gesehen. Da kamen noch zwei oder drei herein! Daraufhin ließ ich es sein und wartete, bis Bruder Arganbright zurückkam. Ich fragte: „Bruder Arganbright, was haben diese Frauen eigentlich?”
Er antwortete: „Das ist Schminke.”
Da sagte ich: „O my, my!” Ich dachte, man sollte sie lieber auf eine Isolierstation bringen, damit nicht alle anderen Frauen davon angesteckt werden.
E-32 Ihr müßt planen, achtgeben und beten, wenn ihr eure Wahl trefft. Durch das Wort der Verheißung erkennen wir, dass die Braut, die ein Mann wählt, seinen Charakter widerspiegelt. Es spiegelt wider, was in ihm ist. Könntet ihr euch vorstellen, dass ein mit dem Heiligen Geist erfüllter Mann sich so etwas zur Frau nimmt? Ich sehe es einfach nicht so, Bruder. Vielleicht bin ich ein alter Nörgler, doch ihr wißt, das kann ich nicht begreifen. Es spiegelt wider, was in dem Mann ist. Sie wird ihm helfen, seine Zukunft zu Hause zu machen.
Jetzt werden wir uns der geistlichen Seite zuwenden. Wenn ihr eine Gemeinde seht, die weltlich ist, weltlich handelt, weltliche Erwartungen hat, an der Welt teilnimmt und die Gebote Gottes betrachtet, als hätte Er sie nie geschrieben, so könnt ihr euch doch vorstellen, dass Christus sich keine solche Braut nehmen wird. Könnt ihr euch vorstellen, dass Er die moderne Kirche von heute zur Braut nimmt? Nein, nicht mein Herr! Das kann ich mir nicht denken.
Bedenkt, dass ein Mann und seine Frau eins sind. Würdet ihr euch mit einer solchen Person vereinigen? Wenn ihr es tun würdet, wäre mein Vertrauen in euch erschüttert.
E-33 Wie sollte sich dann Gott mit etwas Derartigem vereinen können - mit einer gewöhnlichen, denominationellen Dirne? Meint ihr, das würde Er tun? „Sie wahren wohl noch den äußeren Schein der Gottseligkeit, verleugnen aber die Kraft.” Nie würde Er es tun. Sie muss Seinen Charakter in sich haben. Die wahrhaft wiedergeborene Gemeinde muss den Charakter haben, der in Christus war, denn Mann und Frau sind eins. Wenn Jesus nur das tat, was Gott wohlgefiel, indem Er sein Wort hielt und es kundtat, dann muss Seine Braut den gleichen Charakter haben. Sie kann keinesfalls eine Denomination sein, denn dann würde sie von einem Vorstand beherrscht, der ihr sagte, was sie zu tun und zu lassen hätte - wie sehr ihr das auch verneinen mögt. Oft wäre es eine Million Meilen vom wahren Wort Gottes entfernt.
E-34 Es ist zu bedauerlich, dass wir uns von dem wahren Führer abgewandt haben, den Gott uns gab, damit Er die Gemeinde leitet. ER hat nie einen Bezirksvorsteher gesandt; Er hat nie einen Bischof, Kardinal, Priester oder Papst gesandt. ER sandte der Gemeinde den Heiligen Geist, damit Er die Gemeinde leitet. „Wenn aber jener gekommen ist, der Heilige Geist, wird Er euch in alle Wahrheit führen und euch alles offenbaren, was Ich euch gesagt habe; Er wird euch an alles erinnern und euch das Zukünftige verkündigen.” Das sollte der Heilige Geist tun.
Die moderne Kirche aber haßt es. Sie mögen es nicht. Wie kann sie dann die Braut Christi sein? Die Menschen von heute wählen eine moderne Denomination. Das beweist nur, was sie für ein kümmerliches Verständnis über das Wort haben. Ich möchte nicht verletzen, aber ich möchte, dass es tief genug eindringt, so dass ihr es seht.
E-35 Ich habe viele Paare geheiratet, aber ich habe immer ... mich an Christus und Seine Braut erinnert. Eine der Hochzeiten, die ich hier vor einiger Zeit aufgeführt habe.... Es war eine herausragende Sache in meinem Leben. Es war vor einigen Jahren, als ich noch ein junger Minister war.
Mein Bruder arbeitete damals bei der W.P.A. Ich weiß nicht, ob sich jemand noch daran erinnern kann; vielleicht jemand in meinem Alter. Es war ein Regierungsprojekt. Mein Bruder arbeitete dort; es war etwa dreißig Meilen entfernt. Sie gruben Seen - es war ein Projekt für den Wasserschutz. Mit ihm arbeitete auch ein Junge aus Indianapolis. Das ist etwa hundert Meilen von Jeffersonville entfernt, wo ich wohnte. Eines Tages sagte er zu meinem Bruder: „Doc, ich werde heiraten, sobald ich genügend Geld habe, um den Prediger bezahlen zu können.” Er meinte: „Ich habe schon genug Geld für die Papiere, aber es reicht noch nicht aus, um den Prediger zu bezahlen.”
Doc antwortete: „Mein Bruder ist Prediger. Vielleicht traut er dich. Für solche Dinge verlangt er von den Leuten nie etwas.”
Er bat: „Würdest du ihn fragen, ob er mich traut?”
E-36 An dem Abend fragte mein Bruder mich. Ich sagte: „Wenn keiner von ihnen vorher geheiratet hat und alles in Ordnung ist.”
Er wollte sich bei ihm danach erkundigen. Ich sagte noch: „Wenn alles in Ordnung ist, dann sage ihm, dass er kommen kann.”
Am Samstag kam der junge Mann. Die Erinnerung daran ist für mich immer etwas Besonderes. Es war ein regnerischer Nachmittag, als ein alter Chevrolet, an dem die Lampen mit Draht festgebunden waren, vorfuhr. Es war, kurz nachdem ich meine Frau verloren hatte. Ich bewohnte zwei kleine Räume. Doc war auch da und wartete mit mir zusammen auf sie. Als der Junge aus dem Wagen stieg, kam er mir wirklich nicht wie ein Bräutigam vor und wäre vermutlich auch keinem anderen so vorgekommen. Damals konnte man für eineinhalb Dollar ein gutes Paar Schuhe kaufen, doch er trug ein Paar, das völlig durchgelaufen war, und eine ganz ausgebeulte Hose. Außerdem hatte er eine der alten Moleskin-Jacken an. Ich weiß nicht, ob einige von euch älteren Leuten sich daran erinnern. Sie sah aus, als wäre sie aus der Waschmaschine gezogen worden, ohne gespült worden zu sein, so fleckig war sie, und die Ecken standen ab.
E-37 Auf der anderen Seite stieg eine kleine Dame in einem karierten Kleid aus. Ich weiß nicht, wie der Stoff heißt. Ich habe ihn wohl einmal falsch bezeichnet. Ich meine, man nennt ihn „Gingham.” Ich habe es wieder falsch gesagt; das passiert mir immer. Sie stiegen aus dem Wagen, kamen die Treppe herauf und traten ein. Sie war ein armes Ding. Ich glaube, außer dem Kleid hatte sie nichts an, nicht einmal richtige Schuhe. Sie war per Anhalter aus Indianapolis gekommen. Das Haar hing ihr in langen Zöpfen den Rücken hinab. Sie sah sehr jung aus.
Ich fragte sie: „Bist du alt genug, um heiraten zu dürfen?”
Sie antwortete: „Jawohl. Ich habe eine schriftliche Erlaubnis von meinem Vater und meiner Mutter. Ich musste sie bereits dem Gericht vorzeigen, um meine Heiratsbewilligung zu bekommen.”
Ich sagte: „In Ordnung. Doch ich möchte noch ein wenig zu euch sprechen, ehe wir die Trauung vornehmen.”
Sie setzten sich. Der Junge schaute sich ständig im Raum um. Er hatte dringend einen Haarschnitt nötig. Ständig schaute er im Raum umher. Er hörte mir gar nicht zu. Ich sagte: „Sohn, ich möchte, dass du dir anhörst, was ich sage.”
Er erwiderte: „Jawohl.”
Ich fragte: „Liebst du dieses Mädchen?”
Er antwortete: „Jawohl, das tue ich.”
Ich fragte sie: „Liebst du ihn?”
“Jawohl, das tue ich.”
Ich fragte ihn weiter: „Hast du einen Platz, wo du sie nach der Heirat hinnehmen kannst?”
Er sagte: „Jawohl.”
Ich fuhr fort: „Gut. Aber ich muss dich noch etwas fragen. Ich habe gehört, dass du hier bei der W.P.A. arbeitest.”
Er antwortete: „Jawohl.” Er verdiente etwa zwölf Dollar die Woche. Ich fragte wieder: „Meinst du, dass du sie ernähren kannst?”
Er erwiderte: „Ich werde alles tun, was ich kann.”
Ich sagte: „Das ist gut.” Dann fragte ich sie: „Was aber geschieht, wenn er entlassen wird, wenn er seine Arbeit verliert, Schwester? Was wirst du dann tun? Wirst du wieder zurück zu Mama und Papa laufen?”
„Nein”, gab sie zur Antwort, „ich werde bei ihm bleiben.”
Ich fragte: „Was geschieht, wenn ihr drei oder vier Kinder und nichts zu essen für sie habt, weil du arbeitslos bist? Was wirst du dann tun? Schickst du sie fort?”
„Nein”, sagte er, „ich werde weiterkämpfen. Irgendwie werden wir es schaffen.”
Ich war beschämt, denn ich sah, dass er sie wirklich liebte. Sie liebten sich wirklich. Ich habe sie geheiratet.
E-38 Dann traute ich sie. Ich hätte gern gewußt, wohin er sie wohl gebracht hatte. Einige Tage darauf fragte ich meinen Bruder Doc: „Wo wohnen sie?”
Er sagte: „Gehe nach New Albany.” Das ist eine kleine Stadt in der Nähe. Direkt am Fluß hatte ich einen Blechschuppen. Dorthin ging ich damals täglich, als ich noch an Leitungen arbeitete. Während die Kollegen herumsaßen und Witze erzählten, setzte ich mich in den Wagen und fuhr zum Fluß hinunter, wo ich in diesem Blechschuppen betete und in meiner Bibel las. Früher war dort ein Eisenwerk.
Dort standen eine Anzahl alter Güterwaggons. Dieser junge Mann begab sich dorthin und richtete sich einen solchen Waggon her, indem er eine Tür hineinsägte. Er benutzte Zeitungen und „tackey buttons”. Wie viele wissen, was ein „tackey button” ist? Dann kommt keiner von euch aus Kentucky. Er nahm Pappe und befestigte ihn mit Reißzwecken. Das sind „tackey buttons”.
E-39 So hatten sie sich alles zurechtgemacht. Er war in das Eisenwerk gegangen, hatte sich Material geholt und eine Treppe angefertigt. Sie besorgten sich alte Kisten, und er machte einen Tisch daraus. Und ich dachte: „Eines Tages werde ich runter gehen und sehen, wie es ihnen geht.”
Etwa sechs Monate davor hatte ich die Tochter von E. V. Knight mit dem Sohn von E. T. Slider getraut. E. V. Knight ist einer der reichsten Männer dort am Ohio-Fluß. Er besitzt große Fabriken, die Fertighäuser herstellen. Mr. E. T. Slider ist der Besitzer einer Sand- und Kiesgrube. Es waren Millionärskinder. Ich hatte sie getraut.
Ich zog mich in eine Hütte zurück und übte ungefähr zwei Wochen lang den Ablauf der Zeremonie. Wann sie auf dem Kissen zu knien hatten und alles andere musste ich einstudieren, um dieses Paar zu trauen. Das andere Paar bewohnte einen kleinen, schäbigen Raum und hatte nur eine Couch und ein Klappbett. Beide aber wurden nach dem gleichen Ritus getraut.
E-40 Eines Tages nahm ich mir vor, diesem reichen Paar einen Besuch abzustatten. Sie brauchten nicht zu arbeiten; ihre Väter waren ja Millionäre und hatten ihnen ein schönes Heim eingerichtet. Selbst die Türgriffe in dem prächtigen Palast von E. V. Knight sind aus 14-karätigem Gold. Ihr könnt euch also vorstellen, in was für einem Haus sie lebten. Sie brauchten nicht zu arbeiten und bekamen jedes Jahr einen schönen Cadillac. Sie waren die einzigen Kinder und hatten alles, was sie sich wünschten.
Eines Tages bin ich aufgestanden ... Nun, wie ich sie kennengelernt habe, einer meiner Freunde war ein guter Freund von mir, und wir haben alle zusammen gezwitschert. Sie wollten von mir getraut werden, und so wurde ich mit ihnen bekannt.
E-41 Ich fuhr also dorthin, um sie zu besuchen. Als ich aus meinem alten Ford stieg und die Treppe hinaufging, hörte ich sie schon. Ich war wohl ein wenig zu nahe herangekommen. Sie stritten sich, weil sie eifersüchtig waren. Sie waren tanzen gewesen. Das Mädchen war sehr hübsch. Sie war sogar Schönheitskönigin geworden und hatte viele Preise gewonnen, Autos usw., weil sie zur Schönheitskönigin gekürt wurde.
Ich schaute sie an. Einer saß in dieser Ecke und der andere in jener. Sie stritten wegen eines Jungens, mit dem sie getanzt hatte, oder eines anderen Mädchens. Als ich eintrat, sprangen sie ganz schnell auf, liefen aufeinander zu, nahmen sich bei der Hand und kamen so zur Tür. Sie sagten: „Hallo, Bruder Branham, wie geht es dir?”
Ich antwortete: „Gut. Wie geht es euch?”
„Oh”, sagte er, „wir sind sehr glücklich; nicht wahr, Liebling?”
Sie antwortete: „Ja, Schatz.”
E-42 Seht, man trägt etwas zur Schau, das nicht echt ist. Ihr könnt euch nicht an einem gemalten Feuer wärmen, wie z.B. manche von diesen Gemeinden das malen, was vor fast zweitausend Jahren zu Pfingsten geschah. Ein gemaltes Feuer wärmt euch nicht. Pfingsten ist heute genauso Realität wie damals. Das Feuer fällt immer noch. Es ist kein gemaltes Feuer, sondern ein echtes Feuer. So war es mit ihnen. Ich möchte nicht so leben.
E-43 Ich dachte: „Dort hinter dem Felshang, drüben am Fluß hat sich das andere Paar niedergelassen.” An einem Samstag nachmittag wollte ich sie überraschend besuchen, um zu erfahren, wie es ihnen geht. Ich hatte meine Arbeitskleidung an, war schmutzig im Gesicht und hatte Werkzeug bei mir. So glaubte ich zu ihnen zu kommen, ohne dass sie mich gleich erkannten. Ich tat so, als würde ich nachsehen, ob Isolatoren vom Blitz getroffen worden waren. So ging ich die Leitung am Fluß entlang ab. Der alte Chevrolet stand - ein Jahr, nachdem ich sie getraut hatte - immer noch da. Die Tür war offen, ich konnte sie reden hören.
Dies scheint jetzt heuchlerisch zu sein, doch ich ging nahe genug heran und blieb stehen, damit ich hören konnte, was sie sagten. Ich wollte es nur für mich erfahren. Ich vergewissere mich gerne, damit ich weiß, wovon ich spreche. Dasselbe tue ich auch mit dem Worte Gottes. Ist es die Wahrheit, oder ist es nicht die Wahrheit? Hält Er Sein Wort, oder hält Er sein Wort nicht? Wenn Er Sein Wort nicht hält, dann ist Er nicht Gott. Wenn Er Sein Wort hält, ist Er Gott.
E-44 Ich wollte erfahren, wie sie miteinander auskommen, deshalb schlich ich mich von der Seite heran. Ich hörte ihn sagen: „Ich wollte dir das so gerne kaufen, Liebes.”
Sie antwortete: „Schau, Liebling, dieses Kleid ist noch gut. Es ist sehr schön. Ich schätze das, aber sieh doch...”
Ich ging leise herum, damit ich durch den Spalt, den die offene Tür freigab, in den Waggon hineinschauen konnte. Dort saß er, und sie saß auf seinem Schoß. Er hatte seinen Arm um sie gelegt, und sie ihren um ihn. Er besaß einen dieser alten Hüte, den er oben eingedrückt hatte, und in dieser Mulde lag sein Lohn. Dann schüttete er das Geld auf den Tisch und teilte es ein: „Soviel für Lebensmittel, soviel für die Versicherung und soviel für das Auto.” Es reichte einfach nicht aus. Ich erfuhr, dass er ein Kleid im Schaufenster gesehen und es zwei Wochen lang immer wieder betrachtet hatte. Es kostete etwas mehr als einen Dollar, und er wollte es kaufen. Er sagte: „Liebling, du würdest so hübsch darin aussehen.”
Sie antwortete: „Aber Liebster, ich habe doch ein Kleid. Ich muss es wirklich nicht haben.”
Diese kleine Königin….
E-45 Dann ging ich weg und blickte zurück. Ich konnte die Spitze des anderen Hauses sehen. Ich blieb stehen und betrachtete sie einige Minuten. Ich dachte: „Wer ist nun der reiche Mann? Bill Branham, wenn du die Wahl hättest, für welchen Ort würdest du dich entscheiden?”
Ich würde nicht das hübsche Ding dort auf der Anhöhe wählen, sondern diesen Charakter dort; jemanden, der mir ein richtiges Zuhause gibt, der mich liebt und bei mir bleibt; jemanden, der einem ein Heim gibt und nicht das ganze Geld ausgibt, um sich herauszuputzen - jemanden, der bei euch ist, der ein Teil von euch ist.
E-46 Was sich dort zugetragen hat, ist mir immer nachgegangen. Der eine wählte ein hübsches Mädchen, der andere wählte den Charakter. Nur so könnt ihr eure Wahl treffen. Achtet zuerst auf den Charakter. Wenn ihr sie dann liebt, ist es gut.
Beachtet, der erste Adam, den Gott schuf, konnte seine Frau nicht wählen. Er hatte keine Auswahl. Gott hatte ihm eine geschaffen, er konnte sie nicht wählen. Wir wissen, dass sie ihn vom Wort Gottes weggeführt hat. Er kam nicht dazu, über die Angelegenheit zu beten. Bei ihm war es nicht so wie bei euch und mir. Er hatte keine Wahl.
Dennoch führte sie ihn aus seiner rechtmäßigen Stellung als Sohn Gottes heraus. Sie brachte es zustande, indem sie ihm eine modernere Art zu leben zeigte. Gerade das hätten sie nicht tun dürfen. Ihr Charakter zeigte, dass sie verkehrt war. Ihre Beweggründe und ihr Vorhaben waren einfach verkehrt. Sie überredete ihn durch ihre Beweisführung, dass jenes moderne, neue Licht, das sie gefunden hatte, eine bessere Art zu leben sei. Doch es war im Gegensatz zum Worte Gottes.
E-47 Wie viele Frauen ziehen heute gute Männer von Gott weg, und umgekehrt ziehen Männer Frauen von Gott weg, ihr Pfingstler, indem sie sagen: „Diese Religion ist altmodisch. Sie ist veraltet. Glaube das doch nicht!” Ihr solltet lieber erst inbrünstig beten, bevor ihr dieses Mädchen heiratet, ganz gleich, wie hübsch sie ist. Dasselbe trifft auch auf einen Mann zu.
Sie überredete ihn, nicht länger im Willen Gottes zu bleiben, und brachte ihn dazu, dass er etwas tat, was er nicht hätte tun dürfen. Dadurch wurde die ganze Menschheit dem Tod preisgegeben. Aus diesem Grund verbietet die Bibel ihr zu lehren, zu predigen oder das Wort Gottes in irgendeiner Weise zu handhaben.
Ich weiß, dass viele von euch Schwestern sagen: „Der Herr hat mich zum Predigen berufen.” Ich werde nicht mit euch darüber streiten, aber ich sage euch: Im Wort steht, dass ihr es nicht tun dürft. „Sie darf nicht lehren oder über den Mann herrschen, sondern sie soll in stiller Zurückhaltung bleiben.”
„Oh,” sagt ihr, „der Herr hat es mir geboten.”
Daran zweifle ich überhaupt nicht. Habt ihr neulich meine Botschaft über Bileam gehört? Bileam empfing zuerst die klare Entscheidung Gottes: „Tue es nicht.” Doch er beharrte darauf, bis Gott ihm schließlich sagte, dass er es tun soll. Vielleicht läßt Gott zu, dass du predigst. Das bestreite ich nicht. Aber das entspricht nicht Seinem Originalwort und -Plan, denn „sie haben sich unterzuordnen, wie es auch das Gesetz gebietet”. Das ist wahr. Deshalb darf sie es nicht tun.
E-48 Beachtet, wie die natürliche Braut auch hier die geistliche versinnbildlicht. Das Wort sagt, dass sie um des Mannes willen geschaffen wurde und nicht der Mann um ihretwillen. In ein paar Minuten werde ich über die Braut Christi sprechen, doch erst versuche ich euch den Hintergrund dafür zu zeigen.
Die Frau wurde um des Mannes willen geschaffen und nicht der Mann um der Frau willen. Das ist der Grund, weshalb die Polygamie unter dem alten Gesetz legal war. Seht euch David an, der fünfhundert Frauen hatte. Die Bibel sagt, dass er ein Mann nach dem Herzen Gottes war. Er hatte fünfhundert Frauen und Salomo tausend, doch nicht eine von diesen Frauen konnte noch einen anderen Mann haben.
E-49 Beschafft euch das Tonband über Heirat und Scheidung. Es ist noch nicht allzulange her, dass ich in der Nähe von Tucson auf dem Gipfel des Berges war und darüber betete. Sie ließen den Unterricht ausfallen, damit sie sich die Feuersäule ansehen, die dort auf dem Berg kreiste, sich in einen Trichter formierte und auf- und abstieg. Es sind Menschen hier, die es wissen und gesehen haben. Dort sagte Er mir die Wahrheit über die Fragen von Heirat und Scheidung. Wenn die eine Seite in diese Richtung und die andere in jene Richtung geht, dann muss es doch irgendwo die Wahrheit geben. Nach den sieben Siegeln zeigte Er auch die Wahrheit darüber.
E-50 Beachtet jetzt, dass sie nicht mehr als einen Ehemann haben konnte, weil die Frau für den Mann geschaffen wurde und nicht der Mann für die Frau. Die gesamten fünfhundert Frauen waren nur die Frau Davids. Es war ein Sinnbild. Wenn Christus im Tausendjährigen Reich auf dem Thron sitzen wird, dann wird Seine Braut nicht nur aus einer Person bestehen, sondern es werden Zehntausende sein. Sie alle werden zusammen die Braut bilden. David hatte viele einzelne Frauen, doch sie alle zusammen waren seine Ehefrau. Gleicherweise ist der gesamte Leib der Gläubigen die Braut. Denn sie war es, die Frau. ER war der Mann.
Wir sind für Christus geschaffen worden und nicht Christus für uns. Heute versucht man, in unseren Lehrbüchern Christus, das Wort, auf uns abzustimmen, anstatt dass wir versuchen, uns dem Worte anzupassen. Das ist der Unterschied.
E-51 Wenn ein Mann ein bestimmtes Mädchen aus einer Familie wählt, darf er nicht nach Schönheit gehen, denn Schönheit ist verführerisch, und die moderne, weltliche Schönheit ist vom Teufel. Oh, ich kann jemanden dort sagen hören: „Sei vorsichtig damit, Prediger.” Ich sage, dass die Dinge auf dieser Erde, die als schön bezeichnet werden, absolut vom Teufel sind. Ich werde es euch beweisen. Dann wollen wir Gottes heiliges Wort im Hinblick auf diese Bemerkung durchforschen, um zu sehen, ob es stimmt oder nicht, damit ihr Frauen, die ihr so hübsch sein möchtet, begreift, woher es kommt.
Am Anfang finden wir, dass Satan so schön war, bis er Engel betrog. Er war der schönste Engel von allen. Es beweist, dass sie vom Teufel kommt. Salomo sagte in den Sprüchen: „Schönsein ist nichts.” Das stimmt. Die Sünde ist schön. Gewiß ist sie das. Sie ist attraktiv.
E-52 Ich möchte euch um etwas bitten und euch hier etwas sagen. Ihr sollt es in einigen Minuten in die Betrachtung einbeziehen. Bei allen Gattungen der Welt außer dem Menschen, bei Vögeln und allen anderen Tieren, finden wir, dass das Männchen schöner ist als das Weibchen. Warum ist das so? Seht den Hirsch an, wie groß und schön der Hirsch mit seinem Geweih ist, und daneben die kleinere Hirschkuh. Bei den Hühnern ist die Henne kleiner und gesprenkelt, der Hahn jedoch groß und bunt gefiedert. Betrachte den männlichen Vogel und den weiblichen Vogel. Schau dir die Stockente und das Weibchen an. Sehen? Und es gibt nicht eine Sorte auf der Welt, die gemacht wird, die so tief wie eine Frau täuschen und bücken kann.
Nun, Schwester, steh nicht auf und geh raus. Warte, bis wir das Ende von Dies hören. Siehst du? Siehst du?
Außer der Frau gibt es kein weibliches Wesen, das unmoralisch sein kann. Man benutzt die Worte „Hündin” und „Sau” als Schimpfnamen, aber was die Moral anbelangt, haben sie mehr Moral als die Hälfte der Filmstars, die es dort gibt. Sie können nichts anderes sein als moralisch.
E-53 Die Frau war es, die der Verdrehung verfallen ist. Das stimmt. Seht ihr, wohin die Schönheit sie bringt? Deshalb können wir feststellen, dass die Frauen heute immer schöner werden. Nehmt Pearl Bryan. Habt ihr je ein Bild von ihr gesehen? Sie war einst die große Schönheit Amerikas. Heute gibt es nirgends ein Schulmädchen, das sie nicht übertreffen würde.
Wißt ihr, dass es so sein soll? Wißt ihr, dass die Bibel sagt, dass es so sein wird? Wißt ihr, dass der Sündenfall am Anfang durch die Frau kam? Der Fall am Ende wird wieder genauso sein: Frauen erlangen Macht und herrschen über den Mann, usw. Wißt ihr, dass die Schrift es sagt? Ihr wißt, an dem Tag, an dem sie Männerkleidung anzieht und sich das Haar abschneidet, tut sie Dinge, die im Gegensatz zum Worte Gottes sind. Wißt ihr, dass sie die Gemeinde darstellt? Beobachtet, was die Frauen tun, dann erkennt ihr, was die Gemeinde tut. Das stimmt genau.
Das ist so wahr, wie das Wort Gottes wahr ist.
E-54 Es gibt kein anderes weibliches Wesen, das so geschaffen ist, dass es unmoralisch werden kann, wie die Frau. Sie war keine Originalschöpfung. Alle anderen weiblichen Wesen stammen aus der ursprünglichen Schöpfung. Bei den Vögeln und allen anderen Tieren wurden das Männchen und das Weibchen geschaffen. Doch was das menschliche Leben betrifft, schuf Gott nur den Mann. Aus ihm nahm Er die Frau. Sie ist ein Nebenprodukt des Mannes, denn Gott konnte so etwas nicht hervorbringen. Durchforscht die Schrift. Das stimmt genau. Gott brachte sie nicht in Seiner Originalschöpfung hervor. Nein. Sie steht außerhalb.
Doch wenn sie sich richtig verhält, hat sie eine größere Belohnung als der Mann. Sie ist auf ein Prüffeld gestellt worden. Durch sie kam der Tod. Sie ist schuld am ganzen Sterben. Dann aber erbarmte sich Gott und gebrauchte eine Frau, um das Leben wieder zurückzubringen. Deshalb ließ Er Seinen Sohn durch eine Frau kommen, eine gehorsame Frau. Doch eine schlechte Frau ist das Schlimmste, was es gibt. Nichts kann so niedrig sein.
E-55 Kain, der Sohn Satans, dachte, dass Gott Schönheit annimmt. So ist es noch heute. Kain war der Sohn Satans. Ihr sagt jetzt: „Aber...” Wir werden jetzt nicht auf Einzelheiten eingehen, doch ich will es euch begründen. Die Bibel sagte, dass er von diesem Bösen war. Also, das erledigt es. Gut.
Er war der Sohn Satans und dachte, wenn er einen schönen Altar zur Anbetung aufbaut, das würde Gott respektieren. Heute denken sie dasselbe. Gewiß! „Wir errichten ein großes Gebäude; wir werden große Denominationen gründen. Wir werden das größte Gebäude, die bestgekleidetsten Menschen und die gebildetsten Geistlichen haben.” Manchmal ist Gott zehn Millionen Meilen davon entfernt. Das stimmt. Dennoch ist es die Kirche.
E-56 Wenn Gott nur auf Anbetung, Aufrichtigkeit und Opfer Wert legt, dann war Kain genauso gerecht wie Abel. Doch es geschah durch Offenbarung, dass ihm klar wurde, dass seine Eltern nicht Äpfel gegessen haben.
Ich werde jetzt etwas sagen, was sich für einen Prediger nicht gut anhört, doch ich sage es trotzdem. Ich höre ja, wie andere darüber Witze machen, deshalb sage ich es. Es soll kein Witz sein, doch ich meine, wenn das Essen von Äpfeln den Frauen klarmachen würde, dass sie nackt sind, dann sollten wir die Äpfel noch einmal herumreichen. Vergebt mir das. Ich sagte es deshalb, weil ich jetzt auf etwas anderes übergehe. Ich habe euch hier festgehalten und über die Frauen usw. gesprochen. Jetzt möchte ich, dass ihr euch einen Moment entspannt, damit ihr das, was nun kommt, aufnehmen könnt.
Es waren keine Äpfel; das wissen wir.
E-57 Die Kirchengemeinde ist mit ihren Errungenschaften in diesen Tagen, wie die Menschen mit ihren Errungenschaften, fortschrittlich geworden. Sie versuchen, mit Attraktionen, wie z.B. Bildern und Türmen, eine fortschrittliche Kirche zu bilden.
Es ist zu schlimm, dass die Pfingstler in die gleiche Bahn geraten sind. Ihr wärt besser dran, wenn ihr mit einem Tamburin an der Straße stehen würdet, und der Geist Gottes wäre bei euch. Aber ihr wollt mit allen anderen wetteifern, weil ihr ebenfalls eine Denomination geworden seid. Das ist die Ursache dafür.
Die Gemeinden wollen fortschrittlich sein. Denkt daran, in dem Maße, wie der Mensch in der Wissenschaft Fortschritte macht, tötet er sich täglich mehr. Seht, was geschah, nachdem das Schießpulver erfunden worden war. Seit er das Auto erfunden hat, starben dadurch bereits mehr Menschen als durch das Schießpulver. Jetzt hat er sich eine Wasserstoffbombe entwickelt. Ich frage mich, was er damit tun wird? Gut.
E-58 Dasselbe ist mit der Kirchengemeinde. Je mehr sie durch den Fortschritt, durch menschliche Projekte erreichen will, desto weiter bringt sie euch von Gott weg und stürzt euch mehr in den Tod als zu Beginn. Das stimmt. Wählt eure Gemeinde nicht so, wie ihr eure Frau gewählt habt. Es war schon ein Wunder, was die Wissenschaft an ihr zustande gebracht hat. Aber was das anbelangt, solltet ihr euch lieber von der Kirche fernhalten. Man hat Schminke, Puder und dergleichen hergestellt. Wählt lieber den Charakter Seines Wortes!
Lasst uns nun die natürliche Braut von heute mit der sogenannten Kirchenbraut von heute vergleichen. Vergleichen Sie eine Frau, die heute heiraten wird. Jetzt schau mal, was die Wissenschaft für sie getan hat. Sie kommt zuerst mit abgehackten Haaren heraus - mit einer dieser Jacqueline-Kennedy-Frisuren, oder so ähnlich.
Und Sie wissen, was die Bibel sagt? Die Bibel gibt einem Mann, wenn er will, das Recht, sie in Scheidung zu entlassen, wenn sie das tut. Sie ist eine unehrenhafte Frau, die sich die Haare schneiden wird. Die Bibel hat es gesagt. Stimmt.
Wusste das nicht, nicht wahr? Oh ja. Ich habe in Kalifornien zu viel gepredigt, damit du das nicht weißt. Das ist richtig. Was nützt es mir? Sie machen es trotzdem. Du kannst das Schwein nicht nehmen und sein ... lass ihn ein Lamm sein.
E-59 Hiernach werdet ihr mich hassen, aber ihr habt die Wahrheit erfahren.
Wir wollen es vergleichen. Hier kommt eine moderne Braut mit viel Schminke. Sie stellt sich dar, wie sie in Wirklichkeit gar nicht aussieht. Wascht ihr das Gesicht, und ihr werdet davonlaufen. Vielleicht würdet ihr zu Tode erschrecken, wenn ihr all das Zeug von ihr abnehmen würdet.
Genauso ist es mit der Kirchengemeinde, deren Fassade voller theologischer „Max Factor” [Schminke] ist. Beide haben ein hübsches Gesicht, das in Wirklichkeit Betrug ist. Es ist eine von Menschen gemachte Schönheit, keine von Gott gewirkte Schönheit. Beide haben nicht viel Charakter. Beachten Sie, genau wie Satan - genug, um zu täuschen.
Vergleicht die moderne Braut mit ihr: sie trägt Shorts, schminkt sich, schneidet sich das Haar, trägt Männerkleidung und hört auf einen Pastor, der ihr sagt, dass es in Ordnung ist. Er ist ein Betrüger. Er wird dafür in den Regionen des Jenseits büßen. Das stimmt. Sie tut es, um zu betrügen, um sich als etwas darzustellen, das sie nicht ist.
E-60 Dasselbe tut auch die Kirchengemeinde. Sie bekommen Ph.D, LL.D [theologische Auszeichnungen], damit ihr sagen könnt: „Unser Pastor ist dies, das und jenes.” Vielleicht weiß er nicht mehr von Gott als ein Hottentotte von einer ägyptischen Nacht. Jawohl. Sie haben nur eine theologische Seminarerfahrung und wissen so gut wie nichts von Gott.
Die moderne Kirche mit ihrer theologischen Schminke hat den Frauen durch einen modernen Pastor ihre Ehre abgeschnitten, falls sie eine besaßen. Sie gleichen einer Isebel, haben geschnittenes Haar, tragen Shorts und Schminke, und es entspricht ganz dem theologischen Geschmack. So steht die Kirche da. Das stimmt. Ihr geistlicher Charakter aber ist weit davon entfernt, in das Zuhause zu passen, so dass Jesus Christus kommen und sie dorthin mitnehmen könnte.
E-61 Wenn ein Christ eine solche Frau heiratet, beweist es, dass er aus der Gnade gefallen ist. Sein Geschmack Gott gegenüber und sein Geschmack darüber, wie ein Zuhause aussehen sollte, wären nicht vorhanden, wenn er eine solche Frau wählt. Sie würde dem Geschmack eines Christen gewiß nicht entsprechen. Ihr geistlicher Charakter befindet sich auf der niedrigsten Stufe. Sie ist tot in der Schönheit der Denomination und der Lust der Welt.
Das ist genau der Zustand der Kirchengemeinde heute. Sie hat ihren vom Wort gegebenen Charakter für eine fortschrittliche, menschliche Religion an Satan verkauft, obwohl sie als Gemeinde Gottes das Recht hatte, mit dem Worte Gottes zu verbleiben, so dass der Heilige Geist in ihr wirken und den Leib mit dem Wort und der Liebe Gottes zusammenschweißen konnte. Anstatt dessen hat sie wie Esau ihr Erstgeburtsrecht verkauft und ist zur Denomination geworden, in der ihr gestattet wird, alles zu tun, was sie will. So ist es doch. Sie wollte genauso populär werden wie ihre Mutter zu Nizäa - Rom. Das ist Gottes Wort! Oh, es ist sogar bis in unsere Pfingstkreise gedrungen. Es ist schlimm, doch es geschah.
E-62 Betrachtet für einen Moment eine katholische Nonne. Wenn eine Frau Nonne wird und das letzte Gelübde ablegt, hat sie sich völlig der Kirche ausgeliefert. Mit Seele, Leib und Geist ist sie dann Eigentum der Kirche. Sie kann nicht mehr selbst entscheiden, sie darf es nicht mehr, sobald sie das letzte Gelübde abgelegt hat. Sie hat kein eigenes Verlangen, keinen eigenen Willen mehr. Satan macht sie so völlig zu seiner Marionette, wie die Gemeinde, die Braut Christi, Ihm und Seinem verheißenen Wort ergeben sein sollte, so dass nämlich die Gesinnung Christi völlig in euch ist. Welch ein Unterschied!
Und wir finden heute, dass die moderne Kirche, die moderne Weltkirche, die moderne Weltkirche und auch die spirituelle Kirche beide schwanger sind, um Söhne zu gebären. Die eine davon wird eine Denominationsgeburt sein und wird in diesen Tagen im Weltkirchenrat stattfinden. Dabei wird der Welt durch eine Denomination der Antichrist hervorgebracht. Das ist die reine Wahrheit. Vielleicht werde ich es nicht mehr erleben, obwohl ich glaube, dass es sein könnte. Doch merkt ihr es euch, ihr jungen Menschen, dass ein Prediger es euch gesagt hat. Es wird schließlich im Malzeichen des Tieres münden. Wenn sie den Weltkirchenrat formiert, wird sie ihren Sohn zur Welt bringen: den Antichristen.
E-63 Die andere ist vom Worte Gottes schwanger und wird den Leib, den vollendeten Leib Jesu Christi hervorbringen, welcher die Braut ist. Der Leib Christi ist noch nicht vollendet. Wie viele wissen das? Ein Mann und eine Frau sind eins. Christus ist ein Leib - das Wort. Die Braut wird der andere Teil des Leibes sein. Die beiden zusammen bilden wieder den Leib, wie es bei Adam am Anfang war.
Ein Mann und seine Frau sind eins. Sie, die wahre Braut, ist Ihm so ergeben, dass sie ihre eigene Gesinnung nicht mehr gebraucht. Seine Gesinnung ist natürlich Sein Wille, und Sein Wille ist Sein Wort.
E-64 Seht euch die sogenannte Braut an, die sich ein Mann wählt, und vergleicht die geistliche mit der natürlichen von heute. Es ist eine moderne Isebel, von der ein Ahab bezaubert wird, eine „Max-Factor-Schönheit” usw. Betrachtet die Kirche: mit ihr ist es das gleiche; doch sie ist eine Dirne dem Wort des lebendigen Gottes gegenüber und hat sich großen Denominationen, prächtigen Gebäuden, vielem Geld und großen Gehältern völlig preisgegeben. Männer stehen auf dem Podium und befürworten das als richtig und lassen sie damit durch. Es ist einfach Betrug, sonst nichts.
Das Gemeindezeitalter von Laodizea ist blind, wie die Bibel es vorhergesagt hat. Es heißt: „'Ich bin reich und habe an nichts Mangel. Ich throne als Königin', und weißt nicht, dass du elend und erbarmenswert, arm, blind und nackt bist.” Wenn das nicht 'SO SPRICHT DER HERR' gemäß Offenbarung 3 ist, dann habe ich es nie gelesen! So steht sie da und weiß es nicht.
Denkt nur!
E-65 Wenn ihr einem Mann oder einer Frau, die splitternackt auf die Straße gehen, sagen würdet, dass sie nackt sind, und sie würden antworten: „Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!”, dann wäre das doch Schwachsinn; sie wären nicht recht bei Verstand. Und obwohl man im Worte Gottes lesen kann, wie die Menschen sich benehmen sollen und auch über die Taufe des Heiligen Geistes, die wir heute haben, sehen euch die Menschen an, als wärt ihr verrückt.
Wenn man ihnen sagt, dass sie wiedergeboren werden und der Bibel Glauben müssen.
E-66 Dann heißt es: „Das war doch nur eine jüdische Fabel, die vor vielen Jahren geschrieben wurde. Unsere Kirche hat den Weg.” Sie sind elend, erbarmenswert, arm, blind und nackt und wissen es nicht einmal. Die Bibel sagt, dass sie in diesen Zustand geraten würden.
Wie könnte ein wahrer Prophet das übersehen? Ich begreife es nicht. Es dringt überall in unsere Gemeinden ein. Schaut es euch an. Es ist einfach ein moderner Trend. Die alte Hure und ihre Töchter aus Offenbarung 17 geben den armen, blinden, erbarmenswerten Menschen ihre theologische Lehre, die im Gegensatz zum Worte Gottes ist. In ihr werden alt die versklavten Seelen der Männer und Frauen von überall gefunden.
Anstatt die Leute anzulocken... Wenn Christus das Wort bestätigt, werden Menschen davon angezogen. ER zieht nicht die Kirchenleute an, die von großen Denominationen, großen Taten, viel Getue und äußerem Glanz angezogen werden, sondern das Wort Gottes spricht die Braut Christi an.
E-67 Bemerken Sie, es ist interessant zu bemerken, dass die Kirche versucht, die Aufmerksamkeit der Menschen durch feine Roben, und angezogene Chöre, und bobhaarige Frauen, und gemalte Gesichter anzuziehen. Und sie denken, sie können wie ein Engel singen, sich wie ein Teufel lügen, wie die ganze Nacht zum Tanz rennen ... und sich nichts dabei denken. Und das ist, was sie denken, ist in Ordnung. Das ist schön. Aber du siehst, das ist falsch gemacht - das ist nicht das Wort Gottes...
E-68 Während die wahre Braut die Aufmerksamkeit Gottes erregt, indem sie Sein Wort hält.
Jetzt wollen wir Christus betrachten. Ihr sagt: „Einen Moment bitte! Was ist denn mit der Schönheit, von der du sprichst?” Die Bibel sagt in Jesaja 53:2 mit Bezug auf Jesus, dass Er, als Er kam, keine Gestalt und keine Schönheit hatte, dass wir Seiner begehrt hätten. Stimmt das? Es war keine Schönheit an Ihm. Wenn Er in der weltlichen Schönheit gekommen wäre, wie Satan heute, dann hätten sich die Menschen um Ihn geschart und Ihn angenommen, wie sie es heute mit der Kirche tun. Sie hätten Ihm geglaubt und Ihn aufgenommen, wie sie es mit Satan heute tun. Gewiß hätten sie das getan.
Doch Er kam nicht in dieser Art von Schönheit, sondern Er kommt immer in der Schönheit des Charakters. Christus war kein schöner, großer, starker, stattlicher Mann. Diese Art wählt Gott nicht.
E-69 Mir fällt dabei ein, dass ein Prophet einmal in das Haus Isais kam, um einen seiner Söhne anstelle von Saul zum König zu salben. Isai führte ihm dann einen seiner Söhne vor. Es war ein großer, stattlicher, hübscher junger Mann, und er meinte: „Die Krone wird seinem Haupt gut stehen.”
Der Prophet wollte das Öl auf sein Haupt gießen, doch er musste sagen, dass Gott ihn nicht erwählt hatte. ER verweigerte es ihm bei einem jeden, bis der Jüngste kam, der bräunlich war, etwas gebückt ging und eine frische Farbe hatte. Auf ihn goß er das Öl und sagte: „Ihn hat Gott erwählt.” Wir wählen nach dem, was wir sehen. Gott wählt den Charakter.
Charakter - Nie gab es einen Charakter, wie Jesus Christus ihn hatte. ER lebte ihn aus und tat ihn kund. Wir sehen, dass es stimmt. Es ist keine weltliche Schönheit an Ihm, die Seine Braut anzieht - es ist Sein Charakter. Jesus achtet auf den Charakter der Gemeinde, nicht auf prächtige Gebäude, große Denominationen oder eine große Mitgliederzahl. ER hat verheißen, dort zu sein, wo zwei oder drei in Wahrhaftigkeit versammelt sind. Darin ist die Hoffnung der wahrhaft Gläubigen verankert, nämlich dass Gottes Wort als Wahrheit bestätigt wird; als das, was es ist. Trefft eure Wahl anhand Seines Wortes. Wählt keine Gruppe, welche die Welt liebt.
Sie hassen es. Kein Wunder, dass Er sich von ihr geschieden hat, denn sie ist an Seiner Offenbarung vorbeigegangen. Sie hat sie nicht. ER hält nichts davon, wie sie handelt und sich benimmt und wieviel weltliches Zeug sie hat.
E-70 Er achtet auf ihren Charakter, ob es der Charakter Christi ist.
Wir bleiben einen Moment hier stehen. Das ist es: ER erwählt eine Braut, die Seinen Charakter widerstrahlt. Die moderne Gemeinde von heute verfehlt Sein Programm um eine Million Meilen, denn sie leugnen, dass dies die Wahrheit ist. Wie kann das sein? ER wartet auf den Tag, an dem Seine Braut genauso wird, wie Er war (Hebr. 13:8). Es muss Fleisch von Seinem Fleisch und Gebein von Seinem Gebein, derselbe Geist und alles muss genauso gestaltet sein, dann werden die beiden eins. Solange die Gemeinde das nicht ist, sind sie nicht eins. Sein Charakter, das Wort für dieses Zeitalter, muss hervorkommen. Sie muss so geformt werden, wie Er ist.
E-71 Jetzt möchte ich abschließend sagen, warum ich diese Dinge gesagt habe, und ich werde schließen. Vor kurzem wurde ich um 3:00 Uhr am Morgen geweckt. Ich bitte euch alle, mir darauf zu antworten: Habe ich euch je etwas im Namen des Herrn gesagt, was nicht gestimmt hat? Immer war es richtig. So helfe mir Gott, der weiß, dass dies wahr ist. Es gibt auf der ganzen Welt nicht eine Sache von Tausenden, die gesagt wurden, wo Er auch nur ein einziges Wort nicht erfüllt hat.
Immer ist es vollkommen eingetroffen, auch das, was ich euch vor kurzem in Phoenix über die Botschaft „Ist dies die Zeit?” sagte. Ich sagte euch von den sieben Engeln, die dort herabkommen würden und dass es mit der Öffnung der sieben Siegel zusammenhängt. Die Zeitschrift Life brachte einen Artikel über diese große Flamme, die 30 Meilen hoch und 27 Meilen breit war und sich in die Luft erhob. Sie schrieben, dass man nicht feststellen konnte, was es war. Sie wissen es noch immer nicht.
Heute Abend befinden sich Männer hier in diesem Gebäude, die mit mir dort waren, als es geschah. Es war genauso, wie es mir vorher kundgetan wurde. ER sagte mir Dinge, die geschehen würden, und sie trafen ganz genau ein, z.B. dass jedes Siegel geöffnet und jedes Geheimnis kundgetan werden sollte, das während der Zeitalter der Reformatoren verborgen war, usw. Es geschah vollkommen.
E-72 Als ich dort auf der Spitze des Berges war, standen drei oder vier Männer, die heute hier sind, bei mir; ja sogar noch mehr. Während ich den Berg hinaufging, sprach der Heilige Geist: „Hebe diesen Stein auf.” Wir waren auf der Jagd. ER fuhr fort: „Wirf ihn in die Luft und sage: SO SPRICHT DER HERR!”
Ich tat es. Da erhob sich ein Wirbelsturm, und ich sagte: „Innerhalb von 24 Stunden werdet ihr die Hand Gottes sehen.” Hier sitzen Männer, die dabei waren.
Als ich am nächsten Tag, ungefähr um zehn Uhr, sagte: „Macht euch bereit. Legt euch unter den Wagen.” Es war ein Veteran. Ich sprach: „Etwas ist im Begriff zu geschehen.” Der Himmel war klar. Da fuhr ein kreisendes Feuer vom Himmel herab in einen Canyon. Es gab ein lautes Getöse, als es die Felswände traf. Ich stand direkt darunter, nahm meinen Hut ab und hielt meinen Kopf. Drei, vier Fuß über mir schlug es ein und schnitt bis nach unten einen Graben in die Wand. Es gab einen Knall. Dann erhob es sich wieder in die Luft, wirbelte herum und kam herab. Das geschah dreimal. Es hieb sogar im Umkreis von zweihundert Metern die Spitzen der Mesquitsträucher ab. Habt ihr gehört, wie diese Männer „Amen” sagten? Sie waren dort, als es geschah.
Es knallte dreimal.
E-73 Als sie unter den Autos hervorkamen, sagten sie: „Wenn es dich getroffen hätte, wäre nicht einmal ein Fettfleck zurückgeblieben.”
Ich antwortete: „Das war Er. ER hat zu mir gesprochen.” Gott spricht auch durch einen Wirbelsturm.
Dort war dieselbe Feuersäule, die ihr auf den Fotos da seht. Als es aufgestiegen war, fragten sie: „Was bedeutet es?”
Ich antwortete: „Gericht sucht die Westküste heim.” Zwei Tage später wäre Alaska fast untergegangen. Der Wurf hat es ausgelöst.
Es musste etwas getan werden, um es zu versinnbildlichen. Es ist wie bei dem Mann, dem man Salz in eine Schüssel tat, das er dann in die Quelle warf, wobei er sagte: „SO SPRICHT DER HERR: Das Wasser soll gesund sein.” Jesus ließ die Krüge mit Wasser füllen und verwandelte es zu Wein. Es muss etwas getan werden, um es zu symbolisieren.
So war es auch mit dem, was den Wirbelwind ausgelöst hat, der sich dann erhob und wieder herabkam. Innerhalb von vierundzwanzig Stunden hat es den Berg so erschüttert, dass eine Einbuchtung entstand.
E-74 Prediger Blair, der hier sitzt und mich jetzt anschaut, war dort und hob einige der Stücke auf. Dort sind Terry Sothmann und Billy Paul; auch viele andere sitzen hier, die dabei waren, als es geschah und das Gestein herausgerissen wurde. Das ist keine Einbildung; das ist die Wahrheit.
Dies geschah nicht in den Tagen der Bibel, sondern jetzt. Es war derselbe Gott, der mir all diese Dinge zeigte, und sie haben sich buchstäblich erfüllt. Nicht einmal war es daneben. Damit rühme ich Ihn.
E-75 Vor einigen Wochen hatte ich eine Vision. Ich befand mich darin auf einer erhöhten Stelle und sollte eine Vorschau der Gemeinde sehen. Ich stand in diese Richtung, dem Westen zugewandt, und sah, wie eine liebliche Gruppe Frauen kam. Sie waren wirklich nett gekleidet, hatten das lange Haar ordentlich nach hinten gekämmt. Ihre Kleider waren knielang und hatten Ärmel. Sie schritten nach der Melodie von „Vorwärts Christi Streiter”.
Während ich dort stand und sie vorbeigingen, sagte der Geist Gottes, der dort bei mir war: „Das ist die Braut.” Ich sah hin, und mein Herz war glücklich. Sie kam von hier und ging hinter mir vorbei.
Nachdem sie schon eine Weile fort war, hieß es: „Jetzt kommt eine Vorschau der modernen Gemeinde.” Es kam die Kirche Asiens. Noch nie hatte ich solch eine unanständige Gruppe gesehen. Dann folgten die anderen Kirchen aus den verschiedenen Nationen. Sie sahen schrecklich aus!
E-76 Ich erzähle das, weil ich vor Gott die Pflicht habe, die Wahrheit zu sagen. Dann sprach Er: „Nun kommt eine Vorschau der Gemeinde von Amerika.” Wenn ich je eine Gruppe von Teufeln sah, dann war es das!
Die Frauen waren nackt und hielten lediglich etwas Graues in der Farbe einer Elefantenhaut vor sich hin, an dem aber kein Oberteil war. Sie bewegten sich, wie die Jugendlichen es heute tun, wenn ein Twist oder diese Art von Musik gespielt wird. Als ich „Miss USA” kommen sah, wurde ich fast ohnmächtig.
Dies ist „SO SPRICHT DER HERR.” Wenn ihr glaubt, dass ich Sein Knecht bin, dann glaubt mir jetzt. Ich würde dies um keinen Preis der Welt einfach sagen. Es gibt auf der ganzen Welt nicht soviel Geld, das mich veranlassen könnte, es zu sagen, wenn es nicht wahr wäre.
Als sie vorbeikam, war es das Unanständigste, was ich je gesehen habe. Ich dachte: „O Gott, wie hart haben wir Prediger und Brüder gearbeitet, um Dir eine Braut zuzuführen, und konnten nichts Besseres zustande bringen!”
Sie tanzte Twist und hielt dieses Ding, das aussah wie ein Hula-Röckchen, vor sich und bedeckte damit lediglich ihren Unterleib. Sie tanzte Twist, wie diese Mädchen es in jenen vulgären Shows vorführen. Das war „Miß Christenheit” von Amerika.
E-77 So wahr mir Gott helfe: So sieht sie in Seinen Augen aus. Ich wäre fast in Ohnmacht gefallen.
Ich dachte an all die Mühe, all das Predigen und wie sehr ich auf sie eingeredet hatte, und trotzdem hatten alle kurzes Haar, tanzten Twist und bewegten sich so, indem sie dies vor sich hielten. Sie kamen darauf zu, wo ich und dieses übernatürliche Wesen waren, das sich bei mir befand. Ich konnte Ihn nicht sehen, hörte Ihn aber zu mir reden. ER war ganz in meiner Nähe. Aber als sie sich in diese Richtung drehten, blieben sie stehen ... drehten sich nur und lachten und gingen weiter, machten so weiter und hielten das vor sich.
Dachte ich, der ich dort in Seiner Gegenwart stand, dass ich als Sein Knecht alles versucht und doch nichts Besseres erreicht hatte. Ich dachte: „O Gott, was habe ich erreicht? Was habe ich mit all dem Bitten, Betteln und Reden erreicht? Wozu waren all die großen Wunder und Zeichen nütze, die Du getan hast? Was hat es mir genützt, dass ich dort stand, ihnen predigte und weinte, wenn ich nach Hause kam? Nun muss ich Dir so etwas als Braut präsentieren.”
E-78 Dort stand ich, und sie zog vorüber, und könnt ihr euch vorstellen: auf ihrer Rückseite hatte sie nichts! Sie hielt dies ja nur vor sich und tanzte im Twist vorbei, indem sie mit ihren Hüften wackelte. Oh, es war vulgär, wie sie sich bewegte und ihren Körper schüttelte.
Ihr fragt: „Was bedeutet das, Bruder Branham?” Ich weiß es nicht. Ich sage euch nur, was ich sah.
Als sie so vorüberging, schaute ich sie an. Mir wurde übel, und ich wandte mich um. Ich dachte: „O Gott, dann bin ich ja verdammt. Ich brauche es gar nicht weiter zu versuchen, sondern kann genausogut aufhören.”
Frau Carl Williams, falls du hier irgendwo sitzt: das ist die Erfüllung des Traumes, der dich beunruhigt und den du mir vor kurzem erzählt hast: Das Steuerrad ist mir aus der Hand genommen worden.
E-79 Ich dachte, dass ich genausogut aufgeben kann, weil es aus sei mit mir. Da hörte ich sie plötzlich zurückkommen. Dieselbe Braut, die so herumgegangen war, kam auf dieser Seite wieder. Es waren wieder dieselben Damen. Jede von ihnen trug die Nationaltracht ihres Landes, z.B. der Schweiz, Deutschlands usw. Alle trugen diese Art Trachten und hatten langes Haar, genauso wie die am Anfang. Sie schritten nach der Melodie von „Vorwärts Christi Streiter.”
Und als sie an der Vorwand vorbeigekommen waren, wo wir standen, ging auf einmal alles Auge; und dann kehrten sie zurück und weiter marschierten sie. Und gerade als sie anfingen in den Himmel zu steigen, ging der andere bis zu einem Hügel und ging so runter. Diese begannen zu marschieren, direkt in den Himmel.
Und als sie zum Marsch gingen, bemerkte ich ein paar kleine Mädchen auf der Rückseite - die aussahen, als wären sie von einem fremden Mädchen, wie Schweden oder der Schweiz, oder irgendjemandem - sie begannen sich umzusehen und wurden .... Ich sagte: „Tu das nicht! Geh nicht aus diesem Schritt! „Und als ich so schrie, kam ich in die Vision, die so mit meiner Hand da stand. Ich dachte: „Nun....”
E-80 Das ist der Grund, warum ich dies heute Abend sagte. Ich möchte euch eine Frage stellen: Ist es später, als wir denken? Könnte es sein, dass sie bereits heraus gerufen, erwählt und versiegelt ist? Dann käme keiner mehr hinzu, das wißt ihr. Könnte das möglich sein? O ja! O ja!
Wißt ihr noch, was ich vor kurzem bei dem Frühstück sagte? Bei der Befruchtung stößt der Mann vielleicht eine Million Spermien aus, und die Frau hat vielleicht eine Million Eier, von denen jedoch nur eines reif wird und nur mit einer Spermie befruchtet wird, die am Leben geblieben ist. Obwohl sie alle gleich sind, ist es nur eines aus einer Million. Alle Eier sind gleich und alle Spermien ebenfalls. Eines lebt, und alle anderen sterben. Niemand kann sagen, welches Ei heranreift und was damit geschieht. Das hat Gott zu entscheiden. Ob es ein Junge oder ein Mädchen, ob es blond oder brünett und was immer es wird, das entscheidet Gott. Nicht die ersten kommen zusammen, sondern die ersten, die Gott dazu bestimmt. Habt ihr es je unter dem Mikroskop gesehen, wie sie zusammenkommen? Ich habe es beobachtet. Gott entscheidet das. Alle sehen gleich aus. Es ist Erwählung. Die natürliche Geburt kommt aufgrund von Erwählung zustande. Gott nimmt eines aus einer Million.
E-81 Als Israel Ägypten verließ und sich auf den Weg in das Verheißene Land machte, waren es schätzungsweise zwei Millionen Menschen. Jeder von ihnen stand unter dem Opfer des geschlachteten Lammes, sonst wären sie nicht am Leben geblieben. Alle von ihnen hörten auf Moses, den Propheten. Jeder von ihnen empfing die Taufe auf ihn im Roten Meer. Alle Frauen zogen am Ufer tanzend hinter Miriam her, als Gott die Feinde vernichtet hatte. Alle standen bei Moses und hörten ihn im Geiste singen. Jeder von ihnen aß in der Wüste Manna, das jeden Tag neu vom Himmel fiel, was ein Sinnbild auf die Botschaft ist. Alle haben davon gegessen. Doch wieviele von den zwei Millionen schafften es? Zwei. - Einer aus einer Million!
Heute gibt es insgesamt etwa fünfhundert Millionen Christen, die Katholiken mit eingeschlossen. Fünfhundert Millionen sogenannte Gläubige gibt es auf der Welt. Wenn die Entrückung heute Abend stattfindet, so würde das bedeuten, dass in den nächsten vierundzwanzig Stunden fünfhundert Menschen vermißt würden, wenn einer aus einer Million gerechnet würde. Ich sage nicht, dass es so ist, sondern nur, falls es so wäre. Man würde noch nicht einmal davon hören. So viele verschwinden ohnehin, ohne dass man weiß, wo sie geblieben sind.
E-82 Es könnte uns so ergehen, Freunde, wie es damals war, als Johannes der Täufer auftrat.
Sogar die Jünger fragten: „Warum haben denn die Propheten in der Schrift gesagt, Elia müsse zuerst kommen und alles wiedererstatten?”
ER antwortete: „ICH sage euch: Elia ist bereits gekommen, doch ihr habt ihn nicht erkannt.” Eines Tages könnten wir zurückgeblieben sein. „Was ist mit der Entrückung, die vor der Trübsal stattfinden soll? Sie ist bereits gewesen, ohne dass ihr es wußtet.”
E-83 Der ganze Leib ist hineinversiegelt und wird im Gleichschritt gehalten. Ich sage nicht, dass es bereits so ist. Ich hoffe, dass es nicht schon so ist.
Doch, Freunde, wenn wir heute Abend in unseren Herzen verspüren, dass wir unser Leben und die Dinge, die wir getan haben, in Ordnung bringen sollten, dann nehmt meinen Rat als Prediger und Bruder an. Ich werde dies jetzt zum ersten Mal vom Podium aus sagen. Ich bin heute Abend deutlicher geworden, als ich es je öffentlich getan habe, denn ich hatte große Freiheit in diesen Versammlungen. Wenn ihr glaubt, dass ich Gottes Prophet bin, so hört auf das, was ich euch gesagt habe. Wenn ihr nur das geringste Empfinden in euren Herzen habt, so kommt jetzt zu Gott. Tut es.
E-84 Haltet für einen Moment inne, ihr Menschen. Betrachter die Glaubenssatzungen, denen ihr dient. Schaut in eure Kirchen-Gemeinden hinein. Stimmen sie genau mit dem Worte Gottes überein? Habt ihr alle Voraussetzungen erfüllt? Ihr sagt: „Ich bin ein guter Mensch.” Das waren auch Nikodemus und all die anderen. Sie waren gut. Das hat nichts damit zu tun.
Frauen, ich möchte, dass ihr in den Spiegel schaut und erkennt, was Gott von einer Frau fordert. Schaut in den Spiegel Gottes, nicht in den Spiegel eurer Gemeinde oder Kirche, sondern in den Spiegel Gottes. Seht, ob ihr mit eurem Leben die Voraussetzungen erfüllt, die geistliche Braut Jesu Christi zu sein.
Prediger, denkt auch ihr nach. Vermeidet ihr Dinge, um niemanden in seinen Gefühlen zu verletzen? Würdet ihr das auch tun, wenn man euch deshalb nicht aus der Gemeinde ausschlösse? Wenn du das einsiehst, Bruder, dann fordere ich dich im Namen Jesu Christi auf: entfliehe dem jetzt. Ihr Damen, erfüllt ihr die Voraussetzungen eines Christen; nicht die eines nominellen Christen, sondern entsprecht ihr in eurem Herzen und in eurem Leben genau dem, wie es gemäß der Heiratsurkunde Gottes sein muss? Gemeindemitglieder, wenn eure Gemeinde nicht so ist, dass sie den Bedingungen Gottes nachkommt, wie sie in Seinem Wort stehen, so kommt heraus und in Christus hinein.
E-85 Das ist eine ernste Warnung. Wir wissen nicht, welche Zeit es ist. Ihr wißt nicht, wann es soweit ist, dass diese Stadt auf den Grund des Ozeans versinken wird.
„Du, Kapernaum”, sprach Jesus, „das du dich bis zum Himmel erhöht hast, wirst in die Hölle hinabgestoßen werden. Denn wenn in Sodom und Gomorrha die mächtigen Werke geschehen wären, so stünden sie noch heutigen Tages.” Sodom und Gomorrha liegen am Grund des Toten Meeres, und Kapernaum liegt im See.
Du Stadt, die du beanspruchst, die Stadt der Engel zu sein, die du dich bis in den Himmel erhöht und die ganze schmutzige, unanständige Mode usw. hervorgebracht hast, dass sogar fremde Länder hierherkommen und unseren Unflat übernehmen und verbreiten; du, mit deinen feinen Kirchen, ihren Türmen und deiner Art, wie du handelst, denke daran: eines Tages wirst du auf dem Grund dieses Meeres liegen.
Deine große Wabe unter dir jetzt, der Zorn Gottes rülpst direkt unter dir. Wie lange noch wird er diese Sandbank über sich halten, wenn der Ozean da drüben eine Meile tief hineinrutschen wird, zurück in die Saltonsee! Es wird schlimmer sein als der letzte Tag von Pompeji!
Bereue, Los Angeles! Bereue den Rest von dir und wende dich an Gott. Die Stunde seines Zorns ist auf der Erde. Flieh, solange Zeit ist zu fliehen und in Christus zu kommen!
Laßt uns beten.
E-86 Teurer Gott, in meinem Geist bin ich erschüttert, und mein Herz weint Tränen der Warnung. Gewähre, o Gott, dass Männer und Frauen das, was ich sagte, nicht als Witz auffassen und dass die Kirchenleute nicht meinen, ich sei ihnen gegenüber voreingenommen. Mögen sie erkennen, Herr, dass es aus Liebe ist. DU legst Zeugnis für mich ab, allmächtiger Gott, dass ich Dein Wort Jahr für Jahr an dieser Küste entlang verkündigt habe. Lege auch heute Abend Zeugnis für mich ab, dass ich die Wahrheit gesagt habe. DU weißt, dass diese Vision von der Braut die Wahrheit ist. Ich habe Deinen Namen dabei verwandt, Herr, und gesagt, es ist SO SPRICHT DER HERR. Ich bin mir dessen voll und ganz bewußt, was ich tue, Herr.
So bitte ich Dich, Herr, im Namen Jesus, mögen sich die Menschen heute Abend einen Ruck geben und dem kommenden Zorn entfliehen, denn über den Türen und der Nation steht „Ikabod”. Ein schwarzes Zeichen ist darüber angebracht worden; der Geist Gottes wurde betrübt und zog sich zurück; sie sind gewogen und zu leicht erfunden worden.
Das Festmahl König Nebukadnezars wiederholt sich durch Trinkgelage mit halbnackten Frauen, die sich als Christen bezeichnen.
E-87 O Gott des Himmels, sei einer sündigen Welt und sündigen Menschen wie uns heute Abend gnädig,
Herr. O Gott, ich versuche in die Bresche zu springen und bitte darum, dass Du in Deiner göttlichen Barmherzigkeit heute Abend in diese Volksmenge hineinsprichst und die Aufmerksamkeit Deiner Braut darauf lenkst, Herr, dass sie nicht nach dem Zeichen eines Glaubensbekenntnisses marschieren, sondern nach dem Klang des Evangeliums des Herrn Jesus Christus. Gewähre es, o Gott.
Laß es heute Abend kundwerden, dass Du Gott bist und dass Dein Wort die Wahrheit ist. Während die Gesichter dieser Menschen ernst sind, lenken wir ihre Aufmerksamkeit auf Dein Wort.
Im Namen Jesu Christi bete ich für sie, Herr. Ohne jeglichen Zweifel haben sie gesehen, wie Du in den Volksmengen wirksam warst und ihnen sagtest, was in ihren Herzen ist. DU weißt auch, Herr, was gerade jetzt vor sich geht. DU weißt, dass dies die Wahrheit ist, o Gott.
Ich bitte Dich im Namen Jesus: möge der Heilige Geist wieder Fürbitte einlegen, Herr, und aus dieser Zuhörerschaft diejenigen herausziehen, o Herr, deren Namen im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen. Schenke es, o Gott, ich bitte von ganzem Herzen darum.
Herr, natürlich würden mir diese Menschen den letzten Pfennig geben, den sie haben, um die Botschaft zu unterstützen. Sie würden alles tun, was sie könnten, doch, o Gott, wenn es aber darauf ankommt, damit übereinzustimmen und hineinzukommen, so bete ich, o Gott, dass dieses der Abend wäre, an dem Du sie belohnst und Deinen Heiligen Geist auf diese Konferenz ausgießt.
Herr, möge niemand ausgelassen sein oder herumhüpfen, sondern mögen sie weinen, schreien und Buße tun, indem sie sich an den Hörnern des Altars festhalten, während wir das Gericht heute Abend unter uns brüllen hören. Gewähre es, o Gott. Ich bete so aufrichtig, wie ich nur kann, im Namen Jesus Christus.
E-88 Mein Bruder, meine Schwester, ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Möge ich durch die Kraft Gottes Gnade vor euch gefunden haben, so dass ihr glaubt, dass ich Sein Prophet bin. Dies war das erste Mal, dass ich das in der Öffentlichkeit gesagt habe, doch ich fühle eine sonderbare Warnung dieser Art. Ich neige sonst nicht dazu. Ihr wißt das. Ich handle sonst nicht so.
Ich zögerte, diese Botschaft zu bringen und diese Dinge zu sagen. Sonst gehe ich dem aus dem Weg und vermeide es, doch nun ist es ausgesprochen und wird am Tage des Gerichts als Zeugnis dastehen, dass ich euch die Wahrheit gesagt habe. Das ist SO SPRICHT DER HERR.
O Pfingstler, lauft um euer Leben. Fliehet zu den Hörnern des Altars und schreit, bevor es zu spät ist. Denn die Stunde kommt, wo ihr schreien werdet, ohne dass es euch etwas nützt. Auch Esau suchte Raum zur Gesinnungsumkehr, wegen seines Erstgeburtsrechtes, fand ihn aber nicht mehr.
Ich verpflichte dich... O Kalifornien, o Versammlung der Geschäftsleute des vollen Evangeliums, die ich liebe, für die ich alles aufgegeben und zu denen ich von ganzem Herzen gehalten habe, ich übergebe euch heute Abend Jesus Christus. Flieht zu Ihm! Gestattet nicht, dass der Teufel euch dem gegenüber wieder kalt werden läßt. Haltet daran fest, bis ein jeder von euch mit dem Heiligen Geist erfüllt ist, so dass ihr mit diesem Wort übereinstimmt, dass ihr Frauen und ihr Männer zurechtgebracht werdet. Wenn ihr sagt, dass ihr den Heiligen Geist habt, aber nicht mit dem Worte übereinstimmt, so ist ein anderer Geist in euch. Gottes Geist ist auf Seinem Wort. Der Messias ist das gesalbte Wort. Die Braut muss ebenfalls ein Messias - das gesalbte Wort sein.
E-89 Wir wollen aufstehen im Namen des Herrn Jesus Christus. Vielleicht hört ihr meine Stimme nie wieder. So Gott will, reise ich in einigen Stunden nach Afrika ab. Vielleicht kehre ich nie mehr zurück. Ich weiß es nicht. Doch ich sage euch von ganzem Herzen: Ich habe euch die Wahrheit gesagt. Ich habe nicht unterlassen, euch alles zu verkündigen, was Gott mir zu sagen aufgetragen hat. Ich habe es im Namen des Herrn gesagt. Es ist ein ernster Augenblick. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Ich habe das Pult schon drei-, viermal verlassen wollen und kann es einfach nicht. Dies ist eine ernste Stunde. Vergeßt das nie!
Vielleicht ist es der Zeitpunkt, in dem Gott Seinen letzten Ruf ergehen läßt. Eines Tages wird Er Seinen letzten Ruf ergehen lassen. Ich weiß es nicht. Doch ich sage euch: Gemäß der Vision sieht es aus, als sei die Braut vollendet!
Seht, wie sie aus den nominellen Kirchen hereinkommen. Wenn die törichten Jungfrauen um Öl kommen, werden sie es nicht mehr erhalten; die Braut wird eingegangen sein; die Entrükkung wird stattgefunden haben. Während sie hingingen, um Öl zu kaufen, kam der Bräutigam.
Schlaft ihr? Wacht schnell auf, kommt zur Besinnung. Jeder von uns bete jetzt so, im Namen des Herrn, als müßten wir in dieser Minute sterben. Jeder bete, wie er gerade empfindet.
E-90 Gott der Allmächtige, erbarme dich unser. Herr, erbarme dich meiner. Hab Erbarmen mit uns allen. Was nützt es - egal, was wir tun - wenn wir in diesen Dingen versagen. Ich stehe und bitte um Gnade, o Gott, bevor diese große Stadt unter dem Meer versinkt, und Gottes Gerichte fegen diese Küste. Ich bete, Gott, dass du deine Braut nennst. Ich verpflichte sie jetzt, im Namen Jesu Christi. Amen.

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