Ereignisse, die durch Prophezeiung klar gemacht werden

Datum: 65-0801E | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Jeffersonville, Indiana USA

E-1 Laßt uns jetzt unsere Häupter zum Gebet neigen. Herr, unser Gott, großer Schöpfer des Himmels und der Erde, Du hast Jesus aus den Toten zurückgebracht, und Er erweist sich seit fast zweitausend Jahren als lebendig unter uns. ER lebt immerdar, um Sein Wort zu bestätigen und es in jeder Generation wahr zu machen. Wir sind so dankbar für Seine göttliche Gegenwart, denn wir wissen, wir haben die große Gewißheit, dass wir, wenn dieses Leben vorbei ist, in der zukünftigen Welt ewiges Leben haben. Dank sei Dir dafür, Herr. Diese Hoffnung, die in der Seele verankert ist, bleibt auch in Zeiten des Sturms fest und sicher. Wenn die Stürme toben und die großen Wellen kommen, dann spüren wir, dass wir durch den Glauben an Ihn jede Woge glätten können.
O Gott, hilft uns heute Abend, denn wir sind gekommen, um den Kranken und Bedürftigen zu dienen. Wir beten, o Gott, dass heute Abend, wenn wir von hier gehen, kein Kranker mehr unter uns ist. Möge jeder durch Deine göttliche Kraft geheilt werden, ob sie sich hier befinden oder aber irgendwo im Land an die Übertragung angeschlossen sind, so dass heute Abend nicht eine schwache Person ein Gebäude oder eine Versammlung verläßt. Möge Dein Geist sie heilen. Laß die große Sonne der Gerechtigkeit mit Heilung unter ihren Flügeln aufgehen und Strahlen des Glaubens in jedes Herz hineinsenden, während sie dem Worte lauschen. Mögen sie sehen, dass sich der Heilige Geist kundtut, und dadurch überzeugt werden, dass Er immer noch lebt. Wir erbitten diese Segnungen, Vater, im Namen Jesus. Amen.
E-2 Wir erachten es wirklich als ein besonderes Vorrecht, heute Abend wieder hier zu sein, um zu den Menschen zu sprechen und für die Kranken zu beten. Auch alle diejenigen im Lande, die heute Abend wieder an die Telefonübertragung angeschlossen sind, möchten wir grüßen. Wir beten, dass Gott jeden von euch segnet, und vertrauen darauf, dass Gott alle mit dem Heiligen Geist erfüllt, die heute morgen Christus angenommen haben, und dass sie Ihm treu bleiben und aufrichtig für Ihn leben, bis das Leben, dieses vergängliche Leben hier auf Erden vorüber ist. Wenn sie das tun, haben sie ewiges Leben. In der zukünftigen Zeit, jenem herrlichen Zeitalter, nach dem wir alle Ausschau halten, werden sie niemals sterben.
E-3 Nicht um zu unterbrechen, sondern weil ich gerade daran denke, möchte ich etwas sagen. Bruder Vayle ist hier, und ich werde ihn wahrscheinlich nicht treffen. Kann ich dir das Manuskript zuschicken, wenn ich nach Tucson zurückkomme? Ich bin dabei, es durchzusehen, habe es aber noch nicht ganz gelesen. Ich werde es dir zurücksenden, sobald ich nach Tucson komme.
Jetzt möchte ich etwas bekanntgeben. Es betrifft besonders die Gemeinden im Westen bzw. alle, die kommen möchten. Unser nobler Bruder Pearry Green ist der Mann, der diese Telefonübertragung veranlaßt hat. Der Herr hat es ihm auf das Herz gelegt, uns in Tucson zu besuchen, um dort eine Erweckung zu beginnen, die wir wirklich benötigen. Bruder Pearry Green wird also in Tucson sein. Wenn ihr ihn erreichen wollt, könnt ihr das über unser Büro dort tun. Es wird der 10., 11., 12. und 13. August sein. Er hatte es schon seit längerer Zeit auf dem Herzen. Ich sagte ihm, dass es nur eine Möglichkeit gibt, es aus dem Herzen loszuwerden, nämlich: es zu tun. Er ist ein christlicher Bruder, ein wirklicher Diener Gottes. Ich weiß, dass ihr in Tucson gesegnet sein werdet, wenn er dort dient. Es wird vielleicht im „Ramada Inn” sein, oder wo immer der Herr einen Ort bereitet. Er hat es hier nicht aufgeschrieben. Ich weiß, ihr werdet gesegnet sein, wenn ihr kommt und Bruder Green hört, wie er uns das Wort Gottes auslegt. Vielleicht wird auch für die Kranken gebetet werden, oder was immer zur Salbung Gottes gehört.
E-4 Wir wollen auch Bruder Orman Neville und Bruder Mann für diese wunderbare Zeit der Gemeinschaft mit ihnen danken. Wie dankbar bin ich, mit Männern wie Bruder Neville, Bruder Mann und all den anderen Predigern hier verbunden zu sein. Ich hoffe, dass sie vorgestellt wurden. Sollten es der Vorstand und die Gemeinde noch nicht getan haben, so bin ich sicher, dass Gott euch hier als Seine Diener anerkannt hat. Möge der Herr euch immer segnen.
E-5 Mir wurde eine Notiz überreicht, worin ich um etwas gebeten wurde. Vor einigen Abenden hat hier eine Vorstandssitzung mit den Kassierern und den Diakonen stattgefunden. Ich meine, die Beschlüsse wurden der Gemeinde heute morgen vorgelesen. Das ist bei uns so üblich. Natürlich werden die Entscheidungen, die vom Gesamtvorstand der Gemeinde hier getroffen wurden, nicht jedem gefallen. Das ist nicht möglich. Ich selbst gehöre weder zum Vorstand noch zu den Diakonen, ich habe nicht einmal ein Stimmrecht, es sei denn, es ergibt sich ein Patt. Dann muss ich meine Stimme abgeben, und Bruder Neville hat die zweite. Wir müssen diese Beschlüsse unterzeichnen, weil wir ein Teil der Gemeinde sind. Doch wir stehen hundertprozentig hinter den Entscheidungen des Vorstands, denn das ist ihre Aufgabe. Sie treffen ihre Entscheidungen vor Gott. Auf keinen Fall kann oder würde ich mich der Entscheidung widersetzen. Außerdem ist es mir durch ein Gesetz der Vereinigten Staaten untersagt, in eine Entscheidung einzugreifen. Bittet mich deshalb nicht darum, ihre Entscheidung zu korrigieren. Ich kann es nicht und möchte nichts darüber hören. Bittet mich also nicht, ihre Entscheidungen zu korrigieren. Wendet euch an den Vorstand, der die Beschlüsse getroffen hat.
E-6 Was die Versammlungen betrifft, ist es möglich, so der Herr will, dass ich in etwa vier bis sechs Wochen zurückkehre, um an einem Sonntag wieder eine Versammlung zu halten. Heute morgen gab ich bekannt, dass ich über das Thema „Gott ist geoffenbart in Seinem Wort” sprechen möchte. Doch ich habe heute Abend nicht genügend Zeit, und offen gestanden ist auch meine Stimme zu schlecht dafür. Es ist eine große Volksmenge hier. Draußen sind fast genauso viele Menschen wie drinnen, vielleicht sogar noch mehr, wenn man die Leute in den Bussen, Lastwagen und Autos, die dort draußen sind, noch mitzählt. Sie haben sich mit dazugeschaltet. Die Teilnahme an der Übertragung hat sich erhöht, das können wir hören. Man kann sie bis zum nächsten Block empfangen. Doch die Autoschlange reicht mehrere Blöcke weit. Sie stehen auf den Straßen der ganzen Umgebung dieser Kapelle. Ich glaube nicht, dass wir jemals mehr Menschen in der Kapelle und drum herum hatten als heute Abend. Viele kommen an und fahren gleich wieder weiter.
Es ist ein Beweis dafür, dass sich dort, wo das Aas ist, die Adler versammeln. Ich möchte sagen, dass unsere kleine Gruppe heute Abend eine internationale Versammlung ist. Über zwei Drittel der Vereinigten Staaten sind praktisch hier vertreten, außerdem noch fünf andere Länder, sogar Rußland. Bis von Venezuela, Jamaika und allen Teilen der Nation sind Menschen hier, die nach Gott hungern und dürsten. Was für eine herrliche Zeit!
E-7 Ehe ich aus der Bibel lese, bitte ich euch, für mich zu beten. So der Herr will, werde ich versuchen, eine kleine Botschaft über den Zweck der göttlichen Heilung zu bringen. Heute morgen sprachen wir über das Heil. Heute Abend werden wir einige Minuten über göttliche Heilung sprechen, dann die Gebetsreihe aufrufen und für die Menschen beten. Wenn wir das tun, sobald die Zeit gekommen ist, um für die Kranken zu beten, werdet ihr dort draußen, ihr in den Bussen und Autos, die ihr die Übertragung hören könnt und einen oder zwei Häuserblöcke entfernt seid, wahrscheinlich nicht in das Gebäude hereinkommen. Ich bin sogar sicher, dass es nicht gehen wird, weil bis zur Tür alles überfüllt und nirgends mehr Platz ist. Betet ihr dann dort draußen, wenn es soweit ist, und legt einander die Hände auf. Während des Heilungsgottesdienstes soll auch jeder Prediger, der die Übertragung hört, für seine Versammlung beten. Wir glauben, dass Gott überall ist; Er ist allgegenwärtig.
E-8 Bevor wir beten, möchte ich aus dem Wort Gottes lesen. Ich habe eine andere Schriftstelle gewählt, weil ich die Art der Versammlung, die ich mir für heute Abend vorgenommen hatte, ändern wollte. Ich habe sie ein wenig abgeändert, deshalb musste ich andere Schriftstellen wählen bzw. sie so umstellen, dass sie auf göttliche Heilung zutreffen, damit die Menschen es verstehen. Wir schlagen Lukas 24 auf und lesen von Vers 12-35. Sie handelt von der Auferstehung des Herrn Jesus.
Petrus aber stand auf und lief zum Grabe und bückte sich hinein und sah die leinenen Tücher allein liegen; und ging davon, und es nahm ihn wunder, wie es zuginge.
Und siehe, zwei aus ihnen gingen an demselben Tage in einen Flecken, der war von Jerusalem sechzig Feld Wegs weit; des Name heißt Emmaus. (Jetzt braucht es zehn Feld Wegs, um eine Meile zurückzulegen, also waren es ungefähr sechs Meilen.)
Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten.
Und es geschah, da sie so redeten und befragten sich miteinander, nahte sich Jesus zu ihnen und wandelte mit ihnen.
Aber ihre Augen wurden gehalten, dass sie ihn nicht kannten.
Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr zwischen euch handelt unterwegs, und seid traurig?
Da antwortete einer mit Namen Kleophas und sprach zu ihm: Bist du allein unter den Fremdlingen zu Jerusalem, der nicht wisse, was in diesen Tagen darin geschehen ist?
Und er sprach zu ihnen: Welches?
E-9 (Jetzt erinnere dich, das ist Jesus selbst, auferstanden, reden.)
Sie aber sprachen zu ihm: Das von Jesus von Nazareth, welcher war ein Prophet mächtig von Taten und Worten vor Gott und allem Volk;
wie ihn unsre Hohenpriester und Obersten überantwortet haben zur Verdammnis des Todes und gekreuzigt.
Wir aber hofften, er sollte Israel erlösen. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass solches geschehen ist.
Auch haben uns erschreckt etliche Weiber der Unsern; die sind früh bei dem Grabe gewesen,
haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben ein Gesicht der Engel gesehen, welche sagen, er lebe.
Und etliche unter uns gingen hin zum Grabe und fanden's also, wie die Weiber sagten; aber ihn sahen sie nicht.
E-10 (Hör jetzt zu!)
[Jesus], Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren und träges Herzens, zu glauben alle dem, was die Propheten geredet haben!
Musste nicht Christus solches leiden und zu seiner Herrlichkeit eingehen?
Und fing an von Mose und allen Propheten und legte ihnen alle Schriften aus, die von ihm gesagt waren.
Und sie kamen nahe zum Flecken, da sie hineingingen; und er stellte sich, als wollte er weiter gehen.
Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.
Und es geschah, da er mit ihnen zu Tische saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen.
Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.
Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege, als er uns die Schrift öffnete?
Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten wieder gen Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren,
welche sprachen: Der HERR ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen.
Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wäre an dem, da er das Brot brach.
E-11 Laßt uns beten. Teurer gnädiger Vater, wir danken Dir für Dein Wort, denn Dein Wort ist Wahrheit, Dein Wort ist Leben. Herr, Du und Dein Wort sind eins. Deshalb beten wir, Herr, dass Du heute Abend in der Kraft Deiner Auferstehung in unsere Mitte kommst und Dich uns so kundtust wie denen, die nach Emmaus gingen; dass auch wir in unsere Heime zurückkehren und sagen können: „Brannte nicht unser Herz in uns?” Gewähre es, Herr, denn wieder will es Abend werden. Wir bitten es im Namen Jesus. Amen.
E-12 Ich möchte über die Bibel sprechen. Mein Thema für heute Abend lautet: Ereignisse, die durch Prophezeiung klar gemacht werden. Ereignisse, die durch Prophezeiung klar gemacht werden.
Die Bibel unterscheidet sich von allen anderen Büchern, die als heilig gelten. Die Bibel ist ein anderes Buch. Sie ist ein Buch der Prophetie, in dem zukünftige Ereignisse vorausgesagt werden. Sie ist auch die Offenbarung Jesu Christi. Von 1. Moses bis hin zur Offenbarung wird Er in Seiner Fülle dargestellt, was Er war und ist. Das ganze Buch ist, wie es in Offenbarung 1:1-3 steht, das Buch der Offenbarung Jesu Christi, der das Wort Gottes ist. Die Offenbarung Jesu Christi - das Wort Gottes.
E-13 Alle anderen heiligen Bücher sind nur Abhandlungen über Ethik, Moral oder Theologie. Wie viele haben je den Koran, die „Bibel” der Mohammedaner, oder das Buch der Buddhisten usw. gelesen? Es sind lediglich Abhandlungen über Ethik, wonach die Menschen leben sollen, wie sie ihr Leben führen sollen. Aber sie enthalten keine Prophetie, sie sagen nichts über diese Dinge oder über besondere Gaben aus, die jemand empfangen hat, oder darüber, was geschehen soll. Es ist so, als würde man einer Loge beitreten. Wenn nun Gemeinden dahin kommen, dass sie aus ihrer Gemeinde nur eine Loge machen, der man beitritt, dann sind sie weit vom Worte Gottes entfernt.
E-14 Die Bibel ist ein lebendiger Zeuge, der alles über Jesus Christus vorausgesagt hat. So wie die Erde ihre endgültige Form erreichte und wie der Weinstock zu seiner vollen Reife heranwächst, so war auch eines Tages der Tag gekommen, wo die Bibel in ihrer Fülle offenbar wurde in der Person Jesus Christus. ER war das offenbar gewordene Wort Gottes, das ganze, das vollständige Buch der Erlösung. Die Bibel ist Gottes Wort. Sie sagt die zukünftigen Ereignisse voraus. Ihr Verfasser hat denen, die daran glauben, geboten, darin zu lesen und jedes Wort zu glauben, nicht nur einen Teil davon. Wenn ihr nur ein Wort nicht glaubt, könnt ihr genausogut ganz damit aufhören, bis ihr dieses Wort glaubt. Jedes Wort ist absolut ein Teil des allmächtigen Gottes. Gott hat in Sein Wort eingeflochten und darin kundgetan, wer Er ist, um es zu zeigen. Uns Gläubigen ist geboten worden, jedes Wort davon zu glauben. Gott selbst war der Verfasser. Es gibt niemanden, der etwas hinzufügen oder davon wegnehmen darf. Wenn man es tun würde, so entstünde ein mißgestalteter Leib Gottes. Wenn man etwas hinzufügte, wäre es so, als seien an einer Hand sechs Finger oder als hätte jemand drei Arme. Nimmt man etwas davon weg, so wäre es, als fehlte ein Arm oder ein Finger. Es ist der vollständige Leib Jesu Christi. Christus ist der Mann - der Bräutigam; in Ihm ist auch die Braut repräsentiert. Die beiden sind eins. „An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass Ich im Vater bin und der Vater in Mir ist, und ihr in Mir seid und Ich in euch.” Welch ein vollkommenes Bild!
Die wahrhaft Gläubigen an dieses Wort nehmen es in der Weise an, glauben es und warten in Geduld darauf, dass jede Verheißung, die darin geweissagt worden ist, in dem bestimmten Zeitalter kund wird. Alle Gläubigen hielten danach Ausschau. Jedem Gläubigen, der „auf den Zehenspitzen stand” und danach Ausschau hielt, wurde es geoffenbart.
E-15 Schaut in die Tage, als unser Herr Jesus kam. Weshalb haben die Menschen Johannes nicht erkannt, obwohl die Bibel durch den Propheten Jesaja klar sagte: „Eine Stimme erschallt in der Wüste: 'Bereitet den Weg des Herrn!'”? Der letzte Prophet, den sie hatten, sagte in Maleachi 3: „Siehe, Ich sende Meinen Boten vor Dir her, der Dir den Weg bereiten soll.” Warum sahen sie es nicht? Weil sie auf etwas blickten, was längst vergangen war, und ihre Gedanken auf eine Botschaft gegründet hatten, die vor langer Zeit ergangen war. Deshalb sahen sie nicht, wie Gott sich in den Tagen, in denen sie lebten, kundtat.
Christen, wo immer ihr sein mögt: Da befindet sich die Welt heute Abend. Das ist unbestreitbar die Wahrheit! Überall versuchen Christen auf Abhandlungen über Ethik zurückzuschauen, die Luther schrieb oder Wesley, Sankey, Finny, Knox oder Calvin. Keiner von uns kann etwas Nachteiliges über sie sagen. Doch das liegt weit hinter uns.
E-16 Die Pharisäer blickten auf das zurück, was Moses gesagt hatte. Sie sprachen: „Wir haben Moses; von Diesem aber wissen wir nicht, woher Er stammt.”
Doch denkt daran: als Moses auftrat, wußten sie auch nicht, woher er kam. Kein Wunder, dass Jesus zu ihnen sagte: „Ihr schmückt die Gräber der Propheten, doch ihr seid es gewesen, die sie hineingebracht haben.” Nachdem ihre Botschaft ergangen ist! Eine Botschaft wird gebracht, die Menschen sehen es, und die Welt macht sich lustig darüber. Wenn der Botschafter dann die Botschaft gebracht hat und gestorben ist, bauen sie eine Denomination auf der Botschaft. Genau da sterben sie und werden nie wieder lebendig.
E-17 Laßt uns nun für einen Moment einige von euch betrachten. Ich spreche jetzt besonders zu euch Katholiken. Habt ihr je die wirkliche Geschichte der römisch-katholischen Kirche gelesen? Wißt ihr aus der Geschichte der Märtyrer, wie viele Millionen unschuldiger Menschen eure Kirche seit Augustin von Hippo getötet hat? Ich habe die genaue Zahl vergessen, aber es geht in die Millionen. Augustin von Hippo aus Afrika ließ verkünden, dass es absolut im Willen Gottes sei, jeden zu töten, der gegen die römisch-katholische Kirche protestiert. Ist euch bekannt, dass Patrick erst nach seinem Tod als römischer Katholik anerkannt wurde? Er protestierte gegen den Papst und sein ganzes Tun. Die katholische Kirche hat Zehntausende seiner Kinder getötet. Wußtet ihr, dass die katholische Kirche Jeanne d' Arc, die geheiligte junge Frau, als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt hat? Zweihundert Jahre später, als sie erkannten, dass es falsch war, gruben sie zur Buße die Gebeine Jener Priester aus und warfen sie ins Meer, damit sie nicht in geweihtem Boden beerdigt wären.
Seid nicht töricht und laßt den Tag über euren Kopf hinweggehen!
E-18 Wie gerne würden die Priester, die Jesus verdammt haben, heute Abend hervorkommen! Es lag nur daran, dass sie nicht erkannten, was für jene Stunde vorausgesagt war. Jesus sagte: „Ihr durchforscht die Schriften, weil ihr in ihnen ewiges Leben zu haben meint, und sie sind es auch wirklich, die von Mir Zeugnis ablegen.” - für jene Stunde.
Beachtet, die Bibel kann nicht fehlschlagen. Eines kann das Wort Gottes nicht, das ist: fehlschlagen, denn es sagt die Handlungen ihres Urhebers voraus, bevor Er sie ausführt.
E-19 Die Chance, dass etwas geschieht, was ein Mensch voraussagt, steht 1:1.000. Wenn er dann noch dazusagt, wo es geschehen wird, dann steht die Chance nur noch 1:10.000. Gibt er auch noch den Tag an, an dem es geschehen soll, dann steht sie 1:1.000.000, und wenn er außerdem noch sagt, an wem es geschehen soll, so beträgt sie 1:1.000.000.000.
Die Bibel aber sagt euch genau, wer, wann, wo und wonach wir Ausschau halten sollen, und hatte nicht ein einziges Mal unrecht. Vor nicht langer Zeit hatte ich eine Diskussion mit einem Priester von der Kirche des Heiligen Herzens. Er sagte: „Mr. Branham, Sie versuchen die Bibel zu verfechten. Das ist doch die Geschichte der Kirche.”
Ich erwiderte: „Sie ist keine Geschichte; es ist Gott in gedruckter Form.”
Darauf meinte er: „Gott ist in Seiner Kirche.”
Ich gab zur Antwort: „Gott ist im Wort, und alles, was im Gegensatz dazu steht, ist eine Lüge. Denn Er sagte: 'Mein Wort ist die Wahrheit, und jedes Menschen Wort ist Lüge.'”
Er wandte ein: „Wir sollten doch nicht streiten.”
Ich antwortete: „Ich habe Sie doch nicht gebeten zu streiten. Die Bibel sagt jedoch: 'Kommt, wir wollen miteinander rechten.'”
E-20 Sie sagt die Taten des Verfassers voraus, ehe Er sie tut. Weil sie es sagt, ist jeder Mann und jede Frau vor dem Gericht ohne Entschuldigung. Wenn ihr das nehmt, was die Methodisten darüber sagen, was die Baptisten darüber sagen, was die Katholiken darüber sagen, was die Pfingstler oder irgendeine andere Kirche darüber sagt, so werdet ihr eine Enttäuschung beim Gericht erleben. Wenn ihr aber darauf wartet, was die Bibel ankündigt, und es geschieht, dann werdet ihr erkennen, was geschieht.
Es ist nicht so klar, dass alle Menschen es sehen können, denn Jesus hat Gott dafür gedankt, dass Er es vor den Weisen und Klugen verborgen und es Unmündigen geoffenbart hat. Denkt nur: Der allmächtige Gott ist in Seinem eigenen Wort und hat Macht, die Augen der Reichen, der Hoffärtigen und der gebildeten Gelehrten zu verblenden, damit sie Ihn nicht sehen können, die Augen der Armen und Unwissenden aber zu öffnen.
E-21 Betrachtet die Emmausjünger. Es heißt, dass ihre Augen gehalten wurden, so dass sie Ihn nicht erkannten. Sie sprachen auf dem ganzen Weg mit Ihm und wußten nicht einmal, wer Er war. Gott kann das tun, denn Er ist Gott.
Genau das tat Er an jenen Priestern und Schriftgelehrten, denn es steht geschrieben, dass Er es tun musste. Gott verblendete ihre Augen, damit wir eine Chance hätten. Sie konnten nicht sehen, wie gelehrt sie auch sein mochten, wie sehr sie in ihrem Priesterdienst aufgingen. Was sie auch getan haben mochten, sie konnten es trotzdem nicht sehen, denn sie waren blind. Ihre natürliche Sehkraft war bestens, aber nicht ihre geistliche Sicht.
E-22 Dasselbe versuchte ich heute morgen zu sagen, als ich vom Ehebruch der Frauen sprach, wenn sie sich so kleiden, wie sie es jetzt tun. Sie sind Ehebrecher. Nach dem Buch Gottes machen sie sich jedesmal des Ehebruchs schuldig, wenn sie aufreizende Kleidung anziehen, auch wenn ihr Seele nichts davon weiß. Ich glaube, dass Tausende von diesen Frauen unschuldig sind und unter keinen Umständen Ehebruch begehen würden. Die armen Frauen, die damit durchgelassen werden, ohne dass es ihnen klargemacht und ihnen die Wahrheit gesagt wird, begehen Ehebruch. Die Bibel spricht von der großen Buhlerin, die an vielen Wassern thront, mit der die Könige und die Bewohner der Erde, die Kirchen usw. geistliche Hurerei begangen haben. Sie ist die Mutter der Buhlerinnen - der Denominationen.
E-23 Wir beachten, was die Bibel sagt, denn Gott läßt uns nicht im Dunkeln. Gott gab uns die Bibel, damit uns die Ereignisse vorausgesagt würden, die geschehen sollten, und auch ihre Art und wann sie geschehen sollten.
Es ist in etwa so, als schaue man auf den Kalender, um das Datum zu erfahren. Wenn ihr nicht wißt, ob es Samstag oder Sonntag ist, dann schaut doch auf den Kalender. Der Kalender wird euch sagen, welcher Tag es ist. Wenn ihr seht, was die Menschen tun - vielleicht hört ihr die Glocken läuten, und die Leute gehen zur Kirche -, und ihr fragt euch, welch ein Tag es ist, dann schaut auf den Kalender. Er gibt euch Auskunft, was für ein Tag ist.
E-24 Wenn ihr seht, dass die Gemeinde weltlich wird, wie es in den Tagen Sodoms war, und auch, wie die ganze Kirchenwelt dahin kommt, dass sie den Gott dieses bösen Zeitalters anbeten, und wenn ihr dann seht, dass eine kleine Minderheit, die durch die Inspiration Gottes herausgerufen wurde, wiederum das Leben Jesu Christi hervorbringt, wie es aufgrund der Schrift geschehen soll, dann erkennt ihr, in welcher Stunde ihr lebt.
Diese Bibel sagt durch Weissagung voraus, in welchem Tag und in welcher Zeit wir leben und welche Ereignisse geschehen sollen. Sie sagt es bis auf den Buchstaben genau voraus, und es ist nie, in keinem Zeitalter ausgeblieben. Nicht einmal war es verkehrt und wird es auch nie sein. Wer dazu vorherbestimmt ist, es zu sehen, wird es sehen. Jesus sagte: „Niemand kann zu Mir kommen, wenn nicht Mein Vater ihn zieht, und alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen.” Das Wort verbindet mit dem Wort. Es kann nichts anderes tun. Wir erkennen den Tag, in dem wir leben.
E-25 Doch wie es in jedem Zeitalter war, lassen die Menschen zu, dass andere diesem Wort ihre eigenen Auslegungen geben. Das macht sie dem Ereignis, das geschehen ist, gegenüber blind. Mit den Pharisäern und Sadduzäern war es dasselbe. Als Paulus einmal dastand und die Schrift darlegen wollte, da schlug man ihn auf den Mund, und er nannte den Hohenpriester eine „getünchte Wand”. Dann waren sie nicht mehr imstande zu erkennen, wie Gott Sein prophetisches Wort bestätigte.
E-26 Seht, die Bibel widerspricht sich nicht. Die Bibel ist Gott. Es gibt keinen Widerspruch in Gott. ER ist vollkommen.
Aber die Menschen mit ihren eigenen Auslegungen! Ich möchte euch etwas zeigen, Freunde. Die Kirchen können wegen ihrer Auslegungen nicht übereinstimmen. Die Methodisten können nicht mit den Baptisten übereinstimmen, die Baptisten nicht mit den Presbyterianern, die Presbyterianer nicht mit den Pfingstlern. Nicht einmal die fast vierzig verschiedenen Pfingstorganisationen sind sich einig. Ihr seht, dass es wieder ein Babylon, eine Verwirrung ist.
Gott legt Sein Wort selbst aus. ER verheißt etwas und erfüllt es dann auch selbst. ER gibt die Auslegung, indem Er sich in jener Stunde kundtut. Wie weit ist der Leib Christi fortgeschritten! Von den Füßen bis zum Haupt!
E-27 Der Grund, weshalb die Leute es nicht begreifen, liegt darin, dass sie auf das hören, was jemand anders darüber sagt, anstatt das Wort zu lesen, wie Jesus es ihnen gesagt hat. „Forscht in der Schrift, denn ihr meint, in ihr ewiges Leben zu haben, und sie ist es auch wirklich, die von Mir Zeugnis ablegt.” Mit anderen Worten: „Hört, lest die Schrift und seht, was der Messias tun sollte. Betrachtet die Stunde. Es sollte eine Stimme in der Wüste erschallen; das war Johannes. Ihr aber seid mit ihm verfahren, wie es euch beliebte. Seht nach, was Ich tun soll, wenn Ich komme. Und was habe Ich getan? Bin Ich dem nicht nachgekommen?” Jesus konnte sagen: „Bin Ich dem allem nicht nachgekommen?”
E-28 Gebt acht, während wir nun heute nachmittag die Schrift durchforschen, wie alles, was von Ihm geweissagt worden war, sich genauso erfüllte, wie es geschehen sollte. Sie hätten dieses Ereignis erkennen müssen. Doch sie dachten: „Dieser Fanatiker, dieser junge Mann tritt im Alter von etwa dreißig Jahren auf, geht dorthin und Behauptet alles mögliche, dass er ein Licht gesehen hat und dass eine Taube herabkam. Es war eine Schande.” Sie meinten: „Er ist unehelich geboren und behauptet, dass er von einer Jungfrau geboren wurde!”
Hätten sie nicht wissen müssen, dass Jesaja gesagt hatte: „Ein Kind wird uns geboren.” (Jes. 9, 5)? Hätten sie nicht wissen müssen, dass der Prophet Jesaja auch gesagt hatte: „Eine Jungfrau wird guter Hoffnung werden.”? Sie hätten diese Dinge wissen müssen, doch seht, es Tag daran, dass sie es weit in die Zukunft legten. Ihrer Meinung nach erfüllte Er nicht die Voraussetzungen. Doch Er forderte sie auf: „Forschet in der Schrift, denn ihr meint, das ewige Leben darin zu haben, und sie ist es auch wirklich, die Zeugnis von Meiner Botschaft ablegt.” Nicht, was ein Theologe sagte, sondern was Gott in Seinem eigenen Wort sagte, würde geschehen. Amen.
Genauso ist es jetzt. Forschet in der Schrift, denn sie ist es, die uns sagt, in welcher Stunde wir leben, und die uns genau sagt, was in diesem Tag geschehen wird. Auf sie solltet ihr euch verlassen, denn sie ist es, die Zeugnis von der Person Jesu Christi ablegt. Die Bibel sagt, dass Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. Denn Er ist die Offenbarung des Wortes in dem jeweiligen Zeitalter. Anders kann es nicht sein.
E-29 Weil sie aber auf menschliche Deutungen hören, können sie die Bestätigung, dass sich Gottes Wort erfüllt, nicht sehen. Es geschieht die ganze Zeit, sie aber hören auf die, von denen Jesus sagte: „Sie sind blinde Führer.” Wenn Blinde die Blinden führen, was geschieht dann mit ihnen? Denkt daran, die Bibel hat vorausgesagt, dass dieses Gemeindezeitalter zu Laodizea geistlich blind ist. Sie haben Ihn aus der Gemeinde getan. In keinem anderen Gemeindezeitalter war Jesus draußen. Im Gemeindezeitalter zu Laodizea aber ist Er draußen und versucht, wieder hineinzukommen. „ICH stehe vor der Tür und klopfe an.” ER soll ja drinnen sein. Aber Er sprach: „Du sagst: 'Ich bin reich, ja reich bin ich geworden und habe an nichts Mangel', und weißt nicht, dass gerade du elend und erbarmenswert, geistlich arm, nackt und blind bist, und du führst die Blinden.” Wenn ein Mensch nackt, elend und blind auf der Straße wäre und genug Verstand hätte, so dass man ihm sagen könnte, dass er nackt ist, dann würde er etwas dagegen unternehmen. Wenn er aber seinen Kopf schüttelt und sagt: „Das will ich nicht. Wer bist du, dass du mir sagst, was ich tun soll? Ich weiß, wo ich stehe!” - wenn das kein jämmerlicher Zustand ist, dann weiß ich nicht! Genau das hat der Gott dieser Bibel von der Gemeinde in diesem jetzigen bösen Zeitalter gesagt, von dem letzten Gemeindezeitalter, in dem wir leben.
Seinem Volk aber hat Er gesagt: „ICH überführe und züchtige alle, die Ich lieb habe.” Wenn ihr in dem, was ihr tut, vom Herrn zurechtgewiesen werdet, dann kommt heraus und entfernt euch davon. „Alle, die Ich lieb habe, überführe und züchtige Ich.”
E-30 So sehen wir Gott. Was wäre gewesen, wenn die Pharisäer gesagt hätten: „Warte einen Augenblick. Der Mann hat uns doch eine Herausforderung gegeben, als Er sagte: 'Forschet in der Schrift, denn ihr meint, das ewige Leben darin zu haben, und sie ist es auch wirklich, die von Mir Zeugnis ablegt!' Ich sollte lieber doch in der Schrift nachsehen und herausfinden, was Er tun soll, wer Er ist und was geschehen soll! Ich sollte nachforschen und es herausfinden.”? Anstatt das zu tun, gingen sie zu den Priestern und fragten: „Was ist damit?” Seht ihr den Unterschied? Sie hätten im Worte lesen sollen.
E-31 In Hebräer 1:1 sagte die Bibel, dass Gott vorzeiten - das heißt, in früheren Zeiten - auf vielerlei Weise durch die Propheten die Bibel geschrieben hat. ER schrieb die Bibel auf die Art, die Er sich selbst ausgesucht hatte. ER hätte sie nicht so zu schreiben brauchen. ER hätte auch die Menschheit nicht durch Blut zu retten brauchen. ER hätte das Evangelium nicht von Menschen predigen zu lassen brauchen; Er hätte die Sonne, den Mond oder die Sterne dazu nehmen können. ER hätte das Evangelium vom Wind summen lassen können. Aber Er wählte Menschen! ER wählte die Art und Weise, wie Sein Wort ergeht, und zwar geschieht es durch Seine Propheten. Sie waren vorherersehen und vorherbestimmt, ein Teil des Wortes Gottes zu sein und die Offenbarung Seines Wortes dem jeweiligen Zeitalter und zu der Zeit zu verkündigen. Das Wort Gottes erging an die Propheten. Es ergeht nie an einen Theologen. Zeigt es mir in der Schrift! Es ergeht nur an Propheten. Gott kann nicht lügen. Gott schrieb also die Bibel auf Seine erwählte Methode, durch Seine eigenen, erwählten Propheten; nicht durch die Propheten, die Menschen erwählt hätten, sondern durch die Propheten, die Gott erwählt hat.
E-32 Die Gläubigen halten Ausschau nach der Erfüllung dessen, was ihre Propheten angekündigt haben. Das ist die Bestätigung, dass sie Propheten Gottes waren. Erstens werden sie inspiriert; zweitens sprechen sie genau das Wort für die jeweilige Stunde aus. Das sind Seine Beglaubigungen. Wir haben es am letzten Sonntag behandelt. Viele falsche Propheten werden auftreten. Wir zogen einen Vergleich zwischen Bileam und Moses. Beide waren mit demselben Geist gesalbt, doch der eine sagte: „Wir sind alle eins. Wir wollen uns vereinigen, wollen unsere Mädchen und alle zusammenbringen. Wir haben hier schöne Mädchen. Kommt, Jungs, und nehmt euch nette Frauen. Das ist schon in Ordnung. Wir sind ja sowieso ein Volk, haben die gleiche Abstammung.” Gott hat es ihnen nie vergeben, denn sie hörten darauf.
Seht. die Welt, die Menschen suchen nach einem „Schlupfloch”, nach einer Umgehung, nach einer Abkürzung, aber im Worte Gottes gibt es keine Abkürzungen. Es gibt nur ein Muster: Ihr müßt euch so zurechtbringen, dass ihr dem Muster entsprecht, und nicht versuchen, das Muster euch anzupassen. Jeder muss das tun. Das ist der einzige Weg, den Gott dafür hat.
E-33 Beachten, die Gläubigen warten auf die Bestätigung des Wortes. Es wurde ja nicht von Menschen geschrieben, sondern von Gott dem Herrn. Deshalb ist es kein menschliches Buch.
Jemand sagte: „Es sind lediglich ein paar hebräische Schriftstükke.” Hätten die Hebräer ein Schreiben verfaßt, das sie selbst verurteilt? Hätte die feine, selbstgefällige, erhabene jüdische Nation ihre eigenen Schandtaten niedergeschrieben und sich selbst verurteilt? Gewiß nicht! Hätten sie ihre eigenen Sünden aufgeführt; dass sie Götzendienst und Hurerei gegen das Wort Gottes trieben? Nein! Nein! Das hätte diese stolze Nation nie berichtet.
Es ist nicht das Buch eines Menschen, sondern das Buch Gottes. Wenn die Männer Visionen sahen oder die Stimme Gottes hörten, haben sie es in vielen Fällen selbst nicht verstanden. Menschen haben die Bibel nicht geschrieben; Gott schrieb die Bibel. Es ist nicht das Buch eines Menschen, sondern das Buch Gottes. Gott hat darin Seine Gedanken durch menschliche Lippen zum Ausdruck gebracht. So ist die Bibel entstanden. Ein zum Ausdruck gebrachter Gedanke ist ein Wort. Am Anfang waren es Gedanken Gottes. Später brachte Er sie durch die Lippen Seiner Propheten zum Ausdruck und bestätigte sie durch Seine Knechte.
E-34 Gott trifft Seine eigene Wahl. Durch Vorherbestimmung erwählte Er die Propheten für jedes Zeitalter. Beachtet es. ER legt das Wesen des Propheten fest, damit es dem jeweiligen Zeitalter angemessen ist. ER legt seine Art fest und was immer er tut. ER legt fest, ob er geschult oder ungeschult ist. Er legt die Gaben, die Art, wie er predigen wird, die Gaben, die er haben wird, und die Botschaft für ein gewisses Zeitalter fest. Wenn Gott vorherbestimmt, dass etwas Bestimmtes geschehen soll, dann kann es durch nichts anderes ersetzt werden. Was es auch sein mag, wie viele menschliche Errungenschaften und dergleichen - nichts kann seinen Platz einnehmen. ER hat den Mann vorherbestimmt; vielleicht ist es ein unwissender Mann. ER hätte genausogut einen andersgearteten Mann vorherbestimmen können. Was immer er sein mag, Er hat ihm seine Stellung, seine Gaben, sein Wesen, seine Art, wie er sich ausdrückt und was er tut, und alles andere gegeben. ER gestaltet den Mann der Stunde, um die Menschen der Stunde zu erreichen. Das stimmt. ER tut es.
Am Ende eines jeden Zeitalters hatte sich die Gemeinde der Welt und der Sünde zugewandt und sich auf menschliche Deutungen des Wortes gestützt. Am Ende des Zeitalters waren sie durch ihre Theologen und Priester immer in solch ein Durcheinander geraten, dass völlige Verwirrung herrschte. Immer ist ihre Auslegung verkehrt. Nicht ein einziges Mal war sie richtig. Gottes Wort dagegen war nicht ein einziges Mal verkehrt. Das ist der Unterschied.
E-35 Nun seht ihr, dass Gott selbst die Bibel geschrieben hat. Gott kann reden. Moses hat bezeugt, dass Er zu ihm sprach. Jeremia sagte: „ER legte Seine Worte in meinen Mund.” Gott kann auch schreiben. ER schrieb die zehn Gebote mit Seinem eigenen Finger. ER schrieb an die Wand von Babylon. Denkt nur: Allein im Alten Testament haben die Propheten etwa zweitausendmal gesagt: SO SPRICHT DER HERR. Gott kann reden, Gott kann schreiben. Gewiß! Fast neunzig Prozent der Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sind die direkten Worte Gottes, denn Jesus Christus sprach sie selbst aus. Wenn Gott also schreiben, wenn Gott lesen, wenn Gott sprechen kann, vermag Er dann nicht auch andere zu veranlassen, dasselbe zu tun? Hat Er nicht zu Moses gesagt: „Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen, oder wer macht ihn stumm?” Gott hat die Bibel durch die Propheten geschrieben. Das ist Seine Art, es zu tun.
E-36 Jedesmal, wenn die Gemeinde in ein Durcheinander gerät - Gott wußte es ja, denn Er hatte alle Dinge vorausgesehen -, hat Er Seinen bestimmten Propheten für das Zeitalter bereit, um durch Sein bestätigtes Wort und durch Zeichen und Wunder als Beglaubigung Seines Wortes Seine Auserwählten herauszurufen. ER hat ja verheißen, Sein Wort durch Zeichen zu bestätigen. ER vollführt die wahre Auslegung, nachdem der Prophet selbst bestätigt worden ist.
Alle außer denen - die Gewählten, zu denen er gesandt wird, hassen ihn. Prüft anhand aller Beispiele, ob das stimmt oder nicht. Nur diejenigen, zu denen Er gesandt wurde! „ER kam in Sein Eigentum, doch die Seinen nahmen Ihn nicht auf; allen aber, die Ihn annahmen, gab Er Macht, Kinder Gottes zu werden.” Prüft anhand des Wortes, ob es nicht in jedem Fall, am Ende eines jeden Zeitalters, wenn es seinen Höhepunkt oder seinen Übergang in ein anderes erreichte, so war, wie ich es oft gepredigt habe.
E-37 Seht euch das Zeitalter Noahs an, den Höhepunkt, bevor das Gericht hereinbrach. Was geschah? Bei Noah war es nur seine Familie, die dem Mann glaubte. Die anderen kritisierten ihn. Die ganze Welt wurde zerstört.
In den Tagen Abrahams glaubte nur die Gruppe Abrahams. Als die Engel nach Sodom gingen und predigten, kamen nur Lot, seine Frau und seine beiden Töchter heraus. Seine Frau wandte sich um und wurde zu einer Salzsäule.
In den Tagen Moses kamen nur die Auserwählten Israels heraus. Pharao haßte ihn.
In den Tagen Elias haßten ihn alle in der ganzen Nation, bis auf siebentausend Männer.
In den Tagen Jeremias bewarf man ihn mit unreifen Früchten und nannte ihn einen Fanatiker. Ein anderer musste so viele Tage auf der einen Seite und so viele Tage auf der anderen Seite liegen. Sie mussten Dinge als Wahrzeichen tun. Man haßte sie.
Der Prophet Jesaja verurteilte jenes Geschlecht so sehr, dass sie ihn in zwei Stücke sägten.
E-38 Von Johannes dem Täufer sagten alle, er sei ein Wilder, ein Wahnsinniger, der dort herumschreien würde, - alle außer den Jüngern, die Er Jesus Christus als Gemeinde zuführte, als er sprach: „Dieser ist es!” Johannes bereitete ein Volk zu. Wie viele hatte er? Man konnte sie an beiden Händen abzählen. Es war nur eine Handvoll, die Johannes dem Herrn Jesus zuführte, als Er kam. Wie wird es bei Seinem zweiten Kommen sein? Denkt darüber nach!
Doch wenn die wahrhaft Bibelgläubigen das Wort für das Zeitalter so eindeutig bestätigt sehen, dann glauben sie. Nichts kann sie davon abhalten, es zu glauben. Sie besiegeln ihr Zeugnis sogar mit ihrem eigenen Blut. Sie glauben es. Es ist für die Vorherbestimmten des jeweiligen Zeitalters. Sie erkennen und glauben es.
E-39 Andere können es nicht sehen. Sie sind verblendet. Ihr sagt: „Sie können es nicht sehen?” Es ist dasselbe wie mit Bileam. Warum konnte Bileam das nicht sehen? Er war doch ein gesalbter Prophet. Warum konnte Pharao es nicht sehen? Er sah, dass die Hand Gottes herabkam und Wunder vollbrachte, doch dadurch wurde sein Herz nur verhärtet. Stimmt das? Weshalb konnte Dathan es nicht sehen, der selbst ein Jude war? Er war durch das Rote Meer gezogen, befand sich dort, aß täglich Manna, das jede Nacht frisch herabfiel, und konnte es trotzdem nicht sehen. Warum sah Korah es nicht? Warum hat Kaiphas es nicht gesehen? Er war zu jener Zeit das religiöse Haupt der Welt. Weshalb erkannte er nicht, dass dieser der Messias war? Warum erkannte Judas es nicht? Judas war bei ihnen, zog mit ihnen und vollführte Wunder wie sie. Doch das Wort musste erfüllt werden. Die Bibel sagt, dass sie alle dazu geboren waren. Sie waren zu diesem bestimmten Zweck da. Das stimmt. So steht es in Römer 8 [Römer 9 - Verf.].
E-40 Die Gläubigen können sehen, wie das Wort, das Gott gesprochen hat, in ihrer Generation Fleisch wird - die wirklich wahren Gläubigen; die siebentausend. Oder waren es siebenhundert in den Tagen des Elia? Siebentausend ist richtig. In den Tagen Elias erkannten siebentausend Männer aus den zwei, drei Millionen, dass es richtig war. Das war nicht einmal ein Hundertstel der Bevölkerung. Sie aber sahen, dass es stimmte. Sie sahen, dass Gott sich kundtat. Die alte Witwe, zu der Elia gesandt wurde, sammelte Holz, um einen Kuchen zu backen. Sie hatte gerade noch genug für sich und ihren Sohn; dann wollten sie sterben. Doch beachtet, Elia sagte: „Backe mir zuerst einen. Denn SO SPRICHT DER HERR: Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen und das Öl im Krug nicht abnehmen bis zu dem Tage, wo Gott der Herr wieder Regen auf den Erdboden fallen läßt.” Ohne weitere Frage ging sie hin, bereitete den Kuchen und gab ihm denselben. Er sprach: „Bereite mir zuerst einen, dann magst du für dich und deinen Sohn einen backen.” Weil sie auf den Mann hörte und ihn beachtete, war sie ein vorherbestimmter Same.
E-41 Viele sagten: „Da ist der alte Nörgler wieder. Seinetwegen hat Gott uns mit dem Fluch geschlagen.” Ahab sagte zu Elia: „Du bist es, der Israel ins Unglück gestürzt hat.”
Er sagte: „Du bist es, der Israel ins Unglück gestürzt hat.” Seht ihr, wessen Wort Gott bestätigte? Sein eigenes Wort!
Die Bibel sagt, dass die Ungläubigen zu diesem Zweck geschaffen worden sind. Wenn jedoch der wahre Gläubige erkennt, dass das Wort für dieses Zeitalter Fleisch geworden ist, dass Gott durch menschliche Lippen redet und dann genau das tut, was Er angekündigt hat, dann ist es erledigt.
E-42 Betrachtet die anderen. Geht nicht nach Zeichen. Wenn ihr auf Zeichen achtet, werdet ihr so sicher wie die Welt irregehen. Es werden falsche Propheten auftreten und Wunder und Zeichen verrichten, um womöglich auch die Auserwählten irrezuführen. Achtet auf das Wort. Seht euch die Priester und Propheten an, als damals ein hebräischer Prophet, Zedekia, vortrat. Er machte sich zwei große Hörner und sprach: „Ich bin von Gott zum Propheten gesetzt.” Das stimmt. „Ich habe hier dreihundertneunundneunzig mit mir. Der Heilige Geist ist auf uns und bestätigt, dass uns das Land gehört. Ziehe hin und nimm es in Besitz. Und mit solchen Hörnern wirst du, Ahab, die Feinde von unserem Boden vertreiben, denn Gott hat uns dieses Land gegeben.”
E-43 Doch seht, Jener gute, religiöse Mann Josaphat sagte: „Hast du nicht noch einen hier?”
„Noch einen? Es sind vierhundert hier, die dasselbe sagen!”, erwiderte er ihm. „Es ist wohl noch einer da, aber ich mag ihn nicht. Er beschimpft uns alle immer und hält uns vor, was für große Sünder wir sind usw. Ich hasse ihn. Es ist Micha, der Sohn Jimlas.”
Josaphat antwortete: „Der König wolle nicht so reden! Laß ihn holen, damit wir hören, was er sagen wird.”
Sie brachten ihn also dorthin. Er sprach: „Wartet noch diese Nacht, damit ich erfahre, was der Herr darüber sagt.”
Ahab sagte: „Ich beschwöre dich, mir nichts zu verkünden als die reine Wahrheit!”
Der Bote, der zu ihm gekommen war, hatte gesagt: „Wenn du wieder in diese gute Gemeinschaft zurückkehren möchtest, so sage, was alle anderen gesagt haben.”
Micha hatte geantwortet: „Nur was Gott mir sagt, das werde ich kundtun.”
Am nächsten Morgen kamen sie zusammen. Die Könige legten ihre Königsgewänder an und setzten sich mit allen Angesehenen an das Stadttor. Die Propheten waren ebenfalls dort. Ahab fragte: „Nun, Fanatiker, was sagst du darüber?”
Er antwortete: „Ziehe hin.” Dann sagte er: „Ich habe Israel zerstreut gesehen wie Schafe, die keinen Hirten haben.”
E-44 Da schlug Zedekia ihn mit der Hand auf den Mund. Ein Prophet schlug einem anderen Propheten ins Gesicht! Beide Parteien, die dort standen, waren gesalbte Propheten und weissagten. Vierhundert gegen einen; das war ein „starkes Stück”. Nicht immer ist das Recht auf der Seite der vielen Ratgeber. Es kommt darauf an, worüber sie beratschlagen und was für einen Rat sie geben. Auch der König konnte nicht sicher sein, doch er hielt den Rat der vielen für richtig. Hätte er doch nur innegehalten, die Schriftrolle durchforscht und nachgesehen, was Elia gesagt hatte!
E-45 Micha konnte zunächst nichts sagen; er wußte es nicht, doch sicher hat Gott es ihm vergeben. Weil er aber ein Prophet war, wandte er sich als erstes an Gott, um zu erfahren, was Gott sagte. Er erfuhr, was Gott dazu meinte. Er sagte: „Ich habe den Herrn auf Seinem Thron sitzen sehen, während das ganze himmlische Heer um Ihn versammelt war. ER fragte: 'Wer will hingehen und Ahab betören, dass er dorthin zieht, damit die Weissagung, die über ihn gegeben wurde, zur Erfüllung kommt?'”
Es war eine Weissagung, als Elia sagte: „Die Hunde werden dein Blut lecken.”
Er fuhr fort: „Ich sah, wie ein Lügengeist vortrat, sich vor Ihn stellte und sagte: 'Ich will hingehen und zum Lügengeist im Mund aller Propheten Ahabs werden, so dass sie eine Lüge weissagen.'”
E-46 Gott wußte, dass diese Männer so von sich eingenommen und voller Theologie waren, dass sie dachten, in allem recht zu haben. Das Wort für die Stunde jedoch ließen sie außer acht. Der Herr sprach: „Es wird dir gelingen: gehe hin und mache es so.” Es war so, wie Micha gesagt hatte: sie weissagten unter dem Einfluß eines bösen Geistes. Sie hätten am liebsten das Telefonkabel herausgerissen oder das Radio abgeschaltet oder irgend etwas getan, wären am liebsten aufgestanden und hinausgegangen, als sie hörten, was gegen sie vorgebracht wurde. Doch seht, was geschah. Micha musste seine Vision am geschriebenen Wort prüfen. Deshalb wußte er es.
Ahab befahl: „Setzt diesen Mann ins Gefängnis und erhaltet ihn notdürftig mit Brot und Wasser am Leben. Sobald ich heimkehre, werde ich mich seiner annehmen.”
Micha antwortete: „Wenn du wirklich wohlbehalten heimkehrst, dann hat der Herr nicht durch mich geredet.” Das konnte er sagen, weil er wußte, dass seine Vision genau mit jedem Wort für jene Stunde übereinstimmte. Die Zeit Ahabs war gekommen.
Bruder, Schwester, dies ist die Stunde, dies ist die Zeit der Herausrufung aus Babylon. Das Abendlicht ist hier. Wandelt in dem Licht, solange es scheint. Beachtet: die Gläubigen sahen das offenbar gewordene Wort und glaubten es. Jesus sagte: „Meine Schafe kennen Meine Stimme, Mein Wort, Meine Zeichen des Zeitalters. Einem Falschen werden sie nicht folgen.”
E-47 Wir wollen jetzt zu unserem Thema kommen, denn ich merke, dass ich mich ein wenig davon entfernt habe. Ich möchte die Betonung auf das legen, was mit der Gebetsreihe zusammenhängt. Jetzt wollen wir uns ganz kurz dem Text zuwenden, den wir vorhin für unsere Betrachtung gelesen haben. Es wird wieder so geschehen, wie es immer war.
Gott sandte Seinen Propheten Johannes, wie Sein Wort es vorausgesagt hatte. In Maleachi 3 war verheißen: „Wisset wohl: Ich sende Meinen Engel vor Mir her, dass Er Mir den Weg bahne.” Johannes bezeugte dasselbe. Wir stellen ebenfalls fest, dass der Prophet Jesaja in Kapitel 40:3 gesagt hatte: „Eine Stimme ruft in der Wüste (die Stimme eines Propheten): 'Bereitet den Weg des Herrn!'” Das waren Weissagungen. Jetzt wollen wir ganz schnell sehen, wie er durch die Schrift identifiziert wurde.
Als sie fragten: „Wer bist du? Bist du der Messias?”
Er antwortete: „Nein, ich bin's nicht.”
„Bist du Jeremia oder einer der Propheten?”
[Joh. 1:23]
Er erwiderte: „Nein, ich bin's nicht. Ich bin die Stimme dessen, der in der Wüste ruft, wie der Prophet Jesaja gesagt hat”.
Meint ihr, dass sie das glaubten? Nein. Warum nicht? Weil er nicht aus ihrer Kirche kam, weil er nicht zu ihnen gehörte. Im Alter von neun Jahren ging er in die Einöde, bis er mit dreißig auftrat. Seine Botschaft war zu bedeutend, als dass er in eine Theologieschule gehen konnte. Er war es, der den Messias vorzustellen hatte. Jeder hätte ihn in diese und jene Richtung gezogen. Gott sandte ihn nach dem Tod seines Vaters Zacharias in die Wüste. Jener war ein Priester, aber er folgte seinem Vater nicht im Beruf nach.
Propheten kommen nicht aus solchen Dingen. Sie kommen aus rauhem Land, aus der Wüste. Keiner weiß, woher sie kommen und wie sie auftreten oder etwas über ihre Herkunft. Sie treten auf, predigen das Wort, Gott nimmt sie hinweg, und schon sind sie wieder verschwunden. Sie verdammen ihre Generation, bekommen mehr Einblick in Sein Wort und warten auf den großen Tag.
E-48 Die Gemeinde glaubte ihm nicht, weil er ihnen unbekannt war. In ihren Büchern stand nichts davon, dass er ordiniert worden war, deshalb lehnten sie ihn ab. Sie glaubten nicht, dass sich das Wort Gottes buchstäblich vor ihnen erfüllte. Zwei Schriftstellen bestätigten ihn: Maleachi 3 und Jesaja 40. Beide Schriftstellen sprachen davon, dass ein Mann kommen und den Weg des Herrn bereiten würde. Er hat jeden einzelnen Punkt davon erfüllt.
Er sollte ein Prophet sein: „ICH sende euch den Propheten Elia.” Das stimmte in jeder Hinsicht, auch was seine Rauheit anbelangt. Beachtet, wie sein Wesen mit dem Elias übereinstimmte. Elia war ein Mann der Wüste; Johannes ebenfalls. Sie lebten in der freien Natur. Er war kein weicher, sondern ein rauher Mann.
Beachtet weiter, dass Elia ein Weiberfeind war. Er sagte der Isebel wegen ihrer Schminke Bescheid und „las ihr ordentlich die Leviten”. Dasselbe war mit Johannes. Isebel versuchte Elia umzubringen. Sie schwor bei ihren Göttern, dass sie sein Haupt abschlagen lassen würde. Auch Herodias tat das.
Beachtet immer ihre Botschaft und was sie taten. Wir sehen jetzt, dass sie ihn hätten erkennen müssen, wenn sie nachgesehen hätten, was die Bibel sagt; wenn sie beachtet hätten, was für ein Wesen der Mann hatte und wie vollkommen er zeitlich und in allem mit der Schrift übereinstimmte. Ungefähr ein Dutzend erkannte es. Das stimmt. Es war nicht mehr als ein halbes Dutzend, die es erkannten. Sie kamen, um ihn zu hören, aber sie glaubten ihm nicht. Weshalb nicht? Weil sie nicht glaubten, dass sich die Weissagung in ihrer Stunde erfüllte.
E-49 Sie verlachten ihn, nannten ihn „einen schreienden, wilden, ungebildeten Fanatiker ohne Schulung, der sich nicht ausdrücken konnte”. Wie üblich beurteilten sie ihn nach seiner Bildung. Sie beurteilten ihn nach seiner Grammatik und nach der Art seiner Kleidung. Er trug ein Gewand von Kamelhaaren und einen Ledergurt. Er sah ganz haarig aus. So stieg er ins Wasser hinein. Er gehörte zu keiner Kirche, hatte keine Kanzel, keiner arbeitete mit ihm zusammen. Das konnten sie nicht annehmen. Sie huldigten dem Gott dieser Welt.
Ich will jetzt nicht sagen, dass keine falschen Propheten wie Jannes und Jambres auftreten. Doch ihr müßt die Originalbotschaft am Wort prüfen, indem ihr herausfindet, welches Zeitalter es ist und was für das Zeitalter geweissagt wurde. Dann wißt ihr es.
E-50 Das, was Johannes weissagte, wurde entsprechend der Ordnung Gottes bestätigt. Beachtet, wie vollkommen! Die Bibel sagt: „Das Wort des Herrn kommt zu dem Propheten.” Jesus war das Wort. Johannes hat geweissagt, dass sich das Kommen des Wortes erfüllen würde. Jesus, das Wort, kam zu dem Propheten ins Wasser. O wie herrlich! Wie unfehlbar ist das Wort! In jenen Tagen war das Wort etwas Seltenes. Da trat der Prophet auf und sagte: „Ich bin die Stimme des Wortes.”
Sie fragten: „Was müssen wir tun?”
Er antwortete: „Ich bin nicht gut genug, Seine Schuhriemen aufzulösen. Aber mitten unter euch steht irgendwo Einer, der wird euch mit Heiligem Geist und mit Feuer taufen. ER hat die Worfschaufel in Seiner Hand und wird Seine Tenne gründlich reinigen; die Spreu wird Er mit unlöschbarem Feuer verbrennen, den Weizen aber in die Scheuer sammeln.” O was für ein Prophet! Jesus sagte, dass es bis dahin unter den von Frauen Geborenen keinen größeren als ihn gegeben hat. O wie gewaltig! Wie genau wußte er, wo er steht! Er wußte es genau. Er hatte es von Gott gehört; es stimmte vollkommen mit dem Wort überein. Deshalb kümmerte er sich nicht darum, was Menschen sagten. Er predigte und weissagte trotzdem. Gebt acht: Wenn ein Mann für das, was die Wahrheit ist, eintritt, dann ist Gott verpflichtet, den Mann als wahr zu bestätigen.
E-51 Als Moses nach Ägypten kam, sagte er: „Ich befand mich dort in der Wüste und sah, dass ein Busch im Feuer brannte, ohne jedoch vom Feuer verzehrt zu werden. Da ging ich auf den Busch zu, und als ich herankam, sah ich eine große Feuersäule darin. Eine Stimme sprach: 'ICH BIN DER ICH BIN.' ER gebot mir, diesen Stab zu nehmen, hierherzukommen und diese Wunder zu verrichten. Gott wird Sein Wort bestätigen.” Er streckte seinen Stab aus, und es kamen Stechmücken und Hundsfliegen, Finsternis usw. Um den Propheten zu bestätigen, brachte Er die Gläubigen zu diesem Berg, und Gott kam in der gleichen Feuersäule auf den gleichen Berg herab und bestätigte, dass es stimmte.
Seht, was Er an diesem Tag getan hat.
E-52 Das Wort kam zu dem Propheten und bestätigte, dass er die richtige Person war, genau derjenige, von dem die Schrift sagte, dass er es sein würde. Doch Jesus kam wiederum ganz anders, als die menschlichen Deutungen der Prophetie es sagten. Menschen hatten gedeutet, wie es sein sollte. Gewiß! Die Presbyterianer denken, dass sie es sind. Wenn Gott etwas tut, könnt ihr sehen, wie jede andere Organisation einen hervorbringt. So war es immer. Überall haben sie ihren Jannes und Jambres. Sie verkündigen einen Teil des Wortes. Doch entsprechend dem Wort des Propheten geht es um jeden Buchstaben.
E-53 Wie immer gingen sie daran vorbei, nannten Ihn Wahrsager, Teufel, Beelzebub und sagten, Er würde sich selbst zu Gott machen, obwohl sie doch aus ihrer eigenen Bibel hätten wissen müssen, dass Er Gott war. Der Prophet Jesaja weissagte von Ihm in Kapitel 9:5: „Sein Name lautet: 'Wunderrat, Heldengott, Ewigvater!'” Danach wird es keine anderen Väter mehr geben. ER war der erste Vater am Anfang, und Er ist der einzige Vater. ER sagte: „Ihr sollt niemanden auf Erden Vater nennen.” ER ist der Heldengott, der Ewigvater, der Wunderrat, der Friedefürst. Gewiß!
Sie verfuhren mit Ihm, wie die Propheten es vorausgesagt hatten und wie sie es auch jetzt in diesem Zeitalter von Laodizea tun, indem sie Ihn aus der Gemeinde ausschließen. Sie sind blind und nackt und wissen es nicht, wie der Prophet es in der Bibel sagte. Von menschlichen Überlieferungen verblendet, schließen sie Ihn, das Wort, aus ihren Gemeinden aus, wie es immer war. Das ist von ihnen geweissagt worden.
E-54 Gebt jetzt noch schnell acht. Verpaßt dies nicht. Wir kommen jetzt zu dem Text, wie Jesus sich den beiden Jüngern zu erkennen gab, dass Er ihr Messias war. Haltet euch das jetzt alle vor Augen. Verpaßt auch ihr im ganzen Land es nicht. Wir haben euch darzulegen versucht, dass die Bibel Gottes Wort ist und von Gott selbst durch Menschen, deren Lippen als Werkzeuge dienten, geschrieben wurde. Gott kann selbst schreiben; Gott kann selbst sprechen. Gott kann tun, was Er möchte, doch Er hat Männer erwählt, es zu tun. Die Männer, die es niedergeschrieben haben, waren ein Teil Gottes. Also hat Gott die Bibel geschrieben. Die Männer begriffen mit ihrem eigenen, menschlichen Verstand oft gar nicht, was sie schrieben. Vielleicht stimmten sie nicht einmal damit überein, doch sie schrieben es. Sie konnten nicht anders. Die Bibel sagt: „Vom Heiligen Geist getrieben, haben Menschen von Gott aus geredet.” Gott bewegte ihre Hände, ließ ihre Augen Visionen sehen. Sie konnten nichts anderes sagen, als das, was sie sahen. Sie konnten es nicht, weil Er die völlige Kontrolle über ihre Zunge, ihre Finger usw. hatte. Jeder Teil ihres Körpers stand völlig unter der Herrschaft Gottes. Kein Wunder, dass die Bibel sagt, sie waren Götter. Sie waren ein Teil Gottes. ER war die Fülle Gottes!
E-55 Beachtet, wie Jesus, das Wort, diesen beiden Jüngern, die tiefes Leid in ihrem Herzen trugen, klarmachte, dass Er ihr Messias, das verheißene Wort, war. Gebt acht, was Er tat. ER bezog sich auf das prophetische Wort und sprach: „O ihr Gedankenlosen, wie ist doch euer Herz so träge, um an alles das zu glauben, was die Propheten verkündigt haben!” ER fragte nicht: „Was sagt die Gemeinde darüber?”
Sie erzählten Ihm die Begebenheiten, denn sie kannten ja all die Ereignisse, die sich zugetragen hatten. Sie waren sehr betrübt und begannen ihren Bericht mit den Worten: „Bist du der einzige Fremde in Jerusalem, der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist?”
ER fragte: „Was denn?”, als wüßte Er es nicht. Manchmal tut Er etwas, um zu sehen, wie ihr euch verhaltet. ER fragte sie: „Was denn? Wer war es? Was ist geschehen?”
„Bist du fremd hier?” Sie sprachen zu Dem, mit Dem sie dreieinhalb Jahre zusammen gewesen waren, und erkannten Ihn nicht.
„Was ist denn geschehen?”
Sie antworteten Ihm: „Das mit Jesus von Nazareth, der zweifellos ein Prophet war, gewaltig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk. Wir haben Ihn Dinge tun sehen, die Ihn als den Propheten Gottes für dieses Zeitalter ausgewiesen haben. Wir wissen es. Wir aber glaubten, dass Er der Erlöser sein würde, dass Er es sei, der Israel erlösen würde.”
Dann wandte Er sich zu ihnen und sagte: „O ihr Gedankenlosen, wie ist doch euer Herz so träge, um an alles das zu glauben, was die Propheten von Ihm vorausgesagt haben!” Beachtet, was Er tat. ER ging zurück zum prophetischen Wort. Was für eine Zurechtweisung für Gläubige, die den Anspruch stellten, Ihm zu glauben!
E-56 Gebt acht, wie Er das Thema anging. ER sprach sich nicht gleich offen aus, indem Er sagte: „ICH bin euer Messias!” ER hätte es tun können, denn Er war es ja. Aber Er wies sich mit dem Wort aus, damit sie es erkennen würden. Wenn Er es nur gesagt hätte, dann hätte es nur eine Behauptung sein können, die nicht zu stimmen brauchte. Aber wenn Er auf all die Propheten Bezug nahm und ihnen darlegte, was sie über Ihn gesagt hatten, und sie erkannten es, dann konnten sie selbst feststellen, ob sie Kinder Gottes waren. ER lenkte ihre Aufmerksamkeit auf das, was die Propheten vorausgesagt hatten, wonach sie in der Zeit Ausschau halten sollten, wenn sich der Messias in Seinem Zeitalter kundtun würde. Wie schon Johannes ließ auch Er das Wort, die Bibel, Seine Botschaft als wahr bestätigen. Das wird jeder wahre Prophet tun. Jawohl! ER trat nicht auf und sagte: „ICH bin es! ICH bin es!” Das tut kein wahrer Prophet Gottes. ER sagte: „Forscht in der Schrift.” Nie tut Er es anders!
Damals sagte man: „Wir haben Moses.”
ER antwortete: „Wenn ihr Moses erkannt hättet, würdet ihr auch Mich erkennen, denn Moses hat von Mir geschrieben.” ER sagte auch: „Durchforscht die Schrift, denn ihr meint, das ewige Leben darin zu haben, und die Schrift ist es auch wirklich, die von Mir Zeugnis ablegt. Seht doch in der Schrift nach und erkennt es.”
E-57 ER ändert nie Seine Handlungsweise; Er hat sie nie geändert. ER kann sich nicht ändern, weil Er der unveränderliche Gott ist. ER schloß sich den beiden Jüngern, Kleopas und seinem Freund, auf der Wanderung nach Emmaus an und verwies sie auf die Schrift, indem Er zu ihnen sagte: „Weshalb seid ihr so träge und glaubt nicht, dass sich jedes Wort, das die Propheten über den Messias geschrieben haben, erfüllen musste?” O welch ein Tag!
Johannes tat das gleiche. „Forscht in der Schrift! Seht nach, denn darin steht, dass eine Stimme in der Wüste erschallen soll. Woher bin ich gekommen?” Anhand dessen hätten sie es erkennen sollen.
Das, was wir den Heiligen Geist tun sehen, sollte es auch heute klar machen. ER sagte damals: „Durchforschet die Schrift” und möchte, dass wir es auch heute tun.
E-58 ER begann mit der Weissagung Moses. Die Bibel sagt: „Darauf fing Er bei Moses und allen Propheten an...” ER begann bei Moses. Moses hatte gesagt: „Einen Propheten wie mich wird der Herr, unser Gott, euch aus euren Brüdern erstehen lassen.”
Vielleicht sagte Er zu Kleopas und seinem Freund: „Hat nicht Moses gesagt, dass Gott der Herr in diesen Tagen einen Propheten erstehen lassen wird? Erfüllte dieser Mann, den sie gekreuzigt haben, nicht diese Bedingungen? Moses hat es geweissagt. Seit Hunderten von Jahren hattet ihr keinen Propheten. Jetzt aber ist dieser Mann aufgetreten. Wer, sagte dieser Mann, war Sein Vorläufer?” Begreift ihr es? ER sprach mit Ihnen darüber, was all die Propheten über Ihn und was Sein Zeitalter betrifft, gesagt haben. Es wäre sicher interessant gewesen, Ihm zuzuhören. Hättet ihr Ihn nicht auch gern gehört? Ich hätte Ihm gern zugehört, als Er darüber sprach, was die Propheten von Ihm gesagt hatten. Aber Er sagte nicht, dass Er es war. ER zeigte ihnen nur die Weissagungen. ER sagte lediglich: „Die Propheten haben vorausgesagt, dass dies geschehen würde.”
E-59 Wir wollen uns dem jetzt einige Minuten zuwenden und hören, welche Schriftstellen Er zitierte. Das Wort selbst zitierte hier das Wort, das von Ihm selbst spricht. ER sagte ihnen nicht, dass Er es war, sondern ließ das Wort für sich selbst sprechen, damit sie erkannten, wer Er war. Das Wort in Menschengestalt zitierte das geschriebene Wort, das Ihn vollkommen identifizierte. Wir wollen jetzt hören, was Er zitierte. Wir wissen, dass sie über die jüngsten Ereignisse, nämlich über die Kreuzigung und die Berichte vom Grab und Seiner Auferstehung, ganz bestürzt waren. Jetzt wendet Er sich sofort dem prophetischen Wort zu, das sich auf Ihn selbst bezog. Wir nehmen an, dass Er das Folgende sagte, obwohl es noch viel mehr war. Gebt nun acht.
E-60 Nehmen wir an, wir hören, wie Er sagt: „Lest doch Sacharja 11:12. Sollte der Messias gemäß dem, was der Prophet sagte, nicht für dreißig Silberstücke verkauft werden? Ihr habt gerade erzählt, dass dieser Mann für dreißig Silberstücke verkauft wurde.” Habt ihr die Schriftstelle aufgeschlagen? Es ist Sacharja 11:12. Dann fuhr Er fort: „Wißt ihr, was David in Psalm 41:10 sagte? Dass Er von Seinem Freund verraten werden würde. In Sacharja 13, 7 wiederum steht, dass Seine Jünger Ihn verlassen würden. Psalm 35:11 sagt, dass Lügenzeugen gegen Ihn auftreten. Ihr habt gerade berichtet, dass es so war. Gemäß Jesaja 53:7 tat Er Seinen Mund vor denen, die Ihn marterten, nicht auf. Der Prophet Jesaja sagt in Kapitel 50:6, dass man Ihn mißhandelt hat. In Psalm 22 steht, was Er am Kreuz ausrief: 'Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?' Hat Er das vorgestern nachmittag getan? In Psalm 22:19 steht auch, dass sie Seine Kleider unter sich verteilten. Haben sie das getan? Psalm 22:7-8 spricht davon, dass Er von Seinen Feinden verhöhnt wird. Das war die Gemeinde. Psalm 34 sagt, dass nicht eins Seiner Gebeine zerbrochen würde. In Psalm 22 steht außerdem, dass Er all Seine Gebeine zählen konnte und dass sie Ihm Hände und Füße durchbohrt haben.” Ohne Zweifel hielt Er dabei Seine Hände hinter sich. „In Jesaja 53:12 steht, dass Er unter die Übeltäter gezählt würde, und in Jesaja 53:9: man wies Ihm Sein Grab bei den Reichen zu. In Psalm 16, Vers 10 heißt es: 'DU gibst Meine Seele nicht der Hölle preis, Du wirst nicht zulassen, dass Dein Heiliger die Verwesung sieht.' Hatte dieser Mann nicht gemäß Maleachi 3 einen Vorläufer?” Oh, ich hätte Ihn das gern zitieren gehört. Seht euch all die Weissagungen an! Vielleicht hat Er dann all die Schattenbilder erläutert; wie Gott Ihn durch Isaak vorschattierte, als Abraham in 1. Moses 22 seinen eigenen Sohn nahm, ihn das Holz den Berg hinauftragen ließ, um seinen eigenen Sohn dort als Opfer darzubringen.
E-61 Jetzt begann es in sie einzudringen. Vorher hatte Er ihnen gesagt, dass sie Toren waren, weil sie nicht in das prophetische Wort für jene Zeit geschaut hatten. Jetzt begannen sie es zu erfassen. Sie begriffen langsam, dass all das, was sich in den vergangenen Tagen, überhaupt in den letzten drei Jahren ereignet hatte, die Erfüllung, die Verwirklichung des prophetischen Wortes für ihre Zeit war. Da erkannten sie, dass sich an ihrem Freund Jesus, der gekreuzigt worden war, jedes dieser Worte erfüllt hatte. Jetzt erkannten sie auch, dass dieser Mann wahrhaftig der Messias war, der von den Toten auferstehen sollte. „Das Grab konnte Ihn nicht halten. 'ICH werde nicht zulassen, dass Mein Heiliger die Verwesung sieht.' Nicht eines der prophetischen Worte kann versagen. ER ist auferstanden.”
E-62 „Dann hatten diejenigen, die heute morgen an der Gruft waren und die Nachricht brachten, doch recht. ER ist von den Toten auferstanden! ER lebt! ER ist der Messias!” Warum? Oh, verpaßt das nicht! „Seine Taten, Sein Dienst und alles, was Er tat, haben genau die Worte der Propheten bestätigt, die sie für diese Tage vorausgesagt haben. Dadurch ist es geschehen.” Da wußten sie, dass ihr Freund Jesus, der gekreuzigt wurde, es war, an dem es sich erfüllt hatte. Kein Wunder, dass ihr Herz in ihnen brannte, als Er mit ihnen redete. Sie waren sechs Meilen gewandert, doch es kam ihnen wie eine kurze Zeit vor.
E-63 Noch etwas anderes hatten sie getan: Wißt ihr, sie hörten eine sechs Stunden lange Predigt über die Erfüllung des prophetischen Wortes. Darüber hatte Er auf dem Weg mit ihnen gesprochen. Gleich nachdem sie sich auf den Weg gemacht hatten, schloß Er sich Ihnen an, denn Er war ja in Jerusalem. Sechs Stunden später waren sie sechzig Stadien, sechs Meilen weit gegangen und befanden sich in der Nähe von Emmaus. Sechs Stunden lang hatte Er über die Bestätigung des prophetischen Wortes gepredigt. Tadelt mich also nicht für die drei Stunden, die ich benötige. Beachtet: ER predigte, und sie hörten eine sechs Stunden lange Predigt über die Bestätigung und Erfüllung des prophetischen Wortes.
E-64 Jetzt ging es auf den Abend zu. Ihr wißt, dass Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. Nun öffnete Er ihnen die Augen, so dass sie erkannten, was Hebräer 13:8 sagt, nämlich dass Er derselbe ist, gestern, heute und in Ewigkeit. Zur Abendzeit werden die Ereignisse im Licht des prophetischen Wortes klargemacht. Das, was in dieser gegenwärtigen Stunde geschieht, ist leicht zu begreifen, wenn ihr nur das prophetische Wort für diese Stunde glaubt.
„O ihr Toren, ihr Gedankenlosen, ihr grübelt darüber nach und seid so träge, um an alles zu glauben, was die Propheten über den Messias verkündigt haben. Musste dies nicht alles geschehen?” ER stellte all die einzelnen Punkte heraus und zeigte, was die Propheten vorausgesagt hatten. Da begannen sie zu begreifen. Nun tat Er so, als wollte Er weiterwandern. Sie mochten diesen Mann. Sie sagten wohl: „Du hast uns wirklich etwas gegeben. Darüber haben wir nie nachgedacht. ER lebt und ist irgendwo.” Sie sprachen mit Ihm und wußten es nicht. Ohne Zweifel hat Er sie traurig angesehen und schickte sich an weiterzugehen. Doch Er wartete darauf, dass sie Ihn einluden. Heute Abend wartet Er darauf, dass ihr Ihn einladet.
E-65 Als die Jünger Ihn einluden, sich mit ihnen an den Tisch zu setzen, da tat Er etwas, was Er schon vor Seiner Kreuzigung getan hatte. Nun gingen ihnen die Augen auf! Sie erkannten Seine Art, Seine Gepflogenheit. Sie wußten, was Er getan hatte, und nun tat Er es genauso wie zuvor. Da sagten sie: „Das ist Er!” Schnell sprangen sie auf, um es laut auszurufen, doch Er entschwand ihren Blicken. Hatten sie vorher sechs Stunden gebraucht, weil sie der Predigt zuhörten, so liefen sie nun leichten Fußes vielleicht in zwanzig Minuten zurück, um den übrigen zu berichten: „ER ist tatsächlich auferstanden! ER lebt wirklich!”
E-66 Freunde, hier erfüllen sich Maleachi 3, letzter Teil; Lukas 17; Johannes 15; Offenbarung 10 und viele andere Weissagungen, die auf diesen Tag zutreffen; auch das, wovon Er in Markus und in Matthäus gesprochen hat, als Er sagte, dass große Zeichen am Himmel erscheinen werden. Die Menschen nennen sie „fliegende Untertassen”. In Gedankenschnelle können sie wieder verschwinden. Es steht eine Intelligenz dahinter. ER kann schreiben, Er kann sprechen, Er kann tun, was Ihm beliebt - Er, die große Feuersäule, derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Es erscheinen Zeichen auf Erden, wie z. B. Pyramiden; Dunst steigt dreißig Meilen in die Luft. Das ist so hoch, dass dort keine Feuchtigkeit mehr sein kann. Eineinhalb Jahre, ehe es geschah, wurde vorausgesagt, dass es so sein würde. Dreht das Bild und seht, wer es ist, der herabschaut. Nicht ein Wort, das vorhergesagt wurde, schlug fehl; hier ist Gottes geschriebenes Wort und Bestätigt, dass es die Wahrheit ist. Wieder ist Abendzeit. Ich frage mich, ob Er heute Abend aus Gnaden wieder herabkommt und etwas tut, was Er auch damals getan hat. Laßt uns beten und Ihn darum bitten. Ereignisse, klargemacht durch bestätigte Prophetie!
E-67 Allmächtiger Gott, hilf uns. Hilf uns, teurer Gott, dass wir die Dinge verstehen, die wir wissen müssen; dass wir Dein Wort verstehen. O Herr, wir haben nun fast zweitausend Jahre lang Predigten über das, was in Büchern niedergeschrieben worden ist, gehört. In diesen letzten Tagen ist es wieder zurückgekehrt. Es wird Abend. Während der vergangenen Zeitalter haben Methodisten, Baptisten, Presbyterianer und viele andere mit Dir gesprochen. Während dieses ganzen gewaltigen Tages war es weder hell noch dunkel, wie der Prophet sagte, doch zur Abendzeit wird Licht sein. Jesus ist aus dem Grab auferstanden. ER erschien dem Simon und den Frauen und hat sich ihnen als lebendig bezeugt. Das war am Morgen. Am Abend kam Er wieder zu ihnen. Zwar wanderte Er mit ihnen im Laufe des Tages und tadelte sie wegen ihrer Blindheit, doch zur Abendzeit gab Er sich ihnen zu erkennen.
E-68 O Gott, komm heute Abend in unsere Gemeinschaft, die wir im Worte Gottes haben. O Gott, die Menschen glauben heute kaum noch, doch ich bin dankbar, dass einige da sind, die Du gerufen und zum ewigen Leben bestimmt hast. DU sagtest: „Alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen.” Während das Abendlicht jetzt leuchtet, hast Du nicht gestattet, Herr, dass auch nur eine Weissagung von den Hunderten, die gegeben wurden, ein einziges Mal fehlgeschlagen wäre. Das ist der wahre Beweis dafür, dass es von Dir kommen muss, denn kein Mensch könnte so genau sein. Deshalb können auch nicht Menschen die Bibel geschrieben haben, denn vierzig verschiedene Schreiber könnten in einem Zeitraum von 1.600 Jahren nicht so schreiben, dass sich nicht ein Fehler darin befindet. Teurer Gott, ich bete, dass Du Dich heute Abend so kundtust, wie es in Hebräer 13:8 steht, nämlich als derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Tue die Werke, die Du damals vollführt hast, auch heute. DU hast es verheißen. DU sagtest, dass die Welt in diesen letzten Tagen wie zu Sodom und Gomorrha voller Perversion sein wird. Wir sehen, dass die Jungen wie Mädchen sind und sogar dieselbe Kleidung wie sie tragen. Wir sehen, dass die Mädchen sich wie Jungs benehmen. Wir sehen die Männer und Frauen in dieser verkehrten Zeit und nehmen wahr, dass der Sex-Appeal zum Götzen geworden ist, dem man huldigt. Das Evangelium ist zur Seite geschoben worden, und es herrscht Nacktheit in der Laodizea-Gemeinde. O Gott, welch eine Stunde! Komm, Herr Jesus, tue Dich uns kund, denn wir bitten darum im Namen Jesus.
E-69 Während ihr eure Häupter geneigt und eure Augen geschlossen haltet, möchte ich euch um etwas bitten. Glaubt ihr, dass Gott hier ist? Glaubt ihr, dass die Dinge, die heute geschehen, erfüllte Prophetie sind? Glaubt ihr, dass Jesus Christus derselbe ist, gestern, heute und in Ewigkeit? Glaubt ihr, dass dieselben Werke, die Er tat, als Er damals hier auf Erden war und sich in Menschengestalt geoffenbart hat, in diesen Tagen wieder geschehen sollen? Der Prophet hat es gesagt. Die Bibel sagt es. Die ganze Schrift muss sich erfüllen, anders ist es nicht möglich. Wie hat Er sich ausgewiesen? Indem Er der Prophet war, von dem Moses sprach. ER kannte die geheimsten Dinge im Herzen der Menschen. Als die Frau Sein Gewand berührte, wandte Er sich um und sprach: „Dein Glaube hat dich gerettet.” Als Simon Petrus zu Ihm kam, wußte Er seinen Namen und sagte ihm, wer er war und wer sein Vater war. Derselbe liebende Jesus ist nicht tot, sondern lebt in Ewigkeit. Preis sei Gott! Ich glaube, dass Er uns in dieser Abendzeit wieder zusammengerufen hat.
E-70 O Herr Jesus, komm in unsere Mitte. Gehe nicht an uns vorüber. Komm und bleibe die ganze Nacht bei uns, bis sie vorüber ist. Laß uns morgen mit Dir gehen, und mögen wir Dich dann in der Kraft Deiner Auferstehung kennen und wissen, dass Deine Liebe, Gnade und Barmherzigkeit mit uns ist. O ewiger Gott, gewähre diese Dinge. Wir wissen, dass nur Du, o Gott, sie geben kannst.
In dieser geweihten Stunde möchten wir dies sagen: O Gott, unser Vater, unser Fleisch ist eine armselige Stiftshütte für Dich, doch, Herr, laß Deine heiligende Gnade, Deinen Heiligen Geist jetzt kommen. Reinige uns von jedem Zweifel, aller Verwirrung, allem Aberglauben und aller Skepsis, die in uns ist, dass wir frei und ohne jeglichen Zweifel sind und, wie Petrus, kühn bekennen: „DU bist Christus, derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.”
E-71 Wir glauben, dass Dein Wort die Wahrheit ist, Herr. Laß es uns sehen, ehe wir diese Gebetsreihe beginnen, Herr, und tue Dich uns kund. DU selbst sagtest, dass es sein würde wie in den Tagen Lots. Während Abraham mit der herausgerufenen Gruppe auf den verheißenen Sohn wartete, war Lot dort und hörte einen modernen Billy Graham und einen Oral Roberts in der Nation, die ja eine Denomination bildete. Abraham jedoch war ein Fremdling ohne Organisation. Er wanderte lediglich mit dieser kleinen Gruppe in dem Land umher, das er erben sollte. „Die Sanftmütigen werden das Erdreich besitzen.” Eines Tages, als sie gerade im Schatten eines Baumes rasteten, kam Gott in der Gestalt eines Mannes dorthin. Die beiden Engel gingen dann weiter nach Sodom. Gott, der ja in Menschengestalt war, bewies, dass Er es war, indem Er zu Abraham sagte: „Wo ist deine Frau Sara?” Kurz davor hatte er noch „Abram” und sie noch „Sarai” geheißen, aber nicht Sara - Fürstin. DU nanntest sie „Fürstin” - Königstochter. Auch Abraham sprachst Du mit „Abraham” an - Vater einer Menge. DU sagtest: „ICH werde wieder zu dir kommen.”
E-72 O Gott, wie muss das Herz dieses Propheten gehüpft haben! Er wußte sofort, wer Du bist. Kein Wunder, dass er Dir die Füße wusch und Dir das Beste als Speise vorsetzte, was er hatte. Er wußte, dass Gott bei ihm war. Da fragte Er: „Wo ist Sara?”, als ob Er es nicht wußte.
Abraham antwortete: „Sie befindet sich im Zelt, das hinter Dir ist.”
Da sagtest Du, was geschehen wird. Doch sie zweifelte in ihrem Herzen daran. Darauf sagtest Du zu Abraham: „Warum zweifelt Sara und denkt in ihrem Herzen: 'Das kann nicht sein!'? Ist etwa für Gott irgend etwas unmöglich?”
O Gott! Jesus, offenbar gewordener Gott des Wortes, Du sagtest, so, wie es in den Tagen Sodoms war, würde sich die Welt kurz vor der Zerstörung der heidnischen Welt, des heidnischen Systems wieder befinden. Hier sind wir angekommen. Alles ist durch und durch sodomitisch. DU sagtest auch, dass sich in dieser Stunde der Menschensohn - diese Bezeichnung bedeutet immer „Prophet” - offenbaren wird. Erfülle Dein Wort, o Gott. Wir, Deine gläubigen Kinder, warten mit aufrichtigem Herzen darauf, dass Du uns Glauben gibst, o Herr. Mögen die Menschen glauben, wenn wir die Gebetsreihe haben. Es ist Abendzeit, Vater. Laß das Abendlicht des Sohnes Gottes sich gemäß dem prophetischen Wort, das Er selbst gab, kundtun. ER war, ist und wird kommen. Im Namen Jesu Christi. Amen.
E-73 Jetzt bin ich bereit, für die Kranken zu beten. Es ist etwas Besonderes, hier zu stehen und vor den Menschen, die anwesend sind, und vor denen im ganzen Land, die an die Übertragung angeschlossen sind, den Anspruch zu stellen, dass Gott immer noch Gott ist. ER kann nicht versagen. Was Er verheißen hat, das erfüllt Er. ER wird es immer erfüllen, weil Er es verheißen hat. Deshalb kann ich festes Vertrauen in das setzen, was Er gesagt hat. Deshalb warte ich auch darauf, dass Er wiederkommt. Ich erwarte Sein Erscheinen zu jeder Zeit, denn Er sagte, dass Er in einer Stunde kommen wird, in der die Welt es nicht vermutet.
Ich bin ja in meiner Heimatkapelle, und es sitzen einige Menschen hier, die ich kenne. Bruder Wright und die an dieser Seite kenne ich. Viele von euch aber kenne ich nicht. Ich kann nicht sagen, dass Gott es heute Abend tun wird. Wir haben in den vergangenen Jahren erlebt, dass Er es getan hat, doch vielleicht tut Er es heute Abend nicht. Ich weiß es nicht. Es liegt an Ihm. ER ist souverän; Er tut, was Ihm gefällt. Niemand kann Ihm sagen, was Er tun soll. ER entscheidet es selbst, entsprechend Seinem Willen und Seinen Wegen. Doch weil Er es verheißen hat, bitte ich Ihn darum, dass der Heilige Geist uns salbt; nicht um unseretwillen benötigen wir es, aber vielleicht um der Fremden willen. Die Salbung ist jetzt über uns. Es genügt nicht, wenn Er mich salbt, Er muss auch euch salben, dass ihr glaubt. Gewiß!
E-74 Jetzt möchte ich die Gebetsreihe aufrufen. Ich möchte für so viele Kranke beten wie nur möglich. Wir können eine Gebetsreihe rufen, so dass die Menschen sich hier aufstellen und wir für jeden einzelnen Kranken beten. Ich nehme an, dass meine Prediger-Brüder auch hierherkommen und euch die Hände auflegen werden. Das können wir sicher tun. Wir können unseren Vater darum bitten, denn Er ist der Einzige, der etwas für euch tun kann. Meine Hände sind nur Menschenhände, wie eure auch. Doch es ist ja nicht die Hand eines Menschen, die es vollbringt, sondern es ist das Wort Gottes. Es geschieht durch den Glauben an das Wort. Das hat überhaupt nichts mit der Wissenschaft zu tun; es ist ganz und gar „unwissenschaftlich”.
Nicht eines, was der Christ in seiner Waffenrüstung hat, ist wissenschaftlich zu erklären. Habt ihr das gewußt? Liebe, Freude, Friede, Langmut, Gütigkeit, Sanftmut, Demut, Geduld, Glaube und der Heilige Geist können nicht wissenschaftlich erklärt werden. Doch gerade das ist als einziges wirklich und beständig. Alles, was ihr seht, ist von der Erde und geht zur Erde zurück. Die Dinge jedoch, die ihr nicht mit euren Augen seht, sondern daran erkennt, wie sie sich kundtun, gehören zur ewigen Welt.
E-75 Werdet ihr glauben, wenn Gott sich kundtut und als lebendig bezeugt, indem Er die gleichen Dinge tut wie am Anfang, nachdem diese Botschaft ergangen ist? Würdet ihr eure Heilung annehmen? Möge Gott es gewähren. Ich bitte jetzt alle im Gebäude, ganz gleich, wer ihr seid, woher ihr seid, andächtig zu glauben, dass diese Botschaft die Wahrheit ist. Das ist die Botschaft, die Gott für diese Stunde in Seiner Bibel bestimmt hat: dass Jesus Christus lebt und heute Abend hier ist.
Ihr alle kennt mich; ich befinde mich ja in der Stadt, in der ich groß geworden bin. Ich habe nicht einmal einen Hauptschulabschluß. Das stimmt wirklich. Ihr kennt mich lange genug: Ich hoffe, ich habe euch durch mein Leben bewiesen, dass ich ehrlich und aufrichtig bin. Ich bin kein Heuchler. Das sagen nicht einmal meine Kritiker von mir. Sie sagen: „Du bist kein Heuchler, du bist einfach verkehrt; aus Unwissenheit, nicht vorsätzlich.” Ich glaube nicht, dass ich unwissentlich im Irrtum bin, denn das Wort Gottes legt Zeugnis von meiner Botschaft ab. Es sollte euch sagen, von wem sie ist. Ihr hört deutlich, wie ich sage, dass ich es nicht bin; also muss Er es sein. Stimmt das? Habt Glauben an Gott. Schaut hierher. Glaubt Gott. Wenn ihr Gott glauben könnt, wird Er es euch gewähren. Wenn Er tun kann, was Er damals tat, dann ist Er immer noch Gott. Glaubt ihr das?
E-76 Glaubt ihr es? Vor mir sitzt eine Frau und schaut mich an. Sie hat Tränen in ihren Augen. Sie ist aufrichtig. Ich weiß nicht, wer sie ist. Nie habe ich sie gesehen. Ich bin dir fremd. Meinst du, dass Gott das Geheimnis deines Herzens - dein Verlangen, deine Sünde oder was immer es auch sein mag, kennt? Meinst du, Er weiß es? Denkst du, dass Er mir offenbaren kann, worin du gesündigt, was du getan hast, was du nicht hättest tun sollen oder wonach du verlangst, was es auch ist? Wenn Er es tut, wirst du Ihm dann glauben und wissen, dass Er es sein muss? Wirst du es als von Ihm kommend annehmen? Es ist nicht deine Sünde, die dir Not bereitet; du hast sie bekannt. Doch du verlangst nach der Taufe des Heiligen Geistes. Du sollst sie empfangen. Ich sehe, wie es auf sie herabkommt.
Damit ihr wißt, dass ich diese Frau sah, die mich anblickte, möchte ich euch den Heiligen Geist zeigen. Seht her, es ist genau über dieser kleinen Frau, die hier ganz nahe bei mir sitzt. Ich sprach genau das aus, wonach sie sich sehnte, nämlich nach der Taufe des Heiligen Geistes. Glaubst du, dass du sie empfangen wirst? Dann erhebe deine Hand. Soweit mir bekannt ist, habe ich diese Frau nie in meinem Leben gesehen.
E-77 Seht diesen Mann an, der dort sitzt, sein Haupt geneigt hat und dessen Kragen nicht richtig sitzt. Du hast ein Blasenleiden. Glaubst du, dass Gott dich heilen wird? Hebe deine Hand, wenn du es annimmst. Gut. Gott gewähre dir deine Bitte.
Dieser junge Mann, der hier sitzt, sehnt sich auch nach der Taufe des Heiligen Geistes. Glaubst du, dass Gott sie dir geben wird? Ich meine den Herrn mit der weißen, schmalen Krawatte. Gott wird es schenken.
Dieser Mann hier betet für seine Frau. Sie ist in einer Anstalt. Glaubst du, dass Gott sie heilen, sie gesund machen wird? Glaubst du es? Du kannst es haben.
Glaubst du, der du deine Hand an den Hals gelegt hast, dass Gott dein Herzleiden, dass dich quält, und auch dein Magenleiden heilen kann? Du hast jetzt Schmerzen, während du dort sitzt. Stimmt das? Glaubst du, dass Er dich heilt? Dann kannst du es haben. Amen.
E-78 Seht ihr, Er ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Fragt diese Menschen, ob ich sie kenne. Ich kenne sie nicht, aber Er kennt sie. Amen. Seht ihr das Licht, das in der Nähe der Wand über einem Mann ist, der dort sitzt? Er hat ein Leiden an Seinem Rücken, an der Wirbelsäule. Er ist nicht von hier; er kommt aus Georgia. Mr. Duncan, glaube von ganzem Herzen. Gott wird dein Rückenleiden heilen. Glaubst du von ganzem Herzen? Gott segne dich.
Dort hinten sitzt ein Mann, der ebenfalls ein Rückenleiden hat. Er schaut mich an. Ich kenne ihn nicht. Er heißt Mr. Thompson. Glaubst du? Erhebe dich. Ich bin dir fremd. Das stimmt. Du hast gebetet, als du dort gesessen hast. Dein Rückenleiden ist jetzt geheilt. Jesus Christus macht dich gesund.
E-79 „Es soll Licht werden zur Abendzeit.” Seht ihr es nicht? ER ist heute Abend hier! ER ist der große ICH BIN. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Glaubt ihr das? Seid ihr zufriedengestellt und davon überzeugt, dass es Jesus Christus ist, der sich offenbart und gemäß dem prophetischen Wort kundtut?
Sorge dich nicht um dein Auge. Gott heilt die Kranken und Leidenden.
Wie viele Menschen… Wie viele sind hier drin, krank? Erhebt eure Hände. Ich verspüre einen mächtigen Zug des Glaubens. Hat jemand von euch Gebetskarten? Ich weiß nicht, wie ich euch hierher rufen soll. Ich möchte für euch beten, weiß aber nicht, wie es möglich gemacht werden kann. Schaut dort zur Wand; wie sollt ihr hierher zu mir gelangen? Selbst wenn ihr euch in einen Gang drängt, so ist der andere hier ja schon versperrt. Alle mussten stehenbleiben.
E-80 Hört mich an! Habe ich euch je etwas im Namen des Herrn gesagt, was nicht eingetroffen ist? Stimmt das? Alles hat immer gestimmt. Ich habe euch in meinem ganzen Leben nie um Geld gebeten, nicht wahr? Nicht ein einziges Mal. Nie in meinem Leben habe ich ein Opfer erhoben. Ich bin nicht wegen Geld hier. Ich bin nicht hier, um euch zu betrügen. Ich bin hier, um das Wort Gottes für diese Stunde kundzutun. Ich habe euch die Wahrheit gesagt, und Gott hat Zeugnis davon abgelegt, dass es die Wahrheit ist. Jetzt sage ich euch: SO SPRICHT DIE SCHRIFT: wenn die Gläubigen den Kranken die Hände auflegen, dann werden sie gesund. Das sagte Jesus. Glaubt ihr das? Glaubt ihr nicht jetzt, während ihr euch in der Gegenwart Gottes befindet, dass Er es tun wird?
E-81 Legt einander jetzt die Hände auf und laßt sie einen Moment so liegen. Betet noch nicht; legt euch erst einmal die Hände auf; auch ihr im ganzen Land. Ich selbst lege meine Hände auf diese Taschentücher. Schaut doch bitte alle hierher. Was hat Gott unerfüllt gelassen? Seht, wie Jesus sich gemäß dem Wort, das wir gelesen haben, anhand der Weissagungen, die wir erwähnten, zu erkennen gab. Betrachtet nun diese Stunde. Wir haben die Stunde, in der wir leben, in den vergangenen drei Wochen eingeordnet. Beachtet, was wir über die falschen Propheten und die Zeichen gelesen haben, wodurch fast die Auserwählten verführt würden; wie das Wort geoffenbart worden ist; wie der Gott dieses Zeitalters durch eine Lüge die Herzen der Menschen verblendet hat, und wie Gott selbst durch Seine Weissagungen kundgetan hat, dass diese Dinge jetzt, im Gemeindezeitalter zu Laodizea, geschehen würden. Nichts ist ausgeblieben. Gott ist hier, derselbe Gott, der zu den Emmausjüngern redete und anhand der Weissagungen, die über Ihn vorausgesagt wurden, bewies, wer Er war. ER ist heute Abend hier und beweist Seine Gegenwart, indem Er die Weissagungen, die für dieses Zeitalter vorhergesagt wurden, erfüllt. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Könnt ihr das glauben? Dann legt einander die Hände auf. Betet nicht für euch selbst, sondern betet mit eigenen Worten für denjenigen, auf den ihr eure Hände gelegt habt, denn der Betreffende betet für euch. Schaut auf, zweifelt nicht.
E-82 Wenn ihr doch nur sehen könntet, was ich sehe! Ihr wißt, dass ich mich nicht hierhin stellen und euch anlügen würde. Wenn ihr nur so glaubtet, dass ihr den großen Heiligen Geist sehen könntet, der herabkam, so dass die Wissenschaft eine Aufnahme davon machen konnte, wie Er sich durch das Gebäude bewegt! ER versucht, einen Platz zu finden, wo Er sich niederlassen kann - einen Ankerplatz. Glaube es nur, mein Bruder. ER hat anhand der Schrift bestätigt, dass es stimmt. Betet mit Aufrichtigkeit für die Person, auf die ihr eure Hände gelegt habt, und sie betet für euch.
E-83 Teurer Jesus von Nazareth, Herr, wir wissen aufgrund des Wortes, aufgrund der Verheißung, dass Du hier bist: „Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen.” „Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben: Wenn sie den Kranken die Hände auflegen, werden sie gesund werden.” Auch dort, wo die Übertragung hingelangt, möge der große Heilige Geist in die Versammlung kommen. Möge dasselbe heilige Licht, das wir hier in der Gemeinde sehen, auf jeden einzelnen von ihnen fallen, und mögen sie gleichzeitig geheilt sein. Wir schelten den Feind, den Teufel in der Gegenwart Christi und sagen ihm, dass er durch das stellvertretende Leiden und Sterben und durch die triumphale Auferstehung des Herrn Jesus am dritten Tage besiegt worden ist. ER hat bewiesen, dass Er nach über 1.900 Jahren lebt und heute Abend unter uns ist. Möge der Geist des lebendigen Gottes jedes Herz mit Glauben und Kraft, mit Heilungskraft des auferstandenen Jesus Christus erfüllen. ER hat durch dieses große Licht, das in der Kapelle schwebt, bezeugt, dass es Seine Gegenwart ist. Gewähre es zur Ehre Gottes im Namen Jesu Christi.
Mögen diese Taschentücher, über denen gebetet wurde, zu allen Kranken und Leidenden gelangen, für die sie bestimmt sind. Möge derselbe Heilige Geist, der jetzt hier ist und sich bezeugt, sich auch jedem Kranken bezeugen, auf den sie gelegt werden. Möge die Gegenwart Gottes ihre Herzen so mit Glauben erfüllen, dass die Krankheit ihres Leibes geheilt wird. Dies bitten wir zur Ehre Gottes, in der Gegenwart und im Namen Jesu Christi, weil wir Knechte Jesu Christi sind. Amen.
E-84 Könnt ihr jetzt von ganzem Herzen aufgrund des Wortes Gottes glauben, dass Gott euch die Bitten gewährt hat, ganz gleich, was ihr hattet? Ich glaube, dass jeder seine Hand erhoben hatte, soweit ich es sehen konnte. Wenn ihr es nur glaubt! Denkt daran: Es ist vollbracht!
Wenn auch ihr, die ihr durch die Übertragung zuhört, von Herzen geglaubt habt, als Prediger oder Angehörige euch die Hände auflegten, wenn ihr von ganzem Herzen glaubt, dass es geschehen ist, dann ist es geschehen. Der große Heilige Geist ist heute Abend hier in der Kapelle. Ich sah, wie Er über den Menschen schwebte, sich dann dort auf der Seite an der Wand zeigte, sich zu diesem Mann hinbewegte, hierher kam und durch das Gebäude schwebte und als Beweis Seiner Gegenwart die Gedanken der Herzen offenbarte, um zu zeigen, dass Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. ER ist in unserer Mitte. ER ist Gott, der nie versagende Gott.
E-85 Brannten nicht unsere Herzen in uns und brennen sie nicht jetzt noch, weil wir wissen, dass wir jetzt in der Gegenwart des auferstandenen Jesus Christus sind, dem die Ehre und der Lobpreis in Ewigkeit gebühren; der das Ebenbild des allmächtigen Jehova ist, der in Gestalt der Feuersäule in den brennenden Busch herabschwebte, um die Aufmerksamkeit des Propheten auf sich zu lenken; der auf den Berg herabkam, so dass jeder, der ihn berührte, sterben musste, außer Moses und Josua? ER führte die Kinder Israel als Schattenbild auf das herausgerufene Volk von heute auf ihrer Reise durch die Wüste. Hier ist Er; sogar vor der Wissenschaft hat Er sich bezeugt. Und durch seine Taten und durch seine Prophezeiung wurde das, was von ihm in diesem Tag prophezeit wurde, um ihn gestern, heute und in Ewigkeit zu machen, vollkommen bestätigt. Ist es nicht genug, um unser Herz in uns brennen zu lassen? Gott segne dich.
E-86 Lasst uns jetzt mit einem Einverständnis stehen und sagen: [Die Versammlung wiederholt nach Bruder Branham. - Verf.] Ich nehme jetzt Jesus Christus als Erlöser und Heiler an. Und durch seine Gnade, von dieser Stunde an, Gott, laß keinen Unglauben mehr in mein Herz kommen, denn ich habe die Prophezeiung dieses Tages erfüllt gesehen. Ich glaube, dass Jesus Christus lebt und hier sein Wort dieser Stunde bestätigt. Die Prophezeiungen, die über Ihn geschrieben wurden, haben sich jetzt in unserer Mitte erfüllt. Er ist mein Erlöser, mein Gott, mein König, mein All-in-All.
E-87 Lieber Gott, höre unser Zeugnis. Und gib uns Tag für Tag das Brot des Lebens. Und wir bieten dir Lobpreis, o Gott, aus den Tiefen unseres Herzens. Wir preisen Dich, den Mächtigen, den Gott der Propheten. In Jesu Christi Namen. Amen.
Oh, was für ein Moment, was für eine Zeit!
...nur glauben;
Glaube nur, glaube nur,
Alles ist möglich, glaube nur.
Mögen wir es so singen:
Jetzt glaube ich, oh, jetzt glaube ich,
Alle Dinge sind möglich, jetzt glaube ich;
Jetzt glaube ich, oh, jetzt glaube ich,
Alle Dinge sind möglich, jetzt glaube ich.
Ist das dein Zeugnis? Jetzt, als wir unsere Köpfe beugen:
Bis wir uns treffen! bis wir uns treffen!
Bis wir uns zu Jesu Füßen treffen;
Bis wir uns treffen! bis wir uns treffen!
Gott sei mit dir, bis wir uns wiedersehen
[Bruder Branham summt „Bis wir uns treffen!” - Verf.]
... zu Jesus Füßen;
Bis wir uns treffen! bis wir uns treffen!
Gott sei mit dir, bis wir uns wiedersehen!
E-88 Mit gebeugten Köpfen steht Bruder Vayle hier, um im Gebet abzulegen. Bruder Lee Vayle, er ist ein Schriftsteller für die Tabernakel hier, der Literatur und Bücher und so weiter. Sehr wertvoller Bruder, er war in vielen Kampagnen bei mir. Ich wünschte, ich hätte die Chance, jeden Minister zu lassen, ihn herzuholen und mit ihm zu reden. Du verstehst, ich bin mir sicher. Jeder Minister, wir freuen uns, Sie hier zu haben. All die Laien, die Menschen in den verschiedenen Kirchen, wir freuen uns, Sie hier zu haben. Und es ist wirklich unser Gebet zueinander, Gott sei mit dir, bis wir uns wiedersehen. Mit gesenkten Köpfen und erhobenen Händen, lasst uns es wirklich lieblich zu Gott singen.
Bis wir uns treffen! bis wir uns treffen!
Bis wir uns zu Jesu Füßen treffen!
Bis wir uns treffen! bis wir uns treffen!
Gott sei mit dir, bis wir uns wiedersehen!

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