Gott versteckt sich selbst in der Einfachheit, dann offenbart sich in der gleichen

Datum: 63-0317M | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Jeffersonville, Indiana USA

E-1 Guten Morgen, Freunde. Ich erachte es gewiß als einen Höhepunkt in meinem Leben, heute Morgen wieder in dem Tabernakel zu sein und seine schöne Struktur zu sehen und die Ordnung, in der die Kinder Gottes in Seinem Haus sitzen.
Ich war so erstaunt, als ich gestern hierher kam und sah, wie das Gebäude jetzt aussieht. Ich hatte nie geträumt, dass es einmal so aussehen würde. Als ich den Bauplan anschaute, sah ich nur, dass es einen kleinen Seitenraum gab, aber jetzt finde ich, dass es ein schöner Platz geworden ist. Und wir sind dem Allmächtigen für diesen schönen Platz dankbar.
E-2 Ich bringe euch heute Morgen Grüße von meiner Frau und meinen Kindern, die sich danach sehnen, hier bei dem Einweihungsgottesdienst und in dieser Woche dabei zu sein, wo wir uns Christus weihen. Aber die Kinder sind in der Schule, und es ist für sie schwer, frei zu bekommen. Sie sind schon ganz ausgezehrt durch ihre Heimwehgefühle nach Hause, aber wir werden nie durch das Gefühl ausgezehrt, das wir euch Menschen gegenüber haben. So etwas hat man nicht.
Es gibt so etwas wie Freundschaft, und ich schätze Freunde, überall. Aber etwas besonderes ist es, wenn man alte Freunde hat. Ganz gleich, wie sehr du dir neue Freunde machst - sie sind immer noch nicht die alten. Es tut nichts zur Sache, wo ich auch umherstreife - aber dieser Platz hier wird immer heilig sein. Vor ungefähr 30 Jahren - als schlammigen Teichgrund - habe ich dieses Grundstück Jesus Christus geweiht, als es nichts als ein Schlammbett war. Hier war nur ein Teich. Aus diesem Grunde ist auch die Straße verformt. Sie muss einen Bogen machen, um die Stelle, wo der Teich war, zu umgehen.
E-3 Und hier an dieser Stelle wuchsen Lilien - Teichlilien. Die Lilie ist eine sehr seltsame Blume. Da sie im Schlamm geboren wird, muss sie sich ihren Weg durch den Schlamm hindurchdrücken, dann durch das Wasser und den Schlick hindurch, bis sie dann an die Oberfläche gekommen ist. um ihre Schönheit zu zeigen. Und ich denke heute Morgen, dass es auch genau das ist, was hier geschieht ist - nämlich dass sich seit dieser Zeit eine kleine Teichlilie hindurchgedrückt hat. Und als sie an der Oberfläche des Wassers ankam, hat sie ihre Flügel ausgebreitet. Ihre kleinen Blütenblätter kamen hervor und reflektierten die Lilie im Tale.
E-4 Möge lange stehen bleiben. Möge es ein Haus sein, das völlig Gott geweiht ist. Das Tabernakel seihst ist 1933 eingeweiht worden. Aber heute Morgen dachte ich, dass es gut wäre, noch einmal einen kleinen Einweihungsgottesdienst zu haben, besonders für die Leute, die mit ihrer Liebe und Hingabe zu Christus dieses alles möglich gemacht haben.
E-5 Ich möchte jedem von euch für die Opfer danken und was ihr alles getan habt, um diese Gemeinde Christus zu weihen. Ich zolle große Anerkennung und danke der Versammlung... Ich spreche diese Worte im Namen unserer guten Brüder hier von der Gemeinde, die ihre Dienste hierfür zur Verfügung gestellt haben: Bruder Banks Wood, unser teurer Bruder; Bruder Roy Roberson. unser teurer Bruder: und viele andere, die mit Uneigennützigkeit und Einfachheit des Herzens Monate für die Errichtung dieser Stätte verbracht haben. Sie waren hier, um zu sehen, dass es korrekt gebaut wurde.
E-6 Als ich hereinkam und das Kenzel sehen wollte... Diese Art war genau das, wonach ich mich mein Leben lang gesehnt habe. Bruder Wood wußte, was ich liebe. Er erwähnte nie, dass er es so bauen würde - aber er hat es doch getan. Und ich habe mir das Gebäude und die Konstruktion angeschaut... es ist einfach hervorragend.
E-7 Nun, es gibt keine Worte, die meine Gefühle ausdrücken können. Es gibt dafür einfach keine Möglichkeit. Aber Gott versteht es. Möge jeder von euch für euren Beitrag belohnt werden, und für alles, was ihr getan habt, um diesen Platz zu dem Gebäude werden zu lassen, was es jetzt ist - ein Haus des Herrn.
Nun möchte ich noch folgende Worte sagen: Nun. das Gebäude, so schön es jetzt an der Innenseite und Außenseite ist... Mein Schwager, Junior Weber, hatte die Maurerarbeiten... Ich kann mir nicht vorstellen, dass es besser aussehen könnte als so, wie es jetzt ist - ein perfekte Arbeit.
E-8 Ein anderer Bruder, der hier ist (Ich bin ihm nie begegnet), installierte die Lautsprecheranlage. Ich habe bemerkt, dass es selbst in einem so flachen Gebäude wie diesem keinen Widerhall gibt. Der Ton geht auf verschiedenen Wegen in die Decke. Egal wo ich stehe, es ist immer gleich. Und jeder Raum ist mit einem Lautsprecher ausgestattet. Du kannst es so einstellen, wie du es haben willst. Ich glaube, dass es die Hand des Allmächtigen Gottes war, die diese Dinge tat.
E-9 Nun, wenn unser Herr uns solch ein Gebäude gegeben hat, dass wir Ihn anbeten können... Vor 30 Jahren begannen wir mit einem feuchten Erdboden, mit Sägespänen, und saßen hier an einem alten Kohleofen. Einer der Bauunternehmer. Bruder Wood, und Bruder Roberson, sagten mir, dass bei diesen Säulen... und diese alten Öfen waren gewöhnlich bei diesen Dachsparren, die quer herüberführen - dass diese einmal Feuer fingen und vielleicht zwei oder drei Fuß zurückbrannten. Warum sind sie nicht niedergebrannt? - Es war nur Gott, der es aufgehalten hat. Und dann, nach dem Brand, mit all dem Gewicht des Tabernakels, das darauf lastete... Warum ist es nicht zusammengefallen? - Es war nur die Hand Gottes. Jetzt haben wir Eisenträger, die bis zum Boden reichen, und es ist stabil gebaut.
E-10 Nun, ich denke, dass es unsere Pflicht ist, jetzt durch die Gnade Gottes auch die Innenseite richtig auszufüllen, um Gott dankbar zu sein... Dieses wird nicht nur ein schönes Gebäude sein, in das wir hineinkommen, sondern möge jeder, der hereinkommt auch die herrlichen Charaktereigenschaften Jesu Christi in jedem sehen, der gekommen ist.
Möge es ein Platz sein, der dem Herrn geweiht ist, und ein geweihtes Volk. Wenn das Gebäude auch noch so schön ist (was wir ganz gewiß schätzen), doch die Schönheit der Gemeinde ist der Charakter der Menschen. Ich vertraue darauf, dass es immer ein Haus der Herrlichkeit Gottes sein wird.
E-11 Nun, in dem Einweihungsgottesdienst wurde der ursprüngliche Eckstein gelegt und der Text von der großen Vision, die Er mir am Morgen gab, hineingelegt.
E-12 Ihr habt euch vielleicht vor ein paar Minuten gewundert, warum ich so spät herausgekommen bin. Meine erste Pflichtausübung in der neuen Gemeinde war eine Trauung eines jungen Mannes und einer Frau, die im Büro standen. Möge es ein Typ darauf sein, dass ich als ein treuer Diener Christi eine Braut für die Hochzeitszeremonie an jenem Tag zubereite.
E-13 Nun, laßt uns das tun, was wir auch am Anfang taten. Als wir die Gemeinde zum ersten Mal einweihten und den Eckstein legten, war ich noch ein junger Mann - vielleicht 21 oder 22 Jahre. Es war sogar noch bevor ich verheiratet war. Schon immer wollte ich einen Platz haben, der korrekt in der Ordnung für die Anbetung Gottes war, mit Seinem Volk. Aber das können wir nicht durch ein schönes Gebäude tun, sondern nur durch ein geweihtes Leben.
E-14 Und nun, bevor wir jetzt ein Einweihungsgebet sprechen, lesen wir noch eine Schriftstelle und weihen die Gemeinde wieder Gott „zurück”. Und dann habe ich für heute Morgen eine evangelistische Botschaft, um für meine kommende Botschaft aufzubauen.
Heute Abend möchte ich das 5. Kapitel der Offenbarung nehmen, welches von den sieben Gemeindezeitaltern zu den sieben Siegeln überleitet. Montagabend wird es um den Reiter auf dem weißen Pferd gehen; Dienstagabend um den Reiter auf dem schwarzen Pferd; und so weiter - also die vier Pferdreiter. Dann wird das sechste Siegel geöffnet. Und dann am Sonntagmorgen, kommenden Sonntagmorgen, so der Herr will (wir werden später sehen und es ankündigen), werden wir eine Gebetsversammlung für die Kranken im Gebäude haben. Und dann Sonntagabend als Abschluß... Möge der Herr uns helfen, das siebente Siegel zu öffnen, bei dem es nur einen kurzen Vers gibt: „Es war eine Stille im Himmel für eine halbe Stunde.” Es war Stille.
E-15 Nun, ich weiß nicht, was diese Siegel bedeuten. Ich bin damit genauso am Ende meiner Weisheit wie vielleicht mancher von euch heute Morgen. Wir haben kirchliche Vorstellungen, die von Menschen vorgebracht wurden: aber das wird die Sache nicht berühren. Wie ihr sehen werdet, es muss durch Inspiration kommen. Gott selbst ist der einzige, der es tun kann - das Lamm. Und heute Abend geht es um dieses Buch der Erlösung.
E-16 Der Grund, warum ich keine Gebetsversammlungen ankündige, ist, weil ich bei einigen Freunden bleibe und ich jede Minute meiner Zeit dem Studieren und dem Gebet widme. Ihr kennt die Vision, die ich hatte, bevor ich von hier zum Westen ging, von diesen Engeln, die herangeflogen kamen? Ihr werdet es etwas später besser verstehen.
E-17 Nun, in diesem Gebäude, welches wir geweiht haben (oder in einigen Minuten für die Anbetung Gottes weihen werden), sollten wir es in folgender Weise halten:
Wir sollten in dem Gebäude nie etwas kaufen oder verkaufen. Wir sollten in diesem Auditorium nie Geschäfte abschließen - so etwas sollte hier nie getan werden. Das bezieht sich auch darauf, dass Predigern, die hier herkommen, nicht erlaubt werden soll, Bücher oder andere Dinge zu verkaufen. Ganz gleich, was es auch sei, es gibt genügend andere Orte, um dieses zu tun. Im Hause unseres Herrn sollten wir nicht kaufen und nicht verkaufen. Es sollte ein Platz der Anbetung sein, heilig und nur für diesen Zweck geweiht. ER hat uns einen schönen Ort gegeben. Laßt uns diesen Ihm weihen und damit auch uns selbst Ihm weihen.
E-18 Nun, dieses erscheint vielleicht ein bißchen rauh, aber es ist kein Platz für Besuche. Es ist ein Ort der Anbetung. Wir sollten uns sogar einander nicht etwas, was keine Anbetung ist, zuflüstern, wenn es nicht absolut notwendig ist. Wir sollten hier auch nie gruppen bilden. Wir sollten nie durch das Gebäude rennen oder unsere Kinder durch das Gebäude rennen lassen.
Nicht lange her haben wir gefühlt, dass wir dieses tun sollten. Wir haben es so errichtet, dass wir für alles Sorge tragen können. Nun, wir haben dieses so plaziert... Natürlich gibt es viele Fremde. Aber ihr Leute hier vom Tabernakel wißt, dass das Gebäude für den Dienst des Allmächtigen geweiht werden wird.
E-19 Wenn wir uns nun selbst weihen und in das Heiligtum eintreten, laßt uns deshalb daran denken, dass wir stille untereinander sind und Gott anbeten. Wenn wir uns gegenseitig besuchen wollen, gibt es genügend andere Orte dafür. Aber es soll nicht herumgegangen werden, so dass man sich nicht konzentrieren kann - oder jemand kommt herein und weiß nicht, was er machen soll. Das bringt so viel Lärm und dergleichen; es ist einfach menschlich...
Ich habe so etwas in Gemeinden gesehen, dass ich dabei wirklich schlecht gefühlt habe. Wir kommen nicht in das Heiligtum des Herrn, um uns zu treffen; wir kommen hierher, um anzubeten; und dann gehen wir nach Hause. Dieses Heiligtum ist zur Anbetung geweiht. Bleibt draußen stehen, redet miteinander, was ihr wollt, solange es richtig und heilig ist, geht zu den anderen und besucht euch gegenseitig zu Hause. - Aber wenn ihr durch diese Tür hereinkommt, bleibt stille.
Ihr kommt hierher, um mit Ihm zu reden, und laßt Ihn auch zu euch reden. Das Problem ist, dass wir zuviel selbst reden und nicht genug zuhören. Wenn wir hier hereinkommen, wollen wir auf Ihn warten.
E-20 Nun, in dem alten Tabernakel... Vielleicht ist heute Morgen niemand hier, der an dem Einweihungstag anwesend war, als Major Ulrich die Musik spielte und ich hier hinter drei Kreuzen stand, um die Stätte zu weihen. Ich wollte niemandem gestatten... Die Ordner standen an der Tür und achteten darauf, dass sich niemand unterhielt. Kommt herein, wenn ihr eure Unterhaltung draußen beendet habt. Wenn ihr den Wunsch habt, könnt ihr leise zum Altar kommen und beten - leise. Dann geht ihr zu eurem Platz zurück und öffnet die Bibel. Was euer Nachbar getan hat, das ist seine Sache. Ihr braucht nichts zu sagen. Wenn ihr mit ihm sprechen wollt, dann sagt, dass ihr ihn draußen treffen möchtet. „Aber hier drinnen bin ich, um den Herrn anzubeten.” Ihr lest Sein Wort oder bleibt still sitzen.
E-21 Dann setzte die Musik ein - Schwester Gertie (ich weiß nicht, ob sie heute Morgen hier ist oder nicht), Schwester Gibbs. Ich glaube, soweit ich mich erinnern kann, stand das alte Klavier in dieser Ecke. Dann spielte sie gewöhnlich „Dort an dem Kreuz, wo mein Heiland starb”, irgendeine süße, leise Melodie, bis die Zeit für den Gottesdienst kam und der Gesangsleiter aufstand und ein paar Lieder für die Versammlung anstimmte. Und wenn sie dann ein „Solo” hatten, wurde dieses gesungen - aber niemals als ein Theater.
Wenn ich dann hörte, dass die Musik weitergespielt wurde, wußte ich, dass meine Zeit gekommen war, hinauszukommen. Wenn ein Prediger vor eine Versammlung tritt, nachdem er gebetet hat, und mit der Salbung des Geistes, dann werdet ihr mit Sicherheit etwas vom Himmel hören. Nichts kann diesem im Wege stehen. Aber wenn du in ein Durcheinander kommst, dann bist du so verwirrt, und der Heilige Geist ist betrübt.
Wir wollen das nicht. Nein, wir wollen hierher kommen, um anzubeten. Wir haben alle ein liebliches Zuhause (ich werde dazu noch in einer Minute kommen), und alles mögliche, wo wir unsere Freunde besuchen oder mitnehmen. Aber dieses ist das Haus des Herrn.
E-22 Nun, es sind kleine Kinder da, kleine Babys. Nun, sie wissen es nicht anders; die einzige Weise, um das zu bekommen, was sie wollen, ist, danach zu schreien. Manchmal ist es ein Trunk Wasser, manchmal brauchen sie Aufmerksamkeit. Für diesen Zweck haben wir durch Gottes Gnade einen Raum gewidmet. Auf der Liste wurde er „Schreiraum” genannt, aber er ist mir gerade gegenüber. In anderen Worten: Er ist ein Raum, wo die Mütter ihre Kinder mitnehmen können.
Nun, es nie stört, vielleicht, mich hier auf der Kanzel. Vielleicht werde ich nicht einmal bemerken, dass gesalbt. Aber es gibt noch andere Menschen sitzen in der Nähe, und es stört sie, und sie kommen hierher, um den Dienst zu hören.
So, ihr Mütter, wenn euer kleines Baby anfängt zu wimmern, dann könnt ihr nichts dafür. Sicher sollt ihr es herbringen. Eine wahre Mutter möchte ihr Baby zur Gemeinde bringen, und das solltet ihr auch. Wir haben jetzt einen Raum, wo ihr jeden Winkel des Gebäudes sehen könnt, den ganzen Versammlungssaal, und ein Lautsprecher ist dort vorhanden, bei dem ihr die Lautstärke regeln könnt, wie ihr wollt. Ebenso eine kleine Toilette am Ende und ein Wasserbecken und alles mögliche, um es den Müttern angenehm zu machen. Es sind Stühle da, auf die ihr euch setzen könnt, ein Platz, wo ihr euer Baby wickeln könnt, wenn es nötig ist, und alles mögliche ist eingerichtet.
E-23 Und dann, viele Teenager, und manchmal auch Erwachsene... Ihr wißt, junge Leute reichen manchmal Notizen weiter, oder ähnliches, oder stören in der Gemeinde. Nun, ihr seid alt genug, um es besser zu wissen. Seht ihr? Ihr solltet es besser wissen. Ihr solltet nicht hierher kommen... Wenn ihr eines Tages ein richtiger Mann sein wollt und eine Familie für das Königreich Gottes großziehen wollt, dann beginnt damit von Anfang an, seht, und handelt richtig und tut das Richtige.
Nun, die Ordner stehen an den Ecken und verschiedenen Stellen des Gebäudes, und wenn es Unordnung gibt (und die Vorstandsmitglieder sitzen hier vorne) und jemand sich nicht richtig benimmt, dann sind sie gemäß ihrer Pflicht beauftragt, diese Person um Ruhe zu bitten.
E-24 Wenn sie dann keinen Respekt haben, wäre es besser, wenn jemand anders den Platz einnimmt, denn gibt es jemanden, der zuhören möchte. Es gibt welche, die für diesen Zweck gekommen sind - zu hören. Und das ist es, wofür wir hier sind - um das Wort des Herrn zu hören. Jeder möchte es hören und möchte es so ruhig wie möglich haben - einfach so still wie möglich. Das ist es, nicht ein Gerede und ein Getue.
Natürlich wird jemand den Herrn anbeten - das wird erwartet. So sollte es sein. Wofür ihr gekommen seid, ist, den Herrn anzubeten. Wenn ihr fühlt, dass ihr Gott preisen und jauchzen solltet, dann tut es nur, denn dafür seid ihr gekommen. Seht ihr? Betet den Herrn in eurer eigenen Weise an. Aber wenn ihr miteinander redet und Notizen weiterreicht, wird niemand den Herrn anbeten, und ihr tragt dazu bei, dass andere von der Anbetung des Herrn abgehalten werden. Seht ihr?
E-25 So fühlen wir, dass das verkehrt ist; und wir möchten dies als Regel in unserer Gemeinde festlegen. In unserer Versammlung, die zu diesem Gebäude gehört - diese Gemeinde wird dem Königreich Gottes und dem Predigen des Wortes geweiht sein. Betet also! Aus diesem Grunde solltet ihr hierher kommen - zur Anbetung.
Und noch eine andere Sache: Gewöhnlich, wenn der Gottesdienst vorüber ist und die Menschen in den Gemeinden... Ich denke nicht, dass es hier so ist, weil ich normalerweise vor dem Ende herausgegangen bin - ich gehe weg. Auch wenn ich in anderen Versammlungen predige, kommt gewöhnlich die Salbung und Visionen geschehen, so dass ich erschöpft bin und in das Zimmer hinausgehe. Vielleicht nimmt mich dann Billy oder einer von den Männern nach Hause, damit ich eine Weile ausruhen kann, bis ich aus der Spannung herausgekommen bin, denn es ist eine sehr große Anspannung.
Doch ich habe Gemeinden gesehen, wo es Kindern erlaubt war, durch das Heiligtum zu rennen, und Erwachsene standen da und haben durch den Raum einander zugerufen. Das ist eine gute Art. den Gottesdienst am Abend oder zu welcher Zeit auch immer zu ruinieren. Seht ihr?
E-26 Sobald der Gottesdienst beendet ist, verlaßt das Auditorium. Dann seid ihr mit der Anbetung zu Ende. Geht hinaus und sprecht miteinander oder was immer ihr tun wollt. Wenn ihr mit jemandem sprechen oder ihn besuchen wollt, dann geht mit ihnen nach Hause, oder was es auch sei - aber tut es nicht im Versammlungsraum. Laßt diesen Gott geweiht sein. Dies ist Sem Begegnungsort, wo wir Ihm begegnen. Und natürlich geht das Gesetz vom Heiligtum aus. Ich glaube, dass dieses unserem himmlischen Vater wohlgefällig sein wird.
E-27 Wenn ihr dann kommt und merkt, dass unter euch die Gaben zu fallen beginnen... Nun, gewöhnlich - und ich vertraue darauf, dass es hier nie so sein wird - aber wenn die Menschen eine neue Gemeinde haben, merkt ihr sofort, dass die Gemeinde steif ist. So etwas wollt ihr doch nicht haben. Schließlich ist dieses ein Platz der Anbetung; dies ist das Haus des Herrn. Und wenn geistliche Gaben beginnen, unter uns zu kommen...
Ich habe gehört, dass, seitdem ich weggezogen bin, Menschen von verschiedenen Landesteilen hierhin gezogen sind, damit dieses ihre Heimat wird. Ich bin Gott dankbar... Ich glaube, dass... An dem Morgen, als ich hier als junger Mann einweihte und den Eckstein legte, betete ich, dass das Gebäude bis zum Kommen Jesu Christi stehen bleiben möge. Als ich dieses tat, hatte ich Tausende Dollar Schulden. Wenn man ein Opfer in einer Versammlung dieser Größe eingesammelt hätte, hatte man 30 oder 40 Cents bekommen, und unsere Verpflichtungen waren etwa 150 oder 200 Dollar im Monat.
Wie hätte ich das je schaffen können? Ich wußte, dass ich arbeiten würde und es abzahlen würde. Siebzehn Jahre meines Predigerdienstes habe ich keinen Cent genommen, sondern habe alles gegeben, was ich selbst hatte, außer das, was ich zum Leben brauchte. Alles kam in den kleinen Opferkasten an der Hinterseite für das Königreich Gottes. Die Leute sagten voraus, dass das Gebäude noch innerhalb eines Jahres in eine Autowerkstatt umgewandelt werden wurde.
E-28 Satan hat versucht, es uns einmal durch einen Betrug wegzunehmen, mit einer falschen Schadensersatzanklage. Ein Mann behauptete, dass er seinen Fuß verletzt habe, während er an dem Gebäude arbeitete. Er verklagte uns und wollte uns das Tabernakel wegnehmen. Wochenlang stand ich auf dem Posten. Doch trotz aller Mißverständnisse und Voraussagen anderer steht es heute hier als eines der schönsten Auditorien und als eine der feinsten Gemeinden der Vereinigten Staaten. Das stimmt.
E-29 Von hier ist das Wort des lebendigen Gottes in die ganze Welt ausgegangen - um die Welt herum. Fortwährend hat es seine Runde um den Globus gemacht, soweit wir wissen zu jeder Nation unter dem Himmel, immer wieder um die ganze Welt herum. Laßt uns dafür dankbar sein. Und weil wir nun einen Platz haben, und ein Dach über unserem Kopf, eine saubere, feine Kapelle, in der wir sitzen können, so wollen wir uns erneut der Aufgabe und Christus weihen.
E-30 Bruder Neville, unser teurer Bruder, ein wirklicher Hirte und Diener des lebendigen Gottes, steht, soweit er die Botschaft kennt, mit dem ganzen Herzen dahinter. Das stimmt. Er ist ein liebenswürdiger Mensch. Er fürchtet sich ein wenig... nicht furchten, das meine ich nicht. Aber er ist so unheimlich sanftmütig, dass er es nicht ausspricht. Ihr wißt, ich sage gerne Dinge, die scharf und schneidend sind - „Setzt euch!” oder „Seid still!” Ich habe das bemerkt und die Tonbänder abgehört.
Aber nun ist einmal die Gelegenheit, dass ich dieses sagen kann. So möchte ich, dass ihr euch an meine Worte erinnert. Und dies alles wird auch auf Tonband aufgenommen. Seht ihr? Alles wird aufgenommen. Und bitte, laßt jeden Diakon auf seinem Posten stehen; und denkt daran, dass ihr unter einem Auftrag von Gott seid, diesen Posten heilig zu halten - und bei jedem Vorstandsmitglied genauso.
E-31 Der Pastor soll hervorbringen... Es ist nicht Sache des Pastors, dieses zu sagen; es ist Sache des Vorstands... oder ich meine der Diakone, denn sie sind die Polizei der Gemeinde. Zum Beispiel, wenn junge Paare draußen hupen (Ihr wißt schon, wie sie sich benehmen), oder etwas dergleichen geschieht m der Versammlung - sie gehen nach draußen. Eine Mutter schickt ihr Mädchen hierhin, aber sie verschwindet mit irgendeinem abtrünnigen Kind und sind bei den Autos, während ihre Mutter denkt, dass sie in der Gemeinde ist. Solche Sachen sollte der Diakon sehen. „Entweder kommst du hierher und setzt dich hin, oder ich nehme dich in mein Auto und bringe dich wieder nach Hause zu deiner Mutter.” Seht ihr? Ihr müßt das tun.
E-32 Denkt daran, Liebe ist immer korrigierend. Wahre Liebe ist korrigierend. So müßt ihr imstande sein, euch korrigieren zu lassen. Die Mütter wissen jetzt also, dass es einen Platz für die Babys gibt. Ihr jungen Kinder wißt jetzt, dass ihr nicht in dem Gebäude herumlaufen dürft. Ihr Erwachsenen wißt jetzt, dass im Auditorium nicht geredet werden soll und keine Unterhaltungen gestattet sind. Tut das nicht. Es ist verkehrt. Es gefällt Gott nicht.
Jesus sagte: „Es steht geschrieben: Mein Haus wird ein Haus der Anbetung - Bethaus - genannt werden für alle Nationen.” Aber sie kauften und verkauften, und Er flocht Seile zusammen und trieb die Leute aus dem Auditorium. Ganz bestimmt wollen wir nicht, dass dieses in unserem Heiligtum geschieht. So laßt uns unser Leben, unsere Gemeinde, unsere Pflichten, unsere Dienste und alles, was wir haben, dem Reich Gottes weihen.
E-33 Nun, wir wollen eine Schriftstelle lesen, bevor wir zum Einweihungsgebet kommen. Es ist nur eine erneute Einweihung, denn die eigentliche Einweihung geschah vor 30 Jahren. Wenn wir dann die Schriftstelle lesen und einige Minuten darüber sprechen, vertraue ich darauf, dass Gott Seine Segnungen auf uns kommen läßt.
Nun, es gibt noch eine weitere Sache, die ich ansprechen wollte. Ja! Wo wir sonst die Aufnahmegeräte und dergleichen hatten, haben wir jetzt einen regulären Raum für die, die aufnehmen wollen, mit speziellen Leitungen und alles mögliche, die direkt von dem Hauptmikrophon kommen.
E-34 Es gibt auch Räume, Kleider und alles mögliche für den Taufgottesdienst. Und jetzt noch eine Sache, bei der viele Menschen ein schlechtes Gefühl mir gegenüber hatten (viele Menschen, die die Schrift nicht wirklich kennen). Es geht darum, ob man ein Kruzifix in der Gemeinde haben soll. Ich erinnere mich, dass hier einmal etwas darüber vorgegangen ist. Ich hatte drei Kreuze, und ein Bruder war völlig erschüttert, weil er hörte, wie irgendeine Denomination sagte, dass ein Kruzifix etwas Katholisches sei.
Nun soll doch einmal ein student oder ein wiedergeborener Christ sagen, dass die Katholiken das alleinige Anrecht auf das Kruzifix haben! Das Kruzifix Christi repräsentiert doch nicht den Katholizismus; es repräsentiert Gott - das Königreich. Nun, die Heiligen repräsentieren den Katholizismus. Wir glauben, dass es einen Mittler zwischen Gott und den Menschen gibt, und das ist Christus. Aber die Katholiken glauben an alle möglichen Mittler - an tausende Frauen und Männer, usw. Bald jeder gute Katholik bekommt einen Fürsprecher, wenn er stirbt. Nun, das Kruzifix Christi repräsentiert Jesus Christus.
E-35 Habt ihr gewußt, dass die ersten Christen gemäß der Geschichte der Urkirche jedesmal Kreuze auf dem Rücken trugen, wenn sie sich als Christen auswiesen und sich zu erkennen gaben? Nun, die Katholiken behaupten, dass sie es waren. Natürlich behaupten sie, dass sie die ersten waren, aber die Katholische Kirche war damals noch gar nicht organisiert. Aber die Christen packten das Kreuz auf...
Ihr habt gehört, wie die Menschen „Kreuzrücken” sagen. Bezieht ihr das auf die Katholiken? Es sind die wahren Katholiken, die universelle Gemeinde des Heiligen Geistes in der Welt! Wir sind die ursprünglichen Katholiken, die bibelgläubigen Katholiken. Sie sind die Katholische Kirche, die Organisation. Wir sind davon frei. Wir sind die Fortsetzung der Lehre der Apostel. Wir sind die Fortsetzung der Taufe des Heiligen Geistes und all der Dinge, wofür die Urgemeinde einstand. Aber die Katholische Kirche hat nichts davon.
E-36 So haben sie das Kruzifix hier angebracht, das aus dem Holz der Olivenbäume geschnitzt wurde, unter denen Jesus betete. Das ist das Kruzifix, für das man Jahre brauchte, und es wurde mir von Bruder Arganbright gegeben. Ich möchte es zusammen mit dieser Gemeinde weihen... Und wie passend hat es derjenige gemacht, der es hingehängt hat (ich weiß nicht, wer es war); sie haben es hier zu meiner Linken hingehängt. ER vergab dem Dieb zu Seiner Rechten - und das bin ich.
Und es stellt noch etwas anderes dar: Wenn wir Sein gebeugtes Haupt und Sein Leiden sehen... Es ragt über dem Altar heraus, und hier erwartet Er euch Sünder. ER wird auf euch herabschauen. Später werden wir noch ein kleines Licht anbringen, das dort hinstrahlt, wenn der Altarruf ergeht und die Menschen, wenn sie hier sind...
E-37 Du wirst sagen: „Warum brauchst du so etwas? Du solltest kein Bildnis haben.” Nun, derselbe Gott, der sagte: „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen,” sagte auch: „Mache zwei Cherubim und laß ihre Flügel einander berühren, und stelle sie am Gnadenthron auf, wo die Menschen beten.” Ihr seht. es gibt keinen Grund. Es ist also inspiriert und hängt direkt am richtigen Platz, und ich bin so dankbar, dass ich derjenige an Seiner Rechten bin.
Ich vertraue darauf, dass Er mir vergeben hat. Soweit ich weiß habe ich in meinem Leben zwar nie etwas buchstäblich gestohlen, aber ich habe Seine Zeit so sehr mißbraucht, dass ich in dieser Weise gestohlen habe. Ich habe viele Dinge getan, die ich nicht hätte tun sollen, und ich bin heute Morgen Gott dankbar, dass Er mir meine Sünden vergeben hat.
E-38 Nun, ich möchte aus 1. Chronika 17 lesen, vielleicht gerade fünf Minuten für den Einweihungsgottesdienst sprechen, beten, und dann gehen wir in die Botschaft hinein. Nun, 1. Chronika, das 17. Kapitel:
Es begab sich, da David in seinem Hause wohnte, sprach er zu dem Propheten Nathan: Siehe, ich wohne in einem Zedernhaus, und die Lade des Bundes des HERRN ist unter Teppichen.
Nathan sprach zu David: Alles was in deinem Herzen ist, das tue; denn Gott ist mit dir.
Aber in derselben Nacht kam das Wort Gottes zu Nathan und sprach:
[Gehe hin und sage David] Gehe hin und sage David, meinem Knecht: So spricht der HERR: Du sollst mir nicht ein Haus bauen zur Wohnung.
Denn ich habe in keinem Hause gewohnt von dem Tage an, da ich die Kinder Israel ausführte, bis auf diesen Tag; sondern bin gewesen, wo die Hütte gewesen ist und die Wohnung.
Wo ich wandelte im ganzen Israel, habe ich auch zu der Richter einem in Israel je gesagt, denen ich gebot zu weiden mein Volk, und gesprochen: Warum baut ihr mir nicht ein Zedernhaus?
So sprich nun also zu meinem Knecht David: So spricht der HERR Zebaoth: Ich habe dich genommen von der Weide hinter den Schafen, daß du solltest sein ein Fürst über mein Volk Israel,
und bin mit dir gewesen, wo du hin gegangen bist, und habe deine Feinde ausgerottet vor dir und habe dir einen Namen gemacht, wie die Großen auf Erden Namen haben..
E-39 Ich möchte von dieser Stelle aus sagen, dass David das gleiche sah, was wir auch sehen. David sagte: „Es ist nicht recht, dass ihr Leute mir ein Haus aus Zedern gebaut habt, während die Bundeslade meines Gottes immer noch unter Vorhängen stehen muss.” (Das waren die Häute von Schafen und anderen Tieren, die zusammengenäht waren.) Er sagte: „Es ist nicht recht, dass ich ein schönes Zuhause habe, während die Bundeslade meines Gottes in einem Zelt bleiben muss.”
So legte Gott auf sein Herz, ein Tabernakel zu sehen. David war ein Mann voller Liebe und Hingabe zu Gott. und doch hatte er zu viel Blut vergossen. David hatte dieses im Beisein des Propheten jenes Zeitalters, nämlich Nathan. gesprochen. Nathan, der wußte, dass Gott David liebte, sagte: „David, tue alles, was in deinem Herzen ist. denn Gott ist mit dir.” Welch eine Aussage! „Tue alles, was in deinem Herzen ist, denn Gott ist mit dir.”
E-40 Und in derselben Nacht... Dies zeigte, wie sich David der Liebe Gottes geweiht hatte. Aber dann sehen wir, wie Gott, der wußte, dass Nathan im Irrtum war und er dieses nicht hätte sagen sollen, so gnädig war, dass Er in derselben Nacht herunterkam und zu Nathan sprach. Und wie liebe ich diese Worte: „Gehe hin und sprich zu David, meinem Knechte: 'Ich habe dich aus dem Schafstall geholt'.” Er war einfach ein Nichts.
Ich würde dieses hier gerne einmal übertragen. „Ich habe dich von dem Nichts genommen und dir einen Namen gegeben. Du hast einen Namen gleich den Großen auf der Erde.” Ich möchte dieses in einer vertrauensvollen Art anwenden, und doch so, um den Punkt herauszustellen.
Ich dachte daran, wie ich vor ein paar Jahren hier in der Stadt lebte. Niemand kümmerte sich um mich. Niemand liebte mich. Ich selber liebte die Menschen; aber niemand liebte mich - wegen der Vergangenheit unserer Familie. Nicht dass ich meine teure Mutter und meinen Vater geringschätze; wie wünschte ich, dass Mama noch leben würde, um heute Morgen in dieses Heiligtum zu kommen.
Vielleicht gewährt Gott vielen von den Alten, die ihr Geld in diese Stätte gesteckt haben, um sie aufzubauen, einmal über das Geländer [hier herunter]zuschauen.
E-41 Doch die Branham-Familie hatte wegen Trinkerei in dieser Gegend keinen besonders guten Ruf. Niemand hatte etwas mit mir zu tun. Ich erinnere mich, ich hatte meiner Frau vor kurzem gesagt, dass ich damals niemanden dazu bringen konnte, mit mir zu sprechen. Niemand achtete auf mich - und jetzt ist es so, dass ich mich verbergen muss, um überhaupt ein wenig Ruhe zu finden.
Und nun hat uns der Herr diese große Stätte gegeben, und diese großen Dinge, die Er getan hat. ER hat mir trotz des schlechten Namens einen Namen gleich denen von einigen großen Menschen gegeben; und Er hat meine Feinde überall dort, wo ich ging, abgeschnitten. Wo immer Es auch hinging, nichts konnte dagegen standhalten. Wie dankbar bin ich dafür.
E-42 Wie hätte ich als kleines, zerlumptes Kind, als ich von hier zwei oder drei Blöcke weiter zur Ingramville-Schule ging und ausgelacht wurde, weil ich so zerlumpt war und auf einem Teich Schlittschuh lief... Wie hätte ich jemals wissen können, dass unter jenem Teich der Same einer Lilie lag, die so wie dieses aufblühen konnte? Wie hätte ich je wissen können, als niemand mit mir reden wollte, dass Er mir dennoch einen Namen geben würde, der unter Seinem Volk geehrt sein würde?
E-43 Nun, David wurde es nicht erlaubt, den Tempel zu bauen. Er konnte es nicht tun. Aber Er sagte: „Ich werde deinen Samen erwecken, und der wird den Tempel bauen. Und dieser Tempel wird ein ewiger Tempel sein. Und auf deinem Sohn, dem Sohn Davids, wird ein ewiges Königreich errichtet, das Er kontrollieren würde.”
Salomo, Davids natürlicher Sohn (von seiner natürlichen Kraft), baute dem Herrn ein Haus, einen Tempel. Aber als der wirkliche Same Davids kam, der Sohn Davids, sagte dieser ihnen, dass eine Zeit kommen würde, wo vom Tempel nicht ein Stein auf dem anderen gelassen würde. Aber ER versuchte, sie auf einen anderen Tempel hinzuweisen.
E-44 Johannes, der Offenbarer, sah dieses Tabernakel in Offenbarung 21. Er sah, wie der neue Tempel vom Himmel herabkam, geschmückt wie eine Braut für ihren Ehemann. Und eine Stimme aus dem Tempel sagte: „Siehe, das Tabernakel Gottes ist bei den Menschen. Und Gott wird mit ihnen sein und jede Träne von ihren Augen abwischen. Und es wird weder Hunger geben noch Leid, weder Schmerz noch Tod, denn die früheren Dinge sind vergangen.”
Dann wird der wahre Sohn Davids (wie wir es auch in den Lektionen der kommenden Woche noch betrachten werden) zu Seinem Tempel kommen, dem Tempel Gottes, dem wahren Tabernakel, für das Er jetzt hingegangen ist, um es vorzubereiten. Denn in Johannes 14 sagte Er: „In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen und ich werde hingehen...” Was meinte Er damit? Es war schon vorausbestimmt, „...und ich werde hingehen, um eine Stätte für euch zu bereiten, und werde zurückkehren, um euch bei mir aufzunehmen.” Natürlich wissen wir, dass dieses in dem großen vor uns liegenden Zeitalter sein wird. Der wahre Same Davids, welcher Jesus Christus ist, wird den Thron einnehmen, und dort wird Er in alle Ewigkeit über die Gemeinde regieren, während die Braut in dem Hause bei Ihm sein wird, und über die zwölf Stämme Israels.
E-45 Und diese kleinen Orte... David konnte das wahre Tabernakel Gottes nicht bauen, denn er war dazu nicht vorbereitet. Es gab nichts, was er tun konnte. Er war sterblich und hatte Blut vergossen. So ist es auch heute mit uns. Wir sind nicht vorbereitet. ein wahres Tabernakel Gottes zu bauen. Es gibt nur Einen, der es tun kann, und dieser Bau ist jetzt in Arbeit.
Aber dieses kleine Tabernakel, wie auch der Tempel, den Salomo Ihm baute und all die anderen, sind nur vorübergehende Orte der Anbetung, bis die Zeit kommt, wo das wirkliche Tabernakel auf der Erde errichtet sein wird und Gerechtigkeit regieren wird von Himmel zu Himmel und es keine Sorgen mehr geben wird. In jenem Tabernakel werden keine Beerdigungspredigten mehr gehalten. Auch keine Hochzeiten wird es mehr gehen. denn es wird eine große Hochzeit in Ewigkeit andauern. Welch eine Zeit wird das sein!
E-46 Aber laßt uns dieses im Herzen festhalten, dass wir im Gedenken und Hinblick auf jenes zukünftige Tabernakel uns durch Seinen Geist so ausweisen, dass wir an dieser Stätte so anbeten, als oh wir schon an jenem Ort seien - in Erwartung jener zukünftigen Stätte.
Nun, laßt uns aufstehen und die Heilige Schrift:
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr.
Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann.
Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.
E-47 Laßt uns nun unsere Häupter beugen. Unser himmlischer Vater, wir stehen in Ehrfurcht. Wir stehen in Respekt und in heiliger Ehrerbietung. Wir bitten Dich, Herr, unsere Gabe anzunehmen, denn Du hast uns Gnade gegeben - Geld, um eine Anbetungsstätte für Dich vorzubereiten. Es gibt keine Stätte, die wir auf der Erde bereiten könnten, die würdig wäre, dass der Geist Gottes darin wohnen würde. Aber dieses bieten wir Dir an als ein Zeichen unserer Liebe und Gefühle Dir gegenüber, Herr. Wir danken Dir für all die Dinge, die Du für uns getan hast.
Das Gebäude und das Grundstück wurden schon vor längerer Zeit für den Dienst geweiht, und wir danken Dir für die Erinnerung an das, was gewesen ist. Und nun, Herr Gott, wie auch die Vision vor Jahren zeigte und dieses zum Ausdruck brachte... Ich sah die alten Gebäude, in denen die Menschen waren; und sie wurden repariert und erneuert, und ich wurde über den Fluß zurückgesandt.
E-48 Nun, Herr Gott, Schöpfer der Himmel und der Erde, wir stehen als das Volk Deiner Herde. Wir stehen als das Volk Deines Königreiches, und weihen - mich selbst eingeschlossen, sowie der Pastor und die Gemeinde, die Menschen - dieses Gebäude für den Dienst des allmächtigen Gottes durch den Namen Jesu Christi, Seines Sohnes; für den Dienst an Gott und für Ehrerbietung und Respekt vor Gott. Möge das Evangelium so von diesem Ort hervorströmen, dass es die Welt veranlaßt, von den vier Ecken der Erde herzukommen, um die Herrlichkeit Gottes zu sehen, die von hier ausgeht. Wie Du es in der Vergangenheit getan hast, möge es in Zukunft viel größer sein.
E-49 Vater, wir weihen uns jetzt selbst für den Dienst an dem Wort, mit allem, was in uns ist. Herr, die Versammlung und die Menschen weihen sich heute Morgen, um das Wort zu hören. Und wir, als Prediger, weihen uns dem Predigen des Wortes - bereitzustehen in gelegener und ungelegener Zeit, zu überfuhren und zu ermahnen mit aller Langmut - wie es auch dort in dem Eckstein vor 30 Jahren geschrieben wurde. Du hast gesagt, dass eine Zeit kommen würde, in der die Menschen die gesunde Lehre nicht ertragen würden, sondern sich selbst Lehrer aufhäufen wurden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt, und sie sich von der Wahrheit den Fabeln zuwenden würden.
E-50 Herr, wir haben versucht, das Wort den Menschen darzubringen... Mögen wir inspiriert werden und für eine doppelte Anstrengung gestärkt werden, damit eine doppelte Portion des Geistes auf diesen Ort herabströmt. Möge der Heilige Geist… Wie es an dem Tag war, wo der Tempel eingeweiht wurde und Salomo betete, als der Heilige Geist in der Form der Feuersäule und der Wolke zur Vordertür hereinkam, sich um die Cherubim herum lagerte, herüberging an die heilige Stätte und dort Seinen Ruheplatz einnahm.
„Oh Gott,” sagte Salomo, „wenn Dein Volk irgendwo in Not ist und zu diesem heiligen Ort schaut und betet, dann höre Du vom Himmel.” Herr, möge der Heilige Geist heute Morgen in jedes Herz kommen, in jede geweihte Seele, die hier ist. Und die Bibel sagt, dass die Herrlichkeit Gottes so groß war, dass selbst die Diener wegen der Herrlichkeit Gottes nicht ihren Dienst ausüben konnten.
E-51 Oh Herr Gott, möge es sich wiederholen, wenn wir uns selbst mitsamt der Gemeinde Dir übergeben und für den Dienst weihen. Es steht geschrieben: „Bittet, und ihr werdet empfangen.” So übergeben wir uns heute Morgen Dir mit der Gemeinde als Opfer, für den Dienst, für das Licht der letzten Tage - für das Licht der Abendzeit, damit wir den Menschen Trost und Glauben bringen mögen, die auf das Kommen des Bräutigams warten; damit eine Braut in dem Evangelium Christi bekleidet wird, um den Herrn Jesus zu empfangen. In dieser Weise weihen wir uns - ich selbst, Bruder Neville und die Versammlung - für den Dienst Gottes, in dem Namen Jesu Christi. Amen. Ihr mögt euch setzen.
E-52 David sagte: „Es freute mich, als sie zu mir sagten: Wir gehen zum Haus des Herrn.” Möge dieses bei uns immer so sein, dass wir uns freuen, wenn gesagt wird, dass wir uns im Hause des Herrn versammeln. Amen.
E-53 Nun, nach diesem kleinen Einweihungsgottesdienst habe ich noch eine Stunde [Zeit]. Denkt nun daran, wofür wir uns geweiht haben: für Ehrfurcht, Heiligkeit, Stille vor dem Herrn; zur Anbetung vor dem Herrn. So seid einfach so ehrfürchtig im Hause des Herrn wie ihr nur könnt. Und wenn der Gottesdienst beendet ist, sofort nachdem die Versammlung entlassen worden ist, entfernt euch von dem Gebäude. Das gibt dem Hausmeister Gelegenheit, hier hereinzukommen, damit es für die nächste Versammlung gereinigt wird und wieder bereit ist. Dann gibt es kein Durcheinander im Haus des Herrn.
E-54 Ich denke, dass der Platz etwa 15 Minuten nach dem Ende des Gottesdienstes geräumt sein sollte. Seid freundlich, gebt jedem die Hand und ladet euch einander ein. Wir erwarten, dass wir in der kommenden Woche die geheiligsten Gottesdienste haben werden, die je im Tabernakel gehalten wurden. Wir schauen danach aus.
E-55 Nun, es kam mir nicht ins Bewußtsein... aber nach vielen Stunden im Gebet bis zum frühen Morgen begann ich etwas zu sehen. So vertraue ich, dass dieses eine gewaltige Zeit sein wird. Das glaube ich, wenn der Herr uns helfen wird. Nun, wenn ich sage „eine gewaltige Zeit”, dann möchte ich darüber heute Morgen etwas sagen.
Ihr wißt, was die Menschen manchmal groß nennen, ist nicht groß. Aber was Gott groß nennt, bezeichnen die Menschen als töricht; und was Gott töricht nennt, bezeichnen die Menschen als groß. So laßt uns dieses in den Gedanken behalten. Wägt jedes Wort ab.
E-56 Nun, die Gottesdienste sind lang. Sie werden in die Länge gezogen, weil es ein schwieriger Dienst ist - viel Belehrung, Weihe... Der Ort, an dem ich untergebracht bin... Die Menschen wollen mir alles mögliche zu essen geben und sagen: „Ja, Bruder Branham, du hast so viel an Gewicht verloren,” und alles mögliche. Aber ich bin fortwährend im Dienst gewesen. Am nächsten Sonntagabend muss ich wieder weggehen, um noch schnell eine weitere Abend in Mexiko abzuhalten. Es ist also eine harte Sache. So verzichte ich lieber darauf, viel zu essen und mache mich selbst bereit.
Ich freue mich, heute Morgen Bruder Junior Jackson zu sehen, und Bruder Ruddell und all die verschiedenen Prediger. Gott segne euch alle.
E-57 Nun, heute Morgen mochte ich zu euch über ein Thema sprechen, über das ich mir hier ein paar Notizen aufgeschrieben habe. Zuerst mochte ich aus dem Buch Jesaja lesen, dem 53. Kapitel. Während ihr es aufschlagt, möchte ich noch ein oder zwei Bekanntmachungen geben: Heute Abend möchte ich über dieses Buch sprechen, um eine Brücke zu bilden zwischen dem letzten Gemeindezeitalter und dem Öffnen der Siegel. Nun, dazwischen ist eine große Lücke.
Als ich mit den sieben Gemeindezeitaltern zu Ende war, sprach ich unmittelbar darauf über die 70 Wachen Daniels, denn sie sind damit verbunden. Ich sagte: „Wenn ich je über die sieben Siegel sprechen werde, dann muss ich erst mit den 70 Wochen Daniels fertig sein, um sie dann in die Siegel mit einzubeziehen.” So bleibt nur eine Sache noch offen, und das ist das 5. Kapitel, über das siebenmal versiegelte Buch. Das werden wir heute Abend durchnehmen.
E-58 Wir wollen versuchen, heute Abend früh anzufangen. Ihr habt es schon angesprochen, nicht wahr? Fangt früh an. Kann jeder um 7 Uhr hier sein? In Ordnung. Laßt uns den regulären Gottesdienst um 6:30 Uhr beginnen, mit dem Gesangsdienst, und ich werde um 7 Uhr hier sein. Auch durch die Woche hindurch fangen wir früh an. Niemand liebt das Singen mehr als die Christen. Wir lieben das Singen. Wir lieben dieses Dinge, doch jetzt gehen wir in etwas anderes hinein. Jetzt sind wir im Wort, so laßt uns jetzt ganz dabei bleiben.
E-59 Wir sind jetzt in der Belehrung, und ihr könnt euch vorstellen, welch große Anstrengung dieses für mich ist. Seht, denn wenn ich etwas verkehrt lehre, werde ich dafür Rechenschaft ablegen müssen. Und so darf ich nicht etwas nehmen, was irgendjemand anders sagt; es muss inspiriert sein. Und ich glaube, dass die sieben Engel, die diese sieben Donner halten, es gewähren werden. Seht ihr?
E-60 Nun, in Jesaja, dem 53. Kapitel, die ersten Verse. Ich mochte diese Frage stellen... Nun, dieses gehört jetzt überhaupt nicht zu den Siegeln. Dieses ist nur eine Botschaft, denn ich wußte, dass die Einweihung sein würde und ich keine Zeit mehr hatte, in dieses hineinzugehen. So dachte ich, dass es für einen kleinen Einweihungsgottesdienst. einen kleinen Gedenkgottesdienst für diese Gemeinde - besser gesagt für einen kleinen Einweihungsgottesdienst… Danach würde dann keine Zeit mehr sein, in das hineinzugehen, was ich über das Öffnen dieses Buches sagen wollte. So wird es heute Abend sein.
E-61 Nun, dies ist nur ein kleiner Gottesdienst, der... Er wird aber trotzdem direkt damit im Zusammenhang stehen; so hört auf jedes Wort und erfaßt es. Und wenn ihr es auf Tonband oder dergleichen aufnehmt, dann bleibt bei dieser Tonbandbelehrung! Sagt nichts anderes, als das, was das Tonband sagt! Sagt es genau so, wie es das Tonband sagt, denn einige von diesen Dingen... Wir verstehen jetzt eine Menge darüber - warum es mißverstanden wird. Seid sicher, dass ihr nur das sagt, was das Tonband sagt. Sagt nichts anderes, denn... Ich sage dieses nicht von mir aus! ER ist es, der es sagt, seht ihr? So viele Male, Konfusion... Menschen stehen auf und sagen: „Nun, Soundso hat gesagt, dass es dies und das bedeutet.” Laßt es einfach so, wie es ist!
E-62 So wollen wir es auch mit der Bibel tun. Genau so, wie die Bibel es sagt, so wollen wir es - genau so! Legt nicht eure eigene Auslegung hinein; es ist bereits ausgelegt. Seht ihr? Nun:
Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm Jehovas offenbar geworden?
Laßt es mich noch einmal lesen. Hört genau zu:
Wer hat unserer Verkündigung geraubt (Frage), und wem ist der Arm Jehovas offenbar geworden?
In anderen Worten: Wenn ihr unserer Verkündigung geglaubt habt, dann ist euch der Arm des Herrn geoffenbart worden. Seht ihr?
Wer hat unserer Verkündigung geglaubt. und wem ist der Arm Jehovas offenbar geworden?
E-63 Nun, ich möchte auch im Matthäus-Evangelium, dem 11. Kapitel, lesen. Nun, bringen eure Zettel und dergleichen mit. Denn ständig... Wenn ihr keinen Recorder habt, dann bringt euer Papier mit, so dass wir es festhalten können. Das 11. Kapitel von Matthäus, der 25. und 26. Vers... 11, 26 und 27, gut. Jesus spricht hier im Gebet. Ich möchte etwas danach anfangen... oder laßt uns Vers 25 und 26 lesen. Ich glaube, hier ist es, was ich angekündigt habe, denn hier habe ich es in meiner Bibel markiert.
Zu der Zeit antwortete Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater und HERR Himmels und der Erde, dass du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.
Ja, Vater; denn es ist also wohlgefällig gewesen vor dir.
E-64 Erfaßt diese beiden Schriftstellen. „Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm Jehovas offenbar geworden?” Dann dankte Jesus Gott, dass Er die Geheimnisse vor den Weisen und Klugen verborgen hat und es den Unmündigen, die es annehmen würden, offenbart; denn so erscheint es vor Gott wohlgefällig.
Nun, von diesem Text oder aus dieser Schriftlesung entnehme ich diesen Titel: Gott verbirgt sich in Einfachheit und offenbart sich dann in der gleichen Weise. Nun, für das Tonband möchte ich es noch einmal wiederholen, denn es wird aufgenommen: Gott verbirgt sich in Einfachheit und offenbart sich dann in der gleichen Weise.
E-65 Es ist schon eigenartig, wenn man sich vorstellt, dass Gott etwas derartiges tut. Gott verbirgt sich in solch etwas Einfachem, dass die Klugen es um eine Million Meilen verfehlen. Aber mit dieser einfachen Sache dreht Er ihnen den Rücken zu, wirkt in Seiner Weise in Einfachheit und offenbart sich selbst in der gleichen Weise.
Ich dachte, dass dieses ein Thema wäre, das wir studieren könnten, bevor wir in diese großen Belehrungen der sieben Siegel hineingehen. Viele gehen an Ihm vorbei wegen der Weise, wie Er sich selbst offenbart. Nun, die Menschen haben ihre eigene Vorstellung von dem, was Gott sein sollte und was Gott tun wird. Ich habe diesen alten Ausspruch schon oft gebracht, nämlich dass „die Menschen immer Menschen bleiben.” Die Menschen preisen Gott immer für das, was Er getan hat, und schauen immer danach aus, was Er tun wird, aber ignorieren das, was Er tut.
E-66 Das ist die Art, wie sie verfehlen es. Sie schauen zurück und sehen, welch große Sache Er getan hat; aber sie versäumen zu erkennen, in welch einfachen Dingen Er es gewöhnlich tut. Und dann schauen sie in die Zukunft und sehen etwas Großes herbeikommen, das geschehen soll; aber in neun von zehn Malen geschieht es direkt um sie herum. Es ist aber so einfach, dass sie es nicht erkennen.
E-67 Einmal hat ein Mann hier in Utica... (Wenn einige seiner Leute hier anwesend sein sollten: Ich sage das jetzt nicht, um den Mann bloßzustellen.) Er war ein Veteran des Bürgerkrieges, und ich glaube... Ich weiß nicht, auf welcher Seite er war, aber ich glaube, dass er ein Rebell war. Aber er war ein Ungläubiger und behauptete, dass es so etwas wie Gott nicht gäbe. Er lebte in Utica; sein Name war Jim Dorsey.
Viele von euch Leuten kennen ihn vielleicht. Er hat mir öfters eine Wassermelone gegeben, als ich ein kleiner Junge war. Gewöhnlich zog er Wassermelonen dort am Fluß in der Ebene an. Er war mit meinem Vater ziemlich befreundet. Aber eines Tages sagte er... Eines der außergewöhnlichsten Dinge, das ihm jemals gesagt wurde und im Gegensatz zu seinem Glauben stand, so dass er mit gebeugtem Kopf weggehen und weinen musste... Ich war in jenen Tagen noch ein kleiner Junge, und ich habe erfahren, dass dieser Mann durch diese Sache in herrlicher Weise im Alter von etwa 85 Jahren zu Christus bekehrt wurde.
E-68 Eines Tages fragte er eine kleines Mädchen, das von der Sonntagsschule kam, warum es seine Zeit mit so etwas verschwende.
Sie antwortete, weil sie glaube, dass es einen Gott gäbe.
Herr Dorsey sagte: „Kind, du bist ja so verkehrt, wenn du an so etwas glaubst.”
Und er sagte; dass sich das Mädchen bückte und eine kleine Blume von der Erde pflückte. Sie zupfte die Blütenblätter ab und fragte: „Herr Dorsey, können Sie mir sagen, wie diese lebt?”
Das war es. Als er der Sache nachging... Er hätte sagen können: „Nun, sie wächst auf der Erde.” Dann hätte man sofort zurückfragen können: „Wo kommt die Erde her? Wie ist dieser Same dorthin gekommen? Wie ist das geschehen?” Und so weiter, und so weiter - man könnte so fortfahren, bis er es sieht. Seht ihr? Es sind nicht die großen, glanzvollen Dinge, die wir uns vorstellen, sondern es sind die einfachen Dinge, in denen Gott so real ist - in Einfachheit.
E-69 So gefällt es Gott, sich zu offenbaren und sich dann zu verbergen; dann verbirgt Er sich und offenbart sich in einfachen, kleinen Dingen. Es geht über die Köpfe der Menschen hinweg. Du fragst: „Warum sollte ein gerechter Gott so etwas tun?” Weil Er den Menschen am Anfang nicht deswegen gemacht hat, dass er versucht, sich selbst zu behelfen.
Der Mensch wurde so geschaffen, dass er sich vollständig auf Gott verläßt. Aus diesem Grunde werden wir auch mit Lämmern oder Schafen verglichen. Ein Schaf kann sich nicht selbst führen; es braucht einen Führer. Der Heilige Geist ist es, der uns führen sollte. In dieser Weise ist der Mensch geschaffen, und Gott machte all Seine Werke so einfach, dass auch der Einfache es verstehen kann. Gott macht sich selbst einfach unter den Einfachen, um von den Einfachen verstanden zu werden.
E-70 An anderer Stelle, ich glaube in Jesaja 35, sagt Er, dass „selbst Einfältige nicht irregehen werden.” Es ist so einfach. Und wir wissen, dass Gott so groß ist, bis wir erwarten, dass es eine großartige Ding zu sein, und wir vermissen die einfache Sache.
Wir stolpern über Einfachheit. Auf diese Weise verfehlen wir Gott, - weil wir über Einfachheit stolpern. Gott ist so einfach, dass die Gelehrten dieser Tage - wie zu allen Zeiten - eine Million Meilen an Ihm vorbeigehen. In ihrem Intellekt wissen sie, dass nichts so groß ist wie Er, aber in Seiner Offenbarung macht Er die Dinge so einfach, dass sie geradewegs darüber hinweggehen und es verfehlen.
E-71 Nun, studiert dieses einmal; studiert es einmal durch. Und ihr Menschen, die ihr hier zu Besuch seid, greift diese Dinge auf, wenn ihr in euer Motel zurückgeht und denkt darüber nach. Wir haben nicht die Zeit, alles so aufzuschlüsseln, wie es sein sollte. Aber ich möchte, dass ihr es tut, wenn ihr zum Motel oder Hotel oder nach Hause geht, wo immer ihr euch auch aufhaltet. Kommt zusammen und studiert es durch.
E-72 Sie verfehlen Ihn durch die Art, wie Er sich offenbart; denn Er ist so groß, und doch verbirgt Er sich in Einfachheit, um sich auch dem Geringsten bekanntzumachen. Versucht nicht, das Große zu bekommen, denn Er geht darüber hinweg. Aber hört auf die Einfachheit Gottes, und dort findet ihr Gott, direkt in der einfachen Weise.
Hochglanzpoliert Lebensweisheit, gebildet, vermisst Ihn immer. Nun,... ich weiß, dass hier Schullehrer sind; ich weiß von zweien oder dreien, die hier sitzen. Ich bin nicht hier, um der Schule und der Bildung zu widersprechen und versuche auch nicht, Analphabetentum zu unterstützen; dafür bin ich nicht hier. Aber es geht darum, dass die Menschen so viel Gewicht darauf gelegt haben, - sogar in den Seminaren und so weiter - dass sie genau die Sache verpassen, die Gott vor sie gestellt hat.
E-73 Deshalb bin ich nicht gegen die Brüder, die in den Denominationen sind, sondern ich bin gegen das System der Denomination. Man versucht sich selbst zu verherrlichen und bildet die Prediger schon derart aus, dass sie ihre Stellung verlieren, wenn sie nicht die geeignete Schulung und Bildung haben. Sie müssen auch einen Test durch den Psychiater und dergleichen bestehen. Ich denke, dass es nie Gottes Wille war, dass ein Prediger durch die Psychiatrie getestet wird, sondern Gottes Weise ist es, Seinen Mann durch das Wort zu testen, den Er dann mit dem Wort hinaussendet, um das Wort zu predigen.
Nun, heutzutage predigen wir Philosophie. Wir predigen Glaubenssatzungen und Denominationstum und so viele Dinge - aber lassen das Wort beiseite, denn sie sagen, dass man es nicht verstehen könne. Doch man kann es verstehen. ER versprach, es zu tun. Auch jetzt bitten wir Ihn, es zu tun.
E-74 Nun, wir werden jetzt einige Charaktere für einige Minuten herausnehmen. Laßt uns die Tage Noahs betrachten. In der Zeit Noahs sah Gott, dass die weltliche Weisheit so sehr betont und respektiert wurde, dass Er eine einfache Botschaft durch einen einfachen Mann sandte, um ihnen Seine Größe zu zeigen. Nun, wir wissen, dass zur Zeit Noahs - es wird behauptet, dass damals die Zivilisation so mächtig war, dass wir sie bis jetzt nicht wieder mit unserer modernen Zivilisation erreicht haben.
Und ich glaube, dass es schließlich erreicht werden, weil unser Herr sagte: „Wie es war in den Tagen Noahs, so wird es sein beim Kommen des Menschensohnes.” ER gab einige Illustrationen.
E-75 Dort in Ägypten bauten sie die Pyramide und die Sphinx; sie bauten gigantische Dinge, wozu wir heute keine Möglichkeit haben, sie zu bauen. Sie hatten eine Balsamierungstechnik, mit der sie einen Leichnam so einbalsamierten, dass er bis in unsere Zeit natürlich aussieht. Wir können heute keine solche Mumie herstellen; wir haben nicht die nötigen Stoffe dazu. Sie hatten Farben, die so dauerhaft waren, dass sie nach vier- oder fünftausend Jahren immer noch so erhalten sind, wie sie damals waren. So etwas haben wir heute nicht. Und viele große Dinge jener Zivilisation sprechen von ihrer Überlegenheit gegenüber unserer modernen Zivilisation.
E-76 So könnt ihr euch vorstellen, wie Bildung und Wissenschaft... (Solch so großer Zahlen, dass war verlassen haben, dass es so war eine Zivilisation, was für eine große Zivilisation, die sein müssen, diese historischen Stätten.)... wie also die Wissenschaft und moderne Zivilisation und Bildung ein „Muss” für die Leute war. „Dieses muss sein.” Es musste sein. Ich vermute, dass es kaum Analphabetentum unter ihnen gab.
Und so durchsuchte Gott so lange das große Wirtschaftssystem jener Tage und konnte vielleicht nicht den rechten Mann finden, bis Er auf einen ungebildeten - vielleicht einen Farmer - stieß, einen Schafhirten namens Noah. Diesem gab Er Seine Botschaft, die er den Menschen predigen sollte, und die so einfach war angesichts der Gelehrsamkeit jener Tage, dass die Menschen über die Einfachheit der Botschaft stolperten.
E-77 Und doch war die Botschaft angesichts der Wissenschaft radikal. Wie sollte es Regen vom Himmel geben, wenn es doch dort oben gar keinen Regen gibt? Und dann die einfache Botschaft, eine Arche zu bauen, - etwas zu konstruieren, in das man hineingehen soll, wo doch gar kein Wasser zum Schwimmen vorhanden war. Oh, er wurde ein Fanatiker. Er wurde das, was wir heute (entschuldigt den modernen Ausdruck) einen „komischen Kauz” nennen.
Und fast alle Gottes Volk sind ein „komischer Kauz”. Das stimmt. Ich bin froh, einer von denen zu sein. Ihr wißt, sie sind anders als der moderne Trend der Zivilisation. So werden sie komisch, eigenartig. ER sagte, dass „Sein Volk ein eigenartiges Volk sei, - komisch, seltsam - aber ein geistliches Priestertum, eine königliche Nation, Gott geistliche Schlachtopfer darbringend, die Frucht ihrer Lippen, indem sie Seinen Namen preisen.” Welch ein Volk! - ER hat es!
E-78 Beachtet nun, welch große Sache es in jenen Tagen gewesen sein muss - dass irgendein Fanatiker vor die Gemeinde tritt - ein Fanatiker - und ein Evangelium predigt, das anscheinend völlig im Gegensatz zu dem stand, was sie glaubten. Und die Wissenschaftler... oh, es war einfach verrückt. Sie konnten wissenschaftlich beweisen, dass es keinen Regen gab. Aber dieser einfache Schafhirte glaubte: Wenn Gott gesagt hat, es wird regnen, dann wird es auch regnen.
Und so laßt uns dieses einmal mit heute vergleichen, wenn jemand geheilt wird. Sie sagen: „Das ist nur eine Gefühlsregung. Ich kann dir wissenschaftlich beweisen, dass der Krebs oder die Substanz oder eine [bestimmte] Sache immer noch da ist.” Aber für den einfachen Gläubigen ist es verschwunden, seht, denn er schaut nicht auf die Substanz; er schaut auf die Verheißung - genauso wie es Noah tat.
E-79 Könnt ihr nicht sehen: „Wie es in den Tagen Noahs war, so wird es beim Kommen des Menschensohnes sein.”? Wissenschaftlich... Der Arzt könnte sagen: „Schau hier, der Klumpen ist immer noch da.” „Der Krebs ist immer noch da.” „Dein Arm ist genauso verkrüppelt wie sonst. Du bist verrückt.”
Denkt daran, das ist derselbe Geist, der in den Tagen Noahs sagte: „Es gibt keinen Regen dort oben. Wir können Instrumente auf den Mond schießen, dass es dort keinen Regen gibt.” Aber wenn Gott gesagt hat, dass es regnen wird... „Denn der Glaube ist die Substanz von Dingen, auf die man hofft, der Beweis von Dingen, die man nicht sieht.” Und der Glaube nimmt seinen endgültigen Ruheplatz auf dem Wort Gottes ein. Dort findet er seinen Ruheplatz. Versteht ihr das? Sein Ruheplatz ist auf dem Wort Gottes. Darauf ruhte auch Noah: „Gott hat es gesagt,” - das erledigt die Sache.
E-80 Nun, wenn ihr noch einmal dieses beachtet: Weil Noah dieses glaubte, war er ein Fanatiker. Und die Leute von heute, die an die Taufe des Heiligen Geistes glauben... Nun, die Kirche sagt: „Diese Leute sind Fanatiker. Sie sind nichts anderes als ein Haufen aufgestachelter, emotionaler, in Panik geratener Leute.” Aber wie wenig wissen sie, dass das Wort dieses lehrt. Es ist eine Verheißung.
E-81 Aber für Noah... Ganz gleich, wie sehr sie auch sagten, dass der alte Mann von Sinnen sei, dass er wissenschaftlich verkehrt sei, dass er im Verstand verkehrt sei, - aber für Noah war es das Wort des Herrn. Noah blieb dabei; und die Weisen und Klugen stolperten über die Einfachheit davon und verloren ihr Leben. Welch eine Zurechtweisung (nun, so ist es) für jene Generation!
Viele Leute sagen: „Wenn ich zu jener Zeit gelebt hätte...”
Nein, du hättest die gleiche Einstellung gehabt, denn heute wird die gleiche Situation von damals erneut reproduziert - nur in einer anderen Form. Heute stolpern sie genauso darüber wie damals.
E-82 Ohne Zweifel hatten sie in jenen Tagen viele Prediger; aber Noah war von Gott inspiriert. Noah konnte hinausschauen und das erkennen, was im Begriff war, zu geschehen, und er wußte, dass Gott solch eine ehebrecherische und gottlose Generation nicht verschonen würde. So, was können wir heute anderes tun, als das gleiche festzustellen? Ein modernes Sodom und Gomorrah, gottlose, ehebrecherische Menschen, so aufpoliert in Gelehrsamkeit, dass sie über die Einfachheit der Manifestation von Gottes Wesen und Gottes Wort stolpern, wie Er Sein Wort zeigt.
E-83 Kein Mensch in der Welt wird... oder kann sagen, dass wir nicht sehen können, dass das Wort Gottes unter uns manifestiert wird - eben genau die Verheißung für die letzten Tage, eben genau die Abendlichter, die scheinen sollten. Wir sind ein bevorrechtigtes Volk, weil wir das sehen dürfen. Und die aufpolierte Welt... ihnen ist es verborgen.
Jesus sagte zu Gott, dem Vater: „Es ist Dir wohlgefällig, es vor ihnen zu verbergen. Ja, Vater, Du hast es verborgen. Laß sie mit ihrer Weisheit...” Ihr seht, es war also Weisheit, die den Ball mit dem Schmutz der Sünde am Anfang ins Rollen brachte. Eva suchte nach Weisheit, als sie Satan begegnete, und Satan gab sie ihr. Aber Weisheit steht im Gegensatz zum Wort.
Wir werden nicht gefragt Weisheit zu haben; wir werden gebeten, zu Glauben an, was bereits gesagt wurde, haben. So können du sehen... Aber heute die Gelehrten polieren es so, auf solche Weise, und legte ihre eigene Interpretation, es-immer war. Heute tun sie genau das gleiche - in dem gleichen Ausmaß.
E-84 Nun, die Menschen haben es damals verpaßt; genauso verpassen sie es heute - in gleicher Weise. Sie tun genau das gleiche. Der Grund, warum sie es verpassen, ist, weil sie zu klug sind, um es zu glauben. Seht ihr? Nun, die Botschaft war so einfach, dass die Klugen zu klug waren, um die Einfachheit der Botschaft zu glauben! Oh, my! Gott machte es in Wahrheit so einfach, dass die Klugen und Intellektuellen es nicht gesehen haben, weil es so einfach war. Nun, gerade das macht die Größe Gottes so groß, weil Er sich selbst als der Größte so einfach machen kann.
E-85 Die Menschen von heute zeigen, dass sie nicht von Gott sind. Sie sind so groß und versuchen, noch größer zu werden und sich selbst noch größer darzustellen: als großer Bischof, Doktor, heiliger Papst und alles mögliche. Sie machen aus sich selbst etwas, was sie in Wirklichkeit gar nicht sind. Aber Gott, der so groß ist, bringt sich selbst in die Einfachheit herunter. Einfachheit ist Größe. Wir können ein Düsenflugzeug bauen, können eine Rakete abschießen oder einen Flugkörper in die Umlaufbahn bringen - all diese Dinge können wir tun. Ja - aber wir können keinen einzigen Grashalm herstellen. Amen. Wie steht es damit? Aber anstatt einmal zu versuchen zurückzukommen und nachzuforschen, wer dieses Gras gemacht hat, und den Gott anzunehmen, der das Gras geschaffen hat, versuchen wir eine Rakete zu bauen, die schneller ist als die der anderen.
E-86 Wir sind so klug und intellektuell in unseren Kirchen, dass wir Gebäude von einer Million... oder zehn Millionen Dollar errichten können. Wir versuchen, etwas Besseres zu bauen als die Methodisten, oder die Baptisten bauen etwas Besseres als die Presbyterianer, und die Pfingstler sind auch in dem „Rattenwettrennen”. Doch die Sache ist nämlich die: Wir sind so klug und so in unseren Ansichten festgelegt, dass wir uns nicht mehr demütigen können, um den Gott anzuerkennen, der in der kleinen Mission an der Ecke wirkt. Das stimmt. Wir stolpern über Einfachheit. Immer war es so.
E-87 Nun, sie waren zu klug, um solch eine einfache Botschaft zu glauben. Es war nicht genug poliert für ihre wissenschaftlichen Untersuchungen, die sie hatten. Es war nicht brillant - die Botschaft war nicht genug für ihre Bildungsprogramme, die sie in jenen Tagen hatten. Sie studierten so, dass sie wissen konnten, dass es einen Gott gab; sie studierten so, dass sie wissen konnten, dass Er groß war; und sie versuchten, ihre eigene Größe mit Seiner aufzubauen. Aber der Weg nach oben ist immer nach unten!
Nun, wer weiß schon, ob der Nordpol oder der Südpol im Norden ist, oder ob der Nordpol im Süden oder der Südpol im Norden ist? Was ist 'oben' und was ist 'unten'? Wir hängen im Weltall… Wir sagen: „Der Nordpol ist oben.” Wie wißt ihr das? Vielleicht ist der Südpol im Norden. Seht, ihr wißt es nicht. So laßt uns daran denken...
Du fragst in dieser Sache: „Wie kannst du sagen, Bruder Branham, dass oben unten ist?” Auf der Grundlage des Wortes Jesu Christi.
ER sagte: „Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden, aber wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden,” - heruntergebracht werden. So ist tatsächlich 'oben' 'unten', und 'unten' ist 'oben'.
E-88 Wie auch der alte heilige Bruder in Chicago sagte, dass ein Mann... dass ein bestimmter Prediger einer bestimmten Organisation mit all seinem intellektuellen Zeug dorthin kam, wo einige Pfingstler waren. Er sprach dort und gebrauchte Worte, die die Pfingstler überhaupt nicht kannten. Und er sprach dort und sah, dass die Pfingstleute es gar nicht erfaßten. Er ging dort mit herausgestreckter Brust, denn er war doch Doktor Soundso, ihr wißt schon, von einer ganz bestimmten Schule in Chicago. Und er schaute herum, und die Pfingstler sahen sich einander an; sie wußten noch nicht einmal, worüber er redete - so gebildet, so klug und brillant war er. Sie wußten nicht...
E-89 Er war so etwas wie ein Senator oder ein Mann, der für das Präsidentschaftsamt kandidierte und unterlegen war. Tuck Coots erzählte es mir, als ich die Beerdigungspredigt von Mama Ford abhielt und über die Garantie der Auferstehung sprach. „So sicher wie die Sonne aufgeht, so sicher werde ich auferstehen. So sicher, wie das Gras im Herbst abstirbt und die Blätter von den Bäumen fallen, kommt es zurück, wenn die Erde sich selbst in der Umlaufbahn korrigiert; es muss wieder auferstehen.”
E-90 Tuck sagte: „Ich schätze deine Botschaft, Billy.”
Bruder Neville und ich saßen zusammen im Wagen, und ich sagte: „Tuck...”
Er sagte: „Ich schätze deine Botschaft.” Ich sagte: „Tuck, ich habe keine Bildung.”
Er sagte: „Genau das ist das Gute daran.” Seht ihr? Er hörte... (Nun, ich denke, dass der Mann mir vergeben wird. Ich möchte nicht...) Es war Adlai Stevenson, wißt ihr. Er sagte, dass er ihn 15 Minuten anhörte. Und Herr Stevenson ist solch ein glänzender Redner, wird gesagt, wißt ihr. Ich denke, dass er einen Collegeabschluß hat. Aber Tuck sagte, nachdem er ihn 15 Minuten angehört hatte, war er eingeschlafen. Er sagte: „Mit seinem Collegeabschluß habe ich nur ein paar Worte verstanden, und sie waren so aufpoliert.” Er sagte: „Du hast mich doch noch nie in einer deiner Versammlungen schlafen gesehen, nicht wahr, Bruder Branham?”
Siehe, es ist die Einfachheit von ihr. Es ist einfach. Das ist, wo Gott legt es.
E-91 Nun, sie waren in jenen Tagen zu klug, um das zu erfassen, was Gott in einfacher Weise tut. Es war für sie nicht genug poliert. Es musste einen Glanz haben. Es muss wie Chrom glänzen, sonst gehen sie daran vorbei. Aber der große Jehova war in Seinem Wort verborgen, und Er machte sich den Menschen bekannt, die an Sein Wort glaubten, indem Er sie rettete und eine einfache Botschaft geschehen ließ. Die einfache Botschaft Noahs - Gott ließ sie geschehen. Nun, beachtet das.
E-92 Nun beachtet. In den Tagen Moses gab es eine andere Zeit der Befreiung. Wenn Gott im Begriff ist, etwas zu tun, um Sein Volk zu befreien, dann sendet Gott dem Volk eine Botschaft. Und es ist so einfach, wie wir auch bei dem Brechen der Siegel sehen werden. Deshalb war es meine Absicht, dieses zuerst zu bringen, damit wir sehen können, dass das Brechen der Siegel so einfach ist, dass die Klugen eine Million Meilen daran vorbeigehen. Seht ihr? Ich hoffe, dass Gott mich dafür salbt. Seht ihr? Es geht einfach über die Köpfe hinweg. Das war mein Zweck dass wir herausfinden diese erste; dass das Brechen dieser Dichtungen ist so einfach, die klug vermisse es, eine Million Meilen.
Auf der Einfachheit der Gott-wie Gott verbirgt sich in der Einfachheit!
E-93 Denkt nur, sie können Atome spalten und alles mögliche tun; doch wenn es dazu kommt, das Leben anzutasten, dann können sie noch nicht einmal sagen, woher es kommt.
Eine einfache Grashalm, und Gottes ist verborgen in es. Sie können eine Rakete zum Mond schießen, oder eine Radar dorthin schießen, oder was auch immer - aber das Leben in einem Grashalm können sie dennoch nicht erklären. Das stimmt. Seht, es ist deshalb, weil es gar nicht erklärt werden kann. Es ist so einfach, dass sie es übersehen.
E-94 Nun beachtet. Moses… Was tat Gott in den Tagen, als Er die Kinder Israels gemäß Seinem Worte befreien wollte? ER wählte eine einfache Familie. Wir haben keinen Bericht über ihn. Alles was wir wissen, ist, dass er einfach ein Sohn aus Levi war... und seine Frau. Nur ein gewöhnlicher... wahrscheinlich ein „Schlammarbeiter” (wie die Welt denken würde), der dort draußen Ziegelsteine für den Feind machte. Er war nur ein gewöhnlicher Sklave in Israel, aber Gott wählte diese Familie aus, um den Befreier hervorzubringen - nur eine ganz gewöhnliche jüdische Familie. ER holte nichts Königliches oder eine große Berühmtheit oder dergleichen, noch nicht einmal einen Priester. ER nahm eine einfache, gewöhnliche Familie. Seht ihr? Einfachheit!
E-95 Beachtet, was Er dann tat. ER brachte ein Kind hervor, ein einfaches menschliches Wesen. Wenn Er gewollt hätte, hätte Er die Sonne bestimmen können, um sie zu befreien. ER hätte den Wind nehmen können, um sie zu befreien. ER hätte einen Engel auswählen können, um sie zu befreien.
Oh, halleluja! Gott kann tun, was Er möchte. „Ja, wie weißt du es denn dann, Bruder Branham?” Gott verläßt Sein Programm nicht. Aus diesem Grunde wissen wir, dass es auch in dieser Zeit einfach sein muss. Seht ihr? Nun, immer wirkt Er in Einfachheit. Gott hätte schon am Anfang veranlassen können, dass die Sonne das Evangelium predigt, oder der Wind das Evangelium predigt, oder ein Engel das Evangelium predigt; aber Er bestimmte den Menschen für diesen Zweck, und dieses ändert Er nicht.
Er ordinierte nie individuellen... ER hat nie Denominationen dazu bestimmt. ER hat nie Menschengruppen dazu bestimmt; Er hat Menschen bestimmt, das Evangelium zu predigen. Keine Maschinerie, keine mechanische Vorrichtung oder irgendein engelhaftes Wesen - es war der Mensch. Und als Er damals dem Volk Befreiung brachte, sandte Er ein einfaches menschliches Wesen, das in einer einfachen Familie unter einem Haufen Sklaven geboren wurde. Oh, my! Welch ein Gott ist Er! - entfaltet sich in Einfachheit.
E-96 Nun beachtet. ER ließ es zu, dass er in weltlicher Weisheit geschult wurde, so dass er versagen konnte, und zeigte dann, dass es nicht die Weisheit ist, durch die wir befreit werden können. Es geschieht durch Glauben, dass wir befreit werden. ER ließ ihn dort hineingehen und solch eine Bildung bekommen, dass er die Ägypter Weisheit lehren konnte - so klug war er. Gott war mit jener einfachen Familie, die vielleicht nicht einmal ihren Namen schreiben konnte.
Und Moses wurde bis zum höchsten Grad geschult solch einen hohen Bildungsstand, dass er diese Weisheit auch die Lehrer lehren konnte. Er konnte die geistigen Genies lehren. Jawohl! Gott ließ ihn diesen Weg gehen, so dass Er sich selbst in der Demut offenbaren konnte, um zu zeigen, dass Weisheit nichts damit zu tun hat. Und Moses versagte elendig mit seinem großen Genius. ER ließ ihn diesen Weg gehen, für Sein Ziel - damit er versagen würde. Und er versagte und er fiel.
E-97 So, es war um zu zeigen, dass es „nicht durch Macht, nicht durch Kraft”, nicht durch die Weisheit Ägyptens, nicht durch die Weisheit unserer Schulen, nicht durch die Kraft unserer Seminare, nicht durch die Mengen unserer Organisationen und nicht durch die Kraft unserer Gelehrtenbelehrung; - sondern „durch meinen Geist,” sagte Gott. Seine Weisheit war verschwunden und am Ende. Als er Gott dort in dem brennenden Busch begegnete, zog er seine Schuhe aus, erniedrigte sich selbst in Demut und vergaß all seine Weisheit.
Gott, der Befreiung bringen wollte, musste ihn mit Weisheit schulen lassen, damit er versagen sollte, um zu zeigen, dass man sich nicht auf seinen eigenen Verstand oder auf den Verstand eines anderen stützen kann. ER ließ ihn versagen, damit Er Seine Hand zeigen konnte. Könnt ihr es sehen? Gottes Absicht darin war, sich selbst in der Demut zu offenbaren.
E-98 ER ließ Moses zum Obersten werden, so dass er der nächste Pharao hätte werden sollen. Er war ein mächtiger General. Gemäß der Geschichte eroberte er (Moses selbst) die umliegenden Länder. Als er sich dann der Arbeit des Herrn mit all seinen Talenten zuwandte, ließ Gott ihn „auf den Boden fallen”, so dass Er ihn in die Wüste nehmen konnte und all das aus ihm herausschlagen konnte. Und dann erschien Er ihm in der Demut und sandte ihn mit einem Stab in der Hand hinunter, um das Volk zu befreien.
Wo er es mit militärischer Ausbildung und durch Bildung nicht tun konnte... Mit einer wissenschaftlichen Ausbildung und durch militärische Kraft konnte er es nicht tun. Aber Er gab ihm einen alten Krückstock aus der Wüste - und damit tat er es. Gott in der Demut, in Einfachheit. Gott war in dem Stab und in Moses. Solange Moses den Stab hatte, hatte Gott ihn, denn Gott war in Moses. Gewiß.
E-99 Beachtet: „Nicht durch Macht, und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist...” ...sondern durch den einfachen Glauben. Moses hatte schon durch die Belehrung seiner Mutter begriffen, dass er der Befreier sein sollte. Er trainierte sich in militärischer Kraft, um es auszuführen, aber es versagte. Seht ihr? Er hatte das Verständnis, er hatte die Bildung - aber das funktionierte nicht. So musste er alles vergessen und zu der einfachen Sache zurückkommen, Gott bei Seinem Wort zu nehmen. Und so befreite er das Volk. Jawohl.
E-100 Wodurch befreit Gott? Durch Glauben an Sein Wort. So ist es immer gewesen. Wenn wir Zeit hätten, könnten wir betrachten. (Wir haben etwa 25 Minuten.) Wir könnten einen Blick auf Kain und Abel werfen, wie Kain versuchte, Gott durch Schönheit zu gefallen. Die Menschen denken, dass sie durch große, feingekleidete Versammlungen, durch einen Priester, mit Predigern und Chören mit Talaren, und der ganzen Aufmachung, Gott gefallen würden.
Könnt ihr sehen, woher es kommt? Kain versuchte das gleiche, und er machte Ihm einen Altar. Ohne Zweifel machte er es schön, und der Mann war auch aufrichtig. Er betete an. Er dachte: „Solange ich aufrichtig bin, macht es keinen Unterschied.” Es macht einen Unterschied! Du kannst aufrichtig verkehrt sein.
E-101 Beachtet, er baute diesen Altar, legte Blumen dazu, brachte alles in Ordnung, legte noch ein paar Früchte dazu und dachte: „Gewiß wird ein großer, heiliger, reiner und schöner Gott dieses Opfer annehmen.” Aber seht, er tat es mit seiner eigenen Weisheit. Er tat es mit seinen eigenen Gedanken. Und so ist es auch heute. Sie tun es mit ihrer eigenen Weisheit, durch ihre Schulung, durch ihre Bildung und Ethik, die sie gelernt haben.
Aber Abel opferte Gott durch eine Offenbarung, durch Glauben, ein besseres Opfer. Es gab nichts Reines daran, so wie es aussah - menschlich gesprochen. Er packte den kleinen Burschen am Hals, wickelte eine Weinrebe um ihn herum und zerrte ihn zum Altar. Es gab nichts Schönes daran. Er legte ihn auf den Altar und hackte seine kleine Kehle mit einem scharfen Stein auf, bis sein Blut ganz über ihn floß, und er blutete und starb. Seht, es war ein schrecklicher Anblick.
Und doch war es so einfach. In Einfachheit wußte er, dass er von dem Blut seiner Mutter und seines Vaters geboren wurde (geboren in dem Blut seiner Mutter, durch das Blut seines Vaters). Und es war Blut, das den Fall verursachte; so war es auch Blut, das ihn wieder aufhebt. So opferte er Gott ein besseres Opfer, denn es war ihm geoffenbart.
E-102 Und diese Brüder heute, die denken, dass sie [damals] Äpfel und Birnen aßen... Das Radikalste habe ich neulich in der Zeitung gelesen. Sie sagen jetzt, dass sie bewiesen haben, dass es kein Apfel war, den Eva gegessen hat; ich denke, dass sie behaupten, dass es eine Aprikose war. Oh seht, woher dieser Geist kommt!
Sie sagen auch, dass Moses in Wirklichkeit nie das Rote Meer durchquert hat, sondern dass eine Menge Schilf dort unten war - ein Schilfmeer, - dass er mit den Kindern Israels durch das Schilfmeer zog. Am oberen Ende des Meeres gab es eine Menge Schilfrohr. Und wenn Moses das Meer durchquerte, ging er durch das Schilfmeer hindurch - ihr wißt schon, diese seichten Gewässer mit Gras; dadurch soll er gegangen sein.
Wie lächerlich, wo die Bibel doch sagt, dass das Wasser sich von rechts nach links teilte, und Gott einen mächtigen Ostwind kommen ließ, um es zu teilen. Seht ihr? Sie mochten es in ihrer eigenen Weise herausfinden. Und auf diese Weise sind sie immer fehlgegangen und werden auch weiterhin fehlgehen.
E-103 Ihr wißt all diese Dinge, - dass Kam genau der Typ auf den fleischlich gesinnten Menschen von heute ist, der nach außen hin religiös ist. Er möchte nach außen hin etwas tun. Er geht zur Gemeinde, und er wird eine Menge für das Gebäude tun. Es gibt nur eine Gemeinde, und der kannst du nicht beitreten. Aber diese sind Logen, seht ihr? Du kannst der Methodistenloge beitreten, der Baptistenloge, der Presbyterianerloge, der Pfingstenloge - aber in die Gemeinde bist du hineingeboren. Ja, mein Herr! Seht ihr? Dies sind alles Logen. Sie sind keine Gemeinden - sie sind Logen. Es gibt nicht so etwas wie „Methodistengemeinde” oder „Gemeinde der Pfingstler”. Nein, so etwas gibt es nicht. Nein, das ist völlig falsch. Das stimmt! Sie sind Logen, denen die Leute beitreten. Aber in die Gemeinde des lebendigen Gottes bist du hineingeboren, und das ist der mystische Leib Jesu Christi, der geformt wird.
E-104 Nun, es gefiel Gott, Sein Geheimnis Abel zu offenbaren: einfacher Glaube an das vergossene Blut. Oh, ich wünschte, dass ich Zeit hätte, hier ein wenig stehen zu bleiben. Obwohl Kam mit all seiner Weisheit, ein kluger Mann,... Oh, du sagst: „Nun, Bruder Branham, du versuchst ihn als ein gebildetes Genie hinzustellen.” Er war es! Er war ein kluger... Geht doch seiner Nachkommenschaft nach. Betrachtet seine Kinder. Sie alle waren Wissenschaftler und Doktoren - alles kluge Männer.
Aber dann verfolgt einmal die Generation von Seth: Es waren einfache Bauern und Farmer, usw., bis hin zu der Sintflut. Aber Kains Kinder waren klug, eine intellektuelle Gruppe. Sie konnten Kupfer schmelzen, Metalle herstellen; sie waren Baumeister, und sie waren kluge Männer - während diese anderen Menschen nur in Zelten wohnten, ihre Schafe hüteten und auf den Verheißungen Gottes ruhten. Seht ihr? Seht ihr, was es war? Nun, folgt dem Geschlechtsregister und seht, ob es nicht stimmt. Sie ruhten auf der Verheißung Gottes.
So wurde auch Noah auserwählt, aus dieser Art von Menschen. Aus Seiner Herde wurde auch Paulus genommen - genauso John Wesley, Martin Luther, und sie alle. So bist du auch zu dem geworden, was du heute bist, genau so: demütig, um die einfache Verheißung Gottes zu glauben.
E-105 Nun beachtet. Es gefiel Gott, sich auszuweisen. Gott wird immer bestätigen, ob es die Wahrheit ist oder nicht. Seht. ihr? Nun, viele Menschen versuchen, Dinge aufzustellen, von denen Gott eine Million Meilen wegbleibt. Das stimmt. Aber wenn du dann siehst, dass Gott dazukommt, es bestätigt und sagt: „Das ist richtig, das ist richtig, das ist richtig,” dann weißt du, dass es die Wahrheit ist.
Nun, als die Opfer auf dem Altar waren, lehnte Gott seine intellektuelle Auffassung von Gott ab. Aber als Er Abel sah, der durch einfachen Glauben glaubte, dass es nicht Äpfel oder die Früchte des Feldes waren, sondern das Blut war, und der durch den Glauben, durch eine Offenbarung von Gott, glaubte, - da bestätigte Gott Abel, indem Er sein Opfer annahm.
E-106 Um diese Sache geht es auch beim Gebet für die Kranken, und bei allem anderen. Jesus sagte: „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet nur, was ihr wollt, und es wird euch geschehen.”
Nun, wir gehen jetzt schnell voran, wir haben noch 20 Minuten.
E-107 Beachtet.
In den Tagen Elias erwählte Gott einen einfachen Menschen, um sich zu verbergen. Nun, denkt nur daran. Gott erwählte. Es war Seine Auswahl. Erinnert euch, sie hatten Rabbis, Priester; sie hatten in jenen Tagen große Männer. Selbst König Ahab war ein Jude. Er hatte damals große Männer im Land. Aber Gott verbarg sich in einem einfachen Mann. Nicht in einem Gelehrten - nein. Nicht in einem berühmten Mann dieser Welt, irgendein militärisches Genie oder dergleichen - nein. Kein großer Name. Wir wissen noch nicht einmal, wer sein Papa und seine Mama waren. Wir wissen nichts über sein Geschlechtsregister - nur ein einfacher, alter Farmer von irgendwo, der für den Zweck aufgezogen wurde, ein Prophet zu sein.
Gott ließ ihn irgendwo in der Wüste leben. Das einzige, was wir wissen, ist, dass er direkt aus dem Nichts herausstapfte, auf die Bildfläche trat, und das ganze religiöse System verurteilte. My!
E-108 Und wißt ihr, was sie über ihn dachten? 'Von welcher Schule kommt er?“ „Mit welcher Denomination ist er verbunden? Ist er bei den Pharisäern oder Sadduzäern (oder was es damals sonst noch gab)?” Er gehörte zu keiner von denen, sondern er verurteilte die ganze Sache. Gott wählte diesen Weg, um es zu tun. Nichts als ein einfacher Mann ohne Bildung. Nirgendwo haben wir einen Anhalt darüber, wo er überhaupt zur Schule gegangen ist. Nichts haben wir über ihn. Nur ein einfacher Mann, aber es gefiel Gott, sich in dieser Person zu verbergen. Gott war damals mit diesem einfachen Mann und verbarg sich in einem menschlichen Wesen. Könnt ihr das erfassen? Gott verbarg sich in einem „ungebildeten Spinner” - wie er für die Welt war. Ihr wißt, dass sie Elia alles mögliche beschuldigten; sogar, dass er ein Zauberer wäre.
Allen Propheten wurde dieses vorgeworfen. Jesus wurde vorgeworfen, einer zu sein - ein Beelzebub, und dass er verrückt wäre. Sie sagten: „Oh, du bist verrückt. Wir wissen, dass du einen Teufel hast. Du bist von Sinnen.” Seht ihr? Bei dieser Gelegenheit sagte Er ihnen, dass dieses, wenn es zu den letzten Tagen kommt, Gotteslästerung wäre. ER vergab ihnen, aber in diesen letzten Tagen würde es nicht mehr vergeben werden. Dann müßte dafür mit ewiger Trennung bezahlt werden. Es würde weder in dieser Welt noch in der zukünftigen Welt vergeben werden.
E-109 Elia betrachtete man als einen verrückten Mann. Könnt ihr euch vorstellen, dass er aufstand gegen... Die Frauen haben sich sicher wie in dieser modernen Zeit die Haare geschnitten und wie Isebel, die First Lady des Landes, geschminkt. Und die Prediger waren alle verweltlicht und alles mögliche. Aber hier kam der alte Elia und verurteilte die ganze Sache, [oben] angefangen von Isebel bis nach unten.
Nun, sie dachten: „Wir brauchen auf dich nicht zu hören; wir haben doch Pastoren.” Sicher brauchten sie es nicht, aber er war dennoch ihr Pastor. Er war Isebels Pastor. Sie hätte vielleicht eine andere Art lieber gehabt, aber er war es, der von Gott gesandt war. Er war der von Gott gesandte Pastor für sie. Sie haßte ihn, aber dennoch war er ihr Pastor.
E-110 Beachtet. Und Elia demütigte sich in einer Weise und blieb bei dem, was Gott sagte, so dass es Gott gefiel, diesen Geist von Elia zu nehmen und zu verheißen, ihn dreimal in die Zukunft zu verschieben. Amen! Und Er tat es. Amen! Gewiß hat Er es getan! ER verhieß, dass es eintreffen würde. Er kam auf Elisa, seinem Nachfolger; dann kam er auf Johannes dem Täufer; und gemäß Maleachi 4 sollte er in den letzten Tagen wieder auftreten.
Gott liebte diesen Geist, der auf diesem einfachen, ungebildeten Waldläufer war, der irgendwo aus den Wäldern kam. Er war Seinem Wort gegenüber so gehorsam, dass Er sagen konnte: „Elia, tue dies,” und Elia hätte es getan. In solch einer Einfachheit verbarg sich Gott, dass... Alle sagten von ihm: „Dieser alter Spinner, habt nichts mit ihm zu tun,” und so weiter.
E-111 Doch eines Tages, als er alt und sein Kopf kahl geworden war, sein grauer Bart hing herunter, die wenigen noch verbliebenen Haare hingen über seine Schulter, seine kleinen alten Arme waren dürr und das Fleisch hing herunter, - da kam er auf dem Weg nach Samaria herunter. Seine Augen hatte er zum Himmel gerichtet, an der Hand einen Krückstock. Es gab nicht mehr viel, was man bei ihm anschauen konnte, aber er hatte das „So spricht der Herr!”
Er stammelte nicht; er stotterte nicht; er sagte nicht: „Oh, großer Ahab...” Er ging dorthin und sagte: „Nicht einmal Tau wird vom Himmel fallen, es sei denn auf mein Wort hin.” Gott hatte seine Einfachheit geehrt.
E-112 Nun, ihr seht, alles war in so einfacher Weise und jeder war gegen ihn... Jeder wollte ihm an die Gurgel. Die ganze Predigervereinigung und alles mögliche wollte ihm an die Gurgel. Das ist wahr; sie versuchten, ihn loszuwerden. Aber in dieser Einfachheit - obwohl sie nicht mit seinen ]Evangeliums] feldzügen, oder was sie sonst noch hatten, zusammenarbeiteten und jeder dachte, dass er ein Spinner wäre - verbarg sich Gott. Aber als die Zeit kam, dass der Same, der gepflanzt worden war, reif wurde, manifestiert sich Gott, indem Er Feuer aus den Himmeln sandte, das das ganze Opfer verzehrte. Gott hatte sich in Einfachheit verborgen und offenbarte sich dann erneut. Seht ihr? Sicher. Gott gefiel es, so zu handeln. ER hat es immer in dieser Weise getan. Jawohl.
E-113 Nun, wir finden heraus, dass Er diese Dinge verheißen hat. Das Problem mit so vielen von uns ist heute, dass wir so ausgerichtet sind auf Seminars- und Denominationsbildung, dass Gott uns nicht gebrauchen kann. Gott kann einem Mann ermöglichen, etwas anzufangen und ihm einen Dienst geben. Aber sogleich versorgt er sich mit dem, was andere sagen. Und ganz schnell könnt ihr sehen, dass er sich mit jeder Menge Zeug verwickelt. Dann nimmt Gott Seine Hand von ihm und läßt ihn stehen. Seht ihr?
E-114 Dann versucht Er, einen anderen Mann zu finden, jemanden, der es dann ausführen wird. Seht ihr? ER muss jemanden finden, der Sein Wort nimmt, der die göttliche Offenbarung nimmt und nicht davon abweicht, sondern direkt auf diesem Wort stehen bleibt. Auf diese Weise tut Er es. So hat Er es immer getan.
Wenn also ein Mann so gebildet und klug wird, dass er versucht, seine eigene Auslegung hineinzulegen... Nun, genauso, wenn sie sagen: „Die Taufe mit dem Heiligen Geist, - oh, das war für einen anderen Tag.”
„Ja, das war doch nicht auch noch für eine andere Zeit. Aber ich sage euch, es kommt nicht mehr so, wie es an Pfingsten war. Wir haben den Heiligen Geist empfangen, als wir gläubig wurden,” - und all solch ein Zeug. Seht ihr?
E-115 Sprich einmal über die Taufe im Namen Jesu Christi, wie es die Bibel lehrt. Sie sagen: „Nun, aber in unserem Seminar lehrt man es so und so.” Das ist Kompromisseschließen. Gott kann solch einen Menschen nicht gebrauchen. ER wird vielleicht zulassen, dass man im ganzen Land auf einen Mann einschlägt, dass er herausgeworfen, verlacht und verspottet wird, und alles mögliche. Aber wenn der wirkliche Entscheidungskampf kommt, dann steht Gott auf und bestätigt sich selbst in derselben Einfachheit.
E-116 Genauso wie eine Blume hervorkommt. Der Same sieht aus, als ob es mit ihm vorbei wäre. Er stirbt und fällt zu Boden. Wenn du ihn unter die Erde bringst, dann verrottet er und sieht aus wie ein Durcheinander. Aber dort heraus entspringt das Leben, um eine weitere Blume hervorzubringen.
Gott in Einfachheit. ER tut das gleiche. Der Weg nach oben ist nach unten - immer. Demütige dich; sage nie: „Oh, ich habe dies oder jenes.” Du hast gar nichts. Denke nur daran, wenn du die Gnade Gottes hast, dann sei einfach dafür dankbar, und sei demütig. Halte dich ständig demütig.
E-117 Nun, ich werde mich beeilen müssen, denn die Uhr... Ich möchte euch nicht zu lange halten, denn ich möchte euch nicht überanstrengen. Wir haben noch eine lange Zeit durch diese Woche hindurch.
E-118 Nun, wir sehen also, dass die Menschen so klug und gebildet werden... Nun, ich möchte euch noch etwas anderes zeigen. Eine andere Gruppe geht nämlich so weit in die andere Richtung, dass sie Fanatiker werden, die versuchen, religiös zu sein. Nun, wir wissen, dass wir auch diese Gruppe haben. Sie geht in die andere Richtung...
Deshalb stimme ich auch nicht mit den Brüdern überein, die hier vor kurzer Zeit vom Weg des Lichtes abkamen. Sie konnten einfach nicht zusehen, dass etwas Übernatürliches geschah, ohne dass sie daraus eine Gruppe bildeten. So kamen sie also in Kanada zusammen, versammelten eine Gruppe Menschen um sich und gaben bekannt, dass sie die einen zu Aposteln, andere zu Propheten und so weiter einsetzen würden. Und alles ist hinfällig geworden. Seht ihr? Immer wird es so sein. Sie bekommen das Gefühl, dass sie sind... Sie verurteilen die anderen Dinge so sehr, dass sie direkt in das andere Extrem fallen.
E-119 Seht, die eine Seite ist hochintellektuell, kalt und gleichgültig; diese lehnen alles [in dieser Hinsicht] ab. Die anderen gehen in die andere Richtung, in das andere Extrem, eine radikale Gruppe mit Emotionen - die aber das Wort ablehnen.
Aber die echte wahre Gemeinde bleibt in der Mitte des Weges.
E-120 Nun, wenn ihr beachtet, es bedarf der Erkenntnis der Bibel von dem, was Gott sagt - und man muss geistlich genug sein, um warm im Herzen zu sein. Es ist einfach ein Weg. Jesaja sagte, dass es dieser Weg ist. Er sagte. „Daselbst wird eine Straße sein.”
Die gesegneten, heiligen, teuren Freunde von der Gemeinde der Nazarener, eine mächtige, kleine Bewegung, die Gott begonnen hat... aber was ist daraus geworden? Als Gott in der Gemeinde mit Zungenreden begann, waren sie so „religiös” und so in sich selbst erstarrt, dass sie es als vom Teufel bezeichneten. Und seht, was mit ihnen geschehen ist. „Wir übertreffen euch mit Heiligkeit” So finden wir heraus, dass all diese Dinge wie ein Same zu Boden fällt und direkt ausstirbt. Seht ihr?
Die andere Seite.
E-121 Die eine Seite wird fanatisch, die andere Seite wird kalt und steif. Nun, Jesaja sagte: „Daselbst wird eine Straße sein...” Und die Nazarener und viele Leute aus der Heiligkeitsbewegung sagten gewöhnlich: „Dieser gesegnete alte Hochweg - Ehre sei Gott, wir wandeln auf dem alten Hochweg.”
Aber erinnert euch, das war nicht genau das, was er gesagt hat. Er sagte: „Daselbst wird eine Straße sein und (”und“ ist ein Bindewort) ...und ein Weg” - und es wird nicht „heilige Straße” genannt werden, sondern „heiliger Weg”.
E-122 Nun, bei dieser Straße der Heiligkeit versuchen die Menschen sich selbst heilig zu machen. Wenn ihr das tut, dann ist es so - wie ich es schon zuvor gesagt habe - als ob sich ein Bussard Taubenfedern anstecken würde, um sich selbst zu einer Taube zu machen. Seine Natur bliebe aber immer noch dem einen Bussard. Es wäre so, als ob sich eine Krähe Federn von einer Taube oder eines Pfaus anstecken und sagen würde: „Seht, welch ein schöner Vogel ich bin.”
Seht, das ist etwas Fabriziertes. Ein Pfau muss sich keine Sorgen machen, ob er Pfaufedern haben wird oder nicht. Die Taube braucht sich nicht darum sorgen, ob sie Taubenfedern bekommt oder nicht. Solange ihre Natur die einer Taube ist, wird sie auch Taubenfedern haben. Seht, die Menschen der Heiligkeitsbewegung sagen: „Die Frauen müssen langes Haar und lange Ärmel tragen,” und alle diese Dinge. „lange Röcke und dürfen keine Eheringe oder irgendeine Art Schmuck tragen.” Seht, es wird zu einer selbstgerechten Heiligkeit. Seht ihr? Das ist gemachte Heiligkeit. Aber die wahre Gemeinde des lebendigen Gottes ist...
E-123 Seht, was mit den Denominationen geschehen ist. Nun, haben jetzt alle ihr Haar geschnitten, wie z.B. die Pfingstler und so weiter, und beinahe alle tragen Ringe und dergleichen.
Schaut euch heute die Pfingstler an, die vor Jahren ständig sagten: „Wir - die Gemeinde! Wir - die Gemeinde!” Die Gemeinde ist der Leib Christi. Es ist der Einzelne unter anderen Einzelnen, der in das Königreich Gottes hineingeboren wird. Das kommt von der Innenseite nach außen. Es wird automatisch gelebt.
E-124 Ein Schaf bittet ihr nicht, Wolle zu tragen... ich meine Wolle zu fabrizieren. Das Schaf braucht keine Wolle fabrizieren. Es müßte dann sagen: „Nun, mein Meister möchte, dass ich in diesem Jahr Wolle habe. Ich muss mich anstrengen.” Nein, das einzige, was es tun muss, ist nur, ein Schaf zu bleiben. Das stimmt. Die Wolle wird automatisch... Es wird es tragen, weil...
Wir werden nicht gebeten, Früchte zu fabrizieren. Wir sollen Früchte hervorbringen, Früchte tragen. Seht ihr? Von uns wird erwartet, dass wir Früchte tragen. Solange du ein Fruchtbaum Gottes mit dem Wort Gottes bist, wird sich Gottes Wort selbst bestätigen. Er wird Frucht tragen, solange das Wort darin bleibt.
Jesus sagte: „Wenn ihr in mir bleibt, und meine Worte in euch, dann bittet, was ihr wollt, und es wird geschehen.” Ihr fabriziert es nicht. Ihr braucht euch nicht deswegen „aufzuarbeiten” - es ist einfach da, und es geht immer weiter.
Nun, wir wollen uns jetzt beeilen. Wir haben noch ein paar Minuten, und dann schließen wir.
E-125 Nun, die anderen gehen also so weit, dass sie fanatisch werden. Sie gehen in die andere Richtung. Sie denken, dass sie alles haben, nur weil sie auf- und abspringen oder irgendeine Art Erregung oder Emotion bekommen, in Zungen sprechen oder eine Weissagung aussprechen, die sich als richtig erweist, und dergleichen. Aber so ist es nicht.
Jesus sagte: „Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt; haben wir nicht in deinem Namen viele Werke getan und Teufel ausgetrieben?” ER wird sagen: „Weichet von mir! Ich habe euch nie gekannt.” Seht ihr? Das ist es nicht, Freunde.
Das ist der Grund... Ist Zungenreden der Beweis? Ich glaube an Zungenreden, aber ich sehe es nicht als den einzigen Beweis des Heiligen Geistes an. Nein, mein Herr! Die Frucht des Geistes ist der Beweis.
Nun, ihr seht, aus diesem Grunde stimme ich mit den Brüdern aus der Pfingstbewegung nicht überein. Denn sie sagen: „Wenn jemand in Zungen spricht, hat er den Heiligen Geist.” Damit stimme ich nicht überein. Das ist kein Zeichen, dass er den Heiligen Geist hat. Ich habe gehört, wie Teufel in Zungen gesprochen haben, so schnell wie sie konnten. Sie tranken Blut aus einem menschlichen Schädel und riefen den Teufel an.
E-126 Ich habe gesehen, wie Indianer bei dem Regentanz dort draußen in Arizona Schlangen nahmen, sie um sich herumbanden, ihre Hände in dieser Weise hochhielten und herumrannten. Der Medizinmann kam heraus, schnitt seine Haut auf, legte einen Bleistift hin, der dann [von selbst etwas] in unbekannten Zungen schrieb und er gab die Auslegung. Also erzählt mir nicht so etwas - dafür bin ich zu alt. Seht ihr?
Die Frucht des Geistes ist der… Jesus sagte: „An ihren Früchten... (nicht durch Zungen oder Emotionen, sondern durch ihre Früchte) ...werdet ihr sie erkennen.” Das ist die Frucht des Geistes.
Es ist Gott, der sich in Demut und Lieblichkeit entfaltet - an jedem Tag in gleicher Weise. Es ist etwas Besonderes an einem Menschen, der einfach bei dem Wort bleibt. Jedesmal, wenn er das Wort sieht, bekräftigt er es mit einem „Amen.” Ganz gleich, was die anderen Menschen auch sagen - er glaubt es. Seht ihr?
E-127 In Ordnung. Wir gehen weit genug, um nicht auf etwas Fanatischem stehen zu bleiben. Satan kommt unter die Menschen; das ist das Geschäft Satans - und er ist ein guter Geschäftsmann. Er geht unter die Leute und laßt sie denken, dass sie es empfangen haben, nur weil sie auf- und abspringen. Und dabei haßt ihr euren Nachbarn? Nein, seht ihr? Einfach nur schöne Dinge zu sagen und in Zungen zu sprechen und dergleichen… Und denkt daran, ihr könnt in echten Zungen des Heiligen Geistes reden, und trotzdem nicht den Heiligen Geist haben. So sagt es die Bibel. „Wenn ich auch in den Zungen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts. So bin ich ein tönendes Erz geworden, und eine schallende Zimbel.” (1. Korinther 13) So, das bewirkt es also nicht. Seht ihr?
E-128 Nun-oh, ich muss etwas von diesem zu überspringen, weil ich zu viel hier ankam, und ich bekam... meine Zeit ist abgelaufen. Ich werde einfach so schnell wie ich kann jetzt beeilen.
Die Methodisten sagen: „Als wir jauchzten, haben wir es empfangen,” - aber sie haben es nicht. Die Nazarener sagen, wenn sie heilig leben würden, hätten sie es - aber sie haben es nicht. Die Pfingstler sagen: „Wenn wir in Zungen sprechen, haben wir es empfangen,” - aber sie haben es nicht. Seht ihr? Gott entfaltet sich selbst - nicht in Gefühlserregungen, nein. Empfindungen - ja, sie gehören dazu. Seht ihr, wie es plaziert ist? ER macht es so demütig, dass es jeder sehen kann, wenn ihr nicht versucht, euren eigenen Sinn und eure eigenen Gedanken mit einzufügen. Es ist Gott.
Nun, und so werden sie ein Haufen Fanatiker. Hier auf der einen Seite sind die kalten Formellen, hier auf der anderen Seite sind die Fanatiker, aber hier geht die Braut durch alles mittendurch und ruft nach beiden Seiten. Gott rechtfertigte es, wie er geht einher-Sein Wort.
Oh, ich muss einiges auslassen, denn ich habe zuviel hier... Meine Zeit läuft aus. Ich werde mich jetzt so schnell wie möglich beeilen.
E-129 Von Eden her ist es gekommen, und es wurde geweissagt, dass ein Messias kommen wurde - in der ganzen Zeit seit Eden. (Nun, ich werde einige meiner Schriftstellen und Notizen, die ich hier aufgeschrieben habe, überspringen, damit ich die Botschaft 'Gott verbirgt sich in Einfachheit' noch rechtzeitig zu Ende bringe, wenn ich es kann. Ich werde jetzt schnell sprechen, mochte aber trotzdem, dass ihr es erfaßt. Seht ihr?)
E-130 Seit Eden ist geweissagt worden, dass ein Messias kommen würde. Es wurde vorausgesagt, welch eine Art Person Er sein würde. Wir könnten hier eine lange Zeit stehenbleiben. Ihr kennt die Bibel - was Er sein wurde und welch eine Art Person Er sein würde.
Moses sagte: „Der Herr, euer Gott, wird einen Propheten gleich mir erwecken.” Sie wußten, dass der Messias ein Prophet sein würde und welche Art Dienst Er durch Ihn haben würde. Alle Propheten sprachen von dem, was Er tun würde.
Sie sprachen davon in Symbolen, aber es ging über ihre Kopfe hinweg, und bei anderen ging es direkt unter ihnen hinweg. Seht, bei dem einen geht es unter ihm hinweg, bei dem andern geht es über ihn hinweg. Zu der Zeit, als Er auf den Schauplatz der Zeit trat, hatten die Menschen, zu denen Er gesandt wurde, ihre eigene Auslegung, ihr eigene eingebildete Auslegung von dem, was Er sein sollte.
E-131 Die Bibel hat sich nie geändert. Die Bibel bleibt immer dieselbe. Aus diesem Grunde sage ich das, was die Schrift sagt, und ich bleibe mit, dass: „Die Bibel läßt keine private Auslegung zu.” So, ihr Methodisten, Baptisten, Pfingstler: Versucht nicht, eure eigene Auslegung hineinzubringen und sagt nicht: „Es bedeutet nicht dies, sondern es bedeutet das.” Es bedeutet das, was sie sagt - genau so!
Jemand sagte: „Wie kann das gehen?” Ich weiß nicht wie. Es ist nicht meine Sache, dies zu sagen. Es ist Gott, der dafür Sorge trägt. ER ist derjenige, der es gesagt hat - nicht ich. Und Er wird für Seine eigene Sache Sorge tragen.
E-132 Aber nun, dieser Messias wurde verheißen. Die Propheten sagten genau, wie Er kommen würde und was Er tun würde, wenn Er kommt. Aber die eigenen persönlichen Auslegungen darüber unter den Menschen... Und als Er kam, war es in solch einer einfachen Weise, in Einfachheit, dass die ganze Gruppe der Kirchen darüber stolperte. Stimmt das?
Diese Männer sind belehrt worden... Ein Mann konnte kein Lehrer, kein Priester sein, es sei denn, er war in einer bestimmten Stammeslinie geboren - das war die von Levi. Denkt nur, schon sein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßvater war ein Priester gewesen, der in dem Tempel Tag und Nacht über dem Wort gesessen hatte. Es ist wie ein katholischer Priester oder ein Prediger einer bestimmten Kirche, die [auch] ihre Prediger von einer Generation zur anderen weiterreichen. „Mein Ur-Urgroßvater war [schon] ein Methodistenbischof.” „Mein Großvater war [schon] ein Bischof,” und so weiter. Seht ihr?
E-133 Bei allem lebten sie zwar direkt mit dem Wort, aber sie hatten sich darüber ihre eigene Weise geformt. Und ihre Kinder hatten es in der Weise übernommen, wie die Väter es lehrten. Die Väter hatten es in einer Weise gelehrt, dass es vom Weg wegführte. Sie machten eine Organisation daraus, und als der Geist die Wahrheit präsentierte, konnten sie es nicht annehmen. Genauso ist es heute.
Ich möchte nicht hart sein, aber es stimmt. Es ist das gleiche in der heutigen Zeit. Sie machen es so kompliziert und etwas ganz anderes daraus. Wie schon gesagt wurde: Gott hat keine Enkelkinder. Wißt ihr das? Gott hat Söhne und Töchter, aber keine Enkel. Jeder Mensch muss den gleichen Preis bezahlen und in der gleichen Weise kommen. So wie dein Vater es getan hat, musst du es auch tun.
E-134 Nun, Er war also so einfach. Wann dieser Messias... 4.000 Jahre lang hatte jeder Prophet von Ihm gesprochen. David hatte von Ihm gesungen, und so weiter. Aber als Er kam... Die Menschen hatten schon ihre eigene Vorstellung von dem aufgebaut, wie Er es tun würde. Sie hatten alles erklärt, Diagramme darüber gezeichnet und alles mögliche. Aber als Er in dieser wirklich einfachen Weise kam, ruinierte es geradewegs ihre Theologie. Seht ihr? Sie hatten es nicht gewußt. Er kam gemäß dem Wort.
Nun, glaubt ihr, dass Gott durch die Propheten sprach, dass der Messias in einer bestimmten Weise kommen würde? Es ist zu schade, dass wir nicht noch eine Stunde Zeit haben, damit wir diese Dinge durchgehen und erklären könnten, wie es war. Doch wir alle - die meisten - wissen, wie es war, wie Gott Ihn ankündigte, wie es heißt: „Du, Bethlehem von Judäa, bist die geringste unter...” und alle nach unten durch es, und wie Er es tun würde. Seht ihr?
E-135 Und doch war Er so einfach... Diese großen Gelehrten hatten alles so durcheinander gebracht, dass sie daran vorbeigingen. Aber ihr wißt, Jesus kam nicht im Widerspruch zum Wort. ER kam in Übereinstimmung mit dem Wort, aber im Gegensatz zu ihrer Auslegung. Seht ihr? ER lehrte Dinge, die gegen ihre geistliche Ausbildung über Ihn waren.
Nun, zum Beispiel sagten sie: „Wenn der Messias kommt, wird Er bestimmt zum Tempel kommen und sagen: 'Kaiphas (oder wer auch immer gerade Hohepriester ist), ich bin angekommen.' ER wird mit zehn Millionen Engel zur Begrüßung kommen. Gott wird sagen: 'Gut, ihr Leute da unten, ihr seid wirklich eine mächtige Gemeinde. Ihr seid mein Volk. Ich werde jetzt die Kurbel drehen und die Korridore des Himmels herunterlassen. An diesem Morgen werde ich euch den Messias senden. Ich werde es direkt dort auf dem Hof landen lassen.'” Und alle Leute werden sich dann versammeln und sagen: „Dr. Soundso und Dr. Soundso, ihr sollt an erster Stelle stehen und Ihn zuerst begrüßen.” Seht ihr?
E-136 So ähnlich denken sie vielleicht auch heute. Ich weiß, es klingt ein wenig dreist, aber ich versuche, auf den Punkt zu kommen. „Auf diese Weise wird es kommen. Und wenn es nicht so kommt, dann ist es verkehrt; dann ist es ein Antichrist. So wird es nicht kommen. Erst einmal wird eine Begrüßung von zehn Millionen Engeln mit ihren Orchestern erfolgen, und sie werden dort auf dem Hof des Tempels landen, den Salomo erbaute, und alles spielt sich hier ab, an der heiligen Stätte, wo die Heiligen und Weisen gestorben sind” - und so weiter.
E-137 „Ja,” sagte Jesus, „ihr Heuchler, ihr Söhne des Teufels. Ihr tüncht die Gräber der Propheten, doch eure Väter haben sie dort hineingebracht.” Das stimmt. „Wieviele gerechte Männer und Propheten wurden zu euch gesandt, aber ihr habt sie alle umgebracht.” Seht ihr? Aber was hatte Er damals als gerecht bezeichnet? Genau das, was sie Fanatiker und Spinner nannten. Jawohl! Da, Sie dachten, dass es so kommen würde.
Aber als Er aus einem Stall kam, von einer Jungfrau geboren, und ein ganz gewöhnlicher Zimmermann war Sein Pflegevater, und ein kleines unbekanntes Mädchen... Seht, es war nicht die Tochter des Hohepriesters oder dergleichen. ER wurde von einem Mädchen geboren, das dort in einem kleinen, alten, gewöhnlichen Ort, genannt Nazareth, wohnte. Und nur ein einfacher Witwer. Seine Frau war tot. Er - Joseph - hatte einige Kinder. Und sie war verlobt. So hatte Er von Anfang an einen schlechten Namen. Sie sagten, dass Er unehelich geboren wäre.
E-138 Oh, my! Das hat ihren Lack zu hart getroffen. Das konnte ihre Bildungsethik nicht schlucken. Ihre Auslegung der Schrift kannte nichts davon, und doch war es „So spricht der Herr.” Oh, my! Es läßt mich erschaudern, wenn ich daran denke und sehe, wie das gleiche sich jetzt wiederholt. Gott kann sich nicht ändern. (Es ist jetzt schon 12 Uhr. Ja, soll ich aufhören oder einfach weitermachen? [Die Versammlung antwortet: „Nein, mach weiter.” - Verf.] Ich danke euch. Bleibt einfach noch ein bißchen sitzen. Nun, ich lege hier eine Grundlage für eine kommende Botschaft. Ich werde versuchen, euch so schnell wie möglich zu entlassen, vielleicht in den nächsten 10 oder 15 Minuten, wenn wir können. Gott segne euch.)
E-139 Beachtet nun. Es war so einfach, dass es für sie die Zielscheibe verfehlte, aber Gottes Zielscheibe traf es. Seht ihr? Es traf genau das Wort. Er kam genau in der Weise, wie Er es gesagt hatte, aber ihre Auslegung darüber war falsch. Die Auslegung, die sie zur Zeit von Moses herausgaben, war falsch. Die Auslegung in der Zeit von Noah war falsch. Seht ihr? Aber Gott kommt in Übereinstimmung mit Seinem Wort.
Kam Jesus, und Er lehrte die Dinge, die im Widerspruch war. „Wenn du der Messias bist, tue doch dies und das.”
„Wenn du es bist, dann steige doch vom Kreuz herab und zeige es uns jetzt.” Seht ihr?
Aber Gott spielt nicht den Clown für die Menschen. Gott tut nur das, was wohlgefällig und richtig ist.
E-140 Sie dachten, dass solch eine Person ganz bestimmt mit einer großen Engelsbegrüßung kommen musste; aber Er kam in einem Stall. Für ihre eigene aufpolierte Ethik war es für den gewöhnlichen Menschen einfach lächerlich, zu denken, dass der allmächtige Gott, der große, mächtige Jehova, dem die Erde gehörte und die ganze Sache erschaffen hatte, keinen besseren Geburtsort für Sein eigenes Kind aussuchte, als irgendein Kuhstall über einem Misthaufen.
Seht, was war es? Gott in Einfachheit. Das ist es, was Ihn groß macht. Seht, die Ethik der Schulen kann sich nicht in dieser Weise erniedrigen. Seht ihr? Sie bringt dieses nicht fertig. Aber Gott ist so groß, dass Er sich selbst so tief herabbringen konnte - es gab noch nicht einmal Kleidung, die um das eigene Kind gewickelt werden konnte. Denkt nur einmal! Es gab kein Zimmer in der Herberge, und so ging Er in einen Kuhstall - einen kleinen Felsvorsprung, eine kleine Höhle hinten an einem Hügel. Und dort, auf einem Bett aus Stroh, kam der Sohn Gottes. Oh, das war ziemlich anders als die Versammlung dort...
E-141 Und seine Mutter war, Mutter zu sein... Sie wurde in anderen Umständen erfunden, oh, schon Monate bevor sie für die Heirat verlobt oder überhaupt verheiratet waren. Seht ihr? Die Menschen sahen, dass sie guter Hoffnung war, und sie wußten es von dieser Seite. Aber Maria wußte in ihrem Herzen, was vor sich ging. Aber Joseph verstand es nicht. Aber der Engel des Herrn kam zu ihm in der Nacht und sagte: „Joseph, du bist eine Sohn Davids. Fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen, denn... es ist nichts falsches daran. Aber das ist von dem heiligen Geist. Damit war es erledigt.
E-142 Der Mann, Joseph, war in solch einer Verbindung mit Gott, dass Gott zu ihm reden konnte. Aber wir haben heute unsere kirchlichen Jacken so fest zugezogen, dass nichts anderes mehr zu uns sprechen kann, als nur die Kirchengruppe, der wir angehören. Ich möchte jetzt nicht scharf und radikal werden, so möchte ich es hierbei belassen. Beachtet. Aber du verstehst was ich meine.
E-143 Bemerkt, ein Stall war für sie etwas Lächerliches. Die polierte... Wir haben noch nicht einmal eine Information darüber, ob Er jemals einen Tag zur Schule gegangen ist. Und doch hat, ein einfacher Junge im Alter von 12 Jahren die Priester im Tempel durch Sein Predigen verblüfft. Oh, my! Was war es? Gott, der sich verbirgt. (Ich fühle mich jetzt richtig geistlich.)
Gott verbirgt sich in einem Stall. Gott verbirgt sich in einem kleinen Kind. Seht ihr? Beachtet, dieses wird sich nach einer Weile dennoch [immer mehr] zeigen. Als er auf den Straßen, die Eltern keinen Zweifel würde sprechen und sagen: „Mit dieses Kind du will nicht abspielen.” Habt nichts mit Ihm zu tun. Seine Mutter ist nichts anderes als eine gewöhnliche Hure. Und Seine Vater und Seine Mutter... Das Baby wurde geboren, bevor sie in Wirklichkeit verheiratet waren. Sie war in anderen Umständen. Habt nichts damit zu tun.“
E-144 Was Maria gedachte... Aber ganz gleich… Egal, was die Außen dachte, dachte sie auf all diese Dinge. Sie verschlossen es in ihren Herzen. Sie wußten, dass sie nichts darüber oder dagegen sagen konnten. Manchmal spricht Gott zu Seinem Mann: „Sei still. Sage nichts darüber.”
Es gab Leute in meiner Versammlung, die gesagt haben: „Ja, wenn du ein Diener Christi bist, dann solltest du wissen, dass dieses dort vor sich geht.” Sicher weiß ich, was vor sich geht. Aber was tust du, wenn Er sagt: „Sei still. Sage nichts darüber.”?
E-145 Neulich nahm ich einen Mann mit und zeigte ihm, in einem Buch. „Etwas sprach schon vor Jahren.” Ich sagte…
Er sagte: „Ich konnte es nicht verstehen.”
Ich sagte: „Siehst du es dort?” Hier war es aufgeschrieben, datiert und alles mögliche, als es damals gesprochen wurde. Viele Menschen haben es in dem buch gesehen. Und ich sagte: „Es wird so kommen, dass es in dieser Weise und in jener Weise geschehen wird.”
Er sagte: „Ja, warum hast du damals nichts darüber gesagt?” Es musste so sein!
E-146 Joseph wußte es besser. Er wußte, wem das Baby gehörte. Maria wußte, wem es gehörte. Jesus wußte, wer Sein Vater war. Was sagte Er? „Ich muss in dem Geschäft meines Vaters sein.” Nicht Holzsägen und Türen anfertigen, sondern in dem Geschäft Seines Vaters. Das sagte Er zu Seiner Mutter. „Könnt ihr nicht verstehen, dass es Zeit für mich ist, im Geschäft meines Vaters zu sein?”
E-147 Nun, sie dachten: „Dieses kleine durchgedrehte Kind...” Jedes uneheliche Kind ist von vorn herein eine komische, sonderbare Sache. Da habt ihr es - aber Gott verbirgt sich… Hört! Gott verbirgt sich in dem, was die Welt als Schmutz, Verdorbenheit und unehelich abtut. Schaut, Gott verbirgt sich in der Verwesung eines toten Samenkorns, um Leben hervorzubringen. Seht ihr? Erfaßt ihr es?
Gott verbirgt sich in einer einfachen kleinen Waschfrau einem einfachen Mann, der mit seinem Essen unter dem Arm zur Arbeit geht und seiner Frau und seinen Kindern einen Abschiedskuß gibt. Vielleicht verbirgt Er sich in diesem Mann, um etwas zu tun, wovon der Erzbischof überhaupt nichts erfahren würde. Seht ihr? Ihr werdet nicht hören, dass Er es mit Hörnern hinausbläst. Gott allein empfängt die Ehre - das ist es. Die Einfachen hören es und sind froh.
E-148 Nun, Gott verbarg sich also in der Einfachheit eines Babys; Er verbarg sich in der Einfachheit einer gewöhnlichen Familie. Gott! Aber die Geistlichkeit, und die großen Männer, all die großen Köpfe und Genies - die Herodes in jenen Tagen und die Neros - sie alle übersahen es. Gott verbirgt sich in Einfachheit. (Nun, schnell.)
E-149 Johannes der Täufer in Jesaja 40... Wenn ihr möchtet, können wir dieses noch erwähnen. Auch Maleachi 3... Notiert es euch, wenn ihr möchtet. Ihr wißt, Jesaja 40 spricht vom Frieden für... Vielleicht wäre es gut, wenn ich es hier noch lese, wenn ihr noch so viel Zeit habt - nur für eine Minute. Wir schlagen das Buch Jesaja auf und lesen das 40. Kapitel, nur um zu sehen, worüber Er hier spricht. Seht hier.
Tröstet, tröstet mein Volk...
E-150 Nun, denkt daran, dies sind jetzt 712 Jahre... Schaut auf die Überschrift; es sind 712 Jahre vor Seiner Geburt, wo der Prophet über Ihn spricht.
Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott.
Redet zum Herzen Jerusalems, und rufet ihr zu, dass ihre Mühsal vollendet, dass ihre Schuld abgetragen ist. dass sie von der Hand Jehovas Zwiefältiges empfangen hat für alle ihre Sünden.
Stimme eines Rufenden: In der Wüste bahnet den Weg Jehovas; ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!
Jedes Tal soll erhöht. und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden; und das Höckerige soll zur Ebene werden, und das Hügelige zur Niederung!
Welch ein Mann sollte das sein!
E-151 Jetzt schlagt Maleachi mit mir - das letzte Buch... auf, der letzte Prophet im Alten Testament. Nun hört, wie Maleachi es gerade hier in der Endzeit aufgreift. So seid sicher, dass ihr es nicht vergeßt. Maleachi, das 3. Kapitel:
Siehe, ich sende meinen Boten, dass er den Weg bereite vor mir her. Und plötzlich wird zu seinem Tempel kommen der Herr, den ihr suchet: und der Engel des Bundes, den ihr begehret: siehe, er kommt, spricht Jehova der Heerscharen.
Auch hier spricht er von Johannes - „Siehe, ich sende meinen Boten vor mir, um den Weg zu bereiten.” Jesus sprach davon in Matthäus 11, 10: „Wenn ihr es annehmen könnt: Dieser ist es, von dem gesprochen wurde: „Siehe, ich sende meinen Botschafter vor meinem Angesicht...” Das stimmt.
E-152 Nun, wie sehr wurde gesprochen... Wann es gewesen war... Fur 700 Jahre lang, dass ein Vorläufer vor dem Messias kommen sollte. Aber als er in solch einer Einfachheit auf die Bildfläche kam, da verfehlten sie ihn. Sie gingen an ihm vorbei. Denkt nur, er war der Sohn eines Priesters. Ja, seht, wie lächerlich es für ihn war, dass er nicht seinem Vater in dem Amt folgte und zu den Seminaren ging. Aber seine Arbeit war zu wichtig.
Mit neun Jahren ging er in die Wüste. Dann kam er heraus und predigte. Aber sie verfehlten es. Er war so einfach; zu einfach für ihre hochpolierte Bildung, um solch einem zu glauben. Sie dachten: „Wenn dieser Mann kommt, müssen dann nicht 'alle erhobenen Stätten erniedrigt werden, alle tiefen Stätten erhöht werden und alles Unebene geebnet werden'?”
E-153 David sah es und sagte: „Die Berge hüpfen wie kleine Widder und die Blätter klatschen in die Hände.”
Was, ist es passiert? Ein alter bärtiger Bursche ohne jegliche Bildung, mit einem Schafsfell umwickelt, kam stolpernd aus der Wüste Judäa heraus und sagte: „Tut Buße, denn das Königreich des Himmels ist nahe. Und ihr Haufen Schlangen, meint nicht sagen zu können: ‚Ich gehöre einer bestimmten Organisation an.' Gott ist imstande Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.”
„Oh, ja, das kann er doch nicht sein. Wir wissen, dass er das nicht ist.” Aber er war es! Er hat den Weg gesäubert. Seht ihr?
Das war es, als die unebenen Stätten geebnet wurden. Das war es, als die erhobenen Stätten erniedrigt wurden. „Denkt nicht, dass ihr Abraham zum Vater habt! Erzählt mir nicht solch ein Zeug, denn Gott ist in der Lage, Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.” Die hohen Stätten wurden erniedrigt. Oh, das ist die Sache. Ja! Seht ihr den Unterschied?
E-154 ER sagte, dass genau das stattfinden würde. Aber als sie kamen, dachten sie: „Du meine Güte!” Wenn er zu ihrer eigenen Organisation gekommen wäre, wären sie bereit gewesen, ihn zu empfangen. Weil es aber in dieser Weise, in solch einfacher Weise, war - und dabei wurde doch die Schrift erfüllt: 'Die hohen Stätten wurden erniedrigt' - wollten sie es nicht annehmen. Aber es geschah dennoch.
Mensch! Er sicher, schneiden Sie sie ab! Er schüttelte das Fell nach rechts weg von ihnen. Er sagte: „Otternbrut! Ihr Schlangen im Gras! Ich sage euch, dass die Axt schon an die Wurzel des Baumes gelegt ist, und jeder Baum, der keine Frucht trägt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Ich taufe euch mit Wasser, aber es wird jemand nach mir kommen, der mächtiger ist als ich. ER wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen, und Seine Worfschaufel hat Er in der Hand. ER wird die Tenne durch und durch reinigen, und Er wird sammeln... Die Spreu wird Er verbrennen, und den Weizen in die Scheune bringen.” Amen!
Das war es, als die unebenen Stätten geebnet wurden. Aber die Leute haben es nicht erfaßt, doch es war genau wortgemäß. Genau in der Weise, wie es das Wort sagte - so einfach, dass sie es verfehlten. Sie übersahen es. Seid nicht auch ihr so blind! Seid nicht genauso blind!
E-155 So, hört zu. Sie haben es also verfehlt. Er war für ihre allgemeine Überzeugung von solch einer Person so einfach, dass sie daran vorbeigingen. Was war es wiederum? Gott, der das Wort ist und sich in Einfachheit verbirgt - nicht in einem Priester mit hochgezogenem Kragen und mit hoher Bildung.
Jesus gefragt sie die gleiche Sache. ER sagte: „Was seid ihr hinausgegangen zu sehen?” sagte Er, als die Jünger von Johannes herüberkamen. ER sagte: „Was seid ihr ausgegangen zu sehen? Seid ihr ausgegangen, um einen Mann zu sehen, der mit einem priesterlichen Kleid und einem weichen Gewand gekleidet ist? Solche Art von Prediger? Seid ihr danach ausgegangen?”
ER sagte: „Nein, das ist die Art, die die Babys küssen, ihr wißt schon, und die Toten beerdigen. Sie wissen nichts über ein zweischneidiges Schwert an der Frontlinie der Schlacht. Sie sind da draußen mit ihren intellektuellen Reden zu irgendeinem „Kiwani-Club” oder dergleichen, ihr wißt schon. Dafür sind sie schon richtig. Aber wenn es dazu kommt, dort draußen dem Kampf ins Auge zu sehen, dann wissen sie nichts darüber. Sie sind in Königspalästen… Sie drücken sich nur bei den Angesehenen herum.“
Weiter sagte Er: „Wonach seid ihr ausgegangen? Wollt ihr ein Schilfrohr sehen, das vom Wind hin- und herbewegt wird?”
Jemand könnte sagen: „Du weißt, du gehörst zu den Leuten der Einheitslehre. Aber wenn du hierhin zu den „Assemblies” überwechselst, dann werde ich dir sagen, was ich tun würde...
„Ich glaube, das werde ich tun.” Ein schwankendes Rohr - aber nicht Johannes! Nein, nein!
E-156 “Wenn du kommst und ein Sadduzäer bist und kein Pharisäer...” oder dergleichen mehr. Ihr habt nicht gesehen, wie Johannes vom Wind hin- und herbewegt wurde. Nein, mein Herr! Bruder, nicht er!
ER sagte: „Ja, was seid ihr dann ausgegangen zu sehen? Einen Propheten?” Es bedurfte eines Propheten, um dieses zu tun. Seht ihr? ER sagte: Nun...“
Das war der Beweis eines Propheten: Das Wort Gottes war mit ihm. Das Wort kommt zum Propheten. ER sagte: „Was seid ihr hinausgegangen zu sehen, einen Propheten? Ja, das stimmt. Aber ich sage euch, sogar mehr als ein Propheten!” - denn er war es.
Warum war er mehr als ein Prophet? Er war ein Botschafter des Bundes (sicher war es es), der den Weg von dem Gesetz zur Gnade überbrückte. Er war darin der „Verbindungs”-stein, von dem gesprochen worden war. ER sagte: „Wenn ihr es annehmen könnt: Dieser ist es, von dem geschrieben steht: 'Siehe (Maleachi 3), ich sende meinen Boten vor meinem Angesicht her, und er wird den Weg vor mir bereiten'.” Oh, er war so einfach - Gott verbarg sich wiederum in Einfachheit.
E-157 Und beachte, was er getan hat. Er predigte, dass ein solch mächtiger Christus kommen würde! „ER hat die Worfschaufel in der Hand. Er fegt Seinen Weg frei. Junge, ich meine, dass Er Seine Tenne durch und durch reinigen wird. ER wird den Unrat nehmen und ihn hinausfegen und verbrennen. Das stimmt. ER wird das Korn nehmen und es in die Scheune bringen.” Seht, er war inspiriert.
Aber als Jesus dann kam, hielten sie Ausschau nach... Auch all die Apostel, wißt ihr, schauten nach etwas Großem aus. My, my! „Ja, Er wird kommen. Das ist eine Tatsache. Junge, Er wird mächtig sein. ER wird die Römer von der Erdoberfläche hinwegfegen. Oh, wenn Er kommt, wird Er die Griechen dorthin jagen, und die Römer dorthin.” Als Er kam, war es ein kleiner demütiger Bursche, der von einer Seite zur anderen gestoßen wurde. Was war es? Gott, der sich in Einfachheit verbarg. Oh, my!
E-158 Am Ende Seiner Botschaft stand Er da und sagte: „Wer kann mich einer Sünde überfuhren? Alles, was die Bibel sagte, das ich tun würde... Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, dann verurteilt mich. Aber was habe ich nicht von dem getan, was die Schrift sagt?” (Ihr wißt, Sunde ist Unglaube.) „Wer kann mich beschuldigen? Wenn ich durch den Finger Gottes die Teufel austreibe, dann zeigt mir, was ihr damit tut.”
Einfachheit - selbst bis in den Tod hat Er sich hingegeben. Aber oh, an jenem Ostermorgen, da reinigte Er die Tenne. ER fegte allen Unrat heraus, Bruder. Ja, gewiß! Und der Weizen wurde in der Scheune versiegelt. - Er lag mit ewigem Leben in der Erde, ruhte dort, und wartete auf jenen großen Tag, von dem wir noch sprechen werden, dem Kommen des Herrn, wenn jenes Leben wieder zum Leben kommt und wir in der Auferstehung hervorkommen und mit Ihm in die Luft hinaufgenommen und in der Scheune versammelt werden. Aber der Unrat wird dort drüben verbrannt werden. Die Hülse, die umwickelt hatte und versucht hatte, es dorthin und dorthin zu ziehen, wird mit unauslöschlichem Feuer verbrannt werden. Amen! Oh, ist Er nicht wunderbar? Sie haben Ihn verfehlt - Gott in Einfachheit.
E-159 Warum? Warum hat er nie in der Ausdrucksweise eines Geistlichen gepredigt - nie! Er hat nie wie ein Prediger gesprochen. Seht ihr? Er predigte wie... Er gebrauchte Ausdrücke in der Einfachheit Gottes - Ausdrücke wie „Die Axt ist gelegt...” Ausdrücke wie „Bäume” und „Schlangen”. Nicht wie ein Seminarslehrer, wie es unter der Geistlichkeit jener Tage; nicht wie ein Doktor der Theologie, Dr. Soundso. Er tat das nicht. Er predigte wie ein Waldläufer dort draußen. Er sprach von Äxten und Bäumen und Schlangen und dergleichen, auch von Weizen und Scheunen und dergleichen. Heutzutage wurde er vermutlich als „Straßeneckenprediger” betrachtet werden. Ich denke, damals wurde er „Baumstumpfprediger” genannt, weil er dort unten am Jordan auf einem Baumstumpf stand. Gott in Einfachheit; Er verbirgt sich vor der Weisheit der Welt.
E-160 Nun, lassen Sie uns herausfinden... Jesus sagte: „Ich danke dir, Vater. Du hast diese Dinge vor den Klugen dieser Welt verborgen, aber den Kindern, solchen, die lernen wollen, wirst du sie offenbaren.” Seht ihr? Gott verbirgt sich in Einfachheit in Christus. Gott verbirgt sich in Einfachheit in Johannes. Seht ihr? Denkt nur daran. Gott ist in Einfachheit und verbirgt sich vor der Weisheit der Welt.
Nun, wir werden in nur einer oder zwei Minuten schließen, denn ich möchte euch nicht länger festhalten.
E-161 Schaut, laßt uns gerade für eine Minute innehalten - noch etwas Persönliches: Denkt einmal an die Zeit, in der wir leben (um mit diesem zu schließen). Denkt einmal über die Zeit nach, in der wir leben. Seht, Gott kommt zu einem kleinen, alten, demütigen Ort herab, in dem wir uns befinden, und heilt die Kranken - während die Reichen und die Hochmütigen und die Hochgelehrten: „Die Tage der Wunder sind vorbei. So etwas wie göttliche Heilung gibt es nicht.”
Erinnert ihr euch an die Botschaft, die ich an dieser Stelle an dem Morgen predigte, an dem ich wegging - über David und Goliath? Sagte: „Wie wirst du dich mit all diesem hier einer gebildeten Welt gegenüberstellen, Bruder Branham?”
Ich sagte: „Ich kann nichts dafür, so werde ich es nun mal tun. Gott sagte: 'Geh!' - und damit hat es sich.” Seht ihr? Es ist Sein Wort. ER hat es verheißen. Die Stunde ist gekommen.
E-162 Als jener Engel, den ihr dort auf dem Bild seht, an jenem Tage dort an dem Fluß herabkam - im kommenden Juni sind es 30 oder 33 Jahre her - sagte Er: „So wie Johannes der Täufer herausgesandt wurde...” (Das war vor 5.000 Menschen oder mehr) „... so ist die Stunde gekommen, wo sich deine Botschaft um die Welt ausbreitet.”
Erinnert ihr euch noch an die Kritik - wenn jemand von euch dabei war? Ich denke, dass Roy Slaughter oder einige von denen, die hier sitzen, sich vielleicht an den Tag erinnern. Vielleicht Frau Spencer oder wer auch immer... einige der alten Leute hier konnten es wissen. George Wright und einige dieser Leute; wißt ihr es, wie es war? Aber ist es nicht eingetroffen? Es ist geschehen. Und inmitten all dessen... Sie haben es abgelehnt und gesagt: „Das ist nur eingebildete Heilung.” Aber Gott reagierte direkt darauf und sandte ein altes stummes Opossum, das durch die Kraft Gottes geheilt wurde.
E-163 Lyle Wood und Banks - wir saßen dort und wußten, dass Gott die Wahrheit bestätigt hatte, als ein kleiner, alter, toter Fisch auf dem Wasser lag… Der Heilige Geist hatte am Tag zuvor gesprochen. Er wollte ihnen zeigen, seine Herrlichkeit, und etwas dagegen zu tun. Und als wir an jenem Morgen dort waren, kam der Heilige Geist in das Boot herunter. Ich erhob mich und sprach zu diesem Fisch, der seit einer halben Stunde tot auf dem Wasser lag. Seine Kiemen und Eingeweide waren aus dem Maul herausgerissen. Er kam wieder zum Leben und schwamm wieder so normal wie jeder andere Fisch. Was ist es? Gott, der sich in Einfachheit verbirgt.
E-164 Gott ist imstande, aus diesen Steinen Abraham Kinder zu erwecken! Gott ist imstande, ein Opossum oder einen Fisch oder sonst etwas zu heilen! Wenn Er Seine Botschaft hervorbringt und die Menschen wollen sie nicht glauben, dann kann Gott ein Opossum auferwecken, das sie glaubt. Gott kann einen toten Fisch auferwecken; Er kann ein totes Opossum auferwecken; Er kann alles tun, was Er möchte.
Welch eine Zurechtweisung für diese Generation! Während sie darüber stolpern und darüber streiten: „Du hast dies nicht getan; du hast das getan,” - sendet Gott ein einfaches kleines Tier. Seht ihr? Welch eine Zurechtweisung! Was war es? Gott in Einfachheit, der sich selbst in Seiner Größe zeigt. Oh, my! Zurechtgewiesen diese Männer dieser Generation von ihres Unglaubens.
E-165 Aber sie denken heute, wie sie immer gedacht haben: Es muss gemäß ihrer Weise geschehen. „Nun, wenn es so etwas wie göttliche Heilung gibt...” Genauso wie ein Katholik mir sagte... dieser Bursche, der mir neulich Abend sagte... dieser Herr Iris, zu dem ich wegen seines Jungen in Houston ging... Er sagte: „Nun ja, wenn das eine Gabe Gottes ist, dann müßte sie durch die katholische Kirche kommen.”
Die Methodisten dachten, es müßte durch ihre Gemeinde kommen, und die Pfingstler dachten, es müßte zu ihrer Gemeinde kommen - aber es kam zu keiner von ihnen. Es kommt in der Kraft der Auferstehung Jesu Christi, der sich selbst offenbart. Das stimmt. Sicher tut Er das. Gebt nur darauf acht. Laßt es nicht an euch vorübergehen. Haltet es in eurem Herzen fest und denkt darüber nach. Sinnt dort darüber nach. Es muss in ihrer Weise kommen, durch ihre eigene Denomination, und wenn es nicht so kommt, dann ist es nicht von Ihm. Seht ihr? Dann ist es nur Psychologie oder vom Teufel. Es ist nicht Gott, denn wenn es Gott wäre, müßte es gemäß ihrer Weise gekommen sein - „so, wie wir es ausgelegt haben.”
E-166 So sollte auch Jesus gemäß den Pharisäern kommen. Es sollte in dieser Weise kommen, seht ihr? Wenn Gott einen Messias senden würde, dann hatten sie schon alles darüber ausgelegt, wie Er sein müßte. Weil Er aber in einer anderen Weise kam, war es nicht der Messias. ER war irgend etwas Uneheliches. Er war ein Beelzebub. Aber es war Gott, der sich in Einfachheit verbarg.
Der Vorläufer musste ein bestimmter Mann sein, den ihre... Ohne Zweifel dachte jeder an dem Tag, in jedem Jahr, wenn sie ihre Prediger ordinierten und sie als Missionare hinaussandten, um zu bekehren und hereinzubringen: „Dies wird der Vorläufer sein, der erscheinen soll.” Aber Gott erweckte ihn aus der Wüste, wo es überhaupt keine Seminare und dergleichen gab. Gott verbarg sich selbst in Demut und in Einfachheit.
E-167 Aber nun wartet noch! Abschließend sagen wir folgendes: Die einfache Botschaft Gottes zu verwerfen, sie abzulehnen - Gottes einfache Weise - bedeutet für ewig vernichtet zu werden. Wir haben darüber gesprochen, wie einfach es ist, und die Menschen denken, nun, dass sie darüber lachen können, sich darüber hinwegsetzen und es behandeln können, wie es ihnen beliebt. Aber es bedeutet ewige Trennung von Gott!
Diejenigen, die in den Tagen Noahs starben und nicht auf seine Botschaft hörten, diese kamen um. Jesus ging und predigte denen, die in den Ketten der Finsternis waren, in Seinem Tod, bevor Er auferstand. ER ging in die Hölle und predigte den Geistern, die im Gefängnis waren, die nicht während der Langmut der Tage Noahs Buße taten, als ihnen eine einfache Botschaft Gottes durch einen einfachen Mann gepredigt wurde. ER ging und sagte: „Noah predigte, dass ich hier sein würde - und nun bin ich hier.” Das ist richtig. Seht ihr?
E-168 Und solche, die versäumt haben, auf die Botschaft jenes Propheten zu hören - auf Moses dort draußen in der Wüste, der von Gott erhielt... Er wurde rechtmäßig durch die Feuersäule bestätigt. Und sie wurden in die Wüste hinausgeführt, und dann versuchten sie, sich zu erheben und damit eine Organisation zu machen. Aber sie kamen um und starben in der Wüste, alle, bis auf zwei - Josua und Caleb. Und später waren die Pharisäer so blind, dass sie das nicht sehen konnten. So schauten sie zurück und sagten: „Unsere Väter aßen Manna in der Wüste.”
Und Jesus sagte: „Und sie alle sind tot.”
E-169 Sie haben die Herrlichkeit Gottes gesehen. Sie wandelten in dem Licht von... sie wandelten in dem Licht. Sie wandelten in dem Licht der Feuersäule. Sie wandelten in der Gegenwart Seiner Kraft. Sie gingen durch die Stätten, die der Heilige Geist für sie bereitete. Sie aßen das Manna, das vom Himmel fiel, das Gott ihnen bereitete - und verloren und gingen zur Hölle. Wenn ihr dieses Wort nehmt, bedeutet es ewige Trennung von der Gegenwart Gottes. Sie sind alle tot. Seht ihr?
E-170 Jeder, der Jesus ablehnte, war verloren. Seht ihr, was ich meine? Die Einfachheit Gottes abzulehnen... Es ist nicht einfach so, dass ihr sagen könnt: „Nun, ich habe einen Fehler gemacht.” So kommt ihr nicht durch! Gott wird das nicht anerkennen. Du bist für ewig verloren! Wir sollten lieber einmal nachdenken, seht ihr? Nun, es muss in rechter Weise von Gott ausgewiesen sein. Aber wenn das erfolgt, dann ist es Sein Wort. Seht ihr? Oh, wie bei denen, die Moses ablehnten, die Elia ablehnten, die Johannes ablehnten, die Jesus in ihren Tagen ablehnten...
E-171 Laßt mich gerade hier einmal eine kleine Sache sagen, und ich hoffe, dass ich euch nicht zu sehr verletze. Seht, neulich wurde ich nach Houston, Texas, gerufen, um zu versuchen, eine Begnadigung zu erwirken... Ich versammelte einige Leute und predigte eine Botschaft, um sie zu ersuchen, ein Gnadengesuch für diesen Jungen und das Mädchen zu unterschreiben, die, wie ihr wißt, in diese Schwierigkeiten gekommen waren. Ich denke, dass ihr darüber in der Zeitung gelesen habt. Und das war der Stiefsohn von Herrn Iris.
Herr Iris ist derjenige, der die Aufnahme vom Engel des Herrn gemacht hat, die ihr gerade hier seht. Er ist römischkatholisch, und seine Frau ist Jüdin.
E-172 Er heiratete ein jüdisches Mädchen. Sie sprachen nicht miteinander über Religion und dergleichen. Und Ted Kipperman, der auch mit ihm im Geschäft war, besaß die „Douglas Studios”.
Er kam dazu, als Herr Best, Dr. Best von der Baptistengemeinde, seine Faust unter Bruder Bosworths Nase hielt, sie schüttelte und sagte: „Nun, mach jetzt eine Aufnahme, während ich das tue.” Er sagte: „Ich werde mir die Haut von diesem alten Mann nehmen und sie als ein Andenken an göttliche Heilung in meinem Studio aufhängen.”
Und ehe ich nach Houston, Texas kam, sagte mir Gott, der Herr, dass ich dorthin gehen würde. So war ich dort im Namen des Herrn. Ihr alle kennt die Debatte und den Verlauf der Dinge; ihr habt sie in den Büchern und so weiter gelesen. Und dort war es geschehen. An jenem Abend versuchte ich nur demütig zu wandeln. „Ach,” sagten sie, „sie sind doch ein Haufen Unwissender.”
Dr. Best sagte: „Das ist nur eine Gesellschaft von Ignoranten. Kein Mensch glaubt an göttliche Heilung und dieses Zeug. Das ist ein Haufen Zurückgebliebener!”
Sie wußten nicht, dass es Gott in Einfachheit war. „Ach,” hieß es, „dieser Mann hat ja noch nicht einmal Mittelschulabschluß.” Er war so poliert mit all seinen Gelehrtengraden, dass er dachte, er könnte Bruder Bosworth einfach beiseitefegen. Aber als es zum Wort kam, dann war er ihm mehr als zehnmal unterlegen. Seht ihr?
E-173 Bruder Bosworth wußte, wo er stand. Viele seiner Leute, die hier sitzen, waren bei der Debatte anwesend. Aber er stand dort und bewarf uns, indem er uns ein Haufen Unwissender nannte. Er sagte: „Anständig denkende Menschen glauben das überhaupt nicht.”
Bruder Bosworth sagte: „Einen Moment mal. Wieviele Menschen von dieser Stadt...” (Es waren etwa 30.000 an jenem Abend anwesend, von denen viele hier sitzen.) „Wieviele Menschen von dieser Stadt sind hier, die zu den großen, feinen Baptisten-Gemeinden gehen und durch eine Bescheinigung eines Arztes beweisen können, dass sie durch die Kraft Gottes geheilt wurden, seitdem Bruder Branham in dieser Stadt gewesen ist? Steht auf!” Und dreihundert standen auf. Er sagte: „Wie steht es mit ihnen?”
E-174 Das war es. Gott verbarg sich in Einfachheit. Jener sagte dann: „Bring doch den göttlichen Heiler her. Laß mich sehen, wie er jemanden hypnotisiert, und dann laß mich nach einem Jahr diese Leute begutachten.”
Ted Kipperman und Iris... Genau der, der die Aufnahme machte, sagte: „Herr Branham ist nichts anderes als ein Hypnotiseur. Ich habe eine Frau gesehen, die einen Kehlkropf hatte, etwa so. Er hypnotisierte diese Frau. Am nächsten Tag sprach ich mit ihr, und sie hatte keinen Kropf mehr. Der Mann hat sie hypnotisiert.”
Oh, er machte mich einfach lächerlich. Er sagte, dass ich aus der Stadt hinausgetrieben werde musste, und er derjenige sei, der es tun würde, und all solche Sachen. Es gab große Schlagzeilen auf den Titelseiten der „Houston Chronicle”.
Ich sagte kein einziges Wort. Ich war dort, um zu tun, was meines Vaters ist, das war alles - mit diesem Wort zu stehen. ER sandte mich dorthin, und es ist Seine Sache.
E-175 Als ich an jenem Abend dorthin ging, sagte ich: „Ich bin kein göttlicher Heiler. Das bin ich nicht. Wenn jemand das behauptet, dann ist er verkehrt. Ich möchte nicht göttlicher Heiler genannt werden. Wenn Dr. Best hier die Rettung predigt, dann möchte er auch nicht göttlicher Retter genannt werden.” So sagte ich: „Wenn ich nun die göttliche Heilung predige, so möchte ich auch nicht göttlicher Heiler genannt werden. Er sagt, dass er kein göttlicher Retter sei, und ganz gewiß ist er es nicht - genausowenig bin ich ein göttlicher Heiler, denn 'durch Seine Striemen sind wir geheilt'. Darauf weise ich hin. Seht ihr?”
Und so... „Das ist Unsinn.” Ihr wißt, und er schritt hin und her.
Ich sagte: „Aber wenn die Gegenwart und die Gabe Gottes, dieser Engel des Herrn, wenn das zur Frage ansteht - das kann bewiesen werden.” Und etwa zu der Zeit kam SIE wirbelnd herunter. Ich sagte: „Jetzt brauche ich nichts mehr sprechen; Er hat schon für mich gesprochen.” Und ich ging hinaus...
E-176 Ich ging...
Houston, diese große Stadt, ist eine der schönsten Städte, die es im Lande gibt. Aber als ich vor kurzem dorthin ging, war es eine Schande, diese Stadt anzusehen. Die Straßen waren schmutzig... Die Theken an diesem Platz, gerade dort in der Texas Avenue. Ich ging in das Rice Hotel, in dem sich gewöhnlich die Filmstars aufhalten. Dann ging ich in das Untergeschoß, in diese Cafeteria, und sah, wie die Decken herunterhingen und der Putz auf dem Boden lag - überall Schmutz und Dreck. Und unter den Predigern herrschte eine Verwirrung, wie ich es in meinem Leben noch nicht gehört habe.
Warum? Das Licht abzulehnen, bedeutet, in der Finsternis zu wandeln. Dort sitzen ihre Kinder jetzt in der Todesreihe. Gott war heruntergekommen, als Einfachheit demonstriert und verworfen wurde. Dann zeigte sich Gott selbst in Einfachheit. Dort machten sie dann auch die Aufnahme, die um die ganze Welt ging. Selbst die Wissenschaftler sagten, dass es das einzige übernatürliche Wesen ist, das je in der Geschichte der Welt fotografiert worden ist, und sie hängt in Washington, D.C., in der Halle der religiösen Kunst. Dort ist es - Einfachheit geoffenbart. Seht ihr? Gott verbirgt sich in Einfachheit, und dann offenbart Er sich.
E-177 Nun, Er verbarg sich im Tod Christi, doch offenbarte Er sich in der Auferstehung. Oh, my! So kannst du weitermachen; es gibt kein Ende. Wir könnten fortfahren... Aber da habt ihr es: Wer es ablehnt, zu sagen, dass es den Sonnenschein gibt, geht in den Keller und verschließt seine Augen vor dem Licht. Das stimmt.
Und denkt daran: Ihr könnt erst dann verkehrt sein, nachdem ihr zuerst das Richtige abgelehnt habt. Und wenn ihr euch weigert, eure Augen zu öffnen, lebt ihr in der Dunkelheit. Wenn ihr euch weigert, anzuschauen, wie wollt ihr sehen? Beachtet die einfachen Dinge. Es sind die kleinen Dinge, die ihr ungetan laßt - nicht die großen Dinge, die ihr versucht zu tun. Oh, my!
Nun, schaut her.
E-178 Laßt mich das noch sagen. In Matthäus 11, 10 sagte Er: „Wenn ihr dieses annehmen könnt: Dieser ist es. Dieser ist es, der vor mir her gesandt wurde.” Es war Einfachheit.
Eines Tages wurden Fragen über Ihn gestellt, und Er sagte: „Warum sagen die Schriftgelehrten, dass...”
ER sagte: „Der Sohn des Menschen wird nach Jerusalem hinaufgehen. Ich werde in die Hände von Sündern überantwortet werden, und sie werden den Sohn des Menschen töten. ER wird sterben, aber am dritten Tage wird Er wieder auferstehen.” Und Er sagte: „Sagt niemandem von der Vision dort oben.”
E-179 Und die Jünger... Nun, denkt nur! Die Junger, die mit Johannes zusammengegangen waren, mit ihm gesprochen hatten, mit ihm in der Wüste gegessen und sich am Ufer niedergesetzt hatten, fragten: „Warum sagen die Lehrer, dass Elia zuerst kommen muss? Du sagst, dass du hinaufgehst und gekreuzigt wirst und wieder auferstehen wirst; dass du der Messias bist und den Thron einnehmen wirst. Nun, warum sagen die Schriftgelehrten... Alle unsere Schriften sagen, hier... die heiligen Schriften deutlich sagt, dass, bevor der Christus kommen wird, dass Elias zuerst kommen.”
ER sagte: „ER ist schon gekommen, aber ihr habt es nicht gewußt.” Nun, wer hat dieses gefragt? - Die Jünger!
E-180 Jetzt werde ich wohl etwas verletzen, doch ich möchte das nicht. Nur noch ein paar Minuten, nur noch eine oder zwei Minuten, damit ihr mich sicher versteht. Könnt ihr mich hören? Seht. „Warum...?” Diese Männer, die mit Christus gewandelt waren, sagten: „Warum sagt die Schrift, dass Elia zuerst kommen muss?” Sie waren Johannes eigene Bekehrte, dennoch erkannten sie ihn nicht. „Warum sagt die Schrift, sagen die Lehrer...?” Seht ihr, was ich meine? „Warum sagt die Schrift, dass Elia zuerst kommen muss?” Die Junger, die mit Ihm wandelten: „Warum sagt die Schrift, dass er vor diesen Dingen kommen soll und alles wiederherstellen wird?” Er hat es auch getan - doch bei etwa einem halben Dutzend Menschen. Das war alles, seht ihr? Das waren diejenigen, die es empfangen sollten. Sie waren dazu bestimmt, es zu sehen.
E-181 Jesus sagte: „Er ist schon gekommen, und ihr habt ihn nicht erkannt. Aber er hat genau das getan, was die Schrift von ihm sagte. Er hat sie - euch alle - die mich angenommen haben und an mich glauben, wiederhergestellt. Er hat genau das getan, was die Schrift von ihm sagte. Auch haben sie genau das an ihm getan, was die Schrift voraussagte. Er ist schon gekommen, und ihr habt es nicht gewußt.”
Seid ihr bereit? Ich möchte euch ein wenig schockieren. Die Entrückung wird in der gleichen Weise sein. Es wird so einfach sein - ohne Zweifel in der gleichen Weise - dass die Entrückung an einem dieser Tage geschehen wird, und niemand wird etwas darüber wissen.
E-182 Nun, steht jetzt nicht auf, sondern untersucht es nur eine Minute. (Ich werde jetzt sicher zum Schluß kommen.) Die Entruckung wird in solch einfacher Weise kommen, dass die Gerichte fallen werden und sie den Menschensohn sehen und sagen werden: „Sollten wir nicht dies und das haben...? Sollte uns nicht zuvor ein Elia gesandt werden? Und sollte nicht eine Entrückung stattfinden?”
Jesus wird sagen: „Es ist schon geschehen, und ihr habt es nicht gewußt.” - Gott in Einfachheit. Seht ihr?
E-183 Nun, in dieser Woche werden wir darüber in wirklich tiefe Belehrung gehen. Nun beachtet. Die Entrückung wird... es werden so wenige in der Braut sein. Nun, könnt ihr sehen, wie die Lehrer die Sache ansehen? Sie haben Diagramme und wollen damit zeigen, dass zehn Millionen Menschen hinaufgehen. Wenn er ein Methodistenprediger ist, sind es alle Methodisten; und wenn er ein Pfingstler ist, sind es alle Pfingstler. Das wird nie berühren es.
Vielleicht wird einer aus Jeffersonville dabeisein - irgendjemand, der vermißt wird. Sie sagen: „Ja, man nicht...” Alle anderen werden es gar nicht mitbekommen. Ein anderer wird Georgia verlassen, seht ihr? Einer wird aus Afrika dabeisein. Laßt uns sagen, dass 500 Menschen von den Lebenden in die Entrückung gehen werden.
Nun, das ist nicht der Gemeindeleib; das ist die Braut. Das ist nicht die Gemeinde; das ist die Braut. Die Gemeinde wird zu Tausenden hervorkommen, aber erst in der nächsten Auferstehung. Sie werden nicht lebendig, bis dass tausend Jahre vorbei sind. Seht ihr? Aber in der Braut... Wenn 500 Menschen genau in dieser Minute die Erde verlassen wurden, wurde die Welt nichts davon wissen.
E-184 Jesus sagte, dass zwei auf einem Bett sein werden - „Einen werde ich nehmen, den anderen lassen.” Das ist zur Nachtzeit. Zwei werden auf dem Felde sein (nämlich auf der anderen Seite der Erde) - „Einen werde ich nehmen, den anderen lassen.” „So wie es war in den Tagen Noahs, so wird es sein beim Kommen des Menschensohnes.”
Denkt nur! Alles wird so normal ablaufen, wie es nur sein kann. Eine fanatische Botschaft wird vorbeiziehen, und auf einmal wird man wissen, dass etwas... „Dieser Prediger ist irgendwo hingegangen. Er ist nie zurückgekehrt. Er ist wahrscheinlich in die Wälder zum Jagen gegangen. Er ist einfach nicht mehr zurückgekommen.”
Und: „Dieser Mann ist irgendwo hingegangen...”
„Wißt ihr, was passiert ist? Ich glaube, dass dieses junge Mädchen irgendwo hingerufen wurde. Jemand hat sich an ihr vergangen und sie wahrscheinlich in den Fluß geworfen. Sie war...”
Niemand... Neunundneunzig aus jedem... Vielleicht einer aus hundert Millionen wird überhaupt etwas davon wissen, es sei denn, jemand ist mit bekannt. Man wird sagen: „Ja, das Mädchen ist einfach verschwunden. Oh, ich kann das nicht verstehen. Niemals hat sie so etwas getan. Nein.”
E-185 Und wenn sie sagen, dass die Gräber sich öffnen werden - wie werden sich die Gräber öffnen, wenn? Ich habe nicht genug Zeit, um in dieses hineinzugehen, wie ich es möchte. Ich werde dieses aufgreifen... nur, um euch die Einfachheit Gottes zu zeigen. Und das Kalzium, die Pottasche und dergleichen - alles, was an Materialien in euch ist, macht nur einen Löffel voll aus. Das ist wahr. Und was das bewirkt: Es bricht hervor, zurück in den Geist und das Leben.
Gott wird einfach sprechen, und die Entrückung wird kommen. Es wird nicht so kommen, dass die Engel herunterkommen, die Gräber aufschaufeln und einen alten toten Leichnam herausholen. Was ist es? Er ist von Anfang an in Sünde geboren, aber einen neuen, der nach seinem Bilde gemacht ist. Ihr wißt, seht ihr? Solange wir diesen haben, werden wir wieder sterben. Sie sagen: „Die Gräber werden sich öffnen. Die Toten werden hervorkommen.” Das mag wahr sein, aber das Öffnen geschieht nicht so wie ihr es meint. Das stimmt, seht ihr? In dieser Weise wird es nicht sein. Es wird ein Geheimnis sein, denn Er sagte, dass Er wie ein Dieb in der Nacht kommen würde.
E-186 Dieses hat Er uns bereits gesagt.
Die Entrückung - danach werden Gerichte zuschlagen: Sünde, Plagen, Krankheit und alles mögliche. Die Menschen werden danach schreien, dass der Tod sie von dem Gericht wegnimmt. „Herr, warum sind diese Gerichte über uns gekommen. Du hast doch gesagt, dass zuerst eine Entrückung sein würde?”
ER wird sagen: „Es ist schon geschehen, und ihr habt es nicht gewußt.” Gott verbirgt sich in Einfachheit. Oh, my!
Gut. „Es ist schon geschehen, und ihr habt es nicht gewußt.” Warum glauben die Gläubigen nicht die einfachen Zeichen Seines Kommens? Sie erwarten all diese Dinge, die in der Schrift erwähnt werden: Der Mond wird... oder die Sonne wird in der Mitte des Tages untergehen, und all diese Dinge werden geschehen.
Oh, wenn wir nur... Ich habe hier die Notizen aufgeschrieben, um zu zeigen, was diese Dinge sind. Wir werden es beim Brechen dieser Siegel in dieser Woche auf jeden Fall behandeln. Das ist es, es wird geschehen sein, ohne dass ihr es gewußt habt. Seht, wenn es so kommt, dass der Engel des Herrn diese Siegel für uns bricht. Denkt daran, es ist mit diesen sieben geheimnisvollen Donnern versiegelt.
E-187 Nun, warum können die Leute nicht der schlichten Einfachheit einer demütigen Gruppe von Menschen und der Stimme des Zeichens Gottes glauben? Warum können sie nicht glauben? Es ist genau so, wie es immer war, wenn das wahre Wort Gottes kundgetan wird. Sie sind zu klug und zu gebildet, um die einfache Form des geschriebenen Wortes zu glauben. Sie möchten ihre eigene Auslegung dazutun. „Das bedeutet dieses nicht; das bedeutet jenes nicht.” Seht ihr? Aber es bedeutet es doch.
Hört! Darf ich dieses noch schnell sagen? Selbst die Visionen, die Gott an diesem Ort gegeben hat, sind so mißverstanden worden. Aus diesem Grunde hört ihr mich auf den Bändern sagen: „Sagt das, was die Tonbänder sagen. Sagt das, was die Visionen sagen.”
E-188 Nun, wenn ihr wirklich wach seid, werdet ihr etwas sehen. Ich hoffe nicht, dass ich es in der Hand halten und es euch zeigen muss. Seht ihr? Hier ist es. Wir sind am Ende angekommen. Jawohl, mein Herr. Klugheit, Bildung wird daran vorbeigehen. Die einfache Vision... sie werden in solcher Einfachheit geoffenbart, dass es geradewegs über die Köpfe der Menschen hinweggeht.
Weil ich die Vision gesehen habe und euch alles gesagt habe, wie ich dort zur Jagd ging... Wißt ihr, die Menschen stolpern einfach darüber. Gott sandte das für einen Zweck dorthin. Und dann kam ich zurück und legte es direkt aus. Es wurde gezeigt, dass meine Mutter heimgehen würde, und all diese Dinge. Ich kam dann zurück und sagte dieses bevor es geschah - und es geschah alles genau so, wie Er es vorausgesagt hatte.
E-189 Seht ihr?
Und Johannes trat noch dazu hervor und bekannte: „Ich bin nicht der Messias, sondern ich bin die Stimme eines Rufenden in der Wüste.”
Und genau diese Jünger sagten: „Warum sagen die Schriftgelehrten... Die Schrift lehrt doch, dass Elia zuerst kommen soll.” Die Einfachheit Gottes geht einfach direkt über die Köpfe der Menschen hinweg.
Laßt mich dieses noch aufgreifen und dann schließen - mit der Hilfe Gottes. Seht, wir wollen dieses einmal analysieren. Es tut mir leid, dass ich euch immer wieder sage, dass ich gehe und dann doch nicht gehe. Es tut mir leid, dass ich euch festhalte, denn in einigen Stunden kommt ihr wieder hierher zurück.
E-190 Seht, laßt uns einen einfachen Tropfen Tinte nehmen. Alles dient einem Zweck. Heute Morgen habt ihr euch für einen Zweck versammelt. Charlie, ich habe in deinem Haus gegessen; Nellie, du hast für mich gekocht - für einen Zweck. Alles ist für einen Zweck da. Diese Gemeinde ist für einen Zweck errichtet. Es gibt nichts ohne einen Zweck und einen Grund.
E-191 Laßt uns jetzt diesen einfachen Tropfen Tinte betrachten. (Könnt ihr mich hören?) Wir wollen einen einfachen Tropfen Tinte anschauen. Was ist es? - ein Tropfen Tinte. Woher kommt er? Gut, sagen wir dass es schwarze Tinte ist. Nun, diese Tinte dient einem Zweck. Ich kann damit mein Gnadengesuch in einem Gefängnis schreiben. Ich kann damit mein Gnadengesuch aus der Todeszelle schreiben. Stimmt das? Damit konnte auch Johannes 3, 16 geschrieben werden, um meine Seele zu retten, wenn ich es glaube. Stimmt das? Damit könnte auch mein Todesurteil unterschrieben werden. Seht ihr? Sie könnte mich an der Gerichtsschranke verurteilen. Sie dient einem Zweck. Stimmt das?
Laßt uns diese kleine Tinte betrachten und sehen, woher sie kommt. Nun, es ist Tinte; sie wird aus solchen Chemikalien zusammengesetzt, bis es schwarze Tinte geworden ist. Wenn es auf eure Kleidung fällt, entsteht ein Fleck. Aber wir haben auch einen Stoff hergestellt, der Bleiche genannt wird. Ihr Frauen benutzt die Chlorbleiche. Nun nehme ich diesen Tropfen Tinte und lasse ihn in einen Eimer Bleiche fallen. Was geschieht mit der Tinte? Seht ihr? Warum? Die Bleiche wurde erfunden und aus Chemikalien hergestellt, die diese Farbe derart auflösen, dass ihr sie nicht mehr finden könnt.
E-192 Nun, ein Teil der Bleiche ist Wasser. Wasser ist H2O, welches Wasserstoff und Sauerstoff ist, und sowohl Wasserstoff als auch Sauerstoff ist gefährlich explosiv. Wasserstoff und Sauerstoff sind eigentlich Asche. Im Grunde genommen ist es das - chemische Asche. Nun bringt sie zusammen, und ihr bekommt Wasser. Aber brecht ihr es auseinander, bekommt ihr Wasserstoff und Sauerstoff. So könnt ihr es immer wieder zurückverwandeln.
Jetzt kann ich nicht... Es mögen hier einige Chemiker sitzen, und ich würde dieses gar nicht zu sagen wagen, wenn jetzt ein Chemiker zuhören würde. Ich kenne die Formel nicht, aber ich möchte es in meiner eigenen einfachen Weise erklären und vertraue, dass Gott sich darin offenbaren wird.
E-193 Seht, ich lasse diesen Tropfen Tinte in eine Bleiche fallen. Was geschieht? Sofort ist der schwarze Fleck verschwunden. Ihr könntet es nie mehr wiederfinden, wenn ihr dieses tun solltet. Er ist verschwunden. Ihr werdet ihn nie wieder sehen. Was ist geschehen? Nun, ihr könnt nicht sehen, dass etwas davon heraufgestiegen ist - nein. Warum nicht? Weil es sich aufgelöst hat. Nun, die Wissenschaft würde sagen, dass sie wieder zu den ursprünglichen Säuren zurückgekehrt ist.
Woher kommen die Säuren? Seht ihr? Nun, ihr könnt sagen: „Sie kommt von einer bestimmten Substanz.” Gut, sagen wir zum Beispiel, dass Gase Säuren produzieren. Woher kommen die Gase? Ja, werden wir sagen: „Die Gase bestehen aus Molekülen.” Woher kommen die Moleküle? 'Von den Atomen.“ Woher kommen die Atome? 'Von den Elektronen.” Woher stammen diese? „Vom kosmischen Licht.” Seht ihr? Jetzt kannst du keinen Chemiker mehr fragen. Wenn es eine Substanz und eine Schöpfung ist, dann muss sie von einem Schöpfer kommen.
So sitzt ihr hier auch nicht durch einen Zufall.
E-194 Ich halte euch auch nicht zufällig bis 12 Uhr 30 oder ein Uhr fest. Die Schritte des Gerechten sind vom Herrn verordnet. Seht ihr? Es gibt einen Grund dafür. Es gibt auch einen Grund für euch, dass ihr glaubt. Und es gibt einen Grund für euch, dass ihr nicht glaubt - genauso wie mit der Tinte. Nun, laßt uns das einmal analysieren.
Nun, als erstes gehen wir einmal bis zu den Molekülen zurück. Nun, sagen wir einmal, dass wir Molekül Nummer 1 mal Molekül 9 mal Molekül 12 haben. Nun, wenn dieses [Molekül] 11 wäre, würde es rot herauskommen; aber es muss [Molekül] 12 sein, damit es schwarz ist. Nun gehen wir zu den Atomen zurück. Das Atom 96 mal +43 ergibt das Atom 1611. Wenn es [das Atom] 1612 wäre, würde es vielleicht purpurn herauskommen. Seht ihr? So könnt ihr es immer weiter analysieren.
E-195 Es zeigt, dass es dort jenseits etwas gab, mit dem es begann. Das sagt der gesunde Menschenverstand. Wenn es eine Schöpfung ist, ist es von einem Schöpfer ausgegangen. Und so wurde es dann festgelegt und in diese verschiedenen gebracht… Nun, die Wissenschaft kann nicht einfach das Atom B16 mit [Atom] 12 und mit [Atom] 14 und mit sonst etwas malnehmen, um dieses herzustellen. Gott musste das tun. Aber wenn wir dann in den Bereich der Atome heruntergekommen sind, dann ist es für die Wissenschaft greifbar.
Dann geht es in die Moleküle hinein, wo man schon ein wenig besser sehen kann. Von dieser geht es dann weiter in etwas anderes, und dann kommt es direkt zu den Chemikalien, und diese verbinden sie dann miteinander.
E-196 Nun, bevor der Mensch sündigte... (Ich schließe jetzt, aber laßt euch das nicht entgehen!) Als der Mensch sündigte, trennte er sich von Gott, durchquerte eine große Kluft und unterwarf sich auf dieser Seite dem Tod. Er verließ den Zustande es gab keine Möglichkeit mehr, zurückzukehren. Genau. Es gibt für ihn keinen Weg zurück. Aber nachdem er das getan hatte, nahm Gott einen Stellvertreter an - ein Lamm oder einen Ziegenbock oder ein Schaf oder etwas für das Blut, von dem auch Abel auf der anderen Seite der Kluft sprach.
Auf jener Seite ist er ein Sohn Gottes. Er ist ein Abkömmling Gottes; er ist ein Erbe der Erde. Er kann Kontrolle über die Natur ausüben. Er kann in Existenz sprechen. Ja, er ist selbst ein Schöpfer. Er ist ein Sprößling Gottes.
E-197 Doch als er überquerte, trennte er sich von seiner Sohnschaft. Er ist er ein Sünder von Natur aus. Er ist unter der Hand und der Herrschaft Satans. Und Gott nahm das Opfer der chemischen des Blutes an. Doch das Blut von Stieren und Böcken hat die Sünde nicht abgetrennt; es hat die Sünde nur bedeckt.
Wenn ich einen roten Fleck auf meiner Hand hätte und ihn mit etwas Weißem bedecken würde, wäre der rote Fleck immer noch da. Seht, er ist immer noch da. Aber Gott sandte vom Himmel eine Bleiche für die Sünde. Es war das Blut Seines eigenen Sohnes. Wenn nun unsere Sünden, die wir bekannt haben, in die Bleiche Gottes fallen, dann versucht sie einmal wiederzufinden! Die Färbung der Sünde geht durch den Mittler wieder zurück, und durch die Zeit hindurch zurück, bis sie den Ankläger, Satan, trifft und bis zum Tage des Gerichts auf ihm bleibt.
E-198 Was geschieht mit dem Sohn? Er kommt wieder in die vollkommene Gemeinschaft mit dem Vater, der auf der anderen Seite der Kluft steht und sich nicht mehr an die Sünde erinnern kann, die gegen ihn stand. Kein einziger Fleck kann durch die Bleiche mehr gesehen werden. Er ist frei! Halleluja! So wie das „Clorox”... Diese Tinte kann nie mehr Tinte sein, denn sie ist aufgelöst und zurückgeschickt worden.
Und wenn Sünde bekannt wurde und hineingetaucht wurde... Wenn ein Mann oder eine Frau in das Blut Jesu Christi hineingetaucht wird, tötet es alle Symptome. Jedes Molekül von Sünde geht zum Teufel zurück und bleibt auf ihm liegen bis zu jenem Tage des Gerichts. Dort wird er gemäß seiner ewigen Bestimmung in den Feuersee geworfen. Und die Kluft ist überbrückt, und man wird ihrer niemals mehr gedenken. Der Mensch steht als ein Sohn Gottes gerechtfertigt da - Einfachheit.
E-199 Gott konnte einen einfachen Mann nehmen: Moses - unter dem Blut von Stieren und Böcken, und mit seinem Bekenntnis zum Wort Gottes. ER legte Seine Worte in seinen Mund und bewies, dass er der Diener Jehovas war, denn er konnte dort hinausgehen, und Jehova sprach zu ihm durch Visionen. Er ging hinaus und streckte seine Hand gen Osten. Erinnert euch, Gott hatte zu ihm gesprochen. Es war Gottes Gedanke. Gott gebrauchte einen Menschen. Gott sprach zu ihm - das stimmt.
ER sagte: „Strecke deinen Stab in deiner Hand gegen Osten und sage 'Fliegen!'...”
E-200 Und Moses ging unter dem Blut dieser Böcke und Schafe hinaus, nahm den Stab und streckte ihn gen Osten. „So spricht der Herr, Fliegen sollen da sein!” Keine Fliege war zu hören. So ging er zurück. Es war bereits ausgesprochen. [Erst] ist es ein Gedanke gewesen; nun ist es ausgesprochen, ist es ausgedrückt. Jetzt ist es das Wort Gottes. Es kam durch menschliche Lippen, durch einen einfachen Mann, unter dem Blut eines Stiers oder eines Bockes.
Und wißt ihr, zuerst fing eine grüne Fliege an herumzufliegen. Aber dann, wißt ihr, waren fünf Pfund pro Quadratmeter. Was war es? Es war das Wort Gottes, das durch Moses als Schöpfer gesprochen wurde. Denn unter dem Blut stand er in der Gegenwart Gottes; seine eigenen Worte waren nicht seine Worte.
E-201 „Wenn ihr in mir bleibt und meine Wort in euch bleiben, dann bittet, was ihr wollt, und es wird euch gegeben werden.” Wo steht eure Gemeinde?
„Es sollen Frösche da sein,” - es gab keinen einzigen Frosch im Land. Aber innerhalb einer Stunde waren sie an manchen Stellen drei Meter aufgehäuft. Was war es? Es war Gott, der Schöpfer, der sich in einem einfachen Mann verbarg.
Ich möchte euch etwas fragen. Wenn schon das Blut eines Stiers oder eines Bockes als Bleiche diente, wobei es nur bedecken konnte und einen Mann in die Stellung bringen konnte, das schöpferische Wort Gottes auszusprechen und Fliegen in Existenz zu bringen, - warum stolpert ihr dann über die Bleiche des Blutes Jesu Christi, das ein Eichhörnchen oder anderes in Existenz sprechen kann?
Tut das nicht! Stolpert nicht über Einfachheit. Glaubt, dass Er immer Gott bleibt. Oh, my! Vergebung von Sünde. Oh, wie wünschte ich, dass ich... Dann noch Markus 11, 22: „Wenn ihr zu diesem Berge sagt 'Hebe dich weg' und nicht in eurem Herzen zweifelt, sondern glaubt, was ihr gesagt habt, so wird es euch geschehen; ihr könnt haben, was ihr gesagt habt.”
E-202 My, ich habe noch drei oder vier Seiten, aber wir müssen es liegenlassen (Danke.). Gott verbirgt sich in Einfachheit. Könnt ihr es nicht sehen? Irgendwo stimmt etwas nicht. Irgendwo ist etwas falsch. Wenn Gott etwas ausspricht, dann kann Er nicht lügen. ER hat die Verheißung gegeben. Seht ihr? ER verbirgt sich in Einfachheit. Es ist so einfach, dass die Gebildeten und Gelehrten sagen: „Ah, es ist Telepathie,” oder dergleichen.
E-203 Gott kann durch die Zeiten hindurchdringen und euch ganz genau sagen, was damals geschah. ER sagt euch ganz genau, was ihr heute seid und was ihr einmal sein werdet. Es geschieht immer noch durch die Bleiche Jesu Christi, der einen Sünder in die Bleiche eintauchen kann, bis er in der Gegenwart Gottes steht. „Und wenn ihr in mir bleibt, und meine Worte in euch, dann bittet, was ihr wollt, und es wird geschehen.”
„Wer an mich glaubt, wird auch die Werke tun, die ich tue.” „Warum verurteilt ihr mich? Steht nicht in eurem eigenen Gesetz geschrieben, dass solche, zu denen das Wort Gottes kam, die Propheten, dass sie Götter genannt wurden? Wie könnt ihr mich dann verurteilen, wenn ich sage, dass ich der Sohn Gottes bin?” Sie versäumten, es zu sehen. Sie sahen es nicht.
E-204 Nun, Gemeinde, versäumt nicht, es in den kommenden Botschaften, von heute Abend an, zu sehen. Erkennt den Tag, in dem wir leben. Und denkt daran, dass das Blut Jesu Christi eure Sünden soweit von euch nimmt, dass sie nicht mehr in der Erinnerung Gottes sind. Es tilgt alle Flecken.
“Sünde hatte einen purpurroten Fleck zurückgelassen,
doch Er wusch es weiß wie Schnee.
Vor dem Throne werde
ich dann in Ihm vollkommen stehen...“
E-205 Oh, my! Wie kann ich vollkommen sein? Wie kann ich vollkommen sein? Weil das Blut - nicht ich, sondern das Blut - zwischen Gott und mir steht. Ich habe Ihn angenommen, und Er legte... Ich bin ein Sünder, aber Er ist Gott. Aber die chemische Substanz zwischen mir... Sie tötete die Sünde, so dass Gott mich so weiß sieht, wie das Wasser in der Bleiche. Die Sunde ist gegangen. Sie kann Ihn nicht mehr erreichen, denn es liegt ein Opfer dort.
E-206 Wo ist unser Glaube, um das einfache Wort Gottes zu glauben? Einfach das, was Gott sagte - nehmt Ihn bei Seinem Wort. Gott verbirgt sich jetzt in einer unscheinbaren kleinen Gruppe. Aber eines Tages offenbart Er sich, so wie Er es jedesmal in den vergangenen Tagen getan hat. Liebt ihr Ihn?
Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn,
denn Er liebte mich zuerst
und erkaufte meine Rettung
am Stamm von Golgatha.
E-207 Liebt ihr Ihn? Oh, ist Er nicht wunderbar? Ich hoffe und vertraue, dass die Botschaft das hervorbringt, wozu sie bestimmt war; dass sie euch dahinbringt, dass ihr nicht mehr nach blumigen Dingen Ausschau haltet. Wenn ihr Gott in Seiner Größe sehen wollt, dann schaut, wie demütig es ist - dann werdet ihr Gott sehen.
E-208 Als Elia damals in der Höhle war, ging der Rauch vorbei - das Blut, der Donner, die Blitze. Seht, all diese Arten von Sensationen, die wir hatten - Blut in den Gesichtern und in den Händen, Gefühlsbewegungen und alles mögliche - sie hatten diesem Propheten nie zu schaffen gemacht. Er lag einfach da; aber dann hörte er eine kleine, leise Stimme. Was war das? Das Wort. Da bedeckte er sein Angesicht und ging hinaus. Seht, das war es.
E-209 Denkt daran, Freunde, schaut nicht nach großen Dingen aus. Du sagst: „Gott spricht aber von großen, gewaltigen Dingen. Es wir eine Zeit kommen, wo dies und jenes und große Dinge geschehen werden.” Ich hoffe, dass ihr erfaßt, worüber ich rede - diese großen, gewaltigen Dinge. Seht ihr? Sie sagen alle: „Wenn dieses geschieht, wird es so groß sein.” Aber es wird so unscheinbar sein, dass ihr an der ganze Sache vorbeigeht und einfach weitermacht.
Ihr werdet zurückschauen und sagen: „Ja, das ist nie eingetroffen...” Ihr seid einfach darüber hinweggegangen und habt es nie gesehen. Seht, es ist so einfach. Gott lebt in Einfachheit, um sich in Größe zu manifestieren. Was macht Ihn groß? Weil Er sich einfach machen kann. Ein großer Mann kann sich nicht einfach machen, er muss Würdenträger sein. Seht ihr? Wenn er aber groß genug wird, dann kommt er herunter und kann sich demütigen.
E-210 So wie der alte Heilige dort in Chicago von dem Burschen sagte, der mit all seiner Bildung und dergleichen zum Rednerpult hochging, und dann ganz geschlagen und mit hängendem Kopf hinunterschritt. Er sagte: „Wenn der Mann so hinaufgegangen wäre, wie er herunterkam, dann wäre er heruntergekommen, wie er hinaufkam.”
Das stimmt. Demütigt euch selbst. Seid einfach demütig. Versucht nicht eigenartig zu sein; liebt einfach Jesus. Sagt: „Herr, wenn irgendeine Arglist in meinem Herzen sein sollte, wenn irgendetwas verkehrt sein sollte: Vater, ich möchte nicht so sein. Oh, ich möchte als einer von ihnen an jenem Tage gezählt werden, Herr. Und ich sehe, wie der Tag herannaht.” Ihr seht, wie diese Siegel anfangen... wenn Gott sie uns öffnet. Und denkt daran, Er allein kann es tun. Wir sind von Ihm abhängig. Gott segne euch.
E-211 Nun, ich nehme an unser Pastor wird ein Wort, wenn Sie sagen, oder für ihn zu sagenanstelle, um zu Ihnen, bevor wir am Nachmittag wieder zu treffen haben. Und ich denke, der Dienst Willens, der Lied-Dienst um halb sieben in Ordnung, Sir? Und es ist ... Gut, halb sieben, und es ist ... Die sechs offene Türen; Lied-Dienst wird um halb sieben beginnen. Und...
Der Herr will, werde ich sprechen heute Abend über das Thema der Buch mit sieben Siegeln. Und dann am Montagabend das weiße Pferd Reiter, Dienstagabend der schwarze Reiter; Mittwochabend der grauhaarige Pferde, die fahles Pferd, und dann den roten Reiter. Dann in die 6. bis 4., 5. und 6. und Sonntag Abend gehen ... Next Sonntagmorgen vielleicht ein Heilungsgottesdienst, weiß ich nicht.
E-212 Denkt daran, wir sind zu dem gewidmet Lord-uns selbst und die Gemeinde für den Gottesdienst. Gott segne euch. Ich habe eine Stunde überzogen. Werdet ihr mir vergeben? Seht, ich wollte das nicht tun. Aber seht, ich bin nur noch diese Woche mit euch; dann werde ich euch wieder verlassen. Ich weiß [noch] nicht, wohin ich gehen werde - einfach dorthin, wohin Er mich führt. So möchte ich jede Minute anhängen, die ich kann, denn ich möchte einmal die Ewigkeit mit euch verbringen. Gott segne euch. Jetzt Bruder Neville.

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