Beharrlich
Datum:
64-0619
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Dauer:
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Übersetzung:
BBV
Topeka, Kansas, USA
E-1 Unsere Liebe gehört Ihm, dessen bin ich sicher. Doch unter den Menschen breitet sich Gleichgültigkeit aus. Die Erweckung ist vorüber. Das Feuer erlischt. Es ist an der Zeit, dass etwas geschieht. Wißt ihr, wenn im Vesta-Tempel des alten Roms das Feuer erlosch, gingen alle nach Hause - jegliche Tätigkeit wurde eingestellt. Darin stimme ich mit den Quäkern überein, indem ich meine, dass es jetzt so sein sollte.
Nun, ich denke heute Nacht ... Ich habe es jede Nacht ausgelassen ... aber ich respektiere dieses Wort Gottes gerne, weil ich denke, dass es Gottes Wort ist und es ist Er. Es ist Er in Briefform. Der Buchstabe selbst .... Du musst den Geist dort haben, um den Brief zu beschleunigen.
Laßt uns deshalb aus Ehrfurcht vor diesem Wort stehen, während wir es lesen. Ich lese aus dem Markusevangelium, Kapitel 7, von Vers 24 bis einschließlich 30. Wer seine Bibel mit hat, kann den Text aufschlagen. Auch heute Abend sollen wieder einige Samenkörner ausgepflanzt werden, um euren Glauben aufzubauen, bis die Zeit kommt.
Sobald ich spüre, dass durch den Geist dieser Höhepunkt erreicht ist, wird jeder von euch zur Plattform gerufen werden. Seid unbesorgt, genau dann wird es sein. Doch erst muss der Geist so wirken, dass man spürt: Die Menschen haben es erfaßt!
E-2 Was nützt es, wenn ihr hierherkommt, nur um hierherzukommen?
Dann geht ihr bei Tommy Hicks, bei Tommy Osborn, bei Oral Roberts durch die Gebetsreihe usw. Es schwächt nur euren Glauben, weiter nichts.
Doch wenn ihr in der vollen Gewißheit kommt, dass ihr nicht vor einen Bruder oder vor irgend jemanden tretet, sondern weil der Geist Gottes euch drängt, dann wird etwas geschehen. Nichts kann es verhindern. Bis dahin lauft ihr nur jedem Prediger nach, der in eure Stadt kommt. Das bringt euch keinen Nutzen.
Es hängt doch nicht von einem Prediger ab, genausowenig wie es von deinem Mann, deinem Bruder oder von wem auch immer abhängt. Wir sind lediglich Seine Repräsentanten, die euch das Wort bringen. Manche haben unterschiedliche Gaben. Die Bibel spricht von diesen Gaben. Dies alles geschieht, um Seine Gegenwart zu bestätigen.
E-3 Wenn ihr mein und ich euer, wenn wir das Wort annehmen könnten, das der andere uns bringt, dann wäre es ja damit getan. Gott aber, voller Barmherzigkeit, sandte Gaben als Bestätigung, um es zu beweisen. ER ist so langmütig, so gütig und freundlich, dass Er nicht will, dass jemand verlorengeht oder Schaden erleidet. ER möchte gewiß sein, dass jeder von euch hineingelangt. Das stimmt.
E-4 Hast du jetzt die Bibeln zum 7. Kapitel von Markus und dem 24. Vers?
Und er stand auf und ging von dannen in die Gegend von Tyrus und Sidon; und ging da in ein Haus und wollte es niemand wissen lassen, und konnte doch nicht verborgen sein.
Denn ein Weib hatte von ihm gehört, deren Töchterlein einen unsauberen Geist hatte, und sie kam und fiel nieder zu seinen Füßen
(und es war ein griechisches Weib aus Syrophönizien), und sie bat ihn, dass er den Teufel von ihrer Tochter austriebe.
Jesus aber sprach zu ihr: Laß zuvor die Kinder satt werden; es ist nicht fein, dass man der Kinder Brot nehme und werfe es vor die Hunde.
Sie antwortete aber und sprach zu ihm: Ja, HERR; aber doch essen die Hündlein unter dem Tisch von den Brosamen der Kinder.
Und er sprach zu ihr: Um des Wortes willen so gehe hin; der Teufel ist von deiner Tochter ausgefahren.
Und sie ging hin in ihr Haus und fand, dass der Teufel war ausgefahren und die Tochter auf dem Bette liegend.
E-5 Laßt uns mit gebeugten Häuptern und Herzen beten. Ich möchte gerne wissen, wie viele hier ein besonderes Anliegen haben, derer wir im Gebet gedenken sollen. Hebt doch bitte eure Hand und sagt beispielsweise: „Herr, laß es mich heute Abend sein.” oder: „Ich habe Angehörige, mögen sie es heute Abend sein.”
E-6 Unser himmlischer Vater, Du kennst die Nöte, noch ehe wir bitten. Jesus lehrte uns: „Euer Vater weiß ja, was ihr bedürft, ehe ihr Ihn bittet.” Dennoch sollen wir bitten.
Als Er die reife Ernte sah - Er war ja der Herr der Ernte -, sagte Er: „Die Ernte ist groß, aber klein die Zahl der Arbeiter; bittet daher den Herrn der Ernte, dass Er Arbeiter auf Sein Erntefeld sende!” ER hat sich mit den Menschen so verbunden, dass Er nur durch Menschen wirkt. ER hat den Menschen erwählt, für Ihn tätig zu sein. ER hätte die Sonne dazu bestimmen können, das Evangelium zu predigen; Er hätte den Wind dafür nehmen können oder die Bäume oder auch die Sterne. Doch Er wählte den Menschen, verbirgt sich in seinem Inneren, damit der Ungläubige Ihn nicht erkennt, und offenbart sich, wem Er will.
Herr, unser Gott, wir sind heute Abend zu keinem anderen Zweck hier, als zu sehen, wie Du Dich uns offenbarst, indem Du uns die Sünden, die wir begangen haben, vergibst, uns hilfst, indem Du die Heiligen auf ihrem Wege ermutigst, Sünder rettest, Abgefallene in die Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater und zur Gemeinde der Gläubigen, der Erstgeborenen, zurückrufst.
Gewähre es, Herr. DU weißt, was hinter jeder Hand steht, die erhoben war. DU weißt, was in ihrem Herzen ist. DU kennst ihr Verlangen. Ich bete für sie, dass Du einem jeden von ihnen sein Anliegen gewährst. Auch ich hatte meine Hände erhoben, Herr. Gewähre unsere Anliegen.
E-7 Segne das Lesen Deines Wortes. Wir bitten Dich, dass Du uns, wenn wir jetzt einen Text durchnehmen, den Zusammenhang enthüllst, damit wir Ihn besser erkennen. Mögen wir, wenn wir heute Abend von hier gehen, dasselbe sagen wie diejenigen, die nach Emmaus gingen. ER war ja von den Toten auferstanden, und sie wanderten den ganzen Tag über mit Ihm und sprachen mit Ihm. Dennoch erkannten sie nicht, wer Er war.
Heute Abend gibt es ohne Zweifel viele in dieser Stadt, Herr, die mit Dir geredet haben und mit Dir gewandelt sind und trotzdem noch nie Deine Gegenwart erkannt haben. Doch am Abend baten Kleophas und sein Freund Dich, hereinzukommen und bei ihnen zu bleiben. Als dann die Tür hinter Dir geschlossen war und Du Dich gesetzt hattest, da tatst Du etwas, wie Du es vor der Kreuzigung getan hattest. Kein anderer hatte es so getan. DU tatst es auf Deine Art, und daran erkannten sie, dass Du der auferstandene Christus warst. Schnell bist Du ihren Blicken entschwunden. Leichten Herzens und voller Freude begaben sie sich zu den übrigen Aposteln und sagten: „ER ist tatsächlich von den Toten auferstanden.”
Mögen wir Dich heute Abend, bevor wir dieses Gebäude verlassen, auftreten und das gleiche tun sehen, was Du vor Deiner Kreuzigung getan hast. DU hast verheißen, dass es sich in den letzten Tagen wiederholen würde. Laß es geschehen, Herr, dass wir, wenn wir von hier gehen, wie jene sagen: „Brannte nicht unser Herz in uns, als Er unterwegs mit uns redete?” Wir bitten es in Seinem Namen und zu Seiner Ehre. Amen.
Ihr könnt euch setzen.
E-8 Als Thema möchte ich heute Abend nur ein Wort nehmen, und das Wort lautet: Beharrlich. Ihr könntet jetzt sagen: „Bruder Branham, das ist ein zu kleines Wort für die drei-, vierhundert Menschen, die heute Abend hier sitzen”, oder wie viele es sind. Ich kann eine Zuhörerschaft schlecht schätzen. Ihr sagt: „Das ist ein sehr kleines Wort”. Doch es geht nicht um die Größe, sondern um das, was ich darüber sagen werde.
Nun „beharrlich”.... Nach Webster bedeutet das Wort Beharrlichkeit auch, „beständig zu sein”; es bedeutet, zielstrebig zu sein, wenn man etwas durchsetzen oder etwas tun will. Man ist beharrlich, wenn man ausdauernd ist.
E-9 Alle Christen müssen ausdauernd sein. Sie müssen beharrlich sein. Die einzige Möglichkeit, wie ihr dazu imstande sein könnt, besteht darin, dass ihr an das glaubt, was ihr tun wollt. Wenn man kein Vertrauen hat, dann läßt man sich auf etwas ein, bei dem man nicht beharrlich sein kann. Wenn ihr aber bestimmt wißt, dass es die Wahrheit ist, dann kann euch nichts aufhalten; dann seid ihr wirklich beharrlich.
Zu allen Zeiten gab es Menschen, die fähig waren, etwas zu erreichen, und an das glaubten, was sie tun wollten. Sie waren beharrlich.
E-10 Nehmen wir zum Beispiel denjenigen, den wir den Vater unserer Nation nennen: George Washington. Er war beharrlich, als er den Sieg über die Briten erringen wollte, und überquerte den vereisten Delaware. Er war beharrlich. Die Hälfte seiner Soldaten hatte noch nicht einmal Schuhe, ihre Füße waren mit Lumpen umwickelt. Der Wind wehte. Er hatte die ganze Nacht gebetet und trug den Sieg in seinem Herzen. Kein britisches Heer oder etwas anderes konnte ihn aufhalten, auch nicht der vereiste Fluß. Er hatte durchgebetet. Kein Hindernis konnte ihn aufhalten. Er war beharrlich. Er führte die Aufgabe aus, die er sich gestellt hatte, denn er hatte die Antwort von Gott.
E-11 Wenn ein Mensch seine Antwort von Gott bekommt, gibt es nichts, was ihn aufhalten könnte.
Ich wiederhole mich, wenn ich wie gestern Abend sage, dass die meisten Menschen heute eine Hoffnung haben anstatt Glauben. Man erlebt, dass Menschen, die zur Plattform kommen, sich nur auf eine Hoffnung stützen. „Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft, ein festes Überzeugtsein...” Er ist kein Mythos, kein Phantasiegebilde. Es ist etwas, das ihr besitzt. Ihr habt es bereits. Mit dem Glauben, den ihr habt, seid ihr so glücklich, als hieltet ihr bereits die Substanz in Händen.
E-12 Zum Beispiel so: wenn ich verhungere, und ein Laib Brot kostete uns ein Viertel, das den Laib Brot kaufen wird .... Jetzt, wenn ich das Viertel in meiner Hand habe, bin ich genauso glücklich als wäre es der Laib Brot, weil es der Kaufpreis des Brotes ist. Und wenn ich in meinem Herzen weiß, dass ich es angenommen habe, und ich glaube, dass Gott es mir gegeben hat, bin ich genauso glücklich mit diesem Glauben, als ob ich ... wenn ich geheilt wäre, weil ich gehe sowieso geheilt werden. Ich habe gerade die Substanz. Niemand kann es mir wegnehmen. Ich weiß, dass es richtig ist, und ich kann damit beharrlich sein.
E-13 Dasselbe ist, wenn Gott sagt, dass etwas geschehen wird, z.B. durch eine Vision usw. Ich habe Zehntausende Male etwas gezeigt bekommen, und viele von euch sind Zeuge, dass nicht eine fehlgeschlagen ist. Wenn Gott etwas sagt, geschieht es. Wenn Er heute Abend sagen würde: „Begib dich auf den Nationalfriedhof, denn Ich werde George Washington Morgen früh auferwecken”, dann würde ich die ganze Welt dazu einladen, denn es würde geschehen.
Gottes Wort kann nicht fehlschlagen. ER hat nie versagt; Er kann nicht versagen. Eines kann Gott nicht: versagen. ER kann nicht versagen. Gott ist Sein Wort.
E-14 Noah lebte in einem wissenschaftlichen Zeitalter. Vielleicht konnte man damals schon mit Radar die Entfernung zum Mond messen. Jesus sagte, dass es damals so war, wie es heute ist. „Wie es in den Tagen Noahs war, so wird es sein, wenn der Menschensohn kommt.”
Wenn wir die Pyramiden in Ägypten betrachten, wissen wir, dass wir sie heute nicht bauen könnten. Uns fehlen die entsprechenden Fähigkeiten. Sie besaßen bereits die Atom- oder irgendeine andere Kraft, mit der die Pyramiden gebaut wurden. Wir könnten diese Steinblöcke nicht dort hinauf bekommen. Auch die Sphinxen könnten wir nicht errichten. Wir haben nicht die Möglichkeiten dazu. Wir haben nicht die Substanzen, um einen Körper so zu mumifizieren, dass er Tausende Jahre lang natürlich aussieht. Diese Kunst ist uns verlorengegangen. Sie hatten Farben, die nicht verblassen. Vieles, was sie damals hatten, ist uns verborgen. Sie bauten die Pyramiden so, dass sie als Zentrum aus der Erde ragen, und, ganz gleich, wo die Sonne steht, nie ein Schatten auf sie fällt. Die Architektur und die Werkzeuge, die man damals hatte, übertreffen unsere bei weitem.
E-15 Noah lebte in jenem intellektuellen, wissenschaftlichen Zeitalter. Jawohl. Er war ein Prophet. Der Herr sagte ihm, dass es regnen würde. Nachdem Noah die Stimme Gottes gehört hatte, weil er ein Prophet war - denn die Stimme des Herrn, das Wort des Herrn, ergeht ja an Seinen Propheten -, wußte er, dass es regnen würde; ganz gleich, was jemand anders sagte und ob es je geregnet hatte. Es hatte ja noch nie geregnet. Gott bewässerte den Boden, die Vegetation durch Quellen aus der Erde usw.
Noch nie war eine Wolke am Himmel gewesen. Dennoch wußte Noah, dass Wasser von oben kommen würde. Wie würde Er es tun? Er wußte es nicht. Doch er war so beharrlich und baute die Arche nach den Anweisungen, die Gott ihm gab. Er baute sie, weil er die Stimme Gottes gehört und sich in der Gegenwart Gottes befunden hatte, als die Stimme Gottes an ihn erging. Das sollte diese wiedergeborene Gemeinde entfachen und beharrlich machen.
E-16 Ganz gleich, wie viele Kritiker darüber lachten, wie viele sagten, es könne nicht sein, und hingingen, um es wissenschaftlich zu beweisen, indem sie Radarwellen bis zum Mond schossen, um nachzuweisen, dass am Himmel kein Wasser war.
Noah wußte, dass Gott es war, der zu ihm gesprochen hatte. Er war in Seiner Gegenwart gewesen und hatte es klar als Gottes Wort erkannt. Weil er in der Gegenwart Gottes gestanden hatte, war er beharrlich. Er würde die Arche auf jeden Fall bauen. Keiner wollte ihm helfen, also baute er sie selbst. Er war ausdauernd, weil er wußte, dass es Gottes Wort ist, und baute sie.
E-17 Ich kann mir vorstellen, dass Moses ein großer Gelehrter war. Er war so klug, dass er die Ägypter Weisheit lehren konnte. Er konnte die Lehrer belehren. Er war sowohl in der Theologie der Ägypter als auch in der seiner hebräischen Volksgenossen bewandert. Er war ein kluger, geistreicher, bedeutender Mann. Uns ist überliefert, dass er ein Mann des Militärs war. Dennoch versagte er völlig, wegen eines einzigen Vorfalls. Er erschlug einen Ägypter. Da war er mit seiner Bildung am Ende, als man ihn beschuldigte und sprach: „Willst du mich etwa ebenso erschlagen, wie du den Ägypter totgeschlagen hast?” Er hatte ja gedacht, dass seine Brüder es begreifen würden. So versagte er jämmerlich.
E-18 Das bringt mich auf einen Gedanken. Aus diesem Grund haben auch unsere Systeme versagt. Wir werden nie imstande sein, die Menschen durch Bildung zu Gott zuführen. Wir werden nie imstande sein, sie durch eine Denomination zu Gott zu führen. Wir haben alle Systeme ausprobiert. Doch sie alle versagen und stürzen ein wie der Turm zu Babel. So wird es immer sein.
Gott (der unveränderliche Gott) traf seine Entscheidung im Garten Eden, wie Er den Menschen retten würde. Und wenn Gott jemals eine Entscheidung trifft, muss es immer so bleiben. Er kann sich nicht ändern. Er kann nicht schlauer werden. Er ist die Quelle aller Intelligenz.
Egal was unsere Wissenschaft sagt, ob es gegen die Intelligenz oder das Wort Gottes ist, es ist Gegenteiliges; das ist nicht richtig. Es ist mir egal, wie wissenschaftlich bewiesen werden kann, es ist immer noch falsch.
E-19 Gott beschloß, dass Er den Menschen durch das vergossene Blut eines Unschuldigen retten würde. Man hat es durch den Bau von Städten, von Türmen, durch Vereinigung, durch Bildung versucht und hat sich immer weiter davon entfernt: Man wird nie einen Menschen retten können, bis er nicht zum Blut zurückkehrt. Nur dort wird Gott je einem Menschen begegnen.
Nicht aufgrund seines Verstandes, nicht wegen seiner Klugheit und nicht wegen der Anzahl derer, die ihn zum Priester, zum Bischof, zum Bezirksvorsteher, zu einem Prediger oder Diakon gewählt haben. Das ist nicht die Grundlage, auf der Gott einem Menschen begegnet. ER begegnet ihm auf der Grundlage, dass er sich unter dem vergossenen Blut befindet. Nur dort konnte Israel sich Ihm nahen und Ihn anbeten: unter dem vergossenen Blut. Das ist der Weg, den Gott bestimmt hat. Einen anderen gibt es nicht. Nur unter dem vergossenen Blut begegnet Gott dem Menschen, naht Er sich ihm.
E-20 Moses, dieser kluge Prophet, floh in die Wüste. Er heiratete eine hübsche Midianiterin, ließ sich dort nieder und bekam einen Sohn: Gersom. Eines Tages, im Alter von achtzig Jahren, war er draußen in der Wüste. Er sah aus, als hätte er als Prediger bereits ausgedient. Da erblickte er einen Busch, der im Feuer brannte, ohne davon verzehrt zu werden. Er trat näher, um zu sehen, was geschah, und gelangte in die Gegenwart Gottes. In der Gegenwart Gottes hörte er die Stimme Gottes. Es war die Feuersäule, die dort in dem Busch brannte und zu ihm sprach. Bis dahin hatte er sich gefürchtet, Ägypten wieder zu betreten, weil er wußte, dass Pharao ihm nach dem Leben trachtete. Jetzt aber konnte ihn nichts mehr aufhalten.
Und manchmal, wenn ein Mann in die Gegenwart Gottes kommt und die Stimme Gottes hört, macht er Dinge, die so radikal für das gewöhnliche Denken von Menschen sind, dass es lächerlich klingt.
E-21 Am nächsten Tag machte sich der Mann, der vorher Angst hatte, aus all den Sklaven in Ägypten eine Armee zu bilden und Ägypten anzugreifen, auf den Weg. Er hatte sich gefürchtet, Pharao anzugreifen. Doch am nächsten Tag nahm dieser achtzigjährige Mann, dem der Bart bis zur Taille reichte und dessen Glatze in der Sonne glänzte, einen Stab in die Hand, setzte seine Frau auf einen Maulesel und das Kind auf ihren Schoß. Mit dem Blick nach oben, zog er los, indem Er Gott verherrlichte. „Wohin gehst du, Moses?”
„Nach Ägypten, um es zu erobern.” Eine Ein-Mann-Invasion! Weshalb? Weil er in der Gegenwart Gottes gewesen war. Er hatte gesehen, was Gott mit einem Stab tun konnte. Was Er mit einer Armee tun konnte, wußte er nicht, aber was Er mit einem Stock zu tun vermag, das wußte er!
Ich weiß nicht, was Er durch eine Denomination vollbringen kann. Aber ich weiß, was Er mit einem Mann tun kann, der sich Ihm völlig ergibt. Mehr braucht Er nicht als einen Menschen, und das bist du. Derjenige ist dann beharrlich; nichts wird ihn aufhalten.
E-22 Moses war in der Gegenwart Gottes gekommen, hörte seine Stimme in einem Wunderzeichen. Er wusste, dass Er ein verzehrendes Feuer war. Und hier ist Er in der Feuersäule im Busch. Seine ganze Ausbildung, seine ganze Theologie verließ ihn, und er wusste eines: es gab einen Gott, und er hatte seine Befehle. Ein krummer Stock war gut genug. Er war in der Gegenwart Gottes gewesen. Es macht keinen Unterschied, wie viele ausgebildete Männer Ägypten hatte oder irgendwelche dieser Dinge. Das bedeutete Moses nichts. Er war in der Gegenwart Gottes gewesen, und er war beharrlich. Er geht hinunter, um gegen Schilde einzutauschen, und trainiert Zehntausende mit einem krummen Stock in der Hand.
Haltet ihn auf, wenn ihr könnt! Nichts konnte ihn hindern. Er ging dorthin und siegte. Er war beharrlich, weil er absolut sicher wußte, dass er in der Gegenwart Gottes gewesen war und die Stimme Gottes daraus gehört hatte. Amen. Es war nicht nur eine Stimme, sondern die Stimme war schriftgemäß. Es gibt viele Arten von Stimmen. Prüft sie am Wort.
Die Stimme sagte: „ICH bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. ICH habe die Verheißung gegeben, dass Ich dieses Volk befreien werde. Jetzt ist die Zeit gekommen. ICH habe ihr Geschrei gehört und gesehen, wie ihre Fronvögte sie bedrücken. ICH gedenke Meiner Verheißung. Daher bin Ich herabgekommen, um sie zu befreien, und Ich sende dich hin, es zu vollführen.” Das genügte. Er schaute Seine Herrlichkeit und machte sich auf den Weg.
E-23 David war sehr beharrlich, als er zu dem Heer Israels kam, das an einem Berg auf der einen Seite des Tales sein Lager hatte, während die Philister auf der anderen Seite standen. Dort war Goliath, der große Herausforderer. Er war fast doppelt so groß wie ein gewöhnlicher Mann: vierzehn Zoll Finger und ein großer, mehrere Fuß langer Speer, der da stehen und nur so Männer aussammeln und sie aus dem Stich werfen konnte sie heraus und nehmen Sie den Speer auf und werfen Sie sie weg, als sie den Hügel heraufkommen.
Wenn der Feind weiß, dass er die Oberhand über euch hat, dann prahlt er. So sagte er: „Wir wollen nicht so viel Blut vergießen. Saul, laß einen von deinen Männern kommen und mit mir kämpfen. Erschlage ich ihn, sollt ihr uns Untertan sein. Erschlägt er aber mich, werden wir euch dienen.”
Seht ihr, so ist es, wenn der Feind die Oberhand hat.
E-24 Alle Soldaten fürchteten sich so sehr, dass sie vor Zittern kaum ihre Waffen halten konnten. Nicht einmal Saul, der am ehesten dazu imstande gewesen wäre, da er sein Heer ja um Haupteslänge überragte, wagte ihm entgegenzutreten, obwohl er doch der Gesalbte des Herrn sein sollte.
Da kam aus der Steppe ein schmalschultriger, rötlicher Jüngling mit einer Schleuder in der Hand. Bei ihm war der Riese mit seiner Prahlerei an den Verkehrten geraten. David sagte: „Wer ist denn dieser unbeschnittene Philister, dass er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes beschimpfen darf? Wollt ihr das wirklich zulassen?”
Seine Brüder sagten: „Du benimmst dich unmöglich. Geh wieder zu deinen Schafen zurück, wohin du gehörst.”
Doch die Nachricht gelangte zu Saul. Dieser sprach: „Bringt den Burschen her zu mir. Ich will ihn mir ansehen.”
E-25 Als dieser schmächtige, rötliche Jüngling, dem das Haar vielleicht bis in die Augen hing, vor ihm stand, da sprach er: „Du kannst diesem Mann nicht entgegentreten, um mit ihm zu kämpfen, denn du bist noch ein Jüngling. Er aber ist ein Kriegsmann von Jugend auf. Du kannst ihn nicht schlagen. Ich bewundere deinen Mut, aber es ist zu schwer.” Was geschah? Er sagte: „Ich will sehen, ob du meine Waffenrüstung gebrauchen kannst.”
Darauf legte er ihm seine Rüstung an und gab ihm seinen Schild. Doch der arme David konnte darin nicht gehen und sagte, dass er damit nichts anfangen könne. Er stellte fest, dass Sauls geistliches Gewand einem Mann Gottes nicht paßte.
Dieser hatte sich gedacht: „Ich werde ihn zur Schule schicken und zu einem Philosophen oder Theologen ausbilden lassen. Dann werden wir sehen, was er damit anfangen kann.”
Er aber sprach: „Von den Dingen kenne ich nichts. Nehmt sie mir wieder ab. Ich kenne mich damit nicht aus. Eines aber weiß ich: Ich habe die Schafe meines Vaters gehütet; wenn da ein Löwe kam und eines davon wegtrug, lief ich ihm nach und entriß es ihm, denn mein Vater hatte mir die Verantwortung für die Schafe übertragen.” Amen. Jeder gute Hirte kümmert sich um die Schafe. Er fuhr fort: „Ich habe nur diese Schleuder, doch ich habe ihn überwältigt, und wenn er mich angriff, schlug ich ihn tot. Ein anderes Mal kam ein Bär und nahm ein Schaf mit. Auch ihm lief ich nach und riß es aus seinem Maul. Wenn er mir Widerstand leistete, tötete ich auch ihn.
Wieviel mehr wird der Gott Israels, der Gott des Himmels, diesen unbeschnittenen Philister in meine Hand fallen lassen!“
E-26 Dieser Jüngling war beharrlich, denn er wußte, wovon er sprach. Er wußte, an wen er glaubte, und war vollkommen davon überzeugt, dass Er das, was Er ihm anvertraut hatte, bis zu jenem Tag bewahren konnte.
Nun er hatte nichts weiter als eine Schleuder und sprach: „Ich werde hingehen und den Philister schlagen.” Der Grund, weshalb er so beharrlich war, bestand darin, weil er wußte, dass Gott, der ihm geholfen hatte, die Schafe, die ihm von seinem Vater anvertraut worden waren, zu befreien, es um so mehr für einen Menschen tun würde.
Bezieht das auf all die Prediger. Dasselbe empfinden wir für euch Schafe heute Abend. Der Teufel kam und hat euch mit Krankheiten geschlagen. Das stimmt. Er hat euch die Gesundheit genommen.
Ich habe keinen Doktortitel. Ich habe keine LLD. [akademische Auszeichnung - Verf.], nicht einmal einen Hauptschulabschluß. Doch ich weiß, was ich habe. Ich bin heute Abend um euretwillen hier, um euch wieder zu den grünen, schattigen Weiden und den stillen Wassern zurückzubringen. Dazu stehen wir heute Abend hier auf der Plattform: um euch zurückzuholen, indem wir euch aus der Hand des Löwen reißen und zurückbringen. Habt Geduld, hört gut zu und gebt acht. Versucht zu begreifen, dass wir euch helfen wollen.
Nun. David war sehr beständig, weil er wusste, an wen er geglaubt hatte, und er wusste, dass er in der Lage war zu begehen ... was er ihm anvertraute, Er konnte es behalten.
E-27 Wir finden heraus, dass Samson ... Ein anderer großer Richter in Israel, und das... Manche stellen sich vor, Simson hätte Schultern, so breit wie ein Scheunentor, gehabt. Doch dann wäre es nichts Besonderes gewesen, wenn dieser Mann das Stadttor von Gaza ausreißen und wegtragen oder einen Löwen packen und zerreißen konnte. Doch, wißt ihr, Simson war nur ein kleiner Knirps, wie man im Volksmund sagt, ein verwöhnter, lockenköpfiger Mamajunge. Er hatte ja sieben Locken. Es war etwas Besonderes. Man stellte sich einen Mann, der einen Löwen packen und töten konnte, groß und kräftig vor. Doch das Eigenartige ist, dass dieser Junge hilflos zu sein schien, bis der Geist des Herrn über ihn kam. Es war also nicht Simson; es war der Geist des Herrn.
E-28 Das ist der Grund, dass es nicht die Apostel waren. Jesus wählte sie alle aus - praktisch alle von ihnen ohne sogar genug Bildung, um ihren Namen zu unterschreiben. Er hat keine Priester gewählt. Er hat keine Theologen gewählt. Er wählte Fischer und Hirten, die Unwissenden und Ungelehrten, damit er das in seine Hand nehmen konnte; und nichts nehmen und etwas daraus machen. Das ist seine Natur. Also nimmt er keine ausgebildeten Schulen und ausgebildeten Gelehrten. Er nimmt etwas, das erkennt, dass es nichts ist. Er geht hinein und macht etwas daraus.
E-29 Wir wissen, dass Simson ein Gottgeweihter war. Sieben Locken hingen auf seinen Rücken herab. Wenn der Geist des Herrn über ihn kam, fürchtete er nichts. Weshalb? Er war beständig, solange er das Weihegelübde spürte. Solange er hingreifen und die Locken spüren konnte, wußte er, dass er im Willen Gottes war und dass nichts ihn binden konnte. Die Stadt konnte ihn nicht halten, ein Löwe konnte ihn nicht töten. Er nahm den noch nicht trockenen Eselskinnbacken und erschlug damit tausend Philister.
Er nahm das Maul eines Maultieres und trocknete es und schlug damit tausend Philister nieder. Kennst du diese Helme (diese Messinghelme) war über einen Zoll dick? Weißt du, was passieren würde, wenn ein alter trockener Knochen der Wüste dagegen stoßen würde? Warum würde es in eine Million Stücke platzen. Aber er stand allein mit diesem Kieferknochen eines Maultiers und schlug über den Kopf und tötete tausend Philister. Warum? Er war beharrlich! Jedes Mal, wenn er zuschlug, fühlte er, dass Nazarite Gelübde auf ihn zurückgehen.
E-30 Wieviel mehr sollte es mit der Gemeinde heute Abend so sein, die beansprucht, aus dem Geist Gottes geboren zu sein! Könntet ihr dann noch stillsitzen, nachdem wir die Bestätigung des auferstandenen Jesus in der Versammlung gesehen haben? Wir stellen den Anspruch, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu sein, und lassen uns trotzdem von Satan „herumschubsen”. Das ist doch eigenartig. Solange ihr die Gegenwart des Heiligen Geistes spürt und wißt, dass es Sein Wort, Seine Verheißung für diesen Tag ist, solltet ihr beharrlich sein und durch dringen, bis es geschehen ist. Beharrlich! Haltet daran fest. Gott hat es verheißen. Nicht ihr seid es, sondern Gott.
E-31 Wie war es mit der Jungfrau Maria? Ich wende mich jetzt an euch Frauen. Sie war nur ein gewöhnliches Mädchen, das in einer schäbigen Stadt wohnte, schlimmer als Topeka. Sie wohnte dort, führte aber ein ehrbares, anständiges Leben und war mit einem Mann namens Joseph verlobt. Eines Tages wollte sie sich gerade auf den Weg machen, um Wasser vom Brunnen zu holen, als ein gewaltiges Licht vor ihr erschien. Da stand ein Engel vor ihr, nämlich Gabriel, und sagte ihr, dass sie, ohne von einem Mann zu wissen, ein Kind bekommen würde. Er erzählte ihr gleichzeitig, dass auch ihre Cousine Elisabeth, (die Frau des Zacharias), trotz ihres hohen Alters ein Kind erwartete.
Ihr könnt euch vorstellen, wie die Leute über Maria gelacht hätten. Stellt euch nur vor: Da geht dieses junge Mädchen fest mit einem jungen Mann, und plötzlich erwartet sie ein Kind. Doch es machte ihr nichts aus. Sie war in der Gegenwart Gottes gewesen. Sie hatte die Stimme Gottes gehört. Es war ihr gleich, ob die Leute sie verhöhnten und verlachten oder was man über sie redete. Sie war beharrlich. Eilends wanderte sie in das Bergland.
E-32 Und die kleine Maria kam herauf, bevor sie eine Mutter werden sollte, und ging in die Berge von Judäa, um Elisabeth zu sehen. Und während Elisabeth sich versteckt hatte, ohne Zweifel eines Morgens, als sie durch die Vorhänge sah, sah sie, wie diese junge Frau herkam und sie erkannte, dass es ihre Cousine Maria war. Und als Frauen dann ... Sie liebten es, einander zu sehen, und sie bedeuteten einander so viel. Sie lief vielleicht aus und warf ihre Arme um sie, umarmte sie und begrüßte sie. Und sie sagte: „Ich verstehe, dass du Mutter sein sollst.”
„Ja.”
Sie fuhr fort: „Weißt du, dass auch ich ein Kind erwarte?”
„Oh, hat Joseph dich schon geheiratet?”
„Nein, wir sind nicht verheiratet.”
Es war zu sehen, dass sie Mutter wird. Sie fragte: „Heißt das, meine Liebe, dass du ein Kind erwartest, obwohl du noch nicht mit Joseph verheiratet bist?”
„Ja.”
„Wie konnte das geschehen?”
E-33 „Der Heilige Geist wird überschatten ... ist zu ... hat mich überschattet. Die Stimme Gottes sagte das. „Und sagte:” Ich weiß, dass du auch Mutter sein sollst.“
Sie antwortete: „Ja, ich bin bereits im sechsten Monat und sorge mich, weil das Kind sich noch nicht bewegt hat.”
Jeder weiß, dass dies ungewöhnlich ist. Manchmal ist das werdende Leben schon nach drei Monaten zu spüren. Hier waren es bereits sechs Monate ohne ein Lebenszeichen. Das Kind schien leblos zu sein. Es hatte sechs Monate lang kein Lebenszeichen von sich gegeben. Deshalb sorgte sie sich.
Maria sagte zu Elisabeth: „Der Heilige Geist ist über mich gekommen, und die Kraft des Höchsten hat mich überschattet. Ich werde einen Sohn bekommen, Er wird der Sohn Gottes sein, und ich werde Ihn 'Jesus' nennen.” Sobald der menschliche Name Gottes „Jesus” von menschlichen Lippen, von einem Menschen, ausgesprochen wurde, kam Leben in das leblose Baby im Mutterleib. Es empfing den Heiligen Geist.
Wenn das an einem Baby geschah, das leblos im Mutterleib war, was sollte dann erst mit einer wiedergeborenen Gemeinde geschehen! Als der Name Jesu Christi zum erstenmal von menschlichen Lippen ausgesprochen wurde, kam Leben in ein lebloses Kind im Mutterleib, und es empfing den Heiligen Geist. Elisabeth sprach: „Woher wird mir die Ehre zuteil, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn wisse: als der Klang deines Grußes mir ins Ohr drang, bewegte sich das Kind vor Freude lebhaft in meinem Leibe.”
Heute behaupten wir, den Heiligen Geist zu haben, und sind dabei Feiglinge, fürchten uns zu handeln. Wir müssen beständig werden. Wenn wir wirklich den echten Heiligen Geist empfangen haben, werden wir beharrlich sein.
E-34 Nun, lange Wege ... geh weg... Ich habe weit ausgeholt und bin von meinem Text abgewichen. Es ist beinahe Zeit, mit der Gebetsreihe zu beginnen, und ich bin noch gar nicht zu meinem Text gekommen. Die Zeit ist zu kurz.
Diese Frau, von der wir hier sprechen, diese Syrophönizierin Frau, sie war eine Griechin, und sie hatte von Jesus gehört. Jetzt kommt „Glaube durch Hören” - das Wort Gottes hören. Und sie hatte es gehört. Und irgendwie findet der Glaube die Quelle, die andere nicht sehen.
Ein Arzt könnte sagen: „Ich .... Kind, ich habe alles getan, was ich für dich tun kann.” Er ist am Ende seines Weges. Das ist alles, was ein Mann tun kann. Er sieht, dass das Ding fortgeschritten ist und dass er nichts dagegen tun kann. Aber du siehst, der Glaube findet eine Quelle, von der er nichts weiß.
Wissenschaftlich ist es nicht beweisbar, denn es ist Glaube.
E-35 Die gesamte Waffenrüstung Gottes ist übernatürlich. Woraus besteht die Waffenrüstung Gottes? Aus Liebe. Was ist Liebe? Beweist mir wissenschaftlich, dass es so etwas wie Liebe gibt. Wo ist sie? Wie viele von euch lieben? Hebt eure Hand. Ihr liebt eure Frau, euren Bruder, eure Freunde. Ich möchte, dass mir ein Wissenschaftler beweist, welcher Teil von euch Liebe ist. Wo kann man sie kaufen? Etwa in der Drogerie? „Ich möchte ein großes Quantum Liebe. Haben Sie auch Freude?” Was ist Friede, Langmut, Freundlichkeit, Geduld? Es ist alles übernatürlich. Gott ist übernatürlich.
Man kann Gott wissenschaftlich nicht beweisen. Ihr glaubt an Gott. Ihr glaubt es. Ein Mensch, der nicht glaubt, der sagt: „Alles, was wissenschaftlich nicht bewiesen werden kann, ist nicht glaubwürdig, das stimmt nicht”, ein solcher Mensch kann niemals ein Christ sein. Er muss glauben. Aufgrund von Glauben glauben wir an Gott, nicht aufgrund von Bildung oder Theologie. Durch Glauben seid ihr gerettet worden.
E-36 Beachtet: Der Glaube findet eine Quelle, die andere nicht sehen. Sein Wort ist ein Schwert. Hebräer 4:12 sagt, das Wort Gottes ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es ist sogar ein Richter über die Regungen und Gedanken des Herzens. Das ist das Wort Gottes. Nur die Hand des Glaubens kann dieses Schwert halten. Nichts anderes vermag es zu tun. Nichts anderes.
Andernfalls müßt ihr etwas Wissenschaftliches sehen. Wer auf Wissenschaft und Bildung ausgerichtet ist, kann dieses Schwert nicht halten. Es ist nicht möglich. Durch Bildung wird es zu sehr verdreht, zu kompliziert. Was würdet ihr daraus machen? Es würde sich widersprechen und alles mögliche. Es geht nicht. Jesus sagte: „Es ist den Menschen verborgen.” Vergeßt das also. Ihr könnt es nicht ergründen. Es ist verborgen. Wenn Gott etwas verbirgt, dann ist es wirklich verborgen.
Das ist auch der Grund, weshalb, wenn man als Christ verborgen ist. „Ihr seid ja doch gestorben, und euer Leben ist zusammen mit Christus in Gott verborgen.” Ihr seid mit dem Heiligen Geist versiegelt. Wie soll der Teufel euch da finden? Er kann es nicht. Ihr seid verborgen. Gott verbirgt euch. Amen. Was für ein Zufluchtsort ist an der Brust Jesu Christi!
E-37 Nun. Der Glaube also hält es, er handhabt es. Ihr seid vielleicht nicht stark genug, um mit dem Arm des Glaubens eine ganze Bresche zu schlagen und hindurchzugehen, wie manche. Schlagt nur immer weiter. Es wird kommen ... halt einfach dran.
Diese Griechin hatte viele Hindernisse zu überwinden, ihr Glaube aber nicht. Für den Glauben gibt es kein Hindernis. Nichts kann ihn aufhalten. Ganz gleich, was irgendjemand sagt, den Glauben hält es nicht auf.
Wir vollen jetzt einige der Hindernisse betrachten, die sich ihr in den Weghätten stellen können.
E-38 Vielleicht sagte jemand: „Du bist eine Griechin. Deine Denomination unterstützt Seine Versammlungen nicht.” Dennoch war sie beharrlich. Sie ging trotzdem hin, denn sie hatte gehört, und der Glaube kommt ja vom Hören. Nicht durch Zusammenarbeit, sondern durch Hören.
Bemerken. Vielleicht sagte man: „Du bist eine Griechin; du gehörst nicht zu ihrem Volk. Sie sind anders, sie gehören einer anderen Rasse an.” Das hielt sie nicht ab. Das störte sie nicht.
E-39 Vielleicht kamen andere, die sagten: „Das ist doch Unsinn. Die Tage der Wunder sind vorbei. Die Heilungen, von denen du gehört hast, gibt es gar nicht. ER ist nur einer dieser Fanatiker, die auftreten.”
Gewiß gibt es viele falsche Dollars, doch irgendwo gibt es auch den echten, den man kopiert hat. Das stimmt.
Man sagte: „Die Zeiten der Wunder sind vorbei. So etwas gibt es nicht. Das sind doch nur eine Handvoll Fanatiker dort. Das hatten wir bereits.” Doch etwas hatte die Frau getroffen. Sie war immer noch entschlossen. Für denjenigen, der zu ihr sprach, mögen die Wunder vorbei gewesen sein, aber nicht für sie. Sie mögen für manche eurer Bekannten vorbei sein, aber nicht für euch, wenn ihr Glauben habt.
E-40 Es gab womöglich noch andere. Vielleicht stand eine Gruppe Frauen an der Ecke, die sagten: „Martha.” (Ich hoffe, dass keine Marthas hier sind.) „Martha, weißt du was? Dein Mann wird dich verlassen, so sicher, wie du zu dieser Versammlung gehst. Ich weiß, deine Tochter hat Epilepsie, doch stell dir vor, wenn dein Mann dich dabei ertappt, dass du dorthin gehst! Er gehört doch zu diesen besonderen Clubs und zur besseren Gesellschaft der Stadt. Wenn du dorthin gehst, wird er dich verlassen.” Das beeindruckte sie überhaupt nicht. Sie ging trotzdem. Der Glaube hatte bereits von ihr Besitz ergriffen. Der Glaube kennt kein Hindernis.
Noch eine andere Gruppe hätte an der Ecke stehen und sagen können: „Weißt du was? Du wirst zum Gespött in der Gemeinde, weil du umsonst dorthin gegangen bist. Die Leute werden es erfahren. Sobald du dich ihnen anschließt, wirst du zum Gespött der Leute. Alle werden dich auslachen.” Das beeindruckte sie überhaupt nicht; nicht im geringsten. Sie war beharrlich.
E-41 Andere sagten womöglich: „Man wird dich aus deiner Gemeinde ausschließen, dir die Mitgliedskarte zurückgeben.” Sie blieb beharrlich. Das hinderte sie nicht im geringsten. Warum? Sie hatte es bereits im Glauben erfaßt.
Ich wünschte, noch vier Stunden bleiben und euch ähnliche Erlebnisse von todkranken Frauen, Männern und Kindern erzählen zu können, die von den Ärzten bereits aufgegeben waren und durch die Gnade Gottes heute noch am Leben sind. Denn etwas hatte von ihnen Besitz ergriffen: der Glaube. Das ist es.
Sie überwand all diese Hindernisse, all die Kritiker, die über sie lachten oder ihr sagten: „Dein Mann wird dich hinauswerfen; deine Gemeinde dir die Mitgliedskarte zurückgeben. Du wirst dir eine andere suchen müssen. Du wirst eine Ausgestoßene sein. Man wird dich 'heiliger Roller' nennen.” Das beeindruckte sie überhaupt nicht, denn sie hatte Gott bereits gesehen. Sie hatte gehört, und der Glaube kommt durch das Hören. Sie wußte, dass andere geheilt wurden; warum sollte dann ihre Tochter nicht geheilt werden? Da habt ihr es: Sie ging trotz allem.
E-42 Endlich kommt sie zu Jesu Füßen. Und beachte es. Was für ein Schock! Viele Leute denken nur, weil sie dorthin gelangen können, das ist alles, was es gibt. Aber du hast gerade erst angefangen. Als sie zu Jesus kam, was für eine Enttäuschung für sie - oder wäre es vielleicht heute für uns gewesen. Jesus sagte, dass Er nicht einmal zu ihrer Rasse geschickt wurde.
Wenn das einem von euch Pfingstlern widerfahren wäre, hättet ihr eure Nase erhoben, wärt davongegangen und hättet gesagt: „So ist das also! Wenn sie mich bei den Assemblies nicht wollen, dann gehe ich eben zur Einheitsgemeinde. Wenn sie mich dort nicht wollen, gehe ich zur Gemeinde Gottes. So etwas brauche ich mir nicht bieten zu lassen.”
Das ist der Grund, weshalb die Wunder aus der Gemeinde gewichen sind. Das ist der Grund, weshalb kein Glaube mehr in der Gemeinde zu finden ist. Seht ihr.
E-43 Sogar Jesus, Gott selbst! Hört: Selbst Gott, den sie anbeten wollte, für den sie ihre Einstellung geändert hatte und an den sie zum Glauben gekommen war, zeigte ihr „die kalte Schulter”, als sie zu Ihm kam.
Erinnert ihr euch noch an die Kreuzungen der Blumen, von denen ich gestern Abend gesprochen habe? Das Christentum von heute ist eine Reproduktion. Es ist nicht das Original. Wenn ihr die ursprüngliche Geistestaufe hättet wie sie damals, dann stünde die Pfingstgemeinde anders da. Nichts könnte sie aufhalten. Sie wäre wie ein brennendes Haus bei Trockenheit, wenn ein heißer Wind weht. Nichts kann es aufhalten; es brennt.
Doch was ist heute? Die Gruppe heute ist anders. Meiner Meinung nach ist es eine Reproduktion.
Seht, Er zeigte ihr „die kalte Schulter” Heute müssen wir ihnen auf die Schulter klopfen. „Ich verspreche dir: Wenn du zu uns kommst und uns deine Mitgliedskarte bringst, werde ich dich in unser Buch einschreiben und sehen, was ich für dich tun kann. Wir werden den Vorstand zusammenrufen; vielleicht kannst du Diakon werden oder etwas anderes.” So muss man heute mit ihnen umgehen. Seht ihr, was für eine Gruppe wir haben?
E-44 Als sie dort ankam, sagte Er: „ICH bin zu deinem Volk nicht gesandt.” ER verglich es sogar mit Hunden. Oh my! Wie hätten wir reagiert? Was hättet ihr getan? Fragt euch und seid ehrlich dabei.
Wenn jemand so abgefertigt würde, wenn nicht gleich am ersten Abend für ihn gebetet wird, dann droht man sofort damit, nicht mehr wiederzukommen. Habt ihr dann wirklich Glauben? Gewiß ist das so. Denkt daran: Dieses Tonband geht in die ganze Welt. Ich spreche nicht nur von hier, sondern so ist es überall. Jawohl, ihr würdet nicht mehr wiederkommen. Nein, ihr wartet nicht einmal ab und hört zu, bis die Versammlung zu Ende ist. „Ja, ich glaube.” Wirklich?
E-45 Aber sie wurde ein Hund genannt. Das ist das Geringste, das man an diesem Tag für ein unreines Tier bekommen konnte. Natürlich ist es heute ein Idol. Aber sie .... Eine Frau wird einen kleinen alten Hund nehmen und ihr die Pflege einer Mutter geben und Geburtenkontrolle praktizieren, weil sie zu Tänzen und Partys aussteigen und so weitermachen möchte. Sie hat keine Zeit für ein Kind. Weißt du, sie wird den Hund irgendwo in einem kleinen Käfig wegführen und mitnehmen. Das ist genau richtig. Übe Geburtenkontrolle und gehe dann in die Kirche und singe im Chor; trage Shorts, Hosen, alles andere und nenne sich Christ; schneide ihr Haar ab und immer noch sagen, dass sie in Gemeinschaft mit Gott ist, wenn die Bibel sagt, dass sie es nicht ist. Das ist genau richtig. Es ist mir egal.
Hör mal zu. Du sagst: „Dieses kleine Ding? Worüber sagst du das?”
E-46 Am Anfang verursachte ein Wort alle Krankheit und Tod. Derselbe Gott am Ende des Buches sagte: „Wer auch immer ein Wort daraus nimmt, oder ein Wort dazu hinzufügt ...” Also, egal was du tust, wie heilig du zu sein behaupte, wie viel du springe auf und ab und weine, sprich in Zungen, roll über den Boden (oder was immer du tun willst) oder gib den Armen, was immer du bist ... das ist es nicht. Du hast dieses Wort gebrochen; und dieses eine Wort, das du gebrochen hast, du kannst nicht wieder reingehen. Genau richtig. Kein einziges Wort.
Ihr nehmt lieber eine Glaubenssatzung anstelle des Wortes an, weil es euch besser paßt. Deshalb können Menschen einer Gemeinde beitreten, hierhin und dorthin gehen und überall teilnehmen. Es ist nur eine Loge, aber keine Gemeinde. In die Gemeinde wird man hineingeboren; einer Loge tritt man bei. In die Gemeinde werdet ihr hineingeboren - nicht in eine Gemeinde, sondern in die Gemeinde. Es gibt nur eine Gemeinde. Ich gehöre jetzt schon seit 55 Jahren zur Familie Branham. Man hat mich nie aufgefordert, ihr beizutreten. Ich wurde in sie hineingeboren. Stimmt.
Ja. Gedreht, rief einen Hund; Trotzdem hielt sie weiter.
E-47 Seht ihr, sie hatte Glauben. Sie war von all ihren Freunden, von ihren Angehörigen enttäuscht. Alles mögliche hatte sie abzuhalten versucht, alles mögliche war ihr in den Weg gelegt worden. Das beweist nur, dass Satan den echten Glauben niederdrücken möchte. Aber das gelingt ihm nicht. Ganz gleich, was irgend jemand sagt, er ist trotzdem vorhanden. Sie war beharrlich. Sie geht weiter.
Als sie zu Jesus kam, sprach Er: „Zu deinem Volk bin Ich nicht gesandt, auch nicht zu deiner Gemeinde. Sie haben keinen Anteil daran. Ihr seid sowieso nur Hunde.” Dennoch blieb sie standhaft. „ICH bin gekommen, um die Meinen zu heilen, nicht um euch zu heilen. Es ist nicht recht, das den Kindern zustehende Brot zu nehmen und es euch Hunden vorzuwerfen.”
E-48 Sie antwortete: „Das ist wahr, Herr.” Amen!. Der Glaube wird immer zugeben, dass das Wort wahr ist. Amen. Wenn ihr an einem Glaubensbekenntnis festhalten wollt - nun gut; aber der wahre, echte Glaube wird das Wort immer als die Wahrheit anerkennen. Sie sagte: „Das stimmt, Herr, doch die Hunde bekommen ja unter dem Tisch von den Brocken der Kinder zu essen.” Das war es! Dadurch geschah es.
Sie war keine „Treibhauspflanze”. Sie war keine Kreuzung, eine sogenannte „Gläubige”, wie es mit dem Getreide heute ist. Sie glaubte wirklich. Sie gab zu, dass Er recht hatte. Doch sie verlangte ja gar nicht das Brot, das die Kinder aßen, sondern gab sich mit den Brosamen zufrieden.
Wir wollen entweder das Beste oder gar nichts. Wir gehen weg und sagen: „Wir haben Glauben. Man hat mich aber nicht richtig behandelt. Deshalb gehe ich.” Das ist kein Glaube. Das ist kein Glaube.
Der Glaube bleibt da. Das versuche ich euch klarzumachen, Freunde. Wir werden ja an einem dieser Abende eine Gebetsreihe haben. Ich möchte nicht einen sehen, der auf einer Tragbahre liegt, in einem Rollstuhl sitzt oder an Krücken geht und dann noch liegenbleibt, sondern dass alle gesund hinausgehen. Ihr müßt mit der rechten Einstellung kommen, sonst werdet ihr nichts empfangen. Das stimmt. Wenn ihr nur hier vorbeikommt und jemand euch die Hände auflegt, und ihr geht dann genauso wieder hinaus, dann wird es euch nichts nützen. Ihr müßt wissen, weshalb ihr kommt. „Wer sich Gott nahen will, muss glauben!”
E-49 Beachtet, sie hatte nie ein Wunder gesehen. Sie war ja eine Griechin, eine Heidin. Sie hatte noch nie ein Wunder gesehen, und dennoch glaubte sie, dass er etwas Derartiges gibt. Wir sehen Jahr für Jahr und Tag für Tag Wunder und können trotzdem nicht eine Stunde oder zwei aushalten.
Sie war wie die Dirne Rahab. Rahab, jener heidnischen Frau, lag nichts daran, wie Josua gekleidet war oder wie er aussah. Sie sagte: „Ich habe gehört, deshalb glaube ich.” Das war es. Sie hörte und glaubte. Jesus sprach: „Um dieses Wortes willen...” Sie hatte die richtige Einstellung der Gabe Gottes gegenüber. Beachtet: Sie war die erste Heidin, an der ein Wunder geschah, und zwar um ihres Glaubens willen. Der Glaube erkennt das Wort als wahr an und demütigt sich. So geschieht es noch heute.
E-50 Auch Martha kam in die Gegenwart Gottes. Martha, die Schwester des Lazarus, war in der Gegenwart Jesu demütig. Sie war ebenfalls beharrlich, als sie dorthin kam und sagte: „Herr, wärest Du hier gewesen, so wäre mein Bruder nicht gestorben. Doch auch so weiß ich, dass Gott Dir alles gewähren wird, um was Du Gott bittest.”
ER sprach: „ICH bin die Auferstehung und das Leben; wer an Mich glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt, und wer da lebt und an Mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben! Glaubst du das?”
Merken, sie hätte Ihm Vorwürfe machen können. Sie hatte ja zu Ihm gesandt, als ihr Bruder krank war. Doch Er wartete zwei Tage und ließ ihn sterben. Dennoch glaubte sie. Die Sunamitin, deren Sohn gestorben war, glaubte, dass Gott in dem Propheten Elisa war. Sie begab sich geradewegs zu Elisa und sprach: „So wahr Gott der Herr lebt und so wahr du selbst lebst: ich lasse nicht von dir!” Sie war beharrlich.
Elisa wußte nicht, was er tun sollte. Er begab sich in den Raum und ging hin und her, bis der Geist Gottes, die Gegenwart Gottes, kam. Dann legte er sich auf den Knaben, dieser nieste siebenmal und kam zum Leben zurück. Es geschah, weil jemand beharrlich war, weil jemand im Glauben erfaßt hatte, dass er zu dem Mann Gottes gehen mußte.
E-51 Und sie wusste, wenn Gott in Elisha war, wie viel mehr war Er in seinem eigenen Sohn. Sie wusste „Glaube kommt durch Hören.” Und in Gegenwart von Jesus war sie beharrlich. Jesus, sieh mal aus, versuchte, ihr den Rücken zuzukehren und zu sagen, dass er auferstehen wird und all dies und so weiter. Aber sie war beharrlich.
Sie drückte jeden Kritiker durch und sagte: „Wo ist das göttliche Heilprogramm, von dem du gesprochen hast? Wo ist das alles? Dein Bruder ist jetzt tot und begraben. Und der Pastor ist aus der Stadt gerutscht, bis er starb; und dann komm zurück. „Aber das stand ihr nicht im Weg. Sie stieß jeden Kritiker durch, bis sie zu Ihm kam. Sie hat bekommen, wonach sie gefragt hat.
E-52 Nun, hier vor einiger Zeit ... Ich erinnere mich nur an das Tabernakel (ich sehe einige der Brüder, die heute Nacht vom Tabernakel her sitzen), da war eine Frau ... Ich komme in die Geheminde. Wir haben ungefähr jede Nacht darüber, was wir hier in unserem Versamlung bekommen haben. Und dann waren wir ... Ich habe in dieser Nacht nicht für die Kranken gebetet. Es hatte eine Frau aus Kalifornien gegeben, die einen Tumor hatte. Der Tumor selbst wog fünfzig Pfund. Und so hatten sie sie im hinteren Teil des Raumes gehabt. Und so sagten sie ihr, dass wir in dieser Nacht nicht für die Kranken beten würden, dass sie einfach nur kommen würden, um zu sprechen, weil sie einfach von einem Versamlung kamen. Und als ich durch die Hintertür hinausging, hatten zwei der Diakone sie auf einem Stuhl um das Haus gezogen und an die Tür und auf den Boden gebracht. Und wenn ich herauskomme ... Sie hat mich am Hosenbein erwischt, als ich ausgegangen bin.
Sie sagte: „Bruder Branham, ich bitte Sie nur, legen Sie Ihre Hände auf mich.” Sie sagte: „Mein Tumor wird verschwinden.” Und sie war so ungefähr so. Ungefähr sechs Wochen später war sie in einer Versamlung und nahm die Schwestern mit, um hineinzugehen und sie zu untersuchen. Ohne Operation gab es nirgends einen Fleck des Tumors. Egal, ob es keine Nacht war, um für die Kranken zu beten, sie war beharrlich. Sie hat bekommen, wonach sie gefragt hat. Glaube hatte seinen Platz gefunden, hatte Halt.
E-53 Micha. Ich werde gleich zum Schluß kommen. Micha wurde vor vierhundert gut ausgebildete Priester bzw. hebräische Propheten gerufen. Man sagte zu ihm: „Komm zurück, Micha. Du bist aus der Predigervereinigung ausgeschlossen worden. Wenn du aber das gleiche sagst wie sie und Ahab ermutigst, mit Josaphat hinzuziehen, dann werden wir es anerkennen, und du wirst wieder in unsere Gemeinschaft aufgenommen.”
Er antwortete: „So wahr der Herr lebt: nur was der Herr mir eingeben wird, das werde ich verkünden!” O Gott, gib uns mehr solche Michas! Er wartete. In jener Nacht hatte er eine Vision. Er prüfte sie am Wort. Das Wort Gottes hatte gesagt, dass die Hunde das Blut Ahabs wie das von Naboth lecken würden. Daran sehen wir, dass seine Vision genau mit dem Wort übereinstimmte. Er war beharrlich, als er am nächsten Morgen auftrat. Er sagte: „Ziehe hin! Doch ich habe ganz Israel zerstreut auf den Bergen gesehen wie Schafe, die keinen Hirten haben.”
E-54 Und dieser Hohepriester oder ... über die Propheten, ging rüber, schlug ihn in den Mund und sagte: „Wie? Ist etwa der Geist Gottes von mir gewichen, um mit dir zu reden?” Micha beachtete das, was sie sagten, gar nicht. Er stand nur da. Ahab befahl: „Setzt diesen Menschen in das innerste Gefängnis und erhaltet ihn notdürftig mit Brot und Wasser am Leben. Ich werde mich mit ihm befassen, wenn ich zurückkomme.” Mit anderen Worten, enthaupten Sie ihn oder etwas.
Micha antwortete: „Wenn du wirklich wohlbehalten heimkehrst, dann hat der Herr nicht durch mich geredet.” Oh, er wußte, wo er stand. Es machte nichts aus, was die anderen dachten. Er wußte, dass er in der Gegenwart Gottes gewesen war. Er hatte die Stimme Gottes gehört. Es war genau mit dem Wort Gottes.
Ebenso müssen auch wir heute Abend die Stunde, in der wir leben, erkennen und begreifen, was für eine Verheißung das Wort Gottes für diesen Tag gegeben hat. Es spielt keine Rolle, was irgendjemand behauptet - das Wort sagt es, und Jesus kommt und gibt sich selbst zu erkennen.
Beharrlich!
E-55 Der Blinde, den Jesus heilte, konnte es weder erklären noch ihre Theologie widerlegen. Eines aber wußte er: dass er beharrlich war. Sein Vater und seine Mutter gaben keine Auskunft. Sie fürchteten sich, aus der Synagoge ausgestoßen zu werden, und sprachen: „Fragt ihn selbst, er ist alt genug.”
Sie fragten ihn: „Wer hat dich geheilt?”
Er antwortete: „Jesus von Nazareth.”
Dann sagten sie: „Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass dieser Mann ein Sünder ist.”
Er erwiderte: „Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht. Das kann ich nicht sagen. Eines aber weiß ich, dass ich blind gewesen bin und jetzt sehen kann.”
Sie meinten: „Wir wissen nicht, woher dieser Mann stammt.”
Jener antwortete: „Darin liegt eben das Verwunderliche. Ihr sollt die Führer in dieser Zeit sein und über alle geistlichen Dinge Bescheid wissen. Hier kommt ein Mann, öffnet mir, einem Blindgeborenen, die Augen, und dennoch wißt ihr nicht, woher Er stammt.” Er war beharrlich. Nichts konnte ihn hindern. Er hatte mit Gott geredet.
E-56 Nathanael fürchtete sich nicht, Ihn vor seinem Pastor und allen anderen „Herr” und „König von Israel” zu nennen, nachdem Er ihm gesagt hatte, wo er am Tag zuvor war. Es machte ihm nichts aus.
Die Frau am Brunnen kümmerte sich nicht darum, wie viele Leute ihr sagten, dass es ihr nicht zustand, etwas zu sagen, weil sie eine Dirne war. Sie war dem Mann begegnet, auf den sie schon seit ihrer Jugend wartete. Sie wußte, dass Jesus, dass ein Prophet auftreten würde. Diesen Propheten hatte sie gefunden, und Er hatte ihr alles gesagt, was sie getan hatte.
Konnte man sie aufhalten? Ich sage es nochmal: Es war wie ein brennendes Haus bei starkem Wind. Ihr könnt es nicht aufhalten. Ihr Herz brannte vor Freude und Frieden. Ihre Sünden waren ihr vergeben. Sie hatte den Messias gesehen. Sie war in Seiner Gegenwart gewesen. Sie hatte Sein Wort gehört. „Wir wissen, dass der Messias kommt. Wenn Er kommt, wird Er uns alles sagen. Wer aber bist Du? Du mußt Sein Prophet sein.”
ER antwortete: „ICH bin es selbst.” Sie wußte, dass ein Mensch, der etwas Derartiges zu tun vermochte, nicht lügen konnte. ER war der Messias, und diese gute Nachricht mußte verbreitet werden.
E-57 Wie sollen wir heute Abend im selben Feuer sein? Beharren darauf, dass alle wissen, dass der Heilige Geist heute real ist; dass es auf uns fällt und dasselbe tut, was Er getan hat, und die Verheißungen dieser Stunde. Wir sind nicht hartnäckig. Ich frage mich, ob uns das wirklich getroffen hat. Seht ihr.
Bemerke die Frau am Brunnen. Eine Sache .... Ich muss schließen. Ich habe da ungefähr eine halbe Seite Noten. Aber ich möchte damit schließen: Das bringt mir eine Geschichte. Dann werden wir für die Kranken beten, die ein bisschen spät dran sind, aber vielleicht zehn, fünfzehn Minuten. Aber ertrage mich nur ein bisschen länger.
E-58 Vor etwa drei Jahren war ich in Mexico City. Wie viele von euch spanischen Leuten kennen Bruder Espinoza? Ich nehme an, viele von euch. Er war mein Übersetzer. Wir waren in Mexico City. Soweit sie wußten, war ich der einzige Protestant, der durch die Unterstützung der Regierung dorthin kam. General Valdivia kennt ihr ja. Er gehört zu den Christlichen Geschäftsleuten. Er wurde gerettet und mit Heiligem Geist erfüllt und erreichte bei der Regierung, dass ich dorthin kommen konnte.
Wir mieteten ein großes Stadion, das viele Tausende von Menschen faßt. Dort gab es keine Sitzplätze; man mußte stehen. Stellt euch vor, wenn ihr hier in diesem Raum zwei oder drei Stunden stehen müßtet! Diese Menschen aber standen von 9:00 Uhr morgens bis 9:00 Uhr abends in der heißen Wüstensonne, und das Tag für Tag. Eines Abends regnete es in Strömen, und sie blieben trotzdem dort stehen. Den jungen Mexikanerinnen hing das Haar ins Gesicht. Es regnete so stark, dass ich nur etwa bis zur Hälfte der Zuhörerschaft sehen konnte. Das machte ihnen nichts aus. Sie hielten am Wort des Lebens fest.
E-59 Ich war nur drei Abende dort. Die Plattform war etwa so groß wie diese hier, vielleicht ein wenig länger. Auf diese Plattform führte man an einem Abend einen Blinden.
Den Mann, der mich abgeholt hatte, nannte ich Manana, das heißt „Morgen”. Er war so langsam. Er kam nie rechtzeitig. Er schaute umher und lief über die Plattform, wann er wollte, selbst wenn ich betete. Ich nannte ihn einfach Manana.
Man brachte mich zu einer großen Mauer, und ich gelangte über eine Leiter auf die Plattform. Wie viele kennen Jack Moore? Sicher. Natürlich. Auch Bruder John Sharrit und viele andere befanden sich auf der Plattform, als dieser Mann an dem Abend auf die Plattform kam.
E-60 Manana teilte die Gebetskarten aus. Billy begleitete ihn, damit alles seine Richtigkeit hatte. Er konnte ja mit ihnen reden und teilte deshalb die Karten aus, doch Billy gab acht, dass es richtig zuging, ob er nicht etwa Karten verkaufte oder jemanden bevorzugte. Jeder, der eine Karte haben wollte, sollte sie auch erhalten.
Als dann in der Nacht, in der die Gebetskarten gerufen wurden, ein alter Mann barfüßig über die Plattform kam und seine Hosenbeine alle abrissen, hatte er den alten Hut in der Hand mit einer Schnur umwickelt. Und als er mir nahe kam, war er blind. Und ich sah den alten Burschen an. Und ich stand dort, so gut, wie ich heute Abend angezogen war. Jemand gab mir einen schönen neuen Anzug, hatte gute Schuhe an - und diesen armen alten Burschen dort in altem zerlumptem Hemd und Staub überall auf ihn.
Dort war er total blind: seine Augen waren fast so weiß wie Katarakt, und er .... Und ich dachte, was für eine grausame Sache Satan getan hatte. Der arme alte Mann hatte wahrscheinlich nie eine ordentliche Mahlzeit in seinem Leben.
E-61 Wirtschaftlich geht es den Leuten dort sehr schlecht. Stellt euch vor: Ein Maurer, nennen wir ihn Pedro, verdient pro Tag 30 Pesos. Für ein paar Schuhe muss er vier Tage arbeiten.
Was aber ist mit Pancho und Chico, die nur vier Pesos am Tag verdienen und vier oder fünf Kinder ernähren müssen? Der eine kann sich heute noch für sich, seine Frau Martina und den kleinen Chico eine Bohnentortilla leisten, der andere nicht. Sie müssen soundso lange sparen, um eine Wachskerze kaufen zu können, die sie dann an einem goldenen Altar für ihre Sünden anzünden. Das macht mich so wütend. So ist es.
E-62 Jetzt. Dieser alte Bursche stand da. Und er sagte etwas auf Spanisch, und er hatte eine Menge kleiner Rosenkranz um seine Finger gewickelt, und ich sagte ihm, dass er sie ausziehen sollte, und ... durch Bruder Espinoza. Und ich dachte ... Also dachte ich, zieh meine Schultern hoch, ich kann einfach meinen Mantel runterlegen, sag ihm ... seine Schultern sind viel breiter als meine. Ich stelle meine Füße vor seine; dachte, ich könnte direkt aus meinen Schuhen treten; niemand würde es sehen und ihm meine Schuhe geben. Aber seine Füße waren viel größer. Und ich dachte: „Nun, ich ... Was könnte ich tun?” Ich dachte: „Oh, Gott....”
Wenn ihr kein Mitgefühl mit den Menschen habt, braucht ihr ihnen gar nicht zu dienen. Ihr müßt mit ihnen empfinden. Ebenso hat auch Er Mitgefühl mit unseren Schwachheiten.
E-63 Ich legte meinen Arm um ihn und sagte: „Himmlischer Vater, wenn mein Papa noch leben würde, wäre er jetzt ungefähr so alt wie dieser Mann. Er ist auch ein Vater.”
So stand ich da, als ich ihn plötzlich laut rufen hörte: „Gloria a Dios!” Das heißt: „Ehre sei Gott!” Ich schaute hin: Der alte Mann konnte so gut sehen wie ich und lief auf der Plattform hin und her. Man mußte die Ordner rufen, von denen sich zwischen drei- und vierhundert dort befanden, um die Volksmenge zu beruhigen. Man mußte mich über die Strickleiter wegbringen.
Am nächsten Abend fand ich einen ganzen Stapel von Schals, Hüten und Dingen vor, über denen ich beten sollte. Wie sie auseinanderhalten konnten, wem was gehörte, weiß ich nicht. Es lag einfach alles aufeinandergehäuft da. Es regnete. Ich war spät dran. Als ich hereinkam, begann ich sofort über das Thema zu predigen: „Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft, ein festes Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.” Bruder Espinoza übersetzte.
E-64 Billy kam, tippte mir auf die Schulter und sagte: „Papa, du wirst etwas unternehmen müssen. Manana hat alle Gebetskarten verteilt. Dort drüben steht eine Frau mit einem toten Kind. Es ist heute Morgen gestorben.” Ihr habt den Artikel in der Zeitschrift der Geschäftsleute des vollen Evangeliums gelesen. Denkt daran: Es mußte eine eidesstattliche Erklärung vorliegen, ehe der Artikel gedruckt wurde. Der Arzt muss eine Bescheinigung unterschreiben, dass es wahr ist, wenn man so etwas veröffentlichen will.
Er sagte: [Leerstelle auf Band. - Verf.] „Das Kind ist heute Morgen gestorben. Die Mutter hat den ganzen Tag mit ihm im Regen gestanden, und sie wusste nicht, dass Espinoza war, oder ich meine, Mañana gab ihnen Gebetskarten. Und sagte: „Er hat keine Gebetskarte.” Sagte: „Ich habe vierzig oder fünfzig Platzanweiser kann sie nicht von dieser Plattform halten.” Sagte: „Sie wird direkt unter ihnen gehen, sie verärgern, klettern über ihren Rücken oder irgendetwas. Sie versucht, hier aufzustehen.”
E-65 Und ich sagte: „Nun, ich sage es dir.” Ich sagte: „Komm her, Bruder Moore.” Weißt du, alle ... viele von euch ... heben Sie Ihre Hände. Sie kennen Bruder Jack Moore. Ich sagte: „Bruder Moore, sie weiß nicht, wer ich bin. Sie weiß es nicht. Es haben viele Prediger hier gestanden - viel von den Baptisten und allem, das sponsert das Treffen. „Und ich sagte:” Jetzt bist du - du gehst hinüber und betet für das Baby. Sie wird den Unterschied nicht wissen.“
Er antwortete: „Gut, Bruder Branham.” Dann ging er von der Plattform herunter, ungefähr so weit wie bis zu dieser Wand, und ich wandte mich um. Die Menschen verstanden ja kein Englisch.
Und ich sagte: „Nun, wie ich sagte, der Glaube ist der Unter ....” Und schaute hier vor mir, und ich sah ein kleines mexikanisches, dunkelgesichtiges Baby ohne Zähne, saß einfach da und grinste mich an, richtig hier vor mir.
E-66 Darauf sagte ich: „Einen Augenblick, Bruder Moore. Sage der Frau, dass sie hierher kommt.”
Billy wandte ein: „Papa, sie hat doch keine Gebetskarte.”
Ich antwortete: „Ich habe gerade eine Vision gesehen, Billy.” Und so gingen sie hinunter und holten die kleine Dame. Sie kam, fiel auf ihre Knie und begann, „Padre” zu rufen. Das bedeutet „Vater”.
Ich bat sie durch Bruder Espinoza, aufzustehen. Sie hielt das Baby, das sie mit einer blau-weiß gestreiften Decke zugedeckt hatte. Sie war völlig durchnäßt. Das Wasser tropfte aus ihrem Haar. Sie war eine hübsche Frau. Vielleicht war es ihr erstes Kind. Sie war etwa fünfundzwanzig Jahre alt. Dieses kleine, steife Etwas, das sie trug und mit der Decke verhüllt hatte, war etwa so groß.
Ich dachte…
E-67 Alle dachten, dass ich nur beten würde, um sie loszuwerden. Ich legte meine Hände auf das Baby und sagte: „Himmlischer Vater, ich weiß nicht, ob es dieses Baby ist, aber ich hatte vor einigen Minuten eine Vision von einem mexikanischen, dunkelhäutigen Baby, das lächelte.” Das Gebet wurde nicht übersetzt. Ich sagte: „Ich sah es lächeln.” Ich legte so meine Hände auf im Namen Jesu Christi und betete. Da begann das Kind zu strampeln und laut zu weinen bzw. zu schreien.
Ich sagte: „Bruder Espinoza, laß die Sache nicht auf sich beruhen. Schicke jemand mit der Frau und dem Baby zum Arzt.” Noch am gleichen Abend rief man den Arzt, der in seinem Krankenhaus bzw. in seiner Praxis die Sterbeurkunde unterschrieben hatte, nachdem das Kind um 9:00 Uhr am Morgen an Lungenentzündung gestorben war. Jetzt war es zehn Uhr abends, und das Kind, das seit dem Morgen tot gewesen war, kam wieder zum Leben und lebt noch heute zur Ehre Gottes. Weshalb? Weil sie beharrlich war wie jene Syrophönizierin, über die wir heute Abend sprachen. Das beweist, dass Gott immer noch derselbe ist, gestern, heute und in Ewigkeit.
Die Sache war ... Wodurch geschah es? Weil sie von dem blinden alten Mann gehört hatte.
E-68 Sie war katholisch im Glauben. Sie alle sind katholisch. So war es.... Wenn du in Mexiko geboren bist, bist du automatisch ein Katholik. Also, die Leute dort hatten diesen alten Blinden auf der Straße gesehen, der von seinem Zeugnis sprach. Sie hatte ... Sie hatten davon gehört.
Diese Frau hatte nie zuvor ein Wunder gesehen. Sie wußte aber, wenn Gott einem Blinden sein Augenlicht wiedergeben konnte, dann kann Er auch von den Toten auferwecken. Es war ja derselbe Jesus Christus. Mit solch einem Glauben könnte sie so manchen Pfingstler beschämen. Das stimmt. Denn sie war beharrlich. Gott hatte ja das Augenlicht zurückgegeben. Wenn Gott Sein Wort hält und das Augenlicht wiedergibt, dann kann Er auch die Toten auferwecken. ER tat es, weil sie beharrlich war. Ich war nur noch an dem Abend dort, und das war ihr Abend.
Wie steht es mit uns heute Abend, Freunde? Wollen nicht auch wir beharrlich sein? Können wir nicht all das Dunkle, Rätselhafte, was uns umgibt, durchdringen und Jesus Christus als unseren Heiler annehmen? Könnt ihr es nicht? Laßt uns beten.
E-69 Herr Jesus, o Gott, mehr weiß ich nicht zu sagen. Ich bete, o Gott. Soll ich eine kleine Gebetsreihe aufrufen, Vater? Vielleicht willst Du den Menschen etwas zeigen, etwas tun, was Du vor Deinem Tod und Deinem Begräbnis getan hast, damit wir und, falls Fremde hier sind, auch sie hier und jetzt erkennen, dass Du immer noch derselbe bist, gestern, heute und in Ewigkeit und Dein Wort hältst. Vielleicht ist jemand hier, der genügend Glauben hat, diese Barriere zu durchbrechen, diese Schallmauer, diesen Wall der Sünde, des Unglaubens, durch alles hindurch zu dringen, dahin, wo alles möglich ist. Gewähre es, Herr.
Man sagt, wenn ein Flugzeug die Schallmauer durchbricht, sind der Geschwindigkeit und den Möglichkeiten keine Grenzen mehr gesetzt. O Gott, wenn wir nur die Macht des Unglaubens durchbrechen könnten, gäbe es für die Wunder, die Verheißungen Gottes und alles andere keine Schranken mehr, denn alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Gewähre es, Vater. Wir bitten es im Namen Deines Sohnes Jesus Christus. Amen.
E-70 Auch wenn es ein wenig spät geworden ist, kann ich trotzdem noch weitermachen und eine kleine Gebetsreihe aufrufen? Ich weiß, die Menschen werden unruhig. Laßt uns trotzdem eine Gebetsreihe rufen.
Am Montag Abend haben wir die Gebetskarten A ausgeteilt. Ich meinte den Mittwoch Abend. Mittwoch war der erste Abend, dann sind es gestern Abend die B-Karten gewesen, heute Abend die C. Bei den A-Karten haben wir von Nummer 1 bis 25 aufgerufen. Ich glaube, so war es. Stimmt das? Waren es bei A 1 bis 25? 1 bis 15.
Wir rufen von den gestrigen B-Karten noch die Nummern 75 bis 100. Auch die C-Karten kommen an die Reihe. Also B 25, nein, B 75. So habe ich es wohl gesagt. B 75 bis B 100. Mögen sie sich auf dieser Seite aufstellen. B 75 bis B 100. Stellt euch bitte auf dieser Seite auf. Kommt bitte hier herüber und bildet eine Reihe. Einige von euch Brüdern, geht bitte hinunter. Billy, Roy und noch ein paar, sorgt bitte dafür, dass alle in die Gebetsreihe kommen.
Gut…
E-71 Schenkt mir jetzt bitte eure ungeteilte Aufmerksamkeit. Seid wirklich andächtig. Manche Leute gehen weg und sagen: „Der Prediger trägt die verkehrte Krawatte. Er hat nicht den richtigen Anzug an. Sein Benehmen stimmt nicht. Er steht nicht gerade genug.” Seht, dann habt ihr noch gar keinen Glauben.
Wenn jemand dort zur Tür hereinkäme und euch sagte, er habe eine Zahlungsanweisung oder einen Bankscheck über eine Million Dollar für euch, dann würdet ihr euch doch nicht darum kümmern, ob der Betreffende gebildet oder ungebildet ist. Es würde euch doch nicht interessieren, ob er einen Overall oder einen Smoking trägt. Es wäre euch doch gleich, ob er schwarz, gelb, braun oder weiß ist. Es geht doch nicht um den Botschafter; es ist die Botschaft, die ihr hören möchtet. „Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.” Wie viele sind sich dessen bewußt?
Nun, wenn du nur ... nur wenn...
E-72 Wenn der Techniker, der für die Beleuchtung usw. zuständig ist, bitte noch ein wenig Geduld mit uns hat um des Evangeliums willen. Ich meine, es ist Mr. Ruby. So oder ähnlich hieß der Mann, den ich gestern Abend kennengelernt habe.
Seid alle wirklich andächtig und dabei tatsächlich beharrlich. Dringt bis hinter den Vorhang durch.
Jesus heilt die Kranken wirklich. Ich sage nicht, dass ihr geheilt werdet. Das kann ich euch nicht sagen. Denkt daran, ich habe keine Kraft zu heilen. Ich habe keine Kraft, ihr habt keine Kraft, keiner von uns hat sie. Wir haben Autorität. Wie viele verstehen das?
E-73 Schaut her. Ich möchte euch etwas fragen. Dort draußen auf der Straße, einer stark frequentierten Straße, wo die Schnellstraße mündet, habe ich gesehen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung 80 Meilen in der Stunde beträgt. Dort fahren Autos, die über 200 PS haben, sogar 300 bis 400 PS.
Nummer 76, komm doch bitte. Die Nummer 76 fehlt noch. Vielleicht ist der Betreffende taub. Schaut euch um. O Verzeihung, mein Bruder, du hast B 76? Gut.
E-74 Nun stellt sich dort ein kleiner Polizist hin. Er ist so klein, dass seine Mütze ihm über die Ohren reicht, und wiegt nur etwa hundert Pfund. Wieviel Kraft hat er, eines von diesen Autos anzuhalten? Sie fahren zum Teil vierspurig und rasen so schnell sie können die Schnellstraße entlang. Jedes hat 300 PS. Er könnte nicht einmal 1 PS anhalten, wieviel weniger diese Autos. Doch laßt ihn einmal mit seinem leuchtenden Dienstabzeichen die Hand heben! Er hat vielleicht keine Kraft, aber er hat Autorität! Dann quietschen die Bremsen, alle bleiben stehen und fahren an die Seite. Weshalb? Weil er Autorität besitzt.
Ich habe keine Kraft; ihr habt keine Kraft. Aber wir haben Autorität, Amen, das Zeichen des Glaubens an das Wort. „Ich glaube es. Es ist die Wahrheit.” Das hält alles andere auf. So könnt ihr beharrlich sein.
Sobald der kleine Polizist in seine Pfeife bläst, seine Hand hochhebt, bleibt alles stehen, das sage ich euch. Es ist seine Autorität. Es ist seine Autorität - der Glaube.
E-75 Ihr alle glaubt. Ihr, die ihr euch dort befindet, seid nicht mutlos. Bleibt sitzen und dringt hindurch. Sagt: „Herr, dieser Mann weiß nichts von mir, dessen bin ich mir sicher. Wenn er mir etwas sagen kann, werde ich es von ganzem Herzen glauben.”
Was würden wir dann wissen? Wer ist der Heiler? Jesus Christus. Stimmt das? Wenn Er hier gegenwärtig ist, dann brauchen wir Ihn nur darum zu bitten. „ER ist Hoherpriester, der Mitgefühl hat mit unseren Schwachheiten.” Stimmt das? Nun gut. Dann ist Er derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. ER ist heute Hoherpriester.
Was tat Er, als vor etwa zweitausend Jahren eine Frau Sein Gewand berührte? ER wandte sich ihr zu, sagte ihr, woran sie litt, und sprach: „Dein Glaube hat dir Heilung verschafft.” Stimmt das? Nun, wenn Er derselbe ist, muss Er genauso handeln, weil Er derselbe ist.
Ist die Gebetsreihe jetzt bereit?
E-76 Hier kommt eine Frau. Soweit ich weiß, habe ich sie noch nie gesehen. Sie ist mir völlig fremd. Soweit ich weiß, sind wir einander vollkommen fremd. [Frau spricht mit Bruder Branham. - Verf.] Sie sagte, dass sie 1947 und 1953 in meinen Versammlungen war. [Frau sagt: „51 bis 53”. - Verf.] 1951 bis 1953. Trotzdem kenne ich dich nicht. Selbst wenn ich dich in einer oder zwei Wochen wieder träfe, würde ich dich wahrscheinlich nicht mehr kennen. Es sind so viele Menschen in den Versammlungen, Zehntausende, so dass ich mich nicht mehr erinnern würde. Doch weil du in einer Versammlung gewesen bist, kennst du mich. Ich aber kenne weder dich noch dein Anliegen. Ich weiß nicht, was du in der Zwischenzeit oder vorher getan hast und was du zu tun beabsichtigst. Das alles kann ich natürlich nicht wissen. Nein.
E-77 Ich will nicht zu viel Zeit mit einer Person verwenden. Gestern Abend hörte ich zu früh auf, weil ich dachte, dass niemand mehr da wäre. Doch zwei oder drei blieben stehen. Das hätte ich nicht tun dürfen. Ich habe es nicht absichtlich getan, ich weiß nicht, warum es geschah. Für alle sah es wie ein Höhepunkt aus. Man möchte die Menschen nicht wie kleine Kinder behandeln. Sie sollen robust genug werden, sich zu erheben und das, was gesagt wird, zu ergreifen. So werden sie geheilt. Andernfalls werdet ihr nicht geheilt.
E-78 Dieser Dame begegne ich also zum erstenmal. Wenn Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist und hier stehen und diesen Anzug tragen könnte, den Er mir durch einen gutherzigen Menschen geschenkt hat, wenn Er in diesem Anzug hier stünde, könnte Er dich dann heilen? Nein. Nein.
Denn Er hat es schon getan. Schau, „ER war verwundet um unserer Übertretungen willen.” ER kann dich nicht noch einmal heilen. Wie viele wissen, dass es die Wahrheit ist? Es ist schon geschehen. Ihr Sünder hier, Er könnte euch nicht retten, Er hat es bereits getan. Ihr müßt es nur annehmen. Wenn Er in diesem Anzug, den Er mir gegeben hat, hier stehen würde, könnte Er nur eines tun.
Wenn ihr Ihm sagtet: „Ich bin krank. Ich bin bedürftig”, „Ich habe einen Angehörigen, der krank ist” oder: „Ich habe finanzielle Schwierigkeiten. Ich habe Familienprobleme”, oder was immer es ist, dann könnte Er es euch nicht geben, sondern Er würde euch lediglich sagen, dass Er es bereits erkauft hat. Wie viele verstehen das? Das ist wahr. Denn es ist bereits vollbracht. ER kann es nicht mehr tun.
E-79 Wenn ihr freigekauft worden seid, wenn ihr erlöst seid, kann der Pfandleiher euch nicht mehr länger zurückhalten. Sofern ihr den Beleg habt, dass etwas zurückgekauft wurde, ist die Angelegenheit erledigt. Er kann es nicht mehr festhalten. Wir haben den Beleg! Ihr braucht nur den Glauben, ihn auch einzulösen. Seht ihr….
Wenn Er nun hier gegenwärtig ist und ich diesen ganzen Feldzug auf das Wort gegründet habe: „ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit”, dann kennt Er dein Anliegen. Wenn Er es mich wissen läßt, dann wäre das der Beweis, dass Er hier ist, denn ich kann es nicht wissen. Es muss eine bestimmte Kraft sein, und es kommt darauf an, wofür du diese Kraft hältst. Du bist dir darüber im klaren, dass ich es, menschlich betrachtet, nicht wissen kann. Es muss also eine bestimmte Kraft sein.
Glaubst du, dass Er es ist? Wenn du das nicht glauben würdest, solltest du gar nicht hier stehen. Wenn du aber glaubst, dass Er es ist und Er mir sagen kann, was du getan hast, weshalb du hier bist oder etwas dergleichen, dann würde dein Glaube dadurch gestärkt, nicht wahr?
E-80 Würde auch der eure dadurch gestärkt? Hier ist meine Hand: Soweit ich weiß, habe ich diese Frau noch nie in meinem Leben gesehen. Sie war vor vielen Jahren lediglich in der Versammlung, auch in der Gebetsreihe. Ich kann mich nicht an sie erinnern. Nein. Möge der Herr mir jetzt helfen.
Als ein Geschenk... Nehmt zum Beispiel diese Prediger hier. Wer mich sprechen gehört hat, weiß, dass ich kein Prediger bin. Ich besitze keine Bildung, deshalb kann ich mich nicht als Prediger bezeichnen. Doch hier ist jemand, der imstande ist, mehr zu tun als ich. Meine Gabe kommt von Gott. Ich liebe Ihn. Ich glaube, dass Gnadengaben und Berufungen Gottes unwiderruflich sind. Sie sind von Gott vorherbestimmt, und zwar für jede Generation. Mein Teil daran ist, dass dieses Wort wieder zum Leben gebracht wird, dass es wieder das Wort ist, welches hindurchdringt, scheidet und richtet. Das ist der prophetische Dienst, der in Mal. 4, letzter Teil, für diese Zeit verheißen ist. Macht uns perfekt am letzten Tag.
E-81 Wenn der Herr Jesus mir jetzt sagt, was dein Anliegen ist, wirst du dann glauben, dass ich Sein Prophet bzw. Sein Knecht bin? Möge er es schenken. Du leidest an einer Hautkrankheit. Mit deiner Haut stimmt etwas nicht. So ist es. Wenn das wahr ist, erhebe deine Hand.
Ich spüre, dass jemand aus der Zuhörerschaft denkt, ich habe das geraten. Wartet einen Augenblick. Ich habe es nicht geraten, meine Dame. Ihr könnt eure Gedanken jetzt nicht verbergen, denn Er ist jetzt hier. Ich nehme jeden Geist hier unter meine Kontrolle im Namen Jesu Christi zur Ehre Gottes. Ich habe nicht geraten.
Es ist nervlich bedingt. Der Zustand deiner Nerven ist nicht gut. Du betest für eine Angehörige. Es ist eine Frau. Es ist deine Schwiegertochter. Sie hat Epilepsie. Das stimmt. Das habe ich gewiß nicht geraten. Glaube es! Glaube du von ganzem Herzen, und wie du geglaubt hast, so wirst du es vorfinden. Ich glaube es. Ich glaube es. Wenn du es auch glaubst, wird es so sein. Es kann nicht durch meinen Glauben geschehen, es muss ihr Glaube sein. Versteht ihr das?
E-82 Wie geht es dir? Vor etwa zwei Jahren ging meine Mutter heim. Wenn ich dich so kommen sehe, steigen Erinnerungen in mir auf. Wäre ich nicht ein schrecklicher Mensch, wenn ich hier als Repräsentant Jesu Christi stünde und ein Betrüger wäre? Es wäre entsetzlich, wenn ich so etwas tun würde. Ich bin kein Betrüger. Ich bin Sein Knecht. Wenn Gott mich in Seiner Gnade etwas über dich wissen läßt, wirst du dann glauben, dass es von Gott kommt? Damit die Menschen es verstehen…
Schaut her. Dieser eine Unterscheidungsfall hat mich mehr geschwächt, als wenn ich bis Mitternacht predigen würde. Jesus sagte: „Ich habe verspürt, dass Kraft von Mir ausgegangen ist.” Wenn es dem Sohn Gottes so erging, wieviel mehr dann mir, einem Sünder! Daniel sah eine Vision und fühlte sich danach einige Tage krank. Wie viele wissen das? Ihr begreift gar nicht, was für eine Gnade Gott uns zuteil werden läßt.
E-83 Die Frau hat ein Magenleiden. Es ist dein Magen. Ich sehe, wie du vom Tisch weggehst. Die Ursache für dein Magenleiden ist dein nervlicher Zustand. Du kannst deine Nahrung nicht verdauen, und zwar aufgrund eines Geschwürs in deinem Magen. Glaubst du, dass Gott es heilen wird? Nimmst du deine Heilung an? Du glaubst, dass Gott es von dir nimmt. Gott segne dich. Gehe hin, Gott der Herr gewähre es dir.
Seid andächtig. Wie geht es dir? Wir sind einander fremd. Ich nehme an, wir begegnen uns wirklich zum erstenmal. Du warst in den Versammlungen? Doch ich kenne dich nicht.
E-84 [Bruder Branham wendet sich an jemanden in der Zuhörerschaft. - d. - Verf.] Du hast um etwas für dich selbst gebeten. Wenn du glaubst, wird die Arthritis dich verlassen. Jawohl. Sie saß dort, hatte ihr Haupt geneigt und betete. Es wird dich verlassen, wenn du es glaubst.
Dein Ehemann... Glaubst du, dass Gott mir offenbaren kann, was dein Mann hat? Glaubst du, dass Gott es mir sagen kann? Du warst so froh zu erfahren, dass sie davon geheilt ist. Du hast ein Prostataleiden. Erhebe deine Hand. Ich habe sie noch nie in meinem Leben gesehen.
Sagt mir, was sie berührt haben. Stellt euch die Frage. Was haben sie berührt? Mich haben sie nicht berührt; sie sind etwa zehn Meter von mir entfernt. Sie haben den Hohenpriester berührt.
Wenn ich euch fremd bin, dann winkt mit eurer Hand, ihr beiden, die ihr dort sitzt. Winkt so mit eurer Hand, wenn ich euch fremd bin. Ihr habt einfach dort gesessen. Die Frau betete; Er, der hier gegenwärtig ist, wandte sich ihr zu, wie Er es in der Bibel getan hat. Nicht ich wandte mich ihr zu, Er hat mich dazu veranlaßt.
E-85 Ich weiß diese Dinge doch nicht. Ich bin nur wie dieses Mikrophon. Es ist vollkommen stumm, wenn niemand hinein spricht. Ihr könnt mich durch dieses Mikrophon hören, doch das Mikrophon selbst kann nicht reden. Es hat keine Stimme. Ich kenne diese Menschen nicht. Begreift ihr nicht, dass es durch die Gegenwart Gottes geschieht, damit ihr Seine Gegenwart erkennt? Dringt hindurch!
Auch wir sind einander fremd. Du bist jünger als ich. Wir wurden Jahre und Meilen voneinander entfernt geboren. Hier begegnen wir uns zum ersten Mal. Als das Licht sich dorthin begab, konnte ich ihm nur folgen. Ich sehe es. Der Heilige Geist ist ein Licht. Das wissen wir. Wenn der Herr Jesus mir helfen wird, dein Anliegen zu erfahren, wirst du dann glauben, dass ich sein Knecht bin, und wissen, dass nicht ich, sondern Er es ist? Ich bin nur Sein Knecht und wie dieses Mikrophon.
Dieses Pult gehört zur Einrichtung des Gebäudes. Es wurde nicht angefertigt, um zu sprechen, sondern damit ich meine Bibel darauf lege. Auf das Mikrophon kann ich meine Bibel nicht legen, es überträgt meine Stimme. In der Gemeinde gibt es verschiedene Gaben. Eine ist, Seine Stimme weiterzugeben, eine andere, Visionen zu sehen, und es gibt verschiedene andere. Als Sein Knecht kann ich nur aufgrund der Vision handeln.
E-86 Wenn Gott mich wissen läßt, was dein Anliegen ist und weshalb du hier bist, dann wirst du mir glauben und glauben, dass es das Wort Gottes ist. Du leidest an einer Infektion, einer Hautinfektion. Das stimmt. Sie weiß, ob es wahr ist oder nicht. Je mehr zu ihr gesprochen würde, desto mehr würde gesagt. Sie ist eine feine Frau. Bitte schau du und alle übrigen hierher, damit es etwas schneller geht.
Lass uns ein paar Minuten reden, weil du so ein netter Mensch bist. Jetzt weißt du, dass dir etwas passiert ist. Nun, zwischen dir und mir ist ein Licht. Hast du jemals das Bild davon gesehen? Es steht genau zwischen mir und dir. Ich sehe dich durch dieses Licht. Und du glaubst Gott kann mir sagen wer du bist? Er sagte Simon, wer er war. Wie viele glauben das?
Hier sind wir mit unseren Händen oben; wir sind total Fremde. Sie nennen dich Florence, und dein Nachname ist McAllister. Glaubst du, Gott kann mir sagen, woher du kommst? Du bist nicht von hier. Du kommst aus einem Ort namens Lawrence, Kansas. Stimmt. Kehre jetzt zurück. Jesus Christus macht dich gesund.
E-87 Habt Glauben an Gott. Begreift ihr?
Seid bitte andächtig. Bleibt sitzen. Lauft nicht umher. Gott heilt Diabetes. Glaubst du das? Glaubst du, dass Er dich heilt? Gehe hin und sage: „Herr, ich danke dir”. Glaube es von ganzem Herzen, und du wirst geheilt sein.
Glaubst du, dass Gott dein Frauenleiden heilen kann? Dann gehe und sage: „Ich danke Dir, Herr. Ich glaube es von ganzem Herzen.”
Laßt die Dame kommen. Du hast ein Frauenleiden und auch Diabetes. Glaubst du, dass Gott dich gesund macht? Gehe hin und sage: „Herr, ich danke Dir”, und glaube es jetzt von ganzem Herzen.
Komm. Nervosität ist die Ursache für dein Magenleiden. Glaubst du, dass du jetzt dein Abendessen einnehmen kannst? Gehe und sage: „Herr, ich danke Dir.” Esse dein Abendbrot und glaube es von ganzem Herzen.
Gott heilt auch Herzleiden. Glaubst du, dass Er dein Herzleiden heilen wird? Gut. Gehe im Glauben. ER wird es tun, wenn du glaubst.
E-88 Was wäre, wenn ich nichts zu dir sagen würde, um dir zu zeigen, dass ich glaube, dass du glaubst? Wenn ich dir die Hände auflege, glaubst du, dass du dann gesund bist? Komm. Du warst schon geheilt, als du von dort aufgestanden bist.
Komm. Natürlich sieht jeder, dass diese Frau hinkt. So war es ihr Leben lang. Du hast noch etwas anderes, ein Magenleiden, das dich quält. Gehe hin und sage: „Herr, ich danke dir.” Glaube von ganzem Herzen. Gehe und glaube es.
Glaubst du, dass Gott die Arthritis heilt und dich gesund nach Hause gehen läßt? Gehe und glaube es von ganzem Herzen.
E-89 Wie viele von euch glauben? Dort sitzt ein Mann, der mich ansieht. Seht ihr das Licht nicht, das direkt hier über diesem Mann ist? Wirkliche Not bereitet ihm sein Übergewicht. Das stimmt. Erhebe deine Hand, wenn es so ist. Glaubst du, dass Gott dich heilen wird?
Deine Frau sitzt dort neben dir. Glaubst du, dass Gott mich ihre Schwierigkeit wissen lassen kann? Glaubst du, Frau? Glaubst du, dass ich Sein Prophet, Sein Knecht bin? Es verblendet die Menschen, wenn man „Prophet” sagt. Glaubst du, dass ich Sein Knecht bin? Glaubst du, dass Gott mir sagen kann, was deine Not ist? Hoher Blutdruck. Glaube jetzt von ganzem Herzen, und er wird dich verlassen, weil du glaubst.
E-90 Der farbige Junge, der dort am Ende sitzt und genau zusieht, was denkst du darüber? Glaubst du, dass es von Gott ist? Du, der du dort sitzt. Du hast mich so ernsthaft angeschaut. Ich kenne dich nicht. Du bist mir fremd. Du hast ein Leiden. Glaubst du, dass Gott mir sagen kann, was es ist? Ja? Es ist eine Allergie. Das stimmt. Glaubst du, dass Gott dich heilen wird? Noch etwas Ernstes ist mit dir: deine größte Not ist, dass du zurückgerutscht bist. Du möchtest wirklich zu Gott zurückkommen. Wenn das wahr ist, dann hebe deine Hand. Komm her. Deine Sünden sind dir vergeben, Bruder.
Ihr fragt: „Wie weißt du das?” Von demselben, der mir sagte, was mit ihm nicht stimmt. Wie viele von euch möchten, dass eure Sünden vergeben werden? Wollt ihr euch erheben? Ihr möchtet, dass eure Sünden vergeben werden. Ich will sehen, ob es euch wirklich ernst ist. Danke. Wollt ihr nicht kommen und euch zu diesem Mann stellen, dessen Sünden gerade vergeben wurden? Sagt: „Ich möchte, dass meine Sünden vergeben werden. Ich meine es ehrlich.”
Du kannst nicht...
E-91 Kommt, es sind noch mehr als die, welche bereits hier sind. Wenn die Gabe der Unterscheidung Krankheiten und Leiden erkennt, dann erkennt sie auch Sünde. Ihr wißt das. Wie könnte ich sonst wissen, dass dieser Mann ein Sünder ist? Jawohl, steht auf und kommt hierher. Wollt ihr es jetzt tun? Kommt, stellt euch hier auf und sagt: „Ich möchte Vergebung, Bruder. Ich möchte, dass Gott mir alles, was verkehrt war, vergibt. Ich erkenne, dass ich mich in Seiner Gegenwart befinde. Es ist mir gleich, was meine Nachbarn darüber denken. Ich komme trotzdem. Ich bin beharrlich. Ich möchte heute Abend gerettet werden. Ich glaube Gott. Ich komme jetzt und möchte, dass all meine Sünden weggewaschen werden.”
Ist es gestattet, Prediger zu rufen? Wie viele Prediger sind hier, die glauben, dass diese Menschen ein Recht haben, durch die Gnade Gottes gerettet zu werden? Ich möchte, dass jeder Prediger, der das glaubt, jetzt kommt und sich zu ihnen stellt, während wir beten. Jeder Prediger, der ein Interesse an diesen verlorenen Seelen hat. Ich hatte das nicht vor, aber ich weiß etwas Besseres, als Seiner Stimme nicht zu gehorchen. ER gebot mir, das zu tun. Es mag ihre letzte Gelegenheit sein; ich weiß es nicht.
E-92 Wie viele wissen, dass Er das tat, als Er auf Erden war? Dann muss Er es auch jetzt sein. Einem Mann, einem Menschen ist es unmöglich, Derartiges zu tun. Wir sind in Seiner Gegenwart. Hier erleben wir heute Abend, wie sich Seine Worte erfüllen: „Wenn Ich erhöht sein werde, werde Ich alle zu Mir ziehen.” Wir erleben hier das gleiche, was Er damals tat, als Er hier auf Erden war. Können wir jetzt nicht beharrlich sein? Dringt durch! Was hat uns veranlaßt hierherzukommen? Was hat dies alles verursacht? Es ist Gott. Glaubt ihr das?
Ich möchte, dass alle Prediger-Brüder kommen und jedem Bekennenden hier die Hände auflegen. Meine teuren Brüder und Schwestern, die ihr jetzt am Altar euer Bekenntnis ablegt, was hat euch veranlaßt, zu kommen? Ihr seid nicht aus eigener Kraft gekommen. Ihr seid gekommen, weil euch etwas davon überzeugt hat, dass ihr nicht auf dem rechten Weg seid. Ihr möchtet Vergebung.
Als ihr den armen, farbigen Jungen, den jungen Äthiopier, der sich von Gott entfernt hatte, hier stehen saht, da hat derselbe Heilige Geist, der offenbarte, dass er ein Sünder ist, auch euch gerufen. Es waren nicht meine Lippen. Nun steht ihr hier wie dieser Junge. Bekennt vor Gott jetzt eure Sünden und glaubt Ihm von ganzem Herzen, und Er wird euch jede Sünde, die ihr begangen habt, vergeben und wird euch heute Abend auf der Grundlage eures Bekenntnisses wieder in die Gemeinschaft mit sich aufnehmen. ER wird es tun, wenn ihr Ihm nur glaubt.
Laßt uns die Häupter neigen, die ganze Versammlung. Seid alle wirklich andächtig. Laßt uns beten. Jeder bekenne seine Sünden. ER ist hier. Der Heilige Geist ist hier. ER ist es, der ruft. Glaubt es von ganzem Herzen. Bekennt, dass ihr verkehrt seid. Bittet Ihn, euch zu vergeben. Ihr Brüder, betet alle für diese Menschen.
E-93 Himmlischer Vater, wir kommen jetzt im Namen des Herrn Jesus, um Dir für Deine große Gnade und Kraft, die Du an uns erwiesen hast, zu danken, Herr, dass wir, die Unwürdigen, jetzt am Ende der Zeit kommen dürfen. Wir bitten darum, dass sich Deine Barmherzigkeit noch weiter ausbreitet, Herr, bis die letzte Seele hereingebracht worden ist. Weil Du heute Abend vor uns erschienen bist, konnten Menschen alle Umstände durchdringen, hierher kommen und glauben, dass dies die Stunde ist, in der ihnen die Sünden vergeben werden, und dass sie von diesem Abend an frei sind. Gewähre es, himmlischer Vater, dass jede Sünde von ihnen weicht. DU hast gesagt: „Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht hinausstoßen. Wenn eure Sünden auch rot sind wie Scharlach, sollen sie weiß werden wie Schnee, wenn sie rot wie Purpur sind, sollen sie wie Wolle so weiß werden.”
Wir tauchen uns hinein in die Flut des Blutes Jesu Christi. Im Glauben bringen wir diese Menschen, die ein Bekenntnis ablegten, in die Gegenwart Gottes, in das Blut des Sohnes Gottes, und bitten um Vergebung für sie. Wir bringen diese Bitte im Namen Jesus vor. Vergib ihnen jede Sünde und nimm sie in Deine Obhut, Vater. Stelle sie, während sie bekennen, wieder auf die Grundlage Deiner Verheißung. DU hast es gesagt, und ich weiß, Du tust es. Sie gehören Dir, Vater. Wir übergeben sie Dir im Namen Jesu Christi.
E-94 Alle, die ihr euch hier am Altar befindet, die ihr wirklich alles Verkehrte bekannt habt in der Gegenwart Gottes, glaubt, dass ich Sein Prophet bin. Glaubt, dass ich euch darüber die Wahrheit gesagt habe. Glaubt auch, dass eure Sünden vergeben sind. Dringt jetzt im Glauben durch den Vorhang hindurch in die Gegenwart Gottes und sagt: „Herr, ich glaube Dir jetzt und nehme Dich an.” Hebt eure Hände und sagt: „Ich tue es.” Jeder, der am Altar steht, erhebt eure Hände und sagt: „Ich tue es. Ich glaube es jetzt.” Gott segne euch. Amen. So sollte es getan werden. Jawohl. Dringt einfach im Glauben durch den Vorhang hindurch.
Während ihr euch noch immer auf der Grundlage befindet, dass ihr Vergebung empfangen habt, bitte ich die Brüder, ihnen noch einmal die Hände aufzulegen, damit sie die Taufe des Heiligen Geistes empfangen. Legt ihnen gerade dort, wo ihr steht, die Hände auf und betet, dass sie die Taufe des Heiligen Geistes empfangen, während sie hier stehen.
Herr Jesus, sende Deine Kraft auf sie wie ein mächtiges Brausen des Windes. Schenke eine Wiederholung von Pfingsten und erfülle die Menschen, nicht den Raum, sondern die Menschen, mit dem Feuer des Heiligen Geistes, mit Vergebung und dem Beweis der Kraft durch den Namen Jesus Christus. Amen.