Wer ist Jesus?

Datum: 64-0620B | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Topeka, Kansas, USA

E-1 Was mich betrifft, so hatten wir bisher ein richtiges Feinschmeckerfest mit diesem feinen Frühstück. Gewöhnlich bekommt man ein kaltes Brötchen und etwas Gelee dazu. Neulich war ich in Phoenix, und man setzte mir Pfannkuchen - wir im Süden nennen sie „Flapjacks” - ohne Melasse vor, so dass ich mir Zucker darüberstreuen mußte. Doch hier ist es uns wirklich gut ergangen. Und das nicht nur im Natürlichen, sondern auch im Geistlichen.
E-2 Ich bin so froh, das Zeugnis dieses Bruders gehört zu haben. Eines Morgens wurde ich an sein Bett gerufen. Man sagte mir, etwas sei passiert. Ich meine, er gehörte zu den ersten, die diese Versammlungen finanzieren wollten. Bestimmt war es Satan, der versuchte, diesem Gottesmann das anzutun. Daran aber seht ihr, wie Gott wirkt: ER schafft eine Wende, so dass ein außergewöhnliches Zeugnis daraus wird, um Seine Macht zu zeigen. Denen, die Ihn lieben, läßt Er alles zum besten dienen. Wir sind so dankbar, dieses Zeugnis gehört zu haben, Bruder.
E-3 Es ist wirklich ein Vorrecht für mich, mit euch Menschen in dieser Stadt zusammen zu sein. Ich kann gar nicht zum Ausdruck bringen, was ich darüber empfinde. Wir hatten keine großen Menschenmassen wie es manchmal der Fall ist, aber es scheint, als sei Gott im Begriff, etwas zu tun. Irgend etwas bahnt sich an, die Menschen werden auf etwas vorbereitet, sie werden dahin gebracht, wo sie sein sollten.
Es ist gut, diese feinen Pastoren zu treffen. Es ist mir ein Vorrecht, heute Morgen kommen und zu den Geschäftsleuten des vollen Evangeliums sprechen zu dürfen, ich weiß, dass dieses Chapter noch jung ist. Es ist sehr klein, und wie der Bruder hier gesagt hat, brauchen sie noch Menschen. Ich habe schon viele große, feine Organisationen des vollen Evangeliums auf der ganzen Welt repräsentiert, sowie verschiedene von den Baptisten und zahlreiche andere Dennoch gehöre ich nur zu einer Gruppe, nämlich zu den Geschäftsleuten, weil sie selbst keine bestimmte Organisation verkörpern. Sie sind interevangelikal. Sie treten für nichts anderes als nur das volle Evangelium ein. Darüber sind wir froh.
Ich meine, wenn ihr Menschen dieser Stadt glaubt, dass ich euch die Wahrheit sage, dann ist dies die Zeit, in der die Geschäftsleute des vollen Evangeliums zusammenkommen können, um Gemeinschaft zu haben. Während einer solchen Zeit, in der am Samstamorgen gesprochen wird, werdet ihr viel voneinander lernen.
E-4 Der Präsident von ... Den internationalen Präsidenten, Bruder Shakarian, habe ich vor vielen Jahren kennengelernt. Viele von euch wissen davon. Auf dem Tisch lag ein ganzer Stapel Telegramme. Während ich sie las, fand ich das einer Frau namens Shakarian, die an Krebs im Sterben lag. Irgendwie leitete mich der HERR zu ihr. Und hier lernte ich die Shakarianer kennen - als sie geheilt wurde.
Dort wurde Dr. Theodore Palvitis getauft, als.... Er war ihr Arzt. Er sagtet: „Die Idee, auf die Sie die Menschen gründen, ist eine falsche Vorstellung.” Er sagte: „Diese Frau liegt dort und wird sterben.”
Zuerst, als ich ins Haus ging, sagte er: „Jetzt, wenn du hinein gehst”, sagte: „sei ehrfürchtig, ruhig”, sagte: „weil die Frau stirbt. Sie ist hier oben gewesen, und beide Brüste wurden entfernt und sie ist angeschwollen. „Sie sagte:” Sie muss sterben und,“ sagte: „da kannst du nichts machen.”
Und ich habe nur für eine Weile auf seinen Vortrag gehört. Er sagte: „Jetzt sei wirklich still. Bete nicht laut oder so.” Er sagte:“ Sag dein kleines Gebet und komm wieder runter.”
Ich antwortete: „Jawohl.”
E-5 Dann trat ich ein. Ich war mir dessen bewußt, dass ich nicht darauf hören würde, und ging die Treppe hinauf Ich hoffe, mir fällt alles wieder richtig ein. Florence, sie war damals eine junge, hübsche Dame, sowie Rose und die anderen beteten. Ihre Mutter lag dort schon zwei Tage bewußtlos und war völlig aufgedunsen.
Ich kniete nieder, um zu beten. Als ich das tat, kam der Engel des HERRN herab an das Bett und sprach: „In drei Tagen wird sie wieder auf sein.”
Also drehte ich mich einfach um und begann, und sie folgten mir. Ich sagte: „In ... es ist im Namen des Herrn, sie wird aufstehen.” Und so fingen sie an zu schreien. Hier kommt Dr. Palvitis, und er würde mich aus dem Haus rennen. Er nur....
Ich sagte…
Er meinte: „So eine Idee!
Und Ich sagte, „Na den…”
“Diese Menschen unter einer falschen Hoffnung aufbauen. Die Frau stirbt! ”
E-6 Er antwortete: „Nach all deinen Statistiken ist es, aber nach dem Wort des Herrn, nein, „siehe. Ich sagte: „Sie wird leben.”
Er sagte: „Unsinn! Sie sollten das Gebäude jetzt verlassen und gehen.”
Da kam Bruder Shakarian herauf und sprach: „Einen Augenblick, bitte! Wir haben dich gerufen, weil du unser Arzt bist, und wir schätzen dich. Aber wir haben auch Bruder Branham gerufen. Du hast uns keine Hoffnung mehr gemacht; er tat es.”
Ich sagte ihm: „Wissen Sie, was ich tun werde? Wenn sie nicht innerhalb von drei Tagen aufgestanden ist, werde ich ein Schild mit der Aufschrift 'Falscher Prophet' auf meinem Rücken anbringen, und wir beide fahren nach Los Angeles hinein. Sie setzen sich in Ihr Auto, fahren die Straße entlang, hupen dabei und zeigen auf mich. Wenn sie aber aufgestanden ist, dann lassen Sie mich auf Ihrem Rücken ein Schild mit der Aufschrift 'Quacksalber' anbringen, in ihr Auto steigen und hupen.” Das wollte er nicht. Später wurde er in einem Bewässerungsgraben getauft und [unklares Wort - Verf.] diente dem HERRN, bis er in die Herrlichkeit hinaufgenommen wurde.
E-7 So wurde ich mit den Shakarians bekannt. Später half ich mit, ihr erstes Chapter aufzubauen. Im ganzen Land und auf der ganzen Welt war ich ihnen in ihren Chaptern behilflich. Es sind sehr feine Menschen. Ich meine, dass euch etwas fehlt, wenn eure Gemeinschaft hier nicht gestärkt wird, denn es kommt auf die Gemeinschaft an. Wir sollen uns ja versammeln, sagt uns die Bibel, während wir das Ende nahen sehen, indem wir unsere Zusammenkünfte nicht versäumen.
Es wird nicht nur das tun, es wird dich stärken, und deine Stärke wird die Gemeinde stärken. Und es ist alles .... Full Gospel Businessmen ist keine Organisation, die beiseite legt und sagt: „Das ist unsere Gruppe.” Es ist für alle Gläubigen zusammen zu kommen, und es ist nur eine Einheit der Kirche, seht ihr die Gemeinde selbst , die spirituellen Gläubigen. Und ich denke, es ist eine großartige Sache, wenn Sie es tun würden.
Es ist ein bisschen ... vielleicht nicht...
E-8 Ich hoffe nicht, dass es sich lästerlich anhört. Vor nicht langer Zeit fragte mich ein Mann in einer Versammlung: „Sag mal, bist du ein Prediger?”
Ich sagte: „Nun ....” Ich bin irgendwie auf halbem Weg .... Schätze, es ist in Ordnung. Ich ... habe Angst vor dem, was ich über Prediger sage, um Menschen, die Voller Evangelium sind.
Ihr wißt, mein Vater war Zureiter. Er hat Pferde zugeritten. Als Junge dachte ich, dass ich auch einmal Zureiter werden würde. Ihr wißt ja, dass kleine Jungen sein möchten wie ihr Papa. Deshalb wollte ich auch Zureiter werden. Wenn mein Vater zum Pflügen ging, begleitete ich ihn immer. Hinterher durfte ich dann das alte Ackerpferd zur Tränke führen. Der Trog bestand aus einem ausgehöhlten Baumstamm. Wie viele haben so etwas schon einmal gesehen? Nun, aus welchem Teil Kentuckys kommt ihr? Wie viele haben je auf einem Strohsack geschlafen? Oh, dann kann ich ja mein Jackett und meine Krawatte ausziehen, denn hier bin ich wirklich zu Hause. Das ist meine Umgebung.
E-9 Ich pflegte also dorthin zu gehen. Mein Papa hatte einen Sattel. Sobald ich ihn weit draußen sah, holte ich das alte Ackerpferd und rief meine Brüder, damit sie sich auf den Zaun setzten. Ich war ja der älteste von neun. Ich holte mir eine Handvoll Kletten, legte sie unter den Sattel, zog den Gurt fest und kletterte hinauf. Der arme alte Gaul war so müde, dass er seine Füße kaum vom Boden hochbekam, aber er wieherte und sprang herum, weil die Kletten ihn stachen. Ich hatte ja den Gurt festgezogen.
Ich nahm meinen Hut ab und dachte, ich wäre ein echter Cowboy. Es kam daher, weil ich zu viele Geschichten darüber gelesen hatte. Ich machte meinen Brüdern vor, dass ich ein echter Cowboy sei, und glaubte es auch selbst.
Als ich ungefähr achtzehn war, riß ich von zu Hause aus und ging nach Arizona. Ich war sicher, dass sie mich dort brauchten, um ihre Pferde zuzureiten. Sie brauchten mich, also mußte ich fort von zu Hause. Ich war noch minderjährig, lief aber trotzdem weg und kam zufällig zur Rodeozeit nach Phoenix.
Ich schaute mir die Tiere an, um zu entscheiden, welches ich reiten würde. Diejenigen, welche die anderen nicht reiten konnten, hatten einen silbernen Sattel.
E-10 Ich war ein kleiner Kerl, immer sehr klein, und ich dachte, ich würde mir ein paar Leder Chaps kaufen. Ich wußte, dass mein Vater sie getragen hatte. Zu der Zeit besaß er jedoch keine mehr. Also mußte ich mir eine kaufen. Ich hatte ein schönes Paar gesehen, auf dem unten „A-r-i-z-o-n-a” stand. Außerdem waren Stierköpfe und derlei Dinge darauf. Ich dachte: „Oh, die wird mir gut stehen.” Wie man als junger Bursche eben ist! Als ich sie anzog, standen die Hosenbeine fast einen halben Meter über und lagen auf dem Boden. Ich sah aus wie eins dieser Zwerghühner mit ihren Federn. Ich dachte: „Das geht nicht.” und besorgte mir ein Paar Jeans. „Ich werde etwas Geld verdienen.”
Also ging ich zu den Pferden und sah sie mir genau an. Sie waren so unruhig, dass sie nicht einmal Heu aus der Krippe fraßen. Ich dachte: „Oh my!”
E-11 Also das erste Mal, als sie es herausbrachten ... Es war seltsam, dass das heute Morgen - ich dachte nie darüber nach, aber gerade jetzt - aber das erste Pferd, das an diesem Nachmittag im Wettkampf geritten werden sollte, Kansas Outlaw genannt wurde. Und es war aus Kansas, groß, siebzehn Hand hoch ... Outlaw, war er.
Und so sollte dieser berühmte Reiter ihn reiten. Also habe ich mich wie alle anderen Reiter auf den Zaun gesetzt, setzte mich dort hin und schob den Hut zurück. Ich dachte, ich sähe aus wie ein richtiger Reiter. Also kommt dieser Bursche ganz geschmückt heraus.
Da kam jener Mann heraus. Er war über und über dekoriert. Als er auf dem Pferd aus dem Verschlag herauskam, machte es nur zwei oder drei Drehungen und bockte dann. Schon ging das Pferd in die eine Richtung und er flog in die andere. Die Helfer fingen das Pferd ein, und der Krankenwagen nahm den Reiter mit, dem das Blut aus den Ohren lief Das Pferd, das weiter herumlief wurde von den Helfern eingefangen.
Der Ausrufer ging herum und sagte: „Ich gebe demjenigen hundert Dollar, der zehn Sekunden oben bleibt.” Er ging herum, kam dann in meine Richtung, schaute mich an und fragte: „Bist du Zureiter?”
E-12 Ich antwortete: „Nein,” Ganz schnell hatte ich mich anders besonnen. Ich war kein Zureiter.
Als ich seinerzeit in der Missionary Baptist Church ordiniert wurde, trug ich meine Bibel so unter dem Arm. Ich bekam meine Urkunde, war jetzt ein Verfechter des Glaubens und meinte, das Wäre es schon. Ich hielt mich für einen Prediger.
Eines Tages war ich in St. Louis, wo die Daugherty-Tochter geheilt wurde. Ich hielt mich ja für einen Prediger. Dort kam ich in eine Pfingstversammlung. Manche von euch kennen vielleicht Robert Daugherty. Ihn hörte ich dort predigen. Dieser Mann predigte so, dass er dabei in die Knie ging, im Gesicht blau wurde, zu Boden ging und wieder hochkam und nach Luft rang. Trotzdem konnte man ihn zwei Stadtblöcke weit predigen hören.
Meine alten langsamen Baptistenweisen denken einfach nicht so schnell daran. Irgendjemand hat zu mir gesagt: „Bist du ein Prediger?” Ich sage: „Nein, Sir.” Ich muss mir das ansehen.
E-13 In Philadelphia sprach mich ein Mann an. Dort findet die nächste internationale Versammlung statt. Am 29. soll ich in der Eröffnungsversammlung für Dr. Brown sprechen. Viele Brüder werden anwesend sein. Sie wird in Philadelphia sein und beginnt am 29. dieses Monats. Mein Vorrecht ist es, die Versammlungen zu eröffnen und dort zweimal beim Frühstück zu sprechen.
Jemand sagte: „Warum gibst du dich mit diesen Geschäftsleuten ab? Du sollst doch Prediger sein.”
Ich antwortete: „Ich bin doch Geschäftsmann.”
Er fragte: „In welchem Geschäft bist du tätig?”
Ich erwiderte: „Im Sicherheitsgeschäft.” Ich sagte es ganz schnell, damit er es nicht verstand, und er verstand wirklich nicht, was ich sagte. Ich hatte nicht: „Versicherungs-” sondern „Sicherheits-” gesagt.
Er meinte: „Das freut mich.” und fragte dann: „Wo ist denn der Hauptsitz der Gesellschaft? Um welche Versicherung handelt es sich denn?”
Ich antwortete: „Um das ewige Leben.”
Da sagte er: „Davon habe ich noch nie gehört. Wo ist der Hauptsitz?”
Ich antwortete: „In der Herrlichkeit.” Falls jemand von euch daran interessiert ist, so würde ich gerne nach dem Gottesdienst über die Police mit ihm sprechen.
E-14 Ich erinnere mich an einen Versicherungsfall, der schon eine Zeit zurückliegt, und hoffe, dass kein Versicherungsmann hier ist. Mein Bruder ist übrigens Versicherungsvertreter bei der „Prudential”.
Einmal bin ich mit einer Versicherung hereingelegt worden. Man hat uns die Police nicht richtig vorgelesen. Mein Vater arbeitete zehn Jahre lang für eine Lebensversicherung, die nach zwanzig Jahren ausbezahlt würde, so dachten wir. Als sie fällig war, hatte sie einen Wert von 7 Dollar, 50 Cent. Wir waren der Meinung, dass wir Hunderte von Dollar ausgezahlt bekämen. Ich kenne mich damit nicht aus. Versicherungen sind schon in Ordnung, ich will sie nicht herabsetzen. Sie sind völlig in Ordnung.
E-15 Ich war mit jemandem befreundet, der Versicherungen verkaufte. Wir waren zusammen zur Schule gegangen. Sein Bruder hat „Der Obersaal” geschrieben; er ist ein sehr feiner Baptistenprediger.
Wilmer kam eines Tages zu mir und sagte: „Billy, ich bin gekommen, um mit dir über eine Versicherung zu sprechen.”
Ich antwortete: „Wilmer, wir sind immer gute Freunde gewesen. Wenn du mit mir über das Wetter, über das Angeln oder sonst etwas sprechen willst, gern. Aber nicht über Versicherungen.”
Er sagte: „Du brauchst eine Versicherung.”
Ich antwortete: „Ich habe Sicherheit.”
Und er sagte: „Oh, ent... dann denke ich, Jesse (das ist mein Bruder) hat dir schon eine Politik verkauft?”
Ich erwiderte: „Nein.” Meine Frau schaute mich an, als wäre ich ein Heuchler, denn sie wußte, dass ich keine Versicherung hatte. Sie sah mich an, und ich wiederholte: „Ich habe eine Sicherheit.”
Er fragte: „Welche ist es?”
Und ich sagte: „Gesegnete Versicherung, Jesus gehört mir! Oh, was für ein Vorgeschmack des Ruhms göttlich! Ich bin ein Erlöser der Erlösung, von Gott gekauft; geboren aus seinem Geist, gewaschen in seinem Blut. „
Da meinte er: „Billy, das ist sehr gut, aber es genügt nicht, um dich zu beerdigen.”
Ich antwortete: „Es genügt aber, um mich aus dem Grab zu holen. Ich Sorge mich nicht, wie ich hineinkomme, ich sorge mich darum, dass ich herauskomme.”
Ihr Geschäftsleute, ich bin immer noch im Geschäft. Wenn ihr mit mir darüber sprechen wollt, würde ich mich freuen.
E-16 Es ist etwas Großes, Gemeinschaft zuhaben. Ich glaube, es steht in der Schrift: „Seht, wie schön und wie lieblich ist's, wenn Brüder einmütig beisammen wohnen! Das gleicht dem köstlichen Öl auf dem Haupt, das herabtropft in den Bart; in Aarons Bart, der niederwallte auf den Saum seiner Gewandung.” Es ist etwas Besonderes mit der Gemeinschaft.
Am Anfang war Gott nur allein. Damals war Er noch nicht einmal Gott. Habt ihr das gewußt? ER konnte es nicht sein, denn Gott ist ein „Gegenstand der Anbetung”. Das ist die Bedeutung dieses Wortes. ER war Elohim, der in sich selbst Existierende. ER war noch nicht einmal Gott. Doch in Ihm waren Attribute, wie in euch Gedanken sind. Zuerst müßt ihr etwas in euren Gedanken haben, etwas denken, und dann sprecht ihr es aus. Ein Wort ist ein zum Ausdruck gebrachter Gedanke. „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott.” Und das Wort kam zum Ausdruck und brachte etwas hervor.
E-17 So ist es mit allem. So ist es mit allem, wenn wir wiedergeboren sind, wenn wir ewiges Leben haben. Es gibt nur eine Art ewiges Leben, nämlich das Leben Gottes. Wir sind Seine Attribute. So kann ich nur zu Christen sprechen.
Wir sind Attribute. Jesus kam als Erlöser. Wie viele glauben das? „Erlösen” bedeutet nicht, etwas neu zu erschaffen. Erlösen bedeutet, etwas, das bereits vorhanden ist, zurückzubringen.
Weshalb fürchtet ihr euch dann? Es ist alles in Seinen Händen. Die Uhr tickt nicht verkehrt. Alles muss so sein und bringt uns jetzt an diesen Punkt.
Nun…
E-18 Ich hoffe und vertraue wirklich darauf, dass jeder von euch hier heute Morgen, der kein Mitglied dieser feinen Gemeinschaft ist, mit diesen feinen Männern darüber spricht. Ich habe vorhin die Hand des Präsidenten dieses Chapters geschüttelt. Stärkt euch. Von David heißt es, dass er neue Kraft zum Kampf gegen den Feind gewann. Ihr Menschen wollt doch alles tun, was ihr könnt, um gegen den Feind gestärkt zu werden.
Wir sind hier als Brüder des vollen Evangeliums. Wir glauben es. Laßt uns ans Werk gehen, ausziehen und noch andere Brüder, ob sie das volle Evangelium glauben oder nicht, in unsere Versammlungen holen. Wir wollen beten und unseren Teil dazu beitragen, um den Leib Christi zu stärken. Dadurch bekommen wir selbst neue Kraft.
Gott sei mit euch und helfe euch. Laßt es mich wissen, wenn ich euch behilflich sein kann.
Wir wenden uns jetzt gleich dem Wort zu…
E-19 Ich möchte euch nicht allzu lange hier festhalten. Wie ich vorhin schon sagte, bin ich etwas langsam und denke auch etwas langsam. Mein Gedächtnis ist noch nie gut gewesen. Deshalb muss ich mir Zeit nehmen. Ich weiß nicht mehr als das, was Er mir zu sagen aufträgt. Das bringt mich manchmal in Schwierigkeiten und manchmal auch heraus, Ich sage einfach, was Er sagt. Ehe wir uns dem Worte zuwenden, wollen wir uns dem Autor nahen.
E-20 Vor einiger Zeit war ich mit einem berühmten Doktor der Theologie unterwegs. Viele von euch werden ihn kennen. Es ist William Booth-Clibborn. Er predigt das Evangelium in sieben Sprachen. Wir redeten über Gott und Seine Attribute, Ich sagte: „Gott ist wie ein großer Diamant. Die Gaben, von denen du sprichst, sind Widerstrahlungen der Liebe Gottes.” Ich erwähnte dabei Afrika.
Und ich sagte ... wie in Afrika. Wir ... Der Präsident der Diamantenmine in Kimberley war einer meiner Ordner, Er zeigte mir die Diamantenmine in Kimberley. Dort findet man sie auf der Straße. Niemand würde jedoch wagen, einen ungeschliffenen Stein zu behalten. Er muss von der Gesellschaft geschliffen werden. Auch ein großer Diamant strahlt noch nicht, wenn man ihn findet. Dazu muss er geschliffen werden.
E-21 Und dass war Gott. ER mußte verwundet werden um unserer Übertretungen willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen. ER ist der große Diamant.
Wenn ein Diamant geschliffen wird, bekommt er die Form eines Dreiecks. Hält man ihn in die Sonne, so strahlen sieben Farben darin auf. Schaut man durch rot auf rot, sieht man weiß. Wußtet ihr das? Das stimmt. Rot durch rot. Es ist das Blut, das rote Blut, Wenn Gott durch das rote Blut auf den roten Sünder blickt, wird er weiß. Er ist es im Herzen, du siehst.
E-22 Und jetzt, in dem ich sagte: „Gott schlug, schnitt, zerschmetterte, um diese Strahlen zu reflektieren, wie sie das ... trifft. Das große Wort Gottes reflektiert, was Gott ist.”
Dieser Mr. Clibborn sagte: „Aber du kennst deine Bibel einfach nicht.”
Ich antwortete: „Das mag stimmen. Aber den Autor kenne ich sehr gut. Das ist die Hauptsache: dass ich den Autor kenne.” IHN muss man kennen, ob ihr das ganze Wort kennt oder nicht; Ihn müßt ihr kennen.
E-23 Ich glaube, es war ein junger Missionar, der zu Hudson Taylor einmal sagte: „Mr. Taylor, ich habe eben den Heiligen Geist empfangen. Soll ich jetzt meinen Bakkalaureus der philosophischen Fakultät erwerben?”
Er antwortete: „Laß dein Licht nicht erst leuchten, wenn die Kerze schon halb heruntergebrannt ist. Laß es leuchten, solange sie brennt.” Jawohl! Mit anderen Worten: Wenn du nicht weißt, was du sagen sollst, so erzähle, wie es entzündet worden ist. Das genügt.
Und Sie vollen Evangeliums Geschäftsleute tun das gleiche. Ihr braucht nicht zu warten, bis ihr Prediger seid. Bezeugt einfach, was Er bereits an euch getan hat. Dazu kommt ihr ja hier zusammen: um zu bezeugen, was Er Vor euch getan hat. Das wird anderen Licht gaben, so dass sie dadurch angezündet werden. So wurden die Lampen im Heiligtum entzündet: eine durch die andere. Es geschah nicht durch fremdes Licht, ein neues Entzünden, sondern durch ein und dasselbe Licht. Das bedeutet, dass es derselbe Gott während der gesamten Zeit ist, der das Licht leuchten läßt.
Laßt uns jetzt die Häupter neigen und zu dem großen Autor sprechen.
E-24 Himmlischer Vater, wir versammeln uns jetzt in himmlischen Örtern. Uns ist bewußt, dass dies kein Kirchengebäude ist. Ohne Zweifel kommen hier auch der Kiwani-, der Lions-Club und viele andere Vereinigungen zusammen. Heute vormittag jedoch ist es eine Kirche, weil die Delegierten des Königreiches sich hier versammelt haben. Wir verspüren es bereits durch die Zeugnisse und Lieder und sind uns der Gegenwart des großen Königs bewußt. Wir wissen, dass Er hier ist.
Als Kinder bringen wir Dir jetzt den Lobpreis unserer Lippen dar, vielleicht nicht ganz ordnungsgemäß, HERR, sondern einfach wie Kinder. DU verstehst es. Ganz gleich, wie sehr wir versuchten, unser Benehmen, unseren Verstand einzusetzen, so könnte es doch sein, dass es nicht von Herzen kommt und etwas künstlich Aufgesetztes ist Wenn wir Dir jedoch von Herzen die Anbetung, die in uns ist, darbringen, dann bin ich sicher dass es angenommen wird.
E-25 Wir beten, dass Du jetzt das Band des heiligen Geistes um uns schlingst, unsere Herzen vereinigst und durch das Wort Gottes zu uns sprichst.
Segne dieses kleine Chapter, HERR, gib ihm Kraft. „ICH, der HERR habe es gepflanzt, Ich werde es Tag und Nacht bewässern, und niemand soll es aus Meiner Hand reißen.” Als Dein Knecht bitte ich, HERR: Segne sie. Stärke sie, HERR, um Deines Reiches willen. Segne jede Gemeinde, die heute Morgen hier vertreten ist, und jeden einzelnen. Sollten heute Morgen solche hier sein, die noch nicht gerettet sind, so bitte ich, o Gott, dass dies die Stunde ist, in der sie feststellen, dass sie dem Tode so nicht begegnen können, damit sie die Gabe des ewigen Lebens durch Jesus Christus, Deinen Sohn, empfangen. Denn wir bitten darum in Seinem Namen. Amen.
E-26 In den Versammlungen habe ich so ernst zu euch gepredigt. Jetzt möchte ich keine Predigt halten Doch ich meine, es wäre nicht recht, eine Versammlung zu haben, ohne das Wort zu lesen und ein wenig darüber zu sprechen. Ich habe eine kleine Geschichte, eine Begebenheit aus dem Wort ausgewählt. Manche von euch haben sie schon zwei-, dreimal von mir gehört. Aber ich meine, es wäre noch einmal angebracht. Seht es mir deshalb nach.
Ich werde aus dem Lukasbuch im 19. Kapitel lesen, beginnend mit dem ersten Vers. Es ist ein sehr seltsamer kleiner Text, denke an einen Ort wie diesen, um ihn zu haben. Aber dennoch ist das ganze Wort inspiriert, passend zu seinem Platz. Und ich vertraue darauf, dass Gott dieses Wort annehmen wird und es genau da hineinpasst, wo es heute Morgen hingehört.
“Jesus kam dann nach Jericho hinein und zog durch die Stadt hindurch. Dort wohnte aber ein Mann namens Zachäus, der war ein Oberzöllner und ein reicher Mann. Er hätte Jesus gern von Person gesehen”
Und er zog hinein und ging durch Jericho.
Und siehe, da war ein Mann, genannt Zachäus, der war ein Oberster der Zöllner und war reich.
Und er begehrte Jesum zu sehen, wer er wäre, und konnte nicht vor dem Volk; denn er war klein von Person.
Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf dass er ihn sähe: denn allda sollte er durchkommen.
Und als Jesus kam an die Stätte, sah er auf und ward sein gewahr und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend hernieder; denn ich muss heute in deinem Hause einkehren!
Möge der HERR Seinen Segen zum Lesen dieses Seines Wortes hinzufügen.
E-27 Dieser Mann, kleiner Charakter .... Unsere Szene beginnt in Jericho. Nun, Jericho war die heruntergekommenste Stadt in Palästina. Es liegt im Tal, Jerusalem dagegen im Gebirge.
Und wenn Sie bemerken, Jesus, als Er auf die Erde kam, wurde Er unter den Menschen der niedrigste Name gegeben, der gegeben werden konnte. Sein ... komm ... er war Beelzebub, das war der schlechteste Name, den sie Ihn jemals nennen konnten. Das ist ein Teufel, ein Wahrsager, ein böser Geist. Sie nannten seine Arbeit einen bösen Geist. Die unvorbereitete Kirche, für mich geben sie ihm einen schrecklichen Namen, Beelzebub.
Seine Geburt fand unter den ärmlichsten Umständen statt. Seine Mutter, eine einfache Frau, hatte noch nicht einmal einen Platz, wo sie das Baby zur Welt bringen konnte. Wie es heißt, stammten Seine Windeln, in die man Ihn wickelte, von dem Joch eines Ochsen. ER lag in der Krippe eines stinkenden Stalls voller Mist. Der Stall war nicht einmal ein richtiger Stall… sondern eine Höhle in einem Berg.
E-28 ER nahm sich der niedrigsten und ärmsten Menschen an. Von den Höchsten der Gesellschaft wurde Er abgelehnt. Die Seinen nahmen Ihn nicht auf - die Gemeinde, die ihn hätte erkennen müssen. Doch sie erkannten Ihn nicht. Sie waren nicht entsprechend im Wort unterrichtet, um Ihn zu erkennen.
Hier sehen wir, dass Er wiederum in die erbärmlichste Stadt Palästinas ging: nach Jericho. Ich habe vergessen, wie viele Meter sie unter dem Meeresspiegel liegt. ER erniedrigte sich so sehr, dass der kleinste Mann der Stadt auf einen Baum steigen mußte, um zu ihm hinunterzuschauen. So dachte die Welt über Ihn.
Sie ließen Ihn auf die grausamste, schlimmste Art, die es für einen Menschen geben kann, sterben. ER starb wie ein Verbrecher. Es war der schmachvollste Tod, den Er sterben konnte. Man zog Ihm die Kleider aus. Auf den Statuen hängt man Ihm einen Lappen um. ER jedoch hat „die Schmach für nichts geachtet”. Sie haben Ihn völlig entkleidet und schändlich ans Kreuz genagelt. Die niedrigste, schlimmste Todesart, die es gab, verhängten sie über Ihn. So schätzte Ihn die Welt ein.
E-29 Gott aber achtete Ihn so sehr, dass Er Ihm einen Namen verliehen hat, der jeden anderen Namen im Himmel und auf Erden übertrifft. ER hat Ihn, Seinen Thron so sehr erhöht, dass Er noch auf den Himmel herabschaut. So hat Gott Ihn geachtet.
Ich bin sicher, dass dies heute Morgen auch unsere Gedanken sind. Sein Name überragt jeden Namen, der genannt werden könnte. Die ganze himmlische Familie ist nach dem Namen Jesus benannt. In Seinem Namen wird jedes Knie sich beugen, und jede Zunge wird Ihn bekennen.
E-30 Zachäus war Geschäftsmann in Jericho. Ohne Zweifel war er in seiner Art ein feiner Mensch. Weil er ein guter Mensch war, glaube ich, dass er bestimmt zu einer Kirche gehörte, zu einer der Denominationen jener Zeit.
Nehmen wir an, er war ein Pharisäer. Er stimmte mit den Ansichten seiner Frau nicht überein. Nehmen wir an, seine Frau hieß Rebekah. Er stimmte mit ihr nicht überein, denn sie glaubte bereits an Jesus. Sie glaubte, dass Er war, was Er auch wirklich war: der Messias, denn sie hatte Ihn das Zeichen des Messias tun sehen. Sie war Hebräerin.
Die Hebräer achten ja auf die Zeichen der Propheten, denn so sollte ihr Botschafter sein. Aus diesem Grund hätten sie Ihn erkennen müssen. Denn Er kam als „Menschensohn”.
E-31 Lest den Rest der Begebenheit mit Zachäus. „Der Menschensohn ist gekommen, das Verlorene zu suchen und zu retten. Auch er ist ja ein Sohn Abrahams.” Man warf Ihm vor, dass Er Gemeinschaft mit Sündern hatte.
Sie hätten es verstehen müssen, aber sie verstanden es nicht. Sie hatten ihre Theologie, dass sie ein gutes Leben führen und gute Menschen sein mußten. Aber sie wußten nicht, was ihr Messias sein sollte.
Wißt ihr, dass sich das wiederholen könnte? Es könnte so leicht geschehen, dass auch wir es auf irgendeine Art mißverstehen würden. Es gibt nur eine Möglichkeit, sicherzugehen, nämlich festzustellen, was Er damals war, denn die Schrift sagt, dass Er derselbe ist. Findet heraus, wie Er sich in der Endzeit kundtun wird. Es steht geschrieben. ER tut nichts, ohne es vorher zu offenbaren, so steht es in der Schrift: „Gott der HERR tut nichts, ohne zuvor Seinen Ratschluß Seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart zu haben.” ER hat es offenbart. Dies ist Sein Prophet.
Dies ist ein Buch der Prophetie. Es ist die vollständige Offenbarung Jesu Christi in der Gesamtheit. Nichts darf hinzugefügt oder weggenommen werden. Wir sollten es durchforschen, um zu erkennen, in was für einem Tag wir leben, denn wir könnten in dieselbe Falle geraten.
E-32 Nehmen wir an, dass Zachäus, dieser Geschäftsmann aus Jericho zum Kiwani-Club oder etwas Ähnlichem gehörte, falls es so etwas damals schon gegeben hat. Es soll ja nur als Sinnbild dienen. Vielleicht war er Mitglied einer der großen Vereinigungen, die es in Jericho gab. Zweifellos war er ein bedeutender Mann zu seiner Zeit, und er gehörte zu einer Kirche.
Aber das Schlimme jedoch war, dass er sich der populären Ansicht, der öffentlichen Meinung über Jesus angeschlossen hatte. Jesus ist das Wort - das offenbar gewordene Wort ist Jesus. Er hatte sich die allgemeine Ansicht zu eigen gemacht, dass Er kein Prophet, sondern etwas anderes war - Ich möchte den Ausdruck, den wir heute gebrauchen würden, eigentlich nicht sagen -: ein Betrüger, jemand, der etwas vortäuscht.
E-33 Aber sehen Sie, Satan kann das so perfekt verkörpern, bis es schwer ist zu erkennen, was richtig und falsch ist. Jesus sagte, dass es in den letzten Tagen so sein würde - so viel Nachahmung.
Als Jannes und Jambres Mose standgehalten haben ... Denkt daran, die beiden Männer konnten alles nachmachen, was Moses und Aaron taten. Moses aber wußte, dass er bestätigt war. Jannes und Jambres kamen nicht, um die Sklaven zu befreien. Moses kam im Namen des HERRN, um die Sklaven zu befreien, denn so stand es geschrieben. Abraham wurde gesagt: „Deine Nachkommen werden vierhundert Jahre als Fremdlinge dort weilen, dann werde Ich sie herausführen.”
So Moses hatte das SO SPRICHT DER HERR. Doch sie konnten jede Gabe der beiden nachahmen. Moses und Aaron wußten es. Sie beachteten die Nachahmer überhaupt nicht, sondern hielten sich genau an das Wort.
Schlußendlich entschied Gott.
E-34 Und du weißt, dass Er gesagt hat, dass es in den letzten Tagen sein würde, „wie Jannes und Jambres Moses widerstanden haben. So werden diese Männer den Geist der Wahrheit verdammen.” Das ist richtig, sieh. Einfach nur Nachahmungen.
Es wird also ein bisschen verwirrend für die Leute. Manchmal schaltest du sie, aber es ist nicht so, dass du sie nicht magst; weil du sie magst.
Was wäre wenn du hättest ... dein kleiner Junge saß hier mitten auf der Straße. Du würdest rausgehen und sagen: „Junior, Liebling, ich denke nicht, dass du hier draußen sitzen solltest.” Er aber antwortete: „Kümmere dich um deine Angelegenheiten!”? Dann würdet ihr ihm doch einen Denkzettel geben. Wie nennt man das noch, wie mein Vater es mir verabreichte? Den Hintern versohlen! Nennt man das so? Das würde er benötigen, das muss man auch der Gemeinde manchmal verabreichen. Nicht, weil man das Kind nicht gern hat, sondern gerade weil man es liebt. Liebe bringt zurecht.
E-35 Dass … Jesus meinte es nicht schlecht mit ihnen. ER liebte sie, deshalb mußte Er sie zurechtweisen.
Wir betrachten also diesen kleinen Mann mit seiner Frau Rebekah, Sie glaubte, dass dieser Mann ein Prophet - der Prophet war. Seit Hunderten von Jahren hatten sie keinen Propheten mehr gehabt. Sie wußten, der nächste wahre Prophet, der auftreten würde, wäre Er. Sie wußten, dass es geschehen würde, denn es war geweissagt. Die Propheten waren nicht mehr. Dann trat Er auf Sie hatte das Zeichen des Messias gesehen und wußte, dass es dem Wort entsprach. Sie hatte geforscht und es herausgefunden.
E-36 Hier beginnt unsere Betrachtung.
Der Mann muss eine schlimme Nacht hinter sich gehabt haben, eine ruhelose Nacht. Er konnte nicht schlafen, wälzte sich die ganze Nacht hindurch auf seinem Kissen hin und her. Viele von uns wissen, wie solche Nächte sind.
Siehst du, Rebekah wußte es bereits. Sie hatte Verbindung zu den Jüngern. Sie wußte, dass Jesus am nächsten Tag in die Stadt kommt. Es lag ihr so viel an ihrem Mann, dass sie ihn von Angesicht zu Angesicht mit Jesus zusammenbringen wollte. In Seiner Gegenwart geschieht etwas an einem Menschen. ER war nicht wie andere Menschen; Er war anders. Sie wollte sicher sein, dass er Ihm begegnete, Sein Werk sah und erkannte, dass Er der Messias war. Obwohl die Priester und die anderen sagten: „Damit hat es nichts auf sich. Es ist nur Schwindel und Hokuspokus.”, glaubte sie und betete.
Nun, Rebekah, wenn du deinen Geschäftsmann Zachäus wirklich zu Jesus bringen willst, so fange an zu beten, und er wird unruhig.
E-37 Die Zeit war nahegerückt. Am nächsten Tag sollte Jesus dort vorbeikommen. Die ganze Nacht drehte er sich im Bett hin und her, und er fühlte sich elend. Sie lag da und betete. Ohne Zweifel sagte sie beim Erwachen: „Dank sei Dir, HERR. Ich weiß, dass Du an ihm wirkst.”
Wenn du siehst, dass dein Zachäus nicht zur Ruhe kommt, so sage: Dank sei Dir, HERR. DU wirkst jetzt an ihm.“
Wenn du merkst, dass er unleidlich wird und nicht will, dass du zur Gemeinde gehst, indem er sagt: „Bleib weg von ihnen! Gehe nicht mehr dorthin! Da ist doch nichts dran!”, so habe Geduld. Gott wirkt an ihm. So tut Er es. ER macht ihn so ruhelos, bis er es nicht mehr aushält.
E-38 Am nächsten Morgen stand dieser kleine Mann ganz früh auf, zog seine besten Kleider an, die er besaß, machte seinen Bart zurecht und kämmte sich das Haar, Rebekah warf einen Blick unter der Decke hervor und sah ihn. Da wußte sie, dass etwas vor sich ging. Er schlich sich ans Fenster und blickte zu ihr hinüber, um festzustellen, ob sie schon wach wäre. Nein, sie war noch nicht wach, so dachte er. Dann zog er den Vorhang zurück und schaute hinaus. Der Tag brach gerade an. Also machte er sich fertig.
Wenn ihr für jemanden betet, geschieht etwas. Da versagen wir, Freunde, weil wir nicht beten. Auf das Gebet kommt es an. „Bittet, so werdet ihr empfangen.” Ihr empfangt nicht, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet nicht, weil ihr nicht glaubt. Erbittet die Fülle, damit eure Freude vollkommen werde. Bittet und glaubt, dass ihr empfangt, worum ihr gebeten habt. Haltet daran fest. Laßt nicht mehr los. Wenn es eine Verheißung in der Bibel ist, und es ist euch geoffenbart worden, dass Gott es euch geben wird, so haltet daran fest.
E-39 So war sie. Sie ... es wurde ihr offenbart, dass ihr Zachäus gerettet werden würde, also hielt sie sich einfach daran fest. Als er zur Tür hinausging, sagte sie: „Zachäus, was machst du so früh am Morgen?”
„Oh”, sagte er, „Liebling, ich dachte, ich würde [du weißt, dass du alle möglichen Entschuldigungen machen kannst, die ...], ich dachte, ich würde rausgehen und einen Hauch frischer Luft bekommen.”
Weißt du, irgendwie ... Würdest du so etwas auffrischen? Sie wusste etwas. Also geht er hier hinaus und schaut zurück zum Haus, weißt du, als er aus der Einfahrt kommt und zurückblickt, sie guckt durch das Gitter, weißt du, schau, was er macht. Sie wusste genau dann. Sie ging herunter und sagte: „Danke, Herr. Ich glaube, jetzt ist alles vorbei. Wir haben ihn in Bewegung gebracht.”
Also, wenn du deinen Zacchaeus heute Morgen zu dem Treffen gebracht hast, zieht er um. Vielleicht sitzt er hier, also bewegt er sich. Wir haben ihn jedenfalls so weit bewegt.
E-40 Er ging also hinaus, schaute sich um, ob ihn jemand beobachtete, und sagte sich: „Ich weiß, was ich tun werde.” Wir wollen uns jetzt in seine Gedankengänge versetzen: „Meine Frau ist vollkommen eingewickelt von diesem sogenannten Propheten aus Galiläa Mein Priester und mein Pastor sagen, dass es so etwas heutzutage nicht mehr gibt. All die Wunder und dergleichen seien nur Schwindel, damit habe es nichts auf sich. Ich weiß, was ich tun werde: Ich gehe dorthin und werde Ihm sagen, was ich davon halte. Das wird mich in der Stadt populär machen, wenn ich es Ihm ins Gesicht sage. Das werde ich tun.”
Und er ging. Er dachte: „Jetzt wird Er auf der Südseite eintreten, oder von der Nordseite, die von Jerusalem herunterkommt, von Dan, Beerscheba, und geht hinunter.” Er sagte: „Ich werde ... Er kommt von Jerusalem herunter, also werde ich am Nordtor hinuntergehen. Ich werde Ihn erwischen, wenn Er hereinkommt. Ich stehe genau da, und ich werde Ihn gut sehen, und ich werde Ihm ein Stück meiner Gedanken geben.”
Oh, wie viele Zachäusse gibt es heute! Sprecht in einer Versammlung über Jesus, und schon beißt es: „Das sind doch 'heilige Roller'. Daran ist nichts. Wenn ich den Mann je zu fassen bekomme, weiß ich, was ich mit ihm tue.” Seht ihr.
E-41 Er ging an jenes Tor. Doch dort war etwas Eigenartiges los. Er wollte sich einen guten Platz am Tor suchen und Ihm sagen, dass er Geschäftsmann ist, zum Kiwani-Club und all den Vereinigungen der Stadt gehört, dass er ein angesehener, ehrbarer Bürger der Stadt ist. Er wollte Ihm klarmachen, dass Er nicht in die Stadt zu kommen brauche, weil sie genügend Prediger und Kirchen hätten und Seine Ideen dort nicht benötigten.
So schritt er mit geschwellter Brust die Straße entlang. Und oh, my! Der Rabbi würde ihn vielleicht zum Diakon machen, wenn er so etwas wagte.
Schließlich erreichte er das Stadttor.
E-42 Da war etwas Eigenartiges. Ihr wißt, es ist irgendwie sonderbar, doch wo immer der HERR Jesus erscheint, findet sich jemand, der Ihn hören will. Noch bevor er dorthin kam, hörte er Lärm. Sie sangen verschiedene Lieder: „Ehre sei Gott in der Höhe” und all diese herrlichen Gesänge. Manche schrien und jauchzten. Ist es nicht sonderbar, dass es dort, wo Jesus sich befindet, immer ziemlich geräuschvoll ist? Dass ist es.
Ihr wißt, als Er eines Tages auf dem Weg zum Tempel in Jerusalem einzog, hieb man Palmzweige von den Bäumen und jubelte Ihm zu. Die Professoren der großen Gesellschaft und die Priester standen da und sagten: „Gebiete ihnen, dass sie schweigen.”
ER antwortete: „Wenn diese schweigen, dann werden die Steine schreien.” In Seiner Nähe wird gejubelt. Jawohl!
E-43 Ihr wißt, ehe Aaron in die übernatürliche Herrlichkeit ging, mußte er gesalbt werden. Sein Gewand hatte am Saum Glöckchen und Granatäpfel. Nur so konnten sie wissen, dass Aaron noch lebt, wenn sie es klingeln hörten. Daran erkennt doch auch Gott, ob ihr lebendig seid oder nicht, wenn man etwas von euch hört. Wenn etwas tot ist, wißt ihr, was geschieht. An diesem Geräusch konnten sie erkennen, dass er noch lebte.
E-44 Zachäus hörte den Lärm. Als er dort ankam, waren das Stadttor und die Mauern voller Menschen. Er war ja nur ein kleiner Mann und dachte: „Wie werde ich Ihn jetzt zu sehen bekommen? So viele heilige Roller werden um ihn sein, dass ich Ihn gar nicht zu sehen bekomme. Eines weiß ich: Von hier aus kann ich Ihn nicht sehen, weil ich zu klein bin.” „Ich weiß, dass Er bei meinem Konkurrenten essen wird. Wenn Er ein intelligenter Mensch wäre, würde Er doch in mein Geschäft, in mein Restaurant, kommen. Doch Er geht zu Lavinski.” Ich hoffe, dass niemand hier Lavinski heißt. „ER aber geht in sein Restaurant, obwohl mein Essen doch das beste ist. Und Rebekka ist ein Mitglied seiner Gemeinde - dann würde Er zu einem solchen Ort gehen!
E-45 „Nun”, sagte er, „ich weiß eine Sache. Nun, dann gehe ich an die Kreuzung von die Hallelujah Avenue überquert die Glory Strasse. Dort wird Er vorbeikommen. Jawohl! An der Kreuzung von Hallelujah Avenue überquert die Glory Strasse.” Dort könnt ihr Ihn immer finden.
Er ließ die Volksmenge zurück, lief dorthin und machte sich Mut, indem er dachte: „Wenn Er um die Ecke kommt, dann werde ich Ihm schon meine Meinung sagen. Hier muss Er vorbeikommen.” Dann dachte er: „Weißt du was? Diese Menge wird Ihm folgen.”
So ist es immer. „Wo das Aas ist versammeln sich die Adler” - nicht die Küken, die erdgebundenen Vögel. Der Himmelsvogel Adler kommt dorthin, wo das Aas ist. Seine Verwandte, das Huhn, ist dort, wo die Ratten und andere es fressen können. Der Adler jedoch baut sein Nest ganz weit oben in einen Baum, wo niemand hingelangt. Keine Parasiten plagen sie, sie fliegen zu hoch. Weder ein Raub- noch ein Nagetier usw. kann ihm etwas anhaben. Er ist ein Adler. Sie wollen Adlerspeise. Dies ist es.
E-46 Ihr wißt, Jehova vergleicht sich selbst mit einem Adler und nennt uns ebenfalls Adler. Seine Propheten sind Adler, Seher. Ein Adler schwingt sich so hoch hinauf dass kein anderer Vogel ihm folgen kann. Wenn ein Falke ihm zu folgen versuchte, würde er zerfetzt. Das stimmt.
Da liegt die Ursache heute: So viele versuchen nachzuahmen. Bald wird es offenbar werden. Laßt sie ein wenig höher steigen, dann werden alle Federn herausgerissen. Sie lösen sich sehr schnell, nicht wahr? Sie stürzen ab. Denken Sie daran, dass er ein speziell gebauter Vogel sein muss.
Ein Mensch kann diesem Wort nur folgen, wenn er besonders dafür ausgerüstet ist; von Gott ausgerüstet wurde, nicht durch ein Seminar. Selbst wenn er ganz hoch hinaufsteigt, was nützt es ihm, wenn er seine Federn verliert? Noch etwas: Was hat er davon, aufzusteigen, wenn er dort oben blind ist und nichts mehr sehen kann? Er muss Augen haben, um zu wissen, was er dort oben tut.
So ist es mit den Adlern Gottes. Je höher ihr euch aufschwingt, desto weiter könnt ihr sehen, damit ihr zurückkehren und voraussagen könnt, was geschehen wird. Versteht ihr das? Ich glaube, der farbige Bruder dort hinten hat es sehr gut verstanden, nicht wahr?
Jetzt bemerken.
E-47 Dann wird er sich gesagt haben: „Wenn ich hier stehe, wird diese lärmende Menge mich übertönen, so dass Er mich gar nicht hört. Sie machen so viel Lärm, dass Er meine Schelte überhaupt nicht wahrnehmen wird.” Das ist gut. Dann dachte er: „Ich weiß, was ich tue: Dort ist ein Maulbeerfeigenbaum. Auf den werde ich steigen, und wenn Er vorbeikommt, werde ich Ihn sehen. Ich klettere auf einen Ast und werde Ihm sagen, was ich Ihm zu sagen habe. Dann wird Er erfahren, dass ich Zachäus, ein Mitglied dieser feinen Denomination hier, bin. Ich werde Ihm sagen, wohin ich gehöre und was mein Priester über Ihn denkt.” Nun das mag in Ordnung sein.
E-48 Er sah sich um und dachte: „Der erste Ast ist ungefähr drei Meter hoch oben.” Er selbst war vielleicht nur 1,50 m groß. Wie sollte er die Höhe überwinden? Er fragte sich, wie er dort hinaufkommen sollte. Es gab keine andere Möglichkeit für ihn; er mußte auf diesen Baum steigen.
Wieder schaute er umher und sah nur eine einzige Möglichkeit. Die Müllabfuhr war an diesem Morgen noch nicht da gewesen, und die Mülltonnen standen in der Ecke. Er dachte: „Wenn ich mir eine dieser Mülltonnen hierher holen könnte, dann wäre ich hoch genug oben, um den ersten Ast zu erreichen. Ich will Ihn unbedingt sehen und werde Ihn auch sehen!”
Du weißt, dass da etwas dran ist. Wenn ein Mann Jesus sehen will, durchläuft er einige der radikalsten Dinge. Aber siehe, Gott hat sich mit ihm beschäftigt. Was war es? Rebekkas Gebete werden beantwortet. Seht ihr?
E-49 Er ging also hinüber. Die Müllabfuhr war an dem Morgen noch nicht da gewesen. Deshalb war die Mülltonne sehr schwer, so dass er sie nicht bewegen konnte. Er war zu schwach dazu. Er versuchte es noch einmal, doch es gelang ihm nicht. Es gab nur eine Möglichkeit: er müßte sie fassen und anheben. Aber er trug ja seine besten Kleider. Doch wenn ihr Jesus wirklich unbedingt sehen möchtet, werdet ihr alles daransetzen. Ihr tut einfach alles, wenn ihr Ihn wirklich sehen möchtet.
Und du wirst sehen, Satan wird versuchen, dich davon abzuhalten, es auch zu tun. Alles, was er tun wird ... Er wird jedes Mal einen Makel in den Weg legen, um dich davon abzuhalten, Ihn zu sehen. Er wird deine Augen mit allem blenden, was er kann. Aber wenn Sie entschlossen sind, wird Gott einen Weg für Sie machen. Er geht auch heute Morgen hier vorbei. Lass Satan dir nicht etwas in die Quere kommen … deine Zeit und das und „Ich muss das tun...” Setze dich einfach hin.
E-50 Also steigt er hin, bückt sich, mit diesem schönen Morgenmantel. Er hat sich jetzt sicher verwöhnt. Er greift nach diesem Mülleimer. Ungefähr zu der Zeit, als er sich daran festhielt und anfing, es zu verpacken, kamen seine Konkurrenten um die Ecke. Über die Art und Weise wie es hier ist. Zachäus; Du hast gesagt, du würdest nie in einen Haufen heiliger Rollen kommen; aber du bist hier
Nun, hier ist er ... Er steht jetzt hier mit diesem Abfalleimer, sein Gesicht ist rot. Nun, der Konkurrent sagte: „Nun gut, da ist Zachäus, der Restaurantmann hier unten. Er hat seinen Job geändert. Er hat eine neue Position. Nun, du weißt, er ist ein ... er arbeitet für die Stadt, die Müllabfuhr.
Nun, da ist noch was anderes. Wenn dir entschlossen sind, Jesus zu sehen, werden dir alles tun. Er hielt einfach daran fest. Sein Gesicht wurde rot, sein Gesicht schwoll an, und hier geht er direkt hinüber und legt es ab.
E-51 Er sieht sich um, lässt sie um die Ecke kommen, dann steht er auf der Dose und „Shinnies” den Baum auf.
Oh entschuldige mich. Ich hätte das nicht sagen sollen, „Shinnies”. Weißt du, das ist ... wie viele wissen, was „auf dem Baum glänzen...?” Nun, das ist in Ordnung. Dann klettert er mit anderen Worten den Baum hinauf. Und er steht da oben und da sitzt er dort. Du sprichst von einer Sauerei, Müll, alles ... Er ist ein verschmutzter Anblick. Und manchmal lässt Gott dich einfach so kommen. Amen.
Ich habe heute jemanden gehört ... Sie kennen ihren neuen Weg? Ich hoffe, dass es nie in unseren Pfingstgebieten ankommt; obwohl ich es eindringen sehe. Komm herein, schüttele die Hände, „Ich nehme Jesus als meinen persönlichen Retter.”
Ich möchte sehen, dass sie zum Altar kommen, niederknien, sterben, ringen, schreien und schluchzen. Wir hatten Pferde. Wenn wir sie mit Klee fütterten, diesem herrlichen, süßen Klee voller Nektar, dann lief ihnen der Speichel aus dem Maul. Wenn ihr nahe genug an Kanaan herankommt, wird auch bei euch das Wasser fließen, denn ihr labt euch von dem Honig aus Kanaan.
E-52 Nun saß er also auf dem Baum und versuchte sich den Schmutz von seinen neuen Kleidern zu wischen. Er hatte nicht gedacht, dass es so kommen würde. Wenn jemand für euch betet, werdet ihr eigenartige Dinge tun. Er wischte sich ab, entfernte die Splitter von seinen Knien und Händen und dachte: „Wie sehe ich aus! Hier sitze ich nun. Rebekah hat mir gesagt, dass dieser Mann ein Prophet sei. Ich werde warten und mich versteckt halten.” Er setzte sich auf eine Astgabel - eine gute Sitzgelegenheit.
Wenn ihr so weit gekommen seid - und ihr seid heute Morgen hier angekommen und sitzt wie Zachäus an einer „Gabelung”, nämlich dort, wo zwei Wege sich treffen, eurer und der Gottes. Wenn ihr euch so weit überwunden habt, dass ihr heute Morgen hierhergekommen seid, dann wird das Gebet Rebekahs erhört. Jetzt befindet ihr euch dort, wo zwei Wege sich treffen, nämlich eurer und der Weg Gottes. Seht ihr.
E-53 Als er dort saß, dachte er: „Sie hat gesagt, Er sei ein Prophet; dass Er die Gedanken in den Herzen der Menschen erkennt und sie ihnen offenbart und dass Er ihnen auch sagen kann, was mit ihnen nicht stimmt. Dem Nathanael habe Er gesagt, dass er unter einem Baum gewesen war bevor er zu Ihm kam. Ich werde es nicht darauf ankommen lassen und mich hier auf diesem Baum verborgen halten. Also bin auch ich auf einem Baum. Ich glaube trotzdem nicht, dass Er ein Prophet ist. Ich glaube es einfach nicht denn mein Priester hat mir gesagt, dass es keine Propheten mehr gibt. Wir hatten ja seit vierhundert Jahren keinen mehr.”
E-54 Ihr begreift natürlich, dass ich durch diesen Anschauungsunterricht einen Punkt hervorheben möchte.
Er zieht all die Zweige zusammen und versteckt sich wirklich gut dahinter. Er denkt: „Wenn Er die Halleluja-Straße herunterkommt, wird Er auf die Glory-Avenue einbiegen. Sobald Er dann hier angekommen ist und um die Ecke biegt, hebe ich diesen Ast ein wenig, so dass ich hindurchschauen und Ihn sehen kann. Ich hebe ihn nur etwas hoch. Hier oben kann Er mich nicht sehen, und wenn Er dann vorbeikommt und ich Ihn sehe, dann weiß ich, was ich tue: Dann werde ich die Zweige wegschieben und Ihm meine Meinung sagen. Ich werde ihm Bescheid sagen.”
Er saß eine ganze Weile dort oben.
E-55 Nach einer Weile hörte er Lärm, der näher kam. Wenn Jesus kommt hört man gewöhnlich etwas. Dann bog Er um die Ecke. Was sah er zuerst? Eine Menge Menschen, welche die Straßen säumten. Zachäus dachte: „Ich bin froh, dass ich hier oben im Baum bin. So gerate ich nicht wieder unter sie.”
Also hier ist er hier oben im Baum und sitzt dort ganz getarnt, damit ihn niemand erkennt. Seine Konkurrenten werden nicht wissen, dass er jetzt auf dem Baum ist. Also hat er nur dieses eine Blatt, das er aufrichten wird und aufpassen, es wieder ablegen. Der Rest von ihm ist bedeckt. Also hob er das Blatt und die Leute versammelten sich an den Ecken.
Und weißt du, hier kommt der ... Dort kam Mr. Jones mit dem kranken Kind. Er hatte in seinem eigenen Restaurant gehört, wie der Priester und der Arzt vor einigen Tagen darüber gesprochen hatten: „Das Kind war todkrank. Es hatte Fieber, und der Arzt versuchte, es zu senken. Doch es gelang ihm nicht. Das Kind durfte das Haus gar nicht verlassen.” So hatte er es von seinem eigenen Kunden gehört. „Doch sie sind so fanatisch, dass sie dieses Kind trotz des kühlen Märzwindes herausgebracht haben. Sie haben es in eine Decke gewickelt - ein Mädchen von ungefähr zehn Jahren. Was für Fanatiker! Wenn er mein Restaurant wieder betritt, wird das Kind natürlich tot sein. Oh, ich werde Ihm schon die Meinung sagen.”
E-56 Nach einer Weile nahm der Lärm zu, und alle Leute liefen auf die Straße. Der erste, der die Ecke Halleluja-, Glory-Straße erreichte, war ein großer, kräftiger, kahlköpfiger Fischer namens Simon, der sagte: „Würdet ihr bitte zur Seite gehen, Leute!”
Ihm folgten die elf anderen, die ebenfalls sagten: „Macht doch bitte Platz! Unser Meister hatte gestern Abend einen mächtigen Gottesdienst. Kraft ging von Ihm aus, und Er sah gewaltige Visionen. Heute Morgen ist Er müde und möchte zum Frühstück gehen. Würdet ihr bitte zur Seite treten!”
Hier kam Familie Jones mit diesem Kind. Der Fischer und die anderen sagten: „Geht bitte zur Seite!”
„Aber wir haben hier ein Baby, das ist einfach ... es wird sterben. Die Ärzte haben es aufgegeben, Laßt es uns doch wenigstens...”
„Es tut mir leid. Das möchten alle. Ich kann es nicht gestatten. Ihr werdet zur Seite treten müssen. ER kommt jetzt gerade. Bitte macht Platz.”
E-57 So kann ich sehen!
Dann der kleine Wächter vom Turm, in dem er war; im Baum, beobachtet. Und er sah Herr Jones und Frau Jones in dieser Menge auf die Knie fallen und sagen: „Herr, Gott, gib mir nicht, O sanfter Retter. Höre meinen bescheidenen Ruf. Während du an anderen rufst, übergehe mich nicht.”
Als Er dort vorbeikam, blieb Er stehen und sprach: „Herr Jones, bring Mir euer Baby hier.”
Es war irgendwie überzeugend. ER ist heute noch derselbe. Es bedarf keiner Gebetskarte, es bedarf keiner Gruppe, es bedarf nur des Glaubens, wie der blinde Bartimäus ihn hatte, der vor der Stadt am Wege saß. Wie konnte Jesus, der etwa zweihundert Meter von ihm entfernt war, ihn hören? Doch sein Schrei: „Jesus, Sohn Davids, erbarme Dich meiner!” hielt Ihn an. Jemand berührte Sein Gewand. ER wandte sich um und sprach: „Führt ihn zu Mir.”
Sie brachten das Baby dorthin. ER legte dem Kind die Hände auf das war alles. Der Vater nahm es, und wenige Augenblicke später rannte das Kind die Straße hinunter. Das Fieber war gewichen.
Es hat ihn ein wenig erweicht. Er dachte: „Vielleicht ist Er doch ein Prophet.” Irgendwie begann er zu glauben. Ihr wißt, solche Dinge überzeugen uns, denn Er ist das Wort - nicht der „Ich war”, sondern der „ICH BIN”.
E-58 Nun kam Er unter den Baum. Zachäus hob den Zweig etwas an und schaute hinab. Als Er zu dem Baum kam, dachte er bei sich: „Könnte Er nicht doch ein Prophet sein? Vielleicht ist Er einer.” Seht, ihr müßt Glauben haben. „Könnte Er einer sein?”
ER hatte Sein Haupt geneigt, als Er unter den Baum trat, wie es Seine sanfte Art war. Etwas wird anders, wenn ihr Ihn seht. Ihr werdet verwandelt. Ihr könnt nicht mehr dieselben sein. Ich habe von Ihm gehört, ihr habt von Ihm gehört; doch als ich Ihn, das Wort, erkannte, konnte ich nicht mehr derselbe sein. Es ist etwas an Ihm, das anders ist als bei anderen Menschen, Es ist etwas an Ihm, das anders ist als bei Bischöfen, Kardinälen, Päpsten usw. Etwas an Ihm ist anders.
E-59 Der kleine Zachäus war berührt worden. Rebekkas Gebete wurden beantwortet.
Als er unter dem Baum hindurchging, sagte er: „Nun, ich ... ich könnte mich bei Rebekka entschuldigen, wenn ich zurückkomme. Er ist auf dem Weg zu Labinski. Das ist in Ordnung. Wenn Er in einem anderen Restaurant isst, ist es jetzt in Ordnung für mich.” Siehst du, er hatte Ihn gesehen.
Als Er also unter dem Baum war, blieb Er stehen, blickte auf und sagte: „Zachäus, komm herunter. Ich gehe heute mit dir zum Abendessen nach ihrem Hause. „Er wusste, dass er dort oben war. Er wusste wer er war.
E-60 Bruder, Schwester, Er ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe. Heute Morgen soll Er hier vorbeikommen. ER ist durch diese Stadt gezogen, um diese Woche bei uns zu sein.
Es ist das.... Wißt ihr, wenn Präsident Johnson nach Topeka käme, hätte man die Stadt beflaggt und die Straßen geschmückt. Man würde ihm einen großen Empfang bereiten. Wenn Jesus kommt, erscheint kaum jemand, um Ihn zu sehen. Eine Polizeieskorte müßte den Präsidenten in die Stadt bringen. Wir aber haben noch genügend Sitzplätze frei. Seht ihr den Unterschied? Sie haben kein Interesse daran, Ihn zu sehen. Ich hoffe, heute Morgen ist ein Zachäus hier, zu dem Er spricht, wenn Er vorbeikommt.
Er stieg vom Baum herunter. Natürlich sagten die Kritiker: „Dieser Mann ist ein Sünder.”
Er aber sprach: „HERR, wenn ich etwas zu Unrecht erworben habe, will ich es hundertfach erstatten. Ich werde es zurückgeben. Wenn ich jemanden betrogen habe, bin ich bereit, es wiedergutzumachen. Ich will es tun.”
Laßt uns unsere Häupter neigen.
E-61 Zachäus, bist du heute Morgen bereit? Warum kommst du nicht jetzt vom Baum herunter? Warum kommst du nicht? ER geht jetzt hier entlang, zieht durch dein Herz, spricht zu dir.
Während ihr eure Häupter geneigt habt und betet: Ist jemand hier, der sagen möchte: „Bruder Branham, ich war immer ein Skeptiker.” Denkt daran: Er war religiös. „Ich war skeptisch, doch jetzt glaube ich. Hilf meinem Unglauben, O Gott.”
Nicht zu Bruder Branham, denn niemand sieht nur mich selbst und Gott. „Ich werde meine Hand erheben”, sagen, „Pass mich nicht, O sanfter Retter, höre meinen demütigen Schrei. Mach mich zu einem wahren Gläubigen, Herr. Komm heute mit mir nach Hause und bleib in meinem Haus.
„Heute muss Ich in deinem Hause einkehren.” Wollt ihr eure Hand erheben und sagen. „Gedenke meiner, O Gott.”?
Der HERR segne dich, dich, dich.
„Gedenke meiner, O Gott. Gehe heute mit mir nach Hause. Ich weiß, dass Du hier bist. Ich weiß, Du kennst mein Herz. DU sprichst jetzt zu mir. DU weißt, was ich verkehrt gemacht habe. DU weißt sogar, dass ich zu einer Gemeinde des vollen Evangeliums gehöre und dennoch so gleichgültig war. Ich tat nicht, was recht war. Ich habe die Gebetsversammlungen versäumt und alles andere vorgezogen. Ich habe Dinge getan, die gemäß unserem Glauben nicht richtig sind.”
E-62 „Ich bin eine Frau und weiß, dass ich mich verkehrt gekleidet habe. Ich habe mein Haar kurz schneiden lassen und Make-up getragen. Dabei sollte ich eine Schwester sein, die das volle Evangelium glaubt. Sei mir gnädig, O HERR. Ich möchte, dass Du heute mit mir nach Hause gehst. Von jetzt an will ich ein lebendiges Beispiel Christi sein.”
Wollt ihr, die ihr die Gegenwart Gottes verspürt, nicht eure Hand erheben und sagen: „Bete für mich.”?
Gott segne dich, Gott segne dich. Gott segne dich. Gott segne euch, Schwestern. Ja.
E-63 Himmlischer Vater, manche von den weiblichen und männlichen „Zachäussen” haben den Zweig weggeschoben und hervorgeschaut. Sie haben erkannt, dass Jesus weiß, wo sie wohnen, wo sie sich befinden. ER hat ihnen geoffenbart, dass sie nicht richtig stehen. Viele, viele Hände hier sind erhoben worden. Bitte gehe heute mit ihnen nach Hause, Vater, kehre in ihrem Haus ein, wohne in ihren Herzen. Mögen sie diesen Morgen nie vergessen.
Doch in seiner ... Es ist irgendwie eigenartig, dass ich versuche, ein wenig Humor in eine gemischte Versammlung zu bringen. In diesem Augenblick jedoch, in dem es um die Hauptsache geht, sollen die Menschen erkennen, wer heute Morgen hier mit uns ist: das Wort, das sich in unserer Stadt, unter uns kundgetan hat - der HERR Jesus selbst, das fleischgewordene Wort, wirkt durch einen menschlichen Leib.
O Gott, mögen unsere geliebten Freunde dies sehen und dir näher gebracht werden. Geh mit ihnen nach Hause, frage ich noch einmal, Vater, mit jedem Zachäus und jeder Frau, jeder Rebekka. Möge sie wissen, dass ihre Gebete erhört werden. Wir verpflichten sie jetzt zu Dir.
Mögen sie dich ohne Zögern in ihr Herz nehmen, wie es dieser kleine Hebräer an diesem Morgen tat. Obwohl sie falsch lagen, sagten sie: „Sollte er nicht auch ein Sohn Abrahams sein?” Also bist du bereit, mit uns nach Hause zu gehen.
Vater. Wir bitten Dich: Verlasse uns nie. Gehe mit uns, wenn wir heute Morgen von diesem Frühstück weggehen. Wir haben uns glücklich und fröhlich über die Tische hinweg angesehen, haben einander die Hand gedrückt, lieben einander wie nur Christen es können.
E-64 Ich denke daran, dass ich womöglich nie wieder hier sein werde. Vielleicht werde ich diese Gruppe, wie sie hier ist, bei einem solchen Frühstück nie wiedersehen. Doch ich bin sicher, Vater, wenn sie Dich heute mit nach Hause nehmen und bei sich wohnen lassen, werde ich sie bei jenem Mahl wieder treffen, wenn der Kampf gewonnen und der große Tisch über das ganze Firmament reicht, an dem wir dann sitzen und uns ansehen werden.
Ich sehe heute Morgen auch Prediger mit grauem Haar, die schon predigten, als ich noch ein Junge war. Ich glaube, sie haben die Baumstümpfe ausgehauen, haben die Felsen gesprengt, die Wege angelegt und für diese Gaben geebnet, von denen sie weissagten, dass sie kommen würden. Gott segne sie, segne sie alle. Segne diese feinen Frauen, die Opfer brachten, damit ihre Männer predigen konnten, und die Opfer, die alle Christen bringen. Sei mit ihnen, Vater.
E-65 An jenem Abend werden wir dasitzen und uns über den Tisch hinweg anschauen. Vielleicht werden wir uns von heute Morgen bis dahin nie wiedergesehen haben. Zweifellos werden uns auch dort Freudentränen über die Wangen laufen, wenn ich über den Tisch reiche und ihnen die Hand drücke.
Dann werden wir Ihn sehen, wenn Er hereinkommt. Wie froh werden wir sein, dass wir vom Baum heruntergestiegen sind - vielleicht von einem Baum der Satzungen, der Denominationen oder dergl., aus unserer Selbstsüchtigkeit, unseren dummen Wegen oder aus der Gleichgültigkeit Ihm gegenüber, dass wir aus unserer Blindheit in das Licht hinausgetreten sind! Dann werden wir froh darüber sein, wenn wir Ihn Seinem königlichen Gewand hereinkommen sehen, wenn Er am Tisch entlanggehen und uns mit Seiner kostbaren Hand all unsere Tränen von den Augen abwischen und sagen wird: „Weine nicht. Es ist alles vorüber. Gehe ein zu den Freuden deines HERRN, die dir bereitet sind seit Grundlegung der Welt.”
Bis dann, bleibe bei uns, Vater. Gehe mit uns nach Hause und bleibe bei uns. Wir bitten es im Namen Jesus. Amen.
E-66 Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn
Weil Er mich zuerst geliebt hat
Als ich den Baum hinaufging, liebte er mich immer noch.
Und gekauft...
Sieh, was für ein Baum Er jetzt für mich aufstieg, ein Kreuz, ein verachteter Baum.
Auf dem Baum des Golgatha.
Sieh, was für ein Baum Er war, um dich aus deinem Baum zu holen.
Ich liebe ihn...
Jetzt kannst du Ihn nicht lieben, ohne einander zu lieben. Greifen Sie jetzt über den Tisch und sagen Sie: „Gott segne Sie, Pilger”, direkt gegenüber jemandem.
Weil Er mich zuerst geliebt hat
Und kaufte meine Erlösung
Auf dem Baum des Golgatha,
Liebst du ihn nicht, weil er für dich zu diesem Baum ging, um dich aus deinem Baum zu holen? Wirst du ihn heute Morgen nicht mit nach Hause nehmen lassen? Wie viele werden Ihn nehmen? Hebe deine Hand. Gott segne dich.
E-67 Ihr Geschäftsleute, ehe wir von hier gehen, möchte ich noch einen Augenblick zu euch sprechen. Wenn ihr noch kein Christ seid, noch keine Gemeinschaft mit Christen habt, ihr Menschen, wenn ihr Christus angenommen und eure Hand erhoben habt: Geht zu einem der Hirten hier und sagt ihm, was ihr getan habt. Sie werden euch aufnehmen.
Einer der Pastoren möge einen Brief für diesen jungen farbigen Bruder schreiben. Es war Gnade, dass der junge Mann, der dort saß und achtgab, gestern Abend zum Glauben kam. Begreift ihr das? Der Geist wandte sich ihm zu. Billy und meine Frau erzählten es mir, als wir zu Hause waren. ER wandte sich ihm zu, als er dort in der Ecke war, fand ihn und brachte ihn nach Hause. Das ist Souveränität.
Nehmt Ihn mit euch. Schließt euch irgendwo einer Gruppe an, die das volle Wort Gottes predigt, damit ihr Gemeinschaft haben könnt. Haltet bei allem am Wort fest. Jawohl.
Geschäftsleute, wißt ihr, was mit Zachäus geschah? Er wurde ein Mitglied der Geschäftsleute des vollen Evangeliums von Jericho. Jawohl. Er gehörte zu dem Chapter dort. Das klingt kühn, ist aber so wahr wie der Rest. Ich bin sicher, Jesus würde nichts anderes gründen als ein Chapter des vollen Evangeliums und Zachäus hätte sich ihm angeschlossen. Nun, Zachäus, tu du das gleiche. Bis wir dich heute Abend sehen, segne dich Gott. Ich werde den Dienst hier wieder dem Pastor übergeben.

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