Gebrochene Zisternen

Datum: 64-0726E | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Jeffersonville, Indiana, USA

E-1 Lasst uns beten. Herr, jetzt glauben wir. Wir glauben an den Sohn Gottes, und dadurch nehmen wir durch Ihn das ewige Leben an. Wieder haben wir uns heute Abend für einen Gottesdienst versammelt. Wir vertrauen auf die Botschaft und auf die Dinge, die Du uns heute Abend kundtun wirst. Wir glauben Dir, Herr, und wir warten auf Dich. Du sagst: „jene, die auf den Herrn harren, bekommen neue Kraft, dass sie auffahren wie mit Adlersflügeln.” Und wir beten, dass Du uns heute Abend diese aufschwingende Kraft geben mögest, während wir auf Dich warten.
Wir danken Dir für diese Menschen und auch dafür, was sie Dir und mir bedeuten. Ich danke Dir für sie, Vater, sie sind Deine Juwelen. Und ich bete, Herr, dass Du Dich heute Abend in der Weise kundtun mögest, wie sie es benötigen. Sollten Kranke hier sein, - mögen sie geheilt werden. Wenn jemand in seinen Gedanken zweifelt, dann kläre es, Herr. Gib uns einfach Deine Gegenwart und Deinen Segen, denn das brauchen wir. Du bist das Einzige, was wir benötigen, und ohne Dich können wir
Wir beten, dass Du unseren Dank empfangen mögest, für alles was Du getan hast. Wir erwarten Deine Segnungen im Namen von Jesus Christus. Amen.
E-2 Heute Abend ist es nun ein wenig kühler als es am letzten Sonntagabend war. Wir sind unseren Brüdern dankbar, dass sie die Dinge eingerichtet haben. Zwei oder drei dieser Brüder kenne ich; Bruder Mike Egan, den ich dort hinten sehe, Bruder Mike und Bruder Sothmann, und Bruder - ich glaube, es ist Roy Roberson, - und Bruder Wood. Alle diese Brüder mussten schwitzen, um die Sache hineinzubekommen [eventuell ist eine Klima-Anlage gemeint], damit wir nun heute Abend diese Botschaft bringen können. Wir sind deshalb dankbar.
E-3 So der Herr will, möchte ich am nächsten Sonntag für die Kranken eine Heilungsversammlung abhalten, wir möchten für die Kranken beten. Wir kündigen es als Heilungsversammlung an, so der Herr will.
Heute Morgen sah ich ein Bündel Taschentücher hier liegen. Ich betete für jene Anliegen, während ihr gebetet und gesungen habt, betete ich über den Taschentüchern. Heute Abend werden noch mehr hier sein. Wir glauben also, dass Gott die Kranken heilt, denn wir haben unter uns und aus der ganzen Welt viele mächtige Zeugnisse. Und wir sind dafür dankbar.
Ich dachte, es wäre eine gute Sache, den nächsten Sonntag für eine Heilungsversammlung zu benutzen, um für die Kranken zu beten, denn ich war ja eine Zeitlang weg, und darauf haben wir uns vor allem mit dem Lehren der Botschaft befasst. Wir vertrauen darauf, dass Gott uns eine herrliche Zeit schenken wird.
E-4 Viele von euch müssen heute Nacht noch viele Meilen fahren. Ich sprach heute mit verschiedenen Gruppen, mit vielen guten Menschen, während eines Essens in der „Blue Boar Cafeteria'. Ich musste ihre Hände schütteln und mit ihnen sprechen. Es waren Menschen, die ich vorher nie gesehen hatte, und die in unsere Gemeinde kommen. Ich bin dankbar für solche Freunde, und ich möchte jedem einzelnen von euch danken. Einige hatten Brombeeren gepflückt und uns gebracht. Jemand brachte uns ein Gefäß mit Sirup, oder ich glaube es war Melasse. Ihr wisst nicht… was diese Dinge uns bedeuten.
E-5 Eines Morgens stand ein Mann vor meiner Türe, und dieser Mann war wirklich in einer schlechten Verfassung, er hatte keine Kleider, und er bat um Kleider. Während ich hinausging, strauchelte ich beinahe über ein Gefäß voll Brombeeren, welches dort stand. Und ich fragte ihn: „Hast du diese Brombeeren gebracht?”
Und er sagte: „Nein, damit habe ich nichts zu tun. Ich bin seit Tagesanbruch hier, und als ich hier ankam, da standen sie schon da.” Mein guter Freund, Bruder Ruddell, hatte die Beeren gebracht. Ganz gewiss schätze ich diese Dinge.
Vor einigen Augenblicken erwähnte Billy, dass in dieser Versammlung heute Abend ein Opfer für mich gesammelt wurde. Ich danke euch dafür. Ich wollte nicht, dass ihr das tut, natürlich schätze ich eure Anstrengungen, doch es wäre nicht nötig gewesen. Der Herr möge euch jedoch segnen. Ihr wisst, dass die Bibel sagt: „Was ihr einem meiner Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.”
E-6 Ich möchte so rasch wie möglich in die Botschaft hineingehen. Einige Menschen mögen den Eindruck haben, ich denke, dass Jesus Morgen, oder schon heute Abend komme. Ich denke das! Ich sage nicht, dass Er es tun werde, ich sage auch nicht, Er komme nächste Woche. Er kann im nächsten Jahr .kommen, Er kann auch erst in zehn Jahren kommen, ich weiß nicht, wann Er kommt. Ich möchte jedoch, dass ihr euch bewusst seid, dass ihr jede Minute oder jede Stunde bereit sein solltet. Seht ihr? Wenn Er heute nicht kommt, dann wäre es möglich, dass Er Morgen schon hier ist. Seid euch einfach bewusst, dass Er kommt.
Ich weiß nicht, wann meine letzte Stunde auf Erden gekommen ist, keiner von uns weiß das. So weiß auch keiner von uns, wann Er kommt. Auf Grund seiner eigenen Worte, wusste Er selbst nicht einmal, wann Er kommen würde. Er sagte: „Allein der Vater weiß, wann Er kommt.” Nicht einmal der Sohn wusste, wann Er kommen würde. Es wird dann geschehen, wenn Gott Ihn wieder zu uns sendet. Wir erwarten jedoch sein Kommen. Wenn Er nun nicht in meiner Generation kommt, dann kann Er in der nächsten Generation kommen. Wenn Er nicht in dieser Generation kommt, dann kommt Er in der nächsten. Doch, so wie ich es sehe, bleibt uns kaum noch Zeit übrig. So, wie ich es sehe, könnte es jede Minute geschehen. Das bedeutet nicht, dass ihr alle sehen werdet, wie sich die Himmel verändern und alles... Ich spreche nicht von jenem Kommen, ich spreche von der Entrückung.
E-7 Seht, Er kommt dreimal. Er kommt in drei Sohnes Namen; Er kommt in einer Dreiheit, Vater, Sohn, Heiliger Geist. Diese alle sind derselbe Christus, es ist immer derselbe Gott.
Wir wissen, dass Er kommt, um drei Werke der Gnade zu bringen: Rechtfertigung, Heiligung, Taufe des Heiligen Geistes. Alle Dinge in Gott sind in der Drei vollendet. Und so kommt Er zuerst, um die Braut zu erlösen, als zweites kommt Er mit der Entrückung (Verwandlung), Er nimmt seine Braut hinweg, als drittes kommt Er mit seiner Braut, König und Königin. Dies ist die Weise, auf die viele Menschen warten, wenn sie von Seinem Kommen sprechen. Doch wenn Er dieses Mal kommt, dann wird es kaum jemand wissen, nur diejenigen, welche bereit sind. Dann werden einfach einige Menschen fehlen. Man wird nicht wissen, was mit ihnen geschehen ist. Sie werden einfach, in einem Augenblick, hinweg genommen worden sein. Sie werden einfach vermisst werden, in einem Augenblick sind sie verwandelt worden. Seid darum einfach dafür bereit. Es wäre ein schrecklicher Morgen, wenn wir plötzlich jemand vermissen würden, den wir lieben; niemand könnte ihn finden. Wäre das nicht allzu schlimm, wenn ihr erfahren würdet, dass es geschehen sei, und ihr hättet es verpasst? Verharrt deshalb einfach vor Gott.
E-8 Nun, nächste Woche, der Herr will, Montag, von... Am Montag in einer Woche, so der Herr will, werde ich meine Familie zurück nach Arizona bringen, dorthin, wo sie zur Schule gehen. Darauf werde ich zurückkommen.
Ich gehe dort nicht hinaus... Ich hatte dort keine Versammlungen. Ich werde wohl kaum mehr nach Arizona gehen. Ich werde irgendwo anders hingehen. Ich werde meine Frau am nächsten Montag dort hinbringen, und dann komme ich hierher zurück. Von hier werde ich dann weggehen, um nach Britisch Kolumbien zu gehen. Darauf werde ich nach Colorado zurückkommen. Ungefähr an Weihnachten werde ich einen Augenblick in Arizona sein, zwei oder drei Tage, und wenn dann die Familie zusammen ist, werden wir während den Weihnachtsferien hier sein. Während der Neujahrswoche werden wir hier eine Versammlung haben, so der Herr will.
E-9 Also bin ich praktisch hier... Ich bin praktisch zehnmal öfters hier als dort, denn dort haben wir keine Gemeinde und keine Versammlungen, dort draußen haben wir nichts, in der Weise unserer Gottesdienste. Noch etwas ist nicht gut an der Sache, ich habe dort keinen Ort, um die Kinder, die diese Botschaft hören möchten, hinzuschicken, so wie es hier eure Kinder hören können. Das ist also ein Mangel, den wir dort haben. Doch sind alle gesünder dort. Es ist ein heißes, trockenes Klima, doch es macht denn Anschein, als wären alle Kinder gesünder dort. Ich war nicht lange genug dort, um herauszufinden, ob es dort gesund oder ungesund ist. Ich bin immer unterwegs, ich glaube, ich wurde als Wanderer geboren.
Meine Frau nennt mich... (ich weiß, dass sie hier ist, ich werde es nach der Versammlung wieder hören müssen, ihr alle wisst ja, wie das ist). Sie nennt mich: „Wandernder Wind” oder „Ruheloser Wind”, oder „Wandernder Sand.” Mit andern Worten: Ich bin immer unterwegs. Ich bin nun 22 Jahre verheiratet, doch manchmal denke ich, ich sei zu Hause ein Fremder. Immer wieder muss ich gehen. Doch ich warte auf jene Zeit, in der wir uns eines Tages in unserem Heimatland niederlassen können. Doch jetzt sind wir noch in der Schlacht. Lasst uns also im Gebet bleiben.
E-10 Vergesst den nächsten Sonntagmorgen nicht, so der Herr will, bringt eure Kranken und Bedürftigen mit. Kommt früh genug und geht dann an eure Plätze, denn wahrscheinlich wird sich eine Gruppe einfinden, für die wir beten werden. Wir werden dann Gebetskarten herausgeben. Wenn nicht so viele kommen, dann werden wir keine Gebetskarten herausgeben. Wenn nur etwa ein Dutzend kommt, dann werden wir sie einfach in eine Reihe bringen. Doch vermutlich werden wir Gebetskarten herausgeben. Wir werden es ungefähr eine Stunde vor der Versammlung tun, ich denke, ungefähr um acht Uhr oder um acht Uhr dreißig. Sie werden Gebetskarten herausgeben und die Versammlung öffnen. Schaut, dass ihr eure Geliebten mitbringen könnt. Bringt sie mit, es wird angenehm und kühl sein in der Kapelle. Wir werden alles für sie tun, was wir können, um für sie zu beten.
Noch einmal danke ich euch für das Liebesopfer.
E-11 Und jetzt werden wir heute Abend etwas von Gottes Wort lesen und uns auf dieses Ereignis seiner Gegenwart vorbereiten, um uns sein Wort zu bringen. Jetzt wissen wir, dass wir einen Text lesen können, aber Gott muss den Kontext offenbaren. Wir können einen Text nehmen, aber Gott muss den Kontext offenbaren.
Und während du dich jetzt im Buch Jeremia, dem zweiten Kapitel, befindest, möchte ich sagen, dass ich froh bin, Bruder Lee Vayle, einen kostbaren Bruder im Herrn, zu haben, und ich denke hier - ein Bruder hier (Ich kann nicht an seinen Namen denken), Bruder Willard Crase. Und ich sah die Brüder aus Arkansas, Bruder John und sie aus der Umgebung von Poplar Bluff und Bruder Blair. Und, Bruder Jackson, und Bruder Ruddell, und so viele, dass ich einfach nicht .... Ich wünschte, ich könnte jeden anrufen, aber ich kann es einfach nicht, und Sie verstehen es. Bruder Ben Bryant, ich sehe ihn hier sitzen. Er ist normalerweise meine „Amen-Ecke”, während ich bin. Jeder kennt Ben an seiner Stimme.
E-12 Wir waren einmal in Kalifornien. Dort brachte ich den Baptisten, oben im Tale, eine Botschaft. Sie hatten ein großes Zelt aufgestellt, und eine Menge freundlicher, aristokratischer Baptisten hatte sich versammelt. Von nirgendher konnte ich ein „Amen” hören. Sie befürchteten, es würde einigen Frauen die Farbe vom Gesicht lösen. Und plötzlich sah ich ein Paar Füße in die Luft gehen, dann sah ich zwei Hände und schwarzes Haar hervorkommen, und ein gewaltiges „Amen” ertönte. Ich schaute hinunter und sagte: „Ben, woher kommst denn du?” Er brachte tatsächlich das „Amen” hervor.
Ich sehe, wie ihn seine Frau nun etwas mustert. Gut, er hat einige von seinen schwarzen Haaren verloren, doch sonst ist alles mit ihm in Ordnung. Macht euch darüber keine Sorgen, ich habe das meinige schon vor langer Zeit verloren.
Vergesst also nicht zu beten.
E-13 Wir kommen nun zum ernsten Teil des Gottesdienstes. Denkt daran, wenn wir dieses Wort lesen, dann wird Gott sein Wort segnen. Es wird nicht leer zurückkommen, sondern wird das ausrichten, wozu es gesandt wurde. Ich weiß, dass ich immer richtig bin, wenn ich das Wort lese. Dann wird Gott sein Wort einlösen.
Wir wollen aufstehen, um dem Worte die Ehre zu erweisen. Wir lesen Jeremia 2:12-13:
Sollte sich doch der Himmel davor entsetzen, erschrecken und sehr erbeben, spricht der HERR.
Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich hier und da ausgehauenen Brunnen, die doch löcherig sind und kein Wasser geben.
Lasst uns unsere Häupter beugen.
E-14 Teurer Gott, Dein Wort wurde gelesen, und wir beten, dass Du Dein Wort einlösen mögest. Zeige uns heute Abend die Parallele dieses Textes, während wir in vergangene Tage zurückschauen und das Beispiel Israels betrachten, so wie es uns die Bibel lehrt. Wir können dann sehen, was Du mit ihnen tatest, wenn sie Deinem Worte gehorchten, und wir können auch sehen, was Du mit ihnen tatest, wenn sie Deinem Worte nicht gehorchten. So können wir lernen, was wir tun müssen. Darum beten wir, dass Du heute Abend in einer ganz besonderen Weise zu uns sprechen mögest, damit wir wissen, wie wir uns in diesen Tagen verhalten müssen, dass wir an diesem Morgen etwas lernen mögen. Wir bitten es im Namen Jesus, Amen. Du kannst sitzen.
E-15 Heute Abend möchte ich kurz über das Thema „Gebrochene Zisternen „ sprechen.
Israel hatte zwei üble Dinge begangen. Gott sagte, sie hätten sich von Ihm entfernt und sich selber Zisternen gegraben, um daraus zu trinken.
Nun, das ist etwas... Der Grund, warum ich über diesen Text nachgedacht habe, war, dass es parallel zu dem, was ich heute Morgen sagte, und der Ursache, für die wir kämpfen, laufen würde.
E-16 Wir schauen auf Israel als ein Beispiel, denn so wie Gott damals war, so bleibt Er immer. Er ist Immer derselbe. Und Gott hat immer nur eine Sache belohnt, und das ist sein Weg, den Er für die Menschen vorbereitet und vorgesehen hat. Wenn sie dann diesen Weg verließen, dann wurde Gott missachtet, und dann brachte Gott den Menschen Leiden, da sie sich von dem was Er geboten hatte, entfernt hatten, um was es sich auch gehandelt haben mag. Er hatte ihnen sogar ein Gesetz gegeben: „Berührt es nicht, fasst es nicht an, kostet nicht davon.” Er bestrafte sie nicht um des Übels willen, das sie getan hatten, sondern das Übel bestand darin, dass sie dem, was Er sagte, nicht gehorchten. Es kann kein Gesetz geben ohne eine Strafe, denn wenn keine Strafe vorhanden ist, dann ist das Gesetz unwirksam. Das Gesetz muss eine Strafe hinter sich haben.
E-17 Wir sehen, dass die Dinge, die sie damals taten, offensichtlich parallel laufen mit den Dingen, welche die Gemeindemitglieder heute tun.
Jetzt sehen wir hier eine seltsame Sache. Es könnte für einige Leute seltsam sein, wenn er sagte: „Du hast ... sie haben sich Zisternen, zerbrochene Zisternen gehauen.” Nun, vielleicht wissen einige von euch nicht, was eine Zisterne ist. Wie viele wissen, was eine Zisterne ist? Nun, die meisten von euch. Wenn Sie jemals auf einer Farm aufgewachsen sind, wissen Sie, was eine Zisterne ist. Ich erinnere mich, dass ich genug Wanzen von einem trank, um zu wissen, was eine Zisterne war. Ich predigte auf dem Land, wo du in einer Laube wohnst, in der du einen großen Krug voller Zisternenwasser haben würdest, das dort draußen aus dem Regen steht, weißt du, und es ist ein bisschen alt geworden, und dann die Käfer in der Nacht würde hineingehen .... Und so weiß ich, was Zisterne Wasser ist.
E-18 Eine Zisterne ist etwas, das anstelle einer Quelle in den Boden gegraben wird. Wenn die Menschen keine Quelle finden können, dann bauen sie eine Zisterne. Mit anderen Worten: Eine Zisterne ist ein von Menschen gemachter Behälter, ein von Menschen gemachter Brunnen, der ausgegraben wird, damit das Wasser gebraucht werden kann. Einige benützen es als Waschwasser, andere als Trinkwasser und für andere Zwecke. Manchmal konnten wir nur mit der Hilfe von Zisternen Wasser bekommen. Wir hatten so eine alte Einrichtung, die man drehen und drehen musste,' und dann wurde das Wasser mit kleinen Gefäßen, die an der Einrichtung befestigt waren, heraufgeholt.
Wir haben nun an der Zisterne etwas gesehen, das nicht dasselbe ist wie bei einer Quelle. Eine Zisterne wird leer. Sie kann sich nicht selber auffüllen. Sie ist nicht zuverlässig. Ihr könnt euch nicht auf eine Zisterne verlassen. Sie ist vom Regen abhängig, der im Sommer oder im Winter fällt. Normalerweise kommt das Wasser im Winter in die Zisterne, wenn der Schnee und der Regen fällt. Wenn sie dieses Wasser nicht erhält, dann habt ihr auch kein Wasser. Sie trocknet dann aus, sie kann sich nicht selbst füllen. Sie wird vom fallenden Regen aufgefüllt.
E-19 Ich möchte, dass ihr noch etwas an einer Zisterne beachtet. Normalerweise ist ein Scheunendach ungefähr doppelt so groß wie ein Hausdach. Meistens wird das Wasser für die Zisterne vom Scheunendach gesammelt. Ich erinnere mich noch gut an eine alte Zisterne, deren Sammelrohre von der Scheune her kamen. Das Wasser welches vom Dach floss kam bei der Scheune in die Röhren. Bei der Scheune gehen immer Tiere umher, und der aufgewirbelte Staub gelangt auf das Scheunendach und sammelt sich dort. Das Regenwasser wäscht dann allen Schmutz vom Dach herunter und dieses Wasser gelangt in einen von Menschen gemachten Trog, von dort in eine von Menschen gemachte Rinne und dann in eine von Menschen gemachte Zisterne. Wenn eine solche Zisterne nun keine Schweinerei ist, dann weiß ich nicht, was eine Schweinerei ist. Jawohl mein Herr! Alles ist so schmutzig wie nur möglich.
E-20 Weißt du, wir heisen immer ... wir hatten einen Filterlappen auf einem. Habt ihr je so etwas gesehen? Mann musste das Filtertuch darüber legen, um die Käfer und all die Dinge aufzufangen, die vom Dach und den umliegenden Örtern herangespült wurden. Das Wasser wurde durch ein Tuch in eine andere Zisterne gegossen. Wir gebrauchten so ein Tuch, um den Schaum, die Käfer und all das Zeug aufzufangen. Natürlich konnte man auf diese Weise den Schmutz nicht wirklich herausfiltern, nur der große Unrat der hineingeraten war, konnte so herausgenommen werden. Die Spinnen und die Käfer waren im Tuch, doch der Saft dieser Tiere gelangte ins Wasser. Solch eine alte Zisterne war wirklich eine Schweinerei.
E-21 Wenn man das Wasser einige Tage stehen ließ, dann hatte man abgestandenes Wasser. Wenn ihr das Wasser in einer Zisterne stehen lässt, dann wird es schlecht, Eidechsen, Frösche und Schlangen gelangen hinein; später entstehen noch andere kleine Wassertierchen. Wie viele wissen wovon ich spreche? Ich bin sicher, dass ihr, die ihr vom Lande kommt, wisst, wovon ich spreche. Das Wasser ist dann ganz abgestanden, und alles was das abgestandene liebt, kommt noch dazu. Diese Tiere kommen wirklich, weil es zu faulen beginnt. Weil es abgestanden ist, zieht es alle Tiere herbei, die das Abgestandene lieben.
E-22 So sieht es heute bei vielen Gemeinden aus. Sie haben Ihn verlassen, den Brunnen des lebendigen Wassers. Dies ist eine der größten Sünden, welche die Gemeinde begangen hat; sie haben dasselbe getan wie damals Israel. Sie haben sich menschengemachte Zisternen gegraben. Und sie gewöhnen sich daran, alle die diese Art von Wasser lieben. Frösche, Eidechsen und alle Arten von unreinen Tieren leben darin, denn es ist ein von Menschen gemachter Behälter, und in solchen Behältern leben diese Dinge. Wir haben ein vollkommenes Beispiel unserer heutigen Denominationen.
Ihr mögt nun sagen: „Bruder Branham, warum gibst du jenen Menschen so harte Schläge?” Es soll darauf geschlagen werden. Es muss darauf geschlagen werden. Flieht weg davon, denn schlussendlich wird es das Malzeichen des Tieres hervorbringen. Denkt daran, dass das die Wahrheit ist. Denominationen werden dort hinführen, es wird das Malzeichen des Tieres sein. Die Sache ist nun im Gange, es drängt mit Macht...
Genau das führte sie im alten römischen Reiche zu dem Zeichen des Abfalls. Ihr habt gesehen, dass niemand ohne das Malzeichen des Tieres kaufen oder verkaufen konnte. Er musste es haben.
E-23 Es werden nur zwei Menschengruppen auf Erden sein, jene mit dem Siegel Gottes und jene mit dem Malzeichen des Tieres. Es werden nur zwei Gruppen sein. Du musst also das eine oder das andere Zeichen haben. Und ein Abfall wird da sein, ein Zeichen einer Religion, eine abtrünnige Religion.
Und es wird das Bild eines Tieres haben. Während unseres Studiums fanden wir heraus, dass es Rom ist, und es wird immer das Tier darstellen. Es ist auf keinen Fall etwas anderes, es ist Rom.
Und was hat Rom getan? Es wurde vom heidnischen Rom zum päpstlichen Rom bekehrt und organisierte dann ein System, ein universelles System, das jeden in jene Religion hineindrängte, oder er wurde in den Tod getrieben.
E-24 Und es ist eigenartig, dass die Vereinigten Staaten als Lamm dargestellt werden, wenn sie gezeigt werden. Es ist ein Lamm mit zwei Hörnern, welche zivile und kirchliche Rituale darstellen. Nachdem es einige Zeit ein Lamm gewesen war sprach es später wie ein Drache und übte jene Macht aus, welche zuvor der Drache ausgeübt hatte. Die Bibel erzählt uns, dass sie einmal sagten: „Lasst uns das Bild eines Tieres machen.” Ein Bild ist etwas, das etwas anderes darstellt. Und wir können gerade jetzt sehen, dass die Gemeinde in ihrem abtrünnigen Zustand das Weltkonzil der Kirchen hervorbringt, welches das Bild der Macht Roms ist. Es wird die Menschen in derselben Weise beherrschen, wie es damals das päpstliche Rom tat. Es gibt keinen anderen Weg, keine andere Sache; dies ist die Wahrheit.
Aus diesem Grunde hämmere ich in meiner Zeit darauf, denn darauf muss geschlagen werden. Der Ruf ertönt: „Kommt heraus aus ihr mein Volk, damit ihr nicht Teilhaber ihrer Sünden werdet.”
E-25 Ich vergleiche es mit diesen schmutzigen, garstigen Zisternen. ER ist der Brunnen des Lebens; ER ist das lebendige Wasser. Die Menschen haben Ihn verlassen und sich selbst Zisternen gegraben, die nur Schmutz auffangen können. Sie können nur solche Dinge auffangen. Dies bewirkt der Denominationalismus, er fängt alles auf, was daherkommt, alles was sich dazugesellen möchte. Sie sind gerne bereit, alles hereinzunehmen, wenn sie dabei nur etwas Geld einnehmen können und sich in ihrer Weise kleiden können. Wer es auch sein mag und woher jemand auch kommt, er wird so oder so aufgenommen.
E-26 Wir sehen nun, dass dieses Malzeichen des Tieres, das dort gebildet wurde... Amerika trägt die Zahl 13. Es wurde mit 13 Kolonien geboren; es hatte eine Flagge mit 13 Sternen und mit 13 Streifen. Amerika erscheint sogar im 13. Kapitel der Offenbarung. Und Amerika war immer eine Frau; es wird auf unseren Münzen dargestellt. Das Indianerhaupt, welches auf unserem Penny dargestellt wird, ist das Profil einer Frau. Wir wissen diese Dinge, wir kennen die Geschichte darüber. Alles miteinander, die Freiheitsstatue und all diese Dinge, alles zeigt eine Frau. Es ist eine Frau und die Zahl ist 13.
Es ist wunderbar, wenn man diese Dinge sehen kann.
E-27 Und jetz… Durch eine Vision Gottes, im Jahre 1933, habe ich vorausgesagt, dass sieben Dinge vor dem Ende der Zeit geschehen werden. In einer dieser Visionen wurde gezeigt, dass Mussolini, der damals Diktator werden sollte, dass er Diktator wird, und dass er durch eine Invasion Äthiopien einnehmen werde. Dazu sprach der Geist: „Er wird unverhofft zu Fall kommen.”
Ich frage mich, ob noch jemand von den Oldtimern im Tabernakel sich daran erinnert, dass ich das hier in der Redman's Hall gesagt habe, als wir vor vielen, vielen Jahren predigten? Ist noch jemand im Gebäude, der damals dabei war? Damals, als sie die N.R.A. [National Rifle Association - Verf.] gründeten, vor vielen Jahren, in der ersten Wahlperiode von Präsident Roosevelt? Ich vermute, es wird wohl kaum einer hier sein. Ist noch jemand hier? Ja, hier sitzt jemand, es ist Frau Wilson, ich kann mich an sie erinnern. Meine Frau sitzt hinter ihr. Zwei sind übrig geblieben, die alte Generation aus jenen Tagen. Damals sagten sie, die N.R.A. sei das Malzeichen des Tieres. Ich sagte dann: „Das ist es auf keinen Fall, denn das Malzeichen des Tieres kommt nicht hier hervor, es kommt aus Rom. Diese Sache kann nicht das Malzeichen des Tieres sein.”
E-28 Denkt nun daran, dass diese Dinge gesagt wurden. Adolf Hitler werde ein geheimnisvolles Ende haben, er werde den Vereinigten Staaten den Krieg erklären, sie werden ein großes Bollwerk bauen, in dem man sogar leben kann, die Amerikaner werden dort eine schreckliche Schlacht zu kämpfen haben.“ Das betraf den Siegfried Verteidigungswall. Elf Jahre vor dem Baubeginn habe ich es angekündigt. Ich sagte auch, dass der Krieg mit dem Sieg der Vereinigten Staaten zu Ende gehen würde.
Und dann sagte es, dass es drei „Ismen” gibt: Nazismus, Faschismus und Kommunismus. Und ich sagte: „Sie werden alle im Kommunismus enden. Russland wird alles im Kommunismus aufnehmen.”
Und ich sagte: „Dann wird die Wissenschaft so groß werden, der Mensch wird so schlau werden, bis er so viele Dinge erfinden wird, bis er ein Auto bauen wird, das wie ein Ei aussieht, das wie ein Glasdach aussieht es, und es würde von einer anderen Kraft als ein Lenkrad gesteuert werden. „Und sie haben das Auto.
E-29 Und ich sagte: „Die Moral unserer Frauen wird so tief sinken, dass wir eine Schande für alle Nationen sein werden. Sie werden Männerkleidung tragen, sie werden sich immer mehr ausziehen, bis sie in ihren Unterkleidern umhergehen. Schlussendlich werden sie nur noch ein Feigenblatt tragen.” Wenn ihr die letzte Ausgabe von 'Life Magazine' gesehen habt, dann habt ihr das Bild einer Frau gesehen, welche ein Feigenblatt trug. Es ist ein neues Abendkleid, es ist durchscheinend, man kann hindurch sehen, und nur ein Feigenblatt verdeckt eine bestimmte Körperstelle. Sie haben Badeanzüge ohne Oberteil. Sie stellen den Körper zur Schau. Wie sind doch all die Dinge eingetroffen.
Und ich sagte: „Ich sehe in den Vereinigten Staaten eine Frau heraufkommen, etwas wie eine Königin.” Sie war schön, doch in ihrem Herzen war sie schlecht. Sie konnte erreichen, dass die Nation ihren Fußstapfen folgte.
E-30 Doch zuletzt gebot Er mir, noch einmal ostwärts zu schauen. Als ich das tat, da sah ich ein Bild, wie wenn die Welt explodiert wäre. So weit wie ich blicken konnte, sah ich nichts anderes als Trümmer. Glühende Felsbrocken waren aus der Erde herausgeschleudert worden. Und diese Dinge werden vor dem Ende der Welt geschehen. Und in 33 Jahren sind bereits fünf der sieben Dinge geschehen,
Hier sind wir nun, am Ende der Zeit. Und schon damals habe ich gegen dieses denominationelle System gesprochen. Auch heute Abend glaube ich noch, dass die Denominationen ein Sündenpfuhl sind, ein Ort, in den der Schmutz hineingeht. Ich kann nicht glauben, dass Gott in seiner Gemeinde je so etwas akzeptieren könnte. Es muss aus dem Geiste Gottes geboren sein, dann muss es gereinigt werden, bevor es Sein Eigen genannt wird. Es ist der mystische Leib von Christus. Durch die Taufe des Heiligen Geistes sind wir in Ihn hineingetauft.
E-31 Ja, dieses Zisternensystem ist sicher ein vollkommenes Beispiel für eine Denomination. Ein weiser Mensch sollte sie betrachten und niemals dort hineingehen, denn Gott hat während den Zeitaltern bewiesen, dass Er dagegen ist und niemals damit gewirkt hat. Immer wieder kam ein Mann mit einer Botschaft hervor, so wie Luther, Wesley, Smith, Calvin und all die anderen. Darauf haben sie immer wieder eine Organisation gemacht. Dann wurden sie von Gott zur Seite gelegt, und niemals wieder besuchte sie eine Erweckung.
Schaut euch die Geschichte an. Niemals hat Gott eine Denomination ergriffen und damit eine Erweckung hervorgebracht. Niemals! Dadurch ist durch die Geschichte und die Bibel bewiesen, dass es in den Augen Gottes eine schmutzige Sache ist. Aus diesem Grunde bin ich dagegen und darum versuche ich, die Menschen daraus herauszubringen.
E-32 Wir sind eingeladen… So wie damals in Israel so ist es heute, und wir sind eingeladen, Israel als ein Beispiel zu betrachten. Solange wie sie bei der Quelle blieben, solange waren sie in Ordnung. Doch als sie sich Zisternen ausgruben, menschengemachte Systeme, ließ Gott sie dahingehen. Er wird mit uns dasselbe tun. Sie haben Ihn im Stich gelassen, den Brunnen des lebendigen Wassers. Das war die Anschuldigung, die Gott gegen sie vorbrachte. Sie machten etwas, damit sie sagen konnten: „Seht, was wir getan haben!”
E-33 Nun, als - in der Zeit der Reise des Moses, als Gott durch Gnade ihnen einen Propheten gegeben hatte, ihnen eine Feuersäule gegeben hatte, um vor ihnen zu gehen, hatte es durch Zeichen und Wunder gerechtfertigt, Gnade hatte all diese Dinge zur Verfügung gestellt, Israel wollte immer noch das Gesetz. Sie haben die Gnade abgelehnt, um das Gesetz zu übernehmen. Genau das machen die Menschen heute; sie lehnen das Wort ab, ein konfessionelles System zu nehmen, weil sie damit tun können, was sie wollen und damit durchkommen. Aber du kannst es nicht in Christus tun! Du musst sauber und klar kommen, um in Christus zu sein.
E-34 Wenn Sie den artesischen Brunnen für ein künstliches System oder eine Zisterne verlassen, können Sie sich vorstellen, dass jemand das tut? Könntest du dir die mentalen Zustände einer Person vorstellen, die an einem frischen artesischen Brunnen trinken könnte, und das für eine von Menschen gemachte Zisterne mit Fröschen, Eidechsen und Wiggletails und allem anderen darin lassen würde? Es scheint nicht einmal vernünftig zu sein, richtig zu sein, aber genau das haben die Leute getan. Sie haben das Wort verlassen, die wahre Quelle von Gottes Quelle und Macht, aus Zisternen zu trinken und sich Zisternen zu machen. So wie damals, haben sie es jetzt getan.
Er sagte: „Hier haben sie mich verlassen.” In Jeremia 13 sagt Er: „Sie haben mich, den Brunnen des lebendigen Wassers, verlassen.”
E-35 Jetzt sehen wir, was eine Zisterne ist. Wir sehen, was es fängt. Wir sehen, wie es gemacht wird. Es ist ein künstliches Ding, das von einem schmutzigen Dach kommt. Das Wasser, das herunterfällt, trifft auf ein schmutziges Dach und wäscht nur das Dach ab, legt es durch einen künstlichen Trog durch einen künstlichen Ausguss in einen künstlichen Tank. Und der ganze Schmutz sammelt sich dort, und die Keime und die Echsen und Frösche und die Dinge des Landes so. Und beachte, sie sind das unreine Tier, wackeln Schwänze, stagniert. Ein wackeln Schwänze kann nicht in klarem Wasser leben. Wenn es so wäre, würde es ihn töten. Er muss in der Stagnation sein.
E-36 So ist es auch heute, mit vielem solchem Parasiten. Ihr könnt im frischen Wasser des Heiligen Geistes nicht leben. Darum stellen sie sich so entschieden gegen das Wort, sie sagen, es widerspreche sich, es sei nichts darin. Sie tun das, weil sie einen schmutzigen Tümpel brauchen, um darin herumzuschlängeln. So ist es! Sie sind wie die Frösche, die Eidechsen, die Kaulquappen und all diese Tiere. Sie müssen im Sumpf oder im abgestandenen Wasser umhergehen, um leben zu können, denn das ist die Eigenschaft ihrer Natur; sie haben die Natur, um dort zu leben. Ihr könnt ein Tier nicht anderen, es sei denn, ihr ändert seine Natur. Und ihr könnt nicht bewirken, dass ein Mann das Wort Gottes sehen kann, es sei denn, seine Natur sei geändert worden. Und wenn dann seine Natur, von dem was er war, in einen Sohn Gottes gewechselt hat, und der Heilige Geist in ihn hineinkommt... Der Heilige Geist hat das Wort Gottes geschrieben.
E-37 Heute sprach ich mit einem guten Freunde, der nun hier ist, mit Dr. Lee Vayle. Er ist wirklich ein Theologe. Wir haben oft recht gute Diskussionen über die Schrift. Er ist sehr intelligent. Einmal fragte er mich, was meiner Ansicht nach der Beweis des Heiligen Geistes sei, ob es das Sprechen in Zungen sei. Dies war vor vielen Jahren. Ich sagte: „Nein, das kann ich nicht sehen.”
Er sagte: „Ich kann es auch nicht sehen, obschon ich in dieser Weise gelehrt wurde.” Er sagte: „Was könnte der Beweis sein? Was denkst du?”
Ich sagte: „Der vollkommenste Beweis, den ich mir vorstellen kann, ist Liebe.” Dann sprachen wir weiter über diese Angelegenheit. Darauf dachte ich mir: „Das hat gut geklungen.” So hielt ich mich dann an dieses: Wenn ein Mann Liebe hat, dann ist das der Beweis. Doch eines Tages korrigierte mich der Herr durch eine Vision. Er sagte: „Den Beweis des Geistes tragen jene, welche das Wort empfangen können. Der Beweis besteht nicht in der Liebe, noch im Zungensprechen, er ist dann gegeben, wenn man das Wort empfängt.”
E-38 Dr. Vayle sagte mir darauf, dass das schriftgemäß sei. Er sprach: „In Johannes 14 sagt Jesus: 'Wenn der Heilige Geist über euch kommt, dann wird er euch diese Dinge offenbaren, die Dinge, welche ich euch gelehrt habe, und er wird euch die kommenden Dinge zeigen.'” Hier haben wir also den wahren Beweis des Heiligen Geistes. Niemals hat Er mir etwas Falsches gesagt. Das ist es. Jener, der das Wort glauben kann, jener, der es empfangen kann, hat den Beweis des Heiligen Geistes. Niemals hat Jesus gesagt: „Wenn der Heilige Geist gekommen ist, dann werdet ihr in Zungen sprechen.” Niemals hat er gesagt: „Wenn der Heilige Geist gekommen ist, dann werdet ihr eines dieser Dinge tun”, sondern er sagte: „Er wird diese Dinge von dem Meinigen nehmen, und Er wird sie euch dann zeigen. Er wird euch die kommenden Dinge zeigen.” Hier sehen wir also den wahren Beweis des Heiligen Geistes, was Jesus persönlich darüber sagte.
E-39 Ihr könnt nun sehen, warum diese Menschen all die Gefühle und Erlebnisse haben und trotzdem einfach weiterleben wie alle anderen. Seht, es wurde zu einer Denomination oder zu einem abgestandenen Tümpel. Niemals kann eine Denomination auf dem vollkommenen Worte Gottes aufgebaut werden. Man kann es nicht tun, denn Gott kann nicht in eine Denomination gezwängt werden. Nein mein Herr!
Der Grund, dass wir diese Dinge haben, ist folgender: Nimm einmal eine Gruppe von Männern, die das Wort glauben können, und lass sie dann eine Organisation beginnen. Es wird kaum ein Jahr vergehen, bis einige Taugenichtse hereingekommen sind, mit denen ihr nichts anfangen könnt. Sie beginnen die Dinge in die Hand zu nehmen, und ihr könnt nichts dagegen unternehmen. Das ist nicht das System Gottes, das ist es nicht. Darum wissen wir, dass solche Dinge sterben werden, denn sie werden zu einem Ort, in welchem jeder bereit ist, Kompromisse zu schließen, über dieses und jenes, nur um mehr Mitglieder und Menschen hereinzubringen.
E-40 Wir sehen, dass diese Systeme in weit zurückliegenden Zeiten begannen, in den Tagen Israels, als sie damals jene Zisternen gruben. Dort befand sich also ein Mann mit einigen Pharisäern; sie hatten einige Zisternen ausgegraben. Ein Mann namens Herodes war unter ihnen. Er hatte zu befehlen, er war der Gouverneur des Staates. Dieser Mann kam eines Tages daher, um einem Manne zuzuhören, der mit ihren Denominationen nicht spaßte. Dieser Mann war ein Prophet. Noch nie hat ein Prophet etwas mit einer Denomination zu tun gehabt, sie haben sie immer gehasst.
Dieser Prophet begann dann zu sprechen: „Sagt nicht unter euch: 'Wir haben Abraham zum Vater', denn ich sage euch, dass Gott in der Lage ist, dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.” Zu diesem Prophet brachten sie dann einen Würdenträger. Dieser Würdenträger hatte die Frau seines Bruders genommen und geheiratet. Was hat der Mann wohl zu ihm gesagt, als er vor sein Angesicht trat? Sie hatten vielleicht gedacht, er würde Kompromisse machen und sagen: „Mein Herr, du hast dort drüben einen schönen Wohnsitz. Ich freue mich, dass du heute hier bist, um mir zuzuhören.” Doch Johannes ging direkt auf ihn zu und sagte ihm ins Gesicht: „Das Gesetz erlaubt dir nicht, diese Frau zu haben.” Schon mit den ersten Worten hat er ihn für seine Sünde gescholten.
E-41 Seht, Denominationen bilden stinkende Tümpel, in denen Männer mit Frauen leben können. Die Frauen können tun was ihnen beliebt. Sie können ihre Haare schneiden, kurze Hosen tragen und alles Mögliche tun, und sie dürfen sich dennoch Christen nennen. Doch bei einem wirklichen Brunnen der Kraft Gottes können sie nicht bleiben, denn es spült sie hinweg. „ICH bin der Brunnen des lebendigen Wassers. Sie haben mich verlassen, um sich einige Zisternen zu graben.”
Nun, eine Quelle lebendigen Wassers ... Wir finden heraus, was eine Quelle lebendigen Wassers ist. Wir finden heraus, was die Zisterne ist. Nun, was ist eine Quelle lebendigen Wassers? Es ist ein artesischer Brunnen. „Ein artesischer Brunnen, was ist das, Bruder Branham?” Es ist ein Brunnen, dass er ... immer von unten kommt und sein Wasser herausdrückt. Es fließt die ganze Zeit. Es ist selbsttragend, immer frisch und sauber, ein artesischer Brunnen, eine Quelle lebendigen Wassers. Es ist nicht tot und stagniert; es lebt. Es verändert sich ständig, bringt immer wieder Neues hervor, geht weiter und kommt aus seinen Ressourcen. Es bezieht seine Ressourcen aus seinem Bett, das immer noch eine Quelle lebendigen Wassers ist, die aufsprüht und sich selbst reinigt. Es ist sauber - reines, sauberes Wasser. Es ist selbsttragend; Sie müssen nicht warten, bis der Regen seinen Tank füllt. Es sprudelt immer, gibt sein Wasser frei. Sie müssen es nicht pumpen, wickeln, drehen oder anschließen. Es ist nur eine Quelle lebendigen Wassers.
E-42 Ihr wisst, bei diesen alten Zisternen müsst ihr es heraufdrehen und heraufdrehen und heraufdrehen und pumpen und alles Mögliche tun, um ein wenig von diesem abgestandenen Wasser heraufzuholen. Doch ein Brunnen des lebendigen Wassers ergießt sich frei, ihr braucht nicht zu pumpen oder die Mitgliedschaft zu erwerben, er ergießt sich frei, ihr braucht nichts zu tun.
Oh, ich bin so froh um diese Quelle! Ja, mein Herr! Ihr benötigt keinen Filter um die Parasiten herauszuholen, denn die Quelle kommt aus der Tiefe des Felsens wo es keine Parasiten gibt. Ihr braucht kein Bildungs-Tuch darüber zu hängen, irgendein menschengemachtes System. Ihr braucht keine denominationelle Weisheit, die euch durch einen Psychiater sagen lässt, ob ihr imstande seid zu predigen. Keines dieser schmutzigen Tücher hängt darüber. So bald ihr versucht, ein Tuch darüber zu legen wird es weggespült. Ihr könnt es nicht tun. Jene Quelle quillt andauernd empor. Wenn ihr eines dieser Tücher darüber legt, dann wird es auf die eine oder auf die andere Seite weggedrängt. Sie hat keine Zeit für ein denominationelles Tuch.
E-43 Ihr braucht keinen Filter, ihr müsst nicht pumpen und nicht stoßen. Es braucht gar nichts. Es ist nur da, sprudelt hoch. Sie ist nicht abhängig von einem lokalen Regen, damit sie aufgefüllt wird. Regenfälle sind Erweckungen. Dort, wo dieser Brunnen ist, an jenem Brunnen des Lebens, dort, wo das frische Fleisch ist, werden sich die Adler versammeln. Ihr braucht keine Erweckung hervorzupumpen. Ihr braucht gar nichts hervorzupumpen. Ihr müsst einfach zur Quelle kommen, das ist das Einzige das ihr tun müsst. Sie ist immer gefüllt mit gutem, frischem Wasser, und sie kommt nie zum Stillstand. Sie sprudelt einfach weiter.
Ihr braucht nicht zu den Zisternen zu gehen, um dort zu sagen: „Nun, wenn der Regen etwas von den Scheunendächern spült, dann haben wir etwas zu trinken.” Oh, nein, nichts vor dem. Jener tiefe Brunnen sprudelt andauernd gutes, kühles Wasser hervor, zu jeder Zeit. Du kannst dich darauf verlassen. Du brauchst nicht zu sagen: „Ich werde nun zu jener alten Zisterne gehen. Wir haben immer daraus getrunken. Doch nun hat es lange Zeit nicht mehr geregnet. Es ist möglich, dass sie nun ausgetrocknet ist.”
E-44 In dieser Weise sind einige dieser menschengemachten Systeme. Wenn ihr möchtet, dass etwas los ist, dann könnt ihr immer dorthin gehen. Sie verkaufen dort immer etwas. Sie haben große Partys, Kartenspiele, Kellerfeste und alles Mögliche. Vielleicht findest du ein volles Haus. Doch warum gehst du dorthin, wenn andauernd eine Quelle sprudelt? Menschen sind dort, die einen guten, kühlen Trank geben können. Du kannst dich darauf verlassen. Sie sagen: „Schon seit zehn Jahren hatten sie keine Erweckung mehr.” Wenn du bei dieser Quelle lebst, dann geht die Erweckung andauernd weiter.
E-45 Als damals die walisische Erweckung hervorbrach, gingen einige Würdenträger, einige dieser großen Doktoren der Theologie, aus den Vereinigten Staaten nach Wales hinüber, um an Ort und Stelle herauszufinden was dort eigentlich los war. Mit ihren umgedrehten Kragen und den aufgesetzten Zylindern gingen sie die Strasse hinunter. Da kam ein unscheinbarer Polizist die Strasse entlang. Er schwang seinen kleinen Knüppel und pfiff ein Lied vor sich hin: „Dort am Kreuz wo mein Retter starb, dort weinte ich, weil ich von den Sünden gereinigt wurde, dort wurde an meinem Herzen das Blut angewandt. Sein Name sei gelobt.” In dieser Weise ging er die Strasse entlang. „Dies scheint ein religiöser Mann zu sein”, sagten sie, „den wollen wir fragen.” Sie sprachen zu ihm: „Hallo Herr!”
Sagte: Jawohl!
Er sagte: „Wir sind von den Vereinigten Staaten, wir sind Gesandte. Wir sind hinübergekommen, um die so genannte walisische Erweckung zu untersuchen. Wir sind Doktoren der Theologie, und wir sind hier, um die Sache zu untersuchen. Wir möchten wissen, wo die Erweckung ist und wo sie stattfindet.”
Er antwortete ihnen: „Meine Herren, ihr seid am Ort angekommen. Ich bin die walisische Erweckung! Amen! Die walisische Erweckung ist in mir! Hier ist die Erweckung!”
E-46 So ist es, wenn du bei dieser Quelle des lebendigen Wassers lebst. Sie lebt fortwährend, sie sprudelt über und über und über, niemals hört es auf. Ihr braucht nicht zu kommen, um Wasser zu suchen, weil wir vor kurzer Zeit einen Regen hatten, das ist es nicht. Es ist jene Quelle des lebendigen Wassers.
Wie ich schon sagte, es gibt sein Wasser frei. Ihr braucht keine Tücher darüber zu legen. Bildungstücher, um herauszufinden... ihr könnt den Mann einfach hinaus senden und ihn predigen lassen, dann seht ihr, ob er die Worte richtig buchstabiert, ob er es richtig ausspricht, ob er die richtige Grammatik benutzt. Viele dieser Männer wissen kaum wer sie sind, und trotzdem leben sie an der Quelle. Seht ihr… es ist derselbe.
E-47 Eine Quelle ist nicht von lokalen Regenfällen abhängig, um aufgefüllt zu werden. Sie ist auch nicht von lokalen Erweckungen abhängig, denn sie ist die Kraft und die Reinheit in sich selbst. Das Wort ist dort, es ist ihre eigene Kraft. Wenn ein Mann diese Quelle in seinem Herzen empfangen kann, dann ist sie seine Reinheit und seine Kraft. Sie ist direkt im eigentlichen Wort. Sie quillt zum Leben hervor.
Israel wollte sich von der Quelle entfernen und dann kamen sie in Schwierigkeiten. Sie kamen jedes Mal in Schwierigkeiten, wenn sie sich von der Quelle entfernten. Genau so geht es auch uns. Und wenn dann die Erweckung vorbei ist, dann ist es nicht gut. Sie graben sich dann selbst einige Quellen oder einige stinkende Zisternen, und schon ist es vorbei.
E-48 Doch Er hat ihnen immer geholfen. Sie murrten am Roten Meer. Sie murrten, doch Er hatte ihnen trotzdem eine Verheißung gegeben. So wie wir die Sache betrachten, hätte Er sie schon dort gleich zurückschicken sollen. Doch Er hatte versprochen. Er werde sie hinüberbringen. Was hat Er getan? Er rüstete sie aus mit einer Feuersäule, Er gab ihnen alles Mögliche zur Bestätigung, und Er gab ihnen“ ihren Propheten. Und sie führten sie dort zum Meer hinaus, - immer erheben sich Schwierigkeiten dagegen - , nun kommt Pharao mit seiner Armee. Wisst ihr, was Gott dann tat? Er öffnete einfach diese rote, abgestandene Zisterne. Er öffnete sie und brachte sie auf der anderen Seite in die Freiheit.
E-49 In der Wüste hatten sie gelernt, dass sie sich nicht auf Behälter verlassen konnten. Sie waren ausgetrocknet. Sie sahen, dass sie von einem Wasserloch zum anderen gehen mussten. Damals fanden sie vor Durst beinahe den Tod in der Wüste. Wenn sie zu einem Tümpel kamen, dann war dieser ausgetrocknet. Darauf gingen sie zu einer anderen Stelle, doch auch dort war alles ausgetrocknet. Sie glaubten nicht mehr, dass sie noch etwas zum Trinken finden würden, doch dann fanden sie an der ungewöhnlichsten Stelle der ganzen Wüste Wasser. Es befand sich in einem Felsen. Das Wasser war in einem Felsen. Ein trockener Felsen, mitten in der Wüste, ist sicher der ungewöhnlichste Ort, um Wasser zu finden. Doch ihr seht, dass Gott Dinge in dieser Art tut. Er tut es am ungewöhnlichsten Ort und in der ungewöhnlichsten Weise. So ist es immer gewesen.
E-50 Sie denken, man benötige nur eine große Denomination, dann könne man alle zusammenkommen lassen, um sie miteinander zu verbinden, dann bekomme man Tausende zur Zusammenarbeit, und daraus müsse es dann eine Erweckung geben. Manchmal ergreift Gott einen alten Burschen, der kaum sein Abc kennt, dann bringt Er den Mann unter eine Gruppe von ungebildeten Menschen, welche kaum die rechte Hand von der linken Hand unterscheiden können, und daraus kann Er dann eine Erweckung hervorbrechen lassen, welche die ganze Welt erschüttert. Er tat es in den Tagen des Johannes. Auch in den Tagen der Propheten hat Er es in dieser Weise getan. So wie wir informiert sind, war keiner dieser Männer gebildet. Doch Gott konnte sie ergreifen, und Er konnte mit ihnen etwas tun.
E-51 Aus jenem Felsen brachen die Wasser hervor. Er war der Felsen.- Und Er gebot ihnen, dass der Felsen geschlagen werden müsse. Und Er gab dann genügend reines, frisches und klares Wasser, damit alle trinken konnten. Er rettete alle, welche davon trinken wollten. Hier sehen wir ein vollkommenes Gleichnis mit Johannes 3:16: Denn Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Gott schlug diesen Felsen auf Golgatha. Unser Gericht wurde auf Ihn gelegt, damit der Geist des Lebens aus Ihm kommen konnte, der dir und mir ewiges Leben gibt. Dies ist ein perfektes Gleichnis jener Dinge in der Wüste.
E-52 Sie mussten das Wasser nicht heraufziehen, sie mussten nicht graben und nicht pumpen oder sonst etwas tun, sie konnten seinen vorbereiteten Weg unentgeltlich ergreifen. Sie mussten es nicht aus einem Teich graben, sie mussten es nicht mit einem Gefäß heraufziehen, sie benötigten keine Winde, sie konnten einfach daran teilhaben. Und das ist auch heute alles, was man tun muss. Ihr braucht kein Mitglied zu sein, ihr braucht nicht vor dem Altar niederzufallen, um etwas heraufzuarbeiten oder um etwas hervorzupumpen. Ihr braucht nicht andauernd ein Wort zu wiederholen, bis ihr eine Sprachverwirrung bekommt. Ihr müsst einfach unentgeltlich an Ihm Anteil haben, am vorbereiteten Weg Gottes. Es ist kein Pumpen und kein Stossen, nichts in dieser Art, nehmt es einfach unentgeltlich. Ihr braucht gar nichts zu tun, nehmt einfach daran teil. Glaubt es einfach, mehr kann ich dazu nicht sagen. Niemals musstet ihr etwas tun dafür. Niemals musstet ihr darnach graben. Niemals mussten sie sich niederwerfen und die ganze Nacht darnach schreien, sie nahmen einfach daran teil. Er war geschlagen und bereit. Das ist wahr.
E-53 Ich sehe nun einen Mann, „welcher ganz hinten in diesem Raum sitzt. Ich erinnere mich, dass ich ihm eines Tages diese Dinge sagte, als wir in einem alten Stall bei einer Krippe standen. Darauf sagte er: „Ich bin aber nicht gut.”
Ich sagte: „Ich weiß, dass du nicht gut bist. Auch ich bin das nicht.” Doch dann sagte ich: „Du schaust auf das was du bist. Schaue nicht mehr auf dich, betrachte was Er ist.”
Er sagte: „Wenn ich mich nur von diesen Zigaretten lösen könnte, Bruder Branham, dann würde ich ein Christ sein.”
Ich sagte: „Versuche nicht, davon loszukommen. Du versuchst gut zu werden, um dann zu Ihm zu kommen. Doch Er ist nicht gekommen, um gute Menschen zu retten. Er kam, um die schlechten Menschen zu retten, jene welche wissen, dass sie übel sind.”
Er sagte: „Nun...”
Ich sagte: „Hör doch, du möchtest doch nicht zur Hölle gehen, nicht wahr?”
Er antwortete: „Nein.”
„Das brauchst du auch nicht”, sagte ich zu ihm, „Er ist gestorben, damit du nicht dorthin zu gehen brauchst.”
„Was muss ich denn tun?” fragte er.
„Nichts”, sagte ich, „so einfach ist es.”
Er sagte: „Wenn ich doch nur ... könnte”.
Ich sagte: „Dann gehst du wieder zu deiner Zigarette zurück. Denke nicht mehr an die Zigaretten. Denke einfach an Ihn, an das, was Er getan hat. Denke an das, was Er ist und nicht an das, was du bist. Du bist nicht gut, und du warst niemals gut und wirst es niemals sein. Doch schaue was Er ist. Er ist der Eine. Wenn Er damals deinen Platz eingenommen hat, dann nimm das, was Er getan hat einfach an. Das ist das einzige, was du tun musst. Du musst es einfach annehmen, das ist das einzige, was du tun kannst.”
„Nun”, sagte er, „das ist einfach. Ich werde es tun.”
E-54 Ich sagte: „Dort ist ein Fluss.” Dann ging ich mit ihm hinunter und taufte ihn im Namen von Jesus Christus. Einige seiner Bekannten hatten ein eigenartiges Gefühl über mich, als sie mich das tun sahen. Einige sitzen nun gerade hier. Ich wusste, was ich tat, denn ich sah in dem Manne etwas Aufrichtiges. Ich konnte es damals erkennen. Ich nahm ihn mit mir und taufte ihn in den Namen des Herrn Jesus. Einige Zeit später gingen wir zum Hause seines Sohnes. Ich hatte in einer Vision gesehen, wie jener Mann durch das Brechen eines Astes von einem Baume fiel und beinahe seinen Rücken brach. Dann brachten sie ihn ins Spital. Der Herr offenbarte mir in jener Nacht, dass nun das Ende seines Zigarettenrauchens gekommen sei. Am anderen Tag verlangte er Zigaretten. Ich sagte: „Ich werde ihm eine Schachtel kaufen und dann bringe ich sie ihm. Passt nur auf und schaut zu. Die Tage seiner Zigaretten sind vorüber.” Seit jener Zeit hat er keine einzige Zigarette mehr geraucht, und er hatte auch kein Verlangen mehr.
Es ist Gott! Als erstes musst ihr zu diesem Brunnen kommen. Ihr musst zu diesem Wasser kommen“ - und erkennen, dass ihr nichts tun könnt. Es ist das, was Er getan hat. Du brauchst nicht zu graben, du brauchst es nicht hervorzupumpen, du brauchst nicht dieses oder jenes aufzugeben, das einzige was du tun musst: Du musst dorthin gehen und trinken. Das ist alles. Wenn du durstig bist, dann trinke.
E-55 Er war also der Felsen. Gott hat Ihn für uns geschlagen, und Er bringt einen unaufhörlichen Strom von reinem Wasser hervor. Er tut es auch heute noch, für alle welche glauben wollen. Dies ist Seine Gnade, welche Er für Sein Volk hat. Seine Gnade für uns.
Es war damals dasselbe wie mit den heutigen Menschen; sie waren bereit alles zu empfangen was sie empfangen konnten, sie waren jedoch nicht bereit, Ihm einen Dienst zu erweisen. Israel wollte vom Felsen trinken, doch sie wollten Gott nicht den Dienst erweisen, den sie Ihm schuldig waren.
Und Er gibt uns immer einen Dienst. Ihr wisst, dass ihr ohne Ihn nicht einmal atmen könnt. Wir können ohne Gottes Hilfe nicht atmen, so abhängig sind wir von Ihm. Doch es bricht uns beinahe in zwei Teile »wenn wir für Ihn irgend etwas tun sollten, wenn Er uns bittet, jemand zu besuchen, für jemanden zu beten oder jemandem zu helfen. Es macht uns so Mühe, so etwas zu tun. Wir möchten nichts tun, um Ihm einen Dienst zu erweisen.
E-56 Das war seine Klage: „Sie haben mich, das Wort, verlassen und haben dafür löcherige Zisternen angenommen. Sie haben mich, die Quelle des Lebens, verlassen, die Quelle des Lebenswassers, sie wollten lieber aus einer abgestandenen Zisterne trinken.”
Könntest du dir das vorstellen? Könntest du dir jetzt einen Menschen vorstellen, der hier einen artesischen Brunnen hat, der das feine Kalkwasser direkt aus dem Herzen der Felsen herausbringt, dort unten in den Sandbänken und so weiter, so kalt und gut es sein kann, und Lieber trinke ich aus einer Zisterne da drüben, die den oberen Teil der Scheune, die Schuppen und alle Nebengebäude rund um den Ort abgewaschen und direkt in die Zisterne dort gelegt hatte, wo das Sickern des Wassers gleich wieder abfließt Von der Scheune, den Ställen und Ställen, und alles, was direkt in die Zisterne zurückfließt, und dann wollen wir - bevor wir zu diesem artesischen Brunnen gingen - davon trinken? Mit der Person wäre etwas geistig falsch. Stimmt.
E-57 Und wenn ein Mann oder eine Frau eine Denomination wählt, die den Frauen kurze Haare erlaubt, die das Tragen von kurzen Hosen, Make-up und all das Zeug erlaubt... sie haben ihre Veranstaltungen, ihre Spiele und all den Unsinn; sie ziehen jene Dinge dem alten .erprobten Worte Gottes vor, welches das Zigarettenrauchen, den Tabak, das Fluchen und das Lügen, das Stehlen und die Welt aus euch herausschneidet. Das Wort macht aus Frauen Damen die sich richtig aufführen und richtig kleiden. Es gibt euch etwas, das euch vollkommen befriedigt. Wie kann ein Mann oder eine Frau zu den anderen Dingen laufen, um Trost zu finden? Wie kannst du Trost daraus ziehen?
E-58 Wie könntet ihr aus einer stinkenden Zisterne einen frischen Trunk nehmen? Warum möchte eine Person...
Wenn ein Mensch zu einer stinkenden Zisterne gehen würde, um zu trinken, wenn daneben eine sprudelnde Quelle geöffnet wäre, dann würdet ihr sagen, der Mann sei nicht richtig im Kopfe. Wenn nun eine Frau oder ein Mann zu solch einer Stätte geht, um Trost zu finden, dann ist mit jener Person geistlich etwas nicht in Ordnung. Sie möchten das Wort nicht. Dies zeigt, dass ihre Natur immer noch ein Frosch, eine Kaulquappe oder so etwas Ähnliches ist. Das ist wahr. Sie haben etwas in ihrer Natur, das stinkende Tümpel liebt. Jene Dinge möchten nicht in frischem Wasser leben. Sie können das frische Wasser nicht ausstehen, sie können es nicht.
E-59 Sie waren angeklagt, weil sie es verlassen hatten. Heute haben sie dasselbe getan. Doch schaut euch nun die Frau am Brunnen an. Sie war zur Zisterne Jakobs hinaufgekommen. All die Jahre hatte sie ihr Wasser dort geholt. Doch die Zisterne Jakobs ... wir würden sie Denomination nennen, denn er hat deren drei gegraben, und diese eine, die er grub... Nun, sie hatte wirklich etwas zu erzählen. Sie sagte: „Unser Vater Jakob hat diese Quelle gegraben. Er hat daraus getrunken, und sein Vieh hat daraus getrunken. Alle haben daraus getrunken, ist sie nicht gut genug?”
Er antwortete: „Doch vom Wasser, welches du dort heraufziehst, wirst du wieder durstig, du musst wieder zurückkommen, um wieder zu holen. Doch das Wasser, welches ich dir gebe, ist eine Quelle, sie quillt aus dem Innern hervor. Du brauchst nicht hierher zu kommen, denn sie ist bei dir.”
E-60 Beachtet nun, dass sie Jakobs denominationelles System verließ und nie mehr zurückging, als sie bemerkte, dass ein schriftgemäßer Brunnen durch ein schriftgemäßes Zeichen zu ihr gesprochen hatte, sie hatte den wahren Felsen gefunden. Sie eilte in die Stadt. Sie hatte mit den Sünden abgeschlossen. Sie war keine schmutzige Frau mehr. Sie sagte: „Kommt, und seht, wen ich gefunden habe. Ich fand einen Mann, der mir die Dinge, die ich getan hatte, sagen konnte. Ist dieser nicht der wirkliche Christus?” Jene Zisterne mag in Ordnung gewesen sein. Sie hatte ihren Zweck erfüllt. Doch nun war sie bei der wahren Quelle angekommen. Die Zisterne war in Ordnung gewesen, bis die richtige Quelle aufgebrochen war. Doch wenn die wahre Quelle hervorkommt, dann verliert die Zisterne ihre Kraft. Sie sah, dass es einen besseren Ort gab, um zu trinken. Und es gibt einen besseren Ort!
E-61 Es gibt einen besseren Ort, und das ist in Christus.
In Johannes 7:37-38 sagt Jesus anlässlich des Tempelfestes: „Wenn jemand dürstet, dann soll er zu mir kommen und trinken.” Sie waren alle am frohlocken. Sie hatten kleine Wasserspritzer, die unter dem Altar hervorkamen, und daraus tranken sie während der Festzeremonie, und sie sagten: „Unsere Väter haben von einem geistlichen Felsen in der Wüste getrunken.” Seht, sie haben selbst Zisternen gehauen, von irgendwoher pumpten sie etwas abgestandenes Wasser hinein, und dieses Wasser Hessen sie dann, vom unteren Teil des Tempels her, unter dem Altar hervorspritzen. Dann gingen sie alle um dieses Wasser herum und tranken davon. Dabei sagten sie: „Vor vielen Jahren haben unsere Väter in der Wüste getrunken.”
Jesus sagte: „Ich bin der Felsen, der damals in der Wüste war.”
Sie sagten: „Wir aßen Manna, welches Gott vom Himmel herunterregnen ließ.”
Er sprach: „Ich bin das Manna.” Jener Quellbrunnen stand unter ihnen, und das Brot des Lebens stand unter ihnen, doch sie wollten es nicht annehmen. Sie bevorzugten ihre Zisternen, denn diese waren von Menschen gemacht, doch Gott hatte ihnen etwas anderes gesandt. Das ist genau der Unterschied. Sie gruben sich selbst Zisternen.
Er sprach: „Wenn jemand dürstet, dann soll er zu mir kommen und trinken.” Er ist jene Quelle. Auch die Schrift sagt: „Ströme lebendigen Wassers werden von seinem Leibe fließen.” Oh, Er ist diese sprudelnde Quelle! „Aus seinem Leibe, oder aus dem innersten Teil seines Wesens, werden Ströme lebendigen Wassers fließen.”
E-62 Er war auch Hagars Felsen, während der Zeit ihrer Not, Er war jener Felsen. Sie war mit dem kleinen Ismael aus dem Lager herausgebracht .worden, das Wasser, das sie in einem Behälter mit sich trug war ausgegangen, und das Kind war am Sterben. Da legte sie den kleinen Ismael nieder, ging ungefähr einen Bogenschuss weit hinweg und schrie, denn sie wollte nicht, dass ihr Kind sterben würde. Plötzlich sprach der Engel es Herrn zu ihr. Dann fand sie 'Beer-Lahai-Roi', eine dort fließende Quelle, die bis zum heutigen Tage immer noch fließt. Dort draußen in der Wüste war Er Hagars 'Beer-Lahai-Roi' Felsen. Er stand damals im Brunnen, der mit Blut gefüllt war. Er stand dort im Tempel...
E-63 Im 13. Kapitel von Sacharja ist Er jene Quelle, die zur Reinigung der Sünden im Hause Davids hervorkommt. Er war jener Brunnen. Im Psalm 36:9 war Er die Lebensquelle Davids. Er ist immer noch diese Quelle im Hause Davids. Er ist es, von dem der Dichter aus seinem Herzen spricht:
Dort ist eine Quelle die mit Blut gefüllt ist,
Sie fließt aus den Adern Immanuels;
Wenn Sünder in jene Flut tauchen,
Dann verlieren sie alle Flecken der Schuld.
Er ist jene Lebensquelle, jene Wasserquelle.
(Er ist das Wort Gottes.)
E-64 Die Menschen dieser letzten Tage haben Ihn, das wahre Wort, das Wasser des Lebens, verlassen, sie haben sich selbst denominationelle Zisternen herausgehauen. Immer wieder haben sie gegraben, herausgehauen.
Wir sahen, dass sie löcherige Zisternen hatten. Diese Zisternen werden dann mit Keimen des Unglaubens gefüllt, mit Prahlerei, mit Bildungsprogrammen, mit Dingen, die im Gegensatz zu Gottes Verheißungen stehen. Sie bezweifeln das Wort.
E-65 Die Bibel sagt, dass Ihre Zisternen geborsten waren. Geborstene Zisternen sind lecke Zisternen, und das Wasser sickert heraus. Was geschieht dann? Es sickert in einen religiösen Schmutztümpel; er wird Weltkonzil der Kirchen genannt. Dorthin werden sie von ihren löcherigen Zisternen geführt. Sie werden alle dorthin geführt, weil sie Ihn, die Quelle des lebendigen Wassers, verlassen haben und sich diese Zisternen gegraben haben.
Sie haben sich große Bildungssysteme ausgegraben, Seminare usw. Solcher Art sind die Zisternen, die sie sich heute graben. Ein Mann muss einen Doktortitel, einen Ehrentitel, eine Kunstauszeichnung oder sonst irgendetwas haben, bevor er predigen darf. Dies sind Zisternen, welche mit menschengemachter Theologie gefüllt wurden. Sie bringen sie in jene großen Schulen um zu lernen, und dort flössen sie ihnen ihre eigene menschengemachte Theologie ein, und damit werden sie dann hinaus gesandt. Welch ein Tag, in dem wir leben!
Menschengemachte Zisternen! Es ist kein Wunder, dass die Sache stinkend wurde. Oh my! Weil die Leute davon trinken.
E-66 Was tun die Menschen heute, wenn sie Freude suchen? Anstatt, dass die Menschen die Freude des Herrn annehmen, wenden sie sich der Sünde zu, um Freude zu finden. Menschen, welche zur Gemeinde gehen und die beanspruchen, Diener Christi zu sein, zünden sich eine Zigarette an, wenn sie nervös werden. Und wenn die Frauen sich amüsieren wollen, dann ziehen sie ihre unmoralische Kleidung an und schneiden damit den Rasen, so, dass vorbeigehende Männer ihnen zu pfeifen. Sie tun alles nur, weil sie populär sein wollen. Sie möchten aussehen wie Filmstars. Darin besteht ihre Freude, wenn auch Jesus sagt: „Ich bin genug für sie.” Sie gehen zu jenen Dingen, weil sie nicht von dieser Quelle trinken möchten. Sie haben Ihn hinweg getan. Sie möchten nicht daraus trinken. Sie wählen irgendein menschengemachtes System, irgendeine Zisterne, die mit all diesen abgestandenen Dingen gefüllt ist, damit sie alle jene Dinge tun können.
E-67 Gestern hatten wir die Kinder auf dem Fluss - oder ich glaube, es war Samstagvormittag. Wir gingen hinunter; Billy hatte im Boot gefischt. Und wir nahmen die Kinder auf (mein kleiner Enkel und sie, meine Tochter und mein kleiner Sohn) und wir gingen den Fluss hinauf, um eine Bootsfahrt zu machen. Man konnte nicht einmal eine Bootsfahrt auf dem Fluss machen, um die dreckigen, schmutzigen Leute auf dem Fluss zu sehen, halbnackt und weiterzumachen. Ein Boot fuhr neben uns her, ein Haufen kleiner zwölf, vierzehnjähriger Jungen, jeder mit einer Bierdose in der Hand und einer Zigarette. Sie nennen das „Spaß haben”. Oh, my! Wie lange kann diese Welt mit so einem System dauern?
E-68 Um sich vom Gedanken zu befreien, wegen der Dinge die sie tun, nach dem Tode in die Hölle gehen zu müssen, wählen sie eine dieser menschengemachten Zisternen. Solcher Art sind die Menschen, welche zu diesen Zisternen gehören. Es ist nichts anderes, als eine Gruppe von unreinen, schmutzigen, weltlichen Kaulquappen. Sie gesellen sich zu solchen Dingen. Schon meine alte Mutter pflegte zu sagen: „Vögel mit gleichem Gefieder sammeln sich.” Sie wollen nicht zur Quelle kommen, um von ihrem sündigen Leben gereinigt zu werden. Sie möchten draußen leben und trotzdem möchten sie Christen sein. Warum? Sie haben sich von Ihm abgewandt, vom wahren Brunnen der Freude, des Lebens, des vollkommenen Lebens und der Befriedigung. Darum haben sie es getan, denn sie wollten sich zu den anderen gesellen. Jene haben solche Menschen, die solches Zeug glauben.
E-69 Es ist noch nicht lange her, als Bruder Fred, Bruder Tom und ich mit einigen anderen in Tucson in eine Baptistengemeinde gingen. Wir wollten sehen, ob wir etwas Weniges zu unserer Erfrischung bekommen könnten. Der Prediger sprach davon, wie jene Menschen in Ägypten damals ihren Knoblauch aßen und dann das Land verließen, und wie sie später wieder zurückgehen wollten, um den Knoblauch zu essen. Er sagte dann: „Ungefähr so ist es mit den heutigen Menschen.” Und alle von unserer Gruppe sagten: „Amen!” Noch nie zuvor hatte ich so eine Menschengruppe gesehen. Die ganze Gemeinde wandte sich vom Prediger ab und schaute zurück, um zu sehen, wer wohl „Amen” gesagt habe. Es sah aus, wie wenn sie zu Tode erschrocken wären. Sie wussten nicht, was los war. Damals sagte David: „Bereitet dem Herrn einen freudigen Lärm. Preist Ihn mit Harfen, preist Ihn mit Psalmen. Alles was Atem hat lobe und preise den Herrn.” Gott erfreut sich in Seinem Volke. Lasst sie „Amen” sagen, wenn sie es begriffen haben oder wenn etwas Richtiges gesagt wurde.
E-70 Warum wendet ihr euch nicht von Systemen und diesen weltlichen Zisternen ab, hin zu dem sicheren System Gottes, welches eine sprudelnde Quelle ist, zu Jesus Christus. Warum wendet ihr euch nicht Ihm zu? Gott versorgt uns mit unermesslicher Freude, Er gibt uns einen nie endenden Lobpreis, eine vollkommene Erfüllung. Die Ruhe meiner Nerven kommt von Gott. Wenn ich aufgebracht bin, dann finde ich meine Befriedigung in Christus, nicht in einer Zigarette und nicht in den Dingen der Welt. Ich finde es nicht indem ich Glaubensbekenntnisse annehme, ich finde es in Ihm, jenem verheißenen Worte, das Er sprach: „Wenn ich weggehe, dann werde ich wiederkommen, um euch zu mir zu nehmen.” Darin finde ich meine Freude. Er ist meine Freude.
E-71 Heute sagen sie, dass sie durch das Erwählen dieser Dinge und durch die Aufrichtung des Weltkonzils der Kirchen einen besseren Ort schaffen werden, in welchem wir leben könnten. Ich glaube aufrichtig, dass sie eine Stätte zubereiten, die sich zum Sündigen besser eignet. Die ganze Sache ist so oder so Sünde. Es ist nicht gemacht, um darin zu leben, sondern um darin zu sterben. Sie machen einen Ort, um darin zu sitzen [sit in], um darin zu sündigen [sin in], anstatt um darin zu leben.
Alle Dinge, welche nicht in Jesus Christus und in Seinem Lebensworte sind, sind löcherige Zisternen. Alles was ihr versucht, um Trost zu finden, und jede Freude, welche ihr aus einem Ersatz empfanget ist eine löcherige Zisterne, voll von Schmutz. Nur Er gibt vollkommene Erfüllung.
E-72 Ich erinnere mich noch daran, wie ich vor einigen Jahren zur hinteren Türe hinausging. Da stand ein junger geschniegelter Bursche dort draußen und sagte zu mir: „Ich weiß, warum du immer so über die Frauen sprichst, über die kurzen Hosen, die sie tragen, und über jene Dinge. Du tust das nur, weil du ein alter Mann bist. Das ist der Grund.”
Ich sagte: „Schau mal her, wie alt bist du?”
Er sagte: „Siebenundzwanzig.”
Ich sagte: „Schon damals, als ich noch viele Jahre jünger war als du, predigte ich dieselben Dinge.” Ich habe die Quelle der Erfüllung gefunden. Er ist mein Anteil! Amen! Solange wie Er mich versorgt! Das ist meine Schönheit! Meine Kunst besteht darin. Ihm zuzuschauen. Sein Handwerk zu betrachten und zusehen was Er tut. Ich kenne keine andere Quelle.
Oh, kostbar ist der Strom,
der mich so weiß wie Schnee macht;
Ich kenne keine andere Quelle,
Nichts anderes als das Blut von Jesus.
Dort ist eine Quelle die mit Blut gefüllt ist,
Sie fließt von den Adern Immanuels;
Wenn Sünder in jene Flut tauchen,
Dann verlieren sie alle Flecken der Schuld.
E-73 Ich sage euch, ich kenne keinen anderen Brunnen als diese Quelle. Sie reinigte mich, als ich schmutzig war. Sie hielt mich rein, denn ich wollte einfach direkt bei ihr leben. Ich trinke frisches Wasser, das meine Seele mit Freude erfüllt. Ich kann noch so niedergedrückt sein und dabei denken, ich werde kaum noch eine Runde gehen können, doch dann knie ich nieder und lege meinen Finger auf eine Verheißung und sage: „Mein Herr, mein Gott, Du bist meine Kraft, Du bist meine Erfüllung, Du bist mein alles in allem.” Ich fühle dann, wie tief in mir etwas hervorzusprudeln beginnt. Dann komme ich aus den Problemen heraus.
E-74 Ich bin nun schon über 50 Jahre alt. Ich könnte eines Morgens aufwachen... Ihr wisst ja wie das ist, wenn man kaum einen FUSS aus dem Bett bekommen kann. Oh, ihr bringt es kaum fertig, und dann klopft jemand an die Türe, oder Billy sagt mir, dass irgendwo ein Notfall sei. Ich müsste unbedingt dorthin gehen. Bei mir selbst denke ich: „Wie werde ich das schaffen?” Ich versuche dann, einen Fuß aus dem Bett zu bekommen, dabei denke ich: „Du bist der Brunnen, der mit meiner Kraft gefüllt ist.” Amen! „Meine Kraft und meine Hilfe kommt vom Herrn. Du bist mein Quellbrunnen, Du bist meine Jugend.” „Jene, die auf den Herrn warten »werden neue Kraft bekommen, sie werden sich hinauf schwingen wie mit Adlersflügeln. Sie werden laufen und nicht müde werden; sie werden gehen und nicht schwach werden.” „Herr, es ist meine Pflicht dorthin zu gehen. Ich bin gerufen, um meine Pflicht zu erfüllen.” Und schon beginnt in mir etwas hervorzusprudeln.
E-75 Kürzlich hatte ich in einem kleinen Ort, in Topeka, in Kansas, eine Versammlung. Ein junger Prediger, einer der ersten, die mich unterstützten, war auch dort. Bruder Roy, der gerade hier sitzt, kann sich noch an den Ort erinnern. Dieser junge Prediger war unter ein einstürzendes Dach oder unter eine Seitenmauer geraten. Dadurch wurde er beinahe zu Tode gequetscht. Der arme Kerl war am Sterben. Seine Milz war gequetscht. Tonnenschweres Material hatte ihn zugeschüttet.
Ich saß beim Frühstück und sprach mit meiner Frau. Ich sagte: „Weißt du, Frau, was Jesus tun würde, wenn Er jetzt hier wäre?” Ich sagte: „Wenn der junge Mann mich unterstützt hat, - ich glaube an jenes Wort... dann hat er Christus unterstützt.” Dann sagte ich: „Das ist ein Trick des Teufels. Wenn Jesus hier wäre, dann würde Er hingehen und Seine heiligen Hände auf ihn legen. Dann würde der Junge gesund werden. Ich kümmere mich nicht darum, ob nun seine Leber geplatzt ist. Wenn Jesus dort hineingehen würde, dann würde Er wissen wer Er ist, und der junge Mann würde gesund werden. Er würde Seinen Ruf kennen, die Schriftstellen wären richtig und würden bestätigen, wer Er ist, so dass Er wissen würde, wer Er ist; dann ginge Er ohne den geringsten Zweifel. Er würde Seine Hände auf ihn legen und sagen: 'Sei gesund mein Sohn, und gehe dort hinaus.' Es wären dann nicht genügend Teufel in der Hölle, um den Jungen zu töten. Er würde gesund werden.” Doch dann sagte ich: „Siehst du, Liebling, Er war Jesus. Er hatte die heiligen Hände Gottes. Ich bin ein Sünder. Ich wurde durch eine sexuelle Geburt geboren. Mein Vater und meine Mutter waren beide Sünder. Ich bin so gut wie nichts.” Und dann sagte ich: „Doch weißt du was? Wenn der Herr mir nun eine Vision geben und mich dort hinunterschicken würde, dann wäre es etwas anderes. Ich würde dann hinuntergehen, meine Hände auf ihn legen, und dann würde er aus dem Bett steigen. So wäre es, wenn mir der Herr eine Vision geben würde.”
E-76 Doch dann überlegte ich weiter: „Was wäre nun anders daran, wenn es eine Vision wäre? Dieselben schmutzigen Hände würden auf ihm liegen. Derselbe Mann würde für ihn beten. Es wären dieselben schmutzigen Hände.” Dann begann ich nachzudenken:
“Ich bin Sein Vertreter. Dann schaut Gott nicht auf mich. Das Blut dieses Einen Gerechten liegt dort auf dem Altar. Dieses Blut tritt dort für mich ein. Er ist mein Genügen, Er ist mein Gebet, Er ist mein Leben.” Dann sagte ich: „Der einzige Unterschied bestünde darin, dass ich Glauben in die Vision hätte, um ihm die Hände aufzulegen. Doch auch ohne Vision würde derselbe Glauben dieselbe Sache hervorbringen. Ich kann mich also für nichts achten, doch ich zähle auf Ihn als mein alles in allem. Er ist mein Leben, Er ist mein Auftraggeber. Nicht eine Denomination hat mich gesandt, Er ist es, der mich sendet. Halleluja! Ich gehe in Seinem Namen. Ich werde ihm die Hände auflegen.” Ich ging hinunter und legte meine Hände auf den Jungen. Noch am selben Abend saß er gesund in der Versammlung! Amen!
E-77 Oh, ja. Er ist dieser Brunnen. „Ich kenne keine andere Quelle; nichts anderes als das Blut von Jesus.”
Ich bin ein stinkender Kerl; ich bin ein Abtrünniger; wir alle sind so. Doch vor Gott sind wir vollkommen. „Seid darum vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.” Wie kannst du vollkommen sein? Weil uns der vollkommene Eine dort vertritt! Diese Quelle ist jeden Tag dort. Sie ist immer frisch, sie ist kein abgestandenes Etwas, sie ist jeden Tag frisch und wäscht jeden Tag alle meine Sünden hinweg. Er ist diese Quelle.
E-78 Während ich nun zum Ende komme, möchte ich noch folgendes sagen: Alles andere sind löcherige Zisternen, und schlussendlich wird das, was ihr dort hineinbringt wieder hinaus fließen. Wenn ihr all eure Hoffnung, all eure Zeit und alles was ihr besitzt, in eine dieser abgestandenen Zisternen getan habt... Jesus sagt, es seien löcherige Zisternen. Gott sagt. dass sie löcherig sind, und es wird alles wieder hinaus fließen , was ihr hineinbringt. Ihr könnt damit nicht weitergehen, denn es rinnt alles wieder heraus. Er ist der einzige Weg zur Wahrheit, zum Leben, zur ewigen Freude und zum ewigen Frieden. Er ist der einzige Eine und der einzige Weg dazu.
Oh my! Der unerschöpfliche Brunnen ist Jesus Christus. Warum? Und wer ist Er? Er ist das Wort, derselbe, das Wort des Lebens, der Brunnen, derselbe gestern, heute und für immer. Für den wahren Gläubigen ist Er die höchste Freude und das höchste Leben. Seine höchste Befriedigung ist in Christus. Da gibt es kein Pumpen, kein Ziehen, kein „Sichdazugesellen”, da ist kein Schöpfen, wir müssen einfach glauben und ruhen. Dies bedeutet Er dem Glaubenden.
E-79 Genau so war es mit Vater Abraham. Er musste nie ziehen, er hat sich nie gegrämt und geärgert, er war nie besorgt, er hatte das Wort. Er lag an der Brust von El-Shaddai. Als Abraham 100 Jahre alt war erschien ihm Gott und sagte: „Ich bin der Allmächtige (das hebräische Wort dafür ist EL-Shaddai, und es bedeutet: „der Eine mit Brüsten”), und du bist alt und deine Kraft ist vergangen. Doch lege dich einfach an meinen Busen, und trinke deine Kraft aus diesem Brunnen.“ Amen! Was sog er dann in sich hinein? Einen neuen Leib! Er bekam durch Sarah ein Kind, und fünfzig Jahre später bekam er durch eine andere Frau noch sieben Kinder!
Oh, El-Shaddai! Das Alte Testament zeigt was Er getan hat, und das Neue Testament erzählt von den Dingen, welche Er tun wird. Amen! Im Alten Testament...
E-80 Nun wurde die Luft abgestellt [eventuell Klimaanlage] ich werde nun aufhören, nur noch eine Minute. Ich möchte noch etwas sagen, bevor ich schließe. Als ich damals auf Patrouille war, sah ich ein gutes Beispiel dieser Sache. Viele Menschen von hier, aus der Gegend von Georgetown und Milltown, pflegten, weit zurück hinter die Hügel, zu einer Quelle zu gehen. Dort war ein Quellbrunnen. Ein mächtiger, etwa fünf Fuß tiefer Wasserstrom floss dort heraus. Eine mächtige Quelle kam dort hervor, und um diese Quelle wuchs eine Menge dieser pfefferminzähnlichen Pflanzen. Oh, wenn ich durstig wurde, dann ging ich zu jenem Brunnen. Ich legte mich dort nieder, und ich trank und trank. Ich legte mich nieder, trank und wartete. Ich kam Jahr für Jahr zur selben Quelle zurück. Niemals hat sie aufgehört zu fließen. Sie floss im Winter und im Sommer. Die Kälte konnte sie nicht zufrieren. Ihr könnt einen Quellbrunnen nicht zufrieren. Oh nein, oh nein. Wie kalt es auch sein mag, eine Quelle kann unmöglich einfrieren. Eine Zisterne kann ohne weiteres einfrieren. Schon ein kleiner Frost wird es bewirken. Doch alles das sich bewegt hat Leben in sich. Es bewegt sich. Ein Quellbrunnen kann nicht einfrieren. Wie niedergedrückt der Geist um diese Quelle auch sein mag, diese Quelle bleibt immer am Leben. Lebe an der Quelle!
E-81 Jedes Mal wenn ich dort vorbeiging und aus der Quelle trank, dann bemerkte ich, dass es immer dasselbe Wasser war. Du brauchtest dir nie Sorgen zu machen, ob sie wohl noch fließen würde, wenn du dorthin kamst. Immer ist sie geflossen.
Ein alter Bauer hat es mir erzählt: „Mein Großvater hat schon aus der Quelle getrunken. Sie hat niemals nachgelassen, es ist immer noch dieselbe Quelle, die sich dort in den blauen Fluss ergießt.”
Ich dachte: „Oh, welch guter Ort, um Wasser zu holen.” Um an jenen Ort zu gelangen machte ich jeweils einen Umweg von einer Meile, denn es war solch ein herrlicher Ort, um zu trinken. Oh, wie gut war doch jenes Wasser. Wenn ich draußen in der Wüste von Arizona bin, dann denke ich immer noch an jene Quelle: „Wenn ich mich doch jetzt nur an jene wunderbare Quelle legen könnte.” Auch David sagte einst: „Oh, ich möchte noch einmal von jener Quelle trinken. Wenn ich nur dorthin gelangen könnte.”
E-82 Als ich mich eines Tages an jener Quelle niederließ, hatte ich ein kleines, lustiges Erlebnis. Ich sagte zur Quelle: „Weshalb bist du immer so glücklich? Ich möchte, ich könnte auch immer so glücklich sein. Seitdem ich hierher komme, sah ich dich noch niemals traurig, kein einziges Mal bist du traurig gewesen. Du bist immer mit Freude erfüllt, du springst und sprudelst fort und fort. Du bist immer voller Freude, ob Sommer oder Winter, ob kalt ob warm, wie es auch sein mag. Warum bist du so froh? Bist du so froh, weil ich aus dir trinke?”
„Nein.”
Dann sagte ich: „Vielleicht bist du so glücklich, weil die Hasen von dir trinken?”
„Nein.”
„Warum sprudelst du dann in dieser Weise? Was macht dich so froh? Was bewirkt, dass du immer so voll Freude bist? Ist es wohl weil die Vögel von dir trinken?”
„Nein.”
„Weil ich aus dir trinke?”
„Nein.”
„Was macht dich dann so voll Freude?”
Wenn diese Quelle nun sprechen könnte, dann würde sie zu mir sagen: „Bruder Branham, nicht weil du aus mir trinkst; auch nicht weil ich den Vögeln helfen kann. Ich gebe allen die trinken möchten. Du musst einfach hierher kommen und trinken. Ich bin deshalb so glücklich, weil nicht ich es bin die sprudelt; es ist etwas im Innern, das heraus sprudelt. Etwas bringt mich zum Sprudeln.”
In dieser Weise ist ein geisterfülltes Leben. Wie Jesus sagte: „Er gibt dir Quellen des Wassers, die in dir zum ewigen Leben aufbrechen.” Ein überfließender Quellbrunnen, der unaufhörlich fließt! Ob nun der Rest der Gemeinde freudig oder niedergedrückt sein mag, du bist immer noch an der Quelle. Weshalb solltest du nun ein altes, denominationelles System annehmen, Zisternen, die mit allen Arten von Parasiten gefüllt sind, um daraus zu trinken? Weshalb solltest du von jenem abgestandenen Zeug trinken, wenn du zum Quellbrunnen eingeladen bist?
E-83 Ich denke daran, wie sie einfach heraus quillt, tänzelt und gurgelt, sie lacht, freut sich und springt und scherzt, ob es nun kalt, regnerisch, heiß oder trocken ist. Auch wenn das ganze Land ausgetrocknet dalag sprudelte sie in derselben Art hervor wie sie es immer getan hatte, denn sie war tief verwurzelt. Sie kam aus der Tiefe des Felsens hervor.
Oh, lass mich bei dieser Springquelle leben. Nehmt all eure menschengemachten Systeme und eure alten, ausgetrockneten Zisternen, wenn ihr möchtet, doch lasst mich zu dieser Quelle kommen. Lasst mich dorthin gehen, wo Er die Fülle ist. Er ist meine Freude, Er ist mein Leben, Er ist meine Kraft, Er ist mein Wasser, Er ist mein Leben, Er ist mein Heiler, Er ist mein Retter, Er ist mein König. Alles was ich benötige finde ich in ihm. Warum sollte ich an einen anderen Ort gehen?
E-84 Bruder, Schwester, möchtest du heute Abend nicht zu diesem Brunnen kommen? Möchtest du es nicht heute Abend empfangen, wenn du noch nie dort gewesen bist, während wir unsere Häupter neigen?
Es sind geborstene, lecke, versickernde Zisternen, die Dinge der Welt sickern dort hinein, der Schmutz der Scheunen und der Schmutz anderer Tage. Warum wählt ihr nicht die Quelle, in denen dieses Zeug nicht bleiben kann? Dieser mächtige Brunnen, der mit dem Blute Immanuels gefüllt ist, das aus Seinen Adern fließt. Warum möchtet ihr es nicht heute Abend empfangen? Möge Gott uns heute Abend helfen, in diesem trockenen, durstigen Land. So wie der Prophet sagte: „Er ist der Felsen in diesem beschwerlichen Land.” Er ist diese Quelle. Möchtet ihr nicht heute Abend in euren Herzen zu Ihm kommen, während wir beten?
E-85 Geliebter himmlischer Vater, es gibt keine andere Quelle, wie die Musik nun ertönt: „Ich kenne keine andere Quelle, nichts anderes als das Blut Jesu.” Dort bin ich geboren, dort bin ich aufgerichtet worden. Ich ging dorthin, um zu leben; dort werde ich sterben und wieder auferstehen, dort in Seiner Gegenwart. Herr, lass mich immer in Seiner Gegenwart sein, denn ich kenne keinen anderen Ort und keine Glaubenssatzung. Es gibt nur in Christus jene Liebe. Es gibt kein anderes Glaubensbekenntnis als Christus und kein anderes Buch als die Bibel. Außer Ihm gibt es nichts, und außerhalb von Ihm gibt es keine Freude. Oh, Gott, wenn Du Ihn von mir nehmen würdest, dann würde das für mich den Tod bedeuten, auch wenn ich viele irdische Güter hätte. Ich bin mit erhobenen Händen umhergewandert. Wenn Du Ihn mir nimmst, dann ist es um mich geschehen, doch wenn Er in mir bleibt, dann ist für mich der Dezember so angenehm wie der Mai, denn dort gibt es keine heißen und trockenen Örter, sogar der Tod selbst hat keinen Sieg. Vater, gewähre uns, dass wir Ihn besitzen. Gib Ihn heute Abend jedem Gläubigen im Überfluss, während sie hier in diesem Räume warten.
Viele von ihnen müssen heute Abend einen weiten Weg fahren, wenn sie zu ihren Heimen zurückgehen. Mögen sie dann bei sich denken: „Ich lebe an dieser Quelle, ich lebe dort und trinke Stunde um Stunde den erfrischenden Trunk.
Und wenn sie Ihn bis jetzt noch nicht empfangen haben, mögen sie Ihn gerade jetzt empfangen, damit sie diese Quelle mit sich nehmen können. „Ich werde mit euch sein. Ich werde in euch sein, bis ans Ende der Welt.” Vater, gewähre diese Dinge.
E-86 Während wir nun unsere Häupter gesenkt haben, - ist heute Abend jemand hier, - oder wie viele möchten sagen: „Herr, bring mich gerade jetzt zu dieser Quelle. Ich bin nicht hierher gekommen, um nur zuzuhören. Ich bin hierher gekommen, um etwas herauszufinden. Ich bin gekommen, um Dich zu finden, Herr. Ich brauche etwas von Dir heute Abend. Komme gerade jetzt in mein Herz. Wirst Du es tun, Herr?” Gott segne euch. Der Herr segne jeden Einzelnen.
E-87 Vater, Du hast die erhobenen Hände gesehen, auch die Hände derer, die draußen an den Wänden und in anderen Räumen stehen. Du hast sie gesehen, Vater. Ich bete, dass Du ihnen alles gewähren mögest, was sie gebrauchen. Herr, vielleicht haben sie aus irgendeiner alten Zisterne getrunken. Sie haben auf halbem Weg Rast gemacht, dort wo irgendein Mann eine Zisterne gegraben hat. Jene Zisterne ist nun mit eigenartigen Lehren gefüllt, mit Lehren, die das Wort verleugnen. Herr, ich bete, dass sie heute Abend zu Ihm kommen mögen, zu Ihm, der dieser Brunnen ist, dieser Brunnen des Lebens. Gewähre es Vater. Ich übergebe sie Dir nun im Namen Jesus.
Du hast mir gesagt: „Wenn du irgend etwas in meinem Namen bitten wirst, dann wird es getan sein.” Ich würde Dich nicht um diese Dinge bitten, Herr, wenn ich nicht glauben würde, dass sie getan würden. Dann wäre mein Gebet nur ein Ritual, es wäre nur Routine. Doch ich bete mit Aufrichtigkeit für sie. Ich bete für sie, weil ich glaube, dass Du das, was Du versprochen hast, gewähren wirst.
Ich nehme sie nun heute Abend von diesen Zisternen hinweg. Ich nehme sie von jenen Örtern, von denen sie getrunken haben, hinweg, von dort, wo sie keine Befriedigung finden konnten, wie sie es an dieser Quelle finden. Ich tue es im Namen von Jesus Christus.
E-88 Sie sind Dein, Herr. Lass sie aus Dir trinken, dem lebendigen Wasser, der Quelle des lebendigen Wassers. Ich bitte im Namen Jesus. Amen. Gewähre es Herr.
Oh, kostbar ist jener Strom,
der mich so weiß macht wie Schnee;
ich kenne keine andere Quelle,
nur das Blut von Jesus.
Was kann meine Sünde wegwaschen?
Nur das Blut von Jesus.
Was kann dich wieder neu machen?
Nur das Blut von Jesus.
Oh…
Jesus, heile diese Menschen, Herr, ich bete durch den Namen Jesus, Gott, dass Du es tun mögest. Du weißt alle Dinge.
Ich kenne keine andere Quelle,
nur das Blut von Jesus.
Denkt darüber nach! Ich kenne keine andere Quelle, ich kenne nichts anderes außer Ihm. Ich habe kein Verlangen, etwas anderes als Ihn zu kennen, als nur das Blut von Jesus.
Oh, kostbar ist jener Strom,
der mich so weiß macht wie Schnee;
ich kenne keine andere Quelle,
nur das Blut von Jesus.
E-89 Während wir das Lied noch einmal singen, wollen wir einander die Hände schütteln. Liebt ihr einander? Wenn jemand hier ist, der irgendetwas gegen jemanden hat, dann bringt es in Ordnung. Würdet ihr es tun? Geht nicht vorher von hier weg. Wenn ihr noch irgendjemandem einen Vorwurf macht, dann bringt es gerade jetzt in Ordnung, gerade jetzt. Ihr habt gerade jetzt die Gelegenheit, um hinzugehen und zu sagen: „Bruder, Schwester, ich habe etwas über dich gesprochen, ich habe etwas über dich gedacht. Ich wollte es nicht tun, vergib mir.” In dieser Weise müsst ihr es tun. Lasst die Quelle immer unter uns sein, zu jeder Zeit. Seht ihr?
Ich kenne keine andere Quelle,
nur das Blut von Jesus.
Oh, kostbar ist jener Strom
der mich so weiß macht wie Schnee;
ich kenne keine andere Quelle,
nur das Blut von Jesus.
Oh, ist Er nicht wunderbar? Es gibt keinen anderen Brunnen. Wir möchten uns nicht mit anderen Dingen auffüllen. Wir haben uns abgesondert, wir haben die Welt hinter uns gelassen. Wir haben kein Verlangen mehr nach ägyptischem Knoblauch und löcherigen Zisternen. Wir sind mit dem Herrn Jesus auf der Reise, mit jenem geschlagenen Felsen. Amen. Wir essen Manna aus der Höhe. Wir essen Engelsnahrung und trinken vom Felsen.
Ich kenne keine andere Quelle,
nur das Blut von Jesus.
Lasst uns unsere Häupter beugen…
E-90 Und darum beten, dass Gott jeden einzelnen von euch in Seiner Gnade so reich segnen möge, dass Er während der ganzen kommenden Woche mit euch sein kann. Wenn irgendeinem von euch etwas zustoßen sollte... es ist möglich, dass einer hinter den Vorhang geht, denkt einfach daran, dass es nur einige Stunden des Schlafes und der Ruhe sein werden, bis wir uns wieder treffen. Denkt daran, dass diejenigen, die leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden. Denn Er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel hernieder fahren, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Sie ruhen einfach bis in jene Zeit. Solltet ihr verletzt werden, dann denkt daran:
Nehmt den Namen Jesus mit euch,
als einen Schutz gegen jeden Fallstrick;
wenn sich die Versuchungen um dich sammeln,
dann flüstere einfach diesen heiligen Namen im Gebet.
Die Teufel werden fliehen. Denkt daran, wir hoffen, dass wir euch am nächsten Sonntagmorgen wieder hier treffen. Bringt die Kranken und die Leidenden mit. Ich werde für euch beten. Betet nun für mich. Möchtet ihr es tun? Dann sagt: „Amen”. Ich werde für euch beten, dass Gott euch segnen wird.
…Name auf Geb et
Kostbarer Name, oh, wie süß,
Hoffnung der Erde und Freude des Himmels,
Kostbarer Name, oh, wie süß,
Hoffnung der Erde und Freude des Himmels.
Sie beugen sich vor dem Namen Jesus,
Sie fallen im Staube zu Seinen Füßen,
Könige der Könige werden Ihn im Himmel krönen,
wenn wir unsere Reise vollendet haben.
Kostbarer Name (Kostbarer Name, ist er nicht kostbar und süß?)
Hoffnung der Erde und Freude des Himmels.
Kostbarer Name, oh, wie süß,
Hoffnung der Erde und Freude des Himmels.
E-91 Es ist immer so schwer, wenn ich euch verlassen muss. Wenn ich auch weiß, dass ihr ausgebrannt seid, doch es ist einfach so etwas... Lasst uns noch einen Vers von irgendeinem Lied singen. Möchtet ihr es tun? 'Gesegnet sei das Band'; wie viele kennen dieses alte Lied? Schon vor Jahren pflegten wir es zu singen.
Heute Abend dachte ich daran, dass von den Hunderten von Händen zwei übrig geblieben sind, von denjenigen, die damals dieses Lied mit uns sangen. 'Gesegnet sei das Band.' Ich habe eine ganze Anzahl von ihnen hier im Friedhof begraben. Sie warten nun. Ich werde sie wieder sehen. Als ich kürzlich in einer Vision hinter den Vorhang schauen durfte, da habe ich sie gesehen. Sie sind dort. Lasst uns nun unsere Häupter beugen, während wir singen.
Gesegnet sei das Band,
unsere Herzen, die in christlicher Liebe verbunden sind,
die Gemeinschaft der Verwandten im Geiste
ist wie diejenige über uns.
Wenn wir auseinander gehen,
(Ergreift nun jemandes Hand)
(Beugt eure Häupter)
es gibt uns inneren Schmerz;
doch wir bleiben in den Herzen vereinigt,
und wir hoffen, dass wir uns wieder treffen.
Während ihr nun eure Häupter gebeugt habt, übergebe ich die Versammlung dem Hirten. Ich verabschiede mich im Gebet.

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