Wer, sagt ihr, Dieser ist?

Datum: 64-1227 | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Phoenix, Arizona, USA

E-1 Guten Morgen, Freunde. Ich erachte es wirklich als ein Vorrecht, hier in dieser Gemeinde zu sein. Mir gefällt ihr Name. Sie heißt „Name Jesus”. Das gefällt mir. Dies ist ja der Name, durch den ich erlöst wurde, der herrliche Name des Herrn Jesus. Hier bin ich nun an diesem schönen Sonntagmorgen mit meinen guten Freunden in Phoenix versammelt. Ich kenne keinen Ort, an dem ich lieber wäre, es sei denn, dass ich mit euch allen in der Herrlichkeit sein könnte. Nach diesem großen Ereignis, das eines Tages geschieht, halten wir Ausschau.
Heute wurde ich zu einem Kranken gerufen. Ich sprach mit Bruder Outlaw, meinem teuren Freund, und er lud mich so herzlich ein. All die Prediger hier in Phoenix sind wirklich liebenswürdig zu mir gewesen.
E-2 Manchmal frage ich mich, weshalb ich nach Tucson gezogen bin. Ich bin nun drei Jahre dort und wurde noch zu keinem Pult eingeladen. Vermutlich muss ich meine Besuche auf Phoenix beschränken, wo ich spüre, dass ich willkommen bin. Vielleicht gewöhnen sie sich irgendwann an mich. Ihr wißt, ich habe dort an einem Abend drei Stunden lang gepredigt. Kein Wunder, dass sie mich nicht baten, wiederzukommen.
Doch ich habe solch eine Liebe zu Gott und Seinem Volk in meinem Herzen. Ich bin so langsam und befürchte immer, dass ich etwas auslasse und nicht genügend zum Ausdruck bringe. Deshalb lege ich drei, vier Botschaften in eine. Ich möchte mich bei euch, die ihr dort anwesend wart, entschuldigen, dass ich euch so lange aufgehalten habe. Das hätte ich nicht tun sollen.
E-3 Ich bin so froh, mit Bruder Carl Williams, dem jungen Jimmy, dem Chor, meinen Freunden, den Mosley-Brüdern, Brad, Bruder John Sharret, Bruder Pat Tyler, der bis von Kentucky kommt, und so vielen Freunden heute Morgen in dieser Gemeinde versammelt zu sein. Ich sah auch viele meiner Freunde aus Tucson usw. hier sitzen.
Ich denke an jenen Tag, wenn dies alles vorüber sein wird; dann werden wir uns versammeln und nie mehr aufzuhören brauchen, dieser schönen Musik zu lauschen. Ich habe gerade den Sohn von Bruder Williams gesehen, der dort hinten sitzt. Er gab vor kurzem an einem Abend im „Ramada Inn” sein Zeugnis. Ich glaube, er ist fast 1,90 m groß. Doch ich sage euch: nach dem Zeugnis war er 3 Meter groß! Ich habe wirklich geschätzt, was der Junge sagte. Es war solch ein wunderbares Zeugnis!
E-4 Oh, wenn ich diese feinen jungen Männer Zeugnis von ihrem Glauben ablegen höre, der Christus zum Mittelpunkt hat! Ich werde ja alt, und eines Tages muss ich aufhören und heimgehen. Wenn ich dann diese jungen Männer hinzukommen sehe, die bereit sind, ja, die sich zubereiten lassen, um dort weiterzumachen, wo ich aufhöre! Das ist der Lauf der Dinge. So ist es im Leben. Eine neue Generation kommt hervor. Vater und Mutter ziehen ihre Kleinen groß und erleben, dass sie heiraten. Dann kommen die Enkelkinder. Nach einiger Zeit kehren Vater und Mutter zum Staub zurück. Bis dahin sind die Kinder schon wieder so weit, dass sie Enkelkinder haben, und dann gehen auch sie. Doch eines Tages wird eine große, allgemeine Auferstehung stattfinden. Wir alle werden in die Gegenwart Gottes gerufen werden, um Rechenschaft abzulegen, was wir mit dem taten, was Gott uns gegeben hat - Jesus Christus. Ich bin so froh zu wissen, dass ich in dieser Generation lebe, mit solch feinen Menschen, denen ich in der ganzen Welt begegnet bin. Ich bin Gott so dankbar. Eines Tages, wenn ich aufgerufen werde, muss ich für die Taten einstehen, die ich getan habe. Ich möchte, dass sie alle zur Ehre und zur Verherrlichung Gottes gereichen.
E-5 Es gibt viele Dinge, von denen ich jetzt, wo wir auf das neue Jahr zugehen, wünschte, dass ich sie vergessen könnte. Doch ich weiß, dass ich sie Ihm als verkehrt bekannt habe, und Er warf sie in das Meer der Vergessenheit. ER wird ihrer niemals wieder gedenken. Seht, wir sind nicht so geartet, wir werden immer daran denken. Wir können einander vergeben, aber wir können es nicht vergessen, weil wir anders beschaffen sind. Gott aber kann es vergeben und vergessen. ER kann es auslöschen, als ob es nie gewesen wäre. Denn Er hat Zugang zum Meer der Vergessenheit; wir nicht. Denkt nur: Gott kann sich nicht einmal daran erinnern, dass wir je gesündigt haben! Denkt doch. nur! Ihr jungen Leute vom Chor, was sagt ihr dazu? Gott erinnert sich nicht einmal mehr daran, dass wir je gesündigt haben. Seht, Er kann die ganze Angelegenheit vergessen. Sie wird nie wieder in Erinnerung gebracht werden. Ist das nicht etwas?
E-6 Dies ist kein Ort für Witze. Ich glaube nicht, dass man hier jemanden hänseln oder Witze machen sollte. Das erinnert mich an einen Freund von mir. Er ist jetzt schon in der Herrlichkeit. Einmal erzählte er eine kleine Geschichte von einem Ehepaar, das vom Land in die Stadt gezogen war. Dieses junge Paar hatte einen alten Vater, der wirklich für Gott brannte. Die junge Dame, deren Vater es war, hatte Umgang mit der gehobenen Schicht, wo man diese besonderen Feste feiert. An jenem Tag sollte solch ein Fest in ihrem Haus stattfinden.
Und ihr Papa, pflegte nach dem Essen die Bibel zu nehmen, ins Zimmer zu gehen und eine Weile darin zu lesen. Dann legte er sie hin, weinte, jauchzte und wurde etwas laut usw., erhob sich wieder, setzte seine Brille auf und las weiter. Schließlich entdeckte er wieder etwas, legte seine Brille hin, weinte und jauchzte. Sie sagte: „Das würde meine Party stören. Ich muss etwas mit Papa unternehmen. Ich weiß nicht, was ich tun soll.” Sie entschloß sich, dass er in das obere Stockwerk gehen sollte.
E-7 Dann fiel ihr ein: „Seine Bibel kann ich ihm nicht geben, denn auch dort oben würde er das gleiche tun.” So gab sie ihm ein altes Geographiebuch und schickte ihn nach oben. Sie sagte: „Papa, schau dir diese Bilder über die Welt und das alles an, während wir die Party haben.” Sie sagte: „Es wird nicht so lange dauern. Danach kannst du wieder herunterkommen. Ich weiß ja, dass du nicht gerne unter so vielen Frauen bist.”, meinte sie.
Er antwortete: „Nein, das ist schon in Ordnung, Liebling. Ich gehe nach oben.”
Sie sorgte für Licht und machte ihm einen Platz zurecht. Dabei dachte sie: „Damit ist es erledigt. Er wird sich die Bilder ansehen und ein wenig über Geographie lesen. Später wird er dann wieder herunterkommen, und alles ist in Ordnung.”
E-8 Als sie sich mitten in der Party befanden und ihre Limonade tranken, begann plötzlich das Haus zu zittern. Der alte Mann rannte schreiend und hüpfend hin und her. Sie dachte: „Was ist mit ihm passiert? Er hatte keine Bibel dort oben. Irgendwie muss er doch an eine Bibel gekommen sein.”
Sie lief die Treppe hinauf und rief: „Papa! Das ist nicht die Bibel, die du da liest. Das ist doch ein Geographiebuch.”
Er antwortete: „Ich weiß es, Liebling. Ich weiß es. Doch, weißt du, vor einigen Tagen las ich in der Bibel, dass Jesus unsere Sünden ins Meer der Vergessenheit geworfen hat und ihrer nicht mehr gedenkt. Nun habe ich hier im Geographiebuch gelesen, dass man an einigen Stellen im Meer den Grund überhaupt nicht ausfindig machen kann. Denk nur, man sucht immer noch!”
Das machte ihn glücklich. Ihr könnt Gott also finden, wo immer ihr hinschaut. Wenn ihr euch nur umseht, wird alles von Ihm sprechen.
E-9 Nun, ganz ehrlich, ich habe Bruder Outlaw gefragt: „Worüber soll ich heute Morgen sprechen? Hast du deine Weihnachtsbotschaft schon gehalten? '
Er antwortete: „Ja.”
Ich fragte weiter: „Deine Neujahrsbotschaft?”
„Nein.”
Ich hatte mir Notizen gemacht für den Fall, dass ich irgendwo eingeladen werde, und wollte dann meine Neujahrsbotschaft bringen. Doch ich nahm mir vor, es Bruder Outlaw für die kommende Woche zu überlassen.
So dachte ich, dass ich auf einen kleinen Text zurückgreife, der nur einige Minuten in Anspruch nimmt, so der Herr will. Wir vertrauen darauf, dass Er uns segnen wird. Ich möchte Bruder Outlaw und der Gemeinde hier danken, dass sie mich eingeladen haben, hier zu sprechen. Wie Bruder Outlaw sagte, ist unsere Freundschaft nie verdorrt, denn die Gnade Gottes hat uns in all diesen Jahren erhalten. Diese Gemeinde hier in Phoenix war die erste, die mich einlud und zu der ich kam.
E-10 Ich meine, dass ich Bruder Trow sehe, der hier vorne sitzt, bin mir aber nicht sicher. Stimmt das, Bruder Trow? Ich glaube, er war damals mit dabei. Ich habe noch Kleinigkeiten, die er mir gab, kleine, selbstgemachte Gegenstände aus Kupfer, die es hier bei euch gibt. Ich sehe mich um und frage mich, wie es an jenem Morgen sein wird, wenn wir hinübergehen und einander sehen. Ihr wißt, wir werden dann ganz anders aussehen als jetzt. Das stimmt. Wir werden keine Zeichen der Sünde oder des Alters mehr haben. Wir werden vollkommen sein. Oh, ich sehne mich nach der Zeit, wenn all die Schwierigkeiten vorüber sind. Ihr nicht auch?
E-11 Ich spüre, dass ich eine Botschaft von Gott habe. Ich möchte nicht anders sein, aber ich muss aufrichtig sein. Wenn ich meine Überzeugungen nicht ausspreche, dann könnt ihr kein Vertrauen zu mir haben. Ich wäre doch wie ein Verräter, ein Heuchler. Ich möchte alles sein, nur das nicht. Vielleicht kostet es mich auf Erden ein paar Freunde, doch ich möchte meiner Überzeugung treu bleiben, dem, was ich für richtig halte.
E-12 Als ich vor Jahren begann, war es leicht; mit den Zeichen, der Botschaft, dem Predigen. Überall waren die Arme offen: „Komm! Komm! Komm! Komm!” Doch seht, jedes echte Zeichen von Gott hat eine Botschaft, eine Stimme, die dann folgt. Gott gibt so etwas nicht, weil es Ihm Spaß macht, sondern Er sendet etwas, um die Aufmerksamkeit für das zu bekommen, was Er im Begriff ist zu sagen. Es ist wie mit dem herrlichen Gesang des Chores vorhin. Was sollte er bezwecken? Die Menschen sollten stille werden für die folgende Botschaft.
Das gleiche bewirkt ein Zeichen. Moses hatte die Zeichen, über die wir an dem Abend neulich sprachen. Die Zeichen hatten eine Stimme, und die Stimme redete. Als Jesus auszog und die Kranken heilte, war Er ein angesehener Mann. Doch dann kam die Zeit, wo Er auf Erden als Prophet auftrat. Vierhundert Jahre lang hatten sie keinen mehr gehabt. Jetzt war Er auf Erden und tat die Zeichen. Da war Er ein feiner Mann. Jeder mochte Ihn. Doch als dem Zeichen die Botschaft, die Stimme, folgte und Er sich eines Tages setzte und sprach: „ICH und der Vater sind eins”, oh, da war es gleich anders. Das wollten sie nicht.
So ist die Welt, Freunde. Sie nehmen alles, was sie bekommen können, wenn es ihnen nützlich ist. Solange es ihnen nicht hinderlich ist, tun sie es. Doch wenn der Zeitpunkt kommt, dass sie ihre Ansichten über bestimmte Dinge ändern müssen, dann setzen die Schwierigkeiten ein.
E-13 Seht, wir bauen ein Gebäude - keine Wand. Die Bauleute möchten am liebsten nur eine gerade Wand hochziehen. Das kann jeder Maurer tun. Doch, um eine Ecke zu mauern, bedarf es eines echten Fachmannes. Wenn die Ecken angesetzt werden, ist die Zeit da, wo offenbar wird, ob ihr ein richtiger Maurer seid oder nicht. Wenn ihr die Ecken richtig ansetzen könnt, bekommt das ganze Gebäude Festigkeit. Es kommt auf das Gefüge der Ecke an. Bei den Ecken beginnen die Schwierigkeiten. Die Bauleute mauern am liebsten geradeaus. Wir bauen aber keine Wand, sondern ein Gebäude.
Wenn wir uns dem nun heute Morgen zuwenden, so betet bitte für mich. Ich bete immer für euch. Laßt uns jetzt für einen Moment unser Haupt in der Gegenwart des großen Gottes Jehova neigen. Wir erkennen unsere Unzulänglichkeit; ein jeder von uns. Nicht einer ist hier, der nicht etwas bedürfte. Doch ich frage mich, ob jemand von euch ein besonderes Anliegen hat, wenn wir jetzt beten.
E-14 Ihr wißt, was ich vor einigen Tagen hier in Phoenix in den Versammlungen von dem unendlichen Gott sagte. Ich zog einen Vergleich mit dem Fernsehen. Christus ist jetzt hier im Gebäude. Keine Bewegung, die ihr macht, kein Blinzeln eures Auges verschwindet für immer. Es besteht in den Wellen des Äthers fort. Das Fernsehen produziert das Bild ja nicht; es fängt lediglich diese Wellen ein und macht sie auf dem Bildschirm sichtbar. Sie sind irgendwie vorhanden; waren es immer. Jede Bewegung, die ihr jemals gemacht habt, ist immer noch in der Atmosphäre vorhanden. Versteht ihr jetzt, was beim Gericht mit uns sein wird?
Genauso ist Gott gegenwärtig. Wir sehen Ihn nicht; wie wir auch die Fernsehbilder so nicht sehen könne. Um die Stimme einzufangen und das Bild erscheinen zu lassen, ist ein Empfänger bzw. eine Bildröhre nötig. Es bestand bereits, als Adam auf Erden war, doch erst jetzt haben wir es entdeckt. Gott ist heute Morgen hier. Eines Tages, im Tausendjährigen Reich, werden wir das erkennen. Es wird viel realer sein als Fernsehen oder ähnliches, dass Er heute Morgen hier in der Versammlung war.
Haltet nun in diesem Sinne euer Anliegen im Herzen fest und erhebt eure Hand zu Ihm. Wollt ihr das tun? Sagt: „Herr...” und habt diesen Gedanken in eurem Herzen.
E-15 Himmlischer Vater, wir können uns Dir nur in einer Weise nahen, und das ist im Gebet. Wir kommen im Namen des Herrn Jesus. Wir sind nicht würdig, den Namen auszusprechen und zu gebrauchen. Wir erachten uns keinesfalls für würdig. Doch wir tun es, weil wir dazu eingeladen wurden und weil wir wissen, dass Er gesagt hat: „Alles, um was ihr den Vater in Meinem Namen bittet, werde Ich tun.” Wenn nur unser Glaube dahinter steht, dass es Sein Wort ist und dass Er es ist, dann sind wir sicher, dass wir empfangen, worum wir bitten. DU hast jedes Anliegen gesehen. DU hast meine Hand gesehen, Du kennst mein Anliegen.
Vater, ich bete für jeden von ihnen, für alles, was sie benötigen. Herr, ich glaube nicht, dass eine Gruppe wie diese um etwas Verkehrtes bitten würde. Es ist bestimmt etwas, das Deinem Reich dient. Vielleicht bitten sie um ihre eigene Heilung oder um ein besseres Verständnis. Sie wollen es, damit sie dem Reiche Gottes nützen können.
E-16 Ich bete, o Gott, dass die Bitte eines jeden einzelnen gewährt wird. Segne diese Gemeinde, ihre Hirten, ihre dienenden Brüder, die Diakone, den Vorstand und alle Glieder, auch die Besucher und Fremden. Sie sind ja keine Fremden, Herr. Aus Gnaden sind wir durch Christus alle Deine Kinder. Wir bitten, dass Du uns heute Morgen das Brot des Lebens gibst, damit wir mit dem Verständnis von hier gehen, dass uns die Anliegen, um die wir baten, gewährt worden sind.
Herr, segne das Wort, das ich lese. Es gibt keinen Menschen, der imstande oder fähig ist, das Wort auszulegen. Johannes sah das Buch in der Hand dessen, der auf dem Throne saß. Niemand im Himmel oder auf der Erde oder unter der Erde war würdig, in das Buch überhaupt hineinzusehen. Doch einer von den Ältesten sagte: „Siehe, der Löwe aus dem Stamme Juda hat überwunden.” Als Johannes hinschaute, um den Löwen zu sehen, sah er ein Lamm, das aussah, als wäre es eben geschlachtet, ein blutendes Lamm. Es ging hin, nahm das Buch, bestieg den Thron und setzte sich. Die vierundzwanzig Ältesten im Himmel nahmen ihre Kronen von den Häuptern und warfen sich nieder, denn sie wußten, dass Er würdig war.
Herr, wir beten, dass Er heute Morgen auf den Thron unseres Herzens kommt. Besteige ihn und nimm Besitz von jedem Gedanken, den wir haben. Nimm das Wort und sprich zu uns, damit wir mehr über Ihn und über Seinen Plan in unserem Leben erfahren. Wir erbitten dies im Namen Jesus. Amen.
E-17 Wenn ihr wollt, könnt ihr in der Bibel die Stelle in Matth. 21 aufschlagen. Ich denke, wir beginnen bei Vers 10 und lesen die Verse 10 und 11. Es wäre gut, wenn ihr das ganze Kapitel durchlesen würdet, sobald ihr zu Hause seid, falls ihr das während der Feiertage nicht schon getan habt. Es ist sehr gut. Alles ist gut. Dies eignet sich in Verbindung mit der Botschaft, die, wie ich hoffe, der Heilige Geist mich euch heute Morgen darlegen läßt, besonders für diese Jahreszeit.
Beachtet die Verse 10 und 11, die wir jetzt lesen.
Als Er dann in Jerusalem eingezogen war, geriet die ganze Stadt in Bewegung, und zwar fragte man: „Wer ist dieser?” Da sagte die Volksmenge: „Dies ist der Prophet Jesus aus Nazareth in Galiläa.”
Gott füge zu Seinem Wort auch hinzu, dass wir erkennen, in welchen Zusammenhang die eben gelesene Schriftstelle gehört.
E-18 Wir wissen ja, zu welch einer Zeit dies geschah. Vielen von euch ist die Schriftstelle in diesem bestimmten Kapitel gut bekannt. Es war genau der Tag, an dem Christus, auf dem jungen Esel reitend, in Jerusalem einzog. Der Legende nach soll es ein weißer Esel gewesen sein. Ich kann mir vorstellen, dass es ein Bild darauf ist, wenn er das zweite Mal auf einem weißen Pferd kommt. Für jene Zeit hatte der Prophet folgendes vorausgesagt: „Siehe! dein König kommt zu dir sanftmütig, demütig, und auf einem Esel reitend, und zwar auf dem Füllen einer Eselin.” So kam Er auch: auf einem jungen Esel, einem kleinen Lastenträger. Doch dann kommt Er gemäß Offbg. 19 aus der Herrlichkeit, und zwar als ein mächtiger Sieger. Sein Gewand wird in Blut getaucht sein, Er wird auf einem weißen Roß sitzen, und all die himmlischen Heerscharen folgen Ihm auf weißen Rossen. Die Legende, nicht die Schrift oder die Geschichte, besagt, dass Er auf einem weißen, jungen Esel ritt, als Er in Jerusalem einzog.
E-19 Jetzt, wo ich das gewählt habe ... ist es immer noch ... weil wir im Schatten der ... in der Weihnachtszeit von Weihnachten und Neujahr sind; das Ende eines alten Jahres und das Einbringen eines neuen. In wenigen Tagen werden viele Menschen ein „neues Blatt aufschlagen”, sich etwas Neues vornehmen, neue Vorsätze fassen, weil ein neues Jahr anfängt. Mir kommt es niemals so recht wie Weihnachten vor, ich weiß nicht, warum. Ich nenne es immer „Tag des Weihnachtsmannes”. Denn es hat nicht viel mit Weihnachten zu tun.
Es kann nicht der Geburtstag Christi sein. Das ist absolut unmöglich. ER muss im März oder April geboren sein, denn Er war ja das Lamm. ER war ein männliches Schaf und muss im Zeichen des Widders, des Aries, geboren sein. Schafe werden nicht im Dezember geboren, Schafe werden im Frühjahr geboren. Noch etwas: Auf den Bergen in Judäa liegen um diese Zeit zwanzig Fuß Schnee. Wie hätten dort draußen Hirten sein können?
E-20 Das Fest stammt in Wirklichkeit aus der römischen Mythologie. Es war der Geburtstag des Sonnengottes. Um diese Zeit ist Sonnenwende; die Tage werden wieder länger und die Nächte kürzer. Zwischen den 20. und den 25. Dezember fiel gemäß der römischen Mythologie der Geburtstag des Sonnengottes. Also feierte man in diesen Tagen den Geburtstag des Sonnengottes. Zur Zeit Konstantins wurde die Verfassung der Kirche und des Staates entworfen. Er sagte: „Wir werden es abändern.” Er kannte den Tag ja nicht. Und so wurde aus dem Geburtstag des Sonnengottes der „Geburtstag des Sohnes Gottes”. Doch wir wissen nicht, welcher Tag es war.
Jetzt ist nicht mehr viel von Christus darin zu finden, sondern man hat wiederum eine Sagengestalt zum Mittelpunkt gemacht, die einmal gelebt haben soll, eine deutsche Sagengestalt namens Sankt Nikolaus, oder das Christkind. Es ist nur noch ein Mythos, in dem Christus überhaupt nicht zu finden ist.
Den Menschen geht es darum, Whisky, Spiele und Mode einzukaufen. Ein Geschäftsmann, der in der Weihnachtszeit gut verkauft, kann fast das ganze Jahr davon leben. Es ist nur ein großes kommerzielles Fest. Dabei sieht man auch arme Kinder auf der Straße, deren Eltern nicht in der Lage sind, sie mit einem Geschenk, das angeblich vom Weihnachtsmann kommt, zu bescheren. Mit schmutzigen Händen und roten Augen gehen sie die Straße entlang. Es sollte ein Festtag der Anbetung Gottes sein und nicht Herz- und Kopfschmerzen verursachen wegen der Dinge, die man tut. Es hat überhaupt nichts mit Christus zu tun. Doch wir befinden uns jetzt mitten darin.
E-21 Uns ergeht es, wie es ihnen damals ergangen ist. Wir nähern uns einem großen Fest. Jesus kam zu dem Passahfest. ER zog in Jerusalem ein. Alle Weissagungen, die sich auf Ihn bezogen, mußten sich erfüllen. Alles in der Bibel hat eine Bedeutung. Jeder Name hat eine Bedeutung. In der Schrift gibt es nichts, das nicht eine grundlegende Bedeutung hätte.
Vor kurzem sprach ich an einem Abend in Tucson darüber, „warum es Hirten anstatt Theologen sein mußten”. ER wurde direkt neben einer Kirche geboren. Doch der Heilige Geist begab sich in die Einöde zu den Hirten, nicht zu den Theologen. Es mußte so sein. Theologen hätten eine solche Botschaft nicht geglaubt. Deshalb mußten es Hirten sein.
Vor zwei Jahren predigte ich hier über das Thema „Warum mußte es das kleine Bethlehem sein?” So der Herr will, werde ich am nächsten Weihnachtsfest darüber predigen „warum es die Weisen sein mußten”. Das Fragewort „warum” verlangt nach Antworten. Sie sind hier in der Bibel zu finden. Wir leben in einer herrlichen Zeit, der gewaltigsten aller Zeiten. Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Zeit jeden Augenblick aufhören und in die Ewigkeit übergehen kann. Auf dieses Zeitalter haben alle Propheten und Gerechten gewartet. Wir sollten zu jeder Stunde wachen und Sein Kommen erwarten.
E-22 An diesem Weihnachtsfest steht es mit uns so, wie es ihnen damals in jener ersten Christnacht erging. Die Welt ist im Begriff, auseinanderzufallen. Irgendwo habe ich eine Weihnachtsbotschaft mit dem Titel „Die Welt fällt auseinander” gehalten. Jetzt ist die Welt wiederum im Begriff zu zerfallen. Seht euch die Erdbeben in Kalifornien an. Ich sage voraus, dass Gott diesen Ort vor dem Kommen des Herrn Jesus versinken lassen wird. Ich glaube, dass Gott Hollywood, Los Angeles und jene anderen verkommenen Orte dort untergehen lassen wird. Sie werden auf den Grund des Meeres sinken. Es gibt soviel Sünde. Seht, die Grenze ist erreicht.
Die Zivilisation ist mit der Sonne gewandert. Sie begann im Osten und ging westwärts. Jetzt ist sie an der Westküste angekommen. Ginge sie weiter, käme sie wieder im Osten an. Also ist das die Grenze. Mit der Zivilisation kam die Sünde. Es wird der Sündenpfuhl aller Zeitalter. Man tut Dinge, an die die Menschen in anderen Zeitaltern nicht einmal gedacht haben. Frauen haben sich solch einem Schmutz preisgegeben! Keine Frau in irgendeinem anderen Zeitalter hätte je an etwas Derartiges gedacht, wie es heute getan wird. Dennoch bezeichnen sie sich als Christen. Welch eine Schande!
E-23 Kein Wunder, dass der große Prophet auftrat und sagte: „Ich bin kein Prophet, auch keines Propheten Sohn. Doch der Löwe hat gebrüllt: - wer sollte sich nicht fürchten? Gott der Herr hat gesprochen: - wer sollte nicht weissagen?” Es gibt etwas, das ausgerufen werden muss.
Wir - die Welt befindet sich in einer kritischen Stunde. Doch die Gemeinde, die wahre Gemeinde, nicht die Denomination, sondern die Gemeinde selbst ist bereit für den größten Triumph, den sie je hatte: das Kommen des Bräutigams zur Braut.
Wir sondern uns ab und warten darauf, dass der Messias kommt und uns rettet, indem Er uns aus all dem herausnimmt. Wir sehen die Schwierigkeiten im Osten. Wir sehen die Aufstände drüben in Afrika, die Rassenprobleme, die Integration und die Trennungen. Vor nicht allzulanger Zeit haben sich unsere farbigen Freunde hier aufgeregt und geschrien: „Wir benötigen Integration. Das brauchen wir. Wir benötigen Integration. Jeder Mensch ist gleich. Jeder kann leihen.” Das ist vollkommen in Ordnung. Das ist vollkommen richtig. Ich glaube nicht an Sklaverei. Diese Menschen waren ursprünglich keine Sklaven. Sie sind keine Sklaven.
E-24 Gott ist für Absonderung. Ich bin es auch. Jeder Christ ist für Absonderung. Gott sondert Sein Volk von allen anderen ab. Sie sind immer abgesondert worden. ER erwählte eine Nation. ER hat ein Volk erwählt. ER ist für Absonderung. ER hat alle Nationen geschaffen, trotzdem muss ein wirklich echter Christ ein Abgesonderter sein. Er muss sich absondern von den Dingen dieser Welt, von allem, und nur dem einen Zweck, Jesus Christus, dienen.
Doch sie rufen danach. Ich habe ihnen zu sagen versucht: „Das ist es nicht, was unsere Nation retten wird. Das ist nur ein politisches Programm, eine Sache mit kommunistischem Hintergrund.” Ich meine, Martin Luther King wird seine Leute in das größte Gemetzel und Massaker führen, in dem sie je waren. Das wird die Welt doch nicht zusammenbringen! Das wird uns doch nicht retten! Wir haben ihnen Integration gegeben; jetzt ist es schlimmer, als es je war. Seht, das ist nicht die Frage. Es gibt nur einen, durch den es geschehen kann: das ist Gott. Und das wollen sie nicht.
Auch damals wollten sie Ihn nicht. Sie waren entzweit, ihre Politik zerfiel, ihre Nationen zerbrachen, ihre Kirchen spalteten sich, und sie riefen nach dem Messias. Sie sehnten sich nach Ihm. „Oh, sende uns den Messias.” Doch was taten sie, als Er kam?
E-25 Gott beantwortet eure Gebete. Wer bittet, der empfängt. Ich könnte stundenlang von Männern und Frauen, von Christen, berichten, die um etwas gebetet haben, worauf Gott ihnen geantwortet hat, und sie erkannten es nicht einmal.
Auch ihnen gab Gott die Antwort. Sie wollten einen Messias. Sie hatten ihre Kaiser, sie hatten einen David, einen Salomo, weise Männer, mächtige Krieger, doch sie erkannten, dass sie Hilfe vom Himmel benötigten. Gott hatte ihnen einen Messias verheißen. ER sandte ihnen den Messias als Antwort auf ihre Gebete, doch sie wollten Ihn nicht.
E-26 Ich frage mich, wie es heute mit unseren Gebeten steht. Man hört sie sagen: „Betet für eine große Erweckung. Betet für dies. Betet für einen Durchbruch. Betet für Einheit.” Ich frage mich, ob wir es annähmen, wenn Gott solch ein Programm senden würde. Ich frage mich, ob wir annehmen würden, was Er uns sendet. Seht, der Grund, weshalb wir für diese Dinge beten, ist, weil wir wissen, dass wir sie benötigen. Doch wenn Gott sie sendet, wie es Ihm gefällt, dann ist es nicht nach unserem Geschmack, und deshalb nehmen wir es nicht an. So war es auch an jenem Tage. ER entsprach, was den Glauben anbelangt, nicht ihrem Geschmack. Heute würden sie Ihn ebenfalls nicht annehmen. Deshalb stellten sie die Frage: „Wer ist dieser? Wer ist der Bursche, der da kommt?” Seht, es war eine besondere Zeit. Alle waren in Spannung. Etwas war im Begriff zu geschehen.
E-27 Schaut euch die Welt von heute an, in welch einer Spannung die ganze Welt lebt. Man ist weder sicher, wenn man auf der Straße geht, noch beim Fahren. Nicht einmal auf einer vierspurigen Autobahn ist man sicher. Jeder ist in Spannung und braust sofort auf. Was ist los? Beruhigt euch. Wohin wollt ihr? Das ist der Grund dafür, weshalb die Irrenanstalten voll sind. Deshalb ist auch die Gemeinde in solch einer Unruhe. Sie betrachten gewisse Dinge viel zu sehr mit dem Kopf. Sie halten nicht inne, um Gottes Wort und die Stunde, in der wir leben, in Betracht zu ziehen. Alle sind unter einem Druck, in Spannung.
E-28 Wir wissen es. Wir sind uns dessen bewußt. Die Erde hat gerade heftige Geburtsschmerzen durchgemacht. Die Gemeinde macht ebenfalls Geburtsschmerzen durch. Sie mußte zuerst Geburtsschmerzen haben. Jedesmal, wenn ein Prophet in der Welt auftrat, waren es Geburtsschmerzen für die Gemeinde. Die Welt hat den Ersten Weltkrieg und den Zweiten Weltkrieg durchgemacht. Jetzt ist sie reif für den dritten Weltkrieg. Sie ist wieder in Geburtsschmerzen. Doch es gibt nur Einen, der Frieden bringen kann, das ist Christus.
All unsere Pläne, unsere Ideen, unser religiöser Betrieb, unsere gesamte Politik, unsere ganze Wissenschaft, überhaupt alles hat sich als Unsinn herausgestellt. Wir beten, dass Gott uns helfen, dass Er eingreifen soll: „Komm und tu etwas für uns.” Ich frage mich nur, ob wir es überhaupt begreifen, ob wir es überhaupt annehmen könnten oder überhaupt beachten würden, wenn Er es tut.
E-29 So war es in jenen Tagen. Sie hatten gebetet. Sie hatten große Führer. Sie hatten Regierungen gehabt, sie waren unter der Herrschaft von Königen und Richtern gewesen. Doch sie wußten, dass nur Einer sie retten konnte, das war der kommende Messias. Messias bedeutet „der Gesalbte”, ein Mensch, der gesalbt war. Es war ein Mensch, mit dem Wort gesalbt. Das Wort wurde Fleisch unter uns. Als Er kam, entsprach Er nicht genau ihrem Geschmack, wie sie Ihn sich gewünscht hatten, nicht dem Geschmack, in dem Er hätte kommen sollen. Deshalb riefen sie: „Wer ist dieser? Was hat dieser Trubel zu bedeuten?” Unten am Tor war eine Gruppe einfacher Menschen, die Palmzweige abbrachen.
Man sagte: „Gebiete ihnen doch Einhalt. Sie machen uns nervös mit ihrem Geschrei, ihrem Lärm, ihrem Benehmen.”
ER antwortete: „Wenn diese schweigen, dann werden die Steine schreien.”
E-30 Oh, die Zeit entfaltete sich. Prophetie erfüllte sich. Kein Wunder, der Löwe brüllte: - wer sollte sich nicht fürchten? Gott hat gesprochen: - wer sollte nicht weissagen?
„Nein, wenn Er nicht nur in unserem eigenen Geschmack wäre ... Wenn Er nicht so wäre, wie wir Ihn wollten, so wie wir dachten, dass Er kommen sollte, würden wir Ihn nicht aufnehmen. „Dann war es ihre Glaubensbekenntnisse, die sie so vom geschriebenen Wort abbringen. Sie waren so weit weg, sie haben Ihn nicht erkannt, für den sie gebetet hatten. Ihre Kirchen hatten sie soweit davon weggebracht, dass, obwohl genau das unter ihnen war, worum sie gebetet hatten, es nicht ihrem Geschmack entsprach, und deshalb konnten sie es nicht glauben. Sie mußten sich davon abwenden. Sie taten es hinweg. Wenn ihr Christus begegnet, könnt ihr Ihn nur annehmen oder ablehnen. Ihr könnt nicht neutral davongehen. Das könnt ihr nicht. Ihr habt keine Möglichkeit dazu. Anders geht es nicht.
E-31 Beachtet, wie wenige es waren, die Ihn als das gesalbte Wort jenes Tages erkannten. Gott, der von Anfang an unendlich ist, wußte alle Dinge von Anfang an. Der einzige Grund, warum es so ist, wie es ist, besteht darin, dass Er Seine Eigenschaften zum Ausdruck bringen will. Ihr habt Eigenschaften. Sie kommen durch eure Gedanken zum Ausdruck. Ihr denkt an etwas, dann sprecht ihr es aus, dann nehmt ihr es. So ist es mit Gott. ER war im Anfang. Wenn ihr je im Himmel sein werdet, wart ihr schon von Anfang an im Himmel. Ihr seid ein Teil Gottes. Ihr wart in Seinen Gedanken. ER kannte euren Namen. ER wußte, wer ihr sein würdet, ehe es ein Molekül, ehe es Licht gab. Noch bevor es überhaupt etwas gab, kannte Er euch und euren Namen. ER schrieb ihn in das Lebensbuch des Lammes, ehe noch die Welt entstand. Ihr wart Sein Gedanke. Dann wurdet ihr ein Wort. Ein Wort ist ein zum Ausdruck gebrachter Gedanke. Dann wurdet ihr offenbar.
E-32 So war es auch mit Ihm. Im Anfang war nur Er selbst. Gott war allein mit Seinen Gedanken. Das wird nie wieder so sein, denn Seine Gedanken sind kundgeworden. Deshalb sind wir heute hier. Gott hat Gemeinschaft mit Seinen Gedanken, die zum Ausdruck gekommen sind. Da sind wir. Durch euer Nachdenken könnt ihr eurer Größe nichts hinzufügen. Ihr könnt weder dies noch jenes tun. Es ist Gott, der Barmherzigkeit erweist. Es ist Gott. „Alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen, und niemand kann zu Mir kommen, es sei denn, Mein Vater zieht ihn zuerst.” Damit ist es erledigt.
E-33 Denkt nur, wie wenige von den Millionen, die damals auf Erden waren, überhaupt wußten, dass Er hier ist. Millionen Menschen wußten gar nichts davon. In Israel, in Palästina, lebten damals zweieinhalb Millionen Israeliten. Nicht ein Hundertstel von ihnen hat es erkannt. Kein Wunder, dass Er sagte: „Eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden.” Bedenkt, wie viele Ihn nicht erkannt haben. Sie wußten nicht, dass Er es war. Sie waren um Ihn herum. Das ist das Traurige.
Menschen, die Ihn auf der Straße sahen, die Ihn Begleiteten, erkannten nicht, wer Er war. Satan sorgte dafür, dass man Ihm den schmutzigsten Namen gab, den ein Mensch haben konnte. Von der Welt, der natürlichen Welt, wurde Er als unehelich bezeichnet. Man sagte, dass Seine Mutter von Joseph schwanger wurde, bevor sie mit ihm verheiratet war. Er sorgte dafür, dass man Ihn „unehelich” nannte.
E-34 Die Gemeinde aber sah Ihn in Seiner großen Kraft offenbar werden. Was wurde offenbar? Nicht ein Glaubensbekenntnis. ER tat das Wort kund. ER war das gesalbte Wort selbst. Als sie sahen, was geschah, nämlich die Offenbarung des gesalbten Messias, lehnten sie es ab. Sie wollten es nicht. Es war nicht nach ihrem Geschmack. Das ist das Schlimme. Denkt darüber nach. So war es auch in anderen Tagen.
Seht ihr, jeder hatte seine eigene Auslegung des Wortes. Deshalb hat Israel Moses nicht erkannt. Aus diesem Grund hat die Welt Noah nicht erkannt. Das ist der Grund, weshalb die Propheten nicht erkannt wurden. Sie hatten ihre eigenen Interpretationen des Wortes. Gott aber hatte in jedem Zeitalter Seinen Messias, Seinen Gesalbten. Die Botschaft Noahs abzulehnen, hieß Gott abzulehnen. Wer Noah verwarf, kam um. Wer Moses verwarf, kam um. Sie waren die gesalbten „Messiasse” für jenes Zeitalter, das Wort, welches für jenes Zeitalter verheißen war. Als Jesus kam, war Er die Fülle des Wortes.
Gott selbst kam in Gestalt eines Mannes mit Fleisch und Gebein - als der Gesalbte. Das hätten sie erkennen müssen. Doch seht, ihre Gemeindewelt hatte hier hinzugefügt und dort weggenommen usw., bis alles so durcheinander geraten war - sie vertrauten ihrer Kirchengemeinde anstatt dem Wort! Wenn sie gesehen hätten, dass ihre Gemeinde gesalbt worden wäre, dann hätten sie gedacht, etwas Großes wäre geschehen. Doch als sie das gesalbte Wort sahen, sagten sie: „Das ist Fanatismus. Dieser Mann ist ein Teufel, ein Beelzebub.” Es war so im Gegensatz zu ihrer Gemeinde, zu den kirchlichen Glaubenslehren und was sie taten. Jedesmal, wenn ein Prophet auftrat, befand die Gemeinde sich in einem solchen Durcheinander.
E-35 Gott sandte Sein Gesetz, gab ihnen einen Bund. Doch der Priester nahm etwas weg, fügte etwas hinzu, setzte es an eine andere Stelle und machte eine Satzung daraus. Dann ließ Gott aus dem Nichts einen gesalbten Mann in der Kraft des Geistes auftreten. Er war immer verhaßt bei den Priestern und den Königen. Die falschen Propheten trugen ihre weichen Kleider und bewegten sich demütig und still unter den Königen und Priestern, um sich einen großen Namen zu verdienen usw. Der wahre, echte Prophet kam aus keiner ihrer Organisationen, sondern war plötzlich da.
Wo wird je in der Bibel berichtet, dass Gott einen Priester nahm und ihn zu einem Propheten machte? Wo hat Gott jemals einen Theologen der Kirche, einen theologisch geschulten Mann genommen und aus ihm einen Propheten gemacht? Nirgends in der Geschichte wird davon berichtet, dass Er es in irgendeinem Zeitalter getan hätte. ER muss sich von dem System distanzieren und ihn auftreten lassen. Das hat Er hier getan.
E-36 Als Jesus zu Bethlehem in Judäa in eine arme Familie hineingeboren wurde, hatte Er keine Herkunft, von der sie etwas gewußt hätten, außer dass Er aus dem Stamme Juda kam. Seine Mutter und Sein Vater waren aus der Linie Davids. Sie mußten dorthin kommen, um sich schätzen zu lassen. Hier war Er nun als junger Mann, der nichts anderes tat, als den Gemeinden zu schaden. Sie haßten Ihn. Sie konnten nicht leugnen, dass dieser Mann Wunder tat. Petrus brachte es am Pfingsttage zum Ausdruck, indem er sagte: „Jesus von Nazareth, einen Mann, der als Gottgesandter durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die Gott durch Ihn in eurer Mitte getan hat, vor euch erwiesen worden ist, wie ihr selbst wißt...” Nicht, um Seinem Wort etwas hinzuzufügen, sondern nur, um es ein wenig klarer auszudrücken, sage ich: ER war Gott, der als Mensch unter uns war; Gott mit uns.
E-37 Ich habe bereits an einem Abend neulich gesagt, dass es Gott in Moses war, als er dort stand und seine Hand in seinen Busen steckte. Er hielt die Geheimnisse in seinem Herzen. Als er sie wieder herauszog, war sie vom Aussatz weiß. Dann steckte er sie noch einmal in seinen Busen, und sie wurde geheilt. Am Pfingsttag erwies Er sich uns abermals, als Er den Heiligen Geist herabsandte. Das war wiederum Gott, nur in einer anderen Gestalt. Wir aber lehnen es ab. Wir wollen es nicht. Dasselbe taten sie damals. Auch wir tun es heute womöglich.
E-38 Wir sehen, dass jeder seine eigene Auslegung hat. Deshalb ist es so verwirrend. Doch ihr wißt, die Bibel sagt, das Wort läßt keine eigene Deutung zu. Es bedarf keiner Auslegung von den Presbyterianern, ebensowenig wie von den Baptisten, oder der Deutung von den Pfingstlern. Gott ist Sein eigener Ausleger. ER sagte, dass Er es tun wird, deshalb tut Er es, und damit ist es erledigt. Aus diesem Grund sehen sie, wenn das Wort der Verheißung gesalbt wird, können es aber trotzdem nicht annehmen, weil es im Gegensatz zu ihren Satzungen ist.
E-39 Wie der Messias, der Gesalbte, aussehen und was Er tun würde, war weit von ihrer Vorstellung entfernt. Selbst wenn es ihnen aus der Schrift vorgelesen wurde, was Er tun würde, verstanden sie es nicht. Die Weisen, die aus Babylon stammten, befanden sich ja nordöstlich von Jerusalem. Sie sahen, dass der Stern sie westwärts leitete. Zwei Jahre lang folgten sie ihm, überquerten den Tigris, kamen durch das Tal Sinear, bis sie schließlich die Hauptstadt aller Religionen, der größten Religion der ganzen Welt, den Tempel zu Jerusalem erreichten. Als sie die Straßen entlangzogen, fragten sie: „Wo ist Er? Wo ist Er, der neugeborene König der Juden?” Niemand wußte etwas davon. Es war eigenartig.
E-40 Das rüttelte sogar den Hohen Rat auf, und man rief die Gelehrten zusammen und sagte: „Lest in der Schrift nach, wo der Messias sein soll.”
Also gingen sie hin, suchten in der Schrift und fanden heraus, dass der Prophet Micha gesagt hatte: „Du, Bethlehem im Lande Judas, du bist durchaus nicht die unbedeutendste unter den Fürstenstädten Judas; denn aus dir wird ein Führer hervorgehen, der Mein Volk Israel weiden wird.”
Seht ihr? Anstatt Nachforschungen anzustellen, taten sie es mit den Worten ab: „Das ist doch nur Fanatismus.” Deshalb nahmen die Hirten die Botschaft an. Die anderen hatten ihre eigene Auslegung und verfehlten die echte, wahre Sache.
E-41 Doch jedesmal, wenn Er kam, geschah es immer genau so, wie das Wort es von Ihm sagte. Wie wir in unserem Text heute Morgen lasen, zog Er genau so in die Stadt ein, wie das Wort es vorhergesagt hatte. Dennoch fragten sie: „Wer ist dieser?” Begreift ihr, was ich meine? Sie hätten wissen müssen, wer Er war. Und doch fragte die Gemeinde - nicht die Welt: „Wer ist dieser? Wer ist das?” Obwohl die Schrift ganz deutlich vorausgesagt hatte, dass Er so kommen würde. Dennoch fragten sie: „Wer ist das? Wer ist dieser Mann? Was soll die Begeisterung? Hört doch auf, soviel Krach zu machen. Es macht uns nervös.” Das, worum sie gebetet hatten, war direkt vor ihnen, und sie erkannten Ihn nicht. ER kam auch genau so, wie die Schrift es vorausgesagt hatte. Wenn Er heute kommt, dann wird Er ebenfalls genau so kommen, wie die Schrift es sagt. ER kommt immer im Sinne des Wortes Gottes und nicht, wie irgendein Theologe es meint.
E-42 Habt ihr übrigens gewußt, dass Gottes Wort niemals an einen Theologen ergangen ist? Findet mir die Schriftstellen, wo es je geschah. Das Wort ergeht nicht an die Theologen; nicht im geringsten. Doch seht, wenn das Wort heute offenbar wird, das Wort für unseren Tag, dann wird es im Sinne des Wortes Gottes sein; nicht entsprechend der Ansicht von irgend jemandem. Gott nimmt das Wort, das Er für diesen Tag verheißen hat und salbt es, und es geschieht. So ist es. Es gibt keine Möglichkeit zu verhindern, dass es sich erfüllt. Es wird trotzdem geschehen, ungeachtet dessen, was die Gemeinde sagt und was die anderen glauben. Gott wird es trotzdem tun. Nur sehr wenige werden es überhaupt erkennen. Das stimmt, nur sehr wenige. So war es immer.
E-43 Seht, mit ihrer eigenen Auslegung konnten sie nicht anders handeln, denn sie stützten sich auf das, was ihre Gemeinde ihnen gesagt hatte. Doch Er würde so kommen, denn das hat er immer getan. Dann kam Er. Jedesmal, wenn Er kommt, und was immer Er tut, wird im Sinne des Wortes sein. Deshalb können wir unser Vertrauen nicht in das setzen, was andere Menschen sagen. Es gibt nur eines, in das ihr euer Vertrauen setzen könnt, das ist das Wort. Und das Wort ist Gott. Das gesalbte Wort, das gesalbte Wort der Stunde ergibt den Messias. Wie herrlich! Sie verfehlten das Wort, das wahre Wort. Das Wort ist immer wahr, nur ihre Auslegung darüber war verkehrt.
E-44 Ich frage mich, ob diese gewaltige Sache, dieses ökumenische Konzil, das wir heute in der Welt haben, und der Weltkirchenrat, der sich zusammenschließt, uns alle eins machen will. Ich frage mich, ob sie begreifen, dass sie damit genau das tun, was die Schrift vorausgesagt hat. Doch sie meinen, es sei die wunderbarste Sache der Welt, dass alle sich die Hände reichen und eins sind. Sie sagen: „Jesus betete, dass wir eins sein sollen.” Das ist wahr, aber nicht für diese Art Einheit.
ER sagte: „...dass sie eins sind, wie Ich und der Vater eins sind.” Ja, bildet solch eine Einheit. Wie soll das zustande kommen? Indem das Wort und wir zum gesalbten Wort werden. Das ist die Einheit Gottes. Seht, die Einheit Gottes besteht darin, dass das gesalbte Wort in euch ist. So werdet ihr ein Sohn, ein Gesalbter des Zeitalters.
E-45 Wir stellen fest, dass die Menschen immer gleich sind. Die Menschen ändern sich nicht. Damals teilte sich das Volk in drei Gruppen. Wir werden das jetzt für einige Minuten betrachten. Ich weiß, dass ich mich ein wenig verspäte, doch es ist euch wohl recht. Ich bin nun einmal langsam. Ich vertiefe mich in etwas, notiere mir die Schriftstellen und mache kleine Notizen. Wenn ich es dann darlege, erfaßt mich der Heilige Geist, und es scheint, dass es dann kein Ende hat. Es geht immer weiter. Doch nun zu unserem Text.
E-46 Sie teilten sich damals in drei verschiedene Gruppen mit drei verschiedenen Ansichten. Einige glaubten Ihm, einige haßten Ihn, und die übrigen wußten nicht, was sie tun sollten.
Dasselbe haben wir hier. Ich glaube, dass ich einmal in dieser Gemeinde darüber predigte: über die Gläubigen, die Scheingläubigen und die Ungläubigen. Diese drei Gruppen habt ihr überall. Das bedeutet auch, dass es in jeder Gruppe diese drei gibt. Schon immer ist es unter den Menschen so gewesen. Wir können das zurückverfolgen und beweisen, dass dies immer die Lage unter den Menschen war. Immer waren sie in solch einem Zustand.
Wenn wir nun sehen, dass es immer so war, dann sind wir geneigt zu glauben, dass Gott die Menschen so gemacht hat. ER tat es, damit auch Seine Feinde Ihn preisen. Paulus schreibt in Röm. 9: „Ja, o Mensch, wer bist du? Darf etwa das Gebilde zu seinem Bildner sagen: 'Warum hast du mich so gemacht?' Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse hier ein Gefäß zur ehrenvollen Bestimmung und dort ein anderes zur gemeinen Verwendung zu verfertigen?” Was wäre, wenn Er keine Nacht gegeben hätte? Ihr würdet den Sonnenschein nicht schätzen. Wenn es nur Sonnenschein gäbe, wüßtet ihr ihn gar nicht zu schätzen. Was wäre, wenn es keine Krankheit gäbe? Ihr würdet die Gesundheit gar nicht schätzen können. Was wäre, wenn es keine schlechten Menschen gäbe oder keine schlechten Frauen? Man würde eine gute Frau nicht ehren. Es würde ihr gar keine Ehre zustehen, denn alle wären ja gleich. Alles wäre einheitlich. Doch es gibt ein Gesetz der Gegensätze.
E-47 Gott hat es so gemacht, dass das eine unehrenhaft ist, damit das Ehrenhafte zur Geltung kommt; dass etwas verkehrt ist, um das Richtige zu zeigen. Wenn es nicht so wäre, würde alles richtig sein. Es kann keinen gefälschten Dollar geben, wenn es keinen echten Dollar gibt. Wenn nur der Falsche gemacht worden wäre, dann wäre er ja der echte. Doch er ist nur eine Kopie. Ohne Gerechtigkeit kann es keine Sünde geben. Gerechtigkeit ist die richtige Sache; Sünde ist die Verdrehung der Gerechtigkeit. Mit anderen Worten: Eine Wahrheit ist eine Wahrheit. Eine Lüge kann keine Lüge sein, es sei denn, dass zuerst die Wahrheit vorhanden ist, damit diese Wahrheit in eine Lüge verdreht werden kann. Also ist jede Sünde nichts anderes, als die Gerechtigkeit verdreht. Deshalb gibt es ein bestimmtes System in der Welt.
E-48 Es sind zwei Systeme: das eine ist das richtige und das andere das verkehrte System. Das eine ist Gottes Wort, das wahr ist, und jedes Menschen Wort ist eine Lüge. Das denominationelle System, das wir heute haben und das den Weltkirchenrat formt, um das Malzeichen des Tieres zu bilden und sie zusammenzubringen, ist die verkehrte Sache. Die Menschen gehen blind da hinein.
Gott hat das, wodurch sie befreit werden könnten, schon auf Erden. Sie aber meinen, das sei nur Fanatismus. Sie wollen es nicht. Sie verwerfen es. Sie denken, dass sie etwas tun müssen, dass sie ihr eigenes System machen müssen. Gott hat das System bereits hier: Sein Wort. Doch das wollen sie nicht. Deshalb befinden wir uns in derselben Lage wie sie damals.
E-49 Wir haben also festgestellt, dass die Menschen so gestaltet sind. Ich weiß, dass ich viel Zeit verwende, doch ich möchte nicht ständig darauf achten, denn das macht mich nervös.
Nehmen wir die Politik als Beispiel, um herauszufinden, ob die Menschen sich in diese drei Kategorien einteilen lassen. In der Politik gibt es Leute, die für einen Mann Feuer und Flamme sind. Eine andere Gruppe haßt ihn, und die nächste weiß nicht, was sie von ihm halten soll. Sie können sich für keinen entscheiden. Das verwirrt sie.
Der eine sagt: „Oh, er ist ein hervorragender Mann. Er wäre für uns der beste Präsident.”
Der andere meint: „Der ist doch nur ein Verräter.”
Diejenigen, die dazwischen stehen, sagen: „Ich weiß nicht, was ich tun soll.” Seht, so sind wir geartet; so sind wir veranlagt. So sind die Menschen. Es mußte so sein, um den gewaltigen Plan Gottes zur Erfüllung zu bringen. Damit Sein Vorhaben auf Erden verwirklicht wird, mußten die Menschen so gestaltet sein. Einer ist richtig. Der andere ist verkehrt. Der dritte steht zwischen den beiden. So ist es immer gewesen.
E-50 Beachtet, das tun sie immer, wenn sie nicht Bescheid wissen. Derjenige, der dazwischen steht, ist in einer schlechten Lage. Der eine kann begründen, warum er meint, im Recht zu sein; der andere kann zeigen, dass der erste etwas falsch sieht, doch der Dazwischenstehende kennt sich nicht aus. Er weiß nicht, wie er sich entscheiden soll. Genauso ist es auch in der Religion. Menschen tun heute das gleiche mit ihrer ewigen Bestimmung.
Das, was wir nun für eine Minute betrachten, wird verletzend sein. Sie tun es mit ihrer ewigen Bestimmung. Wenn jemand essen geht und in seinem Suppenteller eine Spinne entdeckt, dann möchte er das Restaurant am liebsten verklagen. Ihr würdet die Suppe nicht essen, denn sie wäre verdorben. Ihr würdet sie auf keinen Fall essen, wenn eine große Küchenschabe oder etwas ähnliches in der Suppe mitgekocht worden wäre. Ihr würdet sie keinesfalls essen. Schon beim Gedanken daran würde euch schlecht. Aber ihr laßt euch von irgendwelchen Theologen etwas einflößen, das euch eine Million Meilen von Gott entfernt, und schluckt es hinunter. Der Mensch soll doch von jedem Worte leben, das aus dem Munde Gottes ergeht. Das ist wie eine Kette, an der eure Seele über der Hölle hängt. Es ist so, wie ich bereits sagte: „Eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied.” Nur ein Glied braucht zu reißen, das genügt schon. Dabei geht die ganze Kette entzwei. Sie ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
E-51 Nun… Jeder weiß, dass ihr wahrscheinlich krank würdet, wenn ihr die Suppe mit der giftigen Spinne darin eßt. Man würde euch ins Krankenhaus bringen, euch den Magen auspumpen, und ihr müßtet viel durchmachen. Es könnte sogar tödlich sein. Ihr gingt nie wieder dahin. Ihr würdet die Schwelle nie wieder betreten, denn ihr müßtet befürchten, euch eine Vergiftung zuzuziehen und zu sterben. Doch ihr tretet bei, tragt eure Namen in Mitgliedsbücher ein und kämpft für etwas, wovon die Bibel sagt, dass es zwar nicht euren Leib tötet, aber eure Seele in die Hölle bringt. Wie sonderbar die Menschen doch handeln! Sie gründen ihre ewige Bestimmung auf irgendeine theologische Formulierung. Man kann ihnen die Schrift zeigen und sagen: „Das sagt die Bibel. Hier steht es.”
Der Theologe schaut darauf und antwortet: „Ach, das galt für einen anderen Tag.” Und ihr hört auf ihn. Seht doch, was Gott sagt. Ein echter, wahrer Christ hört nur auf das Wort und sonst auf nichts. Menschen Gottes leben von diesem Brot.
E-52 Beachtet: Manche glauben das Wort, während andere die Auslegung ihrer Denomination glauben. Dann gibt es wieder andere, die bei dem Durcheinander nicht wissen, was sie glauben sollen.
Einige sagen: „Oh, der Weltkirchenrat, das ist die Sache! Er wird uns alle vereinigen. Oh, das ist es!”
Andere meinen: „Es ist vom Teufel! Hier steht es in der Schrift!”
Derjenige, der sich nicht die Zeit nimmt, sich hinzusetzen, zu beten und es zu erforschen, sagt: „Ach, vergiß es doch.” Bruder, deine Erklärung, der Stand, den du einnimmst, die Einstellung, die du hast, entscheidet, wo du die Ewigkeit verbringen wirst. Tut das nicht!
E-53 Wenn irgendetwas Derartiges aufkommt, ist es notwendig, dass wir uns hinsetzen und nachforschen. In den Tagen Jesu, als er auftrat, sagte die Gemeinde: „Er ist nur ein Abgefallener. Mit Ihm hat es nichts auf sich.”
ER aber sagte: „Durchforscht die Schrift, denn ihr meint, ewiges Leben darin zu haben, und sie ist es auch wirklich, die von Mir Zeugnis ablegt.”
Deshalb sollte jeder Mann und jede Frau, die sich auch nur im geringsten als Christen betrachten und an ihrem ewigen Ziel interessiert sind, die Schrift durchforschen und sehen, wer Er ist. Dann würde man nicht mehr fragen: „Wer ist dieser?” Man würde sagen: „Hier ist Er!” Das ist der Unterschied. Seht, so sind die Menschen; sie sind so geartet. Manche sind dazu bestimmt. Es ist hart, das zu sagen, doch es ist wahr. Das beweist es. Seht ihr?
E-54 Heute sagen manche: „Ich glaube das Wort. Das Wort ist die Wahrheit, jedes Wort darin.”
Andere sagen: „Unsere Pastoren haben es studiert. Sie wissen, was sie darüber sagen.”
Wieder andere meinen: „Ich weiß es nicht. Ich bin hier beigetreten. Es gefiel mir nicht. Dann ging ich dorthin und trat bei. Ich weiß nicht, wozu man gehören soll.” Schon damals war das Volk so. Es ist schon immer so gewesen, von Anfang an, und es wird immer so sein.
E-55 Laßt uns jetzt für einige Minuten in dieser Angelegenheit die biblische Wahrheit betrachten, um zu sehen, ob es stimmt. Es begann bereits am Anfang so, wie wir es heute haben. Es hat sich nicht im geringsten geändert. Adam war ein „Gläubiger”, Satan ein „Ungläubiger”. Er glaubte das Wort nicht. Dann nahm er Eva, die nicht sicher war, ob es richtig war oder nicht. Gott hatte gesagt: „An dem Tage, an dem du davon issest, wirst du sterben.”
Satan, der Ungläubige, sagte: „Das stimmt nicht.” Er glaubte es nicht. Adam glaubte es. Also wirkte er auf diejenige ein, die dazwischen stand. Sie erkannte den Unterschied nicht.
E-56 Beachtet, die Frau hier repräsentiert die zukünftige denominationelle Gemeinde, die sogenannte „Braut”. Alles begann im 1. Moses. Das war die Aussaat. Fangt im 1. Moses an, dann werdet ihr das Bild klar sehen. Sie repräsentierte die Gemeinde dieses Tages. Wir betrachten jetzt die Presbyterianer, Lutheraner, die Christlichen Geschäftsleute und alle, die es sonst noch gibt, als Einheit. Sie sagen: „Wir möchten die Taufe des Heiligen Geistes haben. Wir möchten sie empfangen.”
Erkennt ihr den Tag, in dem wir uns befinden könnten? Es ist möglich, dass sie es nie bekommen. Wißt ihr, was Jesus über die törichten Jungfrauen sagte?
Denkt daran, die törichten Jungfrauen gingen hin, um Öl zu kaufen. Die Tür wurde verschlossen. Sie bekamen es nicht. Sie empfingen es nicht. Begreift ihr, dass die Gemeinden, nachdem die Braut weggenommen und in den Himmel entrückt worden ist, so weitermachen werden wie bisher? Menschen werden meinen, dass sie gerettet werden, und alles wird seinen gewohnten Gang gehen wie seit jeher. Sie werden weitermachen, wie es in den Tagen Noahs geschah. Sie aßen und tranken und taten alles, wie sie es immer getan hatten. Sie wußten es nicht, doch die Tür war verschlossen. Es könnte sein, Freunde, dass die Tür jederzeit geschlossen wird. Vielleicht ist es schon soweit; was weiß ich. Wir wissen es nicht.
E-57 Nur wenige werden hineingehen. Wir wissen: „Wie es in den Tagen Noahs war, als acht Seelen gerettet wurden, so wird es sein beim Kommen des Menschensohnes.” Nur ein paar Seelen werden gerettet. Ich sage nicht, dass es acht sein werden. Vielleicht sind es achthundert; ich weiß nicht, wie viele. Vielleicht achttausend. Ich weiß es nicht. Vielleicht acht Millionen.
Doch seht, die Braut wird nicht nur aus der kleinen Gruppe bestehen, die jetzt auf Erden ist. In der letzten Nachtwache, als Er kam, erhoben sich alle Jungfrauen und brachten ihre Lampen in Ordnung. Alle, die während der gesamten Zeit das gesalbte Wort glaubten, werden hervorkommen. Es ist mit einer Pyramide vergleichbar, die am Fuß beginnt und immer höher wird. Doch erst, wenn der Schlußstein kommt und alles zusammenfaßt, ist die Pyramide vollständig. Seht, sie wird zusammengefügt. Die Braut wird aus all denen bestehen, die in allen Zeitaltern geglaubt und Christus als ihren Retter angenommen haben.
E-58 Eva war nicht sicher. Adam sagte ihr: „Liebling, Gott hat gesagt: 'An dem Tage, an dem du davon issest, mußt du des Todes sterben.'”
Aber er sagte... Satan aber sprach: „Das kann gewiß nicht stimmen. Stell dir vor, ein Vater würde seine Kinder so behandeln. Es ist nur ein kleiner Spaß oder so etwas ähnliches. Das ist bestimmt nicht so.”
Wohin wandte sie sich schließlich? Sie wandte sich zu dem: „Sicherlich - mitnichten...” Genau das gleiche tut die Gemeinde heute. „Oh, sicherlich. Wir sind eine große Gemeinde. Wir sind angesehene Menschen. Wir bestehen schon eine lange Zeit. Dieses Zeug, das man als Fanatismus bezeichnet, das sie 'die Taufe des Heiligen Geistes' nennen, ist doch Unsinn. So etwas gibt es nicht. Ach, sicherlich, ich gebe meinen Zehnten. Ich gehe zur Gemeinde. Meine Mutter ging schon dorthin. Sicherlich wird Gott...” Aber Gott hatte etwas anderes gesagt. Seht euch dieses Laodizea an. Es zeigt, dass es vorbei ist. Sie ist bereits hinein versiegelt. Christus aber ist draußen. Ihr wißt, es steht nicht geschrieben, dass Er wieder hineinkam. So stellen wir auch heute fest, dass man das Wort hinausgetan hat, wie es immer war.
E-59 Beachtet Moses, „das gesalbte Wort”, wie wir ihn nennen wollen. Ich hoffe, ihr versteht es, wenn ich sage, dass er der „Messias” war. Er war das gesalbte Wort, das für jenen Tag verheißen war. Das war Moses. Glaubt ihr das? Sicher. Das Wort Messias bedeutet „der Gesalbte”. Noah war der Gesalbte seines Tages. Abraham sprach von dem, was sein würde. Seine Nachkommen sollten vierhundert Jahre als Knechte in der Fremde leben und danach mit mächtiger Hand herausgeführt werden. ER wollte große Wunder und Zeichen tun und kündigte an, was mit den folgenden Generationen sein würde. Dann stand Moses dort, das gesalbte Wort jenes Tages. Deshalb konnte er seine Hand in den Busen stecken. Weshalb? Weil er sich in der Gegenwart Gottes befand. Amen. Die gewaltige, übernatürliche Herrlichkeit umgab ihn. Jede Bewegung, die er machte, repräsentierte Gott. Da sollte sich die Gemeinde jetzt befinden. Jawohl! Anstatt dessen machen wir mit der Laune einer Denomination mit.
E-60 Moses wurde angezogen, und er kam näher. Dort war eine Feuersäule in einem Busch. Moses, der gesalbt war, stand da. Zweifellos wußte der Mann gar nicht, was er tat, als ihm die Symbole gegeben wurden. Er hatte einen Hirtenstab bei sich und wußte, dass er ihn in der Einöde benötigte. Doch er verwandelte sich in eine Schlange, die dann später in der Wüste zur Sühne aufgestellt wurde. All die Dinge, die er tat, waren Zeichen und Stimmen, die zu den Menschen sprachen. Seht, etwas war mit ihm verbunden. Moses selbst mag es nicht einmal gewußt haben, doch er war das gesalbte Wort jenes Tages. Er war der gesalbte Botschafter. Wenn er also der Botschafter der Stunde war, dann war er auch der „Messias” jener Stunde. Er war der Gesalbte.
Er, Josua und Kaleb waren die Gläubigen in der Gruppe und versuchten, anderen die Wahrheit zu lehren. Doch seht, Satan verursachte durch Dathan und Korah, dass andere in der Wüste umkamen. Wie kam es zu den Schwierigkeiten?
E-61 Gott hatte Moses gerufen. Er wollte nicht gehen. Die Propheten mußten ja Dinge tun, die sehr schwer waren. Sie wollten nicht hingehen und verspottet werden. Sie wollten mit anderen Gemeinschaft haben, mit ihnen zusammen sein und sich mit den Brüdern verstehen. Ich habe vergessen, welcher Prophet es war, der sinngemäß folgendes sagte: „Ich will es nicht tun, doch es brennt wie ein Feuer in meinem Herzen. Gott hat gesprochen, und ich muss es überbringen.” Ob es ihnen gefiel, ob sie ihn kreuzigten, ob sie ihn steinigten, was immer man mit ihm tat, Gott hatte in seinem Herzen geredet, und er mußte es sagen - nicht, um anders zu sein, sondern weil er gehorchen mußte. „Gehorsam ist besser als Opfer, Folgsamkeit besser als das Fett von Widdern.” Es war in seinem Herzen; er mußte es tun. Es war sein Leben. Er konnte es nicht aufhalten. Es war etwas wie ein Pulsschlag, das sie antrieb. Sie konnten es weder segnen noch verfluchen. Gott hatte so vollkommen die Leitung über sie, dass Er ihre Stimme und das, was sie taten, war. Halleluja!
Gebt mir eine Gemeinde, die so vollkommen gesalbt ist mit Gott, dass jede ihrer Handlungen und Bewegungen SO SPRICHT DER HERR ist, und die somit in dieser übernatürlichen Herrlichkeit wandelt, dann zeige ich euch, dass sich ein Messias - ein Gesalbter Gottes auf Erden befindet.
E-62 Moses stand vor dem brennenden Busch und der übernatürlichen Herrlichkeit. Als er, der unter der Salbung war, sich dort befand, wußte er kaum, was er tat. Er befolgte nur, was die Stimme ihm zu tun gebot: „Stecke deine Hand in deinen Busen. Ziehe sie heraus. Wirf den Stab auf die Erde; er soll zur Schlange werden. Nimm ihn wieder in deine Hand.” Er tat es, ganz gleich, was irgend jemand sagen würde.
Er bat: „Herr, laß mich Deine Herrlichkeit schauen, dann bin ich bereit, nach Ägypten zu gehen. Ich bin kein Mann, der zu reden versteht. Ich kann nicht gut sprechen. Doch laß mich nur Deine Herrlichkeit schauen.” ER zeigte sie ihm. Dann ging er hin und wandte diese Dinge an, um zu beweisen, dass er der gesalbte „Messias” war. Er schlug den Staub auf dem Erdboden, da wurde er zu Stechmükken. Es kamen auch Hundsfliegen und bedeckten die Erde. Wer kann Dinge erschaffen außer Gott? Was war es? Er war dem gesalbten Worte Gottes so völlig ergeben, dass er zum „Messias” wurde.
Die Ägypter versuchten es abzutun. Die Ungläubigen versuchten es abzutun. Die Scheingläubigen versuchten es auf ihre Art und Weise. Doch das Wort Gottes brachte sie geradewegs in das Verheißene Land. Sie waren gesalbt. Er war der „Messias”.
E-63 Das Problem kam in der Wüste auf. Dort entstand die Not. Ich möchte, dass ihr jetzt gut achtgebt, meine Brüder. Denkt daran, diese Menschen erfreuten sich der Segnungen, sie erfreuten sich an den Predigten dieses Propheten, dieses Gesalbten. Sie glaubten ihm. Sie folgten ihm. Doch dann erhob sich in der Wüste einer mit Namen Dathan und einer namens Korah. Sie sagten: „Dies hier ist ein 'Einmannbetrieb'. Moses meint, dass er der einzige ist, den Gott gerufen hat.”
Sie wollten diese „Einmannbotschaft” nicht. Nein, sie wollten sie nicht. Gott aber hat sich nie mit mehr als einer Person zur selben Zeit befaßt. Es ist immer eine „Einmannbotschaft”. Wann hat Er sich je mit mehr als einer Person befaßt? Es ist ein einzelner. Es ist keine Gruppe. Jeder von euch ist Gott persönlich verantwortlich. Ihr sagt: „Oh, ich glaube es.” Doch was tut ihr? Ihr bejaht es nur. Ihr pflichtet dem Gedanken bei.
E-64 Nehmen wir an, hier wäre eine Frau, und ich wäre ein junger Mann, der kurz vor der Hochzeit steht. Sie entspricht meinen Vorstellungen in jeder Hinsicht. Sie ist eine liebliche Gläubige, sieht so aus, kleidet sich so, handelt so und lebt auch so. Ich müßte anerkennen, dass sie eine gute Frau für mich wäre. Doch sie ist es erst dann, wenn ich sie tatsächlich zur Frau nehme. So ist es auch mit der Botschaft. Ihr könnt damit sympathisieren und sagen: „Sie stimmt.” Doch ihr müßt sie persönlich aufnehmen, um ein Teil von ihr zu werden. Dann werdet ihr und die Botschaft eins. Dann seid ihr unter der Salbung, wie auch die anderen unter ihr sind.
E-65 Satan glaubte es nicht. Er veranlaßte Dathan und die anderen, es nicht zu glauben, und verursachte, dass sie alle umkamen.
Doch ihr sagt: „Warte einen Augenblick, Bruder Branham. Du hast vorhin von dreien gesprochen: von Moses, Josua und Kaleb.” Das stimmt genau. So war es auch. „Hier erwähnst du aber nur zwei, die daran beteiligt waren.”
Ihr sagt: „Der übernatürliche Teufel”. Doch auch der übernatürliche Gott war da, der die drei salbte. Satan hat nur gesalbt. Aber der andere kommt auch noch. Er kommt noch; gebt ein paar Minuten acht. Er tritt auf; sein Name ist Bileam. Er ist ein Prophet, ein sogenannter „Prophet”, der das Geld liebt.
E-66 Immer gibt es alle Arten von Propheten. Israel und jede Gruppe hatte immer Propheten: kriecherische, schmeichlerische Propheten, die daherkamen, es auf ein gutes Wort vom König abgesehen hatten und dabei die Hand aufhielten. Ahab hatte vierhundert davon. Sie waren alle in ihre kirchlichen Gewänder gekleidet. Er sagte dem großen König Josaphat bei dessen Besuch: „Oh, gewiß! Ich habe hier vierhundert gut ausgebildete hebräische Propheten.”
Sie alle kamen und weissagten. Doch jener hatte genug von Gott in sich, um zu erkennen, dass es verkehrt war, denn er wußte, dass Elia die Sache verflucht hatte. Wie konnte Gott segnen, was Er verflucht hatte? ER konnte es nicht. Er fragte: „Hast du nicht noch einen, durch den wir Auskunft erhalten könnten?”
Er antwortete: „Es ist wohl noch einer da; Micha, der Sohn Jimlas. Aber ich hasse ihn. Er hat es ständig auf uns abgesehen, indem er mich verurteilt und mir Unheil ankündigt.” Der Löwe hatte gebrüllt. Gott hatte gesprochen. Wer sollte nicht die Wahrheit sagen? Wenn es im Gegensatz zum Wort Gottes war, mußte er die Sache verfluchen. Immer hatten sie diese falschen Propheten. Doch sie hatten auch immer einen wahren Propheten. Denkt daran, davon gab es keine ganze Schule voll, sondern nur einen. So ist es zu jeder Zeit, und so ist es auch heute.
E-67 Der Prophet des Tages ist dieses Wort. Das stimmt. Der Prophet von heute sind nicht all diese verschiedenen Dinge. Im ganzen Land gibt es Propheten; einen Baptistenpropheten, einen Pfingstlerpropheten und alle möglichen Arten. Aber es bleibt immer noch dabei: es gibt nur einen wahren Propheten - derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Das stimmt. Jesus Christus! ER ist das Wort. Jawohl! ER ist das Wort, das gesalbte Wort der Stunde.
E-68 Beachtet Ihn, während wir fortfahren. Wir finden einen Josua und einen Kaleb. Dann kommt Bileam, der gedungene Prophet. Was tat er? Er setzte sich über jedes Wort Gottes hinweg, obwohl Gott es ihm gezeigt hatte. Er repräsentiert die Denomination von heute. In wenigen Minuten werden wir zeigen, was Dathan darstellt und was die anderen versinnbildlichen. Bileam repräsentierte die Denomination, einen Menschen, der es besser wissen müßte. Er wußte, dass es verkehrt war. Was aber tat er danach? Gott gab ihm eine Warnung, und trotzdem setzte er sich über die Warnung hinweg. Er war so versessen auf Geld und Ansehen, dass er sich ihnen anschloß. Dasselbe tun die Kirchengemeinden heute: sie gehen direkt in den Weltkirchenrat hinein. Jede nur denkbare Warnung erschallt über das ganze Land, Wunder und Zeichen geschehen in diesen letzten Tagen. Trotzdem gehen sie dort hinein, denn sie lieben das Ansehen bei Menschen mehr als das Wort Gottes.
E-69 Ich habe einen guten Freund dort, der jene Botschaft predigt. Er ist Pfingstler, der auf die Menschen einredet und versucht, die Gemeinde zu vereinigen. Er sagt: „Wir müssen in diese ökumenische Bewegung hineingehen.” Nun, manche von ihnen, zum Beispiel die Gemeinde Christi, machen mit. Viele dieser Denominationen glauben noch nicht einmal an die jungfräuliche Geburt und all die übrigen Dinge, gehören aber dennoch alle dazu. Wie können zwei miteinander wandeln, es sei denn, sie stimmen überein! Dazu habt ihr „Amen” gesagt, doch ich frage mich: Wie kann ein Mensch behaupten, er sei Christ und mit Heiligem Geist erfüllt und zugleich leugnen, dass das Wort gestern, heute und in Ewigkeit dasselbe ist? Der Heilige Geist in euch wird das Wort, jedes Wort, mit „Amen. Amen. Amen!” bestätigen. Wenn das Wort etwas sagt, so antwortet ihr: „Das ist die Wahrheit.” Amen! Denn ihr stimmt mit dem Wort überein. Ihr stimmt mit Gott überein. Ihr und Gott seid eins. Gott ist in euch. Ihr seid Sein Sohn oder Seine Tochter. Das macht euch zu „Messiassen” für Ihn; das gesalbte Wort lebt sich durch euch aus.
E-70 Beachtet, Bileam setzte sich über diese Dinge hinweg. Er war ein vollkommenes Sinnbild auf eine Denomination und eine vollkommene Antwort in ihrem Sinne. Das wollte Dathan. Das wollte Korah. Sie wollten eine Organisation daraus machen. Sie sagten: „Wir haben genügend heilige Männer hier.”
Ganz gleich, wie vollkommen zwei Menschen zusammenpassen, es besteht dennoch ein Unterschied zwischen ihnen. Unsere Nasen sind nicht gleich. Unsere Fingerabdrücke sind nicht gleich und vieles andere auch nicht. Auch wenn wir voneinander eine Blutübertragung haben könnten, bestehen immer noch Unterschiede, selbst bei Zwillingen. Deshalb nimmt Gott nur eine Person für etwas, und die anderen glauben es.
E-71 ER schuf einen Menschen, aus dem wiederum viele andere hervorgingen. Wie in Adam alle sterben, werden in Christus alle lebendig gemacht. ER machte einen Weg des Todes, und alle gingen ihn. ER machte einen Weg des Lebens, und es gibt viele, die darauf wandeln. Sie alle haben das Leben. Um zu sterben, brauchte nicht ein Dutzend Menschen zu sündigen, sondern ein Mensch beging eine Sünde. Ein Mann bezahlte die komplette Strafe dafür. Es ist nicht mehr nötig, dass ihr auf den Knien rutscht und Ave Marias aufsagt und all die anderen Dinge tut, bis hin zur Verehrung der Toten. Jesus starb, damit die Gabe Gottes frei werden konnte. ER hat die Schuld vollständig bezahlt. Doch ihr seht, wir möchten noch etwas Eigenes dazutun.
E-72 Beachtet dies jetzt. Diese Kerle traten dort auf und sagten: „Du versuchst dich zum einzig wichtigen Mann in der ganzen Gruppe zu machen. Du hältst dich für den einzigen.”
Moses Geduld mit ihnen war erschöpft. Er zog sich zurück und sagte: „Vater.”
ER antwortete: „Sondere dich von ihnen ab.”
„Alle, die auf der Seite Gottes stehen, kommt hierher!” ER tat die Erde auf und verschlang die anderen. Stimmt das? Denke darüber nach, Bruder. Warum glaubten sie ihm nicht? Warum glaubten sie nicht, dass Moses der von Gott eingesetzte Führer war? Warum suchten sie Streit mit ihm? Ständig murrten und klagten sie, obwohl sie die Hand Gottes durch Moses auf ihrer Wanderschaft gesehen hatten. Gott hatte bewiesen, dass Moses Sein „Messias” war. Doch seht, tief in ihrem Herzen wollten sie etwas anderes.
E-73 Was ist mit euch Pfingstlern geschehen? Vor einigen Jahren seid ihr aus dem Durcheinander, das man „Denomination” nennt, herausgekommen und Pfingstler geworden. Warum wollt ihr wieder dahin zurückgehen? Die Ähre mußte hervorkommen. Noch war das Korn nicht da. Dasselbe haben sie getan. Das war in ihren Herzen. Sie mußten es tun.
Seht, Dathan hatte die Idee, dass sie daraus eine große Religion machen könnten. Ihr wißt, der Apostel Petrus hatte auf dem Verklärungsberg dieselbe Idee. Er sagte: „Wir wollen drei Hütten bauen, eine für Dich, eine für Moses (das Gesetz) und eine für Elia (die Propheten).”
Während er noch redete, erscholl eine Stimme, die sprach: „Dies ist Mein geliebter Sohn: Höret auf Ihn.” Als sie um sich blickten, sahen sie niemand als Jesus allein. ER stand dort. ER war das Wort. Das einzige, was ihr hören müßt, ist das Wort. Das ist Er in jedem Zeitalter. Erkennt, was das Wort für dieses Zeitalter sagt, beachtet, wie Gott es salbt und haltet euch daran. Das genügt.
E-74 Sie folgten der Feuersäule bis ins Verheißene Land; jedoch nur diejenigen, die den ganzen Weg gingen. Die anderen kamen um. Weil sie das Wort mit der Welt vermischen wollten, gingen sie irre. Beachtet, was das zur Folge hatte. Sie gingen am Wort vorbei, weil sie das gesalbte Wort nicht annahmen. Zuerst müßt ihr das Echte haben, um eine Nachahmung davon machen zu können. Sie hatten dort eine, und Gott zeigte, dass Er nicht darin war.
E-75 Denkt nur, wie Perfekt das Wort ihnen bekanntgemacht wurde, indem es vor ihnen bestätigt wurde! Alles, was Moses weissagte, erfüllte sich. Er war berufen, um sie in das Verheißene Land zu führen. Alles, was Moses weissagte, traf unverzüglich ein. Nicht ein Wort davon schlug fehl. Was für ein Vorrecht hätte es gewesen sein müssen, das auf ihrem Weg durch die Wüste zu wissen! Als er ihnen die Botschaft brachte, mußte sie von ihnen erst einmal im Glauben angenommen werden. Doch nachdem er sie herausgeführt hatte, sagte Gott: „ICH werde ihnen beweisen, dass Ich die Feuersäule bin, der du in der Wüste begegnet bist.”
ER sagte also: „Versammle sie alle am Berge.” Dann kam Er auf den Gipfel des Berges herab, und Gott sprach mit Donnerstimme.
Das Volk sagte: „Gott möge nicht mit uns reden. Moses, rede du.”
Gott sagte: „ICH werde nicht mehr so zu ihnen reden, sondern einen Propheten werde Ich ihnen erstehen lassen, der in Meinem Namen reden wird.” Wir stellen fest, dass Gott immer danach gehandelt hat. Weshalb konnten sie das am Anfang nicht sehen? Sie sahen all diese Dinge, und trotzdem murrten sie gegen die Botschaft, die sie in das Verheißene Land brachte. Sie brachte sie heraus und in das Verheißene Land hinein. Trotzdem mußten sie dagegen murren. Bedenkt, wie vollkommen sie Tag für Tag mit dem Herrn hätten wandeln können. Was für ein Leben führten sie mitten in der Wüste! Morgens aßen sie Manna, das in der Nacht heruntergefallen war.
E-76 Ihr wißt, es wurde ihnen so selbstverständlich, dass sie sagten: „Unserer Seele ekelt vor dieser Speise.” Dasselbe ist auch mit uns. Ich denke an die kleinen Gruppen in meinem eigenen kleinen Dienst, die sich im ganzen Land befinden. Wir haben nicht nur Heilungen und ähnliches erlebt. Heilungen hat es immer gegeben. Gott hat immer irgendwo für Heilung gesorgt. Einmal war es sogar ein Engel, der an einen Teich kam. Es geschah auf verschiedene Arten, z.B. durch die eherne Schlange in der Wüste. Immer gab es Symbole der Heilung. Doch davon spreche ich jetzt nicht. Heilung ist etwas, das die Aufmerksamkeit der Leute erregt. Jeder wird für einen Heilungsgottesdienst spenden. Man spendet auch für ein Liederfest. Doch wenn es um eine arme, verlorene Seele geht, dann wollen sie nichts damit zu tun haben. Ist es nicht so? Wir haben alles. Aber wenn es um eine arme, verlorene Seele geht, wollen sie nichts damit zu tun haben. Man läßt sie in alles hineinstolpern. Es heißt: „Es ist schon in Ordnung, er gehört ja zur Gemeinde. Das schadet doch nicht.”
E-77 Wir werden jetzt so schnell wie möglich zum Schluß kommen. Bedenkt, wie vollkommen es war. Ich blicke zurück auf die Tage, die wir erlebt haben. Schaut, was Gott der Herr getan hat. Es begann mit großen Zeichen, Wundern und Heilungen, an denen wir uns alle erfreuten. Darauf folgte die Botschaft.
Beachtet, was geschah. Ich war unterwegs, aber nicht allein, sondern es waren noch andere Männer bei mir. Da sah ich eine Formation von Engeln vom Himmel herabkommen. Die Erde bebte. Sie befanden sich einige Zeit dort. Die Zeitungen schrieben darüber. Monate, bevor es geschah, wurde es vorhergesagt. ER stand dort und sagte: „Die Zeit ist nahe, kehre zurück. Öffne die Geheimnisse der sieben Siegel, die während der Reformationszeit verborgen geblieben sind. Mache sie kund.” Auch die Predigt über den Samen der Schlange und all diese verschiedenen Dinge wurden kundgetan. Was aber tut die Geistlichkeit? Anstatt dem zuzustimmen, heißt es: „Nun, Luther hat das und das gesagt.” Sie werden es nie erkennen. Doch welch ein Vorrecht ist es für uns, die wir glauben, jeden Tag in der Gegenwart Gottes zu wandeln!
E-78 Als ich dort stand, sah ich einen Wirbelsturm aus dem Himmel herabkommen, der Gestein aus dem Berg spaltete, und zwar dort, wo wir uns befanden. Baumspitzen wurden abgeschlagen und dergleichen mehr. Wie Donnerschläge erschollen dreimal die Worte: „Gib acht, es wird westwärts ziehen.” Es zog dorthin und erschütterte Alaska. Dann verlief es die Westküste entlang. Genau, wie es geheißen hatte.
Am Tag zuvor hatte ich einen Stein aufgehoben, in die Luft geworfen und gesagt: „SO SPRICHT DER HERR: Die Stunde ist da. Gerichte werden die Erde treffen. Erdbeben und alles andere wird geschehen. Die gesamte Westküste wird erschüttert werden.” Seht, wie vollkommen. Tag für Tag geschieht etwas genau so, wie Er es sagte. Wie können wir das ablehnen, Brüder? Wir wollen an unserem Glauben zu Ihm festhalten.
Sie fragen: „Wer ist dieser?” Wir wissen, wer es ist. Es ist Jesus Christus, derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit - die Feuersäule. Seht, was sie zur Zeit Moses tat. Das ist ein Sinnbild auf die Feuersäule heute. Warum glaubten sie nicht, dass Jesus das Wort ist? Sie hatten die verkehrte Auslegung und die verkehrte Erkenntnis. So, wie Eva handelte, handeln sie jetzt.
E-79 Sie hielten Bileam und seine Lehre für richtig. Es entsprach genau ihrem Geschmack. Seht, was auf dem Fest der Moabiter geschah und was er sagte. Hier ist ein Bild, das die heutige Zeit vorschattiert. Ich halte euch zu lange fest, doch wir wollen uns jetzt für eine kleine Weile mit dem Fest der Moabiter befassen. Als Bileam sie nicht auf die eine Art beeinflussen konnte, brachte er sie zu einer Organisation zusammen, denn er konnte sie nicht verfluchen. Je mehr er sich bemühte, desto mehr segnete Gott.
E-80 Seht ihr? Dasselbe geschah mit den Pfingstleuten. Vor Jahren, als ihr anfingt, sagte man: „Ihr werdet nicht lange bestehen. Ihr seid unbedeutend und werdet zum Stillstand kommen. Ihr seid nur Fanatiker.” Jedesmal, wenn sie euch fluchen wollten, seid ihr wieder vorwärtsgedrungen. Gott offenbarte Seine Botschaft weiter. Am Anfang war die alte Assembly, das allgemeine Konzil. Dann tat Er denen, die es annahmen, die Wassertaufe auf den Namen Jesu Christi kund. Die einen begaben sich in die Richtung, die anderen in jene, und wieder andere gingen dorthin. Man organisierte dies und das. Gott segnete weiter.
Er sah, dass er euch nicht verfluchen konnte. Was wird er jetzt tun? Er wird euch organisieren und sagen: „Wir sind doch alle eins. Wir alle glauben doch an denselben Gott.” Das tat auch Bileam. Werden wir nicht im Juda-Brief davor gewarnt? „Sie gingen irre auf dem Wege Kains, haben sich aus Gewinnsucht in die Verirrung Bileams verstricken lassen und sich durch ihre Auflehnung wie einst Korah ins Verderben gestürzt.” Hat Judas, der Stiefbruder Jesu, nicht davor in der Bibel gewarnt? Sie sind wie Kain von Anfang an Mietlinge, jemand, der zur Gemeinde geht und Kirchen baut, einen Altar errichtet und ein Opfer darbringt. Sie gehen irre auf dem Wege Kains, befinden sich auf dem Wege Bileams und stürzen sich durch ihre Auflehnung wie einst Korah ins Verderben. Judas hat die ganze Sache dargelegt, wie wir es heute Morgen hier vor euch tun und es bereits getan haben. Die ganze Sache ist hier dargelegt.
E-81 Sie stürzten sich durch ihre Auflehnung wie Korah ins Verderben. Denkt darüber nach, wie schlimm das war und was Korah tat. Es hieß: „Wir werden alle zu dem Fest gehen. Wir sind ja alle eins.” Die Moabiter glaubten an Gott. Sie waren ja die Nachkommen der Tochter Lots. „Wir alle glauben an einen Gott.” Fundamental gesehen hatten sie vollkommen recht. Seht euch Bileam an. Er war so fundamental wie jeder gute Baptist oder Presbyterianer heute. Er begab sich dorthin, wo sich Israel befand, das keine Denomination war. Sie waren eine Nation. Israel war keine Nation. Zu der Zeit war es lediglich ein Volk. Nach einiger Zeit wollten sie den Weg Gottes nicht mehr gehen. Sie wollten wie die übrigen Nationen sein. Da haben sie versagt. Solange sie Gott folgten, war alles in Ordnung.
E-82 Bileam kam dorthin, blickte hinab und sagte: „Oh! Ich weiß, dass einer von den Predigern die Frau eines anderen Mannes heiratete.” Gewiß hatten sie alle möglichen Dinge. Doch er ließ den Jubelruf des Königs im Lager unbeachtet. Er sah weder den geschlagenen Felsen noch die eherne Schlange, die dort zur Sühne hing. Er begriff nicht, dass sie keiner Organisation angeschlossen, sondern an den Bund Gottes gebunden waren. Darin wandelten sie. Bileam als Fundamentalist sagte: „Baue mir sieben Altäre.” Das forderte Jehova. Von beiden Seiten brachte man es Jehova dar. „Gut, lege sieben Stiere darauf.” Das gleiche taten sie dort im Lager. „Lege sieben Widder darauf”, denn eines Tages würde der Messias kommen. Jawohl.
E-83 Seht, in fundamentaler Hinsicht waren sie beide richtig. Doch eines Tages, als er erkannte, dass er ihnen so nichts anhaben konnte, sagte er: „Wir sollten uns dann doch als Organisation zusammenschließen.” Da machten sie ihren Fehler.
Genau da haben die Pfingstler ihren Fehler gemacht: als sie sich organisierten wie die übrigen Kirchen. Ich bin nicht euer Feind; ich bin euer Bruder. Eines Tages werdet ihr feststellen, dass dies die Wahrheit ist. Es mag noch ein wenig dauern, doch eines Tages werdet ihr sehen, dass es stimmt.
Die Lehre Bileams fand Anklang bei ihnen, denn das war es, was sie wollten. „Wir sind alle eins.” Also gingen sie dorthin. Ihre Propheten und alle anderen gingen mit ihnen. Auf dem Fest hieß es: „Wir glauben alle, dass es einen Gott gibt. Das glauben wir.” Es war genau das, worauf sie gewartet hatten.
E-84 Die Methodisten und die Baptisten können wegen ihrer Organisationen kaum zusammenkommen, doch wenn es zu einer Hauptorganisation kommt, in der wir alle zusammenkommen können, dann ist alles in Ordnung. „Oh”, sagt ihr, „die Pfingstler werden es nie annehmen.” Nein? Was haben sie denn vor einigen Tagen in Missouri getan? Sicher habt ihr es in eurer Zeitung gelesen. Ihr werdet es nicht tun? Nein, nicht ihr Pfingstler, ihr Menschen; ihr nicht, sondern es sind eure Leiter, die euch dort hineinbringen. Es ist der Kopf, der euch bewegt. Das stimmt. Geht nicht mit. Haltet euch von dieser Sache fern. Es ist das Malzeichen des Tieres. Befreit euch davon, so schnell ihr könnt. Das religiöse Haupt führt die Bewegung aus.
E-85 Wir selbst wären nie hingegangen, um Krieg mit Deutschland und den übrigen zu führen. Einige von den großen Politikern bestimmen, dass neue Waffen hergestellt werden, und fangen an. Ich will kein Blutgeld von meinem eigenen Kind, das dort hingehen und dafür sterben muss. Doch so ist es. Die Politik tut das. Die ganze Welt wird vom Teufel beherrscht. Genau das hat Jesus gesagt. Erst im Tausendjährigen Reich, wenn Jesus kommt und alles übernimmt, wird alles Seine Ordnung haben. Doch jetzt haben wir noch diese Schwierigkeiten. Beeil dich, damit wir jetzt durchkommen.
E-86 Es war genau das, wonach sie Ausschau hielten. Das wollten sie. Beim Fest der Moabiter errang Satan seinen Sieg. Er wird noch einen erringen. Er bekommt sie alle auf dieselbe Art und Weise. Alle auf einmal. Denkt daran, was sie taten. Es war dasselbe. Es war keine lange Zeit, keine drei, vier Jahre, nötig, um es zu erreichen. Der falsche Prophet, dieser Mann, setzte sich über das Wort Gottes hinweg, über jede Warnung, die Gott über die Nation sandte, indem Er sagte: „Kommt heraus! Kommt von dort heraus! Kommt heraus!” Sie tun es nicht. Sie bleiben da, wo sie sind.
Sie ignorieren das Wort Gottes, ignorieren die Worte, die Zeichen und die Dinge, in denen wir uns befinden. Sie gehen einfach weiter. „Wir werden es trotzdem haben. Wir gehen dorthin. Wir müssen es haben. Das ist es. Wir sind alle eins.” Seht ihr den Trick des Teufels? Das gleiche taten sie auf dem Fest zu Nizäa - Rom. Sie machten eine Organisation daraus. Das geschah: Satan hatte ein Nizäa-Fest. Hört genau zu, denn ich werde jetzt ein gewaltiges, wichtiges Wort sagen. Wer das Tonband hört und darüber streiten will, der soll sich mit sich selbst, der Geschichte und der Bibel auseinandersetzen, aber nicht mit mir.
E-87 Hört: Jedesmal, wenn Gott einen Botschafter sendet, läßt Er eine Botschaft ergehen. Sobald die Gemeinde, diese Gruppe dann aber ein Denominationsfest begeht, geschieht es. Da habt ihr Assemblies (eine Pfingstrichtung) es getan; da habt ihr Oneness (eine andere Pfingstrichtung) es getan; da habt ihr übrigen es getan. Auf eurem Denominationsfest habt ihr euch wieder derselben Sache hingegeben, die Gott von Anfang an verflucht hat. Das ist genau die Wahrheit. So war es jedesmal, wenn die Gemeinde eine Erweckung erlebte. Was geschah zur Zeit Luthers, während allen Zeitaltern, zur Zeit der Methodisten, Zwingli's, Finney's und allen anderen? Wenn sie eine Erweckung hatten, was taten sie damit? Sie begingen damit ein Denominationsfest, gingen mit den anderen hinein und drückten euch, gleich allen anderen, ein Zeichen auf. Dann bekamt ihr eine Gruppe, die über euch herrschte, und der Heilige Geist kann nicht mehr weiter wirken. Wenn man etwas zu predigen beginnt, was die Bibel lehrt, die Denomination jedoch nicht glaubt, werdet ihr hinausgeworfen. Versucht es doch einmal, dann seht ihr, ob es stimmt oder nicht. Ihr werdet sehen, dass es die Wahrheit ist. Jedesmal, wenn sie zu einem Denominationsfest, diesem Fest Bileams, geladen werden, beginnt das Unheil. Luther, Wesley, die Pfingstler, äße sind ihm zum Opfer gefallen.
E-88 Beachtet, damals trat Moses auf und sagte: „Wer ist für mich und Gott?” Halleluja! Amen! Die Leviten zogen ihre Schwerter, gingen durch das Lager und töteten alle, die daran beteiligt waren. Amen. Jeder Mann, der eine moabitische Frau hatte, wurde mit ihr zusammen getötet. Jetzt ist die Stunde gekommen. Wo ist ein solcher Mann? Wo sind die Söhne Aarons, diejenigen aus der Priesterschaft, die bereit sind, das Wort Gottes zu ziehen, dieses scharfe, zweischneidige Schwert? Er sagte: „Wer ist für mich und Gott?” Wo befindet er sich? Ihr könnt einladen und einladen, doch niemand antwortet. Seht ihr, was ich meine? Wir finden keinen. Etwas stimmt nicht. Damals trat Moses auf und sprach diese Worte aus.
E-89 Beachtet, was für eine Sünde sie begingen, als sie sich mit Moab vereinigten und eins wurden. Diese Sünde wurde ihnen nie vergeben. Ich werde das noch ein wenig weiter ausführen. Es ist schon spät, aber es dauert nicht mehr lange. Ihre Sünde wurde ihnen nie vergeben. Nicht einer von ihnen gelangte in das Verheißene Land. Jesus nahm in Joh. 6 darauf Bezug, als sie sagten: „Unsere Väter haben Manna in der Wüste gegessen!” Sie waren Pfingstler. Bruder, sie aßen das Manna. Sie hatten die echte Sache.
Jesus sprach: „Sie sind alle gestorben. - Sie sind alle umgekommen. Sie sind ewig verloren.” Ihre Sünde wurde ihnen nie vergeben. Was taten sie? Sie brachen ihren Bund mit Gott und bildeten mit Bileam, dem gedungenen Propheten, der die Warnung Gottes nicht beachtete, das Wort Gottes nicht beachtete, der nichts von Gott annahm, eine „Organisation”. Er war entschlossen, sie alle zu vereinigen. Könnt ihr den Trick sehen? Ich könnte mich lange damit befassen, doch ich meine, ihr habt es erfaßt. Beachtet, ihre Sünde wurde ihnen nie vergeben, nicht einem von denen, die unter diesen Segnungen lebten, altes empfingen und das Manna aßen.
E-90 Als die Kraft der echten, wahren Botschaft hätte kundwerden können, machte man eine Organisation daraus. „Wir und die Moabiter gehen zusammen. Sie sind eine große Organisation, eine große Nation. Was sind wir? Wir sind nicht einmal eine Nation. Wir werden untereinander heiraten, dann wird es uns gut ergehen. Wir werden zu ihnen gehören.” Doch es wurde nie vergeben. Niemals wurde es ihnen vergeben.
Jesus sagte: „Sie alle sind gestorben.” Wenn man das hebräische bzw. griechische Wort ins Englische übersetzt, dann bedeutet es „ewig getrennt”, „für immer verloren”. Das stimmt.
O ja, sie sahen die Wunder. Sie sahen das gesalbte Wort. Sie aßen das Manna, das vom Himmel herabkam. Sie erfreuten sich der Segnungen aufgrund der Sühne. Sie sahen, wie der geschlagene Felsen Wasser gab. Sie tranken davon. Sie waren damit vertraut. Doch dann kam es dahin, dass dieses Wort gebrochen wurde. Vergeßt das nie! Als Jesus sagte: „ICH und Mein Vater sind eins”, hat Er nicht gesagt, dass es drei sind. Es gibt noch andere bedeutende fundamentale Dinge in der Schrift.
E-91 An einem Abend kam ein Mann zu mir, um mir zu zeigen, worin ich mich irrte, und über die Trinität mit mir zu sprechen. Ich habe Tausende gute Freunde, die an die Trinität glauben. Sie befinden sich in diesem Babylon. Ich habe auch viele Freunde, die an die Einheit glauben, dort in Babylon. Doch was geschah? Er sagte: „Es kommt auf die Terminologie an, Bruder Branham. Glaubst du an die Trinität?”
Ich antwortete: „Gewiß. Wenn ich dein Wort 'Terminologie' nehme.” Ich fragte ihn: „Was glaubst du?”
Er antwortete: „Ich glaube an einen Gott.”
Ich sagte: „Du tust wohl daran.”
Er erwiderte: „Ich glaube, dass es einen Gott und drei Personen in der Gottheit gibt.”
Ich fragte: „Bist du nicht ein Student von Biola?”
Er erwiderte: „Ja.”
Ich meinte: „So hört es sich an. Das spricht nicht gerade für deine Ausbildung.” Ich fuhr fort: „Drei Personen, und ein Gott? Gemäß Webster ist die Persönlichkeit die Voraussetzung, um eine Person sein zu können. Du glaubst an drei Götter, mein Herr.” Ihr könnt doch keine Person sein, ohne ein eigenständiges Wesen zu sein. Man muss eine Persönlichkeit haben, um eine Person zu sein.
Er sagte: „Nun, Herr Branham, Sie wissen, dass nicht einmal die Theologen es erklären können.”
Ich antwortete: „Das stimmt genau. Das Wort ergeht nicht an einen Theologen. Die ganze Bibel beruht auf dieser Offenbarung, denn: 'Auf diesem Felsen will Ich Meine Gemeinde erbauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.'” Amen! Da habt ihr es. Wenn es aber um diese Dinge geht, was dann?
E-92 Wir wollen uns beeilen und bald zum Schluß kommen, wenn es geht. Ich muss einige Schriftstellen und Notizen auslassen. Beachtet: Das, was sie taten, wurde ihnen nie vergeben. Was haben sie getan? Sie erfreuten sich der Segnungen. Vergeßt das nicht. Ich werde es wiederholen. Es wurde ihnen nie vergeben. Denkt daran, dieses Tonband geht in die ganze Welt. Es wird in Afrika, Indien und in der ganzen Welt abgespielt, in verschiedene Sprachen übersetzt und in Lagern und an verschiedenen Orten gehört. Diese Sünde wurde ihnen nicht vergeben.
Ihr sagt: „Gepriesen sei Gott, ich tat dies, ich tat jenes. Ich habe himmlisches Manna gegessen” usw.
Ja, das taten auch sie. Jesus sprach: „Sie sind alle gestorben.” Doch was die gesamte Botschaft anbelangt, so hätten sie den Bund nicht mit einer anderen Nation brechen dürfen. Gott ist für Absonderung. ER hat das Volk abgesondert, und sie sollten nichts mit anderen zu tun haben, nicht untereinander heiraten. Die echte, wahre Gemeinde und Braut Christi gehört Christus an, der das Wort ist. Ihr heiratet nicht in eine Organisation oder Denomination hinein. Ihr haltet an Christus und diesem Wort fest, wie in den anderen Tagen. Es nicht zu tun, bedeutet ewige Trennung von Gott. Ich hoffe, dass es jeder begreift.
E-93 Unser Text bezog sich auf das bevorstehende Passahfest. Es war eine schlimme Zeit. Menschen schliefen außerhalb der Tore. So war es an jedem Passahfest. Sie lagen draußen auf der Erde, denn alle Unterkünfte waren voll. Es war das Passahfest. Alle waren in großer Erwartung, Spannung lag in der Luft. Jeder war erfüllt davon.
Seht, damals befanden sich drei Kategorien von Menschen dort. Sie waren in großer Erwartung. Sie wußten, dass dieser sonderbare Mann zum Fest kommt. Manche von ihnen liebten Ihn; sie glaubten Ihm. Manche wiederum haßten Ihn, ja die meisten haßten Ihn. Weil die einen Ihn liebten und die anderen Ihn haßten, wußten diejenigen, die sich dazwischen befanden, nicht, was sie tun sollten. Sie wußten es nicht. Beachtet, die Atmosphäre war erwartungsvoll. Die einen sagten: „Wenn Er hierherkommt, dann werden wir Ihn herausfordern. Wir werden Ihn am Worte prüfen. Wir werden Ihn neben den Hohenpriester stellen und Seine Weisheit mit der von Kaiphas vergleichen.” Das hatte Er schon bewiesen.
E-94 „Wir aber werden folgendes tun: Ich weiß, dass einige der großen Führer Ihn ergreifen. Junge, die werden Ihn auseinandernehmen! Sie werden Ihm zeigen, was es heißt, unsere Priester zum Narren zu halten. Sie wissen schon, was sie tun. Das sind kluge Männer. Sie wissen genau, was sie tun.”
Andere fragten sich: „Was werden sie mit diesem Mann machen?”
Wieder andere sagten: „Oh, ich warte schon darauf, dass Er kommt. Gott ist mit Ihm. ER ist das Wort. Wir möchten Ihn gerne sehen.” Sie waren geteilt. Seht, diejenigen, die Ihn kannten und Ihm glaubten, wußten, an welchem Tor sie zu warten hatten. Sie wußten, welchen Weg Er kommen würde. Sie waren in großer Erwartung. Doch, wißt ihr, nicht allzuviele sahen Ihn. Viele sahen Ihn nicht. So ist es auch heute.
E-95 Manche meinten: „ER ist ein guter Mann. ER hat nichts Böses getan.” „Wie Napoleon oder Washington war auch Er ein guter Mensch. Doch als Lehrer - nein, nein!”
Andere wiederum sagten: „Oh, Er ist ein guter Mann. ER ist nur ganz durcheinander, sonst nichts. ER ist ein guter Kerl. Niemand kann Ihm etwas Schlechtes nachsagen.”
Andere sagten: „Nein, er ist ein Teufel. Das kann ich euch sagen: die Gedankenleserei und all dieses Zeug ist falsche Prophetie. Es steht im Gegensatz zu unserer Glaubenslehre. Glaubt solche Dinge ja nicht!”
Und noch andere sagten: „Ehre sei Gott. Es ist Gott. Ich kenne Ihn. Ich sehe.” Sie warteten auf Ihn. Genauso stehen wir heute da, genau gleich: das Wort für diese Stunde, für das Gemeindezeitalter zu Laodizea ist gesalbt.
E-96 Abschließend werden wir noch folgendes sagen: Drei Gruppen warteten auf Ihn. So ist es heute. Drei. Das stimmt. Die Gläubigen jauchzten. Aufgrund Seines Dienstes liebten Ihn die einen, haßten Ihn die anderen, und die übrigen wunderten sich. Es war Sein Dienst. Ich möchte es noch einmal sagen. Wir wissen jetzt, dass Sein Dienst, was immer es war, dem Wort entsprach. Sein Dienst bewirkte, dass einige Menschen Ihn liebten. Sie waren dazu vorherbestimmt. Seht, sie glaubten es; sie erkannten es. Mehr war nicht nötig. Als Nathanael dorthin kam und Er ihm sagte, was er getan hatte, da rief er aus: „Rabbi, Du bist Gottes Sohn, Du bist der König von Israel. Ich habe keinen Zweifel mehr.”
Simon stand dort und sagte: „Oh, Andreas, ich gehe nicht dorthin. Ich habe schon von all dem Zeug gehört.”
Andreas meinte: „Du solltest aber kommen. Du solltest kommen. Geh doch einmal mit mir.”
Während Jesus sich dort aufhielt, sah Er ihn kommen. Ihr wißt, er kam dorthin. Jesus sprach: „Dein Name ist Simon. Du bist der Sohn Jonas.” Es gab keine Frage mehr. Mehr war nicht erforderlich. Dort waren sie. Sie glaubten es. Sie sahen es. Sie wußten, dass es das war, was der Messias tun sollte, wenn Er kommt.
E-97 ER mußte ein Prophet sein, denn Moses sagte, dass Er ein Prophet sein würde. Sie befanden sich in dem Durcheinander, weil seit vierhundert Jahren kein Prophet mehr aufgetreten war. Immer, in jedem Zeitalter, bedurfte es eines Propheten, um alles klarzulegen.
Für sie war es keine Frage. Sie warteten dort mit Palmzweigen in ihren Händen. „Bald wird Er kommen.” Sie warteten.
Die ganze Stadt war in Spannung. Man sagte: „Das ist eine Gruppe von Fanatikern, die dort am Tor versammelt ist.”
Die anderen meinten: „Ich bin gespannt, was Er tun wird, wenn Er hierherkommt. Wißt ihr, ich glaube wirklich, dass Er ein Betrüger ist. Ich glaube, Er hat eine Hasenpfote, die Er an Seinem Ohr reibt, oder etwas Ähnliches.”
Heute heißt es: „Das ist eine Art Telepathie.” Sie können es alles hinwegerklären.
Andere sagten: „Das ist ein Teufel. Bleibt hier auf dieser Seite der Stadt. Habt nichts damit zu tun. Nehmt an der Versammlung nicht teil. Geht nicht dorthin. Wir haben nichts damit zu tun.” Es waren drei Kategorien von Menschen.
E-98 Gebt jetzt acht. ER kommt in die Stadt geritten. Es war genau so, wie das Wort es vorhergesagt hatte: auf einem jungen Esel reitend, zog Er in die Stadt ein. Diejenigen, die nicht auf die Glaubenslehre, nicht auf den Tempel und all die anderen Dinge, nicht auf die Priester und das, was sie zu sagen hatten, schauten, diejenigen, die Ihm glaubten, standen dort mit Palmzweigen in den Händen. Sie warteten auf das erste Anzeichen. Man hörte sie nicht fragen: „Wer ist dieser, der da kommt?” O nein! Sie wußten, wer kommt. Sie wußten, was das Wort sagt. Die andere Gruppe war dort in der Stadt. Sie hörten das Geschrei: „Hosianna dem König! Hosianna dem König, der da kommt im Namen des Herrn!” Alle riefen: „Hosianna! Hosianna!”
Die Priester liefen hinaus, um zu sehen, was es mit diesem religiösen Tumult auf sich hatte. Die Menschen fragten: „Wer ist dieser?” Wozu waren sie dort zusammengekommen, Freunde? Zu einem religiösen Fest! Der Gott, der ihnen dieses Fest verordnet hatte, sagte ihnen, dass Er dort sein würde, dennoch riefen sie: „Wer ist dieser?”
E-99 Die Zeit hat sich nicht geändert. Die Menschen sind immer noch so, wie sie damals waren. Hebr. 13:8 sagt, dass Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. Ich möchte jetzt zum Abschluß kommen, indem ich sage: Die Frage betrifft heute nicht mehr jene. Sie fragten: „Wer ist dieser?” Doch im Jahr 1964 lautet die Frage: „Was sagt ihr, wer dieser sei?” Worum geht es überhaupt? Durchforscht ihr die Schrift nicht mehr? Wer, meint ihr, ist dieser? Ist es Telepathie? Ist es etwas Wildes aus irgendeiner Wüste, wie man damals von Johannes sagte, er sei ein wilder Mann, der die Menschen dort draußen ins Wasser taucht, obwohl Jesaja doch gesagt hatte, dass er als Vorläufer kommen würde. Auch Maleachi hatte es genau vorausgesagt. Jene Propheten sagten, dass dieser als Prophet und Vorläufer dort auftreten würde. Da war er.
Man sagte: „Das ist ein wilder Mann. Haltet euch von ihm fern. Habt nichts mit ihm zu tun.” Dort ritt nun der Messias, genau so, wie die Schrift es gesagt hatte, auf dem Jungen einer Eselin in die Stadt hinein. Sanftmütig und demütig kam Er auf dem Füllen einer Eselin in die Stadt, damit die Schrift erfüllt würde. Dort waren die Menschen wieder zu einem religiösen Fest zusammengekommen wie zur Zeit Bileams und fragten: „Wer ist dieser?”
Heute erfüllt sich Stunde für Stunde das in unserer Mitte, Freunde, was die Schrift für diese Stunde vorausgesagt hat. Wer, meint ihr, ist das? Laßt uns darüber nachsinnen, wenn wir jetzt unsere Häupter beugen.
E-100 Teurer Gott, wir alle denken tief und ernsthaft nach, denn wir müssen es tun. Es liegt in unserer Hand, Herr. Wir sehen Dich, den großen König. Wir sehen Deine Verheißung des Wortes. Seit Jahren warten wir darauf, dass diese große Zeit kommt, obwohl wir bereits mitten darin leben. Wir sehen, dass Dein Volk Dein gesalbtes Wort auslebt, genau so, wie Du es vorausgesagt hast. Wir sehen auch, dass die Gruppe Satans dort gesalbt ist. Wir haben es anhand der Beispiele in Deinem Wort im ganzen Land dargelegt und nichts unversucht gelassen. Ich weiß nicht, wen Du zum Leben bestimmt hast, Herr. Es ist nicht meine Angelegenheit, es zu wissen. Es genügt, wenn Du es weißt. Doch es ist meine Aufgabe, alles zu tun, was ich kann. Gott helfe mir und anderen Männern, die es glauben. Laß es überallhin dringen, Herr, dass niemand, den Du vorherbestimmt hast, es überhört.
Wir möchten Dein Kommen in unserer Generation erleben, Herr. Wir glauben es. Wir glauben, dass es noch einen anderen Karfreitag und Palmsonntag geben wird - eine Kreuzigung Deiner Gemeinde. Doch es wird ein Triumph für uns sein, wenn Du kommst.
E-101 Wir beten, o Gott, dass Du Dein Volk heute segnest. Segne diese kleine Gemeinde. Segne diesen teuren Pastor, Br. Outlaw, und seinen Sohn hier; beide, Jimmy senior und junior. Segne alle Anwesenden.
O Gott, mögen wir heute Morgen nicht vergeblich gekommen sein. Ich bin doch nicht nur so aus Tucson hierhergekommen. Wenn ich das Vorrecht hatte, zu diesen Menschen zu sprechen, Herr, dann ging es einzig und allein darum, Den zu verherrlichen, von dem die Menschen nicht wissen, wer Er ist. Sie wissen, dass ein Mensch das nicht tun kann. Sie wissen, dass ein Mensch diese Dinge nicht wissen kann, dennoch fragen die Menschen: „Was ist es?”
Herr, wir wissen, dass Du es bist. Es ist Jesus Christus in der Person des Heiligen Geistes. ER ist der Heilige Geist. „ICH bin von Gott ausgegangen und kehre zu Gott zurück. Wir sehen die große Feuersäule unter uns, Herr, so, wie sie es damals, im ersten Teil der Bibel, mit Moses erlebten. Dann begegnet sie uns wieder in der Mitte der Bibel, als Paulus auf dem Weg nach Damaskus war. Wir sehen es. Nun sehen wir sie wieder in der Endzeit. Drei ist eine Bestätigung. Jedesmal war es eine Botschaft.
O Gott, mögen Männer und Frauen nicht länger an Überlieferungen und Glaubensbekenntnissen festhalten. Mögen sie aus diesen Dingen herauskommen, ihr Leben völlig Gott weihen und glauben; nicht einfach menschlichen Theorien und Dingen vertrauen, sondern ihr Vertrauen in den lebendigen Gott setzen. Während die Festtage noch im Gange sind, ist immer noch der Ruf zu hören: „Wer ist dieser? Was ist es? Was hat es damit auf sich?” Auch religiöse Menschen sagen das. Es ist derselbe Herr Jesus, der in Seinem Volk Fleisch geworden ist und Sein Wort für Seine Braut salbt. Sie können es nichts verstehen. Sie gehören alle so sehr in das Zeitalter von Laodizea, dass sie nicht wissen, worum es geht. Der Prophet sagte jedoch: „Es wird Licht sein zur Abendzeit.” Jetzt halten wir danach Ausschau, Herr. Komm, Herr, segne jeden einzelnen.
E-102 Während eure Häupter und Herzen noch gebeugt sind: glaubt ihr, dass dies die Wahrheit ist? Ja? Dann hebt eure Hand und sagt: „Ich glaube wirklich, dass es die Wahrheit ist, dass wir in den letzten Tagen leben. Wir sind hier angekommen und sind so verstrickt.” Ihr wart vor einigen Tagen in der Versammlung, als ich über den Weizen und den Hahn sprach. Ihr habt gesehen, dass hieraus keine Organisation hervorgegangen ist. Ich bin jahraus und jahrein hier bei eurem Pastor gewesen. Gewöhnlich war nach zwei, drei Jahren eine Organisation daraus geworden. Diesmal wurde es nicht organisiert. Es kann keine werden. Die Hülse hat sich davon zurückgezogen. Doch nach dem Weizenkorn gibt es kein weiteres Wachstumsstadium mehr. Der Dienst ist jetzt wieder genauso, wie er am Anfang war. Es ist Jesus Christus unter uns, Freunde. Nicht ein Mensch, sondern der Mensch Christus Jesus lebt in euch und möchte ein Teil von euch sein, und ihr sollt ein Teil von Ihm sein. Wollt ihr Ihn heute nicht annehmen?
E-103 Ist jemand hier, der die Taufe des Heiligen Geistes noch nicht empfangen hat? Jetzt sagt ihr: „Bruder Branham, ich habe einmal gejauchzt.” Das ist sehr gut. „Ich habe einmal in Zungen gesprochen.” Das ist ebenfalls sehr gut. Doch das ist immer noch nicht das, wovon ich rede. Wie könnt ihr jauchzen und in Zungen reden und das Wort leugnen? Der Beweis des Heiligen Geistes ist, dass man Sein Wort glaubt. Es ging immer, in jedem Zeitalter, darum, ob ihr das Wort annehmen konntet. Die Priester übertrafen Jesus eine Million Meilen, was die Früchte des Geistes betrifft. Sie waren freundlich, friedfertig, gütig und demütig. ER brachte Spaltungen in die Gemeinden, setzte ihnen zu, zog die Menschen von ihnen weg und bezeichnete sie als Schlangenbrut und Otterngezücht. Aber Er war das Wort. ER war das Wort. Darauf kommt es an: Gott zu glauben. Gott ist das Wort. Glaubt es.
E-104 Wenn ihr die christliche Taufe noch nicht empfangen habt: wir haben ein Taufbecken hier. Wenn ihr den wahren Heiligen Geist noch nicht empfangen habt, der euch wissen läßt, dass jedes Wort Gottes die Wahrheit ist, so dass ihr „Amen” dazu sagt und es von ganzem Herzen glaubt, könnt ihr Ihn heute Morgen empfangen. Dann fragt ihr nicht mehr, wer es ist, der die Menschen dazu veranlaßt, so zu handeln, wie sie es tun. Ihr werdet wissen, was es ist. Wenn ihr dieses Erlebnis noch nicht habt, sagt: „Bruder Branham, gedenke meiner in deinem Gebet. Ich hebe meine Hand.” Gott segne euch. Gott segne dich. Gott segne dich. Das ist fein. Gott segne euch. Gut.
E-105 O Gott, während das Instrument lieblich spielt: „ER ist wunderbar, Wunderrat, Friedefürst, der mächtige Gott, der ewige Vater”, bete ich, dass Du es diesen Menschen schenkst, Herr. Ich kann nur beten. Ich weiß nicht, was ich sonst noch tun könnte, als für sie zu bitten. Sie haben ihre Hände erhoben. Ich tue, was ich ihnen versprochen habe: Ich bete, dass Du ihnen dieses gewaltige Erlebnis schenkst; nicht nur eine Art Gemütsbewegung, sondern ein wirkliches Erlebnis, in dem sie Gott in der übernatürlichen Herrlichkeit begegnen wie Moses damals. Doch nicht nur das, sondern dass sie sich nie vom Worte abwenden und damit in das Verheißene Land hinübergehen. O Gott, gewähre es jedem einzelnen heute Morgen.
Es sind auch Kranke heute unter uns, o Gott. Wir beten, dass Du sie heilst. Heile jede kranke Person, alle Bedürftigen. Gewähre es, Herr. Sie gehören jetzt Dir. Ich übergebe sie Dir im Namen Jesus. Amen.
E-106 Es tut mir leid, dass es zwei Stunden geworden sind. Doch seht, ihr habt ja noch den ganzen Abend. Ihr könnt nach Hause gehen, euch erholen und ein kleines Schläfchen halten. Vergeßt aber nicht, was ich euch sagte. Ich sprach zu euch aus meinem Herzen. Ich weiß, das hört sich sonderbar an. Vor einigen Jahren kam ich zu euch Menschen hier nach Phoenix, und die Kranken wurden durch das Gebet des Glaubens geheilt. Ich habe es nicht erklärt, wollte es nicht erklären. Ich beobachtete lediglich, um zu sehen, was die Menschen tun würden, und sah die Nachahmungen und derlei Dinge aufkommen. Es war etwas Gewaltiges für mich, das zu sehen.
Jetzt komme ich zu euch mit einer Botschaft, die das Zeichen bestätigte. Was tat die Gemeinde? Sie ist nicht zu einer Denomination geworden. Was geschah jedoch mit den Denominationen während dieser Erweckung? Was taten sie? Sie entsprachen immer mehr dem Gemeindezeitalter von Laodizea. Millionen und Milliarden Dollar wurden hineingepumpt, und sie wurden groß und reich. Sie errichten Gebäude und haben Besitztümer im Wert von Millionen Dollar. Nehmen sie die Botschaft an? Nein, gewiß nicht. Sie lehnen sie ab. Was ist es? Die Ähre zieht sich vom Weizen zurück. Es muss so sein, damit der Weizen in der Gegenwart des Sohnes liegt, um zum vollen Evangelium zu gelangen, zu goldenem Korn für den Meister zu werden. Wollt ihr es nicht glauben? Wer ist dieser nun wirklich? Wer ist es? Könnte es ein Mensch sein? Könnte es eine Gemeinde sein? Könnte es eine Denomination sein? Es ist Jesus Christus, derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit! Glaubt ihr Ihm?
E-107 Ich frage mich, ob wir nach einer solch scharfen Botschaft nicht noch ein wenig anbeten sollten. Schwester, gib uns doch den Ton für den Chorus „Ich lieb' Ihn”. Kennt ihr das alte Lied?
Ich lieb' Ihn, ich lieb' Ihn,
das teure Gotteslamm,
das mich geliebt und für mich starb
am Kreuzesstamm.
Wollt ihr es mit mir singen? Wir singen es gemeinsam und anbetend. Betet mit mir an.
Ich lieb' Ihn...
(Denkt an das, was wir über das Fernsehen gesagt haben; Er ist hier in eurem Raum.)
...das mich geliebt
und für mich starb
am Kreuzesstamm.
(Begreift ihr, was das bedeutet? Könnt ihr die ganze Tiefe dessen, was Er getan hat, erfassen?)
Ich lieb' Ihn...
(Ich sehe Ihn nicht, doch Er ist hier. Ich habe einen kleinen Empfänger in meinem Herzen, der aufstrahlt. Ich weiß, dass er Ihn widerstrahlt. ER ist hier.)
... das mich geliebt
und für mich starb
am Kreuzesstamm.
E-108 Ich möchte, dass ihr damit fortfahrt, während wir es summen. Wenn es darum geht, was wir einst waren, so sind wir eine „zusammengewürfelte” Gruppe. Ich komme aus dem Katholizismus. Wir sind eine gemischte Gruppe hier, aber wir kamen aus allem heraus. Wir gehören Christus. Wir sind Sein. Während wir singen, wollen wir uns umdrehen und einander die Hände drücken. Ihr braucht nicht aufzustehen. Sagt einfach: „Gott segne dich, Bruder. Gott segne dich, Schwester. Wir wollen es in einer wirklich christlichen Atmosphäre tun. Ich glaube, dass Gott gerne angebetet wird. Meint ihr nicht auch? Betet Ihn an. Gott ist ein Gegenstand der Anbetung. Wir wollen Ihm huldigen. Wie tun wir das? Indem wir einander lieben. Indem man liebevoll miteinander umgeht. „Denn was ihr einem von ihnen getan habt, das habt ihr Mir getan.”
Wir wollen es jetzt noch einmal singen, einander die Hände reichen und Ihn anbeten.
[Bruder Branham singt.]
Weil er .....
Gott segne dich.
Oh, ich liebe Ihn, ich liebe Ihn
Weil er mich zuerst geliebt hat,
Und kaufte meine Erlösung
Auf ...
Gott segne euch.
Ich frage mich, ob es in euren Herzen brennt. Ist etwas in euch, das euch ein wirklich gutes Gefühl gibt? Wißt ihr, man möchte es am liebsten herausnehmen und an sich drücken. Fühlt ihr so in eurem Herzen? Wenn nicht, Freunde, dann gebt acht. Ihr befindet euch auf gefährlichem Boden, wenn nicht echte, wahre Liebe darinnen ist, etwas, das sagt: „Ich liebe Ihn.” Es darf nicht nur ein Lied, sondern muss Realität sein. ER liebte mich zuerst. Wo wäre ich sonst heute? Ich bin 55 Jahre alt. Mein Leben wird bald vorüber sein. ER erkaufte mein Heil. Was meinst du, Bruder Trow? [Ein Mann aus der Versammlung gibt ein Zeugnis. - Verf.]
E-109 Ihr habt das Zeugnis über seine Rettung gehört.
[Bruder Branham singt.]
Gerettet durch seine göttliche Kraft,
Zu neuen Höhen erhaben gerettet!
Das Leben ist jetzt süß, meine Freude ist vollständig,
Denn ich bin gerettet!
Wie wißt ihr es? Mein Geist bezeugt mir in Übereinstimmung mit dem Wort, dass ich aus dem Tod ins Leben hinübergegangen bin.
Danke, teure Christen. Das tut mir gut. Ich komme gerne an solche Orte wie diese hier, wo man sich zu Hause fühlt. Es fällt mir schwer, wieder wegzufahren. Ich denke ständig daran und schaue auf die Uhr. Dort sehe ich meine Tochter sitzen. Sie schüttelt den Kopf und blickt hinunter. Mein Sohn, der dort sitzt, sagt: „Wofür hältst du dich hier noch auf?” Ich weiß es nicht. Ich bin einfach gern hier. Ich weiß nicht, weshalb, doch ich habe gerne Gemeinschaft. Ihr wißt, dass es nicht mehr viele Orte gibt, wo ich hingehe, und es werden immer weniger. Dafür zieht es mich immer mehr nach oben. Eines Tages werde ich meine letzte Predigt halten und die Bibel zum letzten Mal schließen. Dann mache ich eine kleine Reise. Ihr könnt mich ja besuchen kommen. Wenn ihr kommt, werden wir für immer Zusammensein und miteinander reden, wie Bruder Carl es sagte, und ewig leben.
E-110 Nun seht, Freunde, ich möchte euch um etwas bitten. Ich habe euch von eurem Essen abgehalten. Bruder Outlaw hat vorhin etwas getan. Er tut sehr selten etwas, das mir nicht recht ist. Er hat ein Opfer für mich erhoben. Vielleicht kann sich jemand mit dem Opfer dort hinten an die Tür stellen. Nehmt es, bezahlt euer Essen damit. Es ist ein Geschenk von mir, das ich euch wiedergeben möchte. Tu das, bitte. Das ist gut. Er ist ein reizender Mann. So ist er immer. Wo immer ich hingehe und was immer ich tue, da möchte er etwas tun, um mir zu helfen. Das ist seine Art.
E-111 Hier befinden sich Männer, deren Namen ich nicht nennen will. Es könnte ihnen nicht recht sein. Ein geliebter Bruder wurde sehr schnell in die Herrlichkeit genommen. Er wußte, dass ich die Wälder liebe, deshalb wollte er mir einen Jeep kaufen. Ich ließ es nicht zu. Nachdem er heimgegangen war, wollte seine Frau es tun. Auch ihr gestattete ich es nicht. Die anderen Brüder taten sich mit einem Bruder zusammen, der zu dieser Gemeinde kommt. Er sagte: „Bruder Branham, ich stelle Geländewagen her.” - „Buggies”, oder, wie ihr sie nennt, „Hacks”. Er sagte: „Ich baue dir einen.” Ich ließ es nicht zu. Wißt ihr, was diese Männer taten? Sie haben einen kombinierten Wagen gemacht. Nie habe ich solch einen gesehen.
E-112 Am Abend nach der Versammlung in Tucson fuhren sie ihn auf meinen Hof und sagten: „Dies ist ein Geschenk von den Leuten aus Phoenix.” Seht, sie haben sich dabei nicht nur selbst miteingeschlossen, sondern sagten: „Er ist von uns allen.” Eines weiß ich: wenn ich in den Himmel komme, werde ich mit solchen Menschen dort sein. Das hat mir soviel bedeutet.
Deshalb empfinde ich Bruder Outlaw gegenüber so. Er sagt: „Bruder Branham, komm hierher.” Deshalb liebe ich euch, und ich spreche gerne zu euch über Jesus. Ihr kennt ja das Sprichwort: „Gleich und gleich gesellt sich gern.” Man ist gern zusammen, spricht miteinander und hat Gemeinschaft miteinander.
E-113 Ich schätze es, aber ich wollte das Opfer nicht haben, Bruder, Schwester. Meine Gemeinde zahlt mir ein Gehalt von 100 Dollar in der Woche. Damit komme ich gut aus. Ich schätze das. Wenn also jemand essen gehen möchte, so wird einer an der Tür stehen, und ihr könnt auf meine Kosten essen. So ist es gut. Einige von euch habe ich vom Essen abgehalten. Ihr liebt Ihn? Dann müßt ihr auch mich lieben, denn ich bin ein Teil von Ihm. Amen. Das ist der Grund, weshalb ich euch liebe. Der Herr segne euch.
E-114 Wir stehen jetzt auf. Vergeßt unsere bevorstehenden Versammlungen nicht. Wenn ihr in der Umgebung seid, dann denkt daran und kommt. Ihr seid immer willkommen: Werdet ihr für mich beten? Ich benötige die Gebete sehr. Werdet ihr beten? Wie viele können die Last dessen, was ich zu tun habe, und all das ermessen, was vor mir liegt? Ich weiß, was auf uns zukommt. Ich kann es genauso kommen sehen, wie ich andere Dinge kommen sehe. Ich weiß, was kommt. Doch wir haben keine Zeit, darüber zu sprechen. Wir wollen über das sprechen, was jetzt geschieht. Das Morgen wird für sich selbst Sorge tragen. Werdet ihr für mich beten? Hattet ihr eure Hände erhoben, weil ihr für mich beten werdet? Das ist gut.
Gott segne euch jetzt. Ich übergebe den Rest der Versammlung eurem lieben Pastor, Bruder Jimmy Outlaw. Gott segne dich, Bruder Outlaw.

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