Der Samen ist nicht Erbe mit die Hülse

Datum: 65-0218 | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Jeffersonville, Indiana, USA

E-1 Laßt uns einen Moment zum Gebet stehenbleiben und unsere Häupter neigen.
Teurer Gott, wir schätzen es als ein großes Vorrecht, heute Abend hier zu sein und die Gelegenheit zu haben, den lebendigen Christus einer sterbenden Welt, einer sterbenden Generation zu bringen.
Wir bitten Dich darum, Herr, dass Du unsere Worte salbst und unser Bemühen segnest, damit sie nicht leer zu Dir zurückkehren, sondern ausrichten, wozu sie bestimmt wurden.
Hilf jedem Mann, jeder Frau, jedem Jungen oder Mädchen, die heute Abend hier sind und etwas benötigen. Vater, wir wissen, dass wir alle bedürftig sind. Mögen wir heute Abend, wenn wir von hier gehen, in unseren Herzen dasselbe empfinden wie diejenigen, die von Emmaus zurückkehrten und die Auferstehung Christi bezeugten. Sie sprachen: „Brannte nicht unser Herz in uns, als Er unterwegs mit uns redete?” Gewähre es, Herr!
Heile die Kranken und Leidenden. Möge nach dem Gottesdienst heute Abend kein Schwacher mehr unter uns sein. Laß vor allem nicht einen ungläubig geblieben sein, Herr. Mögen sie alle glauben und ewiges Leben empfangen. Denn das ist der Zweck unseres Zusammenseins hier.
Diese Segnungen erbitten wir um des Reiches Gottes willen, im Namen Jesu Christi, des Sohnes Gottes. Amen. Ihr könnt euch setzen.
E-2 Es ist gut, heute Abend wieder hier zu sein. Ich sehe, dass einige stehen müssen, und ich meine, der Telefonanschluß zu den verschiedenen Städten in der Nation, nach San Francisco, Tucson und zum Osten, besteht. Wir senden ihnen Grüße durch die Telefonübertragung. Heute Abend befinden wir uns hier im Auditorium. Der Hauptsaal ist überfüllt; sogar an den Wänden und in den Gängen stehen die Menschen. Soweit wir wissen, wird Morgen Abend die andere Seite der Aula geöffnet, so dass wir einen größeren Saal bekommen, der eventuell Platz für ein paar tausend Menschen mehr bietet. Wir erhoffen das für Morgen Abend. Wenn er schon heute, am ersten Abend, überfüllt ist, dann glauben wir, dass es Morgen Abend noch mehr sein werden. Ich sehe, dass auch heute Abend noch Stühle dazugestellt wurden.
E-3 Wir sind in großer Erwartung; als erstes auf das Kommen des Herrn Jesus, dann darauf, dass Seelen gerettet werden und Ihn heute Abend annehmen und zubereitet werden für Sein Kommen; wenn Er erscheint.
Ich möchte all die feinen Männer auf der Plattform besonders grüßen und willkommen heißen. Soweit mit bekannt ist, sind viele von ihnen Prediger. Etwa zweihundert oder mehr sitzen auf der Plattform. Wir sind wirklich dankbar, dass sie hier sind.
Auch euch, die ihr in den verschiedenen Teilen der Nation seid, grüße ich alle. Ich habe erfahren, dass auch einige von Übersee hier sind. Wir sind dankbar, dass ihr hier sein könnt, um euch der Gemeinschaft mit uns zu erfreuen. Wir sind in Erwartung, dass Gott uns während dieser Versammlung etwas geben wird.
E-4 Es kommt mir vor, als ob mein Herz, seit ich vorhatte, zu dieser Reihe von Versammlungen hierher zu kommen, durch ein mächtiges Gefühl, dass etwas im Begriff ist zu geschehen, sonderbar alarmiert ist. Ich weiß noch nicht, was es ist, doch ich hoffe, dass es eine große Offenbarung von Gott ist, wodurch wir zubereitet und zu besseren Bürgern Seines Reiches gemacht werden, während wir durch diese dunkle Welt der Sünde und des Unglaubens gehen.
Das Gelände, genau diese Stelle, auf der wir uns befinden, hat für mich eine besondere Bedeutung. Seit ich erfuhr, dass sie diese Schule hier gebaut haben, war es mein Wunsch, einen Gottesdienst an dieser Stätte zu haben. Ich bin dem Schulvorstand und denjenigen dankbar, die sie uns so großzügig zur Verfügung stellten. Auf diesem Gelände, ungefähr da, wo heute das Gebäude steht, ereignete sich vor über 30 Jahren etwas Gewaltiges; genau auf dem gleichen Gelände. Damals war hier nur ein Ginsterfeld. Ich wohnte in einem kleinen Haus, das etwa 200 Meter von hier entfernt war. In jenen Tagen war ich sehr besorgt um das Heil meines Vaters und meiner Mutter. Sie leben beide nicht mehr. An dem Tag war ich besonders um meinen Vater besorgt.
Ich erinnere mich, dass ich auf der Veranda schlief. Es war warm - Sommer. Ich glaube, das steht in dem kleinen Buch „Jesus Christus, derselbe gestern, heute und in Ewigkeit” bzw. „Ich war der himmlischen Berufung nicht ungehorsam”.
E-5 Während ich auf der Veranda schlief, erwachte ich plötzlich, und eine Last für meinen Vater kam in mein Herz. Viele von euch hier aus der Stadt haben meinen Vater gekannt. Ich meine, er war ein großartiger Mann, obwohl er ein Sünder war. Er hatte jedoch eine schlechte Gewohnheit, gegen die ich während der ganzen Zeit mit aller Kraft anzukämpfen versuchte, wie ich nur konnte; das ist das Trinken. An dem Abend trank er auch. Ich erwachte mit einer großen Not um seinetwillen auf meinem Herzen. Im Schlafanzug schlüpfte ich in meine Hose, ließ auch die Schlafjacke an und ging durch dieses Ginsterfeld bis hierher, wo dieses Gebäude jetzt steht. Hier kniete ich nieder, um für meinen Vater zu beten.
Ich betete und bat Gott, ihn zu retten und ihn nicht als Sünder sterben zu lassen, weil ich ihn liebte. Als ich so betete, erhob ich mich und blickte von hier aus ostwärts. Da sah ich eine Vision. Viele von euch kennen sie. Direkt über mir stand der Herr Jesus.
E-6 Soweit ich weiß, bin ich nicht anfällig für Einbildungen; aber Visionen sind Realität. Dort stand der Herr Jesus. Es war das erste Mal, dass ich Ihn in einer solchen Art von Vision sah. ER war ungefähr zehn Fuß über mir, stand mitten in der Luft und setzte einen Fuß nach vorn. ER trug ein weißes Gewand mit einer Quaste an der Seite. ER hatte schulterlanges Haar und sah aus wie ein etwa dreißigjähriger Mann. Die Bibel berichtet ja, dass Er bei Seinem Auftreten so alt war. ER war jedoch nicht groß von Gestalt und schlank; sehr klein, und Er schien nicht mehr als 130 Pfund zu wiegen.
Ich schaute und dachte, dass ich mich täuschte. Deshalb rieb ich meine Augen und blickte wieder hoch. ER stand seitwärts gewandt; Sein Gesicht war im Profil zu sehen. Sein Angesicht, wie ich es immer in den Visionen gesehen habe, sah so aus, wie Hoffmann das Haupt Christi mit dreißig Jahren dargestellt hat. Aus dem Grund habe ich es in meinem Hause und auf meiner Literatur, wo immer ich es verwenden kann, denn so sah Er aus - bzw. sehr, sehr ähnlich. ER war nicht groß von Gestalt.
E-7 Während ich zu Ihm aufschaute, dachte ich: „Es kann nicht sein, dass es mein Herr ist, den ich hier sehe, der dort steht.” Ich stand ungefähr so da, wie jetzt; vielleicht sogar dort, wo dieses Podium sich jetzt befindet. Es war irgendwo in unmittelbarer Umgebung, wo ich jetzt bin. Wenn ich es messen könnte, wäre es hier im Umkreis von etwa vierzig Metern gewesen.
Ich blickte auf, und dort stand Er. Ich biß in meinen Finger, um festzustellen, ob ich eingeschlafen war. Es kam mir vor, als könnte es nicht sein. Ich war damals noch jung im Herrn und predigte erst seit sechs Monaten. Ich biß in meinen Finger. Dann brach ich einen Ginsterzweig ab. Viele von euch Leuten, die ihr auf dem Land wohnt, wißt, wie der kleine „Zahnstocher” am Ginster aussieht. Ich begann, darauf zu kauen und sagte mir: „Das kann doch nicht sein. Ich träume nur. Dort ist mein Haus, mein Vater, meine Mutter und meine Geschwister. Dort ist das alte Ziegelhaus und der Teich, wo ich immer die Enten gejagt habe, etwa zweihundert Meter von hier entfernt, und hier stehe ich auf dem Feld. Es muss wirklich so sein.”
E-8 Ich trat mit dem Fuß gegen den Boden, stampfte ein wenig, schüttelte den Kopf, rieb meine Hände, schaute wieder auf, dann wieder weg und wieder hin. ER stand immer noch dort. Dann begann der Wind zu wehen, und ich sah, wie der Ginster sich bewegte. Als er zu wehen begann, wehte Sein Gewand ebenfalls. So wie die Wäsche, die auf der Leine hängt, begann es zu flattern.
ER stand dort. Ich sah Ihn an und dachte: „Wenn ich doch nur Sein Angesicht sehen könnte.” ER schaute nach Osten; in diese Richtung. ER beobachtete etwas aufmerksam. Ich ging um Ihn herum, damit ich Sein Gesicht genau sehen könnte, und dennoch gelang es mir nicht. ER hatte Seine Hände vor sich, so dass es von dort aus, wo ich stand, durch sie verdeckt wurde.
Ich ging wieder herum und räusperte mich, um zu sehen, ob ich Seine Aufmerksamkeit erregen könnte. ER bewegte sich jedoch nicht.
E-9 Dann dachte ich: „Vielleicht sollte ich Ihn rufen.” Als ich „Jesus” sagte, wandte Er Sein Haupt, und als Er mich ansah, streckte Er mir Seine Arme entgegen. Das ist alles, woran ich mich erinnern kann. Als schon fast der Tag anbrach, kam ich zu mir. Ich lag irgendwo hier auf dem Feld, wo jetzt dieses Gebäude steht. Meine Schlafjacke war von Tränen durchnäßt, denn ich hatte geweint. Ich war ohnmächtig geworden. Sein Angesicht hatte einen Ausdruck, den kein Künstler je darstellen oder malen könnte. Sie könnten es nicht. ER sah aus wie ein Mann, bei dessen Anblick man vor tiefem Mitleid, Respekt und Ehrfurcht weinen möchte; und dennoch drückt es soviel Macht aus, dass die Welt sich umkehren würde, wenn Er spricht. Die Charakterzüge könnten von keinem Künstler erfaßt werden.
Bis zu diesem Tag habe ich noch nicht erfahren, was das bedeutete. Nun bin ich heute Abend nach dreißig Jahren hier, befinde mich in einem Auditorium, das dem Dienst des allmächtigen Gottes geweiht ist. Ich war damals nur ein einfaches Mitglied, nur ein Ältester der örtlichen Baptisten-Gemeinde, wo Roy Davis zu der Zeit Pastor war. Jetzt stehe ich hier auf dem gleichen Gelände vor einer Gruppe von Menschen, von denen ich glaube, dass sie diejenigen sind, die durch das Blut Jesu Christi erkauft und die mir anvertraut wurden, um ihnen während dieser vier Tage die Botschaft des Herrn zu bringen.
E-10 Ungefähr sechs Monate nach jenem Erlebnis hatte ich meinen ersten Taufgottesdienst hier im Fluß, am Ende der Spring Street, als das Licht herabkam. Viele von euch möchten vielleicht hingehen und sich die Stelle ansehen. Es ist dort, wo die Spring Street am Wasser endet, direkt am Ufer. Dort erschien der Engel des Herrn zum ersten Mal öffentlich. Es war um 2:00 Uhr am Nachmittag. Eine Stimme erscholl und sprach: „Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wird deine Botschaft dem zweiten Kommen vorausgehen.”
Jetzt sind dreißig Jahre vergangen, und ich verkündige heute Abend hier immer noch die gleiche Botschaft. Sie ist um die ganze Welt gegangen, und ich bin froh, heute Abend wieder in meiner Heimatstadt zu sein und den Herrn Jesus Christus zu repräsentieren, den ich noch immer von ganzem Herzen liebe. An jedem Tag wird Er mir lieblicher als am Tag zuvor. Ich habe nicht den kleinsten Teil meiner Lehre geändert. Genau das, womit ich am Anfang begonnen habe, glaube ich heute Abend immer noch. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
Ich habe eine Botschaft, für die ich verantwortlich bin.
E-11 Als diese Botschaft ihren Anfang nahm, fingen alle an, für die Kranken zu beten. Es geschahen große Zeichen und Wunder, besonders unter den Pfingstleuten, und eine weltweite Erweckung von Heilungsfeldzügen fegte über die Welt. Seit fünfzehn Jahren hat es überall Erweckungen gegeben. Erweckungsfeuer brennen. Buchstäblich haben Millionen Christus durch den einen Auftrag als ihren Retter angenommen. Dadurch wurden Oral Roberts und andere inspiriert, und es ging immer weiter, nachdem die Pfingstgemeinde damals in ihrem tiefen, todbringenden Schlummer war.
Mein Vorhaben und mein Verlangen heute Abend ist es, die Gemeinde neu zu erwecken, denn das Kommen des Herrn Jesus ist nahe. Ich muss sie zurechtweisen. Ich muss die Sünde tadeln, in welcher Weise sie auch immer ist. Ich meine damit nicht jemandes Denomination. Ich habe eine Botschaft.
E-12 Es ist schwer, Mitarbeit von einer Gemeinde zu bekommen, genau wie es in den Tagen des Herrn Jesus war, denn Er ist es, nicht ich. Als Er am Anfang predigte, die Kranken heilte, die Toten auferweckte, die Aussätzigen reinigte und Teufel austrieb, wollten Ihn alle. Doch dann war die Zeit für eine Botschaft gekommen, die immer auf ein Zeichen folgt, denn das Zeichen hat eine Stimme. Als Er sich eines Tages hinsetzte und sagte: „ICH und Mein Vater sind eins!”, da konnten sie es nicht mehr ertragen.
Genauso war es, als Er sagte: „Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes eßt und Sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch.”
Nun, Ärzte und kluge Menschen hätten gesagt: „Dieser Mann ist ein Vampir. Er fordert euch auf, sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken.” ER erklärte das nicht; Er sagte es nur.
Heute Abend und während der Versammlungen werdet ihr womöglich hören, dass Dinge gesagt werden, die wir vielleicht nicht zu erklären vermögen. Doch denkt daran: Jesus Christus ist derselbe, gestern heute und in Ewigkeit. Wir glauben es.
E-13 Wir haben nicht allzuviel Zeit zum Sprechen, denn wir müssen zu einer bestimmten Zeit beginnen und auch wieder schließen. Wir möchten dem Schulvorstand Genüge tun, der die Zeiten für uns festgesetzt hat. Wir werden alles tun, um dem nachzukommen.
Denkt daran, zu jeder Zeit, wenn ein Sünder zu Christus kommen möchte, braucht ihr nur hierherzukommen - ganz gleich, ob ich predige, singe oder was auch immer - und euer Leben gerade dann Christus zu übergeben und aufzustehen, wo ihr sitzt. Wir sind dazu da, um euch zu helfen.
Jetzt wende ich mich an Bruder Vayle, Bruder Borders und die Brüder hier. Ich würde gerne wissen, ob sie vielleicht nachmittags oder vormittags in der Tabernakel Gottesdienste halten können, wo diejenigen Unterweisung bekommen, die sich nach der Taufe des Heiligen Geistes sehnen. Wäre das in Ordnung, Brüder? Bruder Neville und ihr übrigen, könntet ihr dort sein? Auch Bruder Capps?
Wenn jemand zur Taufe des Heiligen Geistes angeleitet werden möchte, [Bruder Branham erkundigt sich nach einer Zeit. - Verf.] dann kommt doch um 10:00 Uhr morgens zur Tabernakel.
E-14 Falls ihr eine Frage über die Lehre oder über die Botschaft habt, wenn ihr noch nicht persönlich betreut worden seid, und ihr wünscht Gebet, oder wenn ihr etwas wissen möchtet, dann geht einfach um 10:00 Uhr morgens dorthin, wo ihr diese Männer antreffen werdet. Einer oder mehrere werden dort sein, um Anweisungen zu geben, für die Kranken zu beten, Fragen zu beantworten, auch wenn sie jemanden persönlich betreffen. Wendet euch an sie, und sie werden froh sein, euch in jeder nur möglichen Weise helfen zu können.
E-1 . Tim. 2:8)
Bevor wir uns nun dem Wort zuwenden, möchten wir uns noch einmal an den Verfasser des Wortes wenden. Ihr könnt zuviel essen, zuviel trinken, zuviel lachen, zuviel gehen, aber ihr werdet niemals zuviel beten. „Mein Wille ist nun, dass die Männer an jedem Versammlungsort beten sollen, indem sie heilige Hände aufheben, frei von Zorn und Zweifel.” Laßt uns beten.
E-15 Teurer Jesus, Geber des Wortes des Lebens; Du bist das Wort. Wir nahen uns Dir ernst, nachdem ich diese Vision erzählt habe, dass Du, o Gott, Zeugnis für mich ablegen mögest, dass es die Wahrheit ist. Herr Jesus, ich bete darum, dass Du heute Abend die Worte salbst und allen das Gehör öffnest, die unter diesem göttlichen Schall sitzen. Wenn jemand hier ist oder irgendwo zuhört und in dieser Stunde noch nicht fertig und bereit ist, der Herausforderung dieser Zeit, der Botschaft, die von Gott kommt, zu begegnen - mögen sie Buße tun und sich bereit machen, denn das Königreich Gottes naht sich. Wir beten, dass dies heute Abend an ihnen geschieht; damit sie der Herausforderung dieser Stunde begegnen.
O Gott, ich bitte um Hilfe, denn ich bin mir der Verantwortung bewußt und was es bedeutet, dass ich am Tage des Gerichts für alles antworten muss, was ich hier oder anderswo gesagt habe. Hilf mir, totaufrichtig in allem zu sein, was ich gemäß Deinem Wort sage oder tue, damit es Frucht hervorbringt. Denn Du hast geboten: „Dieses Wort soll nicht von deinem Munde weichen, sondern sinne Tag und Nacht darüber nach, damit du auf die Beobachtung alles dessen, was in diesem Gesetz geschrieben steht, bedacht bist; denn dann wirst du glücklichen Erfolg bei deinen Unternehmungen haben, und alsdann wird dir alles gelingen. ICH habe dir also zur Pflicht gemacht: sei stark und entschlossen! Habe keine Angst und verzage nicht! denn mit dir ist der Herr, dein Gott, bei allem, was du unternimmst.” Herr Jesus, laß es heute Abend so sein; wir bitten im Namen Jesus. Amen.
E-16 Am Freitag und Samstag von 10:00 bis 12:00 Uhr werden in der Tabernakel an der 8th and Penn Street Unterweisungen gegeben, lehrmäßige Fragen beantwortet, und es wird für die Kranken gebetet usw. Kommt dorthin, wenn ihr Fragen habt oder eine andere Not. Es werden Männer da sein, die sich damit befassen. Der Herr segne euch.
Zu diesem Eröffnungsgottesdienst heute Abend kann ich nichts anderes beitragen, als geradeswegs in die Botschaft hineinzugehen. Deswegen sind wir ja auch hier. Dazu bin ich zurückgekommen. Am Sonntag Morgen, so der Herr will, möchte ich der gewaltigen Herausforderung des Tages begegnen, nämlich dem Thema Heirat und Scheidung.
E-17 In Galater 4:27 möchte ich diese Worte lesen, 4:27 bis einschließlich 31.
Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Und brich hervor und rufe, die du nicht schwanger bist! Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, denn die den Mann hat.”
Wir aber, liebe Brüder, sind, Isaak nach, der Verheißung Kinder.
Aber gleichwie zu der Zeit, der nach dem Fleisch geboren war, verfolgte den, der nach dem Geist geboren war, also geht es auch jetzt.
Aber was spricht die Schrift? „Stoß die Magd hinaus mit ihrem Sohn; denn der Magd Sohn soll nicht erben mit dem Sohn der Freien.”
So sind wir nun, liebe Brüder, nicht der Magd Kinder, sondern der Freien.
E-18 Der Herr füge Seinen Segen dem Lesen Seines Wortes hinzu. Ich glaube, dass ich hiermit einen sehr sonderbaren und ungewöhnlichen Text genommen habe. Doch manchmal finden wir Gott in solchen sonderbaren und ungewöhnlichen Stunden, ungewöhnlichen Wegen und ungewöhnlichen Dingen. Gott ist außergewöhnlich, und diejenigen, die Ihm wirklich von ganzem Herzen dienen, dienen Ihm, im Vergleich zu den Dingen oder der Art der Welt, auf ungewöhnliche Weise. Das Thema lautet: Die Spreu erbt nicht mit dem Weizen.
Paulus spricht hier von dem natürlichen Samen, den beiden Söhnen Abrahams. Paulus ist froh darüber, dass er seine Stellung als einer, der durch die Freie geboren wurde, einnehmen kann.
E-19 Wir wissen, dass Abraham zwei Söhne von zwei verschiedenen Frauen hatte. Gott gab Ihm die Verheißung, dass durch Sara ein Sohn geboren werden sollte und dass durch diesen Sohn die Welt gesegnet werden würde. Alle Nationen sollten durch diesen Sohn gesegnet werden. Es wird allgemein geglaubt, besonders von den Juden, dass dies Isaak war. Doch das stimmt nicht. Dieser verheißene Sohn Abrahams ist Jesus. ER ist der verheißene königliche Same Abrahams.
Abraham hatte zwei Söhne.
E-20 Der eine stammte von Hagar, der Magd seiner Frau, einer lieblichen, schönen, ägyptischen Magd, die Abraham als Magd für seine Frau Sara aus Ägypten mitgebracht hatte. Sara dachte, Gott sei nicht imstande, all Seine Verheißungen wahr zu machen, deshalb sagte sie zu Abraham, dass er Hagar, ihre Magd, heiraten sollte - in jener Zeit war Polygamie legal - damit sie das Kind bekäme. Sie dachte, Gott hätte es so geplant, dass sie das Kind durch Hagar haben sollte. Doch wir stellen fest, dass es nicht so war.
E-21 Wir haben ebenfalls begriffen, dass Gottes Vollkommenheit in drei ausgedrückt wird. Gottes Vollkommenheit wird in drei ausgedrückt, die Gnade in fünf, die Vollendung in sieben, wie bei der Vollendung der Welt. Gottes Vollkommenheit besteht in Vater, Sohn und Heiligem Geist. Das ist die Vollkommenheit der Gottheit. Der eine Gott in drei Kundgebungen, in drei Eigenschaften - in drei Diensten als die eine Gottheit.
Es sind auch drei Schritte der Gnade, durch welche die Gemeinde zur Vollkommenheit gelangt: Rechtfertigung, Heiligung, Taufe im Heiligen Geist. Darin besteht die Wiedergeburt. So wird es auch durch eine natürliche Geburt veranschaulicht: Wenn die Frau ein Kind zur Welt bringt, kommt als erstes Wasser, dann Blut und dann das Leben. Das sagt die Bibel in 1. Joh. 5:7. Ich glaube, dort steht: „Drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort, welches der Sohn ist, und der Heilige Geist. [Dieser Vers fehlt im Urtext, steht aber in manchen englischen Ausgaben - Verf.] Drei sind es nämlich, die Zeugnis ablegen: der Geist, das Wasser und das Blut, und diese drei sind vereint.”
E-22 Vater, Sohn und Heiliger Geist sind eins. Ihr könnt nicht den Vater haben, ohne den Sohn zu haben. Ihr könnt nicht den Sohn haben, ohne den Heiligen Geist zu haben. Doch ihr könnt gerechtfertigt sein, ohne geheiligt zu sein; ihr könnt geheiligt sein, ohne mit dem Heiligen Geist erfüllt zu sein. Wir haben das auch durch die Ordnung in der Natur bewiesen.
Vielen von euch mag ich eigenartig vorkommen. Ich bin ungebildet, und ich meine, das habt ihr schon gemerkt. Doch ich lehre in Sinnbildern, weil das Natürliche ein Sinnbild auf das Geistliche ist.
Wir sehen, dass die Vollkommenheit in drei ausgedrückt wird. Gottes Vollkommenheit besteht in der drei. So kam auch die Vollkommenheit des Samens Abrahams zustande: durch Ismael, Isaak und Jesus. Ismael kam von der Magd, Isaak kam von der Freien; beide durch Geschlechtstrieb. Doch Jesus Christus kam durch die Jungfrau - ohne Geschlechtsbeziehung.
E-23 Von diesem Samen wird in der Einzahl gesprochen. Es heißt nicht die Samen, sondern der Same. Die anderen waren nicht dieser Same Abrahams, denn der Same Abrahams, von dem Gott sprach, war der Same des Glaubens, nicht sein natürlicher Same. Denn nachdem Sara starb, heiratete Abraham eine andere Frau und hatte noch sechs Söhne außer den Töchtern. Es sollten also nicht die Samen Abrahams sein, sondern nur der Same Abrahams - einer. Es war der Glaubenssame Abrahams, und er wies auf den königlichen Samen hin, der durch den Glauben Abrahams kommen sollte; nicht durch das natürliche Leben, sondern durch das geistliche Leben Abrahams, der alles, was im Gegensatz zum Worte Gottes stand, betrachtete, als ob es nicht da wäre, und Gott, entgegen jeder Hoffnung, zuversichtlich glaubte. Das ist der echte Same, von dem wir sprechen.
E-24 Hier wird es uns in einem Bild dargestellt. Am Anfang begann es damit, dass die ursprüngliche Verheißung des Samens ein wenig angezweifelt wurde. Seht ihr, wie es mit einem Zweifel an der ursprünglichen Verheißung begann? Gott hatte dem Abraham verheißen, dieses Kind durch Sara zu bekommen. Doch beachtet jetzt, dass der erste Same Abrahams durch die Magd kam, weil Sara daran zweifelte, dass es geschehen könnte, denn sie war alt und hatte die Zeit, in der sie ein Kind bekommen konnte, überschritten.
So beginnt auch die Gemeinde. So fängt es immer an. Man fängt unten an; man beginnt nicht oben. Wenn ein Mensch sofort das obere Ende einer Leiter erreichen wollte, würde er sich den Hals brechen. Man muss unten beginnen und dann Stufe für Stufe hinaufsteigen. Hier stellen wir fest, dass das Programm Gottes schon am Anfang, als die Verheißung Gottes offenbar werden sollte, durch einen kleinen Zweifel unterbrochen wurde.
Genauso fing die Sünde im Garten Eden an. So begann auch der Tod durch die Sünde, indem nämlich ein Wort Gottes falsch dargestellt und angezweifelt wurde. Man darf nicht ein Wort Gottes, das ja SO SPRICHT DER HERR ist, anzweifeln oder an die verkehrte Stelle setzen. Laßt das Wort so stehen.
E-25 Es war Sara, der die Verheißung galt. Als Frau ist sie ein Sinnbild auf die Gemeinde. Doch sie zweifelte das Originalprogramm des verheißenen Wortes Gottes an und sprach: „Abraham, mein Mann, nimm dir diese hübsche Magd und lebe mit ihr, sei ihr ein Ehemann. Gott wird diesen verheißenen Samen durch sie geben, und ich werde dann das Kind nehmen.” Nur das Übergehen einer Kleinigkeit änderte das ganze Programm. Deswegen müssen wir jedes Wort Gottes als SO SPRICHT DER HERR nehmen. Jedes Wort Gottes ist wahr.
E-26 Der Same begann damals, indem eine Verheißung ein wenig angezweifelt wurde. Isaak war der Same der Freien, der Frau, der die Verheißung galt. Er brachte den natürlichen verheißenen Samen hervor, wie Paulus es hier in Galater zu erklären versucht. Er fährt fort und sagt dann, dass die Kinder der Magd nicht mit den Kindern der Freien erben können, denn sie gehören zu zwei verschiedenen Kategorien. Das stimmt. Der Ungläubige kann nicht mit dem Gläubigen erben. Das geht überhaupt nicht.
Darin liegt die Schwierigkeit heute. Ihr könnt nicht erwarten, dass ein Huhn dasselbe wie ein Adler glaubt. Das könnt ihr nicht verlangen. Das verursacht die Schwierigkeit. Ihr müßt jedes Wort Gottes glauben. Ihr seid einfach keine gemeinsamen Erben; genausowenig könnt ihr euch damit verbinden. Es geht nicht. Entweder seid ihr ein Adler, oder ihr seid ein Huhn.
E-27 Wegen des Zweifels konnte Ismael, der Sohn der Magd nicht Miterbe sein. Sara zweifelte am Worte Gottes und daran, dass Gott imstande ist, es zu halten. Beachtet Abraham. Seht, ich baue schon für den Sonntagvormittag auf. Abraham zweifelte nicht daran. Sara zweifelte es an. Sie war es. Auch Adam zweifelte nicht - es war Eva, die zweifelte. Wir werden darüber noch mehr herausfinden, wenn wir uns am Sonntagmorgen damit befassen.
Auch können die Natürlichen nicht Erben mit den Geistlichen sein. Sowenig die Kinder Ismaels mit den Kindern Isaaks erben können, sowenig können die Natürlichen mit den Geistlichen erben.
Es gibt eine natürliche Gemeinde und eine geistliche Gemeinde. Diese Frauen versinnbildlichen sowohl die natürliche als auch die geistliche Gemeinde. Die natürliche und die geistliche Gemeinde können nicht gemeinsam erben. Es sind zwei verschiedene Gruppen unter zwei verschiedenen Bündnissen zu zwei verschiedenen Zeiten.
E-28 Deshalb besteht der Unterschied in der Entrückung, denn sie ist nur für den königlichen Samen Abrahams. Daran kann der natürliche, menschliche Same der Gemeinde nicht teilhaben. Es muss der königliche Same des Wortes Gottes durch den königlichen Samen Abrahams sein. Deshalb muss die Entrückung als erstes stattfinden, denn: „Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft des Herrn übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben. Denn der Herr selbst wird, sobald Sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden, und alsdann werden wir allezeit mit dem Herrn vereinigt sein.” Beachtet, es steht ebenfalls geschrieben: „Die übrigen Toten aber lebten bis zum Ablauf der tausend Jahre nicht wieder auf.”
Deshalb werden sie nicht gemeinsam erben; sie werden nicht beide bei der Entrückung sein. Es gibt absolut eine natürliche und eine geistliche - eine fleischliche und eine geistliche Gemeinde.
Da ... Siehe, hier ist kein....
E-29 Für den königlichen, geistlichen, vorherbestimmten Samen Abrahams gibt es kein Gericht, denn sie sind zum ewigen Leben vorherbestimmt. Sie haben das von Gott vorbereitete Opfer angenommen, und dieses Opfer ist Christus, das Wort. (Joh. 5:24, wenn ihr die Schriftstelle haben wollt.) „So gibt es also jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind,... die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geiste” (Röm. 8:1 + 4). In Johannes 5:24 steht: „Wer Mein Wort hört” - hier müßte es, versteht' heißen, denn jeder Trinker kann es hören und weggehen. Doch es geht darum: „Wer Mein Wort hört - wer Mein Wort versteht - und dem glaubt, der Mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tode ins Leben hinübergegangen.” Jawohl! Wem dieses große Geheimnis von Gott kundgetan wurde, wer es erfaßt, dass Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte; dass Er und der Vater eins waren; dass die großen Geheimnisse Gottes ihre Erfüllung fanden, indem Er selbst herabkam, alles auf sich nahm und sich in dem Zeitalter der Menschen unter den Menschen in der menschlichen Gesellschaft offenbarte, um Sein Wort an jenem Tag des Sonnenaufgangs im Osten kundzutun und um das gleiche zu tun, wenn die Sonne im Westen untergeht. ER selbst offenbart sich in der Brautgemeinde, indem das Wort kundgetan wird. Es wird geschehen. „Er, der es versteht, d.h. erkennt, dem es von dem, der Mich gesandt hat, geoffenbart worden ist, hat ewiges Leben und wird nicht in das Gericht kommen, sondern ist aus dem Tode ins Leben hinübergegangen.”
E-30 Der natürliche Same war nur ein Träger des geistlichen Samens, wie es mit dem Halm, der Ähre und der Hülse ist. Wir haben das zwar bereits in einer anderen Botschaft durchgenommen, doch ich möchte es noch einmal wiederholen und für einen Moment darauf zurückkommen.
Der Same geht durch drei Stadien. Die drei Entwicklungsstufen des natürlichen Samens auf Erden zeigen uns das wahre Bild. Zuerst wird der Same ausgesät und bringt einen Halm hervor, aus dem kleine Blätter sprießen. Dann bildet sich die Ähre mit dem Blütenstaub daran, nun kommt die Hülse und schließlich wieder der Same.
E-31 Beachtet die Stadien in diesem vollkommenen Gleichnis hier und wie genau es als Schattenbild paßt, denn Gott ist der Schöpfer der gesamten Natur. Die Natur kann genausowenig versagen, wie Gott versagen kann, denn Er war es, der ihr diese Stellung gegeben hat, damit wir sie beobachten und es erkennen.
Beachtet, Hagar ist der Halm. Das war der Anfang des hervorsprießenden Samens. Es hatte noch keine Ähnlichkeit mit dem Samenkorn. Es war der Halm, denn sie war eine Magd und überhaupt nicht in die Verheißung mit einbegriffen, hatte nichts mit dem Wort zu tun, sondern beförderte den Samen nur weiter.
E-32 Beachtet, Sara entsprach der Ähre, die den Blütenstaub trug. Die jüdische Nation ist durch sie entstanden. Durch Sara kam Isaak; durch Isaak kam Jakob; durch Jakob die zwölf Erzväter; durch die Erzväter entstand eine Nation.
Die Jungfrau Maria, der Glaube, brachte den wahren geistlichen Samen hervor. Das Wort wurde Fleisch. Es waren diese Frauen, diese drei Frauen, durch welche dieser Same getragen wurde. Das eine war Ehebruch innerhalb der Polygamie. Das zweite war die Freie, und die dritte hatte überhaupt keine geschlechtliche Beziehung. Durch Glauben nahm sie das Wort Gottes auf. Sara und Hagar hatten beide eine geschlechtliche Beziehung, doch Maria war Jungfrau und empfing durch die Kraft des verheißenen Wortes Gottes. Das stimmt!
E-33 Der Halm - Hagar. Zwei Frauen zweifelten an der Verheißung, doch seht, was dadurch hervorkam. Hagar, die zweite Frau Abrahams, war nur eine Nebenfrau Abrahams. Sie brachte einen Sohn hervor. Welch eine Art von Mensch war er? Die Bibel sagt, dass er ein wilder Mann war. Er ernährte sich durch seinen Bogen, und niemand konnte ihn bezwingen. Er war unbezähmbar, unbekehrbar, nicht erneuert. Er konnte nicht gezähmt werden. Er war ein wilder Mann, denn er war im Gegensatz zum Worte Gottes. Alles, was im Gegensatz dazu steht - jeder Prediger, jedes Gemeindemitglied, jede Gemeinde, die im Gegensatz zum Worte Gottes steht, wird eine wilde, ehebrecherische Gruppe von weltlichen Hollywood-Menschen hervorbringen, die nicht mit dem unvermischten Wort verbleiben können, weil sie überhaupt nicht in die Verheißung mit einbezogen sind.
E-34 Sara, die echte Frau der Verheißung, entsprach der Ähre und brachte einen sanften Menschen hervor. Daraus ging eine verheißene Nation hervor, die Gott diente. Doch Maria hatte nichts mit einer geschlechtlichen Beziehung zu tun; sie glaubte das verheißene Wort. Sie war eine Jungfrau und wußte von keinem Mann. Der Engel des Herrn kam zu ihr und sprach: „Sei gegrüßt Maria, du Begnadete; der Herr ist mit dir!”
Sie fragte: „Wie soll das möglich sein?”
Sie sagte… Der Engel sagte: „Der Heilige Geist wird über dich kommen.”
Das war während der ganzen Zeit noch nie geschehen, doch Maria glaubte Gott. Sie sagte: „Siehe, ich bin des Herrn Magd.” Sie glaubte das Wort. Wie sollte es geschehen? Sie wußte, dass Hagar ihr Kind durch eine geschlechtliche Beziehung mit Abraham hatte und dass Sara das Baby ebenfalls durch Geschlechtsbegehren mit Abraham hatte. Es geht um die Kinder der Verheißung. Hier sehen wir die Magd und die Freie. Hier aber kam es darauf an, dass sie das als Beitrag zum Glauben Abrahams glaubte, der das Unmögliche glaubte. „Wenn Gott sagt, dass es so sein wird, dann stimmt es.”
Sie glaubte Gott; stellte nichts in Frage. Sie sagte: „Ich bin des Herrn Magd. Ganz gleich, wieviel Kritik ich von der Welt zu ertragen habe: mir geschehe nach deinem Wort.” Hier kam der echte Same hervor.
E-35 Bei Sara war es nicht möglich; denn es war geschlechtlich. Das stimmt. Auch bei Hagar war es nicht möglich, weil es ebenfalls geschlechtlich war, und bei der Gemeinde unter dem Sektierertum ist es ebenso. Es bedarf des jungfräulichen Glaubens an das Wort Gottes, damit Kinder gemäß der Verheißung hervorkommen. Sektierertum wird niemals eine wiedergeborene Gemeinde hervorbringen. Es vermag es nicht. Es wird irgendeinen Ersatz hervorbringen, irgendeine Nachahmung, etwas, das wie sie zu sein versucht. Doch eine wahrhaft wiedergeborene Gemeinde Gottes glaubt das Wort Gottes, trotz allem, was es auch sein mag, denn sie ist unvermischt. Diese Dinge geschehen gemäß der Verheißung Gottes.
E-36 Maria, die wahre, sagte durch ... ohne Geschlecht, sagte: „Sei mir nach deinem Wort. Siehe, deine Magd! Und sie gebar. Was brachte sie zur Welt? Nicht einen wilden Mann, nicht eine Nation, sondern sie brachte das Wort, Gott selbst, der im Fleisch offenbar wurde, hervor - den wahren Samen Gottes, durch den jede Verheißung, die Gott in der Bibel gegeben hat, verwirklicht worden ist. Ohne Ihn kann niemand leben. Sie trug den wahren Samen. Sie war die Hülse, die das Weizenkorn hervorbrachte.
Die anderen beiden waren zwar auch Träger des Lebens, doch nur im Hinblick auf den natürlichen Samen. Macht Maria nicht zu Gott, wie manche es mit ihr zu tun versuchen. Sie war kein Gott. Nein! Sie war nur Trägerin des Samens, wie die übrigen auch.
Aber wie der Glaube an das Wort bringt mehr zum wahren Bild.
E-37 So wie der Mais reift oder der Weizen. Es kommt ein Stiel hervor; dann kommt der Pollen hervor; dann kommt die Hülse hervor. Aber du denkst.... Die Hülse, wenn du nicht zusiehst, wird es genauso aussehen wie der echte Weizen. Aber wenn es geöffnet ist, ist der echte Weizen innen. Es ist nur noch ein Träger.
Ihr seht also: Bei Maria geschah es nicht durch eine geschlechtliche Beziehung, sondern durch Glauben. Es sah genau gleich aus. Maria war nicht der Same, Maria war der Träger des Samens. ER war der echte Glaubenssame, denn das Wort Gottes erfüllt sich durch den Glauben, den Er Abraham gab. Nur der Glaube, der Glaube an Sein Wort, kann das hervorbringen, was Gott zu tun angekündigt hat.
E-38 Beachtet, wieviel näher Maria dem Echten war, doch sie entsprach erst der Hülse. Die Hülse umgibt den Samen, schützt und nährt ihn, bis er reif und selbstständig ist. So ist es in den drei Zeitabschnitten bis zur Pfingsterweckung herangereift, und es hält das Weizenkorn, bis es Zeit ist, die Hülse zu öffnen. Maria, die Mutter Christi, war nur ein Brutkasten. ER hatte nichts von dem Blut Marias, Er hatte kein jüdisches Blut, auch kein heidnisches Blut - Er hatte das Blut Gottes. Gott schuf dieses Blut. Es konnte nicht durch eine geschlechtliche Beziehung sein. ER war weder Jude noch Heide.
Das Kind hat überhaupt nichts von dem Blut der Mutter. Das Blut kommt vom Vater. Wir wissen, dass der Lebenskeim vom Mann kommt. Ein Huhn kann ein Ei legen, doch wenn das Ei nicht vom Hahn befruchtet wurde, wird nichts ausgebrütet. Es ist unfruchtbar, obwohl es genauso aussieht, wie ein Ei, das wirklich befruchtet wurde. Von der äußerlichen Beschaffenheit her sieht es genauso aus, doch es hat kein Leben in sich.
E-39 So ist es auch mit den Menschen, die sich zu Christus bekennen. Viele von ihnen sehen wie Christen aus, versuchen wie Christen zu handeln; doch ihr müßt Christus in euch haben, welcher das offenbar gewordene Wort ist, sonst werdet ihr nie zu einem wirklich bibelgläubigen Christen heranreifen. Dann wird es immer etwas Denominationsartiges sein. Es kann nicht leben, denn es befindet sich kein Leben darin, das leben könnte. Wenn ein Ei nicht vom Hahn befruchtet worden ist, kann nichts ausgebrütet werden; dann wird es nur im Nest verfaulen.
So ähnlich ist es auch mit Gemeindemitgliedern. Man kann behutsam mit ihnen umgehen, sie zu Diakonen und allem möglichen machen, doch wenn sie nicht befruchtet worden sind, bleibt nichts anderes übrig als ein Nest voller verdorbener Eier. Das stimmt!
E-40 Der Träger, die Hülse, ernährte es. Das stimmt. Dann aber muss das Samenkorn selbst die Hülse verlassen, bzw. die Hülse muss den Samen freigeben, damit es der Sonne ausgesetzt und zur Reife gebracht wird. Wir sehen dies alles in Sinnbildern.
Ihr erkennt, wie ähnlich die Gemeinde in diesen letzten Tagen dem Samen selbst wird. Seht, wie diese Pfingstdenomination, die in der letzten Zeit entstanden ist, dem Samen immer ähnlicher wird, bis sie ganz genau wie er aussieht. Nachdem der Blütenstaub die zweite Entwicklungsstufe verlassen und in das dritte Stadium übergegangen ist, bildet sich auf dem Halm die Hülse. Wenn man dann nicht ganz genau hinsieht, wird man nicht sagen können, ob das schon das richtige Weizenkorn ist. Wenn dieses „Knötchen” entsteht, sieht es aus wie das Getreidekorn. Doch wenn man es nimmt und öffnet, stellt man fest, dass überhaupt noch kein Getreidekorn darin ist. Es ist nur eine Hülse, der Träger des Korns. Doch denkt daran: nach der Hülse kommt nichts mehr. Nachdem Er durch Maria gekommen war, war auch kein weiterer Same mehr durch eine Frau verheißen. Genauso gibt es auch keine Verheißung für eine weitere Denomination nach der pfingstlichen. Nur die Braut, die entrückt wird, soll daraus hervorkommen; der Same - das Wort soll wieder kundgetan werden.
E-41 Seht, wie ähnlich es aussieht. In Matthäus 24:24 steht, dass die beiden Geister in den letzten Tagen - der Gemeindegeist der Gemeindemenschen und der Brautgeist derjenigen, die zur Braut gehören - so nahe beisammen sein werden, dass sogar die Auserwählten verführt würden, wenn es möglich wäre. So eng zusammen werden sie sein.
Seht, wie es durch den Halm gegangen ist. Gebt acht, wir werden hier etwas sinnbildlich darstellen. Im Zeitalter Luthers, als der Brautsame wieder hervorkam, war es derselbe Geist. Durch Luther wurde nur ein kleines Samenkorn hervorgebracht: das war die Rechtfertigung durch den Glauben. Er war, bildlich gesprochen, wie Hagar - der Halm. Beachtet, Wesley im Philadelphia-Zeitalter der Liebe, als die Ähre entstand, war ein Bild auf Sara. Im Zeitalter Wesley's gab es mehr Missionare als in allen anderen Zeitaltem, die wir hatten. Die Zeit Wesley's war das große Missionszeitalter.
Die Pfingsterweckung ist vergleichbar mit Maria - dem letzten Stadium. Sie war nicht der Same, doch das Leben des Samens war in ihr. Er war nur noch nicht zur Reife gekommen. Das macht mich gottesfürchtig. Er war noch nicht zur Reife gekommen. Er war zwar dort, aber noch nicht reif. So ist es auch mit dem Pfingstzeitalter, in dem wir jetzt leben. Ein Wort Gottes muss hervorkommen, das nichts mit einer Denomination zu tun hat und außerhalb von ihnen ist.
E-42 Luther bildete den Halm durch das erste Wort, das er brachte: „Der Gerechte wird durch Glauben leben.” Wesley. trat mit dem zweiten Wort auf, der „Heiligung”, dem zweiten bestimmten Gnadenwerk. Die Pfingstler haben das dritte Wort: „Die Wiedererstattung der Gaben.” Doch es muss der vollständige Same hervorkommen. Seht, wie sie aus einem Wort eine Denomination bildeten, dann aus einem anderen und wieder aus einem anderen. Doch es muss etwas hervorkommen, woraus keine Denomination werden kann. Es ist das vollständige Leben, das darin ist, und es muss in der Braut wieder Gestalt annehmen. Nach diesem Gemeindezeitalter kann es kein weiteres mehr geben. Wir sind am Ende, Brüder und Schwestern. Hier befinden wir uns; wir sind angekommen. Dank sei Gott. Amen.
Wir sehen, dass all dies so wahr ist, wie es nur sein kann.
E-43 Wenn nun Wesley der Ähre entsprach und die Pfingstler der Hülse, dann erkennen wir auch, in welchem Stadium das Weizenkorn als nächstes hervorkommt.
Bruder und Schwester, der Halm ist noch nicht das Korn; die Ähre genausowenig, und auch die Hülse ist noch nicht das Korn; doch je mehr es heranreift, desto näher kommt es dem Korn. Der Halm sieht noch nicht aus wie das Korn. Was kommt dann hervor? Die Ähre, eine kleine Verdickung. Es ist dem Korn schon ähnlicher als der Halm. Was kommt als nächstes? Die Hülse. In ihr befindet sich das Korn, und sie nährt es.
Betrachtet noch einmal die Verheißung, die Gott Abraham in bezug auf „deinen Samen” gab, was eine geistliche Bedeutung hatte. Jeder von uns weiß, dass Er von Christus und nicht von Isaak sprach; durch seinen Glaubenssamen.
E-44 Beachtet, der erste stammte von der Magd. Da war keine Ähnlichkeit mit der Verheißung vorhanden. Gott braucht Sein Wort für niemanden zurückzunehmen. Gott sagte, wie es geschehen würde, und so wird es sein. Sara jedoch repräsentiert und versinnbildlicht die Gemeinde. Sie sagte: „Ich meine, es ist wohl doch zu unwahrscheinlich. Ich kann einfach nicht so daran glauben. Gehe zu Hagar ein und nimm sie zur Frau.” Seht ihr, dass dieser Halm überhaupt keine Ähnlichkeit mit der Verheißung hatte? Doch als es bei Sara geschah, sah das schon einigermaßen gut aus. Es hatte schon viel mehr Ähnlichkeit mit der Verheißung. Dennoch war es immer noch nicht die eigentliche Verheißung. Denn Isaak versagte, indem Israel den echten Samen verleugnete, als Er kam. Halleluja! Seid nicht erregt; lauft nicht weg. Das wird euch nicht schaden. Sie lehnten den Samen ab, brachten Ihn ans Kreuz und kreuzigten Ihn.
E-45 Es ist so, wie Paulus hier ausdrückte: „Hat nicht der Sohn der Magd den Sohn der Freien verfolgt?” So verfolgt auch der Same der Denomination das echte Weizenkorn. Es muss immer so sein. Sie werden nicht gemeinsam erben. Sie haben keine Gemeinschaft miteinander. Es sind zwei absolut verschiedene Verheißungen, zwei verschiedene Zeiten und zwei von Grund auf verschiedene Menschen. Das eine ist die Braut, das andere die Gemeinde. Sie können nicht miteinander verglichen werden.
Sie waren trotzdem nicht der verheißene Same, der kommen sollte. Weder Hagar, noch Sara, noch Maria war der Same. Maria war nicht der Same. Sie war Trägerin des Samens. Doch sie nährte Ihn und brachte Ihn aus ihrem Schoß hervor, wie die Hülse den richtigen Samen aus ihrem Schoß hervorbringt. Die Hülse ist nicht der Same. Sie ist dem Samen am nächsten, umgibt ihn. Zunächst ist das Leben im Halm verteilt. Wenn es in den Blütenstaub geht, sammelt es sich näher am Samen. Doch wenn es in die Hülse übergeht, ist es dem Samen ganz nahe und formt sich fast, wie der Same ist. Jesus sagte uns, was in den letzten Tagen sein würde: dass sie so dicht beisammen sein werden, dass womöglich auch die Auserwählten verführt würden. Doch dann kommt der Same aus der Hülse hervor, und das Leben verläßt die Hülse. Die Hülse ist ja nur ein Träger. Genau das waren auch unsere Denominationen - Luther, Wesley und die Pfingstler: Träger. Jetzt ist es die Zeit, in welcher der Same hervorkommt.
Beachten euch, beachten euch einfach....
E-46 Maria war nicht der Same; sie entsprach der Hülse. Ähre und Halm sind nur Träger eines Teiles des Wortes und nicht des gesamten Wortes. Luther brachte die Rechtfertigung, Wesley die Heiligung; die Pfingstler hatten die Erstattung der Gaben. Dann aber kam das Wort! Sie brachte zum Beispiel hervor, dass der Mensch durch Rechtfertigung gerettet wird. Glaubt ihr das? Sicher. Es ist ein Träger des Wortes, genauso wie ich glaube, dass der Halm ein Teil des Weizens ist. Gewiß ist er das! Aber er ist nur ein Träger und nicht das Leben selbst. Dann kam die Heiligung. Wie viele glauben an die Heiligung? Wenn ihr der Bibel glaubt, müßt ihr das glauben. Doch das ist es immer noch nicht, obwohl es schon etwas mehr ist. Das sind insgesamt schon zwei Worte. Danach kam die Pfingstbewegung mit der Wiedererstattung der Gaben, zum Beispiel Zungenreden. Sie bezeichneten das Zungenreden als den ersten Beweis des Heiligen Geistes. Sie bezeichneten das als den ersten Beweis, was wodurch hervorgebracht wurde? Durch die Hülse! Sie gründeten Denominationen. Doch wenn gesagt wird: „ICH und der Vater sind eins...” und all die anderen Dinge, dann zieht sich die Hülse davon zurück. Doch die wirkliche, echte Brautgemeinde wird in ihrer Mitte das ganze Wort Gottes in Seiner Fülle hervorbringen, denn Er ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
Gebt acht, der Same befand sich im Schoß Marias.
E-47 Doch als der Same hervorgekommen war, sagte Er: „ICH bin gekommen, den Willen dessen zu tun, der Mich gesandt hat. ICH und Mein Vater sind eins. Wenn Ich nicht Seine Werke tue, so glaubet Mir nicht.” Das war der Same. „Wer von euch kann Mich des Unglaubens überführen? Das, was die Bibel verheißen hat, dass Ich tun sollte, habe Ich getan. Das hat Gott durch Mich beglaubigt.” „Wer kann Mir, dem Samen, etwas sagen?” Maria, als die Hülse, war dem Samen am nächsten, doch er war es noch nicht. Er befand sich in dem Schoß.
Beachtet, während dem Zeitalter Luthers, dem Zeitalter Wesleys und dem Pfingstzeitalter war es das gleiche. Doch bei der Öffnung des siebenten Siegels, gemäß Offbg. 10, soll das volle Wort wieder hervorkommen und kundgetan und durch den Geist Gottes in Seiner vollen Kraft bestätigt werden, indem es die gleichen Dinge tut wie damals, als es hier auf Erden war. Amen! Hebr. 13:8 sagt: „Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.” In Luk. 17:30 sagt Jesus: „Wie es in den Tagen Sodoms war, so wird es in den letzten Tagen sein, wenn der Menschensohn sich wieder offenbart.” Es wird die gleiche Sache sein.
E-48 Die Welt ist in einer sodomitischen Verfassung und die Gemeinde ist nach Sodom gegangen, wie Lot und seine Frau damals. Doch ich behaupte, dass es irgendwo auf dieser Welt eine auserwählte Gemeinde gibt, die aus diesen Dingen herausgezogen und abgesondert wurde. Die Offenbarung Gottes hat ihre Aufmerksamkeit darauf gelenkt. Wir befinden uns in den letzten Tagen.
Die Hülse hat ihre Kraft an den Samen abgegeben. Sie hat sie verlassen. Es war eine gute Hülse, doch sie hat ausgedient.
Seht, es ist die Wortbraut des Wortbräutigams. Der natürliche Same Abrahams durch Ismael und Isaak und so weiter musste in den Boden fallen, damit dieser andere, Jesus, hervorkommen konnte. So ist es auch mit diesen gewesen. Die Hülse muss vertrocknen, alles andere ebenfalls, damit der Same hervorkommen kann.
So war es in jedem Zeitalter.
E-49 (Offbg. 4:7)
Die Denominationen waren jeweils Träger von einem Teil des Wortes. Das Wort in der Gesamtheit ist den weisen Reformern verborgen geblieben. Es war versiegelt bis zu der Zeit, wo der Adler erschien. Die Bibel sagt es. Jawohl! Es ist uns in Maleachi 3:23 verheißen worden. Da sind wir. Das stimmt genau! ER hat es vor den Weisen und Klugen verborgen. Wir haben es im Buch der Offenbarung durchgenommen und festgestellt, dass diese drei Botschafter den Lebewesen entsprachen, die hervorkamen. Das eine entsprach Luther und die weiteren den anderen Zeitaltern.
Es begann mit der Rechtfertigung, dann kam die Heiligung und dann die Pfingstler. Doch das vierte Lebewesen war ein Adler. Das stimmt. In diesem Zeitalter hat Gott es hervorgebracht. Es musste in diesem Zeitalter hervorkommen, damit es richtig ist. Jawohl! Die Verheißung des Adlers von Maleachi 3:23 ist erfüllt worden.
Jesus stammte nicht von Maria, sondern kam durch sie, wie das Leben durch die Hülse kommt.
E-50 (Joh. 1:3)
Viele von euch feinen katholischen Brüdern und Schwestern, die ihr heute Abend hier seid, denken vielleicht, dass Maria die Mutter Gottes war, wie ihr es bezeichnet. Wie kann sie die Mutter Gottes sein, wenn Gott keinen Anfang und kein Ende hat? Wer war der Vater Gottes, wenn sie Seine Mutter gewesen ist? ER war ihr Schöpfer, sie war doch nicht Sein Schöpfer! ER schuf sich selbst im Schoß der Maria. Es war nicht ihre eigene Schöpfung. ER schuf sich selbst. ER stammte nicht von ihr, sondern sie war von Ihm geschaffen. Das stimmt. Die Bibel lehrt uns, dass alle Dinge von Ihm geschaffen wurden und dass ohne Ihn nichts von allem geworden ist, das nicht von Ihm geschaffen worden wäre. Wie konnte Er eine Mutter haben, wenn Er Gott selbst war?
E-51 Hier sehen wir die wahre Offenbarung aufgrund des wahren Schattenbildes. Drei Frauen waren natürliche Trägerinnen des Samens, bis er in Jesus zur Reife kam. Ismael konnte es nicht sein, weil er - nach dem, wie wir heute denken - unehelich geboren war, denn er war der Sohn einer Magd. Dann kam einer, der Jesus näher war, nämlich Isaak. Doch er war es immer noch nicht, denn er wurde aufgrund der geschlechtlichen Verbindung von Sara und Abraham geboren. Dann aber kam Maria, und durch die jungfräuliche Geburt kam Jesus Christus hervor. Gott, das Wort, wurde Fleisch.
Seht, es waren drei Frauen. Drei Frauen, welche die Gemeinde repräsentieren, werden uns hier gezeigt. Prophetisch versinnbildlichen Frauen immer Gemeinden. Sie stellen auch drei Zeitalter der Denominationen dar, Träger, die sterben und vertrocknen müssen, wie die Hülse und alles andere, um dem Samen Platz zu machen. Der Same kann nicht eher reif werden, bis die Hülse, der Halm und die Blätter völlig trocken sind. Das stimmt. Er saugt jedes bißchen des Lebens in sich auf. Amen! Alles was es war, ist das plus.
E-52 Kann es nicht tun.
Jetzt ist die Zeit für das Samenkorn bzw. für die Braut da. Die Hülsen sind abgestorben, vertrocknet. Dies ist die Zeit des jungfräulichen, unberührten Wortes. Es ist eine Jungfrau. Denkt daran: eine Zeit des jungfräulichen Wortes. Wenn ihr es in die Hände einer Denomination legt, wird es sicher nicht jungfräulich bleiben. Es wird von Menschen gehandhabt, sofern sie es in die Hände bekommen. Die Gemeinde Gottes aber wird nicht von Denominationen berührt. Halleluja! Es ist das jungfräulich geborene Wort Gottes, das kundgetan wird - Jesus Christus, derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Halleluja! Wie wunderbar! Ich liebe es. Ich glaube es. Ich weiß, dass es die Wahrheit ist. Es wird unberührt bleiben. In der jungfräulichen Geburt der Braut wird es keine Handhabung von Denominationsmenschen geben. Nein! Gott hat ihr geboten, aus ihnen herauszukommen. „Rühret ihre unreinen Dinge nicht an, damit ihr keine Bussarde werdet.”
E-53 Das erinnert mich daran, dass der Geist Gottes vor einigen Tagen, als ich von den Versammlungen in Phoenix nach Tucson zurückkehrte, meine Aufmerksamkeit auf etwas lenkte. Meine Frau und ich unterhielten uns, während die Kinder auf dem Rücksitz des Autos schliefen, denn es war schon spät. Meine Aufmerksamkeit wurde auf einen Habicht gelenkt. Ich habe diesen Habicht ein wenig beobachtet und studiert. Er ist ein gutes Bild auf die Gemeinde von heute.
Wir alle wissen, dass der Habicht mit seiner ursprünglichen Schöpfung nicht mehr identisch ist. Das stimmt. Einst war er dem Adler, seinem größeren Bruder, ähnlich. Jetzt aber fliegt er nicht mehr hoch oben am Himmel, um himmlisches Manna ausfindig zu machen, denn er ist weich geworden. Er fliegt nicht mehr oben am Himmel, sondern fliegt wie ein Bussard dicht über der Erde, läßt sich auf einem Telefonmast nieder und hält Ausschau nach toten Kaninchen. Dazu war der Habicht nicht bestimmt. Er wurde geschaffen, um dem Adler ähnlich zu sein. Das stimmt wieder mit der Gemeinde überein. Sie wurde einem Adler ähnlich geschaffen. Sie sollte ihren Platz im himmlischen Bereich einnehmen, doch anstatt dessen wurde sie weich. Er schwingt sich nicht mehr in das Unbekannte, das Blaue, hinauf. Nein. Er ist von seinem modernen Aufnahme- und Schulungsverfahren, von der Theologie irgendeiner von Menschen gemachten Denomination abhängig und hält Ausschau nach toten, halbverwesten Kaninchen, die jemand anders erlegt hat, indem er ganz dicht über dem Boden fliegt. Das stimmt. Ein Habicht! Das sagt uns dieses Beispiel. Der Adler hat sich überhaupt nicht verändert. Er bleibt ein Adler.
E-54 Ein Habicht fliegt nicht hoch in den Himmel hinauf, um sich dort oben frisches Manna zu holen. Er ist darauf angewiesen, dass er etwas findet, was bereits tot ist. Ein Habicht benötigte keinen Masten, um auf den Boden zu kommen. Doch beobachtet heute einmal einen alten Habicht! Wenn ihr die Straße entlang geht, seht ihr die Telefonleitungen voller Habichte sitzen und nach etwas Totem und Verwestem ausspähen. Er ist nicht mehr in der Lage, hoch genug zu fliegen. Er kommt sofort auf den Boden, denn er ist verweichlicht. Er gebraucht die Stärke, die Gott ihm gegeben hat, nicht mehr.
Sein besonderes Merkmal war es, in den Himmel hinaufzufliegen und alles unten zu beobachten. Jetzt befindet er sich unten und kann nicht einmal mehr hinaufschauen. Seine Gedanken sind auf tote Kaninchen gerichtet oder ob er etwas auf der Straße finden kann, ein Stinktier oder ein Beuteltier, das jemand überfahren hat. Er ist kein Adler, ist ihm aber ähnlich. Genauso ist auch die Gemeinde auf Nahrung durch Schulung angewiesen, auf eine tote Kost Luthers, Wesley's und der Pfingstler, die schon vor Jahren starb. Sie blickt zurück auf ein von Menschen aufgestelltes Glaubensbekenntnis anstatt sich in den himmlischen Bereich des Wortes aufzuschwingen, wo denen, die glauben, alle Dinge möglich sind.
E-55 Er hat die Gewohnheiten des Bussards angenommen. Die toten Dinge waren für die Geier, für die Welt gedacht. Die Schulungen und dergleichen sind für die Welt da, aber doch nicht für die Gemeinde! Er ist so verweichlicht und hat alle Widerstandsfähigkeit verloren. Er kann nicht mehr in den rauhen Himmel aufsteigen, wo denen, die glauben, alles möglich ist. Er läßt sich nieder und sagt: „Dr. Soundso sagt etwas anderes. Meine Denomination glaubt es nicht so.” O du verdrehter Habicht, du fürchtest dich auszubrechen und die Verheißungen Gottes in Anspruch zu nehmen!
Du sagst: „Die Tage der Wunder sind vorbei.” Du bist verweichlicht. Du fürchtest dich, deine Schwingen zu gebrauchen, um hoch zu fliegen. Bist du schon zu weich, um an einer Gebetsversammlung teilzunehmen? Ist es schon soweit gekommen, dass du dich fürchtest, mehr als zehn Minuten am Altar zu bleiben?
E-56 Du fliegst so niedrig wie ein Geier, der sich von Kadavern ernährt. Jawohl!
Er ist zu weich, um den rauhen Bereich noch ertragen zu können. Er fliegt wie ein Geier, ernährt sich wie ein Geier, bis er so ist wie ein Geier und sich wie ein Geier benimmt. Er ist überhaupt nicht mehr wie ein Habicht. Er hat mehr Ähnlichkeit mit einem Geier als mit einem Habicht. Ein Habicht soll durch die Luft gleiten und nicht wie ein Geier auf einem Telefonmast sitzen, nach einem toten Kaninchen Ausschau halten, sich dann dorthinbegeben und auf der Straße herumhüpfen.
Genau dahin ist die Gemeinde in der heutigen Zeit gekommen. „Warum soll ich mich überhaupt aufschwingen und herumfliegen, wenn ich hier unten Kaninchen bekommen kann?” Sie sind aber tot, verwest, verdorben! Sie waren einmal gut. So war es mit der Lehre der Lutheraner, mit Wesley und den Pfingstlern. Warum wollt ihr euch wie ein Geier ernähren? Als die Kinder Israel auf der Reise waren, fiel jede Nacht frisches Manna für sie vom Himmel herab. Alles, was übrigblieb, das verdarb. Auf dem Lande sagten wir: „Die Wackelschwänze sind darin.” Heute gibt es zuviele dieser Wackelschwänze in unseren Erfahrungen. Unsere Religionen verlassen sich auf das, was jemand sagte und was noch jemand sagte. Dann heißt es: „Die Verheißung ist für ein anderes Zeitalter.”
E-57 Vor kurzem kam ein Mann, ein Baptistenprediger, zu mir nach Hause und sagte: „Weißt du, ich möchte dich in einer Sache korrigieren.”
Ich fragte: „Worin?”
Er antwortete: „Du versuchst in diesem Zeitalter die apostolische Lehre zu predigen. Das apostolische Zeitalter hat doch aufgehört.”
Ich sagte: „Wann denn? Ich werde dir sagen, wann es begann und du sagst mir, wann es aufhörte.”
Dann fragte ich: „Du glaubst doch das Wort?”
Er erwiderte: „Natürlich.”
Darauf sagte ich: „Glaubst du, dass am Pfingsttage das apostolische Zeitalter begonnen hat?”
Er antwortete: „Das tue ich.”
Nun sprach ich: „Da hat der Redner, der Apostel Petrus, etwas ausgesprochen. Und denke daran, Jesus sagte: 'Wer immer ein Wort davon wegnimmt oder ein Wort hinzufügt, dessen Teil wird vom Buch des Lebens genommen.' Das betrifft einen Prediger oder irgendjemanden, dessen Name darin geschrieben steht.” Ich sagte: „Petrus predigte: 'Tut Buße und laßt euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, so viele der Herr, unser Gott, hinzurufen wird.' Wann ist das nun ungültig geworden? Es hat doch immer gegolten.” Es ist ein Schwarm von Habichten, die sich abgewandt haben und zu Bussarden wurden und auf irgendeinem Kadaver herumhüpfen, das in einem anderen Zeitalter getötet wurde. Sie essen kein frisches Manna vom Himmel mehr.
Sie wollen es nicht. Sie mögen keine Gebetsversammlung mehr. Sie waren von vornherein keine Adler, sind verweichlicht, überhaupt nicht widerstandsfähig und hüpfen nur herum.
E-58 So verlassen sich unsere modernen Denominationen auf Schulung und irgendeine von Menschen gemachte Theologie, damit sie all diese Dinge hinwegerklärt. Und sie nehmen das an. Das Wort aber, welches sagt: „Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit”, nehmen sie nicht an. Man nimmt weder Mal. 3, 23 noch all die anderen Verheißungen an, die sich auf diesen Tag beziehen; auch das nicht, was der Prophet für dieses Zeitalter ausgesprochen hat, nämlich: „Es soll Licht sein zur Abendzeit.” Das nehmen sie nicht. Sie hüpfen lieber auf dem herum, was eine Pfingstorganisation vor hundert Jahren erlegt hat, und essen halbverdorbenes Manna, das nicht mehr gut ist. Das stimmt!
E-59 Beachtet, die Gemeinde ist so weltlich; sie ernährt sich von weltlichem Abfall, von toten Dingen dieser Welt, wie es die Geier tun. Ihre Kirchenpolitik erlaubt es nicht, dass der Heilige Geist einen Mann in die Gemeinde sendet. Sie müssen ihre Politik einschalten, um festzustellen, ob die Denominationen ihn aufnehmen werden oder nicht. So ist es. Sie lieben die Welt. Sie kleiden sich wie die Welt. Sie sind weltliche Geier. Sie sind faul, verweichlicht und schließen Kompromisse. Das ist alles. Habt ihr je gesehen, dass ein Adler Kompromisse schließt? Nein! In ihm ist keine Kompromißbereitschaft, genausowenig wie in einem echten Christen. Er ist nicht verweichlicht. Er wird solange jagen, bis er etwas findet. Amen! Jawohl! Er wird seine Beute finden. Er will frisches Manna. Er stößt herab und sucht, bis er es findet. Er steigt immer höher hinauf. Wenn es nicht in diesem Tal ist, steigt er ein wenig höher. Je höher man sich befindet, desto mehr kann man sehen. Es ist Zeit, dass die Adler dieser Stunde sich jetzt höher hinaufschwingen und in die Verheißungen Gottes eindringen und nicht von der Geierspeise leben, die vor Jahren getötet wurde! Kommt heraus!
E-60 Man betreibt Politik, wählt und setzt wieder ab, sagt dieses und jenes, und der Heilige Geist hat in der Gemeinde nicht mehr zu bestimmen als sonst irgendwo. Es gibt keine Gebetsversammlungen mehr, es wird nicht mehr vor Gott danach gerungen, dass Er Sein Wort erfüllt, weil man nicht mehr glaubt, dass das Wort gestern, heute und in Ewigkeit dasselbe ist. Sie sind wie Geier, nehmen eine Denomination, tragen ihren Namen in das Buch ein, werden träge und weichlich, sitzen da und weiden sich an irgendeiner toten Sache. Sie sollten zumindest wie ein Habicht sein, der seinem Adlerbruder ähnlich ist - dem Propheten, der das wahre Wort brachte und es kundgetan hat.
Sie verlassen sich auf eine halbverweste, von Menschen gemachte Theologie. Woher bekommen sie sie? Aus einem von Menschen gemachten Schulungsprogramm, das irgendein Lehrer einmal in einem Seminar für sie erlegt hat und das ihnen sagt: „Die Tage der Wunder sind vorbei. Die Taufe des Heiligen Geistes gibt es nicht mehr. Das ist alles Unsinn.” Wollt ihr mir etwa sagen, dass ein Adler das essen würde? Er könnte es nicht. Nein. Genausowenig wird ein Christ die toten Dinge der alten Denominationslehren usw. essen. Sie verlangen nach dem frischen Wort Gottes, nach der Verheißung für die Stunde.
Gott verhieß Kaninchen für die Tage Luthers und andere Speise für die Zeit anderer. Für jetzt aber hat Er uns eine volle Mahlzeit zugesagt, ein volles Menü mit sieben Gängen, denn die sieben Siegel sind geöffnet, und alles ist aus dem Worte Gottes für diejenigen bereitet, die es annehmen können.
E-61 Habichte fliegen wie Bussarde. Denkt darüber nach, in welch einer kritischen Stunde wir leben. Genauso wie der Habicht seit langem seine Identität als Habicht verloren hat, hat auch die Gemeinde schon lange ihre Identität als „kleiner Bruder” der Adler - der Propheten Gottes, verloren. Einst war sie Träger des wahren Wortes - der Rechtfertigung, dann Träger der Heiligung, dann wurde sie ein Träger der Taufe des Heiligen Geistes, der Zurückerstattung der Geistesgaben. Wenn es dann aber weitergeht, und sie geht ständig zurück und versucht, Manna aus einem vergangenen Tag zu essen, ist es verdorben. Es ist nicht mehr gut. Ein echter Adler dieser Zeit weiß, dass es in Ordnung war, dass wir aber noch mehr dazubekommen haben, bis hin zur Offenbarung Jesu Christi in der Fülle Seiner Kraft, wie Er es für diesen letzten Tag verheißen hat.
E-62 Sie ist jetzt wie eine trockene Hülse. Es ist vorüber. Der Geist Gottes hat sie verlassen. Das ist wahr. Sie wird nicht mit dem bestätigten Saatwort erben. Gewiß nicht. Sie wird nicht an der Entrückung teilnehmen. Sie wird Gemeindeglieder haben, die in der zweiten Auferstehung hervorkommen und nach dem, was sie gehört haben, gerichtet werden. Wenn heute Abend jemand hier ist, der nur ein Gemeindemitglied ist - wie wird dein Urteil lauten, wenn wir alle dastehen und bezeugen werden, dass du die Wahrheit gehört hast?
Sie schwingt sich nicht mehr in den blauen Himmel auf, in das Unbekannte, in das Übernatürliche, in die Kraft und Höhen der Verheißungen des ewigen Wortes Gottes, wo denen, die da glauben, alles möglich ist. Sie glaubt das nicht. Sie zieht sich auf die Telefonleitung zurück und spricht: „Meine Denomination sagt, dass diese Nahrung in Ordnung ist.” Obwohl schon Maden darin sind, wird sie als gut angesehen. Sie verläßt sich darauf.
Die Pfingstler sind ihre Schwester geworden und sitzen jetzt in den großen Konzilen der Ungläubigen, hören auf ihr politisches, weltliches Haupt, das sie mit Geierspeise von toten Dingen ernährt, mit Dingen, die schon seit fünfzig Jahren vorbei sind. Das ist die Verfassung der Pfingstgemeinde.
E-63 Genauso wie Sara versuchte, die übernatürliche Verheißung durch ihre Magd Hagar zu erreichen, hat auch die Gemeinde heute versucht, durch unsere großen Evangelisten eine Erweckung in den Ländern zu bringen. Es heißt immer: „Eine Erweckung in unserer Zeit! Eine Erweckung in unserer Zeit! Ihr Methodisten, Baptisten und Pfingstler, kommt alle zusammen.” Wie könnt ihr auf einer alten, toten Geierspeise eine Erweckung mit frischem Manna haben? Wie kann das sein? „Eine Erweckung in unserer Zeit.” Die Erweckung wäre so gering, dass man überhaupt nicht erfahren würde, dass sie stattgefunden hat.
Die Pfingstler sagten: „Es wird etwas Großes geschehen.” Es geschieht, und sie erkennen es doch nicht. Das ist es! Jawohl! „Denn wo das frisch Geschlachtete ist, versammeln sich die Adler.” So ist es. Was ist das frisch Geschlachtete? Das Wort. ER ist das Wort, die frische Speise: Christus - Christus, derselbe gestern, heute und in Ewigkeit, in euch.
Wie wahr ist es!
E-64 Sara versuchte, die Verheißung wie die Gemeinde heute durch eine große Erweckung zur Erfüllung zu bringen. Wie? Indem eine Verheißung verdreht wurde. Wie könnt ihr das tun, wenn Gott die Organisationen niemals gesegnet hat? ER hat nie eine Organisation gebraucht. Wenn eine Botschaft hervorkam und man machte eine Organisation, starb sie auf der Stelle. Ich fordere jeden Historiker auf, mir zu zeigen, wo sie sich je wieder erhoben hat. Sie starb und blieb dort. Gott verließ die Lutheraner und ging weiter zu den Methodisten, und von ihnen zu den Pfingstlern.
Jetzt hat Er die Pfingstler verlassen und ist in das Samenkorn gegangen, denn es geht um den Samen. Ihr könnt die Natur nicht widerlegen. Außer dem Samen kommt nichts mehr hervor. Nun bildet sich wieder das Samenkorn. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit; dieselbe Feuersäule, welche dieselben Zeichen vollführt, dieselbe Kraft; derselbe Gott; dieselben Wunder; dieselben Dinge. Dadurch wird das Wort, die Bibel, genau bestätigt. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. ER leitet uns heute Abend. Gott helfe uns, es zu sehen und zu glauben. Sicher!
E-65 Seht, Sara - die Gemeinde - wählte Hagar. Es gelang nicht. Nein. Die von ihnen gewählte Gruppe wird auch heute nichts ausrichten. Die Doktoren der Theologie und alle anderen vermögen es nicht. Alle Träger versagen. Luther versagte - wie Hagar. Was tat Hagar? Hagar übergab ihren Sohn einer anderen Frau, damit sie ihr Kind erzieht. Hagar tat das; sie gab ihren einzigen Sohn einer anderen Frau. Es war nicht seine Mutter, die ihn erzog. Dasselbe tat Luther, als er seinen Sohn „Rechtfertigung” einer Denomination zur Erziehung überließ.
E-66 Wesley versagte auf dieselbe Weise wie Sara bei der Terebinthe, indem er zweifelte, dass die übernatürliche Geburt die Taufe des Heiligen Geistes ist. Als die „Wesleyaner” bei Beginn des Pfingstzeitalters mit dem Übernatürlichen, zum Beispiel dem Zungenreden usw. in Berührung kamen, lachten sie und machten sich darüber lustig. Ihr alle von der sogenannten Gemeinde Christi, ihr Baptisten und Presbyterianer, habt eure Nase gerümpft und euch davon abgewandt. Das stimmt. Was hast du getan, Wesley? Du hast dein Kind einer Organisation verkauft; es starb und kam um. Das stimmt genau!
Das Wort jedoch, das wahre Wort ging weiter. Es blieb nicht in der Organisation. Es begab sich weiter in die Pfingsterweckung und nahm einige mit sich. Es kam ein reiferer Sohn hervor, wie bei dem Samen, der in den Schoß fiel. Nach einer Weile begann er Gestalt anzunehmen: die Wirbelsäule formte sich, die Lunge, die Füße und der Kopf, bis schließlich die Zeit der Geburt gekommen war. Auf dieselbe Weise ist auch die Gemeinde herangereift.
E-67 Wesley zweifelte genauso, wie Sara es bei dem Baum tat, als der Engel des Herrn, der wie ein Mann gekleidet war, dorthin kam. Es war Gott selbst, Elohim, wie ein Mann gekleidet, der dort stand, Staub auf Seiner Kleidung hatte und die Verheißung gab. Sara war zu der Zeit etwa neunzig und Abraham etwa hundert Jahre alt. Sara lachte in sich hinein und sprach: „Wie sollte das geschehen, nachdem Abraham und ich schon ungefähr 20 Jahre keine eheliche Beziehung mehr hatten, wie das bei jungen Leuten der Fall ist?” Sie war ja schon beinahe hundert Jahre alt. „Jetzt, nachdem ich verwelkt bin, sollte ich noch an Liebeslust denken? und mein Eheherr ist ja auch ein Greis. Sein Lebenssaft ist vertrocknet und mein Schoß verwelkt. Meine Brust und die Milchdrüsen sind ebenfalls vertrocknet. Wie könnte ich ein Kind haben?”
Gott aber sprach: „ICH habe es verheißen. Er wird trotzdem kommen.”
Dasselbe tat Wesley: „Wie können wir Zungenreden, göttliche Heilung und all dieses Zeug annehmen? Es ist nicht für uns heute.”
E-68 Gott sprach: „ICH habe verheißen, dass Ich Meinen Geist in den letzten Tagen auf alles Fleisch ausgießen werden.” ER hatte es verheißen, ging vorwärts und tat es trotzdem. Die Gemeinde Wesleys und der kleine Blütenstaub, all die Schwestergemeinden - die Baptisten, Presbyterianer, Gemeinde Christi, Nazarener, Heiligkeitspilger und Vereinigte Brüder und was es sonst noch gibt - sie starben alle. Doch die Gemeinde bewegte sich vorwärts. Was haben die Pfingstler getan? Sie organisierten und wurden wie die Hülse. Sie taten dasselbe. Sie organisierten untereinander und wurden dadurch zur Hülse. Das stimmt!
E-69 Die Pfingstler sind der Maria vergleichbar. Am Pfingstfest. Seht, was Maria tat. Was machte Maria falsch? An einem Passahfest begegnete sie einer Gruppe von Würdenträgern und Priestern. Sie konnte ihren Sohn nirgends finden. Also ging sie drei Tagesreisen wieder zurück. Sie hatte Ihn zurückgelassen, wie die moderne Gemeinde Ihn vor etwa drei mal 25, vor 50 bzw. 75 Jahren, verlassen hat.
Sie ließen Ihn während des Pfingstfestes zurück. Maria und Joseph kehrten um und suchten drei Tage lang nach Ihm, nachdem sie Ihn nicht finden konnten. Dann jedoch fand sie Ihn. Was fand sie? Sie fand Ihn im Tempel, wo Er mit den Priestern über das Wort Gottes sprach. Direkt dort in Anwesenheit dieser würdevollen Priester ließ Maria den Vorhang fallen. Sie tat genau das, was sie nicht hätte tun sollen. Man nennt sie die Mutter Gottes. Eine Mutter sollte mehr Weisheit haben als ihr Sohn. Sie sagte: „Dein Vater und ich haben Dich Tag und Nacht mit Tränen gesucht.” Sie sagte: „Dein Vater...” und behauptete damit, dass die Geburt nicht übernatürlich gewesen war - dass Joseph der Vater Jesu wäre. Sie leugnete also die übernatürliche Geburt. Die Pfingstler legten sich auf das Zungenreden fest. Sie leugnen die Geburt des Wortes. Genau das haben sie getan. Sie nehmen sehr viel an, aber nicht alles. Sie leugneten die Geburt des Wortes, wie Maria es getan hatte.
Gebt acht! Danach werden keine weiteren Organisationen mehr kommen.
E-70 Beachtet! Das Wort selbst stand da - Er war erst zwölf Jahre alt, befand sich noch tief in der Hülse - und sagte: „Wußtet ihr nicht, dass Ich in dem sein muss, was Meines Vaters ist?” Sofort korrigierte das Wort dort die Gemeinde.
„Weshalb tust du all diese Dinge? Du weißt, das kannst du nicht tun. Wir werden unsere Türen verschließen und dich nicht hineinlassen.”
„Wißt ihr nicht, dass Ich mit den Dingen Meines Vaters beschäftigt sein muss?” Sicher, sicher, die wahre, übernatürliche Anziehung.
Fasziniert... Sie hatte einfach behauptet, Er wäre der Sohn Josephs, nur ein Mensch; oder was die Pfingstler taten, die meinen, dass Er nur einer von dreien ist. Ich weiß, das verletzt. Einer von dreien. Doch Er war drei in einem. Die Pfingstler sagen: „O ja, Er ist der Sohn des Vaters - vom Heiligen Geist.” Oh! Aber das wirkliche, wahre Wort spricht es richtig aus und sagt, dass es nicht drei von ihnen, sondern nur einen gibt. Ihr kennt das Wort Gottes nicht. Macht doch nicht drei von ihnen, sondern laßt nur einen!
E-71 Beachtet, nach der Hülse, die als Träger diente, wird es keine weiteren Träger, keine Muttergemeinden und Denominationen mehr geben. Denn nach der Hülse kommt nichts mehr. Danach bleibt nichts mehr übrig als nur das Korn. Stimmt das? Es muss das Korn sein. Es muss dieselbe Art sein, die in den Erdboden fiel? Jesus Christus derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
Der Geist kommt auf die Braut, um die gleichen Dinge zu tun, die Er tat. Seht, dadurch kommt das Korn wieder hervor.
Das Wort, obwohl es noch jung war, sprach für sich selbst: „Wißt ihr nicht, dass Ich in dem sein muss, was Meines Vaters ist?”
Darin liegt auch jetzt das Geheimnis der Botschaft, nämlich genau in dem zu sein, was des Vaters ist. Was ist die Angelegenheit des Vaters? Könnt ihr euch vorstellen, was die Sache des Vaters für Ihn war? Das zu erfüllen, was Jesaja sagte: „Eine Jungfrau wird schwanger werden.”, und das, was Jesaja auch gesagt hatte: „Die Lahmen werden springen wie ein Hirsch.”, und all die Dinge, die geschehen sollten. So sagte Moses: „Einen Propheten wie mich wird der Herr, dein Gott, dir aus deiner Mitte erstehen lassen.” Es war die Sache des Vaters, das Wort zu erfüllen. Wenn das nach und nach durch die Halme - durch die natürlichen Frauen - geschehen ist, was ist dann mit diesen Halmen - mit den geistlichen Frauen, den Gemeinden? Gemeinden werden durch Frauen dargestellt. Frauen versinnbildlichen Gemeinden. Stimmt das? Was ist es dann jetzt? „Wir müssen mit den Dingen unseres Vaters beschäftigt sein”, würde das Weizenkorn erwidern. Jawohl! Was muss es tun? Es muss Maleachi 3:23; Lukas 17:30; Hebräer 13:8; Johannes 14:12 - Sein gesamtes Wort bestätigen. Auch Offenbarung 10, die Öffnung der sieben Siegel und die Geheimnisse Gottes, bis hin zum Samen der Schlange, und alles muss kundgetan werden. Heirat und Scheidung und all die anderen Geheimnisse waren während der ganzen Jahre unter den Säulen vor den Theologen usw. verborgen, doch jetzt ist die Stunde dafür gekommen. Das sind die Dinge des Vaters. Meint ihr, dass sie es annehmen? Sie wollen geehrt werden und sagen: „Unsere Denomination lehrt uns das nicht.” Aber die Bibel tut es! Das stimmt.
E-72 Gott bestätigt, dass es wahr ist. Gewiß ist es wahr.
Es findet seine Erfüllung in diesem Zeitalter; und durch die Öffnung der sieben Siegel ist bewiesen worden, dass die Denominationen nur Träger waren. Das ist wieder eine Sache des Vaters: es zu beweisen. Jetzt ist es die Sache des Vaters, euch zu zeigen, dass die Denominationen nicht Ihm gehören. Es sind von Menschen gemachte Systeme, die das Wort leugnen. Das stimmt.
Gebt acht! Ihr sagt: „Wie Maria, die Jungfrau?” Am Kreuz hat Er sie nicht „Mutter” genannt; Er nannte sie „Weib” - Träger, nicht Mutter! Das ist wahr; sie war die Trägerin des Wortes, aber nicht das Wort. Das war Er. O ja!
Beachtet ebenfalls, dass sie in der Auferstehung nicht mit Ihm identifiziert wurde. ER ist gestorben und wieder auferstanden, denn Er war das Wort. Sie war nur ein Träger. Sie starb und ist immer noch im Grab. Das stimmt! Sie war nur ein Träger, nicht Seine Mutter, nicht Gott. Sie war nur Träger, wie es die Gemeinden sind. Das stimmt. Es zeigt, dass sie nur ein Träger war und nicht das Wort.
E-73 Laßt uns zum Schluß kommen, indem wir folgendes sagen: Oh, ihr Pfingsthabichte springt herum wie Geier, habt Anteil an der Welt wie all die anderen und besitzt noch genügend Form der Gottseligkeit, um womöglich die Auserwählten zu verführen. Doch ihr leugnet die Kraft, wie der Prophet es hier sagt. Es ist ein vollkommenes Beispiel dessen, was das Wort Gottes für die letzten Tage voraussagt, nämlich dass die Gemeinde von Laodizea nackt, blind, erbärmlich, arm und elend ist und es nicht weiß. Sie stellt zwar den Anspruch, groß und reich zu sein und an nichts Mangel zu haben, weiß aber nicht, dass sie vom Habicht, einem ähnlichen Bruder eines Propheten, der das Wort Gottes geradlinig hält, zu einem Geier geworden ist und ihre Menschen mit toten religiösen Dingen ernährt. Das stimmt genau. Wacht auf! Wie könnt ihr erwarten, in dieser gewaltigen Stunde, in der die Entrückung nahe ist, mit solchen Dingen als Adler identifiziert zu werden und mit ihnen zu erben?
E-74 O Christ, o Gläubiger, wenn du nur zum Teil geglaubt hast, dann besuche die Versammlungen bitte noch eine Weile. Ich glaube, wir haben hier etwas, das der Herr euch wissen lassen möchte. Es ist spät; ich kann nicht weitermachen, sondern muss zum Schluß kommen. Vielleicht beende ich es Morgen Abend. Doch laßt uns jetzt für einen Moment unsere Häupter neigen.
Ich möchte, dass ihr nicht auf die Grammatik achtet, die ich verwende, sondern dass ihr dem Beachtung schenkt, was ich sagte. Ich bin sicher, es ist klar genug, dass ihr es verstehen könnt, wenn ihr es nur möchtet. Ihr, die ihr heute Abend hier seid, wenn ihr diese Erfahrung noch nicht gemacht habt - ich meine damit nicht, dass ihr sagt: „Ich tanzte im Geist und sprang herum”, denn Habichte tun das gleiche, und die Krähen und Geier ebenfalls. Ich frage nicht danach, sondern: Welche Speise nehmt ihr zu euch? Woher bekommt ihr eure tägliche Nahrung? Wovon ernährt ihr euch - vom Wort Gottes oder von altem Abfall, der vor vielen, vielen Jahren verwendet wurde? Stammt eure Erfahrung heute Abend von etwas, das ihr vor vielen Jahren gefunden habt, oder ist sie frisch und neu heute Abend; neues Manna, das gerade vom Himmel fiel und ihr speist eure Seele damit und schaut danach aus, Morgen etwas Gutes und Besseres zu bekommen? Würdet ihr eure Hand zum Zeugnis heben, während ihr nun eure Häupter geneigt, eure Augen geschlossen, eure Herzen gebeugt habt und euch selbst diese ernste Frage stellt, wenn ihr diese Einstellung nicht habt, und zu Gott - nicht zu mir - sagen: „O Gott, bringe meine Seele und meinen Geist in die richtige Verfassung, dass ich mich nur vom Worte Gottes ernähren kann.”? Würdet ihr die Hand erheben? Gott segne euch! Gott segne euch!
Ich weiß nicht genau, wie viele es heute Abend hier sind. Ich kann Volksmengen sehr schlecht schätzen, aber ich meine, dass mindestens ein Drittel oder mehr ihre Hände erhoben haben, die möchten, dass ihre Seele in die richtige Verfassung gebracht wird. Wir wollen füreinander beten, wenn wir jetzt unsere Häupter neigen.
E-75 Teurer Gott, ich trage nur die Verantwortung, das Wort zu bringen. Durch diese kleinen, einfachen Gleichnisse und Sinnbilder erkennen die Menschen, dass die einen nicht mit den anderen erben werden. Wir wissen, dass es in den letzten Tagen Menschen geben wird, die in den Himmel entrückt werden. Manche von ihnen werden noch hier sein, wenn Jesus kommt. Wir halten Ausschau nach Ihm, dass er sogar heute Abend noch kommt.
Ich denke daran zurück, wie ich vor dreiunddreißig Jahren zu der Zeit, ungefähr um 21:30 Uhr oder 22:00 Uhr, hier kniete und für meinen Vater betete, der noch verloren war. Herr, heute Abend bete ich für viele Väter und Mütter, Brüder und Schwestern. Willst Du nicht barmherzig sein, teurer Gott? Für meinen Vater ist es zu spät, noch irgend etwas zu unternehmen, denn er ist schon über die Grenze dieses Lebens gegangen. Bald werden wir alle diesen Weg beschreiten, Herr. Auch ich muss den Weg gehen. Jeder Mann, jede Frau, jeder Junge und jedes Mädchen hier muss diesen Weg gehen. Wir werden Rechenschaft ablegen müssen, was wir mit dem Worte Gottes getan haben.
E-76 Wie gering erschien jener Mann dem David, als er ihn bespie! Wie gering werden sich die Menschen, die Jesus, das Wort, bespien, vorkommen, wenn Er wiederkommt; diejenigen, die Ihn durchstochen haben! Wie gering werden sich die Menschen vorkommen, die von hier weggegangen sind und - wenn auch nicht in hohen griechischen Worten, sondern in der unverfälschten Natur, die uns über Gott, den Schöpfer, belehrt - die Träger des Wortes, auch das Wort selbst und die Stunde, in der wir leben, erkennen konnten, ja, dass die Erntezeit da ist! Teurer Gott, laß uns dem nicht den Rücken kehren wegen irgendeiner weltlichen Torheit, statt dessen wollen wir Ihn heute Abend mit unserem ganzen Herzen aufnehmen.
Herr, schaffe in mir einen guten Geist, den Geist des Lebens, damit ich all Deine Worte glaube und Jesus, das Wort, denselben, gestern, heute und in Ewigkeit, annehme, dass ich heute den Teil, der für dieses Zeitalter bestimmt ist, glaube. Gewähre es, Herr. Ich bitte es im Namen Jesus.
E-77 Jetzt möchte ich jeden einzelnen von euch, die ihr hier seid, darum bitten, wirklich ernsthaft darüber nachzudenken. Wir haben keine Gemeinde, der ihr beitreten könnt. Doch wir haben ein Taufbecken, in dem ihr getauft werden könnt: „Soviele ihrer glaubten, wurden getauft.” Das bedeutet nicht, besprengt oder begossen, sondern es bedeutet, untergetaucht zu werden; nicht in den Titeln Vater, Sohn und Heiliger Geist, sondern in dem Namen Jesu Christi, wie die gesamte Gemeinde bis zur Entstehung der katholischen Kirche es tat. Im Jahre 325 wurde die Lehre über die drei Personen Gottes eingeführt und ebenfalls die dreifache Form der Taufe in den Titeln einer Trinität. Wenn ihr noch nicht richtig getauft worden seid, so kann es Morgen früh um 10:00 Uhr geschehen. Dort sind Taufgewänder für euch bereit.
Wollt ihr nicht kommen und euch mit Jesus Christus - nicht mit uns - vereinigen? Wir haben nicht einmal eine Gemeinde hier, die für euch sorgen könnte. Geht in die Gemeinden, in die ihr möchtet, wo immer ihr her seid, doch bitte, glaubt dieses Wort. Wenn ihr es glaubt, sagt „Amen”. Gott segne euch.
Wenn es irgend etwas gibt, worin wir euch helfen können, so sind wir gerne dazu bereit.
E-78 Ich weiß, dass Kranke hier sind. Die Zeit reicht heute Abend nicht mehr für eine Gebetsreihe. Vielleicht werden wir es dennoch empfangen. Ich möchte, dass jeder von euch meiner Anweisung folgt. Ihr sitzt ja nebeneinander; legt doch der Person neben euch die Hände auf. Ohne Zweifel legt ihr eure Hände auf Adlerseelen. Vielleicht sind es Adler, die noch irgendwo Geierspeise gegessen haben und die nun dessen überdrüssig sind. Sie möchten das nicht mehr, sie möchten von dort herauskommen. Sie sind davon krank und dessen überdrüssig. Während sie heute Abend hier saßen, fanden sie heraus, was Adler wirklich essen können: das Wort, und dass der lebendige Christus in ihrer Mitte wohnt und sich als lebendig, als derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit erweist. Sie wollen nicht mit der Spreu erben, denn sie wird verbrannt. All das Stroh und die Spreu werden verbrannt. Der Mähdrescher kommt und drischt den Weizen heraus. Der Herr sei mit euch.
Manche von ihnen sind krank. Wenn ihr körperlich krank seid, möchte ich, dass ihr betet. Adlerseele, bete für deinen Bruder und deine Schwester, die ebenfalls Adler sind, während ich hier für euch bete. Möge der Geist Gottes auf euch kommen.
Denkt daran, ich reiche euch die Adlerspeise dar, die Verheißung Gottes. ER bezeichnet Seine Propheten als Adler. ER, Jehova, vergleicht sich selbst mit einem Adler. Während ihr einander die Hände auflegt, betet füreinander.
E-79 Unser himmlischer Vater, Dein Wort sagt, dass der letzte Befehl, den Du Deiner Gemeinde gegeben hast, lautete: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium”; das ist der allgemeine Befehl. „Wer da gläubig geworden ist und sich hat taufen lassen, wird gerettet werden; wer aber ungläubig geblieben ist, wird verurteilt werden. Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen: in Meinem Namen werden sie Teufel austreiben; in neuen Zungen reden; werden Schlangen aufheben und, wenn sie etwas Todbringendes trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen und sie werden gesund werden.” O Jehova, unser Adler, speise die Deinen heute Abend mit dem Worte, Herr. Sie sind bedürftig. Es ist die Nahrung, die sie benötigen. Sie müssen wissen, was die Speise ist, was das SO SPRICHT DER HERR ist.
Du hast verheißen, dass sie gesund werden, wenn sie einander die Hände auflegen. O Herr, mein Gott, nimm jetzt alle Zweifel und Geierideen jetzt von uns. Andächtig nähren wir uns von der Adlerspeise des Wortes Gottes.
Möge jeder unreine Geist, der in diesen Menschen ist - jeder Geist des Zweifels, jeder Geist der Furcht, jeder denominationelle Anspruch, jede Gewohnheit, jede Krankheit, jedes Leiden, das unter den Menschen ist - weichen. Im Namen Jesu Christi soll er aus dieser Gruppe von Menschen herauskommen. Mögen sie von dieser Stunde an frei sein, damit sie die Adlerspeise essen können, die Du uns, wie wir glauben, während dieser Woche zukommen läßt, Herr. DU hast die Siegel geöffnet und uns die Geheimnisse gezeigt, die seit Grundlegung der Welt verborgen waren, wie Du es verheißen hattest. Vater, sie gehören Dir. Im Namen Jesu Christi. Amen.
E-80 Alle, die es glauben und annehmen, steht jetzt auf und sagt: „Ich glaube; ich nehme es an. Ich empfange, was Gott mir verheißen hat.” Der Herr segne euch. Das ist wunderbar. Alle stehen. Das ist gut. Gib uns den Ton von dem Lied Ich liebe Ihn. Wir wollen Ihm jetzt das Lied singen: Ich Hebe Ihn, ich liebe Ihn, denn Er liebte mich zuerst... Alle zusammen:
Ich lieb' Ihn, ich lieb' Ihn,
denn Er liebte mich zuerst
und erkaufte mir das volle Heil
auf Golgatha.
Oh, ist Er nicht wunderbar? Laßt uns einander die Hände drücken. Bruder, Schwester, Adlerseelen, drückt denen um euch die Hand, während wir singen.
Ich lieb' Ihn...
[Versammlung grüßt einander. - Verf.]
Wir wollen die Hände zu Ihm erheben.
Ich lieb' Ihn, ich lieb' Ihn,
denn Er liebte mich zuerst
(und Er macht uns zu Adlern)
und erkaufte mir das volle Heil
auf Golgatha.
E-81 Wie wißt ihr, wie erkennt die Welt, dass ihr Jesus liebt? Indem wir einander lieben. Daran wird es die Welt erkennen. Gott sieht euren Glauben; die Welt sieht eure Taten. Liebet einander nun; seid nett zueinander; redet miteinander; seid geduldig miteinander. Für alle weiteren Anleitungen - zur Taufe, zum Empfang der Geistestaufe - haben wir hier keine Räume, um das zu tun. Ihr versteht das. Der Altarruf besteht darin, dass ihr kommt und euch Morgen taufen laßt, wenn Gott euch überzeugt hat, dass dies richtig ist, dass Jesus Christus gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist, und wenn ihr mit Ihm vereinigt werden möchtet. Dann werden Männer da sein, die euch anleiten. Wir werden alles tun, was wir können, um euch zu helfen.
E-82 Ich lieb' Ihn, ich lieb' Ihn...
Ihr in Tucson, in Kalifornien, im Osten und im ganzen Land, die ihr die Telefonübertragung hört, erhebt eure Hände und preist Ihn.
und erkaufte mir das volle Heil
auf Golgatha.
Bis Morgenabend. Ich überlasse euch jetzt Bruder Neville, eurem Pastor.

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