Wer ist dieser Melchisedek?

Datum: 65-0221E | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Jeffersonville, Indiana, USA

E-1 Laßt uns die Häupter zum Gebet beugen. Teurer himmlischer Vater, wir hörten das Lied „Glaube nur”. Es läßt uns wissen, dass wir nicht mehr zu tun haben, um alle Verheißungen Gottes zu ererben, als sie einfach zu glauben, denn es steht geschrieben: „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.” Wir rufen, wie der Mann, dessen Kind Epilepsie hatte: „Herr, ich glaube: hilf meinem Unglauben!”
Wir danken Dir für Deine große Kraft, für die große Offenbarung Deiner selbst uns gegenüber in diesen letzten Tagen. Es macht unser Herz froh und glücklich zu wissen, dass wir mit dem lebendigen Gott in Verbindung sind, der es wiederum durch physische und materielle Beweise bestätigt, wie Er es in den vergangenen Zeiten tat und auch für diese Zeit verheißen hat. Wir sind Dir, unserem Gott, so dankbar. Während in dieser Zeit kaum jemand zu wissen scheint, welch einen Weg er gehen soll, sind wir so froh, dass wir die Sicherheitszone, den Zufluchtsort gefunden haben.
Segne uns heute Abend, Herr, wenn wir Dein Wort predigen. Mögen wir die Verheißungen, die Du uns gegeben hast, in unseren Herzen nähren, in Ehrfurcht schätzen und sie wirklich in göttlicher Zucht befolgen. Wir bitten es im Namen Jesus. Amen.
E-2 [Jemand spricht mit Bruder Branham. - Verf.] Ein Liebesopfer? Das hättet ihr nicht tun sollen. Wer hat das veranlaßt? Bist du der Schuldige? Ich meinte damit den Manager. Er sagte, dass er ein Liebesopfer für mich erhoben hat. Das hätte er nicht tun sollen. Ich bin dankbar dafür; Gott weiß es; aber deshalb komme ich nicht hierher. Vielen Dank. Der Herr möge euch segnen. Ich werde alles tun, was ich kann, und es für die Missionsarbeit im Ausland verwenden. So weiß ich, dass es für das Reich Gottes verwendet wird. So der Herr will, werde ich es selbst in das betreffende Land mitnehmen, um ihnen das gleiche Evangelium zu bringen, das auch ihr, die ihr hier sitzt, in dieser Woche hört. Dann weiß ich, dass es so eingesetzt worden ist, wie ihr es erwartet. Der Herr helfe mir dabei.
Ich bin sehr dankbar, dass in dieser Woche so viele gekommen sind, und auch für euch alle, die ihr heute Abend wieder durch den Telefonanschluß mit uns verbunden seid. Wir sind euch allen dankbar.
E-3 Billy sagte heute Morgen zu mir: „Papa, wenn du heute ganz früh, gleich nach Tagesanbruch mit mir hierher gekommen wärst, hättest du hier beobachten können, wie Mütter ihre kleinen Kinder im Auto fütterten und wie diese armen Menschen im Regen saßen und darauf warteten, dass die Türen geöffnet werden.” Seht ihr, was ich für ein Heuchler wäre, wenn ich euch etwas anderes als die Wahrheit sagen würde? Dann wäre ich wirklich ein schlechter Mensch. Manchmal muss ich verletzen, doch nicht deshalb, weil ich es will - nicht ich bin es, der verletzt: es ist die Wahrheit, die wehtut. Doch ich glaube, dass dies der Grund ist, weshalb ihr kommt, denn ich bin totaufrichtig mit euch und tue alles, was ich kann, um euch zu helfen. Der Herr helfe jedem einzelnen von euch.
E-4 Jetzt möchte ich den Leuten danken, die so gut mit uns zusammenarbeiten, und auch den Verantwortlichen dieser Stadt, die uns dieses Auditorium und die Aula des Schulhauses vermietet haben. Falls die Verantwortlichen hier sind, möchte ich ihnen meinen Dank aussprechen, und auch dem Hausmeister, Thurston Colvin, möchte ich für seine feine Mitarbeit danken. Er hat uns unterstützt, dass wir es bekamen, und war jeden Abend hier anwesend.
Wir danken der Polizei von Jeffersonville, dass sie für einen ganz geringen Betrag gekommen ist und für Ordnung gesorgt hat. Ich meine, für nur zwei Dollar pro Stunde gab die Polizei hier einen Spezialeinsatz, um die Autos beim Parken einzuweisen und für Ordnung zu sorgen, damit alles richtig ablief. Wir sind ihnen dankbar dafür. Auch den Techniker am Mischpult habe ich nicht übersehen und alle, die in irgendeiner Weise mitgeholfen haben. Wir sind euch wirklich dankbar.
E-5 Ich danke euch allen für die Gaben. Billy brachte mir heute nachmittag einige Kartons mit Pralinen usw. Auf einem davon stehen die Seligpreisungen mit einem Bild Christi, das die Bergpredigt darstellt. Es ist wirklich schön. Ich danke euch dafür. Es waren so viele Dinge; ich weiß gar nicht, wie ich euch dafür danken soll, und auch für die Unterstützung, die Finanzierung der Versammlungen. Wir schätzen das von ganzem Herzen. Der Herr segne jeden von euch reichlich.
Billy sagte, dass viele während dieser Zeit um eine persönliche Aussprache gebeten haben. Andere baten darum, ihre Kinder zu segnen. Oh, wie gerne möchte ich das tun!
Doch seht, wenn ich hierher komme, dann ist es unbedingt notwendig, dass ich die ganze Zeit dazu verwende, mich im Wort und im Gebet zu vertiefen, weil ich ja diese Botschaften bringen muss. Für uns sind sie außergewöhnlich. Es geht nämlich darum, zuerst den Willen Gottes zu erfahren, bevor man die Dinge ausspricht. Alles muss übereinstimmen, und wir müssen Gott darum bitten, es uns aufzuschließen.
E-6 So der Herr will, kommen wir bald wieder zurück, sofern wir einen Tag weg können. Ich habe einen Hinweis gegeben, dass es zu Ostern sein könnte. Das muss ich erst überprüfen, denn ich meine, zu der Zeit habe ich Versammlungen in Kalifornien. Es könnte aber auch sein, dass es nicht so ist. Sobald wir jedoch wieder zur Kapelle kommen, werden wir euch von der Gemeinde aus eine Karte senden, in der wir das Datum und die Zeit angeben.
Vielleicht werde ich mir dann, was ich jetzt nicht getan habe, Zeit nehmen, für die Kranken zu beten. In keinem Gottesdienst haben wir die Menschen nach vorne gerufen und für sie gebetet. Wir haben sie zu unseren Brüdern geschickt. Br. Lee Vayle und andere haben gepredigt, für die Kranken gebetet und auch die Wassertaufe vollzogen. Sie ermöglichten mir dadurch, mich nur mit dem Worte zu befassen Wir danken diesen Männern. Sie haben ihre Sache tapfer gemacht.
E-7 Es sind so viele Freunde hier, die ich begrüßen möchte. Ich habe vorhin John und Earl gesehen. Dort ist Dr. Lee Vayle, einer derjenigen, welche für die Versammlungen verantwortlich sind, und auch Bruder Roy Borders. Ich hatte kaum die Gelegenheit dazu, diesen Männern die Hand zu drücken. Ich denke an meine Freunde aus Kentucky und aus der Umgebung von hier und ebenfalls an die Prediger-Freunde. Wie gern möchte ich ihnen die Hand reichen. Bruder Blair habe ich neulich hier gesehen. Obwohl viele der Männer, die ich liebe, bei mehreren Versammlungen anwesend waren, konnte ich ihnen kaum die Hand geben. Es ist nicht so, dass ich es nicht tun möchte, sondern ich habe einfach nicht die Zeit dazu. Ich bin immer in Eile.
E-8 Ich sollte auch einige Kinder segnen. In dieser Versammlung sollte ich eigentlich meinen Enkel, den kleinen David, segnen. Nicht einmal dazu hatte ich Zeit. Ich bin jetzt zum zweitenmal Großvater geworden. Falls Herr May heute Abend hier ist: es sieht so aus, als ob ich den Spazierstock, den er mir geschenkt hat, bald gebrauchen werde.
Ich sagte zu Billy: „Die Bibel sagt zwar: 'Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde an', aber dir ist diese Verantwortung doch nicht allein auferlegt worden.” Die Enkelkinder sind schnell nacheinander gekommen.
Ihr wißt ja noch, dass meine Schwiegertochter zuerst keine Kinder bekam. Sie konnte keine haben. Eines Tages, als ich aus der Versammlung ging, sprach der Herr zu mir und ich sagte: „Loyce, du wirst einen Sohn haben. Der Herr hat dich gesegnet. Deine Frauenkrankheit ist verschwunden.” Neun Monate später wurde der kleine Paul geboren.
E-9 Zwei Monate, bevor das Kind zu Welt kam, saßen wir eines Morgens am Frühstückstisch. Billy und seine Frau saßen mir gegenüber. Da sah ich, dass Loyce ein kleines Baby fütterte, das in eine blaue Decke gewickelt war, und Billy saß in der Ecke und fütterte den kleinen Paul. Ich sagte: „Billy, ich habe gerade eine Vision gesehen. Darin hat Loyce ein Baby, das in eine blaue Decke gewickelt war, gefüttert.”
Er sagte: „Dann wird wohl nichts aus meinem Jagdausflug, denn er soll genau in neun Monaten sein.”
Elf Monate später wurde der kleine David geboren. Und bis jetzt konnte ich ihn noch nicht dem Herrn weihen. Das kann erst geschehen, wenn wir wiederkommen. Ihr seht also, was es ist.
E-10 Ich liebe die Menschen und ihre Gemeinschaft sehr. Unsere Brüder haben für die Kranken gebetet, und ich weiß, es war erfolgreich. Jeden Abend beteten wir alle gemeinsam für die Kranken, indem einer dem anderen die Hände auflegte. Dadurch konnten alle erreicht werden. So der Herr will, werden wir auf der Karte, die wir schicken werden, bevor wir wiederkommen, vermerken, dass ich wieder zwei oder drei Tage dazu verwenden möchte, für die Kranken zu beten und zu tun, was in dieser Hinsicht möglich ist. Ich möchte den Menschen nochmals für ihre Hilfe danken.
E-11 Jetzt will ich noch ganz kurz einige Erläuterungen über die Botschaft von heute Morgen geben [65-0221M Heirat und Scheidung - Verf.]. Zweifellos bin ich nicht ganz damit fertig geworden, doch ich meine, dass ihr es versteht. Ich bin sicher, ihr werdet nie wissen, was es für mich bedeutete, das zu tun.
Euch erscheint es sehr einfach, doch begreift ihr, was man tut? Man spricht etwas an Gottes Stelle aus. Bevor ich das getan habe, musste mir eine Antwort von Gott zuteil werden. ER kam herab, zeigte sich sichtbar und gab die Offenbarung. Deshalb ist dies für die Gemeinde. Denkt daran: Das, was ich sagte, ist nur für die Gemeinde!
Damit ihr Vertrauen habt und wißt, dass es derselbe Gott war, der dort, wo keine Eichhörnchen waren, zu mir sagte: „Sprich aus und sage, wo sie erscheinen sollen!”, und es geschah dreimal nacheinander: Wenn Er durch dasselbe Wort etwas erschaffen kann, das vorher nicht da war, wieviel mehr wird das am Tage des Gerichts standhalten! Es waren Menschen dort anwesend, welche diese Dinge sahen und das erfahren haben, was Paulus damals sagte, dass die Männer, die bei ihm waren, spürten, dass die Erde erbebte, aber die Stimme nicht hörten. Doch sie sahen die Feuersäule.
E-12 Trotzdem tat es mir gut, nach Beendigung zu sehen, wie Ehemänner und ihre Frauen, von denen ich weiß, dass sie echte Christen sind, einander umarmten und weinten.
Hört Freunde: Gott bestätigt Sein Wort durch Zeichen und Bestätigungen, um zu beweisen, dass es wahr ist. - Das gesprochene Wort! Denkt daran, als das Licht in der Wolke, das die Offenbarung gab.
Meine Tochter Sarah, dass die Schule dort in Arizona zu dem wolkenlosen Himmel aufschaute und diese geheimnisvolle Wolke beobachtete, in der ein bernsteinfarbenes Feuer brannte und die sich über dem Berg auf und ab bewegte. Der Lehrer gab der Klasse frei, ließ sie nach draußen gehen und fragte: „Habt ihr schon jemals so etwas gesehen? Schaut es euch an.”
Denkt daran, das ist das gleiche bernsteinfarbene Licht, das auf dem Felsen war. Es ist der gleiche Gott, die gleiche Offenbarung. ER sprach: „Sage ihnen, dass sie dies tun sollen.” Es ist das, was ich euch heute Morgen sagte. So ist es.
E-13 Sollte mein guter Freund, Bruder Roy Roberson, in Tucson zuhören: Roy, erinnerst du dich an die Vision, die du gesehen hast, als wir dort auf dem Berg waren? Du kamst zu mir, und die Wolke befand sich dort oben. Weißt du noch, dass ich dir das, was Er dir sagte, als du hinuntergingst, schon vorher zu Hause gesagt hatte? Das ist es, Roy. Sorge dich nicht mehr, Sohn; es ist geschehen.
Ihr könnt einfach nicht ermessen, was das bedeutet! Es ist Gnade! ER liebt euch! Ihr liebt Ihn. Dient Ihm in Demut und betet Ihn für den Rest eures Lebens an. Seid glücklich und lebt weiterhin so, wie ihr seid. Verbleibt so, wenn ihr glücklich seid. Tut niemals wieder etwas Verkehrtes wie dies. Geht vorwärts; es ist Gottes Gnade.
E-14 Jetzt möchte ich noch einmal beten, ehe wir uns in das Wort vertiefen. Wie viele werden für mich beten? Ich gehe ja von Versammlung zu Versammlung. Werdet ihr für mich beten?
Wißt ihr, ich möchte, dass wir alle gemeinsam ein Lied singen, bevor wir uns dem Wort zuwenden, damit wir erkennen, dass Gott uns nahe ist. Es ist einfach eine kleine Weihe. Habt ihr je das Lied ER sorget für dich gehört? Bei Sonnenschein und Leid sorgt Er für euch.
Eine Dame geht ans Klavier. Auch ihr möchte ich danken. Ich weiß nicht einmal genau, wer sie ist. Sie ist die Tochter eines Diakons. Oh, die Tochter von Bruder Wheeler. Jetzt ist sie erwachsen. Es ist noch nicht lange her, da war sie ein kleines Mädchen und saß auf meinem Schoß, und jetzt ist sie eine junge Frau. Ich danke ihr, dass sie ihre musikalische Begabung genutzt hat. Sie spielt sehr schön. Würdest du uns den Ton angeben, Schwester? Wir stimmen jetzt gemeinsam an:
Er sorgt für dich,
Er sorgt für dich;
Durch Sonnenschein oder Schatten,
Er sorgt für dich.
Liebst du das? Lasst es uns wieder singen, alles zusammen.
Er sorgt für dich,
Er sorgt für dich;
Durch Sonnenschein oder Schatten,
Er sorgt für dich.
Bruder Dauch, Er tut es auch für dich, Bruder. Liebst du ihn nicht?
Laßt uns jetzt die Häupter neigen.
E-15 Teurer, gnädiger Gott, mit dieser kleinen Notiz wollte ich den Menschen einige Dinge sagen und noch einmal auf heute Morgen Bezug nehmen, denn die Menschen sind gekommen, um das zu hören. Ich bete, o Gott, dass Du den Menschen erkennen läßt, dass Du ein liebender und sorgender Gott bist. Nicht ich war es, der das gegeben hat, Herr; es ist bestätigt worden, dass es die Wahrheit ist. Deshalb bete ich, teurer Gott, dass Deine Liebe immer mit den Menschen verbleibe. Auch wenn wir uns nach der Versammlung heute Abend verabschieden und wieder in unsere Heime zurückkehren müssen, hält uns irgendetwas innig zusammen, Herr. Ich bete, dass Du diese Menschen segnest.
Wir bitten Dich, wenn wir uns jetzt im Gebet dem Worte nahen und uns dann dem geschriebenen Wort zuwenden, dass Du das geschriebene Wort nimmst und es uns heute Abend lebendig machst. Mögen wir, wenn wir dieses Gebäude an diesem Abend verlassen und Abschied nehmen, um nach Hause zurückzukehren, dasselbe sagen können, wie diejenigen, welche von Emmaus zurückkamen. Sie waren den ganzen Tag mit Ihm zusammen gegangen und hatten Ihn nicht erkannt. Doch als Er an diesem Abend mit ihnen in den Raum eingetreten war und man die Tür verschlossen hatte, da tat Er etwas, das Er vor Seiner Kreuzigung getan hatte. Daran erkannten sie, dass Er auferstanden war.
Tue es heute Abend wieder, Herr. Gewähre es, während die Türen geschlossen sind und Deine kleine Gruppe hier sitzt und wartet. Vater, dann werden wir, wenn wir in unsere Heime gehen, wie sie sagen: „Brannte nicht unser Herz in uns, als Er unterwegs mit uns redete?” Wir übergeben uns selbst und alle in Deine Hände, Herr. Tue mit uns, was Du für richtig hältst. Im Namen Jesus. Amen.
E-16 Laßt uns jetzt schnell zum Gottesdienst übergehen, indem ihr mit mir den Hebräerbrief aufschlagt. Wir werden heute Abend ganz kurz über eine weitere Offenbarung in der Botschaft sprechen, so der Herr will. Ich möchte die ersten drei Verse aus Hebräer 7 lesen und dann einiges darüber sagen. Wir wissen nicht, was der Herr tun wird. Wir wissen es nicht. Das einzige, was wir tun, ist einfach zu glauben, zu wachen und zu beten, nicht wahr? Wir glauben, dass Er denen, die Ihn lieben, alle Dinge zum Besten dienen läßt, denn so hat Er es verheißen.
Dieser Melchisedek aber war ein König von Salem, ein Priester Gottes, des Allerhöchsten, der Abraham entgegenging, da er von der Könige Schlacht wiederkam, und segnete ihn;
welchem auch Abraham gab den Zehnten aller Güter. Aufs erste wird er verdolmetscht: ein König der Gerechtigkeit; darnach aber ist er auch ein König Salems, das ist: ein König des Friedens;
Lass uns etwas weiter lesen.
ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlecht und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens: er ist aber verglichen dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
E-17 Denkt über diese besondere Person nach: Wie hervorragend muss dieser Mann gewesen sein! Die Frage ist nun: „Wer ist dieser Mann?”! Die Theologen hatten verschiedene Ansichten, doch seit Öffnung der sieben Siegel ist das geheimnisvolle Buch für uns aufgeschlossen. Gemäß Offenbarung 10:1-7, sollten alle Geheimnisse, die in diesem Buch geschrieben stehen und während der Zeitalter der Reformatoren verborgen geblieben sind, durch den Engel des letzten Gemeindezeitalters ins Blickfeld gebracht werden. Wie viele wissen, dass das stimmt? Es ist so! Sie sollten hervorgebracht werden. Alle Geheimnisse des geheimnisvollen Buches sollen dem Botschafter des Gemeindezeitalters von Laodizea geoffenbart werden.
Wir sehen, dass viel Unstimmigkeit über diese Person und dieses Thema herrscht, und ich meine, es steht uns zu, hineinzudringen und festzustellen, wer es ist. Es gibt verschiedene Lehrmeinungen über ihn.
Die einen sagen, er sei nur ein Mythos, keine wirkliche Person gewesen.
Die anderen sagen, es wäre eine Priesterschaft gewesen - die Melchisedek-Priesterschaft. Die weitverbreitetste Ansicht, der mehr zustimmen als der anderen, ist die, wonach es eine Priesterschaft gewesen sein soll.
Das ist nicht möglich, denn im 4. Vers steht, dass er eine Person, ein Mann, war. Um eine Person zu sein, musste er ein Mensch - ein Mann sein. Es war kein Orden, sondern eine Person.
E-18 Er war weder eine Priesterschaft, noch war er ein Mythos. Er war eine Person, und diese Person ist ewig. Ihr habt bemerkt, dass er keinen Vater, keine Mutter, keinen Anfang und kein Ende seines Lebens hat. Wer immer es war: er lebt heute Abend immer noch, denn die Bibel sagt hier, dass er weder Vater noch Mutter, weder einen Anfang seiner Tage noch ein Ende seines Lebens hat. Also muss es eine ewige Person sein. Stimmt das? Eine ewige Person. Deshalb kann es nur eine Person sein: das ist Gott, denn Er ist der Einzige, der ewig ist - Gott.
Ich möchte, dass ihr 1. Tim. 6:15-16, einmal lest. Der Grund, weshalb ich dafür eintrete, dass Er Gott war, besteht darin, weil Er die einzige Person ist, die unsterblich sein kann. Gott hat sich selbst als Person kundgetan. Das war Er, der keinen Vater, keine Mutter, keinen Anfang und kein Ende Seines Lebens hat.
E-19 Wir stellen fest, dass viele Menschen aus der Schrift lehren, die Gottheit würde aus drei Personen bestehen. Man kann keine Persönlichkeit sein, ohne eine Person zu sein. Denn um eine Persönlichkeit zu sein, muss man eine Person sein.
Ein Baptistenprediger kam vor kurzem zu mir nach Hause und sagte: „Wenn du einmal Zeit hast, möchte ich dich in bezug auf die Gottheit zurechtbringen.” Besser gesagt: das waren seine Worte im vorausgehenden Anruf.
Ich antwortete: „Ich habe jetzt Zeit, denn ich möchte korrigiert werden. Alles andere legen wir beiseite.”
Er kam also und sagte: „Bruder Branham, du lehrst, dass es nur einen Gott gibt.”
Ich erwiderte: „Jawohl.”
„Nun”, sprach er, „ich glaube, dass es nur einen Gott gibt, doch einen Gott in drei Personen.”
Ich forderte ihn auf: „Mein Herr, wiederhole das noch einmal.”
Er sagte: „Einen Gott aus drei Personen.”
Ich fragte: „Wo hast du deine Ausbildung bekommen?” Er nannte mir ein Bibelseminar. Darauf sagte ich: „Ich kann das nicht glauben. Man kann keine Person sein, ohne eine Persönlichkeit zu sein. Wenn man eine Persönlichkeit ist, dann ist man doch eine selbständige Person. Man ist ein eigenständiges, individuelles Wesen.”
Er meinte: „Nicht einmal die Theologen vermögen das zu erklären.”
Ich antwortete: „Es ist Offenbarung.”
Er entgegnete: „Offenbarung kann ich nicht akzeptieren.”
Ich sagte: „Dann gibt es keine Möglichkeit, dass Gott es dir je schenken kann, denn es ist den Augen der Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber geoffenbart. Kindern, die es willig annehmen, wird es geoffenbart.” Ich wiederholte: „Sonst gibt es keine Möglichkeit, dass Gott es dir zuteil werden lassen kann. Du verschließt dich vor Ihm.
Die ganze Bibel ist die Offenbarung Gottes. Es gibt keine andere Möglichkeit, Gott zu erkennen, als durch Offenbarung. '...und wem der Sohn Ihn offenbaren will.' Alles ist Offenbarung. Wenn du die Offenbarung nicht anerkennst, dann bist du nur ein kalter Theologe, und es gibt keine Hoffnung für dich.“
E-20 Wir haben festgestellt, dass diese Person keinen Vater und keine Mutter, keinen Anfang Seiner Tage und kein Ende Seines Lebens hatte. Es war Gott En morphe.
Dieses Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „verwandeln”. Es wird gebraucht, wenn Er sich selbst von einer Person zur anderen verwandelt - En morphe. Das griechische Wort En morphe wird im Theaterbereich angewandt, und zwar, wenn eine Person ihre Verkleidung wechselt, um einen anderen Charakter darzustellen.
Bevor Rebecca vor kurzem ihr Abschlußzeugnis bekam, führte man an ihrer Schule ein Stück von Shakespeare auf. Ein junger Mann musste seine Kleidung einige Male wechseln, weil er zwei oder drei verschiedene Rollen zu spielen hatte - doch es war immer die gleiche Person. Einmal trat er als Bösewicht auf; das nächste Mal spielte er eine andere Rolle. Das griechische Wort En morphe bedeutet also, dass Er Seine „Verkleidung” wechselte.
E-21 Das tat Gott. Es ist immer der gleiche Gott. Gott in Gestalt des Vaters, der Geist, die Feuersäule - dieser Gott wurde Fleisch und wohnte unter uns. En morphe - Er nahm Gestalt an, damit Er gesehen werden konnte. Jetzt ist derselbe Gott der Heilige Geist. Vater, Sohn, Heiliger Geist sind nicht drei Götter, sondern es sind drei Kundgebungen, drei Auftritte des einen Gottes.
Die Bibel sagt, dass es nur einen Gott gibt - nicht drei. Doch sie können es nicht begreifen. Wenn es euch nicht aufgeschlossen worden ist, habt ihr immer noch drei Götter. Einem Juden könnt ihr das nie glaubhaft machen - einem, der Bescheid weiß. Ich sage euch, er weiß, dass es nur einen Gott gibt.
E-22 Beachtet, es ist wie bei einem Bildhauer, der sein Werk verhüllt. Das tat Gott in diesen Zeitaltern. Es war verborgen. All diese Dinge waren verborgen und sollten in diesem Zeitalter geoffenbart werden. Die Bibel sagt, dass sie am Ende der Tage geoffenbart werden. Es ist wie bei einem Bildhauer, der sein Werk bis zu der Zeit, wo er die Hülle abnimmt, verhüllt hält. Dann ist es sichtbar.
Genauso war es mit der Bibel. Es ist das Werk Gottes und war verhüllt. Seit Grundlegung der Welt war es verborgen, als ein siebenfaches Geheimnis. Gott aber gab die Verheißung, dass Er an diesem Tage, dem Zeitalter der Laodizea-Gemeinde, die Hülle von der ganzen Sache nimmt, damit wir es sehen können. Wie herrlich!
Gott, En morphe, war in der Feuersäule verhüllt. Gott, En morphe, war in einem Mann namens Jesus. Gott, En morphe, ist in Seiner Gemeinde - Gott über uns, Gott mit uns, Gott in uns - das Herabkommen Gottes. Als Er in Seiner Heiligkeit dort auf den Berg herabkam, konnte Ihn niemand berühren. Selbst ein Tier, das den Berg berührte, musste sterben.
Dann kam Gott herab, wechselte Sein Zelt, kam und wohnte unter uns. ER wurde uns gleich, und wir konnten Ihn betasten. Die Bibel sagt in 1. Tim. 3:16: „Kündlich groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit, denn Gott ist geoffenbart im Fleisch” - Er wurde mit Händen betastet. Gott aß Fleisch. Gott trank Wasser. Gott schlief. Gott weinte. ER war wie wir! Wie herrlich ist das in der Bibel dargestellt.
Es war Gott über uns, Gott mit uns; jetzt ist es Gott in uns, der Heilige Geist - nicht die dritte Person, sondern dieselbe Person.
E-23 Gott kam herab, wurde Fleisch und erlitt den Tod in Christus, damit Er die Gemeinde reinigen konnte, um in ihr Wohnung zu nehmen und Gemeinschaft zu haben. Gott liebt die Gemeinschaft. Dazu hat Er den Menschen am Anfang geschaffen - zur Gemeinschaft. Gott wohnt unter den Cherubim.
Beachtet, Er schuf die Menschen, doch die Menschen fielen. Also kam Er herab und erlöste die Menschheit, denn Gott möchte angebetet werden. Das Wort „Gott” bedeutet „Gegenstand der Anbetung”.
Das, was als Feuersäule in unsere Mitte kommt, als etwas, das unsere Herzen verwandelt, ist derselbe Gott, der sprach: „Es werde Licht”, und es ward Licht! ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
E-24 In Anfang wohnte Gott mit Seinen Eigenschaften allein, wie ich heute Morgen schon sagte. Das waren Seine Gedanken. Es gab nichts als Gott allein. Aber Er hatte Gedanken.
Es ist mit einem großen Architekten vergleichbar, der in seinen Gedanken etwas ersinnt und das baut, bzw. schafft, was er sich ausgedacht hat. Er kann nicht erschaffen, er kann nur etwas nehmen, das erschaffen wurde und es anders gestalten, denn Gott ist der Einzige, der erschaffen kann. Doch er stellt sich etwas vor, das er dann ausführt, und das sind seine Gedanken, seine Wünsche. Und ein Wort ist....
Zuerst ist es ein Gedanke, dann wird er ausgesprochen, und nun ist es ein Wort. Sobald ein Gedanke zum Ausdruck gebracht wird, ist es ein Wort. Ein zum Ausdruck gebrachter Gedanke ist ein Wort. Zuerst aber muss ein Gedanke da sein. Gott hat also Eigenschaften; dann werden sie zu einem Gedanken und dann zu einem Wort.
E-25 Beachtet: Alle, die heute ewiges Leben haben, waren schon mit Ihm und in Ihm, in Seinen Gedanken, bevor es überhaupt einen Engel, einen Stern, einen Cherubim oder irgendetwas anderes gab. Das bedeutet ewig. Wenn ihr ewiges Leben habt, seid ihr schon immer gewesen. Nicht dass du hier bist, sondern die Form und Gestalt, die der unendliche Gott....
Wenn Er nicht unendlich ist, dann ist Er nicht Gott. Gott muss unendlich sein. Wir sind begrenzt; Er ist unbegrenzt. ER ist allgegenwärtig, allwissend und allmächtig. Wenn Er das nicht wäre, könnte Er nicht Gott sein. Doch Er weiß alles an allen Orten, weil Er überall gegenwärtig ist. Seine Allwissenheit macht Ihn allgegenwärtig. ER ist ein Wesen; Er ist nicht wie der Wind. ER ist ein Wesen und wohnt in einem Hause, doch weil Er allwissend ist, also alle Dinge weiß, ist Er auch allgegenwärtig. Denn Er weiß alles, was geschieht.
Keine Fliege kann mit dem Auge zwinkern, ohne dass Er es weiß. Bevor die Welt überhaupt da war, wußte Er schon, wie oft sie das Auge öffnen und schließen würde und wieviel Talg in ihr ist - bevor es die Welt gab. Das ist Unendlichkeit. Wir können es mit unserem Verstand nicht begreifen, doch das ist Gott - der unendliche Gott.
E-26 Denkt daran: Ihr selbst, eure Augen, eure Statur, was immer ihr seid - ihr wart schon am Anfang in Seinen Gedanken. Ihr seid lediglich das zum Ausdruck gebrachte Wort. Nachdem Er es gedacht hatte, sprach Er es aus, und nun seid ihr hier. Wenn es nicht so ist und ihr nicht in Seinen Gedanken wart, dann gibt es keine Möglichkeit für euch, jemals dort zu sein, denn Er ist es, der ewiges Leben gibt.
Ihr erinnert euch an die Schriftstelle, die wir lasen: „Demnach kommt es nicht auf jemandes Wollen oder Laufen an, sondern auf Gottes Erbarmen.” Damit Seine Vorherbestimmung sich als wahr erweist, konnte Er, ehe die Zeit begann, auserwählen. Gott ist souverän in Seiner Auserwählung. Habt ihr das gewußt? Gott ist souverän. Wer war damals mit dabei, der Ihm hätte sagen können, wie eine bessere Welt geschaffen werden konnte? Wer würde es wagen, Ihm zu sagen, dass Er Seine Sache nicht richtig ausgeführt hat? Das Wort selbst ist souverän. Auch die Offenbarung ist souverän. ER gibt die Offenbarung, wem Er sie geben will. Die Offenbarung selbst ist souverän in Gott. Deswegen greifen die Menschen Dinge an, trampeln darauf herum, schlagen darauf los und wissen nicht, was sie damit tun. Gott ist souverän in Seinen Werken.
E-27 Wir haben festgestellt, dass Seine Eigenschaften am Anfang in Ihm waren. Also wart ihr schon damals mit Ihm. Hier kommt das Buch des Lebens ins Blickfeld.
In Offenbarung 13, Vers 8, lesen wir von dem Tier, das in den letzten Tagen auf Erden sein und alle Menschen auf Erden verführen wird, „deren Namen nicht im Lebensbuche des geschlachteten Lammes seit Grundlegung der Welt stehen.”
Denkt darüber nach! Schon bevor Jesus geboren wurde - viertausend Jahre, bevor Er auf die Erde kam, mehrere tausend Jahre, bevor ihr auf die Erde kamt, starb Jesus schon in den Gedanken Gottes für die Sünden der Welt, das Buch des Lebens wurde geschrieben, und euer Name wurde in das Buch des Lebens eingetragen - vor Grundlegung der Welt! Das ist die biblische Wahrheit. Euer Name war von Gott vorherbestimmt und wurde vor Grundlegung der Welt in das Buch des Lebens eingeschrieben.
Ihr wart schon dort als Bestandteil Seiner Eigenschaften. Ihr könnt euch nicht daran erinnern, weil ihr einfach ein Teil Seines Lebens seid. Wenn ihr ein Sohn oder eine Tochter Gottes werdet.
Seid ihr ein Teil Gottes - so wie ihr ein Teil eures irdischen Vaters seid. Das stimmt. Der Lebenskeim und das Blut kommen vom Mann. Nach der Vereinigung mit dem Ei werdet ihr zu einem Teil eures Vaters. Auch eure Mutter ist ein Teil eures Vaters. So seid ihr alle ein Teil eures Vaters.
Glory! Das schließt die Denominationen ganz und gar aus. Gewiß! Gott in allem - Er ist der einzige Ort.
E-28 Betrachtet nun Seine Eigenschaft. Zuerst war Gott der Gedanke und die Eigenschaft, alles in sich selbst, ohne zum Ausdruck gekommen zu sein. Als Er sich dann zum Ausdruck brachte, wurde Er das Wort. Schließlich wurde das Wort Fleisch und wohnte unter uns.
Joh. 1:1 und 14, beachtet, dies betrifft den Anfang, doch davor war Ewigkeit. Seht, im Anfang war das Wort. Als die Zeit begann, war es schon das Wort, doch ehe es zum Wort wurde, war es eine Eigenschaft - ein Gedanke. Dann kam es zum Ausdruck. Im Anfang war der Ausdruck - das Wort.
Jetzt begreifen wir, wo Melchisedek - diese geheimnisvolle Person - einzuordnen ist. „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort... und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.” Behaltet das jetzt fest im Gedächtnis. Beachtet.
Sein ursprüngliches Wesen war Geist - Gott war übernatürlich; der große Ewige. Als nächstes nahm Er eine Theophanie an und machte so den Anfang zur Fleischwerdung hin. Sie wird „das Wort” genannt - ein Leib. In dieser Form, in der Er Melchisedek genannt wurde, begegnete Er Abraham. ER war in Gestalt eine Theophanie. Wir werden in wenigen Minuten näher darauf eingehen und es beweisen, so der Herr will. ER war das Wort.
E-29 Eine Theophanie ist etwas, das ihr nicht sehen könnt. Sie könnte jetzt hier sein, und dennoch würdet ihr sie nicht sehen. Es ist ähnlich wie mit dem Fernsehen, das eine andere Dimension erfaßt. In diesem Raum bewegen sich jetzt Menschen; sie singen; auch Farben sind da; doch das Auge ist nur im Bereich der fünf Sinne tätig. Euer ganzes Wesen nimmt nur das wahr, was den fünf Sinnen zugänglich ist. Ihr könnt nur das sehen, was sich innerhalb der Grenzen des Sehbereiches befindet. Doch es gibt noch eine andere Dimension, die wahrgenommen werden kann, wenn sie durch das Fernsehen übertragen wird.
Das Fernsehen stellt das Bild nicht selbst her. Es wurde lediglich vom Fernsehen aufgenommen, durch Kanäle weitergeleitet, und dann seht ihr es auf dem Bildschirm. Doch das Bild selbst ist bereits vorhanden gewesen. Das Fernsehen war schon hier, als Adam hier war. Es war hier, als sich Elia auf dem Berge Karmel befand. Das Fernsehen war hier, als Jesus von Nazareth am Ufer des Sees Genezareth wanderte. Doch erst jetzt hat man es entdeckt. Damals hätten sie es nicht geglaubt. Man wäre für verrückt angesehen worden, etwas Derartiges zu sagen. Jetzt aber ist es Realität geworden.
So ist es mit Christus. ER ist hier. Die Engel Gottes sind hier. Und eines Tages, wenn das große Tausendjährige Reich anbricht, wird es noch weit mehr Realität sein als eine Fernsehübertragung oder irgendetwas. denn sie sind tatsächlich hier.
ER offenbart sich selbst in dieser großen Gestalt En morphe, indem Er in Seinen Knechten Gestalt annimmt und sich durch sie bestätigt.
Jetzt ist Er in Gestalt des Geistes hier. Dann kommt Er in der Gestalt En morphe. ER erschien dem Abraham En morphe. Als Abraham von dem Sieg über die Könige zurückkehrte, kam ihm Melchisedek entgegen und sprach zu ihm.
E-30 Neulich las ich in der Zeitung von Tucson in einem Artikel, dass eine Frau mit einer Geschwindigkeit von ca. 80 Stundenkilometer, wie ich meine, die Straße entlang, und einen alten Mann anfuhr, der einen Mantel trug. Sie schrie und hielt an. Durch den Aufprall war er in die Luft geschleudert worden. Das geschah in einer Wüstengegend. Als sie zurücklief und ihn suchte, war er nicht mehr dort. Was hatte sie getan? Die Leute, die hinter ihr fuhren, hatten gesehen, wie es sich ereignete, dass der alte Mann in die Luft geworfen wurde und dass sein Mantel zurückschlug. Sie liefen also hin, um festzustellen, was passiert war, konnten den Mann aber nirgends finden. Daraufhin rief man die Polizei. Sie kam und suchte die Stelle ab, doch es war niemand dort.
Jeder bezeugte, dass das Auto aufgeprallt war und dass der Mann angefahren wurde. Er wurde in die Luft geschleudert - alle sahen es. Die Insassen von zwei oder drei Autos hatten es gesehen. Dann fand man heraus, dass vor fünf Jahren an der gleichen Stelle ein alter Mann, der einen Mantel trug, angefahren und getötet worden war.
Wenn ihr von hier geht, seid ihr nicht tot. Selbst wenn ihr ein Sünder seid, müßt ihr wieder hervorkommen, um nach euren Taten, die ihr während eures Lebens getan habt, gerichtet zu werden. „Wenn unser irdisches Haus abgebrochen sein wird, erhalten wir einen von Gott bereiteten Bau.” En morphe; das ist das Wort.
E-31 Später gestaltete Gott diese Form Seiner Schöpfung in den Leib Jesu um. Woraus? Aus dem großen Geist am Anfang. Dann kam Er herab, um das Wort zu sein und es selbst zum Ausdruck zu bringen. Das Wort hatte noch nicht Gestalt angenommen, es war lediglich ausgesprochen worden. Später wurde Er Fleisch, En morphe, Jesus, der sterblich war, um für uns alle, die wir Sünder sind, den Tod zu erleiden.
Als Abraham Ihm begegnete, war Er Melchisedek. Hier zeigt Er, was mit allen, die Ihm angehören und Söhne Abrahams sind, ganz am Ende geschehen wird. Mit jedem Sohn des Glaubens wird absolut dasselbe geschehen. Doch ich möchte, dass ihr darauf achtet, wie wir dahin gelangen.
Aus der Geschichte von Ruth und Boas erkennen wir, dass Er sich als Verwandschaftserlöser offenbaren und dazu ins Fleisch kommen musste.
E-32 Wir sehen jetzt, dass die Eigenschaften, die Söhne Seines Geistes, noch nicht in den Leib, in die Wortform, eingegangen sind - in die Theophanie. Dieser Leib ist dem Wort Untertan, wir haben das Unterpfand und warten auf die Verwandlung unseres Leibes.
Jetzt wollen wir den Unterschied zwischen Ihm als Sohn und euch als Sohn betrachten. ER war im Anfang das Wort, ein En-morphe-Leib. ER nahm ihn ein und lebte darin als Person Melchisedek. Später hören wir nichts mehr von Melchisedek, denn Er wurde Jesus Christus. Melchisedek war der Priester, doch Er wurde Jesus Christus. Ihr seid nicht durch diesen Werdegang gekommen, denn in dieser Gestalt wußte Er alle Dinge, und ihr seid bis jetzt noch niemals imstande gewesen, sie zu wissen.
Ihr seid wie Adam und ich gekommen. Ihr seid von der Eigenschaft ins Fleisch gekommen, um versucht zu werden. Doch wenn dieses Leben hier beendet ist, „wenn unsere irdische Hütte abgebrochen sein wird, erhalten wir einen Leib, der schon bereit ist.” Dahin gehen wir; das ist das Wort. Dann können wir zurückblicken und sehen, was wir getan haben. Jetzt verstehen wir es noch nicht. Wir sind noch nicht das Wort geworden; wir sind nur der Fleischesmensch geworden, nicht das Wort.
Gebt gut acht, daraus geht klar hervor, dass ihr nie das Wort sein könnt, es sei denn, ihr wart schon am Anfang als Gedanke vorhanden. Das beweist die Vorherbestimmung Gottes. Ihr könnt nicht das Wort sein, wenn ihr kein Gedanke wart. Ihr musstet zuerst in den Gedanken sein. Doch seht, um versucht werden zu können, musstet ihr die Theophanie übergehen. Ihr musstet im Fleisch hierherkommen, um durch die Sünde versucht werden zu können. Und nachdem ihr gesündigt habt, steht: „Alle, die der Vater Mir gegeben hat, kommen zu Mir. Und Ich werde sie am jüngsten Tage auferwecken.” Seht, ihr musstet zuerst ein Gedanke sein.
E-33 ER kam in der richtigen Reihenfolge herab - von der Eigenschaft zum Wort. Vor Grundlegung der Welt wurden die Namen in das Lebensbuch des Lammes geschrieben. Deshalb wurde Er das Wort - die Theophanie, worin Er erscheinen und sich wieder entfernen kann. Dann wurde Er Fleisch und kehrte wieder zurück. ER hat diesen Leib in einem verherrlichten Zustand auferweckt.
Ihr jedoch habt die Theophanie übergangen und seid ein Fleischesmensch geworden, um von der Sünde versucht zu werden. Doch sobald „dieses irdische Haus abgebrochen wird, haben wir bereits eines, das uns erwartet.” Jetzt haben wir jenen Leib noch nicht.
Doch seht, wenn der Geist Gottes in diesen Leib hineinkommt, ist das unsterbliche Leben in euch und macht diesen Leib Gott Untertan. Halleluja! „Jeder, der aus Gott geboren ist, sündigt nicht.” Er kann nicht sündigen. In Röm. 8:1+4, steht: „So gibt es also jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind... die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geiste.” Da habt ihr es. Seht, es macht euren Leib Untertan.
Ihr braucht nicht zu sagen: „Oh, wenn ich nur zu trinken aufhören könnte!” „Wenn ich nur dieses oder jenes tun könnte!” Kommt einfach in Christus hinein, dann ist alles andere verschwunden, weil euer Leib dem Geist und nicht mehr den Dingen der Welt Untertan ist. Sie sind tot; sie sind gestorben. Eure Sünden sind durch die Taufe begraben, und ihr seid eine neue Schöpfung in Christus. Euer Leib wird dem Geist Untertan und versucht, die rechte Art von Leben zu führen.
E-34 Wie könnt ihr Frauen, die ihr behauptet, den Heiligen Geist zu haben, hinausgehen und Shorts tragen usw.? Wie könnte der Geist Gottes in euch je zulassen, dass ihr so etwas tut? Es kann einfach nicht sein! Bestimmt nicht! ER ist kein schmutziger Geist; Er ist ein heiliger Geist!
Wenn ihr dem Geist Untertan seid, dann wird euer ganzes Wesen dem Geist untergeordnet.Der Geist ist nichts anderes auf der Welt als dieser Wortsame, der offenbar und lebendig gemacht worden ist. Halleluja! Er ist zum Leben gebracht. Wenn die Bibel sagt: „Tue das nicht!”, dann richtet der Leib sich schnell danach; daran besteht kein Zweifel.
Was ist es? Es ist das Unterpfand für die Auferstehung. Dieser Leib wird auferweckt werden, denn damit ist bereits begonnen worden. Einst war er der Sünde, dem Schmutz, der Verdorbenheit Untertan. Doch nun hat er das Unterpfand und ist auf den Himmel ausgerichtet. Das ist das Unterpfand dafür, dass ihr an der Entrückung teilnehmen werdet. Es ist das Unterpfand.
Selbst wenn ein Kranker im Sterben liegt und ihn nur noch der Tod erwartet und sonst nichts mehr - ich habe Menschen gesehen, die von Krebs oder Tuberkulose zerfressen und nur noch ein Schatten waren, und kurz darauf waren dieselben Menschen vollkommen gesund und kräftig! Wenn es keine göttliche Heilung gibt, dann gibt es auch keine Auferstehung, denn die göttliche Heilung ist das Unterpfand für die Auferstehung.
Ihr wißt ja, was ein „Angeld” ist, nicht wahr? Es ist die Anzahlung.“ER war verwundet um unserer Übertretungen willen,... und durch Seine Striemen ist uns Heilung zuteil geworden.” Seht wie wunderbar! Wir lieben Ihn.
E-35 Dieser Leib ist dem Geist untertan. Obwohl er noch nicht in die Wortgestalt eingegangen ist und wir uns noch immer in der Fleischesgestalt befinden, ist er dem Wort Untertan. Der leibliche Tod wird uns dorthin bringen.
Es ist dasselbe, wie bei der Geburt eines Kindes. Beobachtet einmal eine Frau, die schwanger ist und bald Mutter werden soll. Ganz gleich, wie boshaft sie ist: kurz bevor das Kind zur Welt kommt, wird sie wirklich nett, egal wie hartherzig sie vorher war. Etwas an einer Frau, die Mutter werden soll und sich auf die Geburt des Kindes vorbereitet, scheint göttlich zu sein. Warum ist das so? Der kleine Leib hat noch kein Leben in sich. Er besteht zunächst nur aus Fleisch und Muskeln. Die Bewegungen kommen nur daher, weil die Muskeln intakt sind, doch wenn es aus dem Mutterleib herauskommt, haucht Gott ihm den Lebensodem ein, und es schreit. Seht, so gewiß ein natürlicher Leib geformt wird, erwartet ihn dort ein geistlicher Leib, sobald es hier ankommt.
E-36 Wenn ein Mensch vom Himmel her wiedergeboren ist, wird er zu einem geistlichen Baby in Christus.
Wenn diese Fleischeshülle abgelegt wird, erwartet uns ein übernatürlicher Leib, die Theophanie - ein Leib, der weder mit Händen gemacht noch von einer Frau geboren wurde, in den wir hineingehen.
Dann kehrt dieser Leib zurück und nimmt den verherrlichten Leib auf.
Das ist der Grund, weshalb Jesus, nachdem Er gestorben war, in die Hölle ging und den Seelen im Gefängnis predigte. ER kehrte in die Theophanie zurück. O wie wunderbar! Dank sei Gott.
In 2. Kor. 5:1 steht: „Wir wissen ja, dass, wenn unser irdisches Haus, das Leibeszelt, abgebrochen sein wird, wir einen von Gott bereiteten Bau erhalten.” Seht, wir haben es übergangen, direkt von Gott aus als Eigenschaft zu kommen, und wurden statt dessen Fleisch, um von der Sünde versucht und geprüft zu werden wie Adam. Doch wenn die Prüfung durch Sein Wort vorüber ist, werden wir in diesen Leib hinaufgenommen, der für uns schon vor Grundlegung der Welt bereitet wurde. Es ist das Wort, das wir „übersprungen” haben, und statt dessen kamen wir direkt hierher, um versucht und geprüft zu werden. Wenn wir durch dasselbe gekommen wären, hätte es keine Versuchung gegeben, und wir wüßten alle Dinge. Das ist der Grund, weshalb Jesus alles wußte, denn Er war Wort, bevor Er Fleisch wurde.
Wir werden erst zum Wort. Wir werden hier in die Gestalt des Wortes geformt, um Teilhaber des Wortes zu sein, und leben von dem Wort, weil wir seit dem Anfang vorherbestimmt sind. Ihr seht, dass ihr von Anfang an, schon seit euer Lebensweg begann, einen kleinen Funken dieses Lebens in euch hattet. Viele von euch können sich daran erinnern. Ihr tratet dieser Kirche, und ihr tratet jener Gemeinde bei, habt dies und jenes versucht, doch nichts stellte euch zufrieden. Das stimmt. Eines Tages aber habt ihr es erkannt! Jawohl!
E-37 An einem Abend lehrte ich neulich irgendwo; ich meine, es war in Kalifornien oder in Arizona. Ich glaube, die Geschichte von dem Mann, der ein Adlerei unter all die Hühnereier, die ausgebrütet werden sollten, gelegt hat, habe ich hier schon erzählt. Als das Adlerjunge ausschlüpfte, war es der eigenartigste Vogel, den die Küken je gesehen hatten. Er war der häßlichste unter ihnen, ging umher und konnte nicht verstehen, dass die Henne gluckte, im Misthaufen herumscharrte und das auch noch aß. Er konnte einfach nicht begreifen, was das sollte. Sie sagte vielleicht: „Liebling, komm und schmause hier.” Er war ein Adler; er mochte das nicht essen. Es war keine Speise für ihn.
Sie fing Heuschrecken und alles mögliche und rief dann die kleinen Küken zusammen. All die kleinen Küken folgten dem Ruf, piepsten und aßen. Der junge Adler aber konnte es einfach nicht. Ihm kam es nicht richtig vor.
Eines Tages machte sich die Adlermutter auf die Suche nach ihm.
E-38 Er hörte das Glucken der Henne und versuchte, auch zu glucken; aber er konnte es nicht. Er versuchte zu piepen wie ein Küken, doch auch das konnte er nicht. Seht, er war ein Adler. Von Anfang an war er Adler. Er war nur unter einer Henne ausgebrütet worden.
Das ist wie einige Kirchenmitglieder. Das ist ungefähr so wie es ist; etwa einer von einer Einstellung, ist richtig. Eines Tages aber flog seine Mutter über den Hof und rief. Das erkannte er. Das hörte sich richtig an. Weshalb? Weil Er von Anfang an ein Adler war.
So ist es mit dem Evangelium, mit dem Wort, mit der Kraft Jesu Christi. Wenn ein Mensch zum ewigen Leben vorherbestimmt ist und er hört diesen wahren Ton, den Ruf Gottes, dann kann ihn nichts davon zurückhalten.
Die Gemeinde mag sagen: „Die Tage der Wunder sind vorbei. Gluck! Gluck! Gluck! Bleibe hier und esse dies. Bleibe hier und esse das.”
Das Zeug auf dem Hühnerhof ist dann nichts mehr für ihn. Er eilt davon. „Alles ist möglich!” Er hebt vom Boden ab.
Hier stimmt es mit so vielen Christen von heute nicht: sie bekommen ihre Füße nicht vom Boden los.
Die Mutter rief: „Sohn, springe hoch; du bist ein Adler. Komm hier herauf, wo ich bin.”
Er wandte ein: „Mama, ich bin nie in meinem Leben hochgesprungen.”
Sie sagte: „Springe einfach, denn du warst von Anfang an ein Adler und kein Küken.” Also machte er seinen ersten Sprung und schlug mit seinen Flügeln. Es ging noch nicht so gut, doch er hob vom Boden ab.
So ergeht es uns, wenn wir Gott durch den Glauben an das geschriebene Wort annehmen. Darin ist etwas. Seht, es ist das ewige Leben, zu dem ihr vorherbestimmt worden seid.
Sein Großvater und seine Großmutter waren Adler; er war von jeher ein Adler. Ein Adler vermischt sich nicht mit etwas anderem. Er ist keine Kreuzung; er ist ein Adler.
E-39 Als er feststellte, dass das Wort Gottes die Adlerspeise ist, hat er alles andere verlassen. Dann seid ihr in das Bild des lebendigen Gottes umgestaltet. Ihr habt von der Theophanie gehört, die wir erhalten, wenn dieser irdische Leib aufgelöst wird.
Ihr fragt: „Stimmt das, Bruder Branham?”
Nun gut, laßt uns einige Adler herausgreifen und sie für ein paar Minuten betrachten. Da war ein Mann namens Moses. Jeder weiß, dass ein Prophet in der Bibel mit einem Adler verglichen wird. Dieser Moses war ein Prophet. Eines Tages rief Gott ihn. Er durfte nicht in das Land hinübergehen, sondern musste auf einem Berg sterben. Die Engel nahmen ihn weg und beerdigten ihn. Es gab einen anderen Mann, der ebenfalls ein Adler war; dieser brauchte nicht einmal zu sterben. Er ging über den Jordan, und Gott sandte einen Wagen herab. Dann legte er die Fleischeshülle ab, fuhr empor und erlangte den ewigen Preis.
Achthundert Jahre später standen diese beiden Männer auf dem Verklärungsberge. Der Leib Moses war schon seit Hunderten von Jahren verwest, doch er war dort in einer Gestalt, in der sogar Petrus, Jakobus und Johannes ihn erkannten. „Wenn unser irdisches Haus abgebrochen sein wird...”, wenn ihr eine Eigenschaft Gottes seid, die hier auf Erden zum Ausdruck gekommen ist, dann erwartet euch ein Leib, sobald ihr diese Welt verlassen habt. Sie standen dort in ihrer Theophanie auf dem Verklärungsberg, denn sie waren Propheten, zu denen das Wort des Herrn kam.
E-40 Wir wollen noch einen anderen Propheten betrachten. Sein Name war Samuel. Er war ein bedeutender Mann. Er hatte Israel gelehrt und ihnen gesagt, dass sie keinen König fordern sollten. Er fragte sie: „Habe ich euch je etwas im Namen des Herrn gesagt, das nicht eingetroffen wäre?”
„Nein”, antworteten sie, „alles, was du im Namen des Herrn sagtest, ist geschehen.”
Er war ein Prophet. Er starb.
Etwa drei, vier Jahre später geriet der König in Schwierigkeiten. Das war ja noch, bevor das Blut Jesu Christi vergossen wurde. Er befand sich im Paradies. Die Hexe von Endor rief jemanden hervor, um Saul zu trösten. Als dann die Hexe sah, wie er heraufstieg, sprach sie: „Ein Götterwesen sehe ich aus der Erde heraufsteigen.”
E-41 Nachdem der Mann gestorben, begraben und verwest war, stand er dort in dieser Höhle in seinem Prophetenmantel und war immer noch ein Prophet. Amen! Er sagte: „Warum störst du mich in meiner Ruhe, da du doch ein Feind Gottes geworden bist?” Gebt acht, wie er weissagte: „Morgen um diese Zeit wirst du bei mir sein.” Er war immer noch ein Prophet, obwohl er diesen Leib verlassen hatte.
Seht, er war hier zu einem Teil des Wortes geworden und ging aus dem Leben des Fleisches hinein in den Leib, der schon vor Grundlegung der Welt für ihn bereitet worden war. Er ging hinein in die Theophanie, welche das Wort ist. Habt ihr es begriffen? Dahin gehen alle Gläubigen, wenn sie von hier scheiden.
In dieser Gestalt ist der Vorhang dann weggenommen. Sobald ihr dort eingeht, werdet ihr erkennen, dass auch ihr das Wort seid. Ich habe ja vorhin das Beispiel von dem Baby gegeben.
Beachtet es. Preist Gott für die Öffnung der Siegel. Mein Gebet ist, dass wir diese Dinge erkennen dürfen.
E-42 Jetzt tut sich die wahre Offenbarung des Melchisedek auf - nämlich, dass Er Gott, das Wort, war, ehe Er Fleisch wurde. Gott - das Wort. ER musste es sein, denn niemand anders als Er war unsterblich. Seht, ich habe einen Vater und eine Mutter, und ihr ebenfalls. Auch Jesus hatte einen Vater und eine Mutter. Doch dieser Mann hatte keinen Vater und keine Mutter. Jesus hatte einen Anfang Seines Lebens; dieser Mann nicht. Jesus gab Sein Leben; dieser Mann konnte es nicht, weil Er das Leben war. Dennoch ist es immer der gleiche Mann. Ich hoffe, dass Gott es euch offenbart. Es ist immer die gleiche Person.
Beachtet Seine Titel: „König der Gerechtigkeit”, „König des Friedens”, wie es in Hebr. 7:2 steht. „König der Gerechtigkeit” und „König des Friedens” - Er ist zweifacher König. In Hebr. 7:2 wird Er als zweifacher König genannt: „König der Gerechtigkeit” und auch „König des Friedens”. Nachdem Er ins Fleisch gekommen war und in Seinem Leib aufgefahren ist, wird Er in Offbg. 19:16 als „König der Könige” bezeichnet. Alle drei Bezeichnungen treffen auf ihn zu: König - Gott, König - Theophanie, König - Jesus. ER ist der König der Könige.
Es gehört alles zusammen wie Seele, Leib und Geist. All das ergibt eine Einheit.
ER ist auch der Vater, der der Erste war; Sohn; und der Heilige Geist, der Geist. König der Gerechtigkeit, das Attribut des Geistes - Theophanie; König des Friedens, Theophanie; und in Fleisch war Er König von Königen, dieselbe Person.
E-43 Als die Theophanie Moses ihn sah. In 2. Moses 33 war Er in die Theophanie. Moses wollte Gott sehen. Er hatte Seine Stimme gehört, als Er mit ihm aus einem Dornbusch gesprochen hatte, und Ihn als Feuersäule gesehen. Er fragte: „Wer bist Du? Ich möchte wissen. wer Du bist.” Moses bat: „Ich möchte Dein Angesicht schauen.”
ER antwortete: „Mein Angesicht kann nicht geschaut werden. Ich werde Meine Hand schirmend über dich halten und an dir vorüberziehen. Dann kannst du Meine Rückseite schauen. Mein Angesicht aber nicht.” Und als Er vorüberzog, sah er die Rückseite eines Mannes. Es war die Theophanie. Das Wort, das zu Moses kam, der ICH BIN, das war das Wort. Das Wort kam aus einem brennenden Busch in Gestalt der Feuersäule zu Moses - der ICH BIN.
Als das Wort in Gestalt die Theologie ... aus der Theophanie, eher. Entschuldigen Sie mich. Kam Er zu Abraham und setzte sich unter die Terebinthe. Betrachtet das jetzt einmal. Es kamen drei Männer zu Abraham und setzten sich unter die Terebinthe. Seht, Er sprach mit Abraham.
E-44 Weshalb war Er gekommen? Abraham hatte die Verheißung und die Botschaft, dass er einen Sohn bekommen sollte. Er war ebenfalls ein Wort-Prophet Gottes, der dem Worte Gottes vertraute und alles Gegensätzliche betrachtete, als wäre es nicht da. Seht ihr, wie Perfekt das Wort ist? Das Wort kam zu dem Propheten. Seht, dort war Gott in die Theophanie, und die Bibel sagt: „Das Wort kommt zu den Propheten.” Hier war nun das Wort in die Theophanie.
Nun fragt ihr: „War das Gott?” Abraham sagte, dass Er es war. Er nannte Ihn bei Namen, und zwar „Elohim”. In 1. Moses 1 finden wir, dass dort eigentlich steht: „Im Anfang schuf Elohim Himmel und Erde.” In 1. Moses 18 stellen wir fest, dass Abraham die Person Elohim nannte, die sich dort gesetzt hatte, mit ihm sprach, ihm die Geheimnisse seines Herzens sagen konnte, und auch das, was Sara, die sich hinter Ihm befand, dachte. ER befand sich in der Gestalt die Theophanie. Habt ihr das verstanden? Beachten Sie, danach…
E-45 Wir haben nun festgestellt, dass Er dort in der Gestalt die Theophanie war. Er nannte Ihn: „Herr, Gott, Elohim.” Wir können in 1. Moses 18 nachlesen, dass es stimmt.
Beachtet, es waren drei, die dorthin kamen. Doch als Abraham ihnen begegnete, sagte er: „Mein Herr.”
Zwei von ihnen gingen dann zu Lot nach Sodom, und als Lot die beiden kommen sah, sprach er: „Meine Herren.” Wie kam das? Erstens war Lot kein Prophet, zweitens war er nicht der Botschafter jener Stunde. ER offenbarte sich ihm nicht. Das stimmt genau. Lot konnte ruhig „Herren” sagen, selbst wenn es ein Dutzend gewesen wären, hätte er „Herren” sagen können.
Doch ganz gleich, wie viele Abraham sah, er erkannte trotzdem den einen Herrn. Das ist Gott; das ist der Melchisedek.
Beachtet, als der Kampf vorüber war, reichte Melchisedek Seinem siegreichen Kind das Abendmahl - einen Teil von Ihm selbst. Jetzt wollen wir das Abendmahl betrachten, das hier als Sinnbild dargestellt ist. Nach dem Kampf schenkte Er sich selbst, denn das Abendmahl ist ein Teil Christi. Nachdem der Kampf vorüber ist, nachdem ihr von euch selbst befreit wurdet, habt ihr Anteil an Christus, seid ihr ein Teil dieses Wesens. Habt ihr es begriffen?
E-46 Jakob rang die ganze Nacht und wollte Ihn nicht eher loslassen, bis Er ihn gesegnet hatte. Das stimmt. Der Kampf um das Leben. Nachdem der Kampf vorüber ist, gibt Gott euch von sich selbst. Das ist Sein wahres Abendmahl. Das kleine Brot stellt es nur dar. Ihr solltet nicht daran teilnehmen, bis ihr durchgerungen habt und ein Teil Gottes geworden seid.
Denkt daran, zu der Zeit war das Abendmahl noch nicht eingesetzt worden, sondern erst einige hundert Jahre später, kurz vor dem Tod Jesu Christi.
Melchisedek jedoch begegnete Seinem Kind Abraham, nachdem er den Sieg errungen hatte, und gab ihm Brot und Wein. Es zeigt, dass wir Ihm, nachdem dieser Kampf auf Erden vorüber ist, im Himmel begegnen und das Abendmahl wieder feiern werden. Es wird das Hochzeitsmahl sein. „ICH werde von nun an von diesem Erzeugnis des Weinstocks nicht mehr trinken, bis zu jenem Tage, an dem Ich es mit euch neu trinken werde im Reiche Meines Vaters.” Das stimmt!
E-47 Beachtet es noch einmal: Melchisedek kam dem Abraham entgegen, bevor dieser nach Hause zurückkehrte. Welch ein herrliches Schattenbild haben wir hier: Melchisedek begegnete Abraham nach dem Kampf, bevor er nach Hause kam.
Wir begegnen Jesus in der Luft, ehe wir nach Hause gehen. Das stimmt, 1. Thess. 4 sagt uns, dass wir Ihm in der Luft begegnen. Ein herrliches Schattenbild darauf ist die Begegnung Isaaks mit Rebekka in der Abenddämmerung. Wir werden Ihm in der Luft begegnen, so sagt es 1. Thess. 4: „Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft des Herrn übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben. Denn der Herr selbst wird, sobald Sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden.” All diese Schattenbilder sind vollkommen.
Nun zur die Theophanie. Was geschieht, wenn ihr gestorben und in die Theophanie eingegangen seid? Die Theophanie kommt zur Erde zurück, um den erlösten Leib aufzunehmen. Im Luftbereich findet dann die Begegnung des Leibes mit die Theophanie statt. So ist es. Wir werden hinaufgenommen und begegnen dem Herrn in der Luft.
Dieser Melchisedek ist niemand anders als Gott.
E-48 Hier sehen wir ganz klar das vollständige Geheimnis unseres Lebens, unserer Pilgerreise, unseres Todes und wohin wir gehen, nachdem wir gestorben sind. Auch die Vorherbestimmung ist hier klar ersichtlich. Hört gut zu, wenn wir das noch eingehender lehren.
Die Stadien Seines ewigen Vorhabens, die Er geheimgehalten hat, sind jetzt geoffenbart. Beachtet, es sind drei Stadien bis zur Vollkommenheit. Genauso wie Er die Welt erlöst, erlöst Er auch Seine Gemeinde. ER bringt die Erlösung der Menschen in drei Stadien zum Abschluß. Seht, das erste ist die Rechtfertigung, die Luther predigte; das zweite ist die Heiligung, die Wesley predigte; das dritte die Taufe des Heiligen Geistes. Das stimmt. Dann findet die Entrückung statt.
Wie erlöste Er die Welt? Als erstes, nachdem die Sünde gekommen war, wusch Er sie mit einer Wassertaufe. Das stimmt. Dann ließ Er Sein Blut vom Kreuz herab auf sie fließen, heiligte sie und beanspruchte sie als Sein Eigentum. Was tut Er danach? So, wie Er die gesamte Welt aus euch herausgerissen und euch durch die feurige Taufe des Heiligen Geistes völlig erneuert hat, wird Er auch die Welt renovieren. Sie wird mit Feuer abgebrannt und Millionen von Meilen hoch von jedem Keim befreit - alles wird gereinigt werden. Dann kommt ein neuer Himmel und eine neue Erde, so wie ihr zu einer neuen Schöpfung in Christus Jesus geworden seid, als der Heilige Geist von euch Besitz ergriff. Seht, da habt ihr es. Das ganze ist so klar, wie es nur sein kann. Alles besteht in drei.
E-49 Die natürliche Geburt hat drei Stadien. Was geschieht als erstes, wenn eine Frau ein Kind zur Welt bringt? Was kommt zuerst hervor? Wasser. Was als nächstes? Blut. Was dann? Das Leben. Wasser, Blut, Geist.
Was geschieht mit einer Pflanze? Zunächst verwest sie. Was kommt als erstes hervor? Der Halm. Was als nächstes? Die Ähre. Und dann? Die Hülse. Schließlich kommt daraus das Korn hervor. Es sind drei Stufen, bis das Korn entsteht. Das stimmt genau.
Gott bestätigt das. Es ist immer richtig gewesen. Gott beweist, dass es wahr ist. Es zeigt ganz klar, dass die Vorherbestimmten die einzigen sind, für welche die Erlösung gilt. Habt ihr das erfaßt? Ich möchte das wiederholen. Die Vorherbestimmten sind die einzigen, die in der Erlösung berücksichtigt sind. Die Menschen mögen so tun und meinen, sie seien es, doch die wirklich Erlösten sind diejenigen, die vorherbestimmt sind, denn das Wort erlösen bedeutet zurückbringen. Stimmt das? Etwas zu erlösen bedeutet, es an seinen ursprünglichen Platz zurückbringen. Halleluja! Deshalb werden nur die Vorherbestimmten zurückgebracht, denn die anderen kommen ja nicht von dort. Nur sie werden zurückgebracht.
E-50 Am Anfang waren wir ewig wie Er. Ihr hattet ewiges Leben, und Er wollte, dass ihr das seid, was Er in Seinen Gedanken hatte. Wenn Er z. B. wollte, dass ich auf diesem Podium stehe oder dass ihr heute Abend dort sitzt, dann entsprechen wir Seinem ewigen Vorhaben. Der Eine, der Sein Heim verließ und zur Erde kam, tat es nur, um Sein Vorhaben auszuführen. Stimmt das? Nachdem es abgeschlossen ist, befindet es sich wieder in dem verherrlichten Zustand. Es ist zur Reife gekommen und wieder zurückgebracht.
Kein Wunder, dass Paulus, als man die Hinrichtungsstätte aufbaute, um ihn zu enthaupten, sagen konnte: „Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? Dank sei Gott, der uns den Sieg verleiht.” Er wollte damit ausdrücken: „Tod, sage mir, wie du mir Angst machen willst. Grab, sage mir, wie du mich festhalten willst. Denn ich bin im Besitz des ewigen Lebens.” Amen. Er erkannte es. Weder Tod noch Hölle noch Grab - nichts konnte ihn festhalten. Auch uns kann nichts schaden, denn wir haben ewiges Leben. Er wußte, dass er mit ewigem Leben gesegnet war.
E-51 Es ist wie bei einem Tautropfen. Ich verstehe nicht viel von Chemie, aber er muss durch Kondensation von Luftfeuchtigkeit entstehen. Wenn die Nacht kalt und dunkel ist, fällt er vom Himmel auf den Boden. Er kommt von irgendwoher. Bevor am nächsten Morgen die Sonne aufgeht, liegt er dort und zittert. Doch beobachtet einmal, wie er zu funkeln beginnt, sobald die Sonne hervorkommt. Dann ist er froh. Weshalb? Weil ihn die Sonne dahin zurückzieht, von wo er gekommen ist.
Genauso ist es mit einem Christen. Halleluja! Wir wissen, sobald wir in die Gegenwart Gottes kommen, sagt uns etwas in uns, dass wir von irgendwoher gekommen sind und durch die Kraft, die uns zieht, wieder dahin zurückkehren.
Der kleine Tautropfen glitzert, leuchtet und jauchzt, denn er weiß, dass er von dort oben kommt und dass die Sonne ihn wieder dorthin zurückbringt.
Und wenn ein Mensch, der eine Eigenschaft Gottes und aus Gott geboren ist, in Berührung mit dem Sohn Gottes kommt, dann weiß er, dass er eines Tages von hier hinaufgenommen wird. Halleluja! „ICH werde, wenn Ich von der Erde erhöht sein werde, alle zu Mir ziehen.”
E-52 Gebt acht! Wir haben Melchisedek erkannt und weshalb Maria nicht Seine Mutter war. Deshalb nannte Er sie Weib, nicht Mutter.ER hatte keinen Vater, denn Er war der Vater, der ewige Vater; alle drei in einem. ER hatte keine Mutter, gewiß nicht. ER hatte keinen Vater, denn Er war der Vater. So drückte der Liederdichter es einmal in einem Lied aus, durch das er Jesus die Ehre geben wollte:
ICH bin es, der aus einem brennenden Busch zu Moses sprach.
ICH bin der Gott Abrahams, der helle Morgenstern.
ICH bin Alpha und Omega, der Anfang und das Ende.
In Mir besteht die ganze Schöpfung, und Jesus ist Mein Name.
(Das ist richtig.)
Was sagt ihr, wer Ich bin?
Was meint ihr, woher Ich komme?
Kennt ihr Meinen Vater?
Wißt ihr Seinen Namen?
(Halleluja!)
Das ist der Name des Vaters. „ICH bin im Namen Meines Vaters gekommen, doch ihr nehmt Mich nicht an.” ER ist wirklich derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
E-53 Dieser Melchisedek wurde Fleisch. ER offenbarte sich als Menschensohn, indem Er als Prophet auftrat. ER kam in drei Sohnesbezeichnungen: als Menschensohn, Sohn Gottes, Sohn Davids.
Als Er hier auf Erden wandelte, war Er Mensch, um die Schrift zu erfüllen. Moses sagte: „Einen Propheten gleich mir wird der Herr, dein Gott, dir aus deiner Mitte erstehen lassen.” Deshalb musste Er als Prophet kommen. ER sagte nie: „ICH bin der Sohn Gottes.” ER sagte: „ICH bin der Menschensohn. Glaubt ihr dem Menschensohn?” Davon musste Er Zeugnis ablegen, denn das war Er.
Jetzt ist Er in einer anderen Sohnesbezeichnung, nämlich als Sohn Gottes, als der Unsichtbare, der Geist gekommen.
Wenn Er wiederkommt, wird Er der Sohn Davids sein und Seinen Thron aufrichten.
E-54 Als Er herabgekommen und Fleisch geworden war, bezeichnete man Ihn als Menschensohn. Wie hat Er sich der Welt als Menschensohn, als Prophet, zu erkennen gegeben?
Einmal erzählte ich die Geschichte von Petrus und seinem Bruder Andreas. Sie waren Fischer. Ihr Vater hieß Jonas und war einer jener alten wirklich Gläubigen. Eines Tages, so sagte ich, setzte er sich auf den Rand des Bootes und sprach: „Meine Söhne, ihr wißt, wie wir gebetet haben, wenn wir Fische benötigten.” (Sie lebten vom Fischfang.) Er sagte: „Wir haben Jehova, Gott, vertraut, dass Er für unseren Lebensunterhalt sorgt. Ich werde alt und werde nicht mehr allzu lange bei euch Jungen bleiben. Ich habe immer mit all den wahrhaft Gläubigen nach der Zeit Ausschau gehalten, wenn der Messias kommen wird. Wir hatten alle möglichen Betrüger, doch eines Tages wird Er wirklich kommen.” Er fuhr fort: „Wenn dieser Messias kommt, möchte ich nicht, dass ihr Jungs betrogen werdet. Dieser Messias wird nicht einfach ein Theologe, sondern Er wird ein Prophet sein, denn unser Prophet Moses, dem wir folgen, hat es gesagt.”
Jeder Jude glaubt seinen Propheten. Das wird ihm gelehrt, und er weiß es. Wenn der Prophet etwas sagt, dann ist das so, dann ist das die Wahrheit. Gott sagte: „Wenn ein Prophet oder ein Geistlicher unter euch ist, so offenbare Ich, der Herr, Mich ihm. Wenn das, was er sagt, eintrifft, so hört auf ihn und fürchtet ihn. Wenn es aber nicht eintrifft, dann hört überhaupt nicht auf ihn.” Das war die Bestätigung des Propheten.
E-55 „Moses war wirklich ein bestätigter Prophet, und er hat gesagt: 'Einen Propheten gleich mir wird der Herr, dein Gott, dir aus deiner Mitte erstehen lassen. Und jeder, der nicht auf ihn hört, wird aus dem Volke ausgerottet werden.'” Dann sagte er: „Kinder, denkt daran: Wir Hebräer glauben den bestätigten Propheten Gottes.” Hört jetzt gut zu, verpaßt es nicht! Er sprach: „Wenn der Messias kommt, werdet ihr Ihn erkennen, denn der Messias wird ein Prophet sein. Ich habe euch gesagt, dass es vierhundert Jahre her ist, seit wir den letzten Propheten, Maleachi, hatten. Doch Er wird kommen!”
Einige Jahre nach seinem Tode ging sein Sohn Andreas eines Tages am Ufer entlang, und er hörte einen Mann der Wildnis, der aus der Wüste kam, sagen: „Der Messias ist mitten unter euch.” Dieser große Adler, der aus der Wüste aufstieg und darüber hinwegflog, sagte: „Der Messias ist jetzt mitten unter euch. Wir kennen Ihn noch nicht, aber Er steht mitten unter euch. Ich werde Ihn erkennen, denn ich werde ein Zeichen vom Himmel herabkommen sehen.”
Eines Tages sprach er: „Seht, das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde hinwegnimmt.”
Dieser Mann machte sich dann auf, um seinen Bruder zu treffen, und sagte zu ihm: „Simon, ich möchte, dass du mit dorthin kommst, denn wir haben den Messias gefunden.”
„Ach was, Andreas, du müßtest es besser wissen!”
„Ja, ich weiß es, doch dieser Mann ist ganz anders.”
„Wo ist er? Woher kommt Er?”
„Es ist Jesus aus Nazareth.”
„Aus dieser kleinen, berüchtigten Stadt? Aus solch einem schlechten, schmutzigen Ort kann Er nicht kommen!”
„Komm doch mit und sieh selbst.”
Endlich gelang es ihm, ihn zu überzeugen, und er ging mit. Als er in die Nähe des Messias kam, stand Jesus gerade da und sprach zu den Menschen. So ging er ganz nahe heran, und Er sagte: „Dein Name ist Simon, du bist der Sohn des Jonas.” Dadurch geschah es! Er empfing die Schlüssel des Himmelreiches. Weshalb? Weil er wußte, dass dieser Mann ihn nicht kennen konnte. Wie sollte Er ihn und seinen alten, gottesfürchtigen Vater kennen, der ihn gelehrt hatte, wodurch er dem Messias glauben konnte?
E-56 Dort war auch ein Mann namens Philippus. Oh, er war wirklich überwältigt. Er kannte einen anderen Mann, mit dem er zusammen die Bibel durchforscht hat. Er begab sich über das Gebirge und fand ihn in seinem Olivenhain. Dort kniete er und betete. Sie hatten viele gemeinsame Bibelstunden gehabt. Er ging also dorthin, und als jener mit seinem Gebet zu Ende war, sagte er zu ihm: „Komm und sieh, wen wir gefunden haben: Jesus von Nazareth, den Sohn Josephs. ER ist der Messias, auf den wir warten.”
Ich kann Nathanael sagen hören: „Philippus, du bist doch nicht einem Irrtum verfallen?”
„O nein. Laß mich dir etwas sagen: Du weißt ja, wir haben die Bibel gemeinsam durchforscht. Was sagte der Prophet über den Messias?”
„Dass Er ein Prophet sein wird.”
„Kannst du dich noch an den Fischer mit Namen Simon erinnern, von dem du immer die Fische gekauft hast und der nicht einmal soviel gelernt hat, dass er seinen Namen schreiben kann?”
„Ja sicher.”
„Er kam dorthin, und weißt du was? Dieser Jesus aus Nazareth sagte ihm, dass sein Name Simon sei und dass er fortan Petrus heißen soll, welches kleiner Stein bedeutet. ER sagte ihm auch, wer sein Vater war.”
Er erwiderte: „Ich weiß nicht; kann denn aus Nazareth etwas Gutes kommen?”
Darauf sagte er: „Wir wollen nicht darüber reden, komm einfach mit und sieh selbst.” Das war eine gute Idee. „Komm und sieh!”
Also ging Philippus hin und nahm Nathanael mit. Als Jesus, der vielleicht gerade sprach oder für die Kranken betete, ihn auf sich zukommen sah, blickte Er ihn an und sprach: „Siehe da, in Wahrheit ein Israelit, in dem kein Falsch ist.”
E-57 Nun meint ihr, dass Er ihn an seiner Kleidung erkennen konnte. O nein! Im Osten sind alle einheitlich gekleidet. Seinem Bart und seiner Kleidung nach hätte er genausogut Syrer oder etwas anderes sein können.
ER sagte: „Siehe da, ein wahrer Israelit, in dem kein Falsch ist.” Mit anderen Worten: „Ein aufrichtiger und ehrlicher Mann.”
Da ging dem Nathanael die Luft aus! Er fragte: „Rabbi”, das bedeutet „Lehrer”, „Rabbi, woher kennst Du mich? Wie weißt Du, dass ich ein Jude bin? Wie weißt Du, dass ich aufrichtig und ohne Falsch bin?”
ER antwortete ihm: „Noch ehe Philippus dich rief, als du unter dem Baum warst, habe ich dich gesehen.” Das war fünfzehn Meilen entfernt, auf der anderen Seite des Berges, und am Tag zuvor gewesen!
Was sagte er? „Rabbi, Du bist Gottes Sohn, Du bist der König von Israel!”
E-58 Aber dort standen auch von sich eingenommene, formelle Priester und meinten: „Dieser Mann ist ein Beelzebub, ein Wahrsager.”
Jesus sprach: „ICH vergebe euch.”
Denkt daran, sie sagten das nicht laut, sie dachten es in ihrem Herzen. Doch Er kannte ihre Gedanken. Das stimmt. So sagt es die Bibel. Nennt es Telepathie, wenn ihr wollt, doch Er erkannte ihre Gedanken.
ER sprach: „ICH vergebe euch das, doch eines Tages wird der Heilige Geist kommen und dasselbe tun; wer dann ein Wort dagegen spricht, dem wird es weder in dieser noch in der zukünftigen Welt vergeben werden.” Stimmt das? Das waren Juden.
Einmal musste Er durch Samarien gehen. Doch bevor wir über jene Frau sprechen…
E-59 Wollen wir uns noch mit dem Mann befassen, den Er in der Nähe des Schaftores heilte. Jesus kannte seinen Zustand und sprach zu ihm: „Nimm dein Bett auf dich und gehe umher.” Das tat er und wurde gesund.
Wir erkennen also, dass einige von den Juden Ihn annahmen und glaubten; andere taten es nicht. Warum glaubten sie es nicht? Weil sie nicht zum Leben bestimmt waren. Sie waren kein Teil dieser Eigenschaft.
Denkt daran, jene waren Priester und angesehene Männer. Diese großen Theologen und Priester waren Menschen, in deren Leben man keinen Makel finden konnte. Doch Jesus sagte: „Ihr stammt vom Teufel als eurem Vater und vollbringt die Werke eures Vaters. Wenn ihr aus Gott wäret, würdet ihr Mir glauben. Wenn ihr Mir nicht glauben könnt, so glaubt doch den Werken, die Ich tue, denn sie legen Zeugnis davon ab, wer Ich bin.”
Die Bibel sagt, dass Jesus gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. Jesus sagte: „Wer an Mich glaubt, wird die Werke, die Ich getan habe, auch tun.” Stimmt das? Beachtet, das war tatsächlich der Melchisedek.
E-60 Gebt weiter acht: Es gab nur drei Menschenrassen. Ihr habt mich sagen hören, dass ich für Rassentrennung bin. Das bin ich wirklich. Alle Christen sind für die Rassentrennung, aber nicht für eine Trennung zwischen den Hautfarben, sondern für eine Trennung der Geister. Die Hautfarbe eines Menschen hat nichts mit ihm zu tun. Durch die Wiedergeburt ist er ein Kind Gottes. Doch einem Christen sagt Gott: „Sondert euch ab!”, „Kommt aus ihrer Mitte heraus!” usw. ER ist für die Trennung vom Unflat und zwischen richtig und verkehrt.1 . Moses 9:19)
Beachtet: Damals hatte man wirklich die Rassentrennung, und zwar zwischen Juden und Samaritern. Für alle, die der Bibel glauben, gibt es nur drei Menschenrassen auf Erden: die von Sem, Ham und Japheth. Das waren die drei Söhne Noahs. Wir alle stammen davon ab. Das stimmt. Das macht uns alle zu Nachkommen Adams, also zu Brüdern. Die Bibel sagt: „Er hat auch gemacht, dass das ganze Menschengeschlecht von einem einzigen abstammt.” Aufgrund des Blutes sind wir alle Brüder. Ein Farbiger kann einem Weißen Blut spenden und umgekehrt. Ein Japaner, ein Gelber, ein Inder, ein Roter, oder wer auch immer, kann von einem Weißen eine Blutübertragung erhalten, denn wir stammen alle von dem gleichen Blut ab. Unsere Hautfarbe, oder wo wir wohnen, hat nichts damit zu tun.
Die Trennung erfolgt dadurch, dass wir aus der Welt herauskommen. So, wie Er Israel damals aus Ägypten herausbrachte, werden wir von den Dingen der Welt abgesondert.
E-61 Es gab die Geschlechter Sems, Hams und Japheths. Wenn wir Zeit hätten, uns damit zu befassen, könnten wir herausfinden, woher die Angelsachsen kommen. Nun, dort waren damals die Juden und die Samariter, die halb Juden und halb Heiden waren. Sie hatten sich nämlich durch eine List Bileams mit den heidnischen Moabitern vermischt. Es gab die Samariter, die Juden und die Heiden.
Wir Angelsachsen als Heiden hatten mit diesen beiden nichts zu tun, denn wir glaubten an keinen Messias. Wir hielten nicht nach Ihm Ausschau. Wir kamen erst später dazu.
Jesus kam zu den Seinen, doch die Seinen nahmen Ihn nicht auf. ER sagte zu Seinen Jüngern: „Gehet nicht zu den Heiden, sondern nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.” Auch Er ging nur zu den verlorenen Schafen Israels. Beachtet, Er tat sich den Juden als Menschensohn kund. Sie lehnten es ab.
Die Samariter, die halb Juden und halb Heiden waren, glaubten und warteten auch auf den Messias.
Wir Heiden warteten nicht. Wir waren Heiden, hatten Lasten zu tragen, huldigten den Götzen.
E-62 Eines Tages musste Er gemäß Joh. 4 auf dem Wege nach Jericho durch Samarien gehen. Dabei kam Er ins Gebiet einer samaritischen Stadt namens Sychar, in deren Nähe ein Brunnen war, und Er setzte sich dort nieder. Wenn ihr jemals dort gewesen seid, wißt ihr, dass man von dort einen schönen Rundblick hat; ungefähr wie dies hier. Dort ist ein öffentlicher Brunnen, wo alle ihr Wasser holen. Jeden Morgen kommen die Frauen dorthin, füllen ihre Krüge mit Wasser, stellen einen auf ihren Kopf, stemmen jeweils einen auf jede Hüfte und gehen so gerade damit, dass sie keinen einzigen Tropfen vergießen. Dabei unterhalten sie sich noch miteinander. Dorthin kommen also die Menschen.
Es war ungefähr 11:00 Uhr an jenem Tag, da sandte Er Seine Jünger in die Stadt, um Lebensmittel zu kaufen. Als sie weggegangen waren…
E-63 Es kam eine Frau dorthin, die einen schlechten Ruf hatte. Heute würde man sie als Prostituierte, als Dirne, bezeichnen. Sie hatte mehrere Männer. Während Jesus dort saß, kam diese Frau um die Mittagszeit dorthin. Sie konnte nicht mit den Jungfrauen am Morgen kommen, um das Waschwasser zu holen, sondern musste warten, bis die anderen fort waren. Sie hatten damals keinen Umgang miteinander, wie es jetzt der Fall ist. Sie war gebrandmarkt. Deshalb kam sie erst jetzt, um Wasser zu holen. Sie faßte die alte Winde, hängte den Krug an und begann gerade, ihn hinunterzulassen.
Als sie jemanden sagen hörte: „Weib, gib mir zu trinken.” Nun, denkt daran, dies ist Melchisedek; dies ist Jesus gestern - der Menschensohn. Sie blickte sich um und sah einen Juden. Da antwortete sie: „Mein Herr, es ziemt sich für einen Juden nicht, eine Samariterin um etwas zu bitten. Ich bin eine samaritische Frau und du hättest mich nicht ansprechen dürfen. Du solltest mich nicht um so etwas bitten, denn wir haben doch keinen Umgang miteinander.”
ER antwortete: „Wenn du wüßtest, wer mit dir redet, so würdest du Ihn bitten, dass Er dir zu trinken gäbe.”
Sie fragte: „Womit willst du schöpfen?Der Brunnen ist tief und du hast nichts, womit du schöpfen könntest.”
ER antwortete: „Das Wasser, das Ich gebe, wird zu einer Wasserquelle, die zu ewigem Leben sprudelt.”
ER sprach mit ihr, bis Er ihren Zustand feststellte. Beachtet, was Er dann zu ihr sagte: „Gehe hin, rufe deinen Mann und komm dann wieder hierher.”
Sie erwiderte: „Ich habe keinen Mann.”
Da sprach Er: „Du hast recht geantwortet, denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Ehemann; damit hast du die Wahrheit gesagt.”
Beachtet den Unterschied zwischen dieser Frau und der Gruppe von Priestern. Sie wußte mehr über Gott als die ganze Gruppe der Priester zusammen.
E-64 Sie entgegnete: „Herr, ich sehe: Du bist ein Prophet. Seit vierhundert Jahren haben wir keinen mehr gehabt. Wir wissen, dass der Messias kommt, und wenn der Messias kommt, dann wird Er das tun.” Das war das Zeichen des Messias; denn Er war der Menschensohn. Sie sagte: „Wenn Er kommt, wird Er das tun. Du musst Sein Prophet sein.”
ER antwortete: „ICH bin es.” Niemand anders hätte das sagen können.
Sie ließ den Wasserkrug stehen, lief in die Stadt hinein und sprach: „Kommt und seht einen Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe. Ist das nicht der Messias?”
Denkt daran, Er hat verheißen, dasselbe am Ende der Heidenzeit zu tun.
Die Juden hatten viertausend Jahre, um auf den Messias zu warten - viertausend Jahre, in denen ihnen Sein Kommen gelehrt wurde und was Er tun würde, wenn Er hier ist; und dennoch erkannten sie Ihn nicht und begriffen es nicht. Obwohl Er sich genauso zu erkennen gab, wie Er es in der Bibel angekündigt hatte, als Er noch in der Theophanie war, erkannten sie es nicht, als Er dann Fleisch wurde und unter ihnen wohnte, und bezeichneten Seine Werke als die Werke des Teufels.
E-65 Wir hatten nun zweitausend Jahre der Belehrung nach der Zeit der Apostel. Es ging durch die römisch-katholische Kirche über die griechische usw., bis hin zum Zeitalter Luthers und Wesleys, bis etwa neunhundert verschiedene Organisationen entstanden waren. In all den Zeitaltern empfingen sie Belehrung.
ER hat verheißen, dass sich vor dem Ende der Zeit das wiederholen würde, was zur Zeit Sodoms und Gomorrhas geschah: „Wie es war in den Tagen Sodoms, so soll es sein in der Endzeit, wenn der Menschensohn sich wieder offenbart.” [Band einbrechen. - Verf.]
„Eine kleine Weile, und die Welt sieht Mich nicht mehr, doch ihr werdet Mich sehen, denn Ich (ein persönliches Fürwort) - Ich werde mit euch und in euch sein bis ans Ende der Welt. ICH werde mit euch sein.” ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Seht ihr?
Ihr seht, die Samariter sind eigentlich, wie wir es in der Predigt von gestern Abend bei Hagar gesehen haben, ein entstelltes Sinnbild. Die Juden stammten von Sara ab; doch der königliche Same aus den Heiden ist mit Maria vergleichbar, die den königlichen Samen Abrahams aufnahm.
E-66 Für diese letzten Tage ist verheißen, dass derselbe Gott, derselbe Christus wiederkommen und sich als Menschensohn offenbaren wird.
Weshalb? Weil Er gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. Wenn Er die Juden nicht ohne ihnen das Zeichen des Messias zu geben durchließ, dann wäre Er ungerecht, wenn Er die Heiden jetzt am Ende, nach aller Belehrung, nur aufgrund von Theologie eingehen ließe. ER muss dasselbe tun, weil die Bibel in Hebr. 13:8 sagt, dass Er derselbe ist.
ER hat in Maleachi 3, von Vers 19, und in verschiedenen Schriftstellen verheißen, dass die Gemeinde und die Welt in den letzten Tagen so sein würde, wie sie heute ist
Seht euch die Welt heute an; ihren sodomitischen Zustand. Seht die Erdbeben an verschiedenen Orten und die Dinge, die geschehen. Schaut, in welch einem Durcheinander, einem Babylon sich die Gemeinde befindet. Seht, die Botschafter, die zu ihr gesandt sind: Oral Roberts und Billy Graham.
Es ist das allererste Mal, dass wir einen Botschafter an alle Gemeinden haben, dessen Name mit h-a-m, wie Abraham, endet. A-b-r-a-h-a-m hat sieben Buchstaben, G-r-a-h-a-m hat sechs. An wen wendet er sich? An die Welt. Sechs ist die Zahl des Menschen. Der Mensch wurde am sechsten Tage geschaffen. Die Zahl Gottes ist die Sieben.
E-67 Schaut sie euch dort in Sodom an. Dort sind ihre Botschafter, die zu ihnen sprechen. Wo aber ist der königliche Same Abrahams? Wo ist sein Zeichen, von dem Er sagte: „Wie es war in den Tagen Lots”, als Gott herabkam, sich in menschlichem Fleisch kundtat und sagte, was Sara, die sich hinter Ihm im Zelt befand, in ihrem Herzen dachte - das letzte Zeichen, bevor die heidnische Welt mit Feuer zerstört wurde? Die Gemeinde hat ihr letztes Zeichen, bevor die ganze Welt, bevor die heidnischen Reiche durch das Feuer des Zornes Gottes zerstört werden, empfangen. Glaubt ihr das?
Dass Melchisedek Fleisch war, stellte sich in einem menschlichen Körper dar; und später wurde Er Fleisch gemacht. Und jetzt, heute Nacht, ist Er derselbe, gestern, heute und für immer. Glaubst ihr das?
Wer ist nun also dieser Melchisedek, der gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist? ER hatte keinen Vater und keine Mutter; Er hatte keinen Anfang Seiner Tage und auch kein Ende Seines Lebens. Was für eine Art von Zeichen vollführte Er, als Er Abraham begegnete? Als Er Fleisch geworden war, sagte Er, dass es sich in der Endzeit wiederholen wird. Glaubt ihr das? Ich glaube es.
Laßt uns beten.
E-68 Teurer Gott, ich glaube der Schrift, in der Du gesagt hast, dass Du gestern, heute und in Ewigkeit derselbe bist. Mit aufrichtigem Herzen weiß ich, Herr, dass etwas im Begriff zu geschehen ist. Ich kann es nicht genau identifizieren. Ich fürchte mich, etwas zu sagen, Herr. Doch Du kennst das Herz Deines Knechtes.
Wie oft sandtest Du während der ganzen Zeit Dinge, und die Menschen begriffen es nicht! Die Menschen danken Gott fortwährend für das, was Er getan hat, und sagen, was für große Dinge Er noch tun wird, gehen jedoch über das hinweg, was Er gerade tut. So ist es in allen Zeitaltern gewesen. Warum erkannte die römische Kirche nicht, dass St. Patrick ein Prophet Gottes war? Weshalb haben sie Jeanne d'Arc, die eine Prophetin war, getötet, als Hexe verbrannt? Vater, es ging immer an ihnen vorüber. DU verbirgst es vor den Augen der Weisen und Klugen. Kein Wunder, dass Du zu den Priestern sagtest: „Ihr schmückt die Gräber der Propheten, doch ihr seid es, die sie hineingetan haben.” Nachdem sie nicht mehr sind, sehen sie ihren Fehler ein. Sie haben Dich immer verfolgt, Herr. in welcher Gestalt Du auch gekommen bist.
E-69 Ich bete heute Abend noch einmal, o Gott. Morgen fahren wir nach Tucson zurück. Wir müssen in anderen Teilen der Welt, in anderen Städten predigen. Doch, teurer Gott, heute Abend sind vielleicht Fremde hier, die zwar Worte gepredigt hörten, sie aber nie Wirklichkeit werden sahen.
Ich bat Dich ja bereits zu Anfang, dass es so sein möge wie damals, als die Jünger, Kleophas und sein Freund, nach Emmaus gingen. Während sie dahinwanderten, tratst Du, nachdem Du auferstanden warst, zu ihnen und fingst an, mit ihnen zu sprechen und ihnen zu predigen. DU sagtest: „O ihr Gedankenlosen, wie ist doch euer Herz so träge, um an alles das zu glauben, was die Propheten verkündigt haben! Musste denn Christus dies nicht leiden und dann in Seine Herrlichkeit eingehen?” Dennoch begriffen sie es noch nicht. Sie wanderten den ganzen Tag mit Dir und erkannten Dich immer noch nicht.
Doch als die Abendzeit kam, nötigten sie Dich hereinzukommen. Als sie die Herberge betreten und die Tür verschlossen hatten, tatst Du etwas, was Du vor Deiner Kreuzigung getan hattest, und da erkannten sie, dass es der auferstandene Christus war. In wenigen Augenblicken warst Du verschwunden. Sie aber liefen zurück und berichteten den Jüngern: „Der Herr ist wirklich auferstanden.”
Gott, unser Vater, ich glaube, dass Du immer noch lebst. Ich weiß es. DU hast es uns so oft bewiesen. Würdest Du es noch einmal für uns tun, Herr? Wenn wir Gnade vor Deinem Angesicht gefunden haben, dann laß es noch einmal geschehen. Ich bin Dein Knecht, und diese hier sind Deine Knechte. Herr, alles, was ich gesagt habe, würde nichts ausrichten; ein einziges Wort von Dir würde mehr bedeuten als das, was ich an diesen fünf Abenden bzw. in den fünf Predigten gesagt habe. Ein einziges Wort von Dir bedeutet mehr. Willst Du nicht reden, Herr, damit die Menschen wissen, dass ich ihnen die Wahrheit gesagt habe? Gewähre es, o Gott. Ich bitte im Namen Jesu: Tue es noch einmal. Amen.
E-70 Außer einigen kenne ich euch nicht. Ich kenne den Jungen, der hier sitzt, und auch Bill Dauch, der dort sitzt. Hier sind Bruder Blair und Rodney Cox. Es ist schwierig, dort etwas zuerkennen. Auf dieser Seite sehe ich jetzt wirklich niemanden, den ich kenne.
Wie viele sind hier, die wissen, dass sie mir fremd sind? Hebt eure Hand, wenn ihr wißt, dass ich nichts über euch weiß. Hebt sie hoch, ob ihr nun auf der rechten oder auf der linken Seite sitzt.
Wie viele haben ein Anliegen oder etwas, von dem ihr wißt, dass es mir nicht bekannt sein kann? Würdet ihr bitte die Hand erheben.
Es ist für mich absolut, völlig unmöglich, etwas über euch zu wissen; es sei denn, dass es mir durch eine Offenbarung des Geistes geschenkt wird.
Ich habe euch an diesen Abenden und auch heute gesagt, dass Er nicht tot ist. ER ist hier und hat verheißen, dasselbe zu tun, und auch dass gemäß Maleachi und Lukas in den letzten Tagen eine Zeit kommen wird, in der Er unter Seinem Volk wiederum in menschlicher Gestalt erscheint und dieselben Dinge tut, dieselben Dinge offenbart - dasselbe Zeichen des Messias. Wie viele wissen das? Ihr Bibelleser wißt, dass es die Wahrheit ist. Sagt „Amen”. Ihr müßt alle Bibelleser sein.
Ich weiß, dass es den Menschen von heute fremd vorkommt; trotzdem ist es die Wahrheit. Das war der Grund, weshalb sie Jesus von Nazareth damals nicht erkannten. Sie kannten ihre Glaubenssatzung, doch Ihn kannten sie nicht. ER aber kam, wie die Bibel es sagte; nicht als Theologe oder Priester, sondern Er kam als Prophet; und die Seinen nahmen Ihn nicht auf.
E-71 Nun, Gott wird Sein Wort halten. Sollte jemand angesprochen werden, den ich kenne, dann möchte ich mich jemand anders zuwenden. Ich möchte jemanden, den ich nicht kenne. Bitte betet.
Seht, damals kam eine Frau, die eine Schwäche hatte. Sie hatte ihr Geld an Ärzte ausgegeben, aber sie konnten ihr nicht helfen. Sie sprach in ihrem Herzen: „Wenn ich nur den Saum Seines Gewandes berühren kann, werde ich gesund sein.” Kennt ihr die Geschichte? Alle versuchten sie zurückzudrängen, doch sie bahnte sich einen Weg und berührte den Saum Seines Gewandes, ging zurück und setzte sich.
Hört jetzt gut zu. Nachdem sie das getan hatte, wandte Jesus sich um und fragte: „Wer hat Mich berührt?”
Da sagte der Apostel Petrus zu Ihm in etwa das: „Herr, warum fragst Du, wer Dich berührt hat? Die Leute werden denken, dass mit Dir etwas nicht stimmt, wie damals, als Du sie aufgefordert hast, Dein Fleisch zu essen und Dein Blut zu trinken. Sie glauben doch sowieso schon, dass etwas nicht in Ordnung ist. Und dann sagst Du noch: 'Wer hat Mich berührt?'! Die ganze Volksmenge drängt und stößt Dich doch!”
ER antwortete: „Das stimmt. Doch ich habe gespürt, dass Kraft von Mir ausgegangen ist.” Das war eine andere Art von Berührung. Jeder weiß, dass Kraft dasselbe ist wie Stärke. „ICH wurde schwach; Kraft ist von Mir ausgegangen.”
ER blickte über die Versammlung, bis Er die Frau fand, und sagte ihr von ihrem Blutfluß. Sie spürte ja in ihrem Leibe, dass der Blutfluß aufgehört hatte. Stimmt das? ER sprach: „Dein Glaube hat dich gerettet.”
Das griechische Wort an dieser Stelle („sozo”) bedeutet beides: die physische oder die geistliche Rettung. Dafür steht das gleiche Wort: es heißt einfach „gerettet” - ER ist euer Retter.
E-72 Wenn Er das gestern war und so handelte, um zu beweisen, dass Er. der verheißene Messias, sich unter den Menschen befand, und wenn Er sich gemäß der Verheißung der Bibel zu erkennen gab, dann wird Er jetzt dasselbe tun. Müßte Er denn nicht dasselbe tun?
(Hebr. 4:15)
Ihr fragt: „Hat Er damit auch die Heilung der Kranken gemeint?” Natürlich! In der Bibel, aus der ich vorhin gelesen habe, und zwar im Hebräerbrief, steht, dass Jesus Christus jetzt unser Hoherpriester ist, der Mitgefühl mit unseren Schwachheiten hat. Wie viele wissen, dass es wahr ist? Die Bibel sagt das. ER ist jetzt Hoherpriester, der Mitgefühl mit unseren Schwachheiten hat. Wenn Er derselbe Hohepriester ist, der Er damals war, wie wird Er jetzt handeln? Wenn Er derselbe Hohepriester ist, dann muss Er genauso handeln wie damals. Nun, du könntest....
Nicht ich bin euer Hoherpriester. Ihr könnt mich berühren, doch es wäre nur so, als berührtet ihr euren Mann, euren Bruder oder irgendeinen anderen Menschen.
E-73 Doch sofern euer Glaube Ihn berührt, werdet ihr sehen, was geschieht.
Wenn ich der Knecht Gottes bin und euch die Wahrheit gesagt habe, wird Gott bestätigen, dass es die Wahrheit ist. Das wäre der Beweis, dass Jesus Christus heute Abend lebt und hier ist. Stimmt das?
Habt Glauben. Jetzt werde ich mich zunächst der einen Seite zuwenden. Habt ihr Glauben? Ich muss am Mikrophon bleiben, sonst hören sie mich nicht.
Möge jemand zu Gott aufschauen und sagen: „O Gott, dieser Mann kennt mich nicht: er weiß nichts von mir. Ich bin ihm völlig fremd. Doch möge mein Glaube Dich berühren, Herr. DU weißt, was ich benötige, Herr. DU weißt alles über mich. DU weißt genauso, wer ich bin, wie Du wußtest, wer Petrus war, wie Du Nathanael kanntest und wie Du wußtest, dass die Frau am Blutfluß litt. Dieser Mann hat mir gesagt, dass Du gestern, heute und in Ewigkeit derselbe bist. Herr, möge mein Glaube Dich jetzt berühren.”
Wie viele von euch werden Ihm von ganzem Herzen glauben, wenn Er darauf antwortet und unfehlbar beweist, dass Er hier ist - wenn Er es nur an ein, zwei oder drei Menschen zu einem Zeugnis tut? Gott segne euch!
E-74 O Gott - Vater, dies liegt völlig außerhalb menschlicher Fähigkeiten; es muss ein übernatürliches Ereignis sein. Ich bete, dass Du mir jetzt hilfst, Herr. Ich bin in Deinen Händen. Tue mit mir, was Du für richtig hältst. Im Namen Jesus. Amen.
Seid nicht nervös, sagt einfach demütig und in Ehrfurcht: „Herr. ich werde Dir dienen. Wenn ich Dein Gewand berühren kann, so antworte mir durch diesen Mann. Das wird der Beweis für mich sein, dass er die Wahrheit gesagt hat.” Stimmt das?
Wie viele haben die Aufnahme von dem Licht gesehen? Sie ist im ganzen Land, überall. Die Wissenschaft hat sich damit befaßt und es in jeder Hinsicht geprüft. Jetzt ist Er hier - derselbe, der zu mir über Heirat und Scheidung sprach; derselbe, der auf den Berg herabkam, als die Hügel erschüttert wurden; derselbe, der im Jahre 1933 dort am Fluß war; derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. ER ist derselbe.
E-75 Dort ist eine Frau, die sich dessen bewußt ist, dass jetzt etwas geschieht. Das Licht ist genau über ihr. Sie sitzt hier. Sie trägt eine grüne Strickjacke. Ich kenne die Frau nicht. Ich nehme an, dass wir einander fremd sind. Das stimmt. Du benötigst etwas. Glaubst du, dass Gott mir offenbaren kann, worin deine Schwierigkeit besteht? Wenn Er es tut, wirst du wissen, dass es eine übernatürliche Kraft sein muss, denn ich kenne dich nicht. Es muss auf übernatürliche Weise kommen.
Es kommt auf deine Einstellung dem gegenüber an. Du kannst dich auf die Seite der Priester stellen und es als vom Teufel bezeichnen; du kannst dich auch auf die Seite der Gläubigen stellen und es als von Gott kommend bezeichnen. In welcher Weise du es glaubst, von dort aus wird deine Belohnung kommen.
Wenn Gott mir deine Not offenbart, wirst du Ihn dann als denjenigen annehmen, der dein Leid wiedergutmacht? Ich kenne dein Anliegen nicht, aber ich weiß, und auch du bist dir dessen bewußt, dass etwas vor sich geht.
Laß mich dir sagen, was du empfindest, dann wirst du es erkennen. Es ist ein wirklich angenehmes, liebliches Gefühl. Ich schaue direkt auf dieses Licht, dieses bernsteinfarbene Licht, das über dieser Frau ist.
Die Frau leidet an einer Magenkrankheit. Sie hat ein Gewächs in ihrem Magen. Sie ist nicht von hier; du kommst aus Wisconsin. Stimmt das? Gewiß. Du bist Jetzt geheilt. Dein Glaube hat dich gesund gemacht.
Sagt mir, wen diese Frau berührt hat. Ich bin etwa fünfundzwanzig Meter von ihr entfernt. Sie hat Jesus Christus, den Hohenpriester, berührt. Glaubt ihr das?
E-76 Ich schaue auf eine Frau, mit der ich gesprochen habe. Ich sehe diese Frau. Sie betet sehr für einen Mann. Sie sagte mir, dass sie einen Mann mitgebracht hat, doch sonst hat sie mir nichts über ihn gesagt.
Ihr Name ist Mrs. Waldrop. Sie kommt aus Phoenix. Sie ist von den Toten auferweckt worden. Der Arzt kam mit der Röntgenaufnahme und zeigte den Krebs im Herzen. Sie starb in der Gebetsreihe. Wie lange liegt das zurück, Mrs. Waldrop? Achtzehn Jahre; und dort sitzt sie heute Abend als ein lebendiges Zeugnis. Ihr Arzt kam zur Versammlung, brachte die Aufnahme mit und sagte: „Wie kann die Frau leben?” Doch dort ist sie und hat keine Spur mehr davon.
Sie hat jemand mitgebracht und betet für ihn. Er hat Diabetes und ist todkrank. Das wußte ich. Doch du betest und weißt, dass ich nicht wissen kann, wer der Mann ist, Mrs. Waldrop.
Er kommt aus Missouri und sein Name ist Mr. Cooper. Das stimmt. Glaubst du jetzt? Sie können nach Hause zurückkehren, denn Sie sind gesund, mein Herr. Es liegt an Ihnen, ob Sie glauben.
E-77 Hier ist eine Frau, die an Asthma leidet. Es sind Komplikationen aufgetreten. Sie ist nicht von hier. Sie sitzt dort in der Zuhörerschaft; ich hoffe, sie begreift, dass sie gemeint ist. Sie ist nicht von hier, sondern aus Georgia. Miss McKenny, glaubst du von ganzem Herzen, dass Gott dich heilt? Stehe bitte auf, wenn du mir fremd bist und das alles stimmt. Jesus Christus heilt dich. Glaubst du es?
Hinter mir sitzt ein Mann, der die Verbindung mit Gott hat. Er hat ein Anliegen: das ist sein Kind, das ein Herzleiden hat. Der Arzt sagte, dass es ein Geräusch im Herzen hat. Der Name des Mannes ist Mr. Cox. Stehe auf, Mr. Cox. ER sagte auch Sara, die sich hinter Ihm befand, was sie dachte.
Auf der anderen Seite des Ganges, ein wenig weiter hinten, befindet sich ein Mann, der nicht von hier, sondern aus New Mexico ist. Ich habe ihn nie in meinem Leben gesehen. Ich sehe ihn jetzt vor mir, obwohl er sich hinter mir befindet. Er kommt aus New Mexico. Der Mann hat eine Tochter, um die er besorgt ist. Das Mädchen hat etwas in ihrem Mund. Mit dem Gaumen ist etwas nicht in Ordnung. Der Name des Mannes ist Mr. West. Würdest du dich bitte erheben. Ich bin ihm völlig fremd, doch Gott der Herr wird sein Kind heilen.
E-78 Glaubst du jetzt von ganzem Herzen?
Wie viele von euch glauben jetzt von ganzem Herzen? Ist Jesus nicht derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit? Nehmt ihr Ihn jetzt als euren Retter an? Erhebt eure Hände. Glaubt ihr, dass Er euer Heiler ist?
Hier befindet sich eine Person, die wohl gelähmt ist. Sie liegt auf einer Tragbahre. Kannst du mich durch das Mikrophon hören? Ich kenne dich nicht; du bist lediglich eine Frau, die dort liegt. Wenn ich dich heilen könnte, würde ich es tun. Doch ich kann nicht heilen.
[Jemand schreit. - Verf.] Es ist nur ein Mann, er freut sich nur, sein Kind ist geheilt.
Ich kenne dich nicht. Du bist eine Frau, ich ein Mann. Dies ist das erste Mal in unserem Leben, dass wir uns begegnen. Du bist tatsächlich zum ersten Mal hier und wurdest vorhin erst gebracht. Du bist von weit her gekommen. Der Todesschatten ist über dir. Du hast Krebs. Es ist keine Lähmung, sondern Krebs. Die Ärzte können nichts mehr für dich tun. Das stimmt. Du bist sicher, dass du sterben musst. Die Ärzte können nichts mehr für dich tun.
Damals befanden sich vier Aussätzige am Stadttor von Samaria. Diese Aussätzigen sagten zueinander: „Wozu sollen wir hier bleiben, bis wir sterben, denn alle verhungern, und sie essen sogar ihre eigenen Kinder?” Sie sprachen: „Wir wollen in das feindliche Lager der Syrer gehen. Wenn sie uns töten, nun, dann sterben wir eben. Lassen sie uns aber am Leben, so bleiben wir leben.” Sie riskierten es und retteten durch ihren Glauben nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen.
So wirst du sterben; du kannst nicht leben. Doch du wirst nicht gebeten, in das feindliche Lager zu gehen, sondern bist eingeladen, in das Haus des Vaters zu kommen.
E-79 Du stirbst an Krebs; es sei denn, Gott tut etwas, sonst kannst du nicht weiter leben. Du bist nicht aus dieser Stadt und der Umgebung. Du kommst von weit her, nämlich aus der Stadt Milwaukie. Das stimmt.
Glaubst du? Nimmst du Gott jetzt als deinen Heiler an? Wenn du es tust, schaue nicht darauf, wie schwach du bist, wie bettlägerig du bist. Ich glaube, an deiner Stelle würde ich im Namen Jesu Christi aufstehen, die Tragbahre nehmen, nach Hause gehen und zur Ehre Gottes leben. Glaubst du, dass ich Gottes Prophet bin? Dann stehe auf und gehe nach Hause. Sei gesund! Fürchte dich nicht, erhebe dich von der Tragbahre. Gott wird dich heilen.
Jemand sei ihr behilflich, damit sie sich erheben und die Kraft in sie hineinkommen kann. Glaubt ihr Gott? Laßt sie ein wenig Kraft bekommen; sie wird gesund. So ist es recht, Schwester. Dort steht sie im Namen des Herrn Jesus Christus. Laßt uns aufstehen und Gott den Preis darbringen. ER ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Der Herr Jesus segne euch.

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