Gottes bereiteter Ort der Anbetung
Datum:
65-0425
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Dauer:
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Übersetzung:
BBV
Los Angeles, California USA
E-1 Wir wollen unsere Häupter für einen Augenblick neigen. Teurer himmlischer Vater, wir erachten es wirklich als ein großes Vorrecht, heute in Los Angeles unter diesen Gläubigen, unter den Auserwählten zu sein, unter Kindern Gottes, die aus der Welt herausgerufen und abgesondert worden sind. Dies ist eine gewaltige Stunde, in der wir leben, denn wir erwarten jederzeit die Erscheinung unseres geliebten Herrn Jesus. Wir danken Dir in unseren Herzen für den Glauben, dass Er in unserer Generation kommen wird. Wir schauen heute nach Ihm aus. Wenn Er heute nicht kommt und wir Morgen noch hier sind, dann werden wir Morgen auf Ihn warten.
Teurer Gott, wir beten, dass dies eine besondere Versammlung wird. Möge es eine Zeit sein, in der solch ein Fortschritt in der Gemeinde zu verzeichnen ist, dass er auch in Deinen Büchern in der Ewigkeit steht. Segne auch die schwächste Anstrengung, die wir unternehmen. Wir erkennen, dass wir ohne Dich völlige Versager sind. Deshalb brauchen wir Dich, Herr, damit wir weitermachen können.
Wir wollen dies nicht zu unserer eigenen Ehre; wir wollen es zu Deiner Ehre. Denn es ist das Verlangen unseres Herzens, Jesus in Seinem Volk verherrlicht zu sehen, damit sein Glaube heute, wo der Kampf so hart ist, gestärkt wird. Wir sind gekommen, um neu erquickt, neu belebt und erfrischt zu werden. Wir beten darum, dass Du uns all diese Dinge gewährst, denn wir erbitten es im Namen Jesus. Amen. Ihr könnt euch setzen.
E-2 Bruder Shakarian, Schwester Wyatt und all ihr Freunde in unserem Herrn Jesus Christus, ich schätze es sehr, dass ich die Gelegenheit habe, wieder in Los Angeles zu sein und von diesem wunderbaren Jesus zu predigen. Wir alle sind heute hier, um mehr von Ihm zu erfahren. [Jemand spricht mit Bruder Branham wegen der Mikrophone. - Verf.] Ja. Es ist eine komplizierte Angelegenheit. Dieses hier scheint nicht zu funktionieren. So geht es nicht, Bruder Shakarian. Das klingt schon ein wenig besser. Ich bin klein und habe eine schwache Stimme, aber eine gewaltige Botschaft vom Herrn. Es gab viel Widerstand vom Satan, um mich davon abzuhalten, dass ich sie bringe. Trotzdem gelangten wir hierher. Wir sind zuversichtlich, dass dies für uns alle eine bedeutende Woche wird.
E-3 Ich saß da und dachte darüber nach, wie oft unser teurer verstorbener Bruder Thomas Wyatt, der ein großer Knecht Christi war, von demselben Pult aus gesprochen hat. Ich kannte Bruder Wyatt. Es war für mich immer sehr inspirierend, wenn ich ihn traf und mit ihm sprach. Ich kann mich noch daran erinnern, dass er ein Buch schrieb, als ich noch ein junger Prediger war. Es hieß „Wings of Healing”. Das gefällt mir: „Flügel der Heilung”.Wir sind froh, hier in diesem Tempel zu sein, der für den Dienst Christi geweiht ist. Gott segne seine Witwe und euch alle. Ich weiß, dass ihr ihn sehr vermißt.
Ich vermisse sein Radioprogramm. Als ich erfuhr, dass er abberufen wurde, konnte ich noch seine Stimme hören. Er war ja schon im vorgerückten Alter, trotzdem hatte er immer noch eine gute, kräftige Stimme und eine Botschaft von Gott. Sein Leben besteht hier in euch fort. Auf den Missionsfeldern, wohin er seine Leute sandte, dringt das Evangelium voran, weil es einen Thomas Wyatt gab. Möge seine Seele in Frieden ruhen bis zu der Zeit, wenn wir ihn in Jenem herrlichen Land wiedersehen, wo es keinen Tod und kein Alter mehr gibt. Wir werden hier weitermachen, bis unsere Zeit kommt und wir gerufen werden oder die große Auferstehung stattfindet, wenn Jesus wiederkommt, um uns alle heimzuholen.
E-4 Ich weiß, dass ihr wohl heute Abend einen Gottesdienst hier haben werdet. Vor einigen Minuten erfuhr ich, dass heute Abend ein Gottesdienst stattfindet. Deshalb werde ich mich beeilen, so gut ich kann. Ich habe ja in dieser Woche noch Montag, Dienstag und Mittwochabend usw. und vertraue darauf, dass der Herr uns segnen wird. Wir werden für die Kranken beten. So der Herr will - wenn es in Seinem Willen ist, werden wir Christus in der ganzen Kraft Seiner Auferstehung predigen, falls Er es uns gestattet. Was immer Er gebietet, das möchten wir von ganzem Herzen tun. Ich weiß, dass Er uns segnen wird, wenn wir Ihm nur glauben.
E-5 Ehe wir jetzt das Wort aufschlagen, um es zu lesen, möchte ich noch einmal mit Ihm reden. Wir wollen unsere Häupter neigen und stille werden, indem wir darauf vertrauen, dass die Verwirrung vorüber ist. Wir als Christen wissen, dass der Feind, unser Feind, überall am Werke ist. Doch seht: Bleibt ruhig, wenn solche Dinge geschehen. Gott weiß, was vor sich geht. Bleibt ruhig, vielleicht tut Er etwas, von dem ihr in dem Moment noch nichts wißt. Wir wollen zu Ihm sprechen.
Vater, wir bitten dich, dass Du jetzt das Meer beruhigst, dass der mächtige Herr Jesus jetzt mit Seinem Wort hereinkommt, sich kundtut und uns Seine Macht in ganz neuen Sphären unter Beweis stellt. Wir bitten darum: möge Sein Wort, während wir es lesen, in unseren Herzen lebendig werden, so dass wir Ihn in der Kraft Seiner Auferstehung erkennen, denn wir bitten es im Namen Jesus. Amen.
E-6 Schlagt mit mir 5. Moses auf. Ich möchte einige Verse aus 5. Moses 16 lesen:
Halte den Monat Abib, dass du Passah haltest dem Herrn, deinem Gott; denn im Monat Abib hat dich der Herr, dein Gott, aus Ägypten geführt bei der Nacht.
Und sollst dem Herrn, deinem Gott, das Passah schlachten, Schafe und Rinder, an der Stätte, die der Herr erwählen wird, dass sein Name daselbst wohne.
Du sollst kein Gesäuertes auf das Fest essen. Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot des Elends essen, denn mit Furcht bist du aus Ägyptenland gezogen; auf dass du des Tages deines Auszugs aus Ägyptenland gedenkst dein Leben lang.
Es soll in sieben Tagen kein Sauerteig gesehen werden in allen deinen Grenzen; und soll auch nichts vom Fleisch, das des Abends am ersten Tage geschlachtet ist, über Nacht bleiben bis an den Morgen.
Du darfst nicht Passah schlachten in irgend deiner Tore einem, die dir der Herr, dein Gott, gegeben hat,
sondern an der Stätte, die der Herr, dein Gott, erwählen wird, dass sein Name daselbst wohne, da sollst du das Passah schlachten des Abends, wenn die Sonne ist untergegangen, zu der Zeit, als du aus Ägypten zogst.
E-7 [Ein Baby schreit jetzt in der Versammlung. - Verf.] Es scheint, als hätten wir weitere Schwierigkeiten. Ich glaube aber, dass ich das Weinen des Kindes übertönen kann.
Es ist ein sehr sonderbares Thema, über das ich heute nachmittag sprechen möchte. Es lautet: Gottes bereiteter Ort der Anbetung.
Das ist außergewöhnlich. Doch ich habe es bereits oft gesagt, dass Gott sich gewöhnlich in außergewöhnlicher Weise an außergewöhnlichen Orten durch außergewöhnliche Dinge kundtut, denn Er ist außergewöhnlich. Jeder, der an Ihn glaubt, handelt ungewöhnlich. Es gibt viele Dinge, die wir über Seine Ungewöhnlichkeit sagen könnten. Ich weiß jedoch, dass alle, die Ihn kennen, wissen, dass Er außergewöhnlich ist und außergewöhnliche Dinge tut; manchmal zu einer ungewöhnlichen Zeit. Wir vertrauen darauf, dass Gott heute das Lesen Seines Wortes und den Text segnet, den ich gewählt habe, um darüber zu euch zu sprechen.
Nach meiner Ansicht wurden die Schwierigkeiten hier wohl dadurch verursacht, dass sie ihre Tonbandgeräte angeschaltet und dadurch dem Mikrophon den Strom weggenommen haben. Selbst wenn sie den Schaden nicht beheben können, werdet ihr mich trotzdem hören. Gott wird unsere Ohren schärfen, damit wir hören können.
E-8 Der Grund, weshalb ich über dieses Thema sprechen möchte und es für eine günstige Gelegenheit ansehe, dies in einer Versammlung der Geschäftsleute des vollen Evangeliums zu tun, besteht darin, weil in dieser Gruppe alle bzw. viele Gemeinden und Denominationen vertreten sind.
Oft stelle ich fest, dass von den Menschen, die ich auf der Straße, auf der Autobahn, im Flugzeug, im Zug, im Bus treffe und frage: „Bist du ein Christ?”
Der eine antwortet: „Ich bin Methodist.”
„Ich bin Baptist.”
„Ich bin Presbyterianer”
„Ich bin Lutheraner”
„Pfingstler” oder etwas dergleichen. Und alles….
E-9 Jeder gehört zu einer Denomination, die er repräsentieren will. Es ist völlig in Ordnung, eine Gemeinde zu repräsentieren, doch das Schlechte daran ist, dass jeder von ihnen denkt, diese bestimmte Gruppe sei die einzige, die in den Himmel kommt, und die einzige, durch die Gott repräsentiert wird. Und es ist der einzige, in dem Gott überhaupt vertreten ist, ist jemandes bestimmte Gruppe.
Ich dachte, dieser Nachmittag wäre eine günstige Gelegenheit, das zu klären. Vielleicht bearbeitet Satan deshalb ständig dieses Mikrophon. Ihr wißt ja: Alles, was der Mensch tut, wird mißlingen, doch was Gott tut, kann nicht mißlingen. Weil dies eine günstige Gelegenheit und ein guter Ort ist, um es zu tun, möge Gott uns durch Seine Gnade helfen. Wir werden unser Bestes versuchen, darüber zu sprechen.
E-10 Dieser Text steht im 5. Buch Moses. Doch ich habe mir noch einige Schriftstellen und Notizen aufgeschrieben. Früher konnte ich sie mir gut merken, aber seitdem ich die Fünfundzwanzig zum zweitenmal überschritten habe, fällt es mir schwer, sie alle in Erinnerung zu behalten. Ich begebe mich in den Raum und bete. Dann schreibe ich mir die Schriftstellen auf, die Er mir gibt, und mache mir hier und da eine Notiz dazu, damit ich die Gedankengänge so nachvollziehen kann wie zu dem Zeitpunkt, als Er es mir zuteil werden ließ.
E-11 Deuteronomium, die griechische Bezeichnung für das 5. Buch Moses, bedeutet „zweite Gesetzgebung”. Gott hat zwei Gesetze. Das eine ist das Gesetz des Todes, aufgrund von Ungehorsam gegen das Wort. Wir wissen: der Ungehorsam Evas Seinem Wort gegenüber brachte den Tod. Dies ist eines Seiner Gesetze: „An welchem Tage du davon issest, wirst du des Todes sterben.”
ER hat noch ein anderes Gesetz; es ist das Gesetz des Lebens, durch Gehorsam, wenn man dies und jenes nicht tut. Wenn ihr Sein Wort haltet, werdet ihr leben.
Meiner Ansicht nach läuft es auf zwei Dinge hinaus: entweder Sein Wort zu halten oder Seinem Wort ungehorsam zu sein. Eines dieser Gesetze wurde auf dem Berg Sinai erlassen, und der andere war.... Das ist das Gesetz des Todes. Das andere Gesetz wurde durch Jesus Christus auf dem Berg Golgatha gegeben: das Gesetz des Lebens.
ER hat auch zwei Bündnisse.
E-12 ER hatte einen Bund mit Adam, dem ersten Menschen auf Erden. Der Bund war an Bedingungen geknüpft: „Wenn du das und das tust, werde Ich das und das tun. Adam mußte etwas tun, um diesen Bund vor Gott lebendig zu erhalten. Er mußte in den Wegen Gottes wandeln, Sein ganzes Wort halten, ohne eines davon zu brechen.
Dann aber richtete Er einen anderen Bund auf, und zwar mit Abraham. Dieser Bund war nicht an Bedingungen geknüpft, sondern bedingungslos. Gott schloß den Bund mit Abraham, ohne irgendetwas damit zu verknüpfen. Bedingungslos! Nicht: „Ich werde”, sondern: „Ich habe! ICH habe es bereits getan!”
Nach diesem Gesetz müssen die Christen leben. Es hängt nicht davon ab, was wir tun, sondern was Er für uns getan hat. Christus ist schon als Opfer dargebracht worden. ER wird nicht erst; Er ist bereits! Es ist ein vollendetes Werk. ER lebte, starb, ist auferstanden, in den Himmel aufgefahren und in Gestalt des Heiligen Geistes zurückgekommen. Für Gott ist es also ein vollendetes Werk.
Christus, der keine Sünde kannte, wurde für mich zur Sünde. Damit ich Seinen Platz einnehmen kann, nahm Er meinen Platz ein. Ich war in Ihm, als Er auf Golgatha starb. Dort mußte ich mit Ihm sterben, um leben zu können. Weil das Gesetz der Sünde und des Todes im Leibe ist, müßt ihr sterben, um mit Ihm versöhnt zu werden.
E-13 Wir könnten all diese Worte, die gewaltigen Texte, die wir alle gut kennen, und ebenso die herrlichen Schattenbilder der Schrift verwenden. Doch heute nachmittag werden wir damit konfrontiert, dass Er trotz allem sagt, dass es nur einen Ort gibt, an dem Er uns begegnet, und das angesichts all unserer verschiedenen Theorien. Wir hatten das Judentum, wir hatten den Islam, wir haben alle Arten von Konfessionen, Denominationen, Kirchen usw. Dennoch sagt Gott, dass es nur einen Ort gibt, an dem Er uns begegnet. In all diesen Stätten sagt jeder: „ER begegnet uns in meiner Kirchengemeinde. Wenn ihr nicht zu ihr gehört, wird Er euch nicht begegnen.
Ihr müßt in dieser Gruppe sein.
Oder, sonst wird Er euch dort nicht begegnen.“ oder: „ER wird euch nirgendwo als nur dort begegnen.”
E-14 Wir stellen fest, dass Er eine Stätte hat, nur eine einzige. „Du sollst das Opfer an der Stätte darbringen, die der Herr, dein Gott erwählen wird.”
ER hat einen erwählten Ort, an dem Er den anbetenden Kindern begegnet. Sie durften an keiner anderen Stätte opfern als an dieser einen Stätte. An jedem anderen Ort wäre es nicht wirksam gewesen. ER hatte einen bestimmten Ort, wo Er ihnen begegnen würde. Es gibt nur einen Ort, an dem Er dem Anbetenden begegnet. Wenn das stimmt, dann sollten wir sehr darauf achten, dass wir diesen Ort finden. Ich meine, das geziemt sich für uns als Menschen, die wissen, dass wir sterben müssen, die wir in einem sterbenden Geschlecht, in einem sterbenden Zeitalter, in einer sterbenden Nation, unter dem Banner des Todes leben.
E-15 Diese Welt muss bald zu ihrem Ende kommen. Es kann nicht mehr viel länger dauern. Die Sünde ist zu weit vorgedrungen. Es besteht keine Hoffnung mehr. Für die Welt gibt es keine Hoffnung mehr. Es ist zu spät dafür. Ich glaube, der Heilige Geist hält Nachlese auf den Feldern, um noch diesen und jenen zu finden, weil die Stunde weit fortgeschritten ist. Das Evangelium ist jeder Nation gepredigt worden. „Ismen” und verschiedene Dinge folgten darauf. Dennoch ist das Evangelium vorwärts gedrungen.
Jetzt, in der Endzeit, wo wir die Dinge so geschehen sehen, wie sie vor sich gehen, ist unter dem auserwählten Volk Gottes ein mächtiges Warnsignal, so dass sie herausfinden wollen, was richtig ist. Es ist wichtig, dass wir es wissen; nicht in der Theorie von irgend jemandem, sondern dass wir wissen, was Wahrheit ist - was die Bibel als Wahrheit bezeichnet. Eines Tages wird es zu spät für uns sein, und vielleicht ist dies der Tag. Laßt uns deshalb wirklich unser Augenmerk darauf richten, was Gott gesagt hat.
E-16 Denkt daran: Wenn Gott ein Wort ausspricht, kann Er es nie mehr zurücknehmen. ER muss immer derselbe bleiben. ER kann nicht etwas aussprechen und anschließend sagen: „ICH habe es nicht genau so gemeint.” Seht, Er ist unendlich; Er weiß von vornherein, was das Beste ist. Wir sagen Dinge, die wir für das Beste halten, doch nach einer Weile nehmen wir sie zurück. Gott kann das nicht tun und Gott bleiben. Wenn Er unendlich ist, kann Er es nicht tun, weil jedes Seiner Worte vollkommen ist. ER spricht nie ein Wort aus, es sei denn, es ist ewig. Alles, was Ihm ewig angehört, war schon am Anfang in Ihm: Seine Gedanken, Seine Attribute. Sie kommen lediglich heute in der Welt zum Ausdruck.
E-17 Denkt daran, Er hat einen bereiteten Ort, nur eine Stätte, wo Er Seinen glaubenden Kindern begegnet. Nirgendwo sonst geschieht es.
Als Jesus hier auf Erden war und zu einer Gruppe sehr religiöser, feiner, kultivierter Menschen sprach, die für Gott eiferten, sagte Er trotzdem zu ihnen: „Vergeblich verehrt ihr Mich”, weil sie Menschengebote zu ihren Lehren gemacht haben. Denkt daran, wie fromm diese Menschen waren, wie sie für Gott eiferten. Ich glaube, wenn wir die Menschen von heute oder damals zählen würden, die eifriger sind als wir, so würden sie uns übertreffen. Bei weitem! Was die Einhaltung der Überlieferungen, Gesetze usw. anbelangt, so lebten sie danach. Sie eiferten für Gott, und sie glaubten Gott.
Dennoch sagte Jesus, der ja Gott in Menschengestalt war und unter uns wohnte: „Vergeblich betet ihr Mich an.” ER sagte nicht, dass sie Ihm nicht dienten. Sie beteten Ihn an, doch vergeblich. Alles, was vergeblich ist, das ist nutzlos, das hat keinen Wert. Ihr solltet es nie tun, denn es ist nur Zeitverschwendung. Ihr verschwendet euren Atem, es ist vergebliche Mühe, bis wir erkennen, was wir tun sollen.
E-18 Wenn Gott von Menschen erwartet, dass sie vollkommen sind, wie Jesus sagte: „Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist”, dann muss es gewiß irgendwo eine Zubereitung geben. ER sprach: „ICH werde die Stätte erwählen, wo die Menschen Mich anbeten sollen. An keiner anderen Stätte werde Ich ihnen begegnen.” Es muss also diese Stätte sein, und wir müssen sie ausfindig machen, herausfinden, wo sie ist, und dann dorthin gehen. Ich meine, wir sollten uns schnell dorthin begeben, sobald wir die Stätte gefunden haben, und alles andere verlassen.
Denkt an das, was Jesus hier in der Schriftstelle gesagt hat, die ich zitierte. Menschliche Überlieferungen sind wertlos. Wir sollten uns nie damit abgeben. Irgendwo muss es eine Stätte geben, die Er für uns bereitet hat, damit wir kommen können und die Anbetung angenommen wird. Denkt daran: Außerhalb dieses erwähltenOrtes ist alle Anbetung, ganz gleich, wie aufrichtig ihr seid, wie sehr ihr der Schrift glaubt, vergeblich. Ich weiß, das hört sich hart an. Doch der Bau ist fast fertig, und wir möchten nicht, dass er wankt. Wir wollen ihn mit dem Evangelium befestigen, damit ihr Christen für die Menschen, die euch auf der Straße begegnen, oder wo immer ihr euch befindet, eine Antwort habt
Und zwar zu der Stunde, wenn sie sagen: „Oh, dies ist das. Ich habe gesehen, wie diese das und diese jenes taten.” Gewiß, all diese Dinge müssen geschehen. Doch es gibt einen Ort, der von Gott allein bereitet wurde. Das ist die einzige Stätte, an der Gott dem Anbeter begegnet.
E-19 Beachtet den 2. Vers: „Bringet das Opfer an der Stätte dar, die Ich erwählt habe.” Was hat Er erwählt? „An der Stätte” zeigt, dass Gott einen Ort hat, wo alle Menschen anbeten können. Andere Orte sind wertlos. „Diese Stätte”, so sagte Er, „habe Ich erwählt, um Meinen Namen dort wohnen zu lassen. ICH habe eine Stätte erwählt und werde Meinen Namen dort wohnen lassen - an der Stätte, wo die Anbetung erfolgen soll.” Dies zeigt, dass es einen Ort gibt; nur einen. Es muss derjenige nach der Wahl Gottes sein, nicht nach unserer. Wir haben keine Wahl mehr; Er hat ihn bereits erwählt.
Was Gott erwählt, das ist das Richtige. Ich kann die verkehrte Wahl treffen, ihr könnt die verkehrte Wahl treffen. Gott kann es nicht. Gottes Wahl ist richtig. Überdies ist Er derjenige, der angebetet wird. ER hat eine Stätte, wo Er Seinen Anbetern begegnen möchte. Dort müssen wir Ihm begegnen. Das ist die einzige Stätte, wo Er wohnt; die einzige Stätte, wo Er euch erhört.
E-20 Wir wollen hier folgendes festhalten: „An der Stätte, die Ich erwählt habe, um dort angebetet zu werden, will Ich Meinen Namen wohnen lassen.”
Oh, laßt uns jetzt die Schrift nach diesem Ort durchforschen, wo Sein Name wohnt. Wir wissen, dass es in der ganzen Bibel Schatten- und Sinnbilder von verschiedenen Orten gibt, wo Er den Menschen begegnet ist. Doch das ist nicht der Ort, wo Er ihnen heute begegnet, denn dadurch ist nur etwas vorschattiert worden, bis es zu dieser wahren Stätte kam, wo Er den Menschen begegnet, dem Ort, der Gemeinde, wo man Ihm begegnen kann. Es gibt eine Stätte, es gibt eine Gemeinde, von der Gott verheißen hat, dass Er den Menschen an dem Ort begegnet und ihre Gebete beantwortet, wenn sie nur zu dieser Stätte kommen würden, um Ihn anzubeten.
Jetzt erfahren wir, dass.... Viele behaupten, diese Stätte zu haben und dass der Name Gottes dort, an ihrer Stätte, wohnt. Doch seht, sie haben den Namen Gottes dorthin getan. Es ist ein großer Unterschied, ob Gott Seinen Namen dorthin legt oder ob es irgend jemand tut. Wir müssen uns merken, dass Gott sagte, Er wird ihn dort wohnen lassen. „ICH lasse Meinen Namen dort wohnen. ICH werde Meinen Namen an dieser Stätte wohnen lassen. Das ist der Ort, den Ich erwähle, den Ich erwählt habe, wo die Menschen anbeten sollen.”
E-21 Das bringt uns jetzt, angesichts.... Diese Schattenbilder aus jener Zeit führen uns nun Christus vor Augen. Das gesamte Alte Testament hat Jesus vorschattiert. Wir erkennen, dass Gott in jener Nacht, als das Passahlamm in Ägypten zum Schutz des Volkes geschlachtet wurde, einen Ort, eine Bedingung hatte. Ganz gleich, wie jung oder wie alt ein Priester, ein Geistlicher, oder was auch immer, war, man mußte an diesem bestimmten Ort sein. Alle, die außerhalb davon waren, kamen um. Ihr müßt an diesem einen Ort sein, einer Stätte, die Er bereitet hat.
Wir könnten heute Nachmittag viel Zeit darauf verwenden, dies zu erläutern. Doch es wäre nur eine Wiederholung dessen, was wir bereits wissen, nämlich, dass durch all diese Sinnbilder Christus vorschattiert worden ist. Das Opferlamm, wie es in Verwahrung gehalten, dass es männlich und fehlerlos sein, dass es von den Ältesten geschlachtet und dass sein Blut an die Türpfosten gestrichen werden mußte, all das war ein Sinnbild auf das Kommen Christi. Unter diesem vergossenen Blut war der Ort, wo Gott dem Anbeter begegnete, als der Würgeengel durch das Land zog.
E-22 Ich glaube, dass wir bereit sind, Ägypten zu verlassen und in das Verheißene Land hinüberzugehen. Es ist Zeit, in den rechten Ort zu gehen und mit dem Gezänk aufzuhören:
„Ich bin Presbyterianer.”
„Ich bin Methodist.”
„Ich bin Baptist.”
„Ich bin dies; ich bin das, ich bin jenes.”
Kommt heraus und findet diese Stätte, denn überall ist Tod, außer an der von Ihm erwählten Stätte. Der Tod wird so sicher, wie die Welt besteht, zuschlagen, wenn wir nicht an Seinem erwählten Ort sind. Doch die Stätte, die Er erwählt, kann der Tod nicht erreichen.
Beachtet, das Opferlamm hatte der Tod bereits heimgesucht. Der Tod war bereits an dieser Stätte gewesen, denn das Lamm war tot. Der Tod war bereits dort gewesen. Gott hat verheißen, dass der Ort, wo der Tod bereits war, Seine Stätte sein sollte. Wenn wir uns jetzt Ihn vor Äugen stellen, dann erkennen wir, was das Opferlamm und was der Ort des Lebens zu jener Zeit war.
E-23 Für mich widerlegt das alle Argumente. Mit Christus als dem Opferlamm vor Äugen werden alle Denominationen, Satzungen und Dogmen, wird das gesamte „Kirchentum” hinfällig. Es macht das Ganze null und nichtig. So ist es. Wenn wir uns Ihn vor Äugen halten, stellen wir fest, dass Er das reine, unverfälschte Wort Gottes ist. In Johannes 1 steht: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort... Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns...” Somit ist Er das unvermischte Wort Gottes, das sich in Menschengestalt kundtat.
Dies vor Augen, könnten wir es nicht mit einer Kirche oder Denomination in der Welt von heute verbinden. Wir könnten es mit keiner derartigen Stätte verbinden, weil es nicht zutrifft. Wenn wir den Namen Christi auf ein Gebäude legen und es „Gemeinde Christi” oder dergleichen nennen, dann wird es deshalb noch nicht dazu. Das macht es ganz und gar nicht dazu. Wenn jedoch Gott Seinen Namen in etwas hineinlegt, dann geschieht es dadurch.
E-24 Es gibt nichts in der Bibel, wodurch unsere modernen Organisationen vorschattiert werden, außer Babylon. Das ist das einzige Sinnbild in der Bibel, das auf unsere modernen Organisationen, auf unsere organisierte Religion zutrifft. Sie wurde von Nimrod begründet und war eine erzwungene Einheit unter religiösen Menschen. Genau das tun unsere Konfessionen und Denominationen heute: sie erzwingen eine Einheit. Entweder gehört ihr dazu, oder ihr seid erledigt.
Wie wir sehen, gehen wir jetzt darauf zu, dass alle in eine große Einheit hineingezwungen werden. Doch das ist eine eigenmächtige Anweisung eines Menschen. Sie kann keinen Bestand haben. Es ist nicht der Wille Gottes, nicht das Programm Gottes, ganz gleich, wie sehr die Menschen es so hinzustellen versuchen. Das ist es nicht. Das kann es nicht sein. Das ist unmöglich. Gott würde Seinen Namen nicht in eine solche Sache legen, die Sein Wort leugnet. Wie könnte Gott in etwas leben, das Sein eigenes Wort leugnet? Das ist nicht möglich.
E-25 Wir stellen also fest, dass es nicht mit einer Kirche zu tun hat, weder mit den Methodisten, Baptisten, Presbyterianern, Pfingstlern, Katholiken, Griechisch-Orthodoxen, oder was immer es sein mag. Sie sind nicht die Stätte Gottes zur Anbetung.
Möge Gott, der diese Verheißung gab, hervortreten und beweisen, dass es stimmt. Das ist der Weg, wie es geschehen soll. Wenn Er immer noch Gott ist, dann ist Er eben immer noch Gott. Wenn Er je Gott war, dann bleibt Er Gott.
E-26 Wir sehen, dass durch diese erzwungene Religion all die kleinen Gruppierungen „in eine große Einheit” gebracht werden sollen, wie sie es nennen. Manche glauben dies, andere jenes; die einen leugnen dies, die anderen das. Die Bibel sagt: „Wie können zwei miteinander gehen, es sei denn, sie stimmen überein.”
Es geht nicht. Wir müssen in Übereinstimmung sein. Womit übereinstimmen? Nicht miteinander, sondern vielmehr müssen wir mit dem Worte Gottes, mit Gott übereinstimmen. So muss die Übereinstimmung aussehen.
Wir haben festgestellt, dass Gruppen in Babylon eine erzwungene Einheit darstellten. Gott kann Seinen Namen nicht in so etwas hineinlegen. ER hat es nie getan und wird es nie tun. Obwohl sie es versuchten und Seinen Namen hineinlegten, ging es nicht.
Wir müssen herausfinden, wohin Er Seinen Namen gelegt hat, denn das ist der Ort, die einzige Stätte, die Er für die Christen, für die glaubenden Kinder bereitet hat, damit sie kommen und Ihn an dieser Stätte anbeten. Was kann dieser Ort sein?
E-27 Um das zu belegen, was ich sagen werde, könnten wir die ganze Bibel nehmen. Der Ort, den Er erwählt hat, ist in Christus, in Jesus Christus. ER ist in Ihm, in Seinem Sohn, dem Sohne Gottes: Jesus Christus.
„Nun”, sagt ihr, „ich dachte, die Schriftstelle lautet, dass Er sagte, Er würde den Ort erwählen, und Er würde auch Seinen Namen an dieser Stätte wohnen lassen.”
Nun, der Sohn trägt ja immer den Namen des Vaters. Mein Name ist „Branham”, weil mein Vater „Branham” hieß. Jesus sagte, dass Er im Namen Seines Vaters kam. Joh. 5:43: „ICH bin im Namen Meines Vaters gekommen, doch ihr nehmt Mich nicht an...” Dorthin hat Gott also Seinen Namen gelegt, durch das Opfer Seines eigenen Sohnes. Das ist Gottes einzig bereiteter Ort. Dort können Menschen Gott begegnen: in Christus. Das ist Sein bereiteter Ort. In keiner Denomination, keiner Konfession und nichts anderem hat Gott verheißen, uns zu begegnen. Nur in Jesus wird Er uns begegnen, denn das ist der einzige Ort, wo Sein Name ist.
E-28 Wir lesen, dass Jesus in Joh. 5:43, wenn ich die Schriftstelle weiterlese, auch sagte: „...wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen.” Wir können einer Konfession beitreten, wir können einer Denomination beitreten, dann nehmt ihr diesen „anderen” an. Doch wenn ihr Jesus angenommen habt, ist es anders. „Wenn ein anderer kommt….
Der sagt: 'Ich bin Methodist.“
„Ich bin Baptist.”
„Ich bin Presbyterianer.”
Den nehmt ihr gerne an.
Aber, ICH aber bin im Namen Meines Vaters gekommen und tue, was der Vater von Mir vorhergesagt hat, und ihr nehmt Mich nicht an.“ ER sprach: „Johannes trat auf, er hatte ein gewaltiges Zeugnis. ICH aber habe ein Zeugnis in Gott, das größer ist als das des Johannes. Denn das, was der Vater Mir zu tun aufgetragen hat, das tue Ich.” - die Worte, die von Ihm geschrieben standen, was Er in jener Zeit sein mußte.
E-29 Sein Name war der Name Gottes.
Gott hat viele Bezeichnungen. „Gott” ist selbst eine Bezeichnung. ER wurde Jehova-Jireh, Jehova-Rapha, Jehova-Nissi genannt. ER wird „Rose Sarons”, „Lilie im Tale” und „heller Morgenstern”, „Alpha und Omega”, „Anfang und Ende” und „Vater”, „Sohn” und „Heiliger Geist” genannt. All dies sind Bezeichnungen. Doch Sein Name, der Name Gottes ist „Jesus Christus”, „der Gesalbte”. Das ist Sein Name. ER hat viele Bezeichnungen, aber nur einen Namen, den einzigen. „Es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben worden, in dem wir gerettet werden sollen.” Wir wissen, dass dies wahr ist.
Ebenso wie die Warnung: „Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt”, als Methodist, Baptist, Presbyterianer, Pfingstler usw., „den werdet ihr annehmen.” Mit ihm werdet ihr euch verbinden. Doch Christus wird abgelehnt. Das lehnen sie ab.
E-30 Der Prophet sagte... Lassen Sie uns seinen Namen ein wenig verfolgen. Der Prophet sagte, dass Sein Name 'Immanuel' lauten würde. Es steht in Jesaja, Kapitel 7. In Matth. 1:22 heißt es: „Dies alles ist aber geschehen, damit das Wort erfüllt würde, das der Herr durch den Propheten gesprochen hat, der da sagt: 'Siehe, die Jungfrau wird guter Hoffnung und Mutter eines Sohnes werden, dem man den Namen Immanuel geben wird', das heißt übersetzt: 'Mit uns ist Gott.'”
Immanuel - Gott mit uns. Sein Name war Jesus, wie der Name Seines Vaters. ER kam im Namen Seines Vaters. Dahin hat Gott Seinen Namen gelegt: in Seinen Sohn. Das ist die einzige Stätte, wo ihr Ihn anbeten könnt. Der einzige Ort, wo Gott euch je begegnen wird, ist im Sohn, der durch das Opferlamm versinnbildlicht wurde. Während des gesamten Alten Testaments wurden Schattenbilder von dieser einen Sache gegeben, von dem einzigen Ort, wo Gott uns begegnet: unter dem Opferblut.
Der einzige Ort der Begegnung mit Ihm, der einzige Ort, wo Er uns heute begegnet, ist nicht im Namen einer Konfession oder im Namen einer Denomination, im Namen einer Kirche, im Namen einer Gruppe oder im Namen einer Gesellschaft, sondern im Namen Jesu Christi.
E-31 Das habe ich geprüft, als ich noch ein junger Mann war. Ich hatte oft von Spiritismus gehört, vom Teufel und wie er bestimmte Dinge tut. Ich wußte: Wenn es einen Gott gibt, dann muss es auch einen Teufel geben, weil die Bibel sagt, dass es einen Teufel gibt. Ich hatte von diesen Spiritisten gehört und ging zu einigen von ihnen. Dabei fand ich heraus, dass manche Schwindler waren, dass es damit nichts auf sich hatte und nur großer Betrug war. Doch ich stellte auch fest, dass manche von ihnen echte Spiritisten waren.
Einmal war ich in einer Zeltveranstaltung. Ein Prediger und ich waren dorthin gegangen, um sie zu sehen. Sie hatten den Tisch vom Fußboden hochgehen lassen, über dem Whiskygläser standen. Der Tisch bewegte sich hin und her. Eine Gitarre und Kleidungsstücke der Menschen flogen durch das Gebäude. Sie ließen es im Raum schweben. Das Medium sagte: „Ich fordere jemanden auf, den Tisch herunterzuholen.”
E-32 Zwei Männer meinten: „Wir werden ihn herunterbekommen.” Sie packten die Tischbeine und versuchten ihn festzuhalten. Doch es gelang ihnen nicht. Der Tisch zog sie über den Fußboden.
Sitzt nicht einfach herum. Wenn ihr nie Missionar und auf dem Missionsfeld wart, dann habt ihr nicht mehr als eine Vorstellung vom Teufel. Doch wenn ihr manche Leute anschaut, die draußen auf den Straßen herumlaufen, dann könnt ihr ihn sehen. Es gibt einen Teufel! Bestimmt! Menschen huldigen dem Teufel und wissen gar nicht, was sie tun. Sie huldigen dem Teufel in Kirchen, indem sie Menschengebote, Satzungen und Überlieferungen zu ihren Lehren machen.
Ich sagte…
E-33 Eine Frau rief mir zu: „Man hat mir erzählt, du seiest ein Prediger.”
Ich antwortete: „Das bin ich.”
Sie sagte: „Dann, wenn du nicht ...” Sie fragte: „Was hältst du davon?”
Ich erwiderte: „Das tut der Teufel.”
Sie sagte: „Wenn du soviel Macht hast, dann hole ihn doch herunter.”
Ich antwortete: „Ich habe überhaupt keine Macht. Ich habe keine Macht, doch ich bin als Repräsentant für jemanden hier.”
Ich sprach: „Herr Jesus, Du hast in Markus 16 gesagt: 'In Meinem Namen werden sie Teufel austreiben.' Laß es Deinen Knecht jetzt, wo der Kampf vor mir liegt, erkennen.” Ich sagte: „Ich gebiete, dass der Tisch herunterkommt, im Namen der heiligen Kirche!”
Doch er blieb dort. Dann sagte ich: „Ich gebiete, dass der Tisch herunterfällt im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!” Er blieb in der Luft hängen. Nun sprach ich: „Ich gebiete, dass der Tisch herunterfällt, im Namen Jesu Christi!” Und es war, als würden alle vier Beine brechen, als er auf dem Boden aufschlug.
E-34 „In Meinem Namen werden sie Teufel austreiben!” Das bezieht sich auf den Namen des Vaters. ER hat Seinen Namen in Jesus hineingelegt. In Ihm begegnet Er dem Anbetenden. In Ihm begegnet Er uns, um Teufel auszutreiben. In Ihm begegnet Er uns, um die Kranken zu heilen. In Ihm begegnet Er uns, um zu retten. In Ihm begegnet Er uns, um zu retten und mit dem Heiligen Geist zu erfüllen. Es ist die einzige Stätte, wo Gott den Menschen bei der Anbetung begegnet.
Wir haben festgestellt, was Jesus noch sagte. Das Wort Jesus, bedeutet „Jehova-Retter”, Jehova, der Retter.
E-35 Denkt daran, in Vers 5 steht: „Du darfst das Passah nicht in irgendeinem deiner Tore schlachten, die der Herr, dein Gott, dir gibt.” Ihr sollt Ihn nicht in irgendeinem Tor anbeten. Das sagt Gott hier im 5. Vers von 5. Moses 16. „Du darfst Ihn nicht in irgendeinem deiner Tore anbeten, das der Herr, dein Gott dir gibt.”
ER gibt euch diese Dinge zur Versuchung. Wir werden in dieser Woche noch näher darauf eingehen, so der Herr will, und sehen, ob Gott Sein Wort zurücknimmt oder nicht.
Beachtet: ER gibt euch diese Tore, aber betet den Herrn nicht in irgendeinem der Tore an, denn der Herr, dein Gott, wird dir dort nicht begegnen. Gott der Herr hat die Pforte gewählt. ER hat die Tür ausgewählt. Jesus sagte in Johannes 19: „ICH bin die Tür zu den Schafen. ICH bin diese Tür.” ER ist Jehova-Retter.
E-36 Wir könnten stundenlang fortfahren, es zu erklären. Doch ich bin sicher, dass ihr es versteht. Ich entnehme es eurer Reaktion, dass ihr die Wahrheit und das Wort annehmt. Deshalb werden wir uns nicht weiter damit befassen.
Ihr könnt es überall sehen, wenn ihr wollt. Jede Stelle, die ihr aufschlagt, wird mit dem Rest der Bibel übereinstimmen, wenn es die Wahrheit ist. Ihr könnt die Bibel nicht an einer Stelle etwas und an einer anderen etwas anderes sagen lassen, das im Gegensatz zu dem steht, was Er zuerst gesagt hat. Es muss immer das gleiche sein.
E-37 Ich lasse viele Schriftstellen aus, weil ich sehe, dass es schon spät wird. Unsere Schwester und die anderen haben heute Abend ja einen Gottesdienst, und wir möchten für die Kranken beten. Stelle doch fest, Billy, ob sie Gebetskarten erhalten haben.
[Jemand sagt: „Heute Abend ist kein Gottesdienst.” - Verf.] Kein Gottesdienst. Gut. In Ordnung. Alles andere wird sich finden. Wir glauben fest, dass der Herr diese Dame dafür segnet, dass sie uns dieses Gebäude zur Verfügung gestellt und die Zeit eingeräumt hat.
E-38 Es gibt so viele unfehlbare Beweise, dass Jesus dieser Ort ist. ER ist die Tür; Er ist der Name und der einzige Weg, den Gott dem Menschen gegeben hat, um Ihm in Anbetung zu begegnen. ER ist der Weg, die Wahrheit, das Leben, die Pforte, die Tür, Alpha und Omega, der Anfang und das Ende, die Rose Sarons, die Lilie im Tale, der Morgenstern, Alpha und Omega; Er ist alles, all das zusammen. ER ist beides: die Wurzel und der Sproß Davids; der helle Morgenstern. In Ihm wohnt die Fülle der Gottheit leibhaftig, und wir sind darin als Söhne und Töchter Gottes eingeschlossen - in der Gottheit Gottes. Ja, als Söhne und Töchter gehören wir zur Familie; wenn ihr euch darin befindet.
E-39 Wie kommen wir nun in diese große Stätte hinein, um anzubeten? Das ist die nächste Frage. Wie kommen wir in diesen Ort hinein, wenn Jesus diese Stätte ist? ER ist der Name Gottes; Er ist die Stätte der Anbetung Gottes. ER ist die einzige Tür zu den Schafen. Wir möchten herausfinden, wie wir in Ihn hineinkommen.
Wenn ihr zur Tür hereinkommt, dann kommt ihr natürlich wie jemand herein, der zur Familie gehört. Wir haben ja bereits vor einigen Tagen bei dem Frühstück über die kleinen Schafe gesprochen und dass Gott die Tür nicht schließt, bis Er das letzte Schaf gefunden und hereingebracht hat. Wenn ihr hereingekommen seid, dann gehört ihr zur Familie. Ihr gehört zur Familie Gottes, wenn ihr in Gott hineingekommen seid. Doch ihr könnt nicht Familie Gottes und Presbyterianer, Methodist, Baptist oder Pfingstler sein. Das geht nicht. Ihr müßt in Jesus Christus hineinkommen.
„Nun”, sagt ihr, „das sind wir.”
Wir werden sehen, ob ihr es wirklich seid.
E-40 Wir wollen nun feststellen, was die Bibel sagt.
In 1. Kor. 12 sagt die Bibel: „Durch einen Geist sind wir alle zu einem Leibe getauft worden.” Durch den einen Heiligen Geist sind wir in den Leib Christi hineingetauft worden. Wir sind nicht durch einen Händedruck, durch Beitritt oder durch die Wassertaufe hineingekommen, sondern wir sind mit dem Heiligen Geist in den Leib Jesu Christi hineingetauft worden.
Für wie lange gilt es, wenn ihr dort hineingekommen seid? Bis ihr euch schlecht benehmt? Eph. 4:30 sagt: „Betrübt nicht den Heiligen Geist, mit dem ihr auf den Tag der Erlösung versiegelt seid.” Setzt euch mit Ihm auseinander, nicht mit mir. Es steht so geschrieben. Ich habe es nur vorgelesen. Nun gut. Ihr seid bis zum Tage eurer Erlösung versiegelt, bis zu dem Tag, an dem Jesus euch heimholt.
Denkt darüber nach.
E-41 Dann seid ihr nicht mehr ihr selbst, sondern eine neue Kreatur. Das griechische Wort dort bedeutet „eine neue Schöpfung”. Ihr seid wieder neu geschaffen worden. Die Kraft Gottes kommt auf euch, und ihr werdet zu einer neuen Kreatur, wodurch der ganze Leib, der Geist und alles andere dem Worte Gottes unterordnet wird; nichts anderes.
Wie könnt ihr behaupten, Christ zu sein, und Sein Wort in einem Punkt nicht befolgen? Wer einen Teil des Gesetzes brach, machte sich am ganzen schuldig, wer immer es auch sein mochte. Jesus sagte: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes ergeht.” Nicht nur von einem Teil der Worte, sondern von jedem Wort! Das sagte Er auch in Offenbarung 22: „Wenn jemand etwas von den Worten dieses Buches wegnimmt oder etwas hinzufügt, so wird Gott ihm seinen Anteil vom Baum des Lebens wegnehmen.” Wir dürfen von der Bibel nichts wegnehmen oder etwas hinzufügen. Sagt nur, was sie sagt.
E-42 In 1. Kor. 12 steht: „Durch einen Geist sind wir alle zu einem Leibe getauft worden.” Sobald ihr in diesem Leibe seid, gilt Röm. 8:1, „So gibt es also jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind... die wir nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.” Das ist die Stätte, wo es keine Verdammnis gibt. Ob ihr zu einer Methodisten-, Baptisten- oder Presbyterianergemeinde geht, wohin auch immer, wenn ihr in Christus seid, dann seid ihr eine neue Schöpfung, und es ist keine Verdammnis in euch; überhaupt nirgends. Das ist der Ort der Begegnung mit Gott. Dort begegnet Gott dem Anbetenden. Dort werdet ihr als neue Schöpfung betrachtet, denn ihr seid den Dingen der Welt gegenüber tot. Ihr seid in Ihm lebendig. Die lebendige Gegenwart Gottes ist Tag für Tag mit ihnen. In jedem Zeitalter lebt Er in ihnen. Die ganze Bibel hindurch machte Gott in jedem Zeitalter, das war, einen Menschen zu einer neuen Schöpfung, für den es keine Verdammnis gab, und zwar, wenn er den Forderungen Gottes nachkam, die Er in Seinem geschriebenen Wort für jenen Tag bestimmt hatte. Betrachtet Hiob.
Es muss ohrenbetäubend für euch sein, wie ich ins Mikrophon hineinspreche. Es tut mir leid. Ich weiß, dass es einen Widerhall gibt. Ich höre es selbst.
Aber schau, Hiob… Seht, ganz gleich, wie viele Menschen Hiob verurteilen wollten, wie viele sagten, er wäre im Unrecht - durch das Brandopfer hielt er das Gebot Gottes. Er wußte, dass er gerechtfertigt war, weil er die Gebote Gottes hielt. Dadurch war er gerechtfertigt, denn er tat die Dinge, die Gott von ihm verlangte.
E-43 Die lebendige Gegenwart Gottes erleuchtet jeden Tag und führt aus dem Tod von Glaubensbekenntnissen zum Leben und zu dem Wort des Tages.
Gott hat Dinge, die Er tut. Es ist so, wie ich vor einigen Tagen bei dem Frühstück von der kleinen Blume sagte. Sobald eine Saat ans Licht kommt, beginnt sie zu wachsen. Sie trinkt von der Quelle Gottes und dringt immer weiter vorwärts, bis die Knospe erscheint und die Blüte hervorkommt. Wir stellen fest, dass unser Wachstum genauso vor sich geht, sobald wir unseren Anfang mit Christus machen. Wir wachsen durch die Gnade und die Belehrung Gottes.
E-44 Gottes einziger festgelegter Plan für jedes Zeitalter ist Sein Wort. Sein Sohn kam und verwirklichte jede Verheißung, die für Sein Zeitalter vorausgesagt war. Alle Propheten traten genau zur rechten Zeit auf. Sie waren Gottes Wort, das auf Erden lebte. Sie waren das Wort. Jesus sagte, dass sie Götter waren. Jesus nannte die Propheten „Götter”.
Ein Mann kam nach der letzten Versammlung, die ich hatte, zu mir und sagte: „Sie sind ein schlechter Theologe.”
Ich sagte: „Ich behaupte gar nicht, dass ich einer bin.” und fuhr fort: „Das Wort ergeht doch nicht an einen Theologen; wohl aber Theologie.” Das Wort ergeht an einen Propheten. Ich fuhr fort: „Nur Theologie kommt zu einem Theologen. Doch wir sprechen von etwas anderem.”
E-45 Jetzt sehen wir, dass in jedem Zeitalter, wenn Gott sagte, dass etwas Bestimmtes geschehen würde, ein Mann auftrat, der es erfüllte. Es gab Menschen, die es auslebten. Es war Gott selbst, der in den Menschen lebte, denn es war die Erfüllung Seines Wortes. Gottes einziger festgelegter Plan aufgrund Seines Wortes für dieses Zeitalter, das durch den Geist des Lebens lebendig gemacht wurde, ist Sein Sohn.
E-46 Wir haben große Schulen der Theologie. Ich habe nichts dagegen, gewiß nicht. Doch seht, was oft ist, wenn wir eine Theologieschule haben. Jesus sagte in Johannes 4, dass die Zeit kommen würde, ja dass sie schon da sei, in der Gott, der ja Geist ist, im Geist und in der Wahrheit angebetet wird. Manche Menschen haben den Geist, aber nicht die Wahrheit. Andere haben die Wahrheit, aber nicht den Geist.
Es ist, als hätten wir ein großes Auto, einen Cadillac, mit dem wir irgendwohin fahren wollten. Wir könnten zwei Cadillacs, die ganz gleich sind, nach draußen schieben und mit Benzin volltanken. Den einen versucht ihr nun vergeblich zu starten. Dann könntet ihr alles betrachten und sagen: „Die Sitze sind in Ordnung. Das Steuerrad ist schön; es ist mit Diamanten verziert. Alles ist schön mit Plüsch ausgelegt.” Dann lehnt ihr euch zurück und schlaft ein. Oh, mit jedem Wagen könntet ihr eine Menge tun. Bei beiden stimmt die Mechanik, doch nur einer hat die Dynamik. Seht, vielleicht wißt ihr mit der Mechanik Bescheid, doch es bedarf der Dynamik, um die Mechanik anzulassen, so dass sie funktioniert.
E-47 Das ist heute mit der Gemeinde der Fall. Wir sind voller Theologie, ohne dass Dynamik darin ist. Mit anderen Worten: Der Funke muss den Treibstoff erreichen, sonst ist das Benzin nichts weiter als eine Flüssigkeit. Es ist sogar noch weniger wert als Wasser, wenn der Funke nicht da ist, um es zu zünden. So ist es.
Es spielt keine Rolle, wie gut wir belehrt wurden, wie wir glauben, wieviel von der Bibel wir für wahr halten, oder ob wir glauben, dass alles darin wahr ist - die Dynamik, der Funke, muss da sein, damit das Wort entzündet wird und zu wirken beginnt. Das ist nötig. Wenn sie fehlt, steht die Gemeinde still; steht das Auto still, steht ihr still. Es nützt nichts, wenn ihr sagt: „Ich stimme damit überein. Ich glaube jedes Wort davon.” Ihr braucht etwas, um es zu entfachen, um diese hundert Oktan zu zünden, damit die große Gemeinde Gottes in Bewegung kommt. Sie benötigt die Dynamik zusammen mit der Mechanik. Mit der Mechanik ist alles in Ordnung. Was fehlt, ist die Dynamik.
Ich meine, da stimmt es mit der Gemeinde heute nicht. Uns fehlt die dynamische Kraft, dieses Wort zu nehmen und es für diesen Tag lebendig zu machen.
E-48 Martin Luther hatte die Mechanik und die Dynamik in seiner Zeit. John Wesley hatte sie in seiner Zeit; die Pfingstler hatten sie in ihrer Zeit. Wie steht es mit unserer Zeit? Dies ist eine andere Zeit. Die Gemeinde sollte nun das volle Wachstum erreicht haben und bereit sein, Christus zu begegnen. Jeder Segen, den Er in der Bibel verheißen hat, sollte offenbar werden und in dem einen großen Leibe wirksam sein, wo Er gemäß Seiner Verheißung dem Volk begegnen und angebetet werden will: in Seiner großen Gemeinde.
E-49 Wir aber schicken unsere Kinder zur Schule. Wir lernen Lesen, Schreiben, Arithmetik, die ganze Geschichte der Propheten und alles mögliche. Das ist in Ordnung. Doch ihr benötigt etwas, das darüber hinausgeht. „Oh,” sagt ihr, „ich habe gejauchzt. Ich sprach in Zungen.” Das ist gut. Ich glaube auch daran. Doch es ist noch nicht das, wovon ich spreche. Du sagte: „Plank, plank, boomp, boomp” wie ein altes Auto, das nur „stottert”, wenn man es zu starten versucht, wenn ihr sagt: „Ja, ich glaube dies. Das glaube ich auch. Wenn es aber diese Zeit betrifft, o nein, dann nicht.”
Mit hundert Oktan und dem entsprechenden Antrieb dahinter wird jede Verheißung des Wortes Gottes entzündet. Das ist wahr.
E-50 Da stimmt es mit uns heute nicht. Wir sind fast zum Stillstand gekommen. Wir möchten das glauben und jenes glauben.
Ich sage etwas, und dann heißt es ungefähr so: „Nun, ich weiß nicht...” Die Bibel sagt es doch! Damit ist es erledigt. Wenn Gott es so gesagt hat, dann ist es da, um zu geschehen. Wenn Gott es sagte, müssen wir es tun. Bleibt solange, bis Gott es entzündet, und schon könnt ihr wieder losfahren. Tut ihr es nicht, dann verrußen die Kerzen. Wir brauchen also etwas anderes, etwas, das uns entzündet.
E-51 Beachtet, Er dringt nicht nur durch den Heiligen Geist ein, indem Er uns Sein Wort lehrt, Er verwirklicht das Wort auch. Denkt daran, die Propheten glaubten das Wort. Sie empfingen das Wort Gottes, und Gott, der Heilige Geist, kam in sie hinein, entzündete die Verheißung und bewirkte, dass sie sich erfüllte. Wer will das verurteilen? Jesus sagte: „Wer kann Mich einer Sünde überführen? Sünde ist Unglaube. Von allem, was Gott schreiben ließ und die Propheten sagten, bin Ich die Erfüllung. Was sie von Mir vorhergesagt haben, das tue Ich.” ER kam als ein Prophet, als der Menschensohn. Genau das sollte Er sein, und das bewies Er auch. Das war Er.
Weshalb? Weil die Dynamik da war, um die Mechanik anzutreiben. Der Sohn selbst war die Mechanik, der Vater war die Dynamik. ER sprach: „Nicht Ich tue diese Werke, sondern Mein Vater, der in Mir wohnt. ER versprüht die Dynamik und läßt die Sache vor sich gehen. ER erfüllt es.”
E-52 „Wann habe ich jemals etwas gesagt....”
Samuel sagte einmal zum Volk: „Habe ich euch jemals etwas im Namen des Herrn gesagt, das nicht eingetroffen ist?” „Wann habe ich es je gesagt und wann ist es nicht geschehen?”
„Oh, was du uns sagtest, hat sich erfüllt. Trotzdem wollen wir einen König.”
Genauso ist es heute. Die Menschen wollen an ihren engstirnigen Ansichten festhalten. Sie möchten an ihren Glaubensbekenntnissen festhalten. Sie wollen sie nicht aufgeben. Doch man spricht über eine Erweckung in unserer Zeit. Wie können wir eine Erweckung haben, wenn sich alles in einem solchen Durcheinander befindet: wäßriges Benzin mit allem möglichen darin, mit allen Arten von Reinigungsmitteln und modernen Dingen vermischt?
E-53 Einmal ging ich die Straße entlang. Dort war eine Reklame über eines dieser modernen Spülmittel. Sie lautete: „Sie brauchen das Geschirr nicht mehr abzuwaschen. Alles, was Sie tun müssen, ist: es hineinzutauchen und wieder herauszunehmen.”
Ich dachte: „Ich werde der Held in meinem Haus sein. Ich gehe und hole mir eine Packung von diesem Mittel.” Dann sagte ich zu meiner Frau: „Du kannst etwas anderes tun, Liebling. Ich werde das Geschirr spülen.” Ich dachte: „Die Wissenschaftler wissen schon, wovon sie sprechen. Ich werde ihr zeigen, wie das geht, bis sie dahinterkommt, was ich mache. Man braucht es nur hineinzutauchen und wieder herauszunehmen.”
Die Kinder hatten Eier zum Frühstück gegessen. Ich goß das Spülmittel hinein, tauchte das Geschirr ein, nahm es heraus, tauchte es ein, nahm es heraus: die Eireste waren immer noch daran. Jawohl! Ich glaube nichts mehr, was ich im Fernsehen höre. Nein, ganz bestimmt nicht.
Deshalb glaube ich auch nicht, dass irgendein menschliches System Bestand haben kann. Gott hat einen festgelegten Weg. Es sind nicht die Methodisten, Baptisten oder Presbyterianer, sondern es ist Jesus Christus. Es geschieht durch die Wiedergeburt und den Glauben an die Bibel. Das ist Gottes vorbereiteter Weg. Der einzige Weg, den Er hat, ist in Jesus Christus, Seinem Sohn. In Seinen Sohn hat Er Seinen Namen gelegt. Seinen! Der Name Gottes ist „Jesus”, denn Er kam im Namen Seines Vaters. Deshalb muss es der Name Gottes sein, denn Er war Gott.
E-54 Beachtet, wenn diese gewaltige Antriebskraft Gottes in einen Sohn Gottes hineinkommt, macht sie Ihn lebendig. Der Geist des Lebens kommt in ihn hinein. Was geschieht dann? Es versetzt ihn in himmlische Örter, und zwar sofort. Es wird nicht erst sein, wir sind es jetzt. Wir sind bereits auferstanden, die Dynamik und die Mechanik haben zu wirken begonnen, um uns lebendig zu machen. Wir werden lebendig gemacht und in die Gegenwart Gottes erhoben, wo Sein Geist ist. Wir sitzen jetzt in Christus Jesus in himmlischen Örtern zusammen.
In Christus, dem großen Sitz, der bereits entzündet wurde und von den Toten auferstanden ist, befinden wir uns dort. Wir sind ein Teil davon. Das seid ihr, wenn ihr ein Teil der Braut seid, denn die Braut ist ein Teil des Bräutigams. Das wißt ihr. Wir stellen also fest, dass es das gleiche ist. Sie wird genau das tun, was von ihr für diese Zeit vorausgesagt ist. Sie wird nicht so sein wie die zu Laodizea. Keinesfalls wird sie lau sein, sondern feurig für Gott wird sie im Geiste Gottes vorwärtsgehen.
E-55 Wir betrachten das, damit wir es begreifen. Zu dem Zeitpunkt, in dem wir es erfassen, werden wir, die wir einst tot waren in Sünden und Übertretungen, Seinem Wort für dieses Zeitalter gegenüber lebendig gemacht.
Bevor wir für die Kranken beten, wollen wir über einige nachdenken, die in alten Zeiten durch Sein Wort lebendig gemacht wurden.
Wir wollen ein paar Persönlichkeiten betrachten und uns ihre charakteristischen Merkmale ansehen.
E-56 Zunächst befassen wir uns mit einem Mann aus dem Alten Testament, der das ganze Wort Gottes hielt. Sein Name war Henoch. Er wurde durch das Wort Gottes so lebendig gemacht, dass er das Zeugnis erhielt, Gottes Wohlgefallen zu besitzen. Es gab nicht ein Gebot Gottes an Henoch, das er nicht befolgt hätte. Ich frage mich, wie viele Henochs heute nachmittag hier sind, die es ebenfalls tun, wenn sie wissen, dass es im Worte Gottes steht. Wie viele von euch Frauen mit kurzgeschnittenem Haar könnten sich mit Henoch vergleichen, obwohl ihr wißt, dass Gott es verurteilt? Wie viele von euch Männern, die ihr den Frauen das gestattet, könnten sich mit Henoch vergleichen? Oh, das ist nur eine Sache. Wie steht es mit den anderen Tausenden?
Doch man verdrängt es und sagt: „Ich gehöre hierzu. Ich gehöre dazu.” Ihr mögt dazugehören, bis ihr in den vorbereiteten Ort Gottes kommt. Dort könnt ihr nicht hineinkommen, es sei denn, ihr werdet ein Teil des Wortes. Wenn ihr ein Teil davon seid, werdet ihr zum ganzen, und ihr unterordnet euch dem ganzen Wort. Beachtet, wir haben hier die Bibel, die das „Wort Gottes” genannt wird, und es ist auch das Wort Gottes.
E-57 Wir stellen fest, dass Henoch den von Gott festgelegten Weg Seines Wortes ging und dreihundert Jahre wohlgefällig vor Ihm wandelte. Die Mechanik in ihm war so vollkommen, dass ihn die Dynamik, als sie im Motor zu wirken begann, von der Erde nahm. Er nahm den ersten Flug zum Himmel. Weil die Mechanik und die Dynamik Gottes zusammenwirkten, „war er plötzlich nicht mehr da”, denn Gott nahm ihn von der Erde hinweg, ohne dass er den Tod sah. Das stimmt genau. Er wandelte auf dem festgelegten Weg Gottes.
E-58 Das gleiche sehen wir bei Elia. Der alte Elia hatte so oft die Schminke und die Frisur Isebels getadelt, die man zu jener Zeit trug. Der alte Mann hatte sein Leben damit verbracht, die Sünde bei den Frauen zu verurteilen, denn sie hatten dort eine Frau, Isebel, welche die Richtung bestimmte. Es war etwa so wie mit eurem Hollywood hier, von dem sich alle Schwestern „einwickeln” haben lassen. Jene Isebel lebt noch immer. Wenn ihr euch umschaut, könnt ihr sehen, dass dem so ist. Sie hat auch noch immer große Macht.
E-59 Weil der alte Mann ein Prophet war, hatte er all das verflucht. Er blieb vollkommen im Willen Gottes. Als alle anderen Prediger nachgaben, hielt er dennoch daran fest. Eines Tages wurde er so müde. Da sandte Gott einen Wagen mit feurigen Rossen vom Himmel und nahm ihn hinauf. Er war so erfüllt mit dieser lebendigmachenden Kraft. Denkt nur: mit dem Wort Gottes in seinem Herzen wurde er so erfüllt mit dieser lebendigmachenden Kraft, dass sie ihn belebte.
Wenn der Geist Gottes ... Ich glaube, wir finden in Römer 11 oder 1:11: „Wenn”, heißt es, „der Geist ....” In Römer 8:11 steht: „Wenn der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen.” Wenn der Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch ist, wird Er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen.
Lebendig gemacht! Was bedeutet das Wort „lebendig machen”? Das griechische Wort bedeutet: nach dem Tode zum Leben hervorgebracht werden. Halleluja! Das ist das Tor der Anbetung, der Anbetung im Geist und in der Wahrheit, die Mechanik und die Dynamik zusammen. Seht ihr, was ich meine? Wenn der Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er auch eure sterblichen Leiber beleben, lebendig machen, denn Er ist ja das Leben. Wenn Er in euren Leib kommt, macht Er sich euren ganzen Leib Untertan. Wem Untertan? Dem Worte Gottes. Wenn Er in euch ist!
E-60 Wenn es jedoch etwas anderes ist, dann sagt ihr: „Das war in früheren Zeiten. Markus 16 ist nicht wahr, und auch diese pfingstliche Idee mit der Taufe des Heiligen Geistes nicht.” Das ist nicht der Geist Gottes in euch. Es spielt keine Rolle, wie gelehrt ihr seid, das ist nicht der Geist Gottes.
Ihr sagt: „Meine Mutter und mein Vater gehörten jahrelang dazu, und mein Bruder ebenfalls.” Was immer ihr von euren Verwandten sagt, mag alles auf sie zutreffen. Doch das hat nichts mit euch zu tun. Ihr müßt in dieser Zeit in Jesus Christus hineinkommen und dieses Zeitalter und die Verheißung erkennen, die für dieses Zeitalter bestimmt ist.
E-61 Wir stellen fest, dass diese gewaltige lebendigmachende Kraft über Henoch kam. Sie belebte ihn, und er ging nach Hause, ohne dass er starb. Sie kam über Elia und machte ihn lebendig, so dass auch er nach Hause ging, ohne zu sterben. Wir finden heraus, dass sein Nachfolger Elischa war, der ein Typus von Christus und der Gemeinde war. Elischa ... Elijah hat vier Wunder vollbracht, und Elisa hat acht Wunder vollbracht.
Er hatte eine doppelte Portion, wie es auch auf die Gemeinde ausgegossen wurde. Später warfen sie einen Verstorbenen in sein Grab auf seine Gebeine, und der Mann wurde wieder lebendig. Die lebendigmachende Kraft war noch im Grab auf ihm! Wenn ihr diese lebendigmachende Kraft empfangt und mit Ihm lebendig gemacht worden seid, ist sie immer da.
E-62 Denkt daran, in Christus sind wir Fleisch von Seinem Fleisch und Gebein von Seinem Gebein. Als Gott Christus auf Golgatha verwunden ließ, wurde Er für mich und für dich verwundet. Wir sind Fleisch von Seinem Fleisch und Gebein von Seinem Gebein, Leib von Seinem Leib. Wir tragen Seinen Namen und sind Seine Braut. Wir sind in Ihm, wir sind Sein Fleisch und Sein Gebein.
Gott hat uns bereits teilweise auferweckt. Die lebendigmachende Kraft, die uns aus einem sündigen Leben zum Leben erweckte und unser Wesen veränderte, hat uns schon teilweise in Christus Jesus auferweckt. In der Auferstehung werden wir in der vollen Reife hervorkommen.
E-63 Denkt daran, wir starben und wurden in unserem eigenen Namen begraben und sind in Seinem Namen auferstanden. Wir leben nicht mehr uns selbst. Es geht um diesen gewaltigen Namen „Jesus Christus”, von dem die Bibel in Eph. 3:15 sagt, dass von Ihm jede Vaterschaft, die es im Himmel und auf Erden gibt, ihren Namen trägt. Dorthin hat Gott Seinen Namen gelegt. Das ist der Name der Familie im Himmel und auf Erden.
Durch die geistliche, nicht durch die Wassertaufe, sind wir in Christus. Durch den Geist sind wir zu einem Leibe getauft worden, welcher Christus ist, die Anbetungsstätte. Wenn wir darin sind, befinden wir uns wirklich auf diesem Grund.
Auf diesem Grund ist es wie ein Grundbuchauszug Tat.
E-64 Ihr sagt: „Ich habe ein Grundstück gekauft.” Es gehört euch aber erst, wenn ihr den Grundbuchauszug bekommen habt. Aus dem Auszug, den ihr erhaltet, geht hervor, dass alles, womit das Grundstück belastet war, gelöscht worden ist. Wenn ihr Christ werdet, also Christus als euren Erlöser annehmt, dann sendet Gott den Grundbuchauszug herab. Daraus geht hervor, dass alles, was euer Vater, eure Mutter oder jemand anders getan hat, selbst wenn euer Vater und eure Mutter ein Trinker bzw. eine Dirne, oder was auch immer, war, dass jede Sünde getilgt ist. Ihr habt den Grundbuchauszug. Nichts kann es euch wieder nehmen. Alles, was auf dem Grund und Boden ist, gehört euch. Amen. Wenn ihr aufgrund der Taufe des Heiligen Geistes in Christus seid, dann gehört der Gemeinde jede Gabe Gottes. Amen.
Und wenn du durch die Taufe des Heiligen Geistes in Christus Jesus bist, gehört jede Gabe Gottes in die Gemeinde. Es ist eine abstrakte Titelurkunde. Du .... Es gehört dir. Es gehört dir. Es beschleunigt deine sterblichen Körper. Oh, mein, wenn wir darüber nachdenken würden!
E-65 Jetzt wollen wir uns jene Treuen zu Pfingsten betrachten. Sie waren alle im Obersaal versammelt und fürchteten sich. Zwar hatten sie bereits die Eigentumsurkunde, aber sie hatten Angst. „Da entstand plötzlich ein Brausen vom Himmel her,” jetzt wurde ihnen der „Grundbuchauszug” gesandt, „...wie wenn ein gewaltiger Wind daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in welchem sie weilten.” Dadurch wurden sie so lebendig gemacht, dass ihre ganze Feigheit verschwand. Einer von ihnen fürchtete sich dermaßen, dass er sogar leugnete. Er war weder Pharisäer noch Sadduzäer. Doch als der Heilige Geist fiel und ihn in Jesus Christus hineintaufte, wurde er Fleisch von Seinem Fleisch und Gebein von Seinem Gebein, Wort von Seinem Wort. Er war eine neue Schöpfung. Er war ein neuer Mensch. Sein Leib wurde lebendig gemacht.
E-66 Seht, welch eine Auswirkung es hatte, damit ihr wißt, wie es sein wird, wenn es euch zuteil wird. Es veranlaßt euch nicht, hinauszugehen und zu sagen: „Ich bin Methodist.”
„Ich bin Baptist.”
„Ich weiß, dass ich nicht rauchen sollte.”
„Ich dürfte auch das nicht mehr an mir haben.”
„Auch solche Kleidung sollte ich nicht mehr tragen.”
„Dies dürfte ich eigentlich nicht mehr tun, und jenes auch nicht.”
Es macht euch so lebendig, dass ihr einfach das Richtige tun müßt. Es belebt eure sterblichen Leiber.
Seht, ihre Leiber wurden lebendig gemacht. Es brachte sie dem Himmel so nahe und belebte ihre Leiber so sehr, dass sie in Sprachen reden konnten, die sie noch nie vorher gehört hatten. Ihre Leiber wurden so belebt, dass sie in einer neuen, himmlischen Sprache redeten. Die Taufe des Heiligen Geistes belebte sie und brachte sie in die Gegenwart Gottes. Gottes lebendigmachende Kraft taufte sie da hinein. Nun befanden sie sich an der Anbetungsstätte. Sie waren dort, wo sie anbeten konnten. Weder der Hohe Rat noch etwas anderes konnte ihnen Angst machen, denn sie waren lebendig gemacht worden. Sie waren neue Menschen nach dieser Taufe.
E-67 Seht euch Stephanus an. Er trat in den festgelegten Weg Gottes und wurde durch die Kraft Gottes lebendig gemacht. Er kam in das Tor, den bereiteten Weg Gottes. Als sie dann im Begriff waren, ihn zu töten, indem sie ihn steinigten, rief er aus: „Ich sehe die Himmel aufgetan und Jesus zur Rechten Gottes stehen.” Das ist lebendigmachende Kraft! Er wurde bis in Seine Gegenwart lebendig gemacht.
Philippus war auch einer, der voll der lebendigmachenden Kraft war. Wir finden ihn in Samarien, mitten in einer großen Erweckung. Diese gewaltige, lebendigmachende Kraft, die er besaß, weil Er in Christus war, begann zu wirken, während Tausende ihm zuhörten. ER sprach: „Mache dich auf, Philippus, Ich möchte, dass du in die Wüste gen Gaza gehst. Dort habe Ich einen Mann, dem du begegnen sollst.” Es gab keine Frage; überhaupt keine Frage. Er war voll der lebendigmachenden Kraft. Er war in Christus. Er war in dem bestimmten Ort, wo Gott zu ihm sprechen konnte. Gott sprach zu ihm. Es gab keine Frage.
E-68 Man sagt: „ER sprach zu mir und sagte, dass ich geheilt werde. Aber, ich weiß nicht, ich fühle mich heute besonders schlecht.” Oh! Es heißt: „ER hat mir gesagt, dass ich den Heiligen Geist habe, doch manchmal bezweifle ich es wirklich.”
Philippus kannte die Stimme Gottes genau, denn er war auf dem festgelegten Weg Gottes gekommen. Er stellte das, was Gott sagte, nicht in Frage, indem er sprach: „O Gott, es sind so viele hier. Ich muss bleiben. Ich muss erst den Bezirksvorsteher fragen, bevor ich es tun kann. Ich muss erst mit dem Bischof sprechen.” Nichts dergleichen! Er hörte auf Gott und ging sofort in die Wüste hinaus.
Dort begegnete er einem Mann, einem Hofbeamten, einem Äthiopier, einem Farbigen, der dort entlangkam und im Propheten Jesaja las. Er fragte ihn: „Verstehst du auch, was du liest?”
Jener antwortete: „Wie sollte ich das können, wenn mir niemand Anleitung gibt?” Philippus stieg auf den Wagen und begann mit ihm über den Herrn zu sprechen.
Da sprach jener: „Hier ist ja Wasser! Was steht meiner Taufe noch im Wege?”
Er antwortete: „Wenn du von ganzem Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit allem, was in dir ist, und all deiner Kraft glaubst.” Sie stiegen vom Wagen, und er taufte ihn.
Philippus war so voll dieser lebendigmachenden Kraft, dass der Herr ihn wegnahm und jener ihn nicht mehr sah. Denkt nur: In seinem sterblichen, in seinem physischen Leibe wurde er hinweggenommen, so dass der Hofbeamte ihn nicht mehr sah! Ich glaube, dass dies wahr ist. Gott hat ihn irgendwohin versetzen können, wo Er ihn brauchte. Er wurde hinweggenommen.
E-69 Wißt ihr, nicht einmal der Tod kann das von euch nehmen, wenn ihr in Christus, dem Ort Gottes, seid.
Seht, auch Moses hatte es. Er war ein Prophet, an den das Wort des Herrn erging. Viele standen wie Korah auf und sagten: „Wir brauchen eine große Organisation. Du versuchst den Anspruch zu stellen, dass du der einzige heilige Mann bist.”
Gott sprach: „Sondere dich von ihnen ab, Ich werde sie verschlingen.” Ein Dathan und all die anderen konnten ihn nicht hindern; er ging vorwärts. Als Moses starb, wurde er von Engeln beerdigt. Die lebendigmachende Kraft jedoch blieb auf ihm, denn achthundert Jahre später war er im verheißenen Land und sprach mit Jesus. Die lebendigmachende Kraft war immer noch auf ihm. Es ist die Anbetungsstätte Gottes. Jetzt fragt ihr: „Was sagst du da? Wie weißt du das?” Er war ein Prophet. Das Wort erging an den Propheten. Er war das offenbar gewordene Wort Gottes für sein Zeitalter. Amen.
E-70 Seht, ihr könnt nicht sterben, denn ihr seid bereits lebendig gemacht worden. Oh, wenn die Gemeinde nur begreifen könnte, dass ihr es nicht erst sein werdet, sondern bereits seid! Der Teufel versucht euch das nur zu rauben. Es heißt: „Ich werde dir jetzt etwas sagen: Ich gehöre dazu!” Ich gebe nichts darum, wozu ihr gehört. Ihr müßt wiedergeboren, erneuert, mit dem Heiligen Geist in Jesus Christus hineingetauft und jedem Wort gegenüber lebendig gemacht werden. Der Geist in euch wird jedes Wort der Bibel mit einem „Amen” bekräftigen. Wenn es nicht so ist und ihr euren Kopf bei einem Wort schüttelt, dann sorgt dafür, dass ihr diesen Geist loswerdet, denn es ist nicht der Geist Gottes, der am Worte Gottes zweifelt. ER hält das Wort Gottes. ER glaubt es nicht nur, Er macht es auch lebendig. ER verwirklicht das Wort Gottes. Jawohl!
E-71 Beachtet auch die Heiligen des Alten Testaments. Schon unter dem alten Opfer warteten sie auf das neue, das kommen würde, und hatten ein gutes Gewissen vor Gott. In Matthäus 27 wird uns berichtet, was geschah, als Jesus auferstand und aus dem Grab hervorkam. Wir haben ja erst vor einigen Wochen Ostern gefeiert. Die Bibel sagt: „Die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt, kamen nach Seiner Auferstehung aus ihren Gräbern hervor, gingen in die heilige Stadt hinein und erschienen vielen.” Was war mit ihnen? Sie waren die Verwirklichung des verheißenen Wortes Gottes. Gott begegnet uns nur an einer Stätte, und das ist: unter dem Opfer.
In 1. Thess. 4, 16 sagt die Bibel, dass auch die neutestamentlich Heiligen, diejenigen, die jetzt in Ihm lebendig gemacht sind, mit Ihm hervorkommen werden, wenn Er wiederkommt. Wie kommt ihr in Ihn hinein? Durch geistliche Taufe, die Kraft Gottes, den Ort der Begegnung mit Ihm, in Jesus. Jesus ist der von Gott bereitete Weg.
E-72 Beachtet, Jesus war sich dessen so sicher, wer Er war. ER wußte, dass Er der Sohn Gottes war. ER wußte, dass Er von einer Jungfrau geboren worden war. ER wußte, dass sich jede Schriftstelle durch Ihn erfüllte. ER wußte es so vollkommen, dass Er zu denen, die vom Tempelbau sprachen, sagen konnte: „Brecht diesen Tempel ab, so werde Ich ihn m drei Tagen wieder erstehen lassen.” Denkt darüber nach: „Brecht diesen Tempel ab, so werde Ich ihn in drei Tagen wieder erstehen lassen.” Weshalb? Weil es ein von Ihm geschriebenes Wort war.
David sagte: „DU wirst Meine Seele nicht dem Totenreich überlassen und nicht zugeben, dass Dein Heiliger die Verwesung sieht.” Jesus wußte, dass Er das war. Es gab keine Frage in Seinem Sinn. ER wußte, dass die Verwesung des Leibes nach zweiundsiebzig Stunden einsetzt und dass Er deshalb innerhalb der 72 Stunden wieder zum Leben erweckt würde. Darum sagte Er: „Brecht diesen Tempel ab, so werde Ich ihn in drei Tagen wieder erstehen lassen.” Weshalb? Weil dieses Wort von Ihm geschrieben stand. Es stand von Ihm geschrieben, denn Er war die Verwirklichung des geschriebenen Wortes Gottes für diese Zeit.
E-73 Irgendwo muss - Halleluja! - Bruder, irgendwo muss das offenbar gewordene Wort Gottes heute sein. Es ist dasselbe, weil Er von diesen Tagen gesprochen und gesagt hat, was in diesen Tagen geschehen würde. ER hat es uns gesagt. Wir wissen, was geschehen wird, und wir sehen es in euch verwirklicht. Also seid ihr in der Gemeinde Gottes. Andernfalls könntet ihr euch „Methodist”, „Baptist” oder dergleichen nennen, doch es würde nichts nützen. Es gibt nur einen Ort der Begegnung, der ist in Jesus Christus.
Oh, heute, oh, wie heute würde ich, dass jeder das sehen würde! Sehen Sie, wie Sie hineingehen, getauft werden. Die Braut ist Teil ihres Ehemannes, die Geiminde ist ein Teil des Wortes, die Manifestation.
E-74 In welcher Gemeinde befindet ihr euch? Seid ihr in einer Denomination? Wenn ja, dann sage ich euch jetzt ganz direkt, dass ihr in der von Laodizea seid. Seid ihr aber in Christus, so seid ihr eine neue Schöpfung und befindet euch in der Gemeinde des lebendigen Gottes. Darin werden in dieser Zeit wieder genau die gleichen Dinge kundwerden, die Er in Seinen Tagen getan hat. Sie wird genau das tun, was Er von ihr vorausgesagt hat. Das ist dann die wahre Gemeinde. In sie kommt ihr durch die geistliche Taufe hinein; nicht indem man ihr beitritt oder durch etwas anderes, sondern indem ihr durch den Heiligen Geist in Seinen Leib getauft werdet. Gottes einziger festgelegter Weg, den Er uns hinterlassen hat, besteht darin, durch Seinen Geist in Seinen Leib hineingetauft zu werden.
E-75 Jesus sagte in Johannes 14:12, „Wer an Mich glaubt...” - wer in Mir ist! Kein Wunder, dass die Leute sagen, die Zeiten der Wunder seien vorbei; kein Wunder, dass sie so etwas sagen. „Wer an Mich glaubt,” - nicht nur an Mich, sondern: wer Mir glaubt, „wird die Werke, die Ich tue, auch vollbringen.” Weshalb? Weil es Sein Leben ist. Es ist Seine Dynamik in Seiner Mechanik in euch, die es entzündet, in Gang setzt und die Werke vollführt, die verheißen worden sind. Oder: Mein Leben, das in Ihm ist, wurde durch Seinen Geist lebendig gemacht, damit Sein Wort, welches die Mechanik darstellt, durch Seine Dynamik in Tätigkeit gesetzt wird. In Hebr. 13:8 heißt es: „Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.”
E-76 In Lukas 17:30 hat Jesus diese Dinge für die letzten Tage verheißen, denn Er ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. In Maleachi 4 letzter Teil, gab Er die Verheißung, die Herzen der Menschen in den letzten Tagen dem Glauben der Väter wieder zuzuwenden. ER hat es verheißen. An so vielen Stellen in der Bibel hat er die Dinge verheißen, die Er tun würde. „Eine kleine Weile, und die Welt sieht Mich nicht mehr, ihr aber werdet Mich sehen. Denn Ich werde immer mit euch, ja in euch sein, bis ans Ende der Welt.”
Beachtet wiederum, was in Lukas 17 steht: „Wie es in den Tagen Sodoms zugegangen ist...” Wißt ihr, wie es in Sodom zugegangen ist? Seht euch Kalifornien an; und nicht nur Kalifornien, sondern die Vereinigten Staaten; und nicht nur die Vereinigten Staaten, sondern die ganze Welt!
E-78 Oh, Ehre sei Gott für das Kommen des Herrn Jesus, für den Heiligen Geist, für dieses Wissen, für die lebendige Gegenwart des lebendigen Gottes! Jesus sagte in Lukas, dass sich an dem Tag der Menschensohn offenbart.
Merkt es euch: nicht Sohn Gottes. ER kam in drei Sohnesbezeichnungen: Menschensohn, Sohn Gottes, Sohn Davids. Als Er auf Erden war, kam Er als Menschensohn - Er war ein Prophet. Menschensohn bedeutet Prophet. Jehova selbst nannte die Propheten, wie z.B. Hesekiel und andere, so: „Menschensohn, was siehst du?” Jesus kam als Menschensohn, weil Er gemäß der Schrift so kommen mußte.
Moses sagte: „Der Herr, euer Gott, wird euch einen Propheten wie mich erstehen lassen.” ER mußte ein Prophet, der Menschensohn, sein. Nach Seinem Tode, Seiner Beerdigung und Auferstehung ist Er jetzt der Sohn Gottes, der Übernatürliche, der Heilige Geist.
E-79 Doch Er hat verheißen, dass die Welt kurz vor dem Ende der Zeit…
So werden würde, wie Sodom war. Damals kam ein Mann herab. Es waren eigentlich drei; zwei Engel und Gott selbst in menschlicher Gestalt. Es war Gott. Die Bibel sagt, dass Er es war. ER kam herab, offenbarte sich dort, indem Er Abraham sagte, was Sara, die sich im Zelt befand, dachte, obwohl Er Seinen Rücken dem Zelt, in dem Sara war, zugewandt hatte. Stimmt das? Jesus selbst sprach von „dem Tag, an dem der Menschensohn sich offenbart”. Das heißt in anderen Worten: der Menschensohn - der Dienst Jesu Christi selbst.
Die Gemeinde wird die Rechtfertigung erleben, wie Luther sie predigte; die Heiligung, wie Wesley sie predigte; die Taufe des Heiligen Geistes wie die Pfingstler und bis zur Vollkommenheit des Menschensohnes gelangen, so dass sie, wie der Ehemann und seine Frau, eins sein werden. Gott wird sich so in Seiner Braut, Seiner Gemeinde, kundtun, dass sie beide dasselbe sind. Sie sind eins.
Jetzt seht ihr, wo wir uns befinden.
E-80 Haltet nicht an den Überlieferungen und Traditionen fest. Sie waren gut für ihre Zeit, doch die Blume ist zur Blüte herangewachsen. Es ist die Zeit des Samens. Das stimmt. Jesus hat diese Dinge verheißen. Wenn wir sehen, dass Gott Seine Verheißung vor unseren Augen erfüllt, und erkennen, dass sie in uns ist und Sein Geist in uns lebt, dann ist dies der einzige Weg der Anbetung, die einzige Stätte der Anbetung, der einzig wahre Weg, wie ihr anbeten könnt. „Denn es gibt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.” Gott gab die Verheißung. Jesus sagte: „Die Werke, die Ich tue, werdet auch ihr vollbringen.”, und was Er in den letzten Tagen tun würde. Wie war es während dieses Zeitalters? Es war weder hell noch dunkel, sondern ein trüber Tag, doch es heißt, dass zur Abendzeit Licht sein soll.
E-81 Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter. Dieselbe Sonne, die im Osten aufgeht, geht im Westen unter. So ist auch die Zivilisation vorwärts gedrungen. Sie durchzog drei Gewässer, drei „Taufen”, kam zunächst von Asien nach Europa, dann von Europa nach England und von England in die Vereinigten Staaten. Jetzt sind wir wieder an der Westküste angelangt, wo wir uns auch heute Nachmittag befinden. Hier ist der Wall, wo sich die ganze Macht der Finsternis und die Sünde zusammenballt. All diese Filme und Fernsehprogramme, in denen Männer Frauen küssen, vergiften die Gesinnung der jungen Mädchen.
E-82 Habt ihr gewußt, dass ein Mann, der eine Frau küßt, moralisch dazu verpflichtet ist, sie zu heiraten? Teilweise ist das schon ein Geschlechtsakt. Gewiß ist es das. Jawohl. Wie kommt das? Weil sich in den Lippen eines Mannes und einer Frau erotische Reizpunkte befinden. Wenn sich diese Reizpunkte berühren, rufen sie eine geschlechtliche Erregung hervor.
Seht euch Hollywood an! Seht, wie die jungen Mädchen sich in die Parks legen und wie die Jungen sich mit ihnen herumwälzen und dergleichen. Und dann singen sie im Chor! Diese „Elvis Presleys”, die wir heute haben, sind eine Schande für Amerika und für das, wofür unsere Väter gekämpft und geblutet haben und gestorben sind.
E-83 Doch die Stunde ist da, in der jedes Reich weichen muss, denn es gibt ein Reich Gottes, das durch die Taufe des Heiligen Geistes und die Gegenwart Jesu Christi in den Herzen der Menschen aufgerichtet wird. Christus wird zu Seiner Braut kommen und ein Reich hier auf Erden aufrichten, das niemals zerstört wird. Wie kommt ihr in dieses Reich hinein? Ihr werdet hineingeboren. Wie wißt ihr es? Indem ihr das Wort haltet. Wie könntet ihr zu einem Reich gehören und nicht mit dem König übereinstimmen? Seht, der König ist das Wort. „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort... Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.” „Derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.”
Woran erkannten sie, dass Er der „Menschensohn” war? Weil Er über die Zuhörerschaft blickte und erkannte, was sie dachten. Wir wissen, dass es stimmt. ER ist heute derselbe. Glaubt ihr das?
E-84 Hat Billy Gebetskarten ausgeteilt? Ich habe vergessen, ihn danach zu fragen. Hat er Gebetskarten ausgeteilt? Hat er Gebetskarten ausgeteilt? Gut.
Ich sage euch: Wenn ihr genügend Glauben habt, so glaube ich erst recht, dass Gott, der die Verheißung gab, hier und jetzt beweisen kann, dass Er Gott ist, ohne dass jemand zur Plattform kommen muss. Ich verspüre, dass ich aufgrund der Verheißung des Wortes des lebendigen Gottes die Initiative ergreifen sollte. Schaut her, ich möchte euch etwas zeigen. Wir werden jetzt diese lebendigmachende Kraft in Tätigkeit setzen. Ich möchte es euch zeigen.
Wie viele von euch glauben, dass sie diese lebendigmachende Kraft besitzen? Warum legt ihr den Kranken dann nicht die Hände auf?
E-85 Als die Jünger damals am Pfingsttag die lebendigmachende Kraft empfingen, was taten sie da? Sie zogen aus, legten den Kranken die Hände auf, und sie wurden gesund.
Jesus sagte in Markus 16, dass es bis ans Ende der Welt so sein wird. Wie lange? Während des Zeitalters der Apostel? „Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen: ...Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden.” Das ist die lebendigmachende Kraft, wie sie noch in den Gebeinen des Elisa war. Dieselbe lebendigmachende Kraft ist in den Heiligen, die von ihr zum Leben erweckt wurden. Wenn also dieselbe lebendigmachende Kraft in uns ist, dann legt den Kranken die Hände auf, und sie werden gesund werden.
E-86 Ich gebrauche die Gabe der Unterscheidung fast nicht mehr, sondern lege den Kranken die Hände auf. Vorher, so habe ich festgestellt, erreichte ich nicht ein Drittel der Menschen, die ich jetzt erreiche. Auf diese Weise erreiche ich mehr als je zuvor. Ich stellte sogar bessere Resultate fest, wenn ich mich einfach in die Arme Gottes lege und sage: „Herr, Gott, Du hast es verheißen. Es ist Deine Verheißung. Es ist nicht meine, sondern Deine. DU hast verheißen, es zu tun. Ich habe gesehen, wie Du es erfüllt hast. Ich glaube, dass Du es auch jetzt tun wirst, denn ich bin in Deinen Leib hineingetauft worden, und Dein Geist ist hier, um zu bestätigen, dass es die Wahrheit ist. Amen.” Das ist die Stätte der Anbetung.
Dann gelangt ihr an einen Punkt, wo alle Dinge möglich sind. Ihr erreicht den Punkt, dass eure Motive, euer Bestreben, eure Ziele völlig im Willen Gottes sind. Wenn ihr nun eure Hände auflegt und glaubt, dann wird es geschehen. Glaubt ihr das?
E-87 Ich meine, dass der allmächtige Gott mir, noch bevor eine Gebetskarte aufgerufen wird, sagen kann, was ihr dort habt, was ihr hättet tun sollen und was ihr nicht hättet tun dürfen. Damit ergreife ich die Initiative. Das stimmt. Ich weiß, dass es stimmt. Es ist genau das, was Gott von uns getan haben möchte. Glaubt ihr das? Wie viele von euch glaubten, wenn Gott es tun würde?
Es sitzt nicht eine Person vor mir, die ich kenne oder an die ich mich erinnern könnte. Ich sehe niemanden, den ich wirklich kenne. Wie viele wissen, dass wir einander fremd sind? Hebt eure Hände. Wenn ihr wißt, dass ich nichts über euch weiß, dann hebt eure Hände. Überall in der Versammlung sind Menschen, die wissen, dass ich nichts über sie weiß. Überall, besonders hier. Die anderen Menschen kenne ich auch nicht. Sie haben ihre Hände nicht gehoben, doch ich kenne sie trotzdem nicht. Ich meine, dort sehe ich Richard Blair sitzen. Ich glaube, das stimmt. Im Raum ist es dunkel. Das Licht scheint hierher, deshalb kann ich nicht viel sehen.
E-88 Doch seht, ich versuche euch darzulegen, dass diese lebendigmachende Kraft, wenn sie in euch hineinkommt, Jesus Christus ist. Als Jesus Seine Hände auf die Kranken legte, wurden sie gesund. Jesus, der ja Mensch war, hatte die lebendigmachende Kraft, die Ihn belebte. ER sah Menschen an und konnte ihnen sagen, welche Gedanken in ihnen waren, was sie dachten und was sie getan haben. ER hatte ihnen den Rücken zugewandt und konnte ihnen sagen: „Warum denkt ihr solches in euren Herzen?”
Die Frau berührte Sein Gewand, und Er fragte: „Wer hat Mich angefaßt?” ER schaute umher, entdeckte sie und sprach: „ICH habe gespürt, dass Kraft von Mir ausgegangen ist. Dein Glaube hat dich gesund gemacht.” Das ist Jesus Christus. Das ist der Beweis dafür, wo die Gemeinde sich befindet und was die echte, lebendigmachende Kraft Gottes am Menschen bewirkt. Glaubt ihr das? Laßt uns für einen Moment die Häupter neigen.
E-89 Teurer Gott, wir hatten heute nachmittag einen Kampf mit Satan wegen der Mikrophone, denn wir wußten, dass die Menschen im Gebäude vielleicht nicht einmal die Hälfte mitbekommen durch die Rückkoppelung. Dennoch bete ich, o Gott, dass der Heilige Geist das, was dazu bestimmt ist, nimmt und die Menschen sehen läßt, Herr, dass wir keine Gruppe sind, die etwas herbeizerren will und nur eine tote Hoffnung hat. O Gott, wir leben, wir sind lebendig gemacht durch die Kraft der Auferstehung Christi. Jesus Christus lebt in uns. Das glauben wir, Herr.
Wir beanspruchen keine Ehre für uns. Es soll sein wie auf dem Verklärungsberg, wo jeder von uns repräsentiert wurde: dort war Moses, der gestorben ist und auferweckt wurde; da war Elia, der die Heiligen versinnbildlichte, die in der letzten Zeit lebendig gemacht und dann hinaufgenommen werden. Als sie dann hinschauten, sahen sie nur noch Jesus allein. Das wissen wir, Herr. Wir wollen nicht von den Menschen gesehen werden. Zu dem Zweck sind wir nicht hier. Das sei ferne.
Doch, Herr, es erfreut unsere Herzen, wenn wir Jesus unter uns verherrlicht sehen; wenn wir Ihn verherrlicht sehen; wenn wir Sein Wort sehen, denn Er ist ja das Wort; wenn wir Ihn das, was wir hier in der Bibel lesen, was Er verheißen hat, dann wirklich in uns wirken sehen. O Gott, wie demütig macht uns das, denn wir wissen, es ist Seine lebendige Gegenwart.
E-90 Wir sind nicht irgendwo beigetreten, haben nicht für etwas geworben. Wir glauben einfach, Herr, zum ewigen Leben. DU hast uns hineinversiegelt durch die Taufe des Heiligen Geistes, hast unseren Leib und unseren Geist lebendig gemacht. DU hast uns lebendig gemacht, damit wir Visionen sehen, weissagen, in Zungen reden und damit wir große Wunder und Zeichen erleben. Weshalb? Weil es der lebendige Gott ist. Wir sind in diesem Leib. Der Welt, denen, die verlorengehen, ist es eine Torheit, doch uns, die wir glauben, ist es eine Gotteskraft, zum ewigen Leben. Vater, wir danken Dir dafür.
Laß es an diesem Tag kundwerden, Herr, dass Du Gott bist, dass Du Deinen Sinn auch nicht über ein einziges Wort geändert hast, das Du je sagtest. DU bist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe, der eine und einzige Weg, den Gott bestimmt hat. Der einzige Mensch, in den Gott je Seinen Namen legte, war Sein eigener Sohn, der Seinen Namen trug: Jesus - Gott, Jehova, Retter, Immanuel; die Tür zu der Schafherde; Er, der war, der ist und der kommt; die Wurzel und der Sproß - beides: Wurzel und Sproß Davids; der Morgenstern; die Lilie im Tale. O Gott, wie wunderbar! Kein Wunder, dass Jesaja sagte: „Wunderrat, Heldengott, Ewigvater, Friedefürst.” Oh, wir haben keinen anderen Vater als Dich, Herr. DU bist unser Vater; Du bist unsere Mutter; Du bist alles, was wir sind, alles, was wir je sein können. Wir möchten nichts anderes sehen, als dass Jesus verherrlicht wird.
Vater, vielleicht konnte ich dies heute nachmittag nur sehr mangelhaft darlegen, doch sieh mein Herz an und erhöre mich, teurer Gott. Möge man heute sagen können, dass Jesus Christus hier in diesem Tempel verherrlicht worden ist. Gewähre es, Vater, denn wir bitten es in Seinem Namen, während ich, zusammen mit der Zuhörerschaft, in Demut darauf warte, Dich durch Deinen Geist wirken zu sehen. Amen.
E-91 Ich möchte, dass ihr dies eine für mich tut, und stelle euch eine ernste Frage. Beantwortet sie mir bitte so, als wäre dies das letzte Mal, dass ihr jemandem in eurem Leben antwortet. Glaubt ihr, dass es die Wahrheit ist? Glaubt ihr, dass es nicht eine Kirche oder Denomination gibt, die in der Gegenwart Gottes Anerkennung finden könnte? Glaubt ihr das? Es gibt nicht eine. Nur diejenigen, die in Jesus Christus hineingeboren wurden, tragen Seinen Namen. Das stimmt.
Ihr nehmt Seinen Namen an, wenn ihr hineingeboren werdet.
Aber nicht durch die Wassertaufe. Ihr könnt zwar in Seinem Namen getauft sein, doch dadurch nehmt ihr Seinen Namen noch nicht an. Ihr nehmt Seinen Namen durch die Geburt an, nicht durch Wasser. Ihr werdet in den Namen Jesus Christus, in die Gemeinschaft, hineingetauft, doch durch den Heiligen Geist werdet ihr in Jesus Christus hineingetauft. Ihr könntet hundertmal getauft werden auf jede Art, wie ihr es möchtet, es würde keinen Unterschied machen. Doch wenn ihr einmal durch den Heiligen Geist in den Leib Christi hineingetauft werdet, dann werdet ihr zu einem Sohn oder einer Tochter Gottes, und jedes Wort ist für euch wahr.
ER tat das zu einem bestimmten Zweck.
E-92 Ich sagte es ja bereits vor einigen Tagen: Als Gott die Sonne auf die Erde scheinen ließ, da wußte Er, dass die Palmen und alles andere in der Erde lag. Sie waren damals noch ein Teil des Erdbodens, wie ihr auch. Als Er den Sohn Gottes am Ostermorgen auferweckte und dann den Heiligen Geist sandte, geschah es, um diesen Samen des ewigen Lebens lebendig zu machen, von dem Er schon vor Grundlegung der Welt wußte, dass er hier sein würde. ER wußte, dass dieses Mikrophon sich heute nachmittag so verhalten würde. ER wußte, welch eine Einstellung ihr haben würdet. ER ist unendlich. Ihr könnt es euch mit eurem Verstand nicht vorstellen, ihr müßt es einfach annehmen. Doch laßt mich euch dieses eine sagen: derselbe Gott befindet sich heute Nachmittag in all Seiner Schöne hier.
E-93 Ob ihr Methodist, Baptist, Pfingstler, oder was auch immer, sein mögt, setzt euer Vertrauen nicht in eine Organisation, denn es kann keine Organisation sein. Sie bestehen aus zu vielen verschiedenen Lehren. Es geht darum, wie ihr als einzelne zu Gott steht. Ihr müßt als einzelne kommen. Gott befaßt sich mit euch, nicht mit eurer Gemeinde. Ihr solltet ein gutes Leben in der Gemeinde oder Versammlung führen, in der ihr anbetet. Ihr solltet das Leben führen, das von euch erwartet wird. Doch seht, sie stellen Satzungen auf usw., so dass man nicht einmal dort hineinkommt, wenn man sie nicht glaubt. Wie kann Gott dann jemals hineinkommen, wenn Sein Wort sich immer weiter kundtut?
E-94 Wie sollte Luther von dieser Taufe und der Wiedererstattung des Geistes wissen, wenn er damals gelebt hat? Die Pflanze war noch nicht soweit herangewachsen. Genausowenig wußte Wesley davon. Auch die Pfingstler wissen nicht, was heute vor sich geht. Es ist das gleiche. Es wächst von ihnen weg. Das stimmt. So war es in jedem Zeitalter und so wird es immer sein.
Ich kann anhand der Bibel beweisen, dass dies das Weizenzeitalter ist. Denkt daran, dass nach dieser großen Erweckung seit der Gründung der Pfingstgemeinde keine andere Organisation mehr entstanden ist. Es kann keine mehr entstehen. Nach der Hülse kommt der Weizen, und nach dem Weizenkorn kommt nichts mehr. Das ist der Grund. Fünfzehn Jahre sind vergangen. Gewöhnlich war drei Jahre nach einer Erweckung bereits eine Organisation gegründet worden. Fragt einen Historiker. Doch nach dieser ist keine Organisation entstanden. Man hat versucht, eine Spätregen-Bewegung zu gründen, doch ihr habt gesehen, was damit geschah. Es geht nicht. Jetzt ist es Weizen. Jawohl. Es sind keine Träger mehr, sondern das echte Korn. Christus ist unter Seinem Volk. Glaubt ihr das?
E-95 Wir werden auf dieser Seite beginnen, und zwar im unteren Teil. Ich kann keine einzelnen herausrufen, denn ich sehe, dass es so viele sind. Wie viele glauben, dass ich Sein Knecht bin? Habt Glauben an Gott. Wie viele auf der Seite glauben es auch? Dann sagt: „Ich glaube es von ganzem Herzen.” Möge Gott, der Herr, es uns gewähren, damit ihr die lebendigmachende Kraft seht. Es ist etwas, ein lebendiger Beweis, der es bestätigt. Natürlich kann jemand sagen: „Dies ist das oder das.” Doch laßt es geschehen.
Für mich ist es völlig unmöglich, etwas über euch zu wissen. Das wißt ihr. Ich kenne nur eine Person, von denen, die ich sehe: das ist Prediger Blair, der dort sitzt. Er kommt aus dem Osten des Landes, ich glaube aus Arkansas. Er ist der einzige Bekannte von den Zuhörern, die ich sehe. Gott weiß, dass es wahr ist.
E-96 Ich habe gerade bemerkt, dass die Dame dort am Ende ein geistliches Problem hat, für das du betest. Glaubst du, dass Gott dein geistliches Problem löst und es in Ordnung bringen wird? Gut, du kannst es haben. Lege deine Hand der anderen Dame auf, die neben dir sitzt, denn sie hat ein Magenleiden, für das sie betet. Ja. Stimmt das, Schwester? Erhebe deine Hände, wenn das wahr ist. Ich kenne dich nicht; habe dich nie in meinem Leben gesehen. Es sind zwei farbige Mädchen. Was ist es? Ist es nicht genau das, was Er angekündigt hat? Ganz genau.
Hier sitzt eine Frau und schaut hierher. Sie sieht mich an. Sie hat ein Herzleiden. Glaubst du, dass Gott das Herzleiden heilen wird? Du hast dort gesessen und gebetet: „Ich wünschte, dass ich dorthin kommen könnte.” Stimmt das? Winke so mit deiner Hand, wenn es stimmt. Wie konnte ich wissen, was du in deinem Gebet sagtest? Glaubet nur. Ihr braucht nichts zu tun, als nur zu glauben.
E-97 Hier ist eine Frau, die stirbt, wenn sie nicht geheilt wird. Sie hat Krebs. Glaubst du, dass Gott den Krebs heilen wird? Ja. Glaubst du es? Du hast deine Hand ein wenig zögernd erhoben. Glaubst du, dass Gott mir sagen kann, wer du bist? Miß Gunn. Wenn das stimmt, winke so mit deiner Hand. Gut. Gehe nach Hause, Jesus Christus macht dich gesund.
„Wenn ihr glauben könnt, sind alle Dinge möglich.” hat die Schwester mit dem dunklen Hut angerührt, die hier sitzt und mich anschaut. Auch sie hat Krebs. Glaubst du, dass Gott dich heilen wird? Glaubst du es von ganzem Herzen? Ich spreche zu Frau Miller. Glaubst du das? Ich kenne die Frau nicht, habe sie nie in meinem Leben gesehen. Gott im Himmel weiß, dass es stimmt. Amen. O wenn du glauben kannst!
Hier am Ende sitzt eine farbige Frau, die ihr Haupt geneigt hat. Sie denkt nach. Sie denkt an einen Angehörigen, an jemanden, für den sie betet. Sie kam, um für ihn beten zu lassen. Er ist nicht hier. Es ist ihr Mann. Das stimmt. Er ist nicht hier. Er ist zu Hause; er ist operiert worden, nicht wahr? Das stimmt. Er hat Schwierigkeiten mit den Nebenhöhlen. Das ist wahr. Er wird gesund werden. Dein Glaube dafür war stark. Glaubt du, dass es wahr wird? Amen.
E-98 Könnt ihr nicht sehen, dass Jesus Christus derselbe ist, gestern, heute und in Ewigkeit? Fragt diese Menschen. Es geschah ja überall in der Versammlung. Glaubt ihr, dass Er hier ist? Fühlt ihr diese lebendigmachende Kraft in euch? Das ist Gott, der euch gesund macht, Freunde. Glaubt ihr es?
Werdet ihr mir einen Gefallen tun? Wie viele hier sind krank? Erhebt eure Hände. Es geht auf fünf Uhr zu. Legt einander die Hände auf. Sagt noch kein Wort, legt einander zunächst die Hände auf. Ich möchte, dass ihr etwas tut.
E-99 Der Mann, der hier hinten sitzt, hat ein Gewächs am Rücken. Glauben Sie, dass Gott dieses Gewächs von Ihrem Rücken nimmt, mein Herr? Glaubst du, dass Gott dich heilen wird? Der junge Mann, der mich ansieht, dachte, dass er übersehen wird. Erhebe deine Hand. Gut. Wenn du von ganzem Herzen glaubst, wird Gott es von dir nehmen. Halleluja!
Ich fordere die ganze Zuhörerschaft im Namen Jesu Christi auf, euer Gewissen doch nicht durch Unglauben abstumpfen und verwirren zu lassen. Könnt ihr den Menschensohn, den Menschensohn in Gestalt der prophetischen Botschaft, nicht sehen, der in der Prophetie in Seine Gemeinde zurückkehrt und Jesus Christus als denselben, gestern, heute und in Ewigkeit offenbart? Dies ist in der ganzen Zeit bis jetzt nicht geschehen. Da ist der Beweis.
E-100 Was ist die Gemeinde? Wie kommt ihr in sie hinein? Wenn ihr euch darin befindet, dann seid ihr alles, was Jesus Christus war. Ihr seid sogar Söhne und Töchter Gottes. ER wurde wie ihr, damit ihr werdet wie Er. Doch die Schwierigkeit ist, dass ihr euch entweder fürchtet, es anzuwenden, oder ihr stimmt nicht mit Seinem Wort überein. Dann kann es euch auch nicht helfen, ganz gleich, was ihr tut. Wenn ihr nicht ganz in Sein Wort hineinkommt, wird es niemals wirksam sein.
Wer kann mich einer Sache überführen, die Er gesagt und für diesen Tag verheißen hat und die nicht geschehen wäre? Dann haltet mir nicht eure Denominationen vor, denn dadurch kann es nicht wirksam sein. Halleluja! Ich fühle es; ich weiß, dass Er hier ist. Ich bin gewiß, dass Er hier ist. Ich weiß, dass jetzt genügend lebendigmachende Kraft in der Gemeinde ist, um jeden zu heilen, der hier ist.
Könnt ihr es glauben? Glaubt ihr es? Glaubt ihr an das Gebet für die Kranken? Glaubt ihr, dass Jesus sagte: „Den Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden.”? Legt jetzt einander die Hände auf. Betet nicht für euch, sondern für denjenigen neben euch. Sie beten jetzt für euch, in Stille und Andacht.
E-101 Herr, wie danke ich Dir, dass ich hier auf dieser Plattform stehen und ein Wort predigen darf, das so im Gegensatz zu dem steht, was Menschen heute denken, dass sie es als Irrlehre, als Spiritismus, als von bösen Geistern bezeichnen, wie sie es damals taten, als sie Ihn „Beelzebub” nannten. Doch wir sehen Dich inmitten dieser großen Versammlung heute nachmittag. DU hast Dich uns zugewandt und das, was gepredigt wurde, als Wahrheit bestätigt und erwiesen.
O Gott, dieses ist Dein Volk. Der Teufel hat versucht, die Mikrophone zu stören; er hat versucht, die Gedanken der Menschen durcheinanderzubringen; er hat versucht, sie davon abzuhalten. Doch ich glaube, dass sie es trotzdem empfangen werden, Herr. Ich bitte darum, dass sie es empfangen. Ich bitte darum, dass sie es erhalten.
Gewähre diesen Gläubigen mit lebendigmachender Kraft, Herr, dass, falls sie Dein Kommen nicht mehr erleben, die lebendigmachende Kraft sie in den letzten Tagen auferweckt. Gewähre es, Herr, dass diese lebendigmachende Kraft jetzt ihren Glauben in dem, was sie tun, belebt. Gläubige haben Gläubigen die Hände aufgelegt, Menschen haben sich mit ihrer Kraft vereinigt. Es ist die Kraft Gottes in den Söhnen und Töchtern Gottes durch den Sohn Gottes.
O Gott, Satan soll diese Menschen freigeben. Mögen sie heute Nachmittag durch die lebendigmachende Auferstehungskraft geheilt werden, indem die Gegenwart Jesu Christi bestätigt wird. Im Namen Jesu Christi soll es so sein.
E-102 Eure Hände, die ihr den anderen aufgelegt habt, haben lebendigmachende Kraft, wenn ihr lebendig gemacht wurdet. Seid ihr zum Leben hindurchgedrungen? Ist Christus euch zur Realität geworden? Ist die Kraft Gottes kund geworden? Seid ihr in der Gemeinde, in der von Gott zubereiteten Gemeinde? Wie seid ihr in sie hineingekommen? Wie wißt ihr, dass ihr darin lebendig gemacht worden seid? Alle eure Gedanken, euer ganzes Wesen ist jetzt in Christus. Christus ist inmitten Seines Volkes und erweist sich als lebendig. ER beweist, dass Er hier ist wie in den Tagen Sodoms.
Das Leben der Menschen, die ihre Hände aufgelegt haben, wurde verwandelt, so dass aus Dirnen, Trinkern und Prostituierten wahrhafte Geheiligte Gottes, die lebendig gemacht worden sind, wurden. Sie haben euch die Hände aufgelegt. Sie sind durch die Taufe des Heiligen Geistes in der Gemeinde. Es ist dieselbe Kraft, die noch in den Gebeinen Elisas war, die jetzt auf euren Schultern, auf euren Händen, auf euren Häuptern liegt. Dieselbe lebendigmachende Kraft - Er ist hier und beweist, dass Er von den Toten auferstanden ist. ER bezeugt sich als lebendig, indem Er dieselben Dinge tut, die Er damals tat. Amen.
E-103 Könnt ihr Ihm jetzt glauben? Könnt ihr glauben, dass die Hände, die euch aufgelegt wurden, göttliche Hände sind? Könnt ihr glauben, dass der Geist, der uns jetzt lebendig gemacht hat, auch bewirkt, dass wir uns in den Augen der Welt verrückt benehmen? Glaubt ihr, dass es Seine lebendigmachende Kraft ist? Glaubt ihr, dass ihr in Seiner Gemeinde seid? Wenn ihr es seid und glaubt, dass die Hände, die auf euch liegen, heilige Hände sind, wie Gott es geboten hat, dann gebiete ich euch, die ihr krank seid, im Namen Jesu Christi, aufzustehen und eure Heilung anzunehmen.
O Christen, erkennt ihr, was geschehen ist? Begreift ihr, dass heute Millionen von Menschen auf den Straßen dahingehen, die nichts anderes sind als Atomfutter? Begreift ihr, dass sie tot sind in Sünden und Übertretungen und dass es dunkel ist in ihrem Leben? Sie gehen in Kirchen um irgendwelcher Vorträge und Vorschriften willen, die sie halten sollen, und nennen es Religion.
E-104 Habt ihr begriffen, dass ihr aus dem Tode zum Leben erweckt und in den Leib des lebendigen Gottes hineingetauft worden seid, der euren Leib lebendig gemacht hat? Dort spricht man in Zungen, legt sie aus und erlebt, wie Jesus Christus sich unter uns kundtut. Deshalb kann eine Krankheit in solch einer Gruppe nicht bestehen. Möge euer Glaube auf Ihn gerichtet sein. Glaubt Ihm. Sagt: „Herr, mein Gott, ich glaube von ganzem Herzen”, und ihr werdet gesund werden.
Sind Sünder hier, die in den Leib Christi hineinkommen möchten? Dann hebt eure Hände und sagt: „Ich bin noch nicht hineingekommen, ich bin noch nicht mit dem Heiligen Geist erfüllt, aber, Bruder Branham, ich sehne mich heute nachmittag wirklich danach. Betest du für mich?” Hebt eure Hände. Schämt euch nicht. Ihr seid in Seiner Gegenwart. Schaut euch die Hände an! Schaut euch die Hände an!
E-105 Jeder, der die Taufe des Heiligen Geistes empfangen möchte, soll seine Hände heben, wo immer ihr seid. Alle, die sie empfangen möchten. Ihr, die ihr den Heiligen Geist schon empfangen habt, legt denen, die in eurer Nähe sind, eure heiligen, geweihten Hände auf. „Wenn der Heilige Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er auch eure sterblichen Leiber aus dem Tode zum Leben erwecken.” Dadurch wird der ganze Leib dem Geiste unterordnet. Laßt uns die Häupter neigen. Jeder bete für diejenigen, welche die Taufe des Heiligen Geistes empfangen möchten. Ich glaube, dass Gott nun jeden von euch mit Seinem Heiligen Geist erfüllt.
Warum warten wir noch, Freunde? Eines Tages werdet ihr zu lange gewartet haben. Dies ist die Stunde. Wartet nicht länger. Ihr seid hier in diesem Tempel und könnt den ganzen Abend oder die Nacht hindurch hierbleiben und beten. Teurer Gott, ich bete, dass Du den Heiligen Geist noch einmal wie einen mächtigen, brausenden Wind sendest, der das ganze Haus erfüllt, nachdem heute Nachmittag vollkommen bestätigt wurde, dass Du lebst und mit Deinem Volke bist. In Jesu Namen. Amen.