Gott einen Dienst tun ohne Seinen Willen
Datum:
65-0718M
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Dauer:
-
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Übersetzung:
BBV
Jeffersonville, Indiana USA
E-1 Laßt uns einen Moment zum Gebet stehenbleiben und unsere Häupter neigen.
Herr, wir sind froh, heute Morgen wieder zu einem Gottesdienst im Hause Gottes zu sein. Wir beten darum, o Gott, dass Du an diesem Morgen all unsere Fehler korrigierst. Zeige uns den Weg, den Du festgelegt hast, damit wir darauf wandeln. Gib uns von Deiner Gnade und Liebe, so dass wir diesem Pfad folgen und den Anweisungen von ganzem Herzen nachkommen, damit wir an jenem Tage untadelig in Christus erfunden werden, Herr, denn wir glauben, dass Sein Erscheinen nahe ist.
Wir sehen, dass alle Zeichen, die Er angekündigt hat, dass sie kurz vor Seinem Kommen geschehen sollten, sich jetzt erfüllen. Voll Freude halten wir nach diesem Augenblick Ausschau. Als Abraham, der auf den verheißenen Sohn wartete, damals sah, wie sich die letzten Zeichen Gottes auf Erden erfüllten, wußte er, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der Sohn kam. Wir erkennen, dass es sich jetzt wiederholt. Jesus sagte, dass wir unsere Häupter emporheben sollen, wenn diese Dinge zu geschehen beginnen, weil unsere Erlösung naht: Ratlosigkeit in dieser Zeit; Verzweiflung unter den Völkern; Erdbeben an verschiedenen Orten; das Meer wird brausen, und die Herzen der Menschen werden vor Furcht versagen.
Wir begreifen, dass wir uns in dieser Stunde befinden, in der die Nationen nicht mehr wissen, was sie tun sollen. Es scheint, dass wieder ein Krieg im Anzug ist. Wie furchtbar wäre das! Die Erde reißt auf, und die Wissenschaftler sagen, dass etwas Schreckliches bevorsteht. Wir wissen, dass die Bibel davon spricht. Hilf uns heute, Herr, die Zurechtweisung in diesem Haus zu ertragen und die Befehle von unserem Gott anzunehmen, damit wir in dieser dunklen Stunde Licht verbreiten, denn es könnte unsere letzte Gelegenheit dazu sein. Wir bitten dies im Namen Jesu und um Seinetwillen. Amen. Ihr könnt euch setzen.
E-2 Ich erachte es wirklich als ein großes Vorrecht, an diesem Morgen in der Kapelle zu sein. Es tut mir leid, dass wir nicht genügend Sitzmöglichkeiten für euch haben. Die Stätte ist überfüllt; überall stehen Leute, bis nach draußen. Ihr Menschen da draußen könnt es im Radio hören, und zwar auf Kanal 55 bis 57. Diejenigen, die draußen auf den Parkplätzen oder in den Straßen stehen, können dies über ihr Radio hören. Es ist zwischen 55 und 57 auf der Skala zu finden.
Also, wir haben es versucht.... Ich bin zurückgekommen, weil wir vorhatten, etwa zehn Tage hintereinander Versammlungen zu haben, um über das Thema der sieben Zornschalen zu sprechen. Die Zornschalen gehören zu den Posaunen. Ich sagte euch, dass ich über die sieben Posaunen sprechen und sie mit den Zornschalen und den Plagen in Verbindung bringen würde. Ich dachte, es wäre eine gute Zeit; ich bin ja gerade von Afrika zurückgekommen, und die Kinder haben noch keine Ferien gehabt. Mein Sohn Joseph hat im Lesen ein wenig nachgelassen und mußte sich ein paar Wochen gründlich damit befassen. Er wurde zwar versetzt, war aber nicht so, wie er hätte sein können. Deshalb mußte er in Tucson bleiben, während ich in Afrika war. Er übte lesen und holte es in einer Ganztagsschule auf. Nun sind wir zurückgekommen. Ich dachte, dass ich, während die Kinder ihre Ferien haben, mit den Menschen diese Reihe von Versammlungen halten und über diese Themen predigen würde. Aber als wir ankamen, erfuhren wir, dass wir das Schulauditorium nicht bekommen konnten.
E-3 Und ich wusste, dass das Tabernakel nicht ausreichte um allen Menschen eine bequeme Sitzgelegenheit zu geben, wie es sich gehört, wenn ich diese Botschaft bringe. Wir mußten deshalb eine andere Regelung treffen. Anstatt der zehn Abende, wie wir geplant hatten, werde ich lediglich an diesem, dem nächsten und dem übernächsten Sonntag jeweils zwei Gottesdienste halten. Wir haben sie nicht bekanntgegeben. Falls jemand davon gehört hat, dass die Versammlungen vom 28. an hier im Schulauditorium stattfinden sollten, so Gott will - falls ihr es also euren Freunden sagtet und für sie in den Motels Zimmer reserviert habt, so macht es bitte rückgängig, denn es ist nicht möglich, das Schulauditorium zu bekommen.
E-4 Und jetzt möchte ich darüber sprechen ... Am Sonntagvormittag werden wir jeweils einen evangelistischen Gottesdienst haben. An den Sonntagabenden möchte ich dann für die Kranken beten. Wir vertrauen darauf, dass Gott euch, die ihr krank seid, begegnen wird. Ich weiß nicht, wie Billy für euch sorgen wird, doch ich nehme an, er teilt Gebetskarten aus, oder wie immer es in der Versammlung geregelt werden soll. Wir werden jedoch alles tun, was wir können, um in diesen drei Wochen, in denen wir Versammlungen haben werden, so der Herr will, für alle zu beten.
Oft finden persönliche Aussprachen statt; manche wünschen einfach ein kurzes Gespräch über etwas, usw. Wie viele sind hier, die eine persönliche Aussprache wünschen? Darf ich eure Hände sehen? Oh! Wer wünscht eigentliche keine?
Also dann sind wir.... Es wird schwer sein, mit allen zu sprechen. Schreibt deshalb eure Anliegen auf und gebt sie Billy. Von ihm werde ich sie dann bekommen. Er wird bekanntgeben, wann die Gebetskarten ausgeteilt werden.
E-5 Wie viele unserer dienenden Brüder sind heute Morgen hier? Wir hatten noch keine Gelegenheit, einen von ihnen vorzustellen. Wie viele Prediger sind heute Morgen hier? Hebt doch bitte eure Hand oder steht auf. Laßt uns sehen, wie viele Prediger heute Morgen unter der Zuhörerschaft sind. Sehr fein. Dank sei dem Herrn für diese Männer. Ich wünschte, wir hätten Zeit, jeden einzelnen vorzustellen, doch ich bin sicher, ihr seht sie, und Gott kennt sie und ihren Dienst. Wir beten, dass Gott sie reichlich segnet. Ohne Zweifel haben viele von ihnen ihre Gottesdienste abgesagt und sind hierhergekommen; Bruder Junior Jackson bestimmt. Bruder Don Ruddell vermutlich auch. Die Predigt wird in ihre Gemeinden übertragen und ebenfalls nach New York und andere Orte in der Nation. Das geschieht heute Morgen durch eine extra Telefonübertragung in jede dieser Gemeinden.
E-6 Ich freue mich, Bruder Richard Blair hier sitzen zu sehen. Ich habe vor kurzem in einem Brief gelesen, dass Gott etwas Gewaltiges unter den Menschen dort getan hat. Es geschah vor einigen Tagen. Vielleicht gebe ich es nicht ganz richtig wieder, dann korrigiere mich bitte, Bruder Blair. Er half einem Mann dabei, seinen Wohnwagen mit einem Stromanschluß zu versehen. So stand es wohl in dem Brief. Sie machten den Anschluß, jedoch geriet das Stromkabel in ein Wasser, in dem sich ein kleiner Junge, der Sohn des Mannes, dem der Wohnwagen gehörte, befand. Der Junge war noch klein und wurde getötet. Sein Magen blähte sich auf. Wir wissen ja, was geschieht, wenn jemand durch einen elektrischen Schlag getötet wird. Die kleinen Augen traten hervor; die Zähne waren aufeinander.
Die Brüder waren sehr betroffen. Bruder Blair sagte, dass er zuerst vorhatte, mich zu verständigen, damit ich dafür bete. Doch dann fiel ihm die Stelle ein: „Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen.” Der Vater wischte sich die Hände ab und versuchte, mit seinen Fingern den kleinen Mund des Jungen zu öffnen. Sie knieten nieder, begannen für den kleinen Jungen zu beten, und er kam wieder zum Leben zurück.
E-7 Stimmt das, Bruder Blair? Er ist einer unserer treuen Brüder. Oh, der kleine Junge ist hier. Dank sei dem Herrn. Das ist fein. Steh doch bitte auf, mein Junge. Wir danken dem treuen Herrn dafür. Ist das der Vater des Jungen? Bist du der Vater? Ja. Hier ist auch Bruder Richard Blair. Unser Gott vermag alles. Jawohl! ER hat es verheißen. Wir leben in der göttlichen Gegenwart des großen, herrlichen himmlischen Vaters. Alle Dinge sind möglich, wenn wir es nur glauben können.
Seht ihr, was dadurch geschieht; wie es sich im Leben dieses Mannes bezahlt machte, das zu glauben? Es rettete seinen kleinen Jungen. Gott hatte Seine treuen Knechte, Bruder Blair und andere, dort, um für den Jungen zu beten, als er in diesem Zustand war. Ja, denkt daran, wenn irgend etwas geschieht, dass ihr Kinder des lebendigen Gottes seid. „Wo zwei oder mehr in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen.” Wiederum steht geschrieben: „ER ist eine wohlbewährte Hilfe zur Zeit der Not.” Es war Not, als dieser kleine Junge dort durch den elektrischen Schlag tot zu Boden fiel. Wir danken Gott an diesem Morgen von ganzem Herzen für die Dinge, die Er für uns getan hat.
Gott segne diese treuen Männer. Zur Zeit einer Notlage müssen wir zu Gott aufschauen. Noch bevor eine Notsituation entsteht, müssen wir schon zu Ihm aufblicken und ein freundschaftliches Verhältnis zu Ihm haben. Wir wissen: Wenn wir bei Gott in Gnaden sind, können wir Ihn um alles bitten, wie man es bei einem Freund tun würde, und Er wird sich als gegenwärtige Hilfe zur Zeit der Not erweisen.
E-8 Gestern traf ich die Schwester von Bruder John Martin auf der Straße. Jemand hatte mich angehalten, und ein anderer fuhr vorbei und winkte. Ihr wißt, wenn man nach Hause kommt, sieht man überall Leute, die stehenbleiben, einem die Hand drücken, usw. Ich erinnere mich daran, dass man mich vor kurzem zu dieser Dame rief. Jemand hatte sie mit dem Auto angefahren und dabei am Rücken verletzt. Ihre ganze Wirbelsäule war stark beschädigt. Man sagte, sie würde für den Rest ihres Lebens gelähmt sein. Heute Morgen sitzt sie in dieser Versammlung und erfreut sich der Gegenwart Gottes. Ich habe vorhin in dem Raum mit ihr gesprochen und betete noch einmal für sie. Sie befindet sich hier irgendwo. Vielleicht konnte sie nicht mehr hereinkommen. O ja, sie sitzt hier ganz nahe. Das stimmt. Würdest du dich für einen Moment erheben, Schwester, damit die Leute dich sehen? Hier ist eine Frau, der ein Arzt noch vor ein paar Tagen sagte, dass sie nie wieder gehen könnte. Ihre Wirbelsäule war aufgrund eines Autounfalls gebrochen. Hier steht sie nun und ist gesund. Ihr wißt, die Bibel sagt: „Sie konnten ihnen nichts entgegnen, weil der Mann, der geheilt worden war, bei Ihnen stand.” Das stimmt. Hier ist der Junge, der aus dem Tod zurückkam, und hier ist eine Frau in unserer Mitte, deren Wirbelsäule gebrochen war. Es ist gerade erst geschehen. So erweist Er sich als derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Gepriesen sei der Name des Herrn. Wie froh sollten wir sein, in Seiner Gegenwart zu leben und wissen zu dürfen, dass Er eine gegenwärtige Hilfe zur Zeit der Not ist!
Ich freue mich, Bruder Vayle, Bruder Martin und so viele andere heute Morgen hier zu sehen. Der Herr segne euch reichlich, Brüder.
Jetzt ist es ein....
E-9 Ich weiß, dass es durch die vielen Menschen nicht allzu kühl hier ist. Doch als ich vor einigen Tagen Tucson verließ, war es dort ungefähr 40 Grad heiß. Um Mitternacht waren es knapp 5 Grad. So fühle ich mich hier also sehr wohl. In Parker herrschte eine Temperatur von 50 Grad, ehe wir losfuhren. Ihr könnt euch vorstellen, wie heiß das ist. Natürlich ist das in der Wüste.
Und nun, diese nächsten drei Sonntage ... Heute, glaube ich, ist der Fünfzehnte richtig oder sechzehn? Fünfzehntes, nicht wahr? Achtzehntes. Und der achtundzwanzigste und der ... August der erste. Ist das richtig? Fünfundzwanzigstes ... achtzehntes, fünfundzwanzigstes, und zuerst wird es Dienste im Tabernakel geben. Weißt du nicht zu viel davon, weil (du siehst) wir nicht bekommen können was drin ist ... was hier drinnen ist (du weißt schon) und es wird nur schlimmer. Komm einfach zurück, wenn du kannst.
E-10 Während ich hier bin, werde ich den Vorstand zusammenrufen. Ich bin es nämlich leid, ständig Absagen wegen der Räumlichkeiten zu bekommen, wenn ich mich geleitet fühle, Versammlungen zu halten. Ich meine, ich werde sie fragen, ob wir nicht das Zelt kaufen, es aufstellen und einfach dort bleiben können. Ihr wißt, was ich meine. Wir könnten es auf dem Freizeitgelände oder auf einer Farm aufstellen und von Ort zu Ort mitnehmen, wie der Herr uns leitet. Ich fühle, dass es dies ist, was Er tun wird. Ihr wißt, in bezug darauf hatte ich eine Vision. Ich denke, das ist womöglich der Grund, warum dies geschieht. Ihr wißt, wenn bestimmte Dinge geschehen, denken wir oft, es sei schrecklich. Doch wißt ihr, vielleicht ist es Gott, der euch in diese Lage hineinbringt. Wenn Er etwas sagt, wird Er es auch tun.
E-11 Vor ein paar Nächten viele von euch... Vor ungefähr einem Monat, einige Tage bevor ich nach Afrika abreiste, predigte ich in Kalifornien über „Die Erwählung einer Braut”. Viele von euch haben das Tonband erhalten. Von den letzten Minuten der Predigt weiß ich nicht einmal mehr, dass ich dort gewesen bin. Doch der Geist des Herrn kam in einer solch mächtigen Weise herab. Ich verurteilte, wie sie leben und handeln, nachdem ihnen das Evangelium doch so klar gepredigt und dargelegt worden ist. Ganz plötzlich sprach der Heilige Geist das aus: „Kapernaum, Stadt, die du dich selbst nach dem Namen der Engel nennst - Los Angeles -, du bist bis in den Himmel erhöht, wirst aber zur Hölle hinuntergeworfen werden.” Als ich wieder zu mir kam, war ich draußen. Bruder Moseley und Billy waren bei mir. Sie erzählten mir, dass sie zurückgegangen waren und sahen, dass die Menschen auf dem Fußboden lagen und dass auch Prediger schluchzten.
E-12 Ich nahm dann die Schrift zur Hand und sagte: „Darüber steht etwas in der Bibel.” Es war Jesus, der Kapemaum und die Küstenstädte, die Er besucht hatte, tadelte. ER sagte: „Kapemaum, das du bis in den Himmel erhoben bist, du wirst zur Hölle hinabgestoßen werden.” ER sprach: „Wenn in Sodom und Gomorrha die Wunder geschehen wären, die in dir geschehen sind, so stünde es noch heutigen Tages.” Zu der Zeit befanden sich Sodom und Gomorrha schon auf dem Grund des Meeres. Etwa hundert Jahre, nachdem Jesus die Weissagung gab, versank die Stadt Kapemaum, die Er besucht hatte, durch ein Erdbeben im See. Ihr wißt, das war eine direkte Antwort an Kalifornien, an Los Angeles.
E-13 Als ich vor einigen Tagen gerade nach Tucson zurückgekehrt war, hörte ich von einem starken Erdbeben, das sich dort ereignet hatte. Wissenschaftler haben es im Fernsehen aufgezeichnet. Es stand in den Tageszeitungen, dass die Erde einen Riß bekommen hat, der von Alaska aus um die Aleuten herum in etwa 320 Kilometern im Meer verläuft und bis nach San Diego reicht. Er geht um Los Angeles herum und reicht bis hinunter nach San Diego. Der Spalt ist einige Zoll breit. Häuser sind eingestürzt, Motels eingefallen. Der Wissenschaftler an der Karte wurde gefragt: „Nun, dann könnte das eines Tages also abbrechen?”
Er antwortete: „Könnte? Es wird!” Er hat einen wissenschaftlichen Ausdruck gebraucht, wie die Lava arbeitet. Dadurch sind die Erdbeben um San Diego und der Umgebung verursacht worden. Es ist dieser ausgehöhlte Raum dort. Alles wird einstürzen wie Sand, der zusammenfällt. Es ist nur eine Kruste, und sie hat sich einige Zoll gelöst. Sie konnten dem Verlauf der Spalte durch Radar folgen und genau festhalten, wo sie sich befindet. Vor kurzem, direkt nachdem die Weissagung ergangen war, hat sich diese Spalte nun um einige Zoll verbreitert.
Diejenigen, die den Wissenschaftler interviewten, meinten dann: „Das wird wohl nicht in unserer Zeit geschehen.”
Er antwortete: „Es könnte in fünf Minuten oder erst in fünf Jahren sein. Doch es wird bestimmt abbrechen.”
E-14 Ich weiß nicht, ob Schwester Simpson heute hier ist. Ich sehe Bruder Fred hier sitzen, weiß aber nicht, wo Schwester Simpson ist. Sie hat eine Weissagung gefunden, die ich wohl im Jahre 1935 gab und die in irgendeinem Buch steht. Darin heißt es: „Die Zeit wird kommen, wo das Meer bis in die Wüste hineinfluten wird.” Seht, was geschehen wird: Wenn Tausende von Quadratkilometern Festland in die Lava hineinstürzen, werden Millionen auf einen Schlag sterben. Es wird eine ungeheure Flutwelle verursachen. Denkt daran, sogar der Salton Sea, der 74 m unter dem Meeresspiegel liegt, wird davon mitbetroffen sein. Das Wasser wird durch die hereinbrechende Flutwelle in Wallung geraten und womöglich fast bis nach Tucson gelangen. Das Meer wird bis in die Wüste dringen.
Nationen zerbrechen,
Israel erwacht;
die Zeichen, die unsere Propheten voraussagten.
Die Tage der Heiden sind gezählt,
mit Schrecken erfüllt.
Kehrt zurück, ihr Zerstreuten, zu eurem Eigentum.
Wir sind in der Endzeit. Der Herr segne euch reichlich. Wenn ich damit beginne, vergesse ich die Zeit. Sehr bald werden wir in die Ewigkeit hinübergehen.
E-15 Ich werde jetzt aus Markus 7:7 lesen und zusammen mit dem Text, der vorhin aus 1. Chronik 13 gelesen wurde, ein Thema daraus nehmen. Ich lese Markus 7:7:
Vergeblich aber ist's, dass sie mir dienen, dieweil sie lehren solche Lehre die nichts ist denn Menschengebot.
Ich weiß nichts anderes als die Botschaft, die der Herr mir gegeben hat. Nur darüber kann ich sprechen. Heute Morgen will ich über ein Thema sprechen, von dem ich meine, dass es gut ist. Heute Abend werde ich, so der Herr will, über Geistliche Speise zur rechten Zeit, und wie man sie erhält, predigen. Heute Morgen lautet mein Thema: Gott einen Dienst zu tun versuchen, ohne dass es der Wille Gottes ist.
Gott ist souverän. Als wir die Schriftstelle aus 1. Chronik 13 lasen, sahen wir, was David dort getan hat. Sein Vorhaben war gut. Gott aber erkennt uns doch nicht aufgrund unserer guten Absicht an. Es gibt nur eine Möglichkeit, Gott zu dienen, und das ist: Seinen Willen nach Seinem Befehl zu tun. Gott ist souverän, deshalb kann Ihm niemand sagen, was Er tun soll oder wie Er es tun soll. ER tut es, wie Er will. ER weiß, wie es richtig gemacht wird. Das gibt mir ein gutes Gefühl. Es sollte uns alle gut stimmen, und ich bin sicher, das tut es auch. Der eine würde es auf diese, der andere auf jene Weise und noch ein anderer wieder anders tun.
E-16 Doch es ist wiederum etwas Gewaltiges, dass Gott uns nicht ohne Erkenntnis der Wahrheit ließ und nicht ohne dass wir wissen, wie wir sie in die Tat umsetzen sollen. ER wäre nicht gerecht, wenn Er uns für etwas bestraft, von dem wir nicht wüßten, wie es getan werden soll, und uns dann in etwas hineinstolpern läßt. Solch ein Gott ist Er nicht. ER ist ein Gott, der ein Wort ausspricht und von Seinen Kindern erwartet, dass sie es glauben. ER weiß also, was am besten ist, wann es getan werden soll und wie es geschehen muss. Wir haben unsere Vorstellung darüber, doch Er weiß es.
Wenn Er sich vornehmen würde, was Er tun wird, uns aber nicht sagte, was geschehen und wie es vor sich gehen wird, und wir stolperten darüber, dann wäre unser Stolpern sogar gerechtfertigt. Jeder, der etwas zu tun versuchte, wäre gerechtfertigt. Es gibt nur eine Richtlinie: das ist Sein Wort.
E-17 Eine andere Sache bringt hier die Geschichte mit David zum Ausdruck. Wir erkennen, dass das, was er in seinem Herzen zu tun vorhatte, gut gemeint war. Er hatte keine schlechte Absicht, kein schlechtes Motiv. Die Bundeslade des Herrn war nicht unter dem Volk, und er wollte sie zu ihrer Stätte zurückbringen, damit die Menschen sich in betreff auf das, was sie wollten, Gott nahen konnten, anstatt es einfach so laufen zu lassen.
Anstatt es einfach gehen zu lassen... Was wäre gewesen, wenn Bruder Blair und der Vater dieses Jungen gesagt hätten: „Es ist schlimm; das Kind wurde verletzt und getötet. Es ist eben geschehen.”? Doch sie wandten sich schnell an Gott.
Was wäre gewesen, wenn die Frau, deren Mann ein Prediger des Evangeliums ist, es einfach hingenommen hätte, dass ihre Wirbelsäule gebrochen war? Der Arzt sagte: „Sie wird für den Rest ihres Lebens gelähmt bleiben.” Was wäre gewesen, wenn sie zu ihrem Mann gesagt hätte: „Liebling, wir müssen uns damit abfinden.”? Schnell unternahmen sie etwas. Sie traten vor Gott. Wie viele Begebenheiten aus der Bibel könnten wir erwähnen, wo Menschen, die in Schwierigkeiten gerieten, sich an Gott wandten!
E-18 In jenen Tagen gab es nur eine Stätte, wo sie Gott begegnen konnten. Das war vor der Bundeslade unter dem Blut. Das ist noch immer der einzige Ort der Begegnung: unter dem Blut. Der Gnadensitz wurde besprengt, damit dem Anbeter Barmherzigkeit zuteil wurde und dem, der mit einem Anliegen zu Gott kam. Gott hatte einen vorgeschriebenen Weg, wie man kommen mußte. Etwas anderes nahm Er nicht an. ER akzeptierte keine anderen Maßnahmen - nur die, welche Er festgelegt hat.
Vor kurzem predigte ich eine Botschaft über den einzig vorbereiteten Ort, an dem Gott dem Anbeter begegnet. Viele von euch wissen das. Von diesem Ort sagt er: „Dort werde Ich Meinen Namen wohnen lassen.” Wenn wir eine Kirche - Gemeinde finden, in die Er Seinen Namen gelegt hat, dann haben wir den Ort gefunden. ER sagte: „ICH werde euch nicht an allen Orten segnen, sondern nur dort, wohin Ich Meinen Namen lege. ICH werde ihn an einem Ort wohnen lassen; dort müßt ihr Mir begegnen. Das ist der einzige Ort, wo Ich euch begegnen werde.” Wir haben darin festgestellt, wohin Er Seinen Namen tat. Das ist der einzige Ort, wo Er dem Anbeter begegnet. Sein Name war Jesus Christus. Gottes Name ist Jesus Christus.
E-19 Jesus sprach: „ICH bin im Namen Meines Vaters gekommen.” Jeder Sohn kommt im Namen seines Vaters. Auch Er kam im Namen des Vaters. Es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben. Ob sie Methodisten, Baptisten, Presbyterianer, Gemeinde Christi heißen oder wie auch immer, es gibt nur einen Ort, wo Gott den Menschen begegnet, und das ist, wenn er in Jesus Christus hineinkommt. Das ist der einzige Ort. All die Dinge im Alten Testament zeigen es als Schattenbild. Ich möchte, dass ihr es klar versteht. Es ist eine Sonntagsschullektion. Ich habe mir einige Schriftstellen aufgeschrieben und Notizen gemacht. Ich dachte, es wird euch helfen, das zu verstehen, denn all jene Dinge sind als Beispiele für uns geschehen.
E-20 Wir haben festgestellt, dass Gott eine bestimmte Art und Weise hatte, wie die Dinge geschehen sollten. David war von Gott gesegnet und König geworden. Er meinte einfach, er würde dennoch etwas für Gott tun. Doch er faßte die Sache nicht richtig an.
Wir wissen, dass Gott sein Wort in Seiner vorherbestimmten Zeit offenbart. Wie hätte Martin Luther von der heutigen Botschaft wissen können? Wie hätten es die Presbyterianer gekonnt? Wie hätte die katholische Kirche von der Botschaft Luthers wissen können? Wie hätte Luther von der Botschaft John Wesleys wissen können? Wie hätte Wesley von der Pfingstbotschaft wissen können? Wie konnten die Pfingstler von dieser Botschaft wissen? ER offenbart sie zu Seiner Zeit, denn sie ist ein Same. Während er wächst und heranreift, offenbart Er sich selbst.
E-21 Es bedarf der Wärme der Sonne, damit er aufgeht. Jung und zart sprießt die Saat aus dem Boden. In einem anderen Stadium der Sonne kommen die Blätter hervor. Die heiße Sonne, wie sie zur Reifezeit auf die fast reife Saat scheint, würde sie in dem anfänglichen Zustand töten. So hat Er den Verlauf der Sonne geregelt, und auch das Geschehen in der Natur, damit es mit Seinem Wort übereinstimmt. Dasselbe tut er auch mit der Gemeinde, der Vorherbestimmten, der Braut, damit sie mit der Zeit übereinstimmt, in der sie lebt.
Sogar die Natur selbst zeigt uns, dass heute die Handschrift an der Wand ist, denn wir sehen, wie die Nationen zerfallen und die Erde sinkt. Wir sehen die Kirche - Gemeinde und den Zustand, in dem sie sich befindet. Wir sehen die Braut und ihren Zustand. Aus der Natur erkennen wir, dass die Gemeinde sich bereit macht, von hier zu gehen. Welch eine herrliche Zeit! Es ist die Zeit und die Stunde, wonach die Propheten sich gesehnt haben, sie zu sehen.
E-22 ER offenbart Sein Wort nur zu Seiner Zeit. Martin Luther las dieselbe Bibel wie wir. Wesley las dieselbe Bibel wie Martin Luther. Die Pfingstler lesen dieselbe Bibel wie wir. Jesus las dieselbe Bibel wie die Pharisäer. Weil sie versuchten, das Korn in einem frühen Wachstumsstadium zu halten, obwohl es schon reif wird, versäumten sie es, ihre Stunde zu erkennen.
David tat hier das gleiche. Gott offenbart dieses Wort in der jeweiligen Zeit und demjenigen, den Er dazu erwählt hat. Gott trifft die Wahl, wem Er es offenbart. Das tat Er schon vor Grundlegung der Welt. All Sein Tun war Ihm schon im voraus bekannt, den Menschen jedoch verborgen. ER offenbart es, wem Er will. Es geschieht zu Seiner erwählten Zeit, an Seine erwählte Person. Nie hat Er eine Partei oder Sekte gewählt, sondern immer eine Person. So tut Er es.
E-23 Wer will es wagen, Ihn zu korrigieren und zu sagen: „Herr, Du hast einen Fehler gemacht, dass Du diesen Mann in den Dienst gestellt hast. Dieser Mann glaubt nicht dasselbe wie wir.”? Wer will Gott sagen, das Er sich darin vertan hat? Da müßte jemand schlechter sein als ich, wenn er Ihm das sagen wollte. ER weiß, was Er tut. ER weiß, wen Er zu erwählen hat und wen nicht; was und wann etwas zu tun ist. Ganz gleich, wie sehr wir davon überzeugt sein mögen, dass eine bestimmte Person qualifiziert ist, eine gewisse Aufgabe zu erfüllen, Gott weiß, wer für die bestimmte Zeit dazu geeignet ist. ER kennt auch die richtige Zeit, wann es geschehen soll.
Der wirklich echte Christ, der wirklich an Gott glaubt, wartet in diesen Dingen auf den Herrn. Wartet mit eurem Dienst. Wenn ihr einen Ruf verspürt, vergewissert euch, dass er von Gott kommt. Vergewissert euch, dass es stimmt. Seid sicher, dass es auch in die Zeit gehört, was ihr sagt. In der Bibel steht: „Die auf den Herrn harren, gewinnen neue Kraft, dass ihnen neue Schwingen wachsen wie den Adlern. Sie werden laufen und nicht müde werden; sie werden wandern und nicht ermatten.”
E-24 Beachtet, David war gerade zum König von Israel gesalbt worden. Samuel goß Öl über ihn, denn Gott hatte ihn erwählt, König über Israel zu sein. David empfing die Offenbarung, die Bundeslade des Herrn in die Davidsstadt zu bringen. Seht, daran ist nichts verkehrt, doch David hat es verkehrt angepackt.
Es scheint, als ob eine Offenbarung, die ein solcher Mann, ein solch großer Mann wie ein von Gott erwählter König, empfängt, von Gott ist. Meiner Meinung nach war David der größte König außer Christus, der je auf Erden lebte. Christus ist ja der Sohn Davids. Der größte Mann, der eben gesalbt worden war und aus der direkten Gegenwart Gottes kam, empfing also eine Offenbarung, dass er etwas für Gott tun soll. Er wollte es auch für Gott tun. Doch die Offenbarung war verkehrt! Nun, das ist etwas Gewaltiges. Es gehört zu unserem Thema: Gott einen Dienst zu tun, ohne dazu berufen zu sein.
E-25 Beachtet, David empfing die Offenbarung. Beachtet ebenfalls, dass es nicht der Prophet Nathan war, der diese Offenbarung empfing. Es war David, der König, der die Offenbarung bekam. Er wandte sich damit nicht an Nathan. Er befragte nicht Nathan, sondern beriet sich mit den Anführern der Tausendschaften und der Hundertschaften. Habt ihr das in 1. Chronik bemerkt? Doch Nathan befragte er nicht. Er wandte sich an das Volk. Er befragte auch die Priester und Theologen jener Zeit - die Schriftgelehrten und Theologen. Zunächst aber sagte David: „Wenn es von Gott gebilligt wird, wollen wir hinuntergehen und die Bundeslade unseres Gottes in die Stadt holen, und Gott fragen, bevor wir etwas tun.”
E-26 Sie sagten, dass sie Gott in den Tagen Sauls vor der Bundeslade und durch das Urim und Thummim nicht mehr befragten. Sie hatten aufgehört, das zu tun. David sagte: „Laßt uns alle zu Gott zurückkehren. Laßt uns zur richtigen Sache zurückkommen. Wir wollen hinuntergehen und die Bundeslade hierherbringen.” In anderen Worten: „Wir wollen die Gegenwart Gottes in die Stadt zurückholen. Laßt uns eine Erweckung halten. Laßt uns die Menschen zurückbringen.” Er hatte eine Offenbarung, die gut zu sein schien. Trotzdem war es nicht der Wille Gottes.
Anstatt an der richtigen Quelle nachzufragen, beriet er sich mit den Heeresobersten. Er war ja gerade König geworden und schloß sich der herkömmlichen Meinung an, dass seine Heeresobersten und großen Männer Recht hatten.
Dann begab er sich in die nominelle Kirche und fragte, ob sie eine Erweckung halten könnte. Die Priester, die Schriftgelehrten, die Anführer der Tausendschaften und Hundertschaften - die fragte er: „Ist dies der Wille des Herrn?” Und sie antworteten, dass es so sei. Doch seht, er versäumte es, die richtige Quelle zu fragen, durch die Gott sich immer kundtut. Er versäumte es, dorthin zu gehen.
E-27 Seine Absicht war gut. Sein Motiv war gut. Sein Ziel war gut: er wollte eine Erweckung in die Stadt bringen und das Volk zu Gott zurückholen. Doch er richtete seine Anfrage nicht dahin, wohin Gott es ihm befohlen hatte.
Das gesamte Volk und die Priester stimmten überein, dass der König richtig handelte. Sie benötigten die Bundeslade in der Stadt. Sie benötigten die Gegenwart Gottes. Sie brauchten die Erweckung. Gott jedoch hat nicht verheißen, dem Volk Sein Wort zur bestimmten Zeit zu offenbaren. ER hat nicht verheißen, es dem König zur bestimmten Zeit zu offenbaren. Gott ändert sich nicht im geringsten. ER hat nicht verheißen, das zu tun.
E-28 Ganz gleich, wie aufrichtig und gut eure Motive und eure Absicht sind, wie sehr die Menschen diese Dinge haben möchten und ihre Notwendigkeit erkennen - in diesen Dingen muss der Wille Gottes ausgeführt werden. Das möchte ich euch heute Abend verständlich machen. Ich möchte das deshalb tun, damit ihr erkennen könnt, ob der Geist Gottes in euch wohnt. Das ist der Grund, weshalb ich mich damit so lange beschäftige; nicht, um eure Zeit zu verschwenden, ihr Menschen an der Telefonübertragung. Ich will nur, dass ihr es begreift. Wenn eure Zeit um ist, dann besorgt euch das Tonband.
Ganz gleich, wie sehr es benötigt wird; wie sehr alle damit übereinstimmen, dass es nötig ist und dass es die Wahrheit ist - es gibt noch etwas, das festgestellt werden muss: Ist es der Wille Gottes?
Gott hat nie verheißen, dass Er Seine Geheimnisse den Königen oder Seinem Volk offenbaren wird.
E-29 Zur Zeit Michas, des Sohnes Jimlas, ereignete sich etwas Ähnliches. Deshalb wollen wir das jetzt einmal näher betrachten und es euch darlegen und verdeutlichen, damit ihr es nicht verpaßt. Wir gehen damit nicht vom Thema ab, sondern befassen uns nur mit einer anderen Zeit.
Es ereignete sich in den Tagen Michas. Er war ein armer Mann, kam aus einer armen Familie. Ahab war der König Israels, einer Nation, die Gott unterstellt war. Er hatte eine Schule gegründet und höchstpersönlich Propheten ausgesucht, von denen er zu der Zeit vierhundert in dieser Schule hatte. Das waren bedeutende Männer. Es waren nicht einfach falsche Propheten. Es waren hebräische Propheten, aufrichtige Männer. Durch diese Männer befragten sie den Herrn. Sie weissagten. Doch seht, als es zur wirklichen Kraftprobe kam, waren sie alle außerhalb des Wortes und des Willens Gottes.
E-30 Josaphat kam von Jerusalem hinauf und besuchte den König Ahab. Sie legten ihre Gewänder an, setzten sich an den Eingang des Stadttores und ließen die Propheten zu sich kommen. Zuerst sagte Ahab: „Ihr wißt doch, dass Ramoth in Gilead uns gehört!” Das war SO SPRICHT DER HERR. Josua hatte das Land unter dem Volk aufgeteilt und es ihnen gegeben. Dann aber nahmen es die Philister ein. Er sagte: „Unsere Kinder benötigen Brot. Wir haben aber nicht genügend Land, um Getreide anbauen zu können. Unsere Feinde jedoch, die Philister, ernähren ihre Kinder, die Heiden, von dem Grund und Boden, den Jehova, Gott, uns gab.” Das war sehr deutlich. Er sagte: „Hier sind wir, das Volk Gottes, mit unseren Kindern. Wir sind in Not, und unsere Feinde ernähren ihre Kinder auf dem Boden, den Gott uns gab, nachdem Er uns aus Ägypten herausgerufen hatte.” Das würde einen Theologen zum Handeln veranlassen, nicht wahr? Er meinte: „Sollen wir hinaufziehen und uns das Land zurückerobern, das Gott uns gab?” Josaphat sagte: „Ja. Ich werde dir dabei helfen. Wir sind Brüder. Du bist in Israel und ich in Jerusalem.” Josaphat war jedoch ein guter Mensch, ein König, ein gerechter Mann, der den Herrn liebte. Ahab war ein lauwarmer Gläubiger. Sie ließen sie also vor sich hintreten, denn Josaphat sagte: „Höre, laß uns zuerst den Herrn fragen. Erst müssen wir den Willen des Herrn erforschen.” Seht, wenn nur David das getan hätte, was Josaphat tat! Er sagte: „Sollten wir dies nicht tun?”
Ahab, der ja Israelit war, antwortete ganz schnell: „Gewiß. Ich habe vierhundert Propheten. Sie sind Hebräer wie wir und gehören zu unserer eigenen Organisation. Ich werde sie befragen. Sie sind Propheten.”
Jetzt siehst du, nur....
E-31 Ihr sagt: „Bruder Branham, das leuchtet mir nicht ein. Ein Prophet?” O ja! Zur Zeit Jeremias lebte einer, der sagte: „Sie werden nur zwei Jahre dort bleiben.” Der Herr hatte dem Jeremia gesagt, dass es siebzig Jahre sein werden. Er hatte sich ein Joch um den Nacken gelegt, das der Prophet Hananja zerbrach. Doch ihr wißt, was mit ihm geschah. Jawohl! Ihr müßt euch an das Wort halten.
Diese Propheten kamen und weissagten, indem sie sprachen: „Ziehe hinauf, denn der Herr ist mit dir.” Einer von ihnen, dessen Namen ich vergessen habe, der Vorsitzende - ich glaube, er hieß Zedekia - machte sich eiserne Hörner und rief aus: „So spricht der Herr!” Dieser Mann war aufrichtig. „Mit solchen Hörnern wirst du deine Feinde in ihr Land zurücktreiben und das wieder einnehmen, was Gott gehört. Es ist euch übergeben.” Ich glaube nicht, dass er ein Heuchler war. Ich glaube, er war ein guter Mann. Ich glaube, dass sie alle Propheten waren.
E-32 Ihr sagt: „Propheten?” Natürlich! Erinnert euch, der gleiche Mann, der zustimmte, dass Jesus Christus getötet wird, weissagte, weil er in seinem Amt war. Er war Hoherpriester in jenem Jahr. Weil er in dem Amt war und dieses Amt ausübte, kam der Geist Gottes über ihn. Das bedeutet nicht, dass er gerettet oder sonst etwas war. Kaiphas weissagte aufgrund seines Amtes.
Diese Propheten waren in ihrem Prophetenamt und weissagten. Der Geist Gottes kam über sie. Es waren Männer mit Gaben des Geistes.
E-33 Ich bin mir dessen bewußt, dass ich zu neunundneunzig Prozent Pfingstlern spreche. Oft, wenn Gott sich mit einem Menschen befaßt und ihm eine Gabe gibt, strömen die Menschen ihm zu. Wenn er nicht wirklich von Gott berufen und gesandt ist, dann wird jemand verursachen, dass der Mann oder die Frau etwas sagt, was nicht Sein Wille ist, weil die Menschen ihn zwingen, es zu tun.
Dabei mußte ich sogar unseren lieben Pastor hier ertappen. Ungefähr um 3:00 Uhr an einem Morgen, als ich im Wald war, hieß es: „Gehe hin und sage Bruder Neville...” Ich kam zu dir, nicht wahr, Bruder Neville.
Alle kamen und sagten: „Bruder Neville, weissage über mich. Sage mir dies oder jenes.” Dadurch habt ihr ihn dazu gebracht, dass er euch Dinge sagte, die sich nicht erfüllten. Es geht darum, zu warten und festzustellen, was der Herr tun möchte.
E-34 Diese Männer betrachteten es vom natürlichen Standpunkt aus: „Es gehört uns.” Doch seht, sie erforschten nicht das Wort und den Willen Gottes.
Micha kam dorthin. Er hatte eine Vision empfangen und sie zunächst geprüft. Habt ihr beachtet, was er sagte? „Wartet. Gebt mir einen Abend Zeit herauszufinden, was Gott will. Vielleicht kann ich euch Morgen eine Antwort geben.” Er sagte nicht einfach schnell: „SO SPRICHT DER HERR!”, nur um mit den anderen Propheten übereinzustimmen. Er sagte: „Nur was Gott mir eingeben wird, das werde ich verkünden.” Wir stellen fest, dass Gott ihm am nächsten Tag zeigte, was geschehen würde. Es war absolut im Gegensatz zu dem, was die anderen sagten. Es stand in völligem Gegensatz zu dieser Schule. Einer von ihnen trat sogar auf ihn zu und schlug ihn dafür ins Gesicht. Doch seht, er wartete. Dann verglich er seine Weissagung und seine Vision mit dem geschriebenen Wort, und es stimmte mit dem Wort überein.
E-35 Wenn jemand sagt, er habe eine Offenbarung, dass die Menschen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft werden sollen, so ist das im Gegensatz zum Wort. Niemand hat das je am Anfang getan. Wenn sie sagen: „Oh, wir bleiben dabei. Wir tun dies, das und jenes”, dann ist das im Gegensatz zum Wort. Wenn sie sagen, sie glauben nicht an den Samen der Schlange, dann ist das im Gegensatz zum Wort, und auch all die anderen Dinge, die eben nicht mit dem Wort übereinstimmen. Es muss in Übereinstimmung mit dem Wort sein und auch in die entsprechende Zeit gehören.
E-36 Wenn David das nur getan hätte! Die Bundeslade sollte zurückgebracht werden, aber nicht zu der Zeit. Es gab noch keine Stätte dafür.
Beachtet, als sie hinunterzogen, um die Bundeslade zu holen, sagten all die Würdenträger: „Das ist die richtige Sache, David. Ehre sei Gott! Wir brauchen eine Erweckung.” Das entspricht wirklich den Pfingstlern, Baptisten und Presbyterianern von heute: „David, du bist unser König. Hauptmann Soundso, Major Soundso, General Soundso werden an deiner Versammlung teilnehmen. Sie sagen, dass es genau das ist, was getan werden muss, David. Du hast das ganze Land auf deiner Seite.” Daran liegt es auch heute. Ich will nicht das Land; ich will Gott, wenn mir auch niemand anders beisteht!
David hatte die Heeresobersten. Er hatte die Armee auf seiner Seite. Er hatte die Unterstützung aller Denominationen und Theologen. Jeder pflichtete ihm bei. Dasselbe war bei Ahab und anderen in der Schrift. Gott aber hatte er nicht, denn er befand sich außerhalb des Willens Gottes. Ich hoffe, dass wir dies begreifen.
E-37 Seht. Sie vollzogen jede religiöse Handlung, wie sie nur konnten. Vielleicht haben sie Bekanntmachungen und alles mögliche gegeben: „Große Erweckung! Die Bundeslade wird zurückgeholt! Wir werden eine Erweckung haben! Wir werden dies tun!”
Beachtet: Er sandte Sänger, Harfenspieler und Trompeter aus. Sie führten jede religiöse Handlung aus, von der sie nur wußten, und dennoch war Gott nicht darin! Irgendwie sehen wir, dass es sich wiederholt, nicht wahr?
Sie nahmen alle Sänger, die Harfenspieler, die Posaunenbläser, die Frauen, die Männer, wer immer gesungen hat, mit. Sie alle zogen dorthin und gerieten in solch eine religiöse Begeisterung, dass sie alles mögliche taten. Ich möchte dies nicht sagen, muss es aber tun: Dasselbe ist mit den Pfingstlern und all diesen Denominationen. Sie geraten in solch eine religiöse Begeisterung, dass sie singen und jauchzen, wie sie nur können.
Beachtet, David jauchzte mit aller Kraft, er schrie, hüpfte und war in solch einer religiösen Begeisterung, wie er nur sein konnte. Trotzdem war Gott nicht in der Sache! Sein Motiv, sein Ziel - alles war in Ordnung. Doch er nahm sie verkehrt in Angriff. Er geriet in solch eine religiöse Begeisterung, dass er jauchzte und sang. Er hatte besondere Sänger, besondere Jauchzer und alles andere. Sie tanzten im Geiste, sie taten alles, was religiös war.
E-38 So ist es mit den großen Feldzügen unserer Zeit. Man wollte die Welt für Christus gewinnen. So etwas gibt es nicht! Wenn sie nur erkennen könnten, dass die Zeiten der gewaltigen Erweckungen, die das ganze Land bewegten, vorüber sind. Sie ist dem Untergang geweiht. Dennoch unternimmt man Feldzüge, gründet Organisationen und alles mögliche. Das Resultat aber ist ungefähr dasselbe wie zur Zeit Davids; es mißlang.
Wir ziehen aus und halten eine Erweckung. Manche unserer großen Evangelisten von heute sagen, dass sie in sechs Wochen dreißigtausend Bekehrte zu verzeichnen haben, und wenn sie nach einem Jahr zurückkommen, finden sie keine dreißig mehr. Hier stimmt etwas nicht. Was ist es? Es ist das gleiche, was David tat. So, wie er sich mit hohen Würdenträgern, großen Männern, angesehenen Predigern, großen Schulen, großen Autoritäten beriet, befragen sie immer noch die alten Denominationen, anstatt in das Wort Gottes hineinzuschauen und festzustellen, was für eine Zeit wir haben. Manche Früchte kann man nur zu bestimmten Jahreszeiten ernten.
E-39 Laßt uns nun sehen, was geschah. Ihre religiöse Begeisterung war zwar groß, ihre Ziele und ihre Feldzüge waren groß, sie sangen herrlich, tanzten kräftig, jauchzten laut und hatten die Bundeslade. Aber was nützt die Bundeslade ohne Gott? Sie ist dann nur ein Holzkasten mit zwei Steintafeln darin. So ist es mit dem Abendmahl und der Taufe. Was nützt euch die Taufe, wenn ihr nicht vorher Buße getan habt? Was nützt es euch, am Abendmahl teilzunehmen, wenn ihr dadurch zum Heuchler werdet, weil ihr nicht danach lebt und das gesamte Wort Gottes glaubt? Wenn ihr nur einen Teil nehmt, aber alles andere nicht, so ist das ein Beweis dafür, dass etwas nicht stimmt.
E-40 Wir wollen nun herausfinden, was geschieht, wenn Gott und Sein Zeitalter in der betreffenden Zeit nicht berücksichtigt werden, sondern nur die menschliche Meinung.
Viele Leute haben zu mir gesagt: „Warum kommst du nicht hierher und hältst eine Versammlung? Wir rufen dich doch. Unterschreibe dieses und jenes.” Wartet! Ihr möchtet das vielleicht, doch was sagt Gott dazu? Viele Menschen haben es mir gesagt. Ich habe Einladungen bekommen, sollte persönliche Aussprachen haben und wartete ein ganzes Jahr damit. Wartet! Wie kann ich wissen, was ich sagen soll, es sei denn, Gott teilt es mir mit? Ich muss warten. Das ist der Grund, weshalb ich sagte: „Schreibt das auf. Ich will sehen, was Er sagt.” Seht ihr? Man muss warten. „Die auf den Herrn harren, gewinnen neue Kraft.” Stimmt das?
E-41 Beachtet, damals berieten sie sich nur mit den Priestern und den Theologen der Denominationen. Indem sie die Priester, die Versammlung und das Volk befragten, taten sie etwas Verkehrtes.
Beachten. Die Bundeslade war das Wort. Wir wissen, dass das stimmt, denn die Bundeslade ist Christus, und Christus ist das Wort. Die Bundeslade, also das Wort, wurde nicht an ihren ursprünglich bestimmten Platz gestellt. O Gemeinde, verpasse es nicht! Alles war vollkommen, alles sah gut aus. Eine große Erweckung schien zu kommen. Doch sie versäumten, die rechte Person darüber zu befragen. Sie fragten die Priester, die Würdenträger, die Theologen, die Sänger. Alle waren der gleichen Meinung, auch die Heeresobersten und die Streitkräfte des Landes. Alle stimmten darin überein, dass es eine große Versammlung werden würde. Sie versäumten aber, Gott zu befragen. Dasselbe war mit Ahab und anderen. Welch ein Augenblick!
E-42 Verpaßt das nicht! Es mißlang, weil sie Ihn nicht fragten. Sie handelten unrecht, indem sie sich an die Priester, die Theologen, die Streitkräfte wandten und den von Gott gesandten Botschafter jener Stunde, Nathan, völlig übergingen. Sie zogen dorthin, hoben die Bundeslade auf und luden sie auf einen neuen Wagen. Man könnte es mit einer Denomination vergleichen, die gerade entstanden ist. Es war nicht die von Gott bestimmte Weise, wie sie getragen werden sollte. Sie sollte auf den Schultern der Leviten getragen werden. Doch seht, wenn ihr verkehrt beginnt, werdet ihr auch verkehrt weitergehen.
E-43 Wenn ein Geschoß das Ziel treffen soll, und ihr haltet den Lauf auch nur ein Tausendstel Zoll daneben, dann schießt ihr auf hundert Yard vier oder fünf Zoll daneben. Ihr habt verkehrt angelegt. O Gott, hilf uns zu erkennen, dass es verkehrt begonnen hat - diese großen Feldzüge in unserer Zeit, wie sie ja bezeichnet werden.
Man hat Gott deswegen nicht befragt. Man fragt Priester und religiöse Männer und auch Organisationen. Man sagt: „Wollt ihr nicht dies und das haben? Ich glaube, wenn wir alle zusammenbekämen...” Bringt nicht alle zusammen! Forscht, was das Wort Gottes darüber sagt.
E-44 Wir stellen fest, was sie dann tun. Sie fahren weiterhin mit ihrem alten religiösen Programm fort, das nicht im Wort und im Willen Gottes ist. Es ist schon vor Jahren gestorben. Es sind alte, vor Jahren vertrocknete Dinge.
Es war in den Tagen des Herrn Jesus ausgetrocknet.
Sie wußten es aber nicht. ER sagte: „Wenn ihr Moses erkannt hättet, würdet ihr auch Mich erkennen, denn Moses sagte, dass Ich auftreten werde.”
Sie antworteten: „Unsere Väter haben Manna in der Wüste gegessen.”
ER sagte: „Sie sind alle gestorben.” ER bezeichnete die Pharisäer und religiösen Führer als blind. „Wenn ihr nicht glaubt, dass Ich es bin, so werdet ihr in eurer Sünde sterben.” Trotzdem taten sie es nicht. Sie waren so festgefahren in ihren Wegen. Alles mußte so sein, wie sie es meinten.
E-45 Dasselbe war mit David. Er hatte seinen eigenen Willen, deshalb sagte er: „Wißt ihr, was ich vorhabe? Wir werden dorthin ziehen.” Er hatte eine Offenbarung empfangen. „Wir gehen jetzt los. Wir werden es auf eine ganz neue Art tun. Die Tage der Wunder sind ja vorüber, deshalb werden wir uns eine andere Organisation machen. Wir bauen einen neuen Wagen und zeigen ihnen, dass etwas Neues begonnen hat.” Was für eine falsche Weissagung! Ihr müßt zu dem zurückkehren, was Gott gesagt hat.
Sie wurde ursprünglich auf die Schultern der Leviten gelegt. Das war über ihren Herzen. Die Bundeslade, das Wort, soll nicht von einer neuen Denomination und von den Theorien irgendeines Menschen getragen werden, sondern im Herzen. Das Wort Gottes darf nicht von Denominationen gehandhabt werden; es muss vom Herzen eines Mannes, in das Gott hineinkommen und in dem es sich offenbaren kann, gehandhabt werden. Wenn Er es gemäß Seinem Wort offenbart, dann ist es von Gott. Wenn nicht, dann ist es nicht von Ihm. Es muss das Wort für die bestimmte Zeit sein.
Natürlich konnte ein Pharisäer sagen: „Wer sagt, dass wir dies und jenes nicht tun dürfen? Moses hat uns diese Verordnungen gegeben.” Doch Moses hatte noch mehr gesagt.
Satan sprach: „Es steht geschrieben: 'ER wird Seinen Engeln gebieten...'”
Jesus erwiderte: „Es steht abermals geschrieben.”
Es geht um die bestimmte Zeit. „Es ist einer da, der euch anklagt, nämlich Moses. Denn wenn ihr Moses glaubtet, dann würdet ihr auch Mir glauben; denn Ich bin es, von dem er geschrieben hat: 'Einen Propheten gleich mir wird der Herr, dein Gott, dir aus deiner Mitte, aus deinen Volksgenossen erstehen lassen: auf den sollt ihr hören!'” Wenn sie Moses erkannt hätten, dann hätten sie auch Ihn erkannt.
E-46 Hört genau zu. Verpaßt dies jetzt nicht. Seht, schon als sie sich an die Priester, die Würdenträger, die Armee, an die ganze Versammlung und an die Nachbarschaft wandten, damit sie an dieser kommenden, großen Versammlung teilnehmen würden, handelten sie nicht richtig. Sie befragten nicht Gott und gingen auch nicht zurück, um festzustellen, was für eine Zeit es war.
Oh, Bruder, höre! In was für einer Zeit leben wir? Welch ein Zeitalter ist es? In welcher Stunde befinden wir uns? Dies ist nicht die Zeit für die Dinge, von denen sie reden. Das ist vorbei. Das Gericht steht nahe bevor. Ihr könnt sehen, dass es hereinbricht. Erinnert ihr euch an den Stein, den ich im Gebirge hochwarf? Es ist Gerichtszeit! Wißt ihr noch von der Offenbarung bzw. der Vision von der Braut? Ich sollte sie im Gleichschritt halten. Sie sollte nicht aus dem Gleichschritt geraten.
Seht, es ging um die Schultern der Priester.
E-47 David und alle Priester hätten es wirklich besser wissen müssen. Die Schriftgelehrten, die Theologen, hätten es wissen müssen, denn im Wort stand etwas ganz anderes, wie es zu geschehen hatte.
Heute wollen sie sagen: „Oh, Jesus Christus ist nicht derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Das ist Telepathie. Das ist dies und jenes.” Sie erkennen das verheißene Wort nicht. „Oh, das war für vergangene Zeiten.”
David sprach: „Wartet einen Moment. Damals, als Moses auftrat, wurde sie auf den Schultern der Priester getragen. Heute werden wir sie auf einen neuen Wagen legen. Ich habe darüber eine Offenbarung empfangen.”
Die Priester sagten: „Amen, David.”
Der Einfluß ihres neuen ökumenischen Rates, der sagte, dass sie alle zusammen sein und dass sie dies so und so handhaben sollten, verursachte, dass die Priester stolperten. Sie befragten nicht die rechte Person. Sie handhabten es nicht richtig, deshalb gerieten sie in Schwierigkeiten.
E-48 Ich fürchte, dass es heute mit vielen Dingen so ist. Ein großer Lehrer, einer der bedeutendsten unter den Pfingstlern, sprach vor kurzem an einem Abend vor jener religiösen Gruppe in Chicago. Eigentlich sollte ich diese Versammlungen bei den Geschäftsleuten halten, doch ich meinte, dass ich zu der Zeit in Afrika sein würde. Dann kam ich aber doch einen Tag, bevor sie begannen, zurück. Sie hatten einen angesehenen Intellektuellen von den Pfingstlern dazu ausgewählt. Er stand dort auf und sagte ihnen, diese ökumenische Bewegung sei von Gott. Er sprach davon, dass sie alle, sogar die katholische Kirche, zu ihrem ursprünglichen Zustand zurückkehren und als Beweis dafür in Zungen reden usw., ohne zu wissen, dass es eine Falle des Teufels ist.
Dann aber sprach ein Mann, von dem ich es nicht erwartete. Manchmal pflanzt man den Samen und weiß nicht, was geschehen wird. Doch gleich, nachdem sich der Redner gesetzt hatte, stand der Präsident der Christlichen Geschäftsleute auf und sagte: „Ich neige nicht dazu, etwas gegen unsere Redner zu sagen, doch so hat Bruder Branham es nicht gesagt, was geschehen wird. Er sagte, dass es zum Malzeichen des Tieres führt.”
Der andere erwiderte: „Bruder Branham weiß doch nicht, wovon er spricht.”
Darauf antwortete er: „Wir glauben, dass er es weiß.”
E-49 Und in Chicago haben sie gesagt, wie viele hier würden gerne für mich kommen und meine Version davon geben? Sie begannen zu schreien und zu jauchzen. Seht, der Same wird gepflanzt, und man weiß nicht, was geschehen wird. Streut einfach immer weiter Samen aus. Wenn die Stunde kommt, wird so mancher aufgehen.
Thomas war wohl einer der letzten, die den Herrn sahen. Doch er mußte Ihn sehen, um Ihm glauben zu können. Die anderen hatten es gesehen. Dann trat Thomas ein, aber er kam ein wenig zu spät.
Wenn sie sehen, wie die Dinge, die vorausgesagt wurden, sich erfüllen und wie das, was als SO SPRICHT DER HERR ausgesprochen wurde, eintrifft, dann heißt es: „Gebt uns von eurem Öl.”
E-50 Doch seht, welch ein Einfluß ausgeübt wird. Manchmal kommen bedeutende Männer zusammen. Dann hört man von dem großen Soundso und dem großen Soundso. Tut das niemals. Es gibt keine Größen unter uns. Es gibt nur einen, der groß ist, und das ist Gott. Wir sind Brüder und Schwestern. Auch wenn du Pastor einer Gemeinde bist, die nur aus fünf Leuten besteht, bist du nicht gering. Du bist ein Bruder, wenn du am Worte Gottes festhältst. Ich gebe nichts um das „Wie” und das „Was”; es macht dich nicht klein. Gott hat doch nicht kleine und große Kinder. ER hat einfach Kinder; sie sind alle gleich.
Beachtet: Gott selbst verließ die Paläste aus Elfenbein in der Herrlichkeit, um uns gleich zu werden. Wer ist nun erhaben? ER kam nicht hierher, um als Priester aufzutreten, sondern wurde zu einem Knecht und wusch die Füße des Lehmes, den Er geschaffen hatte - die Füße Seiner Apostel. Wer ist nun groß?
E-51 Diese Männer waren beeinflußt. Sie begriffen es nicht. Sie dachten, dass etwas Neues geschehen würde. Es war etwas, von dem Gott nicht gesagt hatte, dass es geschehen sollte. Sie haben es verkehrt gehandhabt. So ist es mit all der Begeisterung. Als es vor langer Zeit Begann, mußte jede Denomination einen göttlichen Heiler haben. Jede Denomination mußte dies und jenes haben. Jede Denomination mußte einen kleinen David haben. Jede mußte dies, das oder jenes haben. Seht ihr, was geschah? Es war dasselbe wie das, was wir hier durchnehmen; das gleiche: Einfluß.
Das Wort für die Jahreszeit - die Zeit, in der sie lebten - wurde ignoriert.
Beachtet, die Schultern der Leviten waren von Gott dazu bestimmt, das zu tun. Die Bundeslade sollte auf den Schultern der Leviten getragen werden! Alles andere war nicht richtig. Das, was Er sagte, das meinte Er auch. Gott kann sich nicht ändern. Aus dem Grund müssen wir in Übereinstimmung mit Seinem Worte bleiben.
Ich habe mir 1. Chronik 15:15 aufgeschrieben, falls ihr es euch notieren wollt.
E-52 Beachten Sie, jetzt bemerken. Dort im folgenden Gott.... Ich möchte, dass ihr das jetzt in eure Gedanken aufnehmt: Wenn man Gott nachfolgen, Gottes Gebote halten und alles, was vor Gott recht ist, tun und einen Dienst ausführen will, gibt es ein fünffaches „Muss”, um einen Dienst von Gott korrekt ausführen zu können.
David tat Gott einen Dienst. Er tat alles, was er nur wußte, hat aber Gott ausgelassen. Er tat etwas Richtiges, etwas Gutes für die Menschen, etwas Gutes für die Gemeinde.
Doch es gibt ein fünffaches Muss; ich möchte, dass ihr es euch merkt. Ganz gleich, wie aufrichtig ein Mensch in dem, was er tut, sein mag, wenn wir für Gott einen Dienst ausführen, müssen diese fünf Bedingungen beachtet werden:
Erstens: Es muss Seine Zeit dafür sein.
Was wäre geschehen, wenn Moses aufgetreten wäre und gesagt hätte: „Laßt uns eine Arche bauen, wie Noah es tat, und damit nilaufwärts schwimmen.”? Die Zeit Noahs war die richtige für eine Arche; seine Zeit aber nicht.
Was wäre geschehen, wenn Jesus aufgetreten wäre und gesagt hätte: „ICH sage euch, was wir tun werden. Wir werden einfach auf den Berg steigen, wie Moses damals, und eine neue Gesetzeserklärung holen.”? ER war das Gesetz. Seht, man muss Seine Zeit abwarten. Es muss zu Seiner Zeit sein. Habt ihr das jetzt begriffen?
Muss in seiner Zeit sein. Es muss in Seiner Saison, Zeit und Jahreszeit sein.
E-53 Und es muss gemäß Seinem Wort sein, das gesprochen worden ist. Es muss....
Ich gebe nichts darum, wie sehr ihr betont, dass dies sein müßte, das geschehen sollte oder dieses sein müßte; es muss gemäß Seinem Worte, zu Seinem Zeitpunkt und Seiner Zeit sein. Es muss auch durch die Person gegeben werden, die Er dazu erwählt hat, um es auszuführen.
Ich gebe nichts um die vielen Würdenträger. König David war so groß wie sie alle. Er war König über die Nation. Gott aber wollte es auf Seine Art haben. ER hatte ihnen gesagt, wie Er es getan haben wollte. Doch sie taten es nicht.
Es muss gemäß Seinem Worte, zu Seiner Zeit, gemäß Seinem Programm sein.
E-54 Und es muss durch die Person geschehen, die Er dazu erwählt hat, es darzulegen und zu tun.
Moses versuchte, dem zu entgehen. „Nimm jemand anders.” Gott aber hatte Moses dazu erwählt, es auszuführen. Auch Paulus und viele andere versuchten, es nicht tun zu müssen. Doch es muss durch denjenigen geschehen, den Er dazu erwählt hat, es zu tun. Zuerst muss es Seinen Propheten zuteil werden. Das Wort Gottes muss an Seine Propheten ergehen. In Amos 3, 7 steht: „Nein, Gott der Herr tut nichts, ohne zuvor Seinen Ratschluß Seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart zu haben.” Das war viertens.
Der Prophet muss durch das Wort Gottes legitimiert werden.
Da habt ihr das fünffache „Muss”. Es muss so sein. Zu Seiner Zeit - zu der bestimmten Zeit, für die Er es angekündigt hat; durch den Mann, den Er dazu erwählt hat. Es muss dem Propheten zuteil werden, und der Prophet muss ein bestätigter Prophet sein. Wir stellen fest, dass in der Bibel viele als Propheten etwas empfingen, das nicht bestätigt wurde. Unser Prophet ist Jesus Christus.
E-55 Gebt jetzt acht. Seht, Gott hatte ihnen die Angelegenheit auf Seine festgesetzte Art und Weise, wie es geschehen sollte, geoffenbart. Sie hatten das angenommen, was David ihnen sagte. Sie hatten die Art der Priester angenommen, die der Schriftgelehrten und Theologen, aber nicht die Art Gottes. Nathan war der Prophet jenes Tages. Später sagte Nathan ihnen dann, wie es geschehen sollte. Doch seht, sie taten es, ohne Nathan zu befragen. Nicht mit einem Wort wird erwähnt, dass Nathan befragt wurde. Aufgrund des Einflusses ging diese große Sache vor sich. In diesem Zusammenhang fällt mir das Lied ein:
Lehre mich zu warten, Herr,
während die Herzen noch brennen.
Hilf mir, mich in meinem Stolz zu demütigen,
(mit allen anderen zu gehen),
und Deinen Namen anzurufen.
Lehre mich, nicht darauf zu bauen,
was andere tun,
sondern betend auf
Antwort von Dir zu warten.
So ist es. Ich möchte sehen, dass es in rechter Weise geschieht, dann glaube ich es.
E-56 Gott offenbarte ihnen die Angelegenheit durch David, durch die Prediger, durch die Menschen, durch die Anführer der Tausend- und Hundertschaften, aber nicht durch Nathan, der das SO SPRICHT DER HERR hatte. Der Herr hat gesagt, dass Er nichts tun wird, es sei denn, Er zeigt dem Propheten des entsprechenden Zeitalters zuerst, was ausgeführt werden soll. Seht, was sie taten. Sie gingen über das Wort Gottes hinaus, zogen hin und legten die Bundeslade auf einen neuen Wagen. Sie wichen darin vom Gebot Gottes und dem festgelegten Weg ab. Genau das ist heute geschehen, Freunde. Deshalb hatten wir so viele große Feldzüge usw. ohne Erfolg. Es gibt mehr Unglauben, mehr Sünde. Ich sage euch, diese Nation ist dahin; doch nicht nur diese, sondern auch andere Nationen. Diese Nation ist, wie England in einem anderen Zeitalter, zur Dirne unter den übrigen Nationen geworden.
E-57 Weit draußen im Dschungel von Mozambique, 480 Meilen von der Zivilisation entfernt, hören die jungen Leute Elvis Presley, wackeln mit ihrem Kopf, hüpfen herum, und das die ganze Nacht hindurch. Sie haben Radiogeräte, deren Empfang 1.000 Meilen weit, bis nach Rhodesien hinein, reicht, um Elvis Presley hören zu können. Trotzdem sagen sie: „Er ist sehr religiös, er und auch Pat Boone und die anderen.” Es ist der Judas der Stunde, und sie wissen es nicht. Das ist das Schlimme daran. Sie glauben, dass sie richtig handeln. Hat Jesus nicht zum Gemeindezeitalter von Laodizea gesagt: „Du bist elend, arm, blind und bloß und weißt es nicht.”? Sie wissen es nicht.
Sogar die Kinder von Pfingstlern sagen dort in Afrika: „Elvis Presley singt am schönsten von allen, die man je gehört hat.” Ohne Zweifel tat das auch David; ohne Zweifel taten das auch die Sänger, doch es verursachte, dass der Tod ins Lager einzog. Seht ihr, wo wir uns heute befinden, Freunde?
E-58 Die Schultern der Leviten waren ursprünglich von Gott dazu bestimmt, doch sie hatten einen neuen Wagen dazu genommen. So wird es nie gelingen. Sie haben sich nicht an der richtigen Stelle erkundigt! Sie faßten also schon einen falschen Entschluß und gingen dann falsch an die Sache heran. Genau das ist auch heute geschehen.
Wenn Menschen, ganz gleich wie aufrichtig sie sind, Ihm einen Dienst zu tun versuchen, ohne zu beachten, was Er festgelegt und geoffenbart hat, bringen sie es immer in ein Durcheinander. Gott bestimmt es auf Seine Weise. Ihr Menschen, wenn ihr es außerhalb davon versucht, ganz gleich wie aufrichtig ihr es meint, werdet ihr ein Durcheinander daraus machen.
E-59 Etwas wie Balaam war in Balaams Tagen. Gott sprach mit Bileam, dem Propheten. Er war ein Prophet, und das Wort Gottes erging klar und deutlich an ihn. Es lautete: „Gehe nicht dorthin. Das sind Meine Auserwählten, nach Meiner Wahl.”
Bileam traf mit Würdenträgern, mit Offizieren, mit Predigern, einflußreichen Männern, zusammen. Sie sprachen: „Wir sagen dir, der König wird dich belohnen.” Vergleicht das einmal mit David und mit dieser Zeit. Betrachtet alles als Sinnbild, dann werdet ihr es begreifen. Sagt „Amen”, wenn ihr es erfaßt habt. So ist es jetzt.
Die Geistlichkeit - die Priester, die Schriftgelehrten und die Theologen sagten: „In dieser Weise soll es getan werden.” Doch so war es nicht. Es stellte sich heraus, dass es nicht stimmte.
E-60 Gott sagte Bileam, der ein Prophet war, zuerst: „Gehe nicht dorthin.”
Doch der Einfluß dieser anderen Männer brachte ihn soweit, dass er im Gegensatz zu dem handelte, was Gott ihm geboten hatte, und es kam ein Fluch heraus, anstatt eine Erweckung. Natürlich ging er dorthin und lehrte das Volk, indem er sagte: „Schaut her. Einen Moment bitte. Wißt ihr was? Wir sind doch Moabiter. Ihr wißt, die Tochter Lots ist unsere Königin. Sie ist doch unsere Stammutter. Wir stammen doch alle von dem gleichen Blut ab. All unsere Denominationen sind doch gleich.” Vermischt euch nicht mit dieser Sache! Haltet euch fern davon. Er sagte: „Wir sind doch alle gleich. Dein Volk ist wie mein Volk. Wir können untereinander heiraten. So werden wir zu einem richtigen ökumenischen Konzil. Wir schließen uns alle zusammen und kehren zu der ursprünglichen Sache zurück.” Gott verfluchte das Ganze. Diese Sünde wurde Israel nie vergeben. Sie blieb ihnen für den Rest ihres Lebens. Sie wurde nie vergeben. Deswegen kamen sie in der Wüste um, denn sie gingen nicht auf dem von Gott vorbereiteten Weg, hielten sich nicht an Seine bestätigte Weise, wie es geschehen sollte.
Beachtet: Das, was sie taten, war die Ursache dafür, dass Israel in der Wüste starb. Jesus sagte: „Sie sind alle gestorben” - umgekommen und dahin. Seht, wer damals zu Moses und dem Programm stand: Josua und Kaleb.
E-61 Beachtet noch einmal, was David hier tat. Was verursachte er damit? Dass ein aufrichtiger Mensch ums Leben kam. Ich nehme an, dass wir immer noch an die Übertragung angeschlossen sind. Ich möchte, dass ihr im ganzen Land es hört. Das, was David tat, ohne den Propheten Nathan zu befragen, um das Wort des Herrn dafür zu bekommen, verursachte, dass ein aufrichtiger Mensch starb, weil er seine Hand ausstreckte. Diejenigen, aus deren Haus die Bundeslade geholt wurde, waren in ihrer Gegenwart am Leben geblieben. Dann aber glitten die Rinder aus, und die Bundeslade kam ins Wanken.
Sie hatten schon etwas falsch gemacht ... zwei Dinge falsch. Das erste war, dass sie Nathan nicht befragten. Als zweites zogen sie dorthin, ohne das Wort Gottes, das zu jener Zeit durch Nathan erging, zu Rate gezogen zu haben. Sie erforschten das Wort des Herrn nicht. Weil sie es nicht taten, handelten sie im Gegensatz zum Worte Gottes. Dieser gute Mann nun, der den Wagen führte - vielleicht ist er mit einem Bischof vergleichbar - dachte bei sich: „Ich möchte Gott jetzt nicht im Stich lassen.” Er legte also seine Hand an die Bundeslade, und weil er kein Levit war, starb er. Das sind die drei Dinge.
E-62 Denkt wirklich gut nach und beachtet, was die Denominationen heute getan haben. Sie haben es abgelehnt und als falsche Lehre bezeichnet. Seht, wo sie sich befinden. Sie werden ihren ökumenischen Rat schon zustande bringen. Wenn aber Gott selbst es als wahr bestätigt und beweist, dass es die Wahrheit ist, dann bezeichnen sie es als Telepathie. „Oh, das ist nur eine Gruppe von Spinnern dort”, sagen sie, „die nicht wissen, wovon sie reden.” Das stimmt, wir wissen es nicht. Wir predigen nur Sein Wort, und Er weiß, wovon Er spricht. Ich kann es nicht erklären und auch niemand anders, doch Er bestätigt es.
Gebt nun acht. Viele aufrichtige Gläubige, die in dieser Zeit zu Christus kommen und es von ganzem Herzen tun wollen, werden auf dieselbe Weise geistlich getötet. Viele aufrichtige Menschen gehen zur katholischen Kirche, weil sie Christen werden möchten, andere gehen zu den Methodisten, den Baptisten, der Kirche Christi und sogar zu den Pfingstlern, weil sie Christen werden möchten, treten ihnen bei und werden eingetragen.
E-63 Als David sah, was geschehen war, wachte er auf. Wache nicht zu spät auf, Bruder. Er sah, dass der Tod zugeschlagen hatte. Zeigt mir, welchen Erfolg diese sogenannte Erweckung, welche die Menschen zu den Kirchen zurückgeholt hat, der Nation und den Gläubigen gebracht hat. Keine, außer dass ständig neue Organisationen und Denominationen entstanden sind. Immer ging es darum, mehr Mitglieder zu bekommen usw. Ist die Nation besser geworden?
Sie sagten, sie würden... Amerika... „Gott segne Amerika; es ist ein christliches Land.” Es ist eine Million Meilen davon entfernt, ein christliches Land zu sein! Ich bete nicht einmal mehr dafür. Wie kann ich dafür beten, wenn sie nicht Buße tun wollen, obwohl die mächtige Kraft Gottes vor ihnen demonstriert wird, sondern sie leugnen und die Türen davor schließen und davongehen! Ich überlasse es Gott. Es entfernt sich immer mehr und wird versinken. Gebt nur acht, was geschieht.
E-64 Viele aufrichtige Menschen treten Organisationen, Gruppen und Kulten jeder Art bei. Dort sterben sie geistlich. Ihr könnt ihnen nichts sagen. Das Zeug wir ihnen eingehämmert. Man sagt: „Der Bischof sagte das. Jener sagte dieses.” usw. Wenn man ihnen hier im Worte Gottes zeigt, dass es SO SPRICHT DER HERR ist, dann heißt es: „Aber unser Pastor...” Ich gebe nichts darum, was euer Pastor sagt. Ich gebe nicht einmal etwas um das, was ich sage oder was jemand anders sagt. Wenn es im Gegensatz zum bestätigten Wort Gottes, zur Stunde, zur Zeit, zur Botschaft usw. ist, dann vergeßt es. Haltet euch fern davon. Am Tage des Gerichts muss ich vor euch allen stehen. Das wißt ihr. So etwas würde ich nicht sagen, denn ich weiß, dass ich alt bin. Es geht nicht darum, dass ich etwas weiß. ER weiß es. Ich folge dem, was Er sagte.
E-65 Seht euch doch die großen Feldzüge von heute an, die wir im ganzen Land hatten. Es ist erwiesen, dass sie vergeblich waren. Hat nicht Jesus hier in Lukas 7: 7 [Markus 7:7 - Verf.] gesagt: „Vergeblich beten sie Mich an.”? Vergeblich holte David die Bundeslade. Vergeblich ließ Ahab die Propheten ausbilden. Vergeblich nahm Bileam das Geld an. „...weil sie Menschengebote zu ihren Lehren machen.” Es kommt auf die Gebote Gottes an.
“Diese Menschen sind wirklich aufrichtig.” Das hört man so oft. „Sie sind so aufrichtig.” Das bedeutet überhaupt nichts. Die Zeugen Jehovas, die Siebentagsadventisten und all die Anhänger dieser Kulte gehen auf die Straße und tun Dinge, die niemand von uns tun würde. Von verschiedenen katholischen Orden stellen sich die Mitglieder an die Straßenecken und betteln, obwohl sie Milliarden mal Milliarden mal Milliarden Dollar haben. Trotzdem betteln sie. Ohne Zweifel sind sie aufrichtig. Gemeinden gehen hinaus und predigen. Die Prediger stehen auf dem Podium, tun alles, um neue Mitglieder für ihre Gemeinden zu gewinnen. Es ist immer nur ein neuer Wagen, auf dem die Bundeslade ist. Es gibt nur eine Bundeslade, der man folgen muss: das ist das Wort Gottes. Alles, was im Gegensatz zu dieser Bundeslade ist, davon haltet euch fern. Sie befindet sich dann auf einem neuen Wagen und nicht auf den Schultern, die Gott dazu bestimmt hat. So ist es. Haltet euch fern von der Sache. Habt nichts damit zu tun.
E-66 Auf unseren großen Feldzügen haben Millionen und Milliarden ein Bekenntnis abgelegt. Ich bezweifle, ob insgesamt hundert davon übrigbleiben. Das alles bedeutet nichts. Seht doch auf die Verheißung des Wortes.
Ihr denkt, dass sie erfolglos waren, und wir wissen es auch. Manche unserer größten Erweckungsevangelisten im Lande geben heute zu, dass es ein totaler Mißerfolg war.Die Gemeinde weiß, dass es fehlschlug. Alle wissen, dass es umsonst war. Nun, weshalb ist das so? Warum schlug es fehl? Diese großen Feldzüge sollten einem guten Zweck dienen. Sie sollten Menschen in die Gegenwart Gottes bringen. Millionen Menschen haben ihr Geld für die großen Feldzüge gespendet; die Gemeinden arbeiteten alle zusammen; man nahm große Auditorien, und es geschah Großes. Warum hat es versagt? Weil sie die Stunde, in der sie leben, nicht erkannt haben. Kein Wunder, dass Jesus dastand, in Seinem Herzen bewegt war und dass Ihm Tränen über die Wangen liefen, als Er sprach: „Jerusalem, Jerusalem, das du die Propheten steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe Ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein sammelt, doch ihr habt nicht gewollt. Jetzt aber ist deine Stunde gekommen.”
E-67 Könnt ihr nicht verspüren, dass es der Heilige Geist ist, der aus einem hinausschreit: „O ihr Vereinigten Staaten und du, Welt, wie oft habe ich euch versammeln wollen, doch ihr habt nicht gewollt. Jetzt ist eure Stunde gekommen. Euer Gott des Vergnügens, euer Gott der Unreinheit, euer Gott Sodoms und Gomorrhas hat sich unter euch breitgemacht.”? Sogar unsere Kinder haben einen Haarschnitt wie die Beatles und einen Pony, der ihnen ins Gesicht hängt. So beginnt die Verkehrtheit schon bei den Kleinen. Für unsere Frauen gibt es keine Hoffnung mehr, sie sind außerhalb der Erlösung. Unsere Männer sind zu großen Feiglingen geworden, gehen in kurzen Hosen umher und benehmen sich wie Mädchen. Das Haar hängt ihnen bis in den Nacken. Wir sind Sodomiter; uns erwarten das Feuer und der Zorn Gottes.
Wißt ihr, wie Er sie töten, wie Er sie zerstören wird? So, wie Er es immer tat. Wenn eine Frau sich etwas zuschulden kommen ließ, wurde sie zu Tode gesteinigt. Sie erhoben Steine und töteten die Frau, die zu einer Dirne geworden war. Genauso wird Er die Kirche - Gemeinde töten. Die Bibel sagt, dass Er Hagelsteine, die hundert Pfund schwer sind, vom Himmel fallen lassen und sie damit steinigen wird. Wer will Ihn daran hindern? Wird die Wissenschaft etwa sagen, dass es nicht geschehen kann? ER wird es genauso tun, wie Er damals die Arche bauen ließ und Noah über das Wasser hinweg in Sicherheit brachte. Das wird Er für Seine Gemeinde wieder tun. Seinen eigenen Gesetzen und Seinem Vorhaben entsprechend wird Er die Hure steinigen, die mit den Königen und Anführern über Hundert- und Tausendschaften Ehebruch begangen hat. Aufgrund Seiner eigenen Gesetze, die Er festgelegt hat, wird Er sie zu Tode steinigen. Diese Verordnung hat Er selber gegeben. Wer will Ihm sagen, dass Er keine Hagelsteine machen darf?
E-68 Fragt jemanden, der über die Entstehung und den Kreislauf eines Regentropfens Bescheid weiß. Er verdunstet und nimmt soviel Wasser auf, bis er ein gewisses Gewicht erreicht hat, dann fällt er herunter. ER, Gott selbst, den die Erdanziehungskraft nicht auf Erden festhalten konnte und der in den Himmel erhoben wurde - Gott, der die Erdanziehungskraft geschaffen hat, ist mächtig genug, aus einem Tropfen ein Hagelkorn werden zu lassen, das immer größer wird, bis es hundert Pfund wiegt. ER sagte, dass Er es tun wird, und Er wird es tun! Wer will Ihm sagen, dass Er es nicht tun darf? ER wird es tun, weil Er es angekündigt hat.
E-69 Wir befinden uns in den letzten Tagen. Wir stehen kurz vor dem Gericht. Die Pfingstgemeinde versucht, altes Manna zu essen, das vor fünfzig Jahren fiel. Die Gemeinde, welche sich auf die Heiligung beruft, will das essen, was über zweihundert Jahre, die Lutheraner das, was etwa vierhundert Jahre alt ist. Sie wollen altes Manna essen. O Bruder, die Sache ist doch schlecht geworden - verdorben. Es sind, wie ich sie immer nannte, diese „Wackelschwänze”, Maden darin. Wenn ihr es eßt, wird es euch töten.
Seht, wenn David und die anderen sich doch nur nach dem Brot jener Stunde erkundigt hätten! Wenn die Priester, Propheten, Prediger, Theologen, Schulen und Denominationen doch über die Stunde nachgefragt hätten! Jetzt aber wird es ihnen nichts mehr nützen. Sie ist abgelaufen. Es nützt ihnen nicht im geringsten. Jetzt sind sie dahin. Sie haben diese Linie zwischen Barmherzigkeit, als noch Raum zur Buße war, und Gericht vor etwa fünf Jahren überschritten.
E-70 Beachtet, was bedeutet das nun? Was kann noch getan werden? Was soll unternommen werden? Laßt uns den Propheten, die Bibel, befragen. Ihr darf nichts hinzugefügt und auch nichts weggenommen werden. Wenn wir es tun, nimmt Gott uns aus dem Buch des Lebens. Die Bibel sagt in Maleachi 3 und in Offenbarung 10, was heute geschehen sollte; dass die sieben Siegel geöffnet und all diese Geheimnisse geoffenbart würden, die während der Zeit der Reformatoren verborgen waren. ER sagte, wie es geschehen würde. Es steht in der Bibel und ist SO SPRICHT DER HERR. Gott hat das vollkommen und ganz genau verwirklicht und seit dreiunddreißig Jahren durch Zeichen und Wunder am Himmel und auf der Erde bestätigt, dass es die Wahrheit ist. Meint ihr, sie hören darauf? Nein, sie sind tot. Sie haben ihre Hand an etwas gelegt, und dadurch das Ganze getötet. Nein, es ist vorbei und wird nie mehr sein.
E-71 Als dieses geschah, da sah David plötzlich. O Gott, sende uns einen David, der noch sehen kann, wo er steht, der aufschauen und erkennen kann, dass Gott eine Verheißung gab und wie Er sie heute erfüllen würde. Gott sagt hier in Seinem Wort, wie Er es tun wird.
Gott sprach zu Micha. Der prüfte seine Vision vor vierhundert ehrwürdigen Propheten. Er prüfte sie, um festzustellen, ob sie richtig war. Er schaute nach, was der Prophet vor ihm gesagt hatte, um herauszufinden, was geschehen würde. Er las nach und sah, dass Elia, als er sich dort befand, sagte: „Ahab, auch dein Blut werden die Hunde lecken.” Daran erkannte er, dass die Vision ganz genau mit dem Wort Gottes übereinstimmte. Deshalb sprach er sie aus, und er hatte recht. Das stimmt. Ganz gleich, was die anderen sagten, er blieb in Übereinstimmung mit dem Wort.
E-72 Wir wollen jetzt die Vision betrachten, die wir heute haben. Geht es um den Bau von Kirchen? Geht es darum, etwas Neues aufzubauen? Sind es große Dinge, die geschehen werden, oder kommt das Gericht? Schaut nach und seht, was für eine Verheißung für heute gegeben wurde. Begreift, in welchem Zeitabschnitt wir leben.
Ihr sagt: „Preis sei Gott, Bruder, ich bin aufrichtig. Ich gehöre zur Gemeinde. Ich habe meine akademischen Auszeichnungen. Ich tat dieses.” Das ist gut. Das ist fein. Dagegen kann man nichts sagen. Das hatte David auch; das hatten die Priester jener Zeit und die Theologen ebenfalls. Doch es war im Gegensatz zum Wort. Gott sagte, was Er heute wieder tun und wie Er es tun würde: dass Er alles wiedererstatten würde. ER hat verheißen, wiederzuerstatten. Das stimmt. Die Verheißung von der Wiedererstattung steht in Joel 2:25: „ICH will euch die Jahre erstatten”, spricht der Herr, „deren Ertrag der Nager... abgefressen hat.” Seht, es ist jedesmal dasselbe Insekt in einem anderen Entwicklungsstadium. Die Katholiken begannen daran zu nagen, dann fuhren die Lutheraner, die Methodisten und die Pfingstler damit fort - die ganze Zeit hindurch. ER sprach: „ICH werde alles erstatten, bis wieder eine Gemeinde dasteht, die genauso ist, wie die erste.”
E-73 Beachtet die Vision, die ich vor kurzem an dem Abend erzählte. Genau dieselbe Braut, die am Anfang kam, erschien am Ende wieder, als diese Dirnen in ihrer Aufmachung vorüber waren. Sie gingen im Tanzschritt des Rock'n'Roll dahin und bezeichneten sich als Gemeinde! Ihr sagt: „Wir sind nicht so.” Doch so sieht Gott euch. Es geht nicht darum, wie ihr euch selbst seht, sondern wie Gott euch sieht. Niemand sieht sich selbst als verkehrt, es sei denn, ihr schaut in den Spiegel des Wortes Gottes. Es zeigt euch, ob ihr verkehrt seid oder nicht. Hätte David das getan, dann hätte er erkannt, dass er falsch handelt. Wenn Ahab oder die Propheten es getan hätten, hätten sie gemerkt, dass sie unrecht hatten.
Ein bestätigter Prophet hatte gesagt, dass Ahab sterben wird und dass die Hunde sein Blut lecken werden. Seine Weissagung stimmte genau damit überein. Daran erkannte er, dass er recht hatte. Auch Josaphat hätte das sehen und erkennen müssen. Als Micha die Vision sah, war er bei den Menschen jener Tage nicht angesehen, doch er hatte das SO SPRICHT DER HERR. Er hatte recht.
E-74 Gebt nun acht. Wir vergleichen diese Begebenheit jetzt mit dieser Zeit, denn wir sehen, dass wir auf eine große Stunde zugehen. Seht, was David noch zu tun versuchte. Ich habe mir darüber eine kleine Notiz gemacht. Er wollte die Bundeslade in die Davidsstadt holen, in seine eigene Denomination.
Denkt an die Zeit, als der Herr zum erstenmal hier am Fluß herabkam und die Stimme ertönte: „Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde...” Brüder, weder die Trinitäts- noch die Einheitsgemeinde noch alle übrigen konnten das annehmen. Sie mußten selbst irgendjemanden ernennen. Sie alle mußten es dann tun. Es war dasselbe: Alle mußten sie in ihr eigenes Haus holen.
Er wollte sie in die Davidsstadt bringen. Es war aber noch keine Stätte für sie bereit. Das ist der Grund, weshalb man die Botschaft keiner Denomination bringen kann. Das Wort; die Bundeslade; dass Christus, gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist; alle Seine Bestätigungen könnt ihr nicht in eure Organisation holen. Sie werden es niemals glauben, weil sie dafür keinen Platz haben. Sagt die Bibel nicht, dass Er im Gemeindezeitalter zu Laodizea draußen steht, anklopft und eintreten möchte? In der Davidsstadt gab es keinen Platz dafür. Ganz gleich, wie treu es gemeint war, wie groß sie war, usw.; sie war trotzdem nicht die Stätte dafür. Es sollte in Jerusalem sein. Dahin wurde sie später gebracht, als der Prophet ihnen sagte, was sie damit tun sollten. David wollte sie aber in seine Stadt bringen, doch es war noch keine Stätte für sie bereit.
E-75 Christus ist unsere Bundeslade, doch sie nehmen Ihn nicht auf. Christus ist das Wort. Sie nehmen es nicht an. Sie wollen ihr Glaubensbekenntnis, ihre Denomination; die Bundeslade auf einem neuen Wagen. Sie möchten, dass die Denomination - ein neuer Wagen - sie trägt. Denkt daran, Christus ist unsere Bundeslade. Glaubt ihr, dass Christus das Wort ist? Dann ist Er auch die Bundeslade. Stimmt das? Gut. Christus kann nicht auf einem Denominationswagen an Seine richtige Stelle gebracht werden. ER befaßt sich mit einer Person und nicht mit einer Gruppe. Nie hat Er sich mit einer Gruppe befaßt, sondern immer nur mit einer Person. Wenn Er es tun würde, handelte Er Seinem Wort zuwider, das in Amos 3:7 steht. Ihr könnt es nicht zur Lüge machen. Nein! Es ist wahr!
Seht, sie versuchen es, doch die Bundeslade kann nicht von einer Organisation getragen werden. Es gibt zu viele Leiter darin. Das kann nicht sein. ER hat zugesagt, dass Er es nicht tut, und Er wird es auch nicht tun. Der Grund, weshalb Er versprochen hat, es nicht so zu tun, besteht darin, weil Er die Verheißung gab, es auf eine andere Art zu vollführen. Habt nicht solche Gedanken. Ich kann sie jetzt fühlen.
E-76 ER hat verheißen, es auf eine bestimmte Art zu tun. Alles, was im Gegensatz dazu ist, das tut Er nicht. Doch Er wird es so ausführen, wie Er es von Anfang an vorhatte und in Amos 3, 7 aussprach. Dies wiederum muss bestätigt und als richtig erwiesen werden. Ihr wißt, dass Er die Verheißung, die Er für heute gab, auch heute verwirklicht. Das ist es, was Er zugesagt hatte: ER wollte die sieben Siegel öffnen, die Geheimnisse über die Taufe und all diese Dinge, die durcheinandergebracht wurden, offenbaren usw. Und es ist in Seiner direkten Gegenwart geschehen. Die Wissenschaft hat es bestätigt. Es war am Himmel zu sehen. Dort standen Männer, die dabei waren und es sahen. ER hat nicht eine Sache angekündigt, die Er nicht verwirklicht hat. Da habt ihr es. Es ist so geschehen, damit ihr begreift, wo wir uns heute befinden.
E-77 Jeder Mensch, auf dem der Geist Gottes ruht, weiß, dass dies die Wahrheit ist, denn der Geist Gottes wird nicht im Gegensatz zum Wort reden. O nein! Es wird immer in Übereinstimmung mit dem Wort sein. Ihr sagt: „Ich habe den Heiligen Geist empfangen. Ich jauchzte. Ich sprach in Zungen. Ich tanzte im Geist.” Das bedeutet vor Gott überhaupt nichts. David hat damals praktisch das gleiche getan. Sie sangen mit aller Macht und jauchzten, indem sie alle Kräfte aufboten. Alle machten mit und gingen direkt in den Tod hinein. Das stimmt. All das hat nichts damit zu tun.
E-78 Es kommt auf das Wort an, auf das Wort des Herrn. „Die auf den Herrn harren...” Jawohl!
Alle, die den Geist Gottes in sich tragen, sehen die Verheißung für die heutige Zeit, geben acht und warten, bis sie dieselbe erfüllt sehen. Dann sagen sie: „Das ist es.” Gott offenbart es ihnen.
Es ist so wie bei Nathanael. Philippus ging hin und fand Nathanael. Dieser erwiderte: „Einen Moment! Ich weiß, dass es verheißen worden ist, doch ich möchte es mir erst ansehen.” Als er es erkannte, sprach er: „Das ist es.”
Die Frau sagte: „Ich weiß; ich habe alle möglichen Theologen gehört. Ich tat dies und jenes, habe die Bibel selbst gelesen und weiß, dass der Messias kommen und all diese Dinge tun wird. Bist Du Sein Prophet?”
ER antwortete: „ICH bin's, der mit dir redet.”
Sie bezeugte: „Kommt und seht einen Mann. Dieser ist es!” Sie wartete, bis sie den Messias durch das Wort Gottes identifiziert sah. Dann sagte sie: „Darauf haben wir seit vierhundert Jahren gewartet. Seit dieser Zeit hatten wir keinen Propheten mehr. Hier ist Er, und Er selbst sagt, dass Er es ist. Kommt und seht einen Mann, der mir alles sagte, was ich getan habe.” Die Priester aber wollten Ihn töten, und schließlich taten sie es auch. Doch Seinen Geist können sie heute nicht töten. Das stimmt. Nein, sie können Ihn nicht töten. Er ist hier, um uns zu Ihm zu bringen. Dafür sind wir dankbar.
Seht, wie groß Gott ist und wie groß Seine Werke sind. ER kann nie versagen.
E-79 Gott hat einen festgelegten und ursprünglichen Weg, wie Er etwas tut, und Er wird niemals im Gegensatz dazu handeln.
ER hat verheißen, was Er in den letzten Tagen tun würde. ER sandte uns eine Botschaft. Diese Botschaft muss dieselbe Beglaubigung haben, wie Elia sie hatte, wie Elisa sie hatte und auch Johannes der Täufer. Dadurch sollten die Herzen der Menschen nicht den Denominationen zugewandt, sondern zu den apostolischen Vätern am Anfang, zum Wort Gottes zurückgebracht werden. Wie sind doch all diese Dinge bestätigt worden, nämlich dadurch, dass der letzte Engel in die Posaune stieß! Es steht in Offenbarung 10 geschrieben, dass in den Tagen des siebenten Engels das Geheimnis zum Abschluß kommen sollte. Warum taten die Methodisten diesund die Baptisten, die Kirche Christi, die Zeugen Jehovas und alle anderen das? Weil diese Geheimnisse in den letzten Tagen durch die Botschaft des siebenten Engels geoffenbart werden sollten, und zwar nicht, wenn er etwas zu tun beginnt, sondern wenn er beginnt, seine Botschaft ertönen zu lassen. Nicht in den Jahren der Vorbereitung, sondern wenn er beginnt, die Botschaft ertönen zu lassen, dann werden diese Geheimnisse geoffenbart. Hier haben wir sie. Wir kannten sie nicht. Ihr Menschen seid Zeugen dafür.
E-80 Auf jener großen Sternwarte fragt man sich immer noch, was geschehen ist. Obwohl die Welt es gesehen hat, zweifelt sie immer noch.
Diese großen Sternwarten von Tucson machten Aufnahmen davon und rätseln immer noch herum, was geschehen ist. Was ist es? Sie haben in den Zeitungen darüber berichtet und gefragt: „Weiß irgendjemand etwas darüber, was und wie es geschehen ist?” In dreißig Meilen Höhe gibt es keinen Nebel und keine Luftfeuchtigkeit mehr. „Es werden Zeichen am Himmel erscheinen. Wenn diese Dinge geschehen, Erdbeben an verschiedenen Orten, dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen.” Gemäß Lukas wird sich der Menschensohn an dem Tag wieder selbst offenbaren. Die Welt wird sein wie Sodom und Gomorrha. O meine Brüder, geht doch nicht an den geistlichen Dingen vorbei. Forscht in der Schrift, denn ihr meint, darin das ewige Leben zu haben, und sie ist es, die Zeugnis von der Wahrheit ablegt - von den Dingen, die Gott in dieser Stunde tut.
E-81 Gebt acht. Diejenigen, die den Geist Gottes haben, warten auf diese Dinge. Wenn sie diese Dinge sehen, dann glauben sie dieselben. Jesus sagte: „Niemand kann zu Mir kommen, es sei denn, Mein Vater zieht ihn zuerst, und alle, die der Vater Mir gegeben hat, werden zu Mir kommen.” ER ist das Wort. „Sie werden zu Mir kommen.”
Heute Morgen habe ich ziemlich hart gepredigt. Sie harren auf den Herrn, sie warten, und weil sie das tun, sehen sie, wie die Verheißung für heute bestätigt wird. Dadurch gewinnen sie neuen Glauben an Sein Wort. ER hat eine Verheißung gegeben und erfüllt sie. Dann besteht kein Zweifel mehr. Gott spricht; zuerst spricht Sein Wort, dann führt der Geist, der es gegeben hat, das aus, was das Wort zu tun verheißen hat. Natürlich haben wir viele Nachahmungen. Wir werden noch viele davon haben. Menschen mit einem aufrichtigen Herzen werden versuchen, Dinge auf diese und auf jene Art zu tun, doch gebt acht, was geschehen wird. Sie werden ihre Hand daran legen - und sterben!
Begreift…
E-82 Dass kein menschliches Denominationssystem jemals erfolgreich sein wird. Sie gewinnen Mitglieder für ihre eigene, selbstgemachte Denominationsbundeslade. Gott hatte nie eine Denomination. ER wird auch nie eine haben. Es ist eine von Menschen gemachte Sache.
E-83 Ich frage mich, ob wir durch all das, womit wir Menschen dazubekommen haben, durch die großen Feldzüge und Erweckungen, nicht einfach nur die Bundeslade der Methodisten, die Bundeslade der Baptisten und die der Presbyterianer gefüllt haben? Wie steht es um die Bundeslade Christi - das Wort? Wenn die Braut das Wort und ein Teil Christi, ein Teil des Bräutigams sein soll, dann muss sie zum Wort werden, aber nicht zum Wort für Seine Zeit damals, sondern zum Wort dieser Zeit, das Er für diesen Tag verheißen hat. ER sandte Sein Wort, um die Braut zu bilden und zu formen. Ich hoffe, dass wir es begreifen. Habt jetzt dazu nicht eine eigene Vorstellung, nehmt auch nicht die Idee eines anderen. Nehmt das bestätigte Wort hier, die Bibel.
Gott hat in Seinem Wort verheißen, wie Er in diesen letzten Tagen die Braut erwählen wird. Habt ihr das gewußt? ER hat verheißen, wie Er es tun wird, und zwar nach Seinem ursprünglichen Plan, nach dem Er Christus erwählt hat, nach dem Er die Zeit und den Zeitpunkt erwählt hat. ER kann ihn für Seine Braut nicht verpassen, denn sie ist ein Teil des Wortes. ER kann sie nicht durch eine Denomination auswählen lassen, wenn Er Christus nicht durch eine Denomination auswählen ließ. Kam Christus zu einer Denomination? Kam Er durch eine Denomination? Nein, sie lehnten Ihn ab. Das taten die Denominationen damals. Kann Er dann anders verfahren, wenn Er sich eine Braut erwählt? Wie ließ Er Christus kommen? Nach dem Wort der Propheten. Stimmt das? Wie wird Er Seine Braut hervorbringen? Durch das Wort der Propheten. Wie hat Er Ihn ausgewiesen, als Er kam? Durch einen Mann, auf dem der Geist des Elia ruhte und der aus der Wüste kam. Wie wird Er seine Braut ausweisen? In Maleachi 3, zweiter Teil, hat Er dasselbe verheißen, bevor Er die Erde wie in den Tagen Sodoms zerstören wird.
E-84 Erinnert euch: Sodom verbrannte. Stimmt das? Diese Welt soll ebenfalls verbrannt werden. Jesus sagte es so. Es wird die Zeit sein, von der in Lukas 17, 30 steht: „In den Tagen wird es sein wie zu Sodom und Gomorrha. Dann wird der Menschensohn sich offenbaren.” Was sollte danach geschehen? Gemäß Maleachi wird Er die Erde wieder verbrennen, und die Gerechten werden auf der Asche der Gottlosen in das Tausendjährige Reich hinübergehen. Stimmt das? Wir sind in der Endzeit. Wir befinden uns an der Schwelle und warten auf Sein Kommen.
E-85 Seht, Gott hat in Seinem Wort verheißen, dass Er Seine Braut auf Seine ursprüngliche Weise erwählen wird, wie Er auch den Bräutigam erwählte. ER hatte es durch die Propheten vorausgesagt und sandte dann einen Propheten, um Ihn vorzustellen. Der Prophet, der dort am Ufer des Jordans war, sagte: „Seht!”
Sie fragten ihn: „Du bist der Messias, nicht wahr?”
Er antwortete: „Nein, ich bin nicht der Messias.”
“Du mußt der Messias sein.”
„Ich bin es aber nicht, doch Er befindet sich mitten unter euch. Ich bin nicht wert, Ihm die Schuhriemen aufzulösen. Wenn Er kommt, wird Er sich kundtun.” Heute ist Er in der Person des Heiligen Geistes in unserer Mitte, offenbart sich mehr und mehr, kommt in Seine Gemeinde, gibt sich zu erkennen. ER, der Bräutigam, und die Braut werden eins sein, und Er wird sich kundtun. Eines Tages werdet ihr feststellen, dass Der, den ihr in euren Herzen verspürt und dessen Bestätigungen ihr gesehen habt, persönlich in euch Gestalt angenommen hat. ER und ihr seid dann eins. Ihr habt euch durch das Wort vereinigt. Das Wort, das am Anfang war, wird zum Anfang zurückkehren, welches Gott ist. „An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass Ich im Vater bin und der Vater in Mir ist und Ich in euch bin und ihr in Mir seid.” Halleluja! Wir sind hier angekommen. Halleluja! Ich bin so froh, dass ich sehe, wie Er unter uns Gestalt annimmt, und erkennen darf, was Er in Seinem Worte verheißen hat. Nicht durch Gefühlsbewegungen, die jemand hat, oder durch Singen, Hüpfen und Tanzen, sondern durch Sein Wort tut Er sich kund. Amen!
E-86 Seht, als sie den Tempel gebaut hatten und die Bundeslade hineinbrachten, kam Gott in der Feuersäule hinein. Amen. David hüpfte und jauchzte damals, die Sänger und die Priester ebenfalls, trotzdem befanden sie sich außerhalb des Willens Gottes. Als die Bundeslade aber hineingebracht wurde, bestätigte Gott, dass es die Stätte und der Standort Seiner Wahl war. Die Feuersäule, die sie auf ihrem Weg geführt hatte, kam in das Allerheiligste, hinter die Flügel der Cherubim, an ihre Ruhestätte. Die Herrlichkeit Gottes erfüllte das Haus, so dass die Priester ihren Dienst nicht verrichten konnten. Amen. Wenn Er für Seine Braut wiederkommt, werden die Augen eines jeden Theologen verschlossen sein. Für sie wird es tiefe Nacht sein, wenn sie hinaufgenommen wird. Sie werden sie nicht einmal hinaufgehen sehen. Oh, Preis sei Gott!
E-87 Gott hat verheißen, Seine Braut herauszuführen, und auch, was Er tun würde: Es sollte ein Same da sein; zur Abendzeit würde es Licht sein; dass Er alle diese Dinge genauso tun würde, wie Er es von Anfang an geplant und im Alten und Neuen Testament verheißen hat. Es geschieht nicht durch Denominationen. Es geschieht nicht durch unsere Systeme, die wir heute anwenden. Die Folge davon ist Tod. Menschen legen ihre Hände daran und sterben.
E-88 Das Wort, die Abendbotschaft, muss auch Resultate der Abendzeit hervorbringen. Die Abendbotschaft muss Samen der Abendzeit säen; nicht Frühsamen, sondern Abendsamen. Stimmt das? Der Same vorher waren Denominationen. Er starb - kam um. Doch die Abendzeitbotschaft wird Abendzeitlicht hervorbringen und Abendzeitresultate haben. Die Zeit Jesu, die Mittagsbotschaft brachte Mittagsresultate. Die Botschaft des Anfangs brachte das Anfangsresultat: Die Schöpfung fand statt. In der Mitte des Tages schuf Er Seinen Sohn in Seinem Bilde. In der Abendzeit gestaltet Er eine Braut für Ihn. Wodurch? Durch Sein Wort. Wie hat Er die Erde gestaltet? Wie hat Er sie ins Dasein gesprochen? Durch Sein Wort. Wer war Sein Sohn? - Das Wort. „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott... Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.” Wie wird Er Seine Braut herausnehmen? Durch das Wort. ER wird sie nicht durch einen neuen Wagen, nicht durch die Ansicht eines Theologen, sondern gemäß Seinem Wort ausweisen. Fügt nichts hinzu und nehmt nichts davon weg; laßt es, wie es ist.
E-89 ER gab die Verheißung, dass Er zur Abendzeit die sieben Siegel öffnen und das zeigen würde, was die Kirchen in der Vergangenheit nicht verstanden haben. In Offenbarung 10, Maleachi 4, zweiter Teil, und Lukas 17:30 sagte ER, was Er tun würde. Wir wollen es nicht durcheinanderbringen. Laßt es so, wie es ist.
Lass mich abschließend.... Es ist gleich 11:45 Uhr, doch laßt mich zum Schluß noch folgendes sagen: Freunde, hört im Namen des Herrn Jesus; diese Dinge sind zu klar, als dass ihr sie nicht erkennen könntet. Gewiß könnt ihr das sehen. Gewiß könnte es auch die Welt sehen, doch es ist für euch bestimmt. Laßt euch nicht von diesen neuen Tänzen und den Dingen, die man heute hat, beeinflussen. Ich gebe nichts darum, wie gut diese Menschen sind, wie ehrlich sie sind - wenn sie nicht gemäß dem Gesetz und den Propheten reden, so ist kein Leben in ihnen. Das sagt die Bibel.
E-90 David glaubte, richtig zu handeln. Er war aufrichtig. Die Priester meinten, sie würden das Rechte tun; auch sie waren aufrichtig. Sie versäumten nur, den Herrn darüber zu befragen. Wie konnten sie das tun? Vielleicht sagten sie: „Wir haben durchgebetet.” Doch das war nicht die Art, wie Gott handelt. ER hat verheißen, nichts zu tun, es sei denn, Er offenbare zuvor Sein Geheimnis Seinen Knechten, den Propheten. Nathan befand sich mitten unter ihnen, doch sie erkundigten sich nicht bei ihm.
E-91 Wenn ihr die nächsten Kapitel in Chronik lest, werdet ihr feststellen, dass David, als er in seinem Hause wohnte und Nathan bei ihm war, sprach: „Ist es recht, dass ich in einem Zedernpalast wohne, während die Bundeslade Gottes unter Zelttüchern steht?” Nathan aber erfuhr vom Herrn, was er ihm darüber sagen sollte, wie es zu geschehen hatte.
Er hatte nicht richtig gehandelt, deshalb sagte Gott: „Sage Meinem Knecht David, dass Ich ihn liebe. ICH habe ihm einen Namen geschaffen, wie ihn nur die Größten auf Erden haben. Doch das kann Ich ihm nicht gestatten. Er hat vor Mir versagt, Ich kann es ihn nicht tun lassen. ICH werde für einen Mann sorgen: sein Sohn soll das ewige Haus Gottes aufrichten.” Das war an David gerichtet. Salomo war ein Schattenbild darauf, doch dann versagte er. Jeder Mann muss versagen; jeder Mensch muss versagen. Gott ist der Einzige, der nicht versagen kann. ER kann nicht versagen. Das ist das einzige, was Er nicht tun kann: versagen. Gott ist das Wort. Ganz gleich, wie sehr es den Anschein hat, als würde es anders geschehen - es wird genauso geschehen, wie das Wort es gesagt hat.
E-92 Denkt daran, ihr müßt der bestimmten Zeit folgen und begreifen, in welcher Zeit ihr euch befindet, und sie muss bestätigt werden, damit ihr erkennt, dass es genau die Wahrheit ist.
Nehmt dieses fünffache „Muss”, das gesamte Wort, all die Schattenbilder und Dinge und seht, wo ihr euch befindet. Denkt über die Stunde nach, in der wir leben. Seht, fast ein Zehntel der Erde ist dort im Begriff zu versinken. Die Wissenschaft sagt es. Sie schauen auf die Uhr. Vor einigen Jahren hieß es: „Es sind nur noch drei Minuten bis Mitternacht.” Jetzt mag es noch eine Minute sein, oder auch nur noch eine halbe.
Sie sagten: „Es wird nicht in unserer Generation geschehen.”
Die Antwort lautete: „Es könnte schon in fünf Minuten sein.” Das nächste, was er sagte, war: „oder in fünf Jahren.” Nicht ich habe das gesagt, sondern er, der Wissenschaftler. Wie Fliegen schwärmen sie aus Kalifornien weg. Nun, an dem Tag, als Lot aus Sodom ging, regnete Feuer auf die Erde herab. An einem dieser Tage wird Gott unsere Botschaft nehmen, und wir werden von hier gehen. Wenn dann die Gemeinde, Sein Leib, Seine Braut nicht mehr da ist, dann wird ganz gewiß etwas geschehen.
E-93 Jetzt möchte ich euch eine Schriftstelle vorlesen. Lest bitte mit. Schlagt mit mir zum Schluß noch 5. Moses 4 auf. Ich meine, dass wahrscheinlich genug gesagt worden ist, das ihr versteht. Ich werde zwei Stellen aus 5. Moses 4 lesen. Ich möchte, dass diese Gemeinde hier, dass die Menschen, welche die Tonbänder hören werden, und diejenigen in allen Teilen des Landes, die an die Übertragung angeschlossen sind, dass ihr alle genau zuhört, damit es nicht an euch vorbeigeht. Das möchte ich lesen. Ich beginne mit dem ersten Vers aus 5. Moses 4, und danach lese ich den 25. und 26. Vers. Ihr könnt es ganz lesen, wenn ihr nach Hause kommt. Doch wir wollen Zeit sparen, damit wir nicht überziehen. Ich muss heute Abend wieder zurückkommen, so der Herr will. Hört, was dieser Prophet spricht. Er war in der Gegenwart Gottes gewesen und wußte, wovon er spricht.
Und nun Israel, höre auf die Satzungen und auf die Verordnungen, deren Beobachtung ich euch lehren will, damit ihr am Leben bleibt und in den Besitz des Landes kommt, das der Herr, der Gott eurer Väter, euch geben will! (Das ist ein Schattenbild auf das Tausendjährige Reich.)
Ihr sollt zu den Geboten, die ich euch zur Pflicht mache, nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen (Fügt nichts hinzu und nehmt nichts weg. Sagt nur das, was es sagt.), damit ihr die Gebote des Herrn, eures Gottes, beobachtet, die ich euch zur Pflicht mache.
Deine Augen haben gesehen, was der Herr getan hat ... zu Baal-Peor: Für alle Männer, die Baal-Peor folgten, hat der Herr, dein Gott, sie aus deiner Mitte zerstört. (Jetzt sind Sie ein getrenntes Volk aus ihnen Bezeichnungen, sehen Sie, sehen.)
Wer aber zu dem HERRN, deinem Gott, geheiligt hat, der lebt heute an jedem von euch. (Sie sind nie mit Ihren Denominationen gestorben; Sie leben jetzt und in der Gegenwart Gottes. Schließen Sie, verpassen Sie es nicht.)
Und jetzt den 25. Vers. Gebt acht, was geschieht, wenn sie in das Land einziehen.
Wenn euch dann Kinder und Kindeskinder geboren sind und ihr euch in dem Lande eingelebt habt und euch dann versündigt (Das ist geschehen.), indem ihr euch ein Gottesbild in irgendeiner Gestalt anfertigt und somit tut, was dem Herrn, eurem Gott, mißfällt, so dass ihr Ihn erbittert… (Hör mal zu!)
So rufe ich heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch an, dass ihr dann unfehlbar gar bald aus dem Lande verschwinden werdet, in das ihr jetzt über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen. Ihr werdet dann nicht lange Zeit in ihm wohnen bleiben, sondern gänzlich daraus vertilgt werden.
E-94 Hier sprach Moses zu Israel, nachdem er von Gott durch die Feuersäule bestätigt worden war. Er wußte, dass er als Knecht Gottes beglaubigt war, um sie herauszuführen. Ehe sie in das Land hinübergingen und es betraten, sagte Moses: „In bezug der Worte, die ich zu euch gesprochen habe, rufe ich den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch an. Wenn ihr etwas hinzufügt oder davonnehmt, werdet ihr nicht in dem Lande wohnen bleiben, das der Herr, euer Gott, euch gibt.” Das sage auch ich im Namen Jesu Christi. Fügt nicht eine Sache hinzu. Fügt nicht eure eigenen Ansichten hinein. Sagt nur das, was auf den Tonbändern gesagt worden ist. Tut genau das, was Gott der Herr zu tun geboten hat. Fügt nichts hinzu.
E-95 Wie eh und je hält Er auch uns gegenüber Seine Verheißung. ER hat jede Verheißung, die Er gegeben hat, eingehalten. Hat Er euch gesagt, was geschehen würde, und ist es geschehen? Ich rufe heute den Himmel und die Erde vor euch an: Hat Gott je etwas gesagt, das Er nicht erfüllt hat? Hat Er nicht genau das getan, was Er uns zugesagt hat? Hat Er es nicht genau in der Weise getan, wie Er es zugesagt hat? Genauso! ER wird es auch weiterhin tun. Fügt nichts hinzu; nehmt nichts davon weg. Glaubt es einfach und wandelt demütig vor Gott, eurem Herrn, denn wir nahen uns dem Einzug in das Land. Dann kehrt ihr nicht wieder zurück. Ihr kehrt nicht wieder zu dieser Art von Leben zurück. Ihr werdet als unsterbliche Wesen zurückkommen. Ihr kommt wieder zurück, wenn die Sünde hinweggetan und Satan gebunden ist. Tausend Jahre lang werdet ihr dann auf dieser Erde leben, die der Herr, euer Gott, euch gegeben hat. „Die Sanftmütigen werden das Erdreich besitzen. Selig ist der, welcher nach all Seinen Geboten handelt, damit er ein Anrecht hat, in die Stadt einzugehen. Denn draußen sind die Zauberer, die Lügner, die Unzüchtigen und die Hunde.” Sie werden nicht hineinkommen. Es ist nur für die Erlösten, für diejenigen, die in Seinen Geboten wandeln.
E-96 Nehmt nicht irgendeine neue Sache an; überall fliegt etwas herum, und es wird noch mehr dazukommen. Nehmt diese neuen Dinge aber nicht an. Der Herr, euer Gott, hat euch die Wahrheit kundgetan. Der Herr, euer Gott, hat durch Sein Wort und Seinen Geist bewiesen, was Wahrheit ist. „Nicht durch Heere und nicht durch Macht, sondern durch Meinen Geist”, spricht der Herr. Gott sucht solche, die Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. „Dein Wort ist Wahrheit.” ER hat deutlich bestätigt, dass Jesus Christus gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. ER hat euch den Abendsamen gezeigt. ER hat es euch im Wort geoffenbart und durch Seinen Geist bewiesen.
E-97 Versucht nie, eine Organisation ins Leben zu rufen. Versucht nicht, auf etwas anderes zu bauen, sondern bleibt demütig vor dem Herrn, eurem Gott, denn es scheint, als werden sich die Pforten zum verheißenen Land bald öffnen. Laßt uns mit wirklichem Singen und Jauchzen einziehen, wenn Braut und Bräutigam ihren Platz auf dem Thron einnehmen.
Führt ein demütiges Leben voller Liebe. Liebet einander. Laßt nichts unter euch aufkommen. Wenn ihr merkt, dass etwas gegen jemand in eurem Herzen aufkommt, tut es sofort hinaus. Satan wird sein Bestes tun, unter euch zu kommen. Laßt das nicht zu. Vielleicht kommt jemand mit einer raffinierten Zunge daher und versucht, euch davon abzubringen. Meint ihr, dass jemand Moses davon abbringen konnte, der in der Gegenwart Gottes gestanden und es gesehen hatte? Nein, niemals! Nein, wir nehmen nichts davon weg und fügen auch nichts hinzu. Haltet so daran fest, wie der Herr es sagte. Wir wollen keine Denomination, wir wollen keine Organisationen. Wir wollen keine Boshaftigkeiten, wir wollen keinen Streit. Wir möchten Gott, und Er ist das Wort! Laßt uns jetzt die Häupter neigen.
E-98 O Gott, ich blicke mit geistlichen Augen umher. Ich versuche zu erkennen, was geschieht. Ich sehe Dein Wort - wie es bestätigt und bewiesen worden ist. All das, was Du vor dreiunddreißig Jahren dort am Fluß und während der ganzen Zeit geredet hast, ist erfüllt worden. DU verwirklichst alles, was Du sagtest. Herr, ferne sei es von uns zu versuchen, es kleiner oder größer zu machen. Wir möchten es so erhalten, wie Du es gemacht hast; möchten demütig wandeln und Dir folgen.
Herr, diese sind es, die Du durch den Dienst geschenkt hast, außer denen, die in dieser Nation und auf der ganzen Welt schon entschlafen sind. Auf den Friedhöfen hier liegen viele der gesegneten Heiligen, die warten. Es wird so sein, wie geschrieben steht: „Wir, die wir leben und übrig bleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben. Wenn die Posaune ertönt, werden die Toten zuerst auferstehen. Darauf werden wir zusammen mit ihnen hinaufgenommen werden.” Wenn die Herrlichkeit Gottes auf die Erde herabkommt, wird sie die Gemeinde vor der Welt verbergen. Man wird sie nicht einmal hinaufgehen sehen.
E-99 Vater, halte sie in Deinen Händen. Sie gehören Dir. Ich bete, o Gott, dass wir immer demütig vor Dir wandeln mögen. Wir wissen nicht, wie lange noch. Wir wollen es auch nicht wissen, das ist nicht unsere Sache. Es ist Deine Sache. Es ist nicht unser Wille zu wissen, wann Du kommst; es ist unser Wille, Herr, demütig zu bleiben, bis Du kommst, und mit Dir zu wandeln. Es ist unser Verlangen, dass Du Dich hin und wieder unter uns kundtust, Vater, damit wir sehen, dass Du noch mit uns wandelst.
Vergib uns die Sünden der Vergangenheit. Leite uns und bewahre uns vor jeder Falle des Teufels in der Zukunft. Führe und leite uns, o Gott, unser Vater. Vergib unsere Sünden, hilf uns, Deine Kinder zu sein. Wir sind arme Menschen. Wir sind Ausgestoßene der Gesellschaft dieser Welt und der Denominationen und Kirchen. Wir sehen das Ende und danken Dir für das geistliche Augenlicht, durch das wir in Deinem Wort die Endzeit erkennen können. All diese Dinge gehen der großen Steinigung aus dem Himmel entgegen. Hilf uns, Herr, dass wir an dem Tag nicht mehr hier, sondern in Deine Gegenwart hinaufgenommen, an Deine Brust geflohen sind.
E-100 Heile die Kranken und Leidenden, Herr. Wir beten: gib uns heute Abend solch einen gewaltigen Gottesdienst, dass nicht eine schwache Person in unserer Mitte übrigbleiben wird, weil Du gegenwärtig bist, Herr. Mögen unsere Herzen beständig auf Dich gerichtet sein. Wir wissen, Herr, dass uns Geld, Besitz und all die Dinge der Welt nichts mehr bedeuten. Sie sind vergänglich. Sie müssen alle ein Ende haben. Unser Arbeitsplatz, unsere Wohnung, unsere Freunde, alles vergeht. Ganz gleich wie reich, wie arm, wie berühmt oder unbeliebt wir sein mögen; alles muss aufhören. Es gibt nur eines, worauf sich unser Dasein konzentriert, und das ist Jesus Christus. O Gott, laß uns deshalb alles Nebensächliche beiseite legen und an Ihm festhalten. ER ist das Wort, das bestätigte Wort der Stunde. Gewähre es, Herr.
Das bestätigte Wort der Zeit Moses war Jesus. Das bestätigte Wort der Tage Jesajas, Elias, Johannes und aller anderen war Jesus. Das bestätigte Wort von heute ist Jesus, derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Hilf uns, Herr, das zu glauben, es zu sehen und darin zu wandeln. Wir bitten es im Namen Jesus. Amen.
E-101 Während unsere Häupter gebeugt sind, würde ich gerne wissen, ob jemand hier ist, der noch niemals diese große, gänzlich zufriedenstellende Entscheidung getroffen hat. Ihr glaubt, doch es genügt nicht, nur zu glauben. Ich glaubte, dass meine Frau ein anständiges Mädchen war. Ich kannte ihren Vater und ihre Mutter. Ich kannte sie seit vielen Jahren. Sie führte ein ordentliches Leben. Ich glaubte, dass sie eine gute Frau ist, doch dadurch gehörte sie noch nicht zu mir. Sie gehörte nicht eher zu mir, bis ich sie und sie mich annahm. Jesus möchte euch annehmen. Wollt ihr Ihn nicht annehmen und ein Teil Seines Wortes werden? Wenn ihr es noch nicht getan habt, so tut es jetzt mit gesenktem Haupt und gebeugtem Herzen.
E-102 Wir haben hier keinen Platz für einen Altarruf. Ich bin ohnehin nicht so sehr dafür. Ich glaube, dass Gott euch dort begegnet, wo ihr gerade seid. Würdet ihr bitte eure Hände erheben und sagen: „Bruder Branham, gedenke meiner im Gebet. Ich möchte das tun.” Gott segne dich. Gott segne dich. Oberall sind erhobene Hände zu sehen. „Ich möchte so sein.” Gott segne dich, Bruder. Gott segne dich, Bruder, und alle übrigen. „So möchte ich sein.” Gott segne euch. „Ich möchte wirklich so sein.” Seht, Freunde, vielleicht ist noch eine Kleinigkeit, und ihr seid noch nicht so, dann ist etwas anderes vorhanden, worauf ihr euch konzentriert habt. Ihr seid so nahe daran und schaut darauf. Ihr seht es. Ihr habt jahrelang beobachtet, wie es sich entwickelte. Ihr seht es jetzt zur Reife kommen. Wenn uns das alles bedeutet und nichts anderes als das fortdauern wird, warum wendet ihr euch dann nicht von dem ab, womit ihr euch befaßt habt, und konzentriert euch ganz auf Ihn, welcher der Mittelpunkt des ganzen Lebens ist? Alles, was hierauf folgt, ist Er. Wollt ihr es nicht tun, während wir zusammen beten?
E-103 Teurer Gott, Männer, Frauen, Jungen und Mädchen, sogar Prediger haben ihre Hände erhoben. Damit wollen sie ausdrücken, dass sie den Herrn Jesus als Mittelpunkt haben möchten. Und doch scheint es, als würde es ihnen nicht gelingen, weil sie von etwas in diese oder in jene Richtung gezogen werden. Es mag eine Denomination sein; es mag eine Person sein; es mag eine Sünde sein; es mag etwas sein, das sie in ihrem Herzen verbergen. Ich weiß es nicht, Herr, Du weißt es. Was es auch ist, möge es jetzt geschehen, Herr. So, wie Du andere rufst, hast Du auch sie gerufen; sie gehören Dir. Mögen sie, während Dein Ruf ergeht, die Sünde loslassen, die sie festhält. Die Bibel sagt ja: „Leget die euch so leicht umstrickende Sünde ab, damit ihr in standhafter Ausdauer in dem uns obliegenden Wettkampfe lauft.” Auf wen sollen wir dabei blicken? Auf unsere Arbeit? Auf eine Denomination? Auf unsere Zugehörigkeit? Auf die Konzile? „Auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens”, den wir an Ihn haben. Tue es heute für uns, Vater, denn wir bitten es in Seinem Namen und zu Seiner Ehre.
Sie gehören jetzt Dir, Herr; verfahre mit ihnen, wie es Dir wohlgefällt. Tue mit uns, was Dir beliebt; wir gehören Dir. Im Namen Jesus. Amen.
Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn,
ER leibte mich zuerst,
Und brachte mir Erlösung
Auf Golgatha.
E-104 Habt ihr eure Mahlzeit vergessen? Habt ihr vergessen nachzusehen, ob mit den Kindern im Auto alles in Ordnung ist? Habt ihr alles, was in der Vergangenheit war, vergessen und erkannt, was es ist, das ihr jetzt fühlt? Es wird Tag für Tag vor euch Wirklichkeit. Laßt das zum Mittelpunkt werden. Laßt alle anderen Dinge dahingehen, sie werden sowieso vergehen. Oh, folgt Ihm einfach nach. Wir wollen Ihm so folgen, wie Elisa hinter Elia herging. Denn auch wir müssen eines Tages hinaufgenommen werden. Wir haben den feurigen Wagen gesehen, der Ihn aus dem Grab hinausgenommen hat. Wir spüren, dass Er jetzt unter uns ist. Eines Tages wird Er die Pferde losbinden, und wir gehen hinauf. Liebt ihr Ihn nicht?
... und brachte mir Erlösung
Auf Golgatha.
Oh, schließt einfach eure Augen; seht ihr Ihn dort hängen?
Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn,
ER leibte mich zuerst,
Und brachte mir Erlösung
Auf Golgatha.
E-105 Jedesmal, wenn ich nach Hause komme, ist irgend jemand entschlafen. Ich bin einige Monate fort, und wenn ich zurückkomme, ist irgend jemand nicht mehr da. Jedesmal, wenn ich komme, werde ich traurig. Vor einigen Tagen traf ich jemanden, mit dem ich als Junge zur Schule ging. Er kam die Straße entlang und sagte: „Hallo, Billy.”
Ich schaute ihn an; er hatte immer gut ausgesehen und leuchtend schwarzes, zurückgekämmtes Haar gehabt. Jetzt ist es schneeweiß. Damals war er so schlank; jetzt hat er einen Bauch angesetzt. Ich sagte: „Hallo, Jim.” Ich schaute ihn an und spürte mein Herz. Ich dachte:“O Gott, dieser Junge und ich, dieser Mann und ich sind im gleichen Alter.” Daran erkenne ich, dass meine Tage gezählt sind. Ich weiß, es kann nicht mehr lange dauern.
Ich blicke umher und denke: „Was kann ich tun, Herr? Hilf mir. Ich möchte Dir nicht vorauseilen. Ich möchte hinter Dir bleiben. Gib Du den Weg an.” Ich schaue und überlege: „Ich bin 56 Jahre alt. Oh, es kann nicht mehr lange dauern.”
E-106 Dann blicke ich hin und sehe meinen guten alten Freund Bill Dauch dort sitzen. Er ist zweiundsiebzig oder dreiundsiebzig Jahre alt.
Ich schaue umher und sehe die Kinder. Sie meinen: „Oh, ich warte, bis ich so alt werde wie Bruder Branham.” Liebling, vielleicht wirst du das nie erleben. Ich bezweifle, dass ihr es erlebt. Denkt nur, wenn Bill Dauch diesen Tag überlebt, wird er länger leben als Hunderte von Fünfzehn- und Sechzehnjährigen, von denen stündlich einige sterben. Was spielt es für eine Rolle, wie alt wir sind? Was macht ihr mit der Stunde, in der ihr lebt? Was tut ihr in dieser Zeit für Jesus? Oh, ich möchte Ihn schauen. Oh, ich möchte die Stunde erleben, in der all diese alten Leiber verwandelt, in einem Augenblick umgewandelt werden. Wenn das nicht so ist, dann sind wir törichte Menschen, dann laßt uns essen und trinken, denn Morgen sind wir tot. Dann seid ihr wie ein Tier. Ihr sterbt und kehrt zur Erde zurück, mehr nicht. Doch in dir lebt eine unsterbliche Seele, Bruder. Wir haben vom Himmel gehört. Wir haben es bewiesen gesehen. Wir wissen, dass Er ein Belohner derer ist, die Ihn ernsthaft suchen.
Nun, Glieder des Leibes Christi, ich möchte, dass ihr sitzenbleibt und einander die Hände reicht, während wir noch einmal singen:
Ich liebe Ihn, (Begrüßen Sie einfach Ihre
Bruder Schwester.),
ER leibte mich zuerst, (Richard!)
Und brachte mir Erlösung
Auf Golgatha.
E-107 Liebt ihr Ihn? Dann sagt „Amen”. Liebt ihr Sein Wort? Sagt „Amen”. Liebt ihr Seine Sache? Dann sagt „Amen”. Liebt ihr Seinen Leib? Sagt „Amen”. Dann liebt ihr einander. Amen! Das stimmt. „Daran werden alle Menschen erkennen, dass ihr Meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.”
Jetzt habe ich meine Hände auf diese Taschentücher gelegt. Vielleicht braucht ihr sie vor heute Abend.
E-108 Ich werde Bruder Richard Blair rufen. Gott erhörte sein Gebet, als er und der Bruder an jenem Tage beteten, so dass der kleine Junge, der heute Abend unter uns sitzt, zum Leben zurückkehrte. Er lebt um des Glaubens an Gott willen. Ich werde ihn jetzt bitten, uns in wenigen Augenblicken mit einem Schlußgebet zu entlassen. Heute Abend kommen wir wieder zurück. Nach dieser Uhr ist es fünf Minuten nach zwölf. Ich möchte, dass ihr heute Abend wiederkommt, wenn ihr könnt und noch hier seid. Wenn ihr heimfahren müßt, dann möge Gott euch auf eurem Weg segnen, euch helfen und beschützen. Wenn ihr hierbleiben könnt und wollt, seid ihr willkommen hierzubleiben. Gott sei jetzt mit euch.
Bis wir uns treffen, bis wir uns treffen,
Till (Lasst uns unsere Hände heben ...)
sich zu Jesu Füßen treffen;
Bis wir uns treffen, bis wir uns treffen,
Gott sei mit dir, bis wir uns wiedersehen.
[Bruder Branham fängt an, dasselbe Lied zu summen. - Verf.] So sollten wir das Haus Gottes verlassen: demütig und im Gebet. Ich hoffe, dass wir uns heute Abend wiedersehen. Wenn nicht, möge Gott mit euch (sein), bis wir unswiederseh'n.
Lasst unsjetzt unsere Köpfe beugen. Bruder Blair.