Durst

Datum: 65-0919 | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Tucson, Arizona USA

E-1 Guten Abend Freunde! Es ist ein Vorrecht, heute Abend hier zu sein. Dies ist nun das zweite Mal, dass ich hier in der Grantway-Versammlung bin. Verschiedene Gemeinden sind zusammengekommen, auch Br. Lee Vayle ist hier. Eben traf ich einen Bruder, der noch ein Freund von Bruder Bosworth war und noch nicht wusste, dass Br. Bosworth heimgegangen ist, um dem Herrn zu begegnen. Ich sagte: „Es ist mir, wie wenn ich den Elisa getroffen hätte, der Wasser auf die Hände Elias goss.” Sie waren in Übersee und so wussten sie nicht, dass Br. Bosworth mit 84 Jahren gegangen war, um dem Herrn zu begegnen.
E-2 Jetzt möchte ich die Leute begrüßen, die heute Abend im ganzen Land telefonieren, von Kalifornien bis New York und von Texas bis zu verschiedenen Teilen der Nation von Maine bis Kalifornien. Wir haben also ein System, mit dem wir diese Telefone anschließen konnten, das war ein großer Segen.
Und wie wir gehört haben, hat unser guter Freund, Pearry Green, einen Apparat gebracht, womit die Versammlung auch zum Fernseher weitergeleitet wird. Es wird nun direkt in ihre Fernsehgeräte übertragen, und jene Leute können es jetzt sehen.
E-3 Und Schwester Mack, ich bin froh, dass du gut aussiehst und heute Abend hier in der Orgel sitzt. Und viele meiner Freunde sehe ich, von unten in Sierra Vista, und Bruder Borders, oder eher Bruder Roberson, aus Indiana, viele. Ich möchte den Leuten heute Abend im Tabernakel sagen: Sieht so aus, als wäre die Hälfte von ihnen hier unten und ... vom Tabernakel in Jeffersonville.
Meinem Freund, Br. Kuntz, der mich wegen eines Gebetanliegens anrief, möchte ich sagen, dass ich dafür bete. Br. Kuntz, glaube nur, mach dir keine Sorgen. Es wird alles gut werden.
Und wenn mein Bruder Blair dort unten in Texas mithört, dann möchte ich dir sagen: Denk daran, jener Gott, der dich das erste Mal hindurch brachte, der wird dich auch zum zweiten Mal durchbringen. Und wir glauben, dass Gott es euch geben wird. Nehmt niemals die Lüge des Teufels über irgendeine Sache an. Denkt einfach daran, dass Gott Gott ist und dass Er derselbe bleibt, gestern, heute und für immer. Und wir lieben Ihn und glauben Ihm, und wir beten für euch.
All unsere Freunde in Kalifornien und Bruder Mercier und sie hier oben in Arizona, viele andere Orte, Phoenix und Bruder Williams - und ihr seid alle miteinander verbunden, heute Abend, überall. Wir sind sicherlich dankbar. Und unten in Georgia .... Und wir sind sicherlich dankbar für jeden von euch. Der Herr segne euch.
E-4 Ich fühle, dass ich heute Abend in dieser feinen Gemeinde hier in Grantway bei meinem guten Freund Br. Mack wirklich willkommen bin. Gott hat Br. Mack gesegnet. Ich erinnere mich, wie einmal im Dschungel der Heilige Geist zu mir sprach: „Steige vom Pferd und bete für Bruder Mack”, als ich dort einem Pfad entlang ritt. In jenem Augenblick befand er sich in einer Notlage, und der Herr heilte ihn, und dafür sind wir dankbar. Und wir sind dankbar, dass wir uns heute Abend mit ihm versammeln dürfen, um den Herrn in dieser feinen Wahrheit anzubeten.
Ein Mann, der hinter mir auf dem Podium sitzt, sagte zu mir: „Ich glaube kaum, dass du mich noch kennst. Du hast mich einmal mitgenommen, als ich in Boston oder Detroit per Anhalter unterwegs war.
Und ich sagte: „Nun, in der Regel versuche ich immer zu helfen, wenn jemand Hilfe braucht.” Und heute Abend brauchen wir alle Hilfe. Und wir beten, dass Gott uns Seine Hand der Hilfe geben möge. Seinen Segen und Seine Gnade.
E-5 Nun ich bin dafür bekannt, dass ich etwas lang spreche, doch ich werde versuchen, dies heute Abend nicht zu tun. Denn auch in Ohio ist eine Gruppe angeschlossen. Wir senden auch euch unsere Grüsse. Ich glaube in New York ist es schon ungefähr elf oder zwölf Uhr. Die Gemeinden haben bis jetzt gewartet, nur um bei der Versammlung dabei zu sein. Wir sind dankbar, für die Freunde, die wir überall haben.
E-6 Wir wollen nun einen Augenblick zum Autor des Buches sprechen, bevor wir das Wort öffnen. Wir beugen unsere Häupter.
Geliebter Himmlischer Vater! Unsere Herzen überfließen vor Freude, weil wir heute Abend das Vorrecht haben, lebendig mit Deinem Volk versammelt sein zu dürfen. Mit den Menschen, von welchen wir glauben, dass sie für immer leben. Wir besitzen jetzt das Ewige Leben, denn Du hast Deinen einzigen, eingeborenen Sohn gegeben, und jeder, der an Ihn glaubt, wird nicht vergehen, sondern hat das ewige Leben. Während Er hier auf Erden auf Seiner Pilgerreise war, lehrte Er uns: „Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das Ewige Leben, und er kommt nicht ins Gericht, denn er ist vom Tod ins Leben hinübergegangen.” Weil wir an den einzigen, von Gott gezeugten Sohn glauben! Wie danken wir Dir für diesen großen Retter. Und wir beten, dass uns Seine große Gegenwart heute Abend mächtig segnen wird, während wir Sein Wort lesen und darüber sprechen. Herr, möge es der Heilige Geist zu allen Herzen im Land bringen, wo auch die Menschen versammelt sein mögen.
Segne auch die ändern Prediger, welche hinter dem Pult stehen. Wir bitten um den Segen für diese Grantway-Versammlung, für ihren Pastor, für seine Frau und die Kinder, für die Diakone, für die Verwalter und für die ganze Gemeinde. Und Vater, mögen wir miteinander für das Königreich Gottes arbeiten, während noch genügend Licht da ist, denn wir sehen, dass es rundherum dunkel wird, denn die Stunde kommt, in welcher kein Mensch mehr wirken kann. Vater, mögen wir die Zeit auskaufen, während wir dieses Vorrecht haben. Möge es uns gewährt werden. Heile die Kranken und die Leidenden im ganzen Land.
Möge die Gegenwart Gottes heute Abend in jeder Ecke und in jedem Winkel des Landes spürbar sein.
E-7 Wir erkennen, dass das Gericht zuschlägt. In der Erde bilden sich große Falten, und sie brechen ein. Die Nationen werden erschüttert, an verschiedenen Orten bebt die Erde. Es sind große geschichtliche Ereignisse, die wir in den vergangenen Tagen in der ganzen Bibel gesehen haben, und wir sehen, wie es sich heute wiederholt. Die Prophetie sagt: „Wie es war in den Tagen Noahs, so wird es beim Kommen des Menschensohnes sein. Und wie es war in den Tagen Lots, so wird es sein beim Kommen des Menschensohnes.” Und wir sehen, dass es jetzt geschieht. „Die Herzen der Menschen versagen; sie sind bestürzt über die Zeit, die Nationen quälen sich. Herr, wir wissen, dass wir am Ende der Zeit sind. Herr, hilf uns, die Botschaft zu nehmen, um sie in jede Ecke und in jeden Winkel zu tragen, zu jedem Kind, welches Du zum Leben verordnet hast. Gewähre es Herr. Wir bitten im Namen Jesus. Amen.
Herr, segne das Lesen Deines Wortes.
E-8 Viele von euch lieben es, die Stelle in der Bibel zu betrachten, welche der Prediger liest. Und heute Abend möchte ich einige Verse aus Psalm 42 lesen, einfach um einen Text zu bekommen. Und ich habe mir noch einige Schriftstellen aufgeschrieben, auf die ich mich in den nächsten Minuten beziehen werde, während ich über das Thema spreche. Es ist ein Psalm Davids. David hat die Psalmen geschrieben.
Während ihr in der Bibel blättert, möchte ich etwas sagen. Viele Menschen sagen: „Nun, sind die Psalmen inspiriert?” Gewiss sind sie inspiriert. Alles in der Bibel ist inspiriert, ob es sich um geschichtliche Dinge, um Lieder oder um andere Dinge handeln mag. Es ist inspiriert. Jesus sagte: „Habt ihr nicht gelesen, was David in den Psalmen geschrieben hat? Natürlich sind die Psalmen Lieder. Und wenn die Lieder von Gott inspiriert sind, was ich gewiss glaube, dann hoffe ich, dass ich jenen Tag erlebe, wenn sich das folgende Lied erfüllen wird:
Es wird ein Treffen in der Luft sein,
bei jenem lieblichen Abschied;
Ich werde euch treffen und dort drüben grüssen,
in jenem Heim hinter dem Firmament.
Haben sterbliche Ohren jemals einen solchen Gesang gehört?
Ich sage, dass es herrlich sein wird.
Und Gottes eigener Sohn wird der führende Eine sein
bei jenem Treffen in der Luft.
Oh, in jener Zeit möchte ich dabei sein!
E-9 Nun lesen wir Psalm 42.
Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, daß ich Gottes Angesicht schaue?
Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott?
Ich glaube, dass David in einer verzweifelten Lage war, als er diesen Psalm schrieb. Und normalerweise braucht es Not und Druck, damit das Beste aus einem Menschen hervorkommt. Dies ist wirklich der Moment, in dem Gott herabkommt, wenn wir fasten, um dahin zu gelangen, wo wir uns selbst aus dem Wege gehen. Und ich glaube, als David in jene Situation kam, da begann er über den Herrn nachzudenken. Er begann über die Dinge nachzudenken.
Oft treibt uns Gott in eine Ecke, wo wir einfach hinauf schauen müssen. Manchmal müssen wir sogar irgendwo in einem Spital auf den Rücken gelegt werden, damit wir hinauf schauen, um zu sehen, woher der große Segen Gottes kommt.
E-10 Nun, jenes eine Wort in der Bibel, über das ich sprechen möchte, finden wir im zweiten Vers. Es ist das Wort „Durst”. Ich schaute im Wörterbuch nach, was dort über dieses Wort ausgesagt wird. Ich dachte über eine Predigt nach, die ich einst gehalten hatte. Ich predigte über „Dürsten nach Leben”. Und auch damals nahm ich den Text aus den Psalmen, dort, wo David sagt: „Deine Gestalt ist für mich köstlicher als Leben.” Und ich dachte über das Wort „Durst” nach und nahm das Wörterbuch, um die Bedeutung zu finden. Und hier sagt Webster: „Es ist ein schmerzliches Verlangen.” Wenn ihr etwas so dringend möchtet, bis es euch zur Qual wird.
Nun, dürsten ist nichts Ungewöhnliches. Durst ist etwas Natürliches. Es ist einfach etwas, das Gott uns gegeben hat, die Fähigkeit, ein Verlangen nach etwas zu haben. Und Gott hat uns auch einen Kontrollturm im Innern gegeben, der diese verschiedenen Wünsche kontrolliert. Und dieser Kontrollturm, der im Herzen des Menschen ist, den hat Gott dem Menschen gegeben, um ihn zu warnen und um ihm zu zeigen, welcher Wunsch, welcher Durst ihm zuträglich ist.
E-11 Nun, es gibt zwei verschiedene Arten von Durst. Es gibt einen leiblichen Durst, und es gibt auch einen geistigen Durst. Ich möchte noch einmal lesen, was David sagt: Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott... Nicht nach einem historischen Gott oder nach etwas, das vor einigen Jahren geschehen ist, nach einer Geschichte oder nach etwas, das jemand erzählt hat - nein, nach dem lebendigen Gott! Nach einem Gott, der immer gegenwärtig ist. Und nach jenem Gott dürstete seine Seele, nicht nach irgendeinem historischen Gott.
E-12 Nun, wir haben gesehen, dass Gott euch einen Kontrollturm gegeben hat, damit euch die Dinge gegeben werden, welche ihr benötigt. Es ist der Kontrollturm in euch, der euch leitet. Und geistlich gesehen, gelangt der Durst an diesen Kontrollturm, und dieser sagt dir, was du benötigst. Es gibt einen „Kontrollturm” im Leib. Auch in der Seele gibt es einen „Kontrollturm”. Es gibt einen „Kontrollturm” im Leib welcher dir sagt, was du benötigst, und durch Durst wird es dir mitgeteilt. Und es gibt auch einen „Kontrollturm” in der Seele, und er sagt dir, welche geistigen Dinge du benötigst, und dadurch kann erkennen, welche Art von Leben dich kontrolliert. Durch die Art der Wünsche, welche du hast, kannst du erkennen, was in dir ist, denn das, was in dir ist, das verursacht dein Verlangen. Du dürstest nach einer bestimmten Sache -und durch die Natur des Durstes, den du hast, wird deiner Seele gesagt, was der Wunsch ist. Ich hoffe, dass ihr dieses verstehen könnt.
E-13 In der Seele ist ein „Kontrollturm” und im Leib ist ein „Kontrollturm”. Jeder der beiden ruft nach dem, was verlangt wird, sie senden eine warnende Welle aus. Zum Beispiel: Das Fleisch dürstet darnach, die Wünsche zu befriedigen, welche im Leib sind, und der Geist verlangt nach den Dingen, welche die Seele möchte, und oft sind diese beiden im Kampf gegeneinander.
Dies ist die große Not heute, dass zu viele Menschen versuchen, zwischen diesen beiden Verlangen zu leben. Das eine Verlangen richtet sich auf die Dinge der Welt, und das andere Verlangen ist auf die Dinge des Himmels gerichtet.
E-14 Paulus beschreibt es in Römer 7:21: „Ich finde also das Gesetz vor, wonach mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt.” Habt ihr diese Erfahrung auch schon gemacht, ihr Christen? Wenn ihr versucht, etwas zu tun, das wertvoll ist - wenn ihr euch bemüht, etwas Gutes zu tun, dann könnt ihr sehen, dass der Teufel an jeder Ecke steht, um euch, und alles was ihr tun wollt, durcheinander zu bringen. Und es ist gut, dass die Christen wissen, dass es so ist. Wenn ihr im Begriff seid, etwas zu tun, und wenn dann etwas dagegen aufkommt, um euch zu hindern, dann tut es trotzdem. Es ist der Teufel, der verhindern will, dass ihr das Rechte tut.
E-15 Ich habe oft Menschen mit einer nervösen Veranlagung getroffen. Wenn sie versuchen, etwas zu tun, und die Sache dann von allen Seiten bedrängt wird, dann sagen sie: „Nun, vielleicht war es nicht im Willen des Herrn.” Lasst euch nicht vom Teufel auf diese Art belügen. Als erstes müsst ihr wissen, ob es der Wille des Herrn ist oder nicht. Und wenn ihr wissen möchtet, ob es der Wille des Herrn ist, dann schaut in die Bibel. Es ist das Wort Gottes, welches euch die Linie anzeigt, und ihr könnt im Wort Gottes sehen, ob ihr es tun sollt. Wie zum Beispiel das Suchen nach der Taufe des Heiligen Geistes.
Oft habe ich Menschen getroffen, die zu mir sagten: „Ich suchte den Heiligen Geist, doch ich konnte ihn nicht empfangen. Ich glaube nicht, dass er für mich ist. Immer wenn ich mich darnach ausstreckte, wurde ich krank. Und wenn ich beten und fasten will, dann werde ich krank. Und wenn ich versuche, in der Nacht wach zu bleiben, dann werde ich schläfrig, ich kann mich nicht auf den Beinen halten.” Denkt daran, das ist der Teufel. Denn Gott möchte dir den Heiligen Geist geben, denn er ist für jeden, der da will.
Wenn in einer Versammlung für euch um göttliche Heilung gebetet wurde, dann könnt ihr oft feststellen, dass der Teufel bewirkt, dass es am nächsten Tag zweimal so schlimm ist als am vorherigen Tag. Denkt daran, es ist nur Satan, der euch von den göttlichen Segnungen, die Gott für euch bereithält, wegtreiben will. Hört nicht auf jenen Kerl. Kämpft einfach weiter vorwärts!
E-16 Erst kürzlich machte ich solch eine Erfahrung, als ich unterwegs war nach Afrika. Wenn ich je eine Zeit hatte, in welcher mich der Teufel bedrängte, dann war es, als ich das letzte Mal nach Afrika gehen wollte. Und daraus wurden die besten Versammlungen und Begegnungen, die ich je in Übersee hatte. Ich glaube, während der kurzen Zeit meines Aufenthaltes erfüllten sich mehr Dinge als in allen vorherigen Zeiten, nebst dem Jagdausflug, den ich unternehmen konnte.
Ich dachte immer, dass mich die Gemeinden dort nicht empfangen wollten. Jemand hatte mir einen Brief geschickt, und er schrieb, ich sei dort nicht erwünscht, niemand wolle mich dort. Und dann fand ich heraus, dass jener Mann im Besitz von Briefpapier einer Organisation war. Und in jenem Brief stand: „Wir wollen dich nicht.” Und ich fand dann heraus, jenes „wir” war nur er und seine Familie. Als ich hinüberkam, da sah ich, dass nur er und seine Familie dagegen waren, nicht all die Menschen dort. Und nun hat sich uns dort ein großes Feld geöffnet.
E-17 Ihr seht, wie Paulus sagte: „Wenn ich das Gute tun will, dann ist das Böse nahe.”
Wenn ein junger Bekehrter hier oder irgendwo im Land zum Altar kommt, dann wird die Mutter am folgenden Tag ärgerlicher sein als gewöhnlich, der Vater wird ganz aufgeregt sein und auch alle Schulkameraden. Alles misslingt, denn Satan will versuchen, dich herumzubringen. Er versucht, dich vom Pfad abzubringen. Wenn ich das Gute tun will, dann ist das Böse immer nahe.
E-18 Wir wollen nun den Durst betrachten. Lasst uns sehen, ob der Durst nicht eine natürliche Sache ist. Es sind schon Leute zu mir gekommen, welche mir sagten: „Oh, ich dürstete nie (nach Gott). Ich glaube, dies ist nur für Menschen, welche Christen sein möchten.” Oh, nein. Dies ist falsch. Es ist tatsächlich etwas, das jedes menschliche Wesen hat. Dies ist gewiss wahr.
Als wir in den früheren Zeiten in dieses Land kamen, da fanden wir Indianer. Auch wenn die Indianer in jenen Zeiten Heiden waren, so beteten sie trotzdem die Sonne oder irgendetwas an. Solang es Menschen geben wird, wird etwas in ihnen sein, ein natürlicher Durst, der nach Gott verlangt, nach einem Gott, der irgendwo ist.
E-19 Kürzlich waren wir im Dschungel, 480 Meilen von der nächsten Zivilisation entfernt, der Stadt Beira in Mosambic. Dort fanden wir Eingeborene, welche noch nie einen weißen Menschen gesehen hatten. Ich sah ein Mädchen, das auf einem Baum saß. Sie hatte keine Kleider an, denn dort tragen sie kaum Kleider. Ich war hinter einem Löwen her, und plötzlich hörte ich etwas wie den Schrei eines Menschen. Und dann sah ich jene Eingeborene auf dem Baum; sie hielt ein Kindlein in den Armen. Und da sie sich gefürchtet hatte, war sie auf einen Baum gestiegen. Dies ist ihr einziger Schutz, wenn ein Löwe oder ein Leopard kommt. Und als sie mich erblickte, erschrak sie zu Tode! Noch nie hatte sie einen weißen Menschen gesehen, dass es ein Mensch war.
Doch wir sehen, dass sogar jene Menschen in ihrem primitiven Zustand Gott anbeten. Bevor sie die Löwen heranlocken, schütten sie etwas Maismehl auf ein kleines Blatt, klatschen in ihre Hände und rufen den Geist eines großen Etwas an wie die Katholiken ihre Heiligen anrufen, damit sie sie beschützen - damit sie während der Löwenjagd nicht getötet würden.
E-20 Seht, es ist etwas Natürliches.
Nach Gott zu dürsten, ist nicht etwas Unnatürliches. Es ist eine natürliche Sache. Es ist etwas, das auch ihr tun solltet. Gott hat euch so gemacht. Dazu braucht es keinen Supermenschen, es ist eine ganz gewöhnlich menschliche Sache. Es ist nicht etwas Spezielles, das nur für einige Menschen da ist. Und sie sagen: „Ich habe einige Menschen gesehen, die solch ein siegreiches Leben leben, dass sie andauernd in der Höhe sind und Gott preisen.” Ich möchte, ich hätte jenes Gefühl. Der Grund, dass ihr Verlangen habt, ist der Durst in euch. Und es ist etwas ganz Natürliches. Der Durst nach Gott ist für jeden Menschen.
E-22 So wie es David hier im Psalm beschreibt: „Wie der Hirsch nach Wasserbächen lechzt, so lechzt meine Seele nach Dir, oh Gott!” Wie der Hirsch nach Wasserbächen lechzt! Beim Lesen dieses Psalms habe ich oft über David nachgedacht. David war ein Mann der Wälder. Er war ein Jäger. Und gewiss hat er Rotwild gejagt. Und auch heute jagen viele von uns jene Tiere. Der Hirsch gehört zum Rotwild.
Und wir finden ... Wenn Sie jemals die Hunde gesehen haben, werden die wilden Hunde ein Reh ergreifen. Und normalerweise haben sie, wie der Kojote, mit einen Fangzahn, und er kann das Reh direkt über dem Ohrgrat hier packen und sein Gewicht schwingen. Er schneidet dem Hirsch die Kehle durch, und der Hirsch hat dann keine Chance.Der Hirsch ist viel schneller als der Hund. Wenn der Hirsch nicht aufpasst, dann kann ihn der Hund überraschen; wenn der Wind von ihm hinwegweht, dann weiß er nicht, dass ein Hund in der Nähe ist.
E-23 Das Reh ist viel schneller. Der Hund sticht ihn an, wenn er nicht hinsieht, und wenn er von ihm aufwindt, und er weiß nicht, dass der Hund in der Nähe ist. Und dann, wenn der wilde Hund ihn packt, wenn er wirklich schnell ist, kann er es abwerfen.
Und ... aber wenn der Hund aus der Flanke kommt, hat er einen ganzen Schluck von dem Fleisch des Hirsches. Oder wenn er sich manchmal an seinem Hals packt, wird er nahe an die Vena jugularis schneiden und sie verfehlen. Und das Reh, das ihn schüttelt, wird ein ganzes Stück Fleisch aus der Kehle des Rehs ziehen. Dann beginnt das Blut zu fließen. Und dann kommt der Hund genau auf die Spur dieses Blutes, nach dem Reh. Und wenn das Leben des Rehs zu schwinden beginnt - wie das Blut, welches das Lebensstrom für den Körper ist, wenn es zu schwinden beginnt - wird das Reh schwächer. Und der Hund, oder der Wolf, ist direkt hinter dem Reh.
Doch wenn der Hirsch Wasser finden kann ...! Das Wasser hat etwas in sich, denn wenn das Wild Wasser trinkt, dann stoppt der Blutstrom. Doch wenn der Hirsch kein Wasser findet, das ihn abkühlt, dann beginnt das Blut schneller zu fließen. Da das Tier dahineilt, muss sein Herz stark pumpen. Doch wenn das Tier zum Wasser gelangen kann, wird es leben.
E-24 Nun, dies ist eine große Lektion. Und hier sagt David: „Wie ein Hirsch nach Wasserbächen lechzt, so lechzt meine Seele nach Dir, oh Gott.” Nun, das Wild weiß, wenn es kein Wasser findet, dann ist es vorbei mit ihm. Es kann einfach nicht mehr leben. Ich bin oft verwundeten Tieren nachgegangen. Wenn ein Tier Wasser findet, dann geht es hinein und trinkt, geht dann auf den Hügel, kommt zurück und trinkt wieder, dann geht es wieder weiter. Ihr werdet so ein Tier nie einholen, wenn es dem Wasserstrom folgt. Doch wenn es einmal den Fluss verlässt und nicht irgendwo einen ändern Bach findet, dann könnt ihr das Tier sofort einholen.
Könnt ihr euch einen Hirsch vorstellen, der irgendwo, wo kein Wasser ist, eingeholt wurde, wie er daliegt, und seine Nase in die Höhe streckt?
E-25 Und hier sagt David: „Wie ein Hirsch nach Wasserbächen lechzt (dies ist Durst), so lechzt meine Seele nach Dir, oh Gott. Herr, wenn ich Dich nicht finden kann, dann werde ich zugrunde gehen!” Wenn ein Mann, eine Frau, ein Knabe oder ein Mädchen einen solchen Durst nach Gott bekommt, dann werden sie etwas finden!
Doch wenn wir mit halbem Herzen kommen, niederknien und sagen: „Nun, ich werde jetzt niederknien, um zu sehen, was der Herr tun wird.” Seht, dann habt ihr noch keinen wirklichen Durst! Erst wenn ihr einen Durst auf Tod und Leben habt, dann wird etwas geschehen!
E-26 Auch der Hirsch, hier ist er.... Wir finden, dass er auch einen anderen Geruchssinn hat, der einen Alarm in ihm auslöst, wenn sein Feind in der Nähe ist. In ihm ist eine kleine Alarm-Einrichtung, ein kleines Etwas, welches ihn in seiner Nase kitzelt, wenn der Feind in der Nähe ist. Wenn du im Wind stehst, dann weiß er, dass du dort bist, und schon ist er fort. Manchmal kann er den Feind schon aus einer Entfernung von einer halben Meile riechen, dich, den Wolf, oder sonst irgendeine Gefahr. Er kann diese Dinge riechen, denn er wurde so geschaffen. Seine Natur ist es, ein Wildtier zu sein. Und jener Sinn, welchen das Tier hat, den hat ihm Gott gegeben, damit es dadurch leben kann.
E-27 Und ich machte mir Gedanken und verglich das Wild mit einem Menschen, der nach Gott dürstet, bevor der Feind kommt. Ein Kind Gottes, das in den Geist Gottes geboren worden ist und die Taufe des Heiligen Geistes empfangen hat, hat etwas Besonderes an sich; es kann den Feind riechen! Versucht doch solch einem Menschen, wenn er eine bestimmte Schriftstelle liest, etwas Gegensätzliches dazu einzugeben. Ein Mann der mit dem Heiligen Geist gefüllt ist, wird das sofort riechen. „Etwas stimmt da nicht!” Wenn es zu einem kritischen Punkt kommt, dann beginnt jener kleine Sinn, der euch gegeben wurde, um euer Leben zu beschützen, euch zu warnen. Ihr sollt keiner Sache folgen, wenn es nicht genau das Wort Gottes ist! Ihr müsst fest zu diesem Wort stehen. Und solange wir im Heiligen Geist sind, wird uns jener Sinn schützen.
E-28 Ihr könnt zum Beispiel Markus 16 lesen: „Diese Zeichen aber werden denen folgen, welche glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden, werden Schlangen aufnehmen, und wenn sie etwas Tödliches trinken, so wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.”
Und nun kommt einer daher und sagt: „Dies galt nur für das Zeitalter der Apostel.” Wenn ihr nun den Heiligen Geist empfangen habt, dann seid ihr mit einem Sinn ausgerüstet, der das sofort zurückweist. „Irgendetwas stimmt da nicht!” Sie wollen euch erklären, jene Stelle gelte für eine andere Zeit und heute brauche man jene Dinge nicht mehr.
Aber Jesus hat gesagt: „Diese Zeichen werden denen folgen, welche glauben.” Seht, irgendetwas Kleines geht los in eurem Innern, ein kleiner Summer, und ihr wisst: Das ist verkehrt, es ist der Weg des Todes!
E-29 Denn Jesus sagte: „Wer ein Wort hinzufügt oder ein Wort hinweg nimmt, dessen Teil wird aus dem Buch des Lebens genommen.” Seht, nicht eine Schriftstelle dürfen wir wegnehmen. Wir müssen es genauso nehmen, wie es geschrieben ist. Gott wacht über Seinem Wort, um es hervorzubringen. Und wir wissen, dass es einfach stimmen muss.
Was auch eine Gemeinde oder irgendjemand sagen mag - wenn ihr vom Geist Gottes geboren seid, dann werdet ihr ein Teil der Bibel. Hesekiel war ein Prophet, und Gott sagte zu ihm: „Nimm diese Buchrolle und iss sie.” So wurde die Rolle ein Teil des Propheten und der Prophet wurde ein Teil der Buchrolle. Und so geschieht es mit dem Gläubigen, wenn er den Heiligen Geist empfängt. Der Heilige Geist hat die Bibel geschrieben, und der Geist Gottes ist das Wort Gottes. „Meine Worte sind Geist. Am Anfang war das Wort, und das Wort war mit Gott, und das Wort war Gott. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.” Hebräer 13:8 „Er ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.” Und wenn ihr ein Teil dieses Wortes seid, dann geht sofort ein kleiner Summer los, wenn irgendetwas gegen dieses Wort hervorkommt. Er ist da, um euch zu warnen: Der Tod ist unterwegs! Nie sollten wir solchen Dingen zustimmen.
Es gibt.... All die Dürste sind nur natürlich. Sie sind natürlich für einen Christen. Sie sind natürlich für menschliche Wesen.
E-30 Und es gibt auch einen Durst nach Erfolg. Oh, wieviele Menschen schulen sich doch heute deswegen! Wir haben gerade bemerkt, dass sie die Universität gegründet haben. Und wir gehen dort hin und ... Die Menschen geben Tausende von Dollars aus, um ihre Kinder zur Schule zu schicken, zu Universitäten und Colleges und so weiter, um eine Ausbildung zu bekommen, um erfolgreich zu sein, nennen sie es im Leben.
Doch meiner Meinung nach könntet ihr alle Schulen der Welt besucht haben, ohne den wahren Erfolg gefunden zu haben. Denn es ist nur ein zeitweiliger Erfolg, welcher euch die Dinge hier ein wenig leichter macht. Doch wenn ihr sterbt, dann lässt ihr all das hinter euch, das ganze Wirtschaftsleben, welches wir hier haben.
E-31 (Ich habe es neulich in Phoenix gesagt, es steht nochmal zitieren), dass all diese moderne Zivilisation, das ganze Bildungsprogramm, das ganze wissenschaftliche Programm, alles dem Wort Gottes und seinem Willen widerspricht..
Zivilisation ist absolut .... In der kommenden Welt wird es keine solche Zivilisation wie diese geben. Dies ist eine perverse Zivilisation. Gott hatte Seine erste Zivilisation auf Erden, als Er Sein Wort sprach, und dann kam jeder Same nach seiner Art hervor. In jener Zivilisation gab es keinen Tod, keine Krankheit und keine Sorgen. Wir haben die Dinge der wissenschaftlichen Welt genommen. Wir haben Dinge genommen, die zusammengehörten, und haben sie in etwas verdreht, und das bringt den Tod. Wie zum Beispiel die Atombombe. Ich kenne ja die Formel davon nicht, und ich sage es vielleicht falsch; doch sie nehmen Uran, um Moleküle in Atome zu teilen. Und was geschieht dadurch? Fast alles wird dadurch zerstört.
Alle Dinge die wir tun...
E-32 Wir nehmen Medizin, nehmen diese und jene Formel um etwas Bestimmtes zu kurieren. Und was tun wir dabei? Wir zerstören etwas anderes. Ich nehme an, dass ihr letzten Monat in Readers Digest gelesen habt, dass junge Männer und Frauen heute ihr mittleres Alter schon zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Jahren erreichen. Überlegt euch einmal: Kleine Mädchen, zwanzig, einundzwanzig Jahre alt, und schon in den Wechseljahren.
Sie sehen, was ist es getan? Es war dieses hybride Essen und Zeug, das wir essen. Es ist das Zeug, das Essen und das Leben, das wir leben. Wissenschaftler haben es uns gebracht, und dabei töten sie dich. Ich war in Afrika und sah dort Burschen, die noch nie in ihrem Leben Medizin bekommen hatten. Sie aßen Fleisch, das voller Maden war. Sie tranken Wasser aus einem Tümpel, mit dem man beinahe einen Ochsen töten könnte. Und ich schoss ein Ziel auf zweihundert Meter, und ich konnte es mit einem Paar Ferngläsern von 7x50 nicht sehen. Doch bei mir stand ein Mann in meinem Alter, und er sagte mir, wo die Kugel eingeschlagen hatte. Er sah es von bloßem Auge! Was hat uns nun all die moderne Kultur gebracht? Ich möchte, ich hätte die Augen und den Magen jenes Mannes, dann wäre ich ein ganzer Kerl! Gewiss.
Doch, da habt ihr es. Soweit hat uns die Bildung und die Wissenschaft gebracht! Wir werden von ihnen zerstört! Wir zerstören uns selbst. Es begann im Garten Eden und es ging bis heute weiter. Doch sie dürsten nach Erfolg!
Und dann gibt es noch den Durst nach Gemeinschaft. Wir möchten Gemeinschaft haben.
E-33 Es ist wie mit einem jungen Mann und einer jungen Frau. Es ist für einen jungen Mann und eine junge Frau nicht unnatürlich, dass sie einander lieben. Es ist ein Durst da nach Liebe. Es ist ihr Alter, und sie lieben einander. Und es ist nicht unnatürlich. Es ist für sie einfach eine natürliche Sache, so zu sein.
In dem Leben, welches wir in dem natürlichen Leib leben, finden wir viele Dinge, nach denen wir dürsten. Es sind einfach Dinge, die in uns liegen. Wir möchten sie tun, und wir fühlen, dass es notwendig ist. Und es ist notwendig dies und jenes zu tun. Wir sehen, dass viele Frauen in dieser Zeit nach Schönheit dürsten. Es ist nur natürlich für eine Frau, dass sie schön sein möchte, dass sie nach Schönheit dürstet. Dies ist ein Instinkt, den ihr Gott gegeben hat, ihre Schönheit, welche ihr Gott für ihren Mann gegeben hat. Hübsch zu sein, ist nicht etwas Verkehrtes für eine Frau. Sie sollten hübsch sein.
E-34 Ihr wisst, dass der Mensch die einzige Art ist, bei der das weibliche Wesen hübscher ist als das männliche. Bei allen ändern Arten könnt ihr sehen, dass das männliche Wesen hübscher ist, ob es nun ein Bulle, ein Hirsch, ein Hahn oder ein Vogel ist. Der Bulle ist schöner als die Kuh, der Hahn schöner als die Hühner, der Hirsch schöner als die Hirschkuh, der männliche Vogel ist schöner als das Weibchen. Doch bei der menschlichen Rasse können wir erkennen, woher die Verdrehung kommt. Es ist umgekehrt. Es sind die Frauen, welche hübsch sind, und sie haben ein Verlangen schön zu sein.
Ich meine nicht jene Hexen, die wir heute auf unsern Strassen sehen, nein, nein, ich meine nicht jene Art von Schönheit. Sie sind für mich der schrecklichste Anblick meines Lebens. Es ist eine Perversion des wahren Durstes.
E-35 Der wahre Durst, den eine Frau haben sollte, besteht darin, sich mit einer bescheidenen, anständigen Kleidung zu schmücken und einen christusähnlichen Geist zu haben; 1.Timotheus 2:9. In jener Weise sollte eine Frau dürsten. Nun, wenn ihr hübsch sein möchtet, dort könnt ihr sehen, wie ihr hübsch werden könnt, durch einen christusähnlichen Geist und geschmückt mit sittsamer Kleidung.
Oh my! Einige dieser Leute heute! Draußen auf den Straßen kann man keinen Mann von der Frau unterscheiden. Und es ist das schrecklichste Ding, das du hättest.... Ich habe noch nie so etwas gesehen ... wie Menschen. Es ist jenseits des Menschen ... die Augen sind so hoch gemalt, und du weißt schon, diese komisch aussehenden Eidechsenaugen und all diese lustig aussehenden Klamotten. Alles ist so aus der Form geraten, dass sie nicht mehr wie menschliche Wesen aussehen. Knaben benützen die Haarrollen ihrer Schwestern, um sich Stirnlocken zu drehen. Wisst ihr warum? Alles ist völlig verdreht. So ist es.
Es ist Satan, und Satan ist der Verdreher.
E-36 Als Gott im Garten Eden alle Dinge gemacht hatte, da war alles lieblich. Doch dann kam Satan und verdrehte es. Satan kann nichts schöpfen. Es gibt nur einen Schöpfer, und das ist Gott. Doch Satan verdreht die Originalschöpfung. Und nun hat er sich daran gemacht, den ursprünglich geschaffenen Durst zu verdrehen.
Wie ich vorhin sagte: eine Frau möchte hübsch sein. Es ist etwas Weibliches in ihr, das ihr sagt, dass sie weiblich ist, und sie möchte hübsch sein. Doch die Art und Weise, wie sie sich heute auf der Strasse zeigen, ist eine Verdrehung der ganzen Sache. Sie tragen einen Haarschnitt wie ein Mann und tragen Männerkleider. Und als Gegensatz tragen die Männer Frauenkleider und Haarfrisuren wie Frauen. Seht, es ist eine Verdrehung der ganzen Sache. Eure Nahrung ist verdreht (pervers). Euer Leben ist pervers. Euer Durst ist pervers. Eure Wünsche sind pervers. Es ist ein Tag der Perversion!
E-37 Ich habe hier vor kurzem über Satans Eden gesprochen. Gott nahm sechstausend Jahre und machte ein vollkommenes Eden. Satan kam vorbei und sprühte sie Samen, und verformte sie. Jetzt hat er sechstausend Jahre, und er hat sein eigenes wissenschaftliches Eden, gleich wieder zurück, auf eine Perversion der Rechten. Und das ist das Zeitalter der Hybreeding, Hybreeding. Sie haben heute sogar die Gemeinden, bis sie hybrid sind. Das ist wahr.
Sie kommen hier rein, sie gehen einfach in die Gemeinden. Es ist eine Clubhaus statt einer Gemeinde. Eine Gemeinde ist ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen und Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten. Und heute ist es eine Lodge. Wir gehen hin und haben ein wenig Zeit, uns die Hände zu schütteln, Kameradschaft und etwas schwarzen Kaffee im hinteren Teil des Gebäudes, dann gehen wir bis nächste Woche nach Hause. Wir haben unsere religiöse Pflicht erfüllt. Jetzt ist es ein perverses Zeitalter. Und Satan verführt diese Durst, die Gott in dich hineindrängt. Satan pervertiert sie.
Wenn du jetzt die richtige Perversion wissen willst...
E-38 Wenn du ... die Frauen schön sein willst, dann nehmt l. Tim. 2:9. Schmückt euch in bescheidener Kleidung mit einem christusähnlichen Geist, seid sanft und unterordnet euch euren Männern. Damit solltet ihr euch und euer Leben schmücken. Satan verdreht die wahre Natur von Gott und den wahren Durst des Körpers und der Seele, den Gott gab, durch die Lust nach Sünde. Sünde ist eine Verdrehung!
Nun, wir sehen, wie die Menschen diese Verdrehung angenommen haben, was mit dem Durst nach Gott geschehen ist, dem Durst hübsch zu sein und all den ändern Verlangen. Der Durst nach Wasser wurde in die Gewohnheit des Trinkens verdreht. Was geschah mit dem Durst nach Freude? Alle möchten doch Freude erleben, sie dürsten nach Gemeinschaft. All diese Dürste hat Gott in uns hineingelegt, damit wir nach Ihm dürsten. Gott hat dich so gemacht, dass du nach Ihm dürstest, doch wir versuchen jenen Durst mit andern Mitteln zu löschen, mit irgendeiner Verdrehung des wahren Durstes. Seht, wie es im Natürlichen ist, und seht, wie es im Geistigen ist. Man denkt, wenn man sich zu einer Gemeinde gesellt habe, dann sei alles in Ordnung. Nun, das ist vollkommen verkehrt. 88 Gott möchte, dass du nach Ihm dürstest! „Wie ein Hirsch nach Wasserbächen lechzt, so dürstet meine Seele nach Dir, oh, Gott!” Seht ihr?
E-39 Wenn nun jener Hirsch nach dem frischen Wasser eines Baches lechzen würde, und ein anderer Hirsch, ein Kamerad von ihm, käme vorbei und würde zu ihm sagen: „Komm doch mit mir, ich weiß einen ändern Platz! Dort unten ist ein schmutziger Tümpel.” Nun, der Hirsch hätte kein Verlangen darnach, denn das würde ihm nicht gut tun.
Und es gibt gar nichts, was den Durst löschen könnte, der in den Menschen ist, bis Gott hereinkommt. Er muss es haben oder er wird sterben. Kein Mensch hat das Recht, jenen heiligen Durst, der in ihm ist, mit den Dingen der Welt zu stillen. Nein, mein Herr! Solche Dinge tun, ist ungöttlich. Und wenn du nach Gott dürstest, dann schüttle nicht nur die Hand des Predigers, um dann deinen Namen in ein Buch zu schreiben. Wenn du nach Gott dürstest, dann gibt es nur eine Möglichkeit, um diesen Durst zu stillen. Du musst Gott begegnen! Wenn du nach Gott dürstest, dann ist dies das Einzige, das du tun kannst.
E-40 Doch es besteht eine große Gefahr, wenn ihr nicht gut aufpasst, was ihr in solchen Zeiten tut. Wenn ihr nach Gott dürstet, dann müsst ihr sicher sein, dass es wirklich Gott ist, den ihr gefunden habt. Ihr müsst sicher sein, dass euer Durst gestillt ist.
Doch wenn es Satan gelingt, euch zu verdrehen, hinweg von diesem natürlichen Verlangen - und das wird er tun, wenn er kann - er versucht euch mit irgendetwas zu befriedigen. Warum geht ein Mann hin und betrinkt sich? Ganz einfach weil er besorgt und durcheinander ist. Irgendetwas fehlt ihm.
E-41 Kürzlich war ich in der Mayo-Klinik bei einem Interview. Man sprach über das Trinken. Ich sagte ihnen, dass mein Vater getrunken habe. Sie fragten mich: „Warum hat er getrunken?”
Ich sagte: „Ich weiß es nicht.”
Man antwortete mir: „Er tat es, weil er etwas hatte, das ihn nicht befriedigte, und er dachte, wenn er sich betrinke, dann werde er die Gedanken los.”
Ich konnte die Sache sofort verstehen. Gott allein kann jenen Durst befriedigen. Gott Selbst ist es, nur Er kann den menschlichen Durst löschen. Man muss Gott annehmen.
E-42 Dann, wenn du ... wenn du diesem Durst nicht den richtigen Platz in deinem Leben geben wirst, und wenn ihr nicht jene Dinge nehmt, welche Gott euch gegeben hat, um den Durst zu löschen, dann wird Satan führen Sie zu einigen seiner stagnierenden Senkgruben dieser Welt.
Von irgendwoher müsst ihr etwas haben. Wenn ihr kein Essen bekommen könnt, dann geht ihr zu den Abfalleimern, um euch etwas zu suchen. Und wenn ihr kein Wasser findet und am Sterben seid, dann trinkt ihr aus jedem Tümpel, weil ihr sonst verenden würdet. Doch es besteht kein Grund, zu solchen Dingen hinzugehen, wenn ihr nach Gott dürstet, denn Gott ist ein lebendiger Gott, nicht ein historisches Etwas. „Meine Seele dürstet nach Dir, dem lebendigen Gott.” Sie dürstet nach etwas, das lebendiges Wasser gibt, etwas das wirklich befriedigt.
E-43 Es ist eine andere Natur in jenem natürlichen Durst der Seele. Ihr mögt sagen: „Br. Branham, ist der Durst der Seele etwas Natürliches?” Ja, es ist natürlich, dass eine Seele dürstet. Gott hat euch in dieser Weise gemacht, dass ihr nach Ihm dürsten sollt. Er möchte, dass ihr nach Ihm dürstet.
Gott hat euch so gemacht. Er hätte euch nicht so machen müssen, doch Er hat es getan. Und wenn Er euch nicht so gemacht hätte, dass ihr dürsten müsst, dann hättet ihr im Gericht eine Entschuldigung. Ihr könntet sagen: „Ich habe nie nach Gott gedürstet.” Doch du hast keine Entschuldigung. Irgendetwas wirst du nehmen, um den Durst zu stillen. Vielleicht nimmst du deine Frau, vielleicht dein Auto, vielleicht ist es etwas anderes. Vielleicht gehst du zur Gemeinde und versuchst dort deinen Durst zu stillen. Ich bin nicht dagegen, dass man in eine Gemeinde geht, doch das ist nicht die Befriedigung. Die Befriedigung besteht darin, den lebendigen Gott zu finden, den Gott des Himmels in der Seele zu haben Das wird jenes Verlangen und jenen Durst befriedigen, den du jetzt hast. Denn Er hat Dich so geschaffen, dass Du nach Ihm dürsten kannst, nach der Gemeinschaft mit Ihm.
Und es gibt auch einen aufrichtigen Durst nach Gemeinschaft. Wir lieben es, einander zu treffen. Wir tun das auch heute Abend. Wir haben uns heute Abend getroffen, weil wir gerne miteinander Gemeinschaft haben. Warum tun wir das? Weil etwas in uns ist. Wir möchten einander
begegnen. Das ist ganz natürlich. Und nun haben wir uns hier auf einem gemeinsamen Boden getroffen, denn wir alle dürsten nach Gott. Seht?
Und so treffen wir uns hier auf dem regelmäßigen, gemeinsamen Grund der Gemeinschaft. Vielleicht sind heute Abend hier in der Gemeinde viele verschiedene konfessionelle Ansichten vertreten, doch wenn es zu jenem Durst kommt, dann können wir uns auf gemeinsamer Basis treffen, denn wir alle dürsten. Einige glauben vielleicht an das Besprengen mit Wasser, andere an das Untertauchen beim Taufen, andere an das Uebergiessen, doch wenn es zu jenem Durst nach Gott kommt, dann stehen wir auf einer gemeinsamen Basis. Und Gott hat uns so gemacht, dass wir nach Ihm und Seiner Gemeinschaft dürsten
Ich erinnere mich noch…
E-44 Als ich ein kleiner Junge war, erinnere ich mich, dass ich in einer richtigen armen Familie aufgewachsen bin. Und ich erinnere mich an viele Male, dass ich mit Gefährten ausgehen würde. Ich konnte mich nicht anziehen, gehe gern an einen anständigen Ort. Aber ich weiß es nicht .... Es gibt etwas über Leute, die ich mochte. Ich ging gern mit ihnen, aber ich war mehr oder weniger das, was man schwarzes Schaf nennt. Und als ich gerettet wurde und jenes Etwas in mir gefunden hatte, das, nach dem ich gedürstet hatte.... Ich hatte Verlangen gehabt nach einem Freund, nach jemandem, der mir ein wirklicher Kamerad sein konnte, jemand, dem ich trauen konnte, jemand, mit dem man sich hinsetzen und seine Probleme besprechen kann. Ich fand jene wahre Befriedigung, als ich Jesus Christus gefunden hatte, jenen wahren Befriediger, der all den Durst stillt. Er gibt dir etwas, und es sieht so aus, dass es einfach nichts gibt, das Seinen Platz einnehmen könnte.
E-45 Wie versucht doch Satan diesen Durst der Seele zu verdrehen. Er versucht die Befriedigung zu verdrehen. Er versucht dir alles zu geben, um dich zu befriedigen. In diesen Tagen der Perversion (Verdrehung) ist er so verführerisch. Dies ist eine verkehrte Welt, eine verkehrte Rasse und verkehrte Menschen. Alles ist verkehrt und die Verdrehung hat solch einen Punkt erreicht, dass es das verführerischste Zeitalter ist, in dem Menschen je gelebt haben. Es ist verführerischer als es je gewesen ist. Ihr könnt euch einfach nicht vorstellen, wie verführerisch die Nationen geworden sind, sogar unsere eigenen Brüder, die Amerikaner.
E-46 Ich habe kürzlich darüber gesprochen. Vor einigen Wochen war ich in den Wäldern, und dort fand ich eine leere Zigarettenpackung. Auf jener Packung stand: „Der Filter eines denkenden Mannes.” Ich ging noch etwas weiter durch den Wald und kam dann zurück. Der Gedanke ging mir immer wieder durch den Kopf: „Der Filter eines denkenden Mannes und der Geschmack eines rauchenden Mannes.” Nun, vor einigen Jahren war ich an der Weltausstellung. Yul Brynner und noch andere waren dort und demonstrierten die Gefahren der Zigarette. Sie zogen den Rauch über ein Stück Marmor. Von dem Nikotin, welches sich dort ablagerte, nahmen sie mit einem kleinen Holz etwas weg und bestrichen damit den Rücken einer Ratte. Nach sieben Tagen war die Ratte so voll Krebs, dass sie nicht mehr auf den Beinen stehen konnte - von einer Zigarette!
Und dann zeigten sie, was vor sich geht, wenn der Rauch in die menschliche Lunge geht. Einige standen dort und sagten: „Ich inhaliere nicht, ich nehme den Rauch nur in den Mund.” Doch sie zeigten, wie es in den Speichel gelangt, und von dort in die Kehle. Darauf sagte jener Mann: „Ihr wisst, dass so viel über Filter gesprochen wird. Ihr habt also das Verlangen, eine Zigarette zu rauchen. (Seht, es ist ein Durst.) Und eine gewöhnliche Zigarette könnte das Verlangen für einige Zeit stillen. Doch da die Zigarette einen Filter hat, braucht es vier Zigaretten, um das Verlangen zu befriedigen, denn so bekommt ihr nur ungefähr ein Viertel des Rauches.”
E-47 Er sagte: „Der Geschmack eines rauchenden Mannes? Seht, ohne Teer gibt es keinen Rauch. Und wenn ihr Teer habt, dann bekommt ihr Krebs.” Da habt ihr es! Es ist einfach ein Trick.
Und ich denke nun an eine Tabakfabrik in unserem Land, welche von unserem Land lebt, und mit solch einem Trick verführen sie amerikanische Bürger, sie betrügen sie. Der Filter eines denkenden Mannes? Es ist nur ein Trick, um mehr Zigaretten zu verkaufen. Dort dachte ich über diese Sache nach. „Der Filter eines denkenden Mannes”. Das ist eine gute Idee. Es gibt einen Filter für einen denkenden Mann, und das ist diese Bibel! Ein denkender Mann wird diesen Filter nehmen, und er erzeugt den Geschmack eines gerechten Mannes!“
Ihr könnt die Sünde nicht durch die Seiten dieser Bibel ziehen. Nein, sie wird aufgehalten, sie wird hinausgeworfen. Ihr könnt zur Gemeinde gehen und einfach alles annehmen, doch durch diese Bibel könnt ihr nicht kommen und dabei Sünde haben. Es wird nicht gehen. Sie filtriert alle Sünde heraus und erzeugt den Geschmack eines heiligen Mannes. Denn wenn ein Mensch heilig und wie Gott werden möchte, um ein Sohn oder eine Tochter Gottes zu sein, dann möchte er auch den richtigen Filter haben. Auf der einen Seite der Bibel wird die Sünde also aufgehalten, und nur der Heilige Geist, welcher die Bibel geschrieben hat, kann durch die Bibel hindurchkommen. Wenn jemand den Filter eines denkenden Menschen hat, dann hat er den Geschmack eines heiligen Mannes.
E-48 Wir sehen, wie verführerisch die heutige Zeit ist. In Matth. 24:24 sagt Jesus, dass die beiden Geister in den letzten Tagen so nahe beieinander seien, dass sogar die Auserwählten verführt würden, wenn das möglich wäre. Wie nahe liegt das Richtige beim Falschen! Welch eine Verführung haben wir doch heute! Sogar in unserer Regierung, bei unseren Politikern, finden wir kaum einen Mann, der als Politiker etwas taugt, einen Mann, der klar und deutlich für seine Meinung einsteht, für das, was er als richtig betrachtet. Wo sind heute Leute wie Patrick Henry, Georg Washington und Abraham Lincoln? Kürzlich sagte doch unser Präsident: „Wenn die Leute den Kommunismus wollen, dann können sie ihn haben, sie können haben, was sie sich auch wünschen.” Dies ist doch ein Mann, der nicht für seine Überzeugung eintritt. Ein richtiger Mann wird fest auf seinen Grundsätzen stehen, er wird nicht den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
Und so sind auch die Menschen in den Gemeinden geworden. Sie möchten einfach eine Gemeinde wählen, damit sie dann sagen können: „Oh, nun gehöre ich doch zu einer Gemeinde.” So versucht ihr den großen heiligen Durst zu befriedigen, den Gott in euch gelegt hat. Der 'Kontrollturm' in euch versucht, euch zu der richtigen Sache zu bringen, und ihr versucht, den Durst zu löschen, indem ihr eine Gemeinde wählt und ein Glaubensbekenntnis nachsagt, obschon nur die tatsächliche Gegenwart des lebendigen Gottes in eurem Leben diesen Durst befriedigen kann.
E-49 Er wird mit einem Glaubensbekenntnis nicht zufrieden sein. Niemals könnt ihr ein Glaubensbekenntnis durch diese Bibel ziehen. Nicht einmal das apostolische Glaubensbekenntnis könnt ihr durch die Bibel ziehen. Zeigt mir, wo solch ein apostolisches Glaubensbekenntnis in der Bibel zu finden ist wie: „Ich glaube an die Heilige Römische Kirche; ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen.” Die Bibel sagt doch: „Es gibt nur einen Mittler zwischen Gott und den Menschen, und das ist der Mensch Christus Jesus.” Niemals könnt ihr jene Glaubensbekenntnisse durch die Bibel hindurchziehen.
E-50 Auch all jene Tänze, die Shorts, und all die Dinge, wie Twist, Watussi usw. könnt ihr nicht durch Gottes Wort bringen. Niemals könnt ihr den modernen Trend der heutigen Zivilisation durch die Bibel ziehen. Sie ist dagegen.
Und ihr versucht nun, jenen Durst zu stillen. Nur diese Bibel wird den Geschmack eines gerechten Mannes und einer gerechten Frau befriedigen. Dieser Heilige Geist befriedigt jenes Verlangen, jenes Etwas, von dem die Welt nichts weiß. Sie lachen darüber und sagen, ihr hättet den Verstand verloren.
Sie haben sich von der wahren Taufe des Heiligen Geistes und dem Worte Gottes abgewandt, hin zu den Schmutztümpeln der Gemeinden, zu den Dogmen und Glaubensbekenntnissen und den konfessionellen Differenzen. Frage jemanden: „Bist du ein Christ?”
„Ich bin Methodist.”
„Ich bin Baptist.”
„Ich bin Presbyterianer.”
Das bedeutet nicht eine Sache für Gott, nicht eine Sache. Du kannst sie hier nicht durch Gottes Bibel ziehen. Und du versuchst diesen heiligen Durst zu stillen, den Gott dir gibt, um nach Ihm zu dürsten. Ist das richtig?
E-51 Ihr wisst, dass David hier sagt, er dürste nach dem lebendigen Gott. „Am Anfang war das Wort, und das Wort war mit Gott, und das Wort war Gott. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.” Darum kann es keine Befriedigung geben, bis dieses Wort, welches Gott ist, in euch lebendig wird. Dann seht ihr, dass Gott die Verheißungen, die Er in der Bibel gemacht hat, erfüllt.
E-52 Es gibt viele Ausleger der Bibel. Eine Gemeinde legt sie in dieser Weise aus, eine andere Gemeinde legt sie wieder anders aus. Einige nehmen nur ein Bisschen davon, andere nehmen hier ein Stück und dort ein Stück. Doch Gott ist Sein eigener Ausleger. Wenn Er ein Verheißung macht und es erfüllt, ist das die Ausleger davon. Wenn ich dir Verheißung, ich wäre heute Nacht hier, und hier bin ich - das ist die Erfüllung meines Verheißung. Wenn ich sage, dass ich dich morgen früh treffen werde und ich dort bin - das ist mein Verheißung. Es gibt keine Notwendigkeit, andere Ausreden zu machen. Ich muss da sein. Und wenn Gott ein Verheißung gibt und dann kommt und dieses Verheißung erfüllt - das ist die Auslegung des Verheißung. Ich wage jeden, Gott an Seinem Wort zu nehmen und zu sehen, ob jedes Wort in dieser Bibel nicht die Wahrheit ist. Stimmt!
So ist jener Durst, der dort im Innern ist. Ihr mögt sagen: „Ja, wenn ich in den Tagen von Jesus gelebt hätte, dann hätte ich dies und jenes getan.” Ihr lebt in Seinen Tagen! Was tun wir damit? Was tun wir? Vielleicht habt ihr dasselbe wie die Pharisäer getan. Sie gehörten zu einer Gemeinde und verleugneten Jesus Christus.
E-53 Heute sagen die Leute immer: „Wir wollen vergleichen. Wir wollen Seite um Seite der Bibel vergleichen, Schriftstelle mit Schriftstelle.” Dies ist nicht die Wahrheit, nein, das ist nicht die Wahrheit. „Dieses griechische Wort hat doch 'diese' Bedeutung, 'dies' bedeutet doch 'das'”, sagen sie. Doch schon damals, noch vor dem Konzil in Nicäa, hatte sogar die griechische Sprache verschiedene Formen. Einer glaubte es in 'dieser' Weise, der eine Gelehrte sagte, es bedeute 'dieses', der andere sagte, es bedeute 'jenes'. Und sie stritten darüber. Wir brauchen keine Auslegungen von Griechisch-Lehrern oder Auslegungen von griechischen Wörtern! Ihn zu kennen, bedeutet Leben, die Person, Christus selbst! Es ist nicht das Vergleichen.
Gott hat Seine Gemeinde auf der Offenbarung gebaut. Und wenn wir nicht auf demselben aufbauen.... Die Bibel sagt: „Durch Glauben opferte Abel.” Und Glaube ist eine göttliche Offenbarung! Seht, Glaube ist eine göttliche Offenbarung. Also, die ganze Sache ist auf Offenbarung aufgebaut, und wenn es dir nicht geoffenbart wurde.... Jesus sagte: „Vater, ich danke Dir, dass Du diese Dinge vor den Klugen der Welt verborgen und den kleinen Kindern offenbart hast, jenen, die lernen wollen.” Seht, die ganze Sache ist auf jenem Fundament aufgebaut, du musst die Person kennen!
E-54 Und das kannst du nicht erfüllen, wenn du der Germeinde beitrittst. Du musst die Person, Gott selbst, finden, die das Wort in seiner heutigen Interpretation ist: die Verheißungen, die Er heute gemacht hat; die Leute, die Er an diesem Tag haben würde. Die Gemeinde ohne Fleck oder Falte bedeutet keine Konfession. Es bedeutet die Personen, die Individuen, ohne Flecken oder Falten. „Sei zwei im Bett, ich werde eins nehmen und eins lassen; Zwei auf dem Feld, ich werde eins nehmen und eins lassen.”
Doch wenn Du diesen heiligen Durst in dir hast, zu sein wie Er, und wenn du dann siehst, wie Sein Wort in dir ist, und Gott es selbst bestätigt, dass du Sein Diener bist, dann wirst du immer das tun, was Gott sagt. Dann kommst du durch den richtigen Prozess, um jenen heiligen Durst in dir zu stillen.
E-55 Oh, natürlich werden die Menschen über dich lachen, und sie werden sagen: „Du hast doch den Verstand verloren, du bist verrückt.” Doch überlegt euch nur von welcher Quelle sie trinken. Schaut wo sie sich befinden. Stellt euch einmal eine mächtige, sprudelnde Quelle vor, wie ihr dort steht und trinkt. Etwas weiter unten trinkt jemand aus einem schmutzigen Tümpel, der voll toter Kaulquappen, Würmern und allerlei Tieren ist. Und jener, der dort trinkt, schaut zu euch hinauf und macht Spaß über euch. Könnt ihr euch das vorstellen? Oh, warum kann er das tun? Weil er nicht weiß, an welch einem Durst stillendem Strom ihr lebt! Genauso ist es.
Wir haben einen lebendigen Gott. Wir haben nicht einen Gott, der vor 1900 Jahren gestorben und im Grab geblieben ist. Wir haben einen Gott, der auferstanden ist. Hebräer 13:8 sagt: „Er ist gestern, heute und für immer derselbe.” Derselbe Heilige Geist der am Pfingsttag gefallen ist, ist hier. Er ist jener zufriedenstellende Anteil, denn Er ist das Wort. Der Heilige Geist hat das Wort geschrieben und Er legt das Wort aus. Die Bibel sagt im 2. Petrusbrief, dass der Heilige Geist die Bibel geschrieben habe. Die Männer der frühen Zeit wurden vom Heiligen Geist bewegt und schrieben die Bibel. Männer von Alte, vom Heiligen Geist bewegt, haben die Bibel geschrieben. Jetzt kannst du es nicht tun. Du kannst diesen heiligen Durst nicht mit weniger als Gott selbst stillen, der in dir lebt, in der Person des Heiligen Geistes. Bildung, Kultur, das Erwählen einer Gemeinde, Glaubensbekenntnisse wiederholen, zu einer Gemeinde gehen - all diese Dinge sind sehr gut, doch sie werden auf keinen Fall jenen heiligen Durst stillen.
E-56 Kürzlich hörte ich an einem Abend den großen Evangelisten Billy Graham. Und ich sage euch, dass ich nun mehr für ihn bete als ich es je getan habe. Ich sah, wie er sie richtig abkanzelte. Er sagte: „Jene Gruppe von Geistlichen ging mit umgedrehten Kragen die Strasse entlang.” Ja, sie gingen dahin und taten etwas, das ihnen nicht zustand, sie steckten ihre Nasen in etwas hinein. Doch während sie ihres Weges gingen, klatschten sie in die Hände und stampften mit den Füssen. Nun, sie sahen aus wie „unheilige Roller”. Doch sie hatten etwas, an das sie glaubten. Sie hatten etwas, das ihre Seele in Bewegung brachte. Einige Frauen gingen mit ihnen, steckten ihren Kopf in eine Sache, in der sie nichts zu tun haben; sie dachten sie seien Märtyrerinnen. Und sie hatte nichts damit zu tun ...
Nun finden wir, dass diese Männer etwas hatten, in das sie ihre Hände klatschen könnten. Sie waren glücklich. Sie haben etwas gemacht. Nun, wenn Sie das für einen Grundsatz tun können, den Sie für richtig halten, und dann in einer Gemeinde stehen und jemand klatscht in die Hände oder auf den Fuß klopft, würden die Diakone sie zur Tür hinausführen. Seht ihr, sie haben ihre Leute in eine schmutzige Jauchegrube des Glaubens und der Konfession verwandelt, anstatt sie mit dem gesegneten, heiligen Wort Gottes zu speisen, das durch die Kraft der Auferstehung Jesu Christi geliefert wird.
E-57 Seht, sie versuchen ihren Durst zu löschen, indem sie sagen: „Ich bin Doktor 'So und so', ich komme aus diesem oder jenem Seminar oder von jener Schule. Doch das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Sie versuchen sich selbst zu befriedigen, indem sie sagen: „Gott wird mich sicher anerkennen, denn ich bin der Heilige Vater, Pastor X, oder Bischof Y. Sie versuchen ihren. Durst dort zu stillen, wo es nicht möglich ist. „Ich habe nun einen Doktortitel.” Das ist ja gut, doch für mich bedeutet es nur, dass du nun noch etwas weiter von Gott entfernt bist. Jeder Titel entfernt dich etwas mehr von Gott.
Ihr könnt Gott nur durch eine Erfahrung kennen. Ihr könnt es nicht erlernen oder durch Bildung erlangen. Es wird in euch hineingeboren. Es ist etwas, das Gott euch gibt. Bildung hat damit gar nichts zu tun. Petrus, einer der größten Männer der Bibel, war nicht einmal imstande seinen eigenen Namen zu schreiben. Das stimmt genau, denn die Bibel sagt über ihn und Johannes: „Sie waren beide unwissend und ungebildet.” Doch es gefiel Jesus, ihm die Schlüssel des Königreiches zu geben, denn er hatte nach Gott gedürstet. Amen. Dürsten nach Gemeinschaft mit Gott! Jawohl! Oh, my.
E-58 Ich denke an Jesaja, den jungen Mann. Oh, er war ein feiner junger Mann. Eines Tages befand er sich im Tempel. Dort sah er den mächtigen König. Er schaute ihn an und dachte, jener ist sicher einer der größten Männer. Der König war von feinen Eltern erzogen worden, er hatte eine gute Mutter und einen guten Vater. Als er anfing, da war seine Politik sauber, er brachte die Dinge mit Gott in Ordnung. Und Jesaja schaute zu ihm auf und dachte, jener sei ein großer Mann. Er nahm ihn als Vorbild. Doch nehmt niemals einen Mann zu eurem Vorbild, nur der Mann Christus Jesus sei euer Vorbild. Alle Menschen werden Fehler machen. Nach einer gewissen Zeit wollte der König den Platz eines Priesters einnehmen und ging in den Tempel. Und er wurde mit Lepra geschlagen.
Dann war Jesaja besorgt, und er ging in den Tempel und begann zu beten. Er wollte eine Zeitlang beten. Seht, er war ein Prophet. Dort im Tempel war er ein junger Mann der nach Gott schrie. Und eines Tages öffnete sich vor ihm ein Gesicht. Er schaute und sah Engel, Cherubim, die ihr Gesicht und ihre Füße mit ihren Flügeln bedeckten. Sie gingen im Tempel vorwärts und rückwärts, hinauf und hinunter und riefen dabei: „Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige.”
E-59 Und Jesaja, dieser große Durst, den er hatte ... Er wurde vielleicht geschult. Er hatte wahrscheinlich eine gute Ausbildung. Er hatte eine wunderbare Vorstellung davon, was Gott sein sollte. Er hatte die Priester gehört. Er war erzogen worden, gläubig zu sein, doch noch nie war er vorher mit der Sache selbst, von Angesicht zu Angesicht, in Berührung gekommen. Er hatte das Verlangen, das Richtige zu tun. Er wollte richtig sein, doch er hatte erst die Bildungsseite gehabt. Er hatte die theologische Seite der Sache gehabt.
Doch als er eines Tages in den Tempel ging und jene Cherubim sah, wie sie die Flügel hin und her bewegten und erkannte, dass jene Engel vor dem Angesichte Gottes dienten und ihr heiliges Angesicht bedecken mussten, um in der Gegenwart Gottes stehen zu können - Engel, die nicht einmal wussten, was Sünde ist - da schrie der Prophet: „Wehe mir, denn ich bin ein Mensch mit unreinen Lippen! All meine Theologie, meine Theologie und all das Zeug, das ich gelernt habe, meine wunderbare Vorstellung, die ich von Gott hatte... doch nun stehe ich der Sache von Angesicht zu Angesicht gegenüber.” Und er rief: „Ich bin ein Mann mit unreinen Lippen, und ich lebe unter Menschen mit unreinen Lippen.” All ihre Lehren und Gesetze, all die Dinge, die sie getan hatten, reichten nie so weit, wie er nun gekommen war - bis in die Gegenwart Gottes. Nun sah er Gott mit seinen eigenen Augen, er sah Seine Säume, wie Er dort oben in der Höhe der Himmel saß. Und dort stand er von Angesicht zu Angesicht der Realität gegenüber. Und er schrie:
“Ich bin ein Mann mit unreinen Lippen, und ich lebe unter Menschen mit unreinen Lippen.”
E-60 Doch dann nahm der Cherub mit einer Zange ein Stück glühende Kohle vom Altar und berührte seine unreinen Lippen. Er machte aus einem gebildeten Mann, aus einem Lehrer, einen Propheten, durch den das Wort Gottes sprechen konnte. Gewiss änderte sich etwas, während er in der Gegenwart Gottes war. Der Durst, den er gehabt hatte, hatte den Punkt erreicht, wo er gestillt werden konnte.
Freund, ich möchte dir nun etwas sagen: Wieviele Gemeinden du auch besucht haben magst, wieviele Namen du auch schon angenommen hast, ob du nun besprengt oder getauft sein magst, erst wenn du jene Person gefunden hast, Jesus Christus, dann hast du das gefunden, was dich zufrieden stellen kann. Das ist die einzige Sache, die euch wirklich befriedigen wird. Emotion wird es nicht tun. Du kannst auf und ab springen und so lange schreien, wie du willst. Oder du rennst auf und ab und du sprichst so viel wie du willst. Und diese Dinge sind heilig und gut. Ich sage nicht ... Ich sage nichts dagegen. Aber bis du diese Person triffst, diesen befriedigenden Teil, dieses Etwas, das jede Faser in deinem Körper aufnimmt, nicht durch Emotionen, sondern durch eine Befriedigung ...
E-61 Einst sah ich eine Reklame, worauf geschrieben war: „Wenn du durstig bist, dann sage 'Parfay'.” Als ich ein kleiner Knabe war, da gab es ein Getränk mit dem Namen Parfay. Ich erinnere mich noch, dass ich damals vom Fischen kam und die Strasse entlang ging. Ich war beim Teich gewesen, einem alten abgestandenen Tümpel. Und ich war fast am Verdursten. Und dann sah ich das Schild: „Wenn du durstig bist, dann sage 'Parfay'.”
Und so begann ich „Parfay, Parfay” zu sagen. Dabei wurde ich immer durstiger. Nach einer Weile war ich so durstig, dass ich nicht einmal mehr spucken konnte.
Nun, ihr seht, dass so etwas nicht funktioniert. Es gibt nichts, das den Durst befriedigen könnte. Du magst Kola und süße Limonade trinken, doch es gibt nichts, das den Durst so gut löscht, wie gutes, kühles Quellwasser. Das wird den natürlichen Durst löschen. All die ändern Dinge sind nur Ersatzmittel.
E-62 Und warum sollen wir Ersatzmittel nehmen, wenn es doch eine wahre Taufe des Heiligen Geistes gibt, die jede Faser und das Verlangen der menschlichen Seele befriedigt? Dann kannst du sogar dem Tod ins Angesicht schauen und wie der Heilige Paulus sagen: „Oh, Tod, wo ist dein Stachel? Grab, wo ist dein Sieg? Dank sei Gott, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!” Bruder, das ist die Erfahrung, die jenen heiligen Durst in dir stillt. Das ist die Befriedigung. Nichts anderes brauchst du dazu zu unternehmen. Ja, es reinigt die Lippen.
Und es gibt auch nur Menschen, die von der Emotion leben, von der .... Manche Leute sagen: „Nun, wir haben eine Menge davon in unserer Pfingstbewegung.” Und sie werden hineingehen (was gut ist), sie Ich werde ihnen die Hände tätscheln und die Musik spielen. Die Musik hört auf, sh-pww, ein Eimer Wasser ist über alles hinweggegangen, sehen Sie. Jetzt machen wir das ... wir haben uns angewöhnt das zu tun. Wir haben ... es ist nur einer unserer Bräuche geworden.
E-63 Ich möchte euch noch etwas sagen: Wenn ihr Gott im Geist und in der Wahrheit anbetet, und das für euch zur Gewohnheit wird, weil ihr denkt, ihr müsstet es tun - weil ihr denkt, wenn ihr nicht jubelt, auf und ab springt oder mit der Musik tanzt, dann werde der Nachbar denken, ihr seid zurückgefallen - dann trinkt ihr von einem abgestandenen Wasser. Ihr habt es erst, wenn jede Faser gefüllt ist, wenn der Heilige Geist in euch empor sprudelt, ob nun die Musik spielt oder nicht, ob „Näher mein Gott zu Dir” oder was es auch sei, gespielt wird oder nicht. Wenn der Heilige Geist immer die Freudenglocken in euren Herzen erklingen lässt - das befriedigt. Dies ist Gottes befriedigender Anteil. Wenn ihr weniger als das habt, dann seid ihr dahin.
Du magst in Zungen sprechen wie Menschen und Engel, du magst all deinen Reichtum geben, um die Armen zu nähren, du magst prophezeien und Erkenntnis haben, du magst die Mysterien und all die Dinge verstehen und trotzdem nichts sein (l.Kor. 13), bis du jenes befriedigende Etwas gefunden hast, welches allein jenen Durst löschen kann. Meine Seele dürstet nach dem lebendigen Gott, wie der Hirsch lechzt nach Wasserbächen. Wenn ich es nicht finde, dann werde ich zugrunde gehen. Wenn du solch einen Durst bekommen hast, dann wird etwas geschehen. Der Heilige Geist wird dich zu jenen großen Quellen Gottes leiten! Jawohl.
E-64 Bestimmt ist es eine gute Sache, Gott im Geiste anzubeten. Das ist wahr. Doch manchmal habt ihr Geist ohne Wahrheit. Johannes 4 sagt: „Wir beten Gott an, im Geist und in der Wahrheit.” Und Jesus ist die Wahrheit. Genauso ist es. Und Er ist das Wort.
Die Ströme, die Gott gesandt hat, um dich im Natürlichen zu befriedigen, Satan hat jeden von ihnen verschmutzt. Er hat die vergiftete Droge in jeden, in den er hinein kann, gesteckt. Stimmt.
Er nahm diesen großen Strom der Gemeinde. Dies war Gottes Weg: Jesus sagte: „Auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.” Über diese Stelle gibt es verschiedene Ansichten. Die Katholiken sagen: „Er hat auf Petrus gebaut.” Wenn das nun so wäre - Petrus fiel in Schande zurück. Das war es also nicht. Es war bestimmt nicht auf Petrus gebaut, Petra bedeutet: kleiner Felsen.
Und die Protestanten sagen: „Er hat sie auf sich selbst aufgebaut, auf Jesus Christus.” Nicht um anders zu sein, stimmte ich mit ihnen nicht überein. Doch weder auf dem einen, noch auf dem ändern hat Er sie aufgebaut. Er baute sie auf der Offenbarung dessen, was Er ist. Er sagte: „Gesegnet bist du Simon, Sohn des Jonas, denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist, hat dir dies offenbart.” Nicht durch Wissen! Ihr konntet es nicht durch Bücher lernen. Ihr konntet es nicht lernen, indem ihr eine Gemeinde wähltet. Ihr habt es nicht in den Kaufläden gelernt. Ihr habt es nicht gelernt. Doch der Heilige Geist selbst hat euch die Person von Jesus Christus gebracht, denn: „Auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.” Jener heilige Durst ist in der Person von Jesus Christus gestillt worden. Da bist du ja. Das ist die Sache, nach der wir suchen wollen. Befriedige diesen Durst damit. Gut.
Wir finden, dass wir ....
E-65 Wissen? Oh my. Wissen ist eine große Sache, heute sind wir voll davon. Doch seht, was die Bildung betrifft... kürzlich sprach ich ja über dieses Thema. Und draußen stand dann ein Mann, der einen Freund von mir ansprach. Jener sagte: „Wenn der Mann nicht an Bildung glaubt, warum liest er dann die Bibel?”
Sie… Und ich dachte: „Nun, wenn sie nicht einmal das begreifen, was der Herr Jesus sagt, wie wollen sie denn das verstehen, das ich in meiner Ungeschicktheit sage?” Sie konnten nicht einmal Ihn verstehen, in der Deutlichkeit Seiner Sprache. Eines Tages sagte Er: „Wer nicht den Leib isst und das Blut trinkt - wenn ihr den Leib des Menschensohnes nicht esst, dann habt ihr kein Leben in euch!” Er erklärte ihnen den Ausspruch nicht. Er ging einfach weiter. So war es.
„ Nun”, sagten sie, „dieser Mann ist ein Kannibale. Wir sollen seinen Leib essen und sein Blut trinken? Er muss ein Vampir sein, und er möchte auch uns zu Vampiren machen!” Schaut euch nun jene Intellektuellen an! Doch Er sagte: „Meine Schafe hören meine Stimme.” Es musste zu jenen kommen, die Gott durch Sein Vorherwissen erwählt hatte. „Jene, die mir mein Vater gegeben hat...” „Niemand kann zu mir kommen, wenn er nicht vom Vater gezogen wird. Und alle, die mir der Vater gegeben hat, werden kommen, und sie werden es verstehen.” Jene Jünger konnten es nicht verstehen, doch sie glaubten es. Seht ihr? Wenn ihr es nur glaubt! Ich kann viele Dinge nicht verstehen, doch ich glaube sie trotzdem, weil es Gott gesagt hat.
E-66 Wissen? Wisst ihr, dass das Evangelium Satans aus Wissen besteht? Schon im Garten Eden predigte er es Eva. Sie wurde durch sein Evangelium verführt. Und er hat die ganze Menschheit damit verunreinigt. Es ist absolut so. Sie machen Bildungsprogramme und bringen sie in die Gemeinde. Dies ist in Ordnung für die Welt, doch in Gottes Wort haben sie keinen Platz. Nein, mein Herr. Durch Bildung könnt ihr Gott nicht erkennen. Ihr könnt Gott nicht kennen lernen, indem ihr Mathematik studiert und lernt, wie man die Wörter richtig betont und große Worte macht.
Paulus war ein kluger Mann. Doch als er Christus gefunden und den Heiligen Geist empfangen hatte, da ging er zu den Korinthern und sagte: „Nie bin ich zu euch gekommen mit überredenden Worten menschlicher Weisheit.” Gewiss wäre er dazu imstande gewesen. Er sagte: „Ich komme zu euch in der Kraft und der Manifestation des Heiligen Geistes, damit euer Glaube in Gott sei und nicht in die Weisheit eines Menschen.”
Nun machen wir manchmal die Gemeindenprogramme. Sie rufen auch nach ihrem Pastor. Die Gemeinde wählt ihren Pastor. Sie sagen: „Nun, dieser Pastor, er hat zwei Abschlüsse in der Schule. Er hat vier Jahre Psychologie gelernt. Er nahm das, das oder das andere. „Und sie werden so einen Mann wählen. Warum? Statt eines Pastors, der daran glaubt, dass Gottes Wort inspiriert wird, indem er Gott ist, predigt er das Wort, ungeachtet dessen, wie die Menschen darüber denken...
E-67 Ihr wisst, dass Gott zu Ezechiel sagte: „Predige das Wort, ob sie es glauben oder nicht. Predige es trotzdem.” Ob sie es nun annehmen oder ablehnen, das tut nichts zur Sache. Sie haben Jesus nicht angenommen. Doch er predigte einfach weiter. Seht ihr? Anstelle eines echten Predigers, der wirklich das Wort predigt und an Gott glaubt, versuchen sie einen Gebildeten zu bekommen. Sie wollen den Mann mit der besten Ausbildung. Sie wollen einen Mann, der nur eine Viertelstunde predigt, damit sie rasch nach Hause gehen können, um etwas anderes zu tun. Und Ricky kann seinen Hot Rod holen und loslegen. Und sie können zu den Twist-Partys und allem gehen. Es ist ... oh, es ist nur ein ... es ist nichts anderes als eine hybride, pädagogische Verschmutzung. Stimmt. Genau das ist es. Stimmt.
Aber was ist es? Es befriedigt ihren Geschmack, sehen Sie. Es befriedigt den Geschmack eines weltlichen Gemeindenmitglieds. Es befriedigt nicht den Geschmack eines Heiligen. Er wird das Wort jedes Mal nehmen. Aber sie sagen: „Oh, nun, diese Leute sind nur ein bisschen daneben, seht ihr. Sie tun es einfach nicht ... sie verstehen es nicht. Sie ... sie versuchen in einem vergangenen Tag zu leben.”
E-68 Ist es nicht eigenartig? Als ich in den Westen kam, da sah ich, dass alle Leute in den vergangenen Tagen der Cowboys leben wollen. Immer möchten sie etwas von der alten Cowboy Mode. Und in Kentucky wollen sie die alte Hillbilly Mode. Sie wollen sich in jener Weise aufführen, und sie haben solche Veranstaltungen. Doch von der altertümlichen Religion wollen sie nichts wissen. Altertümliche Zeiten? Kürzlich kam ich hierher während der Zeit der Rodeos. Dort sah ich eine große Frau, sie hatte so grünes Zeug unter ihren Augen, kurzgeschnittene Haare und eine Zigarette im Mund. Wenn man so etwas in den alten Zeiten gesehen hätte, dann hätte man gedacht, es sei Krebs. Sie hätten sie reingelegt ... Was wäre, wenn deine Mutter hinausgegangen wäre, gekleidet wie du und deine Tochter heute? Was wäre passiert? Sie hätten sie in der Irrenanstalt gehabt. Sicher. Sie kommt ohne ihren Rock heraus.
Nun, jetzt erinnere dich, es ist heute dasselbe. Der Mensch verfault in ihrem Fleisch. Wenn sie im mittleren Alter zwischen 20 und 25 Jahren alt sind, sind ihre Gehirnzellen ebenfalls verrottet. Sie haben nicht ... Leute haben so, dass sie nicht genug Verständnis haben. Sie wissen nicht, was Anstand bedeutet. Sie kennen den Unterschied zwischen richtig und falsch nicht.
Oh, durch ihre Bildungsprogramme, sie....
E-69 Habt ihr gewusst, dass die Bildung vom Teufel kommt? Ich kann es euch beweisen. Ich meine nun nicht das Lesen und das Schreiben, ich meine ihre Bildung, die sie in eure Gemeinden gebracht haben. Was ist die Grundlage des Kommunismus? Es ist Wissenschaft und Bildung, das sind ihre Götter Satan, sieh. Das hat er Eve vorgestellt. Und daran halten sie sich heute noch. Bildung ist in die Gemeinden gekommen, zu den Baptisten, Methodisten, Presbyterianern und zu den Pfingstlern und alle. Etwas Bildung, intellektuell, einige großartige und so etwas und das wirft ihn einfach weiter weg von Gott. Es ist falsch. Jawohl.
Nun, wir haben herausgefunden, dass jene Dinge ihren Wunsch befriedigen. Wenn eine Gemeinde solch eine Person wählt, dann wird ersichtlich, wonach sie Verlangen haben, wonach sie dürsten. Sie möchten von ihrem Prediger sagen: „Er ist weltoffen. Er hat nichts dagegen, wenn Männer und Frauen miteinander baden, er macht auch mit.”
E-70 Kürzlich erzählte ein kleines Mädchen meiner Sarah eine Begebenheit. Der Pastor jenes Mädchens war in Afrika gewesen. Als der Pastor von Afrika zurückkam, zog sie an jenem Abend ihre Kleider aus, und tanzte in einem Bikini einen Tanz der Watussi, um ihn zu erfreuen. Ihr wisst ja, dass die Watussis ein Negerstamm sind. Junge, ich möchte sehen, was in unserer Gemeinde geschehen würde, wenn eines meiner Mädchen einen Watussi vorführen möchte.
Seht, da zeigt es sich. Ein Pastor setzt sich hin, und schaut einem sechzehn bis achtzehnjährigen entkleideten Mädchen aus seiner Versammlung zu und lässt sie gewähren. Dies zeigt, dass er selbst aus einem Schmutztümpel kommt. Wie kann ein Mann Gottes so etwas tun.
Dies hört sich gewöhnlich an, doch ich weiß, dass ich auch der ganzen Nation predige. Und ihr wisst, ihr Brüder und Schwestern, dass ich euch die Wahrheit sage.
E-71 Ein Geier möchte tote Dinge. So ist es. Und jene Dinge sind tot. Dies zeigt deutlich, was in ihrem Kopf und in ihrem Kontrollturm ist. Es zeigt, was in ihrer Seele ist. Ihre Seele sehnt sich nach Dingen dieser Art. Ihre Seele verlangt nach einer hohen, intellektuellen Gemeinde. Einer Gemeinde, wo sich die Leute sehr fein kleiden und der Pastor nur fünfzehn bis zwanzig Minuten spricht. Wenn ihr dort länger predigt, dann bekommt ihr es mit den Diakonen zu tun. Und der Pastor darf dort auch nichts über Sünde sagen. Er soll nichts sagen über jene, die Shorts tragen und alles Mögliche tun. Er darf all diese Dinge nicht erwähnen. Wenn er es tut, dann wird er vom Rat hinausgeworfen. Seht ihr, was es ist? Es ist ihr Filter eines denkenden Mannes.
Die Bibel sagt im 1. Joh. 2:15: „Wenn ihr die Welt und die Dinge der Welt liebt, dann zeigt das, dass die Liebe Gottes nicht in euch ist.”
E-72 Was ist denn mit all den Sachen, die heute im Namen der Kirche getan werden? Tanzpartys in der Kirche, Kartenspiele, Parties, Teenagers Rock-and-roll, Twist und all das Zeug. Schaut euch diesen Elvis Presley an, ein Teufel steht in Schuhen dort. Pat Boone, Ricky Nelson, die größten Hindernisse, welche diese Nation je hatte! Das ist wahr.
Sie sagen: „Oh, sie sind doch sehr religiös, sie singen christliche Lieder. Das sollten sie nicht tun, und die Gemeinde sollte so etwas auch nicht zulassen. Einige dieser Burschen spielen irgendwo in einem Dancing, am ändern Abend kommen sie zum Altar und weinen, am nächsten Tag spielen sie auf der Plattform. Oh du meine Güte! Wie weit kann der Schmutz nur kommen. Er soll sich zuerst beweisen, dass er ein Mann Gottes ist, und nicht all das Zeug tun, nur weil er imstande ist, Gitarre oder sonst etwas zu spielen.
Durch eure Wünsche könnt ihr erkennen, wer in eurem Herzen auf dem Throne sitzt. Die Art deiner Liebe sagt es dir. Ihr mögt sagen:
“Nun, jene Dinge sind doch in Ordnung, Br. Branham.” Denkt jetzt an das, was ich sagte, ihr wisst nun, was in euren Herzen ist. Jawohl, mein Herr. Eure Seele bekommt Durst nach den Dingen, mit denen ihr sie ernährt. Wenn sie mit jenen Dingen zufrieden ist, dann ist etwas nicht in Ordnung, denn der Heilige Geist lebt nur vom Wort allein. Seht ihr?
E-73 Ich möchte, dass Sie eine weitere große Gefahr sehen, kurz bevor wir schließen. Wenn Sie nicht ... wenn Sie eines dieser Dinge, die ich erwähnt habe, nicht schuldig sind, und ... Das heißt, die Gefahr, einen Durst zu vernachlässigen, sehen Sie. Ihr mögt sagen: „Ich habe einen heiligen Durst, Br. Branham, ich bin jener Dinge nicht schuldig. Ich habe nicht einfach eine Gemeinde gewählt.” Doch seht, es ist eine Gefahr, den Durst nicht zu beachten! Wenn ihr den Durst nach Wasser und Nahrung nicht beachtet, dann werdet ihr sterben. Und wenn ihr jenen Durst nach Gott in euch nicht beachtet, dann werdet ihr geistlich sterben.
Ihr möchtet Erweckungen, ihr möchtet, dass eure Gemeinde eine Erweckung hat. Dies ist nicht die Erweckung für euch. Die Erweckung sollte in dir beginnen, wenn du anfängst, nach Gott zu dürsten. Vielleicht möchte kein einziges anderes Mitglied der Gemeinde eine Erweckung. Wenn sie in dir hervorbricht, dann wird sie auch an ändern Orten hervorbrechen.
Doch seht, ihr missachtet jenen Durst. Wenn ihr eine Kuh mit vollem Euter nicht melken wollt und die Kuh einfach stehen lässt, dann wird sie austrocknen. Genauso ist es. Wenn ihr es von euch weist, Wasser zu trinken, dann werdet ihr sterben. Wenn ihr keine Nahrung mehr zu euch nehmen wollt, dann werdet ihr sterben. Wenn ihr es ablehnt, dem Heiligen Geist das Wort Gottes zu geben, dann werdet ihr sterben.
E-74 Sie Christen, Sie Baptisten, Methodisten, Presbyterianer, Pfingstler, Assemblies of God, Einheits-, Zweiheits- oder Dreiheitsleute seid, was immer du bist, siehst - egal - das ist mir egal. Ich glaube nicht, dass es Gott antut. Seht.
Ihr seid ein Einzelwesen, ihr seid ein Ganzes. Ihr werdet nie als eine konfessionelle Vereinigung zum Himmel gehen. Zum Himmel geht ihr als Einzelpersonen. Die Sache liegt zwischen euch und Gott. Das ist alles. Ich frage nicht darnach, zu welcher Gemeinde du gehören magst. Und wenn ihr es ablehnt, die Bibel zu lesen, und euch aus dieser Bibel zu ernähren, um den Heiligen Geist damit zu nähren, dann werdet ihr sterben. Jesus sagte in Johannes 4:3, die Schrift, die ich hier bekommen habe, Jesus sagte: „Der Mensch soll nicht vom Brot allein leben, sondern durch jedes Wort”, nicht nur von einem Teil des Wortes. Sie nehmen nur immer einen kleinen Teil davon. Ich nenne solche Leute „Bibel-Autostopper”. Sie sagen: „Nun, ich glaube das, doch lass uns zu einer ändern Stelle gehen.” Ihr müsst Wort für Wort annehmen.
Jesus sagte; „Der Mensch soll von jedem Wort leben, das aus dem Mund Gottes hervorgeht.” Habt ihr das gewusst?
Und ihr wisst, dass wir die heutige Zeit zu einer religiösen Perversion gemacht haben.
E-75 Erst kürzlich rief mir meine Tochter, sie sagte: „Vater, komm doch ins Nachbarhaus, dort wird gerade am Fernsehen eine religiöse Sendung ausgestrahlt.” Sie sangen religiöse Gesänge, und irgendein kleiner Ricky las etwas vor. Wenn ich je eine Lästerung gesehen habe, dann war es jene Sendung! Jene Burschen auf der Bühne führten sich auf wie bei einer Theateraufführung. Sie wollten einen Indianerstamm darstellen, und sie sprangen auf und ab und boxten einander.
Wohin ist die Aufrichtigkeit gekommen? Wo sind Jene alten Weisen, die wir zu singen pflegten? Wir frohlockten im Geiste, und Tränen rollten uns über die Wangen. Heute halten sie beim Singen den Atem an, bis ihnen die Luft ausgeht und sie blau werden im Gesicht. So versucht man zu zeigen, dass man ein Sänger ist. Wir haben diese Dinge von Hollywood und von all diesen Darbietungen kopiert, als wir hörten, wie sie mit ihrem Verstand und den geschulten Stimmen ihre Hymnen sangen. Ich höre gerne guten Gesang. Gerne höre ich altbewährtes, pfingstliches Singen, das von Herzen kommt. Doch jenes Quietschen, welches sie heute Singen nennen, das hasse ich. Ich glaube, es ist äußerst lächerlich. Es ist eine Verdrehung des wahren Singens.
E-76 Ich sehe gerne Männer, die wirklich Männer sind. Ich hasse es, einen Mann zu sehen, der die Unterkleider seiner Frau trägt, Hosen, die auf der Seite aufgeschlitzt sind, und künstliche Locken, die ihm wie Vorhänge über die Stirn hängen. Solch eine Gestalt kann ich nicht Mann nennen. Er weiß nicht, auf welche Seite der menschlichen Rasse er gehört. Seht, die Frauen schneiden ihre Haare, damit sie wie Männer aussehen, und die Männer drehen sich Locken, damit sie wie Frauen aussehen. Der Mann trägt die Unterkleider seiner Frau, und sie trägt sein Ueberkleid. Seht, es ist einfach eine Perversion, die wir überall sehen.
Und mit den Nationen, mit den Menschen, mit den Gemeinden ist es dasselbe. Alle Dinge sind so geworden. Oh, Gott! Was wird das Ende dieser Dinge sein? Das Kommen des Herrn Jesus Christus, das ist das Ende dieser Dinge!
E-77 Wenn ihr den Heiligen Geist nicht mit dem Worte Gottes nähren wollt...! Jesus sprach: „Jedes Wort wird durch den Heiligen Geist kommen.” Und nun hört: Wenn der Heilige Geist in euch ist, dann wird Er merken, wenn ihr Ihn mit den verkehrten Dingen nähren wollt. Er kennt den Unterschied. Denkt daran: Der Heilige Geist nährt sich vom Worte Gottes! Er nährt sich nicht von Begeisterung. Er nährt sich nicht von Bildung. Er ernährt sich nicht vom Kirchgang. Er ernährt sich nicht von Theologie.
Es besteht ein großer Unterschied zwischen einer inspirierten Sache und einem theologischen Standpunkt. In den Tagen von Jesus hatten jene Theologen Wort um Wort und Seite um Seite ausgelegt. Sie hatten sich zurechtgelegt, dass Er in einer bestimmten Weise kommen werde. Genau das taten sie. Und alle haben Ihn verpasst. Ihr wisst ja, was Jesus zu ihnen sagte, als Er kam: „Ihr seid alle von eurem Vater, dem Teufel, und ihr tut seine Werke.” Ihnen war das wirkliche Wort nicht geoffenbart worden. Darum verpassten sie jene kleinen Ecken, wie sie es heute verpassen.
„Wenn du dazu gehörst...”
Und „dazu gehörst du gut würde.” Glaubst du das nicht! Du musst zu Christus gehören.
Und wenn etwas in euch ist, das nach Christus hungert....
E-78 Denkt daran, dass ihr mit eurem Vater waret, als ihr noch in seinen Lenden waret. Doch euer Vater kannte euch damals noch nicht, und ihr kanntet euren Vater nicht. Und so musstest du geboren werden. Gott machte einen Weg für dich, durch das Saatbeet deiner Mutter. Und dann bist du ein Mann oder eine Frau geworden, und du erkanntest deinen Vater, und dein Vater konnte mit dir Gemeinschaft haben.
Denke daran, wenn du ewiges Leben hast, dann war dein Leben am Anfang in Gott. Und Gott, das Leben, ist das Wort. Und als das Wort in Jesus Christus Fleisch wurde, kam Gott herab, um in Seinem eigenen Leib zu wohnen. Er machte sich selbst zum Sohn Gottes. Und als Gott herab kam, um in jenem Leib zu wohnen, da warst du in Ihm, als Er gekreuzigt wurde. Du bist mit Ihm auf Golgatha gestorben und gekreuzigt worden. Auf dem Berge bist du mit Ihm begraben worden, und am Ostermorgen bist du mit Ihm auferstanden. Nun sitzest du mit Ihm in himmlischen Örtern. Und jetzt hast du Gemeinschaft mit Ihm, seht ihr? Gott selbst wird einer von uns. Kein Mann hat den Vater zu irgendeiner Zeit gesehen. Der Einzige, der vom Sohn gezeugt wurde ... Vater, hat Ihn erklärt. Das ist ... Gott wurde ein Mann, also konnte Er dich als einen Mann befreunden. Und jetzt bist du Fleisch und Er ist Fleisch.
Gott ist Fleisch geworden unter uns in der Person seines Sohnes Jesus Christus. Und in Ihm war Gott. Er war Gott, nichts weniger als Gott. Er war Gott. Gott offenbarte sich im Sohn Jesus Christus, der ihn zu Immanuel machte, wie der Prophet sagte, dass Er es sein würde.
E-79 Und so seht ihr, dass ihr schon sein musstet, bevor die Welt überhaupt geformt wurde. Bevor die Erde gemacht wurde, ist euer Name in das Lebensbuch des Lammes eingetragen worden. Und was könnt ihr dann essen? Der Heilige Geist lebt von dem Worte Gottes. Und die Bibel sagt in Offenbarung 22:19; „Und wer ein Wort von diesem Buch hinwegnimmt oder dazu tut, dessen Teil wird aus dem Buch des Lebens genommen. Seht ihr, wie tief das ist?
Ihr könnt es nicht tun, der Heilige Geist will nicht von den Dingen der Welt leben. Wenn wir die Taube mit einem Raben vergleichen, dann sehen wir, dass der Rabe ein großer Heuchler ist. Der Rabe kann den ganzen Tag Weizen essen, dann kann er zum toten Fleisch hinüberfliegen, und kann auch jenes essen. Der Rabe kann mit der Taube im gleichen Feld sitzen und Weizen essen und hinübergehen, um totes Fleisch zu essen. Doch die Taube kann den ganzen Tag Weizen essen, aber sie kann kein totes Fleisch essen, denn sie ist eine Taube. Eine Taube besitzt keine Galle. Ein Bissen jenes toten Fleisches würde die Taube töten, denn sie hat keine Galle. So ist es mit ihr, sie kennt keine Bitterkeit.
So ist auch ein wahrer, echter Christ. Die echten Christen möchten die Dinge der Welt nicht. Sie essen nur das Wort Gottes, etwas, das rein ist, der Filter des denkenden Mannes. Seht, dort hindurch sind sie gekommen, nur durch jenen Filter. Für sie stinken die toten Dinge der Welt. Schaut euch jenen Raben an, der nach der Sündflut hinausflog. Er flog von Leichnam zu Leichnam, er aß jenes alte, tote Fleisch. Er kam nicht zur Arche zurück. Doch die Taube konnte keinen Ruheplatz finden. Sie kam zur Arche zurück, wo sie Korn bekam. Und so machen auch wir es. Wir leben vom Wort Gottes.
E-80 In Psalmen 42 .... David muss diesen Psalm geschrieben haben, Psalm 42, als er ein Flüchtling, als er sagte: „Wie der Hirsch nach frischen Wasserbächen lechzt, so dürstet meine Seele nach Dir, oh Gott.” Seht, er schrie! David war ein Flüchtling. Er war mit Oel gesalbt worden, und er wusste, dass er König werden würde. Der Prophet hatte ihn zum König gesalbt! Zusammen mit einigen heidnischen Soldaten befand er sich dort auf der Spitze des Berges. Er schaute auf seine geliebte Stadt hinab, die wegen ihrer Sünde von Philistern umringt war. Es muss an jenem heißen Tage gewesen sein, als David den 42. Psalm schrieb. „Wie der Hirsch nach Wasserbächen lechzt.”
Schaut, in welchem Zustand sich David befand. Er schaute zu seiner geliebten Stadt hinab. Er erinnerte sich, wie er damals, als kleiner Knabe, die Schafe zu einer bestimmten Quelle gebracht hatte. Jenes Land war ein Land vieler Quellen, und es war auch das Land des Brotes. Der Name 'Bethlehem' bedeutet tatsächlich 'Haus von Gottes Brot'. David dachte darüber nach, wie er jeweils dorthin gegangen war und jenes gute, kühle Wasser getrunken hatte. Nun lag er als Flüchtling dort auf dem Berge, verlassen von seinen eigenen Leuten. Nirgends hatte er einen Ort, an den er gehen konnte, und seine Seele muss nach jenem guten, kühlen Wasser geschrieen haben.
E-81 Er hatte einige Diener bei sich. Für sie war der kleinste Wunsch von David schon wie ein Befehl. Drei von ihnen kämpften sich einen Weg durch die Linie der Philister, sieben oder fünfzehn Meilen, und sie brachten ihm einen Trunk von jenem Wasser.
Doch seine Seele dürstete. Sein Körper... Er war dort oben, wahrscheinlich hatte er etwas trinken müssen, etwas alte Ziegenfelle und Dinge, mit etwas altem, heißem Wasser in, an diesem heißen Tag. Er dachte: „Wenn ich mich nur niederlegen und den Durst stillen könnte. Wenn ich nur nach Bethlehem hinuntergehen könnte, um bei jener Quelle zu liegen, um zu trinken.”
E-82 Doch als sie dort hinuntergegangen waren und ihm Wasser brachten, da war der Durst seiner Seele größer. Seine Seele dürstete nicht nach Bethlehem, denn seine Seele kam von Jerusalem. Und er opferte das Wasser, er sagte:
“Ich will es nicht trinken.” Er goss es auf die Erde. Seht, der Durst seiner Seele nach Gott war größer als das Verlangen, den Durst seines Leibes mit gutem, kühlen Wasser zu stillen. Er goss es auf den Boden. Seht das Haus Gottes, die seelenerfrischenden Wasser von Jerusalem, welches in der Höhe ist!
Jesus sagt in Joh. 6:33; „Ich bin das Brot des Lebens.” Bethlehem ist das Haus Gottes auf Erden, die irdische Gemeinde Gottes, die Gemeinde, die hier auf der Erde ist. Wir lieben es, zur Gemeinde zu gehen, doch jenes Jerusalem, das über uns ist, ist größer, denn es ist Gott. Das Jerusalem in der Höhe ist Gott! Der Durst der Seele, dort mit Ihm zu sein, ist größer. Er kann nicht gestillt werden, indem wir irgendeine Gemeinde wählen. Seht, das Erwählen einer Gemeinde befriedigt jenen Durst nicht. Dort beweist es David; er gießt die Wasser aus dem Hause Gottes auf die Erde. Er fand Gnade, er erhielt einen guten, kühlen Trunk von Gott. Größer als dein natürlicher Durst ist der Durst deiner Seele nach Gott.
E-83 Seht Jerusalem! Das Wort ... Jerusalem aus der Höhe! Die Bibel sagt: „... welches die Mutter von uns allen ist.” Und Christus ist unsere Mutter. Wir erkennen, dass Gott unsere Mutter ist, denn wir sind von Ihm geboren. Das Wort Jerusalem bedeutet ganz einfach: Friede. Jerusalem, Shalom. Shalom, das bedeutet Friede. Jeru-shalom bedeutet Friede.
Der Durst der Seele nach den Wassern des Lebens, sollte größer sein, als nur zu sagen: „Ich gehöre zu einer Gemeinde.” Denn das kann den wirklichen Durst der Seele nicht stillen. Er kann verdreht werden. Ihr mögt denken, ihr seid in Ordnung, wenn ihr euch zu einer Gemeinde gesellt habt, doch dies ist es nicht. Dies wird den wahren heiligen Durst nach Gott nicht befriedigen. Es wird einfach den Durst nicht stillen. Nicht dort ist es.
E-84 David sagt in Psalm 42:8: „Wenn die Tiefe der Tiefe ruft, beim Rauschen Deiner hervorbrechenden Wasser.” Der Ruf der Seele! Seht, oft habe ich folgendes Bild zur Darstellung benutzt: Wenn der Fisch Flossen hat, dann hat er sie bekommen, damit er schwimmen kann. Er braucht sie. Was würde nun geschehen, wenn der Fisch sagen würde: „Ich möchte nun ein anderer Fisch sein. Ich möchte ein kluger und gebildeter Fisch sein. Ich werde nun wirklich gute Theologie glauben! Ich glaube, ich brauche doch diese Flosse gar nicht”? Er würde im Wasser nicht sehr weit kommen, nicht wahr? Das ist genau die Wahrheit.
Wenn ein Baum nun sagen würde: „Nun, ich weiß ja, dass zuerst eine Erde da sein musste, damit ich wachsen konnte. Das ist so. Ich bin gemacht, um dort zu wachsen. Doch ich möchte jetzt ein anderer Baum sein. Ich werde mich mitten auf die Strasse stellen, damit ich gesehen werde!” Seht, der Baum würde nicht sehr lange leben. Wenn die Tiefe der Tiefe ruft! Es erfordert mehr als das Wählen einer Gemeinde. Es wird mehr benötigt als ein Händedruck des Predigers. Es benötigt mehr, als ein gutes, gerades Leben zu leben. Es braucht etwas, welches das Innere von dir befriedigt, etwas, das sich von Gott in deine Seele ergießt. Die Tiefe ruft der Tiefe, beim Rauschen Deiner hervorbrechenden Wasser, oh Herr. Die Tiefe ruft der Tiefe!
E-85 Welche Art von Durst war wohl heute Abend in uns? Wohin bewegen wir uns, wir als Pfingstleute? Welche Art Durst ist in uns? Welcher Durst ist in mir? Welche Art von Durst ist in dir? Versucht nicht, den heiligen Durst nach Gott zum Schweigen zu bringen.
Vor vielen Jahren las ich eine Geschichte, die mich immer wieder getroffen hat. Die Geschichte spielte sich vor vielen Jahren ab, damals, als sie dort in den Bergen Gold fanden. Ein Goldsucher ging in die Berge, um Gold zu schürfen, und er fand eine reiche Goldader. Und als er in die Stadt zurückging, dachte er darüber nach, was er nun sein würde und dass all seine Probleme zu Ende wären. Er dachte: „Morgen werde ich dort sein, und dann...” Bis zur Stadt war es nur noch eine Tagesreise, dann würde er zu seinem Gold kommen. Er hatte viele große Säcke, voll gefüllt.
E-86 Er hatte einen Hund bei sich. Ich möchte nun den Heiligen Geist nicht mit einem Hund vergleichen, ich benütze diese Geschichte nur, um etwas darzustellen. In der Nacht lag der Goldschürfer auf seinem Bett und dachte: „Morgen werde ich all mein Gold nehmen, und dann werde ich das sein, was ich immer werden wollte. Ich wollte schon immer ein reicher Mann sein. Ich wollte schon immer feine Sachen besitzen.” Und dann begann sein Hund zu bellen, denn ein Feind nahte sich. Doch er ging hinaus und sagte: „Halt die Schnauze!” Und der Hund verstummte wieder. Kaum war er wieder im Bett, begann der Hund wieder zu bellen. Er war gerade am Einschlafen. Der Hund sprang umher und riss an der Kette. Und wieder ging er zur Tür und sagte: „Halte deine Schnauze! Du sollst wissen, dass ich morgen ein reicher Mann sein werde.” Das waren seine großen Träume.
Doch wieder begann der Hund zu bellen.
E-87 Schlussendlich war es ihm zu viel. Er holte sein Gewehr und erschoss seinen Hund. Er sagte: „Ich brauche dich sowieso nicht mehr, denn morgen bin ich ein reicher Mann. Morgen werde ich ein reicher Mann sein.”
Er stellte sein Gewehr in die Ecke, wandte seinen Rücken zur Tür und ging wieder zu Bett. Und jener Mann, der ihm schon tagelang gefolgt war, schlich hinein und tötete ihn. Seht, nun war er kein reicher Mann mehr. Er hatte jenen warnenden Summer zum Schweigen gebracht, der ihm sagen wollte, dass sein Leben in Gefahr sei.
E-88 Bruder, Schwester, niemals wirst du imstande sein.... Versuche niemals jenen heiligen Ruf in deinem Herzen zum Schweigen zu bringen, indem du einfach eine Gemeinde wählst oder ein Glaubensbekenntnis aufsagst, indem du zu irgendeiner Organisation gehst. Nur etwas kann den Durst befriedigen; es ist die Person Jesus Christus.
„Wie der Hirsch nach Wasserbächen lechzt, so dürstet meine Seele nach Dir, oh Gott. Meine Seele dürstet nach dem lebendigen Gott!” Schau, etwas ist in dir, und das möchte sehen, wie Gott etwas tut. Danach dürstet die Seele. Haltet nicht an, wenn etwas Geringeres als das kommt. Kein Pfarrer soll dir sagen: „Du musst mir nur deine Hand reichen und unsere Gemeinde wählen. Es genügt, wenn du zu unserer Organisation gehörst.” Töte den heiligen Durst nicht. Er ist eine Warnung für dich. Der Tag wird kommen, wo du das Ende des Weges erreicht hast.
E-89 So erging es auch einer Dame aus unserer Stadt. Dort ging ein junges Mädchen in die Gemeinde. Sie war wirklich ein ganz feines Mädchen. Sie hatte langes Haar, welches sie hinten zusammenzog, es sah aus wie eine glänzende, geschälte Zwiebel. Und sie benützte auch keine Schminke. Als sie die Strasse entlang ging, da wurde sie von einem ändern Mädchen ausgelacht. Jenes Mädchen sagte: „Wenn du nicht zu jenem engstirnigen Prediger gehen würdest (sie sprach von mir), dann könntest du auch ein bisschen eleganter daherkommen. Du siehst ja aus, wie wenn du aus einem Antiquitäten-Laden kommen würdest.” Oh, sie ließ sie wirklich über Kohlen gehen, jedes Mal wenn sie sie sah. „Unser Prediger ist tolerant”, sagte sie. „Warum kommst du in dieser Weise daher? Es kommt doch nicht darauf an, wie du dich kleidest.” Es kommt darauf an! Gottes Bibel sagt, dass es darauf ankommt. Wir sollen von jedem Wort leben! Doch jenes Mädchen schenkte ihr keine Beachtung, sie ging einfach weiter. Jetzt ist sie eine Missionarin.
E-90 Also, diese ... diese junge Frau hat eine soziale Krankheit erlitten, und sie ist gestorben. Ein Freund von mir musste die Flüssigkeit zur Aufbewahrung der Leiche in sie spritzen, als sie gestorben war. Nachdem sie gestorben war, konnte er den Geruch der Flüssigkeit immer noch wahrnehmen, denn die Geschlechtskrankheit hatte ein Loch in ihre Seite gefressen. Doch nicht einmal ihre Eltern wussten, was mit ihr nicht in Ordnung gewesen war. … Sie war Sonntagsschullehrerin gewesen. Und alle Kinder der kleinen Sonntagsschule kamen zu ihr als sie am Sterben war, denn sie wollten sehen, wie die Engel kommen würden, um sie hinwegzutragen. Und ihr Prediger stand draußen im Gang des Spitals und rauchte eine Zigarette. Er ging den Korridor hinauf und hinunter. Alle wollten ihr ein Lied singen. Sie wussten, dass sie sterben würde. Die Ärzte hatten es gesagt, und darum kamen sie, um zu sehen, wie sie von den Engeln hinweggetragen würde.
E-91 Und auf einmal, als sie sich der Realität stellte ... Nun, sie war ein loyales Gemeindenmitglied. Sie war eine Sonntagsschullehrerin und ein loyales Gemeindenmitglied einer schönen, großen konfessionellen Gemeinde. Aber als sie ... anfing zu kämpfen, traf der Tod sie. Ihre Augen wölbten sich und sie sagte: „Ich bin verloren!” Sie sagte: „Ich bin verloren! Geh und hol den Pastor!”
Der Prediger drückte seine Zigarette aus, ging hinein und sagte: „Hier bin ich, hier bin ich. Wir wollen den Doktor rufen, er soll dir eine Spritze geben.”
„Ich will keine Spritze”, sagte sie. „Du bist ein Menschenbetrüger! Ich sterbe, und ich gehe zur Hölle. Ich bin verloren, weil du mir nicht die Wahrheit gesagt hast. Geht, und holt mir jenes Mädchen, das ich immer auslachte, bringt sie mir sofort, sie ist in Ordnung.”
Wartet nur, bis ihr einmal der Wirklichkeit gegenübersteht! Versucht nicht, jenen heiligen Durst zu unterdrücken. Sprengt ihn nicht hinweg, mit irgendeinem modernen, gebildeten, doppelläufigen Schrotgewehr. Hört heute Abend auf die Warnung des Heiligen Geistes, welcher euch ermahnt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kann zum Vater kommen, außer durch mich.” Und Er ist das Wort.
Wir wollen für einen Augenblick unsere Häupter beugen.
E-92 Während ihr über die Sache nachdenkt, möchte ich noch ein Wort des Herrn Jesus zitieren. In Matth. 5 sagt Jesus: „Gesegnet sind jene, die hungern und dürsten.” Nur diesen Durst in sich zu haben, ist schon ein Segen.
Seid ihr soweit gekommen, dass euer ganzes Wesen verschmutzt ist, durch Konfessionen, kleine Kulte und Clans, kleine Gemeindeordnungen, Soziales und so weiter, von Gemeinde zu Gemeinde? Konnte der Teufel jene verschmutzten Wasser vor euch hinstellen, und ihr schlürft daraus, wie ein Schwein aus der Tränke? Und wisst ihr nicht, wie Gott den Durst wahrhaftig stillen kann? Ihn zu sehen, eine Wirklichkeit, durch den Heiligen Geist, der in euch lebt und sich manifestiert.
Wenn es heute Abend so um euch steht, und wenn ihr immer noch nach Gott dürstet, dann möchte ich euch sagen:
Es gibt einen Brunnen, der mit Blut gefüllt ist,
Blut, das aus den Adern Immanuels kam.
Wenn Sünder in jene Flut tauchen,
dann verlieren sie allen Schmutz der Schuld.
Jener sterbende Dieb frohlockte,
da er jenen Brunnen in seinen Tagen sehen durfte.
Auch wenn ich so schlecht bin wie er,
dann darf ich dort all meine Sünden hinwegwaschen.
Seitdem ich durch Glauben jenen Strom sah,
den versorgenden Fluss Deiner Wunden,
seitdem ist erlösende Liebe mein Thema,
und es wird es bleiben, bis ich sterbe.
E-93 Wenn ihr heute Abend diesen Durst habt, wenn ihr mehr von Gott wissen möchtet, wenn ihr näher zu Ihm kommen möchtet, dann erhebt eure Hände, während alle Häupter gebeugt sind und sagt: „Bete für mich.” Oh, Gott, schau auf diese Hände! Ihr draußen im Land, die ihr durch die Radioübertragung mit uns verbunden seid, im Osten, Norden, Westen und Süden, erhebt vor euren Hirten eure Hände, wenn ein Verlangen in euch ist, etwas, das nach Gott dürstet, jener heilige Durst. Gebt euch nicht zufrieden.
Oh, ihr mögt sagen: „Bruder Branham, ich habe gejauchzt, ich habe im Geiste getanzt.” Nehmt das nicht an. Nein.
Wartet bis die wahre Befriedigung kommt, bis der zufrieden stellende Anteil des Heiligen Geistes in euch kommt. Dann werden jene Freudenglocken des Preisens, des Zungenredens und des Tanzens im Geiste kommen. Dann müsst ihr nicht warten, bis die Musik spielt. Ihr werdet es tun, während ihr mit eurem Auto auf der Strasse dahinfährt. Ihr werdet es tun, während ihr den Boden wischt. Ihr werdet es tun, während ihr als Zimmermann Nägel in die Wand schlägt. Wo immer ihr sein mögt, wird jene unaussprechliche Freude da sein, voll der Glorie! Nun, lasst uns beten.
E-94 Geliebter himmlischer Vater, diese kleine Botschaft hat sich in die Länge gezogen. Treuer Gott, möge Dein Heiliger Geist die Bedeutung der Botschaft jedem Herzen öffnen. Auch in dieser Gemeinde sind eine Menge Hände emporgehoben worden. Für sie beten wir, lieber Gott. Oh, möge jener zufrieden stellende Anteil Gottes, welches Christus ist, die Hoffnung der Herrlichkeit, die Hoffnung des Lebens in euch, möge es zu jedem einzelnen kommen. Weit draußen im Lande hören sie jetzt zu. Von Kalifornien bis nach New York, wo es jetzt noch früher Morgen ist, von New Hampshire bis nach Boston, bis hinunter nach Texas, in Indiana und in Kalifornien.
Oh, Gott, schau nun auf die erhobenen Hände und auf die Herzen, die dahinter stehen, auf die Herzen, welche hungern und dürsten.
E-95 Dies ist ein perverser Tag, der Teufel hat die Augen der Menschen blind gemacht. Er sagt: „Ihr braucht nur eine Gemeinde zu wählen, das ist alles, was ihr braucht.” Und immer noch schauen sie auf sich selbst, und sie sehen, wie sie handeln. Sie haben das Verlangen, so zu sein wie die Welt. Doch die Bibel sagt uns: „Wenn wir die Dinge der Welt lieben, dann ist die Liebe Gottes nicht in uns.”
Vater, bedenke doch, wie er das wahre Wort verdrehen konnte, so dass sie heute sagen: „Oh, wir glauben die Bibel, doch 'das' glauben wir nicht.'Das' glauben wir nicht. Wir glauben, dass 'das' für eine andere Zeit war. Wir glauben, dass 'das' 'jene' Bedeutung hat.
Sie tun es, da irgendeine Denomination ihren Verstand zu jenen Schmutztümpeln hingewendet hat. Jesus sagte; „Wer auch immer ein Wort von 'diesem' hinwegnimmt oder ein Wort dazufügt, dessen Teil wird weggenommen vom Buch des Lebens.”
Teurer Gott! Denke an die Enttäuschungen dort im Gericht, wenn die Menschen ein gutes, reines, heiliges Leben gelebt haben und zur Gemeinde gegangen sind, treu waren wie sie nur konnten, und dann verloren sind.
E-96 Denkt an jene Pharisäer, sie waren schon als kleine Knaben im Wort ausgebildet. Sie wurden in Schulen erzogen und waren heilig, sie mussten es sein, sonst wären sie zu Tode gesteinigt worden - und Jesus sagte: „Ihr seid von eurem Vater, dem Teufel!”
Wie ging doch Israel dort dahin. Und dies soll eine Warnung für alle Pfingstleute im Lande sein. Wie kam doch Moses, der Prophet, nach Ägypten, um das Wort Gottes zu erfüllen, um ihnen das Abendlicht zu bringen! Wie sahen sie doch die großen Wunder Gottes! Wie sind sie ihm doch gefolgt! Sie gingen durchs Rote Meer, wurden unter ihm getauft, gingen in die Wüste und aßen Engels-Speise, welche vom Himmel fiel. Doch als sie nach Kadesbarnea kamen, da lehnten sie das volle Wort ab, das verheißene Land einzunehmen. Sie sagten: „Dort sind Riesen, wir sind nicht imstande es zu tun”, obschon Gott gesagt hatte: „Ich habe euch das Land schon gegeben!”
Grenzlinie! Jesus sagte: „Sie sind alle zugrunde gegangen.” Sie sind tot, verloren, ohne Gott, auch wenn sie all jene Dinge getan hatten. Sie hatten die Wunder gesehen, sie freuten sich darüber, sie tanzten die Meeresküste hinauf und hinunter, Miriam schlug das Tamburin dazu. Und nur drei aus zwei Millionen konnten hineingehen.
E-97 Vater, wir erkennen, dass wenn der Same des Mannes, die Genen des Mannes und der Frau, zusammenkommen, dann wird aus einer Million nur einer angenommen. Ein Same des Mannes findet das befruchtungsfähige Ei der Frau, die andere Million geht zugrunde. Zwei Millionen sind aus Ägypten herausgekommen, zwei, Josua und Kaleb gingen in das Land. Einer aus einer Million.
Vater, ich zittere, wenn ich darüber nachdenke. Überlegt euch, heute sind fünfhundert Millionen Christen auf der Welt. Wenn Du heute Abend kommen würdest, dann wären das fünfhundert. Oh, Gott, lass uns bedenken, dass jedes Wort Gottes zu unserm Gedächtnis vor uns steht. Wir müssen es glauben. Wir müssen dem Wort gehorchen. Und wenn du sagst: „Tut Busse, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi, zur Vergebung eurer Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr unser Gott herrufen wird....”
Und Du rufst immer noch heute Abend - und die Verheißung gilt, solange Du rufst. Und die Geistlichen haben den Verstand jener Menschen verdreht. Sie führten sie durch Bildung, durch denominationelle, theologische Schulen an den Punkt, wo sie sagen: „Oh, du musst einfach glauben!” Auch der Teufel glaubt, doch er kann sich nicht im Heiligen Geist erfreuen. Judas Ischariot tat alles, was die ändern auch taten. Er predigte das Evangelium. Doch als er den Heiligen Geist hätte empfangen müssen, da zeigte er seine Farben.
Herr, mögen die Menschen im Land heute Abend erkennen, dass sie ohne diese Erfahrung verloren sind. Mögen ihre Seelen am heutigen Abend mit Deinem Anteil befriedigt werden, während wir sie Deinen Händen übergeben. Herr, sie gehören Dir. Wir sind nur für das Wort verantwortlich. Ich bete, dass sie mit ihrem ganzen Herzen glauben und mit dem Heiligen Geist gefüllt werden. Wir bitten es im Namen Jesus. Amen.
Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn,
Er liebte mich zuerst,
und brachte mir Erlösung auf
auf Golgatha.
E-98 Oh, ist Er Dein zufrieden stellender Anteil? Liebt ihr Ihn von ganzem Herzen? Nun, oft sind die Worte schneidend, doch nun wollen wir alle miteinander im Geiste singen. Reicht dem Bruder und der Schwester neben euch die Hand. Sagt: „Gott segne dich, Pilger!”, während wir das Lied noch einmal singen.
Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn,
Er liebte mich zuerst,
und brachte mir Erlösung auf
auf Golgatha.
Wir haben einander die Hände geschüttelt. Nun wollen wir unsere Augen schließen und im Geiste singen. Erhebt eure Hände zu Ihm.
Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn,
Er liebte mich zuerst,
und brachte mir Erlösung auf
auf Golgatha.
Oh, ist Er nicht wunderbar?
Wunderbar, wunderbar, Jesus ist für mich
der Retter, der Friedefürst und der Mächtige Gott;
Er rettet mich, Er bewahrt mich vor aller Sünde und Schande,
Wunderbar ist mein Erretter,
preist Seinen Namen!
E-99 Oh, seid ihr außer euch, wegen eurer Erfahrung mit Christus? Ist er nicht wunderbar?
Einst war ich verloren, jetzt bin ich gefunden,
frei von Anklage.
Jesus gibt mir Freiheit
und volles Heil;
Er rettet mich,
Er bewahrt mich
vor aller Sünde und Schande.
Wunderbar ist mein Erretter, preist Seinen Namen!
Oh, wunderbar, wunderbar, Jesus ist für mich,
Berater, Prinz des Friedens,
Mächtiger Gott ist Er;
Rette mich, behalte mich,
Von aller Sünde und Scham,
Wunderbar ist mein Erlöser, lobe seinen Namen!
E-100 Du glaubst du, dass das biblisch ist? Die Bibel sagte: „Klatsche in deine Hände, mach einen freudigen Ton für den Herrn.” Weißt du, ich wollte immer Musik machen. Meine Tochter Rebekah nimmt Klavier. Mein kleiner Junge nimmt Trompete. Aber ich habe ein Instrument mit zehn Saiten gelernt.
Wunderbar, wunderbar, Jesus ist für mich,
Ratgeber, Fürst des Friedens,
Mächtiger Gott ist Er;
Rette mich, behalte mich,
Von aller Sünde und Scham,
Wunderbar ist mein Erlöser, lobe seinen Namen!
Lieben Sie ihn?
Wir werden im Licht gehen, ein schönes Licht,
Komm, wo die Tautropfen sind
Von der Gnade sind hell;
Rund um uns bei Tag und bei Nacht
Jesus, das Licht der Welt.
Wir gehen im Licht,
Es ist so ein schönes Licht,
Es kommt wo der Tautropfen
Von der Gnade sind hell;
Rund um uns bei Tag und bei Nacht
Jesus, das Licht der Welt.
E-101 [Summen.] Verehre Gott mit allem, was du hast. [Summen.]
Wenn die Heiligen hineinmarschieren,
Wenn die Heiligen hineinmarschieren,
Herr, ich möchte in dieser Zahl sein
Wenn die Heiligen hineinmarschieren.
Oh, wenn sie ihn zum Herrn von allem krönen,
Wenn sie ihn zum Herrn von allem krönen,
Herr, ich möchte in dieser Zahl sein
Wenn sie ihn zum Herrn krönen.
Wenn die Sonne nicht scheinen wollte,
Wenn die Sonne nicht scheinen wollte,
Herr, ich möchte in dieser Zahl sein
Wenn die Sonne nicht scheinen wollte.
Liebst du das? Nun, ich frage mich, ob du deine Füße bekehrt hast. Du tanzt nicht mehr da draußen, für die Welt, sieh. Lasst uns unsere Füße vor dem Herrn, vor dem Herrn tätscheln. Sind deine Hände konvertiert - du stehst nicht mehr? Deine Lippen sind bekehrt - du lügst nicht mehr? Bekommen Sie einfach keine Religion in Ihrem Kopf; Mach es über dich, das ist es! Es braucht den ganzen Mann. Stimmt. Nun, lass uns unsere Füße tätscheln.
Wenn die Heiligen hineinmarschieren,
Wenn die Heiligen hineinmarschieren,
Herr, ich möchte in dieser Zahl sein
Wenn die Heiligen hineinmarschieren.
Wenn die Heiligen hineinmarschieren,
Wenn die Heiligen hineinmarschieren,
Herr, ich möchte in dieser Zahl sein
Wenn die Heiligen hineinmarschieren.
Jetzt heben wir einfach unsere Hände.
Wenn die Heiligen hineinmarschieren,
Wenn die Heiligen hineinmarschieren,
Oh, Herr, ich möchte in dieser Zahl sein
Wenn die Heiligen hineinmarschieren.
Wenn sie ihn zum Herrn von allem krönen,
Wenn sie ihn zum Herrn von allem krönen,
Herr, ich möchte in dieser Zahl sein
Wenn sie ihn zum Herrn krönen.
E-102 Sie lieben Ihn nicht?
Dann werden wir im Licht gehen,
(Er ist das Licht, weißt du)
Es ist ein schönes Licht,
Es kommt wo der Tautropfen
Von der Gnade sind hell;
Rund um uns bei Tag und bei Nacht
Jesus, das Licht der Welt.
Glaubst du, Er ist das Licht der Welt? Machst du? Paul sagte: „Wenn ich singe, werde ich im Geist singen. Wenn ich anbete, verehre ich im Geist, „sieh. Was immer du tust, tu alles im Geist, das ist richtig. Und der Geist erweckt das Wort zum Leben. Ist das richtig? Stimmt. Jawohl.
Alle die Heiligen des Lichts verkünden,
Jesus, das Licht der Welt;
Gnade und Gnade in Seinem Namen,
Jesus, das Licht der Welt.
Was werden wir tun?
Wir werden im Licht gehen, schönes Licht,
Komm, wo die Tautropfen sind
Von der Gnade sind hell;
Rund um uns bei Tag und bei Nacht
Jesus, das Licht der Welt.
E-103 Tut mir leid, Sie so zu verwirren, aber ich werde einfach davongetragen. Ich weiß nicht besser als nur anzubeten. So machen wir es. Jawohl. Ich bin dankbar für diese Gelegenheit, Bruder Mack, mit dir und deiner Gemeinde hier zu kommen, hier, heute Abend, all diese guten Leute. Und du, die deine Hände für die Taufe des Heiligen Geistes erhoben haben, ich vertraue darauf, dass du Pastor Mack hier oder einige von ihnen triffst und in einen Raum zurückgehst. Und erinnere dich, als Gott das Wort am Anfang sprach und sagte: „Lass es sein”, musste es sein. Und er sprach: „Gesegnet sind die, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden voll sein”, siehe. Es muss passieren. Kommen Sie, um Ihren Pastor hier zu besuchen, und stehen Sie ihm bei, wenn er das Evangelium predigt.
E-104 Nun, lasst uns wieder dieses gute alte Lied singen, ich liebe das einfach. Wir gehen im Licht. Jesus sagte: „Ich bin das Licht”, und du bist in Ihm, sieh. Wie kommst du zu ihm? Ihm beitreten? Nein. Schütteln? Nein Taufe von Wasser? Nein. Durch einen Geist werden wir alle in einen Körper getauft, der der Leib Christi ist. Und in diesem Körper gibt es neun geistliche Gaben, die durch den lokalen Körper, die lokale Gemeinde, wirken. Das ist apostolisch, wenn ich es jemals gewusst habe. Stimmt. Damit....
Wir werden im Licht bleiben,
Im schönen Licht,
Es kommt wo der Tautropfen
Von der Gnade sind hell;
Rund um uns bei Tag und bei Nacht
Jesus, das Licht der Welt.

Up