Dinge, die sein sollen

Datum: 65-1205 | Dauer: - | Übersetzung: BBV
Rialto, California USA

E-1 Boone und die Versammlung, dies ist sicherlich ein großes Vorrecht für mich, wieder zurück in San Bernardino zu sein. Mit diesem Ort verbinden sich viele großartige Erinnerungen von den früheren Tagen. Und davon zu hören, daß der Besuch hier immer noch lebendigen Einfluss hat, nun, das lässt dich glücklich fühlen, daß der Herr uns so vor vielen Jahren geführt hat.
Ich saß dort draußen auf dem Parkplatz, gerade jetzt, und versuchte, mich an eines der Geschehnisse zu erinnern, die stattgefunden haben. Es war eine Frau Isaacson, die auf einem finnischen Feldzug meine Übersetzerin in Finnland gewesen war. Und sie kam zum Auto, als ich gerade wegfahren wollte. Und sie sagte: „Deine Stimme von Finnland.” Und ich frage mich einfach, ob Frau Isaacson hier in der Gegend wohnt. Ich wußte es nicht. Wahrscheinlich ist sie nicht hier heute Abend, nehme ich an. Frau May Isaacson, und sie ist von Finnland.
E-2 Dann eine andere außergewöhnliche Sache, die mir in Erinnerung gebracht wurde, war eine kleine Kellnerin in einem Restaurant, wo ich gegessen habe. Sie nennen es das Antlers Hotel, irgendwo in der Nähe. Ich glaube, das stimmt jetzt. Und die kleine Frau hatte… Ich betete für sie. Sie war eine nette kleine Frau, aber sie war keine Christin. Ich habe sie in die Versammlung eingeladen. Und sie hatte ein Baby verloren, und ich glaube, dass ihr Ehemann... Sie lebten getrennt. Und wir haben gebetet, dass sie sich mit ihrem Mann wieder verständigt, oder daß sie sich zusammen wieder verständigen. So frage ich mich einfach, ob diese kleine Frau anwesend sein könnte. Seht ihr?
Und dann noch ein Ereignis, das stattgefunden hat, war, daß ein kleines Baby von irgend woher, ungefähr eine Tagesreise, hergebracht wurde, weil es gestorben war und in den Armen der Mutter gelegen ist. Und es wurde zurück zum Leben gebracht. Wäre diese Person hier anwesend? Sie kamen, glaube ich, von dem Staat oben aus dieser Richtung, in der Gegend hier oben. Und die kleine Mutter und der Vater sind die ganze Nacht gefahren, und die kleine Mutter saß dort, traurig, hielt ihr kleines totes Baby. Und ich dachte: „Solch ein Glaube!” Wenn ich der größte Heuchler der Welt gewesen wäre, hätte Gott doch den Glauben jener Mutter geehrt.
Als ich das kleine Baby so in meinen Händen hielt und betete, wurde es warm und fing an, sich zu bewegen und seine kleine Äuglein zu öffnen. Ich gab es seiner Mutter zurück. Also sie waren von irgend woher. Ich denke allerdings nicht, dass sie Pfingstler waren. Ich glaube, es war einfach eine Gemeinde… Ich weiß nicht einmal, ob sie überhaupt Christen waren oder nicht. Ich habe sie gar nicht gefragt. Ich war so begeistert über das kleine Baby, daß es wieder zum Leben kam.
Seitdem, Bruder Boone, ist viel Wasser den Fluss hinunter gelaufen. Aber wir dienen immer noch demselben Gott, welcher derselbe bleibt gestern, heute und für immer.
E-3 Gerade schaue ich umher und sehe Bruder Leroy Kopp hier sitzen. Es ist zum ersten Mal, daß ich ihn sehe seit einer langen Zeit. [Ein Bruder sagt: „Es ist Paul Kopp hier.”] Paul, das stimmt. Leroy ist ja dein Vater. Das stimmt. [„Und er ist in Russland heute Abend, so bete für ihn.”] Oh, in Russland! Nun, ich weiß, dieser edle Soldat dort, er ist dort im Geschäft des Königs. So bin ich sicherlich glücklich, hier zu sein und diesen jungen Prediger zu hören, wie er sagte, daß er durch den Dienst inspiriert wurde, als wir hier waren. Das ist solch eine große Freude!
Und ich vertraue jetzt darauf, weil ich weiß... Die Menschen stehen, und wir werden euch nicht zu lange festhalten. Wir denken an jene großen Heilungsgottesdienste zurück.
E-4 Dann habe ich mitbekommen, daß da ein Bruder hier in der Gegend irgendwo ist, der Heilungsversammlungen abhält, ein Bruder Leroy Jenkins. Ich glaube, das stimmt. So bin ich sehr dankbar und vertraue, daß der Herr ihn segnet und ihm einen ganz großartigen Dienst gibt.
Oh, ich fühle mich wirklich geehrt heute Abend, in solch eine Gemeinde zu kommen. Ich fühle mich immer besser in einer Gemeinde als in diesen gemieteten Hallen. Man kann nichts gegen eine gemietete Halle sagen. Aber wißt ihr... Vielleicht ist es ein Aberglaube oder einfach… Für mich scheint es eine Wahrheit zu sein. Seht, man geht in diese Hallen, wo sie Wettkämpfe haben, Boxkämpfe, Kabarett, alles Mögliche findet dort statt. Böse Geister scheinen um diese Orte herum zu hängen. Nun, das klingt vielleicht wie ein Aberglauben, aber so ist es nicht. Doch wenn man in eine Gemeinde hineinkommt, normalerweise, gewiß in einer geistlichen Versammlung, scheint es so, daß du dich da freier fühlst, als wenn da etwas wäre. Die Gegenwart Gottes ist dort. Es scheint anders zu sein. Ich weiß nicht, welche Auswirkung das Gebäude hat, aber es ist da, wo die Menschen sich versammeln. Natürlich versammeln sich die Menschen auf dieselbe Weise am anderen Ort, aber auf diesem bösen Boden. Vielleicht bin es nur ich, daß ich so denke. Aber dennoch bin ich froh, heute Abend hier zu sein.
E-5 Und jetzt möchten wir euch nicht zu lange festhalten, weil viele stehend zuhören. Und morgen Abend gehen wir zu einem anderen Ort hier. Ich weiß nicht einmal, wo es ist. Es ist in der Nähe. Wo? In der Orange-Show-Halle, für den Gottesdienst morgen Abend. Ich spreche da auf einer Tournee für die Geschäftsleute des Vollen Evangeliums. Ich hatte das Vorrecht, bei ihnen um die Welt herum zu sprechen. Von dort hat uns ein sehr lieber Freund eingeladen, und wir sind froh, in der Versammlung heute Abend zu sein.
Nun, bevor wir die Bibel öffnen... Nun, jedermann, der körperliche Kraft hat, kann sie in dieser Weise öffnen. Seht, aber es benötigt den Heiligen Geist, uns das Wort zu öffnen, unser Verständnis zu öffnen und die Schriften zu offenbaren. Ich glaube die Bibel. Ich glaube, daß es Gottes Wort ist. Ich glaube, daß die Erde oder die Völker der Erde nach diesem Wort eines Tages gerichtet werden. Nun, das klingt vielleicht eigenartig. Nun, es gibt viele, welche mit diesem Gedanken nicht einig sind.
E-6 Ich habe vor kurzem mit einem sehr treuen Freund von mir gesprochen, der katholisch ist. Und er sagte: „Gott wird die Welt durch die Katholische Kirche richten.” Wenn das so wäre, durch welche Katholische Kirche? Seht? Wenn Er sie durch die Methodisten richtet, was ist dann mit den Baptisten? Seht? Wenn Er sie durch eine richtet, wären die anderen ja verloren. Also gibt es zu viel Verwirrung darüber.
Doch wir müssen da hingehen, um unsere wahre Aussage zu finden. Und die Bibel sagt, daß Gott die Welt durch Jesus Christus richten wird. Und Er ist das Wort. Johannes 1: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.” Und Hebräer 13,8 sagt: „Er ist derselbe gestern, heute und für immer.” Und ich glaube, daß das die Wahrheit ist.
E-7 Nun, ich glaube das. Gott im Anfang, weil Er der unendliche Gott ist... Er ist unendlich, wir sind endlich. Seine Gesinnung ist so viel größer, und wir in unserer kleinen endlichen Gesinnung können Seine große unendliche Weisheit nicht verstehen. Deshalb wenn Er etwas spricht, scheint es uns vielleicht sehr eigenartig, wenn wir Ihn etwas Bestimmtes in der Schrift sagen hören, aber es muß geschehen. Ich glaube, daß Seine Worte nie vergehen werden. Deshalb glaube ich, Gott, der gewusst hat, daß wir in unserer kleinen endlichen Gesinnung Seine große Gesinnung nicht auslegen könnten, Er legt Sein eigenes Wort aus. Er braucht keinen Ausleger. Er legt Sein eigenes Wort aus, indem Er dieses Wort zu seiner Zeit bestätigt.
E-8 Ich glaube, daß Gott im Anfang, daß Noah das Wort für jenen Tag war, für seine Botschaft.
Nun, danach kam Mose. Nun, Mose hätte nicht Noahs Wort nehmen können. Er konnte nicht ein Schiff bauen und mit ihnen den Nil hinunter aus Ägypten herausschwimmen, zum verheißenen Land. Seine Botschaft hätte an Noahs Tag nichts ausgerichtet; das war der Teil von Gottes Wort, der als Wahrheit durch Mose bestätigt werden sollte.
Genauso wenig hätte Jesus Moses Wort haben können. Und Luther hätte nicht das Wort der Katholischen Kirche beibehalten können. Wesley hätte nicht Luthers Wort beibehalten können. Und die Pfingstler hätten nicht das Wort der Methodisten beibehalten können. Seht ihr?
Die Gemeinde wächst. Jedem Zeitalter ist in der Schrift [ein Teil] hier zugeordnet. So offenbart Gott durch den Heiligen Geist Sein Wort, indem Er es Selbst zum Ausdruck bringt und es bestätigt. Damit zeigt Er, daß es Sein Wort ist, welches an dem Tag geschieht, an welchem es verheißen ist.
E-9 Jesus hat das gesagt. Er sagte: „Wenn ihr nicht Mir glauben könnt, dann glaubt den Werken, die Ich tue”, denn sie gaben Zeugnis davon, wer Er war, seht, wenn jemand die Schrift gekannt hätte.
Nun, Er kam so seltsam, so eigenartig, dass die Menschen Ihm nicht glauben wollten, weil Er als ein Mensch Sich zu Gott machte.
So, Er war Gott in einer Form. „Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit Sich Selbst.”
„Und kein Mensch kann diese Werke tun, ohne daß Gott nicht mit ihm wäre”, wie wir wissen, daß Nikodemus sagte. Der Hohe Rat glaubte das.
Nun, wir wissen das, dieses Wort. Wenn sie das Wort erkannt hätten! Er sagte: „Wenn ihr Mose erkannt hättet, hättet ihr Mich erkannt, weil Mose von Mir geschrieben hat.” Wenn sie zurück in die Schrift geschaut und gesehen hätten, was der Messias tun soll, dann hätten sie Ihn durch die Bestätigung erkannt, dass Gott durch Christus die Welt mit Sich Selbst versöhnte und all die Verheißungen geschahen, die von dem Messias waren und die Er tun sollte. Jesus hat diesem Wort Rechnung getragen und hat das Wort für jenen Tag zum Leben gebracht.
E-10 Und ich glaube, das ist dasselbe, worin wir heute leben: Gott trägt Rechnung Seinem Wort, indem Er bestätigt, was Er gesagt hat zu tun. Nun, wir wissen, daß dies der Tag der Erlösung ist, wo Gott Menschen aus der Welt ruft, aus einem Leben der Sünde in ein Leben des Dienstes. Und an dem Tag, wo Gott Seinen Geist aus der Höhe ausgegossen hat, sollen große Zeichen und Wunder den Dienst dieses Tages begleiten. Dies ist, wenn der Früh- und Spätregen zusammen fallen. Und wir wissen, daß da große Zeichen und Wunder sein sollen, was in vielen großen Denominationen abgelehnt wird.
Doch ich bin sehr dankbar für diese offenen Türen, die ich hatte, wo ich hingehen konnte, und die Inspiration wird an junge Männer weitergegeben, wie euren Pastor hier. Denn ich fange an, alt zu werden und weiß, dass meine Tage gezählt sind, und weiß jetzt, daß diese jungen Männer diese Botschaft nehmen können und sie weiter bewegen bis zum Kommen des Herrn, wenn Er nicht in meiner Generation kommt. Ich hoffe, Ihn zu sehen. Ich schaue täglich nach Ihm aus, wache, halte mich selbst für jene Stunde bereit.
E-11 Nun laßt uns zu dem Autor sprechen, bevor wir Sein Buch lesen, während wir unsere Häupter beugen.
Himmlischer Vater, wir sind Dir dankbar, heute Abend zu leben und in diese große Stadt zurück zu kommen. Hier in diesem Panorama der Berge zu sitzen, hinauf zu schauen und den Schnee und die Orangenblüten zur selben Zeit zu sehen, was für eine herrliche Welt Du uns gegeben hast, um darin zu leben! Und wenn wir sehen, wie der Mensch durcheinander bringt und in dieser Welt handelt, wir schämen uns dafür, Vater.
Wir sind heute Abend hier und bemühen uns, dass die Menschen diese große Sache sehen sollen, die Gott getan hat, und wissen, daß es da gerade etwas Größeres jenseits gibt. Mögen wir heute Abend darauf schauen, Vater, während wir uns Deinem Wort zuwenden und lesen. Wir können es lesen, Vater, aber lasse den Heiligen Geist es uns durch die Offenbarung offenbaren. Denn wir bitten es in Jesu Namen. Amen.
E-12 Nun, wenn ihr euch vielleicht Notizen machen möchtet und die Schriftstelle mit dem Prediger lesen, wie sie es normalerweise lesen... Und es war so vor einigen Jahren, da mußte ich meine Schriftstellen nicht aufschreiben und so weiter. Aber seither bin ich ein wenig älter geworden. Ich bin erst kürzlich 25 geworden - vor 25 Jahren… So wird es ein wenig schlecht. Doch ich versuche immer noch an allem festzuhalten, von dem ich weiß, es nach Seinem Wort zu tun, bis Er mich ruft.
E-13 Nun, wir wollen Johannes, das 14. Kapitel aufschlagen, eine sehr bekannte Schriftstelle, die wir heute Abend lesen möchten, um daraus ein Thema zu ziehen, so der Herr will. Fast alle kennen diese. Es scheint, daß sie viele Male bei Beerdigungen verwendet wird. Da gab es immer schon eine Zeit, an der ich einen Beerdigungs-Gottesdienst predigen wollte, und zwar an diese Welt. Sie soll sterben und wiedergeboren werden!
Johannes 14,1-7, glaube ich, habe ich hier aufgeschrieben.
Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wennꞌs nicht so wäre, so wollte ich zu euch sagen: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten.
Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf daß ihr seid, wo ich bin.
Und wo ich hin gehe, daß wisset ihr, und den Weg wisset ihr auch.
Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hin gehst, und wie können wir den Weg kennen?
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich!
Wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennet ihr ihn und habt ihn gesehen.
Möge der Herr Seine Segnungen zum Lesen Seines Wortes hinzufügen. Und wir werden uns später wieder darauf beziehen, während wir einfach eine kleine Lektion an die Gemeinde sprechen wollen.
E-14 Gestern Abend war ich in Yuma, Arizona, wo ich jetzt wohne. Als ich zum letzten Mal hier war, wohnte ich noch in Jeffersonville, Indiana. Jetzt bin ich in Arizona, durch eine Vision, die mich dorthin sandte vor einigen Jahren. Und dort wohnen wir jetzt.
Ich habe keine Gemeinde dort. Bruder Green, unser Bruder hier mit uns, hat eine Gemeinde gegründet, eine der „Assembly of God”, eine Gemeinde in der Stadt. Sie haben sich zusammengeschlossen und ich denke, sie gingen alle zu Bruder Brock, und Bruder Gilmore ließ sein Gemeindegebäude zurück. Und Bruder Pearry Green aus Texas, der mit uns arbeitet, zog dahin und übernahm die Gemeinde. Wir sind froh zu wissen, dass Bruder Green diese Gemeinde wieder eröffnet hat, welche geschlossen war.
E-15 Und letzten Abend sprach ich drüben in Yuma bei den Christlichen Geschäftsleuten. Ich sprach über das Thema „Die Entrückung”. Nun, das ist vielleicht ein seltsames Thema gewesen, dass man darüber bei einem Bankettessen spricht, doch fast alle dort waren Christen. Und so ist es auf diesen Feldzügen oder in einer Gemeinde. Ich könnte jetzt fragen: „Wie viele von euch sind Christen?” Wahrscheinlich würde jede Hand hochgehen. Ihr seid ein Christ. Und so, wenn wir Christen sind, denke ich, sollten wir irgendwie weiter vorne erfunden werden. Wir brauchen darüber nicht mehr zu mutmaßen. Uns ist bekannt, was unser Zielort sein wird.
Und darüber möchte ich heute Abend sprechen. Und das Thema wird sein: Dinge, die kommen werden. Und jetzt habe ich gestern Abend über die Entrückung gesprochen, also heute Abend möchte ich über dieses Thema sprechen, damit ich es mit der Botschaft von gestern Abend verbinden kann. Nun, da wird es eine Entrückung geben, wir wissen das. Das liegt in der Zukunft.
E-16 Nun, Jesus spricht hier davon, dass Er vorausgegangen sei, um für uns eine Stätte zu bereiten. „Eure Herzen erschrecken nicht!” Nun, Er sprach zu Juden und sagte: „Nun, ihr glaubt an Gott, glaubt auch an Mich. Wie ihr an Gott geglaubt habt, glaubt an Mich, denn Ich bin der Sohn Gottes.” Seht? In anderen Worten: „Ich und Mein Vater sind eins. Mein Vater wohnt in Mir. Und was ihr seht, was Ich tue, bin nicht Ich. Es ist Mein Vater, der in Mir wohnt. Er tut die Werke.”
„Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit Sich Selbst.”
E-17 Es wäre leicht für diese Juden gewesen, welche über Generationen hinweg belehrt worden waren, daß es einen großen übernatürlichen Gott gibt. Doch zu denken, daß Gott herab gekommen ist und Sich Selber in der Person Seines Sohnes Jesus Christus zum Ausdruck bringen würde, Gott in der Behausung eines Fleischleibes, das war ein bisschen zuviel für sie zu verstehen.
Doch Er sagte: „Nun, wie ihr an Gott geglaubt habt, glaubt auch an Mich. Denn in Meines Vaters Haus sind viele Wohnungen, und Ich gehe hin, eine Stätte für euch zu bereiten.” Jesu Leben hier auf Erden stand kurz vor dem Ende.
Er hat den Menschen gezeigt und ihnen bewiesen, daß Er Jehova war, im Fleisch zum Ausdruck gebracht, durch die großen Zeichen und Wunder und dem Verweis auf die Bibel, wo Er sie auf Sich Selbst bezogen hat. Und Er hat bewiesen, daß Er Gott war zum Ausdruck gebracht.
Jetzt sagte Er: „Wenn ihr Mein Leben zu Ende gehen seht, geht es für eine Absicht zu Ende. Ich werde weggehen, um eine Stätte für euch zu bereiten, damit wo Ich bin, auch ihr sein sollt.” Jesus sagt darum Seinen Jüngern, daß dieses Leben nicht im Tod zu Ende ist.
E-18 Nun, ich sagte schon, dies wäre eine Beerdigungspredigt. Denkt daran, der Tod steht gerade vor uns, und wir wissen nicht, ob es da welche gibt, die in diesem physischen Leben nicht lebend heute Abend aus diesem Gebäude herauskommen werden. So unsicher ist es. In fünf Minuten könnte es sein, daß junge, gesunde Menschen in diesem Gebäude eine Leiche sein werden, in fünf Minuten von jetzt an. Das ist wahr. Und wiederum könnte es sein, daß wir alle in fünf Minuten von jetzt an in der Herrlichkeit sein werden. Wir wissen es einfach nicht. Das liegt in den Händen Gottes. Jesus sagte, Er wisse es Selbst nicht, wann diese Zeit sein werde, sondern das liege in den Händen des Vaters allein.
Nun, aber Er wollte ihnen sagen, daß es nach dem Tod Leben gibt. Denn: „Ich gehe hin und bereite eine Stätte”, um sie aufzunehmen. Das zeigt hier, da Er zu ihnen sprach, daß es da ein Leben gibt, nachdem dieses Leben zu Ende ist. Und welch einen Trost sollte uns das allen geben, das zu wissen, daß nachdem dieses Leben vorüber ist, es da ein Leben gibt, in welches wir hineingehen. Und wenn man älter wird, wird das mehr und mehr Realität für dich. Wenn du siehst die Tage deines Lebens näher rücken, dann fängst du an, enger zusammen zu packen und für dieses große Ereignis bereit zu werden. Es ist ein Fortsetzen dieses selben Lebens in einer anderen Welt, an einem anderen Ort.
E-19 Eure Geburt hier wurde vorausgeplant. Ich denke, ihr glaubt das. Jeder einzelne von euch weiß, daß unsere Geburt vorausgeplant wurde. Wusstet ihr, daß euer Wesen seinen Ursprung nicht einfach in einem Mythos oder einem Gedanken hatte? Alles wurde völlig von Gott vorausgeplant vor Grundlegung der Welt, daß du hier sein würdest. Der unendliche Gott wußte es. Und weil Er unendlich ist, mußte Er jeden Floh kennen, der je auf der Erde sein würde und wie viele Male er mit seinen Augen zwinkern würde. Das ist unendlich, seht ihr. Unser kleines Gehirn kann nicht erfassen, was unendlich bedeutet. Der unendliche Gott, Er weiß alle Dinge. Deshalb ist da nichts aus dem Ruder.
Wenn wir das Wort Gottes kennen, wissen wir, wo wir leben. Wir kennen die Stunde, in der wir leben. Wir wissen, was vor uns liegt. Wir sehen, was vergangen ist. Und das Buch Gottes ist die Offenbarung von Jesus Christus. [Es beinhaltet] Seine Werke durch die Zeitalter, bis zum Buch der Offenbarung, und dann Seine Verheißungen, welche kommen werden. Somit sind alle Seine Verheißungen wahr. Gott kann nicht irgend ein Wort sprechen, ohne daß es bestätigt wird. Jedes Wort, das Er sagt, muss zum Geschehen kommen. Vor Grundlegung der Welt...
E-20 Manche Menschen bringen die Schöpfungsgeschichte dort durcheinander, wenn sie sagen: „Gott wiederholt Sich.” Nein, ihr versteht es einfach falsch.
Gott im Anfang sagte: „Es werde… Es werde… Es werde…” Die Welt war nur dunkel und in einem Chaos. Auch wenn Er sagte: „Es werde Licht”, waren es vielleicht Hunderte von Jahren, bevor das Licht überhaupt aufgeleuchtet ist. Doch als Er es ausgesprochen hatte, mußte es geschehen. Es muß so sein. Seht, und Er hat Sein Wort gesprochen. Diese Samen waren unter dem Wasser. Als die Erde von Ihm getrocknet wurde, da kamen die Samen hervor. Was Er sagt, muss zum Geschehen kommen.
Er sprach durch die Propheten. Ich habe mich gestern Abend darauf bezogen. Wir nehmen zum Beispiel Jesaja. Er sagte: „Eine Jungfrau wird schwanger.” Wer könnte sich unter dem Volk jemanden denken, der solch ein Wort spricht: „Eine Jungfrau wird schwanger. ”
Ein Prophet ist ein Reflektor Gottes. Er ist so gemacht, daß er nicht seine eigenen Worte sprechen kann. Es müßen Gottes Worte sein, die er spricht. Er ist nur wie ein Reflektor, und er ist Gottes Mundstück.
Und deshalb sagte er: „Eine Jungfrau wird schwanger.” Er konnte es wahrscheinlich gar nicht verstehen, aber Gott hat es durch ihn gesprochen. Denn Er hat verheißen: „Er wird nichts tun, ohne daß Er es zuvor Seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart hat.”[1] Als er das da sagte, dauerte es 800 Jahre bis es überhaupt zum Geschehen kam. Doch es mußte zum Geschehen kommen.
Schließlich verankerten sich diese Worte Gottes in dem Schoß einer Jungfrau und sie wurde schwanger und brachte Immanuel hervor. „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben. Sein Name werde genannt Ratgeber, Allmächtiger Gott, Friedefürst, Ewiger Vater.” Das mußte so sein, weil Gott es durch den Mund Seiner Propheten gesprochen hatte. Und alle Worte Gottes müßen erfüllt werden.
Daher wissen wir, daß Jesus hingegangen ist, eine Stätte zu bereiten, um ein Volk zu Sich zu nehmen. Wer diese Menschen sind, ich hoffe, daß wir heute Abend ein Teil dieses Volkes sind. Wenn nicht, mein Freund, Gott hat einen Weg gemacht, eine Bedingung, daß du darin eingeschlossen werden kannst, wenn du möchtest. Du hast eine freie Willensentscheidung. Du kannst so handeln, wie du möchtest. Doch beachtet nun, in dieser Welt, die kommen wird... Da wird eine Welt sein, die kommen wird.
E-21 Genauso wie deine Geburt hier, wie ich sagte, du wurdest vorbereitet. Gott wußte, daß du hier sein würdest.
Und nun wißt ihr, sogar Dinge, welche eure Eltern getan haben... Nun, die Menschen denken, daß sie das nicht von Generation zu Generation heimsucht, aber es ist so.
Im Buch der Hebräer, glaube ich, um das 7. Kapitel, sprechen die Schreiber, Paulus, glaube ich, war es, über ein großes Ereignis, welches bei Abraham stattgefunden hat, als er Zehnten an Melchisedek bezahlte, als er von der Niederwerfung des Königs zurückkehrte. Und nun sagte er, daß Levi in den Lenden von Abraham war, als er Melchisedek begegnete, als er von der Niederwerfung der Könige kam. Und dann rechnete er es Levi an, daß auch er den Zehnten bezahlte, als er in den Lenden von Abraham war, seinem Ururgroßvater.
Und Er sucht die Sünden der Menschen heim an ihren Kindern, von Generation zu Generation, die Sein Wort nicht halten. Seht?
E-22 Du wurdest völlig von Gott vorausgeplant. Nichts geschieht durch Zufall bei Gott. Er weiß alles darüber. Es ist alles vorausgeplant, geplant seit vielen Generationen, so daß du heute Abend hier sein konntest. Wußtet ihr das?
Denkt nur, daß ihr eines Tages... Ich werde das wiederholen. Eines Tages warst du in deinem Vater, in dem Gen deines Vaters. Nun, er kannte dich zu jener Zeit nicht, genauso wenig kanntest du ihn zu jener Zeit. Doch siehst du, dann wurdest du in das Saatbeet gelegt, in den Schoß der Mutter, durch den heiligen Ehebund, und dann wurdest du eine Person, ausgedrückt im Bild wie dein Vater. Dann konntest du Gemeinschaft [mit ihm] haben.
E-23 Nun, die einzige Weise, daß du ein Sohn oder Tochter Gottes sein kannst... Du mußt ewiges Leben haben. Und da gibt es nur eine Form von ewigem Leben, und das ist Gottes Leben. Nur eine Form von ewigem Leben, und das war Gott. Um dort ein Sohn Gottes zu sein, mußtest du schon immer in Ihm gewesen sein. Das Gen deines Lebens, dein geistliches Leben heute Abend, war in Gott, dem Vater, bevor dort überhaupt ein Molekül war. Und ihr seid nichts als nur die Manifestation von dem Gen des Lebens, das in Gott war, als ein Sohn Gottes. Nun seid ihr zum Ausdruck gekommen, nachdem das Wort in euch gekommen ist, um dieses Zeitalter zu erleuchten.
Du bringst Gottes Leben in dir zum Ausdruck, denn du bist ein Sohn oder eine Tochter Gottes. Versteht ihr, was ich meine? Ihr seid jetzt gemacht... Ihr sitzt heute Abend in dieser Gemeinde, weil es eure Pflicht ist, Gott zu dieser Nation und diesen Menschen und dieser Nachbarschaft, mit denen du verbunden bist, zum Ausdruck zu bringen.
Wo immer du auch bist, Gott wußte, daß du hier sein würdest, denn du mußtest eines Seiner Gene oder Seiner Eigenschaften sein. Du mußtest [es] sein. Wenn du je ewiges Leben hast, dann war es immer ewiges Leben. Und Gott, bevor da eine Grundlegung der Welt war, wußte, daß du hier sein würdest. Und als die Waschung von dem Wasser des Wortes auf dich fiel, wurdest du in einem Wesen zum Ausdruck gebracht. Nun hast du Gemeinschaft mit deinem Vater, Gott, genauso wie du es mit deinem irdischen Vater hast. Seht? Ihr seid Bürger des Königs; nicht Bürger, sondern ihr seid Kinder, Söhne und Töchter des lebendigen Gottes, sofern das ewige Leben in euch wohnt.
E-24 Nun, wenn es so war, Jesus war die Fülle Gottes zum Ausdruck gebracht. Er war die Fülle der Gottheit leibhaftig. Deshalb, als Er zur Erde kam und im Fleisch manifestiert wurde, warst du in Ihm dann, denn Er war das Wort.
Im Anfang war das Wort, das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns.“[2]
Das Wort wurde Fleisch. Deshalb, du wandeltest mit Ihm, du warst in Ihm, als Er auf der Erde war. Du littest mit Ihm und du starbst mit Ihm. Du wurdest mit Ihm begraben, und jetzt bist du mit Ihm auferstanden, manifestierte Eigenschaften Gottes, sitzend in himmlischen Örtern, bereits auferweckt, auferstanden zu einem neuen Leben und sitzend in himmlischen Örtern in Christus Jesus. Oh, das bedeutet heutzutage so viel, Gemeinde! Das bedeutet uns so viel, uns selbst positionsgemäß platziert in Jesus Christus zu sehen!
E-25 Nun, wenn wir diese Eigenschaften Gottes sind, können wir nicht durch Glaubensbekenntnisse leben, wir können nicht durch Konfessionentum leben. Wir müßen durch das Wort leben, weil die Braut ein Teil des Bräutigams ist, so wie jede Frau ein Teil ihres Ehemanns ist. Deshalb müßen wir jene Wort-Braut sein. Und was ist jene Wort-Braut? Die Offenbarwerdung dieser Stunde, die Braut, nicht ein Glaubensbekenntnis oder eine Denomination, sondern ein lebendiges Stück von Gott, eine lebendige Eigenschaft Gottes, welche der Welt in Gestalt der Braut die Eigenschaften Gottes zeigt, was in dieser Stunde, in welcher wir jetzt leben, zum Ausdruck kommen muß.
Martin Luther konnte die Eigenschaften nicht zum Ausdruck bringen, die wir ausdrücken, denn das war noch am Anfang, die Auferstehung, wie das Weizenkorn in die Erde hineinging.
E-26 Nun, wir zitieren das noch einmal. Ihr habt wahrscheinlich dieses Buch gelesen, wo dieser Deutsche sich über mich lustig macht und sagt, ich wäre ein Fanatiker von allen Fanatikern. Er war absolut gegen alles, was Gott heißt, und machte sich sogar über Gott lustig. Er schrieb: „Ein Gott, der das Rote Meer auftun konnte und Sein Volk herausnehmen, und dann sitzt Er während den dunklen Zeitaltern mit den Händen über Seinem Bauch da und läßt all jene Menschen sterben und leiden und die kleinen Kinder von Löwen gefressen werden.”
Ihr seht, das ganze Programm, die ganze Gemeinde wird auf göttliche Offenbarung gebaut. Jesus sagte in Matthäus, dem 16. Kapitel: „Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern Mein Vater im Himmel hat dir das geoffenbart.” Was war es? Eine Offenbarung darüber, wer Er war. „Und auf diesen Felsen werde Ich Meine Gemeinde bauen, und die Toren der Hölle können sie nicht überwältigen.”
Die Offenbarung von Jesus Christus in dieser Stunde; nicht was Er in einer anderen Stunde war! Was Er jetzt ist, drückt die Bibel aus. Es wächst in der Braut zur vollen Gestalt. Wenn daher das Weizenkorn von Christus in den Boden fallen mußte, so mußte auch die Braut in den Boden fallen durch die dunklen Zeitalter. Jedes Korn, das in den Boden kommt, muß sterben, sonst kann es sich nicht wieder hervorbringen. Und die große Gemeinde, welche Er am Tag von Pfingsten durch das Senden des Heiligen Geistes gegründet hatte, mußte Märtyrertum erleiden und in den Dreck hineingehen, in die Erde hineingehen in dem dunklen Zeitalter, um im Zeitalter von Luther wieder hervorzubringen und zur vollen Gestalt der Braut von Jesus Christus herauszukommen für diesen letzten Tag. Seht? Da gab es keinen [anderen] Weg…
E-27 Deshalb wird die Braut in der Entrückung hervorkommen. Und alles ist von Gott vorausgeplant, alles ist sichergestellt. Von Anfang an kannte Er jeden Menschen, jeden Ort, wer dort sitzen würde, alles darüber. Es ist alles vorausgeplant. Gott wußte, daß es hier sein würde. Er machte es so, damit wenn wir dorthin kommen... Er ist hingegangen, eine Stätte für uns zu bereiten. Und wenn wir dorthin kommen, wird alles vorbereitet sein, genauso wie sogar dieser Abend vorbereitet ist, wie diese Stunde vorbereitet ist. Ja, Sein großes Vorherwissen sagt Ihm all diese Dinge, durch Vorherwissen
.
E-28 Er ist allgegenwärtig, weil Er allwissend ist; allwissend, weil Er allgegenwärtig ist. Deshalb durch Sein Vorherwißen... Nun, Er kann nicht einfach wie der Wind über der Erde sein, weil Er ist ein Wesen. Er ist nicht einfach ein Mythos. Er ist ein Wesen. Er nimmt Wohnung. Er wohnt sogar in einem Haus. Er wohnt an einem Ort genannt Himmel. Und deshalb weil Er allwißend ist und alle Dinge weiß, ist Er auch allgegenwärtig, denn Er weiß alle Dinge.
Ihr, nun, ihr seid von eurer Geburt gewachsen, als ihr geboren und in diese Welt hineingestellt wurdet. Gott wußte, daß ihr auf dieser Erde sein werdet und ihr seid gewachsen von der Geburt hin zur Reife. Dinge, welche euch so fremdartig schienen, in eurer Jugend als Mädchen oder Junge, als Kinder, scheinen jetzt sehr real. Ihr konntet es nicht verstehen, als ihr ein Kind wart. Doch jetzt als ihr erwachsen wurdet, fangt ihr an zu verstehen und herauszufinden, daß alles einfach genau richtig gesetzt war. Und jetzt bedeutet es euch wirklich etwas.
E-29 So ist es mit deiner geistlichen Geburt. Du tust Dinge, die du nicht verstehst, wenn du ein kleines Baby bist und zum Altar kommst. Du gibst dein Leben Christus. Du tust solche eigenartigen Dinge. Du fragst dich, warum du es getan hast. Doch nach einer Weile, wenn du gereift bist, als reifer Christ, dann verstehst du es. Du nimmst etwas auf und du siehst, warum du es tun mußtest. Deine geistliche Geburt! Deine natürliche Geburt typisiert deine geistliche.
Wie es zu dir gepaßt hat. In diesem Leben, während du gewachsen bist, hat alles genau hineingepasst, weil du dafür gemacht wurdest. War es nicht eigenartig, daß du eines Abends in die Mission hineingestolpert bist, eine Zeltversammlung oder die kleine Gemeinde irgendwo an der Ecke, und der Prediger hat irgend etwas über ein bestimmtes Thema gepredigt, und du bist gerade am Altar nieder gefallen? Seht ihr? Gott hat das vor Grundlegung der Welt gewusst. Es ist dir eigenartig vorgekommen, warum du es damals gemacht hast, aber jetzt verstehst du es. Du weißt, was geschehen ist. Es paßt so zu dir in diesem Leben und wird es auch in dem Leben, das kommen wird. Diese Welt und ihr Leben scheint voran zu rücken, während du heranreifst. Alles scheint richtig mit dir zu gehen.
E-30 Ich glaube nicht, daß eine Person einfach durch Zufall hier ist. Nun denkt mal, als ihr auf die Welt gekommen seid, mußte alles für euch vorausgeplant sein. Ich verstehe kaum, wie wir denken könnten, daß wir einem Gott, der all diese guten Dinge für uns bereitet hat, nicht vertrauen könnten. Wenn Er uns in dieses Chaos gebracht hat, in welchem wir jetzt sind, und die guten Dinge des Lebens uns hier bereitet hat, wie viel mehr können wir Ihm vertrauen, daß Er die Dinge, die kommen werden, zubereitet, seht, die ewigen Dinge! Es scheint, sage ich, sehr eigenartig.
E-31 Und ich denke nicht, dass Himmel ein Ort ist, von dem mir meine Mutter immer erzählt hat. Ich glaube, die Gemeinde ist davon herausgewachsen. Vor einhundert oder zweihundert Jahren haben die Leute damals gedacht, denke ich, daß jeder, der stirbt, in den Himmel geht, eine Harfe hat, auf Wolken dort oben sitzt und eine Harfe spielt. Nun, sie wußten, daß es dort einen Ort genannt Himmel gibt. Aber wenn das so wäre, hätten alle Musiker einen Vorteil, seht ihr. Aber so ist es nicht an diesem Ort. Es geht überhaupt nicht um Harfe spielen. Ich glaube nicht, daß die Bibel das lehrt. Doch das war eine Vorstellung, die sie hatten, bevor die Fülle des Wortes in Existenz gekommen ist, die Öffnung der sieben Siegel, welche uns in diesem Zeitalter verheißen worden ist, damit wir dann verstehen können.
Ich glaube, der Himmel ist ein realer Ort, genau dasselbe wie dies ein realer Ort ist, seht, denn Gott hat mit uns in unserem geistlichen Wachstum an diesem Ort angefangen. Und ich glaube, der Himmel ist ein Ort genauso real wie dieser hier ist, wo wir nicht nur für eine Ewigkeit herum sitzen und einfach dort auf einer Wolke sitzen.
Wir werden nicht einfach unsere Harfe zupfen, sondern wir werden an einem wirklichen Ort sein, wo wir etwas tun werden, wo wir wohnen werden. Wir werden arbeiten, wir werden uns erfreuen, wir werden leben. Wir werden zu einem Leben kommen, zu einem wirklichen ewigen Leben. Wir werden in einen Himmel kommen, in ein Paradies.
Genauso wie Adam und Eva gearbeitet haben, gewohnt haben, gegessen haben, sich erfreut haben im Garten Eden, bevor die Sünde hereingekommen ist, so sind wir auf unserem Weg gerade dorthin zurück, gerade zurück. Der erste Adam hat uns durch Sünde herausgebracht. Der zweite Adam bringt uns durch Gerechtigkeit wieder hinein zurück; rechtfertigt uns und bringt uns hinein zurück.
E-32 Ihr Menschen, die ihr die Tonbänder habt; die Botschaft der Rechtfertigung, ich möchte, daß ihr sie bekommt. Ich habe darüber hier vor einiger Zeit gesprochen.
Schaut, wie eure irdischen Eltern alles für dein Kommen vorbereitet haben, bevor sie wussten, daß du kommen würdest. Nun denkt mal darüber nach, eure irdischen Eltern! Wo die irdischen Eltern doch nur ein Schattenbild vom himmlischen Vater sind. „Wenn wir wissen, wie wir unseren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr weiß euer himmlischer Vater, wie Er gute Gaben Seinen Kindern gibt.” Jesus hat diese Worte geredet. Seht ihr?
Sie bereiteten alles für dein Kommen vor. Sie bereiteten ein kleines Bettchen, besorgten kleine Schuhe und kleine Kleider und so weiter. Bevor du überhaupt auf die Erde kamst, machten sie alles bereit für dich.
E-33 Jesus ist hingegangen, um unser Kommen dorthin zu bereiten. Beachtet jetzt: „In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.”
Ich möchte nicht dem Wort etwas hinzufügen und auch nichts davon wegnehmen, denn das dürfen wir nicht tun. Offenbarung 22 sagt: „Wer ein Wort hinzufügen wird oder ein Wort davon wegnehmen wird...” Aber ich möchte hier einfach nicht etwas hinzufügen, sondern nur etwas auf den Punkt bringen: „In Meines Vaters Hause sind viele Arten von Wohnungen.” Ich glaube nicht, daß wenn wir in den Himmel kommen, daß wir da alle genau gleich aussehen werden. Ich glaube nicht, dass alle blond sein werden, oder braunhaarig, oder klein oder alle groß oder alle Riesen.
Ich glaube, daß Gott ein Gott der Vielfalt ist. Die Welt beweist das. Er hat große Berge und kleine Berge geschaffen. Er hat Ebenen, Er hat Wüsten, Er hat so verschiedene Dinge geschaffen, weil Er es auf die Art machte, wie Er es haben wollte. Und Er machte die Jahreszeiten: Sommer, Winter, Frühling, Herbst. Er hat die Jahreszeiten gemacht. Es zeigt, dass Er ein Gott der Vielfalt ist.
Er machte auch euch in einer Vielfalt. Manche Menschen hat er richtig impulsiv gemacht, andere wiederum ganz sachlich, und andere sind gütig, andere sind freundlich. Man findet einfach alle unterschiedlichen Arten von Menschen in Seinem Königreich.
E-34 Schaut euch Petrus an und vergleicht ihn mit Andreas. Seht, Andreas ist der Gebetskämpfer, er blieb einfach die ganze Zeit auf seinen Knien. Und der Apostel Petrus war einer von diesen Heißsporn, die gepredigt haben und so weiter. Und Paulus war mehr der Gelehrte, mehr wie der Prophet oder so etwas, der sich zurückzog, seht.
Mose schrieb die ersten vier Bücher des Alten Testaments. Eigentlich schrieb er das Alte Testament. Alles andere davon sind die Gesetze, die Könige und Psalmen und so weiter, und was jemand von den Propheten geschrieben hat. Doch Mose schrieb die Gesetze, die ersten vier Bücher der Bibel: Genesis, Exodus, Leviticus und Deuteronomium. Und dann schrieb Paulus das Neue Testament. Das ist wahr.
Matthäus, Markus, Lukas und Johannes schrieben die Handlungen auf von dem, was geschehen ist und so weiter. Doch Paulus trennte Gesetz und Gnade und ordnete es an seinem Platz ein. Er war der Schreiber des Neuen Testaments. Er überließ uns die Schreiben des Neuen Testaments und setzte das Wort Gottes in Ordnung. Beachtet nun: viele, „viele Wohnungen”, viele Arten von Wohnungen…
E-35 So wie es viele Arten von Bergen gibt, viele Arten von Flüssen, Quellen und Seen. Das war alles schon hier, bevor du hier hergekommen bist, weil die Güte deines himmlischen Vaters sie hier hergesetzt hat. Denn manche Menschen mögen die Berge, manche Menschen mögen das Wasser, manche mögen die Wüste. So siehst du, dein Kommen, Er kannte deine Natur und was du sein würdest, deshalb machte Er es gerade so, damit du dich daran erfreuen kannst. Oh, ich denke, das ist ein wunderbarer Vater, seht ihr, zu wissen, dass Er es so gemacht hat.
Ich bin froh, daß Er die Berge gemacht hat. Ich mag die Berge. Ich mag das. Andere wiederum [sagen]: „Oh, ich kann das nicht ertragen. [Das sieht ja so aus,] als ob Er Seinen Gipseimer dort ausgeleert hätte.” Ja, Er hat ihn ausgeleert, damit ich mich daran erfreuen kann. Seht ihr?
So sagen diese: „Ich mag die Ebenen, wo ich ganz weit sehen kann.” Nun, das sind zwei verschiedene Naturen und beide von uns sind Christen. Doch der Vater wusste, daß du hier sein würdest und bereitete alles für dich zu, bevor du hier herkamst. Amen. Bei deinem ersten Kommen, hier her, da hatte Er alles für dich bereit, als du hier angekommen bist. Ist das nicht herrlich daran zu denken, was Er getan hat?
E-36 Nun, aber denkt daran, dies sind nur zeitliche Geschenke als Schattenbilder. Wir wissen, dass Mose in der Wüste die Stiftshütte gemäß der Ordnung bereitet hat, die er im Himmel gesehen hat. Seht, so drücken die irdischen Dinge nur aus, was die ewigen Dinge sind.
Und wenn diese Erde, auf der wir heute leben, so großartig ist, wie wir sie lieben - wir leben gerne, atmen die Luft ein und sehen gerne die Blumen und diese Dinge - wenn das so ist, so ist diese hier doch nur ein Ausdruck [des Ewigen]. Eine, die stirbt, bringt nur eine zum Ausdruck, die ewig ist. Wenn man einen Baum sieht, der kämpft, zieht und versucht zu leben, dann bedeutet das, daß es da irgendwo einen Baum gibt, der das nicht tun muß. Wenn man einen Menschen hier sieht, der kämpft zu überleben, irgend jemand in einem Krankenhaus oder auf einem Krankenlager oder jemand, der einen Unfall hatte, und der Tod röchelt in ihrem Hals und sie ziehen, weinen und schreien um ihr Leben, was bedeutet das? Da gibt es einen Ort irgendwo, da gibt es einen Leib, der nicht danach kämpft und schreit. Seht, er muß es einfach nicht [mehr] tun.
Nun, diese Dinge sind zeitliche Geschenke für uns, welche nur zum Ausdruck bringen, dass es da etwas gibt, wo es der ewige Leib ist. Dafür ist Jesus hingegangen, um für uns den ewigen zu bereiten. Nun, all das bringt nur zum Ausdruck, dass es da einen Größeren von derselben Art gibt, denn diese hier sind eine selbe Art.
E-37 Nun, denkt daran, die Bibel sagt: „Wenn dieses irdische Zelt unserer Behausung abgebrochen oder aufgelöst wird, haben wir bereits eines, das auf uns wartet.”[3]
Genau wie das kleine Baby, seine kleinen Muskeln in der Mutter zucken und drehen sich. Und habt ihr beachtet, man kann eine Frau nehmen, so schlecht wie sie sein mag, doch wenn sie eine Mutter wird, eine kleine Weile bevor das Baby geboren wird, findet man eine Liebenswürdigkeit um die Frau herum. Wenn man um sie herum ist, ist da immer etwas, sie ist zarter. Warum? Da ist ein kleiner Engelsgeist, der darauf wartet, diesen natürlichen Leib aufzunehmen. Sobald es geboren ist, kommt der Lebensodem in es hinein. Und Gott atmet ihn da hinein, und es wird eine lebendige Seele. Nun, sobald dieses Baby geboren ist, ist der geistliche Leib da, um es aufzunehmen.
Und nun, wenn dieser Leib hier auf diese Erde fällt - wie das Baby -, dann ist da auch ein unsterblicher Leib, der darauf wartet, den Geist wiederum in sich selbst zurück aufzunehmen. Oh, was für eine großartige Sache! Wir sind jetzt in Christus Jesus - Amen! - Babys, Kindlein in Christus, Kinder Gottes, und warten auf die volle Befreiung bei dem Kommen unseres Herrn Jesus; dass Er uns aufnimmt zu Sich Selbst, wenn der Leib, dieses Sterbliche, Unsterblichkeit annehmen wird.
E-38 Die ähnlichen [Dinge], all die Dinge, die Er getan hat, drücken die Dinge aus, welche kommen werden. Genau wie der Leib, den Er euch hier gibt; genau wie der Leib, den Er euch hier gegeben hat darin zu leben, nur ausdrückt, daß es da einen gibt, der größer ist und noch kommen wird. Seht? „Wenn wir das Bild des Irdischen tragen, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen”,[4] in diesem Kommenden ist nichts Böses. Nun, dieser trägt noch Böses, Krankheit, Tod, Leid in sich. Ich habe hier vor kurzem zum Ausdruck gebracht, wo ich über die Verwandlung des Wortes Gottes gepredigt habe, wie dieser Leib das Böse in sich hat.
Und all diese moderne Zivilisation, in der wir leben, ist vom Teufel. Ihr glaubt das nicht? Die Bibel sagt es so; diese Welt, jede Regierung. Wir möchten das nicht glauben. Doch die Bibel stellt eindeutig fest, daß jede Regierung, jedes Königreich der Erde dem Teufel gehört und vom Teufel regiert wird. Jesus wurde vom Satan hinaufgenommen und der zeigte Ihm die ganzen Königreiche der Welt, die waren, sein werden und was noch. Und Satan hat sie als seine beansprucht, und Jesus hat ihm dabei nicht widersprochen, weil Satan ist der Gott dieser Welt. Seht, und er sagte: „Ich werde sie Dir geben, wenn Du niederfällst und mich anbetest.” Seht, er versuchte, sie Jesus zu übergeben ohne Opfer. Seht, es war ein Handel, den er mit Ihm machen wollte.
Doch die Welt hat gesündigt. So, die Strafe der Sünde war Tod, und Er mußte sterben. Deshalb wurde Gott im Fleisch zum Ausdruck gebracht, damit Er den Tod auf Sich nehmen konnte, um die Strafe zu bezahlen. Da gibt es nichts, daß sie zurückkommt. Sie ist nicht zurückgelegt. Sie ist absolut, frei bezahlt. Die ganze Schuld ist bezahlt. Sie gehört jetzt Ihm. Und wir sind Abgeordnete Seines Königreiches, hier zusammen heute Abend versammelt im Namen von Jesus Christus, unserem König, sitzend in himmlischen Örtern.
E-39 Nun, in dieser Welt, in der wir leben, [gibt es] diese Ausbildung. Ich möchte euch beweisen, daß Ausbildung, Wissenschaft, Zivilisation und all diese Dinge, an denen wir uns heute scheinbar erfreuen, von Satan sind und sie vergehen werden. Ihr sagt: „Bruder Branham, Zivilisation?” Jawohl, diese Zivilisation kommt bei Satan. 1. Mose 4 beweist es. Kains Sohn, seht ihr, fing diese Zivilisation an, er baute Städte und Orgeln und so weiter. Und Zivilisation kam durch Erkenntnis. Erkenntnis ist, was der Teufel im Garten Eden an Eva verkaufte, was sie in die Klemme brachte [und dazu führte, dass sie] Gottes Gebot übertrat.
Es wird also eine Zivilisation in der Welt geben, in welche wir gehen, aber es wird nicht diese Art von Zivilisation sein. Denn in dieser Zivilisation haben wir Krankheit, Leid, Lust, Tod. Alles in dieser Zivilisation [ist] verkehrt. Doch in jener Zivilisation wird es keines dieser Dinge geben.
Wir werden keine Wissenschaft benötigen. Wissenschaft ist sowieso die Verdrehung des Originals. Seht? Man spaltet ein Molekül, um Atome zu spalten und dies und jenes zu tun, um uns in die Luft zu sprengen. Man nimmt Schießpulver, um zu schießen und etwas umzubringen. Man nimmt das Auto und nimmt Benzin aus der Erde, die Materialien aus der Erde, und lockert ihre Fasern auf, damit sie explodieren kann. Und [das Auto] fährt mit 150 km/h die Straße hinab und bringt jemanden um. Seht? Oh, so nervös, Druck und Eile! Wir müßen drängen und nehmen. Oh! Seht ihr? Es ist alles vom Teufel.
Das Königreich Gottes wird keine Autos, Flugzeuge oder irgend eine der wissenschaftlichen Errungenschaften haben. Nein, es wird überhaupt keine Ausbildung geben. Es wird eine Ausbildung so erhaben gegenüber dieser sein, daß man an diese nicht einmal mehr denken wird. Seht? Ausbildung, Zivilisation und all dieses kommt von Satan. Nun sagt ihr: „Bruder Branham, warum liest du dann?”
E-40 Seht, genauso wie, warum trage ich dann Kleider? In der Zivilisation, die kommen wird, welche die erste war, brauchten sie keine Kleider. Sie waren verschleiert. Sie hatten keinen Grund, Kleidung zu tragen, weil sie nicht wußten, daß sie nackt waren. Nun erkennt ihr, daß wir jetzt wissen, daß wir nackt sind. Die Sünde verweilt hier, deshalb müßen wir Kleidung tragen. Doch am Anfang war es nicht so. Da gab es keine Sünde.
Nun, dasselbe ist es mit dem Weg der Zivilisation zusammen genommen. Wir lesen, wir schreiben, wir tun dies. Aber paßt euch niemals daran an! Macht das niemals zu eurem Gott, denn das ist der Gott des Kommunismus. Es ist nicht von Jesus Christus.
E-41 Jesus Christus ist durch Glauben; nicht was man wissenschaftlich beweisen kann, sondern was du glaubst. Ich kann euch heute Abend nicht wissenschaftlich beweisen, dass da ein Gott in diesem Gebäude ist, dennoch weiß ich, Er ist hier. Mein Glaube bestätigt es.
Abraham konnte euch wissenschaftlich nicht beweisen, daß er ein Baby von dieser Frau bekommen würde, und sie war fast hundert Jahre alt. Doch sein Glaube bestätigte es, seht. Es benötigte keinen wissenschaftlichen Beweis. Nun, der Arzt hätte gesagt: „Der alte Mann ist verrückt, wenn er umher erzählt, er werde ein Baby von dieser Frau bekommen; er hundert Jahre alt und sie neunzig.” Doch seht ihr, Gott hat so gesagt, also benötigt man keine Wissenschaft. Man benötigt Glauben, um Gottes Wort zu glauben, nicht Wissenschaft.
E-42 Also sind unsere Schulen und Dinge eine Luftblase. Denn Gott sagte niemals: „Geht und gründet Schulen”, oder gar „habt Bibelschulen”. Wißt ihr das? Er sagte: „Predigt das Wort!” Das stimmt genau. Unser Ausbildungssystem hat uns weiter weg von Gott gebracht als irgend etwas anderes, was ich weiß. Das stimmt, weiter weg von Gott. Nicht Schulen bauen, Krankenhäuser und so weiter; das war für die Welt und für jene Gruppe. Ich habe auch nichts dagegen, es hat seinen Platz, aber das ist noch nicht das.
Wir bauen ein Krankenhaus, so gut es auch ist, und arbeiten mit der besten Medizin, die wir haben, und doch sterben Tausende täglich darin. Aber oh, im Königreich Gottes da gibt es keinen Tod, da gibt es kein Leid. Amen. Da benötigen wir nicht diese Dinge der Welt, sondern wir sind von diesen Dingen weitergegangen hinein in die Realitäten Gottes. Und doch mühen wir uns so sehr ab und versuchen durch Wissenschaft herauszufinden. Und je mehr Wissenschaftliches wir bekommen, desto mehr Tod bringen wir auf uns selber. Wir kämpfen da auf verlorenem Posten, deshalb macht euch los davon. Und durch Glauben glaube Jesus Christus, dem Sohn Gottes, heute Abend, und nimm Ihn an! Er ist Derjenige.
Was bereitet die Wissenschaft für euch? Mehr Tod. Das stimmt. Sputniks und alles Mögliche schicken sie hoch, all diese Dinge, um Tod über der Erde zu verbreiten. Schaut nicht darauf. Erhebt eure Häupter höher als das, hinauf zum Himmel. Schaut hin, wo Jesus sitzt heute Abend, zur rechten Hand Gottes, wo Er immer lebt, um Fürsprache gemäß unserem Bekenntnis einzulegen. Von was? Wir glauben Sein Wort, daß es die Wahrheit ist.
E-43 Nun, wir haben festgestellt, daß dieses Leben jede Art Böses beinhaltet. Das kommende Leben aber wird nichts davon haben. Dieses hier hat Lust und Krankheit und Tod. Weshalb? Es ist nicht das Haus, für das Er hingegangen ist, es zu bereiten. Dies ist ein Pesthaus. Wie viele wissen, was ein Pesthaus ist? Sicherlich. Nun, das ist es, worin du wohnst. Ein Pesthaus ist etwas, wohin man die ganzen kranken Menschen bringt. Ja, das ist genau, was die Sünde mit uns getan hat. Sie brachte uns in ein irdisches Pesthaus. In ein Pesthaus lässt man niemand anders hinein, denn dort drinnen wimmelt es von allen Arten Krankheitskeimen, und die Menschen würden diese Keime sonst aufnehmen und selbst krank werden. Und Sünde hat uns in das Pesthaus des Teufels gebracht.
E-44 Oh, doch das andere wird „Meines Vaters Haus” genannt. „Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten, um euch aus diesem Pesthaus herauszuholen und euch in Meines Vaters Haus zu befördern.” Amen. Das ist es. Nimmt dich heraus aus diesem alten irdischen Pesthaus! Er ist hingegangen, uns eine Stätte, einen vollkommenen Ort, zu bereiten, wo weder Böses existiert, noch Krankheit existiert, noch das Alter existiert, noch der Tod existiert.
Es ist ein vollkommener Ort, der dich zu dieser Vollkommenheit ruft, und du musst vollkommen sein, um dorthin zu gelangen. So sagt es die Bibel. Jesus sprach: „Seid darum vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.”[5] Es ist ein vollkommenes Königreich, deshalb muß es ein vollkommenes Volk sein, das dorthin kommt, denn ihr werdet dastehen und mit dem vollkommenen Sohn Gottes vermählt werden, und ihr müßt eine vollkommene Braut sein. Wie solltet ihr also das durch irgend etwas anderes als durch das vollkommene Wort Gottes erreichen können, welches ist das Trennungswasser, welches uns von unseren Sünden wäscht? Amen. Das stimmt. Das Blut Jesu Christi! Denkt daran, das blutig tröpfelnde Wort! Amen! Das Blut, das Wort Gottes, blutendes Blut, um die Braut darin zu waschen. Amen! Jawohl, sie steht vollkommen, jungfräulich und unbefleckt da. Sie hat von Anfang an nie gesündigt. Amen! Sie ist nur in die Falle hineingeraten.
Da ist das Haus des Vaters, wo Er hingegangen ist, es zu bereiten.
E-45 Dieses hier kam durch Sex und von dem Sündenfall und muß mit dem Fall fallen. Ganz gleich, wie sehr man die alte Sache ausflickt, sie wird trotzdem fallen. Sie ist erledigt, weil sie verdammt ist, weil Gott es so gesagt hat. Sie ist fertig. Gott wird es zerstören. Er hat so gesagt. Da wird es eine Erneuerung der ganzen Sache geben. Glaubt ihr das?
Im Anfang, als die Welt ihre Geburt hatte, als Gott zuerst das Wasser von der Erde zog, wie Er es mit dem Wasser beim Schoß der Mutter tut, da wurde die Welt geboren. Ja. Und Menschen fingen an, darauf zu leben, als Gott sie darauf setzte. Und dann fingen sie an zu sündigen. Und die Erde wurde durch Untertauchen getauft, in den Tagen von Noah. Dann wurde sie geheiligt durch das Blut des Schöpfers, als es auf sie tropfte.
Und das ist jetzt der Weg, den auch ihr gekommen seid: durch Rechtfertigung, Gott zu glauben. Du wurdest getauft zur Buße oder für die Vergebung deiner Sünden. Du hast deine Sünden vor Gott bekannt, und Er hat sie dir vergeben. Und du wurdest getauft, um zu zeigen, dass dir vergeben worden ist, und um den Menschen zu bekennen und der Welt zu zeigen, daß du glaubst, Jesus Christus ist für dich gestorben und Er hat deinen Platz eingenommen, und jetzt nimmst du Seinen Platz ein. Er wurde du, damit du Er werden konntest.
Dann hat die heiligende Kraft Gottes die ganzen Gewohnheiten aus deinem Leben gereinigt. Früher hast du geraucht, getrunken, Dinge getan, die nicht richtig waren, Lügen erzählt, alles Mögliche. Dann kommt die heiligende Kraft des Blutes Jesu Christi in dein Leben hinein und nimmt die ganzen Dinge von dir weg. Wenn es dir passiert, daß du etwas Falsches sagst, dann sagst du schnell: „Warte mal, entschuldige, ich wollte es nicht so sagen.” Siehst du, der Teufel hatte dir eine Falle dort gestellt. Doch du hattest Gnade zurück zu kommen, wenn du ein wirklicher Christ bist, und sagst: „Ich war verkehrt.” Ja.
E-46 Nun, das nächste, was du empfangen hast, war die Taufe des Heiligen Geistes und Feuer.
Nun, wenn dieses Tausendjährige Reich vorüber ist, wird Gott der Welt auch eine Feuertaufe geben. Das wird die ganze Sache explodieren lassen. Die Himmel und die Erde werden brennen. Petrus sagte es.[6] Und die Sache wird eine Feuertaufe haben, eine Erneuerung der gesamten Sache, und dann wird es neue Himmel und eine neue Erde geben. Dort wird Gerechtigkeit wohnen.
Da befinden wir uns. Wir sind von sterblichen Wesen, von zeitlichen Wesen zu ewigen Wesen geworden, als das Wort Gottes unsere Seelen entzündet hat und wir sind Söhne und Töchter Gottes geworden, mit den Eigenschaften, dem Gen Gottes in uns, um Söhne und Töchter des Vaters Gott im Himmel zu sein, welche rufen: „Abba, Vater, mein Gott, mein Gott, in meines Vaters Haus.”
E-47 Nun, diese alte Welt muß fallen, weil sie durch Sex gekommen ist. Sie kam durch Ungehorsam im Anfang. Und wir wurden hier durch Sex geboren durch den Fall, und es muß gerade denselben Weg zurückgehen zu dem Fall. Doch derjenige, welchen Er für euch jetzt bereitet, kann nicht fallen, weil Er es so macht. „Ich bin hingegangen...”
Was wäre, wenn wir einfach in dieser Art von Leib bleiben müßten? Seid ihr nicht froh, daß es da so etwas wie den Tod gibt? Nun ist das nicht eigenartig? Doch sagen wir einmal zum Beispiel…
Vor einigen Jahren war ich ein kleiner Junge und jetzt bin ich ein Mann im mittleren Alter. Ich habe einen Freund, der gerade hier sitzt, Herrn Dauch, und er wurde vor ein paar Tagen 93 Jahre alt. Schaut ihn jetzt an. In 40 oder 45 Jahre würde ich auch so aussehen. Nun laßt ihn noch 40 Jahre älter werden. Wohin würden wir kommen?
E-48 Ich bin froh, daß es da etwas gibt, um uns von diesem Pesthaus herauszubringen. Da ist eine offene Tür, und sie heißt Tod. Jesus steht in dieser Tür. Amen. Er wird mich über den Fluss führen. Er wird mich durch diese Tür bringen.
Da gibt es eine große Tür, die dort drüben steht, genannt Tod. Und jedes Mal, wenn dein Herz schlägt, bist du einen Schlag näher daran. Und eines Tages muß ich zu dieser Tür kommen. [Auch] ihr müßt dorthin kommen. Doch wenn ich dorthin komme, möchte ich kein Angsthase sein. Ich möchte nicht schreien und zurückschrecken. Ich möchte zu dieser Tür kommen und mich in die Gewänder Seiner Gerechtigkeit einhüllen, nicht meine Gerechtigkeit, Seine.
Dadurch weiß ich es, daß ich Ihn in der Kraft Seiner Auferstehung kenne. Damit wenn Er ruft, ich von den Toten herauskommen werde, um bei Ihm zu sein, heraus aus diesem Pesthaus. Wo auch dieser Leib fallen wird und wo er auch landet, wo es auch immer ist, ich werde eines Tages herauskommen, weil Er es mir verheißen hat. Und wir glauben es. Jawohl, Er macht einen, der nicht fallen kann.
E-49 Beachtet, wie die erwartende Mutter auf Erden heute, wie der Körper der Mutter nach bestimmten Dingen verlangt. Ich spreche, denke und hoffe ich, zu all den Erwachsenen, die verstehen werden. Bei der Geburt des Babys wird die Mutter, wenn in ihrem Körper etwas fehlt, anfangen, danach zu verlangen. Schaut, wie der Papa...
Ich denke daran, als wir aufgezogen wurden, waren wir eine arme Familie, und wir hatten kaum etwas zu essen, als wir Kinder waren. Viele von euch haben dasselbe durchgemacht. So bevor die Babys geboren wurden, hat die Mutter nach etwas verlangt. Und Papa hat einfach alle Ecken ausgesucht, alles, um es für sie zu bekommen. Seht? Es ist sie, der Körper, ihr Körper, das Kalzium und so weiter ihres Körpers und die Vitamine, die sie benötigt. Der kleine Junior wird vervollständigt, seht, und er verlangt nach Dingen, Essen für das kommende Kind. Und wie die Eltern versuchen, es zu bekommen, damit das Baby so vollkommen und glücklich geboren wird, wie es möglich ist. Seht, wie eure Eltern das tun werden? Wenn etwas benötigt wird, wird die Mutter es bezeugen, seht, ihr System hat sich darauf eingestellt. Versteht ihr? Wenn hier etwas benötigt wird für das ankommende Kind, fängt die Mutter an, danach zu verlangen.
E-50 Nun, wir halten gerade eine Minute an. Warum haben wir Erweckungsversammlungen? Warum versammeln wir uns zusammen? Warum weise ich die Menschen immer zurecht? Warum rufe ich euch pfingstlichen Frauen zu: „Hört auf, euch zu schminken, eure Haare zu schneiden und solches Zeug”? Warum sage ich das? Weil der altmodische Weg von Pfingsten das nicht getan hat. Der wahre Weg der Bibel ist, das nicht zu tun. Wenn ihr diese Shorts und Kleidung, die zu Männern gehört, tragt, wisst ihr, dass die Bibel sagt, dass das ein Gräuel für Gott ist?[7] Doch wir erlauben es. Warum ruft der Heilige Geist fortwährend aus? Er weiß, dass da etwas fehlt. Wir müssen in der vollen Gestalt von Jesus Christus sein. Wir müssen Söhne und Töchter Gottes sein. Wir müssen wie Gottes Kinder handeln.
E-51 Vor langer Zeit wurde eine kleine Geschichte erzählt. Ich habe einen farbigen Bruder hinten sitzen sehen. Im Süden haben sie früher Sklaven verkauft. Und dies fand statt, als sie dort unten Sklaven hatten, als Sklaverei war, vor Verkündung der Befreiung. Und diese Leute kamen vorbei und kauften sie genauso wie ein gebrauchtes Auto [bei einem] Händler. Sie machten einen Kaufvertrag und verkauften diese menschlichen Wesen gerade so als wenn sie gebrauchte Autos wären. Man hat einen Kaufvertrag für sie gemacht.
E-52 Einmal kam ein Käufer vorbei, ein Händler. Und er wollte umhergehen in diesen großen Plantagen und Sklaven kaufen. Und er kam zu einer bestimmten großen Plantage, wo sie viele Sklaven hatten, und er wollte sehen, wie viele sie hatten. Und alle von ihnen waren dort draußen und arbeiteten. Und sie waren traurig. Sie waren weit weg von zu Hause. Sie waren aus Afrika.
Sie haben sie hier herüber gebracht. Die Buren hatten sie herüber gebracht und sie als Sklaven verkauft, und so waren sie traurig. Sie wußten, dass sie nie mehr wieder nach Hause kommen würden. Sie werden in diesem Land leben und sterben müßen. Viele Male wurden sie geschlagen und ausgepeitscht. Sie waren das Eigentum des Besitzers und der machte mit ihnen, was er wollte. Wenn er sie tötete, dann tötete er sie. Und wenn er, was es auch immer war, er tat es einfach. Das ist Sklaverei, so wie in Israel war und in vielen der Nationen, die in die Sklaverei hineingebracht wurden. Und sie mußten diese armen Sklaven nehmen. Sie dienten nur. Sie waren die ganze Zeit am Weinen, wisst ihr, und traurig.
E-53 Doch ihnen fiel einer dieser Sklaven auf, ein junger Bursche, er streckte seine Brust heraus, seinen Kopf so nach oben. Sie mußten ihn nie schlagen. Sie mußten ihm nie sagen, was zu tun ist. So sagte dieser Händler: „Ich möchte diesen Sklaven kaufen.”
Er sagte: „Der steht nicht zum Verkauf.”
Er sagte: „Ich möchte gerne den kaufen.”
Er sagte: „Nein, er steht nicht zum Verkauf.”
Er fragte: „Ist er der Chef von den anderen?”
Er antwortete: „Nein, er ist nicht der Chef. Er ist Sklave.”
Er sagte: „Nun, vielleicht gibst du ihm etwas anderes zu essen als den anderen.”
Er sagte: „Nein, sie essen dort draußen alle zusammen in der Küche.”
Er sagte: „Was macht aber diesen Jungen so viel anders als die anderen?”
Er sagte: „Das ist etwas, worüber ich mich auch eine Weile lang gewundert habe. Doch dieser Junge ist ein Fremdling aus Afrika, doch in Afrika ist sein Vater der König des Stammes. Und obwohl er ein Fremdling weit weg von zu Hause ist, benimmt er sich als ein Königssohn. Er weiß, daß über dem Land sein Vater der König des Stammes ist. Und nun benimmt er sich, weil er weiß, er ist der Sohn eines Königs.”
E-54 O Bruder, Schwester, du und ich, in dieser Welt, in der wir leben, wir wollen uns als Söhne und Töchter Gottes benehmen! Wir sind hier Fremdlinge, aber unser Benehmen sollte gemäß den Geboten Gottes sein, dass wir Söhne und Töchter Gottes sind. Unser Benehmen, wir sollten handeln und tun und alles gemäß den Gesetzen, welche Gott festgelegt hat. „Und es ist ein Gräuel für eine Frau, ein Gewand zu tragen, was zu einem Mann gehört.” Es ist verkehrt und sündhaft für sie, ihre Haare zu schneiden, so sagt die Bibel, eine ungebräuchliche Sache für sie, überhaupt so zu beten.
Ihr sagt: „Was soll das?”
E-55 Jemand war hinter mir her, ein großer angesehener Prediger, vor kurzem. Er sagte: „Bruder Branham, komm. Ich möchte dir die Hände auflegen. Du wirst deinen Dienst ruinieren.”
Ich sagte: „Was?”
Er sagte: „Weil du die Menschen so abkanzelst.”
Ich sagte: „Ich sage die...”
Er sagte: „Ich glaube das. Ich bin auch ein Pfingstler. Ich glaube, dass Frauen nicht kurzes Haar tragen sollten, nicht Schminke haben sollten und solche Dinge, wie sie sie tun, ihre Gesichter anmalen.” Er sagte: „Sie sollten das nicht tun. Aber Gott hat dich gerufen, für die Kranken zu beten.”
Ich sagte: „Er hat mich gerufen, das Evangelium zu predigen.”
Und er sagte: „Ich glaube daran. Aber denkst du das?”
Ich sagte: „Ja. Schaut, was ihr habt, alle diese großen Programme, im Fernsehen und alles andere. Ich habe nichts anderes als Gott zu antworten.” Das stimmt. Ich sagte: „Ich muß mich vor niemandem anderen als Gott verantworten.”
Er sagte: „Aber du wirst deinen Dienst ruinieren.”
Ich sagte: „Jeder Dienst, den das Wort Gottes ruinieren wird, sollte ruiniert werden.” Das stimmt. Sicherlich. Das ist es genau.
Er sagte: „Nun, du wirst ihn ruinieren.”
E-56 Ich sagte: „Wer soll es ihnen dann sagen? Jemand muß es sagen. Jemand muß dafür stehen, was Wahrheit ist, ganz gleich, wie weh es tut.” Und Freunde, als Christen, als Menschen, welche glauben, daß wir zum Himmel gehen, der Heilige Geist Selbst wird uns im Wort Gottes typisieren.
Er sagte: „Weißt du, was du tun solltest? Die Menschen glauben, daß du ein Prophet bist. Du solltest diese Frauen lehren, wie sie die Gaben der Weissagung und solche Dinge bekommen und größere, höhere Dinge anstelle von den kleinen Dingen.”
Ich sagte: „Wie kann ich ihnen Algebra lehren, wenn sie nicht einmal ihr ABC lernen? Wenn sie nicht einmal die gewöhnlichen Dinge tun, seht, die natürlichen Dinge, wie kann man ihnen dann hohe Dinge erzählen?” Wenn ihr nicht einmal vom Anfang startet... Man möchte auf die Spitze der Leiter kommen, bevor man die erste Stufe berührt hat. Das ist der Grund, dass du fällst. Seht?
Doch komme nach unten und klettere gerade weiter hoch, wie Gott dich hoch führt. Seht? Bewältige dein Leben und folge immer jedem Bisschen des Wortes, das Gott für dich zu tun bestimmt hat.
E-57 Nun denkt, wie Gott… Wir sollten uns benehmen und wie Christen handeln. Unser Verhalten sollte wie das eines Christen sein. Denn wir sind Fremdlinge hier. Dies ist nicht unser Zuhause. Nein. Wir wurden hier nur vorübergehend hingestellt. Wir werden gehen müßen, jeder einzelne von uns heute Abend.
Nun denkt. Wenn Gott, in Seiner Barmherzigkeit, die Mutter nach irgend einem Vitamin verlangen lässt, bevor das kleine Baby geboren wird, und die Worte der Mutter sprechen hervor: „Papa, ich möchte Honigmelone oder Wassermelone. Ich möchte dieses oder jenes.” Nun, er wird alles tun, was er kann, um das zu bekommen, weil er weiß, daß er sein Kind so vollkommen, wie es geht, geboren haben möchte. Seht, und er wird alles tun, was er tun kann, es zu bekommen.
Wie viel mehr in der Lage ist Er, es zu bekommen! Er ist ein Schöpfer.
Nun denkt, wie Er in der Lage ist, uns einen Leib zu bereiten, um wie Sein eigener verherrlichter Leib zu leben, wenn wir leben möchten. Da ist etwas in uns, das ruft zu leben. Und da ist etwas in uns, das ruft, recht zu tun. Dann wird Gott jemanden auf die Plattform oder zum Pult rufen, der die absolute Wahrheit predigen wird. Warum? Seht, es wird dir gezeigt. Wenn du dann ein wahres Kind Gottes bist, fängst du an auszurufen: „Gott, nimm es weg von mir! Beschneide mich von diesem! Nimm diese Dinge weg von mir!” Warum? Es ist notwendig für dein himmlisches Heim, in welches du gehst, wohin Er gegangen ist, es zu bereiten. Du mußt eine wahre Wort-Braut von Christus sein.
E-58 Ich predigte vor ein paar Abenden über das Opfer in den Tagen der Versöhnung. Ich predigte über den einzigen Ort, die einzige Gemeinde, in welcher Gott einem Menschen begegnet, und das ist an dem Ort, sagte Er, wo Er Seinen Namen niedergelegt hat. Er sagte: „Ich werde ihnen an keinem anderen Ort begegnen außer dem Ort, dem Tor, wo Ich Meinen Namen niedergelegt habe.”[8] Nun, Er begegnet dir nicht im Methodisten-Tor, Baptisten-Tor oder Pfingst-Tor, in keinem davon. Sondern Er legte Seinen Namen in Seinen Sohn. Er sagte: „Ich komme in Meines Vaters Namen.”
Jedes Kind kommt in seines Vaters Namen. Ich komme in dem Namen eines Branham, weil mein Vater ein Branham war. Und ihr kommt in eurem Namen, weil das der Name eures Vaters war.
Und Jesus, der Sohn, kam in des Vaters Namen. Und Er sagte, Er lege Seinen Namen „in dieses Tor, wo Ich Meinen Namen niedergelegt habe, welches das Opfer war.” Und in Jesus Christus ist der einzige Ort, wo du je Gemeinschaft und Anbetung für Gott finden wirst.
Ihr sagt: „Aber ich gehöre zu der Gemeinde.” Das ändert daran überhaupt nichts. Ihr müßt in Christus sein.
Ein gewisser konfessioneller Prediger sagte kürzlich zu mir: „Herr Branham, schauen Sie her. Jesus sagte: ‚Wer glaubt.' Die Bibel sagt: ‚Wer glaubt, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, ist vom Geist Gottes geboren.'”
E-59 Ich sagte: „Sagt die Bibel nicht auch, daß kein Mensch Jesus den Christus nennen kann, außer durch den Heiligen Geist?” Man kann die Bibel nicht zum Lügen bringen. Es muss genau einhaken.
So mußt du absolut wiedergeboren werden, vom Heiligen Geist in dir, der dir selbst Zeugnis gibt, und du weißt, daß Er der Sohn Gottes ist. Und wenn du es dann bist und ein Teil davon; wenn du ein Kind Gottes bist, im Worte Gottes; wie kannst du dann das Wort verleugnen? Wie kann der Heilige Geist dich ein Glaubensbekenntnis glauben lassen, daß du etwas wie dieses tun mußt, wenn die Bibel etwas anderes sagt? „Wir müßen uns einer Gemeinde anschließen und dies tun oder jenes tun”, wenn die Bibel dir klar sagt, was zu tun ist, seht? Und wenn du das dann siehst und du geradewegs da hineinspringst, dann bist du auch wirklich dabei. Gehe einfach weiter nach oben und es wächst einfach.
Wie ein Keim, der in den Schoß einer Frau mit dem Ei kommt. Und wenn dann dieses kleine Ei anfängt sich zu entwickeln und anfängt, Zellen hervorzubringen, wird es nicht eine Zelle vom Menschen und eine vom Hund und eine von der Kuh bilden. Es wird ausschließlich menschliche Zellen bilden.
E-60 Und wenn ein Kind Gottes, wenn dieser vorherbestimmte... Das ist ein schlimmes Wort zum Benutzen, aber es ist von Gott und es ist Gottes Bibel. Das Vorherwissen Gottes kann vorherbestimmen und alles zu Seiner Ehre arbeiten lassen. Wenn dieser vorherbestimmte Same, der du sein solltest, und Gott dich gerufen hat, und dieser kleine Adler-Same da drin das Wort Gottes gehört hat, wird er darauf bauen, ein Wort auf das andere, eines auf das andere, eines auf das andere. Er wird sich nicht mit irgend einem Glaubensbekenntnis vermischen.
Beachtet. In diesen Toren sollten sie jeden Tag neue reine Speise essen. Und da würde kein Sauerteig unter ihnen während der sieben Tage gefunden werden.[9] Stimmt das? Die sieben Gemeinde-zeitalter dann, kein Sauerteig, kein Glaubensbekenntnis, gar nichts Hinzugefügtes. Es mußte absolut ungesäuertes Brot sein. „Kein Sauerteig soll unter euch überhaupt gefunden werden.” Nur ein Teig, das Wort Selbst, das ist das einzige. Und das Wort ist Gott. Und Gott wurde Fleisch gemacht in der Person von Jesus Christus, welcher das Tor ist. „Dort ist das Tor, in welchem Ich euch begegne anzubeten, wenn ihr den Geboten Gottes folgt.”
E-61 Deshalb, wenn du heute Abend einfach kommst und sagst: „Ich übergebe mein Leben Jesus Christus”, und du hast nie den Heiligen Geist empfangen, dann komme da hinein. Du mußt es tun. Du mußt da hineinwachsen. Bitte Gott, Wort auf Wort aufzustapeln, gerade so, bis du die volle Gestalt eines Sohnes Gottes wirst, oder einer Tochter Gottes.
Die Dinge der Welt nehmen? Im 1. Johannes heißt es: „Wenn ihr die Welt liebt oder die Dinge der Welt, ist es, weil die Liebe Gottes nicht einmal in euch ist.” Ihr seid verführt worden. Ihr habt dort die Liebe der Welt und sie hat euch verführt. Der Teufel tat das, indem er Dinge dort aufhäufte und euch zeigte. Nun, ihr könnt kein einziges Wort Gottes aus der Bibel nehmen.
Was hat die erste Sünde verursacht? Nicht einfach eine große, glasklare Lüge, sondern indem der Teufel Eva ein Wort falsch ausgelegt hat. Ein Wort hat die Kette unterbrochen, die Weigerung, ein Wort zu nehmen. Das war der Anfang in der Bibel.
Jesus kam in der Mitte der Bibel. Er sagte: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes ausgeht.” Das ist das gesamte Wort Gottes. Glaubt ihr, daß das die Offenbarung von Ihm ist? Das gesamte Wort Gottes.
Dann in Offenbarung 22 kam Jesus zu Johannes auf der Insel Patmos. Und Jesus: „Ich, Jesus, habe Meinen Engel gesandt, von diesen Dingen Zeugnis zu geben.” Seht? „Wenn jemand ein Wort davon wegnehmen wird oder ein Wort hinzufügen wird, werde Ich seinen Teil vom Buch des Lebens nehmen.”
E-62 Nicht nur zu sagen: „Ja, ich glaube Jesus Christus, dem Sohn Gottes.” Das ist in Ordnung. Dann füge auch das andere hinzu. Ihr sagt: „Ich bin gerechtfertigt worden. Ich habe meine Hand dem Prediger gegeben. Ich glaube an Jesus Christus.” Dann mußt du wiedergeboren werden. Du mußt mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Fügt einfach weiter hinzu, während ihr weiter vorwärts geht. Ihr wachst in die Gestalt eines Sohnes und Tochter Gottes hinein. Oh!
Gott ist in der Lage, uns zu bereiten und uns dieses Verlangen in unserem Leben zu geben, daß wir etwas sehen möchten. Wie viele hier möchten mehr von Gott? Ja, es zeigt, daß es da mehr für euch gibt. Seht, ihr verlangt danach. Eure kleinen Geburtswehen kommen heran. Seht, ihr benötigt mehr, damit wir glücklich sein können und frei und vollkommen. Wir müßen es sein.
E-63 Wie der kleine Lebenskeim im Herzen Gottes ist, genau wie der Lebenskeim im Herzen der Mutter ist... Gott wächst; und ist hingegangen, die Stätte für uns zu bereiten, die ewige Stätte bei Sich Selbst; nicht eine Stätte, wo es ein Pesthaus gibt, ein Sterben, Sünde, Ehebruch und [wie] der Schmutz der Welt hier. Wenn dein Sinn darauf gerichtet ist, zeigt es, dass er nie in Kontakt mit Gott gekommen ist. Seht? Du bist nur aufgearbeitet. Du hast eine gedankliche Täuschung.
Du schließt dich einfach einer Gemeinde an und sagst: „Nun, ich gehöre zu dieser. Meine Mutter gehörte zu dem.” Das war vielleicht in Ordnung in den Tagen deiner Mutter, aber wir leben an einem anderen Tag.
Wesleys Botschaft wäre niemals… Er konnte nicht nur Luther nehmen. Luther glaubte an Rechtfertigung, doch Wesley hatte die Heiligung. Die Pfingstler kamen herbei, sie konnten nicht nur die Rechtfertigung und Heiligung nehmen. Es war Zeit für die Wiedererstattung der Gaben. Jetzt gehen wir von diesem [weiter]. Seht?
Die drei Stufen des heranreifenden Weinstocks. Das erste, es ist ein kleiner Halm, Luther kam hervor aus der Reformation. Gut. Das war der Stängel. Beobachtet die Natur. Gott und die Natur arbeiten immer parallel, weil Gott in der Natur ist. Das nächste kommt, der Quast, die Blüte, das Methodisten-Zeitalter. Dann kommen die Pfingstler, oh, einfach so vollkommen, seht, genau wie ein Weizenkorn so ausschaut als ob es vollkommener Weizen sei, das Weizenkorn. Wenn man es aufmacht, ist da überhaupt kein Weizen drin. Es ist eine Hülse, ein Träger davon, doch dieses Leben arbeitet sich weiter durch. Seht?
E-64 Diejenigen zurück dort im Luther-Zeitalter nahmen Luther an. Dieses Leben kam durch, aber es ging und wurde zu einer Denomination. Das erste, wißt ihr, es wurde einfach konfessionell, dessen Ende ist, verbrannt zu werden. Der Stängel trocknet aus; ist nur ein Träger. Manche von ihnen versuchen immer noch, in diesem alten Träger-Stängel zu bleiben, wissen nichts über Gott und sind tot. Sie sagen: „Nun, schaut doch, wir sind ein Blatt. Wir waren ein Luther.” Das stimmt. Doch schaut, wohin sie jetzt gekommen sind.
„Wir waren ein Methodist.” Und sogar: „Wir waren ein Pfingstler.” Doch schaut auf Pfingsten, wie kalt und formal es wird, wie jeder weggeht. Seht? Was ist es? Es war ein Träger des wirklichen Samens. Seht? All diese anderen waren Träger, doch gingen in einer Konfession auf. Wenn du sagst: „Ich bin Pfingstler”, heißt das für Gott nicht mehr als wenn du gesagt hättest, du wärest ein Römischer Katholik oder ein Jude oder was du auch immer sein magst.
Du mußt geboren werden, dieses Leben, das durch diesen Träger da durch kommt. Bleibe nicht in dem Stängel. Bleibe nicht in dem Samen. Geh gerade heraus, weiter zu dem vollkommenen Teil!
E-65 Nun, denkt daran, und jede Reformation, die wir hatten, mit all diesen Lutheranern und so weiter, in drei Jahren haben sie sich organisiert. Das stimmt. Jede Erweckung hat eine Organisation innerhalb von drei Jahren gebracht.
Denkt mal, wie lange diese geht, 20 und noch was Jahre, und keine Organisation. Warum? Es ist der Same, kommt und formt sich unter der Schale genau so. Er liegt aus jetzt. Er muß in der Gegenwart des Sohnes liegen, um in das glorreiche Korn hineinzureifen, wie das eine, das in das erste hineinging. Die wahre Gemeinde, die zuerst herabging, kommt gerade zurück, hoch durch den Stängel, um als eine andere Gemeinde herauszukommen, wenn der Mähdrescher kommt, sie aufzulesen. Das Leben, das hinunterging in Luther, das Leben, das hinunterging bei den Methodisten, das Leben, das hinunterging bei den Pfingstlern, wird in das Korn hineinkommen. Es wird alles gerade in das Korn hineingehen und herausgehen und den vollkommenen Leib von Jesus Christus formen.
E-66 Genau wie die Sonne am Morgen herauf kommt. Man kann nicht auf die Natur schauen, ohne daß sie von Gott Zeugnis gibt. Man braucht dazu nicht einmal die Bibel, um zu erkennen, daß es einen Gott gibt. Die kleine Sonne wird geboren, ein kleines schwaches Baby. Um sieben Uhr fängt sie an, in die Schule zu gehen. Zehn oder elf Uhr kommt sie heraus. Zwölf Uhr ist sie in ihrer Kraft. Drei Uhr am Nachmittag wird sie alt. Fünf oder sechs Uhr am Nachmittag wird ihr Rücken krumm. Sie stirbt. Ist das das Ende von ihr? Nein. Sie steht wieder auf am nächsten Morgen. Das Leben, Tod, Begräbnis, Auferstehung!
E-67 Schaut auf die Blätter, die auf den Bäumen kommen. Es kommt hervor, ein gutes, feines Blatt; spendet Schatten, setzt seine Frucht an. Als nächstes, wißt ihr, kommt der Herbst und der Tod trifft es. Es läuft gerade hinunter in die Wurzeln, wiederum in den Boden hinein. Ist das das Ende von ihm? Im nächsten Frühling kommt es gerade wieder zurück, um Zeugnis zu geben.
Oh! Das ist fortwährendes Leben. Doch Bruder, Schwester, wir haben ewiges Leben. Wir haben ewiges Leben durch diesen großen Einen, der gekommen ist, hingegangen ist und in der Lage ist, uns einen Leib zu bereiten. Und diese Wachstumsschmerzen, die wir spüren, wie ihr Frauen euch verurteilt fühlt mit dem, was ihr tut, ihr Männer, die ihr an Seminarlehren hängt und so weiter, ihr wollt alle sagen: „Ich sage dieses Glaubensbekenntnis auf. Ich tue dieses.” Doch da ist gerade etwas tief in dir, wenn du die Augen des Blinden aufgetan siehst, der Taube versteht... All diese Dinge, die verheißen sind: Das Wort in seiner Vollmacht gepredigt sehen, eine Prostituierte von der Straße zu einer Dame werden sehen, einen Trinker von dort draußen kommen sehen und daß er ein wirklicher Heiliger Gottes wird. Oh! Seht? Da ist etwas, Leben darin. Und du fängst an zu spüren: „Oh, vielleicht sollte ich das nicht tun.” Doch seht, was es ist, es ist etwas. Euer Leib hungert nach einer Notwendigkeit und: „Vorwärts.” Doch Gott hat die Vitamine gerade hier drin für jedes Bisschen von diesem Leib. Jesus ist hingegangen, die Stätte im Herzen Gottes zu bereiten; jawohl, ein kleiner Keim, Sohn Gottes, kleiner Sohn oder Tochter Gottes.
E-68 Jesus hat in Seinem Gebet zum Vater nur um eine Sache gebeten. Wißt ihr, was das war? Eine Sache, nach all Seinem Opfer, das Er hier auf Erden tat, dem Leben, das Er gelebt hat, dem Pfad, den Er gegangen ist. Er hat um eine Sache gebeten: „Dass wo ich bin, da sollen auch sie sein.” Er bat um unsere Gemeinschaft. Das ist die einzige Sache, die Er den Vater im Gebet gebeten hat, um deine Gesellschaft für immer. Wenn ihr dies in Johannes 17 nachlesen möchtet, im 24. Vers. Wie sehr sollten wir dann nach Ihm verlangen? Wenn Er verlangt…
Nun hört. Wenn du wirklich vom Geist Gottes geboren bist, bedeutet dir das alles. Seht? Es ist nicht irgend ein Buch von Regeln. Ihr lebt keine Gesetze oder so etwas. Ihr lebt durch die Gnade Gottes, den Geist Gottes.
E-69 Ich habe dieses oft gesagt. Als ein Missionar, wenn ich nach Übersee gehe. Was wäre, wenn ich meine Frau und meine Kinder hereingerufen hätte: „Nun schaut her, Kinder! Höre her, Frau Branham! Ich bin dein Ehemann. Du sollst keinen anderen Mann haben, wenn ich weg bin. Wenn du das tust, werde ich dir das Fell über die Ohren ziehen, wenn ich zurück nach Hause komme.”
Stampfe mit meinem Fuß: „Kinder, hört ihr, was ich sage?”
„Äh ja, Papa, ja.”
„Wenn ich nur von einem Fehltritt höre...” Nun, wäre das ein Zuhause?
Nun, was wäre, wenn sie sagen würde: „Sind Sie nun durch, mein Herr? Jetzt möchte ich Ihnen etwas sagen. Herr Branham, ich bin Ihre gesetzmäßig angetraute Ehefrau! Du sollst ebenfalls keine anderen Freundinnen haben, während du weg bist.” Nun, wäre das nicht ein Zuhause? Nun, das wäre schon etwas.
Wir tun das nicht. Ich liebe sie und sie liebt mich. Wenn sie weiß, daß ich gehe, weiß sie, ich gehe nicht, es sei denn der Herr ruft mich zu gehen. Wir knien auf den Boden nieder und rufen die Kinder um uns herum und beten. Ich sage: „Lieber Gott, passe auf meine kleine Gefährtin und meine Kinder auf.” Sie sagen: „Gott, passe auf Papa auf, wenn er weg ist.”
E-70 Nun, was wäre, wenn ich wirklich etwas Verkehrtes dort draußen getan hätte? Was wäre, wenn ich eine Übertretung, etwas Verkehrtes getan hätte? Und ich käme zurück und ginge zu jener armen kleinen Frau von mir, stünde dort und schaute in ihr Gesicht, das runzelig wird und ihre Haare werden grau, ich ginge zu ihr und würde sagen: „Liebling, ich möchte dir etwas sagen. Du weißt, ich liebe dich.”
„Sicher, Bill, ich weiß, daß du mich liebst.”
„Ich sage dir, was ich getan habe. Ich habe ein Mädchen heimgenommen.” Ich würde sagen: „Wirst du mir dafür vergeben?” Ich glaube, sie würde. Ich glaube es wirklich. Aber würde ich so etwas tun? Wenn ich sehe, wie sie dort steht, ihre Haare werden grau und ich weiß, daß sie zwischen mir und der Öffentlichkeit steht, und weiß, was für eine wirkliche Frau sie gewesen ist, könnte ich so etwas tun? Ich würde lieber sterben als ihr weh zu tun. Ich würde es.
Und das, in Phileo-Liebe für meine Frau, wie viel größer ist meine Agape-Liebe für Gott! Oh, ich würde nichts tun, was Ihm weh tut. Bestimmt nicht. Ich liebe Ihn. Ich möchte alles tun, was Er mich tun haben möchte. Ich möchte jedem Wort, das Er gesagt hat, nachkommen, ganz gleich, was die Welt sagt. Sie werden es sowieso nicht glauben. Ich möchte wissen, was Er mir gesagt hat zu tun. Und wenn mir etwas fehlt, möchte ich, dass Er es mir gibt. Und leben für Ihn und uns ferne halten von der Welt.
E-71 Dieser alte irdische Leib hier muß zu seinem… Ich will euch sagen: Dieser irdische Leib, an den du so viel denkst, den du so nahe nach Hollywood gestaltest. Es wird dort nicht mehr lange sein. Denkt daran. Ihr habt die Weissagung gehört, seht, die der Herr mir gegeben hat: „Es wird untergehen.” Jawohl. Beachtet, es wird. Achtet nur darauf! Nun, Er hat mir noch nie etwas Verkehrtes gesagt. Ich bringe das jedem, dem man es sagen kann. Ich weiß nicht, wann oder wo, aber sie ist erledigt. Gericht hängt über ihr. Es gibt keine Erlösung für sie; es ist vorüber.
E-72 Nun beachtet dies. Lebt für Ihn und haltet euch ferne von der Welt! Nun schaut. Ihr schaut im Fernsehen, einige von euch Schwestern, und geht hier hin und wollt [auch so sein], ihr jungen Frauen. Ihr seid jung. Ich weiß das. Doch ihr seid Christinnen. Seht, ihr seid anders. Ihr möchtet doch nicht sein wie die Welt. Ihr liebt die Welt. Nicht nur ihr jungen, auch einige von euch älteren. Seht, nun, warum ist das so? Seht, ihr schaut im Fernsehen, ihr geht zu dem Laden hinab, ihr seht diese kleinen alten Kleider, welche die Frauen tragen, die ungöttlich sind.
Wißt ihr, was am Tag des Gerichts geschehen wird? Ihr seid eurem Ehemann vielleicht so tugendhaft, wie ihr sein könnt, doch im Tag des Gerichts werdet ihr euch wegen Ehebruch verantworten müßen. Jesus sagte: „Wer auf eine Frau sieht, sie zu begehren, hat mit ihr bereits Ehebruch in seinem Herzen begangen.” Wer ist schuld? Du. Du hast dich selber präsentiert mit diesen Shorts und Hosen.
Eine Frau sagte zu mir vor kurzem: „Ich trage keine Shorts, Bruder Branham. Ich danke dem Herrn dafür. Ich trage lange Hosen.”
Ich sagte: „Das ist schlimmer.” Das ist schlimmer. Das stimmt.
E-73 Man kann kaum noch ein Kleid für eine Frau kaufen.
Eine Frau sagte: „Nun, du hast die Wahrheit gesagt. Aber man kann es gar nicht kaufen.” Doch sie verkaufen immer noch Stoffe und haben Nähmaschinen. Also gibt es da überhaupt keine Entschuldigung.
Das zeigt es, Schwester. Ich bin euer Bruder. Ich bin ein Diener für Christus, der sich dafür im Gerichtsstand verantworten muss, was ich hier heute Abend sage. Seht? Ihr werdet stehen müssen, schuldig des Ehebruchs, weil die Liebe Gottes aus eurem Herzen herausgelaufen ist. Ihr geht immer noch in die Gemeinde. Ihr tanzt vielleicht immer noch im Geist. Ihr redet vielleicht immer noch in Zungen. Und diese Dinge sind gut, aber das ist es noch nicht. Nein.
Denkt daran, die Bibel sagt: „In den letzten Tagen werden falsche Christusse kommen”, nicht falsche Jesusse. Dafür würden sie nicht mehr eintreten. Doch „falsche Christusse”, falsche Gesalbte. Sie sind absolut mit dem Geist gesalbt, mit dem Heiligen Geist, und dennoch falsch.
E-74 Ihr seid ein dreifältiges Wesen. Das Äußere ist der Leib. Ihr habt fünf Sinne, mit denen ihr euer irdisches Zuhause kontaktiert. Das Innere ist ein Geist. Es gibt darin [auch] fünf Sinne, Liebe und Gewissen und so weiter, mit denen ihr in Kontakt tretet. Doch das Innerste davon ist die Seele.
Denkt daran: „Der Regen fällt auf die Gerechten und die Ungerechten.” Derselbe Regen, der ein Weizenkorn wachsen lässt, lässt auch ein Unkraut wachsen. Seht, was ist es? Im Innern dieses Samens ist eine Natur und diese Natur zeigt sich. Es kann in demselben Feld stehen, gerade dort mit dem Unkraut. Das Unkraut und der Weizen stehen beisammen und erfreuen sich genauso. Sein Kopf ist unten. Er sehnt sich danach zu trinken. Wenn ein Regen kommt, kann das Unkraut genauso laut jauchzen wie der Weizen. „Doch an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.”
E-75 Christen, ich sehe euch vielleicht nicht mehr wieder. Seht, es sind Jahre vergangen, seit ich hier gewesen bin. Vielleicht sehe ich euch nicht wieder. Kommt in Übereinstimmung mit Gottes Wort! Schaut in den Spiegel!
Wie ein kleiner Junge einmal, der draußen vom Lande kam und noch nie einen Spiegel gesehen hat. Er kam in das Haus seiner Tante. Er wollte die Treppe hinaufgehen, er sah einen Spiegel und er sah einen kleinen Jungen in dem Spiegel. Er ging weiter hoch, schaute und er winkte, und der kleine Junge winkte auch. Und er schaute weiter. Er hat sich ja noch nie in einem Spiegel gesehen. Als er dann nah genug herangekommen war, drehte er sich um und sagte: „Aber, Mama, das bin ja ich!”
Wie schaust du in Gottes Spiegel? Reflektiert es eine Tochter oder einen Sohn Gottes? Ist da etwas, wenn du dies hörst, daß du den Mann hasst, der es sagt? Oder ist da etwas, das zieht und sagt: „Ich weiß, dieser Mann hat recht, weil das in der Schrift ist.” Dann sind das die Vitamine, welche für diesen Leib benötigt werden, der bestimmt ist, dort zu sein, ein Haus, was dieser andere benötigen wird, wenn du dort ankommst. Seht? „Wenn diese irdische Behausung abgebrochen wird...”
E-76 Nun denkt daran, wir denken so viel an diesen Leib. Wir legen so viel Kleidung auf ihn. Wir tun so viele Dinge, welche unnötig sind, Veränderung nach Veränderung nach Veränderung und all diese Dinge.
Und es ist einfach jedermann. Lass nur jemand etwas anfangen. Wenn du deine Treppenstufen rot anstreichst, dann beobachte, wie die Maiers ihre auch rot anstreichen. Du wechselst von einem Chevrolet zu einem Ford und sie können es kaum ertragen. Es ist eine Zeit der Anpassung. Du läßt eine Frau zur Gemeinde kommen mit einer bestimmten Art von Hut auf; beobachte, wie die ganzen Frauen das auch bekommen, besonders bei der Frau des Pastors, seht, beobachtet einfach, was geschieht. Nun, das ist wahr. Das ist die absolute Wahrheit. Es ist eine Zeit der Anpassung. Bruder, es sollte eine Zeit der Anpassung sein. Und all diese Dinge sind für einen Zweck.
Es macht mir nichts aus, ob meine Jacke zu meiner Hose passt. Und ich habe eine schwere Zeit. Meine Frau oder meine Schwieger-tochter, irgend jemand sagt mir, welche Art von Krawatte ich damit tragen kann. Obwohl es mir nichts ausmacht, ob sie passt. Ich möchte, daß meine Erfahrung zu Gottes Wort passt. Das ist die Sache, denn das ist mein Ziel zu leben; nicht unten an der Ecke mit den Maiers, sondern drüben in der Herrlichkeit, wo Jesus hingegangen ist, uns eine Stätte zu bereiten. Ja, wir möchten das. Jawohl. Fernhalten von all diesem.
E-77 Diese alte irdische Hütte hier, wißt hier, was es ist? Dieser Leib ist wie eine alte Jacke, die du trägst, eine Jacke, die du einmal angezogen hast. Aber jetzt hast du eine so viel bessere, dass du sie nicht mehr benutzt. Was tust du? Du hängst sie in den Schrank, denn du hast eine bessere. Du hast eine bessere Jacke. Sie ist aktueller als diejenige, welche du früher angezogen hast und abgetragen ist. Was? Es ist dieses Gewand. Du bist die Innenseite davon. Dieses Gewand hat nur was getan? Es hat dein Bildnis getragen. Seht? Aber jetzt brauchst du es nicht mehr. Du hast es aufgehängt. Es ist ein Lumpen.
Und so ist es auch mit diesem alten Leib, der das Bildnis des Himmlischen getragen hat.[10] Dennoch bist es nicht du. Du bist an der Innenseite von jenem Leib. Du, der Geist Gottes, bist an der Innenseite jenes Leibes. Das ist es, was die Außenseite in Unterwerfung kommen lässt, weil die Innenseite sie zieht, seht, und sie in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes bringt - deine Innenseite, du selbst, dein Wesen.
Dieser Leib ist nur eine alte Jacke. Und eines Tages, was werdet ihr damit tun, denn ihr wart in dem Gewand nur für eine Zeit lang? Das ist wie das irdische Gewand; dieser Leib. Dein wirklicher Leib, dein wirkliches Selbst, ist an der Innenseite von dieser alten Jacke, welche man William Branham nennt, oder Susi Maier oder wer es auch ist. Seht? Eines Tages wird sie in der irdischen Erinnerungshalle von euch hängen. Man wird sie dort draußen ins Grab legen und jemand wird einen Grabstein aufstellen: „Hier liegt Prediger So-und-so oder John So-und-so oder So-und-so.” Er wird dort als eine Erinnerung für euch liegen. Die Menschen haben dich nur in dieser gesehen. Und was du warst, dein wahres Du, war an der Innenseite davon. Doch die alte Jacke selbst hat nur das Bildnis des Himmlischen getragen.
O Leute, habt ihr Reservierungen vorgenommen, eure Jacken zu wechseln? Habt ihr Reservierungen für den Himmel gemacht? Denkt daran, ihr müsst Reservierungen haben. Ohne sie könnt ihr nicht hineinkommen. Ich spreche jetzt zu euch in der modernen Sprache, damit ihr versteht. Wenn man ins Hotel kommt, und sagt, “Nun, ich hatte...”
E-78 „Hatten Sie eine Reservierung? Nun, es tut uns leid, alles ist voll.” Dann mußt du draußen in der Kälte bleiben, weil du es versäumt hast, eine Reservierung vorzunehmen.
Und wenn du an das Ende deiner Lebensreise ohne Reservierung kommst, wird da keiner sein, der dich abholt. Du mußt in eine dunkle Ewigkeit hinaustreten, wo Schreien, Heulen, Weinen und Zähne-knirschen sein wird. Es bleibt dir nichts anderes übrig. Du kannst nicht in die Stadt eingehen, weil du keine Reservierung hast. Du mußt sie haben, um in die Stadt einzugehen, wohin Jesus gegangen ist, um für dich eine Stätte zu bereiten. Denk daran, du mußt die Reservierung haben und das Gewand der Erlösung anhaben. Sonst geht es nicht.
E-79 Ich habe eine Schriftstelle hier in Matthäus. Ich schaue nach der Schrift, Matthäus 22,1-14. Ich habe keine Zeit, es zu lesen, weil es zu spät wird. Ich habe schon zu lange zu euch gesprochen. Doch erinnert euch, der König sandte aus, um ein Festmahl zu haben. Er tötete alle seine Ochsen und bereitete die Kälber und alles zu. Er hatte ein großes Festmahl bereitet. Und er sandte aus und lud viele ein zu kommen.
Einer sagte: „Ach, weißt du, immerhin gehöre ich zu diesem.” „Und ich habe jenes.” „Ich muss zu meinem Hof gehen.” Und sie hatten viele Dinge zu tun. Dann sandte er wiederum und sie misshandelten diese böse. Und schließlich… Das war die jüdische Generation, zu welcher Jesus sprach. Sie hatten etwas anderes zu tun.
Dann schließlich sandte er herein and sagte: „Geht, nötigt sie einfach! Geht auf die Straßen und Plätze, überallhin, und nötigt sie hereinzukommen.” Und nach allem war er entschlossen, dass sein Haus... Sein Hochzeitsmahl sollte stattfinden. Es werden dort Gäste sein.
Und dann fand er einen Mann dort drinnen ohne das Hochzeits-gewand an. Er wollte die alte Jacke an behalten. Und schaut, was er sagte: „Freund, nach allem habe ich dich zu meinem Hochzeitsmahl eingeladen. Ich habe dich eingeladen und habe dir eine Einladung gegeben zu kommen!”
E-80 Und wenn ihr je einmal im Orient wart, wo ich viele Male gepredigt habe, dort wird dieses Hochzeitsmahl immer noch genauso durchgeführt wie es da war. Der Bräutigam hat so viele Gäste, die er erwartet. Wahrscheinlich, Bruder Kopp, wahrscheinlich hast du es dort in Indien gesehen. Seht? Sie haben so viele Gäste, welche er bitten wird; sagen wir, er wird 30 Gäste einladen.
Nun, der Bräutigam muß die Gewänder besorgen. Er muß dafür sorgen, deshalb gibt es einen Mann, der an der Tür steht. Und wenn du mit deiner Einladung kommst, prüft er deine Einladung und legt dir ein Gewand an. Manche dort sind reich und manche sind arm und manche sind anders, doch sie schauen alle gleich aus, wenn sie diese Gewänder an haben. Sie schauen alle gleich aus.
Und ihr müßt auch alle gleich ausschauen. Ihr könnt dort nicht sagen: „Ich bin der Methodist hier drüben. Ich bin der Presbyterianer hier drüben.” O nein! Dann werdet ihr überhaupt nicht eingehen. Seht?
Du mußt durch die Tür kommen. Jesus sagte: „Ich bin die Tür zur Schafherde.”
„Ich bin Pfingstler. Ich bin dies, ich bin jenes.” Das bedeutet überhaupt nichts.
Du mußt durch diese Tür kommen. Und wenn du durch diese Tür kommst, dann erhältst du das Gewand.
E-81 Und dieser Mann, als er sagte: „Wie bist du hier hereingekommen, Freund?”
Seht, es zeigte, dass er irgend einen anderen Weg heraufgekommen ist, durch ein Fenster, durch die Hintertür, aber nicht durch die Tür; nicht durch die Tür, den Weg, den Jesus gekommen ist, durch Selbst-opferung; dein Alles an Gott gegeben, nach Golgatha gegangen und mit Ihm gekreuzigt worden sein. Und wieder auferstanden, um Sein Gewand des Opfers und Todes gegenüber den Dingen der Welt zu tragen.
„Wenn ihr die Welt liebt oder die Dinge der Welt, ist die Liebe Gottes nicht einmal in euch.” Wenn ihr noch die Liebe der Welt habt, wie die Welt handeln möchtet und wie die Welt tut… Obwohl ihr in der Gemeinde seid, doch ein Unkraut im Feld mit dem Weizen, jauchzt mit den anderen, freut euch mit den anderen. All die geistlichen Segnungen sind gerade auf euch.
Ihr sagt: „Aber ich weissage.” So war es auch bei Kaiphas. So war es auch bei Bileam. Das hat nichts zu sagen.
E-82 „Ich habe die Taufe, den Heiligen Geist empfangen.” Das hat immer noch nichts damit zu tun. Das ist nur eine zeitliche Gabe für dich.
Die wirkliche Gabe ist deine Seele tief dort drinnen, seht, welche aus Gott geboren worden ist, und sie kontrolliert die ganze Sache gemäß dem Wort Gottes und dem Willen Gottes. Und dort wächst du auf, siehst du, dann bist du ein Sohn und Tochter Gottes. Du bist ein Kind Gottes. Und diese Dinge, wenn du hervorkommst... Wie die Mutter nun, wenn ihr im Schoß der Erde seid und versucht, hervorzukommen. Du bist ein Sohn Gottes, der hervorkommt, und du siehst, das Wort sagt: „Ich sollte dieses tun. Ich sollte wiedergeboren werden.”
„Ach, ich gehöre zur Gemeinde.” Das heißt gar nichts. Seht?
„Ich bin Methodist [wie] meine Mutter.” Das ist gut für deine Mutter.
„Ja aber, ich bin Pfingstler. Ich gehöre....” Wenn du nicht mit diesem Wort übereinstimmst, ist da etwas verkehrt. Seht? Dann siehst du, daß dein wahrer Vater nicht Gott ist. Seht? Denn der wirkliche Anfang [war] in deiner Seele, bevor da überhaupt ein Geist war, es war deine Seele. Wenn diese Seele nicht von Gott kam, dann war es von Anfang an kein Keim von Gott. Du bist dann verführt. Du befindest dich in einem Feld von Unkraut und bringst das Ergebnis von Unkraut dieser Welt hervor: Handeln wie die Welt, lieben die Welt, weil die Liebe Gottes nicht in dir ist.
E-83 Und da werden nun falsche Gesalbte in den letzten Tagen sein. Kein falscher Jesus, dafür würden sie nicht eintreten. Doch falsche Gesalbte. Sie sind gesalbt, jawohl, doch sie sind Antichristen. Sie sind mit dem Geist gesalbt, um die Zeichen und Wunder zu tun, die Christus getan hat, doch sie stimmen nicht mit Seinem Wort überein. Seht ihr?
„Viele werden an jenem Tag zu Mir kommen und sagen: ‚Herr, habe ich nicht geweissagt und Teufel ausgetrieben in Deinem Namen?'”
Er wird sagen: „Weichet von Mir, ihr Übeltäter. Ich habe euch nie erkannt.”
„Ich war Pfingstler, Herr. Ehre sei Gott! Ich habe gejauchzt, ich habe in Zungen geredet, und ich habe Hände auf die Kranken gelegt, sie geheilt und Teufel ausgetrieben.”
„Weichet von Mir, ihr Übeltäter. Ich habe euch nie erkannt.”
E-84 Seht, was ich meine? O kleine Kinder, fühlt ihr diesen Bedarf von jenem Vitamin heute Abend, von jenem Etwas? Da ist ein Leib, der drüben wartet. Da ist ein Leib, der darauf wartet, aufgenommen zu werden. Leute, werdet nicht verführt! Werdet nicht verführt! Der Teufel ist ein Verführer. Auch das Hochzeitsgewand, ihr müßt es tragen. Es muß sein.
Wir sind jetzt in der Abendzeit. Der irdische Leib ist jetzt bereit, aufgelöst zu werden, und wir bereiten uns zu, in den himmlischen hineinzugehen. Und wir fühlen jetzt den eigenartigen Ruf Gottes, zu diesem großen Eden zu gehen. Und bevor wir hier geboren werden konnten, haben unsere kleinen Leiber nach etwas gerufen, das bereitet werden mußte. Ansonsten wären wir hier ein leidendes Kind geworden. Gott hat aber keine Leiden dort droben. Sie werden jeder einzelne vollkommen dastehen, die Braut ganz genauso wie der Bräutigam war, das Wort zum Ausdruck gebracht zu seiner Zeit. Gott gewähre das heute Abend, Kinder, jedem einzelnen von euch! Da gibt es einen Himmel, um hinzugehen. Da gibt es eine Hölle, um davon wegzubleiben.
E-85 Nun, viele von euch wissen, dass der Herr mir Visionen geschenkt hat, Tausende davon. Die größte Sache… Ich hatte einmal Angst vor dem Tod. Vor ungefähr drei Jahren habt ihr bei den Christlichen Geschäftsleuten gesehen, [wie ich erzählt habe:] „Hinter dem Vorhang der Zeit”. Ich bin mir bewußt, daß ich vielleicht diese Nacht nicht überlebe. Vielleicht sehe ich euch in meinem Leben hier nicht mehr wieder, aber dies ist wahr. Ich weiß nicht, ob ich dies eine Vision nennen soll oder was es war.
Eines Morgens damals... ich war gerade aufgewacht. Ich bin von Versammlungen heimgekommen. Und meine Frau lag dort und schlief. Ich sagte: „Liebling, bist du wach?” Sie schlief noch. Ich wußte, wir mußten aufstehen, um die Kinder zur Schule zu schicken.
Und ich legte meine Hände so zurück und ich sagte: „Jetzt sag mal, Bill Branham, weißt du, daß du über fünfzig bist? Wenn du etwas für den Herrn tun möchtest, dann beeilst du dich besser, denn du hast nicht mehr zu viel Zeit.” Ich dachte: „Oh, ich hoffe, daß ich das Kommen des Herrn Jesus erleben kann.”
Ich habe immer in meinem Sinn gehabt, daß wenn wir gestorben sind, ich [den anderen] sehen könnte, wie den Bruder hier. Ich würde sagen: „Ja, du hast in meiner Gemeinde gepredigt, einmal unten auf der Erde, Bruder Branham.” Doch er ist ein Geist, ich könnte nicht seine Hand schütteln, weil seine Hand dort draußen im Grab ist, verrottet; und meine auch. Ich habe früher irgendwie so gedacht.
E-86 Doch an diesem Morgen fühlte ich etwas über mich kommen. Ich dachte… Es war gerade so wie normalerweise eine Vision kommt. Und ich schaute und schaute. Ich dachte: „Oh, was ist dies?” Und ich sah große, grüne Hügel. Und junge Frauen kamen von überall her, an die Zehntausende und Hunderte von Tausenden. Und sie kamen alle mit langen Haaren über ihren Rücken herunterhängend, weiße Gewänder an, barfuß, und riefen und schrien: „Unser Bruder!”
Ich dachte: „Nun, das ist seltsam.” Ich drehte mich herum und schaute. Und dort lag ich gerade dort, und dort war meine Frau auf dem Bett liegend. Und ich sagte: „Nun, weißt du was? Ich bin gestorben.” Ich sagte: „Das ist es, was geschehen ist. Ich bin gestorben.” Und ich sagte: „Vielleicht habe ich einen Herzanfall oder so etwas gehabt. Ich bin gestorben und dort liegt mein Leib.” Ich lag gerade so dort mit meinen Händen zurück verschränkt, einfach wie steif. Ich dachte: „Das ist keine fünf Meter von mir entfernt.” Und da war ich und schaute. Ich dachte: „Da ist meine Frau dort. Da ist alles. Da ist mein Hemd und hängt dort an der Bettkante.” Und ich dachte: „Hier bin ich.”
E-87 Ich schaute wieder umher, und diese Frauen kamen alle. Und sie waren... Ich schaute, sie kamen von da, und von dort kamen meine Brüder. Oh! Sie waren echt. Alle von ihnen schauten aus wie junge Männer. Sie riefen: „Unser kostbarer Bruder!” Oh, ich wußte nicht, was ich denken sollte.
Ich dachte: „Dies ist seltsam.” Ich schaute zurück, und ich war kein alter Mann. Ich war jung. Ich dachte: „Dies ist eine seltsame Sache.” Ich dachte: „Ist dies eine Vision?” Ich habe in meinen Finger gebissen und ich dachte: „Nein, es ist nicht die Art von Vision, welche ich sonst hatte.”
Dann hat etwas dort angefangen, mit mir hier droben zu sprechen und sagte: „Du bist mit deinen Leuten eingegangen.”
Ich dachte: „Mit meinen Leuten? Sind das alles Branhams?”
Er sagte: „Sie sind deine Bekehrten für Christus.” Und diese Frauen…
Ihr wißt, sie haben mich immer für einen Frauenhasser gehalten, aber ich bin es nicht. Seht? Denn ich glaube… Ich mag keine unmoralischen, unanständigen, sondern ich mag wirkliche, echte Schwestern in Christus. Wenn sie so sind, gut.
E-88 Ich habe manche Narben bekommen, als ich ein Kind war. Ich weiß von Dingen, die geschahen, welche mich irgendwie so werden ließen. Doch es war alles Gott, der mich gemacht und geformt hat für diese Stunde.
Ich denke, eine wirkliche, echte Schwester, da gibt es nichts Feineres. Wenn Gott einem Mann etwas Besseres als die Erlösung hätte geben können, hätte Er ihm eine Frau gegeben. Seht? Und so, wenn Er irgend etwas Besseres hätte geben können, dann hätte Er es getan. Und dann manche von ihnen zu sehen, wie sie sich umwenden und nicht einmal mehr wie eine Ehefrau handeln, untreu ihrem Eheversprechen, und ihre Ehemänner dasselbe. Denkt daran, ihr seid aneinander gebunden solange ihr lebt. Was Gott auf Erden zusammenfügt, ist auch im Himmel zusammengefügt. Seht ihr?
E-89 Und so sah ich das dann. Und diese Frau liefen heran und warfen ihre Arme um mich, drückten mich und nannten mich: „Bruder!” Nun, es waren Frauen, aber an jenem Ort kann niemals Sünde sein. Seht? Es waren Frauen. Doch seht, was uns jetzt so gemacht hat, eine Frau mit weiblichen Zellen und einen Mann mit männlichen Zellen, es ist zum Kinder aufziehen. Dort wird es nicht so sein. Sie werden alle ein Geschlecht sein, aber sie werden immer noch in der Form sein. Das irdische Bildnis, welches sie hier getragen haben, wird dort sein, doch da wird niemals mehr Sünde sein können. Ihr seid alle dieselben. Da wird es keine Kinder mehr aufzuziehen geben. Das stimmt. Es wird alles so sein. Und so schaute ich, und diese Frauen.
E-90 Und sie hoben mich hoch, diese Brüder, und setzten mich hoch an einen Platz. Ich sagte: „Warum tut ihr dies?”
Er sagte: „Auf Erden warst du ein Führer. Dies sind die Leute.”
Und da waren einige Frauen, die hinkamen. Sie sagte: „Unser kostbarer Bruder.” Die schönste Frau! Als sie vorbeiging, hielt diese Stimme inne und sagte: „Erinnerst du dich an sie?” Ich sagte: „Nein.”
Er sagte: „Du hast sie zu Christus geführt, als sie über neunzig war. Kannst du nicht sehen, warum sie ‚kostbarer Bruder' sagt?”
Ich sagte: „Nun, geht ihr…”
Sie sagten: „Nein, wir warten hier.”
Ich sagte: „Nun, wenn ich hinübergegangen bin, möchte ich Jesus sehen.”
Sie sagten: „Du kannst Ihn jetzt nicht sehen. Dies ist die Schrift, die sagt: ‚Seelen unter dem Altar.' Es ist gerade ein wenig höher. Eines Tages wird Er wiederkommen. Wir werden auf die Erde zurückgehen. Wir essen oder trinken nicht hier.”
E-91 Ich sagte: „Heißt das, davor habe ich Angst gehabt? Es gibt kein Wort, es auszusprechen, Freunde. „Es ist voll-kommen”, würde es nicht berühren. „Überragend”, es gibt kein englisches Vokabular, das ich kenne, überhaupt kein Wort, das je ausdrücken könnte, was es ist. Es ist über allem, was ich kenne. Dort war es. Dort war keine Krankheit, kein Leid. Man konnte nicht sterben. Man konnte nicht sündigen. Es war einfach vollkommen, nur vollkommen. Freunde, ihr dürft es nicht, ihr dürft es nicht verpassen! Denkt daran!
Und als ich ein kleiner Junge war, sah ich eine Vision von der Hölle, als ein kleiner Junge. Und ihr wißt, wie die Damen heute, oder die Frauen - Damen würden so etwas nicht tun - ihre Augen wie ein Wolf anmalen oder so etwas, dieses blaue Zeug unter ihren Augen. Ich habe das [dort] gesehen. Ich sank hinunter. Als ein kleiner Junge wurde ich angeschossen und ich lag im Sterben in einem Krankenhaus.
Und immer hatte ich gewußt, daß es Gott gibt. Ich erinnere mich an das erste Gebet, das ich je versucht habe zu beten. Das einzige, was ich sagen konnte… Ich habe dies bisher noch nie erzählt. Ich fühle einfach, dass ich es gerade jetzt erzählen werde. Ich wurde angeschossen und lag dort sterbend auf einem Feld. Und das einzige, worauf ich mich vor Gott berufen konnte, ich sagte: „Du weißt, Herr, ich habe nie Ehebruch begangen.” Seht? Als ein junger Mann, ungefähr fünfzehn Jahre alt, habe ich versucht, recht zu leben. Und ich sagte: „Ich habe sauber gelebt.” Und das war alles, was ich sagen konnte. Das war der ganze Verdienst, den ich Ihm bieten konnte.
E-92 Und als ich dann dort lag, als der Arzt von mit weggegangen war, fühlte ich mich in eine dunkle Ewigkeit hineinsinken und es sah so aus. Ich schrie nach Papa: „O Papa, hilf mir!” Da war kein Papa da. „Mama, hilf mir!” Da war keine Mama da. „Gott, hilf mir!” Da war kein Gott da. Es war einfach der endlose, schreckliche, oh, Albtraum. Eine brennende, lodernde Hölle wäre ein Vergnügen dagegen. Und als ich dort durchfiel, dachte ich: „O nein!” Immer wieder war es so. Ich kam an einen Ort mit Rauch, dunkel und krank. Und oh, so ein Gefühl! Es war der Tod auf mir.
Ich konnte diese Frauen auf mich zukommen sehen mit dieser Art von angemalten Augen. Nun denkt daran, das war vor 45 Jahren, jedenfalls vor ungefähr 40 Jahren. Sie sind so gegangen: „Hu! Hu! Hu!”
Ich sagte: „Soll ich für immer dort sein?”
„Für immer.”
Ich sagte: „O Gott, wenn Du mich hier herauslässt, werde ich mich Deiner nie wieder schämen. Ich werde mich nie schämen. Gott, bitte gib mir eine Chance.”
Als nächstes, wißt ihr, fühlte ich mich wieder hochkommen. Und der Arzt war beunruhigt, weil mein Herz nur noch siebzehn Mal in der Minute geschlagen hat. Ich hatte mein ganzes Blut verloren und alles, bin in meinem eigenen Blut gelegen. Und ich habe mich gefragt, wird das eines Tages geschehen?
E-93 Vor ungefähr zwei Jahren, als ich nach Tucson gezogen war, war ich mit meiner Frau unten im J.C.Penney-Kaufhaus. Ich saß so dort, mit meinem Kopf nach unten und wartete. Denn ihr wißt, wie es ist mit Frauen, sie kaufen eine lange Zeit ein. Und ich saß dort, meinen Kopf so nach unten. Und hier kamen einige von diesen Frauen die Rolltreppe hoch, mit ihren Wasserkopf-Frisuren, wißt ihr, wie sie es so machen. Kamen so hoch mit diesen angemalt aussehenden Augen. Und sie sprachen spanisch. Und das war es. Das alles, die Vision, ereignete sich wiederum. Da war es: „Hu! Hu!”
Bruder, Schwester, ich möchte euch etwas sagen. Es scheint jetzt vielleicht komisch, aber wenn ihr einmal dort hinkommt, ist es eine ernste Sache. Geht niemals diesen Weg!
E-94 Ich als ein alter Mann, ein Prediger, ich habe um die Welt herum gepredigt, habe Millionen von Freunden, doch ich weiß, ich muß mit euch dort drüben stehen. Geht weg von den Dingen der Welt! Und wenn da etwas in euch ist, daß ihr immer noch so handeln möchtet, wie ihr es tut, wenn ihr die Dinge der Welt in euch habt, denkt daran, ihr seid nicht von Gott. Ihr seid nur ein Gemeindemitglied - bis zu jenem Ruf, dieser Tiefe, welche der Tiefe zuruft. Seht ihr?
So wie bevor es eine Flosse auf dem Rücken eines Fisches gab, es zuerst ein Wasser für ihn geben musste, in dem er schwimmen konnte; sonst hätte er nie eine Flosse gehabt.
Bevor es einen Baum gab, der in der Erde wächst, mußte es eine Erde geben; sonst hätte es keinen Baum gegeben, darin zu wachsen. Da hätte es keinen Grund für den Baum gegeben, daß er existieren sollte.
E-95 Bevor es eine Schöpfung gibt, mußte es einen Schöpfer geben. „Glückselig sind, die da hungern und dürsten nach Gerechtigkeit.” Da ist etwas in uns. Ihr habt vor einer Weile eure Hand erhoben: „Ich möchte mehr von Gott.” Seht? Da ist etwas bedürftig.
Und wenn ihr die Welt liebt und diesen Weg geht, die Dinge der Welt, dann macht ihr die Reise der Welt und im Fall werdet ihr euch finden. Seht? Kommt heraus! Ihr seid Söhne und Töchter eines Königs - des Königs! Seid Damen und Ehrenmänner! Wandelt wie Christen! Lebt wie Christen! Handelt wie Christen! Denkt daran, ich werde euch am Gerichtsstand begegnen mit diesen Aussagen.
Schaut in euren Spiegel heute Abend und seht. „Welchen Weg habe ich eingeschlagen? Bereitet Jesus eine Stätte für mich, einen Leib? Dieser Leib ist vollkommen. Dieser Leib wandelt ordentlich. Es ist ein Sohn oder eine Tochter vor Gott. Und ich bin in Geburtswehen hier, um in diesen Leib dort hineingeboren zu werden. Wenn ich immer noch die Welt liebe, zeigt es mir, dass ich keinen Leib dort habe. Ich bin nur ein Gemeindemitglied. Ich war nicht der Keim Gottes. Ich bin es nicht. Er ist nicht mein Vater.”
E-96 Er sagte: „Wenn ihr Züchtigung nicht ertragen könnt”, das ist, was ihr gerade jetzt bekommt, „dann seid ihr unechte Kinder, und nicht die Kinder Gottes.” Stimmt das nicht? Sagt die Bibel das?[11]
Wenn ihr die Züchtigung Gottes nicht ertragen könnt, wenn ihr die Schrift euch zurechtbringen seht, und ihr sagt: „Oh, ich möchte dieses Zeug nicht hören. Ich bin doch ein Christ. Ich mache ein...” Gut. Mach weiter. Seht? Es ist ein sicherer Beweis, daß du nicht ein Kind Gottes bist.
Doch ein wirkliches Kind Gottes hungert und dürstet. Warum? Wenn da etwas in deinem Herzen ist, das dir sagt, du möchtest es und es wird dort benötigt, zeigt es, daß da etwas pulsiert und versucht, dich dahin zu ziehen. Da ist ein Leib dort, von dem dieser hier ein Abbild ist. Wozu gebrauchst du diesen hier? Den Teufel und die Welt zu verherrlichen, die Moden und solche Dinge? Oder schaust du zum Himmel? Dann ist dort oben etwas und du verherrlichst Gott mit deinem Leben. In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wennꞌs nicht so wäre, so wollte ich zu euch sagen: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten.
… so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf das ihr seid, wo ich bin.
Dinge, die kommen werden. Diese Dinge, die jetzt sind, sind nur potenziell und rufen nach den Dingen, die kommen werden.
Wir wollen beten.
E-97 Denkt ernstlich nach. Möchtet ihr, liebe christlichen Freunde? Denkt wirklich ernstlich nur einen Moment. Lasst uns gerade nur einen Moment wirklich stille sein. Laßt den Heiligen Geist sprechen.
Nun, der Herr Jesus sandte mich vor langer Zeit zu euch Pfingstlern. Hier ist einer eurer jungen Männer, der aufgekommen ist, euer Pastor zu sein und sagte: „Das ist aus dem Dienst entstanden.” Er hat den Herrn Jesus die blinden Augen auftun sehen und er sagte, wie die Wasserköpfe geradezu geschrumpft sind. Ich habe immer noch Heilungsgottesdienste. Aber ich bin mir darüber im Klaren, daß ich für viele Menschen gebetet habe, die sehr krank waren. Sie wurden geheilt. Der Herr hat Gebet beantwortet und die Kranken geheilt. Aber wißt ihr, einige dieser Menschen, die geheilt worden sind, sind bereits gestorben. Und ganz gleich, wie krank du bist, wenn du geheilt worden bist, dennoch wirst du sterben.
Doch diese Seele, mein kostbarer Bruder, diese Seele, meine kostbare Schwester, möchtet ihr nicht jetzt darüber nachsinnen? Diese ist ewig. Wenn diese Liebe Gottes nicht darin ist, wenn da nichts zieht, möchtet ihr nicht Gott bitten: „O Gott, fange mit mir heute Abend neu an! Ich liebe Dich, Herr. Ich möchte Dich lieben. Und etwas in meinem Herzen sagt mir, daß ich näher zu Dir leben muß. Ich möchte gerade jetzt kommen, Herr, und das tun.” Wenn solch eine Person oder Personen in diesem Gebäude sind oder draußen vor dem Gebäude sind, bitte ich euch als ein Diener Christi, in dem Namen von Jesus Christus, wollt ihr einfach, mit eurem Haupt gebeugt, eure Hand zu Gott erheben und so viel sagen: „Gott, zieh mich näher, näher, lieber Gott. Ich möchte mit allem in Übereinstimmung kommen, was Du in Deinem Wort hast.” Erhebt eure Hände. Seid jetzt wirklich aufrichtig. Denkt nur.
E-98 Nun, sie sagen: „Oh, ich habe dies getan. Ich habe im Geist gejauchzt. Ich habe in Zungen geredet. Doch schau, da fehlt etwas in meinem Leben. Ich schaue in den Spiegel von Gottes Wort, ich weiß, da ist etwas. Ich gehe in die Gemeinde, aber ich bin nicht, was ich sein sollte.” Seht? Das zeigt etwas.
Nun, wenn du auf dich selbst schauen kannst und siehst, daß du nicht mit Gottes Wort übereinstimmst, und da ist nichts darin, was dich deine Hand erheben läßt, dann weißt du, daß da etwas verkehrt ist. Du weißt es. Meine Mutter sagte immer: „Man kann kein Blut aus einer Rübe drücken, weil da kein Blut drin ist.” Seht? Denkt darüber nach, wirklich ernstlich. Dies ist vielleicht deine letzte Gelegenheit. 30, 40 Hände sind nach oben gegangen, diese kleine Gruppe hier, sogar von Geistlichen.
E-99 Seid einfach wirklich ehrfürchtig nur einen Moment. Nun denkt wirklich richtig. „Lieber Gott, ich könnte vielleicht heute Abend in einem Unfall getötet werden. Ich könnte vielleicht an einem Herz-anfall sterben. An einem dieser Morgen rufe ich vielleicht den Arzt, er kommt und mein Puls schlägt mir bis zum Hals und ich gehe. Ich drücke meine Wangen gegen das Kissen und rufe: ‚O Gott! O Gott! O Gott!'” Seht? Dieses Herz macht seinen letzten Schlag. Du kommst an diese große Tür. Du wirst nie hervorkommen, ohne dass du vom Geiste Gottes wiedergeboren bist. Du wirst nie hervorkommen, ohne dass da etwas in dir ist, nachdem du vom Geiste Gottes geboren worden bist, hungernd und dürstend, mit Gott zu gehen. Es muß sein. Seht? Du bist ein Kind in der Erde, im Schoß der Erde, und wartest immer noch, in das Königreich Gottes hineingeboren zu werden, wohin Er gegangen ist, einen anderen Leib für dich zu bereiten. Das ist ein vollkommener Leib.
Nun denkt wirklich tief nach, und laßt uns zusammen beten.
E-100 Lieber Gott, wie ich weiß, daß dies in dem Buch aufgezeichnet ist, dem großen Protokoll! Wir haben in die Wissenschaft hineingepfuscht, Herr, genug um uns aufzuwecken, Realitäten zu erkennen, daß jede Bewegung, die wir machen, rund um die Welt geht, zur selben Zeit, wenn wir sie machen. Wir wissen das durch das Fernsehen. Wir erkennen, Vater, daß nicht diese Fernsehwellen ein Bild produzieren. Sie lenken die Schwingungen nur in eine Röhre hinein, welche das Bild wiedergibt. Selbst die Farben der Kleider, die wir anhaben, zeigen durch die Ätherwellen der Luft diese Schwingungen um die Welt an. Wie steht es dann mit unseren Schwestern mit diesen Kleidern an, wenn sie sich so benehmen, und nicht einmal hungern? Angemalte Gesichter, geschnittene Haare?
Prediger, die zu irgend einem theologischen Seminar gehen und eines Menschen Wort nehmen, wo sie durch ihre Traditionen die Gebote Gottes für die Menschen wirkungslos machen, durch ihre Traditionen, indem sie sagen, sie sollen zu einer Gemeinde gehören und das sei alles.
O Gott, erkennen sie, daß jedes Wort, das wir sagen - wissenschaftlich bewiesen - aufgezeichnet ist? Und es fängt an, wenn wir beginnen auf dieser Erde zu leben. Es hört auf, wenn wir sterben, und es ist in Gottes Album niedergelegt, um im Gericht wieder abgespielt zu werden.
Wie werden wir dem entfliehen können, der Verurteilung Gottes, wenn die Sache vor uns so klar gelegt worden ist und doch lehnen wir es ab?
O lieber Gott, diese Worte sterben nie. Sie gehen weiter und weiter. Die Aufzeichnung wird am Tag des Gerichts abgespielt werden. Du hast diese Hände gesehen, die hoch gegangen sind, Vater. Es wird gerade dort am Tag des Gerichts sein. Auch was ihre Herzen gedacht haben, wird dort am Tag des Gerichts sein.
E-101 Nun Vater Gott, ich bitte Dich als Dein Diener, ich bete, daß Du all die Ungerechtigkeit von Deinem Volk wegnehmen wirst. Ungerechtigkeit: Etwas, was wir wissen, daß wir tun sollten, und tun es nicht. David sagte: „Wenn ich Unrecht in meinem Herzen ersinne, wird Gott meine Gebete nicht beantworten.” Ich bete, Gott, daß Du unsere Ungerechtigkeit wegnehmen wirst, denn das Wort ist Dein Spiegel, das uns zeigt, wie wir hinter dem Anspruch zurückbleiben, Söhne und Töchter des Königs zu sein. Vater, ich bete, dass Du es heute Abend tun wirst.
Und mache das zu einem Altar, denn der Altar ist voller Menschen. Mache diesen Altar dort an dem Stuhl, wo sie sitzen, mache ihre Herzen zum Altar. Möge die Welt von jedem Bruder, Schwester hier drinnen weichen. Und möge dieser kleine Lebenskeim, das Gen Gottes, von dem wir gerade gesprochen haben, diese Eigenschaft, die von Gott herabkommt und sich hier zum Ausdruck gebracht hat, um Gott zu ehren und zu verherrlichen... Gott, bewege die Welt davon fort!
Für die anderen kann ich nicht beten, Herr, denn die Krankheit ist zum Tode, und da gibt es nichts, was sie zum Bewegen bringt. Doch diejenigen, die sich bewegen können und wissen, daß es verkehrt ist, reinige ihre Herzen und ihre Seelen heute Abend, Vater. Und mögen sie mit Deinem Geist erfüllt werden, wandeln in Deinem Licht.
E-102 Segne diesen lieben, jungen, gesunden, stark aussehenden Pastor hier, Herr. Diesen jungen Mann, der wie er sagte, beeinflußt wurde durch das, was er Dich tun sah. Diesen feinen jungen Mann, o Gott, entflamme seine Seele. Gewähre es, Herr. Möge er fortwährend ein wahrer Hirte sein, die ganze Zeit, die Herde zu speisen, über welcher der Heilige Geist ihn als Aufseher gesetzt hat. Gewähre es, Herr. Möge er weder zur Rechten noch zur Linken weichen, keinen Weg für irgend ein Glaubensbekenntnis, nichts anderes als das reine Wort Gottes aus seinem Mund kommen und das allein. Segne ihn, Gott, ihn und seine Lieben und seine kleine Gemeinde hier. Sei mit ihnen allen, Vater.
Ich übergebe dies Dir, Vater. Der Same wurde gesät. Möge es auf diesen Samen fallen, der zum Leben bestimmt wurde, und mögen große, starke Christen für diese Versammlung hier wachsen und für andere Versammlungen, woher sie kommen. Gewähre es, Herr. Ich übergebe es Dir in dem Namen von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
Und Vater: „Er wurde wegen unserer Übertretungen verwundet, zerschlagen wegen unserer Ungerechtigkeit; die Strafe zu unserem Frieden war auf Ihm; und durch Seine Wunden wurden wir geheilt.”
E-103 Ich habe vor einigen Augenblicken eine arme nervöse Frau durch die Tür gehen sehen. Und o Gott, welch große Dinge sind in ihrer eigenen Familie geschehen, wie Du Dich Selbst zum Ausdruck gebracht hast! Ich bete, Gott, für diese Frau. Nimm weg diese ganze Vergangenheit des Lebens, Herr, und heile sie heute Abend. Möchtest Du, Herr? Nimm sie zu Dir.
Ich sehe kleine Kinder hier sitzen, Herr, und Heilung benötigen- und andere. Ich bete, dass Du sie heilen wirst, Vater. Gewähre es. Möge Deine große Heilungskraft kommen und uns heilen, sowohl Seele als auch Leib.
E-104 Und nun, an euch, die ihr jetzt hier in der Gemeinde seid oder draußen, welche Heilung benötigen, ich möchte, daß ihr eure Hand erhebt und sagt: „Ich brauche Heilung, Bruder Branham.” Es sieht so aus als benötige es jeder. Gut. Werdet ihr mir glauben, ein Diener Christi zu sein, dann sagt „Amen”. Dann möchte ich, dass ihr eure Hände aufeinander legt. Legt einander gerade die Hände auf. Ihr habt eure Hände erhoben, ob ihr drinnen oder draußen seid, ihr habt eure Hände erhoben, daß ihr Gläubige an Gott seid.
Jesus Christus sagte als Sein letzter Auftrag an die Gemeinde: „Geht in alle Welt und predigt das Evangelium jeder Kreatur. Wer glaubt und getauft wird, der wird errettet werden. Wer nicht glaubt, wird verdammt werden. Und diese Zeichen werden denen folgen, die glauben. In Meinem Namen werden sie Teufel austreiben, sie werden in neuen Zungen reden, wenn sie Schlangen aufheben oder Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden, und wenn sie ihre Hände auf die Kranken legen, werden sie gesund werden.” Nun, Jesus hat das gesagt. Denkt daran, Er hat das gesagt. Das muß so sein. Er hätte das nicht gesagt, es sei denn es werde da jemanden geben, der dieses Wort ergreifen könnte.
E-105 Genau wie der Schoß von Maria den Keim ergreifen konnte: „Eine Jungfrau wird schwanger.” Wie ein Palmbaum erschaffen werden konnte, ein Eichenbaum auf einem Berg, Sein Wort hat es getan.
Sein Wort kann gerade jetzt in deinem Herzen ergriffen werden. „Ich bin ein Gläubiger, Herr. Dieser Mann oder Frau, auf welche ich meine Hände gelegt habe, sie leiden. Ich bete nicht für mich selbst, denn sie beten für mich. Ich bete für sie oder für ihn. Und o Gott, heile ihn, heile sie. Ich bin ein Gläubiger und wir sind jetzt versammelt. Wir sind belehrt worden, daß wir mit Christus waren, als Er auf der Erde gewandelt ist, denn wir sind ein Teil von Seinem Wort. Wir haben mit Ihm gelitten. Wir haben mit Ihm geblutet. Wir sind mit Ihm gestorben. Wir wurden mit Ihm begraben. Wir sind mit Ihm auferstanden und sitzen zusammen in himmlischen Örtern in Christus Jesus. Der große König sitzt hier in unserer Mitte, und ich bin ein Sohn oder eine Tochter dieses Königs. Und ich habe meine Hand auf einen Sohn oder eine Tochter des Königs gelegt, welche für mich betet und ich bete für sie. Nun Herr, beantworte mein Gebet und heile diesen Sohn Gottes oder diese Tochter Gottes.”
Zusammen wollen wir jetzt füreinander beten.
E-106 Herr Jesus, demütig kommen wir und bekennen unser Unrecht. Wir kommen und bekennen, daß wir Krankheit und Tod und Leid verdient haben, doch wir nehmen Deine Sühnung für unsere Sünden und unsere Krankheiten an. Und heute Abend diese Söhne und Töchter Gottes, die hier sitzen, hören die Korrektur des Wortes und erheben ihre Hände und möchten einen näheren Wandel [mit Dir]. Sie legen ihre Hände jetzt aufeinander, weil sie Dein Wort glauben, daß es wahr ist. Sie glauben, daß wir jetzt mit Christus auferstanden sind und in himmlischen Örtern mit Ihm sitzen. Sie haben ihre Hände aufeinander gelegt und beten füreinander.
Du hast gesagt, das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten und Gott wird ihn aufrichten; und wenn er irgend eine Sünde getan hat, wird es ihm vergeben werden. „Bekennet einander eure Fehler, betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Denn das kraftvolle, inbrünstige Gebet des Gerechten vermag viel.” O ewiger Gott, höre das Gebet Deiner Diener.
Und nun, es steht wiederum geschrieben: „Wenn das Volk, das nach Meinem Namen genannt ist, sich zusammen versammelt und betet, dann werde ich vom Himmel hören.” O Gott, höre das Gebet Deiner Kinder heute Abend vom Himmel. Sende den Heiligen Geist auf diese Zuhörer herab wie einen rauschenden mächtigen Wind. Und wir bringen diese Menschen vor Gott.
E-107 Satan, du bist besiegt. Du bist ein besiegtes Wesen. Jesus Christus hat dich auf Golgatha besiegt. Du hast keine Macht. Du bist ein Bluff. Wir rufen dir heute Abend zu: In dem Namen von Jesus Christus, kommt heraus aus diesen Menschen hier, ihr Krankheiten! Und mögen sie frei ausgehen, in dem Namen von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
Halleluja! Fühlt die Herrlichkeit Gottes! Fühlt euer Gebet beantwortet! Glaubt ihr, Gott hat der Person neben euch geantwortet? Wie viele glauben es? Erhebt eure Hände. Da habt ihr's. O wunderbar!
Ich lieb Ihn, ich lieb Ihn...
(Mit euren Händen erhoben jetzt, singt es Ihm von ganzem Herzen.)
Er liebte mich zuerst...
(Meint ihr es jetzt von ganzem Herzen?)
Und mir Erlösung
Auf Golgatha.
E-108 Wie viele von euch fühlen, dass Gott eure Übertretungen vergeben hat, die Dinge, welche ihr getan habt? „Von heute Abend an, o Lamm Gottes, verspreche ich, aufrecht zu wandeln. Ich werde den Namen in Ehren halten, mit dem ich benannt bin; ein Christ - Christus ähnliches Leben. Ich erhebe meine Hände, Gott. Ich weihe mich Dir aufs Neue heute Abend. Ich wandle im Licht.” Amen.
Wir wandeln im Licht, herrlichen Licht,
das in dem Tau Seiner Gnade sich bricht.
Ganz um uns leuchtet bei Tag und bei Nacht,
Jesus, das Licht dieser Welt.
Wir wandeln im Licht, herrlichen Licht,
das in dem Tau Seiner Gnade sich bricht.
(wo Er hingegangen ist, uns eine Stätte zu bereiten)
Ganz um uns leuchtet bei Tag und bei Nacht
Jesus, das Licht dieser Welt.
Heil'ge, steht ein für das Licht!
Jesus, das Licht dieser Welt.
Gnad' und Leben ist's für dich,
Jesus, das Licht dieser Welt.
(Was werden wir dann tun?)
Wir wandeln im Licht, herrlichen Licht,
das in dem Tau Seiner Gnade sich bricht.
Ganz um uns leuchtet bei Tag und bei Nacht
Jesus, das Licht dieser Welt.
(Oh, fühlt ihr euch nicht ganz ausgeputzt, fühlt ihr gut? Oh! Schüttelt einander die Hände, während wir noch einmal singen.)
Wir wandeln im Licht, herrlichen Licht,
das in... (Gott segne dich, Bruder.) Seiner Gnade sich bricht.
Ganz um uns leuchtet bei Tag und bei Nacht
Jesus, das Licht dieser Welt.
Wir wollen gerade unsere Augen schließen und es summen. [Die Versammlung fängt das Lied an zu summen.] Wir werden uns benehmen wie Kinder. Wir sind Kinder.
Oh, es ist so ein herrliches Licht,
das in dem Tau Seiner Gnade sich bricht.
Oh, ganz um uns leuchtet bei Tag und bei Nacht
Jesus, das Licht dieser Welt.
Liebt ihr Ihn nicht?
Mein Glaube schaut auf Dich, Du Lamm...
(Schließt einfach eure Augen und singt es. Betet an im Geist!)
Erlöser mein.
Höre mich, wenn ich fleh,
Du Retter in der Höh',
lass mich, wohin ich geh, zum Segen sein!
Wenn mich die Wolke deckt
und Nacht und Not mich schreckt,
der Sturmwind tost,
mach Du das Dunkel licht,
zeig mir Dein Angesicht.
Ja, Herr, verlass mich nicht, sei Du mein Trost.
Oh! Ich weiß, ich bin einfach ein altmodischer Kerl. Ich denke, das schlägt die ganzen neuen, poppigen, verrückten Rock'n'Roll- Nachahmungen millionenfach. Diese alten Dichter, die diese Lieder geschrieben haben, der Heilige Geist hat diesen Stift berührt und sie fingen an zu schreiben. Oh! Denkt an Eddie Pruitt und all diese Größen; an Fanny Crosby: „Gehe nicht vorbei, o Heiland, hör des Herzens Schrei!”
E-109 Eines Tages wollten sie versuchen, sie zu fangen. Sie machte es nicht wie der Pfingstler Elvis Presley, der seine Erstgeburtsrechte für eine Flotte Cadillacs verkauft hat. Sie kamen zu ihr und wollten, dass sie weltliche Lieder schreibe. Sie sagte: „Ich würde das niemals tun.” Sie sagten: „Aber du bist blind. Wenn du in den Himmel kommst, wie erkennst du [Ihn]?” Sie drehte sich um, Inspiration [traf sie], so sagte sie:
Ja, ich kenn Ihn, ja, ich kenn Ihn,
wenn befreit vor dem Throne ich steh.
Ja, ich kenn Ihn, ja, ich kenn Ihn, (wie?)
wenn erlöst Seine Hände ich seh.
(durch die Nägelmale in Seiner Hand)
In anderen Worten: „Wenn ich Ihn nicht sehe, werde ich Seine Hand fühlen.”
Ja, ich kenn Ihn, ja, ich kenn Ihn,
wenn befreit vor dem Throne ich steh.
Ja, ich kenn Ihn, ja, ich kenn Ihn,
wenn erlöst Seine Hände ich seh.
Bewirkt das nicht, dass ihr Ihn liebt? Er ist hingegangen, uns eine Stätte zu bereiten! „Und wenn Ich hingehe und eine Stätte bereite, so komme Ich wieder und werde euch zu Mir nehmen.”
E-110 Kleine Kinder in Geburtswehen jetzt, gehorcht wieder den Geboten Gottes. Und der Pastor ist hier, wenn jemand von euch noch nicht getauft ist, das Wasser ist bereit. Und Teil der Gemeinde zu werden oder was ihr auch immer tun möchtet, tut es. Ihr habt noch nicht die Taufe, den Heiligen Geist, dies ist der Abend, es zu empfangen. Glaubt ihr das nicht?
„Oh”, sagt ihr, „Bruder Branham, es ist spät. Du hast zu lange gepredigt.” Paulus hat einmal die ganze Nacht gepredigt, diese selbe Art von Botschaft. Ein junger Mann fiel die Wand herunter und kam um. Und Paulus, so gesalbt mit dieser selben Art von Botschaft, legte seinen Körper auf ihn und das Leben kam wieder in ihn zurück. Er ist immer noch „Jesus Christus derselbe gestern, heute und für immer.”
Liebt ihr Ihn nicht? Wir wollen gerade noch einmal [singen], mit unseren Händen erhoben: „Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn.” Wo ist die Klavierspielerin? Dort, wenn du möchtest, Schwester, wer es auch ist. Stimme es kurz an, wenn du möchtest. Wie viele lieben Ihn? Erhebt gerade eure Hand. Sagt: „Ich liebe Ihn wirklich. Ich liebe Ihn einfach von ganzem Herzen. Ich liebe Ihn.”
E-111 Wir wollen es jetzt singen zur Ehre Gottes. Nun, mit unseren Augen geschlossen, unseren Händen nach oben zum Himmel: „Ich liebe Ihn, ich liebe Ihn.” Wir werden Ihn anbeten. Wenn man gepredigt hat, so schneiden und reißen und ziehen [musste], ist dies die Salbe, welche Gott eingießt und gerade heilt. „Da ist eine Salbe in Gilead für die Seele.”
Wir wollen es jetzt singen. Gib uns den Akkord.
Ich lieb Ihn, ich lieb Ihn,
Er liebte mich zuerst
und brachte mir Erlösung
auf Golgatha.
„Daran wird jedermann erkennen, dass ihr Meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.” Das stimmt. Wenn wir nicht einander lieben können, die wir uns sehen, wie werden wir Gott lieben, den wir nicht sehen können?
Ich lieb Ihn, ich lieb Ihn,
Er liebte mich zuerst
und brachte mir Erlösung
auf Golgatha.
[Bruder Branham spricht mit einem Bruder, während die Versammlung singt.] Gott segne dich. [Der Bruder sagt: „Heute Abend hier zu sein ist eine wirkliche Ehre vom Himmel.”] Danke, Bruder. [„Es ist wirklich schön.”] Nun, ich denke, die Gemeinde, jeder, wurde gestärkt, oder? [„Ja. Wirklich.”] Gott segne dich, Bruder Boone. Ich übergebe dir die Versammlung. Gott segne dich.

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